Bücher mit dem Tag "escape room"
28 Bücher
- Marc Meller
Raum der Angst
(297)Aktuelle Rezension von: _jamii_Ein geheimes Experiment. Acht Teilnehmer. Sieben verschlossene Räume. Und ein Killer in Spiellaune
Er nennt sich Janus. Nach dem römischen Gott der Ein- und Ausgänge. Und er kommt in der Nacht. Still, heimlich. In dein Zuhause. Er betäubt dich, nimmt dich mit und schließt dich ein, in einen kalten, dunklen Raum. Um mit dir ein Spiel zu spielen. Sein Spiel. Ein Spiel voller Rätsel. Du hast nur eine Chance diesem Albtraum lebend zu entkommen: Du musst Janus‘ Spiel spielen – und gewinnen. Zum Glück bist du nicht allein. Du hast Mitspieler. Noch denkst du, dass das ein Vorteil wäre. Bis du begreifst: Dieses Spiel erlaubt nur einen Sieger, nicht mehrere, und die Verlierer werden sterben.Der Schreibstil ist spannend und packend von der ersten Seite an. Man liest aus den Perspektiven von Hannah oder den anderen Gefangenen im Spiel, wie auch von den Ermittlern. So ist der Leser jeweils auf dem Laufenden, wie sich die Sache sowohl drinnen wie auch draussen entwickelt.
Die Charaktere kommen teilweise etwas eindimensional rüber, das liegt aber auch daran, dass es mehr um das Spiel geht als um die detaillierte Darstellung der Charaktere. Daher stört das auch nicht weiter. Ich habe mich immer wieder gefragt, ob alle das sind, was sie vorgeben oder ob hier auch noch einer der Teilnehmer ein falsches Spiel spielt…
Die einzelnen Räume und Aufgaben werden detailliert erklärt, und man verfolgt gebannt das Spiel voller Spannung, was als nächstes passiert.
Die Auflösung am Ende war grundsätzlich gut, wenn auch für mich nicht vollkommen nachvollziehbar… Zudem blieben auch zu viele Fragen offen für meinen Geschmack. Da hätte ich etwas mehr Tiefe und Erklärung erwartet.
Starke Idee und gute Umsetzung.
- Jonas Winner
Die Party
(274)Aktuelle Rezension von: YoyomausLange haben sie sich nicht gesehen,
doch nun treffen sie auf einer Halloweenparty zusammen.
Und nur einer kann das Spiel überleben…
Zum Inhalt:
Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party!
Cover:
Das Cover ist recht simpel und sagt nicht sonderlich viel aus. Wir sehen hier auf schwarzem Grund einen Briefumschlag, ähnlich einer Einladung, auf der der Titel blutrot prangt. Wer das nun eine Weile auf sich wirken lässt, der kann hier schon ahnen, dass es sich um einen Thriller handelt, jedoch nicht welcher Art.
Eigener Eindruck:
Was für einige Jugendfreunde als ein schönes Wiedersehen in einem abgelegenen Haus beginnen soll, endet bald im blutigen Ernst, als der Gastgeber unter einem Kronleuchter begraben wird und seinen Freunden die Botschaft hinterlässt, dass nur einer von ihnen das Gelände lebend verlassen wird. Schon bald müssen die übrigen Freunde erkennen, dass es sich bei dieser Nachricht nicht um einen schlechten Scherz handelt, sondern die Sache wortwörtlich todernst ist – spätestens dann, als die ersten Freunde in Fallen tappen die im Haus auf sie lauern. Doch warum sollen sie sterben? Und kann es ein Entrinnen geben? Für die verbliebenen Freunde beginnt ein Kampf ums blanke überleben.Der Einstieg in die Geschichte klappt recht gut und man kann sich schnell anhand von Zeitblenden in die jeweiligen Charaktere einfinden. Interessant ist auch, dass die Sichtweise in der Geschichte immer zwischen den Charakteren hin und her springt und man so in jedes Köpfchen einmal hineinsehen kann. Dabei erlebt man dann also nicht nur den Überlebenskampf, sondern auch die Geschichte der Freunde, wie sie sich alle gefunden haben, was sie erlebt haben und schlussendlich, was sie auch alle miteinander verbindet. Dabei kommen nicht nur die Freunde als verdächtige Personen in Frage, sondern auch die Haushälterin und der Hausmeister, die ebenfalls ein dunkles Geheimnis verbergen. Soweit so gut. An sich plätscherte die Geschichte inklusive psychischer Abgründe einfach so langhin, aber dann wurde es kurios. Spätestens dann, als der Vater des Gastgebers ins Spiel kam und seine Forschungen. Das war mir dann doch ein bisschen zu abgespaced und abschnittsweise wusste ich dann nicht, ob ich das Buch weiterlesen sollte oder nicht. Effektiv kann man dann resümieren, dass es sich bei den Gegebenheiten um die typischen Missverständnisse handelt – wenn man das als solches bezeichnen will – ohne zu spoilern und dass der ganzen Geschichte schlussendlich eine recht interessante Dramatik nachhängt. Trotzdem konnte mich diese Geschichte aber nicht überzeugen. Es ist ja doch immer wieder das Gleiche – gestorben wird ja zumeist immer gleich in solchen Geschichten.
Fazit:
Konnte mich leider gar nicht überzeugen. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.
Idee: 4/5
Charaktere: 2/5
Logik: 2/5
Spannung: 2/5
Emotionen: 2/5
Gesamt: 2/5
Daten:
ISBN: 9783453439184
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Taschenbuch
Umfang: 368 Seiten
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 10.09.2018
- Jennifer Chambliss Bertman
Mr Griswolds Bücherjagd - Die Gefängnisinsel
(11)Aktuelle Rezension von: AdelheidSEmily und James samt Bruder und Freunden erfahren von Mr. Griswolds neuem Spiel - ein Escaperoomspiel, welches ausgerechnet auf Alcatraz stattfinden soll. Eifrig sind sie dabei sich dafür zu qualifizieren, doch es werden ihnen immer wieder Steine in den Weg gelegt. Und was hat ein erfolgreicher Krimiautor damit zu schaffen, der sich bisher nie in der Öffentlichkeit zu erkennen gab?....
Cover: Sofort zur Trilogie erkennbar. Gute Papierqualität und Hardcoverumschlag. Sogar ein Lesebändchen in der zum Buch passenden Farbe. Auch wenn man das Buch umknickt, kommt es wieder in seine alte Form zurück.
Meine Meinung zum Buch: Nachdem Band 2 für mich der schwächere war, hat dieser - also Band 3 wieder voll punkten können. Viel Spannung, einige Rätsel zum selber miträtseln und es ist immer etwas los. Es kommt bei Band 3 keinerlei Langweile auf und Ich habe mich auch als Erwachsene mit dem Buch gut unterhalten gefühlt. Ich denke mein Patenkind wird es auch mögen wenn sie es bekommt. Es gibt auch wieder ein wenig was zum nachdenken - wie vorschnell zu urteilen und Vertrauen in sich und andere zu haben und nicht alles kontrollieren zu müssen.
Fazit: Finale der Trilogie die für mich persönlich der bessere Band war.
- Sußner Christian
Entkommen! - Die geheime Bibliothek
(14)Aktuelle Rezension von: AnnejaAuf dieses Escape Book war ich mächtig gespannt, da es nicht nur mein erstes aus dem Verlag war, sondern weil es mit seinen 72 Seiten, doch recht schmal war. Meine Neugier war auf jeden Fall geweckt, weswegen ich mich ins Abenteuer stürzte.
Was mir zuerst auffiel war die etwas unglückliche Einteilung des Buches, welche damit anfing, dass man den ersten Raum sah und darauf erst die Einführung samt Anleitung, welcher dann Zahlen folgten, welche einem den nächsten Abschnitt verrieten. Mich irritierte das etwas, genau wie die Sache mit den Köpfen von bekannten Philosophen, Dichtern & Co, die man stets fand. Ich hatte nichts gegen sie, fand ihre Einbindung aber nicht verständlich.
Doch genug gemeckert, denn das Buch hatte natürlich auch ein paar positive Aspekte und die lagen vermehrt im Rätsel-Bereich. Zwar gab es aufgrund der Seitenzahl nur wenige Rätsel, aber die machten Spaß und dürften besonders weniger erfahrene Rätsler ansprechen. Ich würde übrigens dazu raten es alleine zu spielen, denn die Handhabung mit mehreren Spielern stelle ich mir doch etwas schwierig vor.
Optisch hätte man zwar noch einiges herausholen können, aber das, was ich sah, war gut gemacht. Gerade die Aufzeichnungen am Anfang und Ende des Buches hatten es mir angetan, da man hier wirklich jeden Winkel absuchen musste, um einen Hinweis auf das Rätsel zu finden. Da kam richtig Spielspaß auf.
Leider endete dieser aber trotzdem viel zu früh, denn aufgrund der wenigen Räume und Rätsel, waren eben auch schnell Schluss. Wer aber seine Lösungen außerhalb des Buches vermerkte, kann das Buch aber immerhin wieder verwenden.
Bei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen, da ich zum einen begeistert und zum anderen auch ein wenig enttäuscht bin. Dies liegt vor allem daran, dass man hier einen doch sehr kurzweiligen Spaß hat. Dafür bekommt man aber tolle Rätsel und eine interessante Geschichte. Für Anfänger daher trotzdem sehr empfehlenswert.
- Vincent Raffaitin
Pocket Escape Book (Escape Room, Escape Game)
(7)Aktuelle Rezension von: Buch_und_WasserLeonardo da Vinci war eine faszinierende und vielschichtige Persönlichkeit, die viel Raum für "Entdeckungen" lässt und sich damit wunderbar für ein Escape Buch eignet.
Geschichte
Der Spieler schlüpft in die Rolle eines in Paris lebenden Kunstjournalisten und erhält einen mysteriöses Paket. Zum Öffnen muss ein erstes Rätsel gelöst werden. Im Paket befindet sich dann die nächste verschlüsselte Botschaft. Diese muss gelöst werden um in der Geschichte weiter zukommen...
Der Spieler beginnt sich auf Spurensuche zu Orten, die mit Leonardo da Vinci zu haben und reist dabei durch Frankreich.Spielweise
Dieses Escape Buch wird linear gelesen und gespielt.
Es gibt eine Einleitung und 5 Kapitel und jedes Kapitel enthält einen Teil der Geschichte. Durch das Lesen und Anschauen der Bilder sollte man die Rätsel, die zu dem Kapitel gehören, lösen können. Hat man ein Rätsel richtig gelöst, darf man umblättern und weiterlesen.
Als Spielzeit sind 60 MInuten angegeben.Rätsel
Wer schon das eine oder andere Escape Spiel / Buch gespielt hat, wird einige bekannte Rätseltypen wiederfinden. Zusätzlich gibt es ein paar Buchstaben zu "entdecken", die Hinweise liefern.
Bei einem Rätsel müsste man eine Seite knicken, ansonsten bleibt das Buch ganz.
Kommt man nicht weiter, gibt es hinten im Buch 2 Hinweise, die weiter helfen sollen. Eine separate Auflösung gibt es nicht, die Lösung steht auf der nächsten Seite des Textes.Bewertung
Die Geschichte an sich ist ganz nett und man erfährt einiges über Leonardo da Vinci. Die Handlung an sich ist spannend, aber nicht so spannend wie bei einem Krimi.
Auch wenn ich einige Rätseltypen schon kannte, haben mir die meisten Rätsel Spaß gemacht. Ein Rätsel fand ich schwierig, weil die Bilder sehr dunkel waren und damit schwer zu erkennen. Bei einem andern Rätsel muss man einen Ort erraten, was jedoch unmöglich ist, wenn man diesen Ort nicht kennt.
Bei der Lösung der Rätsel hat man quasi einen Versuch - entweder man hat die Lösung oder man hat sie nicht. Liest man weiter und überprüft seine Lösung und lag falsch, kann man kein zweites Mal mehr rätseln, da man die Lösung dann schon kennt. Das finde ich immer schade.Am Ende der Geschichte kann man die letzte Lösung an eine E-Mail-Adresse schicken, eine Antwort habe ich jedoch nie bekommen.
Im Buch wird der Spieler gesiezt, was ich zuerst etwas ungewohnt fand, da man in den meisten Escape Spiele geduzt wird.
Alles in allem ein nettes Buch, allerdings ohne WoW-Effekte bei den Rätseln. Mit einer Größe von 13 x 18 cm und einem Preis von 5,99 Euro ist dies wirklich ein Buch für die Tasche (Pocket Escape) und kann auch super unterwegs wie z.B. bei einer längeren Zugfahrt gespielt werden. Viele Escape Bücher sind auf mehrere Spieler gleichzeitig ausgelegt. Aufgrund des vielen Texts und der Größe sehe ich das Buch als Solospielebuch.
Reihe
Escape Reihe mit dem Kunstjournalisten Alex
Band 1: Rätsel um Leonardo
Band 2: Tutanchamuns Geheimnis
Band 3: Rätsel um MichelangeloDie Bände sind unabhängig von einander zu spielen / lesen. Sie sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, so dass man sich nicht zuerst in die Spielabläufe einarbeiten muss.
- Chris McGeorge
Escape Room - Nur drei Stunden
(170)Aktuelle Rezension von: Hellu_study>> „Sagen Sie, sind sie ein guter Mensch?" Diese Frage stellte Simon Winter seinem Patienten Morgan Sheppard bei einer Sitzung. Und jetzt ist Simon Winter tot. Sheppard muss seinen Mörder finden, denn sonst sterben er und die anderen Personen, die gemeinsam in einem Hotelzimmer in London erwachen. Jemand treibt ein böses spiel mit ihnen.<<
(Ich habe gerade „Escaperoom" aus dem @droemerknaur Verlag beendet! Ich habe es als Mangelexemplar bei @hugendubel_buchhandlungen entdeckt und es hat mich vom Cover und vom Klappentext sofort angesprochen…..ich meine: Wie cool ist bitte dieses Cover?!) Diese Worte teilte ich auf meiner Instagram Seite, nur wenige Minuten nachdem ich das Buch beendet habe.
Ich fand „Escape Room“ echt spannend! Die Grundhandlung spielt sich während weniger Stunden ab, sodass sich das Buch leicht, schnell und flüssig lesen lies! Mega!
- Marc Meller
Stadt des Zorns
(155)Aktuelle Rezension von: lucatrkisVorab: Da dies der zweite Teil ist, sollte man den ersten kennen, bevor man diese Rezension liest!
Anders als erwartet, gefiel mir die Fortsetzung nicht besser als der erste Band. Ja, eine ganze Stadt als Escape Room klingt erst einmal beeindruckend und spannend, das Schloss war eigentlich aber ein viel schönerer Schauplatz, das Setting dieses Buches war die meiste Zeit eher mäßig. Zu Beginn dauerte es erst einmal einige Zeit, bis es wieder richtig losging, und als es dann so weit war, kam es mir einfach total unrealistisch vor. (SPOILER) Okay, das Buch baut generell nicht auf Realismus, aber dass Hannah dem Mann die ganze Zeit allein folgte, obwohl sie hinter ihm Janus vermutete, konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Auch noch in die dunkle Kammer zu steigen, war dann noch die Spitze von allem. Sie kam zwar noch zur Besinnung, aber dann fiel natürlich die Tür zu. Darauffolgend findet sie ihre „Mitspieler:innen“, diesmal kennen diese sich allerdings wenigstens grob und sie ist somit die Außenseiterin. Außerdem waren die Charaktere sich alle ziemlich ähnlich, beziehungsweise die Unterschiede wurden nicht wirklich herausgearbeitet, diesmal spielten ja auch ihre Eigenschaften keine große Rolle. Ich bemerkte hier zum ersten Mal, dass mich Hannahs dazugewonnenes Wissen stört. Sie war schon ein Profi und konnte irgendwie auch die meisten Rätsel ziemlich einfach lösen, da muss ich Gina recht geben. Von diesen hatten wir aber nicht einmal besonders viele (ich erinnere mich gerade nur an die Hunde und den Brückenkasten), im ersten Teil waren es deutlich mehr. Es schien gar nicht mehr wirklich um die Escape Rooms zu gehen, sondern eher um den absolut wirren Plan von Janus. Im ersten Teil war dieser noch eine Überraschung gewesen, die dann aber Sinn ergab, hier war es jedoch komplett komisch und es folgte seitens mir auch kein Staunen. Den neuen Komplizen mochte ich wirklich gar nicht und eigentlich hätte ich mir auch eine Geschichte ohne ihn gewünscht. Und noch etwas hätte ich besser gefunden: Hannah hätte ihre Erinnerung wieder verlieren müssen, denn dann wäre die Story deutlich spannender geworden und ihr Wissen hätte mich nicht ständig genervt. Der Autor gab sein Bestes, dies irgendwie zu übertünchen, indem er zum Beispiel alle anderen misstrauisch werden ließ, aber das störte mich nur noch mehr, weil es total plötzlich kam und auch immer wieder ging. (SPOILER ENDE) Das Ende gefiel mir auch nicht wirklich, (SPOILER) da die ganze Flucht für mich ziemlich blass blieb und auch nur wenig Spannung aufkam. (SPOILER ENDE) Insgesamt für mich also eher eine Enttäuschung, gerade wegen der hohen Erwartungen durch den ersten Teil, der ja auch davon lebte, dass immer mehr herauskam, wie weit Janus ging. Nun war das jedoch bereits klar, die Spannung blieb deshalb oft weg. Nach dem ersten Teil war dieser hier kein großes Finale, sondern eher eine langweilige Fortsetzung mit neuen, für mich weniger sympathischen und blasseren Figuren. Es wirkte alles weniger ausgearbeitete und mit weniger Liebe zum Detail geschrieben, denn, wie gesagt blieben auch die Charaktere blass. Dennoch war es auch irgendwie schon manchmal interessant oder spannend (zum Beispiel wieder die Polizeiarbeit oder der Handlungsstrang in der Stadt), weswegen ich das Buch auch nicht schlecht bewerte.
- Anne Scheller
Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen im Hotel
(29)Aktuelle Rezension von: almetchenStell dir vor, du fährst in den Urlaub und wachst alleine in einem Zimmer auf, dass du zuvor noch nie gesehen hast. Die Tür ist verschlossen und du findest keinen Schlüssel. Das einzige, was du findest sind seltsame Hinweise und Rätsel, die dir helfen sollen in die Freiheit zu gelangen.
Diese Exit Buch für Kinder finde ich sehr gelungen. Die Geschichte ist sehr spannend und die Rätsel sehr vielfältig. Es muss kombiniert, geschnitten und gefaltet werden. Da kommt bestimmt keine Langeweile auf. Es gibt zwei Räume, die nacheinander bespielt werden. Die Seiten der einzelnen Rätsel sind immer verschlossen und werden erst geöffnet, sobald das Rätsel an der Reihe ist. Für jedes Rätsel gibt es zwei Tipps und eine Lösung.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Exit-Bücher - Anika Beer
Succession Game
(32)Aktuelle Rezension von: SeVanKlappentext:
"2054: Der Klimawandel ist weit fortgeschritten, die Menschen leben auf engstem, hoch technologisierten Raum. Augmented-Reality-Programme erfreuen sich großer Beliebtheit – allen voran das Escape-Room-Spiel »Succession Game«, das in den sozialen Medien von Millionen Fans gefeiert wird.Als die Privatdetektivin Clue als Kandidatin ausgewählt wird, sieht sie ihre Chance, den zwielichtigen Megakonzern hinter dem Spiel von innen aufzumischen. Doch kurz nach Beginn des Spiels stirbt ein Teilnehmer, und Clue begreift, welche Abgründe sich hinter den Kulissen von »Succession Game« verbergen. Plötzlich muss sie selbst um ihr Leben fürchten."
Meine Meinung:
Das Buchcover passt zu Geschichte und bietet einen kleinen Vorgeschmack auf das Escape Game. Anika Beer hat einen einzigartigen Schreibstil, interessant finde ich die geschlechtergerechte Sprache, die die Autorin verwendet. Hieran musste ich mich beim Lesen zunächst dran gewöhnen. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven beschrieben. Zudem sind die Charaktere der Geschichte einzigartig, individuell und ausführlich ausgearbeitet, hierdurch haben sie eine gewisse Tiefe. Durch das Setting des Spiels ist schon eine bestimmte Spannung gegeben, ich war am Mitfiebern, es gab auch Wendungen und Überraschungen, welche nochmals die Spannung steigerten. Auch einen Einblick in eine ferne Zukunft zu haben, finde ich immer sehr aufregend an Science-Fiction Geschichten. Sehr gefallen hat mir, dass die Buchklappen illustriert sind sowie auch, dass es Chatverläufe gibt. Das Buch hat mich insgesamt mit einigen offenen Fragen zurückgelassen, deshalb würde ich mich sehr über eine Fortsetzung freuen. "Succession Game" ist ein Buch für alle Science-Fiction und EscapeRoom Liebhaber.
- Simon Zimpfer
Escape Adventures – Von Wikingern und Runenmagie
(2)Aktuelle Rezension von: HighlanderIn Zeiten von Corona sind spannende Freizeitbeschäftigungen Gold wert. Daher habe ich mich wieder an ein neues Escape Abenteuer aus dem Frechverlag gewagt. Mir gefällt die Tatsache sehr gut, dass verglichen mit den Escape-Spielen hier eine richtige Geschichte aufgebaut wird. So können meine Mitrater*innen und ich uns viel besser hineinversetzen und das heimische Wohnzimmer wird noch mehr zu einem echten Escape Room. Wieder mal gibt es auch eine eigene Spotify-Playlist, um die Stimmung vollends Richtung Skandinavien zu lenken.
Denn darum geht es in dieser Edition: Wir müssen einem freundlichen Wikingervolk helfen, unter denen sich ein Giftmischer befindet, der Krieg zwischen den verschiedenen Wikingerdörfern anzetteln möchte. Über eine skurrile Zeitreise werden wir als "Diplomat" und Chefermittler mitten ins Geschehen geworfen und machen uns auf den Weg ein Gegengift und den Täter zu finden.
Dieses Abenteuer war das erste der Kategorie "leicht" und gleich das erste Rätsel war SO leicht, dass wir dachten, na das wird ein kurzer Spaß.. Zum Glück war dies das einzige, was sich quasi beim Durchlesen schon erschlossen hat. Die anderen Rätsel waren in bewährter Qualität und haben die Gehirnzellen zur Genüge beansprucht. Wieder gab es eine XXL-Map (warum wir die im Laufe des Spiels knicken mussten? Keine Ahnung..) und besonders das Tunnelvogel-Rätsel und das letzte Rätsel haben uns gut gefallen. Bei manchen Rätseln hatten wir eher ein wenig Glück und verstehen die Lösung nicht ganz, aber sei's drum. Wir hatten fast 120 Minuten viel Spaß und das wird nicht unser letztes Escape Adventure gewesen sein.
Was bisher nur in einer Edition der Fall war, waren falsche Abzweigungen, die am Ende Abzug gaben. Das würde ich mir mal wieder wünschen, denn das gibt noch mehr Anreiz gut nachzudenken, was der logische nächste Schritt ist!
Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer und kann auch diese Edition gerade für lange Corona-Tage nur empfehlen!
- Maren Stoffels
Escape Room – Es gibt kein Entkommen
(22)Aktuelle Rezension von: KA01Zum Inhalt: Alissa, Sky, Milas und Mina gehen in ein Escape Room was sie zufällig entdeckt haben. Jedoch überschlagen sich bald die Ereignisse und es gibt Verletzte. Gibt es ein Entrinnen?
Meine persönliche Meinung: Die Idee ist ganz nett, jedoch schon öfter besser umgesetzt worden. Die Charaktere sind absolut flach und man hat fast schon das Gefühl, das zwanghaft versucht wurde, zwischen den Charakteren eine Beziehung zu bauen. Das wirkt absolut unglaubwürdig und man blickt irgendwann nicht mehr durch, wer jetzt mit wem eine Beziehung hat. Die Sprache ist sehr einfach, was mich nach einiger Zeit echt genervt hat und die finale Auflösung ist absolut unglaubwürdig. Ich kann jetzt nicht näher auf das Ende eingehen ohne zu spoilern, aber ich kann sagen dass sehr viele Ungereimtheiten entstehen, die nicht aufgeklärt werden.
Ich hätte mir eine etwas anspruchsvollere Sprache, eine stärkere Background Story und eine bessere Interaktion zwischen den Charakteren gewünscht. Es wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der verschiedenen Charaktere erzählt, jedoch sind die Kapitel zum Teil nur eine Seite lang was echt zu wenig ist. Meine Empfehlung kriegt das Buch leider nicht.
- Eva Eich
Escape Room. Gefangen im Schnee
(22)Aktuelle Rezension von: WeltbuntmalendeBuecher🔪Mögt ihr Krimis?🔪
Ich entdecke meine Leidenschaft dafür immer mehr. Aber ich mag Krimis eben auch als Spiele - so zum Beispiel wie in meinem letzten ESCAPE BOOK #GefangenerImSchnee von @verlagarsedition .
Dies ist ein spannendes Buch, in dem 20 Rätsel gelöst werden können und dementsprechend die richtigen Seiten aufgeschnitten werden müssen, um weiterzukommen.
Das Buch ist aus der Sicht von Jonas geschrieben, dessen Vater leider verstorben ist. Um den Metzgerbetrieb weiter laufen zu lassen, muss Jonas in ein tief im Schnee liegendes Dorf fahren und dort die Rätsel seines Vaters lösen.
Ich fand die Geschichte ganz spannend geschrieben. Da sie in der Metzgerei (also auch mit toten Tieren) stattfinden, ist auch wirklich so ein gewisser Grusel dabei... Die Rätsel sind spannend und gut lösbar, auch wenn man noch nicht soo viele davon gespielt hat.
Ein cooles EscpeSpiel für zwischendurch:)
- Modesto García
Wer ist der Mörder?
(6)Aktuelle Rezension von: Aer1thBereits seit Jahren gehen mein Mann und ich regelmäßig auf Rätseljagd. Ein Escape-Buch hier, ein Rätsel-Adventskalender dort und nun auch dieses Krimi-Rätselbuch. Uns macht es einfach viel Spaß Hinweise zu entdecken, diese zu entschlüsseln und auch mal um die Ecke denken zu müssen.
Für die Rätsel aus Wer ist der Mörder? wird nicht viel benötigt. Das Buch selber und ein Smartphone mit QR-Scanner reicht. Die Krimi-Rätsel sind so aufgebaut, dass man zunächst den Tatort zu sehen bekommt. Wie ein richtiger Detektiv muss man schon hier auf Kleinigkeiten und Ungereimtheiten achten. Zusätzlich zu der Tatort-Szene folgen auf 5-6 Seiten weitere Hinweise. Beispielsweise ein Blick in eine Tasche oder Schreibtischschublade oder aber auch Audiohinweise bzw. Sprachnachrichten, die für die Lösung des Falls essentiell sind.
In diesem Buch gilt es nicht nur den Täter ausfindig zu machen, sondern auch sein Motiv herauszufinden. Letzteres war für uns tatsächlich nicht immer ganz einfach. Teilweise waren die Hinweise so subtil, das sie uns gar nicht aufgefallen sind oder aber es wurde etwas als gegeben gesetzt, was wir nicht als solches verstanden hatten. Auch waren die Bilder für uns nicht immer ganz eindeutig. Bei einem Rätsel sollte man beispielsweise anhand zweier Ketten einen Hinweis erkennen, das Problem dabei war, dass die zweite Kette gar nicht zu sehen war. Ob das ein Fehler war oder gewollt, weiß ich nicht. Es hat nur leider zu ein wenig Frust auf unserer Seite geführt.In Wer ist der Mörder? gilt es 12 Mordfälle zu lösen. Pro Fall brauchten wir locker 60-90 Minuten. Wir haben immer zu Zweit gespielt. Natürlich kann man die Fälle auch alleine oder in einer Gruppe lösen. Alleine ist es vielleicht nicht ganz so amüsant, geht aber schneller und in einer größeren Gruppe könnte es schwierig werden, dass alle immer alle Hinweise zu Gesicht bekommen, da es nun mal nur dieses eine Buch zum Lösen der Fälle gibt.
Der interaktive Part auf dem Smartphone hat mir sehr gut gefallen. Bei den Bildern hätte ich mir mehr Präzision gewünscht. Einmal war ich mir nicht sicher, ob es nur ein Fleck oder doch ein Hinweis war (Spoiler: Es war ein Hinweis.).
Nachdem wir uns von dem Gedanken gelöst hatten die Fälle perfekt zu lösen, haben wir Spaß an den abstrusesten Motivvorstellungen gefunden. Wir haben immer noch voller Ernst versucht den Mörder zu entlarven und ein möglichst sinniges Motiv zu finden, doch nachdem uns das fast nie richtig gelungen ist, sind wir lockerer an die Sache gegangen und fanden unsere Ideen auch meist besser als die des Autors.
Insgesamt hat uns das Rätseln mit diesem Buch viel Spaß gemacht, auch wenn wir den ein oder anderen Frustfaktor dabei hatten. Das Buch werden wir nun Freunden von uns vermachen, die noch sehr viel mehr rätseln als wir. Ich bin sehr gespannt darauf, ob sie auf die richtigen Lösungen kommen oder auch ein paar Schwierigkeiten haben werden, so wie wir.
Für die gute Idee und den Rätselspaß gibt es knappe 4 von 5 Sternen. An der Umsetzung muss meiner Meinung nach noch gearbeitet werden, daher der eine Stern Abzug.
- Sabine Vöhringer
Karl Valentin ist tot
(59)Aktuelle Rezension von: Sir_Gerry_63Wer einen guten Lokalkrimi, der in der bayrischen Landeshauptstadt München spielt, lesen möchte, ist bei Sabine Vöhringer gut aufgehoben. Ich habe nun Karl Valentin ist tot gelesen. Das ist mittlerweile der dritte Band um den Hauptkommissar Tom Perlinger mit amerikanischen Wurzeln.
Wie bereits in den ersten Büchern Die Montez-Juwelen und Das Ludwig-Thoma Komplott spielt auch dieser Krimi wieder in der schönen Stadt München. Viktualienmarkt, Frauenkirche, Karl-Valentin-Brunnen, Café Rischart, Das Wirtshaus sind bekannte Schauplätze. Und erneut kommen historische Persönlichkeiten und Ereignisse ins Spiel. Das ist ein Markenzeichen der Bücher von Sabine Vöhringer. Wie der Titel schon ahnen lässt, geht es diesmal um Karl Valentin, den Humoristen, den man hier neu entdecken kann. Wie nebenbei erfährt man einiges über diese Person. Immer wieder werden bekannte humorvolle Sprüche widergegeben.
Der Fall, um den es diesmal geht, ist reichlich verzwickt. Den Mordfall, wie kann es anders sein, zu lösen, ist nicht einfach, gibt es doch neben einem Hinweis auf einem Selbstmord, der vielleicht keiner war, auch noch plötzlich eine Entführung aus dem Umfeld von Tom Perlinger. Die Spannung steigt stetig an und es ist bis zum Schluss unklar, wer hinter den Aktionen steht. Daneben wird ein weiterer Erzählstrang mit Bezügen zu den ersten beiden Büchern geschickt weitererzählt. Das Ende scheint noch offen zu sein. Tom Perlinger ist eine sehr interessante Person, hartnäckig, aber auch humorvoll. An seiner Seite stehen Jessica mit Berliner Wurzeln, die keinen Süßigkeiten aus dem Weg gehen kann sowie sein Kollege Mayrhofer, der manchmal gegen ihn arbeitet. Die private Beziehung zu Christl und der gesamten Familie werden weiter erzählt und man schließt diese Personen immer mehr in sein Herz. Gut gefallen hat mir auch, dass das Buch wie beim Sport mit einem Cool Down daherkommt. Man entspannt sich in geselliger Runde, damit der Adrenalinspiegel nach der hektischen Schlussphase runterkommen kann. Am Schluss des Buchs findet man nicht nur ein Personenregister, sondern auch eine graphische Darstellung der Beteiligten.
Klare Leseempfehlung und 4 Sterne
- Yoda Zhang
24 DAYS ESCAPE – Der Escape Room Adventskalender: Dracula und das Fest der Verfluchten. SPIEGEL Bestseller
(3)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Dracula und das Fest der Verfluchten" ist ein 24 Days Escape Adventskalender von Yoda Zhang. In einem kleinen Dorf in Transsylvanien liegt die Burg des Grafen Alucard. Hierhin führt dich ein Auftrag. Doch leider ist nicht alles so, wie es scheint, und bald findest du dich in einem verschlossenen Raum wieder. Um aus ihm und schließlich aus dem Schloss zu entkommen, musst du zahlreiche Rätsel lösen und Geheimnisse lüften. Dabei öffnest Du jeden Tag ein weiteres Türchen, löst das Rätsel und kommst so bis Weihnachten der ganzen Geschichte auf die Spur. Ich hatte letztes Jahr zum ersten Mal einen solchen Adventskalender ausprobiert (Sherlock Holmes und das Geheimnis der Kronjuwelen) und dieser hatte mir gut gefallen. Leider kann ich das nicht von diesem Adventskalender ebenso sagen. Die Grundidee war wieder gut gemacht, nur die Rätsel hatten teils wenig mit Logik zu tun, oder sehr weit hergeholt. Auch unter Verwendung der Hinweise kam man teils nicht auf die Lösung und konnte diese nicht nachvollziehen. Dies lässt einen an manchem Tag dann etwas frustriert zurück, obwohl das Storytelling der Geschichte gut gemacht ist. Das Prinzip der 24 Days Escape Adventskalender gefällt mir immer noch sehr gut, nur hätte ich mir bei diesem etwas mehr Genauigkeit in den graphischen Rätseln gewünscht, es bleibt sonst der Spaßfaktor etwas auf der Strecke.
- Eva Eich
Escape Room. Das Hotel der tausend Augen
(19)Aktuelle Rezension von: Annabell95Ein Spiel um Leben und Tod und der Sieger soll 10 Mio. Euro dafür bekommen. In einem verlassenen Hotel in den Bergen soll die neue Weihnachtsshow "Hotel Extreme" stattfinden. Sieben Teilnehmer werden rund um die Uhr von Kameras an 24 Tagen beobachtet. Ohne Kontakt zur Außenwelt müssen sie die Show überstehen. Ihre Essensrationen müssen sie sich mit Rätseln erspielen. Schon kurz darauf ist der erste Kanditat tot. Wer ist jetzt noch bereit sein Leben zu riskieren und gehört das alles überhaupt noch zur Show?
Die einzelnen Rätsel sind wieder sehr gut gemacht. Vieles ähnelt sich zwar und war relativ schnell zu lösen, wenn man dahinter gestiegen ist, aber das ein oder andere Rätsel war auch ganz schön tricky. Zur Not gibt es auf der Homepage von Arsedition aber auch noch für jedes Türchen zwei Hinweise um der Lösung näher zu kommen.
Die Story war sehr spannend und hat mich auch schnell gefesselt, sodass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Auch die Bilder der einzelnen "Türchen" sind toll und stimmig gestaltet.
Mein Fazit:
Ein toller Adventskalender für alle Escape-Fans. Sehr spannend und fesselnd, man kann kaum genung bekommen. - Simon Zimpfer
Escape Adventures – Von Mythen und Aztekengold
(1)Aktuelle Rezension von: HighlanderHeute möchte ich Euch ein weiteres Exemplar aus der Reihe Escape Adventures vom Frechverlag vorstellen. Es handelt sich um Von Mythen und Aztekengold und ist definitiv eins der besten aus der Reihe.
Wieder einmal versetzt uns der "blaue Kristall" in eine andere Zeit und an einen anderen Ort, damit wir die Menschheit der Zukunft retten und großes Unheil abwenden. Schnell fühlt man sich wie bei Indiana Jones, landen wir doch in einem düsteren Tempel, der irgendwo im lateinamerikanischen Dschungel zu vermuten ist. Jetzt noch schnell die eigens erstelle Spotify-Liste aktivieren und dann tauchen wir ein in den rätselhaften Tempel und seine Geheimnisse.
Mittlerweile habe ich wirklich so einige dieser Rätselbücher durchgetüftelt, aber ich werde der spannenden Geschichten und der Knobeleien nicht müde. Natürlich erkennt man manches Rätsel in leicht veränderter Form wieder, aber es sind trotzdem immer wieder viele neue Ideen dabei, sodass es nie langweilig wird. Außerdem tickt auch jedes Mal die Uhr.
Die Rätsel in dieser Ausgabe waren sehr gut, oft etwas abstrakt und sehr themenbezogen ausgewählt. Da hat jemand gut zu den Azteken recherchiert. Ich denke, dass als Schwierigkeit "mittel" auch ausgereicht hätte, aber vielleicht hatten wir einfach nur Glück und sind deswegen schnell auf die ein oder andere Lösung gekommen. Manche Rätsel waren allerdings auch so leicht, dass ich mehr Zeit damit verbracht habe, mich zu fragen, ob das schon die ganze Lösung war. Auch die Möglichkeiten, "ein Leben zu verlieren" waren teilweise sehr offensichtlich.
Im Gesamten hat mich das Escape Adventure aber sehr überzeugen können, es ist ein guter Mischmasch aus leichten Motivationsrätseln und heftigen Ratespielen, die den Kopf zum Qualmen bringen.
Besonders positiv hervorheben möchte ich noch die kulturellen Einblicke zu den Gottheiten, etc. So konnten wir sogar noch etwas lernen.
- Autorenteam Pfeffermind
Escape Adventures – Sherlock Holmes: Das geheime Tagebuch (NEUE Codeschablone für mehr Rätselspaß)
(1)Aktuelle Rezension von: HighlanderNeben dem neuen Escape Adventure aus Grimms Märchenwald ist im September auch noch die Ausgabe Sherlock Holmes: Das geheime Tagebuch erschienen. Verantwortlich dafür ist nach wie vor das bewährte Autorenteam Pfeffermind. Diesen Escape Room im Buchformat habe ich nun erfolgreich beendet und hatte wieder viel Spaß!
Statt zu den 7 Zwergen geht es dieses Mal ins London zu Zeiten von Sherlock Holmes. Der berühmte Detektiv glänzt aber erstmal durch Abwesenheit und alles, was man findet, lässt Böses erahnen. London steht kurz vor einer heftigen Cholera-Epidemie und irgendwie scheinen Holmes und Dr. Watson einen Weg gefunden zu haben, das zu verhindern. Aber dafür brauchen sie unsere Hilfe. Also auf ins Rätselabenteuer, die Spotify-Playlist angeschmissen und Schere, Stift und Grips parat!
Das Abenteuer ist als "schwer" eingestuft. Ich denke "mittel" wäre hier angemessen gewesen, auch wenn ich bei dem Rätsel rund um die Kanalisation überhaupt kein Land gesehen habe. Trotz aller Tipps hat sich uns das logisch nicht erschlossen, dabei waren wir bei den anderen Rätseln wirklich flott und oft auf dem richtigen Dampfer! Natürlich ist die Geschichte etwas konstruiert, der altbekannte Bösewicht Moriarty hat seine Hände im Spiel, aber sein teuflischer Plan wirkt etwas wirr und auch die Hinweise lassen ihn einfältiger wirken als Arthur Conan Doyle ihn ursprünglich gedacht hat.
Der größte Pluspunkt geht auch hier wieder an die Idee, das Spiel so zu konstruieren, dass es mehrfach gespielt werden kann. Selbst wenn es dadurch 2 Euro mehr kostet und manche Rätselarten dem zum Opfer fallen (Kleben, Zerschneiden, etc.). Wir haben das Geschnippel für die Aufbewahrungstasche dieses Mal vor dem Spiel erledigt, denn das raubt sonst echt Zeit, die man später gut brauchen kann. Aber auch sonst hätten wir den Rang Meisterdetektiv erreicht, denn - wie gesagt - die Rätsel waren sehr kreativ und sehr unterhaltsam, aber meistens auch mit ein bisschen Grübeln gut machbar.
Wieder mal ein abendfüllendes Exemplar der grandiosen Escape Adventures-Reihe, das wir gerne gespielt haben. Im Vergleich hat uns aber das Abenteuer im Märchenwald etwas besser gefallen.
- Anne Jungenitz
Der Blutschlüssel
(35)Aktuelle Rezension von: Gonzalo„Der Blutschlüssel“ ist das Thriller-Debut der Autorin Anne Jungenitz, welcher mich bis zum Schluss immer wieder überraschen und durchgehend unterhalten konnte.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, an manchen Stellen auch amüsant und spritzig. Der Ton der Erzählstimme passte immer auch sehr gut zur aktuellen Figur während der wechselnden Erzähl-Perspektiven. Ich konnte mich sehr gut in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen und dadurch noch mehr mit ihnen mit fiebern und natürlich auch mit leiden. Es gab in der Haupthandlung und den eingearbeiteten Rückblenden immer wieder spannende neue Hinweise zu den Hintergründen der Figuren und der Escape Rooms. Das Verhalten und die Hemmschwellen der Akteure wurden während der Haupthandlung sukzessive gesteigert und dadurch ebenso die Spannung.
Es gab auch immer wieder Überraschungen und Wendungen, vor allem am Ende, welches jedoch noch ein bisschen Länger hätte ausfallen können. Der „Endkampf“ bzw. Showdown nach der letzten Handlungswende bzw. nach dem alle Stränge zusammen gelaufen waren, kam mir etwas zu kurz und abrupt.
Etwas schade fand ich auch, dass es keine wirkliche Hauptfigur gab, an der man vom ersten bis zum letzten Akt emotional gebunden war.
Nichts desto trotz ist der Blutschlüssel wirklich sehr gut gelungen und definitiv ein qualitativ sehr hochwertiger Lesespaß und somit absolut empfehlenswert! Ich würde mich sehr über neue zukünftige Thriller der Autorin freuen und gebe diesem Buch daher sehr gerne 5 von 5 Sternen!
- Sebastian Frenzel
Escape Adventures – Von Sternfahrern und Planetenstaub
(1)Aktuelle Rezension von: HighlanderPünktlich zur Verlängerung der Corona-Maßnahmen möchte ich Euch heute eine weitere Möglichkeit zur Gestaltung der Freizeit vorstellen. Und dabei rauchen auch noch die Köpfe und die grauen Zellen kommen ins Schwitzen.
Die Rede ist von einem weiteren Exemplar der Escape Adventures aus dem Frechverlag. Dieses Mal habe ich mich an das Abenteuer zum Thema Weltall und Science Fiction gewagt. Es ist als schwer eingestuft und wer die ersten Rätsel noch mit links löst, sollte ruhig mal auf die späteren Knobeleien warten. Da ist Kreativität gefragt.
Mittlerweile haben wir schon einige Escape-Bücher durchgetüftelt, aber "Von Sternfahrern und Planetenstaub" hat uns besonders überzeugt. Es ist deutlich, dass die Spielemacher mit jeder Ausgabe dazulernen und neue, kreative Gadgets einbringen, die neue Rätselmethoden ermöglichen. Diesmal gibt es nämlich neben der XXL-Map, die wie immer sehr cool gestaltet ist, eine Folie zur Entnahme der wichtigen Proben auf den einzelnen Planeten. Unsere Mission ist nichts anderes als die Rettung der Menschheit und dafür müssen wir dringend die verschwundenen Forscher finden, die irgendwo im Weltall rumirren. Und dann ist auch noch der Strom im Raumschiff aus...
Die Rätsel sind anfangs wie gesagt noch gut machbar. Später werden sie immer schwerer und auch dieses Mal gab es ein Rätsel, das ich selbst mit allen Tipps nicht zur Gänze verstanden habe. Das ist natürlich schade, kann natürlich aber auch gut an meinem (unzureichenden) Grips liegen.
Besonders in dieser Edition war, dass der eifrige Ratefreund schnell etwas übersehen konnte und dadurch noch viel aufmerksamer sein musste. Teilweise musste ich zurückblättern, da ich eben doch noch nicht jedes Rätsel gelöst hatte. Die grafische Gestaltung der Szenerien aber auch der Rätsel selbst ist hervorragend. Dazu gibt es wieder eine eigens für das Rätsel erstellte Playlist bei Spotify, sodass richtig Stimmung aufkommt. Das letzte Rätsel setzt dann sehr viel an räumlichen Vorstellungsvermögen voraus, aber ich bin mir sicher, ihr schafft das auch!
Eine sehr gelungene Abwechslung zu "normalen" Spielen oder Büchern, vereint es doch beides miteinander und lässt den Escape Room-Trend ins eigene Wohnzimmer einkehren.
- Simon Zimpfer
Escape Adventures – Von Agenten und Doppelgängern
(1)Aktuelle Rezension von: HighlanderWie ihr vielleicht schon ahnt, bin ich aktuell im Rätselfieber. Nach "Von Sternenfahrern und Planetenstaub" habe ich auch "Von Agenten und Doppelgängern" durchgeknobelt. Das Escape-Spielebuch ist ebenfalls im Frechverlag Mitte März erschienen und mit der Schwierigkeit "mittel" eingestuft.
Diesmal wirft uns der vermaledeite blaue Energiestein in der Zeit zurück, um einem internationalen Bund von Geheimagenten bei der Bekämpfung der berüchtigten kriminellen Organisation CHRONOS zu helfen. Man fühlt sich ein bisschen wie im Kalten Krieg und ständig werden neue Intrigen, geheime Treffen und Codes aufgezeigt, die es zügig zu entschlüsseln gilt. CHRONOS geht über Leichen, kennt keine Gnade und will die Herrschaft über die Welt an sich reißen.
Die Rätsel in diesem Buch sind nicht ganz so vielseitig wie sonst. Häufig geht es um versteckte Bilder und Wortspielereien, man könnte sagen, dass die Rätsel "haptisch" nicht so außergewöhnlich waren. Manche Rätsel waren geradezu kinderleicht. Aber natürlich gab es auch hier wieder zwei Rätsel, bei denen wir bis heute nicht wissen wie man auf die Lösung kommt. Gerade beim Taubenrätsel standen wir gefühlt stundenlang auf dem Schlauch und CHRONOS hätte uns an dieser Stelle definitiv besiegt.
Insgesamt ist "mittel" aber angebracht, wenn man die ganz schweren und ganz leichten Rästel zusammenzieht. Die Geschichte ist nicht schlecht, wirkt aber an manchen Stellen etwas unlogisch und zusammenhangslos. Besonders die "internationalen" Agenten waren beim Vorlesen eher nervig, right?
Gut gefallen hat uns hingegen die Einführung eines weiteren Spezial-Gadgets, der Agentenbrille aus roter Folie, auch wenn dadurch diesmal keine XXL-Map dabei gewesen ist. Leider hat uns die Brille beim Europarätsel (das eigentlich ziemlich cool war) nur bedingt geholfen, da wir die Sachen trotzdem nicht gut erkennen konnten.
Trotz der Tipps, die wir benötigt haben, sind wir am Ende gut durchgekommen und haben in der Auswertung sehr gut abgeschnitten.
Mit "Von Agenten und Doppelgängern" ist wieder eine gute Edition der beliebten Escape Adventures entstanden, das einen Flair von Exit Games zum Spieleabend bringt und immer 2-3 Stunden Spaß verspricht! Für Fans von Worträtseln außerdem ein echter Genuss! - Simon Zimpfer
Escape Adventures HORROR – Von Todesangst und Serienmördern
(1)Aktuelle Rezension von: HighlanderMit diesem Escape-Adventures-Buch/Spiel ist eine echte Alternative zu den großen Escape Room Spielen gelungen. Im praktischen Buchformat zieht uns die gruselige Geschichte um einen Serienmörder im viktorianischen London in den Bann. Bis auf kleinere Rätsel sind die ersten Seiten noch sehr textlastig. Wir lesen uns quasi in die Geschichte ein, aber sobald der erste Mord entdeckt wird, gibt es kein Entkommen mehr. Wir hangeln uns von Rätsel zu Rätsel, treffen Entscheidungen, von denen wir noch nicht wissen, wie sich das auf unseren Erfolg am Ende auswirkt und erkunden London auf der XXL-Map. Viel zu schnell verstreichen Tage und Nächte, weitere Opfer werden betrauert und der Mörder ist noch immer frei. Es wird geschnitten, geklebt, geraten und kombiniert, die Macher des Buchs haben keine Mühen gescheut, um unsere Gehirne mal so richtig anzukurbeln. Trotzdem sind die Rätsel (bis auf das Dampfrätsel, das keiner von uns bis heute versteht) im Team lösbar gewesen und Erfolgserlebnisse trösten über die Schrecken der Geschichte hinweg. Die Altersempfehlung sollte eingehalten werden, denn auch wenn es "nur" ein Buch ist, läuft einem manchmal ein kalter Schauer über den Rücken. Besonders gruselig wird es mit der eigenen Spotify-Playlist, die eine beklemmende Atmosphäre erzeugt. Über das Ende sage ich mal nichts, aber ohnehin ist der Weg bei diesem Buch das Ziel. Ich hoffe auf weitere Auflagen dieser grandiosen Idee, die doch deutlich weniger Platz im Schrank einnimmt, als ein ganzes Spiel und dennoch viel Spaß bringt! Das Buch/Spiel ist im frechverlag erschienen (https://www.topp-kreativ.de/escape-adventures-horror-von-todesangst-und-serienmoerdern-4926) und kostet 10,99€. - Eva Eich
Escape Room Adventskalender. Die drei unheimlichen Geschenke
(77)Aktuelle Rezension von: 19_TanjaMir hat an dem Buch gut gefallen, dass es sich für Grundschulkinder gut eignet und auch Leseanfänger damit motiviert werden, kleine Teile oder die Rätselaufgaben zu lösen. Die Schrift ist hier größer gedruckt und die Sprache einfach und die Sätze kurz. Ich denke, da könnte auch 7-Jährige schon gut mitlesen.
Die Rahmenhandlung kann dann von einem Erwachsenen gelesen werden.
Die Aufgaben sind altersgerecht und an manchen Stellen auch für Erwachsene knifflig.
Die Bilder sind teilweise düster und bringen Gruselstimmung. Die Spannung, wie es am nächsten Tag weitergeht, wird richtig gut aufgebaut und ja zwischendurch ist es auch echt lustig mit dem Rentier Rudolph.