Bücher mit dem Tag "familienurlaub"
36 Bücher
- Katharina Herzog
Immer wieder im Sommer
(208)Aktuelle Rezension von: MirarimHandlung
Anna ist Mama von zwei Töchtern und geschiedene Ehefrau. Zweimal hat sie ihr Herz verschenk. An ihren Exmann Max und an Jan. Beide kennt sie seit ihrer Kindheit, bzw. Jugend. Die Ehe mit Max ist vor Jahren in die Brüche gegangen und zu Jan hat sie vollkommen den Kontakt verloren nachdem ihre Mutter ihn rausgeschmissen hat.
Auf einmal meldet sich Annas Mutter bei ihr, mit der sie seit 18 Jahren keinen Kontakt hatte. Anna beschließt kurzerhand mit dem alten VW-Bus von München an die Ostsee zu ihr zu fahren. Ursprünglich wollte sie alleine fahren. Denn immerhin hat sie auch herausgefunden, dass Jan wieder dort lebt. Doch wie so oft kommt es nicht so, wie Anna es sich wünscht und auf einmal sitzen nicht nur ihre beiden Töchter mit im Auto, sondern auch Max.
Meinung
Das Buch ist aus der Sicht von Anna, ihrer Mutter und ihrer älteren Tochter Sophie geschrieben. Ihre Mutter schreibt ihre Erinnerung in einer Art Tagebuch für Anna auf, deshalb ist ihr Erzählstil immer etwas anders.
Anna und ihre Tochter haben ihre eigenen Kapitel, in denen wir zu ihren Ängsten, Sorgen, Gefühlen und Erlebnissen mitgenommen werden.
Die Charaktere werden meiner Meinung nach gut getroffen. Insbesondere was das Alter und die verschiedenen Rollen angeht, die sie jeweils annehmen. Sophie als Tochter, Teenager, Mitschülerin, Freundin, von der ersten Liebe, …. Und Anna selbst auch als Tochter, aber auch als Mutter, (Ex-)-Ehefrau, enttäuschtem Teenager, und so weiter.
Es passiert viel zwischenmenschlich in diesem Buch, viele Gefühle und Missstände werden angesprochen und bearbeitet. Das hat mir gut gefallen. Auch, dass nicht nur Annas Geschichte thematisiert wird, sondern die gesamte Familie.
Trotzdem konnte es mich insgesamt nicht so ganz überzeugen, da ich mit der Familie, insbesondere mit Anna nicht so ganz warm geworden bin und mich somit die Geschichte auch nicht gefangen hat. Ich denke aber, dass sie ihre Anhänger findet und es sicherlich viele gibt, die großen Gefallen an der Geschichte finden.
- Jeff Menapace
Das Spiel - Opfer
(102)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentWow, das nenne ich mal einen Psychothriller! Die Eheleute Amy und Patrick Lambert werden mit ihren Kindern Carrie und Caleb von Jim und Arty Fannelli entführt und im Haus ihrer Eltern gefangen gehalten. Bereits vor der Entführung – und natürlich auch währenddessen – treiben die beiden Brüder ihre Psychospielchen mit der Familie.
Die Geschichte beginnt sehr idyllisch und nimmt langsam Fahrt auf. So baut sich nach und nach ein Spannungsbogen auf, der fast bis zum Ende konstant nach oben geht. Das Buch richtig gut geschrieben und es fällt schwer, es aus der Hand zu legen, da man unbedingt wissen möchte, was als nächstes geschieht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und es gibt kein großes „Drum herum Gerede“. Man sollte für dieses Buch allerdings zu zwar besaitet sein, da es schon einige heftige Stellen gibt und auch zwei kleine Kinder eine, bzw. zwei Rollen spielen. Die Kinder selbst werden zwar körperlich nicht verletzt, werden aber als Teil der Psychospiele genutzt.
- Judy Astley
Schuld war nur der Mistelzweig
(81)Aktuelle Rezension von: scarlett59Zum Inhalt:
Theas Eltern haben die ganze Familie, bestehend aus ihren 3 Kindern, nebst Partnern und Enkelkindern, über die Weihnachtsfeiertage nach Cornwall eingeladen. Thea, die erst vor kurzem von ihrem Verlobten verlassen wurde, schwankt zwischen Freude über die dann nicht einsame Zeit und Schrecken bei dem Gedanken nur glückliche Paare um sich zu haben. Andererseits soll es ein letztes harmonisches Weihnachtsfest für alle werden, bevor ihre Eltern sich endgültig scheiden lassen …
Meine Meinung:Eigentlich sprechen Titel und Cover dafür, dieses Buch in der Vorweihnachtszeit zu lesen, aber die Leseprobe hatte mich gepackt und schließlich gibt es ja auch schon Spekulatius und Lebkuchen zu kaufen!
Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Es ist ein leichter, angenehmer Roman über die komplizierten Beziehungen innerhalb einer Familie, den Umgang mit Veränderungen und natürlich über die Liebe. Dies alles wird noch von einer Prise Weihnachtszauber und ordentlich Schnee umrahmt.
Alle Charaktere sind sehr realistisch beschrieben, sowohl optisch, als auch in ihren Eigenarten. Auch die Interaktionen untereinander sind aus dem Leben gegriffen. Die Autorin scheint eine gute Beobachtungsgabe zu haben. Überhaupt wirkt die ganze Geschichte irgendwie echt. Hier trägt sicher auch die lockere und natürliche Erzählweise zu bei.
Kurzum, es handelt sich m.E. um einen romantischen Wohlfühlroman, der es einem an kalten Abenden warm ums Herz werden lässt.
- Johann König
Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen
(24)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingInhalt:
Johann König und seine Familie – Geschichten aus dem Alltag. Oder: Hoffentlich ist das nicht wahr!Meine Meinung:
Ich finde Johann König witzig. Ich mag die Art wie er seine Geschichten vorträgt und was er auf der Bühne von sich gibt. Sein erstes Buch „Der Königsweg“ hat mir sehr gut gefallen, daher wollte ich „Kinder sind was Wunderbares“ unbedingt haben und lesen. Und ich bin bzw. war schockiert. Ein Buch über zwei überforderte Elternteile, die das Mittagsprogramm im TV nicht besser hätte darstellen können. Ein Alkohol- und Kaffesüchtiger Papa und eine Mutter, welche lieber ihre Freizeit beim Yoga oder mit Freunden verbringt und wenn sie mal was mit den Kindern macht, dann nur um sie zu stillen. Alle drei Kinder (ganz klein, Kindergarten und Schule) sind quengelig und unerzogen. Kennen keine Regeln / Grenzen und kommen viel zu spät ins Bett! In sich sind die Geschichten rund, aber nicht witzig, sondern schon fast ein Fall für das Jugendamt.Cover:
Das Cover spiegelt den Inhalt wunderbar wieder. Ein hilfloser Mann und die Kinder machen alles kaputt.Fazit:
Dieses Buch ist was wunderbares: Das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen! Dann gäbe ich wohl auch mehr Sterne. So habe ich dieses Werk frühzeitig aufgegeben und daher gibt es nur einen Stern und keine Leseempfehlung. - Hanna Reet
Ein Mordsgeschenk für Agathe
(22)Aktuelle Rezension von: haberlei„Ein Mordsgeschenk für Agathe“ von Hanna Reet hielt nicht ganz, was ich mir erwartet hatte.
Worum geht es?
Was schenkt man der Oma zum 90. Geburtstag? Die rüstige und gewitzte alte Dame hat ein Faible für Krimis und rätselt gerne. So verfällt ihre Familie auf die Idee, den Geburtstag auf einer Ostseeinsel zu feiern und quasi als Geburtstagsüberraschung für die Oma einen Kriminalfall mit Leiche zu inszenieren. Doch die Sache läuft nicht wie geplant ab …Wer denkt bei dem Namen Agathe Christiansen nicht automatisch an Agatha Christie? Somit hatte ich erwartet, dass die Oma als eine Art Miss Marple agiert und durchgehend im Mittelpunkt der Handlung steht, schlau und souverän „ermittelt“. War leider nicht ganz so.
Dabei beginnt die Geschichte recht unterhaltsam, die rüstige alte Dame ist spitzfindig und recht eigenwillig und fordert die zahlreichen Familienmitglieder – zwei Söhne, Schwiegertochter, Enkel und Urenkel – durchaus mit ihrer Sturheit. Das regt durchaus zum Schmunzeln an. Der Plan der Familie gerät jedoch immer mehr aus dem Ruder, einerseits macht ihnen die Oma durch Alleingänge einen Strich durch die Rechnung, andererseits machen auch die in den Plan eingeweihten Außenstehenden Probleme. Den Urlaub kann die Familie kaum noch genießen, es wird immer chaotischer und immer schwieriger für die Familienmitglieder weiterzumachen, allzu viel Unvorhergesehenes tritt ein.
Der Schreibstil ist flüssig und locker, die Idee ist originell, doch flacht die Handlung in der Mitte des Buches ab, es fehlen Omas treffsichere Bonmots. Die unkoordinierten Versuche der Familie, das Projekt doch noch irgendwie in den Griff zu bekommen, konnten mich nicht mitreißen. Es löst sich schließlich alles in Wohlgefallen auf.
Was die Protagonisten anbelangt, so hatte meiner Meinung nach lediglich die agile Agathe Struktur. Sie gefiel mir am besten, ihre Schlagfertigkeit, ihre Aktivität, dass sie alles durchschaut, man ihr nichts vormachen kann und dass sie stets macht, was sie will, egal was die anderen ihr auch einreden wollen. Die restlichen Familienmitglieder sind nur oberflächlich charakterisiert.
„Mordsgeschenk für Agathe“ ist eine leichte Urlaubslektüre, die Story ist anspruchslos unterhaltsam, mich hat sie nicht besonders begeistert.
- Thomas Mann
Der Tod in Venedig
(452)Aktuelle Rezension von: Der_BuchklubZur vollständigen Buchbesprechung geht es hier:
https://www.podbean.com/media/share/pb-3wa9m-f72663
Vorsicht, Spoiler!
- Ulrike Herwig
Martha im Gepäck
(79)Aktuelle Rezension von: DoraLupinKaren und ihre Familie wollen nach Schottland in den Urlaub fahren und eigentlich nur nochmal bei Tante Martha vorbei um sich zu verabschieden-da lädt diese sich einfach selber ein!
Martha kennt Schottland gut -und weiss deshalb auch alles besser. Sie pokert, kennt sich mit Whisky aus und stellt den Familien Urlaub auf den Kopf!
Ein sehr amüsantes, humorvolles und nettes Familienabenteuer das man mit dieser Familie erleben Kann! Ganz klar lebt das Buch von den Personen, allen voran natürlich von der schrulligen und komischen Tante Martha!
Es hat sehr viel Spaß gemacht mit Martha auf Reisen zu gehen und mit ihr Schottland zu entdecken.
Das Cover passt zwar zum Buch und ist auch recht witzig gemacht aber würde jetzt auch zu jedem anderen Urlaubsbuch passen. Schöner hätte ich da Tante Martha mit Karo-Kostüm und Regenschirm gefunden. - Christoph Dörr
Muscheln für Mutti
(75)Aktuelle Rezension von: moccabohneEndlich mal ein lustiges Buch von meinen SuB, dachte ich mir….
Ich breche wirklich äußerst selten Bücher ab, aber hier war es in der Mitte geschehen.
Eine für mich total uninteressante Story, mit unsympathischen Charakteren und letztlich fehlendem Humor! Ich hatte eher das Gefühl einen Reiseführer über Vietnam und Kambodscha in den Händen zu halten, als ein humorvolles Buch zu lesen.
Für mich war das leider nichts und unter Unterhaltung stelle ich mir etwas ganz anderes vor!
- Charlotte Link
Am Ende des Schweigens
(641)Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibroJessica macht mit Ihrem Mann Alexander und seinen Freunden Ferien in England. Schnell wird klar, dass sie Freundschaft der Charaktere nur auf Lügen basiert. Dann geschieht ein grausiger Mord und Jessica will herausfinden, wer zu so einer grausigen Tat fähig ist, nämlich den Großteil der Clique abzuschlachten.
Meine Meinung:
Wäre nicht der gewohnt fesselnde Schreibstil von Link gewesen, ich hätte das Buch garantiert abgebrochen! Ich frage mich ernsthaft, was ich da für einen Mist gelesen habe! Ein Buch voll von absolut ätzenden Charakteren, die allesamt nicht nur eine Schraube locker haben. Und ehrlich gesagt: es ist kein Krimi, wenn erstmal 300 Seiten lang GAR NICHTS passiert!
Zudem wusste ich ab der Schilderung des Verbrechens, wer der Täter war: Überraschungsfaktor gleich null.
Wäre also nicht der tolle Schreibstil der Autorin, hätte ich dieses Buch sicherlich nie beendet.
Fazit: Pure Enttäuschung, denn normalerweise sind die Romane der Autorin echt toll...
- Shannon Stacey
Mein Ex, seine Familie, die Wildnis und ich
(52)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsAls ihre Chefredakteurin Informationen zugespielt bekommt, dass Keri Daniels in ihrer Jugend die Freundin von Joseph Kowalski war, wird sie vor die Wahl gestellt, ein Interview mit dem inzwischen angesagten Thrillerautor zu liefern oder ihren Job zu verlieren. Joe, den sie einst verließ, um Karriere als Society-Reporterin zu machen, und der seit Jahren dem Rummel um seine Person aus dem Weg geht, ist zu ihrer Überraschung bereit, sie zu treffen, als sie in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Er hat Keri nie vergessen können, und so schlägt er ihr bei ihrem Wiedersehen spontan einen ungewöhnlichen Handel vor, um noch etwas mehr Zeit mit ihr verbringen zu können. Sie soll ihn und seine ganze Familie auf deren jährlichen zweiwöchigen Campingtrip begleiten, dafür darf sie ihm jeden Tag eine Frage stellen. Keri willigt ein und ist schon bald mitten im Chaos der Kowalski-Sippe gefangen. Statt Joe Details über seine vor Jahren zerbrochene Verlobung und die Klage seiner Ex zu entlocken, erfährt sie so alles über die Eheprobleme seiner Geschwister und verfällt erneut Joes Charme.
Mit viel Herz und Humor widmet sich Shannon Stacey im Auftaktband um die Kowalskis zwei großen Themen: den Familienbanden und der Liebe. Zwischen Held und Heldin gab es weder ein großes Missverständnis noch einen Riesenkrach, es war einfach das Leben selbst, das ihre Teenie-Romanze einst beendet hatte. Und so ist es leicht vorstellbar, dass die beiden wieder an alte Zeiten anknüpfen, zumal die Anziehungskraft noch immer sehr stark ist. Der Urlaub mit Anhang ist eine geniale Kulisse dafür, denn sie bietet Joe einmalige Gelegenheiten, sich in jeglicher Hinsicht seinen Spaß mit Keri zu erlauben, allerdings nie boshaft sondern immer nur mit einem schelmischen Funkeln in den Augen. Neben dem erfrischenden Geplänkel des Paars sorgen auch die übrigen Kowalskis mit ihren kleinen und großen Problemen für beste Unterhaltung. Da ist es gut zu wissen, dass diese „ganz normale Familie“ reichlich Mitglieder für viele Fortsetzungen hat. (TD)
- Ulrike Herwig
Tante Martha im Gepäck
(31)Aktuelle Rezension von: MarifranKaren hat sich ihren Schottlandurlaub völlig anders vorgestellt. Unerwartet schließt sich ihre Erbtante dieser Fahrt an. Tante Martha bringt mit ihrer überraschenden Art alles total durcheinander.
Auf diesen Roman bin ich durch Zufall gestoßen, es machte sehr viel Spaß, ihn zu lesen. Das Buch war sehr schön und unterhaltsam geschrieben. Ich fand es lustig, dass sich Tante Martha an keinerlei für ältere Frauen übliche Klischees hält. Ein humorvolles, schönes Buch. - Jan Weiler
Kühn hat zu tun
(98)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch (21. Mai 2016)
ISBN-13: 978-3499266829
Preis: 11,00 €
Spannender Krimi und mehr
Inhalt:
Kriminalhauptkommissar Martin Kühn, verheiratet mit Susanne, zwei Kinder, stolzer Besitzer eines Eigenheims, schwirrt der Kopf. In seiner Wohnsiedlung geht es drunter und drüber. Irgendwas stimmt mit dem Baugrund nicht, Neonazis bilden eine Bürgerwehr, ein kleines Mädchen ist verschwunden und hinter Kühns Garten liegt eine Leiche, aufs Übelste zugerichtet.
Meine Meinung:
Dies ist der Auftaktband der Reihe um den Münchner Polizisten Martin Kühn. Er hat mir in seiner Vielseitigkeit ausgesprochen gut gefallen. Dicht an der Seite des sympathischen, aber auch ein bisschen verschrobenen Protagonisten erleben wir einige turbulente Tage mit polizeilichen Ermittlungen, aber auch einigen privaten Problemen, wobei sich alles irgendwie vermischt.
Besonders Kühns innere Monologe vermögen zu fesseln und bringen auch die Ermittlungen voran. Was den Täter angeht, hatte ich zwar schon früh den richtigen Riecher, doch was genau dahintersteckt, hat mich letztendlich doch sehr überrascht und fasziniert.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für diesen tollen Kriminalroman.
Die Reihe:
1. Kühn hat zu tun
2. Kühn hat Ärger
3. Kühn hat Hunger
★★★★★
- Martina Borger
Sommer mit Emma
(38)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin
Daniel und Luisa, in deren Beziehung es zuletzt kriselte, möchten mit ihren Kindern einen harmonischen Urlaub verbringen. Da es aufgrund des Alters von Jasper und Lea vermutlich der letzte gemeinsame Familienurlaub sein wird, wollten die ihnen mit der Reise auf einem Hausboot durch England etwas Besonderes bieten. Um Jasper zu überreden, durfte sein bester Freund Can mitfahren; zudem darf erstmals auch die 14-jährige Emma, das Resultat eines Seitensprungs von Daniel, die mit ihrer Mutter in den USA wohnt, mit.
Zu sechst ist es denkbar eng auf dem kleinen Hausboot, die Schlafplätze reichen kaum aus, die Nass"zelle" wird überwiegend von Emma in Beschlag genommen und unterdrückte Konflikte gelangen immer weiter an die Oberfläche.
Der 17-jährige Jasper, der ohnehin keinen Bock auf den Urlaub hatte, ist genervt von seiner Mutter, Luisa ist eifersüchtig auf die hübsche Emma, die sich ganz selbstverständlich in den Vordergrund zu stellen scheint, Daniel hat ein Problem damit, dass er als Künstler finanziell von seiner Lebensgefährtin abhängig ist und die naive Lea begreift gar nicht, wie sie von Jasper und Emma hintergangen wird, die heimlich ihre Tagebuchaufzeichnungen lesen. Nur Can, der froh ist, kein Bestandteil der Familie zu sein, hält sich mit Kiffen bei Laune.
Der Roman ist mit Ausnahme von Emma abwechselnd aus der Perspektive aller Protagonisten geschrieben, so dass deren Empfindungen und Handlungen für den Leser nachvollziehbar sind. Emma lernt man nur durch die subjektiven Beschreibungen der anderen kennt und bleibt damit ein wenig mysteriös. Es ist nicht ganz klar, ob sie einfach nur ein von sich überzeugter, eingebildeter Teenager ist, die ihren Vater kennenlernen möchte oder ob sie absichtlich intrigiert.
Auch ohne Überschriften wird durch den für jeden einzelnen Charakter passenden Schreibstil jeweils nach wenige Sätzen deutlich, aus welcher Sicht die Geschichte weitererzählt wird, Zunächst passiert nicht viel, wie das Hausboot schippert auch die Handlung gemütlich vor sich hin. Als Leser ahnt man jedoch von Beginn an, dass es nicht bei einem harmonischen Familienurlaub bleiben wird und wartet nur darauf, dass es zur finalen Katastrophe kommen wird. Als dann dunkle Wolken aufziehen und der strömende Regen einsetzt, entladen sich die Konflikte und unterdrückte Geheimnisse werden offenbar.
Das Autorinnenduo spielt mit Stereotypen und lässt keinen Charakter so richtig positiv wegkommen, so dass ich mit keinem der Protagonisten sympathisierte und dieses Familiendrama lange nicht so eindringlich empfand wie "Kleine Schwester". - Jan Weiler
Antonio im Wunderland
(435)Aktuelle Rezension von: HoldenDer zweite Teil von Weilers Familiengeschichten, diesmal aufgeteilt zwischen einem Familien-Italien-Urlaub mit Jan und alleman, bei dem sich eine Scherbe im Fuß nach tetanus-Spritze als Glücksfall gestaltet (man hat endlich seine Ruhe und wird von Nonna Anna umsorgt), natürlich nur mit mitgebrachter Matratze, und einem New-York-Trip mit Toni und Benno Tiggelkamp, die schon den Check-in am Düsseldorfer Flughafen aufmischen und später zu diversen Verhaftungen im Big apple sorgen. Nur die Robert-de-Niro-Passage kann man kaum glauben, ist dies wirklich passiert? Oder geht hier die Pretty-woman-Phantasie mit dem Autor durch? Sehr mysteriös, wohlwahr, und nur einfach schön mit der Onkelwerdung am Ende des Buchs.
- Tommy Krappweis
Das Vorzelt zur Hölle - Wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte
(43)Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinkenDa ich Camping liebe und mir der Humor von Tommy Krappweis sehr gut gefällt, wollte ich das Buch unbedingt lesen. 😊
(Wild)Campen mit Familie Krappweis in den 70ern.
Egal, ob es ums Packen geht, um das Finden eines geeigneten Stellplatzes, das Aufbauen des Vorzelts oder um das Fahren mit einem Schlauchboot... Zu jedem dieser Themen gibt es verschiedene Anekdoten, die einen zum Lachen bringen, einem aber oft auch die Haare zu Berge stehen lassen.
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Ich bin allerdings heilfroh, dass ich bei meinen Campingurlauben keine ähnlich haarsträubenden Erfahrungen machen musste. 😅 - Volker Klüpfel und Michael Kobr
In der ersten Reihe sieht man Meer
(125)Aktuelle Rezension von: TinoDietrichIch wurde viele Stunden mit ordentlich Humor und Nostalgie unterhalten. Ich erinnerte mich an vielen Stellen an die gemeinsamen Ostsee-Besuche mit meiner Familie als ich noch Kind war und natürlich auch an die damaligen Produkte, die an manchen Stellen erwähnt werden.
Die Familie ist sehr sympathisch beschrieben.
Es war mein erstes Klüpfel und Kobr Buch. Absolute Leseempfehlung.
- Kerstin Gier
Ach, wär ich nur zu Hause geblieben
(282)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDas Cover ist recht schön gestaltet worden. Das Buch ist sehr witzig geschrieben worden. Es fängt eigentlich damit an, das in den ersten Kapiteln über ganz viele Phobien berichtet wird. Dann wird von vergangenen Urlauben erzählt, richtig lustig. Ich habe so oft geschmunzelt. Klasse Buch.
- Florian Illies
Generation Golf
(257)Aktuelle Rezension von: Manuel_MartensenIch habe mich vor Lachen gekringelt und wünsche mir mein altes Playmobil Piratenschiff wieder. :-) Ein toller Roman über die Generation Golf
- Lena Wolf
Ein Sommer auf Sylt
(114)Aktuelle Rezension von: luckynelliJulia, die Protagonistin des Buches, fährt mit ihrer Mutter und deren beiden Schwestern nach Sylt, um das von ihrem verstorbenen Vater geerbte Haus schnellstmöglich zu verkaufen. Mit dem Geld, das sie durch den Verkauf bekommt, will sie in das Geschäft ihres Freundes investieren.
Im Verlauf des Buches wandelt sich Julia von einer gestressten kratzbürstigen Person zu einer entspannteren - als ihr Freund allerdings auftaucht, ändert sich auch das wieder. Die mitreisenden Schwestern lösen im Laufe der Zeit einige Umstimmigkeiten auf und finden wieder näher zu einander.
Das Buch beschreibt eine Zeitspanne von etwas mehr als einer Woche - auf einer Vielzahl an Seiten. Manches einfach zu langwierig. Abschließend gibt es ein kurzes Blitzlicht auf das Leben, das sich nach dem Besuch auf Sylt geändert hat - sowohl bei Julia, als auch bei den Geschwistern, ihrem Freund und der momentanen Bewohnerin des Hauses.
Fazit: Für mich hat das Buch nicht gehalten, was das wunderschöne Cover versprochen hat. Mir fehlte der Humor - z.B. bei den Geschwistern - und die Leichtigkeit der Geschichte. Zudem hätte ich gerne gewusst, wie es mit Julia, Mats und dem Haus weitergeht. Aber dann war das Buch plötzlich zu Ende. - Stefan Ulrich
Arrivederci, Roma!
(63)Aktuelle Rezension von: MorianMehr Reiseführer, als Familienroman. Sehr maskulin geprägt.
Liest sich, wenn man "Quattro Stagioni" von Ulrich gelesen hat, sehr bemüht. - Alexa Hennig von Lange
Woher ich komme
(25)Aktuelle Rezension von: YoyomausEin Leben,
vom Schicksal gebeutelt…
Zum Inhalt:
“Ein rührendes, in seiner Schlichtheit virtuoses Buch.” (DeutschlandRadio) “Lauf so schnell du kannst!” sagt die Mutter zur Erzählerin, als die Flut anfängt zu steigen. Das Mädchen läuft zum Strand und rettet sich, die Mutter geht tiefer ins Watt, um ihren Mann und den kleinen Sohn zu holen. Doch nur der Vater kommt zurück. Jahre später, als Erwachsene, fährt die Erzählerin mit dem Vater zurück ins Ferienhaus ihrer Kindheit.
Cover:
Das Cover gefällt mir leider nicht so gut. Wir sehen hier ein ernst dreinblickendes Mädchen mit Sommersprossen und wirrem roten Haar. Das passt zwar gut zu der Geschichte, denn das Leben des Mädchens ist nicht einfach, aber irgendwie wirkt es so abweisend, dass man nur ungern zu dem Buch greift.
Eigener Eindruck:
Als junges Mädchen muss die Protagonistin mit erleben, wie ihr Bruder und ihre Mutter im steigenden Wasser des Watts spurlos verschwinden und sterben. Nur der Vater überlebt mit ihr den Ausflug und ist fortan recht apathisch. Zwischen Magersucht und psychiatrischen Aufenthalten wird die Protagonistin erwachsen und erinnert sich immer wieder an bessere Zeiten zurück und was sie zu dem gemacht hat, der sie heute ist…Dieses recht dünne Büchlein war für mich eine echte Herausforderung. Der Einstieg in das Buch ist schon recht schwer, denn die Autorin reißt immer wieder ein Thema an, behandelt es nur für ein paar kurze Sätze, bevor sie dann einen Zeitsprung macht und etwas völlig anderes beschreibt. Diese Sprünge behält sie das ganze Buch bei und man hat echt eine Menge Arbeit am Ball zu bleiben oder überhaupt zu begreifen, was man da liest. Das hemmt den Lesespaß ungemein und das Buch wird eher zur Qual als alles andere. Was es an diesem Buch also zu loben gibt ist mir ein absolutes Rätsel. Die Figuren sind auch nicht unbedingt sympathisch. Der Vater ist apathisch, er macht sich selbst regelrecht zum Versager und so wird er von der Protagonistin auch angesehen, wenn man das Buch ein bisschen auf sich wirken lässt. Zwischen Magersucht, Klinikaufenthalten und allerlei anderen Absurditäten gipfelt das Ganze dann schlussendlich auch noch in einer halben Verführung Minderjähriger oder doch eher einer halben Vergewaltigung – so schlüssig bin ich mir in der Aussage der Mutter dann nicht geworden. Jedenfalls ist das Buch im Gesamtpaket kaum zu ertragen. Es ist fast ein bisschen selbstzerstörerisch, es ist schlecht geschrieben und somit echt nicht mein Fall. Es ist ein Buch ohne Sinn und Verstand. Und was das Buch schlussendlich aussagen soll, das wissen wahrscheinlich die Götter, denn woher sie kommt, das wissen wir, aber eben nicht wohin sie geht beziehungsweise was schlussendlich aus ihr wird.
Fazit:
Wer hätte gedacht, dass ich einmal ein Buch finde, bei dem ich in meiner Wertung 0 Punkte vergeben muss. Das Buch ist einfach so grausam wirr geschrieben, dass es keinen Spaß macht. Lasst die Finger davon.
Idee: 3/5
Charaktere: 1/5
Logik: 0/5
Spannung: 0/5
Emotionen: 2/5
Gesamt: 1/5
Daten:
ISBN: 9783499233388
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Taschenbuch
Umfang: 108 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01.02.2005
- James Patterson
Höllentrip
(47)Aktuelle Rezension von: Frau-AragornIch habe schon einige Bücher von James Patterson gelesen, aber seine Einzelromane sind wirklich hanebüchen. Auch hier wieder: die Story gnadenlos überzogen, Charaktere, die jedes Schubladendenken bedienen und eine reisserische Unterteilung in mehr als 100 Kapitel.
Bei diesem Buch zusätzlich noch äußerst merkwürdig: kaum könnte man mal von einem Anstieg der Spannung sprechen, wird wieder abgebrochen.
Fazit: vom Thema her gut, doch einfach zu klischeebeladen und schlecht geschrieben. Für zwischendurch ganz nett, da es zügig zu lesen ist, aber wirklich ein ganz großer Käse. Ich glaube ich werde in Zukunft die Finger von allem lassen, wo nicht Alex Cross draufsteht. - Anne Sanders
Sommer in St. Ives
(145)Aktuelle Rezension von: AuroraNachdem ich "Sommerhaus zum Glück" gelesen hatte, war mir sofort klar, dass ich unbedingt mehr von der Autorin lesen musste. Somit zogen kurz darauf die beiden anderen bisher von ihr erschienenen Bücher bei mir ein. Da dieses Buch im gleichen Ort spielt wir "Sommerhaus zum Glück", rezote es mich natürlich ein wenig mehr. Denn meine Hoffnung war, dass hier ein paar mir schon bekannte Personen vorkommen. In der Hinsicht wurde ich absolut nicht enttäuscht - gleich vier sind es, die in "Sommerhaus zum Glück" kleine und größere Nebenrollen innehaben, stehen hier voll und ganz im Fokus. Daher sei gesagt: Man kann beide Bücher zwar unabhänging voneinander lesen, da sie ineinander abgeschlossen sind. Wer jedoch 0 % Spoiler möchte, sollte mit "Sommer in St. Ives" beginnen.
Nun aber endlich zum Inhalt. Wir erleben hier eine absolut turbolente Familien-/Liebesgeschichte. Großmutter Elvira lädt ihre Tochter samt Familie für sechs Wochen nach St. Ives in Cornwall, Englang ein, wo sie mit ihnen genau ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes ihren Urlaub verbringen möchte. Das glauben zumindest Enkelin Lola, ihre Eltern und ihre Geschwister Lynda und Luca. Doch weit gefehlt. Elvira kommt mit einer Enthüllungsgeschichte um die Ecke, die sich gewaschen hat. Aber auch die anderen Familienmitglieder haben ihre Geheimnisse, die sie in ihrem vermeintlichen Urlaub an einem entspannten Tag mitteilen wollen. Jedoch gibt es für sie in St. Ives keine Entspannung, sondern eher das genaue Gegenteil.
Eigentlich hatte Lola Männern nach ihrem letzten Fehlgriff abgeschworen, doch dann lernt sie Chase kennen, der sie im wahrsten Sinne des Wortes von den Sockenhaut - mit einem Schiffstau, in dem Lolas Füße sich verheddern und sie zu Fall bringen. Nicht mal vernünftig entschuldigen kann sich der Kerl! Doch Chase lässt nicht locker und ist redlich um sie bemüht.
Wir erleben in diesem Buch diesen total lockeren zbd entspannten Schreibstil von Anne Sanders, der einen durch die Seiten fliegen lässt. Nicht alles in der Handlung ist eitel Sonnenschein, nicht alles ist perfekt, aber genau so ist es richtig und absolut realitätsnah. Gespickt mit ordentlich viel Humor macht es das Lesen zu einem wahren Erlebnis. Ich hoffe, sie entführt uns noch ganz oft nach St. Ives, dem kleinen Küstenörtchen und auch dann mit teilweise bekannten Charakteren. - Dany R. Wood
Urlaub! Wir sind dann mal fort
(93)Aktuelle Rezension von: RenateZDieses mal lädt Oma Käthe die ganze Familie nach Thailand ein. Alle kommen mit. Was soll da bei Familie Backes schon raus kommen........Die Lachmuskeln werden wieder sehr strapaziert. Ein wunderbar humorvoller Urlaubsroman der sich leicht liest.