Bücher mit dem Tag "feen"
842 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.656)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Wieder ein Buch, was ich zunächst verschmäht und das ich mich nun im Nachhinein sehr verliebt habe. Diese Buchreihe hat schon eine riesige Fangemeinde um sich gescharrt und dessen Verfilmung schon längst in den Startlöchern steht - nur der Termin zur Premiere ist noch unbekannt.
Aber erst einmal: WOW! Der erste Blick fällt immer auf das Buch selbst. Man nimmt das Cover unter die Lupe, liest sich die Kurzbeschreibung hinten durch und entscheidet dann, ob das Buch es wert ist die erste Seite auftzuschlagen um mehr zu erfahren. Wenn dieser Schritt gemacht ist, folgt direkt dadrauf das Ende oder der Beginn von etwas ganz großem, was einen unvorbereitet trifft.
Bei diesem Buch war ich nicht sicher, was ich mir erhoffen sollte, aber schlussendlich bin ich mehr als froh es doch gelesen zu haben! Mich hat das unvorbereitete getroffen.
Cassandra Clare's Buchdebüt habe ich trotz der fünfhundert Seiten sehr flüssig und zügig gelesen und mich schnell in die Welt der Schatten ziehen lassen. Zunächst ist da wieder dieses menschliche Mädchen, das plötzlich in ein Ereignis hereinplatzt, dass sie eigentlich nicht einmal sehen dürfte. Dieses Ereigniss trampelt dann schließlich eine ganze Lawine los und los geht die Schattenjagd. Soweit erkennt man das Schema, was einem oft genug in Büchern erscheint.
Doch Clare macht direkt deutlich, dass sie keine abgehalfterte Geschichte erzählt, sondern ein quälendes Talent besitzt ihren Lesern die Luft zum Atmen zu nehmen...
Und darum geht es:
Die fünfzehnjährige Clarissa Fray, die von allen nur Clary genannt wird, ist mit ihrem gleichaltrigen Freund Simon im Club Pandemonium. Es ist Wochenende und sie wollen sich nur amüsieren. Als sie einen blauhaarigen Jungen mit einem Mädchen verschwinden sieht, ist sie nicht gerade schockiert, doch die zwei Jungs, die den beiden folgen, erwecken bei ihr kein gutes Gefühl. Als sie ihnen folgt staunt nicht nur Clary, sondern auch die zwei Jungen und das bezaubernde Mädchen. Sie sieht, dass der blauhaarige Junge gefesselt ist und seinem sicheren Tod ins Auge blickt. Clary versucht die Szenerie zu verstehen, doch die Drei lassen sich auch von ihr nicht davon abbringen, den Blauhaarigen zu töten. Er sei ein Dämon sagen sie.
Das Mädchen - was Isabelle genannt wird - schaut Clary nur misstrauisch an und stellt eine entscheidene Frage: "Wieso kannst Du uns sehen?" Die beiden Jungs, die Alec und Jace heißen, sind jedoch mehr an dem Dämon interessiert, der glaubt sich mit wichtigen Informationen das Leben retten zu können.
Als Simon nach Clary sucht und sie schließlich findet, sieht er ihr den Schrecken in den Augen an, und obwohl Isabelle, Alec und Jace immer noch im Raum stehen, sind sie für seine Augen unsichtbar..
"City of Bones" hat mich sehr gefesselt und ich war versucht mir vor lauter Spannung an den Nägeln zu kauen. Clare schreibt einfach großartig und vorstellbar, mit phantastischen Elementen, die eher untypisch sind für die bisheren Umschreibungen der Kinder der Nacht, die ich sonst gewohnt bin, wie z.B. bei den Vampiren. Dass sie Motorräder mit Dämonenenergie fahren, die sogar fliegen können, war einfach nur eine lustige Vorstellung. Das Werwölfe nach ihrer Rückverwandlung in einen Menschen jedoch wieder voll bekleidet sind, fand ich ziemlich unrealtisch und ich konnte mir das fluchen über diese Unlogik nicht verkneifen. Es gab aber jede Menge lustige Momente, das wieder wett machen, wie z.B. mit Simon, der Ratte. ^^ Ich muss jetzt schon wieder grinsen, wenn ich nur daran denke und mir den "Blick" einer empörten Ratte vorstelle, genauso wie Jace' Meinung dazu. Oder wie sie an einem übergroßen Vorhang "zieht" um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass dahinter eine Tür zur Flucht liegt.
Ich habe ich mit diesem Buch einige Stunden köstlich amüsiert und sehr mitgefiebert. Das Ende hat mich schließlich sehr aus der Bahn geworfen, da es so unwirklich erschien. Am liebsten hätte ich geschrien, dass das nicht sein darf, das Buch zugeklappt und beim wiederöffnen was anderes gelesen, aber leider haben sich die Buchstaben nicht geändert und ich muss zum ersten Mal damit leben, dass sie... Nein, dass lasse ich lieber weg. Ich will ja nicht allzuviel verraten, falls es Leute gibt, die das Buch noch nicht gelesen haben.
Alles zusammenfassend war es ein tolles Buch mit einer geheimnisvollen Geschichte und ich denke, da noch viele Bücher auf dieses folgen werden, dass es noch so einige Geheimnisse zu enthüllen gibt, worauf ich mich sehr freue! Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich will unbedingt wissen ob Simon, trotz seinem Status als Sterblicher, noch zur Truppe gehört. Ich will wissen ob Alec, der schwule Bruder von Jace, meinem absoluten Helden, wirklich mit dem Hexenmeister eine Zukunft hätte, obwohl es allein durch Alec's Meinung zu Schattenwesen unmöglich erscheint. Und vorallem will ich wissen ob das alles stimmt, was enthüllt wurde und was die Mutter von Clary zu all dem sagen wird, wenn sie endlich aufwacht...
Noch nie habe ich mich so schnell an Charaktere gewöhnt und wollte alles über sie wissen und noch nie war ich verwirrter darüber, wie es weitergehen könnte, was dem ganzen eine ungeaahnte Würze verleiht. Zum Glück habe ich den Folgeband "City of Ashes" schon bei mir liegen. ^^
Fazit:
Ich habe mich völlig auf dieses Buch eingelassen und bin nun, da es vorbei ist, völlig gefesselt und will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zum Glück habe ich dieses Buch erst jetzt gelesen, wo ich schon weiß, dass es bereits drei Nachfolger gibt, sonst würde ich die Spannung garantiert nicht aushalten.
Sarkasmus, Frotzeleien, das Antasten einer Liebesbeziehung, Schmerz, seelische Folter und jede Menge Geheimnisse machen dieses Buch zu einem perfekten Fantasy-Schinken, der mich nicht mehr losläst.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.729)Aktuelle Rezension von: Linny2020Wenn man die Welt der Bücher plötzlich erleben kann, im Sinne von "wirklich eintauchen", dann ist das eine faszinierende Reise. Wunderschöne Geschichte, tolle Charaktere, ich habe mich sofort in Staubfinger verliebt und das Buch verschlungen.
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
(3.004)Aktuelle Rezension von: yana27Feyre ist die Jüngste von 3 Schwestern und hat ihrer Mutter am Sterbebett versprochen für die Familie zu versorgen. Durch Pech und Fehlinvestitionen ist die vormals reiche Familie von Feyre bettelarm geworden. Feyres Vater wurde zum Krüppel geschlagen, weil er seine Schulden nicht zurückzahlen konnte. Um die Familie irgendwie zu ernähren geht Feyre regelmäßig jagen. Als sie eines Tages einen vermeintlichen Wolf erlegte, wurde Feyre und ihrer Familie von einer unheimlichen Kreatur heimgesucht, die für den Tod seines Kameraden Wiedergutmachung verlangt und Feyre in das Reich der Fae verschleppt. Die unheimliche Kreatur ist Tamlin, der der Herrscher des Frühlingshofes ist.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass diese Geschichte sehr viel Ähnlichkeiten mit "Die Schöne und das Biest" hat. Auch bei "Das Reich der sieben Höfe " muss ein Fluch durch Liebe gebrochen werden.
Meiner Meinung nach gehört "Das Reich der sieben Höfe " zur Kategorie Young adult Fantasy.
Die Geschichte ist gut erzählt, hat mich aber nicht wirklich vom Hocker gerissen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir das Reich der Fae nicht wirklich vorstellen konnte. Die Autorin hat den Schwerpunkt der Geschichte vielmehr die langsam aufkeimende Liebesgeschichte zwischen Feyre und Tamlin gesetzt. Ich hätte mir mehr World building gewünscht.
"Das Reich der sieben Höfe " ist keine schwere Kost, kann man leicht lesen, sozusagen ein Fantasy to go. Wer für ein Fantasy Snack für zwischendurch sucht, der kann bei dieser Fantasy Reihe fündig werden.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(14.899)Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebeNach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können.
Können sie!
Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht.
Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂
Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren.
Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻
Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.841)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Nachdem ich schon so von "City of Bones" begeistert war, was mich mit einigen Fragen zurückgelassen hat und wo ich ganz begierig auf Antworten wartete, hatte ich mir sehr viel von dem zweiten Band "City of Ashes" erwartet - und wurde nicht enttäuscht! Leider werden nicht alle Fragen geklärt und manche Geheimnisse nur angedeutet, aber es war ein herrliches Leseerlebnis. Ich fühle mich wie auf einem ellenlangen roten Teppich, der kein Ende zu nehmen scheint. Als ich es gerade zu Ende gelesen habe, habe ich direkt das Telefon geschnappt und mir Band drei in der Buchhandlung zurücklegen lassen. Sagt das nicht schon alles?
Folgebände haben bei mir die Angewohnheit entwickelt darauf zu schauen, wie Charaktere wachsen, sich dem stellen, was sie im Band zuvor alles erfahren haben und wie sich unter diesen Bedingungen weiterentwickeln. Cassandra Clare hat diesbezüglich ein wahres Meisterwerk geschaffen! Als in "City of Bones" feststand, dass die beiden Hauptprotagonisten Clary und Jace - die sich zueinander hingezogen fühlen - Geschwister sind, hat mich echt der Schock getroffen, da ich schon in dem ganzen Klischee "Wann finden die beiden endgültig zusammen" verfallen war und bitterböse aus dieser Fantasiewelt rausgezogen wurde.
Und während ich diesen Schock noch am verkraften bin, führt Clary endgültig das Leben einer Schattenjägerin. Ihre Mutter liegt immer noch im Koma und die Hoffnung, dass sie aufspringt, sagt die beiden seien keine Geschwister und glücklich zusieht, wie sich Clary und Jace in die Arme fallen, ist damit wieder einmal vertagt. Noch zweifel ich immer noch daran, vorallem nach einer sehr wichtigen Andeutung. Das ist ein Punkt, den ich an dem Schreibstil von Clare liebe! Sie zieht die Geschichte in die Länge, ohne das sie langweilig ist, ohne irgendetwas überflüssiges. Alles passt schlüssig zusammen und so bekommen auch die anderen Charaktere wie Alec, Isabelle und auch der Hexenmeister Magnus Bane eine tiefere Stimme. Vorallem Alec hat es mir angetan, mit seinem kleinen Geheimnis... ^^
Jace ist, anders als im ersten Buch, sehr undurchsichtig geworden und ich habe meine Schwierigkeiten gehabt seine nächsten Schritte zu erahnen - wieder so ein Punkt, den ich an Clare's Schreibstil mag. Nichts ist vorhersehbar und das, was dann passiert ist erstmal ein Schock. Auf etwas gutes, folgt was böses und am Ende des Buches frage ich mich, trotz des "guten Ausgangs" und der neuen Hoffnung, die Clary bekommt, ob es wirklich ein vorläufiges Happy End ist.
Ich denke die Bücher werden noch lange aufeinander aufbauen und bis Clare nicht sagt, es sei das letzte, ist die Geschichte einfach nicht zu Ende. Man hat ein beendetes Buch in der Hand, aber die Hand lechzt schon nach dem Folgeband, weil es sich einfach unvollständig anfühlt!
"City of Ashes" hat mir sehr viel besser gefallen als das erste Buch. Temporeich und schicksalhaft stolpern die Helden von Situation zu Situation. Es hat alles einen sehr dramatischen Touch und mittendrin sind diese mutigen Teeanger, die sich niemals kampflos aufgeben würden. Bei Clary merkt man, dass sie zwischen Simon, der sich nun mit seinem neuen Leben als Vampir auseinandersetzen muss (was wohl das merkwürdigste und grausamste Ereignis des Buches war) und Jace steht. Den einen liebt sie auf eine Weise, die es ihr schwer macht auszudrücken und den anderen darf sie gar nicht lieben. Umso berührender war die Szene, in der Jace Simon vor dem endgültigen Tod bewahrt.
Simon ist eine sehr starke, ausdrucksvolle Person, die weiß was sie will und auch wenn ich anfangs eine vorgefertigte Meinung hatte, welches Liebespaar besser bestehen könnte, kann ich nur sagen, dass Clary mit beiden ein gutes Los gemacht hätte. Simon und Jace sind zwei Individuuen, die es gleichermaßen wehrt sind.
Fazit:
Ich liebe Cassandra Clare! Das darf ich jetzt nach zwei gelesenen Büchern doch wohl behaupten, oder?^^ Die Geschichte der Schattenjäger ist einfach wunderbar geschrieben und wer die Serie jetzt noch nicht entdeckt hat: Es ist noch lange nicht zu spät nach New York zu reisen und sich von Clary und den anderen fesseln zu lassen. Aus diesem Spinnennetz gibt es kein entrinnen... Aber es ist nicht unangenehm! Es ist richtig.
- Sarah J. Maas
Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
(2.129)Aktuelle Rezension von: Lesedrache_93Ich fand den zweiten Band leider zwischendurch etwas zäh beim Lesen. Diese dauernden Missverständnisse waren auch nicht gerade förderlich. Dennoch gefällt mir die Welt in der die Story spielt sehr gut und auch die Story an sich war nicht so schlecht, angesehen von den Missverständnissen.
- Elizabeth May
Die Feenjägerin
(162)Aktuelle Rezension von: mirimannNach ein paar Worten zur Einführung geht es auch schon direkt los. Man wird förmlich in ein Abenteuer geworfen, aus dem man sich so schnell nicht mehr lösen kann.
Aber zuvor lernt man die starke Protagonistin Aileana kennen und erhält einen Einblick in das Empfinden einer Feenjägerin und die dazu gehörigen Gründe, warum sie so ist, wie sie ist. Nämlich eine eiskalte Feenkillerin.
Ein Jahr zuvor wurde sie nämlich Zeugin, wie ihre Mutter von einer Fee getötet wurde. Und nicht von irgend einer sondern von einer Baobhan Síth. (Das System, dass es verschiedene Arten von Feen in diesem Buch gibt hat mir sehr gefallen und trägt auch viel Gutes zum Buch bei.) Man selbst erfährt schon sehr früh von Aileanas Wut auf die Feen und kann diese auch nachvollziehen. Doch nach außen hin probiert sie die perfekte Dame zu sein, doch als Leser bemerkt man die Wahrheit: Im Inneren ist sie ein Killer, der alles auf Rache setzt.
In den Anfängen lernt man auch Catherine, ihre beste Freundin kennen, ebenso wie später ihren Kindheitsfreund Gavin und Kiaran und Derrick, Feen die Aileana helfen, kennen. Alle Figuren werden liebevoll beschrieben und haben alle ihren eigenen Charakter.
Was mir auch sehr gut gefallen hat sind die Kampfszenen, die fast die Hälfte der Buches bestimmen. Sie sind voller Action und Spannung. Außerdem gibt es Szenen, wo man sich "Erholen" kann -die dann aber keineswegs langweilig sind- nur um dann wieder von Action überrascht zu werden.
Insgesamt bietet dieses Buch eine große umfangreiche "3D- Geschichtswelt", die sich nicht zweidimensional anfühlt sondern auch Volumen besitzt. Und trotz der vielen Begriffe in der Feensprache behält man dank des Registers hinten einen guten Überblick. Außerdem besteht es aus einer perfekten Mischung aus Action und Historischem.
Fazit:
Eine klare Kaufempfehlung für Jugendliche aber auch Erwachsene.
Darum vergebe ich 5 von 5 Sternen. - Michelle Natascha Weber
Die Rabenkönigin
(139)Aktuelle Rezension von: jw3Heute ein Beutestück das schon seit ein paar Monaten in meinem Bücherregal auf mich wartet. Um genau zu sein, seit meinem Geburtstag 2018 wo ich mir eine Drachenbox bestellt habe.
Die Welt der jungen Maja fesselt einen vom ersten Windhauch an. Zusammen mit ihr entdeckt man die gefährliche Welt der Feen und macht sich auf die Suche nach ihrem Freund Elejas.
Die fast schon junge Frau lehnt sich zu Beginn des Buchs gegen die strengen Regeln ihres Vaters auf, der sie aus Angst einsperrt. Ihrem Gefühl folgend begleitet sie ihren Onkel in das Schloss der Raben und stellt fest das die Welt dort oben so ganz anders ist als sie dachte.
Als sie ihren Freund gegenüber steht verhält dieser sich allerdings so ganz anders als sie es erwartet hat.
Zusammen mit Maja folgt man dem Flüstern ihres Feenblutes durch ihre Welt und versucht die merkwürdigen Dinge die in Schloss Rabenschwinge geschehen zu verstehen und den jungen Musiker zu befreien. Ob es gelingt und was sie noch so alles entdeckt müsst ihr selbst herausfinden.
Michelle Weber schreibt spannende und mitreißend vom ersten Moment an. Ihre Sätze sind detailverliebt und lassen eine verzauberte Welt voller Licht und Schatten entstehen. Auch kurz vor Ende bleibt es noch spannend durch einige Wendungen. Das Tempo der Erzählung nimmt deutlich zu ohne seine Detailverliebtheit zu verlieren. Am Ende bleiben ein paar kleine Fragen zurück, das schafft es allerdings nicht es zu überschatten.
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.284)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit "City of Glass" sollte eigentlich die Trilogie der Chroniken der Unterwelt beendet sein, was man deutlich an dem Geschichtsfluss merkt, aber zum Glück hat sich Cassandra Clare überlegt eine Reihe daraus zu machen. Zum Glück! Denn ich kann nicht genug von dieser Geschichte kriegen.
Wie auch der zweite Band deutliche Spannungssteigerung zum ersten Band aufwies, so übertrifft Band drei auch Band zwei um längen. Clary merkt man zu Beginn der Geschichte noch an, dass sie erst sechzehn ist. Sie will unbedingt mit dem Kopf durch die Wand! Als sie erfahren hat, dass sie ihre Mutter aus ihrem komatösen Zustand erlösen kann, will sie unbedingt nach Idris, die Heimat der Schattenjäger, um Ragnor Fell, einen Hexenmeister, aufzusuchen, der den passenden Gegenfluch weiß und winden kann. Schließlich war er es, der den Trank damals für Jocelyn zubereitete, als diese lieber niemals aufwachen wollte, als zu ihrem Mann Valentin zurückzukehren.
Doch Jace will um jeden Preis verhindern, dass Clary nach Alicante kommt, denn ihre Fähigkeit Runen zu erschaffen, soll der Rat niemals erfahren, sonst würden sie Clary gnadenlos als Waffe einsetzen.
Aber statt Clary genau das zu sagen, sagt er gar nichts und wendet einen billigen Trick an, um mit der Familie Lightwood alleine nach Alicante zu reisen. Als es Clary doch gelingt durch ein Portal nach Idris zu gelangen, zerrt sie ausversehen Luke mit, der für sie immer ein Vater war, statt Valentin. Luke war mal ein Schattenjäger, aber nach einem Werwolfsbiss wurde er zu einem Kind des Mondes und darf somit eigentlich nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis in Alicante einreisen.
Es werden Verbündete gefunden und neue Feinde, korrupte und machtgeile Leute sind natürlich auch in diesem Band wieder zahlenhoch vertreten.
Die Geschichte entwickelt sich flüssig, ist äußerst spannend geschrieben und hat mich einfach richtig gefesselt. Clary wird mir anfangs etwas unsympathisch, da sie den Eindruck erweckt nur sie könne die Welt retten, aber dann spürt man immer mehr, wie sie an ihren Aufgaben reift, ihre Talente richtig einsetzt und etwas völlig unmögliches schafft: Nämlich, dass Schattenjäger und Schattenwesen Seite an Seite gegen ihren gemeinsamen Feind vorgehen.
Valentin plant alle Schattenjäger auszurotten, sie "zu läutern", um den Kreis wieder zu kräftigen und eine neue Ära Nephilim zu erschaffen. So ganz habe ich die Genilitität (Achtung: Ironie!) von Valentins Plan nie verstanden. Er ist selbst ein Schattenjäger und hasst Schattenwesen, aber mit Dämonenblut herumexperimentieren und eine Killermaschine erschaffen? Und dann etliche Dämonen und Dämonenfürsten heraufzubeschwören um für seine Sache zu kämpfen. Klärt mich auf, aber habe ich das echt richtig verstanden? Das stinkt doch zum Himmel... Macht die Geschichte aber interessant. ^^
Jace und Clary haben schon in "City of Bones" erfahren, dass sie Geschwister sind und ich habe immer gehofft, dass sich dies als Falsch herausstellt. Nicht nur für die Liebesbeziehung der Beiden, sondern besonders auch für Jace, der bald daran kaputt gehen würde, dass Valentin sein Vater ist.
Als Jocelyn dann wirklich auftaucht, merkt man aber schnell, dass die ganze Wahrheit enorm verwirrend, extrem unmorlisch und daneben ist. Ich habe mich sogar hingesetzt und habe alle Namen aufgeschrieben, einen Stammbaum erstellt und erst da konnte ich das alles ein wenig besser verstehen. ^^
"City of Glass" hat so enorm viel zu bieten. Es ist wirklich ein Endkampf, wo alle Schatten ausgelöscht werden und das Licht die Wahrheit erhellt.
Jace und Clary als Mittelpunkt, die harmonisch abgerundet werden dank Isabelle, Alec und Simon. In diesem Buch hatte ich noch mehr Zugänge zu den Nebenfiguren, die in Wirklichkeit gar keine Nebenrolle besitzen. Ohne Isabelle würde Jace nicht mehr leben. Ohne Alec hätten die Freunde den Hexenmeister Magnus Bane nicht, der unersetzlich für die Schlacht ist und ohne den sie mehrfach schon einen grausigen Tod erlitten hätten. Denn Magnus hilft nur unentgeldlich, weil er Alec liebt und diese kleine Romanze am Seitenrand hat mir unglaublich gut gefallen. Schon nach Band eins habe ich mich gefragt, ob die Beiden mal zusammen kommen und ich denke man kann sagen, dass "City of Glass" jeden Wunsch erfüllt...
- Cassandra Clare
City of Fallen Angels
(2.965)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Ursprünglich plante Cassandra Clare die Chroniken der Unterwelt als Trilogie zu beenden und man spürte den deutlichen Abschluss einer Geschichte, nach dem dritten Buch - wie vorgesehen. Und ich war froh, diese Serie erst später entdeckt zu haben, denn ich wusste schon, dass es sich die Autorin anders überlegt hatte und daraus nun eine ganze Serie machen wollte. Genug Stoff versprachen die Bücher ja schließlich. Doch jetzt, nachdem ich das vierte Buch "City of Fallen Angels" beendet habe, weiß ich absolut nicht, ob ich mich auf die Fortsetzung freuen soll oder nicht. Aber nach und nach...
Zuerst möchte ich aber noch betonen, dass es bei diesem Buch keinen Lesekomfort gab. Es war dicker als Band drei, was knappe zweihundert Seiten mehr hatte, dessen Seiten aber dünner waren. Als ich geguckt habe, wie viel Seiten das vierte Buch hat, war ich echt enttäuscht, dass es nur knapp über fünfhundert waren. Die einzelden Seiten waren so dick, dass ich zu Beginn enorme Schwierigkeiten hatte es festzuhalten. Der Verlag hätte es bei den dünnen Seiten belassen sollen und das wünsche ich mir sehr für Band fünf, denn wenn man das Buch nicht richtig halten kann, muss man sich zum weiterlesen zwingen. Es war ein wenig schmerzhaft, aber ich habe es ja geschafft^^
"City of Bones", "City of Ashes" und "City of Glass" habe ich mit einer riesengroßen Begeisterung verschlungen. Die Geschichte war mehr als fesselnd und die Welt der Schattenjäger ließ sich spannend und mehr als dramatisch bis zum finalen Kampf nachvollziehbar verfolgen. Ich habe die Charaktere sehr lieb gewonnen und wollte noch mehr Abenteuer lesen.
Im vierten Buch der Chroniken der Unterwelt geht nun der Kampf weiter, auf einer fortgeschritteneren Ebene mit noch fantastischeren Elementen und der Dämonenfürstin Lilith persönlich.
Simon Lewis nimmt diesmal die Hauptrolle der Geschichte ein. Damals, als bester Freund von Clary, kam er schon früh mit der Schattenwelt in Berührung und als er eines Abends auf einer Party sich ausversehen in eine Ratte verwandelte und von Vampiren mit in ihren Unterschlupf genommen wurde, begann seine eigene Geschichte mitten in diesem ganzen Netzwerk voller Ereignisse.
Er biss dem Vampir Rapahel in den Finger und verschluckte dabei dessen Blut. Es war eine geringe Menge, aber sie reichte aus um Simon zu dem Vampirhotel Durmont zu locken, wo er entgültig in einen Vampir verwandelt wurde.
Als Simon nach einer Entführung durch Valentin schwerverletzt wurde, und alle dachten er sei einen endgültigen Tod gestorben, passierte ein weiteres sehr einschlägiges Ereignis. Jace, der Simon fand, spürte, dass noch ein winziger Rest Leben in ihm war und gab ihm von seinem Blut. Dass Jace Engelsblut in sich trägt machte Simon schließlich zu etwas ganz besonderem: Einem Tageslichtler, wie er von allen genannt wird. Er wurde der einzige Vampir, den das Tageslicht nicht in Flammen aufgehen ließ.
Als die finale Schlacht gegen Valentins Dämonenschar ansteht, fällt Simon eine Wahl um die Kinder der Nacht auf die Seite des Rates zu ziehen. Er weiß, dass Raphael seinen Tod will. Clary zeichnet schließlich das Kainsmal auf seine Stirn, was jeden, der Simon Leid und Gewalt zufügt, siebenfach selbst trifft...
Ich muss sagen, dass ich sehr gespannt war zu erfahren wie Simon sich in seinem neuen Leben schlägt, denn genau das versprach die Kurzbeschreibung. Simon war immer eine wichtige Figur in den Büchern und mit der Zeit ist er mir immer mehr ans Herz gewachsen.
Somit habe ich mir sehr viel von "City of Fallen Angels" erhofft und ich wurde nicht enttäuscht!
Jeder will Simon auf seiner Seite. Da wäre die mächtige Camille, die eigentlich das Clanoberhaupt der New Yorker Vampire ist. Und da wären vorallem Menschen, die ihm auflauern, versuchen zu töten und schließlich selbst zu Salzkristallen zerfallen... Aber das größte Interesse hat die Dämonenfürstin Lilith an ihm, denn sein Blut hat die Macht Tote zu erwecken...
Es kommt zu sehr vielen bizarren Zwischenfällen und Simon muss sich sehr stark damit auseinander setzen, wer er sein will. Nachwievor spielt er in der Band mit seinen Kumpels, die sein Geheimnis sogar kennen, und er lebt mit seiner Mutter unter einem Dach, die nicht weiß, dass ihr Sohn ein Vampir ist.
Simon sieht die Schattenjäger als seine Freunde, vorallem Clary (klar), Isabelle, Alec und sogar Jace, aber ganz wird er nie dazugehören können. Er wird ewig leben, während er zusehen muss wie alle um ihn herum altern und eines Tages sterben werden. Sein damaliger Glaube verätzt ihm heute die Kehle und immer wenn er den Namen des Herrn aussprechen will, schmerzt ihm alles. Das einzige was er will, ist normal bleiben, weiter zur Schule gehen und zu seinen Freunden gehören....
Die Liebesgeschichte zwischen Clary und Jace ist zunächst schön zu lesen, aber sie wird kräftig sabotiert, ohne das es den beiden zunächst auffällt.
Natürlich sind auch wieder die altbekannten Charaktere anwesend. Isabelle, die Simon datet, sich jedoch nicht viel von einer Beziehung mit ihm erhofft (oder erwünscht). Alec und Magnus, die absolut glücklich miteinander sind (was ich sehr schön fand zu lesen), die sich aber auch zum ersten Mal damit auseinandersetzen müssen, dass Magnus als Hexenmeister ewig leben wird, Alec aber nicht.
Und da ist dann natürlich auch Luke, der Clarys Mutter nun endlich heiraten will. Luke ist ein absoluter Held, denn er bleibt immer ruhig und besonnen, hat für jeden ein nettes Wort und ist einfach so unglaublich sympathisch. Er ist ein Leitwolf, aber auch Ersatzvater und diese Mischung ist einfach verblüffend. Mehr hingegen hatte ich mir von Clarys Mutter Jocelyn erhofft. Sie heiratet schließlich und ihre Tochter steckt in einer Ausbildung zur vollwertigen Schattenjägerin! Irgendwie hatte ich da gedacht, dass ihre Stimme in dem Buch deutlicher sein müsste, aber sie schwebte eher am Rand und war da, wenn eine Nörgeltante und -mutter gefragt war...
Wessen Charakter mir auch sehr gut gefallen hat war der, des Werwolfmädchens Maia, die Simon ebenfalls gleichzeitig mit Isabelle datet und die ihre eigene Geschichte wieder mitbringt. Und ihr Macher taucht auf, den man nach der Geschichte nur hassen will, aber als ich noch nicht wusste wer er wirklich war, mochte ich ihn sogar sehr!
Die Ereignisse in diesem Buch nehmen einfach kein Ende und das Böse ist überpräsent. Egal, welchen Feind man galubt ausgeschaltet zu haben, es folgen weitere, die noch grausamer sind. Hin und wieder wollte ich das Buch wirklich in die Ecke flatzen, denn das Böse scheint immer zu gewinnen und besonders als Lilith' Jace Geist in ihrer Gewalt hat und er nicht zögerte Clary zu verletzten, hätte ich nur noch laut geschrien. Es ist wahnsinnig ungerecht! Und in dem Buch wird noch von Gleichgewicht geredet...Alle geben sich selbst gegenseitig die Schuld an den Ereignissen und das hat echt genervt!
Das Ende hat mich wirklich wahnsinnig wütend gemacht und ich musste mich sehr zwingen einzusehen, dass es nur eine Geschichte ist. Zum Glück! Das Böse scheint auf ewig siegen zu können und wie ich Cassandra Clare denke zu kennen wird sie uns das solange glauben lassen, bis das achte Buch erschienen ist. Ich muss sagen, dass ich momentan stark in Versuchung bin bis zu dem Tag zu warten, bis genau dieses Buch erscheint, dass mich wieder in die rosarote "Es-ist-alles-Ok"-Glitzerwelt zurückführt.... Aber wahrscheinlich werde ich mich trotzdem auf das fünfte Buch stürzen, sobald es erscheint und danach lechzen, dass sich doch noch alles zum positiven wendet.
Irgendwie habe ich den Glauben an das Gute gerade ein wenig verloren...Nichtsdestotrotz war es wieder ein grandioses Buch! Fairerweise sollte ich das erwähnen. ^^ Und es gibt sogar ein Extra, wenn man die Danksagung und den Quellenindex übersprungen hat. Dabei handelt es sich um den kompletten Abschiedsbrief, den Jace in "City of Glass" Clary hinterließ. Er ist toll geschrieben und lesenswert - und beinahe hätte ich es übersehen. Also wenn ihr diese Seite auch überschlagen habt, schnappt Euch das Buch nochal und lest es. ;-)
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.431)Aktuelle Rezension von: Linny2020Das Abenteuer geht weiter, die Charaktere verstricken sich immer mehr, die Spannung steigt. Ein gelungener Fortsetzungsroman der Tintenwelt. Selten, dass eine Fortsetzung so gut ist und so viel Spaß macht!
- Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Sommernacht
(2.414)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Plötzlich Fee - Sommernacht" von Julie Kagawa ist Band eins einer Reihe, das unter den Bücherbloggern schon mächtig für Wirbel gesorgt hat. Mir persönlich war das Cover aber zu abschreckend und mit Feen-Geschichten konnte ich noch nie was anfangen. Also habe ich diesem Buch keine weitere Beachtung geschenkt, bis ich es geschenkt bekommen habe...
...und schon nach den ersten Seiten völlig gefesselt war!
Julie Kagawa's Schreibstil wurde schon mehrfach hochgelobt. Ihr Ideenreichtum, ihre Fantasie, ihre Art, mit Worten eine völlig neue Welt zu erschaffen und den Leser zu bannen.
Und auch ich wurde gebannt!
Dieses Buch hat meine Vorstellungen weit, weit übertroffen und mich auf eine magische Reise geschickt!
Meghan Chase ist auf den ersten Blick ein unscheinbares Kind. Sie steht kurz vor ihrem 16. Geburtstag, wird in der Schule gemobbt, hat einen Stiefvater, der sie immer wieder gerne zu vergessen scheint und einen Halbbruder, der für jeden der Engel ist. Soweit also nicht uuunbedingt ungewöhnlich. Doch dann passieren seltsame Dinge: Ihr Bruder Ethan redet von schwarzen Männern in seinem Schrank und auf dem Schulweg blickt sie einem völlig anderen und wunderschönen Jungen entgegen. Als sie dann herausfindet, dass ihr bester und einziger Freund Robbie eine Fee sein soll, dessen Auftrag es war Meghan zu beschützen, eröffnet Meghans zweites Auge ihr eine neue Welt in der sie von finsteren Kobolden und Gremlins gejagt wird und wo Katzen reden können. Und sie begegnet ihrem wahren Vater, während ihr Bruder Ethan durch ein Wechselbalg ersetzt wurde und als Köder für einen noch unbekannten Feind fungieren soll...
Ja, ich gebe es ja zu: Mich hat dieses Buch wirklich gepackt. Zu Beginn wird man in die familären Verhältnisse Meghans eingeführt und der Leser spürt diese schwierigen Verhältnisse. Meghan konnte mich dennoch durch ihre zähigkeit und ihr gutes Herz für sich einnehmen und es war mal erfrischend, auch wenn das Buch aus ihrer Sicht geschrieben wurde, weiterblicken zu können. Meghans Gefühle und Gedanken standen den Ereignissen nicht im Weg und ich konnte mir ein genaues Bild über die Handlungen machen.
Die Welt, die Julie Kagawa öffnet, schließt sich einem anderen Buch "Sommernachtsträume" von William Shakespeare an und lässt Legenden zu greifbaren Persönlichkeiten werden. So ist Robin Goodfellow - auch Puck genannt - ihr bester Freund, der vom Sommerkönig dazu auserkoren wurde Meghan in der Welt der Menschen zu beschützen und sie von der Feen-Welt fernzuhalten.
Ehrlich gesagt hat mir Puck von all den Charakteren dieses Buches am besten gefallen. Humorvoll, sarkastisch, immer ein Lächeln auf den Lippen und ausgesprochen sympathisch war er sofort mein heimlicher Held!
Dass sich die Geschichte wieder in die Richtung entwickelt, dass sich die Hauptprotagonistin in einen dunklen, eiskalten, geheimnisvollen Typen verliebt hat mich - um es genau auf den Punkt zu bringen - tierisch angepisst. Kann ein Märchen nicht auch mal anders enden als mit "Und am Ende lebten sie glücklich... bla bla bla" ? Warum muss sich das liebe Mädchen immer in den bösen Kerl verlieben?
Na ja... Wie sich diese Geschichte weiterentwickelt wird sich in den nächsten Büchern entscheiden und vielleicht überdenke ich dann mein schnelles Urteil noch. ^^
Fantasievoll und geistreich ist die Geschichte mehr als magisch und fantastisch erzählt. Die tollen Umschreibungen von Gegenden oder magischen Dingen haben mir wirklich ein genaues Bild in den Kopf gezaubert und ich kann nur eines sagen: "Plötzlich Fee - Sommernacht" ist ein gelunger Auftakt zu einer magischen Geschichte!
Fazit:
Begeisternd. Elektrisierend. Erfrischend. Echt!
- Cassandra Clare
Clockwork Angel
(2.025)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Clockwork Angel - Chroniken der Schattenjäger" ist der Auftakt einer neuen Bücherserie von Cassandra Clare, die durch die Chroniken der Unterwelt bekannt wurde. Dieses Buch spielt zeitlich jedoch viel, viel früher, nämlich 1878 und bis auf ein paar bekannte Namen, führen den Leser ganz neue Charaktere durch das schattige London.
Cassandra Clare hat mich das erste Mal richtig verzaubert, als ich "City of Bones" gelesen habe und auch die drei Folgebände dieser Serie haben es mir einfach angetan. Clare schreibt detailreich, umfangreich, ausschmückend und doch nicht langweilig. Sie setzt ihre Charaktere genau richtig in Szene, damit sich der Leser ein genaues Bild machen kann und man fliegt durch den flüssigen und absolut spannenden Schreibstil regelrecht durch die Ereignisse.
Auch "Clockwork Angel" macht hierbei keine Ausnahme, auch wenn alles viel ausholender ist, eher einem Auftakt angepasst, wo man langsam an die Hintergründe heran geführt wird, ohne wirklich zu wissen, worum es eigentlich geht. Clare schickt diesmal eine siebzehnjahre junge Frau auf eine Reise von New York nach London, wo ihr Bruder sie eigentlich in Empfang nehmen sollte. Doch statt von Nathaniel selbst, wird Tessa von zwei dunklen Schwestern erwartet, die angeblich von ihrem Bruder beauftragt wurden, sie am Hafen abzuholen. Welche Wahl hat Tessa schon als mit ihnen zu fahren? Dabei hat sie keine Ahnung, dass ihr Stunden voller emotionaler und körperlicher Folter bevorstehen, ohne, dass sie ihren Bruder zu Gesicht bekommt.
Zu Beginn der Geschichte lernen wir William Herondale und James Carstairs kennen, zwei Schattenjäger, die einer blutigen Spur durch London folgen, die sie geradewegs zu dem Pandemonium Club führt, in dem die junge Tessa gefangen gehalten wird. Eigentlich wollten Will und Jem nur den Mördern auf die Schliche kommen, doch alles scheint viel komplizierter zu sein.
Tessa, die nicht weiß, was die dunklen Schwestern - korrekterweise Mrs. Dark und Mrs. Black genannt - von ihr wollen, durchlebt wochenlange Gefangenschaft, in der sie immer wieder dazu aufgefordert wird sich zu verwandeln. Tessa weiß nicht wie sie sich verwandeln soll, geschweigedenn in was oder wen, bis sie einen Gegenstand in die Hand gedrückt bekommt, der blutverschmiert ist, und alles um sie herum fällt und dunkel wird. Tessa verwandelt sich in eine völlig andere Person, die blutverschwiert ist. Und sie hat Zugang zu den Erinnungern und Eigenschaften. Genau darauf haben die Dunklen Schwestern hingearbeitet. Denn Tessa soll mit dem Magister vermählt werden, der sehr an ihren Fähigkeiten interessiert ist...
Ich muss sagen, dass ich anfangs nicht so ganz in die Geschichte reingekommen bin. Die Faszination hat mich erst etwas später gepackt, etwa nach siebzig Seiten, denn vorher war alles nur ein Strom an zusammengeklatscher Informationen, mit denen ich nichts anfangen konnte.
Tessa ist siebzehn, aber dennoch eine junge Dame und ich habe einfach keinen Draht zu ihr als Hauptprotagonistin gefunden. Das Buch wurde hauptsächlich aus ihrer Sicht erzählt, wenn auch nicht in der Ich-Form.
Will und Jem, die beiden Schattenjäger haben bei mir auch zunächst den Eindruck erweckt Mitte zwanzig zu sein und als sich dann herausstellte, dass die beiden siebzehn sind, habe ich nur gestutzt und von daher ein wenig Probleme mit meinem inneren Auge gehabt. Ich konnte mir die Umgebungen super gut vorstellen, weil Clare es fantastisches beschreibt, aber für mich passten die Charaktere nicht zu den Ereignissen.
Will ist einer, der anderen vorspielt, das größte Ekel zu sein, der auch noch Spaß daran hat. Seine Dialogparts waren zwar lesenswert, aber auch zu ihm konnte ich keine Tiefe entwickeln.
Jem hingegen ist ein toller Protagonist, den ich neben Charlotte (der herzensguten, jungen Institutsleiterin) und Sophie (dem Dienstmädchen, das gerne die Klappe aufreißt und die Leute zurechtstutzt) richtig lieb gewonnen habe. Er hat irgendwie das Ungleichgewicht zu Will geboten und war immer ruhig und besonnen, auch wenn er ein düsteres Geheimnis mit sich herumträgt.
Ganz besonders gefreut habe ich mich aber über den Hexenmeister Magnus Bane, den man als Leser der Chroniken der Unterwelt auch gut kennt - einer meiner heimlichen Helden. ^^
"Clockwork Angel" ist der Auftakt einer Geschichte und wie in jedem Auftaktbuch, wird alles etwas langatmig erklärt, weswegen ich mir sehr viel von Band zwei verspreche, was im September 2012 erscheint. Denn vielversprechend ist diese Geschichte! Klockwerk-Armeen, die aus Metall hergestellt sind und kein Fünkchen Menschlichkeit besitzen, teilweise nichtmal menschlich aussehen, stehen als Soldaten bereit um gegen die Schattenjäger in den Krieg zu ziehen.
Das Ende des Buches hat einen ausgezeichneten Cliffhanger, der mich grummelig zurücklässt, denn es wird ja gerade erst richtig spannend! Also Zeit, mach hinne, ich bin gespannt auf die Fortsetzung! - Cassandra Clare
City of Lost Souls
(2.473)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenCassandra Clare's Chroniken der Schattenjäger sind endlich zurück. Mit dem fünften Buch dieser Reihe "City of Lost Souls" dürfen wir Leser endlich wieder zusammen mit Clary auf Entdeckungsreise gehen. Es gibt wieder verdammt viel Dunkles und Böses, was sich seinen Platz in der Welt erobern will und diesmal haben sie alle Register gezogen.
Ich war wieder einmal so in dieses Buch vertieft, dass ich mir am liebsten selbst ein Schattenjägeroutfit angezogen, und mich mit in die Schlacht gestürzt hätte.
"City of Lost Souls" bginnt genau dort, wo das vierte Buch aufgehört hat. Mit einem riesengroßen Schlag in Clary Fairchilds Herz. Ihr leiblicher Bruder, der die Identität Sebastian Verlac's angenommen hat, sollte eigentlich tot sein, doch die Dämonefürstin Liltih hat ihn persönlich ins Leben zurückgeholt. Sebastian schlägt genau nach seinem Vater Valentin und strebt nach Macht - ganz egal, was er dafür bezahlen, oder mit wem er sich dabei verbünden muss.
Doch diesmal ist Sebastian nicht alleine, denn Lilith hat ihm ein ganz besonderes Geschenk gemacht: Sein Leben und sein Tod ist vom jetzigen Zeitpunkt auch Jace' Leben und Jace' Tod. Mithilfe sehr schwarzer Magie steht Jace nun unter Sebastian's Einfluss. Alles, was Sebastian will, will nun auch Jace und er geht bereitwillig mit, glaubt an Sebastians Pläne und tut alles, was Sebastian will. Nur eine Sache scheint in Jace weiterhin zu bestehen: Seine Liebe zu Clary, weswegen er Sebastian bittet sie mitnehmen zu dürfen und sie in ihre Pläne einzuweihen...
Clary hingegen ist am Boden zerstört. Der Rat hat sie mehrfach unter Beschuss genommen, weil sie glauben Clary können wissen, was für Pläne ihr verhasster Bruder haben könnte. Schließlich war sie die letzte auf der Dachterasse, die die Beiden gesehen hat.
Als Jace bei Clary auftaucht und ihr klar wird, wie Sebastian ihn in der Hand hat, beschließt sie ihren eigenen Weg zu gehen, denn auf die Hilfe des Rates, dessen Prioritäten definitiv nicht bei Jace liegen, kann sie sich nicht wirklich verlassen. Nur ihre Freunde Alec und Isabelle - Jace' Adoptivgeschwister, der Hexenmeister Magnus Bane, ihr bester Freund und Vampir Simon und die Werwölfe Jordan und Maia scheinen ihre einzigen Verbündeten zu sein...
Ich hatte wirklich noch nie so eine große Lesefreude bei solch dicken Wälzern wie den Chroniken der Unterwelt. Cassandra Clare's Schattenwelt ist schon seit dem ersten Buch tief in mein Unterbewusstsein verwurzelt. Detailgetreu und magisch. Auch ihre Hauptfiguren sind mir sehr vertraut und jeden einzelnden davon habe ich in mein Herz geschlossen. Ganz besonders Alec - ihn mag ich am liebsten. Seine Liebesbeziehung zu Magnus Bane im Hintergrund habe ich immer sehr gerne gemocht. Er ist sterblich, während Magnus' Existenz niemals auf natürliche Weise ein Ende finden würde. Das es an Alec nagt, spürt man deutlich. Zum einen ist da die Sorge um Jace, seinen Bruder im Herzen und im Kampf, und dann seine Angst um seine Beziehung.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht natürlich Clary, die ihren Jace zurückwill und dabei jede Regel und jede Vorsicht vernachlässigt, aber man spürt auch deutlich die anderen Handlungsstänge, wie Alec und Magnus und Isabelle, die sich deutlich verknallt hat, aber zu hart ist um es sich selbst irgendwie einzugestehen. Sie ist eine Schattenjägerin, die niemals um Hilfe bitten würde, aber wenn es um Simon geht, dann weiß sie selbst nicht so ganz, was sie glauben soll.
Sebastian war für mich wieder einmal die Hassfigur der Geschichte und doch kam er diesmal familärer rüber. Er glaubt unbesiegbar zu sein, aber manchmal könnte man auf die Idee kommen seine Fassade würde ein paar Risse bekommen. Vorallem ist es so, als würde Valentin noch immer die Strippen ziehen...
Die weitere Nebengeschichte der beiden Werwölfe Jordan und Maia waren auch interessant, aber auf eine andere Weise. Sie gehören zum internen Kreis und sind Verbündete - fast niemand schafft es Nebenfiguren so eine starke Stimme zu verleihen wie Clare - und J.R. Ward! Sie ist eine absolut, unangefochtene Meisterin darin! ^^
Clare's Schreibstil ist wirklich voller Hingabe. Sie hat es geschafft mich so dermaßen zu fesseln, dass ich nur mit Mühe Pausen einschieben konnte. Besonders gut an ihren Büchern gefällt mir die Vielfalt der Dialoge. Wenn sie ernst, traurig, glücklich oder nachdenklich sind, dann spürt man das als Leser. Sie hat sehr viele Dialoge eingebaut und keine Zeitsprünge in der Geschichte gemacht, sodass alles noch viel näher rüberkommt. Bei ihr scheint alles wichtig zu sein.
Am Ende des Buches habe ich auch endlich erkannt, was mir die ganze Zeit über gefehlt hat: Der richtige Jace. Der lustige und coole Schattenjäger, dem alle Gefahren egal sind und der für jede noch so gefährliche Situation einen dummen Spruch auf den Lippen hat. Er ist charimatisch und selbstsicher, hat das Herz aber am richtigen Fleck. Weswegen ich "City of Lost Souls" eher in die Kategorie "Traurige Bücher" stellen würde. Soviel Kampf gegen das eigene Ich hat noch kein Buch geboten!
Wenn mich an diesem Buch eine Sache wirklich gestört hat, dann war es die dickköpfige Clary. Man feiert solche Charaktere immer als Helden, weil sie bereit sind alles für ihr Ziel zu tun, aber weil man diesen langwierigen Prozess bis zum eventuellen Happy End immer so zäh verfolgen muss, ist das nach einer gewissen Zeit einfach nervig. Genau deswegen hat mir der Dialog zwischen Jace und Clary am Ende so gut gefallen. Das wäre ein Dialog für ein Zitat, aber es würde jegliche Spannung für all die nehmen, die dieses Buch noch nicht gelesen haben. Ich kann es wirklich nur empfehlen, denn allein für diesen Dialog lohnt es sich, durch die Hölle zu gehen. <3
Ich komme aber auch nicht drumherum zu sagen, wie unkomfortabel das lesen war. ~_~ Die ersten drei Bücher waren vom Einband dünner und besonders Band drei lies sich gut festhalten. Bei Band vier wurde es dann so dick, dass zwar weniger Seiten, aber dennoch mehr Umfang das lesen zu einer kleinen Herausforderung gemacht haben. Ist nur eine Randnotiz, aber halt eine, die einem irgendwann in den Fingern wehtut - und anders, wie z.B. das Buch auf den Schoß oder so legen, kann ich nicht lesen. :/ - Felicitas Brandt
Als die Bücher flüstern lernten
(134)Aktuelle Rezension von: StephieGetDurch Zufall bin ich vor einiger Zeit auf diese Trilogie aufmerksam geworden und verliebte mich unsterblich!
Plot:
Hope ist eine kleine Überlebenskünstlerin, die es nie leicht hatte im Leben. Alleine streift sie durch die Straßen und kämpft jeden Tag ums Überleben. Eines Tages bricht sie in das Anwesen aus ihrer Kindheit ein und versucht ihre geliebten Bücher zu stehlen, als sie von Sam dabei erwischt wird. Sam ist ein Geist aus ihrer früheren Jugend, den sie bis heute nie vergessen konnte. Plötzlich werden die beiden in eines der Bücher gezaubert und ihr Abenteuer beginnt...
Charaktere:
Hope ist mir so sehr ans Herz gewachsen. Oftmals wollte ich zwischen die Zeilen greifen und sie einfach mal in den Arm nehmen. Da sie fast ihr ganzes Leben lang allein war, ist sie allen anderen Menschen gegenüber immer misstrauisch und vermutet hinter jeder Ecke Verrat. Ihr Charakter war so authentisch geschildert, dass ich mich richtig mit ihr verbunden fühlte.
Sam ist einfach Klasse. Er ist ihr Seelenpartner und ist für Hope alles, was sie braucht. Ich wünsche jedem da draußen seinen eigenen Sam, der zuhört, für einen da ist, einen Beschützt und vor allem, einen zum Lachen bringt. Ohne Sam wäre dieses Buch niemals so mit Leben gefüllt worden.
Spannung:
Die Geschichte ist eher was für`s Herz. Es passieren auch definitiv einige spannende Passagen, aber berührt hat mich die Story vor allem, da es hier um Freundschaft, Liebe, Magie und der Suche nach dem richtigen Platz in der Welt geht. Beim Lesen habe ich oft mit den Tränen kämpfen müssen, die mich die Seiten nur so durchfliegen ließen, damit ich sicher sein konnte, das am Ende alles gut weden würde.
Romance:
Man merkt naürlich, dass es sich hier eher um ein Jugendbuch, als etwas für Erwachsene handelt, da die Liebe eher seicht geschildet wird. Man weiß zwar, das die beiden sich verlieben und sie auch zusammen Enden werden, aber das tiefe Knistern ist eher im Hintergrund zu spüren.
Im Vordergrund steht wirklich die tiefe Verbundheit zweier Menschen, die durch den anderen ihren Platz in der Welt gefunden haben. Wenn aus zwei Teilen eins wird, dann sind diese Hope und Sam.
Kritik:
Da ich ein Romance-Junkie bin, hätte ich mir hier genau dieses mehr gewünscht. Es gibt viel Händchen halten und Umarmungen, aber mir fehlt doch die Leidenschaft, gerade weil Sam schon 20 Jahre alt ist.
Leseempfehlung?
JA!JA!JA! Ich habe gelacht, geweint, gezeufzt. Wollte schreien, wollte Stellen wieder und wieder lesen und wollte selbst ein Teil dieser Welt sein.
Ich lege jedem Bücherwurm die Story von Hope und Sam wärmstens ans Herz.
- Maria M. Lacroix
Secrets - Das Geheimnis der Feentochter
(129)Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesichtMEINE MEINUNG
>Secrets - das Geheimnis der Feentochter< liegt schon lange in meinem Regal. Jetzt kam ich endlich dazu es zu lesen. Das Cover ist wunderschön, jedoch war es die Gesichte für mich eher nicht. Mehr dazu gibt es nun.
Schreibstil
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Welt der Feen ist interessant und gut beschrieben wenn auch sehr düster. Die meiste Zeit wird aus Nessyas Sicht gelesen, manchmal wechselt sie auf Cathal. Die Geschichte ist ziemlich spannend geschrieben allerdings fehlten mir hier die Gefühle.
Handlung
Die Halbelfe Nessya weist trotz Ritual keine magischen Kräfte auf, um ihrer Mutter keine weitere Schande zu machen und nicht umgebracht zu werden flüchtet sie in die Welt der Menschen im zarten Alter von 15 Jahren. Dies ist nun schon ein paar Jahre her und ihr Leben verging ohne Auffälligkeiten. Sie lebt mit ihrer besten Freundin zusammen und beide verbringen eine schöne Zeit. Als Nessya alleine im Urlaub ist passiert ihr etwas Schreckliches: sie findet eine Frauenleiche. Ihr wird schnell klar das das Leben der Frau nicht unter normalen Bedingungen ein Ende fand sondern durch die Hand einer düsteren Fay. Völlig geschockt geht sie ins nächste Lokal und berichtet von ihrem Fund. Noch am selben Abend nimmt ein komischer Fremder zu ihr Kontakt auf. Irgendwas an ihm stört Nessi. Sie sucht das Weite, wird allerdings verfolgt. Ihr Verfolger lässt die Tarnung auffliegen und Nessya erkennt wer vor ihr steht, Cathal - der Anführer des dunklen Heeres, der wilden Jagd und der Boss der Seelensauger, eine ganz dunkle Fay. Er will sie eigentlich nur beseitigen weil sie zu viel gesehen hat, doch als er sie angreift macht sie etwas mit seiner Magie. Cathal ist völlig verwundert und nach dem anfänglichen Schock wird ihm schnell klar wer Nessi wirklich ist. Wozu er das Wissen einsetzt, was aus Nessya wird und wie das Leben ihrer Freundinnen in Gefahr gerät müsst ihr selbst herausfinden.
Charaktere
Nessya ist ein zurückhaltendes, vorsichtiges Wesen. Sie wurde vom Leben im Feenhügel gebeutelt, möchte aber gerne zurück. Ihre Eintrittskarte dahin ist Cathal. Und obwohl sie negative Erfahrungen mit männlichen Feen gemacht hat gibt sie sich Cathal nach anfänglichen Startschwierigkeiten bereitwillig hin. Das habe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht verstanden. Eben mochte sie ihn nicht weil er böse und sau gefährlich ist und ihm nächsten Moment springt sie mit ihm in die Kiste und bald darauf sprechen beide von Liebe?! Entweder habe ich die entscheidene Szene verpasst oder es ist total aus der Luft gegriffen.
Sonst konnte ich auch nicht wirklich was mit den Figuren anfangen sei es Nessya, Cathal, Emma oder all die anderen Nebenfiguren weil wir nicht besonders viel von ihnen erfahren.
FAZIT
Obwohl ich die Geschichte sehr schnell verschlungen habe und der Schreibstil gut ist gefällt mir das Buch leider nicht wirklich. Die Figuren sind einfach unglaubwürdig in ihrem Handeln oder aber viel zu blass, sodass ich mir keine Meinung über sie bilden konnte.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.861)Aktuelle Rezension von: JoulespoulesDieser Teil war wieder vollgepackt mit geheimnisvollen Orten, überraschenden Wendungen, wirklich gemeinen Bösewichten und viel Magie. Ich habe jede Seite geliebt, die unterschiedlichen Erzählperspektiven waren gut durchdacht und geschrieben und insgesamt war es ein richtiges Vergnügen dieses Buch zu lesen. Cornelia Funke schafft es, dass sich die Welt hinter den Buchstaben real anfühlt.
- Cassandra Clare
City of Heavenly Fire
(1.576)Aktuelle Rezension von: angeltearzEin Thema, das einerseits sehr schwierig, aber für mich extrem interessant ist. Ich bin kein großer Fan von Geschichte, aber ich sauge trotzdem alles auf was mit der DDR und die Fluchtversuche zu tun hat. Es ist alles so krass und in meinen Augen so unrealistisch, obwohl es alles geschehen ist. Einfach alles ist so unrealistisch im Kopf, aber irgendwie doch immer noch realistisch in der Welt. Ich weiß gerade nicht, wie ich es ausdrücken soll.
Dieses Buch wird offiziell als Spannungsroman bezeichnet, wobei ich es locker als Thriller einordnen würde. Die ganze Zeit ist eine gewisse Grundspannung da, die selbst einige Thriller nicht haben. Und die passenden Spannungsspitzen sind auch vorhanden.
Und auch als Erzählung. Die Lebensgeschichte eines jungen Mannes. Ein Mann, der in seinem Leben so verdammt viel durchgemacht hat von dem er nichts wusste. Ein sehr beängstigender Gedanke!
Der 6. und letzte Band der “Chroniken der Unterwelt”-Reihe. Ich weiß nicht, ob ich froh bin endlich durch zu sein oder traurig. Abgeschlossen habe ich auf jeden Fall lit einem lachenden und einem weinenden Auge. Knapp 900 Seiten hat dieses Taschenbuch. Ein ganz schöner Klops und teilweise echt schwer in den Händen. Aber eine angenehme Schwere, die ich gerne in Kauf nehme. Klar, abschrecken tut die Seitenanzahl schon. Aber wenn man schon die vorherigen Bücher gelesen hat, dann muss man einfach dadurch.
Ich finde das Ende wirklich sehr gelungen und auch logisch. Es hat die perfekte Länge und wird nicht schnell abgewickelt, wie ich es schon oft gelesen habe. Ich mag einfach die ganze Geschichte. Das Ende ist einfach perfekt.
Was mich allerdings irritiert hat ist die Nebengeschichte mit den jüngeren Charakteren. Einerseits fand ich sie etwas nervig, weil es auch locker ohne diese gegangen wäre. Andererseits aber auch erfrischend noch neue Charaktere kennen zu lernen. Ich gehe schwer davon aus, dass diese in einer der zahlreichen Zweig-Buchreihen vorkommen werden, die es mittlerweile zu dieser Reihe gibt. Deswegen auch wiederum echt schlau gemacht von der Autorin, dass sie mit diesen Band die Chance nutzt neue Geschichten zu eröffnen. Aber dadurch hatte das Buch schon eine gewisse Längen, die das Lesen schwer gemacht haben. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich hier stellenweise auch Absätze übersprungen habe. Ich wollte einfach wissen, wie es bei Clary und den Anderen weiter geht.
Ich mag es unheimlich gerne, wie tief die Autorin die Charaktere aufgebaut hat. Das ist wirklich ungewöhnlich und das rechne ich hier ganz hoch an. Was für eine Veränderung die Charaktere mitmachen, obwohl immer wieder erwähnt wird, dass nur wenige Monate vergangen sind. Clary und Jace sind großartige Charaktere. Aber auch den Rest mag ich auch einfach total gerne. Irgendwie werde ich sie schon ein wenig vermissen.
Wie schon gesagt, mag ich den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Und deswegen wird das auch nicht die letzte Buchreihe geben sein, die ich von ihr gelesen hab.
Dass man diesen Band nicht lesen sollte, wenn man die vorherigen nicht kennt, sollte klar sein. Sie bauen aufeinander auf. Von mir eine dicke Leseempfehlung für die ganze Buchreihe.
Und jetzt kann ich einfach nur noch begeistert erzählen. Denn der Autor hat, in meinem Augen, ein großartiges Buch gezaubert. Das erste Kapitel hat mich nicht wirklich an sich gefesselt, aber nach und nach hat mich das Buch ins sich gezogen. Hat mich so an sich gefesselt, dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Der Autor erzählt uns die Geschichte von mehreren Charakteren. Die alle zusammengehören und versuchen ihr Leben zu leben. Und dabei springt er in den Zeiten hin und her. Mal in der heutigen Zeit, mal wieder zurück in die 70er und dan auch mal dazwischen. Und dabei bleibt er immer logisch. Das ist ein großes Können vom Autor, dass er hier logisch bleibt und den/die Leser/in nicht verwirrt. Es war einfach nur spannend. Ich habe bis zum Ende mitgeliefert und mitgelitten.
Das Ende ist einfach großartig und endet praktisch dort, wo es begangen hat. Und dann hat mich das Buch noch mit einem dicken Seufzen zurück gelassen. So ein tolles Happy End.
Dieses Buch ist einfach richtig toll. Ich möchte das Buch jedem empfehlen, der sich für das Thema interessiert. Ich glaube, das Interesse generell an dem Hintergrund sollte schon vorhanden sein.
- Stefanie Hasse
Darian & Victoria 1: Schwarzer Rauch
(95)Aktuelle Rezension von: KagaliNachdem ich vor Zwei Jahren bei der Impress Lesung von Stefanie Hasse dabei war (die übrigens eine überaus sympathische und freundliche Frau ist) kaufte ich mir dieses Buch. Zu meiner Schande muss ich sagen, dass es seitdem ein ungelesenen Status auf meinem Reader fristete. Dies hat sich nun geändert, doch leider hat mich das Buch nicht so recht begeistern können.
Meine Meinung:
Das Buch beginnt mit der erwachsenen Victoria. Nacht für Nacht hat sie Albträume in denen immer dieser Darian vorkommt. Eines nachts bei Vollmond drängen dann die Erinnerungen ihrer Jugend zu ihr: Victoria ist ein Kind des Mondes mit magischen Kräften. Sie traf Darian in ihrer Ausbildung. Doch sie erinnert sich auch an die dunkle Seite der
Mondkinder …
Der Einstieg in das Buch fiel mir relativ leicht. Den Schreibstil von Stefanie Hasse war ich ja schon gewohnt. Zusammen mit Victoria wurde ich in die Gemeinschaft der Mondkinder eingeführt. Die Idee und das Konzept rund um die Mondkinder fand ich sehr gut gelungen. Auch die Hintergründe wie z.B die Vampire entstanden sind fand ich gut erläutert. Man hat einen guten ersten Eidnruck bekommen und ein paar weiterführende Informationen wie näheres zu Rat hoffe ich in den Folgebänden zu erfahren. Das einzige was ich unpassend, oder eher seltsam fand ich, dass bei gerade mal 28 Gemeinschaftshäusern auf der ganzen Welt ausgerechnet in Deutschland zwei Stück zu finden sind und der mächtigste aller Hexenzirkel gleich noch dazu.
Nichtsdestotrotz mochte ich die Grundidee. Leider mangelte es mir an der Umsetzung. Das Hauptproblem ist dabei ein ähnliches wie das, was ich schon mit dem Ende von BookElements hatte: Zu viel und zu schnell!
Besonders gestört hat mich die Protagonistin. Mal abgesehen davon, dass ich keine Ahnung habe wie sie eigentlich aussieht (oder wie irgendein Charakter außer Darian und Aurelia aussieht), da es keine Beschreibungen gibt, erfährt man nicht viel über sie. Sie wird mit einer super mächtigen Gabe ausgestattet, schafft 100 Dinge, die zuvor noch niemand geschafft hat, erhält noch mehr Gaben und grenzenloses Wissen über Magie. Kurzum: Sie kann alles, sie macht alles und sie hat immer eine Lösung parat. Und dabei bleibt sie natürlich lieb und freundlich. Sie ist einfach nur widerlich perfekt. Eine richtige Mary Sue.
Und als wäre das noch nicht genug zieht sich diese rosarote Harmonie auch durch das gesamte Buch. Darian ist zwar als Charakter ein Stück interessanter, aber trotz seines dunklen Geheimnis ist seine Beziehung zu Victoria rund um harmonisch. Auch andere Charaktere die Konfliktpotenzial in die Geschichte hätten bringen können, werden ruckzuck zum guten bekehrt. Am Ende haben sich alle lieb, nein wie niedlich.
Am Ende wirkte die immer größer werdende Macht der Protagonisten und die endlosen „Glücklichen“ Fügungen ziemlich lächerlich auf mich. Die Charaktere sind ganz klar in schwarz und weiß eingeteilt, was dazwischen gibt es nicht und jeder wird gerettet und bekehrt bevor er „böse“ werden kann. Hinzu kommen etliche Ereignisse und Wesen. Der Stoff hätte, wenn er etwas besser ausgearbeitet gewesen wäre locker für 600 Seiten gereicht.
Pluspuntke gibt’s für die ein oder andere überraschende Wendung und dass das Ende doch nicht ganz so vorhersehbar war. Es macht immerhin neugierig auf den 2. Band.Fazit:
Die Idee hinter dem Buch ist ganz gut und man liest es auch in einem Rutsch durch. Ob ich mich aber in einem Jahr noch daran erinnern werde, ist fraglich, dazu passiert zu viel in zu kurzer Zeit und den Charakteren, denen alles in die Hände fällt, fehlt es an Tiefgang.
Folge mir ;)
Diese und andere Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf Miss Page-Turner
- Kerstin Gier
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
(943)Aktuelle Rezension von: Skye-reads-booksDieser Auftakt der neuen Kerstin Gier Trilogie hat mich von Anfang an verzaubert und berührt. Es ist mal wieder eine perfekt Harmonie zwischen Humor, Spannung, Fantasy und Romantik und wirklich geeignet für Leser*innen von jung bis alt. Man kann sich wirklich in der Handlung verlieren und für ein paar Stunden in eine andere, zauberhafte Welt abtauchen, die auch ein paar alte Bekannte wieder ans Licht bringt (für alle, die die Edelstein-Trilogie gelesen haben, lohnt es sich auf jeden Fall;)). Fünf Sterne und ganz viel Spannung und Vorfreude auf die Fortsetzung - eine Empfehlung von ganzem Herzen!
- Cassandra Clare
Lord of Shadows
(469)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Lord of Shadows" ist der zweite Band der Dark Artifices Reihe von Cassandra Clare, das zum Shadowhunters-Universum gehört und die Geschichte von Emma Carstairs und Julian Blackthorn weiter erzählt. Ich habe das Buch vor drei Monaten beendet und es seither dreimal gelesen, weil ich mich nicht entscheiden konnte, wie ich es in einer Rezension beschreiben soll.
Handlung: Eigentlich geht alles um das Black Volume. Ein Zauberbuch, das - wie immer - in den falschen Händen gewaltigen Schaden anrichten kann. Alle, egal ob Schattenjäger oder Unterweltler, versuchen das Buch für ihre Zwecke in die Finger zu bekommen. Weil sich so ein magischer Gegenstand nicht direkt von Beginn an zeigt, ist die Handlung ein ziemliches Chaos und lässt sich in mehrere Einzelteile aufteilen. Zum einen wären da Emma und Julian, die sich gegen ihre Gefühle füreinander wehren und verschieden damit umgehen. Bereits im letzten Band erfuhr der Leser, dass Emma Julian's Bruder Mark bittet ihren Freund zu spielen, damit sie Julian auf Abstand halten kann. Die Liebe zwischen Parabatai ist gefährlich und verboten. Dann gibt es noch Kit, der zwar mit der Schattenwelt aufgewachsen ist, aber erst nach dem Tod seines Adoptivvaters Johnny Rook erfährt, dass er ein Schattenjäger ist und zu welcher Familienlinie er wirklich gehört. Er wehrt sich dagegen, aber nirgendwo anders ist er sicherer als im Institut. Dort entwickelt er besonders zu Ty Blackthorn einen Draht.
Ein großer Teil von "Lord of Shadows" spielt in der Feenwelt, die besonders nach dem Krieg für Schattenjäger gefährlich ist und sie vor neue Herausforderungen stellt.
Auch Clary und Jace nehmen einen Teil des Buches ein, in dem Clary Andeutungen über Visionen macht, die einem Angst und Bange machen.
Die größte Bedrohung könnten diesmal jedoch nicht die Konflikte in der Unterwelt sein, sondern eine Gruppierung Schattenjäger, die nicht davor zurück schrecken Lügen zu verbreiten um das Los Angeles Institut unter ihre Kontrolle zu bekommen. Alle Blackthorns werden durch verschiedene Szenarien gefährdet.
Einstieg: Emma's Gedankenwelt ist ein offenes Buch, was den Widereinstieg in die Geschichte leicht macht. Direkt ist klar, dass Clare sich viel Zeit für die persönlichen Entwicklungen der Charaktere nimmt, während die Story eher unbemerkt voranschreitet.
Stimmung beim lesen: Ich war noch nie so zwiegespalten um ehrlich zu sein. Einerseits liebe ich diese Charaktere und alles, was sie erleben. Es gibt genügend Spannung, Action und Kampf und innere Konflikte. Leider habe ich noch nie was für die ganze Feen-Geschichten dieser Bücher übrig gehabt und "Lord of Shadows" bietet davon im Überfluss an. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl der Plot steckt im Schlamm und will sich nicht vorwärts bewegen. Und am Ende überschlägt sich natürlich wieder alles. Mir fiel es schwer mich auf etwas zu fokussieren, weil es einfach zu viele Charaktere gibt und zu viele Mini-Hinweise, die einem schnell entgehen können.
Charaktere: Die Geschichte begann zwar im ersten Band mit Emma und Julian, doch sie teilen sich längst die Bühne mit allen anderen Charakteren. Die Blackthorn-Geschwister sind keine Lückenfüller, sondern fordern ihren Platz im Geschehen und sind bereit zu kämpfen. Julian, der als älterer Bruder die Verantwortung hat, rückt ein wenig von ihnen weg, weil er woanders gebraucht wird und man könnte fast sagen Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf den Tischen. Nicht auf negative Art, versteht sich.
Auch Clary und Jace sagen kurz Hallo und sprechen von einer geheimen Mission, und besonders Clary hat Emma etwas zu sagen, was den Leser neugierig macht, am Ende jedoch nur hinhält.
Magnus Bane darf natürlich nicht fehlen und auch wenn ich voreingenommen bin, weil er mein absoluter Lieblingscharakter ist, finde ich seine Szenen einfach am besten. Ereignisreich und belustigend; Magnus ist eben auffällig. Und wo der Hexenmeister ist, ist Alec Lightwood natürlich auch nicht weit und ihre zwei süßen Adoptivkinder... Davon will ich erst gar nicht anfangen, sonst schwärme ich morgen noch ;)
Besondere Überraschungen unter den Charakteren bieten Diana Wrayburn, die Tutorin der Blackthorns und Arthur Blackthorn, den Julian aus gutem Grund auf dem Dachboden versteckt. Beide nehmen eine große Rolle ein, die mir gefallen haben.
Wenig Freude bringen die Centurios mit, angeführt von Cristina's Ex Diego Rosales und der aufstrebenden Schattenjägerin Zara Dearborn. Sie machen sich breit, sind eine speziell ausgebildete Elitetruppe und die Blackthorns trauen ihnen nicht. Besonders Zara ist ein Charakter, den man zweimal betrachtet.
Irgendwie ist es unmöglich alle Charaktere zu benennen oder ihre Reise zu erläutern, denn "Lord of Shadows" ist gewaltig! Clare bietet einfach alles an, was sie geben kann und besonders die Beziehung zwischen dem Halbfeenwesen Mark Blackthorn und dem Feenprinzen Kieran ist außergewöhnlich beschrieben, die durch Cristina zu etwas wird, was ich faszinierend fand. Man muss es lesen um es zu verstehen. Neben Clare's anderer Dreiecksbeziehung zwischen Jem, Will und Tessa aus den Chroniken der Schattenjäger ist das zwischen Mark, Kieran und Cristina die einzige Dreiecksgeschichte, die mir Freude bereitet.
Allgemein entwickeln sich in diesem Band einige Beziehungen, ob freundschaftlich, romantisch oder Bündnisse.
Positiv: Am meisten hat mir zu Beginn das Gespräch zwischen Clary und Emma gefallen, als sie über Jonathan reden, den die meisten als Sebastian kannten und der u.a. für den Tod von Emma's Eltern verantwortlich ist. Wer "Lord of Shadows" liest, kennt eigentlich auch Die Chroniken der Schattenjäger und wieso Clary ihren Bruder umbringen musste. Deshalb ist es auch so leicht Verständnis sowohl für Clary als auch Emma aufzubringen. Als Leser sieht man beide Blickwinkel, aber man sieht auch zwei junge Frauen, die alles füreinander tun würden und wie sich gegenseitig Trost spenden.
Jedes Blackthorn-Kind bekommt seinen Fokus und endlich hatte ich persönlich das Gefühl sie besser auseinander halten und verstehen zu können. Bisher hatte Julian immer seine schützende Hand über sie, weshalb dieser zweite Band einiges an Charakterentwicklung zu bieten hat!
Negativ: Der Klappentext hat mir in diesem Fall wirklich das Lesevergnügen versaut, denn meiner Meinung nach ist das ein ziemlicher Spoiler in einem Buch, wo man eine Lupe braucht um alle Plot-Pfade zu erkennen. Wer dieser Lord of Shadows ist wird nämlich so verwirrend und einige hundert Seiten später erwähnt, dass es keine wirkliche Erklärung ist. Als Leser wartet man auf diese Enthüllung noch länger als im ersten Band bei Lady Midnight. Dass der Feenkönig alle mit Blackthorn Blut abschlachten will, kam irgendwie auch nicht ganz bei mir an, da es doch ein wenig anders erzählt wurde.
So lala: Ich weiß nicht, ob ich die Entwicklung der Geschichte unter positiv oder negativ einsortieren soll, denn es ist eine Mischung zwischen beidem. Für meinen Geschmack gibt es einfach zu viel Material, welches die Feen einbindet, die ich nicht mag und mit denen ich wohl nie warm werde. Deshalb sage ich ganz offen, dass meine Meinung davon beeinflusst ist. Im Grunde habe ich nur weiter gelesen, weil mir die Charaktere schon seit Jahren am Herzen liegen und ich nicht einfach aufgeben wollte, nur weil mir ein Strang der Geschichte nicht gefällt.
Das sich letztendlich also alles rasant überschlägt und auf den finalen Seiten ein Kampf mit einem unerträglichen Cliffhanger stattfindet, hat mich kalt erwischt.
Schreibstil: Cassandra Clare jongliert mit so vielen Charakteren, streut gefühlte Millionen Hinweise ein und schafft es mit Bravour sich nicht in einem riesigen, unübersichtlichen Netz zu verfangen. Das nötigt mir einiges an Respekt ab. Die Perspektive wechselt sich sehr oft, ist aber fließend und sehr gut geschrieben, so dass man alles weiterhin im Blick hat.Fazit:
Wenn "Lord of Shadows" eines ist, dann Charakterstark! Nicht nur, weil es eine Fülle an Lieblingscharakteren präsentiert, sondern auch deren Gefühle und Tiefe mit einbezieht. Die Handlung ist struktiert, aber ziemlich versteckt, da der Fokus auf den Charakteren liegt und wie sie die Dinge angehen und so kommt nach einigen Kapiteln schon etwas Frust auf, da ich fieberhaft auf das gewartet habe, was der Buchumschlag verspricht.
Fans von Chroniken der Unterwelt dürfen sich auf ein paar Momente mit Clary und Jace freuen und auch Magnus Bane rettet wieder einmal mehr den Tag.
Das Gesamtkonzept, die Suche nach dem Black Volume, ist ein verworrener Handlungsstrang, der tote Charaktere einbindet und mehr als einmal für negative Gänsehaut sorgt. Es empfiehlt sich also genau aufzupassen.
Dieses Buch bietet einige Überraschungen, die manchmal zum schmunzeln einladen, aber auch für Tränen sorgen können. Am Ende sollte man sich definitiv auf ein Ave atque vale vorbereiten, denn auch wenn "Lord of Shadows" mit einem Cliffhanger endet, passiert einiges, was das Fanherz stillstehen lässt.
Clare hat es wieder einmal geschafft eine Geschichte abzuliefern, die dramatisch, an den richtigen Stellen unterhaltsam und aufwühlend ist. Niemand ist sicher, aber jeder Krieg hat auch ein paar ruhigere Momente und die Autorin erschafft eine interessante Mischung. - Felicity Green
Eichenweisen
(64)Aktuelle Rezension von: foxydevilAls Highland Hexen Krimi Fan bin ich irgendwann auf diese Reihe der Autorin aufmerksam geworden.
Und da Irland ebenso eine Faszination ausübt wollte ich mir zumindest den ersten Teil Eichenweisen zu Gemüte führen.
Aus dem Inhalt:Alice wacht aus dem Koma auf und spricht neben ihrer noch eine andere Sprache.
Ebenso hat sie Erinnerungen an eine andere Person und Zeit.
Sie begibt sich auf nach Irland um mehr über diese Erinnerungen herauszufinden.
Und das ist mehr als ein entspannter Reisetrip, denn an jeden Mythen steckt etwas Realität!
Meine Meinung:
Man wird in diesem Buch sehr schon in die Geschichte geführt, dass man sich irgendwann fragt was Geschichte oder Realität ist,
Ich war sofort in der Handlung eingebunden und wollte wissen wie es weitergehrt.
Daher wollte ich es kaum aus der Hand legen!
Durch den gut zu lesenden Schreibstil habe ich das Buch schnell durchgelesen.
Eigentlich bin ich mehr der Realität zugeneigt und besitze weniger den Hang zu Märchen, aber hier ist es absolut gelungen mich zu begeistern.
Die Ideen welche einen beim Lesen überkommen werden durch überraschende Wendungen über den Haufen geworfen.
Etwas zu lang hat mir der Aufbau der Handlung gedauert.
Alles in Allem eine gute Lektüre welche einen in eine andere Welt zaubert und trotzdem das Band zur Realität behält.
Natürlich ist es interessant zu erfahren wie sich die Folgebände gestalten.
Diese werde ich mir bestimmt noch zum Lesen besorgen!
Fazit:
Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 4,5 Lesesterne!
- Cassandra Clare
Lady Midnight - Die Dunklen Mächte
(840)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Lady Midnight" ist der neue, düstere Auftakt eines weiteren Schattenjäger-Abenteuers von Cassandra Clare, welches fünf Jahre nach "City of Heavenly Fire" und den Schattenjäger-Akademie Kurzgeschichten spielt. Um dieser Geschichte also folgen zu können, sollte man die Chroniken der Unterwelt schon kennen.
Cassandra Clare hält sich an das Schema "Mädchen-Power" und widmet sich in Lady Midnight der persönlichen Geschichte von Emma Carstairs. Die 17-jährige Schattenjägerin kennt man bereits aus der finalen Schlacht in Alicante, wo sie mit ihrem besten Freund Julian Blackthorn und dessen Familie Seite an Seite zum kämpfen gezwungen war. Dieser Kalte Krieg hat Emma auch ihre Eltern genommen, die ermordet wurden. Der Rat ist der festen Überzeugung, dass sie ebenfalls zur ellenlangen Opferzahl Sebastian Morgensterns zählen, doch Emma ist anderer Meinung und Clare schickt ihre Leser zusammen mit Emma und ihrem heutigen Parabatai Julian auf eine Reise, die durchtränkt ist von Rachegelüsten und schwarzer Magie.
Gleich zu Beginn legt Emma voll los. Sie ist tough, lässt sich nicht von ihrem Ziel abbringen und strahlt eine unbeirrbare Rache aus, bei der den anderen Charakteren nur die Wahl bleibt ihr zu folgen, oder sie alleine machen zu lassen. Sie setzt sich über Gesetze hinweg, um im Untergrund an neue Informationen über den Mord an ihre Eltern zu kommen und erfährt so, dass es jetzt - nach all den Jahren - weitere Todesopfer gegeben hat, die ebenfalls voller schwarzmagischer Runenmale waren.
Zeitgleich taucht im Institut eine Elbendelegation auf, die den Schattenjägern großen Ärger bringen kann. Denn der Kalte Frieden nach der brutalen Schlacht, in der die Feen auch gegen die Schattenjäger gekämpft haben, verbietet es ihnen strengstens Kontakt zu den Feenwesen zu haben. Doch die Feen sind auch an einer Aufklärung an den neuen Morden interessiert und bieten etwas an, was für die Familie Blackthorn für immer verloren zu sein schien: Mark. Den Blackthorn Bruder, mit dem Feenblut, der einst von ihnen verschleppt wurde. Er soll bei den Ermittlungen helfen und sobald der Mörder an das Feenvolk übergeben worden ist, auswählen, ob er zur Wilden Jagd oder zu den Schattenjägern zurückkehren möchte...
Mit Mark erscheint ein Charakter, der von den Feen für seine Abstammung misshandelt und schwer gezeichnet wurde. Er kehrt in eine Welt der Schattenjäger zurück, in der seine Geschwister älter und fremder geworden sind. Die Freude seiner kleinen Geschwister ist groß, aber die Athmosphäre ist mehr als angespannt, denn Mark ist längst nicht mehr der Bruder, den sie kannten. Er ist verängstigt und unberechenbar. Julian weiß, dass sie gegen das Gesetz verstoßen, aber daran wird sich der Leser noch schnell genug gewöhnen, da man die komplette Gefühlspallette zu spüren bekommt. Und Gefühle sind bekanntlich etwas, wovon sich der Hauptteil der Schattenjäger (allen vorran der Rat) nicht beeinflussen lässt.Aber Clare lässt in Lady Midnight nicht nur Emmas Wunsch nach Rache oder dem Hass zwischen Schattenjägern und Feen sprechen, sondern dringt emotional tiefer in etwas ein, worauf ich seit dem Lesen der anderen Bücher immer gehofft habe: Was bedeutet der Parabatai-Bund wirklich?
Emma und Julian sind zwei recht unterschiedliche Personen. Während Emma ein totaler Wildfang ist, ist Julian ein stiller Stratege, der künstlerisch begabt ist und sich aufopferungsvoll um seine vier jüngeren Geschwister kümmert. Er würde für jeden von ihnen sterben.
Zu Beginn des Buches sind die Blackthorns in England und Emmas Gedanken gewähren dem Leser Einblicke in ihre Gedankenwelt, die erst weicher werden, wenn sie an Julian, Ty, Tavvy, Livvy und Dru denkt. Sie ist sich sicher, dass sie nicht im Institut in Los Angeles hätte bleiben dürfen, wenn sie und Julian nicht den Parabatai-Schwur abgelegt hätten. Sie fühlt sich nicht ganz zugehörig und doch würde sie nirgendwo anders hingehen.Die Beziehung zwischen Julian und Emma erlebt man als Leser sehr intensiv und in wunderschöne Worte gehüllt. Clare findet Umschreibungen, die mir wirklich unter die Haut gegangen sind, die mich bewegt haben und die keinen Zweifel an der Tiefe dieser Verbindung lassen. Und man spürt, dass es hier um sehr viel mehr geht als nur darum füreinander da zu sein, füreinander zu kämpfen und füreinander sterben zu wollen. Was der Parabatai-Eid bedeutet, wird oft von den anderen Charakteren der Geschichte nochmal in Worte gefasst, wo man als Leser drüber lächeln, die man aber trotzdem nachvollziehen kann. Seit Jace und Alec ist das Wort Parabatai ein Begriff, aber Emma und Julian geben ihm erst eine richtige Bedeutung, aber auch eine, die eine romantische Note bekommt. Cassandra Clare hat hier eine neue Art der Beziehung erschaffen, die Schwingungen an den Leser sendet, die man trotz der Schatten erkennen kann und das macht Lady Midnight zu etwas besonderem.
Emma ist die Hauptstimme dieses Buches, aber wie gewohnt schafft es Clare auch den anderen Charakteren eine prägende Stimme zu geben. Julian's Charakter erscheint Emmas irgendwie untergeordnet, aber er legt eine Veränderung hin, die mich sehr begeistert hat. Wenn Julian für etwas kämpft, dann ganz und gar - so wie Emma, nur überlegter würde ich fast sagen.
Auch Mark gibt dem Buch eine Note, die mir sehr gefallen hat. Die ganze Geschichte zwischen Schattenjägern und Feen wirkt offener und Clare schreibt erneut mit viel Ausdruck und Klartext.
Die jüngeren Blackthorn Geschwister Octavian, Livia, Drusilla und Tiberius gehören auch zum Kommandoangebenden Ton des Buches. Mal auf witzige, mal auf sarkastische und mal auf traurige Weise, aber immer mit der vollen Blackthorn-Ladung an Charme und Kampfeswille.
Die Erwachsenen Arthur und Diana, die eigentlich als Leiter des Instituts und Tutorin gelten, bekommen nur in den wirklichen großen Szenen ihren Auftritt - was aber zur Geschichte passt, da die Jugendlichen die Verantwortung fast im Alleingang füreinander und die Kinder übernehmen, wovon der Rat aber natürlich nichts wissen darf.
Es gibt aber noch einen neuen Charakter. Eine junge Schattenjägerin namens Cristina, die für ein Austauschjahr aus Mexiko gekommen ist. Sie hat ihre eigene Vergangenheit, die Clare nur anreißt, aber ihr Schmerz ist deutlich genug. Für Emma wird sie wie eine Schwester und auch im Umgang mit Mark erweist sie sich als große Unterstützung. Cristina ist kein Mensch, der sich in der Vordergrund drängt, aber wenn sie dabei ist, spürt man, dass da jemand ist, der eine Situation in den Griff bekommen kann.
Und da auch in Los Angeles der Hexenmeister nicht fehlen darf, übernimmt Malcolm diesen Part. Er sieht aus wie siebenundzwanzig, hat violette Augen, ist hoffnungslos romantisch und tollpatschig. Seine Auftritte habe ich stets mit einem Grinsen gelesen und ihn genauso wie Magnus damals in mein Herz geschlossen.
Apropos Magnus... Natürlich dürfen alte Bekannte nicht fehlen. Jem Carstairs und Tessa Herondale fügen sich auf besondere Weise am Rande der Geschichte ein und auch Magnus, Jace, Clary und Robert Lightwood haben ihre Auftritte, die mir ein fettes Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert haben. Schließlich sind sie jetzt Schattenjäger mit Verantwortung, die früher aber auch nicht erst auf die Regeln geschaut haben. Von diesen Szenen muss Clare auf jeden Fall noch mehr schreiben! ;)
Sehr süß fand ich auch die Eingeständnisse von Emma und Julian, für wen sie mal geschwärmt haben - suprise surprise :D
Und für all die Leser, die sich über das Erscheinen alter Lieblinge ebenso freuen, gibt es am Buchende ein ganz besonderes Geschichtshäppchen, was man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte!Fazit:
"Lady Midnight" bringt mit einer mehr als faszinierenden und überraschenden Hauptgeschichte neues Chaos in die Schattenwelt - und das ist erst der Anfang. Welche Person sich hinter dem Buchtitel verbirgt, bleibt für den Leser lange Zeit ein Rätsel, bis es Schlag auf Schlag geht und man Liebe und Verrat in einem völlig verzerrten Licht präsentiert bekommt. Cassandra Clare bricht einem das Herz und erschafft völlig neue Bedeutungen für das Wort Verständnis, was ich sehr gemocht habe.
Mit Emma und Julian übernehmen zwei Charaktere, die dem Leser der bisherigen Schattenjägerbücher neue Einblicke in die Bindung zwischen Parabatai bietet und die genauso wie Clary und Jace erst später an die Gesetze denken. Emma ist die Wilde und Julian der Künstler, aber beide tragen sehr viel mehr in sich.
Die Charakterveränderungen zeigen sich in unvorstellbaren Szenen und machen Hunger auf mehr. Das füreinander schreibt Clare groß, lässt sich dadurch aber nicht abschrecken ordentlich Kummer und Drama in die Geschichte einzubauen. Die Autorin hat mir wirklich mehrere Male das Herz gebrochen, aber ich wollte freiwillig immer mehr, da sie Worte findet und Dialoge erschafft, die berühren und die "Lady Midnight" zu etwas außergewöhnlichem machen.
Kampf, Loyalität, Drama - das ist das normalste, was die Schattenjägerwelt zu bieten hat, und trotzdem ist dieses Buch eine ganz andere Kategorie: unberechenbarer und doch wunderschön. - Christoph Marzi
Lycidas
(729)Aktuelle Rezension von: GluecksvogelHabe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert.
Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist.
Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen.