Bücher mit dem Tag "familienfehde"
106 Bücher
- Josephine Angelini
Fates & Furies 1. Starcrossed
(4.603)Aktuelle Rezension von: FallendreamsDas Buch lag schon seit Jahren auf meinem SuB. Tatsächlich fand ich es nicht wirklich interessant und zusätzlich etwas verwirrend und zu schnell. Pluspunkte für die griechische Mythologie..
Man darf hier nichts komplexes erwarten. Eher ein Buch für zwischendurch, bleibt mir nicht dauerhaft in Erinnerung.
- Janet Clark
Finstermoos - Aller Frevel Anfang
(176)Aktuelle Rezension von: sjuleVorweg mich stört schonmal eins: Es ist eine Reihe von 4 Büchern a um die 230 Seiten a 9,95 € . Das scheint mir eine reine Geldmache zu sein, denn man hätte die gesamte Geschichte auch in ein bis zwei Büchern und eventuell etwas komprimierter bringen können.
Wir lesen zwei Zeitstränge in Finstermoos. Zum einen den, in dem Mascha aus Berlin mit ihrer Mutter in das hinterwäldlerische Dorf Finstermoos kommt, in dem gerade ein Babyleiche in der Baugrube von Valentins Vater gefunden wurde. Seine Freunde Luzi und Basti begleiten ihn und erleben einige Abenteuer.
Das ganze Dorf scheint Dreck am Stecken zu haben.
Zum anderen sitzen Basti, sein Bruder und Valentin in einem Bunker fest und versuchen rauszukommen. Doch wie sind sie darein gekommen. Und wo sind Mascha und Luzie.
Gerade zu Beginn hat man viele Fragezeichen. Nicht weil die Story das hergibt, sondern weil man mit Personen und Verhältnissen nur so zugeschmissen wird und man einfach immer wieder durcheinander kommt. Ich habe mehr als die Hälfte des Buches gebraucht um alles zu sortieren.
Die Irrungen und Wirrungen sind dann zwar interessant und Janet Clark schafft es auch ein paar spannende Szenen einzubauen, doch endet das Buch gerade als es Fahrt auf nimmt sehr abrupt nach 225 Seiten. - Anne Chaplet
In tiefen Schluchten
(97)Aktuelle Rezension von: Tine13Die 42-jährige ehemalige Anwältin Victoria Godon, genannt Tori, lebt nach dem frühen Tod ihres Mannes, in einem kleinen Dorf inmitten der Cevennen. Mit ihrem Mann kehrte sie zu dessen Wurzeln zurück, seine Familie waren Hugenotten die Jahrhunderte zuvor aus der Gegend vertrieben worden sind. Nun versucht Tori allein zurechtzukommen und ihren Platz in der Dorfgemeinschaft zu finden.
Ein holländischer Feriengast ihrer Freundin Eva verschwindet spurlos. Eva bittet Tori um Hilfe, aber als diese sich umhört, stößt sie auf eine Mauer der Ignoranz. Keiner scheint sich für den verschwundenen Mann zu interessieren, der auf einer speziellen Suche gewesen zu sein schien. Doch wonach!? Ist er etwa in einer der unzähligen Höhlen der Region verschwunden…..
„In tiefen Schluchten“, ist ein sehr interessanter Kriminalroman, in dem die Autorin Anne Chaplet, den Leser tief in die Geschichte der Landschaft des Vivarais, am Fuße der Cevennen eintauchen lässt. Eine uralte faszinierende Vergangenheit wird dort lebendig, besonders ins Licht gerückt, durch den spektakulären Höhlenfund der weltweit bekannten „Chauvet-Höhle“ im Jahre 1994.
Es scheinen dort immer noch viele Geheimnisse verborgen zu sein, die Menschen sind eigen und es mag nicht gerade leicht sein dort integriert zu werden.
Diese Situation, in der die Hauptprotagonistin Tori steckt, wird von der Autorin sehr gut beschrieben. Toris Leben im Dorf, ihre Gefühle und Gedanken sind unglaublich gut dargestellt und nachzufühlen. Der Leser begleitet Tori durch die Geschichte, als stünde er daneben. Ihr Alltagsleben, ihre Bekannten, ihre Nachbarn und Freunde lernen wir kennen. Auch ihre vorsichtige Suche nach dem Geheimnis, das sich da vor Ort verbirgt ist spürbar, man hat die Ereignisse bei der Lektüre fast visuell vor Augen. Durch diese lebendige Art des Erzählens, bekomme ich sofort Lust in diese Ecke Frankreichs zu reisen, um mir selbst ein Bild zu machen. Der Spannungsaufbau beginnt langsam und bedacht, steigt aber kontinuierlich an und wird zunehmend fesselnder. Der Roman ist auch Vergangenheitsbewältigung der besonderen Art, denn auch die Bewältigung des 2. Weltkrieges ist Thema.
Mein Fazit:
Die Lektüre war für mich ein Vergnügen und ein großartiges Erlebnis. Das Kennenlernen dieser interessanten Gegend, dazu die Suche nach den verborgenen Geheimnissen aus Vergangenheit und Gegenwart, mit all seinen geschichtlichen Hintergründen war für mich eine perfekte Kombination. Vielleicht ein wenig mehr Roman als Krimi, aber es ist einfach faszinierend wie viel Information hier spannend verpackt wurden, das ist einfach toll gemacht:) Prima Auftakt für eine Serie, habe mir schon den nächsten Teil auf meine Wunschliste gesetzt!
- Gabrielle Zevin
Edelherb
(110)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Der stabile zweite Band der Jugendbuch-Reihe »Bitterzart«, in dem Anya versucht, nach ihrem Aufenthalt in der Strafanstalt, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und Win bestmöglich aus dem Weg zu gehen. Doch dann treffen sie einander ungewollt wieder und die Medien stürzen sich darauf, weshalb Wins Vater sie zum Wohle seines Wahlkampfes zurück in die Anstalt verfrachtet. Aber Anya kann fliehen und quartiert sich auf einer Kakao-Plantage in Mexico ein, bis tragische Mordanschläge auf sie und ihre Geschwister verürbt werden und sie sich mit einer Gefahr innerhalb der eigenen Familie konfrontiert sieht, die dringend ausgeschaltet werden muss. Die Story ist weiterhin interessant gemacht, mit einigen Wendungen gespickt und generell sehr unvorhersehbar gestaltet, wenn sie auch nicht immer vor Spannung strotzt und es auch gerade zu Anfang einige Längen gibt. Dazu rückt Anyas Beziehung zu Win sehr in den Hintergrund und das Schokoladenbusiness wird Hauptthema, was vielleicht die enttäuschen wird, die die Reihe wegen dem angeblichen Romeo-und-Julia-Setting gekauft haben. Ansonsten macht sich die nun sehr ins (Schokoladen-)Mafia-Milieu gerutschte Story relativ gut. Anya beweist sich dabei erneut als standhafte und starke Protagonistin und auch die anderen Charaktere sind okay, nur lernt man sie nicht so tiefgehend kennen. Der Schreibstil, der weiterhin aus Anyas Sicht erzählt, liest sich dabei weiterhin relativ einfach und gut. Insgesamt unterhält der Band einen ganz gut und wenn man weiterhin kein Problem damit hat, dass die Geschichte nicht super spannend ist, hat man auch durchaus Lust, noch das Ende der Trilogie zu lesen.
- Christoph Marzi
Lycidas
(729)Aktuelle Rezension von: GluecksvogelHabe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert.
Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist.
Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen.
- Kai Meyer
Arkadien erwacht
(2.013)Aktuelle Rezension von: sansolDieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.
Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.
Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.
Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.
- Rebecca Gablé
Das Lächeln der Fortuna
(1.397)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Spannende Reise ins 14.Jahrhunder. In England herrscht Krieg mit Frankreich, der hundert Jahre andauern soll. Robert of Waringham kämpft öfter um sein Leben als ihm lieb ist. Auch die Pest nimmt ihm seine Mutter und Geschwister, sein Vater wird gefangen genommen und nimmt sich das Leben. Robert ( genannt Robin), versucht seine Rechte wiederzuerlangen und erlebt eine Reihe Abenteuer, die sehr gut von Rebecca Gablé erzählt wurden.
- Christiane Dieckerhoff
Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
(87)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Für mich war dieser 3.Teil spannender und lebendiger als die beiden Vorgänger.
- Ann Brashares
Eine für vier
(347)Aktuelle Rezension von: mariBella23Mit dem ersten von fünf Bänden ist Ann Brashares Buch "Eine für Vier" ein wunderbarer Einstieg in die Welt von Carmen, Tibby, Lena und Bridget gelungen.
Inhalt: Der erste Sommer, den die vier Freundinnen getrennt verbringen. Um trotzdem immer in Kontakt zu stehen, machen sie von einer Second Hand Jeans auf kreative Weise Gebrauch. Doch dieser Sommer sollte alles andere als normal ablaufen.
Meinung: Der erste Band von " Eine für Vier" ist mit der Beste meiner Meinung nach. Jede der vier Geschichten wird abwechselnd durcheinander erzählt, die Charaktere sind nicht perfekt, sondern realistisch geschrieben, mit all ihren kleinen Macken. Am meisten mochte ich Carmen in diesem Band, natürlich hat sie sich nicht immer richtig verhalten, doch war ihre Geschichte mit am interessantesten. Tibby fand ich eher schwierig zu mögen, da ihr anfangs genervtes Verhalten sie eher unsympathisch gemacht hat, da ich nicht spoilern möchte gehe ich hier nicht weiter drauf ein. Bridget und Lena sind beide sehr schön geschrieben, wenn auch sie ihre Eigenarten haben, die für den Leser nicht ganz nachvollziehbar waren. Mir kamen gegen Ende des Buches tatsächlich die Tränen, die die es schon gelesen haben, wissen bestimmt warum.
Zusammenfassend ein originell geschriebenes Buch, das ich gar nicht aus der Hand legen konnte und wollte.
- Anders de la Motte
Winterfeuernacht
(48)Aktuelle Rezension von: Ani
1987 reist Laura zu ihrer Tante Hedda ins Feriendorf Gärdsnäset in Schonen, um dort die Winterferien zu verbringen. Sie kann es kaum erwarten, ihre beste Freundin Iben und Heddas Pflegesohn Jack wiederzusehen. Schon beim Gedanken, Jack zu sehen, bekommt Laura Schmetterlinge im Bauch, da sie zum ersten Mal verliebt ist. Doch die Ankunft ist ernüchternd. Denn in Lauras Abwesenheit scheint auch Iben Gefühle für Jack zu entwickelt haben. Beim Luciafest gerät alles außer Kontrolle, denn es kommt zu einem verheerenden Brand, bei dem Laura schwer verletzt wird und Iben stirbt. Ihre geliebte Tante und das Feriendorf sieht Laura nie wieder. 30 Jahre später erhält Laura die Nachricht, dass ihre Tante gestorben ist und ihr das Feriendorf hinterlassen hat. Laura reist zur Beerdigung und muss sich der Vergangenheit stellen. Doch schon bald sieht es so aus, als können die Dorfbewohner es kaum abwarten, Laura zu vertreiben...
Die Handlung trägt sich auf zwei Zeitebenen zu. In der Vergangenheit nähert man sich langsam den dramatischen Ereignissen des Luciafestes und in der Gegenwart verfolgt man die Ereignisse, die ins Rollen kommen, als Laura ihr Erbe antritt.
Dem Autor gelingt es wieder hervorragend, bereits am Anfang Spannung zu erzeugen. Denn beim düsteren Start ins Geschehen beobachtet man die letzten Minuten vor Heddas Tod und die deuten darauf hin, dass Hedda keinen natürlichen Tod gestorben ist, sondern gezielt aus dem Weg geräumt wurde, bevor sie ein altes Geheimnis aufdecken konnte.
Handlungsorte und Protagonisten sind authentisch beschrieben. Es ist beinahe so, als ob man an Lauras Seite durch das mittlerweile verfallene Feriendorf streifen und die beunruhigenden Schreie der Krähenschwärme wahrnehmen würde. Dazu kommt eine angespannte und leicht bedrohliche Atmosphäre, die einem beim Lesen unter die Haut kriecht. Beide Handlungsstränge sind spannend und die Wechsel geschickt gesetzt. Deshalb fliegt man förmlich durch das Buch, um den alten Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Das ist allerdings nicht so einfach, denn man weiß nicht, wem Laura vertrauen kann und die Brandanschläge, die bei Lauras Rückkehr beginnen und von Mal zu Mal gefährlicher werden, sorgen zusätzlich für Nervenkitzel.
Ein spannender Roman, der durch eine düstere Atmosphäre und Wendungen, die man kaum vorhersehen kann, überzeugt. - Nina Ohlandt
Dünengeister
(43)Aktuelle Rezension von: CarinaElenaBisher habe ich alle Vorgängerromane aus der Reihe mit John Benthien gelesen und war immer zufrieden. "Dünengeister" hat mich leider enttäuscht.
Es will keine rechte Spannung aufkommen und die Geschichte dümpelt sehr langatmig vor sich dahin. Die vielen auftauchenden Charaktere führen dazu, dass sich alles nur sehr oberflächlich liest. Auch die Beziehung zwischen John Benthien und Lilly ist eher emotionslos und könnte auf jeden Fall etwas Pepp vertragen.
Ich hoffe, dass "Schweigende See" wieder spannender wird. - Sabine Vöhringer
Die Montez-Juwelen
(61)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeEin solider erster Band einer Krimi-Reihe, die in München angesiedelt ist. Ich muss sagen, der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mich in der Geschichte wohlgefühlt habe, und auch zwischendurch gab es immer mal wieder Abschnitte, die mich nicht ganz überzeugen konnten.
Dann aber gab es auch sehr spannende oder zumindest unterhaltsame Abschnitte, die mich fesseln konnten.
Mit den Charakteren bin ich noch nicht ganz warm geworden, aber die Krimi-Handlung war in Ordnung. Zumindest hat mich das Buch nicht abgeschreckt, so dass ich dem zweiten Band gerne eine Chance geben möchte.
- Jennifer Estep
Black Blade
(980)Aktuelle Rezension von: ShellyArgeneauHat mich wirklich mir von der Handlung sehr gut gefallen und fand alle Charaktere sehr cool vor allem Lila mit ihrer Art 🙈 Hat Potenzial eine Lieblingsreihe zu werden ❤️
- Vitu Falconi
Das korsische Begräbnis
(43)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDas Buch hat mich sehr positiv überrascht.
Dass es mir gefallen könnte, hatte mir ja schon der Klappentext verraten. Als ich dann jedoch merkte, dass die Mafia auch im Spiel war, wurde ich skeptisch, denn Mafia-Geschichten mag ich eigentlich weniger.
Doch hier passte alles. Es war und blieb spannend, nicht zu gewalttätig, nicht zu unglaubwürdig, dafür immer geheimnisvoller.
Der Protagonist erfährt immer mehr über seine eigene Vergangenheit bzw. seine Familie; so etwas mag ich :)
Das Buch konnte mich also sehr gut unterhalten; es hat Freude gemacht, es zu lesen! - Dany R. Wood
Nur Helga schwamm schneller
(50)Aktuelle Rezension von: pw1Dieses Buch gehört zu einer Reihe von Dorfkrimis aus dem Saarland. Die anderen Bücher braucht man zwar nicht, um dieses genießen zu können, aber man möchte danach mehr davon, ich jedenfalls.
Ich habe mich köstlich amüsiert. Das Ganze ist ziemlich makaber, aber dadurch besonders lustig. Die Geschichte lebt von den kleinen menschlichen Schwächen und deren überspitzter Darstellung.
Ich bin durch ein anderes Buch dieser Reihe darauf gestoßen, und zwar „Nur Bärbel backte besser“. So kannte ich die Hauptpersonen schon und freute mich, sie in einer anderen Geschichte in Aktion zu erleben. Das sind Dorfpolizist Jupp Backes, seine Frau Inge und deren Mutter Käthe. Es ist wieder unheimlich witzig, wie sie an die Aufklärung eines Mordfalles herangehen. Eigentlich ist Jupp nicht dafür zuständig, denn er ist ja nicht bei der Kriminalpolizei, aber er möchte doch so gern auf der Weihnachtsfeier der Polizei gelobt werden…
Auch die „Hasenkasten-Doris“, die am Empfang vom Rathaus des Dorfes Hirschweiler arbeitet und gleichzeitig eine Freundin von Inge Backes ist, ist wieder mit von der Partie. Natürlich sind auch wieder Szenen aus dem Arbeitsalltag im Rathaus dabei, wo auch Dorfpolizist Jupp Backes sein Büro hat.
Das Buch lebt von schrägen Typen und absurden Szenen. Es ist gelungenes „Cosycrime“. Das wird sicher nicht das letzte Buch dieses Autors sein, das ich lese.
- Colleen Hoover
Never Never Part 1
(42)Aktuelle Rezension von: Anni1291Ich habe Teil 1 von Never, Never am 04. Feb 2015 gelesen und direkt im Anschluss meine Reaktion aufgeschrieben - ich war extrem begeistert, was man an meiner sehr ungefilterten Reaktion auf das plötzliche Ende sicherlich sehen kann:
What did I just read? What's going on? How am I supposed to wait until May for the sequel? That cliffhanger... I can't even... I need to know what's going on! :O Total page-turner - but waaaay to short! Why was it split in two seperate books? It is thrilling, mysterious, and at times even slightly creepy and I am just confused as hell and need to know what happened - Anne Fortier
Julia
(418)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinNach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen.
Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...
In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?
"Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein.
Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert.
Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist.
Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt.
- William Shakespeare
Romeo und Julia
(1.368)Aktuelle Rezension von: GeerthiDas berühmte Werk «Romeo und Julia» wurde von William Shakespeare kennt jeder - so habe ich jedenfalls gedacht, bevor ich das Buch in meiner Hand genommen habe. Es handelt sich um zwei verfeindete Familien in Verona. Romeo und Julia treffen sich nur heimlich. Romeo kommt mir persönlich am Anfang nicht besonders sympathisch vor. Im Laufe der Zeit ändert sich das aber. Julia hingegen mochte ich etwas mehr. Die frühere Zeit war anders. Auch die Denkweisen von früher waren interessant zu lesen und das nachzuvollziehen. Leider endet die ganze Liebesgeschichte höchst tragisch.
Sprachlich kann es für einige schwierig zu lesen sein. Trotzdem lohnt es sich diese dramatische Liebesgeschichte zu lesen.
- Sandra Åslund
Tödliche Provence (Hannah Richter 2)
(55)Aktuelle Rezension von: BuchwurmchaosBand zwei aus der Serie um Hannah, die Kölner Ermittlerin der Mordkommission. Ich persönlich hatte etwas anderes erwartet, ich dachte, das Austauschprogramm ginge weiter und Hannah wäre jetzt in einer anderen französischen Gegend, aber in diesem Band hat sie tatsächlich Urlaub.
Sie ist zurück in der Provence, um ihre dort gewonnenen Freunde zu besuchen. Und ich staunte abermals, nicht nur bei Hannah hat sich persönlich einiges bewegt, auch andere haben sich gefunden. Mir hat schon alleine dieser umstand sehr gut gefallen, denn das Leben ist ein Fluss. Ich finde es immer erstaunlich, dass bei anderen Autoren selbst nach Jahren das "Drumrum" recht stabil ist, das hat dann auch was von "eingefahren" und "gewöhnlich".
Hier die Geschichte wirklich spannend, und ob Hannah am Ende dieses Romans noch eine Beziehung hat, das bleibt mein Geheimnis. Es hat mir jedenfalls sehr gut gefallen, dass Menschen eben Menschen sind, mit Zweifeln, Wünschen, Sehnsüchten und einer gewissen Wankelmütigkeit, die nicht unbedingt etwas mit "Verarschen" oder ""Spiel spielen" zu tun hat.
Unabhängig davon knallt es auch ganz ordentlich in den Freundschaften und siehe, auch unsere sehr sympathische Ermittlerin hat menschliche Mängel, an denen gearbeitet werden muss.
Der Fall wieder sehr spannend, an der Anzahl der vergebenen Sternen sieht man, dass ich diesen Band sogar besser fand als Band eins, ich habe es sehr bedauert, dass ich das Mordopfer nicht lebend kennenlernen durfte.
Auch hier wieder nicht EIN Fall, um den ermittelt wird, jetzt auch nicht zwei Fälle, sondern zusätzlich menschliche Tragödien, die ausgerechnet jetzt ans Tageslicht kommen.
Sandra Aslund hat wirklich ein Händchen für verzwickte, vielschichtige, verschachtelte Fälle, die aber weder unglaubwürdig, noch überzogen sind.
Auch wenn dieser Fall wieder abgeschlossen ist, würde ich empfehlen mit Band eins zu beginnen, die Hintergrundgeschichte ist einfach zu spannend, als dass man was verpassen sollte.
Und wie ich sah, existiert bereits ein weiterer Band namens "Verhängnisvolle Provence". Ich freue ich auf einen weiteren Fall und eine weitere französische Lektion.
- Edgar Allan Poe
Unheimliche Geschichten
(105)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyUnheimliche Geschichten aus der Feder von Edgar Allan Poe im Duett mit Benjamin Lacombes‘ wundersamen Illustrationen. Diese Mischung erhöht den Gänsehauteffekt, den die schaurigen Geschichten Poe’s erzeugen. Lacombe’s Interpretationen der Personen und einzelner Schlüsselsequenzen aus den Geschichten treffen die Stimmung sehr deutlich, da seine im ersten Moment „verniedlicht“ wirkenden Persönlichkeiten durch Haltung und Mimik eine sehr intensive Aussagekraft transportieren. In E.A. Poe’s Geschichten entwickeln sich ebenso die offenbar harmonischen Beziehungen schnell zu puren Grausamkeiten und stetiger Düsternis. Stille, freundliche Persönlichkeiten verkehren sich ins krasse Gegenteil oder erleiden schlimme Krankheiten, die sie dahinsiechen lassen. Lacombe fängt die schleichende Melancholie bis hin zum schaurigen Gewaltmoment auf seine eigentümlich bezaubernde Art ein.
Eine perfekte und sehr gelungene Kombination, die zur Lektüre der schaurigen Klassiker, wie z.B. Der schwarze Kater oder der Fall des Hauses Ascher anregt.
- Elisabeth Marienhagen
Wenn es Ahornblätter regnet
(45)Aktuelle Rezension von: Leseratte-MS-73In Elisabeth Marienhagens bewegendem Roman „Wenn es Ahornblätter regnet“ erleben wir im Wechsel zwei Zeitebenen.
Im Sommer 2019 erfüllt sich die junge Janine einen Traum: Sie möchte mehrere Monate quer durch Kanada reisen. Darauf hat sie lange gespart und hingearbeitet. Hinter sich lässt sie die zerbrochene Beziehung zu einem Mann, der nicht recht zu ihr gepasst zu haben scheint und die sympathische Familie ihres Onkels, die Janine nach dem Tod ihrer Eltern bei sich aufgenommen hat. Schon am Flughafen lernt sie den charmanten, gutaussehenden Kanadier Philippe kennen und sitzt während des Flugs neben ihm. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch, treffen sich in Vancouver wieder und Philippe beginnt, Janine sein Land zu zeigen. Die Beziehung der beiden nimmt schnell romantische Züge an und die Beschreibungen der kanadischen Städte und Landschaften lassen Reiselust aufkommen.
Parallel erfahren wir von der Liebe zwischen Maria und Carl, die es im Jahr 1950 nicht leicht haben. Maris Eltern legen den heimlich Verlobten Steine in den Weg und auch andere Charaktere haben nichts Gutes im Sinn. Dieser Teil der Handlung entwickelt sich sehr dramatisch und zeigt auf eindrückliche Weise, mit welchen Widrigkeiten besonders Frauen noch Mitte des letzten Jahrhunderts zu kämpfen hatten.
Gegen Ende des Buches werden die Handlungsstränge des Familiengeheimnisromans zusammengeführt. Beide Paare haben mit ganz unterschiedlichen Problemen zu kämpfen, teilen jedoch auch schöne Momente. Die Lebensumstände der Fünfzigerjahre werden sehr gut dargestellt, speziell dieser Teil des Romans ist sehr spannend.
Es ist der Autorin sehr gut gelungen, eine Geschichte zu entwickeln, die man nur schlecht aus der Hand legen kann. Man leidet mit Maria und Carl, während man mit Janine und Philippe Kanada entdeckt und sich für die beiden jungen Leute ein Happyend wünscht. Für die gute Darstellung der Fünfzigerjahre, die wunderbaren Beschreibungen Kanadas, die größtenteils äußerst sympathischen Protagonisten, die Spannung und Romantik erhält der Roman von mir 5 von 5 Ahornblätter und eine unbedingte Leseempfehlung.
- Lucinda Riley
Das Mädchen auf den Klippen
(1.034)Aktuelle Rezension von: abuelita….die über Generationen hinweg verbunden sind. Das ist in aller Kürze zusammengefasst der Inhalt des Buches.
Einfach und flüssig zu lesen und mit verschiedenen Erzählperspektiven fand ich das Buch ganz gut.
Ganz klar ist das Thema Romantik, aber kein Kitsch. Eine Familiengeschichte eben, die über mehrere Generationen reicht und die auch noch spannend ist, weil man ja unbedingt wissen will: wie gehört das alles zusammen? Wie ging es weiter? Was wurde daraus und wie wird es enden?
All das wird ausführlich und „über die Zeiten hinweg“ beantwortet und auch wenn das Ende nicht vorhersehbar, sondern eher traurig war, gefiel mir das Ganze wirklich.
- Colleen Hoover
Never Never
(383)Aktuelle Rezension von: Anni04Ich habe mir das Buch vor Ewigkeiten zugelegt und hatte keine Ahnung mehr, was im Klappentext steht. Als ich dann mit dem Lesen begonnen habe, dachte ich erst: Was lese ich hier bitte? Die Geschichte ist so ungewöhnlich und gar nicht typisch für Colleen Hoover. Aber gerade das war sehr erfrischend. Die Handlung war dynamisch und durchweg spannend. Ich habe jeden Tag darauf gebrannt, endlich weiterzulesen. Wirklich eine coole und originelle Idee.
Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen. Die Protagonisten haben eine tolle Dynamik und ihr humorvoller Umgang miteinander, hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Die Geschwister der beiden habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen und die Szenen mit ihnen mochte ich am meisten.
Der Schreibstil ist wie immer super und man hat nicht gemerkt, dass zwei Autorinnen daran gearbeitet haben. Ich war von Anfang an gefesselt und hatte viel Spaß beim Lesen. Also eine klare Empfehlung, nicht nur für Colleen Hoover Fans.
- Jean-Luc Bannalec
Bretonische Verhältnisse
(574)Aktuelle Rezension von: oztrailCover: Gefällt mir ausgesprochen gut. Erinnert an Urlaub. Stürmischer Atlantik und bretonische Gemütlichkeit.
Inhalt:
Kommissar Georges Dupin wurde vor fast 3 Jahren wegen „bestimmter Querelen“ in die Bretagne, nach Concarneau strafversetzt. Es gibt sicher schlimmere Versetzungen und Orte wo man arbeitet und lebt. Dupin sitzt wie immer im Amiral, jeden Morgen hat sein Morgenritual, mit Zeitung und petit cafè. Mit der Ruhe ist es gleich vorbei, das Mobiltelefon holt Dupin in die Wirklichkeit zurück. Sein Inspektor Kadeg rief an um ihm mitzuteilen, dass es einen Mord gab. In Pont Aven dem Künstlerdorf. Der Tote ist Pierre-Louis Pennec, der 91-jährige Inhaber des legendäreren Hotels Central. Auf dem Weg dorthin, informiert Dupin seine Sekretärin Nolwenn, die wie immer alles in der Hand und vom Schreibtisch aus alles im Griff hat. Da eine Ikone ermordet worden ist, wir es einen riesigen Rummel geben, dessen ist Nolwenn schon jetzt überzeugt. Wird es dem Kommissar gelingen die Tat aufzuklären? Werden die bretonischen Verhältnisse gelüftet?
Fazit:
Dem Autor Jean-Luc Bannalec ist ein sehr spannender Krimi gelungen. Mit seinem Schreibstil, der flüssig und angenehm zu lesen ist, kommt keine Langweile auf. Nebenbei wird auch immer wieder die Geschichte der Bretagne eingebaut, sogenannte Hintergrundinformationen und etwas Werbung für diese Region. Das finde ich nicht schlecht, da man sich die Orte der Handlungen besser vorstellen kann. Zu Beginn des Buches ist eine Karte enthalten, die einen Ausschnitt der Handlungsorte dieses Buches zeigen. Diese Idee finde ich sehr gut, so kann man doch einiges nachvollziehen.
Die Jagd nach der Aufklärung des Verbrechens beginnt und ist stellenweise sehr stürmisch. Wenn man meint selbst die Lösung zu haben, wird man eines besseren belehrt. Spannend bis zum Schluss.
Kann daher eine klar Leseempfehlung abgeben und freue mich auf die nächsten Fälle.