Bücher mit dem Tag "fargo"
11 Bücher
- Clive Cussler
Der Schwur der Wikinger
(14)Aktuelle Rezension von: TanteGhostEine archäologische Reise rund um die Welt, über die Vergangenheit in die Gegenwart.
Inhalt: Sam und Remi Fargo finden durch Zufall im ewigen Eis ein altes, gestrandetes Wikingerschiff, auf dem nicht nur konservierte Leichen, sondern auch viele Schnitzereien aus dem antiken Mexiko zu finden sind. Sie bleiben eine Weile beim Wrack, um es bewachen und weiter erforschen zu könne.
Weitere Recherchen bringen die beiden auf die Spuren von Quetzalcoatl, der als ein großer Mann mit rotem Bart beschrieben wird. Sollte das ein Wikinger gewesen sein, der einfach in einem gefundenen und geplünderten Land geblieben ist?
Auf ihren Reisen um die halbe Welt finden sie viele Zusammenhänge zwischen Mexiko und den Wikingern. Allerdings machen sie auch Bekanntschaft mit Verfolgern und Gegenspielern, die auf Reichtümer aus sind.
Gemeinsam mit zwei Geschwistern machen sie sich in Mexiko auf die Suche nach der Grabstätte von Quetzalcoatl und seinen mit ihm bestatteten Reichtümern.Fazit: Das Cover allein verspricht ja schon einmal eine ganze Menge. Ein altes Schiff, was aus dem ewigen Eis ragt und wohl so langsam aber sicher wieder freigegeben wird. Den Hinweis, dass dieses Buch ein Bestseller gewesen ist, fand ich gut. - noch ein Garant für ein großes Leseerlebnis… Ich habe in jedem Fall wieder Mut gefasst.
Und es kam, wie es kommen musste. Von Anfang an habe ich einen farbenprächtigen Film vor meinem geistigen Auge gesehen. Von Anfang an war ein Bezug zum Titel und zum Coverbild vorhanden. - So macht Lesen wieder Spaß und Sinn. So stelle ich mir eine spaßige und kurzweilige Lektüre vor. Und von Anfang an konnte ich auch mit meinen doch sehr laienhaften Geschichtskenntnissen durchaus nachvollziehen, um was und wen es ging. Dafür reicht wirklich die ganz allgemeine Bildung aus. Der Rest wird in der Handlung erklärt.
Die ganze Zeit ging es in einem rasanten Tempo vorwärts. Zu keinem Zeitpunkt war es langweilig und immer wieder wurde mal zu den Fargos und dann wieder zu ihren Gegenspielern gewechselt. Wobei die Hauptrolle eindeutig bei den Fargos und ihren Forschungen und Erkenntnissen lag. Die paar Sequenzen, die bei den Gegenspielern spielten, waren nur so ein spannungserzeugendes Pillepalle. Für die Handlung zunächst nicht wirklich wichtig, aber das kam dann am Ende, als es in einem fulminanten Finale noch einmal ums Ganze ging.Alles war gewohnt bildhaft, aber ohne langweilige Längen beschrieben. Es blieb in jedem Fall genug Raum für eigene Fantasie und den damit verbundenen Film in meinem Kopfkino. - Und der war einfach nur gigantisch. Ich habe die Schauplätze so bildlich vor mir gesehen, dass ich stellenweise alles um mich herum vergessen habe und mich selber auch auf dieser Reise und den ganzen Abenteuern wähnte. - Da hat der Herr Cussler einfach nur mega was drauf. Irgendwie sind seine Bücher so etwas wie ein Garant für gute Unterhaltung.
Die Zeit verging bei der Lektüre wie im Flug und bin mir sicher, dass diese Rezension dieses großartige Buch nicht im Mindesten widerspiegelt. Ich hatte großartige Erlebnisse und war sehr gut vom Alltag abgelenkt. Wobei sich der Stoff auch gut nach Feierabend und körperlich etwas abgespannt hat lesen lassen. Alles war ohne Fachbegriffe und doch glaubhaft beschrieben. Einfach nur großartig.Ich kann dieses Buch, wie eigentlich fast jedes von Clive Cussler, wirklich nur empfehlen. Ich gehe sogar so weit, dass ich sage, dass einem mächtig was entgeht, wenn man diese Bücher eben nicht liest.
Zu schade, dass aufgrund seines Ablebens keine neuen Bücher von ihm erscheinen können. Hier ist wirklich ein richtig heller Stern erloschen.
- Clive Cussler
Das Erbe der Azteken
(16)Aktuelle Rezension von: Yuria"Das Erbe der Azteken" ist ein actionreicher Schatzjäger-Roman des amerikanischen Erfolgsautors Clive Cussler und der zweite Band der "Fargo-Abenteuer". Schreibliche Hilfe bekam der Star-Autor vom U.S. Navy-Veteran Grant Blackwood. Die einzelnen Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden, sie sind nicht aufeinander aufgebaut. Sie haben nur eines gemeinsam: Das Ehepaar Fargo als Hauptdarsteller und die Liebe zur Schatzjägerei im Fokus.
Inhalt: Bei einem Tauchgang auf Sansibar entdecken die Schatzjäger Sam und Remi Fargo eine geheimnisvolle Schiffsglocke und plötzlich steht das Ehepaar im Visier der nationalistischen und skrupellosen mexikanischen Partei "Mexica Tenochca". Denn dieser Fund könnte die aztekische Geschichte verändern und gesagte Partei vernichten. Eine gnadenlose Hetzjagd rund um die Welt beginnt.
Cover und Design: Für einen Abenteuerroman ist das Cover ganz nett, aber unbedingt passend zur Geschichte ist es nicht. Da ich aber mit keinem Cover der Clive Cussler-Bücher vollkommen zufrieden bin, liegt es vermutlich an meinem Geschmack. Hätte ich das Buch nicht geschenkt bekommen, hätte ich vermutlich nicht dazu gegriffen. Der Name des Autors ist zu groß, die Schrift des Titels dafür zu klein. Das Buch wirbt mit dem Namen des Autors, wenn man diesen aber noch nicht kennt, dann ist das Buch sehr nichtsaussagend. Wären die Gestaltung der beiden Schriftzüge vertauscht gewesen, hätte es mich durch den geheimnisvollen Titel des Buches wohl mehr angesprochen.
Meine Meinung: Zwischendurch benötige ich Stoff für mein "Indiana Jones"-Herz und die Bücher von Clive Cussler sind dafür bestens geeignet. "Das Erbe der Azteken" vermischt Archäologie mit Spannung und Thrill. Der Inhalt der Bücher sind alle sehr ähnlich: Das Ehepaar Fargo findet einen archäologischen Fund, der besser ein Geheimnis geblieben wäre und eine abenteuerliche Verfolgungsjagd beginnt. Keine tiefgründige, moralisch wichtige Lektüre, sondern ein reiner Unterhaltungs-Roman, der einige spannende Stunden Lesestoff bietet. In "Das Erbe der Azteken" steht wie bereits im Titel erkennbar, die Geschichte der Azteken im Vordergrund und da hat sich der Autor ganz schön was einfallen lassen. Zwischendurch artet das Ganze zwar immer ein bisschen aus und Clive Cussler verliert sich in ein bisschen Chaos, aber der Unterhaltung tut dies nichts zur Sache. Standhalten würden die Theorien des Autors zwar niemals und mit einem Dan Brown kann er nicht mithalten, aber seine Stärken liegen in spannenden Action-Momenten und einer fesselnden Story. Mit Witz und Charme bestreiten Sam und Remi Fargo ein Abenteuer nach dem Anderen, dem Tod stets einen Schritt voraus. Im ersten Band der Reihe hat es mich genervt, dass die Beiden beinahe unbesiegbar und zu vollkommen dargestellt wurden, dies hat sich im zweiten Band sehr viel gebessert. Natürlich gibt es übertriebene und unrealistische Momente, aber wer will bei einer Verfolgungsjagd schon die Realität lesen, dann wäre das Buch ja gleich zu Ende. 😅
Das Einzige was mich in Clive-Cusslers Büchern stört, sind die vielen erfundenen Fakten, die in seinen Geschichten erwähnt werden. Historische Persönlichkeiten, Schätze und archäologische Funde müssen gegoogelt werden, weil sich der Autor die Hälfte davon selbst ausgedacht hat um die Geschichte überzeugender zu machen. Gespickt wird die ganze Unterhaltung aber auch von vielen wertvollen "realen" Informationen und man kann bei seinen Büchern doch immer etwas dazulernen. Außerdem ist seine Liebe und Leidenschaft zu Wasser- und Luftfahrzeugen jeglicher Art auf jeder Seite spürbar und die abenteuerliche Suche nach verschollenen Schätzen befriedigt mein Archäologie-Herz immer wieder. Ich würde mir eine Autoren-Anmerkung am Ende über die tatsächlichen Fakten und die herausgenommenen Freiheiten wünschen.Wer auf der Suche nach abenteuerlicher Unterhaltung mit gefährlichen Verfolgungsszenen und einem Hauch Geschichte ist, der ist hier perfekt aufgehoben. Sehr empfehlenswert für "Indiana Jones",- oder "Tomb Raider"-Fans. Es handelt sich bei dem Buch um keine wertvolle Handlung mit wichtiger Message, sondern pures Action ohne weitreichenden Tiefgang - als Abwechslung für Zwischendurch bestens geeignet.
- Clive Cussler
Das Vermächtnis der Maya
(15)Aktuelle Rezension von: TanteGhostAus Hilfe wird archäologischer Ernst und die Gegenspielerin glänzt durch ihre Raffgier. – Spannender Stoff.
Inhalt: Sam und Remi Fargo sind auf Tauchurlaub. Allerdings wird das Vergnügen von einem Erdbeben unterbrochen.
Dieses Erdbeben stellt sich als Vulkanausbruch heraus. – Sam und Remi zögern nicht lang. Sie wollen helfen. Es gibt mit Sicherheit dort Tote und Verletzte, eingestürzte Häuser, Nahrungsmittelknappheit und Versorgungsengpässe aller Art.
Als die beiden mit ihrer Gruppe Helfer zu Fuß in eine Ortschaft kommen wollen, müssen sie einen Vulkanberg überqueren, an dessen Hang durch die Beben eine alte Maya-Kultstätte frei gelegt wurde. – Sam und Remi erkennen den Wert dessen,w was sie gefunden haben und wollen alles nur Mögliche tun, um die Artefakte zu erhalten.
Die beiden schmuggeln einen Tonkrug zu sich nach Hause, in dem sie einen uralten und originalen Kodex der Maya finden. Sie können mit Hilfe dieses Kodex weitere versunkene Städte der Maya finden.
Während Sam und Remi immer mit den offiziellen Stellen für Archäologie zusammenarbeiten, ist ihnen eine reiche, aber auch sehr skrupellose Frau auf den Fersen, die nicht nur den Kodex, sondern auch sämtliche Fundstücke aus den bisher verschollenen Städten haben will. Um so zu noch mehr Geld und Macht zu kommen. – Allerdings hat sie sich hier mit den Falschen angelegt.
Sam und Remi können mit vielen Tricks und Kniffen dieser Person immer ein Stück voraus sein und am Ende Schätze von unermesslichem Wert schützen und sie sogar offiziell den bisherigen Eigentümern lassen.
Fazit: Die Fargos sind ein Garant für Abenteuer und Spannung. Und immer hat das Ganze irgendetwas mit Archäologie zu tun. Immer wieder seltsam, wie sie in ihre Abenteuer hinein rutschen und immer wieder grandios, wie sie mit Einfluss, Witz und Einfallsreichtum aus den unmöglichsten Fallen und Situationen wieder heraus kommen und doch immer wieder legal bleiben dabei. Diese beiden Protagonisten haben das Herz wirklich am rechten Fleck.
Die Handlung spielt größtenteils im mexikanischen Hochland. An den Orten, wo einst die große Kultur der Maya geblüht, aufgeblüht und verblüht ist. Die Protagonisten geraten durch Zufall in eine Sache hinein, mit deren Ausmaß sie wohl nicht gerechnet haben.
Sam und Remi finden eine Art Kultstätte der Maya und bergen die dort befindlichen Artefakte, um sie vor Zerstörung durch weitere Nachbeben zu retten. Aus ihrer wirklich sehr humanen Absicht, diese Sachen für die Nachwelt zu erhalten, wird eine Hetzjagd gegen die Zeit.
Ihre Gegenspielerin, Sarah Allersby, ist wirklich genau das Klischee, welches man von einer reichen und hinterlistigen Person erwartet. Sie geht durch die Welt und ist der Meinung, dass sie sich mit ihrem Geld wirklich alles erkaufen kann. Mit dem Unterschied, dass sie den Kodex in dem Fall für sich allein haben möchte, um noch mehr Ruhm einzuheimsen, weil sie dann die ganzen verborgenen Maya-Städte entdecken kann.
Sam und Remi Fargo kennen ihre Pappenheimer aber schon und sind dieser Frau wirklich geschickt immer einen Schritt voraus. Was für die Fargos eine nette und uneigennützige archäologische Freizeitbeschäftigung ist, ist für Sahra Allersby bitterer Ernst. Sie hasst es, zu verlieren. Und so rennt sie blindwütig ihrem Plan hinterher und macht sich am Ende nur lächerlich vor der Presse und somit auch vor der Welt.
Das große Finale in einem kleinen Bergdorf wird noch einmal eng für Sam und Remi. Allerdings siegt auch hier die Vernunft und die beiden können ihren Kopf noch einmal aus der Schlinge ziehen. Und daraus entwickelt sich dann ein großartiges Finale, wie es besser nicht hätte sein können und am Ende wird wirklich alles Offene aufgeklärt und das Schicksal aller wichtigen Personen beleuchtet.
Es bleibt keine Frage offen. Das Ende ist abgeschlossen und hat mich komplett befriedigt zurückgelassen. Die Gerechtigkeit hat gesiegt und die Bösen haben ihre mehr oder weniger gerechte Strafe erhalten.
Das Buch war von Anfang bis Ende voller Spannung und ich konnte kaum von der Lektüre lassen. Die ganze Zeit hatte ich einen farbenfrohen und sehr gefühlsintensiven Film vor meinem geistigen Auge. Ich habe bei wirklich jeder brenzligen Situation mitgelitten und ich habe mich über die Unverfrorenheit dieser Allersby aufgeregt. Die Frau ist ja mal wirklich mehr als unsympathisch. Das volle Klischee von reich und sich für was Besseres haltend.
Bei Unterbrechungen, die mehr als unwillkommen waren, bin ich aber immer wieder schnell in die Handlung hinein gekommen und wusste sofort, was gerade wo abging und wo wir gerade waren. Auf diese Weise war die komplette Handlung für mich rund und vollkommen.
In jedem Fall waren diese Maya-Geschichten sehr gut recherchiert und hatten beängstigend viel mit der Realität gemein. Ich kann mir durchaus vorstellen, wie viel von dieser wirklich großen und faszinierenden Kultur noch unentdeckt ist und am Ende auch bleiben wird.
Ein weiteres, sehr interessantes Problem, welches hier stellenweise thematisiert wurde, sind die Drogen. Die Drogenbauern, die illegalen Felder und vor allem das illegale Zerstören des Regenwaldes. – Oftmals nur am Rande erwähnt, aber ein Problem, welches zeitlos scheint und nach wie vor zu bestehen scheint.
Die Namen waren in diesem Fall kein großes Problem. Es wurde sparsam mit Eigennamen umgegangen und dann war nur vom Bürgermeister, vom Polizeichef oder Ähnlichem die Rede. Das hat es für mich, mit meiner Namensschäche, sehr stark vereinfacht, der Handlung folgen zu können.
Außerdem waren die Beschreibungen so knapp wie möglich gehalten, dass die Handlung zu keinem Zeitpunkt stand. Es war immer und überall eine gewisse Grundspannung drinnen. Auch wenn es nur kurze Intermezzos von irgendwelchen Nebenhandlungen waren. So war es eben auch zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig. Immer locker flockig vorwärts.
Ich kann nicht nur dieses Buch, sondern auch die gesamte Fargo-Reihe von Clive Cussler nebst Coautoren empfehlen. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen, sodass man nicht mal zwingend die chronologische Reihenfolge einhalten muss. – Spannung und archäologisch fundiert. Die Vorstellung, dass sowas wirklich passieren kann, macht mich ganz fuchsig!!!
- Clive Cussler
Das fünfte Grab des Königs
(17)Aktuelle Rezension von: TanteGhostAttila und seine sagenumwobenen Schätze wecken bei vielen Leuten Begehrlichkeiten. Das kann nicht friedlich enden.
Inhalt: Sam und Remi Fargo helfen bei archäologischen Ausgrabungen, als sie von einem freund kontaktiert werden, der eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht hat.
In Berlin werden die beiden in den Fall “Attila” involviert und wittern sensationelle Funde. Aber leider nicht nur sie. Denn der Fund ruft auch einen Drogenboss auf den Plan, der sich für den Nachfahren Atillas hält und die versteckten Schätze somit für sein Eigentum.
Um an Attilas Schatz zu kommen, müssen fünf Gräber in fünf verschiedenen Ländern gefunden werden. Immer im Wettlauf gegen die illegalen Schatzjäger.
Sam und Remi Fargo haben Glück, aber auch das Nachsehen. Mit List und Tücke können sie ihrem Widersacher die Reichtümer aber abluchsen und das große Geheimnis lüften. - Ausgestanden ist die Sache dann aber noch nicht.Fazit: Das Titelbild allein stimmt den Leser auf ein abenteuer a la Indiana Jones ein. Wie sich dieser Typ in die Höhle abseilt, hat aber erst einmal nichts mit der Story selber zu tun. Denn schon im Prolog wird aufgeklärt, welcher König hier erst still und heimich begraben wird. Es ist klar, dass es sich bei den Fargos wohl um genau dessen Grab drehen wird.
Gleich zum Einstieg in die Story hatte ich ein herrliches Kopfkino, wie die Fargos tauchen und archäologische Fundstätten unter Wasser untersuchen. Von Anfang an ging es Schlag auf Schlag und die Story nahm rasend schnell Fahrt auf. Mit Erklärungen wurde sich nicht lang aufgehalten. Vieles hat sich aus der wörtlichen Rede ergeben und dadurch konnte ich mir oft mein eigenes Bild ausmalen. Das hat sehr gut zu meinem ganz eigenen Film beigetragen.
Die Handlung war ziemlich geschickt konstruiert. Erst spielte alles an einem Ort, der mit der Story nichts zu tun hatte, dann gerieten sie in ihren eigentlich Fall und dann wurde aus dem einen Fall eine Art Jagd nach dem nächsten Grab. Mal gewannen die Fargos, dann wieder ihre Häscher und am Ende siegte wohl doch die Rechtschaffenheit. - Am Ende gab es noch einmal eine Auseinandersetzung, von der ich nicht so recht wusste, was ich davon halten sollte. Ich habe die Rachegedanken verstehen können, fand das Handeln und Gedankengut der Männer aber schon ein wenig kindisch. Sollte ein Gangsterboss nicht einsehen, wenn er verloren hat… Eine künstliche Verlängerung hätte die Story jedenfalls nicht gebraucht. Action und Spannung war auch so genug da.Alles in Allem war die Story super konstruiert und geschrieben. Ich war von Anfang an komplett gefesselt und hatte ein farbenfrohes und actionreiches Kopfkino vor meinem geistigen Auge.
Leseunterbrechungen hat es aufgrund der Realität leider gegeben. Allerdings waren sie nicht sehr willkommen. Nach diesen Unterbrechungen bin ich aber immer wieder schnell und gut in die Handlung hinein gekommen.
Auf jeden Fall eine der besten Folgen aus dieser Reihe.Ich kann dieses Buch wirklich ohne jedes schlechte Gewissen empfehlen. Man lernt etwas über Geschichte und hat einen sehr spannenden und lohnenswerten Lesestoff.
Die Reihe kann sehr gut auch außerhalb der chronologischen Reihenfolge gelesen werden. Jeder Teil bildet eine in sich geschlossene Geschichte.
- Clive Cussler
Das Geheimnis von Shangri La
(13)Aktuelle Rezension von: Felis2305Solider Politikthriller, war kurzweilig und hat Spaß gemacht.
- Clive Cussler
Der Schatz des Piraten
(8)Aktuelle Rezension von: TanteGhostDurch Zufall stolpern die Fargos in ein Abenteuer, welches dann an Intensität den anderen Fällen in nichts nachsteht. – Ich war komplett gefesselt.
Inhalt: Eigentlich wollten Sam und Remi Fargo wirklich nur Urlaub machen. Zu keiner Zeit hatten sie den Schatzkartenfund beabsichtigt. – Und doch stürzen sie sich in das Abenteuer.
Gefakte Bootsbesatzungen bringen sie in Lebensgefahr, und doch winden sie sich da wieder raus. Selma ist es, die das Buch als das Original erkennt, was Remi eigentlich nicht erworben hat und schon ist ihr Gegenspieler auf den Plan gerufen.
Sam und Remi scheinen einen Verräter in ihren Reihen zu haben, können den aber nicht finden und geben dann doch nicht auf.
Ein spannendes Abenteuer, was Sam und Remi ihren Urlaub immer wieder aufschieben lässt und sie von Amerika bis nach England führt.
Fazit: Ich habe lang gebraucht, bis ich mitbekommen habe, dass es sich bi den Büchern von Cussler um Serien handelt. In diesem Fall ist es eben das Ehepaar Fargo, welche sein Abenteuer nach dem anderen erlebt. Allerdings ist jede Folge für sich genommen ein abgeschlossenes Abenteuer ,und die chronologische Reihenfolge muss nicht zwingend eingehalten werden.
Dieses Buch start mit einer langen Liste von Namen, aus verschiedenen Zeitepochen und Bereichen. Und die Liste war nicht gerade kurz, was mir ein wenig Angst gemacht hat. – So viele Namen und dazu meine Namensschwäche. Das versprach heiter zu werden.
Die Handlung startet dann aber moderat mit einem Prolog, bei dem ich bereits sehr gut den Bezug zum Titel herstellen konnte. Die Richtung der Handlung war somit klar und nicht untypisch für die Fargos.
Aufgefallen ist mir hier, dass sich eine Art Running Gag durch fast die komplette Handlung zieht, bei dem die Fargos ihren Urlaub wieder und wieder verschieben. Der kommt wirklich in den unpassendsten Momenten und ich konnte immer wieder darüber schmunzeln.
Ansonsten schraubt sich die gesamte Handlung mit einem stetigen Auf und Ab dem großen Finale zu. Dabei verschläft es die Protagonisten fürs Finale nach England. Burgen und Schlösser hat es hier in jedem Fall genug, um das Geheimnis eine sagenumwobenen Schatzes einzubauen.
Von Anfang an hatte ich hier ein farbenfrohes Kopfkino mit einer mehr als spannenden Handlung vor meinem geistigen Auge. Da wurde ich nur raus katapultiert, als ich über Tippfehler gestolpert bin. Da sieht man mal wieder, dass in den Verlagen auch lediglich Menschen beschäftigt sind. Und so ein Mensch ist eben nun mal nicht perfekt.
Wie bei der langen Namensliste anzunehmen war, bin ich ab und an mal über die Namen gestolpert. Allerdings nicht so krass, dass ich komplett ins Straucheln geraten wäre. Es hat nie lang gedauert, da war ich auch schon wieder drin im Geschehen und hatte am Ende ein wirklich lohnenswertes und tolles Kopfkino.
Ich kann die Bücher von und mit Clive Cussler ganz allgemein einfach nur empfehlen. Die Reihe hat eben auch den Vorteil, dass man die chronologische Reihenfolge nicht einhalten muss und somit die Bücher so lesen kann, wie sie einem in die Hände fall.
- Clive Cussler
Die verlorene Stadt
(8)Aktuelle Rezension von: TanteGhostViel Story, zu viel erklärt und dann doch nicht so spannend, wie man es gewohnt ist. – Schade eigentlich, weils im Kern echt gut war.
Inhalt: Sam und Remi Fargo werden von einem Freund auf eine der Salomon-Inseln. Sie entdecken bei einem Tauchgang eine versunkene Stadt, über die sich so manche Sagen in den Köpfen der Anwohner befindet. Was man davon glaub kann und was nicht, müssen die beiden selber herausfinden.
Zunächst einmal vermuten sie in der versunkenen Stadt einen riesigen Schatz. Allerdings müssen sie feststellen, dass ihnen der vor der Nase weggeschnappt worden ist. Da gab es mal eine ganze Menge Gold, aber es ist weg.
Bei Befragungen von alten Leuten und Menschen, die auch die Zeiten des 2. Weltkrieges noch miterlebt haben, kommen sie zu dem Schluss, dass die Japaner da wohl schneller gewesen sind, als die beiden.
Die Nachforschungen über den Verbleib des ganzen Reichtums bringt die beiden um die halbe Welt und mehr als einmal an die Grenze zum Tod. Sie glauben an Leute, denen sie besser nicht vertrauen sollten und geraten so in eine uralte Sache von verschwundenen Kindern hinein, um die sich die hiesige Polizei nicht wirklich kümmern wollte.
Nachdem Freund und Feind auseinander sortiert sind, kann es dann auch endlich an die Aufklärung gehen.
Fazit: Dieser Band der Reihe war irgendwie anders, als die anderen. Sam und Remi Fargo stoßen nicht durch Zufall auf das Objekt ihrer Begierde, sondern werden mit der Nase darauf gestoßen. Dann müssen sie auch noch feststellen, dass ihnen die Entdeckung vor der Nase weg geschnappt worden ist und dann bekommen sie es auch noch mit Aufständen zu tun, die mit ihnen erst einmal garnichts zu tun haben, sie aber unmittelbar betreffen.
Diese Story ist auf der einen Seite recht spannend, keine Frage. Trotzdem hat sich die Story ein wenig gezogen und nicht so schnell weglesen lassen, wie ich es von den Bücher von Clive Cussler gewohnt bin. Ich hatte es schwer, den Prolog mit den Ereignissen im Laufe des Buches in Zusammenhang zu bringen. Das kam wirklich erst mit unheimlicher Verzögerung. Und dann auch nur stückchenweise. Und dann war hier auch viel zu viel drumrum, um die Kernhandlung. Ich hatte stellenweise das Gefühl, dass der Schatz und das eigentliche Geschehen dieses Buches aus den Augen verloren worden sind.
Für meinen Geschmack waren es auch zu viele Namen. Die habe ich – dank meiner Namensschwäche – einige Male durcheinander gewürfelt.
Und dann hatte es da diese Ärztin. Auch ich habe dieser Frau voll und ganz vertraut und geglaubt, dass die auf der richtigen Seite steht. Und dann kommt am Ende das bei raus.
Im Laufe der Handlung jedenfalls, hatte ich einige sehr interessante Bilder vor meinem geistigen Auge. Ich habe die Insel mit ihrer Vegetation vor mir gesehen. Die wütenden Leute, wie sie als wilder Mob über die Straßen toben und die Geschäfte plündern. – Trotzdem war das leider nicht die ganze Zeit so. Immer wurde dieser farbenfrohe Film unterbrochen und durch Erklärungen ersetzt, die sich dann gezogen haben, wie Kaugummi. Die haben mich aus der Handlung raus gebracht und dann hatte ich es schwer, wieder hinein zu kommen.
Am Ende kam es dann wieder Schlag auf Schlag und es wurde noch einmal richtig fesselnd. So fesselnd, dass ich die letzten 100 Seiten auf einen Schlag gelesen habe und nicht davon lassen konnte. Endlich kommt Bewegung in die Sache, der Fall wird geklärt, das Rätsel der verschwundenen Kinder wird auf einen Schlag gelöst und auch die Sage der Riesen wird aufgeräumt. – Allerdings ist auch das nur ein Zufall, den man gern auch noch zu einer eigenen Story hätte ausbauen können. – Schade, dass Herr Cussler bereits verstorben ist. Da hätte er durchaus noch eine eigene Story von machen lassen.
Clive Cussler seine Bücher kann man sehr gut auch außerhalb der chronologischen Reihenfolge nach lesen. Jede Story steht für sich und kommt gut ohne den Vorgänger aus.
Einfach erzählt und jede Menge historischer Hintergrund, der eben nicht unbedingt im Geschichtsunterricht gelehrt wird, bringen in jedem Band sogar noch etwas zum Lernen mit. – Ich find diesen Autoren einfach nur mega gut.
- Clive Cussler
Das Gold von Sparta
(24)Aktuelle Rezension von: Yuria"Das Gold von Sparta" ist der erste von vielen Bänden der "Fargo"-Reihe vom amerikanischen Autor Clive Cussler und ich würde es als modernen Indiana Jones-Abenteuerroman beschreiben. Der Autor hat beim Schreiben Unterstützung vom amerikanischen U.S. Navy-Veteranen Grant Blackwood erhalten. Vieles hat mir gefallen, einiges hat mit aber auch die Haare zu Berge stehen lassen. Ich habe das Abenteuer des Ehepaars Fargo aber trotz der unzähligen sehr unrealistischen Verfolgungsjagden gern gelesen, vor allem wegen den historischen Details.
Inhalt: Das Ehepaar Sam und Remi Fargo sind stinkreich, abenteuerlustig und mehr oder weniger berühmte Hobby-Schatzjäger. Als sie in den Sümpfen von Pocomoke River auf ein verschollenes U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg stoßen, nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Denn darin befindet sich ein Artefakt, das der Milliardär und Mafiosi Hadoin Bondaruk um jeden Preis haben will. Aber Aufgeben liegt definitiv nicht in der Natur der Fargos und es beginnt eine Schnitzeljagd auf Leben und Tod.
Meine Meinung: "Das Gold von Sparta" ist mein erster gelesener Roman von Clive Cussler und hat mich etwas zwiespältig zurück gelassen. Die positiven Aspekte sind auf jeden Fall der Schreibstil, denn dieser ist sehr fesselnd und trotz der vielen historischen und abenteuerlichen Details leicht verständlich. An Spannung mangelt es dem Buch auch nicht, denn Sam und Remi Fargo landen von einer gefährlichen Situation in die Nächste. Mir war das ganze aber schon ein bisschen zu viel des Guten, denn durch die ganzen Verfolgungsjagden und todbringenden Szenen hat man beim Lesen zwischen all der Spannung gar keine Zeit zum Luft holen. Einige Szenen waren auch dermaßen unrealistisch, dass es sogar mir als Fantasy- und Science-Fiction-Fan die Haare sträuben ließ. Ich bin mir z.B. ziemlich sicher, dass ein U-Boot das Jahrzehnte im Meer verschollen ist, bestimmt nicht mehr dazu taugt, eine Flucht durch einen unterirdischen Fluss zu überstehen. Oder dass eine Gletscherhöhle in den Alpen trotz Gletscherschmelze, unzähliger Höhlenforscher und offensichtlich einem bestehenden Zugang bis heute unentdeckt geblieben ist. Naja, aber es ist eben auch ein Abenteuerroman und wir lesen solche Romane ja um der Realität zu entfliehen. Ein bisschen Fantasie und Größenwahn ist da schon in Ordnung, aber da im Buch so viele dieser haarsträubenden Aspekte vorkamen, war mir das dann doch ein bisschen zu viel des Guten.
Was wäre ein Schatzjäger-Roman ohne historischen Schatz und dieser Schatz wurde sehr gut in die Geschichte eingearbeitet. Der Autor hat wirklich ein Händchen dafür historische und geschichtliche Elemente in die Story einzubauen ohne das Buch langweilig werden zu lassen. Natürlich gibt es einen verschollenen Schatz der Antike, der gefunden werden will und das Ehepaar Fargo macht sich auf den Weg in eine abenteuerliche Schnitzeljagd von Hinweis zu Hinweis. Auch hier hat der Autor ein bisschen übertrieben, denn in der Geschichte finden die Fargos nicht nur ein verschollenes Relikt, sondern gleich mehrere Schätze, die eigentlich alle die Hauptrolle verdient hätten. Leider wurden viele dieser verschollenen Schätze vom Autor erfunden, was ich etwas schade fand, aber das Buch ist trotzdem gespickt mit unzähligen historisch belegten Fakten und wahrer Geschichte. Der Co-Autor von Clive Cussler und U.S. Navy-Veteran Grant Blackwood hat sein militärisches und marines Wissen beigetragen und insgesamt wirkte das Buch wirklich sehr gut recherchiert und kann mit seinen Fakten und dem Hintergrundwissen überzeugen.
Unsere Protagonisten Sam und Remi Fargo sind humorvoll, abenteuerlustig und stinkreich. Sie haben für ihr Leben bereits lange ausgesorgt und können sich voll und ganz ihrem großen Hobby widmen. Geld spielt dabei keine Rolle und so wird ihrer Leidenschaft, der Schatzjägerei zumindest finanziell keine Grenzen gesetzt. Leider vergessen die Beiden auch immer wieder, dass die Dinge, die sie jagen einen hohen geschichtlichen Wert haben und nehmen sich gleich mal vorweg gefundene Dinge den Behörden vorzuenthalten. Als Archäologie-Fan haben mir einige leichtfertige Entscheidungen der Fargos im Herzen wirklich sehr weh getan, auch wenn ich natürlich weiß dass es sich dabei nur um einen erfundenen Roman handelt. Was mir an den Beiden am Besten gefallen hat, war ihr unverwechselbarer Humor, der mir des Öfteren ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte und die Art und Weise, wie die Beiden miteinander umgegangen sind. Trotz der vielen gefährlichen und auch tödlichen Situationen waren sie stets liebevoll und haben sich fürsorglich umeinander gekümmert. Dass sich die Beiden lieben, habe ich niemals angezweifelt und konnte die Beiden für ihren Zusammenhalt nur bewundern. Sam und Remi Fargo können und wissen aber alles. Aus jeder Situation finden sie einen Ausweg, auch wenn er noch so bizarr ist. Sie sind jedem und allem überlegen, sowohl körperlich als auch geistig. Irgendwann ging mir das wirklich auf die Nerven, weil ich sofort wusste, dass die Beiden zu jedem Problem sofort eine Lösung parat haben werden.
Aber ich kann nicht bestreiten, dass ich das Abenteuer der Fargos trotz der vielen unstimmigen Aspekte gerne verfolgt und meine Freude beim Lesen hatte, gerade weil es teilweise so übertrieben war. Die historischen Elemente wurden gekonnt in das Abenteuer eingewebt, auch wenn einiges davon für die Story frei erfunden wurde. Der Schluss bietet natürlich ein Happy-End, inklusiver gefundenen Schatz und besiegtem Bösewicht. Das Ende war zwar genau so übertrieben, wie der Rest der Geschichte, ich habe aber auch nichts anderes erwartet. Irgendwie hat mich die Geschichte an eine erwachsenere und historischere Version von den Abenteuern der "Fünf Freunde" von Enid Blyton erinnert. 😀
Mit Charme, Rätseln und jede Menge Action begeben sich die Fargos auf eine Schnitzeljagd nach verschollenen Schätzen der Geschichte. Ein actiongeladenes Abenteuer für Zwischendurch für Indiana Jones- und Tomb Raider-Fans. - Clive Cussler
Das Orakel des Königs
(1)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Das Orakel des Königs" ist der elfte Band aus der Fargo-Serie von Clive Cussler und seiner Co-Autorin Robin Burcell, die diese Reihe seit dem achten Band begleitet. Clive Cussler selbst ist leider im Februar 2020 verstorben bevor dieser Band in Deutschland veröffentlicht wurde. Das Schatzjäger-Ehepaar Sam und Remi Fargo haben das Ziel Afrika. Zum einen finanzieren sie eine Mädchenschule in Nigeria, zum anderen gibt es Probleme an einer Ausgrabungsstätte in Tunesien. Es scheint als dass Gelder der beiden unterschlagen wurden und zugleich kommen Hilfsgütertransporte zur Mädchenschule nicht an ihr Ziel. Beidem gilt es nachzugehen. Kaum in Nigeria angekommen gibt es Probleme für Sam und Remi. Nigerianische Banden überfallen erst den nächsten Transport, aber auch die Mädchenschule. Sam Fargo soll Lösegeld bezahlen für die entführten Mädchen. Als aber noch eine 1500 Jahre alte Schriftrolle ins Spiel kommt, schließt sich der Kreis zur Ausgrabungsstätte in Tunesien. Auf dieser soll ein uralter Fluch liegen, der damals das Ende der Vandalen besiegelte. Für Sam und Remi Fargo ein Abenteuer an mehreren Fronten. Im Prolog beginnt dieser Abenteuerroman in der Vergangenheit und schildert die Vorgeschichte des Fluches und des Untergangs der Vandalen, bevor es zur eigentlichen Story in der Gegenwart kommt. Diese beginnt durchaus interessant und man wartet gespannt auf die kommenden Ereignisse. Was aber temporeich beginnt, verflacht leider im Mittelteil der Geschichte und plätschert für den Leser ohne großem Tempobogen dahin. Auch wird durch die zweigeteilte Handlung für mich zu wenig Fokus auf "Das Orakel des Königs" gelegt. Über lange Strecken stehen die Ereignisse an der nigerianischen Mädchenschule im Vordergrund. Zu Schulzeiten war "Themaverfehlung" in rot angeschrieben das Stichwort. Aber zum Glück ist dies nicht bis zum Ende so und der Roman zieht auch im letzten Drittel wieder deutlich an. Dies ist auch der Moment wo man als Leser wieder flüssig durch die Seiten kommt und die Story aufmerksam verfolgt. In Summe für mich ein solider, aber teils zäher Abenteuerroman der mich nicht vollständig überzeugen konnte.
- Clive Cussler
Das graue Phantom
(4)Aktuelle Rezension von: simonfunCussler und Cowriter in ungewohnt schlechter Form. Die Protagonisten sind dermaßen unpersönlich und hölzern zusammengeschustert, dass ich ein paar mal überlegt habe, das Buch für immer zur Seite zu legen. Der Satzbau war über mehrere Kommatas perfekt und ohne Leidenschaft ausgearbeitet und wurde dermaßen unpersönlich, dass die ganze Geschichte Dynamik und Leidenschaft verlor. Genau so wie mein letzter Satz war die ganze Geschichte geschrieben. Betont perfekte Menschen und betont unperfekte Menschen in einer perfekten Geschichte mit unperfektem Ende. Keine Leidenschaft, keine Besonderheiten. Auch die Auflösung des Geheimnis war einfach nur billig und das Buch somit Unfug.
Wie auch immer - Lebenszeitverschwendung! - Clive Cussler
Jäger des gestohlenen Goldes
(5)Aktuelle Rezension von: TanteGhostEin höchst interessantes und nicht zu weit entferntes historisches Ereignis und seine Nachwehen.
Inhalt: Sam und Remi helfen der Bergrettung bei einer Übung, als Selma sie um Hilfe bittet. Zwei junge Männer werden vermisst und Selma sieht sam und Remi am ehesten bei ihrer Rettung.
Doch Sam und Remi finden nicht nur die beiden Jungen, sondern auch ein Flugzeugwrack und in diesem Wrack Unterlagen, die sie auf die Spur des Projektes „Werwolf“ bringen. Dieses Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg ist noch erschreckend aktiv und Sam und Remi haben einen brutalen Verfolger am Hacken.
Die Papiere geben Sam und Remi Rätsel auf. Allerdings bringen sie die beiden auch schnell auf die Spur der Romanow-Ranzion. Ein Schatz unvorstellbaren Ausmaßes, welcher noch immer zum Aufbau des vierten Reiches genutzt werden soll.
Die beiden wollen Unternehmen Werwolf beenden, das Schicksal von Klaus klären und den Schatz seinem aktuellen Besitzer zurückgeben. – Ihre Widersacher wollen Letzteres aber eben nicht.
Fazit: Einfach nur faszinierend, wo Herr Cussler nur immer die Themen für seine Bücher hernimmt. In diesem Fall geht es nicht ganz so weit in die Vergangenheit und zu einer historischen Begebenheit, von der auch ich einmal gehört habe und die mir nicht komplett unbekannt war. – Das russische Zarengold soll ein legendärer Schatz gewesen sein. Darunter auch die berühmten Fabergé-Eier. Ein teurer Spaß für Sammler heutzutage. Aber auch nicht das erste Buch, was sich um die Eier dreht. Die Teile verfolgen mich in letzter Zeit.
Am Ende nutzt Herr Cussler hier wieder sein bewährtes Rezept. Es funktioniert auch in diesem Fall: Im Prolog erfährt man, worum es geht. Das Artefakt verschwindet bei einer spannend beschriebenen historischen Begebenheit. Dann kommen die Fargos ins Spiel. Sie machen eine Entdeckung, stellen Nachforschungen an und rufen ihre Gegenspieler auf den Plan. Unter Gefahren, mit Witz, Wissen und etlichen geschickten Winkelzügen gelangen sie ans Ziel, stechen ihre Gegner aus und machen einen Eigentümer glücklich.
In diesem Fall wurde noch sehr geschickt eine Familiengeschichte eingewoben, wie sie auch nur der Zweite Weltkrieg schreiben kann.
Alles wurde wieder sehr bildhaft beschreiben, dass ich einen einzigartigen Film vor meinem geistigen Auge hatte. Allerdings ist die Handlung auch zu keinem Zeitpunkt stehen belieben und es gab keine langweiligen Stellen.
Gerade die Geschichte hinter der Story ha mich in diesem Fall besonders fasziniert. Sie lang noch nicht so weit zurück und der historische Teil wer dadurch für mich besser greifbar. – Ich habe dieses Buch förmlich verschlungen und war Kum in der Lange, von dieser Lektüre zu lassen.
Leseunterbrechungen waren höchst unwillkommen, aber wenn sei dann doch mal nötig waren, bin ich im Anschluss immer wieder super ins Geschehen hinein gekommen. Es war im Prinzip mal wieder so ein richtig perfektes Fargo-Abenteuer.
Ich kann nicht nur dieses Buch, sonder irgendwie diese komplette Fargo-Reihe einfach nur empfehlen. Das ist alles so spannend, so korrekt recherchiert und einfach nur gekonnt erzählt. Wer hier nicht gefesselt ist, der hat einfach kein Interesse am Weltgeschehen. So einfach kann man das hier wirklich sagen.
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