Bücher mit dem Tag "forschungsreise"
47 Bücher
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.412)Aktuelle Rezension von: BM2TE22aIch finde das Buch sehr spannend zu lesen und es ist relativ einfach geschrieben, so dass es leicht zu lesen ist. Ich hielt den Einblick in das Leben und die Arbeit der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt für sehr spannend. Allerdings sollte man immer bedenken, dass es sich um einen Roman und nicht um ein historisches Werk handelt, daher sind einige Ereignisse im Buch nicht historisch korrekt. Das Ziel des Buches ist es aber nicht, die historischen Ereignisse korrekt darzustellen, sondern den Hauptfiguren eine gute Persönlichkeitsbild zu geben. Meiner Meinung nach ist dies sehr gut gelungen und man lernt die beiden Herren beim Lesen sehr gut kennen und weiß, wie sie dachten. Ich würde das Buch allen Lesern empfehlen, die sich für Geschichte und Wissenschaft vor 200 Jahren interessieren. JR
- Ada Dorian
Betrunkene Bäume
(106)Aktuelle Rezension von: FortiDas Buch startet in Sibirien, schätzungsweise irgendwann in den 1960'er Jahren. Weiter geht es dann in Berlin im 21. Jahrhundert. Dort spielt sich die Handlung dann größtenteils ab – irgendwie hatte ich mehr Wechsel zwischen den Zeitebenen erwartet, vielleicht mein Fehler. Die beiden Zeitstränge sind durch Erich verbunden – einem Baumliebhaber und -forscher. Das Thema Bäume fand ich interessant behandelt. Das hätte gerne noch vertieft werden können, denn die Geschichte in der Gegenwart mit Katharina fand ich nicht so überzeugend. Auch die angekündigte Freundschaftsgeschichte zwischen Katharina und Erich wurde etwas kurz abgehandelt. Was das Buch aber schafft (soweit ich das beurteilen kann): das Altern ehrlich zu beschreiben.
Erzählt ist das Buch in einer sehr klaren, schnörkellosen Sprache. Vielleicht auch dadurch erinnerten mich die Passagen über Katharina manchmal an ein Jugendbuch (was nicht schlimm ist).
Auf garkeinen Fall ein schlechtes Buch, aber auch nicht herausragend. Vielleicht wurde hier einfach zu viel zusammen gemischt. - Simon Beckett
Leichenblässe
(2.549)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalDer Schreibstil war informativ, aber teilweise waren mir die Beschreibungen zu lange. Ich hätte mir mehr Dialoge gewünscht. David Hunter kam wieder zum Einsatz. Die Spannung ist relativ hoch gehalten, leider war die Handlung für mich etwas vorhersehbar. Die Unterbrechungen aus der Sicht des Täters waren eine tolle Abwechslung und haben mir gut gefallen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall.
Von mir kriegt das Buch 3,5 von 5 Sterne.
- Jules Verne
Reise zum Mittelpunkt der Erde
(411)Aktuelle Rezension von: SophelliestDa ich gerade ein wenig gefallen an Klassikern gefunden habe, konnte ich auch vor diesem Buch nicht halt machen.
Der Schreibstil
Ich fand den Schreibstil ganz in Ordnung, teilweise wurden aber auch Dinge beschrieben, die ich ein bisschen unnötig fand, ich konnte auch mit der Beschreibung von den Steinen nicht wirklich etwas anfangen, dafür fehlt mir die Begeisterung für Geologie.
Die Charaktere
Ich fand die Charaktere wirklich sehr interessant und fand die Entwicklung wirklich spannend. Die Entwicklung wurde auch durch den Schreibstil deutlich, was mich wirklich beeindruckt hat.
Die Story
Ich weiß nicht wirklich, was ich von der Geschichte halten soll. War ganz in Ordnung, hatte ein bisschen Spannung aber auch viele, meiner Meinung nach, unnötige Szenen.
- Andrea Wulf
Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur
(71)Aktuelle Rezension von: Elisabeth_RettelbachIch liebe historische Reise- und Wissenschaftsbeschreibungen ohnehin sehr, und hier hat mich auch der lebendige Schreibstil mitgerissen. Das Werk befasst sich mit interdisziplinärem und universalem Weltwissen, das die Jahrhunderte überdauert: Philosophie, Geschichte, Naturwissenschaft, Kunst, Soziologie … Auch machte Humboldt damals schon auf beginnende Umweltzerstörung aufmerksam und kritisierte den Kolonialismus und seine Auswirkungen auf Mensch und Natur durch Ausbeutung. Natürlich lässt sich nicht verhehlen, dass auch er selbst zwangsläufig ein europäischer Eindringling auf dem südamerikanischen Kontinent war und aus heutiger Sicht mit Sicherheit Ausbeutung betrieben hat – allein schon das Sammeln von Pflanzen und Tieren etc. Dennoch schien er für die damalige Zeit umsichtig vorzugehen und wirklich vor allem Wissensdurst stillen wollen, nicht sich selbst bereichern. Ein herrliches Buch, das ich Nächte durchgelesen habe. Sehr zu empfehlen.
- Robert Harris
Aurora
(61)Aktuelle Rezension von: HoldenEin packender Thriller, der in der Nachwendezeit in Rußland spielt und die Atmosphäre zur Zeit Stalins genauso wie zur Zeit in den Neunzigern einfängt: "Fluke" Kelso nimmt als Historiker an einem Geschichtssymposium in Moskau teil, als ihn ein ehemaliger Gulaginsasse und sehr trinkfester (Vorsicht Klischee!!) Zeitzeuge aufsucht und ihm von einem geheimen Tagebuch Stalins erzählt. In dem Zusammenhang wird (ähnlich wie in der aktuellen Graphic novel "The death of Stalin" und deren angeblich grottenschlechter Verfilmung) die Geschichte von Stalins Tod erzählt, die superspannend erzählt wird, und mit dem wißbegierigen Fernsehreporter O`Brian macht Fluke sich schnell auf die Suche, das Geheimnis von Stalins Notizbuch zu ergründen...Eine tolle Schilderung der Stalinzeit und der Boris-Jelzin-Zeit (hicks), die immer noch weit verbreitete Stalin-Verehrung macht einen frösteln. - Liv Winterberg
Vom anderen Ende der Welt
(180)Aktuelle Rezension von: itwt69Eine tolle Reise mit einer faszinierenden Frau fast um die ganze Welt: oft grausam, manchmal aber auch witzig und einfühlsam, jedoch immer interessant. Erstaunlich auch, was "Errungenschaften" aus Europa innerhalb einer Gemeinschaft auf einer Südseeinsel anrichten können.
- Rebecca Maly
Südsternjahre 1 (Australien-Saga)
(27)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer3.5 von 5 Sterne
INHALT
Florence ist eine intelligente, wissbegierige junge Frau, die aber durch die Verhaltensweisen zu dieser Zeit daran gehindert, ihrer Leidenschaft nachzugehen.
Durch Zufall trifft sie den Wissenschaftler Ernest Furbish und sie machen einen Deal: Sie heiratet ihn und dafür nimmt er sie auf seine Forschungsreise (nach Australien) mit.
SCHREIBSTIL
Dieses Buch ist in wunderbarem Schreibstil geschrieben. Es lässt sich flüssig lesen und ist voll mit zauberhaften Beschreibungen. Ich konnte mir mit den Beschreibungen Florence´ Umgebung sehr gut vorstellen. Leider finde ich, dass manche Charaktere etwas tiefer sein könnten. Florence scheint mir ein solider Charakter zu sein.
FAZIT
Das Buch ist sehr kurz (90 Seiten), deshalb habe ich es in zwei Zügen auslesen können. Das ist schade, denn ich denke, man hätte aus der Geschichte noch so viel mehr rausholen können. Aber dennoch denke ich, dass es eine leichte Lektüre ist, auf die alle, die im Sommer ein kurzes, angenehmes Buch lesen wollen, zurückgreifen sollten.
(Mir hat der Wechsel zwischen zwei Geschichten sehr gut gefallen!) - Thomas Thiemeyer
Chroniken der Weltensucher: Die Stadt der Regenfresser
(284)Aktuelle Rezension von: DottiRappelMir gefällt am meisten an dem Buch, dass man sich sehr gut in die Personen einfühlen kann. Die Abenteuer vom fake Humboldt und Oskar könnten in die Geschichte eingehen!
- Jostein Gaarder
Maya oder Das Wunder des Lebens
(197)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99«Es dauert mehrere Milliarden Jahre, einen Menschen zu erschaffen. Und es dauert einige Sekunden zu sterben.»
Ich hab bisher nur ein paar Bücher von Jostein Gaarder gelesen. Doch ich erkenne jetzt schon in jedem seiner Geschichten seinen Schreibstil, seine Art: Philosophisch, nachdenklich und komplex. Ich werde nun direkt zu meiner Meinung übergehen und nicht erst noch die Handlung schildern.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und fand es im Allgemeinen gut. Ich muss zugeben, manchmal habe ich nicht alles verstanden (hat der Schrifsteller John den ganzen Brief erfunden, oder nichts davon oder nur Teile davon?), aber im Gesamten hat mich das Buch im positiven Sinne nachdenklich gestimmt. Ich finds super, dass die Geschichte in wahren Hintergründen spielt (La Maja Desnuda) und doch so fern von der Realität ist. Was ich schon in anderen Büchern von Gaarder beobachtet habe, mich aber immer noch stört, ist dass er bei einem Dialog zwischen zwei Figuren meistens das "sagte er/sie" weglässt. Ich verliere dabei schnell den Überblick, wer was sagt. Ich empfehle das Buch an alle, die Geschichten mögen, über die man erst nachdenken muss. Obwohl Sofies Welt wahrscheinlich das berühmteste Buch Gaarders ist, mag ich es nicht besonders. Es sind mehr geschichtliche Fakten, als eine zusammenhängende Geschichte. Da gefällt mir dieses doch um einiges besser. Viel Spass beim Lesen und nachdenken! :-)
- Erik Ole Lindström
Meja Meergrün (Bd. 4)
(7)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Meja Meergrün freut sich sehr. Endlich kommen ihre Eltern von ihrer langen Forschungsreise zurück. Doch plötzlich liefert der Postbote ein Päckchen von ihren Eltern ab. Sie verspäten sich und schicken ihr zum Trost das kleine Seepferdchen Molly. Trotz Mollys Aufmunterungsversuche verspürt Meja eine Unruhe in ihrem Bauch. Wieso kehren ihre Eltern nicht nach Hause zurück? Kann es sein, dass das bedrohliche Seeungeheuer Grönorm dahintersteckt?
Der vierte Band rund um das quirlige Meermädchen Meja Meergrün ist wieder ein aufregendes Abenteuer in den tiefen des Ozeans. Man merkt, dass Meja sich weiterentwickelt hat und ihren Prinzipien folgt. Ihre Familie und Freunde bedeuten ihr so alles. Auf ihre freiheitliebende und herzerwärmende Art steht sie auch bei grosser Gefahr für sie ein. Ich finde es.toll, wie sie sich selbst treu bleibt. Auch wenns nicht immer der beste Weg ist, wird am Ende stets alles gut.
Mein Fazit: Ein erneutes Abenteuer von Meja Meergrün mit neuen und alten Freunden. Für 6- bis 8-jährige Kinder eine empfehlenswerte Reihe. 4 Sterne.
- Robin Cook
Der Fluch der Sphinx
(32)Aktuelle Rezension von: KruemelGizmoDie Gräber der Pharaonen, so heißt es wären alle verflucht. Erica Baron, eine junge Ägyptologin, ist fest entschlossen sich von diesen abergläubischen Ängsten nicht beeinflussen zu lassen. Kaum in Kairo angekommen, wird ihr Spürsinn belohnt, in einem Hinterzimmer eines Souvenirladens zeigt man ihr ein außergewöhnliches und uraltes Kunstwerk. Noch während sie das Kunstwerk bestaunt wird der Besitzer des Ladens ermordet. Und das ist nicht der letzte Mord…
Der Fluch der Sphinx aus der Feder von Robin Cook stammt aus dem Jahre 1979.
Die Geschichte um die junge Ägyptologin Erica Baron konnte mich nicht wirklich auf eine Reise durch Ägypten mitnehmen. Die Protagonistin, immer wieder gerne als keine wirkliche klassische Schönheit, aber mit einer sinnlichen Ausstrahlung beschrieben, die durch diese Geschichte stolpert, war für mich in vielen Bereichen nicht wirklich überzeugend. Alle Männer waren natürlich sofort von ihr eingenommen und hin und weg von ihr, was ich schon bei dem ersten männlichen Protagonisten mehr als abgedroschen fand, leider folgten diesem dann auch noch ein paar mehr. Auch die Auseinandersetzungen mit ihrem Lebensgefährten, die bis fast zur Hälfte des Buches immer wieder eine Rolle spielten, waren für die Geschichte völlig überflüssig und zehrten auf Grund der Dialoge schon manchmal ein wenig an meinen Nerven.
Die Geschichte selbst hatte wenig Neues zu bieten, ob das 1979 anders war, kann ich heute nicht mehr wirklich beurteilen. Ein „Schatz“, eine Heldin, natürlich ausgestattet mit einem besonderen Anreiz für die Männer, Bösewichte, der ein oder andere Tote der den Weg säumt, eine Verfolgung, die Suche nach dem Schatz in alten Grabkammern ist in knappen Worten die ganze Zusammenfassung des Buches. Aus heutiger Sicht wurden dabei auch noch das ein oder andere Klischee bemüht, was das Ganze für mich nicht gerade aufgewertet hat. Auch wirkte der ganze Ablauf arg konstruiert und vor allem zum Ende hin mehr als unglaubhaft.
Einzig die Beschreibungen von Kairo, mit seinem Basaren und dem Alltagsleben der Ägypter fand ich interessant und gut beschrieben und ließen einen Hauch von Atmosphäre erahnen.
Mein Fazit:
Eine vorhersehbare Geschichte mit einer nicht überzeugenden Protagonistin und einem unglaubhaftem Ende. Hier kann ich diesmal keine Leseempfehlung aussprechen.
- Heinrich Harrer
Sieben Jahre in Tibet: Mein Leben am Hofe des Dalai Lama
(123)Aktuelle Rezension von: Johannes_SchellhornSpät habe ich dieses Buch gelesen, erst 2020, als Verreisen nicht möglich war. So konnte ich aber dank dieses Buches in eine faszinierende Erzählung eintauchen, die durch Harrers Landschaftsbeschreibungen und Beobachtungen die Sehnsucht sowohl entfacht als auch befriedigt hat. Rührend und schön ist seine Begegnung mit den Leuten Tibets, allen voran auch der Dalai Lama. Die politische Situation von Tibet schwingt, wie sie in dem Buch beschrieben wird, so stark mit, dass sie auch noch aus heutiger Sicht einen nicht unberührt lässt. Man darf nicht vergessen, dass die Erlebnisse nicht einmal hundert Jahre alt sind. Ein Klassiker, in der Tat, den man lesen sollte.
- Rachel Franklin
Der Antarktisvertrag
(4)Aktuelle Rezension von: Dr_MWenn eine Meeresbiologin einen Thriller über ihr Fachgebiet schreibt, dann kann man durchaus skeptisch sein. Zu vermuten ist, dass zu viel Fachwissen in die Handlung gepackt werden wird. Und natürlich Warnungen vor dem Zusammenbruch eines "fragilen Ökosystems". Einem professionellen Krimi-Autor geht es dagegen in erster Linie um Spannung. Er benutzt den Hintergrund einer Geschichte lediglich als Bühne, auf der sein Spektakel stattfindet.
Bei Rachel Franklin ist das genau anders herum. Für sie ist eine eventuelle Spannung nur das Mittel, um auf den Hintergrund aufmerksam zu machen. Das kann nicht funktionieren, wenn man sein Buch als Thriller verkaufen möchte. Und es funktioniert auch hier erwartungsgemäß überhaupt nicht. Franklin tötet die Spannung, die sowieso schon dadurch begrenzt ist, dass man von vorneherein weiß, wer die Guten und wer die Bösen sind, durch seitenlange Beschreibungen biologischer Sachverhalte und Untersuchungen.
Da hilft es dann auch nicht mehr, wenn die Bösen doch nicht die Täter sind. Sie bleiben schlimm genug, und die Überraschung klein. Erfahrene Krimi-Leser erkennen diese Verschiebung sehr früh und wissen schon lange vor der Auflösung Bescheid. Auch andere Handlungselemente sind so offensichtlich in ihrer Funktionalität (etwa eine ersetzte Festplatte), dass man schon früh erkennt, welche Rolle sie später spielen werden. Ganz abgesehen davon erweist sich auch der Handlungsablauf als reichlich märchenhaft.
Es bleibt ein netter Versuch, aber kein Thriller. Das Buch ist leicht und schnell lesbar, wenn man die zwischenzeitlichen meeresbiologischen Ausführungen ausklammert. Man erfährt jedoch viel über das Forschungsobjekt der Autorin. Das ist doch immerhin etwas und recht lehrreich. - Marie Brennan
Lady Trents Memoiren 1
(134)Aktuelle Rezension von: likeastormDrachenforschung gepaart mit den sozialen Herausforderungen des viktorianischen Zeitalters. Das Buch habe ich mir nach einem Krimi zur Hand genommen, weil ich Lust auf etwas lockeres und entspanntes hatte, nach den todernsten Krimis. Das hat gut gepasst.
Es hatte etwas von einer Dokumentation über die Anfänge der Drachenforschung, und ich liebe (Natur-)Dokus. Dabei noch so gut in die Zeit versetzt zu werden und so viel über die fiktiven Länder zu lernen. Ich fand das Buch auch gar nicht langweilig, sondern eher entspannend. Es hatte natürlich auch einige spannende Momente zum Mitfiebern. Ich mochte, dass die Art zu Erählen nicht zu emotionsgeladen und ausschweifend war. Das nervt mich manchmal, und kommt so auch wieder einer Dokumentation nahe.
- Jules Verne
Reise nach dem Mittelpunkt der Erde
(26)Aktuelle Rezension von: °bluemoon°Die Reise nach dem Mittelpunkt der Erde erzählt vom Protagonisten Axel, der mit seinem Onkel, einem sehr bekannten Professor und Wissenschaftler zusammen lebt.
Eines Tages findet dieser besagte Onkel, Prof. Lidenbrock, ein sehr altes, geheimnisvolles Dokument, dass auf den ersten Blick nur Hieroglyphen enthält. Alex und Lidenbrock können nach viel Knobelei herausfinden, was dort geschrieben ist. Es geht um den Herrn Arne Saknussemm, der eine Reise zum Mittelpunkt der Erde unternommen hat, und erklärt, wie man dorthin gelangen kann.
Der Professor ist sofort Feuer und Flamme und plant, wie er und sein Neffe diese Reise antreten können und was sie dafür alles brauchen. Axel möchte damit eigentlich nichts zu tun haben, er sieht die Gefahren einer solchen Reise und glaubt auch nicht an den Bericht des Herrn Saknussemm.
Durchsetzen kann er sich gegen seinen Onkel allerdings nicht und so geht kurz darauf die gut geplante Reise los.
Erst geht es nach Island, wo der Eingang des Vulkans Snäfield liegt. Und tatsächlich, die beiden finden den Weg und machen sich auf in die Tiefen der Erde, wo sie allerlei seltsames und schockierendes finden....
Eine wirklich nette Geschichte. Allerdings muss ich sagen, dass sich die Spannung erst so ab der Hälfte aufbaut, davor ist davon nicht viel vorhanden. Auch kann ich nicht verstehen, dass Axel sich so von seinem Onkel verplanen lässt. Wenn ich Angst um mein Leben hätte, wäre ich nicht so leicht umzustimmen gewesen.
Trotz allem ist die Geschichte - wie bereits erwähnt so ab der Hälfte - wirklich sehr spannend und es ist unglaublich, auf was für eine zweite Welt die beiden dort treffen. - Jake Williams
Darwins große Reise
(5)Aktuelle Rezension von: Normal-ist-langweiligUnsere Meinung:
Wer meinen Blog schon länger liest, weiß, dass ich immer auf der Suche nach ansprechenden und inspirierenden Büchern bin, die Wissen beim Lesen vermitteln, aber keinesfalls trocken oder/und langweilig sind. Viele Themen sind wirklich höchst interessant, werden aber nicht passend für die heutigen Kinder und Jugendlichen verpackt. Wer will schon eine sterbenslangweilige Biographie Darwins lesen? Niemand. Genau. Dabei sollte man diesen Mann auf jeden Fall „kennen“ bzw. irgendwie einordnen können.
Das vorliegende Buch gefällt uns sehr, da es gekonnt Wissen vermittelt, aber nicht auf eine langweilige Art. Der Autor schafft es, Darwins Leben so zu erzählen, dass man immer weiterlesen möchte. Er weckt durch verschiedene Ansätze immer wieder die Neugierde des Lesenden und so bleibt man bis zum Ende wirklich dran an Darwins Lebensgeschichte.
So berichtet er nicht nur über den Namen des Schiffes, mit dem Darwin in unbekannte Gewässer aufbrach, sondern zeigt auch, wie ein solches Schiff aufgebaut war und beschreibt, wie die Menschen dort gelebt haben. Dadurch ist man als Leser näher dabei, man „fühlt sich ein wenig ein“.
Auch werden z.B. die Ausrüstungsgegenstände Darwins gezeigt und hier sind Dinge dabei, von denen unsereins mit Sicherheit noch nichts oder noch nicht oft gehört hat (Goniometer).
Berichte und Illustrationen über den sich permanent übergebenden Darwin, der aufgrund der Seekrankheit nur noch Kekse und Rosinen zu sich nehmen konnte, machen diesen großen Wissenschaftler menschlicher und greifbarer und auch hier fühlt man wieder mit.
Ganze Doppelseiten werden zudem mit den außergewöhnlichen Tieren gefüllt, die Darwin auf seiner Reise begegnen und durch die er auf seine Ideen zu der Evolutionstheorie kommt. Alles immer perfekt eingebettet in Darwins Leben und Reise.
Die Illustrationen konnten uns wirklich überzeugen, wenn wir auch die Menschen, allen voran Charles Darwin leider als nicht so gelungen empfinden. Dafür sind die Tiere, die Gerätschaften, das Schiff, die Welt unter Wasser, einfach der Rest – richtig gut gelungen!
*******************
Fazit:
Ein Buch, das wirklich Lust macht, sich mit dem Leben und den Entdeckungen Darwins zu beschäftigen, da es der Autor durch den durchdachten Aufbau des Buches schafft, auch jüngere Leser zu motivieren, dran zu bleiben. Ein Buch für die ganze Familie. Sicherlich lesbar ab 8 Jahren. Viel Spaß dabei!
- C. Alexander London
Wir werden nicht von Yaks gefressen - hoffentlich
(20)Aktuelle Rezension von: SillivDer Titel und das Cover fand ich toll und freute mich auf ein lustiges und spannendes Buch.
Am Anfang fand ich schwer rein. Es war ein Durcheinander in meinem Kopf.
Der Vater kam mir vor wie Inspektor Gadget, immer nur bewusstlos und konfus.
Die Mutter ist überhaupt nicht mütterlich.
Der Autor fand es wohl lustig gefühlte 100 mal zu erwähnen, dass die Zwillinge 3 min. und 42 sec. auseinander liegen.
Diese ewige Verherrlichung der TV-Shows, diese fernsehsüchtigen Kinder.
Meine Kinder brauchen das Buch nicht zu lesen.
2 Sterne, weil es gibt weitaus schlechtere Bücher. - Tatjana Kruse
Küss mich, Schatz
(12)Aktuelle Rezension von: BambisusuuDie Autorin "Tatjana Kruse" hat den humorvollen Krimi "Küss mich, Schatz!" verfasst. Hier begibt sich die Studentin Dorothea Nonnenmacher auf ein Abenteuer der besonderen Art.
Kurzfassung:
Ihren Spitznamen schuldet die Geschichtsstudentin Dodo Nonnenmacher einem längst ausgestorbenen tollpatschigen Riesenvogel. Kein Wunder also, dass Dodo während einer Forschungreisen nach Flensburg nicht nur über die Spur eines sagenumwobenen Bernsteinschatzes stolpert, sondern auch unfreiwillig in ein tödliches Katz- und Mausspiel gerät. Auf ihre unnachahmliche Art gelingt es ihr am Ende, nicht nur zwei mysteriöse Todesfälle aufzuklären, sondern auch noch einen Schatz der besonderen Art zu heben.
Ein zwar kurzes Buch, aber trotzdem viel zum Lachen und eine tolle Ablenkung zum Amüsieren.
Der Titel lässt zuerst drauf ahnen, es handelt sich um eine Liebesgeschichte. Doch es geht um die Suche nach einem Schatz anderer Art. Denn die Hauptdarstellerin Dodo entdeckt auf ihrer Reise einen Schatz aus Bernstein. Als der dann verschwindet beginnt der Krimi und Dodo geht auf Verbrechersuche.
Das Buch handelt viel um Flensburg und die norddeutsche Lebensart, was das Buch sehr humorvoll und interessant gestaltet. Unterwegs trifft sie auf verschiedene Personen die ihr bei der Suche helfen, dabei ist ihr treuer Gefährte Bill, ein lieber Hund immer mit dabei.
Ein lustiger Krimi, der sich super lesen lässt! :-) - Charles Darwin
Die Fahrt der Beagle
(6)Aktuelle Rezension von: Stadtbuecherei_WuerzburgCharles Darwin, gerade mal 22 Jahre jung, brach am 27.12.1831 zu seiner Forschungsreise an Bord der „Beagle“ auf. Die Welterkundung mit dem Vermessungsschiff unter dem Kommando von Kapitän Fritz Roy dauerte ganze fünf Jahre. In dieser Zeit legte der passionierte Käfersammler Darwin schließlich 1529 Spezies in Spiritus ein, etikettierte 3907 Häute, Knochen und andere Fundstücke. Die Reiseroute führte zu den Kapverdischen Inseln, nach Patagonien, Feuerland, Chile, über die Galapagos-Inseln, Neuseeland und Australien. In dem sehr ausführlichen Reisetagebuch hielt er all seine Beobachtungen und Entdeckungen fest. Er berichtete von der Schönheit Haitis, den atemberaubenden Korallenriffen der Südsee ebenso wie über seine geologischen Exkursionen. Hier erweist sich der junge Charles Darwin als glänzender Stilist, der keinen Hehl aus seiner Liebe für poetische Impressionen und literarische Metaphern machte. Wir lernen einen Menschen kennen, der sich stets wissbegierig über bereits vorhandene Vorurteile und festgefahrene Meinungen erhob und die Welt mit wissenschaftlicher Akribie und exakten empirischen Forschungen, aber auch mit den offenen und staunenden Augen eines Kindes betrachtete. Dabei stellte er bereits spektakuläre Theorien auf, erkannte sehr bald, dass alle Tiere und Pflanzen auf gemeinsame Vorfahren zurückzuführen sind und sich nur allmählich von einfachen zu höheren Lebewesen entwickelt haben. Somit keimte seit dieser Reise die Evolutionstheorie in ihm, die er erst viele Jahre später ausarbeiten und dank seines Kontrahenten Alfred Russel Wallace, der unabhängig von Darwin eine Evolutionstheorie entwickelte, dann auch publizieren sollte. Denn Darwin quälte sich jahrelang mit den Erkenntnissen dieser Theorie herum, ließen sie sich doch überhaupt nicht mit der biblischen Schöpfungsgeschichte unter einen Hut bringen. Selbst heute noch wird er dafür als Häretiker und Ketzer verachtet, denn mit Darwin wurde die Welt verändert und nichts sollte mehr so sein wie es einst war. Endlich nun liegt dieses Buch in einer spannend zu lesenden neuen deutschen Übersetzung vor, die dank des Marebuch Verlags in einer wunderschönen, bibliophilen, edlen Ausgabe mit Kartenmaterial, Illustrationen im Schuber zum Schmökern einlädt. So kann man sich als Leser hervorragend in die Welt des jungen Charles Darwin hineinversetzen und findet dabei eine Welt vor, die noch nicht ausgebeutet und durch des Menschen Hand verunstaltet war. Daniel Kehlmann nimmt im Vorwort den Leser bei der Hand und macht durch seinen engagierten und fundierten Text sofort neugierig auf dieses einmalige Lesevergnügen. - Robert Byron
Der Weg nach Oxiana
(4)Aktuelle Rezension von: LiisaBruce Chatwin bezeichnet Robert Byrons "Der Weg nach Oxiana" als Meisterwerk der Reiseliteratur und hat das Buch selber vier Jahrzehnte auf seinen Reisen mit sich geführt, bis es ganz zerlesen und zerfleddert war. Und wirklich, "Der Weg nach Oxiana" ist ansprechende Reiseliteratur. Ein Buch, das den Leser in fremde Welten entführt, die von Byron so detailreich beschrieben werden, dass man meint, sie tatsächlich vor sich zu sehen. Am liebsten möchte man das Buch nehmen und auf seinen Spuren und anhand seiner Texte, diese Reise nachvollziehen, wobei das unter den heutigen Umständen wohl unmöglich sein dürfte. Zugleich beschreibt Byron hier eine Welt und Form des Reisens, die heute so wohl nicht bzw. kaum noch anzutreffen sind. Der Charakter Robert Byron muss ein im wahrsten Sinne "eigenartiger" gewesen sein. Manche Beschreibungen zeugen von großer Beobachtungsgabe und Einfühlsamkeit in Menschen und Situationen, andere habe ich eher negativ empfunden, weil darin rassistische Muster anklingen, z.B. wenn er schreibt "Christopher (sein Reisegefährte) unternahm mit mir eine Runde durch die dritte Klasse. Wären dort Tiere untergebracht gewesen, hätte ein aufrechter Engländer den Tierschutzverein informiert. Aber die Überfahrt ist billig, und da es Juden sind, könnten sie bekanntlich alle mehr bezahlen, wenn sie wollten." Bedenkt man dann noch, dass er das am 4. September 1933 schrieb, stößt das schon unangenehm auf. Zum Glück gibt es nicht allzu viele Äußerungen dieser Art und wenn, sind sie auch nicht ausschließlich auf Juden beschränkt. Insgesamt scheint mir Byron von der inneren Einstellung her noch mit der typischen Haltung eines weißen Europäers mit entsprechenden arroganten Attitüden unterwegs gewesen zu sein, was damals wohl nicht unüblich war. Insgesamt jedoch sind die Personen die im Buch auftauchen eher Statisten, die entweder nur kurz und sachlich erwähnt werden oder über die er sich lustig macht, indem er z.B. absurde Dialoge mit ihnen zitiert. Viel wichtiger sind für ihn die bereisten Länder selbst und dort im besonderen die Architektur, Geschichte und Kunst. Für den Anblick bedeutender Gebäude oder dem, was davon übrig ist, brennt sein Herz, dafür nimmt er Strapazen auf sich und die beschreibt er glänzend. "Der Weg nach Oxiana" von Robert Byron ist in der Anderen Bibliothek erschienen und wurde mit einer Reihe von eingehefteten Landkarten sowie alten Fotos beschriebener Bauwerke ausgestattet. Wer etwas für das Reisen und Reiseberichte übrig hat, der kann getrost zugreifen. Eines ist jedenfalls sicher: es ist ein Buch, das man nicht nur einmal lesen kann, im Gegenteil es ist ein Buch, das immer wieder zur Hand genommen werden will um in Teilen oder ganz erneut gelesen zu werden. Anders kann man die vielen Informationen nur schwerlich erfassen und verarbeiten.