Bücher mit dem Tag "fjodor dostojewski"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fjodor dostojewski" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783442313617)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (652)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Sehr guter Einstieg in die Philosophie, es ist schon kompakt Pro Thema, gibt einen guten Überblick und regt sehr gut zum selber Denken an. Dur jeden der sich mal tiefgründiger befassen will ein guter Einstieg 

  2. Cover des Buches Verbrechen und Strafe (ISBN: 9783596907304)
    Fjodor M. Dostojewski

    Verbrechen und Strafe

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Rodion Romanowitsch Raskolnikow, ein ehemaliger Student, fristet ein ärmliches Dasein und muss immer wieder Geld bei einer alten Wucherin leihen. Da er sich zu Höherem berufen fühlt und die alte Frau für ihn nur eine Laus ist, will er sie umbringen. Nachdem Raskolnikow seinen Plan umgesetzt hat, plagt ihn jedoch sein Gewissen und die Polizei gerät auf seine Spur. Wird er mit seiner Tat davonkommen oder nicht? 


    „Verbrechen und Strafe“ ist mein erstes Werkt von Fjodor Dostojewski und ich wusste vorher nicht, dass Elemente eines Kriminalromans in dieses Buch eingeflossen sind. So wurde es unerwarteterweise phasenweise echt spannend. Vor allem Raskolnikows Katz-und-Maus-Spiel mit den Ermittlern und der verbale „Showdown“ mit Porfirij Petrowitsch waren ganz großartig herausgearbeitet.

    Durch die Ermordung der Alten glaubt Raskolnikow der Menschheit etwas Gutes zu tun, da er „unwertes“ Leben beseitigt. Wenn ihr euch jetzt fragt, „Habe ich das nicht schon einmal irgendwo gehört?“ oder es euch beklemmend aktuell vorkommt, dann geht es euch wie mir. Gerade die Aktualität der zugrundeliegenden Motive des Protagonisten, gepaart mit dem Blick auf arme und reiche Menschen in Sankt Petersburg, auf die man im Roman trifft, haben mich begeistert! Dadurch wird „Verbrechen und Strafe“ zu einem zeitlosen Meisterwerk.


    Es gibt noch einige weitere Erzählstränge, die sich um Sonja und Raskolnikows Familie drehen. Dabei geht es wieder um Armut und um Wege, daraus zu entkommen. Außerdem wird ein gutes Bild der damaligen Gesellschaft gezeichnet. Dies hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.


    Die Charaktere sind alle gut gezeichnet: Dunja gefiel mir extrem gut mit ihrer Charakterstärke, Dmitrij lockert die Handlung auf und bringt eine humorvolle Note mit ein, Sonja ist eine gute Seele und verantwortlich für die Läuterung Raskolnikows. Luschin ist ein Narzisst, Swidrigajlow ein widerlicher Pädophiler und Porfirij Petrowitsch ein gerissener Ermittler.


    Mit Swetlana Geiers Übersetzung bin ich sehr gut zurechtgekommen. Der Stil eines Romans aus dem 19. Jahrhundert wird als Rahmen beibehalten, doch lockern zeitgenössische Worte und ein modernerer Satzbau das Ganze auf lassen den Leser nicht ermüden. So macht das Lesen russischer Klassiker Spaß! Ich bin mir sicher, dass ich gerne noch zu weiteren Werken Dostojewskis greifen werde. 

  3. Cover des Buches »Das drucken Sie aber nicht!« (ISBN: 9783492242684)
    Fjodor Michailowitsch Dostojewski

    »Das drucken Sie aber nicht!«

     (495)
    Aktuelle Rezension von: Anke_Kuehne

    Tolles Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt.

  4. Cover des Buches Der Idiot (ISBN: 9783746638775)
    Fjodor M. Dostojewski

    Der Idiot

     (281)
    Aktuelle Rezension von: MonaMour

    Ein Roman über einen wahrhaft schönen Menschen, der in Anbetracht weltlicher Relationen scheitern muss.


    Die ersten 100 Seiten verlangen einem zunächst viel Geduld ab aufgrund der Fülle an Persönlichkeiten. Diese wollen sorgsam zusammengebracht werden.  


     Im Zentrum von Dostojewskijs Roman steht Fürst Myschkin, jener "Idiot", der nach mehrjährigem Sanatoriumsaufenthalt in der Schweiz nach Russland zurückkehrt, nun scheinbar geheilt, sprach- und gesellschaftsfähig geworden. 

    Der Text erzählt von Missbrauchsgeschichten, zeigt Figuren, deren Handlungen und Sprechakte zunächst erratisch anmuten, berichtet von Momenten größter Naivität. 

    Der Roman ist wie eine Reise in Dostojewskis Kopf, zu seinen Ängsten, Obsessionen und Begierden.

    Fabelhafte Weltliteratur. Ich habe das Buch trotz der Fülle verschlungen. 

  5. Cover des Buches Die Brüder Karamasow (ISBN: 9783596907328)
    Fjodor M. Dostojewski

    Die Brüder Karamasow

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Lesung_vor_acht

    Der obligatorisch beste Roman aller Zeiten (Sigi Freud) gleicht einem elefantösen Mammutbrocken. Das rund 1242 Seiten lange Familienepos schildert auf theologischer und psychologischer Ebene den Niedergang einer Familie als exemplarisches Beispiel für das alte Russland. Rein inhaltlich handelt es sich zweifelsohne um ein Meisterwerk. Gewohnt scharfsinnig analysiert Dostojewskij die verschiedenen Milieus und weitet seinen Roman zu einer gewaltigen Gegenwartsstudie aus. Dass es sich trotzdem um ein zeitloses Werk handelt, zeugt von seinen philosophischen Kompetenzen.

    Wie gern würde ich fünf Sterne vergeben! Aber angesichts der Schwächen des Romans kann ich mir das nicht leisten.

    So scharfsinnig Dostojewskij sich mit Theologie und Psychologie auseinandersetzt, so klobig geraten seine Dialoge. Die Handlung des Buchs wäre schnell erzählt, aber aufgrund der haarsträubend überlangen Reden und unnötig detaillierten Monologe (die schon eher an ein Theaterstück erinnern) ähnelt das Buch eher einer Karikatur seiner selbst. Dostojewskij scheint es gänzlich unmöglich zu sein, präzise und genau zu formulieren - er schweift ab, entschuldigt sich durch den Mund seiner Figuren und setzt im nächsten Atemzug zum nächsten Monolog an. Er überlässt nichts der Fantasie. Ähnlich wie Umberto Ecos Werke legt sich auch dieses Buch bereits selbst aus, sodass man sich als Leser nur noch bequem für eine Sichtweise zu entscheiden hat (im Fall der Gerichtsverhandlung für einen der Erzrivalen Kirillowitsch oder Fetjukowitsch). Philosophisch vertreten sind dabei Idealismus (Aljoscha), Zynismus (Iwan), rationaler Materialismus (Kolja Krassotkin), Hedonismus (Fjodor Pawlowitsch), usw. Der angebliche Mörder Mitja steht für das alte Russland und Smerdjakow tritt als ideologisches Opfer Iwans auf. Iwan erkennt in sich selbst den Teufel.

    Das Buch ist ein Meisterwerk. Aber eben ein Meisterwerk mit dramaturgischen Schwächen.


     

  6. Cover des Buches Sternstunden der Menschheit (ISBN: 9783150206393)
    Stefan Zweig

    Sternstunden der Menschheit

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Seralina1989

    Eine Empfehlung einen Profs, weil im Buch viele sog. „Schwarze Schwäne“ in den Geschichten enthalten sein sollten. Schwarze Schwäne gelten hier als der am unwahrscheinlichsten eintretende (negative) Fall. Deswegen hat es mich interessiert und ich habe mir das Buch mH des Hörbuchs zu Gemüte geführt.

    Nicht immer sind die schwarzen Schwäne in den Anekdoten aus der Weltgeschichte so offensichtlich zu finden. Zeitgleich bekommt man aber auch einige interessante Entwicklungen aus der Geschichte, die man so – wenn überhaupt - vielleicht bisher noch nicht gekannt hat.

    Muss leider anmerken, dass in meiner Print-Ausgabe von Edition Anaconda 2 Kapitel fehlen (Cicero und Wilson). 

  7. Cover des Buches Die Sanfte (ISBN: 9783866475014)
    Fjodor M. Dostojewski

    Die Sanfte

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt (LB): „ In einem inneren Monolog lässt er den Witwer sein Leben überdenken: An Leid und Gram und Schuld zerbrochen, ist er ebenso sehr Opfer wie Täter. Ein ergreifendes Stück Weltliteratur über Verletzlichkeit und Rachsucht, über späte Reue und die schmerzliche Plötzlichkeit der Liebe.“

    Meinung: Die Geschichte fängt zwar etwas diffus an, aber dennoch bin ich gut hineingekommen. Gerade das etwas Verwirrte passt ja auch zur Handlung/Person. Der Protagonist ist mir nicht sonderlich sympathisch und richtig schlau wurde ich aus ihm auch irgendwie nicht, aber es war sehr spannend, seinen Ausführungen hier zu folgen. Die Ehe ist für mich sehr seltsam und ganz durchgestiegen bin ich hier nicht, alles recht befremdlich und trübsinnig. Es ist keine fröhlich, aber durchaus interessante Geschichte, die einen interpretieren und nachdenken lässt.

  8. Cover des Buches Der Spieler (ISBN: 9783746638768)
    Fjodor M. Dostojewski

    Der Spieler

     (283)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Der Roman spielt in einem fiktiven deutschen Ort mit Namen Roulettenburg.

    Alexej Iwanowitsch - ist Hauslehrer einer russischen Generalsfamilie, die sich in einem vornehmen Hotel einquartiert hat. Obwohl man kein Geld hat, lebt man auf großem Fuß, in täglicher Erwartung einer üppigen Erbschaft. Immer wieder werden Telegramme nach Moskau gesandt mit der Frage nach dem Gesundheitszustand einer reichen Erbtante..


    Bis plötzlich und unerwartet die reiche Erbtante auf der Bildfläche erscheint, keineswegs dem Tode nah, sondern quicklebendig, und verspielt (nach anfänglich unglaublichem Spielglück)fast ihr ganzes beträchtliches Vermögen. So nimmt die Katastrophe ihren Lauf, besonders für jene, die auf die Erbschaft ihre Hoffnung gesetzt hatten..


    Und so gehts zu und her wenn die reiche Tante dann am Roulettisch sitzt: "Rien e va plus!" ruft der Groupier [..] "Mein Gott! zu spät! Die wollen loskurbeln!Setz!Setz! erregt sich Grosmutter. Dös mir ja nicht ein, los mach schon!"gerät sie ausser sich und treibt mich kräftig an. "Auf was soll ich denn setzen, Grossmutter?" "Auf Zero! Auf Zero! Nochmal auf Zero! Setz soviel du kannst! [..]"Setz immer 20 auf einmal!" "Um Gottes Willen Grosmutter! Manchmal müssen erst 200 Spiele vergehen ehe sie wieder einmal fällt! Sie verlieren noch ihr gesamtes Vermögen!" "Unsinn! Alles Unsinn! Setz nur! Red kein dummes Zeug! Ich weiss was ich tue" und sie zittert vor Wut am ganzen Leibe.. 

    F.Dostojewskij


    Ich habe mich köstlich amüsiert ab dieser literarischen Perle!

  9. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783837113686)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Bommerlinda
    Ja, ich bin eine Spätzünderin, bzw. eine Spätleserin.

    Fünf Jahre steht die philosophische Reise des Herrn Prechts bereits in meinem Bücherregal, aber ehrlich gesagt, habe ich nie so richtig Lust verspürt, dieses Buch zu lesen, warum auch immer. Das hat sich nun geändert und so schlimm, wie ich es mir zeitweise ausgemalt habe, ist es dann doch nicht zu lesen.

    Der Inhalt des Buches gibt auf unterhaltsame Art und Weise Antworten auf Fragen, mit denen sich Philosophen so im Allgemeinen beschäftigen müssen. Hier besitzt Herr Precht die Fähigkeit, manch tiefgreifende Erkenntnis so prägnant auf den Punkt zu bringen, dass viele Philosophen noch etwas lernen können.
    Allerdings behandelt Precht vor allem die modernen Philosophen des 19. und 20. Jahrhundert. Wer einen wirklichen Überblick über die wichtigen Philosophen haben möchte, der kommt um andere Bücher nicht drumrum, so wird beispielsweise Sokrates, der Begründer der Philosophie, nur kurz erwähnt. 

    Übersichtlich und kompakt umfasst jedes Kapitel um die zehn Seiten. Die Sprache ist verständlich, und jedes Thema wird sehr klar dargestellt und fast immer mit einem Beispiel aus dem heutigen Alltag belegt, so dass die Gedanken Prechts sehr anschaulich vermittelt werden.
    Der Autor bietet dem Leser einiges, nämlich die drei Pfeiler der Philosophie: die Ethik die Erkenntnistheorie sowie die Metaphysik.
    So gesehen ist die philosophische Reise mit Precht zwar unterhaltend und lehrreich, meines Erachtens führt sie aber letztendlich in ein Nirgendwo.

    Wer sich allerdings nur für Zusammenhänge aktueller ethischer Fragen interessiert, für den ist dieses Buch sicherlich spannend, aufschlussreich und durchaus lesenswert.
  10. Cover des Buches Weiße Nächte (ISBN: 9783150142370)
    Fjodor M. Dostojewski

    Weiße Nächte

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Sandrica89

    Mein erstes Buch von Dostojewski. Ich will unbedingt seine Werke lesen, weil ich schon so viel Gutes gehört habe. Weil ich mich aber noch nicht so richtig traure, dachte ich, diese Novelle sei ein perfekter Einstieg, um den Autor besser kennenzulernen. Und ich habe es definitiv nicht bereut.

    Der junge Protagonist spaziert Abends durch Petersburg und trifft dann zufällig auf eine junge, weinende Frau. Er ist so entzückt von ihr, dass er ihr über sein Leben zu erzählen beginnt. Anschliessend erzählt die junge Frau ihm ihr Leben und beide merken, dass sie Träumer sind, die sich alleine fühlen.

    Im Grunde passiert nicht viel in dieser Novelle, aber Dostojewski hat es mit so viel Herz gefüllt, dass es einfach nur schön war. Der Schreibstil ist sehr poetisch und träumerisch, wie der Erzähler. Es passte einfach alles wie die Faust aufs Auge. Ich mochte den Erzähler von Anfang an, denn er ist ein typischer Träumer: sensibel, aufmerksam, ehrlich, schüchtern... und verliebt sich daher sehr schnell, sobald ihm eine Dame mehr Aufmerksamkeit schenkt. Die junge Frau tat mir sehr Leid, in welcher Situation sie sich gerade befand. Schön fand ich daher, wie der Autor das Schicksal diese beiden Menschen miteinander verknüpft hat. Es fängt harmlos an, wie ein Schmetterlingsflügel, und endet tragisch. Eine zarte Liebe, die jedoch unerfüllt bleibt. 

    Es hat mich sehr berührt, diese Novelle zu lesen. Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen, insbesondere den Erzähler. Ich wollte unbedingt ihr Glück erleben und fieberte mit ihnen, was nun als nächstes passiert. Doch das Ende war eine sehr unerwartete und traurige Wendung, die mich ebenso ratlos zurückgelassen hat. Eine sehr kurze Novelle mit so viel Gefühl. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.

    Eine wunderschöne Geschichte mit einem sehr poetischem Schreibstil, die mir unglaublich gut gefallen hat. Diesen Klassiker sollte man unbedingt gelesen haben.

  11. Cover des Buches Böse Geister (ISBN: 9783596907311)
    Fjodor M. Dostojewski

    Böse Geister

     (30)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Schuld und Sühne (ISBN: 9783862317288)
    Fjodor M. Dostojewski

    Schuld und Sühne

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Rodion Romanowitsch Raskolnikow ist ein ehemaliger Jura-Student, der inzwischen völlig verarmt und ziellos im St. Petersburg der 1860er Jahre lebt. Aus Geldnot und weil sie ohnehin ein schlechter Mensch ist, beschließt er, die Inhaberin einer Pfandleihe zu töten. Der Plan ist leicht gehegt und auch relativ einfach umgesetzt. Raskolnikow tötet sogar nicht nur die Inhaberin, sondern auch deren Schwester. Danach allerdings plagt ihn zunehmend ein schlechtes Gewissen, bis er es nicht mehr aushält.
    Die Handlung des Romans ist trotz Subplot relativ überschaubar. Dass die Geschichte dennoch 800 Buchseiten umfasst, deutet bereits an, dass hier viel nebenher erzählt wird. Davon, dass der Roman von vielen als DER große Klassiker betrachtet wird, habe ich nicht viel gemerkt. Auch die Einordnung als psychologischer Kriminalroman würde ich so per se nicht unterschreiben, weil ein Krimi ein Mindestmaß an Spannung voraussetzt. Die gab es in der Geschichte praktisch überhaupt nicht. Bereits auf den ersten hundert Seiten quälte mich massive Langeweile, weil die Handlung praktisch nur daraus besteht, dass die Hauptfigur an verschiedene Orte geht und dort jedes Mal auf Neue seitenlange, öde Monologe erfährt. Keine Frage, die Grundidee des Buchs ist durchaus interessant, die Umsetzung allerdings … äußerst zäh und viel zu weitläufig erzählt.
    Die ungekürzte Hörbuchfassung geht rund 27 Stunden und wird Frank Arnold vorgetragen.

  13. Cover des Buches Drei Meister (ISBN: 9783746715933)
    Stefan Zweig

    Drei Meister

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Allein schon für das Drittel, das Dostojewski einnimmt, ist das Buch das volle Geld und weitaus mehr wert. Grandioser, lebendiger, bildhafter, geraffter, energetischer habe ich noch keine Abhandlung über Dostojewski gelesen. Nicht gelesen haben, darf nicht sein! Fünf Punkte ganz klar zu wenig.
  14. Cover des Buches Ein Sommer in Baden-Baden (ISBN: 9783833305139)
    Leonid Zypkin

    Ein Sommer in Baden-Baden

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer den Punkt als Satzzeichen ablehnt, liegt mit dem Buch richtig, denn geschrieben wie an einem Faden, mit Massen von Kommata, aber kaum Punkten, sodass eine reizvolle, nicht unbedingt abstoßende Form entsteht, die allenthalben hoch gelobt wird, jedoch nicht von mir, da es sich um eine eher abstrakte Anlehnung an Dostojewskis Vita handelt. ;-)
  15. Cover des Buches Verbrechen und Strafe (ISBN: 9783957284426)
    Bastien Loukia

    Verbrechen und Strafe

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Julia79

    Rodion Romanowitsch Raskolnikow ist ein Student aus Sankt Petersburg, der am Rande der Gesellschaft Ende des 19. Jahrhunderts lebt. Als eine böse, alte Pfandleiherin aus seiner Not Profit schlagen will, und ihm viel zu wenig Geld auszahlt, beschließt er, die Welt von der Wucherin zu befreien. Eine gute Tat, wie er sich einredet, doch es läuft nicht, wie geplant. In den folgenden Tagen plagt Rodion sein Gewissen in Form von Alpträumen und Verfolgungswahn. Grade jetzt reisen Mutter und Schwester an, Letztere soll gewinnbringend verheiratet werden, um die Familie vom Elend zu befreien. Immer enger zieht sich die Schlinge zu.. 

    Düster ist die Geschichte, unheilvoll. Allerhand tragische Figuren lernen wir kennen, deren Schicksale betroffen machen. Die Art der Illustration passt dazu, die Bilder sind roh, kalt, sie weisen einen Mangel an Ästhetik auf, würde ich sagen, sie sind nicht schön, aber dafür umso prägnanter und pointierter. 

    Bastien Loukia hat ein 800-Seiten Werk in 160-Seiten umgewandelt, und das hat er sehr gut gemacht. Ohne das tatsächliche Werk zu kennen, bekam ich die gekürzte Handlung verständlich, spannend und eindringlich präsentiert. Die psychologischen und psychosozialen Aspekte, die Dostojewski in seinem umfangreichen Buch sicher differenziert ausgearbeitet hat, werden hier durch wenige treffende Sätze und Bilder auf engstem Raum dargestellt, und schließlich ein Kunstwerk für sich.

    Sind Graphic Novels für euch "richtige Literatur"? Gar eine Alternative zum Original? Diese Graphic Novel hatte für mich den Reiz, dass ich das Original wohl nie lesen werde, aus verschiedenen Gründen. Die Intention Dostojewskis blieb trotz Comicstil spürbar und ich habe einen Überblick über die Handlung eines seiner Hauptwerke erhalten. 

    Eine gelungene Abwechslung!

  16. Cover des Buches Die Besessenen (ISBN: 9783453410145)
    Elif Batuman

    Die Besessenen

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Garten der Steine (ISBN: B002CB930I)
    Daniil Granin

    Garten der Steine

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Hallogen
    Reiseberichte können durch Beschreibung ähnlicher Verhältnisse und Vorkommnisse Erinnerungen an andere Orte wecken oder aber einem neue Sichtweisen auf einen bekannten Ort eröffnen. Von daher bot es sich an, dieses Werk zu lesen, kenne ich doch die ostdeutschen Städte, in die sich der russische Autor begibt, allesamt. Für einige der Berichte hätte ich fünf Punkte vergeben, für andere vier, für wenige drei, daher muss ich sie doch separat abhandeln: "Anmerkungen zum Reiseführer" berichtet von einer Reise (1967) nach London, die auch nach Schottland führte, und hat mir am besten von allen gefallen, weil Granin die Tatsache, dass über London einfach alles gesagt ist, als Chance versteht und stattdessen die Klischees auflistet, die solche Beschreibungen ausmachen. Zwar besucht er auch selbst solche Standard-Orte wie Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett, doch beginnt er dabei Gedanken zur Starrheit Englands zu entwickeln, über die er zu Charles Dickens Londonbild kommt, was ihn schließlich zu einem faszinierenden Erlebnis aus St. Petersburg führt: mit einem Enkel Fjodor Dostojewskis begab er sich dort auf die Spuren der Romanfigur Raskolnikow, die dieser Enkel ausgemacht haben will, und deren Verfolgung fast schon detektivisch erscheint. Leider ist der Ton (im Bezug auf London) etwas vom Kalten Krieg gefärbt, aber das ist äußert selten auszumachen, zumal er stets um Relativierung bemüht ist. Ansonsten enthält dieser Bericht Beobachtungen zu Denkmälern, Kritik an der globalen abstrakten Malerei, Überlegungen zur Vergänglichkeit von Neuerungen (Brückenbau, Autos) oder auch zur Präsenz von Gegenwart und Vergangenheit. Neben "Garten der Steine" (Reisenovelle zu Japan) und "Vier Wochen mit den Beinen nach oben" (Australien), die ebenfalls recht umfangreich sind, gibt es eine Reihe von Reiseskizzen zur DDR (Warnemünde, Leipzig, Magdeburg, Wernigerode) aus den 1960er Jahren, die stets bemüht sind, aus einem kleinen Detail etwas größeres zu entdecken. So bemerkt er an Bachs Grabplatte, dass dieser – zu Lebzeiten verkannte – Musiker die Jahrhunderte überdauerte, wohingegen all die selbstherrlichen Landesherren reichlich erstaunt wären, erführen sie, dass man sie heute gar nicht mehr kennt. Schließlich waren sie doch in ihrer Zeit die bekanntesten Personen. Diese Skizzen sind v. a. als Blick auf Deutschland interessant (etwa was die Gleichförmigkeit von Autobahnen angeht). Bemerkenswert an Granin ist sein Bemühen um Fairness. So schildert er in Wernigerode ein bewegendes deutsches Soldatenschicksal, ist immer wieder bemüht, zwischen Deutschen und Faschisten zu trennen, d. h. nicht der Pauschalisierung anheim zu fallen. Am wenigsten gelungen scheint mir das sprunghafte "Schauen und sehen", ein Versuch, ein Gesamtbild der DDR als Land des optimistischen Aufbaus zu entwerfen. Am besten ist hingegen "Die schöne Uta" geraten, welches sich zunächst mit der berühmten Naumburger Domfigur auseinander zu setzen scheint, aber in Leutenberg spielt, und eine völlig andere Richtung nimmt als man erwartet: Granin trifft sich mit einem der Männer, die seine Heimatstadt bombardierten! Während er in seinem Inneren diesen Mann, der wenig Reue zeigt, weil er seinen Auftrag in Russland genauso erfüllte wie auch anderswo, am liebsten umbringen würde, ringt er sich äußerlich Fassung ab, obwohl mit der Bombardierung indirekt auch die Tragödie seines Lebens zusammen zu hängen scheint. So ist dies eine interessante Konfrontation, in der es um das deutsch-russische Verhältnis geht, aber auch darum, dass man es sich nicht so einfach machen sollte, und die DDR als Staat der guten Deutschen darstellen sollte (was viele in der SU und anderswo damals taten). So erwähnt er auch westdeutsche Bemühungen um Aussöhnung, berichtet von der Eröffnung der Buchenwald-Gedenkstätte, führt ein fiktives Gespräch mit Goethes Faust und Wagner, besucht die ’Wolfsschanze’ Hitlers, die er am liebsten "anpissen" würde, wundert sich über das Unverständnis von Unbeteiligten des Zweiten Weltkriegs (Australier, Pakistani) für den Widerstand Leningrads, berichtet von den schwierigen Friedhofsritualen und einem extrem tragischen Schicksal, das er aber nur anreißt. Er besucht seinen Kindheitsort Staraja Russja, der völlig zerstört wurde, blickt auf die verschiedensten Städte, erzählt, wie sie im Zweiten Weltkrieg deutsche Soldaten zu ’bekehren’ versuchten und entwirft tolle Bilder von Biographiebrüchen etwa das einer Emigrantin, die nach Dresden zurückkehrt. "Einmal zuschlagen" ist eine Reiseskizze aus den USA, die man wohl eher als Kulturschock bezeichnen müsste, und die trotz Bemühung zur Polemik verkommt. Hier, wie auch in anderen Skizzen, glücken ihm aber manchmal auch tolle Beobachtungen (etwa zu Empfängen oder den straff organisierten Terminen). "Der Fischmarkt" ist eine Reisenovelle aus Japan (nutzt die gleichen Figuren wie "Garten der Steine"), ist aber pure Kapitalismuskritik, die versucht den Umweltaspekt zu thematisieren: "Diese Schönheit muss doch eine andere Bestimmung haben! Außer Profit und Gewinn! Die Natur hatte doch gewiß etwas anderes im Sinn!". Schließlich gibt es zwei Reiseberichte zu Frankreich, von denen "Die Kirche von Auvers" hervorsticht, wohingegen "Place Pigalle" recht politisch erscheint: er betrachtet angewidert das Vergnügungstreiben an diesem Standort, der einst Schauplatz eines Revolutionsversuchs (1871) war. "Über ganz was anderes" ist eine Kritik am Massentourismus Capris, und fast ein wenig albern darin, da es eine Schuh-Szene gibt, die wohl eher fiktiv – und als solche dann recht plump – ist. Das Grundanliegen, den Tourismus zu kritisieren, der nur die Orte im Reiseführer abhakt, ist oft zu spüren und allemal verständlich, denn eine Reise ohne diese Plätze würde Erstaunen hervorrufen (so nach dem Muster: "Was? Du warst in Paris und hast xyz nicht gesehen?"), doch sollte jeder seinen Urlaub so machen, wie er es will, was der Bildungsreisende manchmal übersieht. Seine Reiseberichte brachten mir sofort Bilder von eigenen Reisen ins Gedächtnis zurück, und was kann es schöneres geben, als ein Buch, das dies leistet. Selbst in den schwächeren Skizzen gelingt Granin stets ein tolles Bild, so dass vier Punkte mehr als gerechtfertigt sind.
  18. Cover des Buches Ein grüner Junge (ISBN: 9783596907335)
    Fjodor M. Dostojewski

    Ein grüner Junge

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ursprünglich in der Regel als der Jüngling erschienen. In einer solchen Übersetzung habe ich auch gelesen, bin aber nie richtig in Tritt gekommen. Die Intention des Jünglings doch auch mal ein Rothschild zu werden, verliert sich recht schnell. Was folgt ist ein für recht unübersichtliches Geschehen, dass ich nur zum Teil nachvollziehen konnte. Dazu kommen noch die klassischen Längen Dostojewskis. So habe ich mich letztendlich mühselig durchgekämpft. Bücher konne komplett an einem vorbeigehen. Das ist so eins. Der Hype um Swetlana Geier, ging auch an mir nicht vorbei. Also wählte ich den Jungling alias den grünen Jungenn um mich auch an ihren Künsten zu erlaben. Es war die blanke Enttäuschung, sodass ich das Buch nach knapp hundert Seiten zur Seite legte und es vermutlich auch nicht wieder in die Hand nehmen werde. Die viel gerühmte Nüchternheit und Klarheit ihrer Übersetzungen kommt mir garnicht entgegen. Sie nimmt dem Stil Dostojewski die Korona eines eben alten Buches, in dem man auch die Vergänglichkeit von Sprache genießen kann. Dostojewskis Gedankenzüge sind extrem seiner Zeit verhaftet. Das sollte auch weiterhin durch die "verwelkte Sprache" erlebbar sein. Geier hat seinem Text die Farbe genommen, wie wenn man einen schön gestrichenen Schrank abbeizt und meint, der Schrank habe an seiner Funktionalität nichts verloren. Ja stimmt. Aber ist dann nicht mehr so schön.
  19. Cover des Buches Fjodor M. Dostojewski (ISBN: 9783865064585)
    Rainer Buck

    Fjodor M. Dostojewski

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Gulan
    „Dostojewski widmet sich den Schicksalen von gesellschaftlichen Randsiedlern. Seine Protagonisten gehören zu den „Stillen im Lande“, hinter denen man gemeinhin keine besondere Gefühls- und Gedankentiefe vermutet. Ohne ihr Los zu beschönigen oder sie äußerlich aus den engen Fesseln ihrer Lebensumstände zu befreien, verleiht er ihnen eine völlig eigene Würde.“ (S.28)

    So beschreibt Biograf Rainer Buck Fjodor M. Dostojewskis ersten Roman „Arme Leute“, der 1846 erscheint. Und gibt damit einen ersten Einblick in das Werk eines der bekanntesten Schriftsteller der Welt. Autor Rainer Buck begründet den Erfolg Dostojewskis und seine bis heute andauernde Relevanz, „weil sich zentrale Existenzfragen nicht ändern“ (S.10). Das Gefälle zwischen Arm und Reich, wirtschaftlicher Druck, Willkür, Machtmissbrauch, die Frage nach Gott und Gerechtigkeit. Dostojewski durchleuchtet „die hintersten Winkel der menschlichen Existenz und die Abgründe der Seele“ (S.9).

    Dabei ist sein eigenes Leben Dostojewskis wichtigste Inspiration und seine Erfahrungen bilden den Kern vieler seiner Werke. Am einschneidendsten ist sicherlich seine Verhaftung aufgrund einer angeblichen Verschwörung gegen den Zar kurz nach seinem literarischen Durchbruch. Er wird zum Tode verurteilt, scheinexekutiert und dann ins sibirische Straflager „begnadigt“. Die Jahre im Lager bestreitet er lediglich mit einem Neuen Testament. Die Figur des Jesus Christus und dessen Werte werden ihn ein Leben lang prägen.

    Auch das weitere Leben Dostojewskis hat es in sich. Tod der ersten Ehefrau, Tod zweier Kinder, trotz Ruhm und Erfolg ständige Geldsorgen, seine ausgeprägte Spielsucht („Wir haben sieben Wochen in der Hölle gelebt“ (S.89), so Dostojewski über seine Zeit in Baden-Baden). Autor Rainer Buck zeichnet Dostojewskis Leben chronologisch nach und vermittelt einen Eindruck von dessen wichtigsten Werken und deren Entstehungsgeschichte.

    Eine kompakte Biografie, die das Leben Dostojewskis interessant und kurzweilig nachverfolgen lässt. Natürlich hätte man einiges noch vertiefen können, aber dabei besteht ja auch oft die Gefahr des Überfrachtens. Wer also einen anregenden und knappen, aber dennoch nicht oberflächlichen Eindruck in das Leben des russischen Schriftstellers erhalten möchte, ist mit diesem Buch gut aufgehoben.

  20. Cover des Buches Verschollene Kapitel (ISBN: 9783930325290)
    Pawel Huelle

    Verschollene Kapitel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Hallogen
    Diese literarischen Kolumnen sind relativ weit gestreut, reichen von Erika Steinbach (Bund der Vertriebenen) bis zur Französischen Revolution, beschäftigen sich aber v. a. mit Anekdoten und Randepisoden mitteleuropäischer Autoren und Philosophen wie Elias Canetti, Bohumil Hrabal, Bruno Schulz oder Karl Popper und mit russischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts (Muratov, Nabokov, Bulgakov) sowie mit dem Literaturbetrieb als solchen. Mehrfach schildert Huelle Reisen zu den Heimatorten von Schriftstellern (Nabokov, Dostojevski), auf denen er deren Umfeld nachfühlen will. Die thematische Vielfalt lässt die Zusammenstellung dann aber willkürlich erscheinen, denn Stalin, Erika Steinbach oder Kaiser Hirohito haben mit Literatur nun wirklich nichts zu tun. Zudem ist der Ton einige Male unpassend. Das Buch zeugt von der Bildung des Autors, aber auch davon, dass er manchmal etwas zu ungestüm vorgeht (etwa wenn er darauf verfällt, Kriegsverbrechen aufzurechnen oder wenn er Strafe für Stalin fordert). Es ist mehr ein Buch zum Rumblättern als zum Lesen, denn diese Anekdötchen sind zwar recht nett, aber so besonders spannend ist es dann auch nicht, dass etwa Schulz genau ein Jahr nach seinem letzten Brief an seine Brieffreundin starb. Recht amüsante Details aus dem Leben von Schriftstellern (so heuerte Hrabal einen Doppelgänger an, um Touristen etwas zu bieten), mehr nicht.
  21. Cover des Buches Traum eines lächerlichen Menschen / Bobok (ISBN: 9783596293049)
    Fjodor Michailowitsch Dostojewski

    Traum eines lächerlichen Menschen / Bobok

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    Hintergrund: 

    Wikipedia sagt: "Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821 bis 1881) gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren. 

    Dostojewskis Stil wird beschrieben als "Literatur, die Ernstes mit Lächerlichem vermischt und auf diese Weise das Exzentrische, Extreme und Ambivalente [...] prägnant zum Ausdruck bringt, wobei die Grenzen des Realismus immer wieder überschritten werden."

    Auf "Traum eines lächerlichen Menschen" (von 1877) und "Bobok" (1873), die beiden Erzählungen im vorliegenden, 99 Seiten dünnen Buch, trifft diese Beschreibung gut zu.

    Inhalt:

    "Traum eines lächerlichen Menschen" erzählt die Wandlung eines depressiven, nihilistischen Selbstmordkandidaten zu einem idealistischen und von humanistischen Idealen geprägten Prediger durch einen Traum.

    In "Bobok" belauscht der Ich-Erzähler zufällig auf einem Friedhof die Gespräche der Toten.

    Mein Lese-Erlebnis:

    Vor Jahren habe ich "Der Idiot" nach wenigen Seiten abgebrochen. Dies war also mein 2. Versuch mit Dostojewski.
    Beide Erzählungen lesen sich leicht und schnell. Während ich in der ersten Geschichte die Wandlung des Protagonisten und seine Gefühle gut nachvollziehen konnte, und ab der Mitte auch emotional sehr beteiligt war, habe ich die zweite Geschichte absolut nicht verstanden. Absurd, langweilig und ohne tieferen Sinn - zumindest für mich. 

    Bewertung: 

    "Traum eines lächerlichen Menschen": gute 4 Punkte, "Bobok": 2,5. Zusammen: 3. Eine dritte Chance werde ich Dostojewski wahrscheinlich nicht geben.


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