Bücher mit dem Tag "fabeln"
116 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.736)Aktuelle Rezension von: bellaliebtbuecherTINTENHERZ: Mo ist eigentlich Buchbinder und lebt mit seiner jungen Tochter Maggie in einem ganz normalen Haus. Was Maggie allerdings nicht weiss, ist das Mo eine Zauberzunge hat. Er kann Bücher in dem er vorliest im wahrsten Sinne des Wortes zum Leben erwecken.
Was wie ein wahr gewordener Traum für viele erscheint, ist ein Alptraum, denn Mo holt nicht nur Figuren aus den Büchern heraus, sondern es verschwinden dafür auch Dinge/ Personen aus ihrer Welt.
So verschwindet seine Frau in eines der Bücher und gibt das Vorlesen auf. Doch plötzlich taucht Staubfinger, den er vor Jahren aus Tintenherz gelesen hatte, auf und die Schurken aus Tintenherz benötigen Mo um noch mehr von Ihnen herauszulesen, egal was komme.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.423)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Inhalt: Als der Dichtpate Danzelot im Sterben liegt, erzählt er seinem Lehrling Hildegunst von Mythenmetz von einem Manuskript, dass wohl so brillant, so vollkommen sein soll, dass es sein Leben verändert hat. Skeptisch aber neugierig macht sich Hildegunst auf die Suche und findet es auch. Und tatsächlich: Beim Lesen lacht und weint, hüpft und schreit er, so etwas Gutes hat er noch nie gelesen. Also macht er sich auf die Reise in die berühmte Bücherstadt Buchhaim. Dort möchte er dein Autor der Geschichte finden, um ihn zu seinem Lehrer zu machen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm: Als er das Manuskript mehreren Leuten zeigt, scheinen alle etwas zu wissen, was er nicht weiss. Und damit wird er in ein gefährliches Abenteuer hineingezogen in dem Phistomefel Smeik, Buchlinge, Bücherjäger und nicht zuletzt der Schattenkönig eine wichtige Rolle spielen.
Meine Meinung: Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es mit einer Warnung über die Tödlichkeit von Büchern beginnt. Doch auch die nächsten 470 Seiten sind witzig, spannend und sehr fantasievoll. Ausserdem finden sich immer wieder nette Illustrationen oder das Spiel mit Schriftgrösse und Aussehen. So ist beispielsweise auf zwei Seiten nur ganz oft hintereinander sehr klein der Satz „Sie wurden soeben vergiftet.“ abgedruckt. Das führt zum optimalen Leseerlebnis! :)
Einzig und allein etwas stört mich. Leider kann ich dies nur mithilfe von Spoilern beschreiben. Deshalb ab hier „ACHTUNG SPOILERWARNUNG!“:
Phistomefel Smeik deutet einmal an, dass er alle Lyrik, jegliche Art von Kunst vernichten möchte. Das finde ich an sich einen sehr spannenden Gedanken für einen Bösewicht. Nur verliert sich das nachher. Wenige Seiten später meint er, er habe Homunkolos verbannt, weil nur ohne ihn die Literatur und damit sein Geschäft in Buchhaim weiter bestehen könnte. Ich finde es schade, dass dieser Gedanke nicht mehr aufgegriffen wird. Aber das wird durch die genialen Geschöpfe und Persönlichkeiten ein Dutzend Mal wieder gut gemacht!
Insgesamt bin ich wirklich begeistert. Ich empfehle es an alle Buchliebhaber, die ein Liebesgeständnis ans Lesen lesen möchten. Ich habe mit Freuden festgestellt, dass es noch einen zweiten Band gibt: „Das Labyrinth der Träumenden Bücher„. Also dann, ich verschwinde mal in die Bibliothek des Orms! ;)
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.202)Aktuelle Rezension von: rlknippen_booksAls Kind hat mir meine Mutter aus dem Buch vorgelesen und seit dem begleitet es mich. In der Schule vorgestellt, mit umgezogen und nun steht es immer noch in meinem Regal und wartet darauf erneut gelesen zu werden.
Walter Moers ist ein Wortmagier, der uns nach Zamonien mitnimmt und eine Welt voller Wunder, kurrioser Daseinsformen und unfassbare Wortneuschöpfungen zeigt.
Mit über 1000 Seiten ist es kein Buch, welches man schnell liest, aber dennoch macht es Spaß und lässt einen den Alltag vergessen!
Jeder Moers-Fan wird sich meiner Meinung anschließen, dass man dieses Buch gelesen haben muss :)
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.436)Aktuelle Rezension von: Linny2020Das Abenteuer geht weiter, die Charaktere verstricken sich immer mehr, die Spannung steigt. Ein gelungener Fortsetzungsroman der Tintenwelt. Selten, dass eine Fortsetzung so gut ist und so viel Spaß macht!
- Shane Hegarty
Darkmouth 1
(129)Aktuelle Rezension von: Ninja_TurtlesMeinung:
Das Cover und die Buchaufmachung ist gut umgesetzt. Die Kapitel sind gut gegliedert - nicht zu kurz und nicht zu lang.
Finn ist ein Held, der eigentlich keiner sein will.
Und so gerät er in Situationen, die mit seiner Tollpatschigkeit bewältigt werden.
Der Schreibstil ist kurz und knackig und der Humor ist herrlich.
Das Kopfkino wird hier sehr gut angeregt, das Setting ist auch gut gelungen.
Es hat Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen.
Fazit: Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Sehr zu empfehlen!
- Jorge Bucay
Komm, ich erzähl dir eine Geschichte
(314)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIch liebe diese tolle Reihe bei Fischer. Klein, fein und wunderschön gestaltet. Dieser Titel ist einfach wunderbar und die Kurzgeschichten sind aus dem Leben gegriffen, unterhalten, bauen Spannung auf, man verliebt sich und ist einfach bestens unterhalten. Ich finde das Büchlein immer wieder schön zum lesen und auch vorlesen und es ist auch immer eine unverfängliche und sehr gute Geschenkidee.
- Walter Moers
Rumo & die Wunder im Dunkeln
(1.138)Aktuelle Rezension von: RobsiFakten zum Buch
Autor: Walter Moers
Verlag: Piper
Seitenanzahl: 704 Seiten
Klappentext
Rumo – der Wolpertinger aus Walter Moers’ Bestseller »Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär« – macht sich selbstständig und geht seinen Weg: Wie er kämpfen und lieben lernt, Feinde besiegt, Freunde gewinnt und das Böse kennenlernt und wie er schließlich auszieht, um das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen, davon erzählt das bislang spannendste, ergreifendste und komischste Werk von Walter Moers. Eines Morgens wittert der kleine Rumo, der wie jeder Wolpertinger bei geschlossenen Augen mit der Nase sehen kann, den silbernen Faden, der das Glück verheißt. Doch bis dahin gilt es unvorstellbaren Gefahren zu trotzen: Rumo kämpft gegen bestialische Zyklopen, befreit seinen Lehrmeister Smeik von der Teufelsinsel, schlägt sich mit tumben Blutschinken, begegnet einem genialen Schüler von Professor Dr. Abdul Nachtigaller – und gelangt schließlich in das idyllische Wolperting, wo er den Ursprung des silbernen Fadens findet. Als eines Tages seine aus der Ferne Angebetete Rala mitsamt allen Bewohnern der Stadt verschwunden ist, steigt Rumo mit seinem sprechenden Schwert in die Untenwelt, um Rala zu suchen. Doch dort lauern weitere unvorstellbare und tödliche Abenteuer auf den jungen Helden.
Meine Meinung
„Rumo“ ist definitiv ein Buch, auf das man sich einlassen muss. Nicht nur aufgrund der hohen Seitenanzahl, sondern auch aufgrund der Fülle an Geschichten, die in den Seiten steckt.
Hauptsächlich begleiten wir Rumo auf seiner Reise vom Welpen zum Heranwachsenden. Unterwegs begegnet er vielen unterschiedlichen Lebewesen, deren Geschichten ebenfalls erzählt werden. So erfährt man nicht nur etwas über Rumo, sondern auch über die Welt, in der er lebt und die verschiedenen Personen, Lebewesen, Monster, die sie bevölkern. Dabei umschreibt Walter Moers alles mit so viel Fantasie und Liebe zum Detail, dass man sich geradewegs nach Zamonien träumen und sich alles bildlich vorstellen kann. Da werden Gerüche zu verschiedenfarbigen Bändern, Geräusche werden zu leuchtenden Punkten in der Dunkelheit und die Welt ist unterteilt in Oben- und Untenwelt, welche sehr gegensätzlich zueinander sind.
Die Illustrationen im Buch tragen ihr Übriges dazu bei, sich alles genau vorstellen zu können. Auf einzelnen Seiten werden hier und da Illustrationen von Wolpertingern und Zyklopen eingefügt oder es werden gleich ganze Seiten detailgetreu illustriert.
Es hat Spaß gemacht, sich auf das Buch einzulassen und von Rumo zu lesen. Man fiebert mit, wenn er sich auf Abenteuer begibt. Lacht bisweilen über seine naive Art. Und freut sich, wenn doch immer wieder alles gut ausgeht für unseren Helden.
Fazit
Ein wundervolles, fantasievolles Buch!
- Walter Moers
Der Schrecksenmeister
(1.198)Aktuelle Rezension von: Krimi-Fan_2021Die kleine Kratze (! - kein Schreibfehler) Echo schließt einen unheilvollen Pakt mit dem Schrecksenmeister Eißpin, um dem Hungertod zu entgehen. Leider sieht der Pakt vor, dass Echo am Ende in Eißpins Kochtopf landen soll. Ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt, um diesem Schicksal zu entgehen.
Mal wieder eine tolle Geschichte von Moers, die von Anfang bis zum Schluss spannend ist und einfallsreiche Wendungen parat hält - alles mit einem guten Schuss Humor, aber auch mit offensichtlicher Liebe zu den Figuren erzählt. Selbst der grausame Schrecksenmeister Eißpin hat seine Momente, in denen er mir beim Lesen fast schon ans Herz gewachsen ist.
Für alle, die fantasievolle Geschichten mögen, ein echter Lesegenuss.
- Walter Moers
Ensel & Krete
(1.119)Aktuelle Rezension von: jackdeckEnsel und Krete erleben von dem Moment an in dem sie sich im Wald verlaufen nur noch Abenteuer. Sie treffen auf die unterschiedlichsten Geschöpfe wie zum Beispiel einen Laubwolf und die unsterblichen Sternenstauner und geraten in die unmöglichsten Situationen. "Zum Glück" erlöst der Erzähler Hildegunst von Mythenmetz die Leser ab und zu an den spannendsten Stellen durch seine neueste stilistische Erfindung, die "Mythenmetzsche Abschweifung", in welcher er den Lesern seinen Schreibtisch näher erläutert, über seinen ärgsten Feind herzieht und eben alles erzählt was ihm gerade so durch den Kopf geht, sprich: er schweift ab.
Mehr wird an dieser Stelle aber nicht verraten.Der Titel von Walter Moers' Buch lässt schnell eine Verbindung zu einen Bekannten Märchen erahnen und es lässt sich nicht abstreiten dass das Grundmotiv Ähnlichkeiten aufweist. Aber Walter Moers wäre nicht Walter Moers wenn er dem Ganzen nicht seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken könnte.
Und so folgen wir Ensel und Krete in eine Welt, die voller Wunder und Absonderheiten ist und hier und dort auch gerne allen Naturgesetzen trotzt.
Fhernhachen, Laubwölfe, Sternenstauner, Buntbären und vieles mehr bevölkert diese Welt und manchmal geben auch Pflanzen ihren Kommentar zu den Ereignissen ab.
Und auch alte Bekannte kann man treffen.
Und natürlich darf man den Zamonischen Autoren Hildegunst von Mythenmetz nicht vergessen, der sich auf seine ganz eigene Art und Weise in die Geschichte einbringt.
Wieder ein herrlicher Lesespaß. - Ruth M. Fuchs
Vergessen? Ach wo!
(22)Aktuelle Rezension von: Nicoles-LeseeckeKurzgeschichten die zum Nachdenken anregen. Mal düster, mal lustig und manchmal auch hoffnungsvoll erzählt, entführt die Autorin in die Welt der magischen Wesen. Sie lud mich ein , nochmal zurück ins Kindesalter zu gehen, als ich noch an Fabeln und Märchen glaubte. Dies auf eine ganz besondere Art, die mich an das Buch fesselte.
Fazit:Ein Buch das keine Wünsche offen läßt und bei dem der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. - Hans Bemmann
Stein und Flöte
(191)Aktuelle Rezension von: SeidenpapierIch habe es schon mehrmals gelesen und finde doch immer wieder etwas neues, das bestimmt vorher nicht im Buch geschrieben stand. Manches regt sehr zum Nachdenken an. Ein Buch das mich sehr fasziniert, auch wenn es zeitweise nicht leicht zu lesen ist, es lohnt sich
- George Orwell
Farm der Tiere
(895)Aktuelle Rezension von: shizu_readsEin Klassiker der wohl nie an Aktualität verloren hat. Ein dünnes Büchlein mit so viel Inhalt. Eine Fabel die in einer dunklen Zeit entstanden ist und auch heute immer noch aktuell ist.
Alle Tiere sind gleich, nur manche sind gleicher als andere.
Der Schreibstil ist modern, was vermutlich an der neuen Übersetzung liegt. Es liest sich extrem schnell und man weiß oder ahnt bereits sehr früh wohin es führt. Trotzdem ist es wie ein Sog der einen weiterlesen lässt.
Ich konnte manchmal nicht fassen wie die Schweine handeln und die anderen es sich gefallen lassen. Die einen verkaufen die anderen für dumm und die anderen sind zu gutgläubig um zu hinterfragen. Man erkennt Parallelen...
Ein wichtiges Werk, das einen nachdenklich werden lässt. Also wieder ein Klassiker, den eigentlich jeder gelesen haben sollte.
- Ajahn Brahm
Die Kuh, die weinte
(131)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationDie einzelnen Geschichten ermöglichen es, das Buch immer wieder beiseite zu legen und wieder neu zu beginnen. Manche Geschichten regen zum nachdenken an, andere kennt man vielleicht schon.
Insgesamt zur Selbstreflexion und teils zum Schmunzeln gut geeignet, man sollte hier nicht erwarten, den Sinn des Lebens erklärt zu bekommen;-)
- Daniela Zörner
Albtraumland: Zehn querhirnige Grübelstories
(25)Aktuelle Rezension von: literaSolch ein interessantes, tiefgreifendes Werk kommt nicht alle Tage vor. Autorin Daniela Zörner schürft in ihren Kurzgeschichten hartnäckig unter der Oberfläche unseres Alltagsgeschehens. Wohl jeder Leser erhält eine dicke Scheibe von dem erlesenen Grübelkuchen für sich, ob es ihm passt oder nicht. Manch ein Lacher wird im Hals stecken bleiben, manch ein hartes Schlucken erfolgen. Ob unsinnige Kriege, irre Autokraten oder unwillige Haustechnik: Das Leben ist bei genauerer Betrachtung oft mehr als bizarr. Manch eine Story kommt als Fabel daher, um hintersinnige Seitenhiebe auf unsere Ausbeutung der Natur auszuteilen. „Albtraumland“ lässt sich nicht mal eben wie ein Krimi verkonsumieren, dafür hinterlässt das Lesen zu viele Denkspuren im Gehirn - und ein flaues Gefühl im Magen obdendrein.
Absolut empfehlenswert!
- Rolf-Bernhard Essig
Da haben wir den Salat!
(20)Aktuelle Rezension von: SternchenBlauDieses Buch war einige Wochen ein wundervoller Begleiter für uns. Diese kleinen Geschichten haben ich immer wieder zwischendurch mit meinem 8,5jährigen Sohn gelesen. Wie bei Pralinen war das für uns die beste Darreichungsform, weil wir ja auch einiges zum Nachdenken hatten.
Mein Sohn hat dennoch häufig gebettelt: Noch ein Sprichwort! Noch ein Sprichwort! Das Buch lässt sich aber übrigens für Erwachsene alleine ebenso gut lesen.
„Es heißt, das Beste, was man von seiner Reise mitbringen kann, ist eine heile Haut. Ich dagegen meine, es ist die heile Haut und eine Menge Geschichten“.
So sagt es der Autor Rolf-Berhard Essig in seinem Vorwort. Mit seiner Sammlung von Sprichwörtern hat er uns wiederum mit auf die Reise genommen. Mein Sohn hat immer wieder auf der Karte in der Innenklappe nachgesehen, wo wir uns nun auf der Reise befinden. Die Illustrationen zu den Sprichwörtern haben uns sehr gut gefallen
Und wir haben viel Weisheit, Humor und Schönheit in diesen 80 Sprichwörtern entdeckt. Zunächst führt er das Sprichwort mit einer kleinen Geschichte ein, an dessen Ende dann das wortwörtlich übersetzte Sprichwort steht. In ein paar Zeilen gibt er dann noch Vorschläge, welchem deutschen Sprichwort dies entsprechen könnte. Brüche und Verschiebungen durch diese Übersetzung markiert er dabei ebenfalls knapp.
Mir hat besonders gefallen, wie respektvoll er mit den anderen Kulturen umgeht. Quasi nebenbei erfahren wir ganz viel über die Art und Weise, wie Menschen in anderen Ländern leben und gelebt haben. Bei kolonialisierten Ländern benennt er explizit die indigenen Völker als Urheber:innen der Sprichworte.
Am witzigsten fanden wir den australischen Eisschnellläufer Steve Bradbury, der durch eine für ihn glückliche Verkettung von Umständen schließlich olympisches Gold gewonnen hat und das Sprichwort prägte:
„Jetzt hilft nur noch, eine Bradbury zu machen!“
Die Sprichwörter stammen oftmals als alten Zeiten, so dass das Geschlechterbild manchmal auch sehr altertümlich ist. Ein Sprichwort wirkt auf mich auch transfeindlich. Beim gemeinsamen Lesen mit dem Kind lässt sich das dann besprechen. Da im Buch diese Einordnung aber nicht so gegeben ist, vergebe ich 4 Sterne.
Fazit
Ein schöner Begleiter in Buchform voller Weisheit. Wir haben diese Weltreise in 80 Sprichwörtern sehr genossen und empfehlen sie gerne weiter. 4 von 5 Sternen.
- Hans Christian Andersen
Die schönsten Märchen
(50)Aktuelle Rezension von: MissPaperbackMärchen sind einfach etwas schönes! Und wer “Das Däumelinchen", "Kalif Storch" und Co. gerne mag, wird die anderen Märchen von Hans Christian Andersen auch wundervoll finden.
Zum Inhalt:Vor über hundert Jahren traten Hans Christian Andersens unvergleichliche Märchenerzählungen ihren Siegeszug durch Europa, ja um die ganze Welt an und bezaubern bis heute Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Dieser exklusiv zusammengestellte Auswahlband vereint die 20 schönsten und beliebtesten Andersen-Märchen, darunter unvergängliche Perlen wie „Däumelinchen“, „Die Prinzessin auf der Erbse“, „Des Kaisers neue Kleider“, „Das hässliche Entlein“, „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“, „Die Eisjungfrau“ oder "Der standhafte Zinnsoldat"
In diesem Sammelband findet ihr nun wirklich die Sahnestückchen seiner Märchen, die sich in diesem Band vereinen. Der Penguin Verlag hat eine sehr schöne Ausgabe hier herausgebracht, die nicht nur schön zum Eintauchen sind, sondern auch ein tolles Geschenk sind. Nicht nur für die kommende Weihnachtszeit, sondern auch als Geburtstagsgeschenk eine wahre Freude.
Es lohnt sich sehr, sich durch die Geschichten zu stöbern, da jede ihren ganz eigenen Charme hat. Natürlich steckt hinter jedem Märchen auch manchmal eine weniger gute Seite doch am Ende, wie wir wissen, hat jedes Märchen ein gutes Ende. - Lewis Carroll
Alice hinter den Spiegeln
(211)Aktuelle Rezension von: NosimiIm zweiten Teil von Lewis Carroll gelangt Alice beim Spielen mit ihren Kätzchen durch den Spiegel in das spiegelverkehrt Zimmer und somit in die Spiegelwelt. Wie im Wunderland hat auch die Spiegelwelt ganz eigene Regeln, eigene Figuren, Tiere, Pflanzen und Gestalten. Alice mit ihrer offenen,freundlichen und höflichen Art, hat keine Scheu und unterhält sich gerne mit den Bewohnern, um diese neue Welt kennenzulernen. Die Spiegelwelt ist wie ein großes Schachspiel aufgebaut und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Alice bald auf lebendige Schachfiguren und vor allem die rote Königin trifft, die ihr die Regeln erklärt, wie Alice selbst zur Königin werden kann. Auf dem Weg dorthin trifft sie neben den sprechenden Tieren und Pflanzen auch besondere Figuren wie Tweedledee und Tweedledum und Humpty Dumpty, die Alice aus Kinderreimen kennt. Mit.vielen Gedichten bringen ihr die Figuren des Spiegellands die Regeln dieser Welt näher und so lernt Alice viel von der dieser verrückten Welt kennen auf dem Weg, eine Königin zu werden.
Auch in diesem Band hat Carroll viele verrückte Ideen eingebaut und dabei eine sehr schöne, prägnante Sprache verwandt. Er spielt auch hier wieder mit Reimen und Wortmalerein, Gleichklang, wörtlicher Bedeutung ubd vielem mehr. Die große Anzahl an Gedichten hat mit persönlich besonders gut gefallen. Das Schachspiel ist als Motiv in diesem Buch auch deutlich präsenter und stringenter als das Kartenspielmotiv im ersten Band. Alice bleibt die liebenswerte Protagonistin aus dem Wunderland, die jedoch insgesamt schon älter und gereiften wirkt, nicht mehr ganz so kindlich. Ich hätte mit noch ein paar mehr Kapitel gewünscht um das Spiegelland noch besser kennenzulernen, das Ende kam dann doch recht abrupt. Dennoch würde ich auch den zweiten Teil heute noch für Kinder empfehlen. Es ist eine liebenswerte Geschichte mit vielen verrückten Einfällen und zusätzlich einigen philosophischen Gedanken. Wer Lust auf eine verrückte, leicht unsinnige Geschichte mit viel Wortwitz, Lautmalerei und Reimen hat, ist hier genau richtig.
- Brandon Mull
Fabelheim Band 1
(270)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum Reihenauftakt:
Fabelheim
Wie ich das Gelesene empfinde das erfahrt ihr gleicht, aber Achtung Spoilergefahr!
Inhalt in meinen Worten:
Die Geschwisterkinder Kendra und Seth müssen zu ihren Großeltern, was ihnen eigentlich gar nicht gefällt, schließlich denken sie, das es dort nur langweilig ist, was daran liegt, das sie nicht so viel Kontakt zu ihren Großeltern haben. Doch dort angekommen, begegnet ihnen erst einmal der Großvater der ziemlich mürrisch und heftige Regeln aufstellt. Diese Regeln sieht Seth aber nicht so recht ein. Und dadurch kommt es zu einem sehr schlimmen Fehler, den er auch noch büßen muss, doch als er dann auch noch eine besondere Milch zum probieren bekommt und dadurch die Welt von Fabelheim ganz anders sieht, ist das alles ziemlich mysteriös und fabelhaft. Denn er sieht auf einmal Elfen, Trolle, Feen, und vieles mehr. Doch was hat das mit den Kindern zu tun und wer ist ihr Großvater wirklich?
Fabelheim entführt euch in eine fabelhafte Welt, die mehr als nur Schmetterlinge und Insekten zu bieten hat. Lasst ihr euch darauf ein?
Wie ich das Gelesene empfand:
Ich las die ersten Seiten und war gefangen. Aufhören ging nicht mehr, da ich erfahren wollte was mit Kendra und Seth passiert und welches Geheimnis Fabelheim zu bieten hat und das hat dieser Ort ordentlich. Es macht richtig Spaß mit den Kindern durch die Welt zu streifen, allerdings ist Seth ziemlich unvorsichtig und bringt dadurch alle in fürchterliche Gefahr. Das besondere Haustier, die Henne ist auch ein wirklich kluges Wesen und an jeder Ecke kommen neue unbekannte fabelhafte Dinge. Langweilig wird hier einem definitiv nicht, im Gegenteil, diese Geschichte hat deutliches Suchtpotential.
Charakter:
Kendra ist die Übervorsichtige die lieber zehnmal nachdenkt als etwas verbotenes zu tun, doch sie muss sich überwinden, etwas zu tun, womit sie nicht gerechnet hätte und ihre Angst nach hinten stellen, dagegen ist Seht der Abenteurer, dem kein Weg zu weit ist, um Abenteuer zu erfahren und diese auf volle Kosten zu genießen, selbst wenn das bedeutet erst einmal mächtig Ärger zu kassieren.
Zusammen ergeben die Beiden ein perfektes Team um diese Geschichte zu erleben.
Neben den Kindern gibt es noch eine Hexe die an Knoten arbeitet, eine paar Kobolde, Wichtel, Najaden, eine Welt voller wundersamer Dinge.
Sowie die Großeltern, wobei vor allem der Opa in dieser Geschichte sehr aktiv ist.
Spannung:
Hoch zehn und lässt auch kein bisschen nach, sie zieht eher immer mehr an, weswegen ich dieses Buch nicht aus der Hand legen wollte und tatsächlich unendlich traurig war, als ich die letzte Seite in dieser Geschichte las. Ich hoffe das ich bald den zweiten Teil der Reihe lesen kann und kann nur sagen, großes Suchtpotential.
Empfehlung:
Ein Kinderbuch ist es nicht, aber auch kein reines erwachsenes fantastisches Buch. Es ist eine besondere Welt, die einem begegnet und nicht alles ist harmlos, doch am Ende passieren Dinge die einem gar nicht so einen Schrecken einjagen. Fantastisch, leicht gruselig, intensiv und vor allem eines, ein neues Lieblingsbuch von mir. Bitte lesen, ab 12 Jahren, wenn man Vielleser ist, ist das Buch perfekt.
Bewertung:
Lieblingsbücher bekommen am liebsten 100 Sterne, ich kann aber nur fünf geben. Deswegen fünf Sterne mit Sternchen. Ein solch tolles, gut lesbares Werk, das mir eindeutig viele tolle schöne Lesemomente bescherte. Ich will Nachschub zum Glück gibt es ja bald den Geburtstag.
- Vincent Delecroix
Der Schuh auf dem Dach
(66)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNachts am Fenster sieht ein kleines Mädchen angeblich einen Engel und er hat seinen Schuh verloren. Der Vater nimmt es nicht so ernst, aber entdeckt am Haus gegenüber in der Dachrinne einen Schuh. Während des Einbruchs bekommt ein Dieb Zweifel und ein Schriftsteller versucht eine Geschichte zu beenden. Eine Dame lässt die Feuerwehr kommen und bietet die Männer einen Schuh aus der Regenrinne zu entfernen. Viele kleine Geschichten, die aber keine klassischen Kurzgeschichten sind, denn die unterschiedlichen Menschen sind sich alle sehr ähnlich und irgendwie suchen und finden sie alle irgendetwas. Ein Buch das einen zum nachdenken bringt und überdenken und einem aber auch wunderschöne Momente schenkt.
auch immer ein tolles Geschenk und das Cover ist so wunderschön und mit stimmungsvollen Farben gemacht. Gefällt mir sehr gut - Äsop
Äsops Tierfabeln
(12)Aktuelle Rezension von: Kriho🐢🐰Äsops Tierfabeln🐰🐢
Dieses wunderschöne und lehrreiche Kinderbuch "Äsops Tierfabeln" (Autorin: Elli Woollard & Illustration: @martaltes) vom @verlagarsedition darf in keinem Bücherregal fehlen.
Wer kennt sie nicht, die seit Jahrhunderten bekannten Fabeln des griechischen Dichters Äsop "Der Hase und die Schildkröte", "Der Hirtenjunge und der Wolf", "Die Stadtmaus und die Landmaus", "Der Esel in der Löwenhaut", etc.
Als ich dieses Buch das erste Mal in den Händen hielt, war ich sofort ganz hin und weg von den hinreißenden Illustrationen und den fabelhaften Reimen. Die Reime lesen sind einwandfrei und sind sprachlich für Kinder sehr gut verständlich. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Die kurzen Texte halten auf jeder Doppelseite die Spannung hoch und geben so den farbenfrohen Illustrationen viel Raum.
Fazit:
Es ist ein Lesevergnügen für die ganze Familie. Die kleinen Zuhörer kleben förmlich an diesem Buch. Beim Vorlesen bleibt es nie bei einer Fabel. Meine Tochter möchte am Liebsten immer gleich das ganze Buch vorlesen bekommen. Besonders toll ist, dass diese Fabeln nach so vielen Jahrhunderten noch immer so aktuell sind wie damals. Auch heute können Kinder aus den Geschichten eine Moral bzw. Lebensweisheit für das Leben lernen. - Marie-Anne Ernst
Neue Märchen - Wasser
(9)Aktuelle Rezension von: winniehexSie üben auf Menschen seit Jahrhunderten eine andauernde Faszination aus. Jedes Jahr liegen neue Auflagen der Texte der Grimm Brüder, Hans Christian Andersens oder Perraults auf. Immer mehr werden die Geschichten auch für die Kleinsten adaptiert, denn die meisten der Texte bergen eine Moral, die auch heute noch Gültigkeit besitzt – auch wenn sie hie und da an das heutige gesellschaftliche Verständnis angepasst werden muss.
Doch welche Themen beschäftigen uns heute? Welche Werte möchten wir der nächsten Generation mitgeben? Der JGIM Verlag hat Autoren eingeladen, neue Märchen einzureichen und sich dabei von dem Thema „Wasser“ inspirieren zu lassen. Kombiniert mit alten Texten, zeigt sich wie stark wir von den klassischen Figuren geprägt sind. Auch die dahinter liegende Moral weist viele Gemeinsamkeiten auf. In „Alte und Neue Märchen - Wasser“ werden aktuelle Themen rund um Umweltschutz, Habgier, Psyche oder Tod usw. behandelt.Ein Märchenbuch über das Thema Wasser, aber es ist ein Märchenbuch der besonderen Art es spricht zum Hauptteil die Erwachsenen mit Themen wie Tod, Transsexualität, Depressionen, Neid, Macht usw. Ja man könnte sagen, die Rede ist vom typische Alltag mitten aus dem Leben. Als Leser kann man sich in die ein oder andere Geschichte besser hineinversetzen und dann gibt es auch Märchen die liegen einem gar nicht. Das ganze Büchlein besteht aus 12 kleine Geschichten/Märchen die wunderbar niedergeschrieben wurden.
Persönlich würde das Buch einem 10jährigen jetzt nicht unbedingt anbieten, eher zwischen 12-14 tendieren. Ich glaube das wäre besser zu verstehen.
Geschmacklich fand ich es ganz gut, klar gab es 1-2 Märchen die mir nicht so gefielen, deswegen würde ich hierfür einen Stern abziehen 😉
- Bill Willingham
Fables 1 Legends in Exile
(19)Aktuelle Rezension von: Lovely_LilaInhalt
Ein schreckliches Verbrechen wird Bigby, dem Sheriff von Fabletown, gemeldet: Jemand hat Rosenrot, Schneewittchens Schwester, ermordet. Bigby Wolf, der böse Wolf aus den Geschichten, ermittelt gemeinsam mit Schneewittchen*. Dabei trifft Bigby nicht nur auf ein Schweinchen der drei kleinen Schweinchen, sondern ebenso auf Prinz Charming, Schneewittchens Ex-Mann (Ja, sie ist wieder single.) und die Schöne und das Biest...*Snow Whites Figur repräsentiert Schneewittchen und Schneeweißchen zugleich. Deshalb ist auch Rosenrot ihre Schwester.
Meine Meinung
Durch meinen ersten Graphic Novel "Rachel Rising", habe ich das Grahic Novel / Comic Genre lieben gelernt. Ich habe entdeckt, dass sie ebenso spannend sein können wie ein geschriebener Roman. Märchen habe ich schon als kleines Kind geliebt. Und das großartige Spiel "The Wolf among Us" von Telltale Games, hat eine unglaubliche Faszination für Fabletown und seine Bewohner in mir ausgelöst.
Wie wir "normalen" Menschen, haben auch die Fabelfiguren ihre ganz eigenen menschlichen Probleme. Die Schöne und das Biest etwa schlagen sich immer wieder mit Ehekrisen herum - "bis der Tod euch scheidet" ist für Fabelwesen eine lange Zeit. Und Pinoccio ist ein frustrierter Mehrhunderjähriger, der genervt davon ist, immer ein "richtiger Junge" bleiben zu müssen und niemals ein "richtiger Mann" werden zu können. Die Verbindung von menschlichem Alltag und Märchen macht diese Reihe so faszinierend. Wo würde Schneewittchen arbeiten, wenn sie in unserer Welt leben würde? Was geschah in den mehreren hundert Jahren nach dem Happy End? Wer sich immer schon einmal diese Fragen gestellt hat, wer immer schon mehr über die Märchenfiguren wissen wollte, als es uns die klassischen Märchen erlauben, ist hier goldrichtig. Die Interpretation des Autors ist kreativ und gewagt. Dass er dafür einige Preise abgeräumt hat, ist wenig überraschend.
Hauptsächlich geht es in diesem ersten Band um die Aufklärung des Mordfalles um Rosenrot. Die phantastischen Elemente bleiben hier eher noch im Hintergrund. Ich hoffe darauf, dass sich dies in den folgenden Bänden noch ändern wird. Die starken Charaktere sind es allerdings, die diese Geschichte tragen. Meine absolute Lieblingsperson ist Bigby. Beim allgemeinen Straferlass (Amnesty), wurde er ebenso wie alle anderen Fabelfiguren von vergangenen Taten freigesprochen, und hat sich seither gebessert. Dass gerade jemand mit seiner Vorgeschichte als Sheriff arbeitet, erscheint wie Ironie. Allerdings wird für diesen Posten auch jemand mit Kraft und vor allem Durchsetzungsvermögen gebraucht, denn wer sich in Fabeltown schnell einschüchtern lässt, kommt nicht weit. Der Gegensatz zwischen bedrohlichem Wolf und menschlichem Mann, der anscheinend eine gewisse Zuneigung zu Snow (White = Schneewittchen) zu haben scheint, macht diese Figur besonders faszinierend.
Die Auflösung des Falles ist zwar relativ klischeehaft für eine Detektivgeschichte, aber dennoch interessant. Wenn man eine ebenso gute Kombinationsgabe wie Bigby besitzt, und mit der notwendigen Aufmerksamkeit alle Hinweise richtig zusammensetzt, kann man selbst herausfinden, wer der Täter ist.Die Zeichnungen sind sehr farbenfroh und mit vielen Details ausgeschmückt. Jede Falte in der Kleidung, jedes Haar - alles bekommt die nötige Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu "Rachel Rising" ist die Grundstimmung alleine durch die Farben weit weniger düster und bedrohlich, auch wenn man nicht vergessen darf, dass sich dieser Comic von Vertigo an erwachsene Leser richtet, und sich das auch im Humor, der Wortwahl, den Themen und den Zeichnungen widerspiegelt.
Hervorzuheben ist auch der gewisse Wortwitz, der immer wieder auftaucht. Zusätzlich finden sich immer wieder Anspielungen auf diverse Märchen. Es lohnt sich also, Unbekanntes nachzulesen, damit einem auch ja nichts entgeht. Ich kann die Lektüre auf Englisch nur empfehlen, alles ist leicht verständlich. Die hin und wieder auftauchenden unbekannten Worte, lassen sich meist aus dem Kontext verstehen, können aber auch nachgeschlagen werden und erweitern so ganz nebenbei den Wortschatz.
Mein Fazit
„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“ Jeder, der Märchen liebt, wird hier ein Stück weit in seine Kindheit zurückversetzt. Die Figuren sind komplex, die Handlung ist spannend und die Zeichnungen kraftvoll. Was geschah nach dem berühmten Happy End? Leben die Märchenfiguren tatsächlich alle glücklich bis an ihr Lebensende? Wer die Antworten auf diese Fragen herausfinden möchte, kann bei diesen Comics ohne Bedenken zugreifen. Sie sind nämlich im wahrsten Sinne des Wortes – märchenhaft.Besonders empfehlen möchte ich diese Reihe den Fans des Spieles "The Wolf Among Us". Ihr werdet die Comics wahrscheinlich (fast) ebenso lieben wie das Spiel.
Übersicht
positiv:
* kreative Neuinterpretation der Märchenfiguren und ihrer Beziehungen zueinander
* komplexe Personen
* Wortwitz und Anspielungen auf Märchen
* schöne, farbenfrohe Zeichnungen mit vielen Details
* auf Englisch leicht verständlich, nur selten schwierigere Wörter
* spannende Handlung
* perfekt für alle, die Märchen schon immer geliebt haben
negativ:
* Phantastische Elemente eher noch im Hintergrund
* Auflösung etwas klischeehaft
Bewertung:
Idee und Inhalt: 9 /10
Ausführung: 9 /10
Zeichnungen: 10 /10
Personen: 10 /10 ♥
Protagonisten: 10 /10 ♥
Spannung: 7 /10
Zusatzkriterien bei diesem Buch:
Wortwitz 10 / 10
Kreativität: 10 / 10
Insgesamt:
❀❀❀❀,5
Ich vergebe 4 1/2 Lilien, die ich mit Vergnügen aufrunde und hoffe auf mehr phantastische Elemente im nächsten Band!
Zusatzinfo: Die Comicreihe „The Wolf Among Us“ zeigt Geschichten, die vor dem Beginn der „Fables“- Comics stattgefunden haben, aber von denselben Personen handeln.
Ist dieses Buch Teil einer Reihe? – Ja, Volume (Band) #1 der „Fables“ – Comicreihe.
Werde ich die anderen Teile lesen? – Ja, auf jeden Fall. - David Sedaris
Das Leben ist kein Streichelzoo
(15)Aktuelle Rezension von: Daphne1962Auch Tiere können hinterhältig sein. Das jedenfalls versucht uns David Sedaris in seinen Fabeln über die Tierwelt zu vermitteln. Sein schräger und ungewöhnlicher Humor hat dieses Buch hervorgebracht. Kurze Geschichten über das Leben der Tiere untereinander und miteinander, verwoben mit menschlichen Eigenschaften.
Obwohl ich den Humor von Sedaris kenne und schätze, hatte ich danach in diesem Buch vergebens gesucht. Soll nicht heißen, ich fand es nicht gut. Die Idee war klasse, die Umsetzung mittelmäßig. Die Karikaturen sehr gut gelungen. Bei manchen Geschichten war man am Ende schon in gewisser Weise geschockt. Das eine oder andere machte doch recht nachdenklich. Aber so ganz erreicht hat es mich nicht. Er kann es besser.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(133)Aktuelle Rezension von: BuecherkopfkinoZum Hörbuch an sich: wieder war die Stimme von Rainer Strecker sehr angenehm und ich bin gut mit gekommen. Die Musikkapitel waren in dem dritten Teil sogar etwas ruhiger und haben mich während der Autofahrt nicht ganz so sehr erschreckt wie in den vorigen Teilen.
Zur Story: Die Geschichte hat mir ebenfalls wieder sehr gut gefallen.
Ich fande es sehr spannend und habe mit gefiebert, was als nächstes passiert. Alle Protagonisten sind an ihren Aufgaben gewachsen und haben sich weiter entwickelt.
Die Reihe ist tatsächlich zu meiner Lieblingsbuch-Reihe geworden.
Da es allerdings wieder um Krieg geht und Charaktere sterben, wäre ich auch hier vorsichtig mit der Altersfreigabe.
Man merkt, dass die Reihe mit den Lesern gewachsen ist. Ich meine damit, dass wer bei Erscheinen des ersten Teils (2003) 12 Jahre alt war, war beim Erscheinen des zweiten Teils 14 (2005) und des dritten Teils (2007) 16. Die Story hat sich immer der Zielgruppe angepasst, daher sollte man meiner Meinung nach ein Kind mit 12 Jahren nicht gleich alle Teile lesen lassen.
Es entsteht aber auch das erste Liebesdrama für Meggie und somit ist es auch eine comingofage Geschichte.
Fazit: Mit meinen 33 Jahren entspreche ich nicht ganz der Zielgruppe, aber dennoch kann ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen. Die LeserInnen sollten allerdings mindestens 14 Jahre alt sein.
5/5🦉
❓Wer kennt die Buchreihe bereits und liebt sie genau so wie ich? Habt ihr sie bereits vor einigen Jahren gelesen oder auch wie ich erst jetzt? Habt ihr zum Lesezeitpunkt der Zielgruppe angehört? Wie waren eure Eindrücke?❓
Am 12.10.2023 soll der 4. Teil veröffentlicht werden. Ich freue mich schon sehr darauf und ich glaube, dann brauche ich den Schuber.