Bücher mit dem Tag "franco-regime"
16 Bücher
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.785)Aktuelle Rezension von: Katharina83Carlos Ruiz Zafon der Schatten des Windes war mein erstes Buch von ihm. Ich habe ne ganze Weile gebraucht um mich rein zu Inden. Man muss dazu sagen das es nicht mein Genre ist wo ich mich wohl drin fühle. Aber ich habe es gelesen und mich ab der Hälfte auch mit identifizieren können.
Nuria ihre Erscheinungen habe mir viel geholfen das Buch zu stehen. Der schwarze Mann? Ich hatte nicht Julian im Verdacht eher Jorge. Das der tote nicht...... Das hatte ich irgendwie geahnt.
Es ist gut geschrieben und spiegelt die Zeit in Barcelona um 1950 wieder.
- Arturo Pérez-Reverte
Der Preis, den man zahlt
(101)Aktuelle Rezension von: SchnuppeNach der Leseprobe, die mich beeindruckt hatte, erwartete ich einen spannenden Spionageroman, der auch Zeitgeschehen widerspiegelt.
Leider hat sich der Plot nicht wie erwartet entwickelt. Historisch hat Arturo Pérez-Reverte gut recherchiert und vieles eingebaut, hier gab es einiges zu lernen. Die Spionagegeschichte fand ich mit der Zeit jedoch abflachend und nicht gut geschrieben. Streckenweise musste ich mich zwingen dabei zu bleiben, weil der Autor sich in Details verlor. Die Rettungsmission mit den verschiedenen Gruppierungen, bei denen keiner ist was er vorgibt und auch die Liebesgeschichte hätten besser und spannender aufbereitet werden können.
Der Titel hat sich mir nicht wirklich erschlossen.
Das Cover ist sehr gelungen.
Das Ganze soll sein Serienauftakt sein, diese werde ich nicht weiterverfolgen. Insgesamt bleibe ich etwas enttäuscht zurück, ich hatte mir mehr erhofft. - Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(179)Aktuelle Rezension von: lenihAls Daniel Sempere 1945 zehn Jahre alt wird, nimmt ihn sein Vater mit zum Friedhof der vergessenen Bücher, einer geheimnisvollen Bibliothek, in der alle Bücher aufbewahrt werden, die keinen Besitzer mehr haben. Dort darf Daniel sich ein Buch aussuchen und stößt dabei auf den Roman „Der Schatten des Windes“ von Julián Carax. Über Nacht verschlingt Daniel die Geschichte und möchte sogleich mehr über den Autor und seine weiteren Werke erfahren. Doch seltsamerweise scheinen alle Bücher und auch der Autor selbst auf mysteriöse Weise verschwunden zu sein. Daniels Interesse an der Lebensgeschichte Carax‘ ist geweckt. Er beginnt zu recherchieren, ehemalige Weggefährten des Autors ausfindig zu machen und hinter Carax‘ Geheimnis zu kommen. Dabei zieht er jedoch die Aufmerksamkeit eines Fremden auf sich, der ebenfalls Interesse an Daniels Buch hat, und auch der brutale Polizist Francisco Fumero will den Jungen davon abhalten, tiefer in das Rätsel um Carax einzutauchen. Doch Daniel lässt sich nicht beirren. Auf seiner Suche findet er neue Freunde und verliert alte, er trifft auf die Liebe und den Tod, er lernt viel über die Gräueltaten des Franco-Regimes und die Geheimnisse seiner Heimatstadt Barcelona und wird dabei erwachsen.
Mit 16 Std. 15 Min. ist das Hörbuch „Der Schatten des Windes“ von Carlos Ruiz Zafón schon eine etwas längere Geschichte. Der Autor nimmt sich zu Beginn viel Zeit, die Hauptfigur Daniel vorzustellen. Die Leser*innen lernen den Jungen, der von einem Buch so sehr in den Bann gezogen wird, dass es von nun an fast sein ganzes Leben bestimmen wird, kennen und begleiten ihn auf seiner Suche nach dem nebulösen Carax. Manche Beschreibungen von Daniels Gedanken und Erlebnissen geraten dabei schon etwas langatmig. Der Autor hat jedoch eine wunderbare Art und Weise, Worte zu finden, um diese und auch die Stadt Barcelona zu beschreiben. Darum fiel es mir nicht schwer, trotz der Länge des Hörbuches bei der Geschichte zu bleiben. Der Schreibstil ist einfach wunderschön, bildhaft und anschaulich.
Als Daniel auf den Landstreicher Fermín Romero de Torres trifft, der sich als weltgewandt und belesen herausstellt, gewinnt die Geschichte an Fahrt, denn Fermín ist ebenfalls neugierig auf Carax geworden und hilft Daniel, dessen Spur aufzunehmen. Dabei geraten die beiden immer wieder mit dem grausamen Fumero aneinander, mit dem Fermín eine ganz eigene Vergangenheit verbindet. Hier liegt übrigens auch einer der beiden Kritikpunkte, die ich an diesem Buch habe. Es gibt eine ganze Menge vermeintlicher Zufälle und Zusammenhänge in dieser Geschichte. Natürlich ist dies ein fiktiver Roman, aber wenn ich mir vorstelle, wie viele Einwohner Barcelona auch 1945 schon gehabt haben muss, sind manche Bekanntschaften und Verbindungen schon etwas arg auffällig gut passend konstruiert.
Spannend bleibt die Suche nach dem verschwundenen Carax dennoch. Es tun sich immer mehr Verwicklungen auf und mehr und mehr Geheimnisse werden gelüftet. Nach und nach wird klar, warum keines der Bücher Carax' mehr in den Buchhandlungen und Sammlungen der Literaturliebhaber zu finden ist, außer jenem, das Daniel besitzt.
Auch die Liebe ist ein zentrales Thema des Romans. Und hier kommt dann auch mein zweiter Kritikpunkt. Mir ist es nämlich etwas wahllos vorgekommen, wie die männlichen Hauptfiguren ihr Herz verschenken. Besonders bei Daniel hatte ich das Gefühl, dass seine Gefühle immer vom einen auf den nächsten Moment zu entflammen scheinen und er sich beinahe von jeder Frau angezogen fühlt.
Achtung, Spoiler!!! Besonders bei Daniels großer Liebe hat mich dann gestört, dass er noch kaum ein Wort mit ihr gewechselt hat, sie aber gleich dazu bringt, ihre Verlobung zu lösen ohne überhaupt genau zu wissen, was er von ihr will.Dennoch ist „Der Schatten des Windes“ eine große Geschichte, spannend, berührend und manchmal sogar sehr komisch erzählt. Ein paar Längen und manch seltsamen Zufall muss man aushalten können, dann wird man aber auch belohnt mit einer wundervollen Erzählweise und einem Roman, in dem die Liebe zu Büchern und Geschichten eine ganz zentrale Rolle spielt. Hervorragend gelesen von Uve Teschner.
- Rosa Ribas
Das Flüstern der Stadt
(51)Aktuelle Rezension von: walli007Die seit zwei Jahren verwitwete Mariona wird in ihrer Wohnung ermordet. Im Barcelona der 1950er Jahre kann es geschehen, dass eine polizeiliche Ermittlung von oben gelenkt wird. Der Staatsanwalt bestimmt den Ermittler Castro als leitenden Beamten. Dieser wiederum möchte, dass die Zeitung in seinem Sinne über den Fall berichtet. Allerdings ist sein üblicher Kontakt erkrankt und so bekommt die junge Journalistin Ana Martí den Auftrag, mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Zunächst darf Ana einem Verhör beiwohnen, bei dem ihr gleich klar wird, wie Untersuchungen unter der Franco-Diktatur laufen. Es fehlt nicht viel und Castro hätte ihr den anschließenden Bericht in die Feder diktiert.
Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer bisher dreiteiligen Reihe um die Journalistin Ana Martí und ihre Cousine Beatriz, eine Literaturwissenschaftlerin. Beide Frauen sind nicht frei in ihrer Berufsausübung. Dennoch fühlen sich sowohl Ana als auch Beatriz der Wahrheit verpflichtet. Und so erfüllt sich der Wunsch der Polizei, die Berichterstattung zu steuern zwar, aber nicht der Wunsch, dass es Ana damit auch bewenden lässt. Und die journalistische Art, Sachverhalte zu hinterfragen, ist der polizeilichen nicht so unähnlich. Es überrascht daher nicht, dass Ana Hinweise finden, die der Polizei nicht bedeutend genug erschienen.
Eine spannende Stadt in einer spannenden Zeit. Besonders am Anfang macht das Autorinnenduo Rosa Ribas und Sabine Hofmann klar, wie schwierig und eingeschränkt das freiheitliche Leben in der Diktatur war. Im weiteren Verlauf konzentriert sich die Handlung mehr auf die Nachforschungen der gewitzten Reporterin und ihrer vielleicht etwas phlegmatischen, aber keineswegs dummen Cousine. Mit einfachen Mitteln und ihrer Hartnäckigkeit lassen sie sich einfach nicht einbremsen. Da fallen die obrigkeitshörigen Polizisten doch ab. Dieser Kriminalroman gibt einen packenden Eindruck vom Spanien unter Franco, fokussiert sich aber letztlich auf den verzwickten Fall mit einer überraschenden Auflösung.
- Katja Maybach
Der Mut zur Freiheit
(35)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIn dem Buch geht es um drei Spanierinnen, die im Leben einige Hürden überwinden müssen. Es geht um Valentina und ihre Tochter Olivia und um Margarita. Die Mutter von Valentina. Drei Frauen, drei Generationen.
Ich war am meisten gespannt auf die Geschichte von Olivia und ihre Liebe zu einem Matador und muss leider sagen, dass ihre Geschichte mich am meisten enttäuscht hat. Zum einen war die Liebesgeschichte unfassbar platt und vorhersehbar und zum anderen wusste sie anfangs gar nicht, dass er ein Matador ist. Ich habe mir ihren Kampf gegen den Stierkampf und diese Liebesgeschichte etwas anders vorgestellt und was ich in dem Buch bekommen habe, hat mich sehr enttäuscht.
Valentina und Margarita haben mir etwas besser gefallen, aber so richtig mitreissend waren ihre Geschichten auch nicht. - Verena Boos
Blutorangen
(18)Aktuelle Rezension von: gaby2707Maria Teresa Molins, genannt Maite, hat es geschafft. Sie hat sich gegen ihren strengen Vater durchgesetzt, verlässt ihre Heimatstadt Valencia und studiert nun in München. Hier lernt sie Carlos kennen, einen spanischstämmigen jungen Mann und verliebt sich in ihn. Bei seinem Großvater Antonio, der sich in München eine neue Existenz aufgebaut hat, stößt sie auf ein Foto eines jungen Mannes in deutscher Uniform. Eine solche Uniform trägt ihr Vater auf einem Foto, dass sie zufällig einmal bei sich zuhause gesehen hat. Nun stellt sie Fragen und beginnt nachzuforschen. Alte Wunden reißen auf und ein totgeschwiegenes Kapitel ihrer Vorfahren kommt immer mehr ans Licht.
Dies ist kein Roman, den man mal schnell zwischendurch liest. Durch die drei Zeitzonen, durch die er mich führt, brauche ich meine ganze Aufmerksamkeit um dem äußerst interessanten Geschehen folgen zu können. Spannung baut sich auf und hält mich gefangen, nachdem ich die Familienzugehörigkeiten verinnerlicht hatte, bis ich die letzte Seite erreicht und zusammen mit Maite ihr Leben bzw. ihre Vergangenheit und die ihrer Familie aufgearbeitet habe.
In einer eindrucksvollen, berührenden, bildhaften und sehr lebendigen, hier und da aber auch abgehackten Sprache, was meinen Lesefluss manchmal aus dem Tritt gebracht hat, nimmt mich Verena Boos mit in die Aera Francos und dem spanischen Bürgerkrieg. Mir war bis jetzt nicht bekannt, dass spanische Männer auch im deutschen Krieg gegen Russland dabei waren. Für mich war es sehr interessant zu lesen, wie sich der Bogen der Geschichte von Spanien, wo er schließlich auch wieder endet, über Frankreich nach Deutschland, weiter nach Russland zieht.
Die Personen finde ich gut beschrieben. Vor allem Maites Vater Francisco und Carlos Opa Antonio, dessen Schicksal mich tief berührt hat, kann ich mir sehr gut vorstellen. Bei der Vielzahl an Personen hätte ich mir hier zu Beginn der Geschichte einen Stammbaum gewünscht, an dem man die Zugehörigkeiten immer mal wieder nachsehen kann.
Dieses Buch und diese Geschichte wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
- Carlos Ruiz Zafón
Das Labyrinth der Lichter
(254)Aktuelle Rezension von: flower2Inhalt:
Barcelona 1959, Alicia Gris erzählt ihre Geschichte, vom Krieg und wie sie überlebte und zur "Detektivin" wird. Sie löst gerne rätsel und taucht immer Tiefer in das Friedhof der vergessenen Bücher. Dabei spielt Sempere & Söhne eine große Rolle. Sie findet das Buch Das Labyrinth der Lichter von Matrix.
Meinung:
Es fängt spannend an, aber 900 Seiten sind etwas langatmig. Tatsächlich muss ich mich zwingen, das Buch weiterzulesen, ober es spannend ist. Klingt widersprüchig von mir.
Alicia ist eine starke und sture Feministin, die kaum Hilfe will und wenn dann sehr gering. Durch ihre Verletzung, welche sie im Krieg erlitten hatte, hat sie Hüftschmerzen, welche sehr gut überzeugend geschrieben werden. Nebenbei lernt sie den Friedhof der vergessenen Bücher kennen und Fernado, welcher sie beschützte, aber sie läuft vor ihn weg.
Ich werde es auf jeden Fall fertig lesen, aber Band 1 gefällt mir am besten, von allen 4 Bänden und würde auch wieder von vorne anfangen.
- Alli Sinclair
Die Tänzerin
(23)Aktuelle Rezension von: EisAmazoneWir werden von Charlotte mitgenommen auf eine Reise nach Spanien mitgenommen, doch nicht nur das, nicht nur jetzt und hier. Wir begleiten sie auf einer Reise, die sie für Ihre Großmutter Katarina antritt um deren Vergangenhiet einen Teil mit auf zu arbeiten. Wir reisen also auch und vor Allem in das Spanien um 1950, in die Ziet des Francoregiemes. Zu Anfang wissen wir eigentlich genauso wenig über diese Vergangenheit, über die Charlottes Großmutter stets schweigsam war, wie sie selbst, doch nach und nach lichtet es sich durch Sequenzen, in denen wir in die Zeit des Francoregimes reisen und können uns mitreißen lassen vom Flamenco, vom spanischen Lebensgefühl, aber auch von der Angst, die zu dieser Zeit herrschte.
Indess begleiten wir aber eben auch immer Charlotte, wie sie diese Vergangenheit zu ergründen, zu verstehen versucht und nach und nach selbst vom Flamenco eingenommen wird und von diesem, ihm innewohnenden Lebensgefühl.Alli Sinclair hat einen unglaublich berührenden Roman geschrieben, in den man sich unglaublich gut einfinden kann. Sie schriebt so wundervoll bildlich, detailliert und einnehmend, aber gerade eben doch nicht überladen, dass man sich fühlt, als wäre man selbst in Granada, als würde man in einer kleinen Bar sitzen, den elektrisierenden Gitarrenklängen lauschen und den Tänzerinnen zusehen, wie sie sich völlig im Tanz verlieren, mit ihrem Herzen, ihrer Seele, allem was sie haben, denn Flamenco ist kein Tanz, er ist ein Lebensgefühl und das wird einem bei dieser Lektüre auch ganz ohne die Musik zu hören, ganz ohne die Tänzerin zu sehen oder dem Sänger an den Lippen zu hängen nur allzu bewusst.Hut ab, ein absolut gelungener, stimmiger und runder Roman.
- Carlos Ruiz Zafón
Das Labyrinth der Lichter
(9)Aktuelle Rezension von: black_horseIch habe die ersten drei Bücher zum Friedhof der vergessenen Bücher schon vor mehreren Jahren gehört/gelesen und erinnere mich noch, dass sie mich mit ihrer Magie und Spannung gefangen haben. Leider sind mir viele Details seither entfallen.
Also waren mir zwar einige Namen noch dunkel in Erinnerung, aber die Zusammenhänge waren mir nicht mehr präsent. Das hat mir während des Hörens dieses Buches doch gefehlt. Ich denke also, dass man alle vier Bände möglichst zeitnah lesen/hören sollte, um alle Verknüpfungen und Verweise zu verstehen.
Aber auch so hat es mir wieder sehr viel Spannung bereitet, in die Welt der Bücher in Barcelona einzutauchen und den perfiden Machenschaften von Valls, Leonardo und Co zu folgen. Blutig und grausam zieht sich die Spur durch das Buch. Es wird meisterhaft gelesen von Uve Teschner, so dass die mehr als 22 h Hörzeit wie im Fluge vergehen.
Was mir ein bisschen gefehlt hat in diesem Teil, waren die mystischen Elemente, die Zafon doch auch so großartig beherrscht.
Ein besonderes Finale, nachdem ich am liebsten wieder mit Band 1 beginnen würde, um das ganze Bild zusammenzusetzen. - Jaume Cabré
Die Stimmen des Flusses
(191)Aktuelle Rezension von: wandablueZwei Protagonisten, ein weiblicher und ein männlicher, teilen sich die Hauptrollen in diesem Roman. Senyora Elisenda Vilabrú und José Oriol Fontelles Grau (1915-1944). Er starb den Heldentod für Gott und Vaterland. Zeitebene und Setting führen die Leserschaft nach Spanien. Senyora Elisenda wurde alt und ermöglicht es so dem Autor Cabré, der sich für einen spanischen Schriftsteller wirklich gut lesen lässt, über den Zweiten Weltkrieg hinaus bis in die Gegenwart vorzustoßen. In der Gegenwart betreibt eine ehemüde Journalistin für einen Fotoband über "Schulen im Widerstand" in einem spanischen Bergdorf Recherche. Wieder einmal wird ein Buch im Buch geschrieben und ein Tagebuch gefunden! Zwei äußerst beliebte Motive, die Schriftsteller benutzen, um in der Vergangenheit zu graben und einige Leichen aus dem Keller zu holen. Dass es einige Leichen auszugraben gibt, ist ausgemacht. Nicht alles ist, wie es auf den esten Blick scheint.
So ist der Schulmeister Fontelles, den Senyora Vilabrú mit aller Gewalt heilig sprechen lassen möchte, vielleicht gar nicht so heilig gewesen. Und die superreiche Senyora Villabrú ist es schon gar nicht. Und auch ihr Sohn Marcel ist nicht der, für den man ihn hält.Der Kommentar:
Es macht Spaß, in die Art von Cabrés Federführung einzutauchen. Die Protagonisten sagen das eine, denken aber das andere, und beides lässt Jaume Cabré im Fließtext ineinandergleiten. So erhellen sich auf einen Schlag die diversen Seiten und Schichten der Menschen; man sieht, wer sie in der Öffentlichkeit sind und was sie dort darstellen, zum Beispiel, wenn sie ein Amt begleiten wie der Bürgermeister. Unter der Haut und im Kopf sind sie jedoch andere.
Jaume Cabré lässt eine ganze Heerschaar von Protagonisten antreten, man verliert aber nie den Überblick. Ganz besonderen Spaß macht es dem Autor selbst, die Versnobtheit der Honoratioren darzustellen, in dem er in der Anrede immer ! ihren ganzen Stammbaum aufrollt, das kann schon mal ein paar Zeilen in Anspruch nehmen. Aber man ehelicht in diesen Kreisen natürlich nur jemanden, der einen Stammbaum aufzuweisen hat. Und Geld. Oder Ländereien. Oder beides. Oder wenigstens einen Namen, der Klang hat.
Senyora Villabrú ist eine Geschäftsfrau. Sie hat die Nase für gute Geschäfte. So hat sie auch früher als andere die Möglichkeiten eruiert, die Wintertourismus bietet und ist dadurch unermesslich reich geworden. Ihren Sohn Marcel hält sie so klein wie möglich; man wird den Verdacht nicht los, dass sie seinem Charakter misstaut.Was war in Spanien los, bevor Franco an die Macht kam? Und was danach? Wer gehörte früher zum Maquis, wer hatte das Sagen, wessen Blut floss, wer saß unschuldig im Gefängnis, wer wurde zu Recht zur Rechenschaft gezogen und wer kam, wie immer, davon? Auch davon handelt dieser epische Roman. Von Verdächtigungen, von Verrat, Intrige, Willkür, Feigheit, Gefahr und Idealismus. Und von Gewalt und Folter.
Es ist schon erstaunlich, dass Cabré erst 2004 mit der Thematik des spanischen Bürgerkriegs publik ging.
Fazit: Flott geschrieben mit einer Unmenge an Personal, aber alles ist stets übersichtlich und an seinem Platz. Ein wenig mehr Historie hätte ich schon noch gebraucht, etwas weniger Faustrecht und eine Spur weniger Xanthippe, denn die Xanthippe hat sich im Verlauf des Romans dann doch etwas abgenützt
Kategorie: historischer Roman
Unter dem Titel „Les veus de Panamo“ 2004,erschienen.
Verlag, Suhrkamp, 2008. - Elia Barceló
Das Licht von Marokko
(10)Aktuelle Rezension von: Viv29„Das Licht von Marokko“ war ein Zufallsfund, über den ich sehr glücklich bin. Es ist ein außergewöhnlicher Roman, der verschiedene Themen komplex und ausgesprochen gelungen verbindet. Das grundlegende Thema ist die Malerin Helena, die seit Jahrzehnten unter dem nicht aufgeklärten Mord an ihrer Schwester Alicia leidet und nun herausfinden möchte, was geschehen ist. Dieser Mord an Alicia ist gewissermaßen der rote Faden, aber Helena findet noch unglaublich mehr über ihre Familie heraus und der Leser hat das Glück, sie auf dieser wirklich spannende Reise zu begleiten.
Helenas Anstoß zu weiteren Forschungen ist die Teilnahme an einer Familienaufstellung, und ich fand es schade, daß diese dubiose Methode so unkritisch geschildert wurde und die dort gemachten fast esoterisch anmutenden repräsentativen Wahrnehmungen als so relevant dargestellt wurden. Aber dies nimmt zum Glück nicht zu viel Raum ein. Der Großteil der Recherche findet durch Gespräche mit Weggefährten, Spurensuche und zwei Kisten voller Dokumente statt, die Helena aus dem Nachlass ihrer Mutter übergeben werden. Das mag einen an die zahllosen, sich ähnelnden 08/15-Romane mit dem Thema „Frau findet alte Dokumente und kommt Geheimnis auf die Spur“ erinnern, aber dieses Buch hebt sich weit von dieser Dutzendware ab, dies sowohl durch die Erzählweise wie auch die Thematik. Helenas Nachforschungen führen sie tief in die Geschichte nicht nur ihrer Familie, sondern auch Spaniens. Der Vater war überzeugter Franquist und weitaus mehr in die Unterstützung Francos verwickelt, als seine Familie sich je hätte träumen lassen. Es werden dunkle Themen angesprochen – Francos Methoden und überhaupt die Stimmung im Spanien jener Jahre, politische Morde, von politisch Unliebsamen geraubte Kinder und vieles mehr. Auch Marokkos Geschichte spielt eine – kleinere – Rolle.
Die Geschichte entfaltet sich uns allmählich durch Helenas Nachforschungen, Rückblicke und einen Blick auf alte Fotografien. Dies ist gut gemacht, denn wir bekommen immer nur einzelne Puzzleteile – Geschehnisse und Personen halten reichlich Überraschungen bereit, fast nichts ist so, wie es scheint. Gerade die Rückblicke sind farbig geschildert, aber auch sonst ist der Schreibstil flüssig. Ein kleines Manko ist die gelegentliche Neigung zum Dialog-Infodumping (zu Beginn insbesondere die Tendenz mancher Charaktere, ihren Verwandten den Familienstammbaum herunterzubeten, der allen durchaus bekannt ist. „Du bist meine Stiefgroßmutter, weil …“) und zu Wiederholungen. Wenn ein Brief z.B. ausführlich Dinge erklärt, die die Charaktere – und somit auch der Leser – bereits herausgefunden haben, ist das unnötig und etwas zäh. Dies kommt aber nicht so oft vor, daß es das Lesevergnügen wirklich beeinträchtigt hätte. Es gibt einen ausgesprochen großen Zufall, was nie mein Geschmack ist, aber es war nur einer. Ansonsten war alles sorgfältig konzipiert. Helena, die oft grundlos unfreundlich ist, war kein sympathischer Charakter und es gibt zwischen ihr und ihrem Stiefenkel einen obskuren und unnötigen Handlungsstrang, aber auch das überlagerte die Geschichte nicht.
Ich habe die fast 500 Seiten des Buches mit Freude gelesen, war nie gelangweilt, sondern im Gegenteil sehr gespannt, was sich als nächstes enthüllen würde. Ich habe die bildhaften Schilderung genossen und die Schauplätze, insbesondere das von der Familie geliebte Haus in Marokko, vor mir gesehen. Außerdem konnte ich hier viel über die Zeit Francos und die Nachwirkungen jener Zeit lernen, was ausgesprochen interessant war. So ist „Das Licht von Marokko“ ein auf vielen Ebenen ausgezeichnetes Buch, das zahlreiche Aspekte geschickt verwebt und farbenfroh schildert.
- Inger-Maria Mahlke
Archipel
(65)Aktuelle Rezension von: Vera-SeidlDen mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman "Archipel" hatte ich auf eine Empfehlung einer, nach Teneriffa eingeheirateten Deutschen auf dem Land knapp zwanzig Kilometer westlich von Puerto de la Cruz angefangen zu lesen, fand mich aber schnell im grünen Guagua sitzend auf dem Weg nach La Laguna wieder, mehr auf der Suche nach meinem Teegeschäft, von denen es nur zwei auf der Insel gibt, als nach dem Altenheim, wo, der jetzt hunderteinjährige, Julio Baute, el Portereo, in seiner Pförtnerloge sitzt, sich die Vuelta im Fernsehen ansieht und darauf achtet, dass sich die dementen Alten nicht durch die Tür schmuggeln.
Von den vielen Eindrücken der Insel benebelt gelang es mir zuerst nicht, die zahlreichen, von Inga-Maria Mahlke entworfenen Puzzleteilchen zusammenzufügen, auch weil das Puzzle fragmentarisch ist und die Autorin zudem mit ihrer Geschichte am 9. Juli 2015 um 14.02 Uhr beginnt und in den ersten Minuten des Jahres 1920 endet.
Deshalb habe ich die Lektüre erst in Deutschland fortgesetzt und sie am Silvesterabend 2020 beendet.
"Archipel" erzählt die Geschichte von drei Familien; den aristokratischen Bernadottes, Nachkömmlinge von Kolonialherren, die die Falange gründeten; die Bautes, die für die Mittelschicht und für die Sozialisten stehen sowie die Frauen der Morales aus der Unterschicht, die sich eine Moral nicht leisten können.
Ich kenne den Norden Teneriffas gut. Wenn Mahlke den kanarischen "Gofio" erwähnt, hatte ich sofort seinen Geruch in der Nase, höre auch das Quietschen der "Tranvía" in La Laguna.
Trotzdem lieferte mir die Schriftstellerin so viele neue Informationen über den "Archipel", dass ich sie einerseits kaum fassen kann und andererseits schockiert bin.
Zu Letzterem gehören die Salones de Faifes, faschistische Konzentrationslager in Santa Cruz. Oder, dass das Barranco Santos in den Cañadas ein Massengrab ist.
Vor dem Lesen des Buches hatte ich nicht gewusst, dass die Briten größeres Interesse an den Kanaren hatten als die Spanier, denen Sahara Occidental wichtiger war. Natürlich hatte ich von Francisco Franco y Bahamonde gehört, wusste, dass er von 1939 bis 1975 Diktator Spaniens war. Aber, dass er Teneriffa unter anderem auch deshalb mied, weil das einzige Jagdgut dort Kaninchen sind, war mir unbekannt. Den Namen "Jose Antonio Primo de Rivera" hatte ich noch nie vernommen und deshalb nicht um seine Bedeutung für die Falange gewusst.
Wie Inga-Maria Mahlke in einem Interview sagte, spiegelt Teneriffa als Insel das Weltgeschehen "en miniature" ab.
Das leuchtet ein! Trotzdem finde ich es merkwürdig, dass sie, die auf der Insel aufgewachsen ist und so mit ihr und ihrer Sprache verwachsen ist, ihren Roman nur in deutscher Sprache geschrieben hat.
Warum gibt es keine spanische Übersetzung von einem Buch mit dem Titel "Archipel"?
Meine Erklärung ist, dass die Autorin den deutschen Lesern einen Spiegel vorhalten möchte; ihnen ihre Gegenwart mit Hilfe ihrer faschistischen Vergangenheit erklären möchte.
Nicht nur dafür möchte ich ihr herzlich danken, sondern auch dafür, dass das erste Kapitel des Buches die Überschrift "San Borodón" trägt. Jedoch musste ich feststellen, dass damit nicht jene magische Insel im Westen gemeint ist, sondern eine neue, künstliche Insel.
"Neu, durch und durch neu, ... Nicht von der Zeit deformiert, zurechtgerückt, geschliffen. Nicht mit Geschichte behangen, ... Keine Verwerfungen, aufgestautes Geröll, verkrustete Strukturen unter einer nur mit Mühe glattgezogenen Oberfläche."
Ein Personenregister befindet sich am Anfang des Romans, im Glossar erklärt die Autorin die spanischen und kanarischen Begriffe, auch die ursprüngliche Bedeutung von San Borodón.
Folgendes Gedicht schrieb ich hundert Jahre nach der Geburt von Julio Baute:
San Borondón
San Borondón
Es el corazón
Del islas ochos
Trasnochos
Tenerife la cabeza
Alegría y tristeza
El Hierro
Los pies atierro
Quatro cinco seis y siete
Un grande zaguanete
Dentro del nieblas
Despueblas
La isla magica
Lo significa
La veràs
Quizàs
Al solsticio
El mìstico patricio
Navidad
Una visionad
Vera Seidl - Maria Barbal
Inneres Land
(11)Aktuelle Rezension von: SkruttenDer Autorin gelingt es, mir über weite Strecken arg zuzusetzen: Die ständige Kritik, Verurteilung und Abwertung der Ich-Erzählerin durch die Mutter erinnert mich einfach zu stark an meine eigene Kindheit. Das machte das Lesen anstrengend und wühlte bisweilen sogar ziemlich auf. Die Autorin hält dieses Stilmittel konsequent durch - was dann doch auch in der Fülle ein wenig überzeichnet wirkt. - Pere Cervantes
Die Lichter von Barcelona
(7)Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar1945, Barcelona: Während sich die Stadt von den Folgen des Bürgerkriegs erholt, verdient sich der zwölfjährige Nil neben der Schule ein paar Peseten, indem er als Kurier Filmrollen von einem Kino zum nächsten bringt. Das Gehalt seiner Mutter reicht hinten und vorn nicht, um zu überleben. Hin und wieder schleicht er sich in die Vorführungen, um der Stimme seines Vaters David zu lauschen, der einst Synchronsprecher war, bevor er vor Jahren verschwand; gesucht als Republikaner, einer der Widerstandsgruppen. Als er eines Tages nach Hause kommt, stürzt ein Mann aus dem Hausflur und im Treppenhaus liegt ein schwer verletzter Mann. Er flüstert Nil «David» zu, drückt ihm ein Sammelbildchen in die Hand und stirbt.
Der Roman geht zurück in die dunkle Zeit des diktatorischen Franco-Regimes, das erst 1977 sein Ende fand. Buchhändler Leo, der unter seinem kleinen Antiquariat im Keller auch ein geheimes Kino versteckt, gibt einem verzweifelten Kreis von Widerständlern, wie dem Filmvorführer Bernardo und seinem Lebensgefährten und Platzanweiser Paulino die Möglichkeit, verbotene Filme zu sehen und Bücher zu lesen, die auf dem Index stehen; aus der Realität zu flüchten. Es sind Freunde von David; auch der einarmige, filmverrückte Nil wird in diesen Kreis aufgenommen. Im Gefängnis von Montjuïc sind die Keller gefüllt mit ehemaligen Republikanern, Folterungen stehen an der Tagesordnung.
«Die Zahl der unbescholtenen Bürger, die in den Gefängnissen einsaßen, hatte ungeahnte Ausmaße angenommen. In diesem düsteren Raum mit den von Feuchtigkeit zersetzten Wänden entkleideten die Wärter die Neuankömmlinge und untergruben ihre Moral, indem sie ihnen von Anfang an die Würde nahmen, was viel schlimmer war als der Kerker, der sie erwartete.»
Das Sammelbild scheint einen Wert zu haben, dessen Geheimnis Nil ergründen möchte, denn plötzlich sind ein ehemaliger Gestapo-Kommandant, der in Barcelona wohnt, und der äußerst brutale Geheimdienstler Victor Valiente hinter dem Bild her. Der auktoriale Erzähler gibt dem Leser Informationen, die Protagonisten sind auf der Suche. Der Roman zeigt Barcelona, das durch die Folgen des Krieges zerstört wurde, verwundete Seelen, ein Regime, das unterjocht, das die Freiheit mit Polizei- und Militärstiefel zertritt, Sprache und Traditionen, die verboten sind. Katalanisch ist verboten. Selbst im Gefängnis dürfen sich Gefangene und Besucher nur auf Kastilisch unterhalten. Verbotene Musik, Bücher, Filme, Feste (jegliche eigene Kultur) – man unterhält sich nur flüsternd, immer auf der Hut vor Spitzeln – die Angst sitzt jedem im Nacken.
«Sie lebt in einer Welt voller autoritärer, deprimierter oder abwesender Männer. Einer Welt, in der nur die Frauen in der Lage waren, das Elend auszuhalten, das die Männer angerichtet hatten.»
Nach einem spannenden Anfang dauert es eine lange Zeit, bis der Roman wieder an Fahrt gewinnt und für meinen Geschmack schreitet die Geschichte zu langsam und ohne unerwartete Wendungen voran. An das literarische Niveau von Carlos Ruiz Zafón, der diese das Thema aufgegriffen hat, reicht Pere Cervantes leider nicht heran. Die Geschichte spielt in einem Armenviertel, in dem es ausschließlich Republikaner gibt, wenige Protagonisten füllen die Story. Frauen, die in dieser Zeit ums Überleben kämpfen, verschwundene oder verhaftete und depressive Männer. Ein Loch im Sozialgefüge. Die Falangisten sind ausnahmslos reiche Menschen und der Antagonist, Geheimdienstlers Victor Valiente, ist ein wirklich böses Exemplar Mensch, der sich nach einer persönlichen Abrechnung mit der Familie von Nil sehnt. Das ist ein wenig einfach dargestellt. Mir fehlen hier die Grautöne – denn die jeweilige politische Zugehörigkeit durchzog alle Gesellschaftsschichten. Die Guten hier, die Bösen dort. Die Charaktere sind für meinen Geschmack etwas klischeehaft und eintönig. Das letzte Kapitel macht einen Ausflug in 2021. Ich war irritiert. Das Kapitel hätte sich der Autor schenken können. Die Reflexionen über die Rolle der Frauen und Mütter in der Nachkriegszeit waren für mich eines der besten Elemente des Buches. Dort wo Gewalt, Hunger, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit die Geschichte durchdringen, kommt man ihr nahe; es gibt ziemlich brutale Szenen durch Polizeigewalt. Eine typische Diktatur: Korrupte Polizei, bestialische Verfolgung von Regimegegnern, Machtmissbrauch, Verrat, Erpressung, Unterdrückung, es herrscht ständige Angst in der Bevölkerung ...
«Bedauerlicherweise ist Katalanisch in dieser Festung nicht erlaubt. Die Gefangenen dürfen sich nur in Kastilisch mitteilen, der einzigen Sprache des freien Spaniens.»
Das Buch ist auch eine Hommage an den besonderen Zauber des Kinos, eine kinematografische Reise in diese Zeit. Die Menschen von damals flüchteten sich in die Filmpaläste, um all dem Elend und Schmerz zu entkommen, und es wurde zu ihrer großen Zuflucht. Insgesamt ist der historische Roman in Ordnung. Schade, dass der Originaltitel, der Junge mit den Filmrollen, nicht übersetzt wurde – es hätte besser gepasst. Er ist eher filmisch aufgezogen und verliert dadurch seine Kraft. Der große Wurf ist es nicht.
Pere Cervantes, geboren 1971 in Barcelona, ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften war er zunächst als Soldat für die UN im Kosovo und die Europäische Union in Bosnien-Herzegowina tätig. Zurück in Spanien, wandte er sich allerdings dem Schreiben zu. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet. «Die Lichter von Barcelona» ist Pere Cervantes‘ erster Roman, der ins Deutsche übersetzt wurde.
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