Bücher mit dem Tag "france"
48 Bücher
- Yves Grevet
NOX. Unten
(60)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNox entführt uns in eine dystopische Welt, in der die Menschheit in zwei Gesellschaftschichten geteilt wurde. Die eine lebt oberhalb der "Nox" (einer verschmutzten Gas/Staubschicht) in einem ärmlichen Leben in vollkommener Finsternis, jedes bisschen elektrischer Strom muss hart erarbeitet werden und so gibt es auch nur Licht, wenn die Menschen den Strom dafür selbst erzeugen und die Welt oberhalb der Nox, in der die besser gestellten Menschen leben. Von ihrem Kofort her ist es etwa dem normalen Leben zu vergleichen.
Man begleitet eine Gruppe von Jugendlichen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Aber eins haben sie gemeinsam, sie kämpfen alle um ihr überleben und schließen sich den unterschiedlichen Gruppen an bzw. schlagen den Weg ihres Vaters ein, da das Gesetzt so verlangt. So haben wir jemanden aus der Widerstandsbewegung, jemand der für das System ist, jemanden unentschlossenen usw. Zudem kommt noch eine Jugendliche aus der Oberstadt, die auch in das ganze Geschehen involviert wird und herausfinden muss, was wirklich in Unterstadt geschieht.
Im Grunde ist das Buch wirklich spannend. Ich mag sehr die unterschiedlichen Positionen, wer macht sich aus welchen Gründen wofür Stark oder wofür auch nicht. Was ich etwas verwirrend fand, dass man ein und die selbe Situation teilweise von verschiedenen Personen erzählt bekommt. Im Grunde ist das eine gute Idee, aber ich mochte die Umsetzung nicht. Zum einen war es so gewesen, dass man den Abschnitt einer Person gelesen hatte und dann die nächste Person dran kam, deren Sicht aber viel früher wieder einsetzte und man dann über was gelesen hat, was vor dem passiert war, was im vorherigen Abschnitt passiert ist und das fiel dann erst wieder auf, als das vorhergehende Ereignis aus einer anderen Sicht nochmal wiederholt wurde. Manchmal dauerte es dann wieder eine Weile bis ich mich zu Recht fand und das verwirrte mich einfach. Ich hätte es besser gefunden, wenn man fortlaufend hätte lesen können, auch wenn man dann nicht immer alle relevanten Sichten zu einem Thema gehabt hätte.
Ansonsten finde ich die Charaktere gut, ich finde dass mit ihnen das System von allen Seiten beleuchtet wird, auch wenn man eigentlich auch bei den Befürwortern des Systems gleich sieht, dass das was sie tun eigentlich sehr negativ ist und diese Seite eigentlich nicht unterstützenswert ist. Die Charaktere sind vielschichtig, sie sind nicht alle schwarz/weiß, sie haben alle ihre Probleme, schlagen sich alle durch das Leben, versuchen das Beste für sich draus zu machen, halten dennoch zusammen und versuchen das Richtige zu tun. Nur was ist das Richtige? Auch eine scheinbar richtige Aktion kann ungewollte und schwerwiegende Folgen zur Ursache haben.
Wer gerne Dystopien liest, wird mit diesem Buch sicherlich seine Freude haben. Den zweiten Teil werde ich auch noch lesen. - Anthony Doerr
Alles Licht, das wir nicht sehen
(387)Aktuelle Rezension von: sollhabenMarie-Laure flieht mit ihrem Vater 1940 von Paris nach Saint Malo. dort so erhofft sich der Vater ein sicheres Leben für das blinde 12jährige Mädchen. Doch auch hier wird der Krieg Einzug halten und besonders grausam zuschlagen.
Werner ist ein Waisenjunge, der gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Jutta in einem Kinderheim lebt. Schon sehr früh zeigt er Talent, um Schaltkreise von Radios zu reparieren. Er durchschaut auch mathemaische Probleme. Als er von einem hochrangigen Nazi-Offizier "entdeckt" wird, winkt ihm eine rosige Zukunft. Er erhält einen begehrten Platz in einer Eliteschule und durchläuft alle Phasen der Erziehung im Nationalsozialistischen Deutschland. Anfangs noch sehr beschützt, nähert sich der Krieg, um auch die jüngsten zu rekrutieren.
Mein Fazit:
Seit langen Jahren schon lag dieses Meisterwerk auf meinem SuB. Immer wieder ließ ich mich von Vorahnungen zurückhalten. Nun endlich in einer wundervollen Leserunde habe ich es gelesen und muss betonen, dass es für mich von unschätzbarem Wert war, gemeinsam mit drei anderen Frauen, das Buch zu lesen und sich deshalb immer wieder auszutauschen.
Anthony Doerr schafft hier ein Dokument, das von unfassbaren Grauen erzählt, von Lichtern am Ende der dunklen Tunnel, von Helden im Alltag, Widerstand, Funkwellen und Musik, erzählt. So viel Facetten des Lebens im Frieden und im Krieg finden hier Platz. Seine vergleichende Worte erreichen die selbe Wirkung, wie genaue Beschreibungen. Sie treffen oft noch schonungsloser ins Schwarze.
Mit Marie-Laures Vater setzt er einen liebevollen, fast schon modernen Vater an ihre Seite, der ihr Wege zeigt, um in ihrer Blindheit zu überleben. Das Schöne in den Dingen zu finden. Ein Mann, der für seine Tochter alles auf sich nimmt, ihr in dunklen Stunden mit seinen Worten Sonnenlicht erklärt. Mit seiner Stimme im Ohr überwindet sie riesige Hürden.
Werner dagegen hat außer seiner Schwester kaum jemanden, der ihn unterstützt. Seine Neugier jedoch eröffnet ihm unfassbare Welten. Über unzählige Kilometer empfängt er Wissen, Musik und Hoffnung. Sein Leben ist allerdings durchzogen von der Nazi-Ideologie und damit sind ihm oft die Hände gebunden, ein Zustand, den er kaum ertragen kann.
Ich verstehe nun, warum dieses Buch so gefeiert wird. Im Mittelpunkt stehen zwei Kinder aus "verfeindeten" Lager. Sie müssen Außergewöhnliches leisten, sie durchleben furchtbare Dinge, die kaum ausgesprochen werden können. Doch Anthony Doerr findet Worte, um diese Zeit auch Jugendlichen näher zu bringen. Mein Aufruf an alle, die das Buch noch lesen wollen: Lest es nicht alleine, sucht euch Menschen, die euch begleiten, die euch unterstützen und sich mit euch unterhalten.
Danke an Lisa, Sarah und Beate - ohne euch hätte ich es nicht ertragen.
- Jojo Moyes
Im Schatten das Licht
(335)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaSuper Buch würde ich jederzeit wieder lesen! Ich mag die Autorin Jojo Moyes sehr gerne.
- Kristin Hannah
Die Nachtigall
(542)Aktuelle Rezension von: FranziskaBo96In "Die Nachtigall" lernen wir zwei grundverschiedene Schwestern in der Zeit der deutschen Besetzung Frankreichs während des Zweiten Weltkrieges kennen. Vianne versucht das Leben ihrer Tochter so normal wie möglich zu halten, während sie mit den Schikanen der Deutschen und den Sorgen um ihren kämpfenden Mann umgehen muss. Ihre jüngere Schwester Isabelle ist dagegen rebellisch und möchte sich aktiv gegen das wehren, was ihrem Land angetan wird.
Kristin Hannah zeichnet in diesem Buch ein unheimlich gutes Bild darüber, wie die Besatzung in Frankreich aussah - was tatsächlich ein Aspekt des Zweiten Weltkrieges ist, über den ich bisher nie großartig nachgedacht habe. Von Charles de Gaulle über Judendeportationen zu Lebensmittelknappheit werden wirklich unheimlich viele Elemente hineingebracht. Ab und zu hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass es etwas überladen wirkte, gleichzeitig kann ich mir doch vorstellen, dass die Realität genauso aussah. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Methoden und die Organisation der Résistance beschrieben wurde. Hier bekam man als Leser einen wirklich sehr interessanten Einblick darüber, wie genau deren Arbeit abgelaufen ist.
Einen Stern Abzug bekommt das Buch von mir, da es mir an einigen Stellen einfach zu kitschig wurde. Hier spielt sicher auch mit rein, dass die Autorin Amerikanerin ist, aber oft haben mir die etwas schwülstigen Formulierungen und die ständige Rückbesinnung auf die Liebe die Ernsthaftigkeit der Thematik irgendwie untergraben. So war mir nicht unbedingt bewusst, warum eine Figur relativ spät nochmal einen Love Interest brauchte, um ihre Motivationen zu begründen, wenn die sowieso vorher omnipräsent waren. Auch das Ende war mir dahingehend doch eine Spur drüber. Auch warum ständig ziemlich sinnlos französische Wörter wie "Oui" oder "Merde" eingefügt wurden, war mir nicht so richtig klar.
Nichtsdestotrotz war "Die Nachtigall" ein toller historischer Roman, bei dem ich einiges lernen konnte. Die über 600 Seiten ließen sich dank der spannenden Handlung sehr schnell lesen.
- Doris Fürk
Pretty in Paris
(15)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSchüleraustausch nach Salzburg. Fabienne ist nicht gerade begeistert! Ist sie doch in ihrer Heimat Paris ganz anderes gewohnt. Sie ist die nächsten drei Wochen auf einem Bauernhof einquartiert. Helene dagegen genießt das Leben in der wunderschönen Stadt Paris. Ich fand dieses Buch sehr abwechslungsreich und spannend. - Anna Gavalda
35 kilos d'espoir
(31)Aktuelle Rezension von: TobiasWilliLe livre « 35 kilos d’espoir » de Anna Gavalda parle d’un garçon qui s’appelle Grégoire. Il a des problèmes à l’école parce qu’il est autrement doué. Le livre est écrit à la première personne de Grégoire et le style est donc familier et jeune. Ce n’est pas seulement un roman touchant sur les problèmes d’un mauvais élève, mais aussi une critique des conditions de vie à l’école, dont les profs ne parviennent pas à motiver leurs élèves, et des parents qui sont tellement absorbés par leur propre problème qu’ils n’ont aucune compréhension pour ceux de leur fils. Le style est assez facile à lire. Ce n’est pas un livre qui nous captive mais c’est une lecture très divertissant et intelligente, dont l’accent mis sur les émotions parvient généralement à garder son sang-froid.
- Ian Fleming
James Bond
(93)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Auftakt zur Bond-Reihe von Ian Fleming, und das Buch, mit dem die Filme mit Daniel Craig begannen: Bond wird beauftragt, sich nach Royale-les-Eaux in Nordfrankreich zu begeben, um es dem Sowjetagenten Le Chiffre zu verhindern, daß dieser sich am Bakkarattisch bereichern kann. Das Geld benötigt dieser dringend, um die Gewerkschaftskasse der kommunistischen Gewerkschaft auszugleichen auszugleichen, die dieser zuvor geplündert hatte. Sehr spannend und die Geburtsstunde einer Filmfigur für die Ewigkeit. Ich fände eine wortgetreue Verfilmung interessant, mit Le chiffre als Agent der UdSSR und Vesper als MWD-Agentin, aber natürlich ohne Bonds Sexismen. - Anthony Doerr
All the Light We Cannot See
(51)Aktuelle Rezension von: ArkronLook at that gorgeous cover - the Atlantic Ocean and the walled city of Saint-Malo in Brittany. Now I feel wanderlust for Brittany and want to visit that city, even more so than the more famous Mont Saint Michel in Normandy.
Synopsis: Historical fact is that German garrisoned Saint-Malo and the Allies bombarded it heavily in 1944. The novel culminates exactly there and then when the two main protagonists meet.
But all starts ten years earlier when six year old Marie-Laure LeBlanc lives with her father, the master locksmith of the <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/National_Museum_of_Natural_History,_France">Natural History Museum</a>, in Paris (oh, and did I already say that I absolutely have to visit that one?). She is about getting blind, and her father builds her intricate miniatures of the surrounding cityscape so that she can learn by feeling it.
At the same time, eight year old Werner Pfennig lives in an orphan house together with his sister in the Ruhr District. He is a genius kid, repairing radios and teaching himself mathematics. They often listen to a French program teaching natural science to kids.
Time flies by, and Marie-Laure has to flee with her father from occupied Paris. Unknowing to her, her father protects a famous gem, the Sea of Flames, with purported magical abilities, granting immortality to the bearer but cursing their companions. Werner is granted a stipend at a Nazi elite school where he learns the harsh realities of Nazi upbringing but also physics. Most importantly, he learns radio technology and uses an invention by his teacher later on to track illegal radio signals in Eastern Europe.
Enter the antagonist, Sergeant Major Reinhold von Rumpel, who wants to track down the famous Sea of Flames for personal reasons.
Review: The novel has been waiting on my physical shelves since 2014. I bought it after GoodReads declared it as the winner of their choice award but was never in the mood for historical fiction since then, at least not for reading WWII novels. Boy, was I wrong!
I loved the discourse between the two main protagonists in extremely short chapters of only two or three pages each. Those 517 pages of my hardcover edition feel more like a hundred pages less because of the huge amount of pagebreaks and spacing. It reads mostly like a page turner and drew me in right from the start: A science boy and that mythic gem remembered me of Indiana Jones and the Last Crusade which similarly has a immortality McGuffin and Nazis going for it.
Only the last part, after Werner and Marie-Laure have met in Saint-Malo dragged on unnecessarily. I'd rather have the story stopped there than getting the years after it told like the third ending of the Lord of the Rings.
I recommend this coming-of-age novel, a winner of the Pulitzer Award, to readers who like historical fiction with an enigmatic touch. Those years in the Nazi elite school were top-notch!
- Eric-Emmanuel Schmitt
Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran
(115)Aktuelle Rezension von: EsMeMonsieur Ibrahim betreibt ein kleines Geschäft in der Pariser Rue Bleue, das immer häufiger vom jungen Moses besucht wird, denn zu Hause hat er keinen Ansprechpartner und wird vernachlässigt. Schon bald entwickeln sich tiefsinnige Gespräche, in denen sich der Ältere als Experte für alle Fragen des Lebens erweist. Mit Hilfe seiner Weisheiten, die er dem Leben und dem Koran entnimmt, eröffnet er dem Jungen eine neue Welt. Ein wirklich gelungene Schullektüre, die gut geieignet ist Sprache, Religion und Toleranz zu übermitteln. - Édouard Louis
Das Ende von Eddy
(102)Aktuelle Rezension von: FortiÉdouard Louis arbeitet sich in "Abschied von Eddy" an seiner eigenen Kindheitsgeschichte ab. Er ist in prekären Verhältnissen aufgewachsen und auch wenn es zwischendurch immer wieder kleine Lichtblicke gibt, geht der Autor hart mit seiner Familie ins Gericht. In der Familie erlebt er keine Unterstützung, wenig Liebe und dafür Gewalt, Unverständnis und das zwanghafte Festhalten an Rollenbildern. Das ist auch beim Lesen teilweise schwer zu ertragen und es ist kaum zu glauben, dass die Handlung nach der Jahrtausendwende, also quasi heute, spielt. Der Nebenschauplatz, das Dorf, in dem die Familie wohnt, ist da in seiner abgehängten Trostlosigkeit nicht besser und natürlich auch der Nährboden für die Verhältnisse in Eddys/Édouards Familie.
Insgesamt ein sehr düsteres Buch, auch wenn am Horizont immer wieder die positive Zukunft erkennbar ist. Die extremen Unterschiede zwischen den sozialen Klassen – nicht nur ein französisches Problem – werden hier offengelegt und kritisiert. Ich fand es krass und berührend.
Am Ende blieb bei mir die Frage, wie Édouard Louis als Teenager den Ausbruch aus den von ihm beschriebenen hoffnungslosen Verhältnissen eigentlich genau geschafft hat. Diese Frage wird im weniger düsteren "Anleitung ein anderer zu werden" beantwortet!
- Stephen Clarke
A Year in the Merde
(48)Aktuelle Rezension von: WildRoseIch muss gestehen, dass ich "A Year In The Merde" von Stephen Clarke ziemlich enttäuschend finde. Nach "1000 Years of Annoying The French" hatte ich auf ein ähnlich humorvolles, erfrischendes Buch gehofft. Leider konnte dieser Roman meine Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Ich fand die Handlung sehr unausgegoren und nicht gerade spannend. Am Anfang war es ja noch ganz lustig, wie Stephen Clarke das schlechte Englisch der Franzosen auf die Schippe nimmt und ich musste einige Male lachen, doch nach einer Weile war es dann eher nervtötend. Viele der beschriebenen Situationen fand ich zudem einfach nicht besonders komisch. Ich hatte mir mehr erwartet! Der Protagonist, Paul West, kommt zudem nicht besonders sympathisch rüber. Das wäre ja noch okay, würde er nicht ständig mit Französinnen flirten und dauernd mit seinen Freundinnen in die Kiste hüpfen. Ich weiß nicht, was an diesen ständigen Wiederholungen von Küss- und Sexszenen unterhaltsam sein soll. Schade, meine Erwartungen konnte dieser Roman nicht erfüllen. Ich hatte einfach auf mehr Scharfsinn und viele gute Witze gehofft. - Eric-Emmanuel Schmitt
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
(760)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIn der Rue Bleue in Paris wohnt Moses mit seinem Vater. Die Mutter ist nicht mehr da und Moses muss alles für den Vater tun. Aufräumen, kochen, waschen und entdeckt doch für sich das Leben. Mit dem geplünderten Sparschwein kauft er sich sein erstes mal und findet Freundinnen und eigentlich, ist er schon lange in das Mädchen aus seinem Haus verliebt. Jeder kauft beim Araber an der Straßenecke ein. Monsieur Ibrahim. Sein kleiner Laden ist voll gestopft und man bekommt zu jeder Tages und Nachtzeit seine Waren. Moses freundet sich durch Zufall mit ihm an und erfährt, dass er kein Araber ist sonder Moslem. Als Jude ist ihm diese Religion fern und Monsieur Ibrahim zeigt ihm den Koran und das Leben. Eine der wunderbarsten Geschichten der letzten Jahre. Ein Aufruf zu Toleranz, Wärme, Liebe und Mitgefühl und gleichzeitig ein Buch, über eine außergewöhnliche und innige Freundschaft.
- Martin Walker
Femme fatale
(91)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBruno ermittelt wieder. Es ist April und bald kommen die Touristen wieder ins schöne Périgord. Da entdeckt man eine Frauenleiche und Bruno hat einen neuen Fall. Aber nicht nur dass, auch privat gibt es bei ihm so einige Turbulenzen und Ruhe und Zeit zum nachdenken, findet er immer wieder beim Kochen. Es geht aber nicht nur um diese Leiche, sondern auch um eine geheimnisvolle Höhle, wo es satanistisch zugeht und Bruno muss bei seinen Ermittlungen auch in die Geschichte zurück blicken. Es geht um Politik, undurchsichtige Geschäfte, Mätressen, die Rüstungslobby, Gier und Macht. Egal ob man schon einen Bruno Krimi gelesen hat oder nicht, man ist immer gut aufgehoben. Der Krimi ist spannend und wartet mit vielen Überraschungen und raffinierten Schachzügen auf. Bruno ist einfach ein liebenswerter Held und seine kulinarischen Eskapaden laden zum nachkochen ein. Für mich eine perfekte Mischung aus Krimi, Zeitgeschichte, Geschichte und leckeren Köstlichkeiten.
- Dan Brown
The Da Vinci Code
(228)Aktuelle Rezension von: DaniWDieses Buch trägt den Begriff des "page turners" zu Recht! Auch wenn man sich eigentlich gar nicht für Geschichte geschweige denn die christliche Religion interessiert, zieht einen das Buch in den Bann um die Legende des heiligen Grals. Die kurzen Kapitel lassen das Lesen sehr kurzweilig werden. Gleich zu Beginn wird der ermordete Direktor des Louvre vor dem Gemälde der Mona Lisa gefunden. In seinen letzten Minuten hat er verschiedene Hinweise auf seinen Mörder hinterlassen. Der Symbolforscher Robert Langdon, der den Direktor als Letzter an dem Abend gesehen haben soll, gerät sofort in Verdacht. Doch zusammen mit der Enkelin des Opfers und Kryptologin Sophie Neveau entkommt Langdon der Polizei und macht sich auf, die geheimen Botschaften zu entschlüsseln. Es entwickelt sich eine spannende Reise durch die Welt uralter Geheimorden, Kreuzritter, Symbolen und jahrhundertalten Verschwörungen der Kirche...
Das englische Original ist für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen geeignet, da das Vokabular und auch der Satzbau leicht verständlich sind. - Marissa Meyer
Scarlet
(103)Aktuelle Rezension von: isas_bookworldWie bereits beim ersten Teil der Reihe war der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst.
Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden.
Die Idee, bekannte Märchen in einem Sci-Fi-Setting neu zu inszenieren, fand ich, wie bereits in der Rezension zum vorherigen Band gesagt, von Anfang an sehr interessant. Der Aufbau der Welt wird wieder verständlich erklärt und wirkt auch sehr durchdacht. durchdacht. Neben New Beijing entführt uns das Buch nun auch nach Frankreich, wodurch man nochmal eine komplett andere Seite der Welt kennenlernt, die aber mindestens genauso spannend und authentisch wirkt. Auch die Art und Weise, wie die Gesellschaft funktioniert, mit den Androiden und Cyborgs etc. fand ich sehr spannend zu lesen. Hinzu kommt nun noch eine weitere Gruppierung, die ich wirklich unglaublich interessant finde, der Geschichte einen neuen spannenden Twist gegeben hat und die Geschichte wirklich weitergebracht hat.
Das Buch beginnt ungefähr dort,wo der vorherige Band aufgehört hat, wodurch es direkt spannend weitergeht. Zum einen hat man dabei den Handlungsstrang rund um Cinder, die einen neuen Begleiter findet, auf den ich aber später nochmal genauer eingehen werde. Andererseits ist da Scarlet, die sich auf die Suche nach ihrer verschwundenen Großmutter macht und dabei Wolf begegnet. Im Laufe der Geschichte kreuzen sich dann die beiden Handlungssträng, wobei man aber auch Einblick in Kais Leben bekommt.
Insgesamt ist die Geschichte deswegen sehr spannend und wirklich actionreich, wobei die Seiten nur noch so dahinfliegen. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil die Geschichte mich einfach so gepackt hat. Man schließt die Charaktere wirklich schnell ins Herz, wobei man gar nicht anders kann als mit ihnen mitzufiebern. Dabei begegnen sie immer wieder neuen Hindernissen, die einen den Atem anhalten lassen, weil die Situation oft aussichtslos wirken, was die Geschichte aber nur noch spannender macht.
Das Herz bleibt unter anderem deswegen allerdings auch nicht verschont, die Emotionen fahren Achterbahn. Im Laufe der Geschichte war ich wütend, verängstigt, habe mehrfach (fast) geweint, mit den Protagonisten gehofft und mit ihnen gelacht. Ich habe mich gefühlt als wäre ich Teil der Gruppe und hatte deswegen auch einfach all the feels.
Das liegt vor allem aber auch an den Protagonisten und Charakteren.
Cinder ist zurück, noch immer unglaublich stark, kämpferisch und mit einem tollen Humor gesegnet. Sie versucht langsam in ihre neue Rolle hineinzuwachsen und gleichzeitig mehr über ihre eigene Vergangenheit zu erfahren.
Dabei bekommt sie diesmal Hilfe von Carswell Thorne, der auf jeden Fall zu einem meiner absoluten Lieblingscharaktere geworden ist. Ich liebe seine Art total, diese liebenswürdige Art von "Arroganz", seine humorvolle Art und sein Wille für das gute zu kämpfen.
Scarlet ist eine sehr aufgeschlossen Person, die nicht direkt allen Vorurteilen glaubt. Gleichzeitig ist sie unglaublich stark und selbstbestimmt, wodurch sie sich auch von niemandem etwas vorschreiben lässt. Allerdings führt mich das aber auch zu einem Problem, dass ich mit ihr - teilweise aber auch mit anderen Charakteren - hatte. Manchmal hat sie meiner Meinung nach sehr unbedacht gehandelt. Manchmal wirkte sie einfach zu naiv. Viele gefährliche Situationen hätten sich bestimmt vermeiden lassen, wenn sie nicht so gutgläubig gewesen wäre.
Wolf ist ein sehr spannender Charakter. Auf den ersten Blick wirkt er schon gefährlich, ist gleichzeitig aber auch irgendwie "schüchtern", d.h. er weiß nicht wirklich, wie er sich gegenüber anderen Menschen am besten verhalten soll. Das macht ihn mir zumindest sehr sympathisch. Außerdem ist er ein grandioser Kämpfer, allgemein sehr geheimnisvoll und isst hat eine Menge Appetit.
Allesamt bilden die Charaktere also eine wirklich spannende Gruppe, die man eigentlich nur liebe kann.
Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch um einen wirklich tollen zweiten Teil, der auf jeden Fall Lust auf den Rest der Reihe macht, weshalb das Buch 4,5 Sterne von mir bekommt.
- Romy Schneider
Ich, Romy
(13)Aktuelle Rezension von: GothicQueen"Ich, Romy - Tagebuch eines Lebens" von Renate Seydel ist, wie der Name schon sagt, das Tagebuch von Romy Schneider. Das Vorwort ist von Renate Seydel geschrieben. Es folgen Worte von Magda Schneider, der Mutter von Romy Schneider. Das Buch enthält Aufzeichnungen aus Romys Tagebuch von 1949 an, als Romy noch in das Internat Goldenstein nach Salzburg ging, über ihre ersten Filme ab 1953, bis 1982 und ihren letzten Film. Romy berichtet von den Erfahrungen, die sie in dieser Zeit macht und von ihren Gefühlen, die sie währenddessen hat. Sie schreibt von ihrer Liebe zu verschiedenen Männern, u.a. Harry Meyen und von ihren Kindern David und Sarah. Sie beschreibt wie schwierig es für sie war Fuß zu fassen als Schauspielerin ohne Schauspielausbildung.
Dieses Buch ist ein sehr bewegendes Buch. Es zeigt das Innerste von einer faszinierenden Frau, die viel durchmachen musste in ihrem Leben. Mit nur 43 Jahren starb sie. Ich las mal irgendwo "an einem gebrochenen Herzen". Das ist mir seither im Kopf geblieben, denn ihr Sohn starb bei einem Unfall mit 14 und seitdem ist sie wohl nie wieder richtig glücklich geworden. Kurze Zeit später ist auch sie gestorben. Ich kann dieses Buch allen Biografie-Liebhabern ans Herz legen. Ebenfalls empfehle ich es Romy Schneider Fans, die vielleicht nicht nur Sissi in ihr sehen. Denn sie hat weitaus mehr Filme gemacht. Insgesamt drehte sie um die 60 Kinofilme. Ich werde dieses Buch ganz sicher noch mal lesen. - Helene Luise Köppel
Die Erbin des Grals
(10)Aktuelle Rezension von: TanzmausIm biografisch anmutenden Roman von Helene L. Klöppel erzählt Marie Dénarnaud ihre Lebensgeschichte seit ihrem Antritt der Stelle als Haushälterin bei Abbé Bérenger Saunière in Rennes-le-Château. In der Ich-Form geschrieben, erfährt der Leser, was Marie in dieses abgelegene kleine Bergdorf verschlagen hat und wie ihre Beziehung zum Dorfpfarrer immer inniger wird. Dabei wird das Leben von Marie durch einen Fund des Pfarrers spannend und gefährlich zugleich. Nach dem Fund eine Topfes mit Goldmünzen wittert der Pfarrer eine Spur zum sagenhaften heiligen Gral. Abbé Sauniére beteiligt Marie teilweise an seinen Nachforschungen und teilt seine Überlegungen mit ihr. Um die Ereignisse zu verarbeiten und den Überblick zu behalten, fängt Marie an, die Geschichte niederzuschreiben ... Die Autorin hat sich hier auf die Suche nach der Lebensgeschichte von Marie Dénarnaud gemacht und versucht, ihr Leben in einem Roman wiederzugeben. Der geschichtliche Hintergrund und die genannten Schauplätze, wie auch bekannte Persönlichkeiten sind fundiert und man hat als Leser tatsächlich den Gedanken, so könnte das Leben der Marie wirklich gewesen sein. Sprachlich kommt man sehr gut rein in den Roman und schon bald ist man gefesselt von Maries Erzählung. Man fiebert bis zum Ende mit. Die Handlungen und Abläufe erscheinen logisch und nachvollziehbar, sowohl von Marie, wie auch den anderen Beteiligten. Fazit: Ein interessanter Roman um eine historische Person, der glaubwürdig erscheint und Interesse an weiteren Romanen der Autorin weckt. Anmerkung: Das Buch ist als ebook unter dem Titel "Marie" erschienen. - Naomi Novik
Temeraire
(33)Aktuelle Rezension von: datune"An officer and a Dragon", mehr möchte ich über den Inhalt nicht verraten, aber jeder der Drachen und Persönlichkeits-Entwicklung von Charakteren mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Mal etwas ganz anderes als erwartet. Wirklich super geschrieben, allerdings sollte man gute Englisch Kenntnisse haben um es wirklich flott lesen zu können. Ich habe den ersten Band regelrecht verschlungen! Ich empfehle jedem das erste Buch mal zu lesen, es sei den man mag keine Drachen ;-) - René Goscinny
Asterix 06
(106)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenInhalt: (übernommen)
Der römische Generalinspektor Nichtsalsverdrus beschließt den Bau einer Palisade rund um das gallische Dorf. Das bringt ihm allerdings nur eine Wette ein, die er letztlich verlieren wird. Zum Beweis ihrer Bewegungsfreiheit starten Asterix und Obelix zu einer Rundreise durch ganz Gallien. Aus jeder Region bringen sie eine kulinarische Spezialität für das abschließende Festbankett mit.
Meine Meinung:
Der 6. Band der Asterix Comic-Reihe ist ein neues kleines Highlight für mich. Nicht nur, weil die Wette und damit verbundene Tour de France super unterhaltsam und spannend war, sondern auch, weil Obelix und Asterix hier auf Idefix stoßen, den sie am Ende des Comics quasi adoptieren. Die Wette führt unsere beiden Helden einmal durch ganz Gallien (heute Frankreich) und ihre Begegnungen mit Wohlgesinnten, sowie Hinterlistigen ist sehr spannend, sowie amüsant. Mein Highlight ist und bleibt einfach das kleine Hündchen, das ihnen im Laufe der Reise begegnet und sich an ihre Fersen heftet, egal, ob es durch das Meer oder durch den Wald geht.
Der Zeichenstil und der Humor sind einfach herrlich und auch, wenn dieser Comic auch schon einige Jahre auf den Buckel hat, gehört er für mich jetzt zu meinen absoluten Favoriten. Ich liebe die ganzen Anspielungen und die beiden Männer in der Warteschlange waren einfach zu herrlich !
Fazit:
Ein Asterix Band, der von Anfang bis Ende so viel Spaß gemacht hat. Ich liebe die ganzen Anspielungen und den Humor. Außerdem gefallen mir die Abenteuer außerhalb des Dorfes einfach so gut. Von mir gibt es:
5 von 5 Sterne
- Clélie Avit
Ich kenne dich aus meinen Träumen
(61)Aktuelle Rezension von: Sarah_Milkau"Ich kenne dich aus meinen Träumen" ist ein super Sommerroman. Es geht darum das die Hauptprotagonistin im Koma liegt, verlassen wurden ist und um ihr Leben kämpft.
Der Hauptprotagonist ist verloren in der Welt und findet den Weg zu ihr und findet sich selbst und die liebe an ihrem Krankenbett.
Mich hat der Schreibstile der Autorin sehr Unterhalten und ich konnte das Buch flüssig lesen. Mich in die Gefühle der Protagonisten versetzen und mit ihnen fühlen.
Es ist kein dicker Roman und daher schnell zu lesen perfekt für den Sommer.
Die Geschichte hat mich sehr berührt und das sich sich ineinander verliebt haben während ihre Seelen in zwei verschiedenen Welten sind, war einfach Herzzerreißend.
Ein bisschen bin ich auch ins Nachdenken gekommen ob das ganze einen Sinn macht das sich jemand in eine Person verliebt die im Koma liegt und ob es danach auch klappt zwischen den beiden. Aber manchmal sollte man einfach die Geschichte genießen ohne viel drüber nachzudenken.
Im groben und ganzen fand ich den Roman entzückend und für zwischendurch perfekt.