Bücher mit dem Tag "esoterik"
795 Bücher
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.414)Aktuelle Rezension von: rlknippen_booksEndlich … es war ein Kampf, ein Spaziergang, eine Wohltat, ein Kraftakt…
Ich habe endlich die „Stadt der träumenden Bücher“ von Walter Moers zu Ende gelesen. 🥹
Das Buch habe ich früher schon mal gelesen und ich muss sagen, ich weiß - leider - warum ich es so lange nicht mehr gelesen habe. Die Wortneuschöpfungen, die kuriosen Namen und gigantischen Sätze erschweren das Lesen an manchen Stellen ungemein, aber trotzdem ist es eine wunderbare Geschichte!
Wieder in diese wunderschöne und phantasiereiche Welt einzutauchen war sehr schön! Und soviel sei gesagt, nur die wenigsten erhalten das Orm 😉
Im ganzen gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ - Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.196)Aktuelle Rezension von: rlknippen_booksAls Kind hat mir meine Mutter aus dem Buch vorgelesen und seit dem begleitet es mich. In der Schule vorgestellt, mit umgezogen und nun steht es immer noch in meinem Regal und wartet darauf erneut gelesen zu werden.
Walter Moers ist ein Wortmagier, der uns nach Zamonien mitnimmt und eine Welt voller Wunder, kurrioser Daseinsformen und unfassbare Wortneuschöpfungen zeigt.
Mit über 1000 Seiten ist es kein Buch, welches man schnell liest, aber dennoch macht es Spaß und lässt einen den Alltag vergessen!
Jeder Moers-Fan wird sich meiner Meinung anschließen, dass man dieses Buch gelesen haben muss :)
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.341)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Der Augensammler" war mein erster Roman von Sebastian Fitzek und ich habe es keine Minute lang bereut. Im Gegenteil: Ich habe einen weiteren Lieblingsautoren gefunden.
Fitzek schreibt klug, scharfsinnig, fesselnd und ohne die überflüssige Langatmigkeit, die anderen Thrillern anhaftet, dessen Autoren wohl denken "Desto länger, umso spannender".
"Der Augensammler" war klar auf den Punkt gebracht ohne großes Vorspiel und unnötigem Zeugs - das hat mir sehr gut gefallen.
Zunächst gibt der Autor seinen Lesern Rätsel auf. Wo beginnt der Wahn (Anfang d.Red) und wo endet die Realität (Ende d.Red)? Wie muss ich das Buch jetzt lesen? Wie üblich, also von vorne nach hinten? Aber warum beginnt die Geschichte dann mit dem Epilog?
Ich war echt drauf und dran an mir selbst zu zweifeln, aber dann habe ich diese wichtige Aussage "It's the end where I begin" entdeckt, habe mit den ersten drei Kapitel angefangen und war froh, dass die Geschichte fortlaufend war. Das hat mir außerordentlich gut gefallen, weil es so untypisch war.
Als erstes bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit des Hauptprotagonisten Alexander Zorbach, der vor seiner Karriere als Journalist bei der Polizei gearbeitet hat. Bei einer Kindesentführung deutete er die Geste der Entführerin, die das Baby in den Armen hält, als Fallenlassen. Die Szene spielt an einer Brücke und die Frau droht sich hinunterzustürzen. Zorbach handelt instinktiv und erschießt die Frau. Das Kind kann gerettet werden.
Da beginnt der Absturz des Alexander Zorbach. Er verliert seinen Job, dann macht die Erinnerung daran einen Menschen auf dem Gewissen zu haben seine Familie - Frau und Sohn - kaputt.
Zorbach recherchiert für seinen Arbeitgeber die Story des Augensammlers - ein Psychopath der seinen Opfern den linken Augapfel entfernt- und bekommt durch den Polizeifunk mit, dass erneut eine Leiche aufgetaucht ist. Doch die Polizei ist misstrauisch. Zorbachs Geldbörse wird neben dem Opfer gefunden und später erfährt man, dass alle Durchsagen nur noch übers Handy rausgegeben werden und nicht über den Polizeifunk. Zorbach fängt an an sich selbst zu zweifeln und denkt er wäre paranoid.
Alexander Zorbach ist aber auch ein sehr philosophischer Mann. Jedes Kapitel beginnt mit einer Lebensweisheit, bzw. mit einem tiefen Hintergrund, der schonmal auf das Folgende einstellt. Nicht zu lang eingeleitet und absolut passend. Da merkt man die Gabe von Fitzek etwas im richtigen Moment zu beschreiben und auf unwichtigen Kram zu verzichten. Alle Kapitel sind kurz gehalten und erzählen mal aus der Sicht des Hauptprotagonisten, mal aus der Sicht der Opfer und mal in der Erzählform der Polizisten. Je nachdem aus welchem Blickwinkel man gerade die meisten Informationen bekommt wurde auch geschrieben. Zunächst war es etwas verwirrend, dass aus der Sicht des Opfers Tobias Traunstein und dann wieder nur über ihn geschrieben wurde. Die Ich-Variante der Kommissare wäre, so denke ich, aber auch zu einseitig gewesen, deshalb bin ich froh über diese ganzen Perspektivenwechsel.
Was mich etwas gestört hat waren die Gedankengänge des Opfers Tobias. Er ist 9 Jahre alt, wird aber vom Verstand mit einem 12-jährigen gleichgesetzt, was ich irgendwie unpassend und unrealistisch fand. Aber wer weiß schon wie sich ein Kind in so einer Notlage wirklich verhält? Tobias war in meinen Augen zu erwachsen, so wie er seine Lage unter die Lupe genommen hat traut man es eher einem Erwachsenen zu.
Dann gibt es noch die vielen anderen Charaktere. Zwei Kommissare zum Beispiel, die selbst Probleme haben, dass man sich ersthaft fragen muss was die im Polizeileben zu suchen haben. Einer kokst, der andere prügelt bei Vernehmungen. Toll!
Die Blinde Alina ist meine Lieblingsfigur! Sie beschreibt das Leben einer Blinden ganz anders und völlig autentisch den Leuten, deren Meinung über Sehbehinderte völlig oberflächlich ist. Blinde müssen einen Menschen nicht überall begrabschen - Alina reicht ein Händedruck. Diese ganzen Erläuterungen haben mich selbst zum nachdenken gebracht und mein Bild über Blinde völlig verändert.
Es ist ein schockierendes Buch mit zunächst wilden Irreführungen und am Ende musste ich mich echt fragen ob das alles ein schlechter Witz sein sollte. Ist das wirklich passiert? Wie geht es jetzt weiter? Es muss doch weitergehen, das kann doch noch nicht vorbeisein. Ich saß noch lange da und habe gegrübelt, habe mir manche Seiten nochmal durchgelesen, aber es gibt keinen Zweifel: Das Buch ist zu ende...
Die genauen Einblicke warum der Täter das getan hat waren durch die E-Mails des Täters an die Zeitungschefin sehr gut. Endlich mal ein Buch wo der Täter selbst zu Wort kommt und seine Beweggründe klarstellt. In anderen Thrillern sind es immer Gedanken der Kommissare oder Opfer und man muss sich meist ein eigenes Motiv zusammenstricken.
Fazit:
Ein Buch muss fesseln und noch Stunden nachdem man es zu ende gelesen hat beschäftigen. Es muss einem unter die Haut gehen und wenn man tausend Fragen hat, dann hat der Autor es geschafft! Ich dachte immer es müsse alles erklärt sein, aber Fitzek hat mich eines besseren belehrt. "Der Augensammler" war definitiv nicht mein letztes Fitzek-Buch!
- Elizabeth Gilbert
Big Magic
(90)Aktuelle Rezension von: EmilyToddDieses Buch hat viel in mir bewegt und ich hatte eigentlich nichts davon erwartet. Umso überraschter war ich wie es sich auf mich ausgewirkt hat. Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Es hat mich nachhaltig verändert und geprägt.
Ich kann nur sagen, lest es, wenn ihr an euch und euren kreativen Weg zweifelt. Mir hat es meine Zweifel genommen und mich dazu bewegt endlich wieder kreativ zu schreiben und tätig zu sein.5 Sterne
- Tanja Janz
Wintermeer und Dünenzauber
(109)Aktuelle Rezension von: KatjuschkaNach einem mehrjährigen Aufenthalt auf Gran Canaria zieht es Jana - nach der Trennung von ihrem spanischen Freund - zurück in ihre Heimat nach St. Peter-Ording.
Dort möchte sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin Pütti ein kleines Café und einen daran angeschlossenen Laden für ihre selbst hergestellten Öle, Seifen und Kerzen eröffnen.
Direkt gegenüber betreibt Ayk, Janas heimlicher Schwarm aus der Schulzeit, einen Buchladen. Und anscheinend findet Jana ihn immer noch recht anziehend, wie Pütti schnell feststellt...
Die Geschichte um Jana und Ayk ist in einem winterlichen Rahmen verpackt und so trifft hier Ostsee-Urlaubsfeeling auf vorweihnachtliche Romantik.
Aber auch wenn ich eine eher heitere Geschichte an Meer&Strand erwartet hatte, haben mir dann doch etwas die Spannung oder ein paar Komplikationen gefehlt. Selbst kleinere Rückschläge wurden mehr oder weniger sofort und fast problemlos gemeistert.
Vielleicht war das aber auch schlicht dem weihnachtlichen Thema geschuldet... ;-)
Wer also eine zuckerwatte-leichte Geschichte sucht, um diese zu Tee und Lebkuchen zu lesen, der ist hier richtig.
Persönlicher Kritikpunkt:
Ich bin von irgendwelchen gemixten Ölen, die bei gesundheitlichen Problemen (an denen vorher Ärzte und Physiotherapeuten gescheitert sind) nicht wirklich überzeugt. Noch weniger von "Heilsteinen", die Leitungswasser "aufladen" um so positiv auf was auch immer zu wirken.
Ein paar Schlückchen Wunderwasser, ein paar Tröpfchen Wunderöl und Felke, die wegen einer Angststörung seit Jahren das Haus nicht mehr verlässt, geht plötzlich einkaufen und spazieren... ich weiß nicht...
- Gabriella Engelmann
Wildrosensommer
(99)Aktuelle Rezension von: abuelitaDie Figur der Aurelia, die Gabriella Engelmann hier erschaffen hat, gefällt mir ausnehmend gut. Ich mag ja so oder so alles esoterisch Angehauchte und das kommt hier gut zur Geltung.
Aurelias Lebensgefährte ist vor zwei Jahren spurlos verschwinden und seitdem versucht die Protagonistin, sich und ihre beiden Töchter alleine durchzubringen. Durch einen Zufall - der etwas seltsam ist – wird sie auf ein Hausboot aufmerksam und zieht kurzentschlossen von München nach Hamburg.
Es passiert nicht so arg viel in diesem Buch, aber das macht auch nichts – das ganz normale Leben der kleinen Familie ist sehr gut geschildert und auch nachvollziehbar. Das Hausboot in dieser Art und Weise würde mir auch gut gefallen!
Leider waren es mir dann aber doch ein paar Zufälle zu viel und so richtig spannend war es halt auch nicht. Trotzdem – man kann das Buch durchaus gut lesen und für einen Nachmittag in der Sonne ist es bestens geeignet…
- Nicole Neubauer
Moorfeuer
(91)Aktuelle Rezension von: miissbuchINFOS ZUM BUCH
Titel: Moorfeuer
Autor: Nicole Neubauer
Seiten: 416
Verlag: Blanvalet
Handlungsort: München, Erding (Bayern) [Deutschland]
ISBN: 978-3-7341-0212-7 € 9,99 [D] Taschenbuch
Erstveröffentlichung: 18. Januar 2016Infos zum Autor
„Nicole Neubauer ist 1972 in Ingolstadt geboren und studierte englische Literaturwissenschaft und Jura in München und London. Nach zehn Jahren in einer Wirtschaftskanzlei arbeitet sie freiberuflich als Autorin, Rechtsanwältin und Lektorin. Sie ist Mitglied der »Mörderischen Schwestern e.V.« und der »Autorinnenvereinigung e.V.«. Nach »Kellerkind« ist »Moorfeuer« der zweite Roman um Hauptkommissar Waechter und sein Team.Nicole Neubauer lebt mit ihrer Familie in München im Herzen Schwabings.“ (Quelle)
Rezension
Es ist doch schon etwas länger her, dass ich den 1. Teil dieser Reihe gelesen habe. Sonst stört mich das immer sehr selten. Hier ist es mir aber manchmal etwas schwer gefallen, aber dazu später mehr. Generell würde ich es aber auch empfehlen diese Reihe auf jeden Fall chronologisch zu lesen.
Eva Nells Leiche wird auf einem Scheiterhaufen gefunden. Keiner kann sich vorstellen, wer die alte Dame umgebracht haben soll. Alle Spuren führen zu dem Bauernhof auf dem ihre Tochter mit deren Familie lebt. Sophie die Enkelin von Eva Nell sieht den Geist eines kleinen Mädchens. Die Kommissare Michael Waechter und Hannes Brandes sind so in die Vermittlungen vertieft, dass diese Auswirkungen auf ihr Privatleben haben. Doch wirklich voran schreiten die Ermittlungen nicht.
Die Farben des Covers finde ich zum Titel Moorfeuer sehr passend. Auch der Titel im Allgemeinen passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Das Cover selbst finde ich nicht unbedingt passend, hier hätte ich mir auch gut das Foto eines Scheiterhaufens oder eines Feuers vorstellen können. Allerdings finde ich auch, dass das Cover trotzdem sehr ansprechend und düster genug für einen Krimi ist.
Der Einstieg ins Buch war wirklich gruselig. So gruselig, sodass ich erst überlegt hatte das Buch erstmal wieder zur Seite zu legen und abzubrechen. Dann dachte ich aber „Das ist nur ein Krimi, so schlimm kann’s gar nicht sein“ – wars auch nicht. Dieses Buch war wirklich nett, viel mehr aber auch nicht. Den Einstieg fand ich tatsächlich generell am spannendsten, danach flachte die Spannung recht stark ab. Dies kann aber auch vor allem damit zusammen hängen, dass mir die Unterschiedlichkeit der Ermittler nicht immer klar war. Ich habe die beiden Charaktere oft verwechselt und somit auch ihr Privatleben, welches in diesem Buch bei beiden eine große Rolle gespielt hat. Auch die anderen Charaktere waren von mir und meiner Identifikation mit ihnen recht weit entfernt. Dies lag vor allem daran, dass die Namen gar nicht von allen bekannt waren. Die richtigen Namen von „Der Chefin“ und „Der Hüter des Schweigens“ wurden in diesem Buch gar nicht erwähnt, somit wären hier die Informationen aus dem vorherigen Buch wichtig gewesen – dafür war es für mich einfach zu lange her.
Die Story war gut, aber nicht herausragend. Die Handlung und vor allem die Ermittlungen der Polizei plätscherten so vor sich hin. Die eigenen Ermittlungen von Hannes Brandl und die Handlungen im Privatleben der Ermittler waren definitiv das spannendste am gesamten Buch. Schade fand ich, dass das Ende dann doch recht abrupt kam und die Aufklärung dann erst später erklärt wurde.
Ich fand das Buch zwischenzeitlich wirklich unspektakulär, aber es war ein gutes Buch, welches sich recht flüssig lesen ließ. Von mir gibt es 4 Blutstropfen und ich freue mich schon sehr auf die weiteren Teile.
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.180)Aktuelle Rezension von: DallingerAloisEine tolle Geschichte mit Geheimnissen die aufgedeckt werden und zu einer weiteren neuen Handlung führen. Hervorragend übersetzt und perfekt sprachlich inszeniert. Ich hab das Buch in einem Ruck durchgelesen. 5 Sterne von Herzen und eine Empfehlung für alle Bücherfans !!!
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.085)Aktuelle Rezension von: FederstrichIch bin da auch hin. Und ich schäme mich nicht zu sagen, dass der Auslöser dieses Buch war. Habe Kerkelings Geschichte von "seinem" Jakobsweg, mit vielen, skurrilen und schönen Begegnungen kann ich nur bestätigen, auch wenn "mein" Weg sich natürlich ganz anders gestaltet hat. Was der Autor jedenfalls wunderbar beschreibt, und weshalb sich auch ein "Run" auf den Camino entwickelt hat, ist die ganz besondere Atmosphäre dort. Einzig die Hotelübernachtungen kreide ich Hape Kerkeling an, denn die Übernachtungen in den vielen Herbergen, Turnhalle oder Kirchen vor Ort waren es für mich, die den Weg absolut abgerundet hat. Außerdem war es eine willkommene Ablenkung von den Strapazen, den Stationen des Fernsehstars nachzuspüren.
- J.T. Sabo
Die Schattenkriegerhexe
(93)Aktuelle Rezension von: Jenny_ColditzPuuuhhhh.... wo fängt man da an?
Die Grundidee war gut und Interessant. Hexen welche zu Vampiren werden. Das Verbrüdern zweier Feinde. Klang vielversprechend. War es aber leider nicht.
Der Schreibstil konnte sich nicht entscheiden in welche Richtung er gehen wollte. Sollte er überspitzt detailliert sein, versehen mit unnötigen Kraftausdrücken, elegant oder doch lieber in einem Dialekt welcher in der Gegend in der das Buch spielt noch nicht einmal vorkommt.
Die Charaktere waren allesamt platt,naiv und oberflächlich. Person A bittet Person B etwas zu unbedingt lebensnotwendiges zu tun. Person B lehnt erschrocken ab. Nach überlegen tut Person B dies doch. Person A ist völlig überrascht, erschrocken und absolut böse. Denn wie kann Person B so etwas abscheuliches tun? Ähmmmm.... du hast ihn darum gebeten genau das zu tun und nun ist es 2 1/2 Seiten später das ultimative schlechte? Das mag einer verstehen. Allgemein waren sämtliche Handlungen naiv, dumm und unnötig.
Alle Personen blieben blass, Vergangenes wurde nur angedeutet aber nie erklärt, das erhöhte keinesfalls die Spannung sondern nervte aufgrund der wachsenden Unwissenheit. Klar 190 Seiten Buch sind nicht viel, da muss man sparen. Aber der Schluss kam so urplötzlich und langweilig auf einer halben Seite daher, eine weitere unschön geschriebene Sexszene hat dann aber noch einmal über 5 Seiten bekommen. Auch die Liebesszenen waren nicht schön. Ich hoffe ich werde nie so geküsst wie die Dame im Buch. Ich möchte keine schnell eindringende Zunge welche meinen Mundraum plündert (was für eine blöde Bezeichnung), ich hätte Angst würgen zu müssen. Sexszene sind echt schwer zu schreiben, wenn einem dies nicht liegt, sollte man auf nicht einmal 200 Seiten vielleicht nicht so viele davon einbringen.
Schattenkriegerhexe? Laut Titel des Buches und KT dreht sich die Geschichte darum. Man erfährt wer es ist. Aber nicht warum, und was das bedeutet. Was es für Auswirkungen hat. Oder für was sie eigentlich gut ist. Nichts, keinerlei Infos. Sehr ernüchternd.
Die Grundidee war gut, wurde aber leider überhaupt nicht gut umgesetzt. Es kam durch platte Charaktere, naiven und vorhersehbaren Handlungsweisen keinerlei Spannung auf. Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen. - Carine Bernard
Lavendel-Tod
(69)Aktuelle Rezension von: RamgardiaDie EU-Ermittlerin Molly Preston führt Ermittlungen gegen eine französische Bank durch. Deshalb arbeitet sie unter anderem Namen als Studentin an der Renovierung einer Kapelle. Doch statt der zu erwartenden Fresken befindet sich ein Hinweis auf einen Goldraub, der vor 100 Jahren geschah. In der Kapelle wurde der Räuber damals erschossen. Als ein Gelegenheitsarbeiter tot in der Kapelle gefunden wird, stellte Molly entsprechende Nachforschungen an. Bei der Suche nach dem Gold wird es für sie gefährlich.
Die Story scheint mir ein wenig an den Haaren herbei gezogen zu sein. Molly ist einerseits sehr gut in ihrem Job und überlegt bei ihrem Vorgehen genau die Wirkung auf ihre Umwelt. Aber sie hat im Vorfeld wenig Informationen gesammelt, so kennt sie den Eigentümer der Bank nicht. Trotzdem liest sich das Buch spannend und Molly tut alles um das Gold zu finden.
Dazu kommt der einheimische Kommissar, mit dem sie gut zusammenarbeiten kann. Die Landschaft und besonders die Zikaden und der Lavendel geben dem Leser ein Gefühl von Urlaub.
- Paulo Coelho
Veronika beschließt zu sterben
(3.113)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerDer gewonnene Einblick in die Welt der Psychiatrie hat mich sehr fasziniert, obwohl manche der damaligen Methoden sehr drastisch und durchaus gefährlich sind. Das Experiment des Anstaltsleiters Dr. Igor finde ich äußerst fragwürdig. Die Extrahierung des "Verrücktengiftes" um die "Verbitterten" zu heilen. Er arbeitet an einer Behandlungsmethode derer Verrückten, die anders sind. Menschen, die dem trostlosen Leben entfliehen, die Ketten der Gesellschaft sprengen und lediglich zu sich selbst finden wollen.
Veronika lehrt durch ihre tragische Geschichte ihren Mitpatienten, das Leben schätzen zu lernen. Sie vermittelt, ohne sich dessen bewusst zu sein, den Wunsch nach Veränderung mit entsprechendem Lebenswillen.
Das Buch vermittelt eine große Portion Weisheiten und Selbsterkenntnis. Melancholie, Hoffnung und sogar die Liebe kommen nicht zu kurz.
Desweiteren gibt es immer mal wieder einen Einblick in das Leben ausgewählter Patienten, vor ihrer Einlieferung, was erklärt, warum diese im Sanatorium gelandet sind. Auch werden einzelne Stellen aus der Bibel dargelegt.
- Yann Martel
Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray
(1.030)Aktuelle Rezension von: Luthien_TinuvielSchiffbruch mit Tiger von Yann Martel kannte ich bislang nur aus dem Kino. Insofern hat der Einstieg mich etwas überrascht, letzten Endes war das Werk jedoch sehr interessant und auch philosophisch.
Inhalt: Protagonist Pi Patel erzählt einem kanadischen Autor seine Lebensgeschichted über seine Jugend in Indien, seine Suche nach der spirituellen Erleuchtung und schließlich der größten Herausforderung seiner Jugend: Während einer Überfahrt von Indien nach Kanada sinkt das Schiff, auf dem sich Pi mit seiner Familie befand und er findet sich in einem Rettungsboot auf weiter See wieder.
Meine Meinung:
Ich fand Schiffbruch mit Tiger sehr interessant, auch wenn es eine Weile gebraucht hat, bis mich das Werk fesseln konnte. Wortwörtlich die ersten über 100 Seiten lesen sich wie eine lange Einleitung mit vielen religionsphilosophischen Gedanken. Das findet man interessant oder auch nicht. Aber spätestens ab dem Schiffbruch wird das Werk auch für die breitere Masse interessant und Pis Geschichte fesselt.
Fazit: Für Fans philosophischer Werke, die sich auch an religiösen Gedanken nicht stören, interessantes Werk.
- Maggie Stiefvater
Wen der Rabe ruft
(1.162)Aktuelle Rezension von: KuruminaBlue ist eine Jugendliche, die zwischen Magie und Wahrsagerei aufwächst, ohne dabei selbst ein Talent dafür zu besitzen. Aber allein mit ihrer Anwesenheit kann sie die Gaben ihrer Familienmitglieder deutlich verstärken. Und die Botschaften für Blue sind immer sehr eindeutig gewesen: Wenn sie einen Jungen küsst und er ihre wahre Liebe ist , dann wird er sterben. Also beschließt Blue Jungs grundsätzlich aus dem Weg zu gehen. Aber so blöd wie die sind, sollte das kein Problem für sie sein. Zumindest bis zu einem besonderen Abend.
Die erste Hälfte des Buchs war sehr entspannt. Die Story hat mich von Anfang an einfach sachte mitgenommen und dank des schönen Schreibstils kann das Buch flüssig gelesen werden. Maggie Stiefvater hält sich nicht so sehr mit Details auf, aber dennoch entsteht ein konkretes Bild im Kopf von dem was passiert. Ohne nach dem Buch zu gieren, bin ich nur so durch die Geschichte geglitten und habe manchmal gar nicht bemerkt wie viel ich tatsächlich schon gelesen habe.
In der zweiten Buchhälfte wird die Spannung deutlich erhöht. So sehr, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, um zu wissen wie es weiter geht. Es werden manche Geheimnisse gelüftet und ein Plot Twist, um den stillen Noah hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Damit habe ich nicht im Ansatz gerechnet. Auch die Verbindung zwischen Blue und den Jungs wird dynamischer und interessanter. Ich mag den Spielraum für Spekulationen. Auch das Ende des Buchs ist wirklich gelungen, so dass ich mich auf nächsten Teil sehr freue.
Etwas negatives kann ich an der Stelle nicht finden. Also wünsche ich allen viel Freude damit, die sich gern in einen magischen Bann ziehen lassen und ein Faible für übernatürliches haben.
- Ursula Poznanski
Saeculum
(1.891)Aktuelle Rezension von: JasMinText übernommen:
Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter - ohne Strom und ohne Handy -, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei diesem Live-Rollenspiel, liegt einzig und allein an Sandra. Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein. Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus der harmlosen Reise in die Vergangenheit wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?
Wow! Was für ein einzigartiges Buch. Für mich ist "Saeculum" ein unerwartetes Lese-Highlight in 2022.
Mich hat die Atmosphäre des Buches total gepackt. Erst das Ambiente rund um´s Mittelalter und dann auch noch die Sage, das abgelegene Waldstück - gelegentlich hatte ich sogar Gänsehaut. Ich wurde vom Mittelalter verschluckt und erst mit dem Ende des Buches wieder ausgespuckt.
Bereits die Aufmachung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Der Buchschnitt ist schwarz, passend zum Cover. Gelegentlich gibt es schwarze Seiten mit weißer Schrift, sodass das Buch auch etwas für´s Auge ist.
Gleich zu Beginn des Buches lernt man diverse Charaktere kennen. Zunächst hatte ich so meine Probleme die einzelnen Protagonisten richtig zuzuordnen, allerdings verflog das dann auch ziemlich schnell, sobald man die Personen besser kennen - und dadurch auch zu unterscheiden - lernt.
Die Hauptprotagonisten sind toll gezeichnet. Sie sind individuell und, um ehrlich zu sein, mochte ich nicht jeden. Allerdings hat die Gesamtheit der unterschiedlichen Charaktere das Buch zu etwas Besonderem gemacht.
Ich glaube, dass man sich einfach auf die Geschichte einlassen muss - ich war froh, dass ich es selbst getan habe und bisher noch nicht weiter vom Inhalt her gespoilert wurde. Daher halte ich meine Rezension kurz und knackig.
Der Text hat sich flüssig lesen lassen, sodass ich keinerlei Probleme hatte, gleich in die Geschichte einzutauchen.
Eine klare Leseempfehlung für alle, die gute Thriller in einem einzigartigen Setting mögen.
- Kari Lessír
Wunschträume
(58)Aktuelle Rezension von: MogniDafür liebe ich die BuchPassion, man probiert auch mal andere Autoren aus und viel hat da auch mit Sympathie zu tun. Die Story zu dem Buch muss ich euch erzählen: Zweite Reihe in köln, wir waren zu 3, gingen von Stand zu Stand, bei diesen Stand dachte ich sympathisch, aber als sie dann ihre Bücher anpreiste mit spirtuelle Liebesromane, wollten wir alle 3 schnell abbauen. Warum wir doch dann zuhörten weiss ich nicht, aber Ergebnis war, dass ich als letztes auf der Messe zurück ging und mir ein Buch kaufte und es nicht gereute. Aber jetzt erst mal der Inhalt vom Buch. Was, wenn jeder Wunsch, den Du aufschreibst, in Erfüllung geht? Was, wenn Du Dich nach der wahren Liebe sehnst, aber nicht weißt, wie Du sie finden kannst? Die Fitnesstrainerin Crissy ist jung, unabhängig und Single. Eigentlich eine ganz normale Frau, wären da nicht ihre magischen Kräfte, durch die sich alle ihre Wünsche erfüllen. Nur einer nicht: der nach einem Mann. Oder etwa doch? Ziehen wir die Liebe wirklich an, wenn wir sie nur ganz fest ersehnen? Crissy probiert es aus und trifft kurz darauf den attraktiven und faszinierenden Rico, der ihr Leben und ihre Hormone gehörig auf den Kopf stellt. Ist er der Eine? Der gewünschte Traummann? Eine turbulente Liebesgeschichte um Mr. Right. Ich fand es hat auf jeden Fall ⭐⭐⭐⭐ von 5 erhalten, denn die Geschichte liest sich schön und jeder von uns hofft auf einen Schutzengel, der einen hilft. Ich persönlich kann aber mehr mit Mia anfangen, Chrissy beste Freundin und Nein, dass liegt nicht daran, dass wir beide mollig sind. Sondern ihre Einstellung ist mehr meins, denn Chrissy glaubt sofort bei den ersten Kerl, der auf ihren Wunsch passt, dass er der wahre Mann für sie ist und das kann ich nicht verstehen. Hab so manches mal den Kopf geschüttelt bei dem Buch. Also lass euch nicht vom spirituelle abschrecken, denn das Buch lohnt sich zu lesen und ich freu mich, dass ich auf meinen Bauch gehört habe.
- Madeleine Reiss
Ich lass dich nicht los
(53)Aktuelle Rezension von: JanaBabsi„Ich hab Dich lieb, jeden und jeden Tag“ ist der letzte Satz, den der 5jährige Charlie an seine Mutter Carrie gerichtet hat, bevor er am Strand seinem Vater entgegengelaufen ist. Er wollte mit ihm gemeinsam noch einmal zum Wasser gehen. Kurze Zeit später kommt Damian zu Carrie zurück – ohne seinen Sohn. Er war zur Toilette und habe noch eine kleine Joggingrunde gedreht, Charlie sei ihm unterwegs jedoch nicht begegnet. Die anschließende stunden- nein tagelange Suche nach Charlie bleibt erfolglos; der Junge ist und bleibt verschwunden. Wäre Carrie doch nur nicht eingeschlafen ….
„Ich lass Dich nicht los“ ist der Debütroman der englischen Schriftstellerin Madeleine Reiss. Mit dieser Geschichte gewann sie den Buchwettbewerb der bekannten englischen Talk-Show „The Alan Titchman Show“. Der Originaltitel lautet „Someone to Watch Over Me“. Übersetzt wurde das Buch von Karin Diemerling.
Die Geschichte beginnt 3 Jahre nach dem Verschwinden von Charlie. Neben der Trauer um ihren verschwundenen Sohn und ihre immerwährenden Selbstvorwürfe, ist ihre Ehe mit Damian an der Sache zerbrochen. Am Abend vor der Eröffnung ihres eigenen Ladens, der „Schatzkiste“, den sie in Zukunft gemeinsam mit ihrer Freundin Jen führen wird, erfährt der Leser in einem Rückblick durch Carries Gedanken, was an diesem unsagbaren Tag vor 3 Jahren am Strand passiert ist.
Der zweite Erzählstrang handelt von Molly, ihrem Ehemann Rupert und ihrem gemeinsamen Sohn Max. Obwohl die beiden Familien auf den 1. Blick nichts gemeinsam haben, sind ihre Schicksale doch irgendwie miteinander verknüpft. Ich weiß auch nicht, ob ich das Schicksal von Molly und Max schlimmer finde oder das von Charrie und Charlie.
Dieses Buch liegt schon eine ganze Weile auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) und tatsächlich frage ich mich, warum ich das Buch dort so lange habe liegen lassen. Einmal angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.
Es ist schlimm zu lesen, wie Carries Leben sich nach Charlies Verschwinden verändert hat. Ihre Ehe ist in die Brüche gegangen und sie vermisst ihren Sohn jeden einzelnen Tag. Auch wenn sie ausreichend zu tun hat in ihrem neuen Laden, wird die Lücke, die Charlies Verschwinden aufgerissen hat, sich niemals wieder schließen. Carrie ist zerfressen von Vorwürfen, sie hätte das Unglück verhindern können (hätte sie auch, aber das ändert nichts mehr an der Situation).
Genau so schlimm finde ich aber auch den Erzählstrang von Molly, die auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann Rupert ist. Verhaltensweisen von Rupert, die Molly am Anfang ihrer Ehe als Aufmerksamkeit und Fürsorge interpretiert hat, wandelten sich im Laufe der Zeit in Kontrollsucht, die vor Körperverletzung und Freiheitsberaubung nicht halt macht.
Obwohl die beiden Frauen überhaupt nichts miteinander zu tun haben, sich noch nicht einmal kennen, gibt es einen Tag in ihrem Leben, an dem sich ihre Schicksale überschneiden.
Wie schon erwähnt, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, als ich einmal in die Geschichte eingetaucht war. Ob der Schreibstil der Autorin im Original auch so gut ist, vermag ich nicht zu beurteilen, die Übersetzerin hat jedoch ihren Job sehr gut gemacht. Das Buch lässt sich flüssig lesen.
Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Carrie und Molly geschrieben, zum Schluss kommt auch noch Max als Erzähler hinzu. Die Charaktere sind realistisch und mit Tiefgang angelegt und ihren Weg mit zu verfolgen, berührt mich emotional sehr. Das ein oder andere Mal fließen auch Tränen.
Die beiden Handlungsstränge laufen erst kurz vor Ende des Buches zusammen und die Geschichte wird dann auch noch richtig spannend. Der Schluss ist vielleicht ein wenig zu dramatisch, dann aber eigentlich genau passend für diese eine Person.
Bücher, die mich so in ihrer Geschichte gefangen halten, auch nachdem ich die letzte Seite schon lange zugeklappt habe, sind sehr selten geworden. Sicherlich werde ich „Ich lass Dich nicht los“ noch einmal lesen, zu einem späteren Zeitpunkt.
- Paulo Coelho
Der Alchimist
(1.551)Aktuelle Rezension von: Nadine_Dela„Alle Menschen haben immer genaue Vorstellungen davon, wie wir unser Leben am besten zu leben haben. Doch nie wissen sie selber, wie sie ihr eigenes Leben am besten anpacken sollen.“
"Der Alchimist" von Paulo Coelho ist ein Buch, das den Leser auf eine Reise mitnimmt, die voller spiritueller Lektionen und Abenteuer ist. Die Geschichte des Schafhirten Santiago, der seiner Bestimmung auf der Suche nach seinem persönlichen Traum folgt, ist einfach erzählt, aber dennoch fesselnd und berührend. Paulo Coelho Schreibstil ist bildhaft und poetisch, was das Lesen zu einem einzigartigen Erlebnis macht. Die Botschaft des Buches, dass jeder Mensch seinen eigenen Lebenszweck finden und seine Träume verwirklichen kann, wird auf eine tiefgründige Art und Weise vermittelt.
Während Santiago auf seiner Reise lernt, dass das Leben voller Herausforderungen ist und dass es oft notwendig ist, Risiken einzugehen, um das zu erreichen, was man sich wünscht. Inspiriert das Buch den Leser dazu, selbst aktiv zu werden und seine Träume zu verfolgen. Es zeigt auch, dass es wichtig ist, auf die eigene Intuition zu hören und dem eigenen Herzen zu folgen, um glücklich zu sein.
"Der Alchimist" ist definitiv ein Must-Read, das jeder lesen sollte, der Antworten auf die großen Fragen des Lebens sucht oder einfach eine Geschichte lesen möchte, die inspirierend und bewegend ist. Es wird dem Leser helfen, seine eigene Reise zu beginnen und seine Träume zu verwirklichen. Zusätzlich regt es zur Reflexion über das eigene Leben an und inspiriert den Leser, seine eigene Reise zu beginnen und seine Träume zu verwirklichen. Es zeigt, dass jeder Mensch die Fähigkeit hat, seine Träume zu verwirklichen, wenn er bereit ist, Risiken einzugehen und seiner Intuition zu folgen.
„Wenn alle Tage gleich sind, dann bemerkt man auch nicht mehr die guten Dinge, die einem im Leben widerfahren.“
Danke, für diese Inspirierende Reise!
- Cornelia Engel
Herzklopfen unterm Sternenhimmel
(75)Aktuelle Rezension von: ilonas_buecherweltLeider kenne ich den ersten Teil nicht, was ich aber nicht schlimm fand. Es dreht sich hier um den Tierarzt Hark aus Borkum. Er lebt alleine, weil er um seine verstorbene Frau trauert. Es gibt aber noch Ella die eine Kneipe besitzt. Die beiden kennen sich seit ihrer Kindheit an und waren auch mal ein Liebespaar. Sie hatten sich getrennt und andere Partner geheiratet. Hark ist Witwer und Ella mittlerweile geschieden. Da wäre noch Marks Mutter Frauke die versucht beide zu verkuppeln, was für sie auch nicht leicht ist. Mark liebt sein Single Leben und seine Arbeit, die er rund um die Uhr macht. Ella hat andere Sorgen, sie muss ihren Sohn Rasmus allein groß ziehen und sich nebenbei noch um ihre Mutter kümmern. Dazu kommt, das ein Großinvestor ein Auge auf den Standort ihrer Kneipe geworfen hat und sie zum Verkauf drängt.
Ob die beiden wieder zueinander finden?
Die Protagonisten waren für mich gut ausgearbeitet und den Schreibstil fand ich leicht und flüssig zu lesen.
Ich habe diesen Roman verschlungen und ich hatte das Gefühl, selbst dabei zu sein. Alles in einem ein schöner Roman für schöne Lesestunden, den ich gerne weiter empfehle.
⭐⭐⭐⭐⭐ - Haruki Murakami
Naokos Lächeln
(939)Aktuelle Rezension von: Ferdinand-UthNorwegian Wood (zu Deutsch: Naokos Lächeln) ist der Roman, der Murakami weltweit bekannt gemacht hat. Er behandelt die Liebe des Protagonisten Toru zu der stillen Naoko. Nach dem Suizid seines besten Freundes, der gleichzeitig seit ihrer Kindheit Naokos große Liebe war, hatten sie sich aus den Augen verloren. Jahre später treffen sie sich zufällig in Tokio wieder. Beide hat der Suizid schwer getroffen und beide versuchen darüber hinwegzukommen. Sie verabreden sich wöchentlich zu Spaziergängen und kommen sich dabei näher. Dann ist da aber auch noch die fröhliche Midori, die Toru an der Universität kennenlernt...
Ich hatte den Roman vor ein paar Jahren auf Deutsch gelesen und fand ihn nur mittelmäßig. Inzwischen habe ich die englische Fassung gelesen und war plötzlich neu begeistert: Die Sprache in dieser Übersetzung kommt mir wie ausgetauscht vor und erweckt die Figuren wirklich erst richtig zum Leben. Was mir jedoch noch stärker als die Liebesgeschichte nachgegangen ist, sind die verschiedenen Lebenswege und Lebensarten, die durch die Charaktere verkörpert und geschildert werden. Die Frage nach richtig und falsch wird dabei jedoch nie gestellt: Eher zeigt sich, wie viel Äußeres unser Leben bestimmt und wie unser Inneres darauf reagiert. Die englische Fassung kann ich voll und ganz empfehlen, die deutsche hat mir weniger gut gefallen. - Anjana Gill
Danke, liebes Universum
(57)Aktuelle Rezension von: bestibooksDieses Buch von Anjana Gill hat mich zuerst mal durch das Cover angesprochen. Es sieht ein wenig jugendlicher, wilder und verspielter aus als andere Bücher zum Thema positives Denken und Gesetz der Anziehung und dieser Eindruck blieb auch beim Lesen.
Das Buch ist leicht geschrieben und wohl in erster Linie für Menschen gedacht, die gerade erst das Thema Wünschen erforschen wollen und sich noch nicht allzu viel damit auseinandergesetzt haben. Die vielen Beispielgeschichten und die kleinen Übungen zwischendurch lockern die "Theorie" richtig gut auf.
Mir hat vor allem gefallen, dass das Buch auch immer mit ein wenig Humor und einem Augenzwinkern geschrieben wurde, so ist es nicht so trocken und theorielastig wie ähnliche Bücher zum Thema. Insgesamt kommt das Buch und der Ton darin eben etwas jugendlicher, leichter und weniger ernsthaft daher, das heißt aber nicht, dass keine Anregungen für Leser darin zu finden sind, die sich schon länger mit dem Wünschen beschäftigen.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen und auch der Folgeband "Sprichst du schon kosmisch" ist eine schöne Ergänzung dazu.
- Katrin Rodeit
Gefährlicher Rausch
(50)Aktuelle Rezension von: itsbooklover„Er war dabei, ein Verbrechen zu begehen. Verdammt!“Jule Flemming wird sehr unsanft aus ihrem wohlverdienten Urlaub geholt.Ihr Chef Werner hat einen sehr eigenwilligen Kunden und damit einen delikaten Fall für seine beste und einzige Privatdetektivin.Der Tochter des angehenden Bürgermeisters wurde bei einem Discobesuch etwas ins Getränk gekippt und Jule soll nun herausfinden wer der Täter war.Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Wer verbirgt etwas? Nichts scheint zu sein wie es ist, und Jule wird selbst Opfer eines feigen Anschlages.Was hat Kriminalkommissar Mark Heilig zu verbergen?Als der Hauptverdächtige verschwindet, nimmt alles an Fahrt auf, aber in eine ganz andere Richtung.Meine Meinung:Leider kannte ich vor diesem Buch den ersten Band „Mein wirst du sein“ nicht, was mich an manchen Stellen sehr verwirrt hat, da ich Jule Flemmings Vergangenheit nicht kannte.Das Buch ist sehr schön geschrieben und leicht verständlich, wenn man den ertsen Band gelesen hat.
Das Cover passt sehr gut zu dem Roman und hat etwas Interessantes.Das Buch kann ich nur empfehlen, wenn man vorher den ersten Band gelesen hat. - Alyson Noël
Evermore - Der blaue Mond
(1.315)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Evermore - Der blaue Mond" ist Band zwei der Romantasy-Saga von Alyson Noël. Band eins hat mich ehrlich gesagt sehr begeistert und nachdem ich so verdammt unterschiedliche Meinungen zu den weiteren Büchern gehört habe, war ich unsicher was mich in "Der blaue Mond" erwarten würde, aber ich war positiv überrascht...
Das Buch ist optisch wieder wundervoll gestaltet und auch der Buchtitel ist gut gewählt. Mir hat dieses Buch storymäßig unglaublich gut gefallen, auch wenn ich oft ungläubig mit dem Kopf geschüttelt habe, aber charakterlich war es ein schwaches Buch.Ever ist eine unschlagbare Protagonistin und eine sehr unberechenbare, die nie das tut, was man ihr zutraut. Sie schafft es immer wieder auf neue eine Schüppe draufzupacken. Im ersten Buch war sie ja schon so, aber in Band zwei ist sie mir sehr unsymapthisch - ich habe keinen Zugang zu ihr gefunden und ihre Handlungen waren mir mehr als unverständlich. Sie vertraut den Falschen und zerstört fast alles - was mich unglaublich wütend gemacht hat. Andererseits musste ich sie insgeheim doch bewundern, denn dass sie teilweise so gelassen reagiert hat, obwohl sie die Liebe ihres Lebens verloren hat und sachlich an eine Lösung herangetreten ist, macht sie wieder einzigartig. Und ich sehe ihren schwerwiegenden Fehler als gute Einleitung für Band drei! Da gibt es verdammt viel spannungsgeladen Lesestoff und ich hoffe sehr, dass Alyson Noël mich in diesem Punkt nicht enttäuscht, denn anders als an Band zwei, gehe ich an Band drei nach diesem Ende doch etwas erwartungsvoller heran.
Das Ende war dann leider doch sehr plump geschrieben und kam mir persönlich viel zu plötzlich.
Meine Bewertung war bisher noch nie so wiedersprüchlich, denn die Story war gut, aber Ever hat mich wirklich genervt und so den Lesespaß auch ein wenig eingedimmt. Aber die Vernunft siegt und so gibt es dennoch wohlverdiente vier von fünf Sterne.Fazit:
Optisch eine Augenweide, wieder sehr aufschlussreich mit vielem negativen, was den Geschichtsverlauf für die Nachfolgebände ebnet, hat mich "Der blaue Mond" begeistert und gleichzeitig genervt.
Ich hake dieses Buch unter Okay ab und freue mich auf Band drei. ^^ - Siri Hustvedt
Die gleißende Welt
(44)Aktuelle Rezension von: virginiestorm_autorinHarriet Burden lebt als Installationskünstlerin in New York. Um auf die Diskriminierung von Frauen in der Kunstszene aufmerksam zu machen, engagiert sie drei männliche Künstler, damit diese Harriets Werke als ihre eigenen ausgeben.
Einer der drei Männer wendet sich jedoch gegen Harriet und durchkreuzt ihre Pläne.
Ich bin sehr schnell in die Geschichte eingestiegen, da ich die Idee fantastisch fand und mich interessierte, wie das Publikum die Kunstwerke beurteilte, wenn diese scheinbar von Männern erstellt waren.
»Bei Frauen wird es immer persönlich«, sagte Harry, »Liebe und der ganze Mist (...)«
Ich musste das Lesetempo aber sehr schnell verlangsamen, da in dem Roman eine Vielzahl von Verweisen auf Psychologie, Philosophie und Kunst vorhanden sind (inkl. langer Fußnoten). Zudem schildert die Autorin Siri Hustvedt keine fortlaufende Handlung, sondern die Geschichte setzt sich aus Tagebucheinträgen Harriets, Besprechungen von Kunstkritikern und Gesprächen mit Angehörigen zusammen.
Es geht um Masken, die Wahrnehmung von Geschlecht und den Kunstbetrieb.
»Rache ist süß, vor allem für Frauen, so Lord Byron. Und ich sage, ja warum wohl Jungs? Warum wohl?«
Ich fand es sehr spannend über Künstlerinnen aus verschiedenen Generationen zu lesen und die Perspektiven aus denen Siri Hustvedt das Selbst, die Persona, beleuchtet, nachzuvollziehen.
Das Buches entfaltet sich in mehreren Ebenen. Bald wußte ich nicht mehr, was real war und was nicht. Wer log und wer erzählte die Wahrheit?
Ein ungewöhnlicher Roman.
Wer Unterhaltung sucht, ist sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.
Wer sich jedoch für die Kunstwelt sowie Philosophie und Psychologie interessiert, wird hier herausgefordert und findet eine Vielzahl von Denkanstößen.