Bücher mit dem Tag "experimente"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "experimente" gekennzeichnet haben.

495 Bücher

  1. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783442482450)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

     (10.319)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Es gibt Bücher, die aus dem Nichts auf einmal in aller Munde sind und jeder muss sie gelesen haben. Shades of Grey ist so eine Buchreihe, die aus dem Nichts da war und urplötzlich musste sie jeder lesen. Man kam einfach nicht drumherum. 

    Ich kann nicht sagen, dass der Hype berechtigt war, aber es hat wohl einfach einen Nerv getroffen. Dennoch ist es durchaus wunderbar unterhaltsam mit lustigen, romantischen und sehr erotischen Szenen, aber auch immer wieder überraschend tiefgehend. Vor allem was den Charakter Christian Grey betrifft, der mit sehr viel Tiefe ausgearbeitet ist. Eine faszinierende Figur. 


    Es ist kein Buch, dass man gelesen haben muss, aber durchaus gute Unterhaltung. Und auf jeden Fall besser als der Film.

  2. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

     (1.249)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die US-Army hat einen Virus, mit dem sie die Menschen manipulieren möchte. Immer wieder verschwindet jemand und die US-Army steckt dahinter und in Versuchslaboren wird den Menschen der Virus eingepflanzt. Mit der Zeit entgleitet ihnen aber die Kontrolle darüber und die sechs jährige Amy Harper Bellafonte soll es richten. Etwas merkwürdiges passiert aber und die US-Army verliert völlig die Kontrolle, denn Amy verwandelt sich in kein Ungeheuer und keine gefügige Maschine. Die Kolonien scheinen sich aufzulösen und es beginnt ein erbitterter Kampf, der über tausend Jahre tobt.

    Justin Cronin ist eine düstere, spannende, beklemmende und einfach großartige Endzeitstory gelungen. Vampire, Freunde, Opfer und Täter mischen sich immer mehr und es gibt überall Gefahren. Die einzelnen Figuren werden langsam eingeführt und so baut sich ein gigantisches Buch auf, dass man trotz des enormen Umfangs einfach nur verschlingt. Hoffentlich geht es jetzt weiter…

  3. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.183)
    Aktuelle Rezension von: nayezi

    Das Parfüm: „Ein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss.“ - So wurde es mir zumindest verkauft. Und ich muss abschließend sagen, dass ich dem absolut zustimme. 

    Der Ansatz, sich auf den Geruchssinn zu fokussieren, ist erfrischend-neu und abwechslungsreich. Die unterschiedlichen Gerüche werden über Wortbeschreibungen so authentisch beschrieben, dass man das Gefühl hat die Düfte gerade selbst vor der eigenen Nase zu haben. Für mich hat dieser Aspekt des illusionistischen Riechens bewirkt, dass ich das Lesen nochmal ganz anders erlebt habe. Ich wurde geradezu in das Buch und dessen Handlung hineingezogen, sodass ich bis zum Ende wie gebannt an jeder Seite - ja sogar jedem einzelnen Wort - hing. 

    Nichtsdesto trotz muss ich an einer Stelle Kritik ausüben: So waren mir die letzten 40 Seiten im Buch vom Inhalt her, etwas zu abstrus und übertrieben, sodass mein Gesamteindruck des Romans ein wenig nach unten gezogen worden ist. 

    Abgesehen davon, gefiel mir aber wirklich alles und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

  4. Cover des Buches Die Bestimmung - Letzte Entscheidung (ISBN: 9783570311240)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung - Letzte Entscheidung

     (3.081)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ ist der Abschluss der „Divergent“-Trilogie von Veronica Roth. Es geht vor allem darum, wie es nach der Auflösung der Fraktionen weitergeht und wie die Welt außerhalb der Stadt aussieht.

    Waren die ersten beiden Bände durchgehend spannend, so fehlt dies im letzten Teil bis auf wenige Momente. Es plätschert viel mehr vor sich hin, als man es gewohnt ist. Die Enthüllungen sind zwar interessant, aber nicht spannend. Man könnte sagen, es ist eine Verschnaufpause vor dem Finale der Reihe. Das Ende ist dann aber wieder spannend und bietet einige Wendungen, mit denen man als Leser nicht unbedingt gerechnet hätte! Vor allem hätte ich nicht gedacht, dass es so endet, wie es endet. Das hat mich wirklich überrascht, aber ich mag es, weil es etwas ganz anderes ist – wenn auch nicht genreuntypisch.

    Der dritte Teil ist auch der erste Band, der aus zwei Perspektiven erzählt wird – aus der Sicht von Tris und aus der Sicht von Tobias. Warum das so ist, erfährt man gegen Ende des Buches, für das beide Sichtweisen wichtig sind.

    Im letzten Band hat mir Tris sogar wieder besser gefallen. Sie hat sich aus dem Loch herausgekämpft, in dem sie im zweiten Band gehockt hat, und ist – zumindest für ihre Verhältnisse – viel lebhafter, als man es von ihr gewohnt ist. Auch wirkt sie erwachsener als zu Beginn.

    Tobias hingegen beweist, dass auch er nicht frei von Fehlern ist. Es gibt einige Momente, in denen er einfach naiv und leichtgläubig ist, was mich zwar ein bisschen geärgert hat, ihn aber auch menschlicher gemacht hat.

    Etwas merkwürdig ist allerdings, dass so schnell Vertrauen zu den neuen Figuren aufgebaut wird. Gerade angesichts der Erfahrungen und des Verrats, den die Hauptfiguren schon erlebt haben, erschien mir das unglaubwürdig. Umgekehrt war es aber auch so, dass sie unter den Leuten, die sie kaum kannten, erstaunlich viel Freiheit hatten.

    Mit diesem Buch wird die Geschichte von Tris und Tobias endlich abgeschlossen. Es enthält einige interessante Enthüllungen, kann aber nicht mit dem ersten Teil der Reihe mithalten.

    Von allen Bänden hat mir der letzte am wenigsten gefallen, auch wenn er nur unwesentlich schlechter ist als Band 2. Mir hat die Spannung und auch die Action der Vorgänger gefehlt, auch wenn mich das Ende wieder überzeugt hat!

    Wem die Vorgängerbücher gefallen haben, wird sicher auch hier auf seine Kosten kommen. Und für diejenigen, die den Film bereits kennen, könnte es auch wieder interessant sein, da die Enden wohl unterschiedlich sind.

    Alles in allem ist die „Divergent“-Reihe eine gelungene Trilogie im Endzeit-Genre, die mit Action, Spannung und interessantem Worldbuilding überzeugen kann und durchaus mit anderen Größen mithalten kann! Wer also Dystopien mag, sollte dieser Reihe auf jeden Fall eine Chance geben!

  5. Cover des Buches City of Fallen Angels (ISBN: 9783442492138)
    Cassandra Clare

    City of Fallen Angels

     (2.983)
    Aktuelle Rezension von: Olivia06

    Dieses Buch war, wie die anderen Bände der Reihe sehr gut. Auch hat es mir gefallen mehr über Simon, seine Band und sein Leben als Vampir zu erfahren. Es war auch egal, dass Valentin nicht mehr der ewig böse ist, sondern jemand anderem die Sache mit dem böse sein überlassen hat. Das Buch war trotzdem sehr spannend und es hat mir gefallen zu sehen, dass (obwohl das auch schade ist) die Liebe von Jace und Clary sich als einiges komplizierter herausstellt, als gedacht, was es realer wirken lässt.

    Fazit: Wieder einmal ein sehr gelungenes Buch von Cassandra Clare: 5/5 Sterne

  6. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.415)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Ich finde das Buch sehr spannend zu lesen und es ist relativ einfach geschrieben, so dass es leicht zu lesen ist. Ich hielt den Einblick in das Leben und die Arbeit der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt für sehr spannend. Allerdings sollte man immer bedenken, dass es sich um einen Roman und nicht um ein historisches Werk handelt, daher sind einige Ereignisse im Buch nicht historisch korrekt. Das Ziel des Buches ist es aber nicht, die historischen Ereignisse korrekt darzustellen, sondern den Hauptfiguren eine gute Persönlichkeitsbild zu geben. Meiner Meinung nach ist dies sehr gut gelungen und man lernt die beiden Herren beim Lesen sehr gut kennen und weiß, wie sie dachten. Ich würde das Buch allen Lesern empfehlen, die sich für Geschichte und Wissenschaft vor 200 Jahren interessieren. JR

  7. Cover des Buches Obsidian 4: Origin. Schattenfunke (ISBN: 9783551321312)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 4: Origin. Schattenfunke

     (2.215)
    Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995

    Zusammenfassung:

    Daemons Leben hat jeglichen Wert verloren, seit Katy von Daedalus festgehalten wird. Auch Katy ist verzweifelt. Täglich muss sie neue Experimente über sich ergehen lassen. Trotzdem beginnt sie zu ahnen, dass Daedalus nicht nur schlechte Seiten hat. Und sind die Lux wirklich so friedlich, wie sie es bisher immer annahm? Wer sind hier die Guten und wer die Bösen? Katy ist fest entschlossen, eine Antwort auf diese Fragen zu finden – doch dann könnte es bereits zu spät sein. Vor allem, wenn Daemon bis dahin nicht wieder an ihrer Seite ist …

     

    Meine Meinung:

    Ganz klar: der vierte Band übertrifft einfach alle vorangegangenen Bände!

    Sehr gut gefällt mir, dass seit dem vierten Band nun sowohl aus Katys als auch aus Daemons Sicht geschrieben wird. Während die Bücher 1-3 in Obsidian und Oblivion bisher in getrennten Ansichten geschrieben wurden und sich hier die Ereignisse dementsprechend doppelt zugetragen haben, gibt es nun ab Buch 4 keine Wiederholungen mehr. Das gefällt mir sehr gut.

    Und ich bin echt geschockt über den weiteren Verlauf der Handlung!
     Katy ist ab Ende Opal in den Händen von Daedalus. Und während sie verschiedene Experimente über sich ergehen lassen muss, ist Daemon total verzweifelt und will sich absichtlich von Daedalus fangen lassen.

    „Ich würde die Welt niederbrennen, um sie zu retten.“

    Allerdings irritiert hier der Klappentext. Weil Daemon gelangt im Buch sehr schnell zu Katy, während es sich im Klappentext so liest, als würde es sich ewig hinziehen und das ganze Buch sich nur um die Rettung von Katy drehen.
    Hier hätte ich mir eine andere Art von Klappentext gewünscht, der dann doch ein bisschen mehr verrät.


    Zu Beginn von Katys Gefangenschaft bei Daedalus stellen sie sich als die Guten hin, die nur die Welt vor tödlichen Krankheiten retten wollen. Aber so nach und nach stellt sich heraus, dass Daedalus doch wirklich sehr krank im Hirn ist.
    Eine neue Rasse schaffen aus Lux und Hybriden? Und das unter künstlicher Befruchtung?
    Und wehe, wenn dann diese neue Rasse (Origin) nicht das tut, wie Daedalus es sich vorstellt, diese werden gleich bei Seite geschafft.
    Einfach wirklich total krank. Also hier entsprecht der Klappentext gerade mal den ersten 3,4 Kapiteln des Buches, ehe die Handlung eine komplett andere Richtung einschlägt.
    So merken natürlich auch Katy und Daemon sehr schnell, zu was sie hier getrieben werden: auch Katy soll im besten Fall schwanger werden und ein Origin austragen.
     Und als dann auch noch Daedalus hergeht und Katy total verstümmelt um Daemons Heiltechniken zu testen, war ich komplett aus der Bahn! Einfach nur heftig! Also ich konnte wirklich total mit Katy und Daemon mitfühlen und hatte total Tränen in den Augen.

    „Nach dem, was du durchgemacht hast, machst du dir Gedanken um mich? Doch, du bist wirklich erstaunlich, Kätzchen.“


    Ich möchte nicht zu viel von der Handlung preisgeben, aber das Buch ist einfach der Wahnsinn. Auch wenn sich herausstellt, wer wen verraten hat. Also da platzen noch ein paar Bomben!
    Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und natürlich endet es mit einem Cliffhanger! Ich muss mich dann mal direkt in das fünfte und letzte Buch von Obsidian stürzen!

  8. Cover des Buches Der Seelenbrecher (ISBN: 9783945386422)
    Sebastian Fitzek

    Der Seelenbrecher

     (3.351)
    Aktuelle Rezension von: annaengel

    Es handelt sich um einen Thriller bei dem es besonders um psychische Erkrankungen geht. Wen die Materie interessiert- dieses Buch ist ein Muss. Alles ist sehr gut in Szene gesetzt, man hat alles bildlich vor Augen. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch ausgelesen, da es so unglaublich spannend ist. 

    Das einzige was mir gefehlt hatte, war das abschließende Ende bzw. die Auflösung und Zukunftsaussicht des einen Handlungsstranges (Studenten). 

  9. Cover des Buches Der Nachtwandler (ISBN: 9783426503744)
    Sebastian Fitzek

    Der Nachtwandler

     (2.288)
    Aktuelle Rezension von: lenis_worldofbooks

    An sich war das Buch echt gut. Es hat sehr gut angefangen und wurde auch sehr schnell sehr spannend. Die Grundidee hat mir richtig gut gefallen und es gab auch einige unerwartete Wendungen.

    An vielen Stellen war es aber sehr verwirrend geschrieben und manchmal musste ich Passagen zweimal lesen um mitzukommen. Das Ende war auch recht unspektakuläre und ich hätte mir hier ein anderes gewünscht. Auch hier wird man meiner Meinung nach etwas verwirrt zurück gelassen.

    Für Fitzek oder generell Thriller Einsteiger würde ich das Buch daher nicht empfehlen, für „erfahrene“ Thriller und Fitzek Leser kann es aber ein super spannendes Buch sein.

    Von mir gibt es 3,75/5⭐️

  10. Cover des Buches Legend (Band 1) - Fallender Himmel (ISBN: 9783785579404)
    Marie Lu

    Legend (Band 1) - Fallender Himmel

     (2.276)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Ich bin so froh, auf Instagram über die drei "Legend" Bücher von Marie Lu gestolpert zu sein. Sie sind nun ja schon eine ganze Weile auf dem Markt und irritierender Weise hatte ich zuvor noch nicht etwas über die dramatischen Geschichte der Protagonisten Day und June gehört. Einmal mit dieser Reihe begonnen, kann man gar nicht mehr aufhören und die Geschichte wird mir mit Sicherheit noch lange nachhängen. Die Trilogie zählt nun definitiv zu meinen Lieblingsbuchreihe. Fans der "Vortex" -Trilogie sollte auch Legend unbedingt lesen!

    Die Autorin:

    Marie Lu (geboren 1984) wurde in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas. Ihr Studium absolvierte sie dann aber an der University of Southern California. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios. Inzwischen ist sie Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in Santa Monica. In ihrer Freizeit liest sowie zeichnet sie und spielt Assassin´s Creed.

    Inhalt:

    „Der unbändige Wunsch nach Rache führt June auf Days Spur. Sie, ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, erschleicht sich sein Vertrauen. Doch Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik, erweist sich als loyal und selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June beginnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden, verräterischen Plan ist.“
    (Klappentext)

    Kritk und Fazit:

    Die Hardcover Aufmachung der Reihe hat mir ganz besonders gut gefallen. Leider gibt es sie nicht mehr über den Buchhandel zu kaufen, man kann Second Hand aber durchaus noch Glück haben und sie für ein paar Euro erstehen. Obwohl die Welt in Legend ziemlich düster ist, sind die Cover sehr hell gestaltet. Dennoch werden sie von Band eins bis drei immer dunkler. Die Lilatöne haben aber gleichzeitig etwas mädchenhaftes oder symbolisieren die Liebe zwischen Day und June. Auf jedem Cover prangt in der Mitte ein goldenes Symbol, welche in der Geschichte ihren Ursprung hat und zum jeweiligen Handlungsstrang passt. Durch die Goldfolie wirkt alles außerdem sehr edel.

    Der Schreibstil der Autorin ist äußerst mitreißend und ich konnte der Story stets gut folgen. Marie Lu hat sich entschieden, abwechselnd Day und June zu Wort kommen zu lassen, sodass wir einen guten Einblick in die Welt der Reichen und die der Armen sowie Ausgestoßenen bekommen und alle Seiten genau durchleuchten können. Schnell wird klar, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist und die politischen Machenschaften ziemlich verworren sind.

    Besonders Day ist ein sehr tragischer Charakter. Gezwungen in Armut aufzuwachsen und dann seinen Tod vorzutäuschen lebt er so weit am Rande der Gesellschaft, wie es überhaupt möglich ist. So beginnt er auch, seinen Unmut gegenüber der Regierung durch größer angelegte Streiche an ihr zur Schau zu tragen. Er wird zu einem der meist gesuchten Verbrecher der Amerikanischen Republik. June hingegen ist im Prinzip äußerst gesetzestreu, dennoch steckt eine kleine Rebellin in ihr, die hier und da in Schwierigkeiten gerät, weil sie so gut wie möglich für die Regierung arbeiten möchte. Als ihr Bruder ermordet wird, verlässt sie die Schule und tritt in die Armee der Regierung ein. Und so ist ein Aufeinandertreffen der beiden unausweichlich.

    Wie haben es hier mit einer Dystopie zu tun, das heißt die Geschichte ist in der Zukunft angesiedelt, einer Zukunft nach der großen Überschwemmung, ausgelöst durch den Klimawandel. Die Vereinigten Staaten Amerikas existieren nicht mehr. Es gibt einen wesentlich kleineren Kontinent aufgeteilt in die Amerikanische Republik und in die Kolonien. Beide bekämpfen sich seit Jahren. Und die Rebellen, die in der Republik ihr Unwesen treiben, stehen irgendwo dazwischen. Diese ganze Konstellation sorgt für viele Konflikte und undurchschaubare Verwicklungen, die die Story unheimlich spannend machen.

    Zu Beginn der Geschichte sind Day und June etwa 15 oder 16 Jahre alt. Damit hatte ich zunächst ein Problem, da ich sie als zu jung empfunden habe, gemessen daran, was sie bereits alles erlebt haben und wie sie agieren. Das relativierte sich für mich aber im Lauf der Geschichte. Denn immer wieder blitzt doch ihre Unerfahrenheit durch und macht sie so doch authentisch. June hat etwas sehr Analytisches an sich, sie zählt die Zeiten und Entfernungen, nimmt ihre Umgebung sehr detailreich wahr und hat sich als Kind schon an Day gemessen. Ursprünglich natürlich, weil sie den Verbrecher schnappen will. Doch als sich die beiden kennenlernen, muss sie feststellen, dass die Welt nicht so klar ist, wie es ihr immer eingetrichtert wurde.

    Ich fand es außerdem gut, dass auch die düsteren und egoistischen Gedanken der Protagonisten niedergeschrieben werden. Niemand ist ein Heiliger und besonders in den herrschenden Gegebenheiten ist man doch auch versucht, den einfachen Weg zu nehmen und ein angenehmeres Leben zu führen, welches aber gleichzeitig schmerzhaft sein kann. Die ganzen Konflikte führen auch dazu, dass June kurzzeitig nicht mehr so überlegen wirkt, wie im ersten Band. Mit den Zweifeln am System entstehen auch Zweifel und Unsicherheiten. Sodass June besonders im dritten Teil droht, sich selbst zu verlieren, da sie das tut, was alle anderen von ihr erwarten. Die Protagonisten sind nicht vollkommen, nicht immer fair und auch mal egoistisch. Innere Konflikte und Selbstzweifel sind äußerst authentisch.

    Die "Legend"-Trilogie hat mich einfach umgehauen. Ich habe länger nicht mehr solch eine tolle Geschichte zu lesen gehabt und so reiht sich die Reihe definitiv unter meine Lieblingsbücher. Als großer "Vortex"-Fan habe ich ein paar Parallelen dazu gefunden (wobei Legend früher erschienen ist) und trotzdem sind die Geschichte so unterschiedlich. Solltet ihr Fans von Vortex sein, werdet ihr sicherlich auch Fans von Legend werden. Lest diese Reihe, lasst euch mitreißen, eurer Herz auseinandernehmen und euch am Ende voller Emotionen zurücklassen. Es lohnt sich!

  11. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453323131)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (504)
    Aktuelle Rezension von: AndreasHoffmann

    Für mich ein Meisterwerk des Genres. Umfangreiches Storyboard. Enorme Handlungstiefe. Zahlreiche Charaktere, die unglaublich gut ausgearbeitet sind.
    Nie langweilig beim Lesen.
    Abwechslungsreich und doch nicht wirr - vor allem durchdacht Richtungswechsel in der Handlung.

    Ich wünschte, es wären mehr Bücher so.

  12. Cover des Buches Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth (ISBN: 9783551313485)
    James Dashner

    Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth

     (1.727)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Am Anfang fand ich das Buch wirklich gut, ich bin ein großer Fan von Dashners Schreibstil. Der ist einfach sehr mitreißend und rasant, genau mein Ding. Mit der Story habe ich leider so meine Probleme. Die Charaktere sind alle sehr flach, sie haben so eine personality trait und das war es. Thomas ist "der Gute", Gally ist "der Böse" und das wird auch nicht vertieft. Und in der Story ist sehr viel, was auf mich so wirkt, als wäre das nur so, damit die Story halt funktioniert, ohne tieferen Sinn, ohne wirkliche Gedanken dahinter. Und auch das Vorantreiben der Handlung ist für meinen Geschmack sehr anorganisch. Es ist nicht so, als würden tatsächlich neue Dinge auftreten und daraufhin etwas neues entdeckt werden, ihnen fällt einfach nur auf einmal etwas ein. Auch das Ende finde ich nicht gut, es gibt überhaupt keine Erklärungen, das Buch ist einfach zu Ende und dann muss man halt den nächsten Band lesen. Den Schreibstil und die Grundidee finde ich wirklich gut, den Rest eher so naja. Maze Runner ist eines der wenigen Bücher, bei denen ich tatsächlich sagen muss, dass ich den Film besser fand. Der wirkt auf mich einfach durchdachter. Sehr schade, da ich oft gehört habe, dass die Bücher viel besser sein sollen. Die Folgebände werde ich aber trotzdem lesen

  13. Cover des Buches Monument 14: Die Rettung (3) (ISBN: 9783453534711)
    Emmy Laybourne

    Monument 14: Die Rettung (3)

     (74)
    Aktuelle Rezension von: MiGu

    Kurzbeschreibung
    Gemeinsam mit den anderen Jugendlichen ist es Alex und Dean gelungen, sich in ein Flüchtlingslager nach Kanada zu retten.
    Doch zur Ruhe kommen sie wieder nicht. Noch immer wissen sie nicht, was aus Josie geworden ist.
    Doch auch Astrid und ihr ungeborenes Kind sind in Gefahr, da die Regierung ein ganz besonderes Interesse an den beiden zeigt.

    Eindruck
    Mit dem dritten und letzten Band schließt Emmy Laybourne ihre Trilogie und lässt es noch einmal so richtig krachen.
    Denn genau wie den Jugendlichen, gönnt sie auch den Lesern kaum eine Atempause. Ganz besonders nicht, wenn es um den Erzählstrang von Josie geht, den ich persönlich, hochspannend fand.
    Ihre Erzählperspektive ist sehr bewegend und eindringlich, erschreckend und beklemmend.
    Denn Josie muss so einiges durchmachen und ist purer Gewalt und Übergriffen ausgesetzt.
    Teilweise fand ich es schon etwas schockierend, auch wenn ich gleichzeitig sagen kann, dass die Autorin damit den dritten Band noch einmal gesteigert hat.
    Deans Handlungsstrang dagegen ist schon fast ein Spaziergang.
    Auch wenn er versucht Spannung vorzuweisen, so empfand ich diese eher als kurzweilig und zu gering.
    Erneut hatte ich wie bereits beim zweiten Band das Gefühl, dass dieser so vor sich hindümpelt und sich wieder mehr mit der emotionaleren Seite befasst.
    Dies fand ich ehrlich gesagt etwas mühselig und nervend.
    Dennoch schafft die Autorin beide Erzählstränge gekonnt zu verknüpfen und bietet einen sehr guten und würdigen Showdown mit einem wirklich spannenden und gelungenen Finale.

    Bei den Charakteren konnten mich ebenfalls wieder ein paar Figuren überraschen.
    Genaugenommen vier!
    Josies und Nicos, sowie Sahaylas und Alex Entwicklung hat mir richtig gut gefallen.
    Es war eine wahre Freude diese zu verfolgen, wobei ich bei Nico öfter dachte, dass er eigentlich für seine Rolle noch viel zu blass wegkommt.
    Im Gegensatz zu Dean, der mir viel zu viel Raum einnahm und mir genau, wie Astrids Launen, schwer auf die Nerven ging.
    Beide fand ich unheimlich selbstgerecht, unglaublich nervig und anstrengend.

    Wie ihr wahrscheinlich schon herauslesen konntet, fand ich den Schreibstil, insbesondere den Spannungsaufbau sehr überzeugend.
    Einzig Deans Erzählperspektive hat mir erneut Schwierigkeiten gemacht, was aber hauptsächlich an der Charakterzeichnung liegt.
    Nebenbei möchte ich aber erwähnen, dass ich das Gefühl habe, dass sich die Autorin auch in der Beschreibung von gewaltsamen Szenen gesteigert hat.
    Diverse Übergriffe sowie Kampfszenen fand ich schon etwas beklemmend. Inwieweit das tatsächlich für jüngere Leser wichtig ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.

    Fazit
    „Monument 14 – Die Rettung“ ist ein großartiger Abschluss zu einer tollen und spannenden Trilogie. Das Finale hat mir richtig gut gefallen und ich mochte alle drei Bände trotz kleiner Kritikpunkte sehr. So habe ich mit den Jugendlichen gelitten und mich mit Ihnen gefreut.
    Ich denke, diese Trilogie kann ältere Jugendliche und erwachsene Leser gleichermaßen begeistern.

  14. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

     (1.402)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    "Mord im Gurkenbeet" ist eine kurzweilige Geschichte über die Durchführung und Aufklärung eines philatelistischen Verbrechens. Das Setting im ländlichen England der 1950 Jahre und die witzige Ausgestaltung der Charaktere sorgen für eine tolle Atmosphäre im Buch. Insbesondere die gewandte Sprache und die inneren Monologe Flavias machen den Charme dieser Erzählung aus und sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Ich freue mich schon, die nächsten Bände zu lesen!

  15. Cover des Buches Die Zwölf (ISBN: 9783442487974)
    Justin Cronin

    Die Zwölf

     (576)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Langwierige Einleitung mit vielen neuen Charakter en, sie nicht so greifbar und mitreißend wirkt wie in Band 1. Etwas zu lang im Allgemeinen durch die Erzählung aus allen möglichen Blickwinkeln.

    Die Story ist gut aber bewegt sich weiter weg von dem, was in Band 1 so einzigartig gelungen ist.

  16. Cover des Buches Ich bin die Nacht (ISBN: 9783404169238)
    Ethan Cross

    Ich bin die Nacht

     (1.196)
    Aktuelle Rezension von: Vanny_reads_stuff


    Ethan Cross hat mit diesem Buch einen Thriller geschaffen, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat.

    Die Handlung des Buches ist von Anfang an spannend und lässt keine Langeweile aufkommen. Ethan Cross gelingt es wirklich gut, den Spannungsbogen konstant hochzuhalten und mich mit unvorhersehbaren Wendungen und nervenaufreibenden Momenten zu überraschen. Fast jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger oder zumindest so, das es mich förmlich dazu zwang, weiter zu lesen.

    Besonders beeindruckt hat mich die Tiefe und Komplexität der Charaktere. Der Autor versteht es, Figuren zu erschaffen, die realistisch und lebendig wirken. Ihre Dialoge sind nicht langatmig und haben tief in ihre Gedankenwelt blicken lassen. Ich konnte ihre Emotionen nachempfinden und habe mit ihnen mitgefiebert - bis zum Schluss.


    Sehr faszinierend ist auch die Darstellung des Serienmörders Francis Ackermann. Ethan gelingt es, seine Psyche auf eine beklemmende Art und Weise zu beschreiben. Ich war überrascht und gleichzeitig fasziniert über die Grausamkeit und die detaillierten Methoden des Serienkillers. 

    Der Schreibstil von Ethan Cross ist packend und mitreißend. Er erschafft lebhafte Bilder in meinem Kopf und erzeugt eine bedrückende Atmosphäre, die mich tief in die Geschichte eintauchen ließ. Die präzisen Beschreibungen der Schauplätze und Szenen haben dazu beigetragen, dass ich mich in der Welt des Buches für gut ein paar Tage verloren habe.

    Einziges kleines Manko sind für mich einige flache Nebencharaktere. Obwohl sie die Handlung vorantreiben, hätten sie meiner Meinung nach etwas mehr Tiefe und Entwicklung vertragen können. So konnte ich mir deren Namen und Beschreibung nur schwer einprägen, einfach weil sie nicht besonders relevant waren.


    Alles in allem ist "Ich bin die Nacht" ein mitreißender Thriller, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Ethan Cross ist ein Meister seines Fachs und schafft es, die Leser auf eine düstere Reise mitzunehmen, die noch lange nachwirkt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einen Thriller sucht, dessen wahre Geschichte sich erst in den folgenden Bänden entwickelt.


  17. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.327)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ich bin eigentlich ein Fan von Frau Roche und habe sie immer sehr gerne im Fernsehen gesehen. Unkonventionell, klug und erfrischend ehrlich. Ich habe sehr lange gebraucht bis ich mich an die Feuchtgebiete gewagt habe. 50 negative Stimmen und 50 positive und dazwischen ein paar die sich nicht recht entscheiden konnten. Da gehöre ich auch hin. Das Buch hat einige tolle und tiefe Momente und man wünscht sich so viel mehr davon, denn hier brilliert sie und zeigt auch großes SChreibtalent. Leider verschwinden aber diese Moment hinter Muschisaft, Popelessen, Arschloch betrachten und so weiter. Gut es ist sehr offen und ehrlich, aber will ich das alles bis ins kleinste Detail wissen? Nein, weniger wäre hier mehr gewesen. Schade, denn die Szenen mit dem netten Pfleger haben echt Tiefgang und die verletzten Gefühle eines Scheidungskindes beschreibt sie toll und ihr plan ihre Eltern im Alter wenn sie Pflegebedürtig sind wieder zu vereinen ist grandios. Insgesamt eine Enttäuschung aber mit HOffnung, dass sie im nächsten Buch die all zu ausgetretene Sauerei sein lässt und sich auf ihre klugen Worte verlässt.

  18. Cover des Buches Der Goldene Kompass (ISBN: 9783551583406)
    Philip Pullman

    Der Goldene Kompass

     (1.556)
    Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlog

    Die Geschichte beginnt damit, dass Lyra heimlich an einem Vortrag teilnimmt, wo sie etwas über Staub erfährt. Dieses Thema fasziniert sie so sehr, dass sie seither an nichts anderes mehr denken kann. Doch kurz darauf muss sie das College, an dem sie wohnt, verlassen und fortan bei einer Frau leben, die ihr Angst bereitet und die auch etwas über den Staub zu wissen scheint.

    Gleichzeitig verschwinden in Lyras Umgebung immer mehr Kinder. Ob die Frau wohl etwas damit zu tun hat? Was ist der wahre Grund, dass Lyra bei ihr wohnt und von ihr lernen soll?

     

    Schon auf den ersten Seiten war ich gefangen von den Geschehnissen und vom Schreibstil.

    Jeder der menschlichen Bewohner hat einen eigenen Daemon, der die Gestalt wechseln kann. Aber nur, solange man noch Kind ist – später wählt der Daemon eine endgültige Form aus, die den Charakter wiederspiegelt.

    Ebenfalls wollte ich wissen, was es mit den verschwundenen Kindern auf sich hat und warum diese entführ werden.

     

    Es gab mehrere spannende Momente, die es schwer gemacht haben, das Buch wegzulegen. Ein paar Szenen haben zwar langwierig gewirkt, doch wurden hier stets sehr interessante Erkenntnisse vermittelt, die zum Nachdenken anregen.

     

    Auch wenn es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, würde ich es eher etwas älteren empfehlen. Denn manche der beschriebenen Kampfszenen sind etwas brutaler angehaucht und Zigaretten, Kaffee und Alkohol sind selbst für Kinder Grundnahrungsmittel.

     

    Leider fand ich die letzten Kapitel des Buches nicht ganz so gelungen. Zu schnell haben hier die Handlungen stattgefunden und zu viele Fragen blieben offen.

    Bleibt daher zu hoffen, dass diese in den kommenden Bänden beantwortet werden.

  19. Cover des Buches Maze Runner: Die Auserwählten - In der Brandwüste (Filmausgabe) (ISBN: 9783551314901)
    James Dashner

    Maze Runner: Die Auserwählten - In der Brandwüste (Filmausgabe)

     (1.222)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Mich hat ja an dem ersten Band schon gestört, dass wenig aufgeklärt wurde. In diesem Band erfahren die Lichter aber de facto null, nichts neues. Es passiert schon immer mal was, aber im Großen und Ganzen gab es für mich nur eine Szene die wirklich spannend war und die mir gut gefallen hat. Im Gesamtbild bringt dieses Buch einfach keine neuen Erkenntnisse, es wirkt wie ein Lückenfüller, der nur dafür da ist um für das zweite Buch ein bisschen aufzubauen. Ich kann natürlich noch nicht mit Gewissheit sagen, dass dieser Band unnötig ist, bisher habe ich allerdings wirklich das Gefühl, als könnte man diesen getrost überspringen und direkt zum dritten Band gehen, ohne dass einem wirklich groß etwas verloren geht. Schade.

  20. Cover des Buches Die Stadt der besonderen Kinder (ISBN: 9783426517185)
    Ransom Riggs

    Die Stadt der besonderen Kinder

     (591)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Das Happy End ist noch nicht in Sicht, aber die Welt wird mit jeder Seite fantastischer.

    Inhalt: Miss Pergerine ist aus den Fängen der Wryghts befreit. Allerdings kann sie sich nicht mehr in ihre Menschengestalt zurückverwandeln. Außerdem hat sich Zeitschleifen nicht mehr zurückgesetzt und das Heim der besonderen Kinder ist zerstört.

    Die Kinder verlassen die Insel Cairnholm und wollen auf dem englischen Festland nach London. Dort hoffen sie, Miss Wren zu finden, die Miss Pergerine helfen kann, ihre menschliche Gestalt zurückzubekommen. Doch die Zeit drängt.

    London ist kriegsgebeutelt und die Kinder laufen Gefahr, ihr Leben zu lassen. – Doch sie finden Miss Wren und auch eine Hand voll Besondere. Doch die sind nun alles in Gefahr, da der Rabe nicht die ist, die sie sein sollte.

    Fazit: Das war er also, der zweite Band. Gelesen an nicht mal 2 Tagen. Das spricht dann wohl dafür, dass die Spannung auch hier richtig gut ist. Es ist wirklich so, dass sich der zweite Band hinter dem Ersten nicht verstecken muss. In diesem Fall ist der 2. Band eben nicht schlechter als der Erste. Ganz im Gegenteil.

    Die Welt der besonderen Kinder ist eine gewaltigere, als es sich die Protagonisten selber haben träumen lassen. Und um sich so eine gewaltige Story einfallen zu lassen, da braucht es eine Menge Fantasie.

    Trotz dieser ganzen Fantasie war aber alles stimmig. Mir ist nicht aufgefallen, dass an irgendeiner Stelle mal etwas nicht aufgegangen wäre. Trotz des ganzen Durcheinanders mit den verschiedenen Zeiten war alles stimmig und die Handlung fast glaubhaft.

    Die 478 Seiten lagen als Buch sehr unbequem in meiner Hand. Dazu kam dann immer wieder der prüfende Blick auf den Buchrücken, dass der ja nicht geknickt ist. – So eine Meise von mir, die das Handling mit einem „richtigen“ Buch nicht gerade erleichtert hat.

    Aber Schriftgröße und Seitenaufteilung waren sehr augenfreundlich und ich hatte auch beim Dauerlesen keinerlei Probleme.

    Das ganze Buch war eigentlich liebevoll gestaltet. Das fing am Cover an, wo die Ranken in den Ecken reliefartig zu merken waren. Dann Aren die Seitenzahlen in andersfarbigen Mustern eingebettet und alte Fotos, die aus Sammlungen von Privatpersonen stammte, haben die Story verdeutlicht und aufgelockert.

    Dass es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt, ist nicht unbedingt zu erkennen. Die Story ist in sich abgeschlossen, hat allerdings kein Happy End. Wenn ich nicht wüsste, dass es weiter geht, hätte mich das Ende schon ziemlich enttäuscht. – Es ist auch möglich, Band zwei zu lesen, ohne Band 1 zu kennen. Allerdings geht einem da einiges an der gewaltigen Fantasie verloren. Und das wäre wirklich schade.

    Ich bin von dieser kompletten Reihe bisher sehr gut unterhalten und heilfroh, dass ich auch den nächsten Band gleich griffbereit habe. Alles andere wäre die pure Qual.

    Ich kann für dieses Buch einfach nur eine Leseempfehlung aussprechen. Allerdings empfehle ich, den ersten Band vorher zu lesen. Meiner Meinung nach erschließt sich einem diese blühende Fantasie nicht in vollem Umfang. Und das wäre mehr als schade.

    Ansonsten: Da sind Zeitreisen drin! Die gehen immer!

  21. Cover des Buches Mindreader (ISBN: 9783499268021)
    Patrick Lee

    Mindreader

     (60)
    Aktuelle Rezension von: tobi101996
    In dem Buch Mindreader (Sam Dryden 1) von Patrick Lee, geht es um dem Veteranen Sam Dryden, er joggt gerne nachts am Strand entlang. Plötzlich kommt ihm ein Mädchen entgegen gerannt und stößt mit ihm zusammen, er hilft ihr sich zu verstecken und danach lernen sie sich kennen, sie heißt Rachel. Nachdem Rachel und Sam in Sicherheit in einem geklauten Wagen sind, erzählt Rachel, das sie Gedanken hören kann, sowie auch Bilder sehen kann an die jemand denkt. Sam glaubt ihr und hilft ihr immer weiter vor diesen Männern, die Rachel verfolgen zu fliehen. Warum Rachel von diesen Männern gefangen gehalten wurde, weiß sie selber nicht. Aber Sam und Rachel werden es herausfinden. Ob sie den Männern aber erst mal entkommen können und sich dann lange genug verstecken können um die Wahrheit herauszufinden sollte jeder selber lesen.

    Ich fand die Geschichte gut erzählt. Sie war spannend und der Sprecher des Hörbuchs hat klar und deutlich gesprochen. Seine Stimme war angenehm zu hören. Die Charaktere der Geschichte waren gut ausgearbeitet und ich konnte ihre Schritte und Handlungen gut nachvollziehen. Dazu konnte ich mir die Geschichte bildlich gut vorstellen und sie war zu keiner Stelle langweilig. Ich bin gespannt auf die nächsten Bücher von Patrick Lee. Dieses Buch kann ich nur empfehlen.
  22. Cover des Buches These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1) (ISBN: 9783551317742)
    Amie Kaufman

    These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)

     (866)
    Aktuelle Rezension von: BuchLiebhaberin

    Anfangs habe ich nichts von dem Buch gehalten und fand es langweilig, doch dann wurde es immer spannender und ich war sehr überrascht, das dieses Buch mich nochmal so fangen konnte, Das Ende fand ich dann doch wieder etwas enttäuschend, aber dennoch ein Lese-Muss! :) 

    Ich habe mich am Ende des Buches wie nach einer Achterbahn Fahrt gefühlt. Sehr gelungen.

  23. Cover des Buches Frost & Payne - Die mechanischen Kinder (ISBN: 9783958342231)
    Luzia Pfyl

    Frost & Payne - Die mechanischen Kinder

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Nahtlos geht es im 2. Band der Frost & Payn - Reihe weiter. Wo Band 1 aufhörte, schließt dieser Teil an und so erlebt man Frost und Payn erstmal als Duo im ersten gemeinsamen Auftrag. Dieser besteht darin eine verschwundene Waffe, besser gesagt dessen Prototyp, wiederzubeschaffen.
    Zeitgleich tauchen mehrere Leichen von Jugendlichen auf, welche mechanische Körperteile besitzen. Die Frage, in welcher Beziehung das zu Frost steht ist mit einer der Kernpunkte, welcher jedoch in diesem Band noch nicht genauer durchleuchtet wird. Anzunehmen, dass es möglicherweise im nächsten Teil der Fall sein wird. In jedem Fall gewährt die Autorin schon mal einen ersten Blick auf den Täter, wobei man als Leser noch nicht viel herausfinden kann.


    Der 2. Band endet mit einem ganz fiesen Cliffhanger und so ist es schon vorprogrammiert, dass man zum nächsten Band greifen will, um die nagenden Fragen zu befriedigen.

    Wie schon im ersten Band wird auch hier deutlich, dass es sich um einen Steampunk-Roman handelt. Persönlich finde ich, dass dieser Faktor in Die mechanischen Kinder sogar noch weit mehr zum Tragen kommt. In Band 1 war alles eher etwas undurchsichtig gehalten, aber hier nimmt die Story schon ordentlich Fahrt auf. Hinzu kommt der unablässige Humor zwischen Frost und Payn, wenn sie sich die Gags zuschießen wie Tennisbälle. Es gibt also einige Momente des Schmunzelns, was die allgemeine Handlung gut aufwertet.


    Fazit: Ein hervorragender 2. Band, der den 1. merklich übertrifft und mit vielen offenen Fragen um die Ecke kommt. Solche, die man zudem beantwortet wissen will und dementsprechend an der Reihe dranbleibt.

  24. Cover des Buches Das Institut (ISBN: 9783453441064)
    Stephen King

    Das Institut

     (382)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Manchmal muss man für Bücher den richtigen Zeitpunkt finden. Ich hatte mir dieses Buch kurz nachdem es rauskam heruntergeladen und irgendwann abgebrochen. Es war einfach nicht das richtige für diesen Moment. Nun habe ich die Gelegenheit genutzt, um es zuende zu lesen und ich bin begeistert! Es war das richtige Buch für diesen Moment.

    Worum geht es? 

    Der zwölfjährige Luke Ellis ist hochbegabt. Er ist nicht nur besonders intelligent, sondern in seiner Gegenwart passieren manchmal seltsame Dinge. Eines Nachts dringen Kriminelle in das Haus ein. Sie töten seine Eltern und nehmen den Jungen mit. Er wacht weit von zuhause in Maine wieder auf. Im Institut. In einem Zimmer, das fast genauso aussieht wie seins in Minneapolis. Und er ist nicht das einzige Kind. Kalisha, Nick, George, Iris und der zehnjährigen Avery haben ebenfalls paranormale Fähigkeiten. Warum werden die Kinder gefangen gehalten? Und was sind das für Experimente, die mit ihnen gemacht werden? Und was geschieht mit den Kindern, die in den Hinterbau der Einrichtung und von dort nie wieder zurückkommen?

    Kritik

    Eine Leseprobe muss ich vom King der Mysteryliteratur wohl nicht mehr liefern. Es geht hier thematisch abermals um Parapsychologie, wie auch in seinem Debüt „Carrie“ und auch in dem letzten King, den ich gelesen habe: Mind Control: Roman (Bill-Hodges-Serie, Band 3). Ein spannendes Thema, das Mr. King immer wieder auf andere, interessante Art und Weise behandelt.

    Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist dass es sich im ersten Teil des Buchs um ein Kammerspiel handelt. Ich habe in letzter Zeit irgendwie so viele domestic thriller gelesen und auch hier wieder festgestellt, dass mir diese Art von Erzählung in einem abgeschlossenen Raum mit einer relativ kleinen Anzahl von Charakteren einfach liegt. Luke ist ein ganz großartiger Protagonist, er ist clever und mutig und ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ebenso wie Nick und Kalisha. Mr. King hat es ganz hervorragend geschafft, jedem einzelnen Kind und jedem Mitarbeiter in diesem Institut ein ganz eigenes Profil zu geben, ohne irgendwelche Klischeecharaktere zu erschaffen. Dieser Teil wird allerdings etwas langsamer erzählt, Freunde der schnellen Szenenwechsel und des hohen Tempos werden da nicht ganz so auf ihre Kosten kommen. Mr. King nimmt sich Zeit, die Geschichte und die Charaktere zu entwickeln und ich finde, dass das auch zu Recht geschieht. Ein schöner Roman über Freundschaft und Zusammenhalt, der in diesen Aspekten an „Es“ erinnert.

    Das letzte Drittel ist dann richtig spannend. Nur der direkte Schlussteil, in dem dann eher moralische Fragen aufgeworfen wurden, war für mich etwas lang geraten.

    Für wen ist dieser Roman etwas? Für alle King-Fans und auch für solche, die es werden wollen, die aber eher Mystery als Horror lesen möchten. Auch wenn das Thema ein anderes ist, vielleicht auch allen, die früher die Goonies mochten. Oder Stand by me.

     

     

     

     

     

     

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