Bücher mit dem Tag "fischer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fischer" gekennzeichnet haben.

443 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

     (5.784)
    Aktuelle Rezension von: Katharina83

    Carlos Ruiz Zafon der Schatten des Windes war mein erstes Buch von ihm. Ich habe ne ganze Weile gebraucht um mich rein zu Inden. Man muss dazu sagen das es nicht mein Genre ist wo ich mich wohl drin fühle. Aber ich habe es gelesen und mich ab der Hälfte auch mit identifizieren können. 

    Nuria ihre Erscheinungen habe mir viel geholfen das Buch zu stehen. Der schwarze Mann? Ich hatte nicht Julian im Verdacht eher Jorge. Das der tote nicht...... Das hatte ich irgendwie geahnt. 

    Es ist gut geschrieben und spiegelt die Zeit in Barcelona um 1950 wieder. 

  2. Cover des Buches Rain – Das tödliche Element (ISBN: 9783733500726)
    Virginia Bergin

    Rain – Das tödliche Element

     (255)
    Aktuelle Rezension von: rocky1307

    Rain von Virginia Bergin liegt schon eine ganze Weile auf meinem Stapel ungelesener Bücher und nun habe ich endlich dazu gegriffen. Leider wurde ich bitter enttäuscht. Die düstere Atmosphäre und die Ausgangslage empfand ich als sehr spannend. Ich bin schnell in die Geschichte gestartet, welche das zackige Erzähltempo die ganze Zeit beibehalten konnte. Tja, aber dann habe ich Ruby, unsere Protagonistin, näher kennengelernt und ja... Dann hatten wir wohl den Salat.

    Ruby befindet sich in einer unfassbar schwierigen Lage und ist wirklich nicht zu beneiden. Da würden wohl jedem Mal die Sicherungen durchbrennen. Besonders als 15-Jährige, die plötzlich auf sich allein gestellt ist. Verständlich. Da hilft wohl nur noch eine gute Portion Sarkasmus. Auch verständlich (und teils amüsant).

    Aber ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Ruby ihren Kopf einschaltet. Dass sie vergisst, dass der Anroak, der sie vor dem zufälligerweise TÖDLICHEN Regen schützt, ja eine schlechte Figur machen könnte. Stimmt ja, wenn überall tote Menschen herumliegen und alle ums Überleben kämpfen, dann ist es ja unabdingbar, dass man sich wenigstens halbwegs präsentabel zeigt. Man könnte ja zufälligerweise auf den Highschool Schwarm treffen...

    Kurzum: Das Warten hat sich nicht gelohnt. Ruby schien die ganze Zeit über wesentlich mehr Glück als Verstand zu besitzen und dafür (dass muss ich ihr einräumen) hat sie sich wacker geschlagen. Rein psychologisch betrachtet macht es vielleicht wirklich Sinn, wie sie sich verhalten hat, ich weiss es nicht. Aber für mich als Leserin war es einfach nur anstrengend eine solch oberflächliche und zickige Protagonstin zu haben. Abgesehen davon, dass es dann teilweise recht vorhersehbar war und Ruby sich nur minim im Buch weiterentwickelt hat.

    Mittlerweile habe ich erfahren, dass es noch einen 2. Band gibt und beim Durchlesen des Klappentextes hat sich etwas für mich herauskristalisiert: Ich werde die Reihe ganz bestimmt nicht weiterverfolgen.

  3. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783596510856)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.419)
    Aktuelle Rezension von: Ermelyns

    Wunderbar realistische Geschichte, die erschreckend real wirkt. Die viele Charakter und Handlungsstränge lassen den Einstieg etwas schwer wirken. Fachbegriffe und unterschiedliche sehr gut aus formulierte wissenschaftliche Theorien helfen dem nur bedingt. 

    Der Schwarm ist kein Buch, dass man so nebenbei liest oder nur mal so 10 Seiten in der bahn durchblättert. Genau das ist aber auch der Grund, warum es mir soviel Spaß gemacht hat. 

  4. Cover des Buches Für immer ist die längste Zeit (ISBN: 9783596035243)
    Abby Fabiaschi

    Für immer ist die längste Zeit

     (178)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Das ist irgendwann noch mein Ruin, da kann ich einfach nicht dran vorbei gehen…. 😊

    Ich mag so Bücher, wo jemand stirbt, aber doch – noch – nicht „weg“ ist. Hier geht es um Maddy, vom Dach der Bibliothek gestürzt und jeder geht davon aus, dass es Selbstmord war. Sie blickt nach wie vor aus kurzer Höhe auf Ihre Tochter Eve und ihren Ehemann Brady, die beide einfach verloren sind ohne sie. Vor allem in ganz einfachen Alltagsdingen – was kann Sie nun tun, um den beiden irgendwie zu helfen? Mit etwas Übung kann sie „Botschaften“ schicken.

    Der Anfang war etwas seltsam, aber nach und nach kam ich rein in die Geschichte und sie gefiel mir ganz gut. Es geht um Trauer, Wut und Selbstvorwürfe, hat aber auch humorvolle Szenen.

    Die Protagonisten lernt man sehr gut kennen und vieles ist durchaus vorstellbar. Auch, wie Vater und Tochter sind wieder langsam einander annähern ist gut geschildert.

    Das Ende bietet dann eine Überraschung, aber die verrate ich natürlich nicht…😊

     

  5. Cover des Buches Silber - Das erste Buch der Träume (ISBN: 9783596522897)
    Kerstin Gier

    Silber - Das erste Buch der Träume

     (7.261)
    Aktuelle Rezension von: all_tags_gedanken

    „Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag. Nur, was blieb übrig, wenn man das Unmögliche eben nicht ausschließen konnte?“


    📖📖📖📖


    Warum auch immer ist Silber früher wohl an mir vorbeigegangen. Dementsprechend war es nun endlich mal an der Zeit, mich der Reihe zu widmen und Band 1 bis 3 in einem Rutsch durchzulesen. 😁


    Wie auch schon bei Rubinrot, hat mich Kerstin Giers Schreibstil in Silber vollkommen überzeugt. Aber nicht nur das, auch die Idee der Träume ist wirklich originell und finde ich super! Das war mal wieder ganz was anderes. 


    Der Sprachstil richtet sich wohl eher an eine jüngere Zielgruppe, nichtsdestotrotz lassen sich alle drei Bücher aber wirklich gut und flüssig lesen. Wenn ich genug Zeit gehabt hätte, wäre es sicher möglich gewesen, alle drei innerhalb einer Woche zu beenden. 😅


    Auch wenn wohl ein paar Fragen unbeantwortet bleiben, so hat es sich dennoch voll und ganz gelohnt und ich bin sehr zufrieden mit meinem Leseerlebnis. Also falls ihr Silber noch nicht gelesen habt, ich kann es nur empfehlen. 😊


    „Nirgendwo lernt man einen Menschen besser kennen als in seinen Träumen, und nirgendwo kann man mehr über seine Schwächen und Geheimnisse erfahren.“

  6. Cover des Buches Silber - Das dritte Buch der Träume (ISBN: 9783596522910)
    Kerstin Gier

    Silber - Das dritte Buch der Träume

     (2.938)
    Aktuelle Rezension von: Nephilimleser

    Inhalt:

    Liv und Henry sind wieder soweit zusammen. Livs Mutter und Graysons Vater wollen heiraten. Annabel ist nicht mehr in der Psychatrie und Arthur hat eine gemeine Art entwickelt, in der er Leute programmieren kann etwas zu machen von dem sie nichts ahnen. Plötzlich steht die Französischlehrerin in der Cafeteria auf dem Tisch und zieht sich aus. Nur als kleiner Vorgeschmack von Arthur. Er macht klar, dass er Liv ausschalten will aus Rache, dass er seine Freunde wegen ihr verloren hat.

    Henry, Grayson und Liv treffen sich in einem geheimen Traumort und planen wie sie Arthur ausschalten können. Annabel macht weiter kryptische Dämonenandeutungen. Und in dem Traumflur ist auch wieder was los.

    Außerdem wird das Geheimnis um Secrecy gelüftet.

    In meiner Sonderausgabe im Buchschuber mit allen drei Bänden ist zusätzlich ein Bonuskapitel mit der Hochzeit. 

    Der typische Kerstin-Gier-Humor kommt auch nicht zu kurz. Ich könnte mich jedes Mal wegschmeißen über Livs und Mias Gespräch über Rasmus. Aber ich will ja nicht zu viel Spoilern.

    Cover:

    Mir gefallen die schön gestalteten Cover der Bücher, habe aber den Buchschuber mit allen 3 Bänden, daher ist der 1.Band rot, der 2. schwarz und der 3. mintgrün.

    Das Buch ist kurzweilig geschrieben und spannend.

    Schönes Ende der Reihe.

  7. Cover des Buches Cassia & Ky - Die Auswahl (ISBN: 9783596188352)
    Ally Condie

    Cassia & Ky - Die Auswahl

     (4.499)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Dieses Buch kennt fast jeder, so kommt es mir vor. Und ich glaube es gibt kaum eine Person, die nicht von der Geschichte rund um Cassia & Ky von Ally Condie begeistert ist.
    Wenn das wirklich so ist, dann bin ich wohl eine der wenigen, auf der Seite, die mit der Geschichte nichts anfangen kann.

    Da das Buch bekannt ist wie ein bunter Hund, brauche ich ja nicht auf inhaltliche Dinge eingehen. Vielmehr möchte ich etwas ausdrücken, was ich gar nicht so richtig begreifen kann.
    Mir fehlte der glühende Funke, das Abtauchen und gleiten lassen in eine Geschichte - "Die Auswahl" hat es nicht geschafft. Ich habe einfach keinen Zugang zu den Figuren bekommen, konnte mir keine Landschaften und Umgebungen vorstellen, auch wenn diese gut und detailliert beschrieben wurde. Irgendwie fehlte mir die Begründung warum diese Stadt so lebt. Alles wird geregelt: Mahlzeiten, Freizeit, Arbeit und sogar der Tod. Man ist so stolz, dass man Krankheiten wie Krebs und Alzheimer besiegen konnte, dass es besser für Menschen ist, wenn sie mit achtzig Jahren sterben. Sie sind alt genug um ein erfülltes Leben gehabt zu haben und jung genug um friedvoll und ohne Alterskrankheiten und körperlichen Gebrechen vor sich hinzuvegetieren. Der Tod kann sogar so gut bestimmt werden, dass es ein Abschiedsbankett gibt. Wenn man das Buch bis zum Ende liest, weiß man auch, warum sich alles so gut vorbestimmen lässt.
    Dann gibt es natürlich noch das Paarungssystem. Sobald man 17 ist und sich entschieden hat einen Partner zu wollen, wird für einen der ideale Partner bestimmt, damit das Aussterben der Menschheit niemals eintreffen wird.
    Das Abstruseste sind aber noch die Tabletten, die jede Person mit sich herum schleppen muss. Wenn man sie verliert, wird direkt eine Warnstufe ausgerufen und es darf sich keiner bewegen, bis sie Pillen wieder gefunden wurden. Essind drei Tabletten. Eine Blaue, die im Notfall die Versorgung garantiert, eine Grüne, die beruhigen soll und eine Rote, die aber nur in Notfällen und nach strikter Anweisung eingenommen werden darf, und wo keiner weiß, was sie bewirkt.

    Natürlich habe ich das Buch komplett ausgelesen, weil ich irgendwie dachte, dass mich dieser Funke doch erreichen sollte, aber die Begeisterung, mit der andere Leute über dieses Buch reden, hat mich einfach nicht gepackt. Ich kann nicht erklären warum nicht. Cassia's Person wurde zwar gut beschrieben, aber sie wirkt so unecht, so künstlich und das hat mir gar nicht gefallen. Xander, ihr bester Freund, ist für mich ein ewiges Rätsel, einerseits mag ich ihn schon, aber er ist nichts im Vergleich zu Ky, der jede Menge Schrecken mitansehen musste und nun degradiert ein Leben führen muss, was ihn früher umbringt, als im Normalfall. Ky ist eine Person, von der man Stück für Stück erfährt und das war auch das einzige, was bei mir angekommen ist. Dass Cassia verwirrt ist und plötzlich an dem Paarungssystem zweifelt, ist der wichtigste Faktor des Buches, der Vorbote eines Auslösers für eine Rebellion. Wie sie ihren Weg geht mag beeindruckend sein, aber wie gesagt - nicht so extrem spannend, wie ich es mir erhofft hatte.
    Wahrscheinlich habe ich wirklich extrem hohe Erwartungen an das Buch gehabt, nachdem jeder Andere davon so begeistert war..

    Das Buch bekommt aber von mir trotzdem drei Sterne, da es für die Kategorie 2 Sterne im Vergleich mit den anderen dort abgelegten Büchern besser ist! 

    Fazit:

    Leider enttäuschend. Der Schreibstil war gut, aber nicht so dramatisch, wie er meiner Meinung nach zu so einer Geschichte passen sollte. Erst am Ende, so die letzten fünfzig Seiten, habe ich die Geschichte einen Moment mit anderen Augen gesehen, aber das ändert leider nichts an meinem Gesamturteil. Die Charaktere haben mich nicht so überzeugt. Viel zu plastisch... Nur Ky hat bei eine Gefühlsregung hervorgerufen.
    Erfahrungsgemäß sind Auftaktbände ja immer ein langwieriger Prozess und ich bin davon überzeugt, dass der zweite Band "Die Flucht" vielversprechender wird, doch ob ich es wirklich lese, lass ich erst nochmal dahingestellt...
    Wirlich schade.

  8. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

     (1.368)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Wer träumt nicht mal einfach in einen Zug zu steigen und davon zu fahren? Alles aus seinem Leben hinter sich zu lassen?

    Für Raimund Gregorius ist dies nun kein Tagtraum mehr, als er mitten am Schultag das Gymnasium, in dem er als Lehrer für alte Sprachen arbeitete, verließ und nie wieder kam. Nachdem er einer jungen Portugiesin das Leben rettete, stieß er in einer Buchhandlung auf die Veröffentlichungen eines gewissen Amadeu Padro, dessen Aufzeichnungen und Gedanken Gregorius so sehr faszinierten, dass er den Nachtzug nach Lissabon nahm, um den Spuren des Autors zu folgen. 

    Der Sinn des Romans besteht schon in den Aufzeichnungen Padros, der seine Gedanken zu verschiedenen Stationen seines Lebens zu Papier brachte. Er war ein Feind des Kitsch, glaubte nicht an die Liebe, sondern nur an die Loyalität, welches das Einzige wäre, dass annähernd Bestand hätte. Er war kritisch und aufrichtig zu sich selbst, schonungslos aufrichtig, so dass einem der Roman vorkommt wie ein Essay.

    Versteht mich nicht falsch, Essays sind wunderbar und viele Dinge in Nachtzug nach Lissabon haben mich tatsächlich zum Nachdenken angeregt, aber für jemanden, der auf Spannung steht, ist der Roman nichts.

    Zudem hat Nachtzug nach Lissabon für mich einige Probleme. Das erste ist der wesentlichste: Es ist kaum zu übersehen, dass Amadeu Padro der eigentliche Hauptcharakter des Romans ist. Nur kommt er kein einziges Mal vor und wird nur durch die Erinnerung andere oder seine Aufzeichnungen beschrieben. Eigentlich finde ich das Konzept sehr spannend. Doch verhält es sich hier ein wenig mit John Greens Eine wie Alaska und zwar wird hier mal wieder eine Person idealisiert und das Leiden dieser Person. Das geht mir inzwischen ziemlich auf die Nerven.

    Zunächst sieht niemand gut aus, wenn er leidet. Niemand sagt: "Gott, wie ist die Person tiefgründig!" Niemand wird sich wünschen, an ihrer Stelle zu sein, denn Leiden ist - tut mir leid, wenn ich das mal so drastisch sagen muss - nichts erstrebenswertes! Und es ist auch nicht ästhetisch. Ich weiß nicht, woher diese Illusion kommt. Vielleicht liegt es auch daran, dass es oft heißt Künstler würden ihre größten Werke im Schmerz vollbringen. Also wird Leiden für uns zu etwas, dass uns besonders macht, dass uns gut macht und uns Anerkennung bringt.

    Und das tat es auch bei Amadeu Padro. Sein Buch wurde vielleicht kein Bestseller, aber jeder Mensch, den Gregorius im Laufe des Buches traf, hat Amadeu angehimmelt und vergöttert und das wortwörtlich, obwohl er selbst so einsam war Das halte ich auch für problematisch und höchst unrealistisch. 

    Denn in Wahrheit leiden wir alle allein und wir wünschen uns zwar, dass irgendjemand auf uns blickt und uns dafür bewundert, aber das passiert in den wenigsten Fällen und es sollte auch nicht passieren. Man sollte Leute bewundern, die es geschafft haben, glücklich zu sein und sich selbst reflektieren und vergeben können. 

    Keine Person kann so toll sein und meist liegt die Verehrung einer Person nicht besonders an dieser Person, sondern eher an der, die sie verehrt. Menschen sind so, wie wir sie sehen und welche Personen uns was bedeuten, das liegt an uns.

    Hier kommen wir zum zweiten Problem und zwar Gregorius, der eigentliche Hauptcharakter oder zumindest Erzähler des Buches. Doch hier liegt das Problem, denn er ist weder noch. Man erfährt schon etwas über ihn und kann durch gewisse Handlungen auf sein Inneres schließen, doch im Endeffekt ist er nicht wichtig für die Handlung. Er erzählt Padros Geschichte nicht und wenn er mit Personen aus seinen Leben spricht, dann merkt man kaum, dass er anwesend ist und er spricht so gut wie nie. 

    Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum er das alles macht und warum er sein Leben verlässt. Denn seine Ambivalenz habe ich ihm nie ganz abgenommen, so wie sein Fernweh. Seine Handlungen sind mir so melodramatisch beschrieben, als das ich es ernst nehme könnte und für jemanden, der Kitsch hasst, ist der Roman fast zu romantisch. Denn es geht auch alles viel zu einfach. Natürlich hatte Gregorius auch keine Geldprobleme, sodass er wochenlang in verschiedenen Hotels wohnen und quasi von Genf und Lissabon pendeln konnte. Die Sprachbarriere war nie ein Problem. Entweder sprachen alle Französisch oder Gregorius konnte nach einen Kurs Portugiesisch schon ein Gespräch anfangen. Und Padros Texte konnte er natürlich auch einfach wie einen Lateintext übersetzen. 

    Obwohl Gregorius vielleicht kein Paul Varjak ist, gibt es doch eine Sache, die ihn für mich einfach unwichtig und sinnlos erscheinen ist und zwar, dass er nichts am Ende davon mitnimmt. Er verändert sich nicht durch die Gespräche mit den anderen. Das Leben von Padro verändert ihn nicht, außer dass er wahrscheinlich am Ende auch tot krank wird und wahrscheinlich genau so stirbt wie Amadeu Padro. Diese Spannung mit Gregorius "Schwindelanfällen" haben mich nicht gepackt und das offene Ende fand ich auch etwas zu gewollt. 

    Letztendlich führte Gregorius kein anderes Leben nach seinem Aufenthalt in Lissabon. Er kehrt zurück nach Bern und lässt sich dann in eine Klinik einweisen. 

    Ich hätte gern nochmal so einen abschließenden Epilog gehabt, indem erklärt wird, was Gregorius jetzt so macht, nachdem er diese Reise gemacht hat, denn so hatte das Buch am Ende keine Message und nichts, worauf irgendwas hinauslief.

    Und nochmal zum Schluss finde ich es auch sehr merkwürdig, dass das Erlebnis mit der Frau am Anfang, die von Brücke springen wollte und Gregorius diese Telefonnummer auf die Stirn schrieb. Das war nämlich das eigentliche Ereignis, was Gregorius zu seiner Reise bewegt hatte und es kam NIE wieder zur Sprache. Oder wenn nur so am Rande, was ich sehr schade finde. Es wäre cool gewesen, wenn Gregorius sie am Ende vlt nochmal angerufen hätte diese Nummer und vielleicht jemand aus Padros Leben abnahm. Das hätte den Bogen nochmal zurück gespannt. Es hätte auch irgendjemand ran gehen können.

    Erst dachte ich ja auch, Gregorius geht nach Portugal, um diese Frau zu finden, aber was soll's. Ich verstehe dann nur ihren Zweck in der Handlung nicht, denn so hätte man Gregorius auch anders aufs Buch stoßen können.


    Nachtzug nach Lissabon ist keines Falls ein schlechtes Buch, aber meines Erachtens vielleicht ein bisschen überbewertet und es handelt von Dingen, von denen ich mir wünschen würde, dass man auch mal über etwas anderes schreiben könnnte.



  9. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.577)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  10. Cover des Buches Liebe verrät (ISBN: 9783733504342)
    Rebecca Donovan

    Liebe verrät

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Gaensebluemchenliebe

    Die Handlung beginnt zwei Jahre später. Nachdem Emma Evan verlassen und Jonathan verletzt hatte, versucht sie mit ihrem Schmerz, der Trauer und den Schuldgefühlen umzugehen.

    Emmas Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Ich muss sagen mir gefallen alle drei Teile gleich gut. Viele dramatische Schicksalsschläge, die einen zum weiterlesen gezwungen haben. Bis zu wirklich sympathischen Charakteren. Die Protagonistin musste viel durchmachen und hat viel erlebt. Was mich bei Band 3 nochmal vom Hocker gehauen hat, war aus Sicht von Ethan zu lesen.

  11. Cover des Buches Weil es dir Glück bringt (ISBN: 9783596701544)
    Viola Shipman

    Weil es dir Glück bringt

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Aleks_Larisch

    Ich habe wirklich viel erwartet, da das Cover ansehnlich ist und auch die Rezepte eine gute Idee darstellen. Allerdings konnte ich nach ca 20 Seiten das Wort „ Obstplantagen“ und „ Apfel „ wirklich nicht mehr lesen. Es hat sich durch das ganze Buch gezogen und gezogen. Letztendlich weiß ich bis jetzt nicht, was die Protagonistin nun dazu bewogen hat, die Obstplantaaaasch zu übernehmen.. langweilig, vorhersehbar und sich wiederholend.

  12. Cover des Buches Selection – Die Elite (ISBN: 9783733500955)
    Kiera Cass

    Selection – Die Elite

     (4.550)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Die Protagonisten sind eine bunte Mischung aus den unterschiedlichsten Charakteren, was immer für neuen Zündstoff sorgt.

    Americas Rebellion gegen das Königshaus für bessere Lebensumstände für die Bevölkerung finde ich sehr beeindruckend, auch wie selbstlos sie sich für andere einsetzt.

    Wir erhalten einen Einblick in die Aufgaben und Pflichten, die die zukünftige Frau des Prinzen zu bewältigen hat und auch die Rebellen spielen eine gewichtige Rolle.

    Band 2 wartet mit einigen überraschenden Ereignissen und Wendungen auf, wodurch der Leser ständig in Atem gehalten wird. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

  13. Cover des Buches Selection (ISBN: 9783733500306)
    Kiera Cass

    Selection

     (5.280)
    Aktuelle Rezension von: Bellchen2905

    Was soll ich sagen den Hype kann ich leider noch nicht ganz nachvollziehen. Von Anfang an war alles so vorhersehbar. Das ganze Setting erinnert mich an den Bachelor und an GNTM - soll aber vermutlich auch genau das sein.
    America ist ganz nett aber mir doch zu perfekt. Aspen konnte ich von Anfang an nicht wirklich leider. Zeugt für mich nicht nach Charakter wenn die Frau nicht für das Essen sorgen darf….
    Maxon scheint ja ganz nett - ist mir aber auch ein bisschen zu Perfekt und wird so unerfahren, süß dargestellt.

    Auf Band 2 bin ich dennoch gespannt. Schreibstil war gut schön zum weglesen.

  14. Cover des Buches Die Prophezeiung der Hawkweed (ISBN: 9783733506148)
    Irena Brignull

    Die Prophezeiung der Hawkweed

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Leona2907

    Dieses Buch habe ich eher durch Zufall gekauft und hatte durch den Klappentext auch relativ hohe Erwartungen, die sich aber leider nicht erfüllt haben. Ich konnte die Charaktere größtenteils nichts verstehen und Gefühle sind auch nur so mäßig rüber gekommen. Außerdem werden ein paar sehr unnötige Details beschrieben, die für die Geschichte unnötig sind. Dafür ist das Ende sehr kurz und man hat das Gefühl, als wolle die Autorin schnell fertig werden. Das Ende gefällt mir gar nicht und passt auch nicht wirklich zur Geschichte. Teilweise auch ziemlich brutal und nicht an allen Stellen als Jugendbuch geeignet.

    2,5/5✨

  15. Cover des Buches Das Tagebuch von Anne Frank (ISBN: 9783103971514)
    Anne Frank

    Das Tagebuch von Anne Frank

     (2.405)
    Aktuelle Rezension von: anastazja

    Ich fand das Buch super interessant, allerdings manchmal schwierig zu lesen. Wer sich für dieses Thema interessiert, sollte es gelesen haben.

  16. Cover des Buches Selection – Der Erwählte (ISBN: 9783733500962)
    Kiera Cass

    Selection – Der Erwählte

     (3.759)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Band 3 der Selectionreihe hat mich vollkommen gebannt und gefesselt. Der Roman steckt voller spannender Höhen und Tiefen und einigen interessanten Wendungen.

    Der Schreibstil ist flüssig und klar verständlich, was für ein sehr schönes Leseerlebnis sorgt.

    Die Charaktere haben sich weiterentwickelt, sodass die Grundlage gegeben ist, dass aus Feinden Freunde werden können.

    Ich habe mit America von Anfang bis Ende mitgefiebert. Die Romanze zwischen ihr und Maxon hat mich sehr berührt und die Vorstellung, dass die beiden letztlich vielleicht doch nicht zusammenfinden könnten, schmerzte mich sehr.

  17. Cover des Buches We Will Fall (ISBN: 9783737356015)
    Shannon Dunlap

    We Will Fall

     (104)
    Aktuelle Rezension von: bellxkpx

    Inhalt:

    Tristan und Izzy - Liebe auf den ersten Blick. 

    Als Izzy von der Lower East Side, in das für sie noch fremde Brooklyn zieht, hat sie wenig Erwartungen. Sie kennt hier niemanden. Wie soll sie an ihrer neuen Schule Freunde finden?

    Eines Abends begegnet sie zufällig dem schüchternen, aber intelligenten Tristan. Die Funken sprühen. Beide wissen sofort, dass es Liebe auf den ersten Blick ist. 

    Doch diese Liebe wird viele Probleme mit sich bringen. Tristans Cousin Marcus, der Boss im Viertel, hat es ausgerechnet auf Izzy abgesehen. Marcus weiß nichts von Tristan und Izzys Beziehung. So kommt es, dass beide sich nur heimlich treffen können. Doch jedes Geheimnis wird irgendwann ans Licht kommen und so nimmt das Schicksal seinen Lauf...


    Meine Meinung:

    Bei der Bewertung habe ich sehr lange Zeit mit mir gerungen. Ich vergebe trotzdem fünf von fünf Sternen, dennoch mit einem kleinen Abzug. Die Geschichte hat mich schon auf der ersten Seite mitgerissen und gleichzeitig fasziniert. Ich dachte, besser geht es  nicht! Doch dann kam plötzlich das Ende. Aber dazu später mehr.

    Fangen wir zuerst bei den Protagonisten an. Das Buch wird aus drei Sichtweisen erzählt. Tristan und Izzy waren mir vom ersten Moment total sympathisch. Zwei einzigartige Charaktere. Ich fand es sehr spannend, dass beide eher  naturwissenschaftlich veranlagt sind, denn in letzter Zeit habe ich viele Bücher über lyrisch und poetisch veranlagte Charaktere gelesen, die sich ja nun doch ganz anders verhalten. :D Am interessantesten fand ich jedoch das außergewöhnliche Schachtalent von Tristan. Schach ist ein sehr spezielles, aber gleichzeitig spannendes Thema. Brianna, also die dritte Erzählerin, war auch, wie ich fand, eine sehr sympathische Figur mit ihrer Vorliebe für Tarot-Karten und das Wahrsagen.

    Nun aber zurück zu Izzy und Tristan. Beide haben mich begeistert. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Wohl auch aufgrund des angenehmen Schreibstils der Autorin. Ihre Beziehung war intensiv, manchmal haben mir aber doch noch ein paar mehr tiefgründige Gespräche gefehlt. 

    Jetzt möchte ich noch ein paar Worte zum Ende loswerden. Ich muss einfach sagen, dass ich es sehr schade fand. Beim Lesen war ich zuerst irgendwie wütend, aber auch gleichzeitig traurig.
    Man hätte es einfach anders konstruieren können, glaube ich. Tristans Tod wirkte für mich sehr aus dem Kontext gerissen. Ich wäre sogar besser damit klargekommen, wenn er in Beziehung zu Marcus gestanden hätte, muss ich zugeben. Aber durch die Vorrausblenden an machen Stellen, wusste man eben schon genau, dass alles tragisch ausgehen wird. 

    Trotzdem ist dieses Buch sehr gelungen. Ich habe es in einem Zug durchgelesen und das ist auf jeden Fall etwas positives! Ich fand es auch schön, dass es Parallen gab zur Liebesgeschichte von Tristan und Isolde (einige Beispiele: der Liebestrank oder die "zweite" Isolde). 

    Über dieses Buch werde ich mit Sicherheit noch länger nachdenken! :D


    Fazit: Letztendlich fünf von fünf Sterne von mir!

  18. Cover des Buches P.S. Ich liebe Dich (ISBN: 9783596297153)
    Cecelia Ahern

    P.S. Ich liebe Dich

     (8.803)
    Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder


    Nun da Gerry tot ist, weiß Holly mit ihrem Leben nicht mehr weiter. Sie kann sich zu nichts mehr motivieren, ihr Leben geht den Bach unter, ohne ihren geliebten Gerry. Er hat ihr doch versprochen, immer bei ihr zu bleiben. Doch nun ist er fort, einfach so.


    Eines Tages erhält Holly einen geheimnisvollen Brief. Der Inhalt des Briefes schockiert sie zutiefst! Dieser Brief soll ausgerechnet von Gerry sein und es sollen noch weitere folgen? Sie versteht die Welt nicht mehr, wie kann dies möglich sein? Hat er schon vor seinem Tot all diese Briefe geschrieben und diese Aktion geplant.


    In jedem weiteren Brief den Holly erhält, bekommt sie eine Aufgabe, die sie zu bewältigen muss. So verlangt Gerry, dass sie sich mal ausgiebig mit ihren Freundinnen amüsiert und einen Karaoke-Abend besucht, sich einen interessanteren Job sucht und ihr Leben genießt. 


    Die Briefe helfen Holly aus ihrer Trauer und ein neues Leben beginnt.


    "P.S. Ich liebe Dich" von Cecelia Ahern, wer kennt die Geschichte nicht um die geheimnisvollen Briefe von Gerry an Holly? Ob als Buch oder als Film, eines von beiden hat man definitiv schon mal aufgeschnappt, gelesen oder gesehen. Eine Liebesgeschichte, die auch starke Herzen bricht.


    Wir begeben uns gemeinsam mit Holly auf eine Art "Trauer-Bewältigungs-Reise" und sehen immer mehr, wie sich Holly zu der starken Frau entwickelt, die sie noch vor Gerrys tot war. 


    Über den Tod eines geliebten Menschen hinwegzukommen ist alles andere als einfach. Doch irgendwann kommt für jeden die Zeit, in der er sein Leben neu formen und mit der Trauer weiterleben muss. Mit seinen Briefen hilft Gerry Holly dabei ihre Trauer zu überwinden und ein neues Leben zu starten.


    Eine berührende Geschichte, die ans Herz geht.

  19. Cover des Buches Gezeichnet (ISBN: 9783596705610)
    P.C. Cast

    Gezeichnet

     (3.722)
    Aktuelle Rezension von: angeltearz

    Diese Buchreihe wollte ich schon lange mal lesen. Nach und nach habe ich mir die Bücher zusammengesammelt, so dass ich aktuell mindestens die Hälfte der 12 Bände lesen kann. Ja, diese Buchreihe ist schon etwas älter und umfasst 12 Bände. Aber mich persönlich schreckt es nicht ab. Eher im Gegenteil. Für mich macht es die Sache noch spannender, denn wenn nach 12 Bänden erst Schluss ist, dann muss es gut sein. Und ich kann mich auch noch gut an den “Hype” erinnern, den diese Buchreihe ausgelöst hat. Von diesem Hype möchte ich mich selber überzeugen.
    Band 1 hat mich schon relativ gut überzeugt.
    Ich musste ein wenig in den Schreibstil der Autorinnen einfinden, denn der ist teilweise doch sehr rotzfrech. Ja, es ist ein Jugendbuch, aber dennoch erwartet man nicht, dass es stellenweise so vulgär zu geht. Man muss selber für sich entscheiden, ob das okay ist. Mich hat es nur ein wenig überrascht und ich musste mich damit zurecht finden. Sowas habe ich bisher nicht wirklich gelesen, jedenfalls nicht bewusst. Aber nach und nach flutschte es dann doch ganz gut und zum Schluss konnte ich das Buch gar nicht wieder weglegen.

    Auch wie beim Schreibstil habe ich bei der Geschichte ein wenig gebraucht um rein zu kommen. Ich mag solch Internatsgeschichten richtig gerne. Also hat mich das ganze Thema eh von Anfang an angesprochen. Allerdings war der Anfang recht langgezogen. Und ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich das mit dem “Gezeichnet” nicht direkt verstanden habe. Sowas finde ich dann doch immer etwas schwierig. Also wenn am Beginn eines Buches schon ein dickes Fragezeichen steht.
    Die Charaktere fand ich auch am Anfang etwas merkwürdig. Das man unbedingt so grundverschiedene Charaktere in eine Clique packen muss, fühlte sich irgendwie wie ein gesellschaftlicher Druck an, der damals herrschte. Alles abdecken, damit sich nicht einer benachteiligt fühlt.
    Aber egal. Nach und nach gefallen mir die Charaktere sehr gut und ich denke, dass sie alle noch ihren Platz finden werden.

  20. Cover des Buches Jeder Tag kann der schönste in deinem Leben werden (ISBN: 9783841440075)
    Emily Barr

    Jeder Tag kann der schönste in deinem Leben werden

     (87)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Flora Banks ist 17 Jahre alt, hat aufgrund einer Erkrankung im Alter von zehn Jahren ihr Erinnerungsvermögen verloren und behilft sich mit Notizbüchern, Zetteln und kurzen handschriftlichen Botschaften auf ihrer Hand, um den Alltag zu bewältigen. Als sie den Freund ihrer besten Freundin Paige küsst, setzt eine Veränderung ein. Sie kann sich an Drake und ihren ersten Kuss erinnern. Doch Drake ist abgereist, um ein Studium in Spitzbergen zu beginnen. Als ihre Eltern kurzfristig nach Paris fahren, um Floras kranken Bruder Jacob zu besuchen, nutzt Flora die Gelegenheit der Freiheit und macht sich auf den Weg zu Drake an den Nordpol. 

    "Jeder Tag kann der schönste in deinem Leben werden" klingt nach einer süßen Coming-of-Age-Geschichte, ist allerdings sehr anstrengend zu lesen. Der Roman tritt bis zur Abreise von Flora lange auf der Stelle, da sie sich im Gegensatz zum Leser eben nicht an Dinge aus ihrem Kurzzeitgedächtnis erinnern kann und deshalb fortlaufend Gedanken und Tätigkeiten wiederholt beschrieben werden. Das ist sehr ermüdend zu lesen. 

    Zudem irritiert die Liebesgeschichte, die sich zwischen Flora und Drake anbahnt. Flora ist sehr kindlich und hat aufgrund ihres Erinnerungsverlusts den Verstand einer 10-Jährigen und verhält sich auch so. Sie ist im Alltag völlig hilflos und auf die Unterstützung anderer angewiesen, wobei man sich fragen muss, ob sie nicht bewusst klein gehalten wird. Dass sich ein 19-Jähriger aus dem heiteren Himmel in sie verliebt und gleich sehr deutliche Worte findet, hat mich abgeschreckt und mich das Buch fast zur Seite legen lassen. 

    Eine Wende kommt zwar spät, aber sie kommt und lässt die gesamte Geschichte in einem ganz anderen Licht dastehen. Viele Fragen, die ich hatte, lösten sich damit auf und ließen die etwas märchenhaft beschriebene Handlung doch noch realistisch anmuten. 

    Es ist wider Erwarten eine traurige Familiengeschichte über Schuldgefühle und Verlustängste. Aus Floras Perspektive geschildert, ist sie sehr lange verwirrend und verstörend bis eine Wendung für Klarheit sorgt. Bis dahin ist Durchhaltevermögen verlangt, wobei die positiven Botschaften des Roman, dass einerseits nicht alle Menschen gleich sind, man Toleranz üben muss und auf der anderen Seite sich trauen sollte, mutig seinen eigenen Weg zu gehen, von Anbeginn deutlich zu erkennen sind. 

  21. Cover des Buches Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann (ISBN: 9783949465000)
    Kerstin Gier

    Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann

     (939)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Dieser Auftakt der neuen Kerstin Gier Trilogie hat mich von Anfang an verzaubert und berührt. Es ist mal wieder eine perfekt Harmonie zwischen Humor, Spannung, Fantasy und Romantik und wirklich geeignet für Leser*innen von jung bis alt. Man kann sich wirklich in der Handlung verlieren und für ein paar Stunden in eine andere, zauberhafte Welt abtauchen, die auch ein paar alte Bekannte wieder ans Licht bringt (für alle, die die Edelstein-Trilogie gelesen haben, lohnt es sich auf jeden Fall;)). Fünf Sterne und ganz viel Spannung und Vorfreude auf die Fortsetzung - eine Empfehlung von ganzem Herzen!

  22. Cover des Buches Cassia & Ky – Die Flucht (ISBN: 9783596194988)
    Ally Condie

    Cassia & Ky – Die Flucht

     (2.271)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Im zweiten Buch der Trilogie gelingt Cassia endlich die Flucht, aber kann sie es schaffen zu überleben und ihre große Liebe zu finden?

    Leider ist dieses Buch nicht ganz so gut wie der erste Band, denn es gibt kaum eine Handlung – die Protagonisten sind fast das komplette Buch in einem Canyon. Trotzdem ist die Geschichte weiterhin berührend und der Schreibstil von Ally Condie lässt sich nach wie vor wunderbar lesen.

    Die nachdenklichen Momente und die teilweise tiefgründigen Dialoge haben mir gut gefallen. Genauso wie die besondere Bedeutung, die die Kreativität und die Literatur auch in diesem Buch wieder haben.
    Das Ende dieses Buches lässt für den letzten Band der Reihe eine Menge Spielraum für Spannung und Wendungen.

  23. Cover des Buches Ein Sommer in Wales (ISBN: 9783442479627)
    Constanze Wilken

    Ein Sommer in Wales

     (85)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Der Klappentext fasst den Inhalt des Buches recht gut zusammen. Als Leserin lerne ich Ally Carter kennen, mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart. Sie trägt ein schweres Päckchen mit sich, denn sie gibt sich die Schuld am Tod ihres kleinen Bruders, den man vor zehn Jahren tot am Strand auffand. Doch wie konnte er ertrunken sein, wo er doch ein exzellenter Schwimmer war? Und warum war er an dem Tag überhaupt am Strand, wo er doch ganz andere Pläne hatte? Durch einen dummen Zufall wird Ally als inzwischen erwachsene Frau an den Ort des damaligen Geschehens geschickt und alte Wunden reißen wieder auf. Plötzlich stellt Ally alles in Zweifel …

    Zunächst einmal möchte ich sagen, dass dieser zweite Band der Wales Trilogie von Constanze Wilken um Längen besser ist als Band eins. Der Schreibstil ist anschaulich, die Charaktere recht gut gezeichnet, das Ende tatsächlich überraschend. Dennoch sind mir der Zufälle ein wenig zu viele und ein paar zu offensichtliche Klischees finden sich in den Zeilen wieder. Nun bin ich gespannt auf den Abschlussband, der mit seinem leicht dramatischen Titel „Sturm über dem Meer“ Spannung erhoffen lässt. Für „Ein Sommer in Wales“ vergebe ich 3,5 von 5 Sternen. 

  24. Cover des Buches Sommer für immer (ISBN: 9783596032082)
    Paige Toon

    Sommer für immer

     (90)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra

    Inhalt:

    Laura war glücklich verheiratet – bis zu dem Tag, an dem sie erfuhr, dass ihr Mann Matthew sie am Abend seines Junggesellenabschiedes auf einer Clubtoilette betrogen hat und das Ergebnis davon nun ein Baby sein soll. Kurzerhand reist Laura mit ihrer besten Freundin Marty und deren Freundin Bridget nach Florida, um dort auf andere Gedanken zu kommen. Das geschieht intensiver als gedacht, denn Lauras Gedanken drehen sich plötzlich um Leo, der als Tauchlehrer assistiert und neben dem Hotel wohnt. Laura beschließt sogar länger in Florida zu bleiben, um zu sehen, ob es mit Leo etwas Ernstes werden könnte. Denn ihre Ehe steht schließlich vor dem Aus. Oder nicht?!

     

    Meine Einschätzung:

    Ich konnte ehrlich gesagt mit dem Charakter von Laura nicht warm werden. Sie ist die gehörnte Ehefrau, was man soweit noch sehr gut verstehen kann. Matthew hat tatsächlich einen schweren Fehler begangen und wenn daraus nicht noch ein Baby entstanden wäre, hätte Laura ihm vielleicht tatsächlich schneller verzeihen können. Man kann es sogar verstehen, dass Laura im Urlaub einem Flirt nicht abgeneigt ist.

    Für mich unverständlich oder eher überflüssig im Buch ist zum einen die Rolle der 3 Männer, mit denen die Freundinnen zu Beginn im Hotel flirten. Und zum anderen hätte man den Handlungsstrang von Lauras ersten Freund auch nicht weitere ausbauen müssen, obwohl die Story dann sicher noch langweiliger gewesen wäre. Letztlich sollte das wohl mehr Mitleid erregen, wenn der erste Freund sie schon angeblich betrogen hat und dann in einem schwarzen Auto als Rennfahrer ums Leben kommt. Gut gefallen hat mir hierzu immerhin die Kennenlernphase mit Matthew. Daraus ging hervor, dass die beiden tatsächlich eine besondere Verbindung haben und ein gutes Paar abgeben. Vielleicht ist es auch verständlich, wenn Laura ihm nicht verzeihen kann, da das Baby ab nun immer ein Teil von Matthew sein wird und sie somit immer wieder an diesen Fehltritt erinnern wird. Aber warum bitte besuchen Lauras Eltern das Baby? Bei aller Liebe zum Schwiegersohn konnte ich das am wenigsten verstehen.

    Weiterhin fehlte mir bei Leo etwas Tiefgang. Er hat eigentlich zu keiner Zeit Andeutungen gemacht an Laura interessiert zu sein. Dass sie dennoch wegen ihm in Florida bleibt, konnte ich nicht verstehen. Sie war sofort hin und weg, was in keiner Weise zu ihrer Vorgeschichte passt. Eine haltlose Schwärmerei und schon sitzt sie bei ihm auf der Couch? Es gab keinen Hinweis, dass er überhaupt an ihr interessiert ist. Wie sie sich ineinander verliebt haben, kann man nicht nachvollziehen. Da baute sich gar nichts richtig auf. Und dass Laura es Matthew heimzahlt, sogar noch schlimmer, lässt sie charakterlich immer weiter sinken. Schlimmer noch fand ich ihren Egoismus und ihre Arroganz ihrem Mann gegenüber. Matthew hat sich sehr bemüht und das wahrscheinlich nicht, wenn Laura rechtzeitig gesagt hätte, dass sie keine Zukunft für die Ehe sieht. Einen richtigen Schlussstrich hat sie ihm gegenüber nie geäußert, ihn stattdessen wesentlich schlimmer gehörnt als umgekehrt und Matthew kriecht immer noch auf allen Vieren vor ihr her.

    Also grundsätzlich hat mir die Entwicklung der Story nicht gefallen und die Protagonistin noch weniger. Ich hatte mit ihr kein Mitleid, da half auch ihr Gejammer nicht viel. Die Liebesstory, die sich in der Sonne entwickelt, hat keinen richtigen Verlauf und freuen konnte man sich darüber auch nicht. Insgesamt wohl eines der schlechteren Bücher von Paige Toon.

     

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