Bücher mit dem Tag "ex-mann"
59 Bücher
- Paula Hawkins
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
(1.197)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffEine Frau pendelt jeden Tag die gleiche Strecke mit dem Zug und beobachtet die Landschaft und die Häuser. Irgendwann fällt ihr etwas Seltsames auf und sie kommt einem Verbrechen auf die Spur.
Interessante Geschichte, teils langatmig.
- Karin Slaughter
Belladonna
(1.624)Aktuelle Rezension von: CalipaKarin Slaughter ist bekannt für ihre spannenden, brutalen Thriller. Sie hat viele Fans die jubeln, wenn sie hören das sie ein neues Buch raus bringt. Ich bin, zugegebener Maßen, noch nicht gänzlich überzeugt. Ich habe ihren ersten Roman nun gelesen, und ich habe weit aus schlechtere Debütromane gelesen. Allerdings möchte ich die Reihe um Sara Linton trotzdem gerne fortsetzen. Warum? Weil ich hoffe das dort eine Steigerung kommt. Und diese Steigerung oder Veränderung, würde mich interessieren. Gerade der Ausbau der Charaktere, dessen Entwicklung, oder auch der Schreibstil. Bella Donna ist (leider) kein Highlight für mich, aber hat bei mir das Interesse geweckt mehr über die Autorin und den Verlauf ihrer Charaktere zu erfahren und auch ihre Entwicklung. Es gab interessante Ansätze die sich für mich leider nicht so entwickelten wie gewünscht, aber sie waren vorhanden. Auch wenn mir manche Sachen ein wenig zu vulgär waren, und mich die veralteten Ansichten sehr gestört haben, hat diese Reihe Potential zum fortsetzen. Und ich muss sagen das ich unheimlich viel Spaß beim mit rätseln hatte. Gerade in den Beschreibungen der Mordfälle, wurde von Karin Slaughter nicht ein Blatt vor den Mund genommen, was es alles in allem für mich abrundete, wenn auch noch nicht perfektionierte.
Wenn dich die komplette Rezension interessiert, folge gerne dem Link zu meinem Blog :)
https://calipa.de/2023/01/29/bella-donna-von-karin-slaughter-buddy-read-rezension/
- Ursula Poznanski
Fünf
(1.233)Aktuelle Rezension von: DoraLupinDies ist der Auftakt einer Reihe um die Polizistin Beatrice Kaspary und ihren Kollegen Florin Wenninger.
Das Cover des Buches finde ich etwas unglücklich gewählt. Es hat mit dem Inhalt nichts zu tun und wirkt auch ansonsten nicht wie ein Thriller. Da Ursula Potznanski sonst Jugendbücher schreibt, könnte man dieses Buch auch schnell für ein solches halten. Ist aber nur meine Meinung. Hätte man mehr draus machen können.
Im Buch wird eine Leiche gefunden, auf deren Fussohlen Koordinaten eintätowiert wurden. An den Koordinaten finden die beiden eine Geocaching Box mit einer abgetrennten Hand...ein perfides Katz und Maus Spiel beginnt zwischen den Polizisten und der Person der die "caches " auslegt...
Das Thema Geocaching ist ja sehr bekannt und es gibt ja immer noch viele die es gerne machen...ich und meine Familie gehören dazu. Es macht einfach sehr viel Spaß! Umso besser hat es mir gefallen ein Buch darüber zu lesen das etwas gruseliges daraus macht!
Gleich vorab sei aber gesagt, obwohl das Buch sehr gut war, kann ich immer noch geocachen gehen ohne Angst oder Panik zu haben ;)
Das Thema dieses Thrillers hat mir dieses Buch zu einem besonderen Leseerlebnis gemacht und ich kann mir vorstellen wenn man Geocaching vorher nicht gekannt hat bekommt man Lust es einmal zu versuchen.
Das Buch ist spannend und sehr gut geschrieben. Die Protagonisten sind alle sympatisch und nahe am Leben. So hat Beatrice Kaspary, die Kinder hat, immer wieder mit dem Spagat zwischen Job und guter Mutter zu kämpfen.
Ein Buch das man uneingeschränkt weiter empfehlen kann! - Freda Wolff
Töte ihn, dann darf sie leben
(35)Aktuelle Rezension von: MissNorge✿ Kurz zur Geschichte ✿
Die Psychologin Merette Schulman und ihr Exmann, der Polizist Jan-Ole nehmen eine Auszeit auf einer einsamen Hütte in der Wildnis Norwegens. Doch schon in der ersten Nacht wird Jan-Ole bei einem Überfall schwer verletzt. Während er bewusstlos im Krankenhaus liegt, erfährt Merette: Aksel, einer ihrer früheren Patienten, ist aus der Forensik ausgebrochen. Merette ist überzeugt, dass er für den Überfall auf Jan-Ole verantwortlich ist. Noch am selben Tag erhält sie von ihm eine SMS mit einem Foto ihrer Tochter Julia. Kurz darauf folgt eine weitere Nachricht: „Töte ihn, dann darf sie leben.“
(Quelle: Amazon.de)
✿ Meine Meinung ✿
Dies ist Band 2 mit Merette und Jan-Ole und der hat mich echt in seinen Bann ziehen können. Zum besseren Verständnis, was die Familienstrukturen betrifft, würde ich empfehlen unbedingt vorher den ersten Band "Schwesterlein muss sterben" zu lesen, da hier sehr viel Bezug zu diesem alten Fall genommen wird. Erwähnen muss ich auch, das der Titel und der Klappentext wenig bis fast gar nichts mit dem Plot zu tun haben, denn nach nur einer kurzen Erwähnung, ist davon im späteren Verlauf nichts mehr zu lesen. Hier kam es mir vor, als hätten die Autoren den Faden verloren und schnell nach einer anderen Lösung gesucht. Ich glaube, das sie sich damit einen großen Gefallen getan haben, denn der Bezug des aktuellen Falles mit einer 10 Jahre alten Ermittlung zu verknüpfen ist extrem spannend gut gelungen. Auch haben mir diesmal die handelnden Personen und die Örtlichkeiten besser gefallen. Kurz und gut: Eine Steigerung zum ersten Band.
✿ Mein Fazit ✿
Spannender und viel besser wie Band 1. Ich bin echt froh, mich noch an dieses Buch herangewagt zu haben. - Liane Moriarty
Tausend kleine Lügen
(33)Aktuelle Rezension von: TheaWolf30Es ist eine Klasse voller Grund- bzw. Vorschüler in einem wohlhabenden australischen Küstenort. Die Schule gibt sich exklusiv und mit strikten Regeln. Mobbing wird geahndet, wobei sich auch mit dem Täter beschäftigt wird. Die meisten Mütter sind Hausfrauen und Helikopter-Mamas. Ihre Männer verdienen den Lebensunterhalt. Sie verbringen den Tag großteils mit Klatsch und Tratsch und stürzen sich begeistert auf vermeintliche Fehltritte anderer.
Da kommt Jane, alleinerziehend und mit 24 Jahren deutlich jünger als die durchschnittliche Mutter an dieser Schule, gerade recht. Vom ersten Tag an erntet sie schiefe Blicke, vor allem deshalb, weil ihr Sohn Siggi angeblich schon am Infotag ein kleines Mädchen würgt. Jane hat ihre eigene tragische Geschichte, mit der sie kämpft; weshalb sie wirklich in den Küstenort gezogen ist, kommt erst am Ende der Geschichte heraus. Sie findet jedoch zum Glück zwei nette Freundinnen: die stille, wunderschöne und sehr reiche Celeste und die lebenslustige, streitsüchtige Madeline. Wie sich herausstellt, sind diese beiden auch nicht ganz unbelastet....
Die Geschichte wird auf verschiedenen Zeitebenen erzählt: xx Tage vor dem Info-Tag, xx Tage vor dem Quizabend, 1 Jahr später usw. Anfangs hat mich das genervt, weil ich Mühe hatte die Reihenfolge der Ereignisse für mich zu ordnen, aber es ging dann schon. Unschön fand ich den Anfang: der Einstieg mit der alten Dame als Beobachterin. Erster Gedanke: oh nein, wo soll das wieder hinführen? - Mich erinnerte das an ein Buch, das aus der Perspektive einer Schildkröte berichtete und das ich abbrechen musste, weil es so nervig und langweilig war. Problem ist nämlich, dass weder die Schildkröte noch die alte Dame IRGENDEINE tragende Rolle in der Handlung spielen.... Zum Glück besinnt sich die Autorin schnell auf einen Perspektivenwechsel und so erfährt man nichts mehr über die entbehrliche schrullige alte Dame, aber umso mehr über Madeline, Celeste und Jane.
Mit jeder Stunde gewann das Hörbuch für mich an Tiefe. Ich gebe zu: Celestes Drama war manchmal zu ausufernd. Da ich mich mit Gewalt in häuslichen Beziehungen beruflich bedingt schon oft beschäftigen musste, waren Celestes zermürbende Gedankengänge nicht neu für mich und einfach irgendwann nur mühsam und frustrierend. Andererseits sind sie eben so charakteristisch für misshandelte Frauen und Hut ab vor der Autorin, die das so gut getroffen hat! Janes mangelndes Selbstbewusstsein...hmm. Das konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen, aber immerhin teilweise. Am besten von diesen drei Frauen konnte ich Madeline verstehen. Sie schützt letztendlich ihren Ex-.Mann, weil er immer noch Teil ihrer Familie ist, und dessen Frau Bonnie, von der sie eigentlich glaubte, sie zu hassen.
Insofern war das Hörbuch dann doch eine positive 5-Sterne-Überraschung für mich, weil es durch die Charaktere lebte, obgleich ich ganz am Anfang dachte: oh je, das wird nix!
- Susan Mallery
Suche Köchin, biete: Liebe
(118)Aktuelle Rezension von: peedeeDie Buchanans, Band 1: Callister „Cal“ Buchanan hat eingewilligt, während vier Monaten den Geschäftsführerposten für das angeschlagene Restaurant „Waterfront“ zu übernehmen. Er braucht den besten Küchenchef, den er kriegen kann. Die für diesen Posten qualifizierteste Person ist ausgerechnet Penny Jackson, seine Ex-Frau! Kann das gutgehen?
Erster Eindruck: Das Cover ist durch den Rock mit Retromuster auffällig, passt aber für mich nicht zum Buchtitel.
Penny Jackson ist von der Aussicht begeistert, Küchenchefin für das „Waterfront“ zu werden. Und vor allem, dass dafür ihr Ex-Mann zu Kreuze kriechen musste, um sie zu fragen. Penny bringt auch gleich eigenes Personal mit, nämlich ihre Freundin Naomi, die den Service managt, und Edouard, einen Koch. Sie bringt aber auch noch etwas anderes mit, was aktuell niemand sieht: ein Baby – sie ist schwanger! Wie wird wohl Cal darauf reagieren?
Cal wollte eigentlich nie wieder für das Restaurant „Waterfront“ arbeiten, da er mit seinem eigenen Unternehmen genügend ausgelastet ist. Aber er kann nicht mehr mitansehen, wie seine Grossmutter Gloria in fünfzehn Monaten bereits den dritten Geschäftsführer verschlissen hat. Das Verhältnis der Buchanan-Geschwister Cal, Reid, Walker und Danielle „Dani“ zu ihrer Grossmutter ist, diplomatisch gesagt, durchzogen. Cal ist überrascht, wie stark er auf das Wiedersehen mit Penny reagiert. Noch viel stärker überrascht ihn jedoch die Mitteilung, dass sie schwanger ist, und zwar durch künstliche Befruchtung!
Es hat mir sehr gefallen, die Buchanan-Geschwister kennenzulernen. Gloria hingegen… sie ist wahrhaftig ein böser Mensch. Da hilft – zumindest nicht von meiner Seite – auch keine Sympathie zu alten Menschen und dem Versuch, Verständnis für jedwelche Individuen zu haben. Aber – um im Gastronomiejargon zu bleiben – sie ist der Pfeffer in der Suppe für diese Geschichte (oder überdosierte Worcestershiresauce?).
Gastronomie, Familie, künstliche Befruchtung, Schwangerschaft, Vergangenheitsbewältigung – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Von mir gibt es ganz klar 5 Sterne und ich freue mich auf die weiteren Bände. - Nora Roberts
Liebesmärchen in New York
(115)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEs war eine herrliche und leider viel zu kurze Liebesgeschichte.
Nach dem Klappentext dachte ich, ich wüsste, was auf mich zukommt, aber ich lag da ziemlich falsch.
Mitch war ein toller Charakter, wenn auch etwas forsch bzw. fordernd.
Hester sieht sich leider nur als Mutter einfach mal Frau sein, kann sie sich nicht leisten.
Als Mitch allerdings schnell das Herz von Radley gewinnt, Hesters Sohn muss sich auch Hester mit Mitch arrangieren.
Mitch versucht wirklich alle Register zuziehen und Hester für sich zugewinnen.
Das Lesen hat mir ungemein gefallen, ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. - Elizabeth Gilbert
Eat, Pray, Love
(135)Aktuelle Rezension von: summerwildfeyIn the beginning, it was interesting enough, but around 30-40% it became very boring. DNFed at around 60%.
- Nicholas Sparks
Für immer der Deine
(829)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderLogan Thibault ist Soldat und hat auf dem Schlachtfeld ein Foto von einer wunderschönen Frau gefunden. Ohne groß darüber nachzudenken behält er das Foto. Es dient ihm als eine Art Glücksbringer.
Die Zeit als Soldat nimmt sein Ende und Logan macht sich auf die Suche nach der Frau auf dem Foto. Durch einen Zufall, erfährt er wo er sie finden kann.
Die beiden lernen sich kenn und schnell stellt sich heraus, dass er Schicksal war, dass sich die beiden finden.
Mein erster Nicholas Sparks Roman. Ich kenne den Film zu dieser Geschichte und war umso gespannter auf das Buch. Bis jetzt habe ich nur positives darüber gehört und wollte mir meine eigene Meinung dazu machen.
Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Ich hatte Schwierigkeiten hineinzufinden und mich in die Geschichte fallen zu lassen. Erst nach einigen hundert Seiten habe ich es geschafft, mich mit dem Buch anzufreunden.
Von Kapitel zu Kapitel wurde es dann besser und die Geschichte hat angefangen mich mitzureisen.
Im Großen und Ganzen, ein lesenswertes Buch, das ich jedem empfehlen kann, der eine schöne Liebesgeschichte lesen möchte.
- Sara Rivers
Heart Affair! Liebe niemals deinen Feind
(20)Aktuelle Rezension von: ScheckTinaAvery steckt mitten in einer Horrorscheidung. Sie wird von ihrem (noch) Ehmann terrorisiert und als ob dass noch nicht reicht heuert er auch einen der besten Scheidungsanwälte die es in Dublin gibt und Avery auszunehmen wie eine Weihnachtsgans. Avery wendet sich an Ihren Anwalt-Freund und bittet ihn um Unterstützung. Als es zu einer ersten Sitzung zwischen den Parteien kommt glaubt Avery Ihren Augen nicht, denn den Mann der Ihren Ehmann vertritt kennt Sie, und sie hat schon lange festgestellt, dass sie Seelenverwandte sind.
Aiden ist der beste Anwalt den es gibt. Und auf seinen nächsten Auftrag freut er sich mehr als alles andere. Denn nach seiner Hilfe hat der Ehmann gefragt und er freut sich schon darauf die Frau vor Gericht fertig zu machen. Nur hat er nicht mit so einer Wendung des Falls gerechnet. Als er Avery sieht und erfährt was der Ehmann ihr alles angetan hat. Und da beschließt er sich mit seinem gegnerischen Anwalt zusammen zu tun und für Avery zu kämpfen.
Es ist eine sehr schöne Geschichte, doch es hat mir was gefehlt. Da kam zu wenig rüber. Das ganze hin und her der beiden und wie schnell alles verziehen wurde. Wie schnell mach sich auf einander eingelassen hat. Ansonsten ein schöner Abschluss.
- Margot Jung
Liebe, Tod und Tofu
(18)Aktuelle Rezension von: KrimiliebeInhalt:
Francesca Carlotti soll in einigen Tagen in einem abgelegenen Berghotel ein Kochseminar geben. Doch das Wetter spielt nicht mit und so befindet sie sich kurz nach ihrer Anreise, abgeschieden von der Außenwelt, mit den unpassendsten Mitmenschen, die man sich vorstellen kann. Ihr Noch-Ehemann Gianluca ist einer davon, genau wie seine neueste Eroberung. Außerdem einige Fußballfreunde von ihm, die einen Geburtstag feiern. Plötzlich ist einer von ihnen tot – ermordet – und der Mörder noch unter ihnen.
Meine Meinung:
Es ist der erste Fall für Francesca, aber nicht der erste Fall mit ihr für mich. Ich kenne sie bereits aus der Fortsetzung und obwohl ihr Temperament schnell zu spüren ist, habe ich sie wieder innerhalb kurzer Zeit in mein Herz geschlossen. Auch viele andere Charaktere sind sympathisch und glaubhaft dargestellt und bekommen nach der Zeit - neben den anfänglichen Klischees – mehr Tiefe. Bei einer Person fand ich die Darstellung jedoch etwas übertieben und das war bei dem Polizisten. Seine Reaktionen waren manchmal zu überspitzt, aber er bringt auch Witz in die Sache und ich musste öfter schmunzeln.
Die Beschreibungen sind gewohnt passend und einfach zu lesen. Selten gibt es gezeichnete Bilder, wodurch man noch einen besseren Blick auf die Personen hat. An einer Stelle wird es blutig und ich habe mich wirklich geekelt. Darauf hätte ich gerne verzichten können. Ansonsten ist auch der Ort schön dargestellt. Ein abgeriegelter Ort - wie in diesem Fall das Hotel - hat einfach immer eine tolle Atmosphäre.
Die Handlung kommt sehr schnell in Gang, denn der Mord passiert früh. Bei den Ermittlungen gibt es viele Ansätze und Hinweise. Auch Verdächtige und Mordmotive gibt es einige. Man könnte der Autorin trotzdem schon früh auf die Schliche kommen - vielleicht auch nicht. Aber selbst wenn man bereits eine Vorahnung hat, macht es Spaß weiterzulesen. Denn auch die Geschichte um Francesca finde ich interessant. Nur die Realität rückt ab und zu etwas in die Ferne. Aber ich habe diese Tatsache gerne in Kauf genommen. Denn ich wurde bestens unterhalten und nur das zählt am Ende.
Fazit:
In meinen Augen, ist das Buch gut durchdacht. Es gibt einige Ansätze und Verdächtige, die verwirren können und durch Francesca's Geschichte auch etwas für's Herz. Der abgeschlossene Ort schafft eine fantastische Stimmung und auch die Auflösung konnte mich eindeutig überzeugen, was oft schwierig ist. Gute Unterhaltung mit angemessenem Krimianteil.
- Tess Gerritsen
Leichenraub
(468)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsAls Julia Hamill in ihrem verwilderten Garten menschliche Knochen entdeckt, ergeben pathologische Untersuchungen, dass das weibliche Skelett gut zweihundert Jahre alt ist. Julia möchte herausfinden, wer die Getötete war und wie sie starb. Mit einem Verwandten der Vorbesitzerin ihres Hauses durchforscht sie alte Dokumente und stößt dabei auf Berichte über einen Serienkiller, der 1830 in Boston sein Unwesen trieb. In sein Visier gerät zu der Zeit auch die junge Irin Rose Connolly, deren Schwester im Krankenhaus am Kindbettfieber dahinsiecht. Rose taucht mit ihrer neugeborenen Nichte unter, weil jemand anscheinend das Baby in seine Hände bekommen möchte. Zuvor wird sie aber Zeugin, wie eine Krankenschwester regelrecht abgeschlachtet wird. Einzig einen flüchtigen Blick kann sie auf den maskierten Täter erhaschen. Als der unkonventionelle Medizinstudent Norris Marshal unter Verdacht gerät, muss er Rose finden, um sich zu entlasten.
Trotz eines kurzen Gastauftritts einer bekannten Figur gehört „Leichenraub“ nicht zur „Rizzoli/Isles“-Serie. Die größere Überraschung als die Auszeit von ihrem beliebten Ermittlerpaar ist jedoch, dass Tess Gerritsen mit diesem Buch Neuland betritt. Der überwiegende Teil der Handlung spielt nämlich in der Vergangenheit. Wie einst die Krimiabteilung erobert die Autorin nun auch das historische Genre. Den geschichtlichen Hintergrund unter Einbeziehung einer realen Persönlichkeit beherrscht sie ebenso perfekt wie all die anderen Facetten dieses vielschichtigen Romans. Da wären die Sozialkritik, die durch die anschauliche Darstellung des Elends der Armen geübt wird, sowie die durch detailgetreue Beschreibungen ehemals gängiger, grausam anmutender Praktiken bildhaft gemachte Medizinhistorie. Selbst Liebe, wenngleich bittersüß, hat ihren Platz in diesem Gänsehaut-Thriller aus der Feder einer großartigen Erzählerin. (TD)
- Karin Slaughter
Dreh dich nicht um
(1.110)Aktuelle Rezension von: Carpe_DiemDa ich schon sehr viel Gutes über Karin Slaughters Bücher gehört hatte, war ich mit einer sehr großen Erwartungshaltung an dieses Buch rangegangen. Jedoch muss ich leider sagen, dass der Thriller sehr viel beinhaltet, was ich generell bei Thrillern nicht sonderlich mag.
Darunter fällt einmal das Konzept einer Beziehung zwischen dem Chief/Hauptkommissar und der Rechtsmedizinerin, das in amerikanischen Thriller sehr verbreitet ist. Mich lacht das leider nicht an, nervt mich eher und wenn ich Thriller lese, will ich nebenbei eigentlich keine Liebesgeschichte haben, die von der ganzen Handlung ablenkt. Das war in diesem Thriller der Fall und teils fand ich Jeffreys Verhalten in manchen Situationen sehr kontrollierend und eifersüchtig. Insgesamt konnte ich jetzt nicht so ganz verstehen, was Sara anziehend an ihm fand, aber vielleicht fehlt mir da schlichtweg das Vorwissen aus den vorherigen beiden Teilen der Buchreihe.
Leider hat der Thriller mir keine Gänsehaut verpasst. Es gab keine Stellen, die ich gruselig fand oder psychopathisch im Verhalten des Mörders, obwohl die Grundlage definitiv da war. Die Ideen der Art der jeweiligen Morde war wirklich toll, jedoch kam bei mir kaum Spannung auf. Ich fand das sehr schade
Eine Figur hat mich während des ganzen Thrillers extrem aufgeregt und genervt: Jeffrey. Sein Verhalten war teils absolut unprofessionell, denn auch gegenüber einer Person wie Ethan sollte man es schaffen die Fassung zu bewahren, vor allem, wenn dieser einen provoziert. Auch in der Beziehung (wie ich schon oben erwähnt habe) mit Sara habe ich ihn als eifersüchtig und kontrollierend wahrgenommen, was ihn noch mehr unsympathisch gemacht hat. Sein Verhalten gegenüber Lena war dazu auch teils grenzwertig.
Positiv an dem ganzen Thriller fand ich jedoch die Idee des Buches und auch der Schreibstil von der Autorin, der sich flüssig lesen lässt. Das Buch hat auch kaum Längen und der Handlungsverlauf ist nicht zu langsam. Außerdem kam ich sehr gut in die Geschichte rein, habe alle Zusammenhänge verstanden, obwohl das ja eigentlich der dritte Teil einer Buchreihe ist. Dazu war es für mich recht undurchschaubar, wer am Ende der Mörder war, was ebenfalls ein Pluspunkt ist.
Ich mochte auch sehr gerne die Figur Lena, vor allem, da sie sehr vielschichtig beschrieben wurde, jedoch hat mich manchmal etwas genervt, dass sie manchmal die Aussage verweigert, wenn es um Ethan ging. Klar, sie hatte kein gutes Verhältnis zu Jeffrey, jedoch hatte sie auch Chancen z.B. Sara die ganze Sache mit ihm zu erklären.
Auch ich viel zu meckern hatte, werde ich dennoch vielleicht ein paar weitere Bücher der Reihe lesen, die sich ganz interessant anhören.
Eine Sache hat mich etwas verwirrt (vielleicht wurde das im ersten Teil der Reihe erklärt? Oder ist das nur ein komischer Zufall?) Warum hat die Familie von Sara teils ähnliche oder sogar dieselben Namen wie die Charaktere in "Sturmhöhe" von Emily Brontë? Saras Mutter heißt Cathy Linton, was ebenfalls der Name eine Figur aus "Sturmhöhe" ist. Ihr Vater heißt Eddie Linton, was mich sehr stark an Edgar Linton erinnert hat. Saras Cousin heißt Hareton Earnshaw und das ist auch ein Name einer Figur in "Sturmhöhe". Ich habe das auch mal gegoogelt, jedoch keine Antwort darauf gefunden.
- Joy Fielding
Träume süß, mein Mädchen
(582)Aktuelle Rezension von: Dene93Nach "Blind Date", was wirklich großartig war, war dies mein zweites Buch von Joy Fielding. Leider war genau das, was "Blind Date" ausgezeichnet hat, hier richtig schlecht. Die Hauptfigur ist völlig unsympathisch, alles ist etwas wirr geschrieben, besonders das ständige Wechseln zwischen den Charakteren, und letztendlich endet es genauso, wie man es vermutet (ich habe nach 100 Seiten kapituliert und das letzte Kapitel gelesen). Sehr schade, aber ich werde definitiv noch einmal ein anderes Buch von ihr lesen. Dafür war ihr anderes Buch zu gut. 😉
- Paulo Coelho
Die Hexe von Portobello
(302)Aktuelle Rezension von: bellas_ausleseInhalt:
Es geht um das Leben von Athena, die als Baby aus Rumänien adoptiert wurde und bei libanesischen Eltern größtenteils in London aufwuchs.
Meinung:
Die Hexe von Portobello las sich für mich, wie ein typischer Coelho im gemäßigten Tempo. Besonders habe ich die Erzählweise empfunden. Wir erfahren die Geschichte über Athena durch Berichte der Menschen, die ihren Lebensweg gekreuzt haben. Dabei tauchen Personen immer wieder auf oder auch nur einmal. Mir hat dies sehr gut gefallen, vorallem auch weil der Aufbau chronologisch war und jede Sichtweise mehr Details eröffnet hat.
Coelho hat in diesem Roman wieder einiges an Gesellschaftskritik unter gebracht und gibt Einblicke in das Leben und die Gedanken eines Adoptivkindes. Diese Passagen waren erhellend für mich.
An einigen Stellen war mir die Geschichte etwas zu esoterisch, das kenne ich aber aus anderen Romanen von ihm und konnte leicht darüber hinweg lesen.
Was mich allerdings sehr gestört hat, war das Bild, dass er von Mann und Frau zeichnet. Für mich hat es sich nach sehr festgefahrenem Schubladendenken angefühlt. Als gäbe es nur schwarz und weiß, festgefahren in binären Geschlechterrollen. Es werden auch Archetypen einer Frau erwähnt, was ich als misogyn empfinde. - Joy Fielding
Schau dich nicht um
(282)Aktuelle Rezension von: manomanInsgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen.
Der Story kann man problemlos folgen, was u.a. an der relativ geringen Anzahl an Protagonisten liegt, die gut eingeführt und vorgestellt werden.
Die Spannung ist nicht permanent auf Höchstniveau, dafür wird man aber mit einer Liebesgeschichte entschädigt, die mir gut gefallen hat. Dennoch eine kleine Kritik: Adams Tochter ist ein paar Jahre nach seiner Hochzeit geboren und im Alter von 6 Jahren gestorben (S. 339). Kurz nach dem Tod folgte die Trennung nach 6 Jahren Ehe. Irgendwie krieg ich das nicht zusammen, aber vielleicht leide ich ja an einer noch nicht diagnostizierten Dyskalkulkie ;-).
Zwischendurch gibt es ein paar Nebenschauplätze, die es nach meinem Geschmack nicht gebraucht hätte, z.B. die Verhandlung von Fällen vor Gericht, die mit dem Haupt-Handlungsstrang nichts zu tun haben. Auch das ständige Weinen von Jess kann einen auf die Nerven gehen, wenngleich es in ihrer Situation durchaus nachvollziehbar ist.
Am Ende steigt die Spannung nochmal etwas. Leider ist mir die Auflösung zu extrem und unrealistisch.
- Jane Heller
Trau niemals einem Mann
(35)Aktuelle Rezension von: Janine2610Der Klappentext:
Elaine Zimmerman und ihre beiden Freundinnen Jackie und Pat wollen sich auf einer Kreuzfahrt in die Karibik mal so richtig amüsieren. Die drei blonden Mäuse, wie sie sich seit ihrer Scheidung ironisch nennen, sind angesichts der bevorstehenden Woche auf der Princess Charming bester Laune und ahnen nicht, dass eine von ihnen die Zielscheibe eines Auftragskillers ist. Kaum hat der Dampfer abgelegt, stürzen sich Pat und Jackie ins Vergnügen - und auf die männlichen Gäste an Bord. Nur Elaine ist etwas angesäuert: Von ihrer Kabine schaut sie direkt aufs Rettungsboot, und ihr Gepäck ist gar nicht erst mitgekommen.
Aber dann begegnet Elaine dem attraktiven Sam, und auch für sie scheint sich die Kreuzfahrt zum Guten zu wenden, denn Sam ist charmant, intelligent - und noch zu haben! Elaine ist Feuer und Flamme, doch eines Nachts wird sie zufällig Zeugin eines beunruhigenden Telefongesprächs: Ein männlicher Passagier versichert einem anderen Mann, die betreffende Exfrau sei gewiss mausetot, bevor die Kreuzfahrt zu Ende ist. Bei Elaine schrillen die Alarmglocken: Schließlich könnte jede der drei Freundinnen mit dieser Morddrohung gemeint sein. Sie muss den Mörder dingfest machen, doch eine Woche ist eine verdammt kurze Zeit ...Meine Meinung:
Richtige Dramen spielen sich auf dem Kreuzfahrtschiff in die Karibik ab, auf dem Elaine mit ihren beiden Freundinnen Pat und Jackie reisen. Elaine wird nämlich Zeugin eines brisanten Telefonats, das sicher nicht für ihre Ohren bestimmt war. Worum ging es in dem Gespräch? Um einen Mord. Genauer gesagt um einen Exfrauenmord. Nun ist es so, das die 3 Freundinnen in ihrem Wesen, ihrem Aussehen und was ihre Jobs betrifft, unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber dennoch haben sie eines gemeinsam: eine Scheidung hinter sich. Elaine ist sich sicher, dass einer von ihren Exmännern irgendjemanden beauftragt hat, einen von dem Dreiergespann zu ermorden. Und genau deswegen nimmt sie sich vor, das nicht zur Realität werden zu lassen, indem sie Vorkehrungen trifft und auf Tätersuche geht...
Ich bin ziemlich überrascht, dass mir das Buch doch so gut gefallen hat, das habe ich nicht erwartet, denn normalerweise hab ich's nicht so mit typischen Frauenromanen. Aber der hier war wirklich spannend und witzig. Ganz besonders Elaines Galgenhumor fand ich fantastisch, der hat mir einige Lacher abgerungen.
Und die einzigartigen, unverwechselbaren Charaktere, die die Autorin geschaffen hat, waren fast alle sehr liebenswert und sympathisch. Vor allem Pat hatte es mir mit ihrer leicht tollpatschigen und sich immer wieder ins Fettnäpfchen tretenden Art angetan. Jackie war eher die Draufgängerin in der Runde und Elaine die Übervorsichtige mit einem leichten Hang zur Paranoia.
Ob und wie Elaine den Mordkomplott aufgedeckt hat, von wem sie Hilfe dabei bekommen hat und ob alle Reisenden diese unglaubliche, unvergessliche Kreuzfahrt überlebt haben, war ausgesprochen spannend zu lesen, also Unterhaltung auf ganzer Linie und genau deshalb gibt es von mir die volle Sternezahl und eine klare Leseempfehlung!
- Lisa Jackson
Shiver
(229)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen[Die ursprüngliche Rezension vom 21.02.2010 wurde von mir am 09.08.2022 angepasst, da "Shiver" Teil drei einer Reihe ist, was ich vorher nicht wusste und somit unabhängig gelesen habe.]
"Shiver - Meine Rache wird euch treffen" ist mein erstes Buch von Lisa Jackson, ein Thriller, die ich gerne lese und doch hat mich der Klappentext aus privaten Gründen zögern lassen. Leider, wie der Mensch oft ist, gewann die Faszination für das "makabere", vielleicht regte sich auch der Wunsch etwas zu lesen, wodurch ich eine Verbindung aufbauen konnte um gewisse Teile meiner Selbst besser verstehen zu können. Was auch immer ich vor dem lesen gedacht habe: nichts davon war während des lesens präsent oder wichtig. Zum Glück.
Handlung: Alles beginnt mit dem Tod von Faith Chastain vor zwanzig Jahren in einer Nervenheilanstalt in Louisiana - der Our Lady of Virtue. Eine psychisch kranke Frau, unfähig zwischen Realität und Einbildung zu unterscheiden, die am Tag ihrers Geburstages - ihres und ihrer Tochter Abby - in den Tod stürzt.
Abby, heute fünfunddreißig, geschieden von einem Mann, der sie mit ihrer eigenen Schwester Zoey betrogen hat, Fotografin und Single ahnt nicht, dass der Tod ihres Ex-Mannes, Luke Gierman, und der einer bei ihm gefundenden jungen Studentin, die alle nur Mary nannten, tief verzweigte Wege zu ihrer Mutter Faith führen. Detective Reuben Montoya - in Abbys Augen definitiv zu sexy für einen Cop - untersucht die Morde und kommt dem Geheimnis - wie alle weiteren Morde, angefangen von habgierigen Unternehmern bis zu wohlwollenden Menschenfreunden zurück nach Our Lady of Virtue führen...Einstieg: Anders als in Band eins und zwei nimmt sich "Shiver" in seinem Prolog deutlich mehr Zeit die Empfindungen der ängstlichen Frau, Faith Chastain, zu beschreiben. Als Leser spürt man wie wichtig diese Person ist - womöglich wichtiger als der unausweichliche Killer, der auf den folgenden Seiten zwangsläufig in Erscheinung treten wird. Schließlich ist es ein Thriller! Faith' Panik ist greifbar. Auch wenn die Ärzte ihr ständig sagen, sie bilde sich nur ein verfolgt zu werden, ist die Angst real und lässt sie wahnhaft in ihre Gefühle versinken. Ist der Mann real? Blicken sie aus ihrem Schrank wirklich zwei Augen an? Wenn man bisher in der New Orleans Reihe zu Beginn mit dem Gefühlsleben des Täters zu tun hatte, macht "Shiver" deutlich, dass hier das Opfer im Mittelpunkt steht.
Stimmung beim lesen: Im Nachhinein, wo ich weiß, dass es sich um eine Reihe handelt, die zwar fast unabhängig und nur durch die Anwesenheit der selben Detectives - Montoya und Bentz - eine Verbindung herstellt, finde ich die religiösen Elemente der Morde ein wenig nervig. Als hätte es eine Schule für religiöse Mörder gegeben. Auch das Rache-Thema ist ein großer Bestandteil des Buchs. Was mich aber wirklich wahnsinnig gemacht hat, waren die viel zu offensichtlichen Paralelen zu manchen Geschehnissen in "Danger". Komplizierte Geschwisterbande, Liebesanbandlungen zwischen Polizei und Zeugen und vor allem einem Täter, der ständig erregt ist, von Sünde redet, sich selbst einem Zwang auferlegt hat auf den richtigen Moment zu warten, während er eine der Hauptprotagonisten beobachtet. Für ein paar Momente zu viel kam es mir oft vor, als wären nur die Namen der beteiligten Personen und die Orte geändert worden. Das ist deutlich von mir übertrieben, das möchte ich dazu sagen, aber ich konnte einfach nicht darüber hinwegsehen, denn dadurch wurden leider weitere Handlungen zu vorhersehbar und meine Vermutungen fast immer bestätigt. Das nimmt einem schon den ganzen Lesespaß. Bevor ich "Pain" und "Danger" gelesen habe, war "Shiver" ein echter Thriller für mich, der mehr die Opfer als den Täter ins Blicklicht rückt. Der Fokus aus Abbys Leben konnte die richtige Athmosphäre von düster und rätselhaft vermitteln - einfach eine junge Frau, die in ihrem Leben Schmerz erlebt hat, trotzdem weitermacht, sich aber irgendwann ihrer verdrängten Vergangenheit stellen muss.
Protagonisten: Abby ist eine junge, selbstständige Frau, die als Fotografin in ihrer eigenen kleinen Dunkelkammer, umgeben von ihrem Kater (und später wiedervereint mit ihrem Hund), einen sorglosen Eindruck macht. Natürlich ist sie von ihrer Familie frustriert und dank ihrer Schwester und ihres Ex-Mannes verletzt, teilweise in Albträumen aus der Vergangenheit gefangen, lässt sich dies aber nicht so dramatisch anmerken, wie ich eigentlich erwartet hätte. Direkt zu Beginn des Buches - in einem wütenden Dialog mit ihrem Ex Luke am Telefon - erfährt man einiges über Abby und es entsteht der Eindruck, als würde die Autorin direkt aus allen Rohren mit ihren Informationen schießen. Normalerweise lernt man die Hauptprotagonisten langsam kennen, aber bei Abby ist dies nicht der Fall. Was darauf schließen lässt, dass man sich als Leser - wenn man auf das Geheimnisvolle setzt - besser auf ihre Mutter Faith konzentriert. Die gepeinigte Seele aus dem Prolog, die immer wieder zur Sprache kommt. Über Faith selbst erfährt man nichts tiefgreifendes, trotzdem ist sie absolut präsent.
Über Detective Reuben Montoya, der ohne seinen üblichen Partner Rick Bentz (in den Flitterwochen) auskommen, und stattdessen den sehr zynischen Brinkman ertragen muss, erfährt man einiges mehr, auch, dass seine Freundin Marta - die im letzten Band verschwunden war - seit zwei Jahren tot ist. Leider geht Jackson darauf nicht näher ein und nach ein paar Recherchen und der Leseprobe zu "The Night Before" scheinen sich die Antworten eventuell in diesem Buch zu befinden. Eine kurze Zusammenfassung hätte ich gerne gelesen. Es ist sehr schade nichts näheres über Marta zu erfahren, besonders da sie die Freundin von Montoya war, den man schließlich schon kennen gelernt hat und mit dem man automatisch mitfiebert. Ein paar eingestreute Verwandte lassen Montoya nicht mehr nur als jungen, Geschwindigkeit liebenden Casanova erscheinen, sondern als Familienmensch, der greifbarer wird, verständlicher.
Dass es zwischen ihm und Abby knistert, wird recht schnell abgehandelt, trotz sexueller Gefühle und gemeinsamer Gespräche allerdings weniger als wirkliche Beziehung rüberkommt.
Anders als in den ersten beiden Geschichten, bekommen die Opfer in "Shiver" mehr Platz für Persönliches: Familienstand, was sie gerade erledigen, was sie gerne tun, worauf sie sich freuen - ganz normale Menschen mit Zielen und Träumen. Das hat sie sehr nahbar gebracht und ihre Morde ein wenig grausamer. Schließlich hat man sich als Leser in dem kurzen Kennelernprozess ja bereits ein Bild über den Charakter gemacht - egal ob positiv oder negativ.
Auch was die Charaktereigenschaften betrifft, gibt es eine bunte Mischung zwischen Guten und Schlechten, was alles umso realer macht.Positiv: Abby als Hauptcharakter, dem der Leser wie einem roten Faden durch die Geschichte folgen kann, war genau die richtige Informationsquelle zur richtigen Zeit. Ihr Mut war sympathisch und sich mit ihr zu identifizieren fiel mir (viel zu) leicht. Trotz aller schlimmen Dinge in ihrem Leben, wirkt ihre Angst, die sie entwickelt, nicht zu überspitzt. Und leicht unterkriegen lässt sie sich auch nicht.
Negativ: Wenn es mich beim ersten Lesen nicht gestört hat, dass Detective Reuben Montoya - ab und an von Detective Brickman begleitet, weil sein eigentlicher Partner Bentz in den Flitterwochen ist - fast im Alleingang an den Fall herangeht und durch familäre Bande persönlich in die Morde verwickelt wird, ist es mir nun - da ich "Shiver" als Fortsetzung sehe - unmöglich, nicht genervt mit den Augen zu rollen und wegen der überdeutlichen Paralelen zum Vorgänger "Danger" in ungläubiges Schnauben zu verfallen. Mag ja sein, dass im Entstehungsprozess zwischen den Büchern Jahre vergangen sind, aber als Leser einer Reihe, liest man es eigentlich zeitnah - und genau killt die ganze Spannung, wenn man realisiert, wie ähnlich sich die Geschichten sind - fast nur wegen Namens- oder Ortsänderungen zu unterscheiden. Auch wieder diese ständigen Stellen, von Vorahnungen beobachtet zu werden, offensichtliche Spuren des Beobachters findet und es dann schulterzuckend abtut.... argh... Ich muss mich wirklich zusammen reißen diese Bücher - obwohl ich die Story und Charaktere mag - nicht auseinander zu nehmen. Es ist einfach frustrierend.
Fazit: Im Nachhinein wünschte ich niemals "Pain" und "Danger" gelesen zu haben, denn meine ursprüngliche Rezension über einen Thriller, der mich stark hat mitfiebern lassen und der so geheimnisvoll und an manchen Stellen sogar verrucht war, kann ich dadurch nicht mehr stehen lassen. Durch meinen Frust über fast identische Szenen des Buchs zu seinen Vorgängern, habe ich mich ganz offensichtlich davon abschrecken lassen erneut dieses packende Lesegefühl zu empfinden, wie beim ersten Mal. Trotzdem möchte ich jedem, der Thriller liebt, "Shiver" ans Herz legen, denn es gibt böse Überraschungen und durch die vielen Einblicke in die Seele des Killers, enthüllen sich immer mehr Puzzlestücke - genau so wie ein Thriller eben geschrieben sein sollte. Lisa Jackson ist eine Meisterin darin jede Szene mit beschriebenen Gerüchen, Geräuschen und Empfindungen zu füllen, dass man sich wirklich wie ein Teil der Geschichte fühlen kann. Sie bringt alles mit, was einem echten Thriller-Fan Spaß machen kann, der gerne im rätselhaften versinkt und erst auf den letzten Seiten ein sprachlos machendes Rätsel gelüftet wird. Doch auch die letzten Zeilen versprechen: es geht weiter. Auch wenn Abbys Geschichte erzählt sein mag; die der Rache ist es nicht.
- Nora Roberts
Die falsche Tochter
(141)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsAls bei Ausschachtungsarbeiten auf einem Feld in Maryland alte Knochen entdeckt werden, wird Callie Dunbrook damit betraut herauszufinden, was es mit dem Fund auf sich hat. Da die Gebeine mehr als 5000 Jahre alt sind, wird eine groß angelegte Grabung organisiert, für die auch ein anthropologischer Leiter verpflichtet wird. Callie ist wenig begeistert, dass die Wahl auf ihren Exmann Jake fällt. Doch das ist noch ihre geringste Sorge. Die Wissenschaftler werden nicht von allen Seiten mit offenen Armen empfangen, viele Arbeiter fürchten um ihren Job, weil das Bauprojekt auf Eis liegt. Viel belastender ist jedoch die Tatsache, dass eine fremde Frau, die Callie im Fernsehen gesehen hat, behauptet, sie sei ihre als Baby gekidnappte Tochter. Als die Archäologin Nachforschungen über ihre Herkunft anstellt, stößt sie damit in ein Wespennest.
Nora Roberts lässt ihre Heldin gleich an mehreren Fronten kämpfen. Die Beziehung zum Helden ist nicht lediglich ein Aufwärmen der alten Liebe. Das Paar hat einiges aufzuarbeiten und tut dies auch wirklich. Bei der Suche nach Callies wahrer Identität wird das Klischee der Zerrissenheit und des Gefühls der Entwurzelung vermieden. Es gibt keinen Loyalitätskonflikt, sich zwischen leiblichen und Adoptiveltern zu entscheiden. Sicher läuft nicht alles problemlos ab, sämtliche Beteiligte müssen sich mit der neuen Situation erst zurechtfinden. Aber auch ohne künstliche Hürden aufzubauen, wird ein interessanter Plot gestrickt, der noch durch eine Krimihandlung komplettiert wird. Nebenbei streut die Autorin interessante Fakten über das Thema Archäologie ein, ohne mit ihrem Recherchewissen zu prahlen. Das Endergebnis ist rundum gelungen und eine 1a-Leistung der weltweit erfolgreichsten Liebesromanautorin. (TD)
- Mary Stanton
Im Namen der Engel
(46)Aktuelle Rezension von: hauntedcupcake"Die Sache ist die, Schätzchen", sagte sie nach einer Weile, "dass die Dinge, die man nicht wahrnehmen und in der Versenkung verschwinden lassen möchte, in der Dunkelheit von allein immer grösser werden. Man muss ihnen ins Auge blicken. Muss sie ans Licht holen. Im Sonnenschein gedeihen nur gute Dinge."
S. 109
Inhalt
Die junge Anwältin Bree soll in Savannah die Kanzlei und die Klientel ihres verstorbenen Onkels übernehmen. Bis die Büroräume für sie bereitgestellt sind, mietet sie sich in einem alten Haus auf dem einzigen Mörderfriedhof der Stadt ein und von da an geschehen haufenweise mysteriöse Dinge. Menschen, die sie zu kennen scheinen, eine Klientin die behauptet von einem Geist heimgesucht zu werden und gruselige Erscheinungen sind noch die harmlosesten davon. Und bevor sie es sich versieht, steckt Bree mittendrin.
Meine Meinung
"Im Namen der Engel" hatte ich erst Ewigkeiten auf der Merkliste und dann mindestens nochmal so lange auf dem SuB... der offizielle Klappentext nimmt meines Erachtens viel zu viel vorneweg, das Buch wäre wesentlich interessanter gewesen, hätte man dieses Wissen nicht schon gehabt.
Der Schreibstil ist recht angenehm zu lesen, wobei bei mir der Grusel nicht ganz rüberkam und ich gelegentlich das Gefühl hatte, den Gedankengängen der Protagonistin nicht folgen zu können.
Bree als Protagonistin war mir nicht ganz so sympathisch. Sie kam mir etwas hochnäsig vor, als halte sie sich für etwas Besseres weil sie aus guter Familie stammt und studiert hat (vielleicht hat aber da auch meine Erfahrung als Anwaltssekretärin mit eine Rolle gespielt ^^). Ausserdem fand ich sie etwas... nun ja... es geschehen lauter komischer, unerklärlicher
Dinge um sie, aber sie fragt nie recht nach. Als wäre es ihr einfach egal. Apathisch trifft es wohl recht gut. Ausserdem leidet sie wohl an einer Persönlichkeitsstörung Typ Borderline, sie rastet ab und an einfach komplett aus und verhaut dabei ihren Ex im Restaurant o.ä.
Die anderen Protagonisten fand ich alle interessant, aber so richtig ins Herz geschlossen habe ich niemanden. Noch nicht mal den Hund...
Das Südstaatenflair ist der Autorin gut gelungen, mir war genau nach so einem Buch und zumindest in dieser Hinsicht wurde ich nicht enttäuscht.
Von der Storyline her fand ich das Buch ebenfalls gelungen. Es spricht mich sehr an mit der Mischung Urban Fantasy und Krimi mit einem Hauch Grusel. Und ohne Romanze. Von den her wäre es eigentlich ein Selbstläufer gewesen bei mir. Aber irgendwie ist der Funke nicht recht übergesprungen.
Fazit
Story, Genremix und Südstaatenflair gelungen. Protagonisten weniger. Hat mir ein paar unterhaltsame Stunden beschert aber ich werde das Buch wohl relativ schnell wieder vergessen.
3.5 Sterne
- Piper Rayne
The One Best Man (Love and Order 1)
(239)Aktuelle Rezension von: Celi_love_books(selbst gekauft/unbezahlte Werbung)
Titel: The One Best Man
Seiten: 280
Autorin: @authorpiperrayne
Verlag: @foreververlag
r e z e n s i o n:
h a n d l u n g:
Nach meiner Scheidung habe ich nicht allen Männern abgeschworen, nur denen, die wie mein Ex sind. Ganz oben auf der Liste? Anwälte! Ich bin mit meiner Tochter zurück nach Chicago gezogen, um mich um meine kranke Mutter zu kümmern. Ich hatte mein persönliches Happy End nicht aufgegeben, nur die Suche danach auf unbestimmte Zeit verschoben. Als ich Reed Warner wiedersah, erinnerte er mich an alle meine Fehler. Ich wollte mich von ihm fernhalten, aber er blieb hartnäckig. Obwohl ich es besser weiß, kann ich nicht aufhören daran zu denken, wie sein Designeranzug seine Muskeln umspielt und seine blauen Augen mich intensiv mustern.
m e i n u n g:
Ich bin sehr gut in die Love-and-Order Reihe gestartet und bin völlig hin und weg, wie die Geschichte super toll ausgeschmückt ist.
Was ich allerdings bis dato nicht wusste, ist, dass Piper Rayne 2 Autoren umfasst, was mich sehr gefreut hat, denn die beiden haben das wirklich sehr gut gemacht.
Der Schreibstil der Autorinnen ist locker und flüssig geschrieben, man gleitet nur so durch die Seiten. 😍
Ich liebe Vic ja so, aber auch Reed war mir von Anfang an sympathisch.
Auch Jade, Vics Tochter, ist eine so liebevolle Person. ❤️
Ich freue mich schon sehr, mehr von den Autorinnen zu lesen, denn auf meinem sub sind noch so viele mehrere Buchreihen von den Autorinnen. ❤️
Ich mach mich mal an den zweiten Band. 😍
f a z i t:
Dieses Buch ist so liebevoll geschrieben mit wahnsinnig tollen Charakteren, deshalb auf jeden Fall 5 von 5 Sternen. ❤️
- Jennifer Snow
Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
(202)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Ein angenehmer Liebesroman über Abby, die nach ihrer Scheidung in ihre Heimatstadt zurück zieht und dort erneut auf Jackson trifft, der schon seit der Schulzeit heimlich in sie verliebt ist. Und auch wenn sie versucht, sich und ihrer Tochter erstmal ein neues Leben aufzubauen, kann sie nicht verhindern, ihm näher zu kommen. Die typische gemütliche Kleinstadt-Atmosphäre ist von Anfang an ein gern gesehener Begleiter und man fühlt sich schnell in der Geschichte wohl. Denn auch der Plot ist wirklich unterhaltsam gemacht, die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, aber stetig, und die Chemie der beiden kommt dabei wirklich gut rüber, es knistert echt. Generell ist Abby eine tolle, starke Protagonistin, die nach ihrer Scheidung schnell wieder auf die Füße kommt und man bewundert ihre Entschlusskraft, während man auch Jackson mit seinen ehrlichen, reinen Gefühlen für sie ins Herz schließt. Da er Trainer der Kinderliga ist und auch selber spielt, ist Eishockey ebenfalls oft Thema, was zusätzlich die perfekte Abwechslung reinbringt. Aber auch die Nebencharaktere bzw. Jacksons große Familie schließt man ins Herz und will gerne auch die Geschichten über seine Brüder lesen. Insgesamt also definitiv ein tolles Wohlfühl-Buch für Zwischendurch mit einer überzeugenden, schönen Liebesgeschichte, die man einfach mögen muss. Definitiv eine Empfehlung.
- Sandra Brown
Eisnacht
(183)Aktuelle Rezension von: Samy86Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen oder als Hörbuch gehört und war jedes Mal sehr begeistert von ihren Ideen, der fesselnden Spannung und den unglaublich lebendigen Settings.
So war ich sehr auch auf dieses Werk gespannt und da es für mich selbst ein Horrorszenario wäre in einer abgelegenen Berghütte im Jahrhundertsturm eingesperrt zu sein, konnte ich mir nur bedingt vorstellen, wie es der Hauptprotagonistin Lilly in dem Moment ergeht, besonders als sie feststellen muss, dass sie mit einem mutmaßlichen Serienkiller eingesperrt ist.
Die Handlung an sich beginnt schwungvoll und irgendwo auch irreführend. Schnell wird man auf eine gewisse Fährte gelockt, deren Verdacht sich mal erhärtet um dann doch nochmal risse zu bekommen. Oft änderte ich meine Meinung bezüglich Ben Tierney um sie dann kurze Zeit später wieder ändern zu können. Dieses Katz und Maus-Spiel ist der Autorin auf jeden Fall gelungen.
Doch kommen wir zu dem „Aber…“
Mir war es etwas zu viel an Gefühlschaos und Nebenszenarien. Prinzipiell lese ich es gern, da es ein bisschen das Augenmerk auf das Drumherum lenkt und somit mit vielen Verdächtigen neuen Schwung in die Handlung bringt, aber hier war es mir einfach zu viel. Die Intrigen, Streitereien und der Kleinstadttratsch feuerten natürlich dennoch die Spannung an, auch wenn ich gestehen muss, dass man sich so ein paar Kapitel hätte sparen können. Es lenkte dann doch zu sehr vor der eigentlichen Idee ab.
Eine Beziehung oder etwas nähe konnte ich leider nicht zu irgendeinem der zu Wort kommenden Charaktere aufbauen. Sie waren mir entweder schlichtweg zu primitiv und unglaubwürdig oder es fehlte mir an etwas anderes. Auf jeden Fall wollte einfach der Funken nicht überspringen.
Auch wenn ich nicht ganz so begeistert von den Charakteren bin, so konnte denn Autorin Sandra Brown eine Portion Spannung einbauen, die mich durch die Handlung begleitete und auch meinen Ermittlerinstinkt etwas anspornte.
Dennoch war ich dann von dem eigentlichen Ende und der erlösenden Offenbarung der Zusammenhänge etwas enttäuscht. Da hätte ich mir doch etwas mehr Kreativität und Hochspannung gewünscht.
Fazit:
Ein solider Thriller mit einigen Schwächen. Für mich ein wenig zu viel Emotionsüberschuss an Romantik und zu wenig Thriller. Dennoch lässt sich das Buch sehr gut lesen, weckt die Neugier und lässt einen nicht ganz unzufrieden am Ende zurück.
- Robyn Carr
Gemeinsam stark in Virgin River
(71)Aktuelle Rezension von: PIA79#Cover#
Das Cover von diesem Band der Virgin River Reihe sehr gut. Es strahlt auch gleich eine Wohlfühlatmosphäre aus. Mir gefällt die Farbe grün sehr gut, weswegen ich dieses Cover sehr gut finde. Auch gefallen mir die idyllischen Bilder, wie immer sehr gut und sie laden mich dazu ein mich an die wunderschönen Orte zu träumen. Die abgebildeten Blumen überall auf dem Cover runden das Gesamtbild perfekt ab und so ist das Cover rundum gelungen.
#Schreibstil#
Mir gefällt der Schreibstil sehr gut. Ich bin bei Robyn Carrs Bücher immer von Seite eins an in der Geschichte drin und dann fliege ich immer nur durch die Seiten. Der Schreibstil ist super angenehm und sie es mit ihren Worten so eine schöne Wohlfühlatmosphäre zu erwecken. Es ist ihr gelungen einen schönen Wohlfühlort durch ihre malerischen Worte zu schaffen an den ich hoffentlich noch viele Male zurückkehren kann.
#Inhalt#
~Klappentext~
Pfarrer Noah Kincaid hat die alte Kirche von Virgin River im Internet ersteigert. Er möchte sie zu neuem Leben erwecken, doch dazu benötigt er Hilfe. Tatsächlich meldet sich jemand auf seine Anzeige - und zwar die vorlaute Ellie Baldwin. Ihre Vergangenheit ist so bunt wie ihre Kleidung. Noah ist skeptisch. Aber je näher er Ellie kennenlernt, desto mehr spürt er: Sie ist genau der frische Wind, den er braucht. Sosehr sie sich auch äußerlich unterscheiden, in ihrem Inneren haben sie dieselben Träume und Sehnsüchte. Und gibt es einen besseren Platz auf der Welt, um sich diese zu erfüllen, als die charmante Kleinstadt?
#Charaktere#
Ellie war mir sehr sympathisch. Ich fand es schön, dass sie sich für nichts zu schade war und in der Kirche bei jeder Arbeit mit angepackt hat. Ich habe mich sehr für sie gefreut, dass sie in Jo eine Art Mutterersatz gefunden hat. Ihre ganze Vorgeschichte war einfach nur tragisch und ich habe mich so mit ihr über das Happy End gefreut, weil sie wirklich schon genug durchgemacht hatte.
Noah mochte ich sehr gerne und ich fand es interessant, wie er mit seiner Rolle als Pfarrer umgegangen ist. Er war allgemein ein guter Zuhörer und Freund und ich fand es schön, wie er sich um Vanni und Paul und ihre Eheprobleme gekümmert hat. Außerdem hat es mir sehr gut gefallen, wie rührend er sich um Ellie gekümmert hat und sie umsorgt hat.
Ich habe mich über jedes Wiedersehen gefreut, weil ich alle Bewohner von Virgin River schon lange in mein Herz geschlossen habe und ich freue mich immer, wenn noch tolle neue Bewohner von Virgin River dazu kommen.
#Handlung#
Mir hat die Handlung richtig gut gefallen. Es war super spannend zu verfolgen, was in Ellies Leben gerade so passiert ist und ich habe so sehr mit ihr mitgelitten und mitgefiebert. Ich fand es schön, dass Noahs und ihre Liebesgeschichte so nebenbei entstanden ist und es nicht durch ihre Beziehung zusätzliches Drama gab. Der andere Handlungsstrang mit Vanni und Paul hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, weil wir so mehr aus ihrem Leben mitbekommen haben und ich es gut fand, dass wir von Vannis Gefühlen lesen konnten.
#Fazit#
Jedes Buch der Virgin River Reihe vermittelt mir ein Gefühl von Wärme und Liebe. Es fühlt sich einfach an wir nach Hause kommen und auch dieses Buch war für mich ein absolutes Wohlfühlbuch. Ich liebe jede Person in diesem schönen Ort und ich freue mich schon auf jedes weitere Mal, wenn ich nach Virgin River zurück kehren darf. Tatsächlich kam der Hauptaspekt der Geschichte für mich etwas überraschend, weil die Thematik für mich vom Klappentext her nicht erkenntlich war, trotzdem hat es mir sehr gut gefallen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, weil es genau, wie alle anderen Bänden, einfach nur Balsam für die Seele ist. Wirklich eine riesige Empfehlung von ganzem Herzen, Lest die Reihe über diesen wunderschönen Wohlfühlort.