Bücher mit dem Tag "filme"

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249 Bücher

  1. Cover des Buches Gezeichnet (ISBN: 9783596705610)
    P.C. Cast

    Gezeichnet

     (3.723)
    Aktuelle Rezension von: angeltearz

    Diese Buchreihe wollte ich schon lange mal lesen. Nach und nach habe ich mir die Bücher zusammengesammelt, so dass ich aktuell mindestens die Hälfte der 12 Bände lesen kann. Ja, diese Buchreihe ist schon etwas älter und umfasst 12 Bände. Aber mich persönlich schreckt es nicht ab. Eher im Gegenteil. Für mich macht es die Sache noch spannender, denn wenn nach 12 Bänden erst Schluss ist, dann muss es gut sein. Und ich kann mich auch noch gut an den “Hype” erinnern, den diese Buchreihe ausgelöst hat. Von diesem Hype möchte ich mich selber überzeugen.
    Band 1 hat mich schon relativ gut überzeugt.
    Ich musste ein wenig in den Schreibstil der Autorinnen einfinden, denn der ist teilweise doch sehr rotzfrech. Ja, es ist ein Jugendbuch, aber dennoch erwartet man nicht, dass es stellenweise so vulgär zu geht. Man muss selber für sich entscheiden, ob das okay ist. Mich hat es nur ein wenig überrascht und ich musste mich damit zurecht finden. Sowas habe ich bisher nicht wirklich gelesen, jedenfalls nicht bewusst. Aber nach und nach flutschte es dann doch ganz gut und zum Schluss konnte ich das Buch gar nicht wieder weglegen.

    Auch wie beim Schreibstil habe ich bei der Geschichte ein wenig gebraucht um rein zu kommen. Ich mag solch Internatsgeschichten richtig gerne. Also hat mich das ganze Thema eh von Anfang an angesprochen. Allerdings war der Anfang recht langgezogen. Und ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich das mit dem “Gezeichnet” nicht direkt verstanden habe. Sowas finde ich dann doch immer etwas schwierig. Also wenn am Beginn eines Buches schon ein dickes Fragezeichen steht.
    Die Charaktere fand ich auch am Anfang etwas merkwürdig. Das man unbedingt so grundverschiedene Charaktere in eine Clique packen muss, fühlte sich irgendwie wie ein gesellschaftlicher Druck an, der damals herrschte. Alles abdecken, damit sich nicht einer benachteiligt fühlt.
    Aber egal. Nach und nach gefallen mir die Charaktere sehr gut und ich denke, dass sie alle noch ihren Platz finden werden.

  2. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.685)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der relativ gelungene zweite Band der Biss-Reihe, in dem Erdward sich um Bellas Willen von ihr trennt. Doch jene ist am Boden zerstört und schafft es nur mühsam, sich aufzurappeln, während sie in Jacob einen Freund findet. Aber im Reservat gehen seltsame Dinge vor und bald muss Bella sich damit auseinandersetzen, dass auch er nicht längst so menschlich ist wie gedacht. Der Schreibstil erzählt erneut aus Bellas Sicht und liest sich dabei wieder sehr flüssig. Und auch der Plot hat diesmal wirklich was zu bieten; Bellas Herzschmerz fühlt sich sehr realistisch und passend an, ihre Beziehung zu Jakob ist super angenehm zu verfolgen und man fühlt sich sehr wohl in der Geschichte. Dabei wird es jetzt auch packender, denn nicht nur Victoria sinnt nach Rache an Bella, auch Jakobs Geheimnis sorgt für Spannung und zum Ende sorgt noch ein ganz anderer Handlungsstrang für Aufregung. Das Worldbuilding hat sich dabei weiter ausgebaut und ist ebenfalls interessant, gerade da man nochmal viel über die Volturi - die mächtigste Vampir-Familie - erfährt. Die Protagonisten selbst sind dabei ebenfalls schon sympathischer; Bella wirkt nicht mehr so wiedersprüchlich wie in Band eins, die Liebesgeschichte ist überzeugender und auch die Nebencharaktere wie Jakob gewinnen mehr und mehr an Farbe. Insgesamt also wirklich eine passende Fortsetzung, die gut unterhält und durchaus Spannung bietet. Die Autorin hat sich echt gesteigert und ich bin neugierig, was sie noch alles aus der Reihe rausholt. 

  3. Cover des Buches 43 Gründe, warum es AUS ist (ISBN: 9783446243132)
    Daniel Handler

    43 Gründe, warum es AUS ist

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Julia0815

    Dieses Buch von Daniel Handler, dem ein oder anderen auch unter dem Pseudonym "Lemony Sniket" bekannt, hat es in meine Jahres-Lese Highlights geschafft.

    Dieses Buch wird von Min erzählt, einem jungen Mädchen das ich aufgrund ihrer sensiblen und rebellischen Art sehr authentisch fand. In dem Buch geht es die zerbrechliche Beziehung zwischen ihr und Ed, einem beliebten Basketball Spieler. Sie unterscheiden sich voneinander, gehen trotzdem eine Beziehung ein, die dann in die Brüche geht. Das Buch ist einen langen Brief, den Min an Ed verfasst. Sie gibt ihm eine Kiste mit Gegenständen zurück, und durchlebt die Augenblicke ihrer Beziehung, und erwähnt dabei die Gegenstände die bei ihrer Beziehung eine Rolle gespielt haben. Jedes Kapitel enthält eine sehr schöne Illustration des jeweiligen Gegenstands.

    Den Schreibstil des Autors liebe ich sehr, jedoch ist das auch eine Geschmackssache.

    Insgesamt mochte ich das Buch sehr, da es realistisch erschien und nichts unnötig beschönigt wurde. Es gab z.b zwei Seiten, auf denen der Schulalltag beschrieben wurde und das überzeugend und nah am eigenen Leben. Auch wenn die Geschichte keinen extremen Spannungsbogen hat, so wollte ich doch wissen was als nächstes passiert und wie die Beziehung sich weiter entwickelt, sodass ich das Buch schnell las. Ein weiterer Punkt sind die Gefühle, die für mich sehr greifbar weshalb ich das Buch weiterempfehlen kann.

  4. Cover des Buches Ready Player One (ISBN: B008H04UM4)
    Ernest Cline

    Ready Player One

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Randberliner

    Zugegeben, ich habe die englische Fassung des 2011 erschienenen Buches gelesen, so dass ich über die Qualität der deutschen Übersetzung keine Aussagen treffen kann. Vor mir erhält das Buch fünf Sterne. Das liegt sicher auch daran, dass als langjähriger Spieler von Second Life, WoW und anderen Online-Spielen mir die Welt der OASIS, einer virtuellen Welt, in dem der größte Teil der Handlung spielt, mehr als vertraut ist. Der Plot ist einfach stimmig und entspricht dem, was ich aus meiner Erfahrung mit Online-Spielen für die Zukunft extrapolieren würde. Dazu kommt eine gehörige Portion Gesellschaftskritik, gemischt mit dystopisch Welten, die in meinen Augen durchaus nicht unwahrscheinlich sind. Eigentlich hatte ich den Film, der 2018 in die Kinos kam, auf der Agenda. Aber dann habe ich die Buchvorlage entdeckt und mich entschieden, zuerst die Bücher (Ready Player Two ist soeben erschienen) zu lesen, um anschließend die cineastische Umsetzung zu genießen.

    Über den Plot möchte ich natürlich nicht sploidern. Aber ich kann jedem Leser versichern, dass es Spannung pur ist; für mich ein wahrer Pageturner. Zwar sind die Protagonisten noch relativ jung, was in ihrer Sprache und ihren Umgangsformen zum Ausdruck kommt. Aber das bedeutet nicht, dass die Handlung nur junge Leser anspricht, ganz im Gegenteil. Wer in den 80er Jahren aufgewachsen ist (und das ist jetzt die Generation der heutigen 50- bis 60-Jährigen), entdeckt überraschende Reminiszenzen an die eigene Jugend. Für Kenner und Fans der 80er Jahre, die gekennzeichnet waren durch die ersten, primitiven Videogame-Konsolen, kultige Filme (u. a. WarGames, Monty Python) und die für diese Jahre spezifische Rockmusik, ist das Buch auf jeden Fall ein Hochgenuss. Obwohl in den 2040er Jahren spielend, ist es ein unterhaltsamer und manchmal auch lehrreicher Rückblick auf die 80er Jahre.

    Nicht zuletzt ist das Thema der virtuellen Welten aktuell wie nie, spätestens seit Facebook (und andere Big Tech Unternehmen) an Projekten wie Mataverse arbeiten und Themen wie Virtual-, Mixed- und Augmented Reality versprechen, die nächsten großen Blockbuster werden und wie das Internet unser Leben grundlegend zu ändern.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass es Ernest Cline gelungen ist, ein spannendes und auf jeden Fall lesenswertes Buch sowohl für junge Online-Gamer als auch für junggebliebene Erwachsene zu schreiben.

  5. Cover des Buches Die Eleganz des Igels (ISBN: 9783423429917)
    Muriel Barbery

    Die Eleganz des Igels

     (836)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Die Leute meinen, sie verfolgen die Sterne,  und dann enden sie wie Goldfische in einem Glas."

    "Die Eleganz des Igels" von Muriel Barbery war für mich eine ganz besondere Lektüre. Tiefgründig, philosophisch, offenherzig und doch auch sehr amüsant, hat mir dieses Buch wirklich einige schöne Stunden beschert. (Übersetzt von Gabriela Zehnder.)

    Darum geht's: Wir befinden uns in der Rue de Grenelle 7 in Paris. In diesem Stadtpalais wohnen Minister, Restaurantkritiker, kurz: wichtige, reiche Leute. Natürlich darf in solch einem Domizil kein Concierge fehlen, der sich um die Belange der Bewohner kümmert. Und in der Rue de Grenelle wird dieser Posten seit vielen Jahren von Madame Renée Michel bekleidet. Doch Renée führt ein "Doppelleben". Nach außen gibt sie sich als einfältige Concierge, doch eigentlich ist sie sehr gebildet und interessiert sich auch sehr für Philosophie. Auch Paloma Josse lebt ihn diesem Stadtpalais. Dieses zwölfjährige, sehr intelligente Mädchen durchblickt mehr als die Erwachsenen um sie herum ahnen, geschweige denn selbst durchblicken. Und sie hat für sich beschlossen, dass sie ihrem Leben an ihrem 13. Geburtstag ein Ende setzen wird. Denn auf die verlogene Welt der Erwachsenen gedenkt sie zu verzichten. So geht das Leben in der Rue de Grenelle 7 seinen Gang, bis zu dem Tag, an dem Monsieur Ozu einzieht...

    "Im Grunde sind wir programmiert, an das zu glauben, was nicht existiert, weil wir Lebewesen sind, die nicht leiden wollen. So wenden wir unsere ganze Kraft auf, uns zu überzeugen, dass es Dinge gibt, die es wert sind, und dass das Leben einen Sinn hat."

    Was soll ich sagen, dieses kleine umscheinbare Büchlein war ein richtiges Fest! Ein Fest der Sprache. Ein Fest der Gedanken. Ein Fest der Philosophie. In diesem rund 360 Seiten steckt so viel! Beim Zuklappen der letzten Seite war ich traurig und zugleich unglaublich glücklich. Traurig, weil das Buch am Ende etwas traurig wurde und auch weil es ohnehin das Ende des Buches war. Und glücklich, weil ich dieses Buch nun endlich gelesen habe. (Warum erst jetzt?!)

    Paloma ist ein unglaublich reizendes, kleines Persönchen. Intelligent, unverfälscht und erfrischend. Ihr Blick auf die Welt ist unverklärt - sie durchschaut die Lügen, die wir uns selbst jeden Tag aufs Neue erzählen und entscheidet für sich, dass sie so nicht enden will. Im Laufe der Geschichte versucht sie das Eine zu finden, das sie vielleicht noch umstimmen kann oder das sie zumindest noch erleben möchte ehe sie geht. Renée hingegen hat ein tiefes Trauma und ist in alten Konventionen gefangen. Doch in dieser Geschichte zeigt sich einmal mehr, dass wir mit Glück auf einen Menschen treffen, der uns wirklich sieht und der uns auch andere Facetten des Lebens und Denkens aufzeigt. Facetten, die die Welt in neuen Farben strahlen lassen...

    "Was schön ist, erhaschen wir, während es vergeht. Es zeigt sich in der vergänglichen Gestalt der Dinge in dem Moment, da wir gleichzeitig ihre Schönheit und ihren Tod sehen."

  6. Cover des Buches Der Beweis, dass es ein Leben außerhalb meines Zimmers gibt (ISBN: 9783570309322)
    Melissa Keil

    Der Beweis, dass es ein Leben außerhalb meines Zimmers gibt

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Tante_No

    In Sams Leben läuft alles. Zwar nicht perfekt, aber es läuft. In der Schule gibt es Vollidioten, seine Freunde sind, genau wie er, nicht die gesellschaftlichen Überflieger, doch das Abhängen im IT-Raum, Filme, Computer-Spiele und das Schreiben von Drehbüchern entschädigen für einiges. Doch dann tritt Camilla in sein Leben. Camilla: mit ihren Prinzessin-Leia-Frisuren, ihrer Beharrlichkeit und dem Willen, Sams Leben auf den Kopf zu stellen.

    Plötzlich findet sich Sam auf Strandparties wieder, in Cafés, im Gitarrenunterricht, sogar eine Einladung für das Frühlingsfest der Schule dreht sie ihm an. Als sich seine Eltern trennen und sein bester Kumpel nicht mehr ins Karate geht, nimmt Sams Dasein Formen an, die weit über Filme, Computerspiele und nerdische Dinge hinausgeht. 

    Ich habe mir dieses Buch vor einiger Zeit gekauft, weil mir der Titel mit seiner sperrischen Länge so lustig vorkam. Große Erwartungen hatte ich nicht grade. 

    Dennoch mochte ich das Buch auf Anhieb. Zwar bin ich nicht grade ein Profi, was Horror- und Splatter-Filme angeht, dennoch hatte ich meine Spaß mit dieser Geschichte.

    Pubertät trifft Nerds und Geeks. Große Klasse!

  7. Cover des Buches Cinder & Ella (ISBN: 9783846600702)
    Kelly Oram

    Cinder & Ella

     (1.593)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover ist schlicht und einfach gestaltet. Es zeigt rosa Blumen auf einem türkisfarbenen Hintergrund. Das gefällt mir sehr, auch wenn ich den Zusammenhang zum Buch nicht ganz sehe.


    Bei einem Autounfall hat Ella ihre Mutter verloren, welchen sie selbst nur knapp überlebt hat. Nach langen Klinikaufenthalten zieht sie nun zu ihrem Vater und dessen Familie. Sie hatten jahrelang keinen Kontakt. Sie vermisst ihre Mutter, ihren geliebtwn Blog und ihren Chatfreund Cinder.

    Brian Oliver ist ein neuer Star im Showbiz und der Ruhm hat auch für ihn Schattenseiten. Er hat keine echten Freunde mehr. Er vermisst das stundenlange chatten mit seiner Chatfreundin Ella. Als sie sich nach langer Funkstille plötzlich wieder meldet ist er überglücklich. Er merkt, dass er mehr als Freundschaft will. Nur Ella weiss nicht wer er in Wirklichkeit ist.


    Der Schreibstil ist fesselnd und sehr emotional. Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.

    Es ist eine moderne Märchenadaption und wunderschön geschrieben. Diese Geschichte hat sich direkt in mein Herz geschlichen. Sie hat mich Tränen vergiessen lassen, zum Lachen gebracht und mich wütend gemacht.

    Das Buch wird aus der Sicht von Ella und von Cinder geschrieben, was uns einen tieferen Einblick in die Gefühle und Gedanken der beiden gibt.


    Im Buch geht es um Liebe, Freundschaft, Familie, Mobbing und die Bewältigung von Verlust.


    Die Charaktere sind sehr authentisch und mit viel Gefühl ausgearbeitet.

    Ella ist eine starke, junge Frau. Sie trägt ihr Schicksal mit viel Stärke, sie steht zu sich selbst und findet ihren Weg zu sich selbst.

    Cinder ist sehr bodenständig, trotz seines Ruhmes. Er ist sehr freundlich und liebevoll.


    Es ist ein sehr schönes Wohlfühlbuch mit vielen Emotionen und Tiefe. Es ist auf alle Fälle empfehlenswert.


  8. Cover des Buches Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen (ISBN: 9783570310144)
    Cornelia Franke

    Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Bei keiner anderen Bewertung habe ich so lange zwischen 4 und 5 Sternen geschwankt. Da ich das Buch erst nach über der Hälfte am liebsten "in einem Rutsch" weitergelesen hätte, sind es nun 4 Sterne geworden. 

    Es ist detailliert beobachtet und einfühlsam geschrieben. Die Story konnte mich zwar erst nach einiger Zeit richtig packen, aber dafür konnte ich mich in die Romanheldin schnell einfühlen. Wer sich selber, vor allem bei Filmthemen, als Nerd bezeichnete oder bezeichnet, wird große Freude an diesem Buch haben.

  9. Cover des Buches Todesmelodie (ISBN: 9783426639443)
    Andreas Franz

    Todesmelodie

     (174)
    Aktuelle Rezension von: queenkeen

    Todesmelodie ist der erste Band, der - zumindest zum Teil - von Daniel Holbe geschrieben wurde. In wie fern das Skript von Andreas Franz aufbereitet war, weiß ich nicht.

    Was mir insbesondere gefallen hat, ist die Tatsache, dass man in dem Buch auch mehr Informationen über die anderen Kollegen von Julia Durant bekommen hat. Normalerweise liegt der Fokus sehr stark auf den Hauptprotagonisten Durant und Hellmer, was teilweise etwas mühsam wird, da oftmals Fakten endlos wiederholt werden (was Durant am Abend macht etc.). Da wäre es doch viel spannender, würde man mehr über die anderen Charaktere erfahren. In diesem Band kann ich mich diesbezüglich nicht beklagen :D Ich hoffe sehr, dass Holbe dies so weiterführen wird! 

    Der Fall war okay. Ich fand ihn nicht außergewöhnlich, aber es war auf jeden Fall spannend und mir wurde nicht langweilig. Insbesondere das Ende (etwa die letzten 50 Seiten) waren genial geschrieben und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen! 

    Fazit: Ich freue mich auf mehr! 

  10. Cover des Buches Glück schmeckt nach Popcorn (ISBN: 9783734104947)
    Marie Adams

    Glück schmeckt nach Popcorn

     (45)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Das Lichtspielhaus in ein ganz bezaubernder Ort. Es hat den Charme aus den 1950er Jahren, eine eigene Katze und der Besitzerin Martha ist nur wichtig, dass die Menschen bei ihr ihre schöne Zeit haben. (SPOILER)

    Das fand ich gut:

    Mir hat sehr gut die ganze Atmosphäre gefallen, die das Kino mit sich gebracht hat. Einerseits so geordnet, und andererseits so ohne Plan. Man erfährt viel über Film- und Kinogeschichte bzw. -wissen und schaut auch hinter die Kulissen. 

    Da kommt ein bisschen Liebe, was beides gut zueinander passt und sich ergänzt. Und so viele mehr Themen werden abgedeckt. Familie, Freunde, Feindschaft. Außerdem geht es um Gewohnheiten, um trauern, um sich trauen und aus der Komfortzone ausbrechen. 

    Besonders fand ich den Schreibstil aus der Sicht des Allwissenden-Erzähler, der aber in die Köpfe der verschiedenen Protagonisten springen kann.  


    Das fand ich nicht so gut: 

    Der Einstieg war ein bisschen komisch, wenn auch im Nachhinein stimmig. Mehr kann ich nicht bemängeln.


    Fazit:

    Dieser Roman hat mir wirklich gut gefallen. Es scheint gar nicht so zu sein, aber er ist auch tiefgründig. Alles hat eine gute Balance, nichts ist zu viel oder zu wenig. 

  11. Cover des Buches Kleine Feuer überall (ISBN: 9783742404046)
    Celeste Ng

    Kleine Feuer überall

     (34)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Als (Lebens)Künstlerin von Ort zu Ort ziehen, nie lange genug bleiben, um Wurzel zu schlagen, von der Hand in den Mund – so lebt Mia mit ihrer 15jährigen Tochter Pearl. Als sie nach Shaker Heights ziehen, treffen sie auf die Familie Richardson, die seit drei Generationen im Ort wohnt, fest eingebunden in die Stadtgemeinschaft und ihr durchstrukturiertes Leben. Pearl freundet sich schnell mit den Kindern der Familie an, Mia arbeitet dort als Haushälterin – aber die so unterschiedlichen Lebensauffassungen lassen einen Flächenbrand entstehen.

    Dieses Buch hat mir sofort, auch ohne den Prolog, das Gefühl gegeben „Das kann nicht gut ausgehen“, Celeste Ng hat eine Atmosphäre von unterschwelliger Tragödie geschaffen, von bedrückenden Geheimnissen. Aber wie gut hat sie die Figuren gezeichnet, ich konnte mich in jede Person sofort hinein fühlen und hatte Verständnis auch für ihre Fehler und Schwächen. „Kleine Feuer überall“ ist kein Wohlfühlbuch, es ist ehrlich, es lässt die kleinen, alltäglichen Frustrationen und Enttäuschungen zu, auch die Ängste und Zweifel, die wir jeden Tag mit uns herum tragen und es ermutigt, Fragen zu stellen: Wo stehe ich in meinem Leben, welche Entscheidungen haben mich an diesen Punkt geführt, „where do we go from here?“. Sehr spannend, sehr nachdenklich machend und in eine wunderschöne, tragische Geschichte verpackt!

  12. Cover des Buches Kein Ort ohne dich (ISBN: B015YMPH8S)
    Nicholas Sparks

    Kein Ort ohne dich

     (690)
    Aktuelle Rezension von: Brina_10

    Nach einem Autounfall wird der 91-jährige Ira einzig durch die Erinnerung an seine verstorbene Frau Ruth am Leben gehalten. In den Zwiegesprächen mit Ruth lernt der Leser das Ehepaar und ihre gemeinsame Geschichte kennen.

    In einem weiteren Handlungsstrang begegnen wir Luke und Sophia, 2 junge Leute aus unterschiedlichen Welten, deren Leben sich kreuzen. Nach und nach lernen sich die beiden kennen und lieben und doch gibt es Herausforderungen, welche ein gemeinsames Leben scheinbar unmöglich machen.

    Am Ende des Buches werden beide Erzählstränge sehr geschickt zusammengeführt, sodass man als Leser ein großes Gesamtbild erhält.

    Dies war mein erstes Buch von Nicholas Sparks, ich kenne zwar einige Verfilmungen, diesen Titel habe ich jedoch noch nicht gesehen, sodass ich wenig Erwartungen an das Buch stellte.

    Zu Beginn lernen wir die Protagonisten kennen, die Perspektive wechselt zwischen der Geschichte von Ira und Ruth sowie Luke und Sophie. Der Schreibstil und vor allem die Dialoge zwischen Ruth und Ira wirkten auf mich vor allem am Anfang etwas befremdlich, nachdem ich mich jedoch daran gewöhnt hatte, störte es den Lesefluss nicht mehr.

    Auch, dass die Perspektive zwischen Ruth und Ira in der Ich-Form  und die von Sophie und Luke aus Erzählerperspektive geschrieben war, fand ich zu Beginn etwas verwirrend. Im Laufe des Buches konnte ich mich aber auch daran gewöhnen.

    Inhaltlich konnte mich der Autor mit beiden Geschichten berühren, wobei ich Ruths und Iras Geschichte etwas interessanter fand. Bei Luke und Sophie konnte mich vor allem das Setting der Ranch begeistern.

    Der Beginn zog sich für mich etwas in die Länge, es passierte vor allem in der Gegenwart relativ wenig. Umso weiter das Buch voranschritt umso fesselnder und emotionaler wurde es jedoch für mich. Vor allem das letzte Viertel des Buches rührte mich zu Tränen und konnte mich emotional total gefangen nehmen.

    Die Charaktere waren alle sehr authentisch beschrieben und ihre Handlungen nachvollziehbar. Ich mochte jeden Einzelnen sehr gern. 

    Der Abschluss war ab einer gewissen Zeit vorhersehbar, was mich aber nicht störte, da es am Ende um eine ganz andere Message im Buch ging. Auch das zu erwartende Happy End fand ich sehr stimmig, da es Raum für eigene Gedanken lässt und es keinen, für meinen Geschmack meistens zu übertriebenen, Ausblick in die nächsten 10 Jahre gibt.

    Für mich ein Buch, welches vor allem durch seine Emotionalität bei mir punkten konnte und welches ich gern weiter empfehle. 

  13. Cover des Buches Ready Player One (ISBN: 9783596706648)
    Ernest Cline

    Ready Player One

     (716)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Stellt euch vor in einer Welt zu leben, in dem ihr fast alles haben könnt, was ihr wollt. Ihr könnt aussehen wie ihr wollt, könntet zum Beispiel statt klein groß sein, statt Frau Mann oder statt schwarz weiß. Ihr könntet einem DMC 50 DeLorean fahren oder mit einem X-Wing ferne Galaxien entdecken. Ihr könntet wie die Helden eurer Lieblingsfilme leben. Auch wenn dies nicht die Realität wäre, sondern ein Videospiel, eine Simulation, würde das für euch einen Unterschied machen?

    In Ernerst Clines Roman Ready Player One ist dieses Szenario bereits Realität geworden. Der 2011 erschienenen Geschichte spielt in einer düsteren Zukunftswelt, in der die Zeit der billigen Energie vorbei ist. Der Klimawandel und die damit einhergehende Energiekrise hat die Menschheit von einer Zeit des Wohlstands wieder in die zurück versetzt, wo das Überleben regelrecht zu einem Kampf gibt. Nur eines gibt den Menschen Hoffnung, die OASIS (Ontologically Anthropocentric Sensory Immersive Simulation). Ein Videospiel, das alle Menschen miteinander verbindet. Längst ist jedoch mehr geworden als das. Es ist eine Zufluchtsstätte für die Menschen aus ihrer Realität. Dort gehen sie zur Schule, shoppen, arbeiten, Treffen ihre Freunde und können jemand anders sein. Nachdem der Erfinder der OASIS, James Halliday, tragischerweise verstirbt, startet er die größte Jagd der Welt, nämlich nach einem Easter Egg, das sie irgendwo in der OASIS versteckt sein soll und demjenigen, der es findet, Hallidays komplettes Erbe hinterlässt.

    2045 ist auch der 18-Jährige Wade Watts auf der Jagd nach dem Osterei. Seine Vater, der unbedingt wollte, dass der Name seines Sohnes alliterativ ist wie die der Superhelden und die Mutter, die mit Wade zusammen sein OASIS Konto erstellt hatte. Beide starben leider früh, weshalb Wade bei seiner Tante leben muss, meistens jedoch verbringt er die Zeit über in seinem Versteck, eingeloggt in die OASIS. Wade gelingt es schließlich den ersten Hinweis auf dem Weg zum Easter Egg zu knacken, womit er einen Wettlauf der Zeit beginnt, denn das Internetunternehmen IOI setzt alles daran, dass Easter Egg zu finden, um die Kontrolle der OASIS zu erlangen. Wenn auch mit schmutzigen und illegalen Mitteln. Wade muss nun kämpfen, um die Welt, die er liebt, zu beschützen.


    Tatsächlich habe ich den Film zu Ready Player One zuerst gesehen. Mit hat er schon sehr gut gefallen. Bildlich gesehen war er der Wahnsinn und mir gefiel die verschiedenen Anspielungen und Hommage an die Popkultur der 80er Jahre. Da schlägt das Nerdherz doch etwas höher. Ich hatte gehört, dass das Buch sehr anders zum Film sein soll und war deswegen gespannt es zu lesen und es hat mich ehrlich gesagt umgehauen.

    Klar, ich muss zugeben, dass die Handlung im Buch sehr unterschiedlich zum Film ist, doch im Gegensatz zu vielen Verfilmungen, stört mich das hier nicht im geringsten. Meiner Meinung nach funktioniert der Film, so wie er ist, sehr gut und das gleiche im Buch. Der Roman ist deutlich detailreicher in der der Beschreibung der Lebensumstände und daher auch etwas düsterer. Es schockiert ein, wenn man hört, dass Wade 6 Monate lang sein winziges Apartment nicht verlassen hat und quasi nur in der OASIS gelebt hat und fast wirkt es so, als wäre das echte Leben nur die Simulation und das gar nicht der richtige Wade Watts, sondern Parzival, sein Avatar, wäre seine wahre Identität. Doch im gleichen Gedankengang fand ich heraus, dass wir heutzutage in den sozialen Medien genau das gleiche machen. Die Anonymität im Netz schützt uns, gibt uns aber auch Möglichkeiten. Wer sieht schon so aus wie auf seinem Tinder-Profil, wessen Leben ist schon so perfekt wie auf Instagram und wie viele Stunden am Tag verbringen wir nicht auf TikTiok? Das Internet bietet Leuten, die nie ihr Zimmer verlassen haben Zugang zur ganzen Welt, schüchterne Menschen, denen es schwer fällt, Freunde zu finden, treffen plötzlich auf gleichgesinnte. Und nicht zuletzt ist es für unseres berufliches Leben immer wichtiger, wie viele Follower wir auf den sozialen Netzwerken haben.

    Diese Tendenz der Entwicklung ist rasant und finden schließlich in Ready Player One ihren Gipfelpunkt.

    Die OASIS ist zugleich Fluch als auch Segen für die Menschen und schließlich kämpfen Wade und seine Freunde am Ende, um sie zu beschützen. Denn obwohl man erst verstört ist von der Vorstellung sein ganzes Leben in einer virtuellen Realität zu verbringen, stellt sich die Frage, wie schlecht ist die OASIS wirklich und ist sie tatsächlich der Hauptschwachpunkt dieser Gesellschaft?

    Was mir an dem Roman ebenfalls so gut gefallen hat, ist, dass neben der so schrecklichen Zukunft, die Cline zeichnet, er auch vor allem und hauptsächlich mit seiner Geschichte ein Liebesbrief an alle Gamer und Nerds schreibt. Das ganze Buch über dreht es sich darum die Hinweise von Halliday mithilfe des Wissens der US-amerikanischen Popkultur der 80er Jahre zu entschlüsseln. In einem Atemzug tauchen Dungeons & Dragons, Star Wars und WarGame auf. Obwohl mein Wissen nicht längst so groß ist, wie das von Wade oder Art3mis ist, habe ich mich immer gefreut, wenn ich mal eine Anspielung verstanden habe und das verbindet einen unglaublich mit dem Buch und den Charakteren. 

    Es hat auch etwas tröstliches an sich, dass nach all den Jahren, die Menschen immer noch Begeisterung für Zurück in die Zukunft oder Blade Runner aufbringen. Dass sie immer noch die gleichen Videospiele spielen oder Filme schauen, obwohl ihre Technik und Qualität total veraltet ist. Und das ist etwas, von dem ich denken, was positiv aus dem Buch mitnehmen können. Dass sowas nicht einfach verschwinden wird, auch nicht, wenn unsere Welt total am Arsch ist. 

    Im Anschluss kann ich Ready Player One nur wirklich jedem ans Herz legen, der im inneren ein kleines Nerdherz schlagen hat. Aber natürlich auch jedem anderen und auch besonders der Generation, die in den 80ern aufgewachsen sind. Vielleicht werden Sie die Stirn runzeln, aber im Inneren werden Sie sich freuen, die Begeisterung von damals wieder zu erleben. 


    G A M E O V E R

  14. Cover des Buches Mein Weg zu dir (ISBN: 9783453423961)
    Nicholas Sparks

    Mein Weg zu dir

     (721)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Wie bei jedem Nicholas Sparks Roman, gibt es ein Paar, dessen Chemie einfach stimmt. Das führt dazu, dass man beide Charaktere mag. Aber ebenfalls typisch ist diese Wende, die das Buch emotional und besonders macht. 

    Ich glaube, dass jeder der Nicholas Sparks' Stil mag, auch von diesem Buch begeistert sein wird.  

  15. Cover des Buches Hard Land (ISBN: 9783257246742)
    Benedict Wells

    Hard Land

     (472)
    Aktuelle Rezension von: Elina_moro

    Im Buch wird mehrmals erwähnt, wie wichtig der erste Satz eines Romans ist. Deswegen möchte ich den ersten Satz aus „Hard Land“ einfügen, der relativ kurz ist, aber trotzdem gut erklärt, worum es gehen wird: „In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb.“ Damit soll jeder rechnen, dass es sowohl traurige  als auch euphorische Momente dargestellt werden.

    Die Handlung findet in den achtziger Jahren statt. Wells beschreibt diese Zeit der Pop-Kultur in den USA einfach großartig: „Breakfast Club“, „Zurück in die Zukunft“, Billy Idol, Michael Jackson, Bruce Springsteen usw. Die Erwähnung dieser Filme und Musiker verleiht einem ein unausgesprochenes Gefühl der 80er. Was die Jugendlichen damals so gemacht haben.

    Die Charaktere wurden ausführlich ausgearbeitet, so dass die Sprache und der Lebensstil authentisch wirken. Ich fand die Figuren klischeehaft, aber es hat mich nicht gestört. Ich mag es sehr, wie Sam sich persönlich entwickelt. Ich mag es, dass Wells zeigt, wie wild man mit 15 Jahren sein kann. Wie es generell ist, ein Teenager zu sein. Wie es ist, zum ersten Mal verliebt zu sein, Freunde zu haben, auf Mutproben einzulassen, Probleme mit Eltern zu haben.

    Die Story wird tiefgründig aber auch witzig beschrieben. Unvergessliche Sommerferien, neue Freunde, erste Liebe, aber auch Verlust.

    Das Buch besteht aus 49 Kapiteln, wie 49 Geheimnisse von der Stadt Grady, die mehrmals erwähnt werden. Außerdem spielt im Buch ein fiktives Gedichtband „Hard Land“ eine wichtige Rolle. Es geht um einen Jungen, der durch die Überquerung eines Sees erwachsen wird. Außerdem wird daraus häufig zitiert, wobei man gewisse Parallele zu Sam ziehen kann.

    Benedict Wells erwähnte bei der Lesung, dass ihm „Hard Land“ sehr am Herzen liege. Und das sieht man auch. Er hat eine hervorragende Arbeit geleistet, solches Buch zu schaffen. Der Autor überlegt sich sogar, irgendwann eine Fortsetzung zu schreiben. Darauf freue ich mich riesig, auch wenn ich auf sie Jahre lang warten muss.

    Ein Coming-of-Age-Roman, den ich herzlich empfehle

  16. Cover des Buches Die sieben Männer der Evelyn Hugo (ISBN: 9783548066738)
    Taylor Jenkins Reid

    Die sieben Männer der Evelyn Hugo

     (507)
    Aktuelle Rezension von: Bianca_Schade

    Evelyn ist eine interessante Persönlichkeit mit vielen Facetten.

    Monique, es war interessant, ihr zu folgen, ihre Gedanken und auch ihre Gefühle zu erleben. Den Hass am Ende hab ich nicht gefühlt, die anderen Gefühle schon. 


    Das Buch hat mir tatsächlich gut gefallen. Es ist zwar kein Highlight für mich, aber ich habe es sehr gern gelesen. Ich werde mich bestimmt noch lange daran erinnern. 

    Und, ich möchte auch die anderen Bücher von Taylor Jenkins Reid lesen. Nicht sofort, ich hab zu viele Bücher auf meinem SuB, aber sie werden gelesen werden. 

    Um es mit Spock zu sagen: Faszinierend

  17. Cover des Buches Ich und Earl und das sterbende Mädchen (ISBN: 9783453267848)
    Jesse Andrews

    Ich und Earl und das sterbende Mädchen

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Greg ist ein pummeliger Junge, dessen Taktik an der Highschool darin besteht, mit niemandem wirklich befreundet zu sein. Sein einziger Freund ist Earl, der aus einer sozial schwachen Familie stammt und mitunter etwas rüde daherkommt. Beide verbindet die Leidenschaft für Filme. Mit sehr viel Enthusiasmus versuchen die beiden, eigene Filme zu produzieren. Diese sind werden den hohen Ansprüchen der beiden jedoch nie gerecht, so dass außer ihren Eltern die Meisterwerke kein anderer zu Gesicht bekommt. Das ändert sich, als Gregs Mutter ihn dazu zwingt Zeit mit Rachel zu verbringen. Rachel hat Leukämie und ist sich nicht so sicher, was sie von der verordneten Freundschaft zu den komischen Jungen halten soll. Als Earl ihr erlaubt, ihre Filme zu sehen ist Greg zunächst sauer, aber sie scheinen Rachel aufzuheitern und das ist es doch was ein Regisseur sich wünscht: ein dankbares Publikum.

     

    Der Plot klang zunächst gut. Irgendwie sind Bücher mit an Krebs erkrankten Protagonisten ja gerade en vogue, aber dieses Buch war einfach deprimierend. Im Vordergrund steht nicht Rachel und wie sie mit ihrer Erkrankung fertig wird, sondern Greg. Greg ist sehr unsicher und sieht in allem nur das negative. Seine mürrischen Selbstzerfleischungen, lassen selbst den hartgesottensten Leser irgendwann in depressive Stimmung versinken und zerstören das letzte Bisschen an Sympathie, das man für die Hauptfigur aufbringt. Die Wortwahl ist recht derb, auch wenn es sich hier um pubertierende Halbstarke handelt, so erschwerte es mir das Lesen. Die Minderwertigkeitskomplexe und die Kraftausdrücke zusammengenommen ließen mich mehr als nur einmal daran zweifeln, ob ich es bis ans Ende der Geschichte schaffen würde oder dem Buch vorher Gewalt antue. Irgendwie fehlt dem Werk  zudem der Sinn. Greg wird durch die Erkrankung seiner Freundin nicht weiser und fürchtet sich noch immer vor dem Leben, sieht sich als Versager und kann sich gerade so durchringen ans College zu gehen. Was zur Hölle war denn dann die Lektion, die der Protagonist auf seiner Reise gelernt hat? Die verkorkste Geschichte versuchte der  Autor versuchte mir mit Humor schmackhaft zu machen, die misslang jedoch gründlich, denn für Fäkal- und Kotzhumor bin ich einfach zu alt. Ich kann beim besten Willen nicht darüber lachen, aber das hake ich als meinen Fehler ab.

     

    Wer ein sensibles Buch über krebserkrankte Teenager lesen will, sollte von diesem Buch die Finger lassen,  wen aber das rüpelhafte Verhalten pubertierender Großstädter zur Paarungszeit interessiert, der ist bei dieser Geschichte gut aufgehoben.

  18. Cover des Buches Mystery Girl (ISBN: 9783518465288)
    David Gordon

    Mystery Girl

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Amarok
    Sam Kornberg, ein Film-Fan und Freizeitschriftsteller, der "plötzlich" von seiner Frau verlassen wird, findet sich auf einmal völlig alleingelassen vor und muss damit beginnen sich um sich selbst und seinen Lebensunterhalt zu kümmern. Als angehender Schriftsteller begibt er sich auf die Suche nach mehr interessanten als lukrativen Jobs und wird schließlich Gehilfe eines Privatdeketivs. Sein erster Auftrag umfasst zunächst die Beschattung einer mysteriösen Frau, was ihn zu einem kleinen Stelldichein mit einer weiteren Frau führt, die ihm kurz darauf wieder als Mordopfer begegnet. Und genau damit setzt ein Kriminalfall ein, der in guter alter Pulpmanier nur so vor skurilen Persönlichkeiten und Situationen strotzt, zur Einführung dutzender Charaktere - alle mehr oder weniger mysteriös und außergewöhnlich - führt, auch Sex, Mord, lasterhafte Vergangenheiten enthält und ebenfalls die Geschichte selbst immer wieder neue Wendungen nehmen lässt.
    Der Autor weiß geschickt mit seinen Figuren und dem Storyplot zu spielen, bleibt dabei immer dem Pulp-Genre treu und bietet dem Leser ein wahres Vergnügen und auch Meisterwerk modernen Pulpromans. Auch die Sprache und das Erzähltempo sind ein wahrer Genuß und machen es schwer den Roman aus der Hand zu legen. Für jeden Fan von Pulp ist das auf jeden Fall ein Muss und für alle, die damit bisher noch nicht in Berührung gekommen sind, ist "Mystery Girl" der perfekte Einstieg und wird süchtig nach diesem Genre machen.
  19. Cover des Buches Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1) (ISBN: 9783548291772)
    Nele Neuhaus

    Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1)

     (1.024)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Ich fand das Buch gut und spannend geschrieben, das Ermittlerpaar sehr sympathisch aber einen Abzug gibt es, ich finde, es wurde einfach zu viele Handlungsstränge in die Ermittlungen gepackt. Ich fand es stellenweise recht verwirrend. Dennoch will ich natürlich wissen, wie es mit Pia und Oliver weitergeht und werde auch die nächsten Teile lesen.

  20. Cover des Buches Die Wächter-Trilogie (ISBN: 9783453532861)
    Sergej Lukianenko

    Die Wächter-Trilogie

     (105)
    Aktuelle Rezension von: gurke
    Schon seit ich mich erinnern kann, bin ich Fan von uralten und düsteren Geschichten in denen wir alles aus der dunklen Welt der Vampire erfahren können. Heute macht mich dieses Genre mit all seinen modernen Versionen eher traurig.
    Aber die „Wächterreihe“ gibt es schon lange und zählt für mich noch nicht zu den modernen Romanen über dieses Thema. Die ersten drei Bände schmücken schon seit vielen Jahren mein Buchregal. Doch endlich habe ich es in die Hand genommen…

    Trotz der stolzen Seitenzahl kommt man mit großer Geschwindigkeit durch die Geschichte.  Naja, eigentlich Geschichten. Denn „Wächter der Nacht“ ist – wie auch seine Nachfolger -  immer in drei einzelnen Erzählungen gegliedert. Diese sind zwar in sich abgeschlossen, bauen aber dennoch irgendwie aufeinander auf, so dass wir immer mehr von den einzelnen Charakteren und deren düsteren Welt und gewissen Machenschaften erfahren können.

    Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Das liegt wohl am russischen Autor. Daran hat man sich allerdings schnell gewöhnt und möchte das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Inhaltlich möchte ich gar nicht so viel erzählen, allerdings finde ich es wundervoll, dass Sergej Lukianenko gut und böse nicht gleich abstempelt. Beide Seiten haben ihre positiven und negativen Facetten.

    Mir hat das Buch durchweg gut gefallen. Mit dem Film lässt sich die Geschichte natürlich nicht vergleichen. Hier hätte man einfach den Aufbau der Verfilmung anders gestalten müssen, in dem wir zum Beispiel wie im Buch neun Teile sehen können.
    Ich kann die Trilogie auch allen empfehlen, die eher Fantasyneulinge sind und sich mit der Thematik noch gar nicht beschäftigt haben. Denn zum einen hat der Autor eh seine eigene Definition zur Welt der Anderen, zum anderen wird alles richtig schön erklärt.
    Beide Daumen hoch. Ich kann gar nicht verstehen warum das Buch so lange ungelesen bei mir herumstand.

  21. Cover des Buches Jesus liebt mich (ISBN: 9783499268281)
    David Safier

    Jesus liebt mich

     (1.349)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Marie will eigentlich heiraten, aber hat schon beim Hochzeitskleid anziehen große Bedenken. In der Kirche wird ihr heiß und kalt und sie lässt die Hochzeit platzen. Jetzt erstmal wieder zurück zu Papa, der hat aber eine junge Geliebte. Ihre Mama ist auch zu Besuch und die hat ganz andere Vorstellungen und eine andere Liebe im Ort. Und dann begegnet Marie einem Mann, der sie sofort fasziniert und so anders ist und auch er findet Marie toll, aber darf Jesus das und dann tauchen noch jemand auf und die Geschichte geht los. David Safier wagt hier etwas und bringt soviel Witz, Spaß, Schmunzeln, Liebe und gefeilten Wortwitz ins Spiel, dass es einfach nur super ist.

  22. Cover des Buches Beobachtungen aus der letzten Reihe (ISBN: 9783847900351)
    Neil Gaiman

    Beobachtungen aus der letzten Reihe

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Neil Gaiman ist Autor von Romanen, Drehbüchern und Comics.
    Er liest, seit er lesen kann und arbeitete mit diversen Größen der verschiedenen Literaturgenres zusammen.
    Angefangen zu schreiben hat er als Journalist, bis er sich entschied, Schriftsteller zu werden.

    In dieser Sammlung verschiedener Texte erklärt Neil Gaiman, wie wichtig Bücher, Lesen und Bibliotheken für Kinder sind.
    Er klärt über das Leben als Künstler auf und erzählt witzige Anekdoten über andere Autoren, wie zum Beispiel Stephen King und Terry Pratchett.

    Er hat diverse Texte zu verschiedenen literarischen Preisverleihungen und Vorworte für andere Romane oder Comicbücher geschrieben.

    In diesem Buch versammeln sich auch die verschiedensten Texte zu den Themen Kino/Film allgemein und Musik.

    Man kann die Texte völlig unabhängig voneinander und in wilder Reihenfolge lesen. Man kann ganze Texte völlig ausklammern, wenn einen das Thema nicht interessiert und trotzdem lernt man Neil Gaiman sehr gut kennen und erfährt so einiges über das Schreiben und die Arbeit als freiberuflicher Künstler.
  23. Cover des Buches Die letzte Geliebte (ISBN: 9783462053265)
    Christof Weigold

    Die letzte Geliebte

     (21)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Hollywood 1923: Privatdetektiv Hardy Engel wird angeheuert, Nachteiliges über den ehemaligen Politiker und derzeitiger Präsident der Filmproduzentenvereinigung MPPDA, Will Hays, herauszubekommen. Er sticht in ein Wespennest, heimliche Geliebte, Morde und der Ku-Klux-Klan kreuzen seine Ermittlungen.

    Mal wieder habe ich eine Buchreihe mittendrin angefangen, dies ist bereits der dritte Band, jedoch kann man der Erzählung gut folgen, auch wenn man die ersten beiden nicht kennt. Kennen sollte man aber vielleicht ein bisschen das Filmmilieu jener Zeit, denn Hardy, der sich früher auch als Schauspieler probiert hat, trifft so manchen bekannten und weniger bekannten Star jener Zeit, andere werden zumindest genannt, seien es Schauspieler wie Pola Negri, Gloria Swanson, Mary Pickford oder Douglas Fairbanks, oder die Riege der Filmproduzenten wie Carl Laemmle und D. W. Griffith.

    Der Kriminalfall basiert auf tatsächlichen Ereignissen, auch im politischen Bereich, wird aber angereichert mit fiktiven und/oder nicht ganz geklärten Ereignissen, eine Verquickung, die mir gut gefällt, und am Ende wird manches nicht ans Licht kommen, sondern, wie es tatsächlich der Fall war, Gerücht oder ungeklärt bleiben – zum Verdruss Hardys, der eigentlich alles aufgeklärt hatte. Dies scheint typisch für die Reihe, Hardy kann letztlich seine Erfolge nicht unbedingt genießen (der Autor aber halt die Realität auch nicht ändern).

    Hardy und seine Freundin Polly Brandeis, die u. a. Drehbuchschreiberin ist, haben mir ebenfalls gut gefallen. Der Autor lässt Hardy selbst in Ich-Form erzählen, so dass man immer genau auf seinem Kenntnisstand ist, seine Gedanken und Gefühle hautnah miterlebt. Polly steht ihm im Laufe des Romans auch bei den Ermittlungen zur Seite, sie hat ganz persönliche Gründe dafür. Die Charaktere sind insgesamt gut gelungen, und auch die Erzählweise ist so bildhaft, dass mein Kopfkino gut zu tun bekam.

    Manchmal allerdings fand ich Hardys Handeln etwas übertrieben, manchmal hätte er sich ein bisschen zurückhalten können/müssen, so hätte er manche Gefahrensituation umgehen können – auch wenn sein Handeln natürlich dann für Spannung gesorgt hat. Andererseits ist er halt durchaus auch als hardboiled detective zu sehen, und so passt sein Verhalten letztlich schon.

    Apropos Spannung: Es gibt einige Szenen, die sehr spannend sind. Dazwischen erfährt man viel über die Zeit, das soziale und gesellschaftliche Leben, und die Charaktere, handelnde und erwähnte. Wie gesagt, es schadet nicht, sich schon ein bisschen auszukennen.

    Ich habe mich nie gelangweilt – und Lust bekommen, die beiden Vorgängerbände auch noch zu lesen, ebenso hoffe ich auf einen weiteren Band, der meines Erachtens auch angedeutet wird.

    Wer sich für die 1920er Jahre und das Filmbusiness interessiert, sollte der Reihe eine Chance geben. Wer einen interessanten Krimi, der mit den tatsächlichen historischen Ereignissen verquickt ist, lesen will, ist hier ebenfalls richtig. Ich freue mich darauf, Hardy Engel in weiteren Bänden wiederzutreffen.

  24. Cover des Buches Arschbacken zusammenkneifen, Prinzessin! (ISBN: 9783499269073)
    Mirco Buchwitz

    Arschbacken zusammenkneifen, Prinzessin!

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Steffinitiv

    Das Buch

    Taschenbuch: 304 Seiten
    Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag (2. Auflage erschienen am 09. Mai 2016)
    Sprache: Deutsch
    ISBN: 978 – 3499269073 oder 3499269074
    Alter: Erwachsene
    Hier könnt ihr es kaufen: amazon , thalia , buecher.de und natürlich in einer Buchhandlung eurer Wahl

    Kurzmeinung:
    Manchmal muss man einfach ein wenig Prinzessin sein – sehr schön und witzig umgesetzt.

    Klappentext:
    Ina Maibach hat eine verdammt große Klappe. Und Pech mit den Männern (spätestens als sie neben einem Kerl in Bayern-München-Bettwäsche aufwacht, sieht sie ein, dass man seinen Traummann nicht sturztrunken an irgendeiner Theke abschleppt). Ina beschließt, sich zurückzuhalten und, wenn schon nicht Mr. Right, dann wenigstens Mr. Not Completely Fucking Wrong zu suchen. Vielleicht verbirgt er sich hinter der Hochglanzfassade von Callcenter-Teamleiter Karsten. Oder hinter der ominösen SMS, die Ina nach einer durchzechten Nacht bekommt: «Der Knutscher war toll».

    Cover:
    Das Cover stellt ein Herzen kotzendes Mädchen dar, was ziemlich zu Inas Charakter passt ^^. Der Rest ist eher grau und farblos gehalten.

    Mein Fazit

    Inhalt:
    Ina ist so der Kumpeltyp. Sie macht sich nichts aus Konventionen und dem typisch mädchenhaften Verhalten. Sie macht ihr Ding und benimmt sich eben eher männlich.
    Doch dann trifft sie auf den Teamleiter Karsten, der sie zu einem Date ausführt und sie versucht sich ein wenig zusammenzureißen. Jedoch wacht sie ein paar Tage darauf auf und weiß nichts mehr vom Abend zuvor, sondern bekommt nur eine verwirrende Nachricht.
    Natürlich versucht Ina herauszufinden, wer der ominöse Unbekannte ist und findet nun Matten.

    Beide Männer – Karsten und Matten buhlen um Ina, doch auch ihre Kollegin fand/findet beide toll und ist entsprechend angepisst, dass Ina nun beide an der Angel hat und dreht ihr aus dem zweigleisigen Verhalten einen so fiesen Strick, dass Ina am Ende alleine da steht. Schafft sie es, ihr Herz zu sortieren und sich für einen der beiden Kandidaten zu entscheiden?! Gibt der ihr die Chance alles wieder gut zu machen?!

    Sprache und Stil:
    Man liest Inas Geschichte aus ihrer Perspektive. Man durchlebt mit ihr die durchzechten Nächte und die Abende mit Karsten und Matten. Man steckt mit ihr in der Zwickmühle, für wen sie sich entscheiden soll – für wen ihr Herz schlägt. Das Ganze ist so schön umgesetzt, dass es kaum langweilig, sondern humorvoll und witzig ist.

    Meine Meinung:
    Ich fand das Buch super. Es war witzig und emotional zugleich. Ich finde die Geschichte um die Zweigleisigkeit schön aufgestellt. Es wirkte im Gesamten nicht zu billig und nicht zu aufgesetzt. Ich denke, dass sich viele in Ina hineinversetzen können und sich auch selbst mit ihr identifizieren.

    Bewertung
    Handlung/Witz /
    Romantik
    /
    Charaktere
    /
    Schreibstil
    /

    Gesamt /

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