Bücher mit dem Tag "festa verlag"
96 Bücher
- Andreas Gruber
Die Engelsmühle
(107)Aktuelle Rezension von: MoMeUm ehrlich zu sein, war ich vom ersten Band „Die Schwarze Dame“ gar nicht angetan und dementsprechend unsicher hielt ich nun „Die Engelsmühle“ in der Hand.
Sie ist der zweite Thriller, den Andreas Gruber nach seinem Erstlingswerk „Die schwarze Dame“ erstmalig 2008 im Festa Verlag veröffentlicht, geschrieben hat. Mir war schon ein bisschen bang und ich stellte mir die Frage, ob hier schon eine Weiterentwicklung des Autors stattgefunden hat.„Die Engelsmühle“ zog dann 2018 in den Goldmann Verlag um und bekam 2020 noch mal optisch ein neues Make-up mit neuem Cover und Innenlayout verpasst. Ich habe noch die erste Auflage aus 2018 und obwohl mir die Einbandgestaltung viel besser als die neue Version gefällt, hat sich die Karte verbessert. Die Karte von Wien Ende des 19. Jahrhunderts ist viel zu klein und unsauber gedruckt, um wahnsinnig viel erkennen zu können. Aber eigentlich hat die Karte für mich keine Relevanz gehabt, da ich mir auch so ganz gut die Örtlichkeiten vorstellen konnte.
In „Die Engelsmühle“ war ich super gestartet und hatte zum ersten Mal wirklich das Gefühl, Peter Hogart näher zu kommen. Die Ausarbeitung der Charaktere hatte eine angenehme Vielschichtigkeit und Tiefe, sodass die Figuren lebendig wirkten. Ich mochte es, dass kleine Details aus Band 1 sich auch in „Die Engelsmühle“ wiederfanden, aber sie nicht so entscheidend sind, dass „Die schwarze Dame“ zwingend vorher gelesen sein muss. Beide Bände sind in sich abgeschlossen, sodass „Die Engelsmühle“ bequem und ohne Vorkenntnisse gelesen werden können.Der Titel ist passend zur Geschichte gewählt, denn dank Peter Hogart gibt es einen Ausflug zur Engelsmühle, die von reichlich gruseligen Wiener Sagen unterfüttert und vom Autor mit einer eindrucksvollen Atmosphäre unterlegt wird. Obwohl ich bei herrlichstem warmem Sommerwetter das Buch las, rieselte mir regelmäßig beim Lesen ein Kälteschauer über den Rücken.
Ein weiterer Vorteil war, dass nur der personale Erzähler mit reinem Fokus auf Hogart die Ereignisse erzählte, sodass ich auch nur das herausfinden konnte, was Hogart ermittelte. Ich war fleißig am Miträtseln, muss aber gestehen, dass ich lange Zeit einfach völlig ratlos blieb. Wie nur könnte das alles sinnvoll zusammenhängen?Der fesselnde und bildliche Schreibstil nahm mich mit in ein sauber ausgearbeitetes Handlungsgeschehen, welches sich zeitlich chronologisch korrekt aufbaute. Es war schwer zu unterscheiden, wer hier wirklich Pro- und Antagonist ist, was mir unheimlich gut gefiel. Auch der Wandel mancher Figuren war erstaunlich und geschickt durchgeführt. Am auffälligsten war das bei den Ermittlern. Erst entstand der Eindruck, dass Andreas Gruber die Ermittler Garek und Eichinger ein wenig karikiert hatte. Doch im Verlauf entkräftete sich der Eindruck und es war spannend zu erleben, wie sie Hogart das Leben mal leicht und manchmal ziemlich schwer machten.
Generell mochte ich die Dynamik der Figuren untereinander sehr und es machte wirklich Spaß, Hogart beim Ermitteln zu begleiten. Besonders seine Begegnungen mit Frauen hat mich teilweise echt amüsiert. Er hat da wirklich kein glückliches Händchen.„Die Engelsmühle“ gefiel mir vom Anfang bis zum Schluss ausgezeichnet. Erst ganz kurz vor Hogart habe ich den Zusammenhang entschlüsselt und war fasziniert, wie auch erstaunt. Das Finale war wirklich eindrucksvoll und unglaublich spannend. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen, so sehr war ich im Bann der Geschehnisse. Am allermeisten freute mich, dass „Die Engelsmühle“ so ganz anders war als „Die schwarze Dame“. Die Entwicklung von Andreas Gruber als Autor war unglaublich beeindruckend und ich war sehr erleichtert, endlich wieder einen spannungsvollen Thriller aus seiner Feder gelesen zu haben.
Fazit:
Die Engelsmühle“ ist ein packender und unterhaltsamer Thriller, der nicht nur mit seiner Rahmenhandlung, sondern auch mit seinem Setting und der damit verbundenen Atmosphäre zu überzeugen weiß. - Tim Miller
Familienmassaker: Festa Extrem
(48)Aktuelle Rezension von: Ann-Kathrin1604*Rezension*
Titel: Familienmassaker
Autor: Tim Miller
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Inhalt ( Eigene Worte ):Ein Vater geht gemeinsam mit seinen Kindern auf die Jagd. Die Jagd nach Menschen, die sie zuerst foltern und hinterher verspeisen können…
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Meine Meinung:
Was ist das bitte für eine abgef*ckte Sch*iße?
Mir war schon bewusst, dass Tim Miller sehr brutal schreiben kann, aber mit diesem Buch hat er sich eindeutig selbst übertroffen! Bereits im zweiten Kapitel wurde mir übel und ich hab häufig gedacht „Warum tust du dir dieses ekelhafte Zeug überhaupt an?“ Die Antwort auf diese Frage ist hingegen ganz einfach: Weil ich es liebe! Ich liebe diese verdorbenen, kranken, absurden Ideen und die genauso ekelerregende Umsetzung! Ich liebe es, dass Tim Miller schreibt, was er denkt. Ohne Angst, jemanden zu verstören ( Was er definitiv tut!! ) und ohne jegliche Scham. Er schreibt so detailliert, dass ich am eigenen Körper die beschriebenen Schmerzen spüren konnte. Jede Abtrennung der Gliedmaßen, jeden Blutschwall habe ich hautnah gespürt und genau das mag ich so sehr an diesem Autor und an diesem Buch! Von Anfang bis Ende herrscht purer Sadismus gepaart mit ein wenig detektivischer Arbeit. Somit kommt zu dem ganzen Grauen auch eine richtige Handlung mit Sinn und Verstand dazu.
Gerade, dass hier auch Kinder zu Tätern werden, macht diese Geschichte für mich wahrscheinlich noch heftiger und abartiger, als sie sowieso schon ist.
Das Ende fand ich so genial, dass ich mir hier definitiv einen zweiten Band zu wünsche!
Ich kann abschließend sagen, dass dieses Buch völlig zu Recht in der Extrem-Reihe erschienen ist und eines der wenigen Festa Bücher ist, die mir so einige Male die Übelkeit in den Magen getrieben haben!❌WARNUNG! Nichts für schwache Nerven oder nervöse Mägen!❌
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Mein Fazit:
Für hartgesottene Horrorleser ein wahres Meisterwerk! Es wird mich so schnell nicht loslassen!5 / 5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟
- Edward Lee
Muschelknacker - Extrem
(65)Aktuelle Rezension von: Ann-Kathrin1604Muschelknacker -
Edward Lee und John Pelan
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Den Inhalt bitte bei Bedarf selbst recherchieren.
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Meine Meinung:
Dieses Festa Buch ist eines, das ich nicht unbedingt in der Extrem-Reihe haben müsste, denn für meinen Geschmack ist es eher eines der sachteren.
Zu Beginn lernen wir die beiden Brüder Esau und Enoch kennen, die abgeschottet an einem See leben und dort Menschen foltern und zu Essen zubereiten, welche ihnen in den Weg geraten.
Zu gleichen Teilen lernen wir die Fischer Ashton und Bob kennen, die mit ihren beiden Freundinnen auf der Suche nach dem wertvollen Muschelknacker-Aal sind und diesen genau an dem See ergattern wollen, wo die oben genannten Brüder leben…Sehr verwirrend fand ich direkt die Beschreibungen der vier Männer. Irgendwie sind alle zu gleichen Teilen dick und ungepflegt, was mir die bildliche Vorstellung ziemlich erschwert hat. Ich hätte mir diesbezüglich mehr Kreativität gewünscht.
Die Geschichte beginnt sonst sehr angenehm mit einer interessanten Atmosphäre, die direkt zeigt, was den Leser erwartet. Das, was Esau und Enoch tun, ist wirklich krank und heftig, aber ich kann versichern, dass es deutlich schlimmere Beschreibungen in anderen Festa Büchern gibt. Hier geht es viel um Exkremente und Ausscheidungen allgemein, womit ich besser umgehen kann als mit bloßer Folter.
Es gab keine Stelle, die mich zum „Schlucken“ gebracht hat, alles war für mich noch im Rahmen. Wer also eher auf Splatter, detaillierte Beschreibungen von Folter und Missbrauch steht, sollte sich hier keine zu großen Hoffnungen machen. Für Leser mit schwachen Nerven ist es aber auch nicht empfehlenswert, weil es dennoch Stellen gibt, die den einen oder anderen verstören können.
Sehr amüsant fand ich die beiden Freundinnen von Ashton und Bob, die haben frischen Wind in die Geschichte gebracht und sie mit ihrer ironischen Art aufgelockert.
Ansonsten hat sich das letzte Viertel des Buches etwas gezogen. Ich habe vergeblich auf Action gewartet, aber diesbezüglich geschah leider nichts.***
Mein Fazit:
Das Buch empfehle ich allen Einsteigern in die Extrem Reihe, weil es meiner Meinung nach zu den sachteren zählt. Dennoch nichts für schwache Nerven!Ich hätte mir etwas mehr Action und Spannung gewünscht, aber sonst hat mir das Buch ziemlich gut gefallen!
Bewertung: 3 / 5 🌟🌟🌟
- Pepper Winters
Dollar - Buch 1: Pennies
(58)Aktuelle Rezension von: isis_bookshelfKurz vorab: Das ist eine Story, die ich so noch nie gelesen habe und auch wenn man anfangs nicht genau weiß, ob man es mag oder nicht, man merkt schnell, dass man unglaublich gefesselt wird. Ich konnte nicht aufhören zu lesen, desto weiter ich im Buch vorgedrungen bin desto spannender und nervenaufreibender wurde es. Und das Ende ist einfach krass.
Dark Romance hat oft eine ähnliche Handlung. Eine Frau gerät unfreiwillig in die Fänge eines Mannes oder direkt mehrerer. Nett sind die Männer natürlich nie, aber am Ende genießen die Frauen doch irgendwie, was sie mit ihnen angestellt wird.
Auch hier gerät Pim in die Fänge eines Mannes. Sie wird erwürgt, widerbelebt und verkauft. Der Mann an den sie gerät ist allerdings nicht so, wie andere Männer im Dark Romance Genre und die Story entwickelt sich auch nicht in eine zwiespaltige Love Story.
Sie wird von diesem Mann als Sklavin gehalten und erfährt nichts als Leid. Am Anfang erfährt man keine genauen Details bzw. hat keine genauen Szenen in denen man mitbekommt, was genau sie alles erleiden muss. Sie reißt es an, aber geht nicht in Details. Man erfährt nach und nach wie schlimm sie behandelt wird. Eines bekommt der Mann jedoch nicht von ihr: ihre Stimme. Seit ihrer Ankunft hat sie aufgehört zu sprechen.
Der einzige Trost den sie noch hat sind ihre heimlichen Notizen an "Niemand", wie sie ihn nennt. Der Mann, der sie gekauft hat, hat ihr alles genommen. Die Freiheit, Kleidung, Gegenstände etc., nur ihre heimlichen Notizen bleiben ihr. Ihr Käufer (Meister) macht auch nicht davor halt sie zu teilen, davon bekommt man allerdings auch nicht so viel mit.
Aber natürlich kommt es auch hier dazu, dass irgendwann ein Mann auftaucht, der ihre Situation, wie sie jetzt ist, verändern wird. Nur leider bereitet ihr diese Begegnung nur mehr Leid.Am spannendsten ist einfach, dass Pim nicht redet. Das macht das ganze so unglaublich interessant und spannend. Es war auch einfach krass mal einen Mann zu haben, der wirklich grausam ist. Was sie erleiden muss/musste ist schon hart.
Ich bin so gespannt, wie es weitergeht. Ich würde gerne mehr dazu erzählen, um ausdrücken zu können, auf was ich genau warte und auf was ich so gespannt bin, aber das wären zu krasse spoiler.
Ich finde das Lesen lohnt sich aber auf jeden Fall.
- Edward Lee
Monstersperma - Extrem
(53)Aktuelle Rezension von: JuliaGoldfeuerEin drakonischer Roman voller Gore-Porno und schwarzem Humor - So steht es auf der Rückseite von 'Monstersperma' aus der Feder von Edward Lee.
Ann will um jeden Preis in die angesehenste Studentenverbindung ihres Colleges aufgenommen werden und muss sich gemeinsam mit zwei weiteren Bewerberinnen eine Woche lang abartigen Prüfungen stellen. Nach und nach decken die Mädchen auch das okkulte Geheimnis auf, das den Studentinnen des Alpha-Hauses ihren Erfolg einbringt.
Erwartet habe ich Mord und Totschlag, heiße Frauen, die in Eingeweiden baden und coole Monster aus einer fremden Welt beschwören, etwas in der Art... Bekommen habe ich eine Aneinanderreihung absolut ekelerregender Blowjobs - und lustig war's auch nicht. Hier wird einfach nur das komplette Buch hindurch Fellatio mit Mensch und Tier auf die widerlichste Art betrieben. Sonst nichts, wirklich. Gestorben ist hier fast keiner und das okkulte Geheimnis entpuppte sich als eine zu kurz abgehandelte Enttäuschung.
Der Schreibstil ist in Ordnung, ich habe es - warum auch immer - ja auch beendet. Aber inhaltlich war das nichts.
Schade drum, ich mag das Cover! :) - Graham Masterton
Die Opferung
(49)Aktuelle Rezension von: Maria_WinterIch habe mit einem klassischen Schauerroman über die düstere Vergangenheit eines Hauses gerechnet. Was ich gefunden habe, war jedoch so viel mehr. Für mich ist dieses Buch auf jeden Fall lesenswert. Es ist irgendwie mal etwas ganz anderes und keinesfalls gewöhnlich.
Leichte Abzüge gibt es wegen dem manchmal etwas emotionslosen Schreibstil.
- Edward Lee
Incubus
(25)Aktuelle Rezension von: AngelsammyWas ist denn hier los? Edward Lee zum Dritten? Jawohl! Auch vor geraumer Zeit gelesen, nur noch nicht dazu gekommen, die Rezension zu schreiben.
Das Buch ist eines seiner zugänglicheren Werke. Zwar ist auch hier Blut und Gewalt enthalten, aber sehr zurückhaltend. Und es dient der Story und ist kein reiner Selbstzweck.
Veronica schießt ihren Freund ab, Polizist Jack. Dieser verkraftet das nur schlecht und spricht dem Hochprozentigen zu.
Veronica ist beruflich aktiv als Künstlerin in der Profession des Malens.
Eine Exhibition bringt sie und einen gewißen faszinierenden Khoronos zusammen, der sowohl von ihr als auch ihren Bildern angetan ist.
Sie nimmt seine Invitation an, ihn auf seinem Ansitz zu besuchen. Einem edlen Anwesen. Ginny, ihre Freundin, die erotische Literatur verfasst, ist ebenfalls dort anwesend, was sie aber nicht wußte. Die dritte Frau im Bunde ist die Produzentin Amy.
Dessen Besitz ist weitläufig, wie das Haus selbst. Er hat Domestiken, zwei Kerle. Eifersüchteleien und kleine Zickereien gedeihen zwischen den Frauen. Veronica hat sehr intensive erotische Träume. Und offenbar nicht nur sie? Wie es scheint. Versucht Khoronos sie mit Sex und Erotik zu manipulieren? Sowie weit Düsterem?
Der zweite Handlungsstrang behandelt einen brutalen Mord. Jack und Kollegen ermitteln.
Eine Frau wurde mit einem Messer ermordet und verstümmelt. Ihre Leiche ist auf dem Bett drapiert. Ein blutiges Dreieck "ziert" die Wand. Die kryptischen Botschaften "Hier meine Liebe" und "Aorista" sind noch zusätzlich verewigt.
Die Polizei steht vor einem großen Rätsel. Wird es noch weitere Tote geben? Ist das womöglich ein Serienkiller?
Bis die beiden Stränge zusammenlaufen und Jack um das Leben Veronicas fürchten muß. Was aber steckt nur dahinter?
Ein Thriller, mit Horror und Erotik als auch Mystik vermengt. Erstaunlich gelungen. Die Mythologie und andere bestimmte Facetten, die Handlung betreffend, wurden vom Autoren sehr gut recheriert und integriert.
Mit den Exkursen über Kunst und philosophischen Einwürfen, die gelungen sind, ist ihm sogar ein tiefgründiger Impetus gelungen.
Die Gewalt ist hier auch nicht schlimmer als bei Cody McFadyen oder Mo Hayder. Deswegen ist das Werk sehr lesbar und durchgängig stringent.
Es gibt einen verblüffenden Moment, der einem den Teppich unter den Füßen wegzieht und damit das Buch zum Highlight edelt. Sehr gut!
- Wrath James White
Der Teratologe
(56)Aktuelle Rezension von: Ann-Kathrin1604Der Teratologe -
Edward Lee und Wrath James White
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Meine Rezension
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Den Inhalt bei Bedarf bitte selbst recherchieren.
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Endlich mal wieder ein Buch von Festa, das mich rundum überzeugen konnte! Die beiden Journalisten werden perfekt dargestellt, genauso wie der Milliardär und sein Angestellter. Die Geschichte wird gut eingeleitet, sodass ich direkt wusste, was auf mich zukommt, und sie nimmt immer weiter an Fahrt auf. Besonders mochte ich, dass es eine richtige Handlung gibt, die Sinn macht und deren Ende dementsprechend erwartet werden konnte, weil es passend zur Geschichte ist.
Hier ist einfach alles stimmig, von den Charakteren über den Schreibstil bis hin zu den grausamen Aktivitäten innerhalb des Hauses.
Welche Personen ich besonders klasse fand, sind die Zwillinge und allgemein die Menschen mit teratologischem Hintergrund. Diese sind alle perfekt dargestellt und besonders die Szenen, die untereinander geschehen, haben mir großes Kopfkino beschert! Einige Stellen werden derart heftig beschrieben, dass mir manchmal richtig schlecht wurde. ( Bei Festa ist das natürlich im positiven Sinne gemeint )***
Mein Fazit
Ich kann dieses Buch allen Thriller-, Horror-, und Festafans ans Herz legen. Hierbei müsst ihr aber wissen, dass die Geschichte nichts mit der Realität zu tun hat und demnach fiktive Situationen auftreten.
Für mich ein rundum gelungenes Buch!
5 / 5 🌟🌟🌟🌟🌟
- Shane McKenzie
Geil auf Sex und Tod: Festa Extrem
(29)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalt: Gary kann man gut und gerne als Loser bezeichnen. Denn er wird von Teenagern gemobbt, während er als fast 30jähriger Mann noch bei seiner Mutter lebt und lediglich in einem Comicladen jobbt. Zudem stopft er Unmengen an ungesunden Sachen in sich, die seine Leibesfülle erklären. Mit dem Freund seiner Mutter versteht er sich gar nicht, dass er sich öfters von Chester Prügel einhandelt, wenn er nicht schnell genug in sein Zimmer abtaucht. Dabei möchte Gary doch nur ein berühmter Comiczeichner werden. Eines Tages gerät sein Leben komplett aus den Fugen, als er von seinem Chef ersetzt wird und seine Mutter ihn rauswirft, da sie und Chester heiraten wollen. Gary flüchtet in den Wald und sucht dort seinen Lieblingsplatz auf. Im Wald erweckt er durch Zufall zwei Fresslinge mit denen er nicht nur sein Sexleben aufpeppen kann, sondern auch Rache an den Menschen nehmen kann, die ihm sein Leben lang gepeinigt hatten.
Wie man aus der Inhaltsbeschreibung herauslesen kann, hatte das Buch definitiv Potenzial. Mal wieder fand ich McKenzies Idee gut und auch sein Schreibstil hat mich gepackt.
Der Anfang hat sich auch gut gelesen. Man hat Gary und sein verkorkstes Leben kennengelernt, obwohl ich zwischen Mitleid für ihn und der Tatsache, dass er doch selber schuld an allem war, schwankte. Denn von seinem Charakter ist Gary nicht sonderlich der sympathischste. Er benimmt sich sehr egoistisch und wenn Probleme auftauchen, gibt er anderen die Schuld, als auch mal sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Und wenn es dann doch eine Person gibt, die es gut mit ihm meint (Clay, der sogar zu Gary auf gewisse Weise aufblickt), tritt er mit den Füßen.
Dennoch hatte Gary in mir so viel Interesse geweckt, dass ich seine Geschichte lesen wollte.
Doch als die Fresslinge auftauchten, zeigte sich, dass Gary nicht nur einen miesen Charakter hat, sondern es ihm auch Intelligenz hapert. Es hat sehr lange benötigt bis er endlich verstanden hat, was wirklich abgegangen ist.
Als die Fresslinge auftauchten, flachte die Handlung ab und es wurde zu einer Sex- und Gewaltorgie. McKenzie nimmt kein Blatt vor den Mund und beschreibt Sexszenen sehr genau (zudem steht es bereits im Titel, welcher mir fast schon zu einfach und banal wirkt). Damit sollte man bei seinen Romanen bzw. diese die bei Festa Extreme erscheinen rechnen. Mich persönlich stört das auch nicht, aber dennoch war es ab der Mitte zu viel des Guten. Einzig Gary als Prota hat sich bewiesen, denn bei seinem ganzen Wahn hatte er immer wieder Gewissensbisse und zumindest war es ihm wichtig, dass seine Mom nicht mit in diese Sache gezogen wird. Allerdings muss man sagen, dass die Fresslinge ihn längst im Griff hatten.
Fazit: An Horror hatte ich mal wieder nicht viel bemerkt. Eklig war es streckenweise schon sehr, auf gewisse Art faszinierend und auch verstörend. Ich mag den Schreibstil des Autors und die Idee an sich, aber mal wieder war es für eine tiefgehende Geschichte oder zumindest für eine, die Grusel auslöste, zu viel Sex und abstruse Gewalt. Ich vergebe drei Sterne. Für zwischendurch lässt es sich gut weggelesen, wenn man nichts gegen explizite Sex- und Gewaltszenen hat.
- Pepper Winters
Dollar - Buch 2: Dollars
(34)Aktuelle Rezension von: isis_bookshelfIch habe das Buch gerade wirklich erst aus der Hand gelegt und wollte meine Gedanken zur Story direkt festhalten. Ich bin einfach geflasht, mein Herz pocht und ich bin überrascht wie unglaublich tiefgründig die Story ist.
Band 1 und Band 2 sind zwei völlig andere Welten und haben doch einige entscheidende Dinge gemeinsam.
Während Band 1 eher brutal und qualvoll war, ist Band 2 emotional, mitreißend, tiefgründig und spannend. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, es war wie eine Sucht.
Es wird aufwühlend, spannend, romantisch und auch erotisch. Es ist erschreckend und schockierend. Es ist schön, es ist traurig und es ist frustrierend :D Band 2 hat einfach viele Facetten!Zum Inhalt:
Elder hat Pim vor ihrem Meister gerettet, der ihr zum Ende von Band 1 nochmal ganz schön zugesetzt und Pim in Lebensgefahr gebracht hat. Elder nimmt sie mit auf seine Yacht, wo sich die komplette Story in Band 2 hauptsächlich abspielt. Nun beginnt für Pim ein unglaublich schwieriger Prozess: Sie muss heilen: körperlich, wie auch psychisch.
Sie muss wieder lernen zu leben.
Zu Leben ohne für jede Handlung einen Tritt, einen Schlag oder andere Grausamkeiten zu erwarten. Sie muss lernen nicht mehr nur eine leere, gefühlslose Hülle zu sein sondern ein Mensch, der eigene Entscheidungen treffen und Gefühle zu lassen darf.
Sie muss lernen eigene Grenzen zu setzen, muss lernen zu akzeptieren, dass sie wertvoll ist und begehrt wird. Nicht weil sie das Eigentum eines anderen Menschen ist, sondern um ihretwillen.
Und sie muss lernen wieder zu reden, auch wenn ihr Schweigen bis jetzt ihre stärkste Waffe war.
Sie dabei zu begleiten, wie ihr Körper und ihre Seele langsam heilen, wie sie innerlich immer wieder einen verbitterten Kampf mit sich selbst führt, war beeindruckend und hinterlässt bei einem selbst Spuren.Und dann ist da noch Elder, der Mann der sie befreit hat. Der diese starke Frau lesen kann, ihr Schweigen versteht und ihr helfen will wieder zu heilen.
Doch seine eigene Ungeduld, seine dunkle Seite, seine Vergangenheit und besonders diese unglaublich Anziehung zu Pim, machen es ihm schwer.
Immer wieder muss er sich entscheiden, will er sein wie Pims alter Meister und sie zu Dingen zwingen, die sie nicht will oder schafft er es, ihr die Zeit zu geben, die sie wirklich braucht? Schafft er es seine Sehnsucht nach ihr unter Kontrolle zu haben?
Immer wieder nähern sich die beiden an und immer wieder habe ich mir, wie er, gewünscht, dass Pims Seele schneller heilen würde. Es knistert gewaltig zwischen beiden und genau so oft fliegen die Fetzen, ja auch wenn Pim schweigsam bleibt. Aber sie nutzt ihre Art der Kommunikation.
Diese Verbindung zwischen den beiden ist einfach unabstreitbar und unglaublich geladen.Ich wollte einfach immer weiter lesen und habe es in zwei Tagen ausgelesen, ich hätte es (wenn ich nicht noch arbeiten müsste) sicherlich auch an einem Tag geschafft.
Eine 100% Leseempfehlung & jetzt muss ich ganz schnell Band 3 kaufen - Edward Lee
Mister Torso - und andere EXTREMitäten: Festa Extrem
(26)Aktuelle Rezension von: carolin-jethonEine nette Unterhaltung für zwischendurch. :-) Von den insgesamt 9 Kurzgeschichten habe ich 3 mit der vollen Punktzahl und die restlichen 6 Stories mit 4 Punkten bewertet.
- Edward Lee
GOON - Festa Extrem: Das perfekte Wrestling- Match
(28)Aktuelle Rezension von: ArabelleIm 10. Festa Extrem Band geht um einen riesigen Wrestlingkämpfer welcher eine bestimmte Vorliebe hat...Er ist ein Serienkiller und hat schon einige Frauen auf dem Gewissen.
Aus diesem Grund wird er gesucht. Hier von dem Ermittler Straker welcher keine Ahnung hat von Wrestling und dem ganzen drumherum. Deshalb bekommt er Hilfe von einer Reporterin. Melinda Pierce. Diese ist Sportreporterin und macht so einiges um an vernünftige Informationen zu kommen.
Ich persönlich habe keine Ahnung von Wrestling. Hatte also das ein oder andere Problem mich bildlich in die einzelnen Kampfszenen reinzudenken. Also wenn man diese ganzen Begriffe kennt und sich das ganze Vorstellen kann ist das Buch sicher besser zu verarbeiten. Dennoch muss ich sagen das die Story an sich sehr gut ist. Die kleineren extremen Szenen sind gut geschildert und man hat eine gute Portion Ekel verarbeitet.
Für mich ein gutes Festa Extrem Buch.
- Edward Lee
Extreme Horror - Die Anthologie: Festa Extrem
(24)Aktuelle Rezension von: diminie_99
Wer sich noch nie an so ein Thema gewagt hat, für den wird sich das Buch definitiv lohnen.Die Kurzgeschichten geben einen super Einblick über die weite Verzweigung des extremen Horrors. Folter, Vergewaltigung und Übernatürliches, von allem ist etwas dabei.
Viele der Kurzgeschichten haben mir sehr gut gefallen, andere wiederum weniger, aber im großen und ganzen kann ich es nur empfehlen!
- Edward Lee
Die Minotauress: Festa Extrem
(21)Aktuelle Rezension von: TallaHasseIch habe bisher noch lange nicht alle Lee Bücher aus dem Festa-Sortiment gelesen - mit "Haus der bösen Lust" und "Incubus" jedoch schon ein paar richtig geniale Werke.
Die Minotauress wird auf dieser Liste definitiv ergänzt!
Innerhalb eines Tages war das Buch komplett ausgelesen.
War es an manchen Stellen zu eklig? - definitiv!
Sind die Handlungsstränge richtig gut ausgearbeitet? - auf jeden Fall!
Sind die Charaktere "Dicky", "Balls" und "Der Schriftsteller" sowie diverse Damen des horizontalen Gewerbes absolut gegensätzlich
und zum totlachen? - 100%ig!
Das Buch liest sich sehr flüssig.
Neben jeder Menge Südstaaten-Redneck-Kauderwelch, hochphilosphischen und theologischen Texten sowie Situationskomik enthält das Buch genug typische "Edward Lee-
Momente" für zwei Extrembücher. - Edward Lee
Haus der bösen Lust
(60)Aktuelle Rezension von: AngelsammyWas? Schon wieder Edward Lee? Ja, auch dieses Buch las ich bereits vor geraumer Zeit. Ich bin von ihm fasziniert und abgestoßen zugleich. Er hat aber etwas an sich, dem man sich als Horrorfan nicht entziehen kann oder will.
Dieses Werk sticht aus seinem Oeuvre hervor, denn es ist eine Geiaterhausgeschichte. Zwar mit Szenen harter, dunkler Erotik, aber durchaus annehmbar und was Perversität und übersteigerte Gewalt angeht angenehm zurückhaltend für Lee'sche Verhältnisse.
Gast / Tennessee: Justin Collier ist zwecks Recherchen für sein Buch in diesem Ort. Als er in einer Pension ein Zimmer anmietet, merkt er nach dem Eintritt, daß er ungeheuer geil ist. Er würde am liebsten jede, die er erblickt ...
Es ist aber nicht seine Lust, sondern das Haus selbst, das diese triggert. Andere haben dieses Phänomen auch schon erlebt. Justin beginnt nachzuforschen. Ein Historiker vor Ort ist ihm behilflich.
Noch dazu muß Justin feststellen, daß es in dieser Pension spukt, als er unheimlicher Vorkommnisse gewahr wird.
Offenbar hängt dies alles noch mit dem Bürgerkrieg zusammen. Historische Rückblicke gewähren dem Leser*in eine Erläuterung der aktuellen Ereignisse der übernatürlichen Art.
Diese Ebenen der Vergangenheit und Gegenwart sind exzellent miteinander verzahnt. Abgründe tun sich auf.
Das Buch ist packend und gruselig. Justin ist sympathisch. Die Charaktere sind wahre Unikate - im Guten wie im Bösen. Sogar Humor ist präsent. Die Atmosphäre ist schön verdichtet und man fliegt nur so durch die Seiten. Wirklich hervorragend, diese düstere Kost!
- Wrath James White
Schänderblut
(48)Aktuelle Rezension von: ThrillingBooksAutor: Wrath James White | Titel: Schänderblut
Verlag: Festa | Seiten: 352
Preis: eBook 4,99 € | Paperback 13,95 €
„Schänderblut“ ist der erste Roman von White, der im Festa-Verlag erschienen ist. Für mich ist es nicht der erste den ich lese, aber ich weiß was ich erwarte. Ob der Roman das erfüllen kann?
Klappentext
Sind Serienmörder nur Opfer einer ansteckenden Krankheit?
Vor 15 Jahren wurde Joseph Miles von einem Kinderschänder entführt, im Keller eingesperrt und tagelang brutal gefoltert. Er ist das einzige Opfer des wahnsinnigen Mörders, das die Torturen überlebt hat.
Nun verspürt Joseph ein brennendes Verlangen, einen irren Drang nach Blut und Gewalt. Er verwandelt sich langsam selbst in ein Monster mit Appetit auf Menschenfleisch. Und es fällt ihm schwerer und schwerer, dieser Mordlust zu widerstehen. Verzweifelt sucht Joseph nach einer Heilung – bevor er die einzige Frau, die er jemals geliebt hat, töten wird. Und macht Jagd auf den Mann, der sein Leben ruinierte.
Inhalt
Joe ist eigentlich ein normaler Student in Amerika, wäre da nicht seine Vergangenheit als Opfer eines brutalen Serienmörders, der ihm unter anderen Fleisch rausgeschnitten hat um es zu verspeisen.
Er hat ins Leben zurück gefunden, doch verspürt er immer mehr eine Gier nach menschlichem Fleisch und Gewalt. Er fragt sich, wie er zu dem wurde, der er ist und wie er diese Spirale aus Gewalt und Kannibalismus beenden kann. Ist es sein damaliger Peiniger schuld? Hat dieser ihn mit einer Krankheit angesteckt? So macht er sich auf die Suche nach ihm und hofft das er durch seinen Tod geheilt wird…
Cover
Das Cover ist sehr atmosphärisch, bereitet den Leser aber nicht darauf vor, was ihn im Buch an Gewalt und Handlung erwartet.
Bewertung
Joseph ist der Hauptcharakter um den es geht. Er ist ein Student in den besten Jahren und merkt zusehends wie er immer mehr von Gewalt und Brutalität besessen ist. Ebenso ist er von sexueller Gewalt fasziniert.
Er studiert Kurse, die passend zu seiner Theorie von einer übertragbaren Krankheit für Serienmörder und entsprechende Gelüste nach menschlichem Fleisch. Ebenso um mystische Kreaturen wie zum Beispiel einen Vampir, dessen Fluch man durch das Töten des Erschaffenden Vampires brechen kann. Er geht total in dieser Theorie auf und setzt sich in den Kopf das es so ist, er seinen Peiniger töten muß um wieder ein normales Leben zu führen.
Im Verlauf des Romans merkt man Joseph immer mehr an, das er eigentlich gar nicht so leben will, er es aber doch genießt wenn er jemanden auffressen kann und es ihm eine unheimliche Befriedigung verschafft. Er ist zwiegespalten, was er denn will, welches Leben im mehr zusagt. Zudem lernt er noch eine Frau kennen, die seine große Liebe darstellt, die er aber auch auffressen will, da er sich nach ihrem Geschmack sehnt. Ihr zuliebe will er unbedingt die Heilung für seine Krankheit finden.
Wie ich es von White gewohnt bin, geht es richtig hart zur Sache in diesem Roman. Fans von Horrorromanen die nicht zart beseitet sind, sollten den Roman auf jeden Fall lesen. Die Sprache ich wieder sehr bildhaft und man kann sich zu gut vorstellen was Joseph immer wieder hinterlässt.
Ich bin gespannt, wie der Nachfolger „Schänderzorn“ die Story um Joseph weiterführt.
- Kitty Thomas
Leckerbissen
(35)Aktuelle Rezension von: DenriaMein Buchjahr hat mit "Leckerbissen" von Kitty Thomas grandios gestartet.
Was machst du, wenn du entführt wirst und dich auf deine Sinne konzentrieren musst? Dein Entführer spricht kein Wort mit dir und du hast Angst unter der Erde zu langen. Du bist abhängig von jedweder Sinnesreiz, weil in deiner Zelle absolut nichts ist. Für Essen tust du alles? Auch wenn es eine Bestrafung ist? Eine Berührung für einen Löffel Suppe? Einen Fick für Bequemlichkeit?
Das Buch war für mich typisch Festa. Eine kurze geile Geschichte. Du fragst dich, warum Emily so reagiert. Eine Frau, die genau weiß, was ihr Entführer da mit ihr macht. Er hat sie neu programmiert und das alles während sie es weiß. Und dennoch hat sie es geschehen lassen.
Der Schreibstil ist wunderbar einfach, die Worte fließen nur so dahin. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht, der Sicht des Opfers geschrieben. Nur die sehr intimen Stellen, sind aus der dritten Person geschrieben, so ist man da eher Zuschauer als Mitspieler. Was den Reiz des Buches aber nicht abhanden kommen lässt.
Wenn man also mal einen guten, leichten Dark Romance Roman lesen will, kann ich "Leckerbissen" sehr empfehlen.
Und ja ich sage, mir hat es Spaß gemacht, es zu lesen, trotz des umstrittenen Themas. Es ist nur erfunden. Nichts davon ist real.
- Brett Williams
Frauenzwinger - Festa Extrem
(22)Aktuelle Rezension von: ThrillingBooksBrett Williams ist bisher bei Festa nur einmal erschienen, und das auch direkt in der extremen Serie. Sein erfolgreichster Roman, „Family Business“ wurde hier veröffentlicht. Der Nachfolger ist in der Mache und wird vielleicht auch irgendwann erscheinen.
KlappentextErika wollte nur einen Hund kaufen.
Sie fuhr durch die Wälder von Missouri, zu der abgelegenen Farm von Onkel Levi und seiner verdorbenen Sippschaft.
Jetzt sitzt sie selbst im Zwinger …
InhaltErika, knappe 30 Jahre alt, glücklich mit ihrem Mann verheiratet bis auf einen kleinen Reibungspunkt, will unbedingt einen Welpen haben. Da sie in den örtlichen Tierhandlungen nicht das bekommt, was sie möchte, antwortet sie auf eine Anzeige und fährt dort hin. Dort findet sie, neben einem süßen Welpen, aber auch Onkel Levi…
CoverKurz und knapp, das Cover passt zu 100% zu dem Roman.
BewertungSo, da haben wir mal einen neuen Autor für mich. Brett Williams hat bereits einige Bücher veröffentlicht, sein erfolgreichstes liegt hier in der deutschen Übersetzung beim Festa-Verlag vor. Erschienen ist dieser Roman als Band 14 in der Reihe Festa extrem. Vom Cover her gesehen erwarte ich Frauen in Käfigen und der Reihe entsprechend eine harte Handlung und Geschichte.
Williams kann mit der Story um Onkel Levi und seine Sippe zwar überzeugen, er zeichnet die Charaktere ebenso wie die Frauen in den Zwingern sehr gut und man kann mit ihnen mitfühlen oder sie hassen. Leider schafft er das auch mit Charakteren die in der gesamten Story quasi keine Rolle spielen und nur als Füllmaterial dienen um das Buch zu verlängern. Generell gibt es für mich für einen extrem-Band zu viele Nebenschauplätze die man nicht hätte haben müssen und zu viele kleinere Handlungsstränge die auch nicht unbedingt sein müssten. Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen und hätte dem Buch gut getan.
Die Gewalt, und der sexuelle Teil die im Buch vorkommen, sind zwar teils hart, aber nicht unbedingt extrem. Man könnte das Buch auch als normalen Titel auf dem Markt bringen. Für mich ist das Buch interessant, die Story ist ebenso gut, aber zu weit aufgeblasen und künstlich gestreckt.
Trotzdem ist es vielleicht für jemanden, der sich noch nicht an dieses Genre rangetraut hat, als ein seichter Einstieg zu empfehlen der nicht direkt so schockiert wie zum Beispiel „Quäl das Fleisch“. - Brett McBean
Buk und Jimmy ziehen nach Westen - Extrem
(32)Aktuelle Rezension von: Lumiel_H_NoxRezension zu Buk und Jimmy ziehen nach Westen von Brett McBean
Allgemeine Information:
Verlag: Festa
Erscheinungsdatum: 21 Februar 2014
Buchlänge: 160 Seiten
Softcover
Genre: Extrem
Brutalität/Gewalt: 5/5
Anspruch: 3/4
Sex/Obszönität: 4/5
Klappentext:
Der Filmfreak Buk Thompson ist auf blutiger Fahrt durch den amerikanischen Südwesten. Er mordet sich seinen Weg bis nach Hollywood, zur Heimat der Stars, die er seit seiner grausamen Kindheit für seine einzigen Freunde hält.
Buk hat ungeheueren Spaß in diesem Film seines Lebens. Als ihm das Schicksal den unschuldigen Jimmy vor die Füße wirft, beschließt der Psychopath, sich um den Jungen zu kümmern und ihm das »Spiel des Tötens« beizubringen. Im Drehbuch stehen die schlimmsten Szenen – doch Jimmys Rolle ist mehr als die eines Nebendarstellers ...Da ich zur Zeit dabei bin, mir die komplette Festa Extrem Reihe anzuschaffen, gehörte natürlich dieses Buch ebenfalls dazu. In gewisser Weise spricht die Optik gerade durch seinen durchgedrehten Comicstyle an. Einige Rückmeldungen gaben mir auch bekannt, dass sie gerade wegen des Covers, sich dieses Werk angeschafft haben. Ich für meinen Fall muss sagen, dass es mich optisch überhaupt nicht anspricht und die kitschige Blut Darstellung ebenfalls dazu beigetragen hat, dass es nicht unbedingt mein Lieblingscover wird.
Jedoch muss man gestehen, dass es das erste Buch der Reihe ist, dass bildliche Comic Darstellungen auch innerhalb des Buches zur Verfügung stellt. Demnach hat man sich sehr wohl bewusst Gedanken gemacht und sich Mühe gegeben. Auch die bildliche Skizzierung spiegelt die Szenarien innerhalb der Geschichte wieder. Demnach ist die komplette Gestaltung nicht wahllos gewählt, sondern bewusst ausgearbeitet worden. Diese Überlegung und der eigentliche Gedanke gefallen mir demnach sehr gut.
Das Buch lebt inhaltlich von seiner Außergewöhnlichkeit. Erstmals muss man erwähnen das uns die beiden gestellten Protagonisten total durchgedreht sind. Der eine mehr als der Andere. Geleitet durch den eigentlichen Führer der letztendlich den Rest animiert und eiskalt werden lässt. Die Entwicklung der einzelnen Personen zu beobachten war äußerst interessant. Wir können nachvollziehen, wie sehr einzelne Persönlichkeiten sich teilweise beeinflussen lassen und sich im Verlauf massiv verändern. Was ist alles möglich und wie einfach geht es, die komplette Psyche zu manipulieren, um das zu erreichen was man vor hat?
Diese Entwicklung trägt in meinen Augen den Schwerpunkt des Story Verlaufes. Doch auch die Karriere soll hierbei nicht zu kurz kommen. Denn ganz besonders ist dieses Werk für Leute geschaffen, die auf Filme spezialisiert sind, oder diese Thematik lieben. Auch wer mit massiver Brutalität keine Probleme hat, kommt hierbei nicht zu kurz. Da ich selbst nicht so auf Filme gepolt bin, habe ich einiger Insider nicht verstehen und nachvollziehen können, die teilweise den Dialogen das gewisse Etwas geben sollten.
Sehr schade, demnach ist das Dialogverfahren auf eine gewisse Gruppe an Menschen ausgestellt, die dieses Buch demnach mit dem Hintergrund Wissen sicherlich sehr feiern werden.
Geprägt wird der Verlauf ebenfalls durch die wie bereits erwähnt starken Charaktere. Wir bekommen einiges an Vergangenheit sowieso auch Gegenwart geboten. Somit erklärt sich uns ebenfalls schnell die Entwicklung der gegebenen Namen der Protagonisten, die nicht einfach nur wahllos gewählt worden. Sehr schön wenn alle Gedanken offenbart werden und wir den Autoren voll und ganz nachvollziehen können indem was er uns bieten möchte.
Jedoch wirkte die Geschichte teils auch etwas verwirrend für mich, denn man stellt sich die Frage befinden wir uns durchgehend in einem laufenden Film, oder ist es die wirkliche Gegenwart? Da wir aber immer wieder die Sequenzen geboten bekommen oder uns der momentane Kamerawinkel und die Sichtweise erklärt wird, bin ich letztendlich mit dem Gedanken aus dem Buch gegangen, dass es sich um eine durchgehende Filmdarstellung handelt. Die Idee finde ich sehr interessant und ist einfach mal etwas ganz anderes.
Ob es jedoch gegen Ende eine dicke männliche Freundschaft wird oder sich daraus eine leichte schwule Anbindung entwickelt bleibt einem wohl selbst überlassen.
Jedoch fehlten mir im Spannungsbogen einige Highlights und Abwechslung. Der Inhalt ist eher wage und konnte mir nicht ganz das bieten was ich mir gewünscht hatte. Jedoch fehlt mir wie bereits erwähnt auch einiges an Wissen um Inside verstehen zu können.
Die Kapitellängen sind ebenfalls meiner Meinung nach etwas zu lang und ermöglichen kaum das entspannte, schnelle lesen für zwischendurch.
Fazit: Ein außergewöhnliches Werk das stärker durch seine menschliche Zwischenbasis geprägt ist als wie zuvor gedacht. Es lebt durch seinen gewissen Touch an Verrücktheit und dem Zustand das wir uns dauerhaft in einem laufenden Film befinden. Für alle Filmfans da draußen ein absolutes Muss, ansonsten könnte es sein das man wie in meinem Fall, einige Inside nicht nachvollziehen kann was für den Inhalt sehr schade ist. Ein solides mittelmäßiges Werk, dass mich nicht ganz zu 100% überzeugen konnte. Gewisse Spannungsbögen fehlen mir und auf Dauer wirkt es etwas zu eintönig. 3/5 Sterne.
- Graham Masterton
Das Atmen der Bestie
(41)Aktuelle Rezension von: B.tina_chaosqueenInhalt zu : Das Atmen der Bestie
Als der alte Seymour Willis zu mir ins Gesundheitsamt kam, hielt ich ihn für verrückt.
'Okay. Und Ihr Problem ist Lärm im Haus?'
'Nicht Lärm', sagte er sanft. 'Atmen.'
'Vielleicht strömt ja ein Luftzug durch Ihren Kamin? Manchmal bläst die Luft durch einen alten Schornstein herab und findet ihren Weg durch Risse in den Ziegelsteinen der Feuerstelle.'
Er schüttelte den Kopf.
'Hören Sie Kratzen? Füßegetrampel? Irgend so etwas?'
Er schüttelte wieder den Kopf.
'Es atmet, das ist alles. Wie ein Hund an einem heißen Tag. Es keucht und keucht, die ganze Nacht lang – und manchmal keucht es sogar am Tag.'
Anmerkung des Autors: Den Dämon, dem Sie in diesem Buch begegnen werden, war (und ist) ein echter indianischer Dämon. Die Legenden, von denen Sie hören werden, sind in den Zelten der großen Medizinmänner schon vor langer Zeit erzählt worden.
Es ist selbstverständlich möglich, die übernatürlichen Kräfte des indianischen Volkes einfach als Aberglaube abzutun. Doch während ich über diese besonders bösartige Erscheinung schrieb, erlebte ich eine Pechsträhne voller eigenartiger Zufälle. Unvorhersehbare Ereignisse brachen über mich herein: Der Tod meines Stiefvaters, ein Verkehrsunfall bei 70 km/h, bei dem mein neuer Mustang gegen eine Mauer krachte, meine Frau wurde ebenfalls in einen Verkehrsunfall verwickelt, außerdem verlor ich zahllose persönliche Dinge, etwa Scheckbücher und Andenken. Seltsam war auch, dass ich beim Schreiben immer wieder ins völlig Nebensächliche abirrte. Es war, als ob das Buch sich dagegen sträubte geschrieben zu werden.
Aber jetzt ist es fertig, endlich, und ich hoffe, dass Sie die unheimliche Vergangenheit Amerikas nun etwas besser verstehen werden und dass dieses Buch Ihnen auch für zukünftige Gedanken hilfreich sein wird.
Falls Sie es überhaupt wagen – denn dieser Dämon verzeiht nicht.Zum Buch : Der Autor baut beklemmende und gruselige Szenen ein , ohne dabei allzu blutrünstig zu werden. Er spielt gekonnt mit der Vorstellungskraft des Lesers.
Mein Fazit : Die Story hat mich in seinen Bann gezogen und mich mitgerissen
- Richard Laymon
Furien
(40)Aktuelle Rezension von: Bookilicious
*Inhalt*
"In unseren Städten lauern Bestien! Ein Kinobesuch wird für Marty zum schlimmsten Albtraum, als sie den Kerl sieht, der hinter ihr sitzt. Willy der Mann, der vor zehn Jahren in ihre Wohnung einbrach und sie vergewaltigte. Er ist raus aus dem Gefängnis. Er ist auf der Jagd nach ihr. Willy ist eine Furie ... FURIEN ein Kurzroman und 12 weitere Begegnungen mit dem Grauen. Mit einem Vorwort von Dean Koontz, in dem er uns einiges über das Familienleben der Laymons verrät." (Quelle: Amazon)
*Erster Satz des Kurzromanes "Unholde"*
"Willy hatte sich die Fensterscheibe für den Schluss aufgehoben."
*Infos zum Buch*
Seitenzahl: 352 Seiten
Verlag: Festa Verlag
ISBN: 978-3865521361
Preis: Ausverkauft (Taschenbuch) / 6,99 € (E-Book)
*Infos zum Autor*
"Richard Laymon wurde am 14. Januar 1947 in Chicago geboren. In den 60ern zog seine Familie nach Südkalifornien. Er machte den BA in Englischer Literatur an der Willamette Universität in Oregon und einen MA an der Loyola Universtät in Los Angeles. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich zunächst als Lehrer, Bibliothekar und Gutachter für ein Anwaltsbüro.
Erste kürzere Werke, zumeist Thriller oder Kriminalgeschichten, erschienen zu Beginn der 1970er in Magazinen wie Ellery Queen, Alfred Hitchcock und Cavalier. Bereits damals verwendete Laymon, vorsichtig zunächst noch, Elemente des Grotesken und Bizarren. Erst später begann er mit dem Schreiben geradliniger Horrorstories, ohne sich explizit um Genregrenzen zu kümmern.
Der Roman The Cellar (1980) entwickelte sich zum Bestseller. Zahllose Taschenbuch- und Hardcoverausgaben machten den Titel um das Beasthouse in Malcas Point zum erfolgreichsten des Autors.
Laymon schrieb etwa 50 Romane und sein Ruf wuchs beständig, bis er am Valentinstag, den 14. Februar 2001, völlig unerwartet an einem Herzanfall starb." (Quelle: Festa)
*Fazit*
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Ich mag das Programm des Festa-Verlages und lese mich gerade querbeet durch deren Sortiment... gerade Richard Laymon interessiert mich, da ich schon viel von ihm gehört habe, außerdem nehme ich gerade an der Festa/King/Laymon Challenge von Lenas Welt der Buecher teil - da bot es sich doch an, endlich mal zu einem seiner Werke zu greifen!
-> Cover:
Ein gruseliges Cover, dass mich ein wenig an "The Ring" erinnert - vermutlich wegen der schwarzen Haare, die ins Gesicht hängen... dennoch gefällt es mir unglaublich gut.
-> Story + Charaktere: Allein schon das Vorwort von Dean Koontz ist ein wahres Vergnügen - mit einer Menge Humor beschreibt er das Leben der Familie Laymon und bringt den Leser damit ziemlich zum schmunzeln.
Der Kurzroman zu Beginn des Buches gefiel mir unglaublich gut, da er trotz seiner "Kürze" von 130 Seiten nicht nur Spannung aufbaut, sondern gleich zwei unterschiedliche Erzählsprünge in die Story einbaut. Gerade wenn man vorher noch nichts von Laymon gelesen hat, so bekommt man durch diese Geschichte einen guten Einblick in seine Welt und seinen Schreibstil.
Auch die übrigen 12 Kurzgeschichten gefielen mir sehr gut, denn sie sprühten nur so von Gewalt, Sex und/oder schwarzem Humor und jede war komplett anders, als der Vorgänger. Laymon erzählt die verschiedensten Geschichten mit den verschiedensten bizarren Szenarien, doch mitunter am meisten fasziniert hat mich die Geschichte "Joyce" bei der ein Mann seine verstorbene Frau gefriertrocknen lässt und sie unter dem Bett "hält", bis seine neue Frau bei ihm eingezogen ist - und ihm dann seine Ex vorstellt. So skurril und dennoch faszinierend, dass ich mir deutlich mehr Story gewünscht hätte - einfach, weil ich die Idee so genial fand. Auch die anderen Geschichten überzeugten, wobei mir die eine mehr, die andere weniger gut gefiel - aber toll fand ich sie durch die Bank weg.
Da die Geschichten nicht zusammenhängen, kann man sie in beliebiger Reihenfolge lesen.
-> Schreibstil:
Der Schreibstil ist angenehm, gut zu lesen und ohne schwer verständliche Begriffe.
-> Gesamt:
Insgesamt gefiel mir "Furien" von Richard Laymon unglaublich gut und ich werde in Zukunft mit Sicherheit noch mehr von ihm lesen!
Wertung: 5 von 5 Sterne! - Wrath James White
Auf die Toten: Festa Extrem
(14)Aktuelle Rezension von: ThrillingBooksUnd wieder ein White aus der extrem-Reihe. Dieses Mal bekommen wir es mit Zombies zu tun, die White laut eigener Aussage etwas neues tun lassen wollte, so kamen dann die Cagefigths zustande von denen auf dem Klappentext zu lesen ist. Aber erst einmal dazu!
KlappentextDie Polizei in San Francisco findet in einem Müllcontainer die Leiche der Martial-Arts-Legende Hollister McCoy. Der Tote ist stark verfallen und von einem unbekannten lila Pilz überwuchert. Das Genick ist gebrochen, der Körper von Prellungen übersät, und ihm wurde in die Schläfe geschossen. Diese Wunden wurden dem Kampfsportler postmortal zugefügt – doch offenbar war McCoys Gehirn noch aktiv, als sein Körper längst begonnen hatte, sich zu zersetzen.Die Spur führt nach Uganda. Dort wurde eine gewaltige Armee von Toten zum Leben erweckt – Zehntausende unersättliche hungrige Leichen, mit denen Revolutionäre das Land übernehmen wollen.
Wrath James White: »Als ich an To the Death arbeitete, war für mich das Wichtigste, nichts zu wiederholen, was andere bereits über Zombies geschrieben haben. Es sollte etwas Neues sein, etwas, das nur von mir kommen kann. Also hab ich die Monster in Kampfkäfige gesetzt und gegen Menschen antreten lassen, denn im Kampfsport kenne ich mich sehr gut aus …«
InhaltIn Uganda treiben Zombies ihr Unwesen. Die Armee der Vereinigten Staaten wird in einem eigentlich ausgestorbenen Dorf fast von ihnen aufgerieben und kann nur mit Glück noch entkommen.Ein Kriegsherr will sich eine Armee aus Zombies züchten um das Land zu beherrschen.In San Francisco findet das SF-PD eine seltsam entstellte Leiche, die von einem schwarz-lilanen Schimmelpilz überdeckt ist und Spuren aufweist, die MMA-artig sind. Sprich Verwundungen und Blutergüsse, die aber erst postmortem zugefügt wurden. Ebenso Schusswunden, die nach dem eigentlichen Tod der Person der Leiche entstanden sind. Detective Elgin fängt an zu ermitteln…
CoverDas Cover ist schön gestaltet, ein Zombie der sich gerade erhebt, und schon leicht von dem Schimmelpilz bedeckt ist. Die 3 Totenköpfe sind für mich aber nicht notwendig, das Titelbild an sich alleine wäre absolut ausreichend gewesen.
BewertungWhite geht immer. Bisher habe ich noch nichts schlechtes von ihm gelesen. Auch hier liefert er eine grundsolide Arbeit ab, die vor Gewalt im speziellen nicht zurückschreckt und vieles schildert das diesen Band zu einem extrem-Roman macht. Es wird gefressen, zerrissen, getötet wie man es in einem Zombie-Roman erwartet.Der Roman teilt sich in 2 verschiedene Handlungsstränge auf. Man hat zum einen die Story in Uganda, mit edem Kriegsherren und seiner Zombiearmee, zum anderen hat man die Story um die toten Zombies die in San Francisco auftauchen und die Ermittlungen rund um diese „Leichen“.Man braucht beide Stories um die Entwicklungen in der Geschichte zu verstehen, wie was zusammenhängt, um nicht nur eine sinnfreie Schlachtplatte an Zombie-Grausamkeiten zu haben die absolut keinen Sinn hat. Die Charaktere sind gut, sympathisch, und man leidet quasi schon fast mit ihnen und ihrem Leben. Die Charaktere halten sie Story am Leben und treiben sie voran. Detective Elgin will in jedem Fall diesen Fall knacken, stößt aber fast nur auf Widerstand. Die Ex-MMA-Fighter sind hin und hergerissen, zwischen dem was sie machen und warum sie es machen und der General ist einfach nur „Over-the-top“ und wie üblich für einen Warlord leicht irre.Das Ende der Story ist dann eigentlich klar, oder auch nicht? Ich will hier nicht spoilern, da müsst ihr schon selbst rausfinden was da so los ist. - Wrath James White
Schänderzorn
(10)Aktuelle Rezension von: ThrillingBooksAutor: Wrath James White | Titel: Schänderzorn
Verlag: Festa | Seiten: 352
Preis: eBook 4,99 € | Paperback 13,95 €
Mit Schänderzorn habe ich den zweiten Band zur Serie um den kannibalischen Mörder Joseph Miles direkt gelesen. Der erste Band, Schänderblut, hat mir sehr gut gefallen. Ob Band 2 hier mit halten kann?
Klappentext
Joseph Miles hat Menschen getötet, zerstückelt und Teile ihrer Leichen gegessen. Geleugnet hat er diese Morde nie. Doch er behauptet, selbst nur ein Opfer zu sein …
Seit acht Jahren vegetiert Joseph nun in einem Hochsicherheitsgefängnis. Die Wärter zwingen ihn wieder und wieder zu bestialischen Todesspielen.
Doch Joseph ist kein Monster. Er ist überzeugt, dass er als Kind von einer Art Serienmörder-Tollwut angesteckt wurde.
Um Heilung zu finden, muss er aus dieser Hölle entkommen. Das Fotomodell Selene will Joseph dabei helfen. Sie ist wie besessen von ihm. Doch wieso?
Inhalt
Joe sitzt seit Jahren im Gefängnis, Einzelhaft, Superhochsicherheitsblock. Man hat natürlich Angst vor ihm, die Menschen sind froh das er eingesperrt ist. Die einzige Abwechslung die er hat sind die Besuche von seinem ehemaligen Professor, der versucht ihn zu heilen und die Briefe von Selene, einem Fotomodell das er bereits gemalt hat und das scheinbar unsterblich in ihn verliebt ist.
Irgendwie muss er aus der Hölle des Knastes entkommen, sich wieder lebendig fühlen, und Selene will ihn dabei unterstützen… doch warum?
Cover
Ein Mann, blutige Hände und über und über tätowiert scheint zu beten. Doch zu was? Interessantes Cover, das schon irgendwie neugierig macht für was er betet oder an was er glaubt.
Bewertung
Nachdem ich den Vorgänger recht schnell gelesen habe, war ich gespannt wie die Story um Joe weitergeht. Im ersten Buch ging es ja hoch her, Joe hat eine Flut an Leichen, oder besser, Überresten von seinem Essen, hinterlassen und wurde schlussendlich dann gefasst nachdem er die Liebe seines Lebens verspeist hat.
Im zweiten Teil steigen wir acht Jahre später in die Story wieder ein, die Verhandlung um seine Taten wird ein Glück nur kurz angerissen, es geht direkt los mit seiner Haft im Supermax, einem Gefängnis der Hochsicherheitsklasse. Joe fristet ein trostloses Dasein, das ab und an mal unterbrochen wird, wenn er sich mit einem anderen Gefangenen anlegen soll, den die Wärter ihm in die Zelle bringen… kleine Spiele der Wärter, die Joe nutzt um seinem Verlangen nachzugeben.
Im Gegensatz zum ersten Teil wird hier viel mehr auf die Psyche von Joe eingegangen, warum er so ist, wie er ist. Das er eigentlich nie so sein wollte und sich teilweise einfach schämt was doch für ein Monster aus ihm geworden ist und das er das immer noch ändern möchte, er keine Gefahr mehr für seine Umwelt darstellen will und einfach ein „normaler Mensch“ sein mag. Durch seine Professor, der ihn immer noch heilen möchte, schöpft er ab und an wieder Hoffnung das es gelingen kann…
Selene, das Fotomodell aus dem ersten Teil, schreibt ihm immer wieder Briefe, das sie ihn liebt, nicht ohne ihn leben kann. Joe schreibt ebenso zurück, doch warum ist sie so auf ihn fixiert ohne je groß ein Wort mit ihm gesprochen zu haben? Im Verlauf der Story wird dies auch sehr deutlich, aber ich mag hier nicht spoilern.
Im Großen und Ganzen kann ich euch den Roman ans Herz legen, ihr solltet auf jeden Fall aber den ersten Teil der Story gelesen haben! Viel mehr Psychologie und „Herumwühlen im Innereren“ von Joes Welt als im ersten Teil, dafür weniger brutal, trotzdem lesenswert. Der Roman endet mit einem Cliffhanger, so das man sich eventuell auf einen dritten Teil freuen kann.
- Wrath James White
Sein Schmerz - Extrem
(44)Aktuelle Rezension von: Lipstickwarrior„Es war nichts anderes als eine Art Vakuumleichensack aus Latex. Durch einen Reißverschluss konnte Jason hinein- und hinausklettern und mithilfe eines kleinen Schlauchs war er in der Lage, durch den Mund zu atmen. Sobald das Vakuum angeschaltet und sämtliche Luft aus dem Sack gesaugt wurde, klebte er an ihm wie ein Symbiont und verhinderte sömtliche Sinneswarhnehmungen ...“ Diese Geschichte ist wie eine Ohrfeige! Sie saugt sich an dir fest, als würdest du selbst in diesem beengten Latexsack feststecken. Man könnte ihm auch den Titel -Zerstörung- geben,denn das ist mein Gedanke nachdem ich die Geschichte sacken hab lassen. Wie man es gewohnt ist von Mr. Zorn, bekommt auch Sex in dieser Geschichte seine feste Position. Für mich hat dieses Buch definitiv einen Platz im Regal verdient, denn sie ist schonungslos, brutal, zerstörerisch und doch hallt sie in einem ernsten Ton nach ....