Bücher mit dem Tag "fracking"
19 Bücher
- Tanja Bern
Schattenhauch
(66)Aktuelle Rezension von: staroneInhalt:Auf der Suche nach neuen Energieformen um den immer noch steigenden Weltbedarf zu decken kommt es zur global Katastrophe. Mit Hilfe von Chemie setzt man ungeahnte Kräfte frei und das stürzt von einem auf den anderen Tag die letzten Überlebenden in das Zeitalter des Mittelalters zurück ohne technische Unterstützung und Gerätschaften. Seit über 30 Jahren lebt man ohne Kontakt zur Außenwelt, denn die Menschen fürchten sich vor den sogenannten Schatten, die sich außerhalb des Schutzwalles wohl befinden müssen. Keiner weiß daher genaues, einzige Ausnahme ist der Junge, Derlyn, der in der Nähe des Festungswalles als Kleinkind gefunden wurde, aber durch seine unbekannte Herkunft ein Außenseiterschicksal fristet. Das ändert sich schlagartig als die herzkranke Lillyn für eine Mutprobe das sichere Dorf verlässt und nicht mehr wiederkommt. Das Mädchen Amelie wiederum möchte schon lange wissen, was hinter dem Wall wirklich ist und so beschließt sie zusammen mit Derlyn Lillyn zurück ins Dorf holen zu wollen...Meine Meinung:Der Roman ist in mehrere Handlungstränge aufgeteilt, die aber aufeinander aufgebaut sind und so kann man sich als Leser ein gutes Bild von der Situation vor/wärend und nach der Katastrophe machen. Mit stimmungs-und gefühlvoller Beschreibung, die zeigen wie schnell die Angst um das eigene Leben, einem zu bestimmten Entscheidungen bringt. Die vielleicht im Nachhinein sich als keine gute Lösung herausstellten. Auch wenn ein Urwald ala "I Am Legend" mit Will Smith oder unheimliche Schatten nichts neues in solchen Romanen sind.Konnte die Autorin bei mir mit dem Eingreifen der Natur/Evolution toll punkten. Geschickt lenkt die Autorin hier unserer Augenmerk auf die Natur und wie wenig dankbar wir eigentlich dafür sind. Immer wieder versetzen wir unserer Erde ein Stoß, roden Bäume ohne Not, verseuchen die Meere mit unserem Müll.Deshalb hat mir der Roman sehr gut gefallen, weil er auf schöne Weise zeigt, wie sich das Leben trotz oder gerade nach solch einem Unglück weiterentwickelt oder einen neuen Weg für uns Menschen sucht/findet.Ein tolles Statement für die Natur und wie wichtig sie für unser aller Leben auf der Erde ist
- Eva Karnofsky
Opferfläche
(14)Aktuelle Rezension von: ThaliomeeDer US-Konzern Drillex will am beschaulichen Niederrhein Hydraulic Fracturing (kurz Fracking) betreiben. Weil es um viel Geld geht, ist die Bereitschaft der Politik groß, die Fläche zu opfern, sie zur Opferfläche zu machen. Doch es regt sich Widerstand, angeführt vom Bürgermeister Reinhard Wilke. Als Wilke getötet sind, steht für viele sofort fest: Dahinter steckt Drillex. Auch die Journalistin Karola Krauss beginnt in diese Richtung zu recherchieren. Unerwartet meldet sich ihr Exmann Andres um sie zu unterstützen. Als Karola herausfindet, warum Andres sie vor Jahren verlassen hat und welche Informationen er ihr nun bieten kann, schweben beide schon in großer Gefahr.
Trotz dem brisanten Thema ist das Buch doch ein guter und leicht zu lesender Krimi, mit einer sympathischen Hauptfigur. An vielen Stellen mischen sich Fakten und Fiktion und die Autorin überrascht mit überraschenden Wendungen.
Ein wirklich gut zu lesendes Buch, in dem auch das Privatleben der Protagonisten nicht zu kurz kommt.
- Lukas Erler
Brennendes Wasser
(28)Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidelVerpackt in eine unglaublich spannende Story erfährt man so nach und nach, welche Gefahren Fracking birgt.
Die Fäden werden kapitelweise in Deutschland, den USA und Kanada gesponnen, gipfeln in einer Explosion, die drei deutsche Jugendliche miterleben und die weitere Gefahren nach sich zieht. Gezielt werden die Fäden am Ende im Showdown zusammengeführt.
Eine eindeutige Leseempfehlung von mir!
- Andreas Laudan
Das blaue Leuchten
(16)Aktuelle Rezension von: TanteGhostEin eigentlich komplett schwarzes Cover, gibt die Sicht auf einen blauen Himmel durch ein Loch im Felsen frei. - Anfangs hielt ich es ja für ein blaues Licht. Aber dem war bei genauerem Hinsehen nicht so.
Eröffnet wird die Story auch dem blauen Leuchten im Wald bei Lochberg. Drei junge Leute haben bereits darauf gewartet und suchen den Ursprung. Dabei stoßen sie auf eine Höhle, in der sie ein Schatz finden wollen.
Einer der Jungs bricht sich einen Fuß. Das lässt auch die offiziellen auf die Höhle aufmerksam werden. Ein Stadtrat beauftragt Tia und ihren Partner mit der Erkundung der Höhle. Doch ein Polizist will mit einsteigen.
Als die Forscher auf die Hobbyschatzsucher treffen, scheint es so, als wäre es gut, dass sie den Polizisten dabei haben. Doch als die fünf Leute verschüttet wurden und Rettung naht, entpuppt sich auch der Polizist als Schatzjäger. und als Neffe des Stadtrats, der nicht so korrekt ist, wie er sich gibt.
Zunächst einmal fängt die Handlung recht seicht, ja fast langweilig, an. Doch dann entwickelt sich alles zu einer spannungsgeladenen Handlung, die mich von dem Buch kaum hat los kommen lassen. Ich war gefesselt, vom Anfang bis zum Ende.
Trotz dem sich die Mystic recht schnell in gut erklärbare Ausführungen auflöst, wird es nicht weniger spannend. Der Autor versteht es sehr gut, den Leser von Anfang bis Ende gefesselt zu halten.
Alles war leicht verständlich geschrieben. Die Beschreibungen fügten sich gut in die Handlung ein und minderten die Spannung nicht.
Andreas Laudan war neu für mich. Er hat allerdings genau meinen Nerv getroffen. Das wird sicher nicht das letzte Buch von ihm gewesen sein, was ich gelesen habe. Der Mann hat es einfach drauf! - Tom Bouman
Auf der Jagd
(9)Aktuelle Rezension von: thursdaynext2015 kassierte Tom Bouman für "Dry Bones in the Valley" zu deutsch "Auf der Jagd" den Edgar Award. Das beste Debüt wurde ihm zuerkannt. Dem kann ich mich nur wärmstens anschließen. Atmosphärisch und rasant forscht Henry Farrel nach den Hintergründen für die Leichen mit denen er in den Wäldern Pennsylvanias konfrontiert wird. Das liest sich beklemmend, authentisch und ist alles andere als einer dieser elenden Nullachtfuffzehnkrimis die weitverbreitet sind. Es ist Roman mit Beiwerk Mordfall, stilistisch großartig umgesetzt. So wie ich es mag.
Man ist mit dem Ermitteler auf der Jagd. Nicht nur nach den Leichen, auch ... ach was, lest selbst, wenn ihr gute Krimis mögt. - Birgit Vanderbeke
Der Sommer der Wildschweine
(10)Aktuelle Rezension von: LesegenussUrlaub auf dem Land, fernab von all dem täglichen Stress. Milan und Leo haben in Südfrankreich von einem Bekannte das Haus gemietet. Fontarèche, ein kleines Dorf, was für ein krasser Gegensatz zur Großstadt Frankfurt, wo beide wohnen. Die Kinder sind außer Haus und haben ihr Glück im Ausland gefunden. Nach jahrelangem Kampf ums Überleben gönnen sich die beiden endlich mal wieder einen Urlaub. Während der Weltwirtschaftskrise hatte Milan den Verlust seines Unternehmen hinnehmen müssen, und nur dank seines Sohnes Jonny haben sie die Durststrecke weitestgehend überlebt.
"Es war der Sommer der Wildschweine.
Und es war der Sommer, in dem alles anders wurde. Wenn man genau überlegt, was in diesem Sommer passiert ist: eigentlich nicht viel. Jedenfalls uns nicht."
BuchanfangIch hatte von Birgit Vanderbeke noch kein Buch gelesen, aber der Name war mir nicht unbekannt. Der Titel des Buches "Der Sommer der Wildschweine" ist etwas irreführend, warum lest selbst. Zu Beginn erfährt man einiges aus dem Leben der Familie. Erzählt wird die gesamte Handlung aus der Sicht von Leo.
War ich anfangs etwas irritiert über die Schreibweise, legte sich das sehr schnell und man steckt mitten drin. Wahrlich ein schöner Fleck, das Örtchen Fontarèche. Doch auch hier steht die Zeit nicht still. Um das Grundstück herum ein hoher Zaun. Die Erklärung gibt den beiden Pierre, der Verwalter. Weitere Ratschläge erhalten sie für ihren Aufenthalt. Man kann sich Leos Erzählweise nicht entziehen. Sie spricht von ihren Sorgen, Hoffnungen und "hoffentlich wackelt der Boden nicht in diesem Sommer für uns". Ich hätte gern noch etliche Zitate mit eingebaut, aber war dann der Meinung, bei dem 160 Seiten umfassenden Buch rate ich zum Kauf!
Mit einem Hauch von Selbstironie nimmt Leo den Leser mit auf eine besondere Lesezeit. Die Covergestaltung finde ich gut gelungen.
Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt - das Buch war wieder einmal ein Glücksgriff! - Ursula Sternberg
Ruhrbeben
(12)Aktuelle Rezension von: wandablueIn ihrem Krimi von 2014 widmet sich Ursula Sternberg dem Thema Gas-Fracking in Deutschland. Sie hat intensive Recherchen betrieben und teilt dem Leser mit, wie weich die gesetzlichen Regelungen für das Entsorgen der Abfallprodukte sind. Ein Skandal. Wieder einmal gilt der Vorteil der Industrie weit mehr als die Sicherheit der Bevölkerung.
Ursula Sternberg lässt als Schlusswort eine ihrer Protagonistinnen resümieren: „Eine Änderung der gesetzlichen Regelungen für das Verbringen von Lagerstättenwasser und NORM-Schlämmen ist nicht in Sicht. Nach wie vor gelten diese Abfallprodukte der Erdöl und Erdgas-Industrie nicht als atomarer Abfall und fallen somit nicht unter die Regelwerke der Strahlenschutzverordnung. Und nach wie vor ist es gängige Praxis, Prozesswasser und Schlämme in Disposalbohrlöchern oder auch im Meer zu versenken.“
Also darum geht es. Um atomar verstahltes Wasser und Schlamm, was beides auf Feldern und Wiesen ausgebracht wird. Was dies für die Landwirtschaft bedeutet, muss nicht extra gesagt werden.
Ursula Sternbergs Roman umfasst 400 Seiten. Sie kann ihre Geschichte in aller Ruhe entwickeln. Sie hat auch Zeit für ihre sympathischen Protagonisten. Die Handlung fließt allerdings doch ein wenig behäbig daher, deshalb ist es vielleicht nicht der Superknallerthriller, ist aber ein Kriminalroman, der solides Handwerkzeug erforderte und auch bekommen hat. Man lernt eine Menge und wird gut unterhalten. Allerdings wird man auch wütend. Oder wach. Oder resigniert. Je nach Naturell.
Fazit: Hat mir gut gefallen.
Kategorie: Kriminalroman
Verlag, Emons 2014 - Yvy Kazi
A Curse Unbroken
(84)Aktuelle Rezension von: Johanna_W"A Curse Unbroken" war das erste Buch, was ich von Yvy Kazi gelesen habe und es hat mich wirklich sehr von dem Schreibsstil der Autorin überzeugt.
Gemma fand ich von Beginn an sehr sympathisch. Sie widmet sich begeistert der weißen Magie und möchte so vielen Menschen wie möglich davon erzählen. Ich fand sie jedoch in ein paar Situationen etwas naiv, denn zum Beispiel hat sie Darren ziemlich schnell vertraut, obwohl dieser einige Geheimnisse vor ihr verbogen hielt.
Darren, war am Anfang sehr verschlossen und bei seinem ersten Auftritt fand ich ihn überhaupt nicht sympathisch. Doch so mehr man über ihn und seine Geschichte erfahren hat, um so besser konnte man ihn verstehen. Seine und auch die Story seiner Familie fand ich sehr spannend aber auch herzzerreißend.
Zusammen haben die beiden ein tolles Team abgegeben. Sie haben versucht sich den Herausforderungen, denen sie gegenüber treten mussten, gemeinsam zu stellen. Man hat schon recht früh gemerkt, dass es zwischen den beiden knistert. Und ich fand das Darren so liebevoll zu Gemma war und sich immer um sie gesorgt hat. Darren, hat jedoch oft Dinge vor Gemma verheimlicht, was dazu geführt hat, dass das Vertrauen was sie zu ihm aufgebaut hat, Risse bekam. Dennoch haben sie immer wieder zu einander gefunden. Ich mochte die Lovestory der beiden sehr, denn es ging nicht nur um die beiden sondern auch um so viele Dinge die drum herum passieren.
Mein Herz haben aber vor allem die Nebencharaktere Taro und Hazel erobert. Beides sehr starke und außergewöhnliche Charaktere. Ich mochte die beiden wirklich sehr und würde gerne mehr über deren Story lesen/erfahren.
Das Buch ist wirklich angenehm geschrieben, es hat mir Spaß gemacht es zu lesen. Es enthält auch einige Wendungen, die ich nicht hab kommen sehn, was natürlich die Story um so spannender gemacht hat. Ich fand es erfrischend, dass die Story in der Modernen Welt gespielt hat. Das Setting fand ich wirklich sehr passend und durch den Schreibstil wurde dieses auch sehr bildlich dargestellt.
Ich hätte mich tatsächlich gewünscht, dass man noch mehr aus Darren´s Sicht hätte lesen können. Klar, konnte man durch die Tagebucheinträge einen Eindruck von seiner Gefühlswelt bekommen, aber irgendwie hätte ich doch gerne ein wenig mehr gelesen.
Fazit: Eine sehr angenehme und toll geschriebene Story mit wirklich tollen Charakteren. Auch die Wendungen, die das Buch enthielt, konnten mich total davon überzeugen. Und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil. 4,5 / 5 Sternen von mir.
- C.J. Waller
PREDATOR X
(11)Aktuelle Rezension von: einz1975Fracking ist zwar ein Begriff der Neuzeit, jedoch fragen wir uns schon immer, was tief in der Erde noch so alles lauert. Obwohl diesmal nach Öl gesucht wurde, trafen die Forscher auf einen großen unbekannten Hohlraum. Wie groß wurde erst klar, als man hinabgestiegen ist, um sich genauer ein Bild davon zu machen. Nachdem sich ein erstes Team nicht mehr meldet, wird eine neue Gruppe hinuntergeschickt. Langsam geht es immer tiefer unter die Erde. Viele Kilometer tief stoßen sie dabei plötzlich auf einen See. Man könnte auch sagen ein kleines Meer, denn es ist nicht zu erkennen, wie groß dieses Gewässer ist. In einer Erdschicht von vor 160 Millionen Jahren, völlig unberührt und unerforscht. Damit haben wir an sich schon ein überraschendes Thema gefunden.
Doch es geht noch weiter. Erste Überraschung - es gibt sogar ein klein wenig Licht, welches von Bakterien an den Felswänden herrührt. Klingt nicht unlogisch, denn Lumineszenz ist in der Natur öfter zu finden als man denkt. Als Leser folgt man der Hauptfigur und ist gespannt, was noch so alles passieren wird, schließlich ist vom ersten Team weit und breit nichts zu sehen. Doch plötzlich, ein unnatürliches kleines Licht in der Ferne, auf einer kleinen Insel, mitten in diesem unterirdischen Meer. Die einzelnen Mitglieder des aktuellen Suchteams bekommen alle eine kurzweilige Vorstellung. Die meisten mit ein wenig militärischer Ausbildung, ansonsten aber mit Erfahrung in Extremsituationen. Was kann da schon schiefgehen?
Während der Überfahrt erhebt sich plötzlich das Wasser und ein riesiges Ungeheuer erscheint. Ein längst ausgestorbenes Wesen, viele Meter groß, mit riesigen Zähnen und einem großen Appetit - der Predator X oder auch Pliosaurus genannt. Megan Stoker als Geologin traut genauso wenig ihren Augen wie die Biologen und Höhlenforscher des Teams. Schlussendlich geht auch hier bereits ein Teammitglied verloren. Die Frage ist jetzt, haben sie schon das Rätsel gelöst? Ist das auch dem anderen Team zuvor passiert? Der Schrecken sitzt tief. Alle wollen nicht fassen, was gerade geschehen ist. Die Autorin geht allerdings noch weiter. Als sich langsam wieder Ruhe einfindet, entdecken die sie noch mehr Unmögliches.
Ein Licht in einer Felswand. Ist es das erste Team... aber halt... es sieht eher aus wie eine Tür. Die folgenden Seiten beschreiben eine noch interessantere Idee. Es geht dabei natürlich um Science Fiction, keine Frage. Nur wie die Autorin die Geschichte immer wieder wendet, macht das Abenteuer erst komplett. Das Zwischenspiel der Figuren verrät nicht nur die echten Absichten, sondern bringt auch die unheimlichen Entdeckungen in den Vordergrund. Lässt man sich als Leser voll auf das Geschehen ein, funktionieren die einzelnen Abschnitte, ohne dass man die Fiktion hinterfragt. Hat man jedoch Zweifel an Sci-Fi und Horror, dann sollte man es nicht versuchen.
Fazit:
Was wissen wir wirklich über die Tiefen unserer Erde? Sicherlich viel zu wenig und warum sollte nicht, wie hier beschrieben, so eine versteckte Welt existieren? Selbst Jules Verne erzählt in "Reise zum Mittelpunkt der Erde" ein ähnliches und doch ganz anderes Abenteuer. C. J. Wallers Geschichte beginnt mit ausladenden Beschreibungen zur Erforschung von Höhlen, geht über in ein Horrorszenario und endet in interessanter Science Fiction. Schnelle kurze Action, wechselt sich mit Gedankengängen der Hauptfigur und dem Zusammenspiel der Teammitglieder ab. Durchdachte Auswege werden gesucht und doch ist die Neugier so groß wie nie, auch wenn der Fund nicht alle glücklich macht. Wer gern in den Tiefen der Erde unterwegs und Sci-Fi gegenüber aufgeschlossen ist, bekommt hier eine gute knackige Story und zusätzlich etwas Horror obendrauf.
Matthias Göbel
Autorin: C. J. Waller
Übersetzung: Andreas Schiffmann
Taschenbuch: 242 Seiten
Verlag: Luzifer Verlag
Veröffentlichung: 28.06.2022
ISBN: 9783958351400 - Richard Fasten
Moin
(52)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBoris Kröger ist der Provinzpolizist in Altwarp am Oderhaff. Alles läuft in gewohnten Bahnen und ist recht beschaulich. Einzig seine Oma Machentut rast mir ihrem Rollator durch die Gegend viele Bewohner fühlen sich von der rüstigen Dame terrorisiert. Dann geschieht ein Mord! Auf einer tollen Yacht werden nicht nur zahlreiche Ratten gefunden, sondern auch eine Leiche. Auf einmal jede Menge Arbeit für Boris Kröger und jeder meint ein Wort mit reden zu müssen. Als dann noch eine Krimiautorin die Bewohner mit ihren Fragen aufhetzt, wird es Boris zu bunt. Ein toller regionaler Krimi, mit sympathischen Helden, kuriosen Figuren und viel Spannung.
- Rosamund Lupton
Lautlose Nacht
(23)Aktuelle Rezension von: bookvampInhalt:
Die Geschichte ist eine spannende Mischungs aus Verfolgungsjagdt und eisiger Einsamkeit. Als Leser begleiten wir Yasmin und ihre Tochter Ruby, die eigentlich nach Alaska gekommen sind um ihren Mann/Vater und Tierfilmer zu besuchen. Dabei hat Yasmin auch viel emotionalen Balast dabei, den sie und ihr Mann stecken in einer Ehekrise. Einmal angekommen, werden sie von der Polizei darüber informiert, dass ihr Mann/Vater bei einem verherenden Feuer um leben gekommen sein soll. Aber das kann Yasmin nicht glauben, daher macht sie sich mit Ruby in die einsame Welt Alaskas auf. Eine gefährliche Verfolgungsjagdt beginnt, denn jemand will verhindern das die Wahrheit an Licht kommt.Meine Meinung:
Eine wirklich spannender Thriller, der nicht nur die Einsamkeit in Alaska sehr gut darstellt, sondern auch die Thematik rundum Gehörlosigkeit aufgreift. Gut gefallen haben mir die Figuren, da sie alle mit ihren Problemen beschäftigt sind und es erst verstehen müssen wie der andere tickt, auch wenn sie eigentlich eine Familie sind. Dazu kommt die Spannung der Verfolgungsjagdt und die Bedrohung durch die eisige Kälte. Überallem schwebt noch die Diskussion über die Vorteile und Risiken des Frakings. Birgt es wirklich nur die Risiken, die von den Ölfirmen beschrieben werden und die Frage wie weit würde eine Firma gehen um zu verbergen was wirklich passiert.
Das Ende war mir persönlich ein wenig zu plötzlich und irgendwie nicht rund, da hätte noch etwas ausgeschmückter zum Ende sein können.
Insgesamt ein spannender Thriller mit interessanten Charkteren und einem brisanten Thema, der in die eiskalte Einsamkeit Alaskas gebettet wird.
- Rosamund Lupton
Lautlose Nacht
(68)Aktuelle Rezension von: BuecherwurmNZDie Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen aus der Ich-Perspektive der zehnjährigen, gehörlosen Ruby und zum anderen in der dritten Person aus der Sicht ihrer Mutter Yasmin.
Das Buch ist unglaublich gut, was mehrere Gründe hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich flog durch die Zeilen. Dies kommt auch von der greifbaren Spannung, die durch das gesamte Buch hinweg hoch ist. Sehr gefallen hat mir die wahnsinnig gute und anschauliche Darstellung Alaskas, der Eiseskälte und der Landschaft. Ich hatte das Gefühl, ich wäre direkt vor Ort.
Die beiden Protagonisten Yasmin und Ruby sind beeindruckende und gut ausgearbeitete Charaktere. Ihr Verhalten und ihre Einstellungen sind nachvollziehbar, weil sie von Rosamund Lupton gut erklärt werden. Da Ruby gehörlos ist, hat die Autorin einem diese Welt nähergebracht, die ich als sehr interessant und wissenswert empfinde. Auch Fracking und dessen Gefahren wird in diesem Buch ein wenig nebenbei thematisiert.
Die Geschichte um Yasmin und Ruby ist durchgehend spannend und gut ausgearbeitet. Das Ende ist schlüssig und keine Fragen bleiben offen.Fazit
Das Buch ist für mich rundum gelungen und ein richtiger Pageturner. Kurz gesagt: Ich liebe dieses Buch!
- Sanna Seven Deers
Auf den Schwingen der Sterneneule
(25)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSarah kann die Begegnung mit der Indianerin Little Drum auch dreißig Jahre später nicht vergessen. Schließlich verdankt ihre Tochter Stella Little Drum das Leben. Als sie stirbt, reist Sarah mit Stella wieder in die Wälder Kanadas. Es hat sich viel verändert und das Leben der Indianer ist hart und geprägt von Missgunst und Angst und die Umweltverschmutzung macht das Leben immer schwerer. Sarah versteht auch nicht, dass die Indianer sich gegenseitig nicht mehr trauen und sich gegeneinander ausspielen. Sanna Seven Deers schafft ein realistisches und sehr ehrliches Bild und lässt doch auch Raum für Gefühle und Träume.
- Ole Kristiansen
Der Wald bringt den Tod
(4)Aktuelle Rezension von: Helene2014Die Journalist Katja Jakobs kommt in das kleine Dorf Tachin, da sie von ihrem verstorbenen Onkel ein Waldgrundstück geerbt hat. Bald muss sie erfahren, dass in diesem Wald unheimliche Dinge vor sich gehen und schon seit Jahren immer wieder Kinder von dort verschwinden. Sie findet in einem verfallenen Haus einen Toten und ist plötzlich mittendrin in einer Mordermittlung.
Ich habe den ersten Band um Katja Jakobs nicht gelesen, was ich aber bald nachholen werde. Auch ohne den ersten Band gelesen zu haben, kommt man gut in die Geschichte hinein.
In Rückblenden wird das Geschehen um die verschwundenen Kinder erzählt und die Spannung steigt von Seite zu Seite. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Charaktere sind interessant und gut beobachtet. Besonders sympathisch fand ich Kommissar Moehrs und seine Kollegen. Hier würde ich mich sehr über eine Fortsetzung mit diesem Team freuen. Die wird es sicherlich auch geben, da das Buch mit einem echt fiesen Cliffhanger endet.
Fazit: sehr spannender Krimi mit einem sympathischen Ermittlerteam. Von mir 5 wohlverdiente Sterne und eine absolute Leseempfehlung. - Virginia Fox
Rocky Mountain Moon
(17)Aktuelle Rezension von: KerstinMCDas Cover zeigt zum Teil vereiste Berge bei Nacht, die vom Vollmond erhellt werden. Im unteren Teil des Covers ist wie immer ein Holzboden zu sehen, der diesmal auch eher ins Nachblau gehalten ist. In der einen Ecke sehen wir einen kleinen Waschbären mit Früchten und auf der anderen Seite ist die Ausrüstung für einen Bergsteiger zu sehen. Beides Elemente, die in der Geschichte eine Rolle spielen.
Rocky Mountain Moon von Virginia Fox ist inzwischen der 20. Band der gleichnamigen Hörbuchreihe, die von Karoline Mask von Oppen für Dragonbooks eingesprochen wurde. Für mich ein Garant für ein unterhaltsames Hörbuch mit vielen unterschiedlichen Stimmen für die einzelnen Figuren. Ich kann der Sprecherin stundenlang zuhören und freue mich immer wieder auf entsprechende Hörbücher zu stoßen.
Diesmal treibt ein Feuerteufel sein Unwesen in Independence und ruft die Feuerwehr auf den Plan. Dazu gehören die Rettungsassistentin Sunny Rivers und Luke Graham als Feuerwehrmann. Erstere soll die neue Ambulanz in Independence übernehmen, damit die Bürger nicht mehr in die nächste Stadt fahren müssen. Luke zeigt bei den Löscharbeiten immer vollen Einsatz, doch hat er ein kleines Problem mit Frauen bei der Feuerwehr, was zu gewissen Spannungen zwischen ihm und Sunny führt. Das ganze geht an seinem Chef auch nicht spurlos vorbei und so wird er vorübergehend vom Dienst suspendiert, bis er sich mit seinem Problem auseinandergesetzt hat. Ob er es schafft und wie weit der Feuerteufel geht erfährst du beim Hören bzw. Lesen der Geschichte.
Ich habe das Hörbuch genossen. Die Spannung wird durch die Einsätze der Feuerwehr und das zwischenmenschliche von Sunny und Luke gut aufgebaut. So musste ich einfach immer weiter hören, um zu erfahren wie es den beiden geht. Schmunzeln musste ich da ein wenig bei dem Chef von den True-Warriors, der ortsansässigen Motorradgang. Von ihm bekam ich eine ganz neue Seite zu sehen. Das Hörbuch macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Für mich ist es eine Hörbuchreihe mit Suchtfaktor und so wandert ein Buch nach dem anderen in meiner Bibliothek. Und so schnell wird da der Nachschub auch nicht versiegen, da es inzwischen über 30 Bücher gibt.
- Nadine Schmid
Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Der Somerset-Fall (Fall 4)
(13)Aktuelle Rezension von: Rose75Laufzeit: 1 Std. 19 Minuten
Ich habe diese Hörspiel-Reihe ganz frisch für mich entdeckt und werde sie mir nach und nach anhören.
In diesem Fall muss sich Sherlock von den Ereignissen in Band 3 erholen. Er ist ausgelaugt und ist zu nichts mehr zu gebrauchen. Weil Watson ihn nicht allein lassen will, nimmt er ihn mit in einen Kurzurlaub.
Ihre Gastgeberin ist eine alte Bekannte aus Armeezeiten und wie es der Zufall will, gibt es einen Todesfall in der Nachbarschaft. Sherlock wird schnell wieder munter und unterstützt die örtliche Polizei mit vollem Einsatz.
Mir hat besonders gut gefallen, dass in diesem Fall die prekäre Lage der Landwirtschaft und die Machenschaften der Energiekonzerne thematisiert wurden.
Durch die kurze Laufzeit, kann man die Geschichte gut am Stück anhören.
- David Klass
Klima
(101)Aktuelle Rezension von: Rodrik-AndersenTom Smith, ein taufrischer FBI Field Agent, jagt den berüchtigten Terroristen „Green Man“, der in den vergangenen zwei Jahren mehrere spektakuläre Anschläge in den USA unternommen hat, um der Welt vor Augen zu führen, dass die Menschheit am Abgrund steht – wenn sie nicht gewillt ist, von ihrem selbstzerstörerischen Handeln abzuweichen. Doch kann Gewalt wirklich ein Weg sein, um die Menschen, die Wirtschaft und die Politik zur Umkehr zu bewegen?
Mit „Klima“ legt der Autor einen Thriller zu einem brandaktuellen Thema vor. Die Erde schlittert sehenden Auges auf eine unumkehrbare Umweltkatastrophe zu. Diese unfassbare Lage veranlasste „Green Man“ dazu, verschiedenste Anschläge in den USA zu unternehmen, die ihn inzwischen zu einem Held der weltweiten Öko-Szene gemacht haben. Selbst eine Heerschar von einigen hundert FBI-Agenten, die vom Präsidenten höchstpersönlich mit der Ergreifung des Terroristen beauftragt worden ist, konnte bislang keinerlei stichhaltige Hinweise ermitteln, die die Identität des Staatsfeinds Nr. 1 hätte eingrenzen können. Ein weiterer Anschlag auf einen Staudamm, der zig Menschen das Leben kostet, setzt dem ganzen die Krone auf. Während das FBI weiterhin vergeblich nach Indizien sucht, folgt Tom Smith seinen Instinkten – und hat plötzlich eine heiße Spur, als er einen Polizisten ausfindig macht, der nach erfolgter Sprengung des Staudamms einen Autofahrer angehalten hat. Zum ersten Mal sieht sich das FBI im Aufwind. Und „Green Man“ spürt, dass er seiner Ergreifung nicht mehr lang wird aus dem Weg gehen können ...
Was bleibt, abgesehen von der Story, zu sagen? Mich schlug dieser Roman von Anfang an vollkommen in seinen Bann. Der gelungene Schreibstil, die kurzen Kapitel, die vielschichtigen Charaktere, aus deren Sicht die Handlung erzählt wird, sowie die sich abzeichnende Konfrontation von Öko-Terrorist und aufrechten Staatsbediensteten bilden einen perfekten Rahmen für Spannung. Alle Protagonisten mit ihren teils widersprüchlichen Beweggründen zeigen Schwächen und wuchsen mir, je länger ich las, immer mehr ans Herz. Dies wiederum sorgte dafür, dass ich mit sämtlichen Rollen mitfieberte.
Warum hat es das Buch trotzdem nicht zur Bestwertung geschafft? Zum einen verliert sich das Leben von „Green Man“, aber auch von Tom Smith und der Umweltaktivistin Ellen, zunehmend in Vergangenheitsbewältigung, was der Spannung und der Handlung gleichermaßen schadet. Zudem unterlaufen „Green Man“ ausgerechnet bei den Vorbereitungen zu seinem letzten Anschlagsziel viel zu viele Fehler, was den Ausgang nur allzu vorhersagbar macht. Und Tom Smith kann gegen Ende jeden Schritt von „Green Man“ vorausahnen, was schlicht und ergreifend unglaubwürdig wirkt. Zudem zeigt der Autor zum Abschluss (ungewollt?) auf, dass das Vermächtnis von „Green Man“ wohl doch von kurzer Dauer sein wird. Keiner der Hauptcharaktere scheint auch nur ansatzweise gewillt, seinen Lebensstandard zu überdenken, was mich als Leser tief enttäuscht hat. Hier hätte ich zumindest erwartet, dass der Autor aufzeigt, wohin die Reise gehen kann, wenn wir die Klima-Katastrophe noch gemeinsam abwenden wollen. Denn auch im Buch gilt: Alles wird einfach nur wieder den kommenden Generationen aufgebürdet …
Fazit: Starker Auftakt, vorhersehbares, wenig zufriedenstellendes Ende: Obgleich das Thema Klimakatastrophe viel Potenzial bietet, werden nur einige Randaspekte ausgeleuchtet – hier hätte der Autor ruhig mehr Zeit in die Hintergrundrecherchen investieren sollen. Auch dass Tom Smith jeden Winkelzug von „Green Man“ intuitiv erahnen kann, erscheint unglaubwürdig. Nichtsdestotrotz handelt es sich um einen spannenden Thriller zu einem top-aktuellen Thema, der es durchaus wert ist, gelesen zu werden. Als besonders bitter empfinde ich die Erkenntnis, dass die USA inzwischen mit dem Einsatz des Frackings zu den allerschlimmsten Hauptverursachern von CO2 und Methan gehören – ein Land, das lange Zeit wie kein anderes für Vernunft und Wissenschaft stand.
- Tom Bouman
Im Morgengrauen
(14)Aktuelle Rezension von: SatansbratenHenry Farrell ist Dorfpolizist mitten in den USA, irgendwo, wo es weder große Städte, noch große Industrie gibt, wo viel Land, wenig gute Jobs, wenig Hoffnung gibt. Eine junge Frau verschwindet, ihr Lebensgefährte wird verdächtigt, sie umgebracht zu haben.die beiden haben in einem Wohnwagen gewohnt, die Tochter hat man ihnen weggenommen, Drogen. Wer einen Krimi klassischer Lesart erwartet, wird enttäuscht. Statt viel Ermittlungsarbeit, vielen falschen und verworrenen Spuren ist es eigentlich von Anfang an relativ klar, was da so ungefähr passiert sein muss. Dafür handelt das Buch aus führlich über das Leben, das Miteinander, das Gegeneinander dort. über Menschen ohne Perspektive, andere, die um das kleine bisschen würde kämpfen, die die immer hoffen, ohne dass es Hoffnung gäbe. Dabei ist Officer Farrell ein recht trauriger, zurückhaltender Held, der vieles tut, was er nicht müsste, diesen Menschen zu liebe. Das Themas Fracking spielt entgegen dem Klappentext eine deutlich geringe Rolle, es ist lediglich der Rahmen des Verfalls. Für mich ein kurzweiliger lesenswerter Roman, der einen etwas nachdenklich zurück lässt, aber eigentlich kein Krimi! - Jennifer Haigh
Licht und Glut
(10)Aktuelle Rezension von: Kleine8310Lesegrund:
Mit diesem Buch habe ich schon seit längerem geliebäugelt und vor kurzem bin ich in den Genuss gekommen es lesen zu können. Der Inhalt klang für mich toll und ich war gespannt, ob die Umsetzung da würde mithalten können.
Handlung:
Diese Geschichte spielt in der Kleinstadt Bakerton, die im ländlichen Pennsylvania liegt, und einst eine blühende Region war. Mittlerweile ist die Stadt jedoch vom wirtschaftlichen Niedergang schwer gezeichnet. Als eines Tages ein Energiekonzern auf der Bildfläche auftaucht und der verarmten Landbevölkerung das große Geld verspricht, stellt sich nicht jeder die Frage, ob dies auch wirklich ein Segen ist. Schnell wird klar, dass der Erdgas – Boom und die daraus folgenden Probleme ihre ganz eigenen Spuren hinterlassen. Wird es der kleinen Gemeinschaft dennoch gelingen zusammenzuhalten, oder gerät dort alles aus den Fugen?
Schreibstil:
Der Schreibstil von Jennifer Haigh hat mir gut gefallen. Die Autorin hat einen flüssigen und atmosphärischen Schreibstil, der mir gut gefallen hat.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere habe ich als gelungen empfunden. Die Autorin hat hier Charaktere geschaffen, mit denen man als Leser/Leserin mitfühlen kann. Zudem gibt es aber auch weniger sympathische Zeitgenossen. Doch eines ist ihnen allen gleich, sie sind von Frau Haigh mit tollen Facetten und Ecken und Kanten versehen worden.
Spannung:
Den Spannungsbogen hat die Autorin sehr gut gehalten. Es gibt eine schöne unterschwellige Spannung, die gleich zu Beginn mein Interesse an der Story geweckt hat und zwischendurch gibt es zudem weitere Spannungsanstiege, die ich als fesselnd empfunden habe.
Emotionen:
Die Geschichte hat allein schon durch die Thematik tolle Inhalte zu bieten, die zum Nachdenken anregen und mitfühlen lassen. Jennifer Haigh ist es stets gelungen die Gefühle der Charaktere und auch die emotionalen Zwischentöne, die die neue Situation in der Stadt mit sich bringt, einfühlsam und authentisch darzustellen, was ich als großes Plus empfunden habe.
“Licht & Glut” ist eine atmosphärische und eindringliche Geschichte, die ein interessantes Thema beleuchtet. Der Autorin gelingt es hier wunderbar eine gute Mischung aus Fakten, Emotion und Spannung zu schaffen, die mir sehr gefallen hat!
Meine Bewertung: 4 von 5
- 8
- 12
- 24