Bücher mit dem Tag "expressionismus"

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107 Bücher

  1. Cover des Buches Berlin Alexanderplatz (ISBN: 9783596521494)
    Alfred Döblin

    Berlin Alexanderplatz

     (286)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Mir hat der Schreibstil an und für sich sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn dieser etwas umschreibend ist und man ein tolles Bild der Handlung und des Handlungsortes suggeriert bekommt. Allerdings nahm die oben bereits angesprochene Reizüberflutung zu drastische Ausmaße an, sodass ich das Buch nicht mehr genießen konnte. Man erlebt zwar hautnah die Erlebnisse einer Großstadt, aber Spannung kommt in der Geschichte gar nicht auf. Das Potential wird durch die ständige Erwähnung von banalen Nebensächlichkeiten komplett unterdrückt. Insofern war die Geschichte zäh und anstrengend zu lesen. Da stellt sich dann aber für jeden die Frage, ob man für den wohl beispiellosesten deutschen Großstadtroman und Döblins wunderbaren Schreibstil absolute Langeweile in Kauf nehmen will.

  2. Cover des Buches Alles ist erleuchtet (ISBN: 9783462304886)
    Jonathan Safran Foer

    Alles ist erleuchtet

     (524)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich habe zuerst den Film gesehen, zu dem das Buch als Vorlage diente; und dieser hat mir ausgesprochen gut gefallen. Normalerweise ist man von der filmischen Umsetzung eines literarischen Werkes enttäuscht, im vorliegenden Fall war es gerade umgekehrt.

    Die Geschichte eines jungen jüdischen Amerikaners (Jonathan Safran Foer), der in die Ukraine fährt und sich dort mit Hilfe eines radebrechenden, machohaften Reiseführers und dessen "blinden" Opa als Fahrer, nebst "Blindenhund" auf die Suche nach der Vergangenheit seines eigenen Großvaters macht, ist im Buch als eine der vier Handlungsstränge enthalten.

    Daneben geht es um die Geschichte von "Brod", die dem gleichnamigen Fluss "entspringt", als ihre Eltern im Jahre 1791 dort mit Fuhrwerk in den Fluten versinken; des weiteren um die Geschichte der Heirat von Jonathans Großvater vor Zerstörung des Schtetls um 1940 und um die Kommentare von Alex, dem ukrainischen Reisebegleiter von Jonathan, der scheinbar diese Geschichten Korrektur ließt.

    Ganz schön verwirrend und so kam es mir beim Lesen auch durchgehend vor. Hätte ich zuvor den Film nicht gesehen, hätte ich bezüglich Orientierung wohl auch gewiss einige Probleme gehabt. Nun, das mag "innovativ" sein, aber meinem Lesevergnügen zumindest nicht zuträglich.

    Natürlich sind alle Geschichten miteinander verwoben und auch Alexs Großvater ist involviert. Ein bisschen dick aufgetragen, wie ich finde.

    Negativ aufgestoßen ist mir auch die unnötig obszöne Sprache, die in manchen Passagen benutzt wird.

    Fazit: Insgesamt kein wirklich schlechtes Buch. Aber es kommt halt wie ein besonders bemühtes Erstlingswerk eines noch nicht ganz ausgereiften Schreiberling rüber.

  3. Cover des Buches 1913 (ISBN: 9783596520534)
    Florian Illies

    1913

     (285)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Oberender

    Man stelle sich einen Regisseur vor, der zu faul ist, einen richtigen Film zu drehen. Es ist ihm lästig, eine Geschichte zu entwickeln, ein Drehbuch zu schreiben (oder schreiben zu lassen) und Darsteller auszuwählen. Mit der Gestaltung von Kostümen und Sets möchte er sich auf keinen Fall befassen. Auch die Mühen der Dreharbeiten sind ihm zuwider. Stattdessen wählt er hundert Filme aus, nimmt aus jedem dieser Filme eine einminütige Sequenz und fügt diese Schnipsel ohne erkennbares Prinzip zusammen. Schließlich tritt er vor das Publikum und behauptet dreist, er habe einen neuen Film gedreht.

    Ganz ähnlich ist Florian Illies bei seinem neuesten Buch vorgegangen. Ein richtiges Buch zu schreiben, das ist leider mit allerlei Mühsal und Plackerei verbunden. Man muß sich den Kopf darüber zerbrechen, was für eine Geschichte man eigentlich erzählen will. Man muß, wenn das Buch historische Sachverhalte behandelt, das zur Verfügung stehende Material in einen sinnvollen und aussagekräftigen Zusammenhang bringen, damit etwas entsteht, das den Namen Geschichte (im Sinne einer in sich geschlossenen Erzählung) verdient. Das Material fügt sich nämlich nicht von selbst zu einem solchen Zusammenhang. Dazu bedarf es einer Fragestellung, einer Idee. Und man muß darüber nachdenken, welche Dinge das Publikum besser verstehen soll, wenn es das Buch gelesen hat.

    Vor all diesen Fragen und Aufgaben hat sich Illies gedrückt. Stattdessen hat er sich entschieden, eine Gruppe von mehrheitlich deutschen Künstlern und Literaten Monat für Monat durch das Jahr 1913 zu begleiten, nicht als Erzähler, sondern als Chronist, der einfach das referiert, was die reichhaltige Sekundärliteratur hergibt. Illies strebt kein Gesamtpanorama der deutschen Vorkriegsgesellschaft an. Er konzentriert sich auf die Welt der Hochkultur und deren Randbereich, die künstlerische Bohème. Warum ausgerechnet 1913? Warum Kafka, Rilke und Benn, warum wieder einmal die üblichen Verdächtigen (Politiker, Wissenschaftler und Normalsterbliche kommen auch vor, aber nur in Nebenrollen)? Ein Vorwort oder eine Einleitung, die Auskunft über Sinn und Zweck des Buches geben könnten, sucht der Leser vergebens. Er sieht sich konfrontiert mit einer in Monatsabschnitte gegliederten Abfolge mehr oder minder umfangreicher Anekdoten und Momentaufnahmen, die in einigen Fällen durchaus interessant, mehrheitlich aber läppisch sind.

    Wen interessieren heute noch die Peinlichkeiten des Liebeslebens von Franz Kafka und Oskar Kokoschka? Wer interessiert sich für die allzu menschlichen - also banalen - Eheprobleme Albert Einsteins, Arthur Schnitzlers und Robert Musils? Wer außer ein paar Germanisten und Gottfried-Benn-Enthusiasten kann heute noch etwas mit dem Namen Lou Andreas-Salomé anfangen? Ist diese Frau - ähnlich wie zahlreiche andere Figuren, denen Illies zu Leibe rückt - nicht zu Recht in Vergessenheit geraten? Müssen Freaks wie Egon Schiele und Georg Trakl dem heutigen Publikum unbedingt wieder in Erinnerung gerufen werden? War es wirklich eine kulturelle Blüte und bewundernswerte Vielfalt, die sich da in Deutschland am Vorabend des Ersten Weltkrieges entfaltete, oder stehen Künstler und Literaten wie Schiele, Kafka und Oswald Spengler nicht für einen Zustand nervöser Überreizung und intellektueller Verirrung, dem nachzutrauern überhaupt kein Grund besteht?

    Solche Fragen wirft Illies gar nicht erst auf. Kommentare, kritische Bewertungen, abwägende Urteile sind seine Sache nicht. Viel einfacher und bequemer ist es doch, zum hunderttausendsten Mal die Säulenheiligen der klassischen Moderne zu feiern, seien sie Schriftsteller, Maler oder Komponisten: Picasso war genial, Benn war genial, Trakl war genial, Kafka war genial, genauso wie Malewitsch und Duchamp und all die anderen. Alle waren sie irgendwie genial, und sei es auf verkrachte Art und Weise. So wird es uns seit Jahrzehnten eingebläut. Expressionismus, Kubismus, Suprematismus - alles Meilensteine der Kunstgeschichte. Ist es nicht an der Zeit, die klassische Moderne einmal kritisch zu hinterfragen und ihren Wert neu einzuschätzen? Mehrfach schildert Illies, wie aufgebracht und ablehnend das musik- und kunstliebende Publikum des Jahres 1913 auf die Gemälde der Expressionisten oder Stravinskys "Sacre du printemps" reagierte. Doch warum reagierte das Publikum so? Warum wollte es sich nicht mit expressionistischer Kunst anfreunden? Was bevorzugte dieses Publikum in puncto Literatur, Musik und Kunst? Lasen die Deutschen im späten Kaiserreich nicht eher Karl May und Hedwig Courths-Mahler als Rilke und Schnitzler? Wer etwas über die Mentalitäten des Jahres 1913 und den Geschmack des Mehrheitspublikums erfahren will, der wird bei Illies nicht fündig. Illies betrachtet das Jahr 1913 mit den Augen des Jahres 2012. Und deshalb nimmt er nur das wahr, was das Jahr 2012 am Jahr 1913 für wichtig und erinnernswert hält: Eben die üblichen Verdächtigen. Wie reizvoll und lohnend wäre es, das kulturelle Leben des Jahres 1913 zu schildern, ohne daß darin die sattsam bekannten Figuren auftauchen, die eine beflissene akademische Literatur-, Kunst- und Musikgeschichte seit Generationen gebetsmühlenartig als "Wegbereiter der Moderne" preist!

    Ärgerlich an Illies' Buch ist der Mangel an Kontextualisierung. Zusammenhänge aufzuzeigen und Hintergründe auszuleuchten, auch davon hält Illies nichts. Er reiht ununterbrochen Anekdoten und Geschichtchen aneinander, die einzuordnen und zu bewerten dem Leser schwer fällt, weil in der Regel die Vorgeschichte fehlt. Schon das Januar-Kapitel bietet Beispiele zuhauf für den Unwillen des Autors, auch nur ein Minimum an Hintergrundinformationen zu vermitteln: Thomas Manns Theaterstück "Fiorenza" wird von dem Kritiker Alfred Kerr verissen. Worum geht es in dem Stück überhaupt? War Kerrs Verriß gerechtfertigt oder nicht? Rainer Maria Rilke flieht vor einer "Schaffenskrise" nach Südspanien. Was hat es mit dieser Schaffenskrise auf sich? Als "Urgefühl" des Kulturpessimisten Oswald Spengler wird "Angst" angegeben. Woher rührte diese Angst, durch welche biographischen Erlebnisse und Erfahrungen wurde sie ausgelöst? Sigmund Freud und sein Schüler C.G. Jung zerstreiten sich. Das Zerwürfnis wird in einigen folgenden Kapiteln nochmals erwähnt; seine Ursachen werden aber nirgends erläutert. Über Gertrude Stein, die in Paris einen Salon führte, wird berichtet, sie habe sich im Januar 1913 mit ihrem Bruder entzweit. Warum? Was war passiert? Das tut aus Illies' Sicht offenbar nichts zur Sache. Wozu dann diese Nebensächlichkeit überhaupt erwähnen?

    Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Dem Leser bleibt vorenthalten, warum Arthur Schnitzlers Drama "Professor Bernhardi" mit einem Aufführungsverbot belegt wurde. Wer noch nie etwas von Georg Trakl gehört hat, wird nicht verstehen, warum der Dichter "wie in Trance" durch die Welt irrte (S. 84). Auf S. 94 wird mitgeteilt, daß Karl Kraus am 29. März 1913 in München einen Vortrag hielt, der mit freundlichem Applaus aufgenommen wurde. Das Thema des Vortrages? Man erfährt es nicht, genauso wenig wie den Titel des Films, der Kafka laut Tagebuch am 20. November zu Tränen rührte (S. 285). Aus dem Zusammenhang gerissen werden auch ein Brief-Zitat, in dem sich Hugo von Hofmannsthal desillusioniert über den österreichischen Adel äußert (S. 210) und das schroffe Verdikt des Malers Max Beckmann, der Mensch sei "ein Schwein erster Klasse" (S. 152). Was beide Männer zu diesen Äußerungen veranlaßte - wer weiß das schon? Man hofft, daß wenigstens Illies es weiß. Doch anstatt es den Lesern zu verraten, doziert er lieber im Tonfall des umfassend gebildeten Vielwissers, Ludwig Wittgensteins "Tractatus logico-philosophicus" sei eine der wichtigsten Schriften des 20. Jahrhunderts (S. 81). Wichtig für wen? Und wovon handelt der Traktat? Pompös heißt es über Edmund Husserl, sein "großer Paradigmenwechsel für die Philosophie" habe in der "Abwendung von den positivistischen Realien der Umwelt zu den Tatsachen des Bewußtseins" bestanden (S. 160). Wer Genaueres darüber erfahren möchte, kann gerne bei Wikipedia nachschauen.

    So geht es Seite für Seite, Kapitel für Kapitel. Das Buch bietet kaum mehr als eine ziellos dahinplätschernde Nummernrevue. Emsig gesammelte Lesefrüchte werden wie Mosaiksteinchen ausgeschüttet, doch weil eine sinnstiftende Idee fehlt, entsteht letzten Endes kein Bild, das dem Leser ein vertieftes Verständnis der deutschen Gesellschaft oder des deutschen Kulturlebens im letzten Friedensjahr vor dem Ersten Weltkrieg ermöglicht. Stattdessen bietet Illies eine langweilige und ermüdende Aneinanderreihung von Anekdoten über die Liebeshändel und Ehewirren, die soziale Inkompetenz, Hypochondrie und "Neurasthenie" seiner männlichen und weiblichen Protagonisten, garniert mit banalen Kurzmitteilungen wie "Rainer Maria Rilke hat Schnupfen" (S. 85). Drei Seiten vorher wirft Illies seinen Lesern diesen Informationsbrocken hin: "Frühlings Erwachen. Am 8. März treffen sich im Wiener Café Imperial Frank Wedekind, Adolf Loos, Franz Werfel und Karl Kraus nach dem Aufstehen auf einen großen Braunen." Muß man das wirklich wissen, und wenn ja, wozu? Die Passagen über die eigenartige Beziehung zwischen Franz Kafka und Felice Bauer bieten eine pein- und qualvolle Lektüre. Hat sich im Jahr 1913 nichts Wichtigeres zugetragen? Über dieses Thema sollte man besser den Mantel des Schweigens breiten. Gottlob behandelt Illies nur ein Jahr dieser Beziehung; mehr wäre kaum zu ertragen.

    Für jeden historisch interessierten Leser ist dieses Buch eine Zumutung, und für den Fischer-Verlag ist es ein Armutszeugnis. Mit seiner Mischung aus Oberflächlichkeit, Schaumschlägerei und bildungsbürgerlichem Renommiergehabe paßt das Buch zu unserer heutigen Zeit: Es vermittelt Wissen in mundgerechten Häppchen, die niemanden überfordern; es kommt anekdotisch daher, im zwangslosen Plauderton, mit sicherem Gespür für das Pikante, Frivole und leicht Anrüchige. Ist es nicht genau das, was deutsche Leser lesen wollen? So denken offenbar manche Autoren und Lektoren. Die Tatsache, daß Illies' Buch so enthusiastische Rezensionen erhalten hat und zum Beststeller avancierte, zeigt nur, daß den Feuilletonisten und vielen Lesern die Maßstäbe abhanden gekommen sind, um schlechte Bücher von guten zu unterscheiden. Ein Buch wie "1913" entsteht, wenn ein Autor nichts riskiert, brav mit dem Strom schwimmt und sich an etablierte Lehrmeinungen hält. Über das deutsche Kulturleben unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg könnte man auch ganz andere Geschichten erzählen. Das setzt allerdings die Bereitschaft voraus, ausgetretene Pfade zu verlassen, Neuentdeckungen zu wagen und den Kanon vermeintlich bahnbrechender und epochemachender literarischer und künstlerischer Werke in Frage zu stellen. Was Illies bietet, ist Kulturgeschichte für Dummies - Menschen, die nicht mitdenken, die keinen eigenen Kopf und keine eigene Meinung haben. 

    (Hinweis: Diese Rezension habe ich zuerst im Juni 2013 bei Amazon gepostet)

  4. Cover des Buches Die Verwandlung (ISBN: 9783748109167)
    Franz Kafka

    Die Verwandlung

     (1.744)
    Aktuelle Rezension von: ArtemAufDeutsch

    Diese Geschichte ist nicht so dunkel und düster, wie sie oft dargestellt wird. (Hören Sie sich zum Beispiel Philip Glass' "Metamorphosis" an.) Hier gibt es auch viel Humor und Schönheit. Man muss nur genau zwischen den Zeilen lesen, um diese Sachen zu erkennen.

    "Die Verwandlung" drückt zum Nachdenken. Man möchte sich in die Lage der einzelnen Figuren versetzen. "Warum sind sie solche Monster? Hätte ich nicht dasselbe getan? Warum?"

    Ich habe mir beim Lesen viele Notizen gemacht, obwohl ich die Geschichte schon zum dritten Mal gelesen habe.

    Kafka ist einer meiner Lieblingsautoren und ich lese ihn ziemlich oft. Mit seinen Briefen habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber er ist sicherlich eine interessante Person:

    Auf Balzacs Spazierstockgriff: Ich breche alle Hindernisse, auf meinem: mich brechen alle Hindernisse. Gemeinsam ist das "alle".
  5. Cover des Buches Franz Kafka, Gesammelte Werke (ISBN: 9783866478497)
    Franz Kafka

    Franz Kafka, Gesammelte Werke

     (77)
    Aktuelle Rezension von: thronesoflife
    so viel ist schon über diesen Autor geschrieben werden, ich hänge mich kurz an. es lohnt sich es zu lesen, damit du mitreden kannst, wenn dich wer fragt, wer denn einer der grössten unserer Sprache war. lest es, lest es!!!! mehr gibt es dazu nicht zu sagen, es wird euch beeindrucken
  6. Cover des Buches EinFach Deutsch Textausgaben - Franz Kafka: Die Verwandlung, Brief an den Vater und weitere Werke (ISBN: 9783140222907)
  7. Cover des Buches Die andere Seite (ISBN: 9783499255564)
    Alfred Kubin

    Die andere Seite

     (49)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Eine düstere Vision ist es, die Kubin da hatte, aber auch eine packende. Die Interpretationen sind vielseitig, die naheliegendste ist immer noch die Vorahnung des kommenden Ersten Weltkriegs, der in einem Strom von Gewalt und Zerstörung einen radikalen gesellschaftlichen Umbruch mit sich bringt und die "alte Welt" samt ihren Strukturen hinwegfegt. 

    Ein Traumland als negative Utopie.

  8. Cover des Buches Der Sohn (ISBN: 9781146303873)
    Walter Hasenclever

    Der Sohn

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sickgirl
    In "Der Sohn" von Walter Hasenclever geht es um die Beziehung zwischen Vater und Sohn sowie um das Lebensgefühl der jungen Autoren des expressionistischen Jahrzehnts; es geht um den Protest der Söhne gegen die Väter. Der Sohn fällt durch die Abiturprüfung und das Verhältnis mit seinem Vater spitzt sich zu, denn diese haben zwei unterschiedliche Auffassungen und Erwartungen vom Leben. Der Vater ist rational-pragmatisch, auf Ehre bedacht, der Sohn will etwas erleben, sexuelle Erfahrungen sammeln. Als der Vater den Sohn nach nicht bestandener Prüfung in sein Zimmer einsperrt, wird der Sohn durch den Freund befreit, welcher in auf eine Versammlung des Klubs "Zur Erhaltung der Freude" führt. Dort hält der Sohn eine Rede und ruft zum Kampf gegen die "unmoralischen Väter" auf. Am nächsten Morgen verlangt der Freund vom Sohn, den Vater umzubringen.... Wenn man ein typisch expressionistisches Drama lesen will, dann ist man mit Hasenclevers "Der Sohn" gut beraten, denn es vereint Ideen und Gefühlslagen der expressionistischen Autoren: messianischer Pathos, Rebellion gegen die Vätergeneration und wilhelminische Ära, Verzweiflung an der als fremd empfundenen Umwelt. Als besonders interessant ist anzumerken, dass sich am Ende des Büchleins ein von Georg-Michael Schulz verfasstes Nachwort befindet, dass Interpretationsansätze liefert, das Stück zeitlich einordnet und erklärt.
  9. Cover des Buches Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück (ISBN: 9783328104889)
    Sophie Villard

    Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Das Buch spielt in den Jahren 1937 bis 1942. Von der anfangs sorglosen Zeit, umgeben von Künstlern, bis zur Zeit des 2. Weltkriegs, in der es nicht nur um Kunst, sondern auch ums eigene Überleben geht. Peggy Guggenheim möchte die Kunst fördern, ein eigenes Museum haben. Das ist nicht so einfach, grade als Frau. Doch Peggy schafft es, wenn sie zwischendrin auch auch aufgeben muss.
    Sophie Villard schafft es mit "Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück", ein lebendiges Bild dieser interessanten Frau zu erschaffen. Einer Frau, die nicht nur für die Kunst, sondern auch für Männer schwärmt. Durch die berühmten Namen von Malern, Künstlern und Autoren lernt man noch einiges dazu. Das Buch war von Anfang bis Ende interessant, ich habe mich keinen Augenblick gelangweilt. 

    Das Cover ist mir zu unauffällig, da hätte ich noch mehr Bezug auf den Namen Guggenheim erwartet. Der Schreibstil der Autorin ist klar und unterhaltsam, trotz der nicht immer fröhlichen Themen. Am liebsten würde ich mir jetzt direkt ihr Museum in Venedig anschauen!

  10. Cover des Buches Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte (ISBN: 9783328108412)
    Jonas Jonasson

    Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte

     (66)
    Aktuelle Rezension von: christina19

    Das Buch „Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte, ist mir durch sein besonderes Cover ins Auge gestochen. Wie alle Romane von Jonas Jonasson ist es mit einem Tiermotiv versehen und in schlichter Farbigkeit gehalten. Ich mag die Gestaltung sehr gerne, auch wenn ich den Zusammenhang zwischen der Giraffe und dem Inhalt nicht ganz verstehe – vielleicht hätte ein Kaffernbüffel oder ein Löwe besser gepasst!?

    Inhaltlich und stilistisch ist das Buch ein typischer Jonasson: Die Geschichte steckt voller Witz, kurioser Zufälle und unvorhergesehener Wendungen: Nachdem der Schwede Kevin von seinem Vater in Afrika ausgesetzt wurde, wächst er bei Ole Mbatian, seines Zeichens Häuptling der Massai und Medizinmann, auf. Eines Tages reist Kevin zurück nach Schweden, woraufhin Ole Mbatian ihm folgt und in Stockholm für so einiges Chaos sorgt… Die Charaktere zeichnet Jonasson für den Leser gut greifbar. Der Handlungsverlauf ist manchmal sehr detailliert beschrieben und teils rasant erzählt - meistens kann man ihm aber gut folgen. Eine wichtige Rolle im Buch spielen Werke der Künstlerin Irma Stern. Hier verschwimmen Realität und Fantasie, denn während einige ihrer Bilder als Farbdrucke im Buch zu finden sind, sind andere Werke, die ihr in der Geschichte zugeschrieben werden, frei erfunden.

    „Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte“ ist ein sehr unterhaltsamer Roman. Leser, die realistische Erzählungen mögen, sind mit einem anderen Buch allerdings besser beraten.

     

  11. Cover des Buches Die Malerin (ISBN: 9783746636344)
    Mary Basson

    Die Malerin

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Andrea_Varga1

    Im Westeuropa der heutigen Zeit ist es schwer sich vorzustellen wie schwer es für Frauen war ihre Begabungen zu leben. Viele haben es versucht, nur wenige Namen kennen wir noch, Dabei haben sie unsere moderne Zeit geprägt, gerade auch, weil sie für etwas gekämpft haben, was wir heute leben dürfen. Aber der Preis war hoch. 

  12. Cover des Buches Kleine Geschichte der deutschen Literatur (ISBN: 9783150176856)
  13. Cover des Buches Die Ermordung einer Butterblume und andere Erzählungen (ISBN: 9783956972287)
    Alfred Döblin

    Die Ermordung einer Butterblume und andere Erzählungen

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Angel10
    - Expressionismus
    - Wahnsinn, bürgerliche Werte
    - Umgang mit Schuld
  14. Cover des Buches Pixeltänzer (ISBN: 9783895611926)
    Berit Glanz

    Pixeltänzer

     (28)
    Aktuelle Rezension von: OldWhiteCis_Man

    Als ausführlichere Rezension empfehle ich diese hier, die für mich alles Wesentliche erfasst.
    https://www.lovelybooks.de/autor/Berit-Glanz/Pixelt%C3%A4nzer-2031512384-w/rezension/2186503822/ 

    Zwei Frauen sind die Hauptfiguren. Elisabeth, genannt Beta, arbeitet im Berlin der Gegenwart. Lavinia ist hungernde Künstlerin in den 1920er und 1930er Jahren. Alle Männer sind in unterschiedlichem Ausmaß Nebenfiguren. Der Mann mit dem Pseudo Tobbogan macht Beta auf die Kunst von Lavinia neugierig. Beide Hauptfiguren werden in ihrer persönlichen Entwicklung geschildert. Beta wird dabei von Tobbogan in einem intelligenten Ratespiel mit Hinweisen versorgt. Am Schluss zeigt sich dieser Mann Beta, womit der Roman endet. 

    Zuerst mochte ich das Buch nicht, wegen der Selbstausbeutung der beiden Heldinnen. Nun habe ich selbst einmal vier Jahre lang aus beruflichem Fortbildungsinteresse und dank des Verhaltens meiner ersten Frau 70 Stunden die Woche gearbeitet. Vielleicht ist die Autorin noch zu jung, um so etwas als eines der großen Dramen des Berufslebens anzuerkennen. Generation Praktikum ist halt auch auf ihre Abwehrmechanismen angewiesen, so wie jede Generation in ihrer Zeit. Beta hätte bessere Möglichkeiten, Lavinia ist von ihrer Kunst besessen in üblen Zeiten für diesen Zustand. Das führt zur Katastrophe. Beta hat am Schluss alles in der Hand.

    Diese Ablehnung der Selbstausbeutung und mein Desinteresse an dieser Form von Tanz führten erst einmal zu einer negativen Bewertung. Dann begann ich über den Roman nachzudenken und das Buch gewann. Die beiden Frauen sind in ihrer Entwicklung klar gezeichnet. Sie sind starke Charaktere. Die Handlungen sind geschickt ineinander verschränkt und Ähnlichkeiten und Unterschiede über die Zeit und die Tätigkeit stehen in Beziehung. Das ist gut geschrieben. 

    Das nächste Buch der Autorin werde ich lesen.

    Altpapier: Ware wirklich schade.
    Offener Bücherschrank: Da ist es und ich wünsche dem Buch eine.n Leser:in, die einen leichteren Zugang haben. Vielleicht muss ich es noch einmal kaufen oder leihen.
    Familie/Freunde: Auf die Meinung meiner verstorbenen Frau wäre ich wirklich gespannt. So halte ich mich in dem Kreis erst einmal zurück

  15. Cover des Buches Gespenstersonate. Der Pelikan (ISBN: 9783150083161)
    August Strindberg

    Gespenstersonate. Der Pelikan

     (8)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Georg Heym (ISBN: 9783931329822)
    Georg Heym

    Georg Heym

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Kandinsky (ISBN: 9781785250125)
    Wassily Kandinsky

    Kandinsky

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Die Jünger Jesu (ISBN: 9783826052484)
    Leonhard Frank

    Die Jünger Jesu

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Alais

    Leonhard Frank, einer meiner allerliebsten Lieblingsschriftsteller, zählt zu den Autoren, deren Bücher von den Nazis verbrannt wurden. Wie alle Texte, die ich bisher von ihm gelesen habe (besonders empfehlenswert bzw. interessant finde ich "Der Mensch ist gut", "Bruder und Schwester", "Links, wo das Herz ist"), ist auch dieser von großer Menschenliebe geprägt und lässt durch seinen schlichten, aber oft künstlerisch-bildhaften Stil auch spüren, dass Frank nicht nur Schriftsteller, sondern vor allem auch ein leidenschaftlicher Maler war. 

    Geschrieben hat er diesen 1949 zuerst veröffentlichten Roman, ein Art Robin-Hood-Erzählung, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in Würzburg spielt, aus dem Exil heraus. Die Zustände in seiner zerbombten Heimatstadt zu dieser Zeit kannte er somit nur aus Berichten. Er hatte jedoch nie die Absicht, einen Tatsachenroman zu schreiben, sondern war wie so oft auf der Suche nach einer "inneren Wahrheit". Und dennoch ist die tiefe Verbundenheit des Exilanten zu seiner Heimatstadt spürbar und dennoch hat er mit diesem Roman damals viele Würzburger verärgert - und dennoch entstand zur Aktion "Würzburg liest ein Buch" (2014) diese schöne Sonderausgabe.

    Ich habe diesen Roman regelrecht verschlungen und sehr geliebt, dabei empfinde ich ihn als etwas heikel und stoße mich an einigen Ecken und Kanten. Mit der Geschichte Ruths, die als Opfer verschiedener Naziverbrechen schwer traumatisiert ist, wirft er nämlich eine moralische/juristische Frage auf, auf die Frank meiner Ansicht nach in dieser Romanversion (in den Texten im Anhang wird erklärt, dass es mehrere Fassungen mit unterschiedlichen Ausgängen gab) eine verständliche, aber viel zu einfache Antwort gefunden hat (und das schreibe ich in dem Bewusstsein, wahrscheinlich genauso entschieden zu haben ...). Auch überzeugen mich die Weltsicht der kindlichen "Jünger Jesu" und ihr Handeln deutlich mehr als der zum Schluss hin dargestellte sozialistische Ansatz der Erwachsenen. 

    Franks uneingeschränkte Liebe zum Sozialismus (für einen Menschen, der das Grauen des Nazi-Regimes erlebt hat, nur allzu verständlich) machte diesen Roman leider auch zu einem Opfer des Kalten Krieges - im Westen verpönt, im Osten instrumentalisiert. Dabei steckt so viel mehr in ihm als Ideologie - er erzählt eine erhebende Geschichte von Zivilcourage und Zusammenhalt in der Not, Traumatisierung und Heilung, bietet spannende, unerwartete Wendungen und regt zum Nachdenken an.

    Dabei ist es etwas unheimlich zu lesen, wie präsent das Naziregime nach Franks Darstellung auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs blieb, wie wenig diese angeblichen „Patrioten“ daran interessiert waren, in einer Notlage wie der nach dem Krieg etwas für ihr Land und seine Bewohner zu tun, wie sie stattdessen die Lage noch verschlimmerten, indem sie weiterhin Menschen bedrohten und ermordeten – und wie sehr diese Situation an das heutige Deutschland erinnert ...

    Und trotz der leider sehr realistisch wirkenden Darstellung finsterster rechtsradikaler Umtriebe ist es Frank gelungen, einen positiven, hoffnungsvollen und trostreichen Roman zu verfassen, in dem Zivilcourage und Liebe so manchen Sieg erringen ...

  19. Cover des Buches Gedichte (ISBN: 9783596171491)
    Gottfried Benn

    Gedichte

     (23)
    Aktuelle Rezension von: mayfaye
    Vom Brechreiz zum Elysium - Gottfried Benn kann man nicht auf den ersten Blick erfassen oder verstehen. Auf den zweiten auch nicht. Man muss damit leben, dass er wütende, häßliche Gedichte schreibt, aber auch romantische, fast kitschige. Ein polarisierender Autor, dessen "schöne Jugend" mich schockiert und begeistert hat!
  20. Cover des Buches Werke (ISBN: 9783150184578)
    Georg Heym

    Werke

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Gabriele Münter (ISBN: 9783451383144)
    Stefanie Schröder

    Gabriele Münter

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Die Romanbiografie über Gabriele Münter (1877-1962) von Stefanie Schröder wird die romantisch veranlagte Leserschaft genauso ansprechen wie die für wahre Dramen empfängliche. Aber nicht nur diese, sondern auch die, die mehr über Frauen erfahren wollen, die für uns Wegbereiterinnen des Feminismus waren. Weil sie nicht den Mund halten wollten, sondern mitgestalten und ihren eigenen Weg so unbedingt gehen wollten. So wie Münter, die nicht verstand, warum eine Malerfreundin sich plötzlich zurückzog, ihre Meinung hinter der ihres Mannes versteckte. Sie plötzlich aneckte, weil sie das tat, was sie am besten konnte: für ihren Lebensgefährten und Gewissensehemann Wassily Kandinsky da zu sein, ihn unterstützte, mit ihm etwas aufbauen wollte, seine Werke schützte, als es darauf ankam, und ihre Gefühle dann eben nicht für den Mann sondern für die Kunst sprechen ließ.
    Was für eine Frau. Diese Möglichkeiten, die ihr geboten wurden, die sie allesamt annahm, wenn sie sich ihr auftaten. Mehrere Jahre Familie in Amerika besuchte, viele Reisen, monatelange Aufenthalte im nahen und fernen Ausland, in deutschen Städten unternahm. Ihr Leben, das zum großen Teil aus Abschied nehmen und Ankommen ausmachte. Das sie sich durchsetzen konnte, ihrem Talent, dem Zeichnen nachzugehen, in von Frauen gegründeten Schulen, da das Kunststudium für Frauen zu dieser Zeit noch unzugänglich war.
    Was hat es aus dem Nesthäkchen der Familie Münter gemacht, eine junge Frau, die zwar gerne den damaligen Werten entsprochen hätte, eine verheiratete Frau zu sein, die aber diesen Stand nie erfüllte. Was sie sich anhören lassen musste, nicht nur von ihrer Familie, die ewigen Lästereien und Sprüche, da sie doch mit einem verheirateten Mann zusammen war, der ihr zwar die Ehe versprach, es dabei aber belassen hatte. Was musste sie sich aber auch in ihren Lehrer verlieben, der von ihrer Kunst mehr als angetan war. Und der ewig dafür brauchte, um endlich geschieden zu werden. Und sie dann doch nicht heiratete. Diese überaus empfindsame russische Seele, was hatte er bloß an der geradeheraus denkenden, Lügen verabscheuenden Frau gefunden, die sich nicht verbiegen lassen wollte.
    In vier „Büchern“ hat Schröder das Leben und Wirken von Münter eingeteilt. Im recht kurzen ersten Abschnitt „Die Schülerin wird zur Gefährten“ beschreibt sie die Anfangsjahre im Leben der jungen Künstlerin, wie sie Kandinsky kennen und lieben lernte. Das folgende Buch „Malerkolonie oder eine neue Malrichtung“ erzählt bereits mehr von immer wieder erfolgten Trennungen, Abschieden und Ankünften auf Bahnhöfen, den Zeiten des Wartens. Aber auch davon, wie es mit ihren Werken, ihrem Zeichnen, Malen, ihrer Kreativität voranging. Die gemeinsamen Freunde aus Künstlerkreisen trafen sich gerne im von Kandinsky und Münter gefundenen Haus in Murnau. Das für Münter bis ans Lebensende ein Heim darstellte, zu dem sie gerne zurückfand, auch nach Jahren der Abwesenheit. Der „Blaue Reiter“, das dritte Buch, auch Titel des Almanachs das Münter und Kandinsky mit Freunden veröffentlichen wollten zeugt von dem Unfrieden unter den Paaren, hauptsächlich Münter gegenüber, denn die durchweg jüngeren Leute wollten nicht hinnehmen, dass sie so unabhängig ihren Weg ging, unabhängig von einem Mann und von der Familie. Der Spott und die Eifersüchteleien nahmen zu. Im letzten Teil „Abschied und Neuanfang“ wird das innere Ringen mit sich selbst und der Streit mit Kandinsky beschrieben, wie Münter immer noch hoffte nach dem Ersten Weltkrieg eine Ehe mit ihm einzugehen und sie bitter enttäuscht wurde. Es kostete sie Jahre ihres Lebens, bis sie endlich wieder Frieden mit sich und einen Freund gefunden hatte, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbrachte.
    Die Autorin hat gefühlvoll vom Leben Münters geschrieben, hat sie doch viele schriftliche Zeugnisse von ihr, von Freunden zur Verfügung, neben zahlreichen bisherigen Veröffentlichungen. Daraus wurde ein sehr lebendiger Roman, der die Zeiten um 1900 wieder aufleben lässt. Im Anhang findet sich ein reichhaltiger Quellennachweis für die, die noch mehr über das Thema erfahren wollen.


    Ausstellungstermine finden sich zum Beispiel unter: http://www.beateobermann.de/ausstellungen-und-messen-2014-2018/gabriele-m%C3%BCnter-sensationelle-ausstellung-im-lenbachhaus/

    Über Gabriele Münter ist viel geschrieben worden, fündig wird man bei Wikipedia auch zu weiterführende Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_M%C3%BCnter

  22. Cover des Buches Dichtungen. (ISBN: 9783150089033)
    Georg Heym

    Dichtungen.

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Geschichte der Malerei (ISBN: 9783848004256)
    Anna-Carola Krauße

    Geschichte der Malerei

     (17)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Der Verschollene (ISBN: 9783596709632)
    Franz Kafka

    Der Verschollene

     (43)
    Aktuelle Rezension von: stalker
    Kafkas bester, leichtester und unterhaltendster Roman, ein frühe postmoderne Farce, ein Fall von Fall zu Fall, eine Groteske des Scheiterns mit einem Ende, das Dimensionen öffnet.

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