Bücher mit dem Tag "erotic"

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117 Bücher

  1. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783442482450)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

     (10.308)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Es gibt Bücher, über die redet die ganze Leserwelt. Urplötzlich sind sie in aller Munde und man kommt in Buchhandlungen und Bücherblogs einfach nicht mehr an ihnen vorbei.

    So erging es mir schon mit vielen Büchern. Nun darf sich ein weiteres in diese Liste einreihen.

    "Shades of Grey - Geheimes Verlangen" von E L James ist mir mehrfach wärmstens empfohlen worden. Ein paar Leser verwendeten dafür Wörter wie "hyper erotisch", "sadistisch" und "fesselnd", was mich zunächst etwas abgeschreckt hat. Als ich es dann aber mal in die Hand genommen und in den ersten Seiten geblättert habe, fühlte es sich richtig an und ich habe es mitgenommen. Dies war wohl eine ähnliche Klippenspringentscheidung wie die der Hauptprotagonistin Anastasia Steele, die einen sehr herrschsüchtigen, gutaussehenden und reichen Mann kennen lernt und schnell merkt, dass Christian Grey ein gefährlicher Kerl ist.


    Anders als sonst, möchte ich diesmal auf meine eigene Zusammenfassung der Geschnisse verzichten, denn ich selbst habe mich fast von diesen Beschreibungen ins Boxhorn jagen lassen und es nicht gelesen. Nur, weil es hieß, dieses Buch beschäftige sich mit Sadomaso. Ich kann sagen, dass dies zwar der Kern der Geschichte ist, aber das ganze drumherum ist sehr viel mehr, als man aus dieser Kurzbeschreibung entnehmen kann. Alles ist wichtig - ganz besonders das Geflecht drumherum, zusammengesetzt aus Charakteren, Emotionen, Entscheidungen und vielem, vielem mehr.


    Es gab schon einige Bücher, die es geschafft haben mich zu überraschen. "Shades of Grey" ist jedoch ein Buch, wo die Beschreibung "Überraschend" absolut nicht ausreicht. Als ich zum ersten Mal davon hörte, hieß es, das Buch sei ein Sadomaso-Roman. Das Genre Erotik ist mir nicht unbedingt unbekannt, aber etwas über SM zu lesen wäre mir nicht wirklich in den Sinn gekommen. Die positiven Feedbacks klangen aber dann doch irgendwie anders, als ich sie erwartet hätte und somit habe ich mich in das Abenteuer "Shades of Grey" hineingeworfen - und bereue es keine einzige Sekunde!

    Dieses Buch ist zu Recht in aller Munde. Es ist der absolute Hammer wie E L James das Geschehen rüberbringt. Bisher stand das Wort "plump" immer stark im Zusammenhang mit Büchern aus dem Erotikbereich, doch diese Autorin schafft etwas ganz anderes. Eine komplett neue Athmosphäre, die zwar prickelt vor lauter Erotik, die aber dennoch nicht übertrieben oder gar überspitzt dargestellt wird. Endlich stehen mal die Hauptprotagoniste im Fordergrund! Was sie fühlen, wieso sie sich für etwas bestimmtes entscheiden. Der Sex ist nur schmückendes Beiwerk - wenn auch ein wichtiger Grundstein in dem Gerüst "Shades of Grey".

    Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte um dieses Buch würdig zu beschreiben. Klar geht es um Sex - um was soll es sonst auch gehen? Aber dieses Buch hat einen Teil meiner Seele berührt.

    Es gibt eine weibliche Hauptprotagonistin, die eher unscheinbar ist, aber dessen guter Charakter schnell heraussticht. Sie ist keine ängstliche Person, nicht sonderlich von sich überzeugt, aber dennoch voll im sozialen Leben integriert, mit dem ein und anderen Verehrer. Ihr Liebesleben ist nicht erwähnenswert, weil es keines gibt, aber das stört sie nicht. Erst als sie Christian Grey gegenübersteht, verändert sich Stück für Stück ihr Wesen, oder besser gesagt, es kommen Eigenschaften hervor, die bisher nur im Dunklen geschlummert haben.

    Grey hingegen ist das typisch, männliche Paradabeispiel dieses Genres, was mich zunächst echt genervt hat. Der megareiche, junge, überaus attraktive Mann, dem alle Frauen zu Füßen liegen und der dennoch keine Freundin hat. Doch je weiter die Geschichte vorranschreitet, umso interessanter wird es, denn Mr. Kontrollfreak bezeichnet sich selbst als abgefuckt, als Mann mit fünfzig Facetten. Und dennoch ziehen sich diese beiden Personen magnetisch an. Wie zwei Teile eines Memories. Als Leserin habe ich mich voll darauf eingelassen, auch wenn überall das Warnschild "Das geht nicht gut, dreh um!!" aufgeleuchtet hat. Doch sowohl Ana als auch ich konnten die Reißleine erst ziehen, als es längst zu spät - und die letzte Seite erreicht war.


    In diesem Buch erleben wir Leser eine Geschichte, die auf den ersten Blick typisch ist und doch, beim weiterblättern, immer undurchsichtiger, mysteriöser und gefährlicher wird. Die Autorin schreibt aus der Ich-Version von Ana und übermittelt dem Leser dabei ihre ganze Gefühlswelt, die immer weiter aus dem Ruder läuft. Stück für Stück lernen wir Christian Grey kennen. Als Wohltäter, der was gegen den Hunger in der Welt tun will. Als begeisterten Piloten, der voller Freude ist und das Lächeln ansteckende Wirkung hat. Und vorallem erlebt man ihn als absoluten Meister des Stalkings, als Kontrollfreak und als sehr launenhaften jungen Mann. Er ist absolut nicht durchschaubar und konnte bei mir nicht mit Sympathie rechnen. Auch Ana weiß, dass dieser Mann eine Bedrohung darstellt, doch sie ist von ihm angezogen wie eine Motte zum Licht. Völlig wehrlos ist sie bereit über ihren eigenen Schatten zu springen um Christian auf die Seite des Lichts zu holen. Egal wieviel es sie ihrer Selbst kostet!


    Ich war in diesem Buch auf alles vorbereitet. Auf die schlimmsten Demütigungen, die einem Menschen angetan werden können, doch alles war anders. Es war sanft, vertrauensvoll und vorallem human. Christian hat als dominater Part dieser Geschichte alles langsam angehen lassen und nicht nur Ana klargemacht, dass Schmerz auch Lust bedeuten kann, wenn man es richtig macht und einander vertraut.Das war eine völlig neue und zugegebnermaßen auch sinnliche Erfahrung.

    Dieses Buch - der Schreibstil, die Charaktere, die sexuelle Energie - haben es geschafft mich völlig zu fesselnd, auch wenn ich bis zur Hälfte des Buches nicht wusste, worauf das ganze hinauslaufen soll. Alles liegt im Dunklen und wird von den Charakteren überspielt.

    Die Athmosphäre dieser Geschichte ist sehr vielschichtig und keine Beschreibung kann dem wirklich gerecht werden. Deshalb kann ich nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Die Klischees rund um dieses Buch haben mich fast davon abgehalten es zu lesen, deshalb kann ich nur jedem potenziellen Leser raten, den Sprung zu wagen und sich einfach mal auf die Geschichte einzulassen. Es lohnt sich! 

  2. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Befreite Lust (ISBN: 9783442486892)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Befreite Lust

     (3.766)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Mit "Befreite Lust" geht die Shades of Grey Trilogie in die letzte Runde. E L James' Bücher wurden durch reine Mundpropaganda über den Ozean verbreitet und auch bei mir hat die Meldung einen Stop eingelegt, woraufhin ich mir Band eins holte. "Geheimes Verlangen" hieß das erste Buch und ich habe meines Lobeshymnen schon sehr deutlich verbreitet. Band zwei - "Gefährliche Liebe" - war mir dann wieder zu klischeehaft und vorhersehbar, aber das Ende hat viel Spannung offen gelassen und mir richtige Lust auf den letzten Band der Erotik-Trilogie gemacht.
    Nachdem ich "Befreite Lust" beendet habe, kann ich aber nur feststellen, dass ich eher enttäuscht war. Ähnlich wie nach Band zwei, nur das ich nun weiß, ein besseres Ende wird es nicht geben.

    Ana und Christian sind nun miteinander verheiratet. Eine völlig überschnelle Entscheidung, wenn man bedenkt, dass Christian immer noch wie eine Mauer ist, die Ana nicht überwinden kann. Der Kontrollfreak mit den vielen Facetten. Doch sie liebt ihn und wenn die Beiden eine ausgibiege Nummer schieben, weiß man, dass sie zusammengehören - auch wenn das für meinen Geschmack etwas zu wenig an Gründen für eine Eheschließung ist. E L James bringt wie auch in den Büchern zuvor viel Emotionen mit und macht deutlich, dass Liebe nicht immer nur nach einem Schema funktioniert - das hat mir schon gut gefallen.
    Aber am meisten hat mich einfach die langatmigkeit gestört. Sovieles wurde wiederholt und wenn dann wirklich mal was extremes passiert ist, dann war es zu offensichtlich.
    Nach und nach enthüllt sich Christian und wie Ana auch, hätte ich nicht wiederstehen können ihn einfach in den Arm zu nehmen.
    Was jedoch soviele Buchleser in Christian als Traummann sehen, ist mir ein Rätsel. Er ist abgefuckt - das sind viele Leute, aber nur Ana hat die Kraft ihm zu helfen. Alle Charaktere dieses Buches hatten nur ein Ziel: Ana lieben oder sie zu hassen. Die, die sie liebten haben das gezeigt und manchmal auf übertriebene Weise. Die Personen, die sie gehasst haben, wollten ihr Leben zerstören. Überraschung!

    Ich weiß nicht, wieso ich im Nachhinein so enttäuscht von der Trilogie bin. Das erste Buch würde ich bestimmt nochmal lesen, aber Band zwei und drei sind einfach nur Lückenfüller, mit ein wenig neuen Gewürzen, damit der Leser nicht ganz abhaut.

    Ich mochte Ana sehr, aber da hört meine Sympathie für die Charaktere schon auf. Sie ist noch ein wenig autentisch, auch wenn ich sagen muss, dass mir ihre Wandlung vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan (mal übertrieben ausgedrückt) doch etwas zu schnell ging.
    Als die Geschichte begann, war sie eine kleine, brave Studentin, die noch nie eine Beziehung hatte und glücklich mit ihrem Leben zu sein schien. Als Christian Grey in ihr Leben tritt und sie vom süßen Wein der Leidenschaft kosten lässt, ist sie nicht mehr zu bremsen. Immer nur Sex, Sex, Sex scheint in ihrem Kopf zu sein und dann lässt sie auch alle Gedanken ruhen. Dabei hätte sie viele Punkte auf ihrer gedanklichen To-Do-Liste, die sie dringend bearbeiten sollte.
    Bisher kenne ich es einfach so, dass Charaktere an ihren Aufgaben in den Büchern wachsen. Aber Ana musste einfach nur einen Schalter umlegen und Christian gefallen und schon war das Buch vorbei. Ein Häuschen im Grünen vielleicht noch? Ein, zwei Kinder? Und schon ist das perfekte Leben gebaut, ohne das sie viel dafür tun müsste.
    Charaktere in Büchern und Filmen haben immer Kämpfen müssen, für das, was sie wollten. Ana kämpft, ja, aber dieser Kampf ist ein Selbstläufer. Wenn man vielleicht bisher gedacht hat "Oh, das arme Mädchen - was sie alles opfern muss..." Dann denkt man jetzt, nach Band drei vielleicht: "Ok, ein paar Tränchen vergossen, aber sie hat nun ihr perfektes Leben..."

    Was ich sage ist hart, ja, aber so empfinde ich es. In den Büchern steckte jede Menge Leidenschaft und diese konnte mich auch mitreißen. Nichtsdestotrotz sind es im Mittelpunkt immer die Charaktere, die einen überzeugen müssen und das haben sie im dritten Band bei mir leider nicht geschafft.

  3. Cover des Buches Royal Passion (ISBN: 9783734102837)
    Geneva Lee

    Royal Passion

     (1.489)
    Aktuelle Rezension von: Buecherliebe31

    Clara und Alexander lernen sich auf einer Abschlussfeier kennen, er küsst sie um vor seiner Ex zu flüchten, dabei weiß Clara nicht das Alexander der neue Thronfolger sein wird. Alexander setzt alles daran Clara wieder zu sehen, doch die Presse macht es den beiden nicht einfach. Claras Magensucht wird wieder zum Thema in den Schlagzeilen und auch Alexanders Vergangenheit scheint wieder an die Oberfläche zu kriechen. Für Alexander scheint das Leben als Thronfolger bereits geplant, und Clara müsste Alexanders kleines Geheimnis werden. Doch Clara kommt damit nicht klar, und verlässt Alexander und verliert damit ihr Herz an ihn.

    Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein, Clara ist das Licht, währenddessen Alexander die Dunkelheit verkörpert. Die Settings und die Handlungen wurden gut ausgearbeitet, wobei ich die ein oder andere Handlung, bisschen Fragwürdig fand. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, wodurch ich in kürzester Zeit das Buch beenden konnte. Der Roman wurde in der Ich Perspektive von Clara geschrieben.
    Hier kommen Emotionen auf keinen Fall zu kurz.
    Ich bin gespannt was mich in Teil 2 erwartet und ob die beiden eine Zukunft haben.

  4. Cover des Buches The Wild Ones (ISBN: 9783453418813)
    M. Leighton

    The Wild Ones

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Si-Ne
    Fazit:

    Ein Badboy, das liebe Mädchen und ein bisschen Sex, das ist genau die richtige Mischung ;) Auch wenn ich weis, wie alles ausgeht^^ Das stört mich nicht im geringsten.

    Bewertung:

    Schon das erste aufeinander der beiden ist prickelnd und auch später geht es so weiter.
    Laney wurde enttäuscht und kehrt zurück in ihre Heimatstadt und trifft dort beruflich auf Jake. Und was kann man da erwarten, als das es einfach richtig prickelt. Nur was sucht Laney und was sucht Jake? Und geht das alles so gut?

    Auch dieser zweite Band der Wild Ones Reihe ist wirklich schön. Gut finde ich auch, dass es eine volle neue Geschichte ist und man so auch keine Vorkenntnisse braucht.
    Es ist wieder sehr prickelnd und herzzerreißend geschrieben. Es gibt auch Stellen, wo ich heule. Ach ich liebe diese Buch einfach und ich konnte es wirklich nicht aus der Hand legen. Es war für mich einfach mega spannend, auch wenn ich erahnen konnte, was in etwa passiert. Aber das ist egal. Jedes Wort wird trotzdem aufgesogen und jede Begegnung der beiden sehnsüchtig erwartet ;)

    Laney ist das total brave Mädchen wie es im Buche steht. Bis etwas wirklich enttäuschendes passiert und sie aus ihrem Leben immer mehr ausbricht. Sie versucht nicht mehr so brav zu sein, aber das ist nicht so einfach. Sie hat auch Gewissensbisse, was ich gut verstehe. Denn wenn sie sich darauf einlässt und vor allem auf Jake, gibt es kein zurück mehr.

    Jake ist einfach der böse Junge, der nur Spaß sucht, aber trotzdem den Ernst des Lebens sieht. Er sucht keine Liebe, denn er ist eben nicht so einer, denn damit gibt es nur Schmerz. Er ist aber an sich kein schlechter Kerl, nur eben lieben will er nicht.
  5. Cover des Buches Paper Prince (ISBN: 9783492060721)
    Erin Watt

    Paper Prince

     (1.490)
    Aktuelle Rezension von: nayezi

    Wieder überzeugte Erin Watt mich vollkommen, mit ihrem Schriebstil und ihrer Herausarbeitung der Charaktere. Der Teil ist direkt an das Ende des 2. Bandes angeschlossen und hat dieses Mal auch die Sicht von Reed gezeigt, was recht interessant und unterhaltsam war. Auch am Ende dieses Bandes gab es einen Cliffhanger, der einen interessiert zurücklässt, sodass man gleich den nächsten Teil lesen möchte.

    Der Einzige wirkliche minus Punkt war für mich diese Aussage im Buch:

    Eine Orfeige ist die Waffe eines Mädchens, kein Kampf zwischen Männern. (S. 69 Z. 8 & 9)

    Persönlich ist dies für mich recht sexistisch rüber gekommen. Schließlich sind sehr wohl auch Frauen in der Lage sich anders zu verteidigen. Zudem stellt dies es so dar, als dass jemand nur männlich ist, wenn er mit seiner Faust zu schlägt, was meiner Meinung nach einfach nur toxische Männlichkeit ist. Klar, es ist in dem Zusammenhang der Geschichte eine effektive Beleidigung gewesen, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass dies nicht einfach so stehen gelassen wird. 


  6. Cover des Buches Beautiful Disaster (ISBN: 9783492303347)
    Jamie McGuire

    Beautiful Disaster

     (1.751)
    Aktuelle Rezension von: S1712

    Liebe Leserschaft!
    Mit diesem Beitrag vertrete ich lediglich meine eigene Meinung, es soll kein Angriff auf eure sein! Ich versuche bestmöglich, höflich und sachlich zu bleiben, und meine Aussagen auf Textzitaten und Passagen in dem Buch zu stützen. Ich verwende in meinem Beitrag nur Aussagen von der gegenpositionierten Seite, die ich öfter gehört oder gelesen habe, greife damit aber niemanden persönlich an, sondern versuche nur, die Aussage ein bisschen unter die Lupe zu nehmen, weil ich sie interessant finde. (Ihr werdet feststellen, dass ich den kritischen Aussagen durchaus auch des Öfteren zustimme ;)) Mit diesen Worten: Lasst euch ein bisschen unterhalten und berieseln, aber bitte nicht provozieren.
     Eure Selina

    *Nachtrag: Ein Abschnitt ist nicht professionell gehalten. Selina hat innerlich randaliert und bittet um Verständnis. Entsprechender Abschnitt ist aber gekennzeichnet und Leute, die Bücher wie After Passion und SoG mögen, sollten es unter keinen Umständen lesen. Dankeschön.


    Der Beitrag enthält HEFTIGE SPOILER

     

    EINLEITUNG

    Mein persönliches Leseerlebnis

    Ich habe das Buch gerne gelesen. Wirklich. Ich mochte es wahnsinnig gerne. Die Dynamik der beiden Protagnisten zueinander war ziemlich interessant mitzulesen. Abby hat sich nichts von Travis gefallen lassen und immer ihre Meinung zu seinen „Aktivitäten“ geäußert, auch, wenn sie sich dafür mit ihm zoffen musste. Travis war nicht das typische Arschloch, das ich sonst so oft lese. Er hat Abby weder gedemütigt, betrogen, bedroht oder wie ein Stück Dreck behandelt. Er hat sie auch nicht auf ihr Äußeres oder im Speziellen auf ihre Vagina reduziert. Recht am Anfang des Buches erfahren wir sogar, dass er nicht aus sexuellem oder romantischem Interesse agiert, sondern einfach, weil er ihre Nähe genießt.
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    >>Ich will nicht mit ihr zusammen sein; ich will nur in ihrer Nähe sein. Sie ist … anders.<< (S.84)
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    Und das war mal so etwas anderes, im Gegensatz zu den anderen Protagonisten, die immer geleugnet haben, dass sie die Protagonistin mögen und sie dementsprechend dann schlecht behandelt haben. Ich wusste, dass das Buch keine gesunde Liebesgeschichte beinhaltet und auch so einiges schiefläuft, trotzdem war ich dann doch ziemlich überrascht, als ich die vielen negativen Bewertungen dazu gesehen habe. Es hat mich interessiert, was an dem Buch denn so grottig war, also habe ich ein paar ziemlich fiese Rezensionen gelesen und mich danach so gefühlt, als müsste ich mich für das Buch rechtfertigen. Also habe ich mir die am häufigsten vorkommenden Vorwürfe zusammengeschrieben und dementsprechend darauf reagiert. (Ein weiterer Grund war auch, dass ich mich schon länger intensiv mit der Romantisierung von Gewalt in Romanen beschäftige und meine Vorwissenschaftliche Arbeit darüber schreibe. Ich dachte mir, es ist eine gute Übung, vielleicht habe ich in der Geschichte etwas übersehen und es ist wirklich eine Art der Romantisierung.) Eigentlich war gar nicht geplant gewesen, aus dem Ganzen eine Rezension zu machen, aber ich dachte mir, warum eigentlich nicht? Ich beleidige niemanden damit, sondern möchte nur meine Meinung schildern. Außerdem möchte ich, dass die Leute verstehen, warum ich es gut finde, obwohl es problematisch ist. Es hat seine Schwachstellen – offensichtlich – trotzdem habe ich es nicht als so extrem problematisch empfunden. Das beißt sich jetzt mit der Überschrift, weil es ja ganz offensichtlich problematisch ist, warum also habe ich es beim Lesen anders gesehen?
    Ganz einfach: wegen der Contenwarnung
    Hinten im Buch auf Seite 463 steht nämlich Folgendes:
    „Dieses Buch enthält Szenen und Beschreibungen, die bei manchen Menschen traumatische Erinnerungen auslösen können. Bitte entscheidet selbst, ob ihr emotional mit folgenden Themen umgehen möchtet: Alkoholmissbrauch, Gewalt, Glücksspiel, Brand, toxische Beziehungen, emotionale Manipulation, sexuelle Übergriffe, Frauenfeindlichkeit, Slutshaming, Victim-Blaming und Sexismus.“
    Vielleicht bin ich das einzige Opfer, das die Contenwarnungen liest, bevor es anfängt das Buch zu lesen, aber mir war von Anfang an klar: Das ist eine toxische Beziehung. Der Verlag und die Autorin haben diese Beziehung als toxisch deklariert. Ich wusste von Anfang an, dass ich es nicht mit einer super schön-schnulzigen Wohlfühl-Romanze zu tun habe. Ich habe Eifersucht, Besitzansprüche, Streit, Reibereien und Grenzüberschreitungen erwartet.
    Ich habe nämlich kein Problem, über toxische Beziehungen zu lesen. Ich finde es auch nicht verwerflich oder falsch, über sie zu schreiben.
    Ich habe dann ein Problem, wenn toxische Beziehungen romantisiert und als ein Ideal stilisiert werden. Dann habe ich ein Problem. Und zwar ein Gewaltiges.
    Und hier liegt der Wurm drin. Die ungesunde Beziehung zwischen Abby und Travis wird nicht romantisiert. Sie wird als das dargestellt, das sie nun mal ist: toxisch und zerstörend. Und auch das Happy End hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Die Problematiken ihrer Beziehung werden in den letzten zwei Seiten noch einmal explizit angesprochen und der Leserschaft wird damit (hoffentlich) deutlich: Die Beiden haben noch eine Menge Arbeit vor sich und es wird alles andere als einfach.

    Ich weiß, einige werden jetzt sagen: DOCH, ist es romantisiert! Warum ich das anders sehe, greife ich unten in den einzelnen Aussagen noch einmal auf, also bitte ein bisschen Geduld.

    Ein Punkt, der mir aber noch unter den Fingern brennt und der mich wahnsinnig gestört hat, lustigerweise aber von niemandem sonst (habe ich es überlesen?) angeprangert wurde, war dieser hier: Abby und Travis haben bei ihrem zweiten Mal nicht verhütet. Travis hat all seine Kondome weggeworden und Abby nimmt keine Pille oder ansonsten irgendwelche Verhütungsmittel (Dreimonatsspritze, Spirale …) Für die Beiden reicht es anscheinend, dass Abby nur mal schnell nachrechnet und danach ist alles geklärt.
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    Gedankenverloren schaute ich mich um. 
    Er lachte über meine Miene. >>Was machst du da?<< 
    >>Scht, ich rechne.<< 
    Travis sah mich einen Moment lang an und beugte sich dann herab, um meinen Hals zu küssen. >>Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn du das machst …<< Ich seufzte. >>Der fünfundzwanzigste plus zwei Tage …<< (S.234)
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     Als ob es nicht reicht, dass sie nur nachrechnet, um eine Schwangerschaft zu verhindern, lenkt er sie dabei auch noch total ab! Ganz zu schweigen von den sexuell übertragbaren Krankheiten, von denen sie einfach hinnimmt, dass er sie nicht hat, weil er es laut eigener Aussage noch nie ohne Kondom gemacht hat. (Vgl. S.234) Nur zur Info: SÜKs können auch oral übertragen werden. Deswegen reicht es auch nicht, zu sagen, man ist sauber, nur weil man es immer mit Kondom gemacht hat.



    HAUPTTEIL

    Die Protagonisten sind ein einziges Klischee.

    Vorab: Das Buch ist dem New-Adult-Genre zugeordnet. Da sind ein paar Klischees vorprogrammiert.
    Aber zurück zum eigentlichen Thema. Dass die Protagonisten ein einziges Klischee sind, damit ist gemeint: Bad Boy und Good Girl. Und bis zu einem gewissen Grad stimmt das sogar. Travis verdient Geld, in dem er kämpft, hat viele Bettgeschichten und ist tätowiert. Er scheut sich nicht davor, seine Meinung zu sagen und diese auch zu vertreten. Gesellschaftliche Konventionen interessieren ihn nicht wirklich, ihm ist egal, was andere über ihn denken.
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    >>Wenn jemand mal eben meinen Ruf ruinieren würde, dann wäre ich durchaus ein bisschen angepisst.<<
    >>Du machst dir doch überhaupt nichts aus deinem Ruf.<< (S.186)

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    Warum ich persönlich ihn nicht als sehr „bad“ wahrgenommen habe, war, weil er Abby nicht schlecht behandelt hat. Er hat sie nicht gedemütigt oder wie ein Stück Dreck behandelt, sondern immer wie eine ganz normale Frau. Auch America behandelt er ganz normal. Das schlechte Verhalten der Protagonistin gegenüber gehört zwar nicht zur Definition des Archetyp Bad Boy, ist aber so eingebürgert worden. Die Anzahl der Bücher, die einen Bad Boy enthalten, der die Protagonistin nicht minderwertig behandelt, weil sie eine Frau ist, ist eine absolute Minderheit und quasi das Einhorn unter den Pferden. Deshalb mochte ich Beautiful Disaster trotz Klischee des Bad Boys. Das, was ich hier aber interessanter finde, ist Abby. Sie ist nämlich nicht das klischeehafte Good Girl. Ein Good Girl ist angepasst, schwimmt nicht gegen den Strom, fällt niemals unangenehm auf, ist brav und passiv, unterwürfig, immer Jungfrau und sexuell unerfahren. Das Einzige, das bei Abby zutrifft, ist das Klischee der Jungfrau. Sonst nichts. Aber auch sie ist nicht aus religiöser Überzeugung Jungfrau oder weil sie sich aufheben will, sondern weil es bisher in ihrem Umfeld einfach nicht gepasst hat.
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    >>Ich hatte in den ganzen vier Jahren an der Highschool denselben Freund. Er war ein angehender baptistischer Jugendpfarrer! Da war das nie ein Thema. […] Er wollte heiraten und in … in Kansas bleiben. Ich nicht.<< (S.140)
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    Abby zieht ihr eigenes Ding durch, stört sich nicht, dabei an anderen an zu ecken, fällt unangenehm auf, indem sie Parker eine Ohrfeige verpasst, als der sie beschimpft. (Vgl.280/281) Sie ist weder unterwürfig noch passiv. Sie geigt Travis des Öfteren ihre Meinung und diverse sexuelle Begegnungen gingen von ihr aus. Sie wettet übrigens auch bei Travis‘ Kämpfen, um Geld zu verdienen. Das alles ist nichts, was ein Good Girl tun würde. Ein weiteres Klischee des Good Girls ist es, dass ihr Lebensinhalt darin besteht, den Bad Boy zu bekehren. Aber das will Abby nicht. Sie will nicht, dass er sich für sie ändert.
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    >>[…] Wenn du nur an mich glaubst, dann kann ich es schaffen.<<
    >>Ich will doch gar nicht, dass du dich änderst.<< (S.231)

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    Und das sind nicht nur leere Worte. Als Jungs in der Kantine Travis verarschen, weil sie meinen, er stehe jetzt unter dem Pantoffel, lässt Abby ihren Worten Taten folgen:
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    >>Hast du es so gemeint, als du gesagt hast, du willst nicht, dass ich mich verändere?<<, fragte er und drückte meine Hand.
     Ich warf einen Blick auf Chris, der mit seinen Teamkollegen lachte, und sah dann wieder Travis an. >>Absolut. Bring diesem Arschloch mal Manieren bei.<< (S.242/243)

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    Spitzname: Täubchen

    Ich weiß nicht, warum sich die ganze Zeit darüber lustig gemacht wird. Es gibt so viele schrecklichere Kosenamen in Büchern. Z.B.: Mohnschneckchen, Möppelchen, Shorty, Schnuckipuh. Das habe ich mir nicht ausgedacht, das sind Kosenamen von Büchern aus meinem Regal. Okay, ich verstehe schon, dass es einen nerven kann, weil Travis wirklich ständig Täubchen sagt. Andauernd. Vielleicht kommt da das Romantische in mir zum Vorschein, aber ich konnte den Kosenamen sogar richtig gut leiden und fand ihn super süß, nachdem er einmal erklärt, warum er sie so nennt.
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    >>Das kann eine Turteltaube sein, ein Symbol für Frieden, für Hoffnung, für den Heiligen Geist oder ein hübsches Mädchen, such dir was aus. Du bist jedenfalls mein Täubchen.<< (S.127)
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    Abbys Poker-Vergangenheit ist unglaublich lächerlich.

    Das finde ich persönlich gar nicht. Es war sogar richtig erfrischend, weil ich es so noch nicht gelesen habe. Dass jemand bei einem Spielsüchtigen aufgewachsen ist und dementsprechend viel von dieser Welt mitbekommen hat, ist weder eine Überraschung, noch eine Seltenheit. Und dass Spielsüchtige an Glückssträhnen glauben und jeden im Umkreis für jedes bisschen Pech beschuldigen, ist leider Realität. Das, was auch mir überzogen vorkam, war der Teil mit der Mafia. Das hat so gar nicht reingepasst und wurde auch nicht wirklich thematisiert. Und dass man jemanden aus der Mafia, der so viel Macht hat, fertigmacht und damit durchkommt, ist mehr als unwahrscheinlich und extrem unglaubwürdig. Es wäre viel logischer und nachvollziehbarer gewesen, hätte Abbys Vater seine Schulden bei einem Kasino gemacht, das vielleicht nicht so sauber war, wie es das sein sollte, aber doch bitte nicht bei der Mafia! Mafia ist ein ganz eigenes, schweres Thema und muss dementsprechend behandelt und thematisiert werden. Bitte, Autoren, vermeidet Tropes dieser Art, nur um der Geschichte mehr Schwung zu geben. Ihr zieht sie damit nämlich ein bisschen ins Lächerliche.

     


    Es gibt keinen einzigen Grund, warum Abby sich für ihn interessiert, abgesehen von seinem guten Aussehen und der Tatsache, dass er ein Bad Boy ist.

    Es ist auf jeden Fall eine interessante These. Nur stimme ich dem nicht so ganz zu. Es gibt eine Menge Gründe, warum Abby sich für ihn interessiert und keiner davon hat mit seinem Aussehen zu tun. Seine Attraktivität war in diesem Fall nur ein Bonus. Travis behandelt Abby nämlich nicht schlecht. Im Gegenteil. Er behandelt sie wie eine Königin. Auch am Anfang, vom ersten Treffen an. Als sie sich das erste Mal begegnen, wird sie von den anderen Menschen beim Kampf ständig hin und her geschubst, woraufhin er verlangt, dass ein bisschen Abstand zu ihr gehalten wird. (Vgl. S.11) Auf ihre spitzen Bemerkungen innerhalb der ersten Treffen reagiert er mit Humor. Er hält ihr permanent die Tür auf, wenn sie zusammen sind, macht ihr Komplimente. Als er bemerkt, dass sie Schwierigkeiten bei einem Biologie-Test hat, lernt er mit ihr zusammen. (Vgl. S.37)  Er wertet ihre Bemühungen und ihre Arbeit nicht herab oder verarscht sie dafür, dass sie etwas fürs College tut, sondern ist stolz darauf.
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    >>Drittbeste Arbeit des Kurses! Sehr schön, Täubchen!<<, sagte er und drückte mich. Seine Augen strahlten vor Freude und Stolz. (S.40/41)
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    Er zeigt Interesse an ihrem Leben, will sie kennenlernen. (Vgl. S.32/33) Als sie vergisst, sich nach dem Duschen die Kleidung reinzulegen, damit sie sich gleich umziehen kann, bringt er sie ihr ohne Aufforderung, weil er ihr Vergessen bemerkt hat.
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    Die Nachtcreme, die Travis hereingebracht hatte, fiel mir ins Auge, und ich musste lächeln. Wenn er wollte, konnte er aufmerksam und geradezu nett sein. (S.52)
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    (Wobei auch hier gesagt werden muss, dass er nicht das Recht dazu hatte, in ihren Sachen zu wühlen. Es scheint sie aber nicht zu stören, sie begrüßt es sogar. Und ganz ehrlich: Meine Freunde haben mir auch schon Sachen ohne Aufforderung nachgebracht, weil sie bemerkt haben, dass ich es vergessen habe und umgekehrt. Das bringt die Nähe einer Freundschaft so mit sich. Ich vertraue meinen Freunden genug, um zu wissen, dass sie nicht in meine Sachen gucken, um mir nachzuspionieren, sondern um mir zu helfen oder es für mich angenehmer zu machen. Außerdem weiß ich auch gar nicht, was an Klamotten und Kosmetikartikeln so peinlich sein soll. Aber vielleicht sind nur wir so komisch.)

     


    Die beiden Protagonisten führen eine On-Off Beziehung.

    Hier einmal die Definition (gefunden auf Elitepartner.at) einer On-Off Beziehung:
    „Eine On-Off-Beziehung bezeichnet eine Partnerschaft, in der sich Paare immer wieder trennen, um kurz darauf doch wieder zusammenzukommen.“
    Abby und Travis haben sich einmal getrennt. Einmal. Danach sind sie zusammengekommen und haben geheiratet. Das ist nicht die Definition einer On-Off Beziehung. Ich kann aber verstehen, wieso es einem so vorkommt. Travis ist sehr eifersüchtig und verhält sich oft wie ihr Freund, was in Streit resultiert. Die beiden zoffen sich, als wären sie zusammen. Sie sind es aber nicht. Die Grenzen scheinen für uns deshalb zu verschwimmen, was aber auch daran liegt, dass Abby Travis „verlässt“, nachdem sie das erste Mal miteinander geschlafen haben. Da waren sie aber nicht zusammen, das passiert erst 28 Seiten später. Und dass sie sich dieses eine Mal getrennt haben, hatte erstens gute Gründe, zweitens diente es dem Spannungsbogen und drittens kann mir niemand erzählen, dass sich die Protagonisten in einem Young-Adult Roman nicht zu 80 % einmal am Ende trennen, weil es *dramatische Musik einfügen* DAS ENDE DER BEZIEHUNG IST und wir LEIDEN MÜSSEN. (Dass es nicht ganz so dramatisch und bei jedem NA-Roman vorhersehbar ist, lassen wir jetzt einmal außer Acht.)

     


    Ihre Beziehung besteht aus Eifersucht, Streit und Besitzansprüchen.

    Ja. Das stimmt. Sie streiten sich oft (was daran liegt, dass Abby sich nichts gefallen lässt) und besonders Travis ist ganz groß mit dabei, wenn es um Eifersucht und Besitzansprüche geht. Ich versteh nur nicht ganz, warum man das anprangert. Es ist ja eine toxische Liebesgeschichte. Ein Problem damit würde ich dann verstehen, wenn es eigentlich eine super süße Wohlfühl-Romanze werden sollte und das rausgekommen ist. Aber wie im Vorwort festgestellt, hat die Autorin nach dem Prinzip einer toxischen Beziehung geschrieben. Also sollten diese Punkte da eigentlich nicht überraschen. Es heißt nicht umsonst toxisch. Es ist ein bisschen, als würde man ein Buch des Genres Horror lesen und sich dann beschweren, dass es zu blutig und gruselig war.
    Was ich aber auch sagen muss: Travis entwickelt sich in Bezug auf Eifersucht weiter. Da kann ich sogar eine ziemlich gute Charakterentwicklung sehen. Hat es ihn anfangs noch fertiggemacht, dass auch andere Männer an Abby Interesse haben, macht er später kein Drama darum, dass Abby mit ihrem Exfreund auf ein Date geht. Er ist nicht begeistert und zeigt seinen Unmut auch, aber er vertraut Abby und akzeptiert, dass sie das tun muss. Auch, als Abbys Exfreund sie küsst, rastet er nicht gleich aus. Er ist sauer – wer wäre das nicht – aber er fängt nicht gleich eine Schlägerei an, wie auf Seite 243 – dabei hat der Typ dort nur eine Bemerkung gemacht! Hier der Vergleich zwischen beiden Szenen.
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    >>Wenn du sie noch einmal auch nur ansiehst, du mieses Stück Dreck, dann brech ich dir deinen verdammten Kiefer!<<, brüllte er. (S.243)
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    Er beugte sich vor, küsste mich auf den Mundwinkel und ging dann ohne ein weiteres Wort davon. >>Was ist um fünf?<<, schaltete sich Travis ein und seine Stimme zitterte vor unterdrückter Wut. (S.313)
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    Okay, es ist noch immer nicht der Idealfall, trotzdem ist es schon eine enorme Besserung und zeugt von Charakterentwicklung.
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    >>Ich will nicht, dass du das tust, Trav.<<
    >>Nun, ich will auch nicht, dass du morgen mit deinem Exfreund essen gehst. Aber ich schätze, wie müssen beide was Unerfreuliches tun, um deinen nichtsnutzigen Vater rauszuhauen.<< (S.322)

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    *UNPROFESSIONELLER MODUS AN*

    Beautiful Disaster ist genau wie Shades of Grey und After Passion.

    Das hat weh getan. Wirklich. Das tut es immer noch. Im Schreibprozess dieser Rezension habe ich den Satz zu oft lesen müssen und es fühlt sich jedes Mal an, als hätte mir jemand EINEN BRENNENDEN PFEIL IN DIE BRUST GESTOSSEN! Ich weiß, mit dieser Aussage mache ich mich noch unbeliebter als bisher schon (warum noch mal habe ich mich auf das hier eingelassen?), aber anstatt so etwas zu sagen, hättet ihr auch gleich all meine Bücher mitnehmen und verbrennen können. Aber anstatt weiter zu jammern, sollte ich wohl besser klar machen, warum ich bei dieser Aussage Bluthochdruck bekomme. Ich mag After Passion nicht. Ich mag auch Shades of Grey nicht. Wenn ich an die beiden Bücher denke, fange ich vor Wut meistens an zu schielen. Was beide gemeinsam haben: Ihre Love-Interests behandeln die Protagonistinnen wie Müll. Als wären sie der letzte Dreck und nicht mehr wert, als der Boden zu ihren Füßen. Beide Protagonistinnen wollen ihre bösen Jungs bekehren und sind absolute Mauerblümchen. Außerdem ist bei beiden der Grund für ihre Annäherung Sex. Während es bei SoG pure Notgeilheit war, kam bei After Passion auch noch ein gewisses Sümmchen als Schadensersatz dazu. Eine langweilige Sexszene jagt die nächste, generell scheint Sex das universelle Heilmittel in beiden Büchern zu sein, wenn die Probleme jedes Mal weggevögelt werden. In Beautiful Disaster spielt Sex auch eine Rolle, aber eine untergeordnete. Die erotischen Szenen werden sehr kurz gehalten und auch nicht ausführlich beschrieben. Der Grundaspekt liegt nämlich im Zwischenmenschlichen. Sowohl in entsprechenden Szenen, als auch im Rest des Buches.
    Eines aber werde ich zugeben: Es gibt auch Parallelen zu Travis. Alle drei sind extrem eifersüchtig. Alle drei sind manipulierend. Alle drei haben einen gewalttätigen Hang (wobei Travis der Einzige ist, der die Gewalt nicht an seiner Angebeteten auslässt). Alle drei schleichen ihren Partnerinnen nach, um sie vor Typen zu beschützen. Alle drei sind besitzergreifend. Alle drei sind quasi männliche Schlampen. Alle drei sind kontrollsüchtig.
    Das gebe ich alles zu, kann und will ich auch gar nicht leugnen. Trotzdem gibt es ein paar grundlegende, gewaltige Unterschiede. In den meisten der oben genannten Aspekte macht Travis eine sehr gute Charakterentwicklung durch. Er ist nicht geheilt oder bekehrt, das muss er aber auch gar nicht. Abby akzeptiert ihn so, wie er ist.
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    >>[…] Bestimmt hast du meinen Scheiß irgendwann satt.<<
    Ich lachte. >>Den habe ich jetzt schon satt. Aber trotzdem habe ich dich geheiratet.<< (S.458)
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    Außerdem muss ich noch anmerken, dass Anastasia und Tessa die Besitzansprüche unangenehm und zu viel waren. Sie wollten das nicht. Abby dagegen hört es gerne, wenn Travis ihr sagt, dass er ihr gehört. Sie liebt es auch, es selbst zu sagen.
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    >>Ich liebe es, wenn du das sagst.<<
    >>Dass ich dir gehöre?<< Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. >>Ich. Gehöre. Dir. Mrs Travis Maddox. Für immer und ewig.<< (S.458)

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    Sie meldet selbst Besitzansprüche an und prahlt damit, dass Travis sich ihren Spitznamen hat tätowieren lassen.
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    Ich wusste, dass sie [Lexie] sich fragte, warum Travis Maddox mich offensichtlich unwiderstehlich fand, und ich merkte, wie es mich reizte, es ihr zu zeigen. Ich hatte meine Hände dauernd an Travis, ließ ein paar geistreiche Bemerkungen fallen und machte Scherze über seine neuen Tattoos. […] 
    Dann raunte er [Travis] mir grinsend zu: >>Ich dachte, du hättest dich über das Tattoo aufgeregt. Und jetzt gibst du damit an?<<
    Ich stellte mich auf Zehenspitzen, um ihn auf die Wange zu küssen. >>Langsam gewöhne ich mich dran.<< (S.292/293)
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    Sie hat sich sogar selbst Mrs Maddox tätowieren lassen und damit gebrandmarkt, weil es ihr so gut gefällt. (Vgl. S.454)
    Aber zurück zum Thema, ich bin schon wieder abgeschweift. Ich werde jetzt Charakteraspekte aufzählen, die beide Traummänner (Hardin und Christian) aufweisen, im Gegensatz zu Travis. Und dann stelle ich noch einmal die Frage: WIE ZUM TEUFEL kann jemand behaupten, Beautiful Disaster wäre wie SoG oder After?????!!!!
    Travis‘ Attraktivität wird nichts als Entschuldigung vorgehalten, dass Abby sich nicht beherrschen kann und ihm alles verzeiht. Travis‘ Vergangenheit erklärt seine Taten, entschuldigt sie aber nicht (hüstel … passt jetzt gut auf Hardin und Christian … hüstel). Er demütigt sie kein einziges Mal, behandelt sie nicht wie Luft, verarscht sie nicht, macht sich nicht über sie lustig, redet nicht schlecht über sie, betrügt sie nicht, wird ihr gegenüber nicht handgreiflich, sieht sie als Mensch und nicht nur als Lustobjekt, ist stolz auf ihre Leistungen und wertet diese nicht herab, bestreitet durchaus immense Charakterentwicklungen, unterstützt sie UND DAS WICHTIGSTE: Er respektiert und achtet sie.
    Während ein bis zwei dieser Aspekte erst am Ende der jeweiligen Buchreihen auftreten (obwohl jede einzelne Eigenschaft eine Abscheulichkeit für sich ist), kommen sie bei Travis von Anfang an kein einziges Mal vor.

    *UNPROFESSIONELLER MODUS AUS*

     


    Der Hass auf Travis‘ Tätowierungen.

    Es gibt hier zwei Seiten. Einmal Travis‘ normale Tätowierungen und dann die, die er für Abby hat machen lassen. Mit den Tätowierungen in der Überschrift meine ich seine ganz normalen. Die werden nämlich extrem gehated. Und ich kapier’s nicht. Warum? Was ist so schlimm daran? Vielleicht, weil zum Klischee Bad Boy Tattoos meistens inbegriffen sind …? Das könnte ich aber nur dann verstehen, wenn im Buch permanent auf die Tätowierungen hingewiesen und daraus etwas ganz besonderes gemacht wird. Aber das ist ja nicht der Fall. Es wird ein paar Mal erwähnt, dass er welche hat, aber sie werden nicht genauer beschrieben. Wenn ihr mich jetzt fragt, was er da überhaupt für Bilder auf seinem Körper hat, könnte ich beim besten Willen nichts darauf antworten. Vielleicht habe ich es aber auch überlesen? Das wäre dann aber trotzdem ein Indiz dafür, dass mir die Tatsache, dass er tätowiert ist, nicht aufgedrängt wird.
    Zum zweiten Punkt: Die Tätowierungen für Abby. Ja, die finde auch ich bis zu einem gewissen Grad ganz schön problematisch. Problematisch, weil er es zu der einen Hälfte gemacht hat, um Abby an sich zu binden und sie damit emotionalem Druck ausgesetzt hat. Sie weiß im ersten Moment ja auch gar nicht, wie sie damit umzugehen hat.
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    Ich goss mir einen Schluck Whiskey in ein Glas und legte den Kopf in den Nacken, um alles in einem Zug auszutrinken. (S.288)
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    Das ist ihr gegenüber alles andere als fair. Sie fühlt sich unter Druck gesetzt und in einer Partnerschaft sollte niemals jemand unter Druck gesetzt werden. Warum also empfinde ich es nur zur Hälfte als problematisch? Weil Travis nicht beabsichtigt hat, sie damit unter Druck zu setzen (Hoffe ich zumindest, ich habe seine Sicht der Geschichte nämlich nicht gelesen). Er hat es nämlich auch für sich selbst getan.
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    >>Ist doch seltsam, dass dieses Tattoo nicht nur meine neue Lieblingstätowierung ist, sondern dass es mir schon allein ein gutes Gefühl gibt, zu wissen, es ist da.<< (S.296)
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    Ich weiß, das ist keine Entschuldigung, aber es gibt mir ein bisschen ein besseres Gefühl, dass er es nicht getan hat, um sie zu bedrängen oder emotional zu erpressen. Obwohl es ganz klar unter die Kategorie Emotionale Manipulation fällt, egal, ob er es beabsichtigt hat oder nicht.
      


    Alle Frauen, die mit Travis schlafen sind Schlampen, werden ausgenutzt und weggeworfen.

    Vorab: Dieses extreme Slutshaming und der Sexismus gehen mir gewaltig gegen den Strich. Wir haben mittlerweile das Jahr 2023 und es ist unglaublich, dass man jemandem immer noch erklären muss, dass man keine Schlampe ist, nur weil man ein aktives Sexleben hat. Alle Frauen, mit denen Travis geschlafen hat, wurden als Schlampen bezeichnet. Das hat mich aufgeregt. Mich hat auch aufgeregt, dass alle anderen Frauen bis auf Abby und America als extreme Zicken dargestellt wurden. Was ich aber besonders lustig finde: Der Sexismus wird Travis zugeschrieben. Dabei ist es hauptsächlich America, die sich abfällig über die anderen Frauen äußert und diese beschimpft. Sexismus kann auch von Frau zu Frau gehen.
    Es gibt eine Szene, in der Travis einer Frau gegenüber zwar kein Arschloch, aber ein ziemlicher Idiot ist.
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    Bevor die noch ein Wort sagen konnte, zog Travis seine Knie auseinander und ließ sie auf den Boden plumpsen.
    >>Autsch!<<, quiekte sie und schaute zu Travis hoch.
    >>America ist eine Freundin von mir. Da musst du dir wohl einen anderen Schoß suchen, Lexie.<<
    >>Travis<<, jammerte sie und rappelte sich hoch.
    Doch Travis richtete seine Aufmerksamkeit danach ausschließlich auf seinen Teller und ignorierte sie. (S.14)

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    Dabei ist aber zu erwähnen: Travis hat sich nicht ohne Grund so verhalten. Lexie hat Amercia als Schlampe beschimpft und daraufhin hat Travis Konsequenzen gezogen. Das entschuldigt es aber nicht, immerhin wäre es auch anders gegangen.
    Eine Szene gibt es aber noch, in der Travis ein Mädchen, mit dem er geschlafen hat, danach verabschiedet.
    -
    Er schaute seinen Gast an und klopfte ihr lässig auf den Rücken. >>Mein Besuch ist da, dann gehst du jetzt wohl besser.<<
    Sie lächelt, legte die Arme um ihn und küsste seinen Hals. >>Ich leg dir meine Telefonnummer auf den Tresen.<<
    >>Äh … mach dir damit keine Umstände<<, gab Travis lässig zurück.
    >>Was?<<, fragte sie und lehnte sich zurück, um ihm in die Augen zu sehen.
    […]
    Das Mädchen warf Travis noch einen Blick aus schmalen Augen zu, schnappte sich ihre Handtasche und stürmte türknallend hinaus. (S.48)

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    Wahrscheinlich liegt es an mir und ich habe schon zu viele verabscheuungswürdige Exemplare in Büchern kennenlernen dürfen, aber ich finde das nicht so arg frauenverachtend von ihm. Er hat sie weder beleidigt oder gedemütigt. Abby macht ihm daraufhin Vorwürfe und spricht sein unmögliches Verhalten an. Ich finde hierbei ihren als auch seinen Standpunkt interessant und spreche es mir nicht zu, zu urteilen, wer von beiden recht hat.
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    >>[…] Wie kannst du nur jemanden erst benutzen und dann so behandeln?<<
    >>Wie habe ich sie denn behandelt? Sie hat mir ihre Nummer angeboten, ich habe das Angebot abgelehnt.<<
    Mir blieb vor Staunen über sein fehlendes Schuldbewusstsein der Mund offen stehen. (S.49)
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    >>Sie schien sich über deine Absichten aber nicht im Klaren zu sein, Travis.<<
    >>[…] Sie hat mir vorher genauso wenig gesagt, dass sie eine Beziehung erwartet, wie ich ihr gesagt habe, dass ich unverbindlichen Sex erwarte. Wo ist denn da der Unterschied?<<
     >>Du bist ein Schwein.<< (S.50)

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    Wenn Travis sich wie ein Arschloch verhält, nimmt Abby das jedes Mal einfach nur so hin.

    Wie wir schon festgestellt haben, nimmt Abby nichts hin. Sie sagt ihm ihre Meinung, wenn er sich in ihren Augen wie ein Arschloch verhält.
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    >>Was ist los, Täubchen? Harten Tag gehabt?<<
    >>Nein, ich bin nur total angewidert.<<
     >>Von mir?<< (S.49)

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    >>Und ich hab dich nie anders als respektvoll behandelt.<<
    Ich beharrte auf meinem Standpunkt. >>Nein, du behandelst mich wie deinen Besitz. Du hattest kein Recht, Ethan so abzufertigen!<< (S.73)
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    >>[…] Seither tut er so, als würde er jedes Frischsemester retten, das ich flachgelegt habe.<<
     Ich sah ihn aus dem Augenwinkel kritisch an. >>Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie sehr ich diesen Ausdruck hasse?<< (S.296)

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    Den Hund hat Travis ihr nur gekauft, um sie emotional abhängig zu machen. 

    Ich glaube schon, dass er sie mit dem Hund glücklich machen wollte. Hat er ja auch ganz offensichtlich geschafft. ABER: Es ist ganz offensichtlich ein Versuch, Abby zu manipulieren. Er kauft ihr den Welpen Toto zwar, behält ihn aber bei sich in der Wohnung, sodass sie gezwungen ist, immer wieder zu ihm zu gehen, wenn sie Toto sehen will. Er sagt ihr auch genau das und dass das seine Hauptmotivation für den Hundekauf war, ist auch mehr als deutlich. Das ist ein Punkt, der meiner Meinung nach mehr thematisiert hätte werden müssen. Denn da ist – außer dass er den Manipulationsversuch angesprochen hat – nichts aufgearbeitet oder hinterfragt worden. Solche Aspekte kann man in eine toxische Liebesbeziehung einbauen, muss sie aber entsprechend kritisieren. Das ist hier nicht passiert und somit ein klarer Fall von Romantisierung.

     


    Travis verlangt von Abby, dass sie sich umzieht, weil ihm nicht passt, wie sie angezogen ist.

    Ja. Travis verlangt einmal von Abby, dass sie sich umzieht. Sie sind auf dem Weg zu einem seiner Kämpfe und ihm passt nicht, was Abby anhat.
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    Travis fiel die Kinnlade runter. >>Ach du Scheiße, nein. Willst du mich umbringen? Du musst was anderes anziehen.<<
    […]
    Travis nahm mich bei der Hand und führte mich den Flur zurück. >>Zieh dir ein T-Shirt an und irgendwelche Turnschuhe. Was Bequemes.<<
    >>Was? Warum denn?<<
    […]
    >>Du kannst das zum Kampf nicht anziehen, also bitte … zieh doch … zieh doch einfach was anderes an<<, stotterte er, schob mich ins Zimmer und schloss die Tür hinter mir. (S.87/88)

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    Travis nötigt Abby mehr oder weniger etwas anderes anzuziehen. Das ist nicht richtig. Sie ist erwachsen und kann selbst entscheiden, was sie anziehen will.
    Aber auch hier lässt sich eine Charakterentwicklung erkennen, als wir knapp 200 Seiten später dieselbe Situation haben.
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    >>Genau hier liegt das Problem. Jeder andere Typ wird das Gleiche denken.<<
    >>Aber du bist der Einzige, der es ausprobieren darf<<, zwitscherte ich. Er reagierte nicht darauf, deshalb lehnte ich mich zurück, um ihm ins Gesicht zu sehen. >>Möchtest du wirklich, dass ich mich umziehe?<<
    Travis musterte mein Gesicht, dann mein Kleid, meine Beine und atmete schließlich tief aus. >>Du siehst hinreißend aus, egal, was du trägst. Also sollte ich mich wohl besser daran gewöhnen, oder?<< (S.291/292)
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    Es tut sich etwas. Travis zwingt sie nicht, sich umzuziehen, sondern beginnt ihre Entscheidung zu respektieren und sich damit auseinanderzusetzen. Wir stehen nicht die ganze Zeit auf demselben Bein. Und das ist, finde ich, ganz schön lobenswert. Das macht die Autorin übrigens mit mehreren Themenaspekten im Buch. Sie beschreibt eine toxische Szene und zeigt uns dann später die Charakterentwicklung. So wirkt sie gegen die Romantisierung dieser toxischen Inhalte.

     


    Als Abby ihn verlässt zerstört er viele Teile der Wohneinrichtung.

    Das stimmt. Vollkommen. Und ich will daran auch nichts beschönigen. Als Abby ihn verlässt, rastet er komplett aus. Er zerstört die Stereoanlange, den Spiegel und hebt die Tür aus den Angeln. Kurzum: Er ist ein Wrack. (Vgl. S.206/207) Das ist Teil der toxischen Beziehung und seinen Aggressionsproblemen. Mich hat ganz ehrlich gesagt gestört, dass dieser Hang zur Gewalt nicht weiter thematisiert wurde. Wenn ich so etwas einbringe, muss ich es auch verarbeiten. Es wurde zwar in groben Teilen verarbeitet, aber meiner Meinung nach einfach zu wenig.

     


    Travis ist ein Stalker.

    Nein. Er ist keiner. Hier die Definition von Stalking:
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    "Stalking ist das willentliche und wiederholte Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann." (Wikipedia)
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    Schon möglich, dass er ihr auf einer Party nachschleicht und aufpasst, dass ihr niemand zu nahe kommt, aber das ist kein Stalking. Mich regt an dieser Aussage nicht mal auf, dass Travis als einer bezeichnet wird. Sondern, dass dieses Wort damit verallgemeinert und so der Schreckensfaktor gestört wird. Im schlimmsten Fall wird es dann auch noch mit etwas Positivem assoziiert, denn: Er passt damit ja nur auf dich auf. Und wenn das bei etwas so Grauenvollem passiert, kann das verheerende Auswirkungen haben. Nämlich: Wenn jeder diesen Begriff einfach so verwendet und sich Stalking für eigentlich harmlose Dinge einbürgert, dann wird man den wirklich Betroffenen nicht mehr so einfach glauben. Geschweige denn etwas unternehmen. Das ist jetzt schon ein Problem und ich möchte mir nicht vorstellen, was passiert, wenn dieser Begriff so extrem verharmlost wird.  

     


    Travis prügelt sich regelmäßig, weil es ihm Spaß macht – im Ring als auch privat.

    Jein. Er hat einen Hang zur Gewalt, das stimmt. Er prügelt sich auch privat, wenn ihm jemand auf den Schlips tritt. Die Frage ist nur, ob er es aus Spaß macht. Ich persönlich glaube nicht, würde die Hand dafür aber nicht ins Feuer legen. Er kämpft ja im Ring, aber das macht er nicht aus Spaß. Er behauptet es zu tun, weil er damit gut Geld verdienen kann und ich glaube ihm das.
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    >>Und du findest nichts anderes? Irgendwas – wie soll ich sagen? – weniger Sadistisches?<<
    Travis zuckte mit den Achseln. >>Das ist eine gute Möglichkeit, um Kohle zu machen. Wenn ich in der Mall jobben würde, käme nicht so viel dabei rum.<< (S.24)

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    Ich glaube aber auch, dass er es lieber tut als normal zu arbeiten, weil er so ein Ventil für seine Wut hat. Er kann seinen Hang zur Gewalt quasi ausleben und zügeln, ohne jemanden zu verletzen, der ihm etwas bedeutet. Aber auch dieser Aspekt war mir zu wenig thematisiert.

     

     

    SCHLUSS

    Fazit

    Abschließend lässt sich sagen, dass dieses Buch durchaus problematisch ist. Es gibt Aspekte, die die Autorin in der Geschichte nicht richtig behandelt oder falsch dargestellt hat. Die Sache mit dem Welpen wurde sogar komplett romantisiert. Das ist nicht richtig und gerade jüngere LeserInnen könnten falsch informiert sein und dieses Buch als Vorbild nehmen.
    Ich mag das Buch trotzdem, weil ich entsprechend reflektiert bin und eine Grenze ziehen kann. Zu meiner 5-Sterne-Bewertung: Ich bewerte ein Buch danach, wie schnell ich es durchhatte, ob es mich packen konnte und wie viel Spaß ich beim Lesen hatte. Ich bewerte ein Buch nicht danach, wie qualitativ hochwertig oder wie gut für die breite Masse es ist. Auch wenn ein Buch problematisch ist, kann ich trotzdem meinen Spaß beim Lesen gehabt haben. Deshalb bewerte ich auch Bücher wie dieses positiv.
    Falsch finde ich aber, das Buch aufgrund falscher/lascher Informationen anzuprangern oder Leute anzugreifen, die das Buch gut finden. (Ich habe in meinen Kommentaren zu After Passion und SoG auch nicht die Leserschaft, sondern das Buch angegriffen.) Ich weiß, das betrifft nicht viele, trotzdem habe ich vermehrt Anschuldigungen und Beleidigungen lesen und mir anhören müssen, die darauf abgezielt haben, die Befürworter des Buches anzugreifen.
    Das Problem ist wahrscheinlich auch, dass viele Menschen mit der Einstellung an das Buch rangehen, es wäre eine nette Liebesgeschichte zwischendurch. Dass es das nicht ist, hätte viel deutlicher klar werden müssen und nicht hinten in der Contentwarnung stehen sollen, sondern ganz vorne in Großbuchstaben. So was wie: Bei diesem Buch handelt es sich um eine TOXISCHE LIEBESGESCHICHTE! Es sollte sich nicht zum Vorbild genommen oder romantisiert werden! Bitte lest verantwortungsvoll!
    Wenn mir jemand anhand von Textzitaten oder Begebenheiten im Buch erklärt, warum er es schrecklich fand, dann akzeptiere ich das natürlich. Man kann auch Abby nicht sympathisch und Travis als widerlich empfunden haben. Die Geschichte kann auch als langweilig empfunden werden. Das ist dann aber persönlicher Lesegeschmack und dagegen spreche ich mich auch nicht aus, das hat absolut nichts mit meiner Rezension zu tun. Wie gesagt: Ich möchte niemanden angreifen. Ihr könnt mir auch gerne sagen, dass ihr ein paar Stellen anders interpretiert oder gesehen habt, vielleicht ändert ihr damit auch meine Meinung. Meine Meinung ist schließlich kein endgültiges Urteil. Ich habe auch nicht alle Problematiken in dem Buch hier aufgegriffen, diese Rezension ist nur mit den paar schon viel zu lange geworden. Ich bitte euch nur, mich aufgrund meiner Meinung nicht anzugreifen oder Diskussionen ausarten zu lassen. Wenn sie niveau- und respektvoll geführt werden, lasse ich mich auch gerne auf Diskussionen ein und höre mir eure Meinung an!
    Kann ich das Buch also weiterempfehlen? Nur ausgewählten Personen. Die Person, der ich es empfehle, muss reflektiert sein, kritisch und sollte toxische Tropes in Büchern nicht romantisieren.

  7. Cover des Buches Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4) (ISBN: 9783548288871)
    Audrey Carlan

    Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)

     (486)
    Aktuelle Rezension von: MiniMichi0502

    Auch dieser Teil hat mich begeistert. Und das Ende war unglaublich toll und hat mich trief berührt 

  8. Cover des Buches London Prince (ISBN: 9783736314429)
    Louise Bay

    London Prince

     (69)
    Aktuelle Rezension von: MayaRottenmeier

    London Prince
    Teil 3 der Reihe „Kings of London“ - Das Buch ist in sich abgeschlossen.
    Von Louise Bay, 320 Seiten, erschienen am 21.01.2021, LYX

    Um was es geht:
    Truly ist Beständigkeit wichtig, Noah hingegen sucht jeden Tag die Herausforderung. Die Gründe dafür kennt nur er. So haben sie sich dazu entschlossen, beste Freunde zu sein, denn eine Beziehung könnte nie zwischen ihnen funktionieren. Doch leider haben beide die Rechnung ohne ihre Herzen gemacht. 

    Zu den Figuren:
    Truly Harbury ist 28 Jahre alt und die jüngere Zwillingsschwester von Abigail. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und doch ergänzen sie sich prima. An Truly gefällt mir ihre Natürlichkeit. Sie ist kein Modepüppchen und steckt ihre Nase genauso gerne in ein gutes Buch wie ich. Truly liebt Tabellen, weil sich damit so wunderbar Ordnung halten lässt. Sie braucht kein aufregendes Nachtleben und mag alles so überschaubar wie möglich.

    Noah Jensen ist durch seinen beruflichen Ehrgeiz zu Reichtum gekommen, aber wirkt dennoch nicht abgehoben. Ihn reizt jede Herausforderung und er möchte beruflich wie auch privat gerne höher, schneller und weiter. Eine Beziehung dauert bei ihm nie länger als drei Monate und daran hält er sich eisern. Seine Vergangenheit bleibt lange unter Verschluss.

    Zur Umsetzung:
    Mit Truly und Noah erfindet Bay das Rad nicht neu, aber sie schickt definitiv sehr angenehme Protagonisten an den Start. Sie waren beste Freunde, aber haben sich vier Jahre nicht mehr gesehen, als Noah unerwartet aus New York zurück nach London kommt. Truly ist leicht überfordert, denn neben Freundschaftsgefühlen hegt sie schon lange unanständige Gedanken in seiner Gegenwart und träumt heimlich von so viel mehr mit Noah. Doch auf keinen Fall setzen sie ihre Freundschaft für eine aufregende Nacht aufs Spiel. Und genau da setzt Bay an und sie lässt mich lachen, mitfiebern, träumen und versprüht jede Menge Prickelbrause in meinem Bauch. Beim Lesen wird mir öfters ein paar Grad heißer. 

    Der Schreibstil ist locker und angenehm, dabei bildhaft und emotional, so das ich von der ersten Seite an mitten im Geschehen bin. Die Entwicklung der beiden ist nachvollziehbar und dem Tempo der Story angepasst. Einzig die Figuren sind mir zu glatt. Ich erfahre alles aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Noah und Truly in der Vergangenheit.  

    Mein Fazit:
    London Prince ist eine unterhaltsame Lovestory mit jeder Menge Charme, Romantik, expliziten Szenen und Humor. Eine wunderbare Mischung, die ich beim Lesen liebe. Bis auf die etwas zu flach ausgearbeiteten Charaktere habe ich keinerlei Beanstandungen. Ein ansprechendes Setting und Figuren, die mich mitziehen, lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Mit diesem Buch sind prickelnde Lesestunden garantiert. 

    Von mir erhält „London Prince“ 4 abwechslungsreiche Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches Team Zero - Heißkaltes Spiel (ISBN: 9783902972873)
    Eva Isabella Leitold

    Team Zero - Heißkaltes Spiel

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92

    Das Buch, " Team Zero- Heisskaltes Spiel", von der Autorin Eva Isabell Leitold, handelt von Special Agents mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.

    Die Detektivin Josephine und der Special Agent William haben beide unterschiedliche Gaben.  Sie begegnen sich bei einem Fall, den sie gemeinsam bearbeiten sollen. Dabei funkt es zwischen den Beiden. Werden sie den Fall aufklären können oder stehen ihnen die Gefühle im Weg?

    Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Erzählperspektive geschrieben.

    Mein Fazit:

    Der Schreibstil lässt sich leicht lesen. Mir waren die Charaktere etwas zu wenig beschrieben. Die Handlung war mir zum Teil zu wenig beschrieben. Es gab sehr viele Kampfszenen, welche mit Liebesszenen untermalt wurden. Das Ende war mir persönlich auch etwas zu offen.

  10. Cover des Buches Vicious Love (ISBN: 9783736306868)
    L. J. Shen

    Vicious Love

     (611)
    Aktuelle Rezension von: meine_lesereise

    🖤Meine Meinung:🖤
    "Vicious Love" ist ein Buch, bei dem ich hin und hergerissen bin. Zum einen war es eine Enemys-to-Lovers-Geschichte, die von der Grundidee erstmal einiges hergibt und viel spice verspricht. Dazu kommt eine dezente Thrillernote in Bezug auf den Racheplan, den Vicious gegen seine Stiefmutter Jo ausheckt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch erstmal ein echter Pageturner. Von der ersten Seite an, entsteht eine gewisse Spannung, bei der man unbedingt wissen möchte wie es weitergeht.
    💵
    Zum anderen ist diese Hassliebe zwischen den Protagonisten schwer zu romantisieren, weil sie so toxisch ist, dass einem beim Lesen dieser "Love"-Story nur schlecht werden kann. Vicious war sehr anstrengend. Auch wenn er wirklich viel durchgemacht hat, konnte ich sein Verhalten Emilia gegenüber absolut nicht nachvollziehen. Obwohl seine unverschämten Monologe manchmal auch echt witzig waren, war sein Verhalten oft unterste Schublade.
    💵
    Emilia hat sich sehr viel von ihm gefallen lassen. Sie wurde dann vorübergehend richtig taff, bis Vicious sie wieder um den Finger gewickelt hat und ich sie und ihren plötzlichen Sinneswandel dann garnicht mehr verstanden habe. Das Buch war interessant, aber es kam mir vor wie ein nicht enden wollendes Vorspiel, bei dem erstmal noch spontan beschlossen wird ne Runde Monopoly zu spielen, bevor es zum eigentlichen Teil des Abends kommt. Und wir wissen alle, wie lange Monopoly dauert. Es wird ständig von Spice geredet, fast schon zu viel. Aber bis es soweit ist, denkt man eigentlich schon, das Spice in diesem Buch bloß eine Fata Morgana bleiben wird und zwischen den beiden nichts mehr passiert.
    💵
    Während mich die Geschichte zwischen Emilia und Vicious mehr genervt, als berührt hat, hat mich immerhin zufrieden gestellt, wie Vicious Rache für seine Misshandlungen als Kind geübt hat.

    "Vicious Love" ist ein gutes Buch für zwischendurch, das viel Potenzial hat, aber sein Pulver schon gleich am Anfang verschießt. Mir persönlich war diese "Love"-Story mit Darkelementen aber zu anstrengend.

    🖤Bewertung:🖤
    3/5 ⭐

  11. Cover des Buches Liv & Aidan - Irresistible (ISBN: 9789963533060)
    Kate Lynn Mason

    Liv & Aidan - Irresistible

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Miabioka

    Buch:

    Aidan kann sich über weibliches Interesse seinerseits nicht beschweren. Niemals mehr als eine Nacht ist seine Devise. Da kommt ihm Liv gerade recht, die als Urlaubsgast in sein Hotel eingecheckt hat. Es funkt zwischen beiden und für Aidan eine perfekte Gelegenheit. Doch da spielt Liv nicht wirklich mit, und sein Herz und Kopf hat auch seine Schwierigkeiten es mit nur einem mal zu belassen. Was will man mehr im Winter, ein Hotel in Vermont, gutaussehender Kerl und jede Menge knistern. 

    Meinung:

    Ein schöner Roman für zwischendurch, der an kalten Tagen wärmt 🥰   Liv & Aidan ergänzen sich gut und es ist durchgängig unterhaltsam. Ich mag die prickelnden Romane von Kerstin sehr. Man hat nie das Gefühl das es zu viel in die erotische Ecke drängt wird aber dennoch bleibt es interessant. So wie bei fast allen Romanen will man ja auch wissen, bekommen es die Charaktere am Ende hin und kommt das ersehnte Happy End.

  12. Cover des Buches HexenLust 1 | Erotischer Roman (ISBN: 9783862772087)
    Sharon York

    HexenLust 1 | Erotischer Roman

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Isis99

    Ich habe dieses Buch vom Bluepanther-Verlag  zur Verfügung gestellt bekommen und bedanke mich recht herzlich dafür ^^

    Cover

    Feurig und Heiß - es steht förmlich in Flammen! Das junge Covermodel räkelt sich in schwarzen Dessous auf einem Sessel inmitten der "Höllenflammen" und trägt dabei Teufelchenhörner und Luzifers
    Zepter - eine schöne Interpretation und es macht auf jeden Fall neugierig auf den Inhalt des Buches ^^

    Sprache
    Der Schreibstil der Autorin packte mich schon nach wenigen Seiten und ließ mich bis zum Ende, was leider viel zu schnell kam, auch nicht mehr los! Sie schreibt charmant, anregend, sympathisch, witzig und gefühlvoll - eine absolute Punktladung, die mich trotz ihrer Kürze vollkommen überzeugen konnte, was nicht zuletzt an der Chemie zwischen Isabelle und ihren Liebhabern lag ^^ Die expliziten Szenen sind leidenschaftlich, gefühlvoll und mit viel Liebe zum Detail beschrieben, sodass man glauben könnte, man wäre hautnah dabei ;)

    Charaktere
    Isabelle
    Eine junge aufgeschlossene Hexe ohne eine wirkliche Familie, dass wird auch der Grund sein, wieso sie keine langfristigen Beziehungen anfangen möchte und ihre Bekanntschaften auf ein kurzes und doch lustvolles Nümmerchen zwischendurch begrenzt - zumindest hat sie das getan bis sie Maddox traf ;)
    Sie ist wahnsinnig willensstark, eine begabte Hexe und eine Kämpferin - eine taffe und toughe Frau, die sich nicht von einem Mann aus allem retten lässt, sondern die Sache selbst in die Hand nimmt, dass ist auch der Grund weshalb sie mir schon nach wenigen Seiten sympathisch war ^^

    Maddox
    Er ist ein einziges Geheimnis und das macht nicht nur Isabelle wahnsinnig sondern auch mich - man kann ihn überhaupt nicht einschätzen, doch aufgrund seines Umgangs mit Isabelle scheint er zu den Guten zu gehören, aber trotzdem hütet er ein dunkles Geheimnis, dass die Welt der kleinen Hexe zusammenbrechen lassen könnte - ich meine noch mehr als dass er ihre Annäherungsversuche einfach an sich abblitzen lässt obwohl ihr sonst nie ein Mann widerstehen kann ;)

    Fazit
    Ein super 1.Band, der Lust auf weitere Abenteuer mit Isabelle und Maddox macht - ein hammermäßiger Trilogie-Auftakt! Die Autorin hat hier eine frisch und neue Interpretation des Kampfes zwischen Gut und Böse hervorgebracht und die veralteten Rollenmuster aufgebrochen demnach nicht unbedingt der Mann der glorreiche Held sein muss und ein Charakter tiefere Ebenen hat und man ihn nicht unbedingt in Gut oder Böse einteilen kann!
    Eine absolute Leseempfehlung für jeden der nach einem erotischen Fantasyroman sucht, um die reale Welt für einige Zeit zu vergessen!
  13. Cover des Buches Game on - Mein Herz will dich (ISBN: 9783736313019)
    Kristen Callihan

    Game on - Mein Herz will dich

     (311)
    Aktuelle Rezension von: Deni_lovebooks

    Inhalt:
    Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden

    Anna Jones will vor allem eins: einen guten Collegeabschluss. Dass sie sich in den Star-Quarterback Drew Baylor verliebt, passt daher ganz und gar nicht in ihren Plan. Auch nach der ersten gemeinsamen Nacht mit ihm ist Anna sich sicher, dass daraus nicht mehr als ein One-Night-Stand werden darf. Daher stellt sie gleich ein paar Regeln auf, um ihr Herz vor dem charmanten Footballspieler zu schützen. Aber Drew will Anna für sich gewinnen. Und wenn er beim Football eins gelernt hat, dann, dass man hartnäckig bleiben muss, wenn man den Sieg davontragen will.

    Fazit:
    Game On - Mein Herz will dich ist ein klassischer New Adult Roman, der mir wirklich gut gefallen hat.
    Die beiden Protagonisten sind zwei tolle Personen, die beide mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben und zeige, dass nicht immer alles rosig verläuft.
    Drew ist der klassische Book-Boy den jedes Mädchen freiwillig haben wollen würde. Er ist Sportler, sieht gut aus und strebt eine Karriere i Profisport an. Er ist eine sehr treue Seele, der zu seinen Freunden steht und sich für keinen von denen schämt.
    Anna hingegen ist in meinen äugen eine eher introvertierte Person, was jedoch ihrer Vergangenheit geschuldet ist, Aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen, ist sie fremden Personen gegenüber eher vorsichtig. Im Laufe der Geschichte legt sie eine gute Entwicklung hin, was mir sehr gut gefallen hat.
    Zu der Story kann ich sagen, dass diese mir aufgrund des College/Sport Settings sehr gut gefallen hat, jedoch hat mir in der Geschichte etwas an Tiefe gefehlt. Ich hätte gerne noch mehr Emotionen der Protagonisten gehabt und noch mehr Tiefe, sowie mehr Einblicke in die Vergangenheit, die das ganze hätten nochmal runder gemacht. 

  14. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.125)
    Aktuelle Rezension von: MoniMagie

    Nalini Singh führt einen stetisch aber immer weiter in eine Fantasy Welt, die mit allen Fasseten bedacht und erschlossen ist. 

    Sie findet als Autorin den perfekten Weg zwischen Spannung, Liebe, Spicy und Informationen. 

    Ich stecke derzeit in dem 8 Band und kann nicht mehr aufhören zu lesen. 


  15. Cover des Buches Colours of Love - Entfesselt (ISBN: 9783751702942)
    Kathryn Taylor

    Colours of Love - Entfesselt

     (760)
    Aktuelle Rezension von: FamiGirl_06

    Grace beginnt ein Praktikum fernab ihrer Heimat. Bereits bei ihrer Ankunft lernt sie durch ein Missverständnis den attraktiven Geschäftsführer Jonathan kennen. Ab diesem Moment kann sie den Mann nicht mehr aus ihren Gedanken verbannen. Sie fühlt sich wahnsinnig zu ihm hingezogen. Da helfen auch die Warnungen ihrer Kollegin nichts. Trotzdem spürt Grace, dass Jonathan auch eine dunklere Seite an sich hat.

    Ich habe das Buch begonnen zu lesen und war vom ersten Moment an fasziniert. Je weiter sich die Geschichte entwickelte, desto schwerer fiel es mir, das Buch aus der Hand zu legen.

    Die Handlung ist spannend geschildert. Kathryn Taylor schafft es von der ersten bis zur letzten Seite eine erotische Spannung zu halten. Ich habe die Hauptfigur, Grace, direkt ins Herz geschlossen. Man hofft, bangt und fiebert mit ihr mit.

    Kurz und gut: Eine definitive Weiterempfehlung und ich greife gleich zum zweiten Band. :-)

  16. Cover des Buches Bayou Heat - Talon und Xavier (ISBN: 9783453316751)
    Alexandra Ivy

    Bayou Heat - Talon und Xavier

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Chrisi3006
    Wie die beiden Vorgänger sehr toll und spannend geschrieben. Es tauchen immer wieder bekannte Personen auf und man erfährt wie es mit Ashe und dem Baby weitergeht. Man erfährt dabei auch immer wieder viel neues, womit man nicht rechnet.

    Allerdings gibt es am Ende einen bösen Cliffhanger und es nicht bekannt wann und ob es weitere Bände gibt.
  17. Cover des Buches Twisted Love (ISBN: 9783736307032)
    L. J. Shen

    Twisted Love

     (309)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Ein ganz unterhaltsamer Liebesroman über Rosie, die schwer an Mukoviszidose erkrankt ist, aber dennoch ein selbstbestimmtes Leben führen will. Dabei trifft sie jedoch wieder auf ihre Jugendliebe  und den Exfreund ihrer Schwester, Dean, dem sie ungewollt trotz aller Vorbehalte näher kommt. Der Schreibstil erzählt abwechselnd aus Rosies und Deans Sicht und liest sich echt angenehm und flüssig, sodass man gern in die Geschichte abtaucht. Aber leider konnte mich das Buch nicht ganz so überzeugen, wie ich gedacht hatte; gerade aufgrund von Rosies Erkrankung hatte ich mit etwas mehr Tiefe gerechnet und es war irgendwie nicht ganz so emotional wie erwartet. Auch Rosie und Dean sind ganz gut ausgearbeitet, doch ihre Chemie konnte mich einfach nicht komplett abholen. Alles in allem fand ich es schon gut, dass Rosie sich nicht über ihre Krankheit definiert, und es etwas lockerer zuging, aber gerade aufgrund ihrer Lebenserwartung hätte diese eben noch Erzählstoff geboten und sowieso hat auf der Ebene irgendwie die Emotionalität gefehlt. Insgesamt also ein durchaus unterhaltsames und gelungenes Buch für Fans der Autorin und alle, die was kurzweiliges wollen, aber für mich war es leider eine kleine Enttäuschung. 

  18. Cover des Buches Eisige Umarmung (ISBN: 9783839810453)
    Nalini Singh

    Eisige Umarmung

     (24)
    Aktuelle Rezension von: ViktoriaScarlett

    In „Eisige Umarmung“ erlebte ich, wie eine Gestaltwandler-Wölfin aus den Trümmern eines Traumas erstarkt, dabei Liebe findet und wieder zu sich selbst wird. Was mir daran so gefallen hat, erfährst du unten im Text.

    Meine Meinung zur Geschichte:
    Ich kenne die Geschichte von Brenna bereits, weil ich sie vor Jahren gelesen habe. Doch leider konnte ich mich an vieles nicht mehr erinnern. Mit dem Hörbuch habe ich sie nochmal neu und mit allen Details erlebt. Es fiel mir durch Nalini Singhs einnehmenden und gefühlvollen Schreibstil leicht, mich erneut im Geschehen zu verlieren. Ihre Ideen haben mich tief beeindruckt und mir ein umfassendes Bild ihrer Welt gezeigt.

    Dieses Mal liegt der Fokus der Handlung auf den SnowDancer-Wölfen, weil sich alles um die junge Wölfin Jenna und den Medialen Judd aus der Laurens-Familie dreht. Da dieses Mal sehr viel aus der Sicht eines sich in Silentium befindenden Medialen erzählt wurde, bekam ich einen viel tieferen Einblick in die Fähigkeiten derer. Zudem erstaunt es mich immer wieder, was sich Nalini Singh für die geistige Ebene ausgedacht hat. Meine Faszination wuchs mit jedem Stück Information. Mir gefiel es außerdem mehr über das Rudel der Wölfe, ihre Lebensweise und über den Leitwolf zu erfahren.

    Brenna war für mich von Anfang an voller Stärke, obwohl es in ihr ganz anders aussieht. Ihr Peiniger hat Schreckliches angerichtet. Es war schön zu erleben, wie sich die junge Frau zurück ins Leben kämpft. Auch wenn die das mit einem eiskalten Medialen versucht. Judds Persönlichkeit gehört meiner Meinung nach zu den beeindruckendsten der Reihe. Er ist so facettenreich, wie es selten ein Protagonist ist. Das Knistern zwischen den Beiden entwickelt sich zu einem wahren Orkan. Kein einziges Element der Geschichte oder auch nur irgendeine Szene langweilte mich. Im Gegenteil – ich fieberte ununterbrochen mit und war gespannt, ob Brenna Judd erweichen kann. Ich erlebte dabei Liebe, Schreckmomente, angstvolle Minuten, emotionale Momente und vieles mehr. Die Autorin beschrieb die erotischen Szenen lebendig und in aussreichendem Maße. Sie passen immer ins Geschehen, sind detailreich und stimmunsvoll. 

    Schmunzelnd muss ich an viele kleine und schönen Szenen denken. Unter anderem mit einem 4-jährigen Gestaltwandler-Kind oder mit der kleinen Tochter von Judds Bruder. Die Autorin hat wirklich an alles gedacht. Von heftigen Gefühlsdramen bis hin zu liebevollen Szenen bis hinaus zu erotischen Szenen voller überschäumender Gefühle. Gleichzeitig baute sie ihre eigene erfundene Welt aus. Geschickt und lockerer hat sie alles in dem Verlauf der Geschichte eingebracht. Die Sichtwechsel zu verschiedenen Personen aus allen Völkern bis zum Rat der Medialen, trugen maßgeblich dazu bei. 

    Die letzten Kapitel boten mir noch mehr Spannung, noch mehr Nervenkitzel und noch mehr zittern um die Protagonisten. Es gab Kapitel, die vor gefühlvoller Intensität nur so brodelten und mich nicht mehr losließen. Ich erlebte wahrlich eine breite Palette an starken Gefühlen. Das Ende lässt mich lächelnd auf den nächsten Band blicken. 

    Meine Meinung zum Sprecher:
    Elena Wilms ist eine herausragende Sprecherin. Wenn sie liest, verliere ich mich im Geschehen, weil ich mich mit Leichtigkeit auf ihr Vorlesen konzentrieren kann. Sie spricht mit viel Gefühl, hat eine angenehme Stimme und wird eins mit der Geschichte. Vor meinem inneren Auge konnte ich die Szenen deutlich vor mir sehen. 

    Mein Fazit:
    Der dritte Band von Nalini Singhs Gestaltwandler-Reihe mit ihren Medialen hat meine Liebe für diese Reihe weiterhin befeuert und erneut. Durch das Hörbuch konnte ich wieder tief in die Geschichte eintauchen und mich fallenlassen. Im Schreibstil der Autorin liegt unglaublich viel Gefühl und Einfühlungsvermögen. Zudem baute sie ihre Welt mit jedem Kapitel geschickt aus und vermittelte es dem Hörer mit Leichtigkeit. Die Geschichte um Brenna und Judd ist berührend, stark und facettenreich. Ich erlebte eine große Palette an Gefühlen. Außerdem konnte ich mitfiebern, zittern und das Hören genießen. Dank der Sprecherin Elena Wilms wurde es zu einem intensiven Erlebnis.

    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

  19. Cover des Buches Made with Love - Nur die Liebe gewinnt (ISBN: 9783736307186)
    Nicole Michaels

    Made with Love - Nur die Liebe gewinnt

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ellysetta_Rain

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Hier gewinnt die Liebe!
    Backen, Bloggen und Tanzen - mehr braucht Callie Daniels nicht in ihrem Leben - so glaubt sie zumindest, bis sie den attraktiven Footballtrainer Bennett Clark als Partner für einen Benefiz-Tanzwettbewerb rekrutiert und auf der Tanzfläche gewaltig die Funken fliegen.


    Meinung:
    Das ist der 2. Teil der Reihe, den man auch unabhängig vom Vorgängerband lesen kann, da vor allem das Pärchen im Mittelpunkt steht und die wichtigsten Informationen genannt werden, aber so ist das Wiedersehen mit den bekannten Gesichtern schöner und wenn man erfährt, was sich bei ihnen im Leben tut.
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Callie und Bennett geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Callies beste Freundinnen Anne und Lindsey und Bennetts Hündin Misha, die für so manches Grinsen sorgt.

    Man spürt die Chemie zwischen Callie und Bennett, ihre Annäherung erfolgt langsam, gefühlvoll und authentisch. Die gemeinsamen Szenen sind süß, romantisch und sorgen für ein Dauergrinsen im Gesicht, aber auch für Lacher dank ihrem Schlagabtausch. Die erotischen Szenen sind heiß und ansprechend geschrieben. Neben den Gefühlen kommt auch der Humor nicht zu kurz, auch dank Callies besten Freundinnen. Die Nebenfiguren runden die Geschichte perfekt ab. Hier machen mich vor allem die bisherigen Andeutungen sehr neugierig auf die Geschichte von Lindsey und Derek. Sehr schön fand ich auch den Zusammenhalt in der Gemeinschaft, als ein Unglück geschieht.

    Der süße und romantische Wohlfühlroman sorgt für eine wunderbare Lesezeit, so dass es ganz klar wunderbare 5 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung, wenn man romantisch-süße Liebesgeschichten mit Humor liebt.

    Fazit:
    Süßer und romantischer Wohlfühlroman mit Humor sorgt für eine wunderbare Lesezeit, ein Muss für Fans von Marie Force, Robyn Carr und Co.


  20. Cover des Buches Schlangenfluch: Samuels Versuchung (ISBN: 9783943678376)
    S.B. Sasori

    Schlangenfluch: Samuels Versuchung

     (55)
    Aktuelle Rezension von: BarbaraDrucker
    Schön ist an diesem Buch nicht nur das wirklich gelungene Covermotiv, sondern mich beeindruckte vor allem die Sprache. Scheinbar unangestrengt entwirft S.B. Sasori stets stimmige Bilder, doch jeder, der sich mit "Show, don't tell" abmüht, weiß, wie viel Fantasie, Feingefühl und Feinschliff hinter solch einer Erzählweise stecken. Allein die Art und Weise, wie sie die beiden Chimären-Brüder – ja eben nicht beschreibt, sondern vor den Augen und unter den Händen der Leser entstehen lässt, ist die Lektüre wert.

    Eine der Stärken des Buches ist gleichzeitig seine größte Schwäche: Obwohl es in erster Linie eine Fantasy-Gay-Romance sein will, beschränkt sich die Autorin nämlich nicht auf redundante sexuelle Handlungen, sondern entwirft durchaus packende Handlungsstränge, die für ausreichenden Konfliktstoff sorgen. Diese plausibler zu entwickeln und mehr in die Figurentiefe abzutauchen, hätte dem Roman gut getan, doch um einem derart komplexen Stoff gerecht zu werden, ist der Roman schlicht und einfach zu kurz geraten. Dadurch bleibt gerade in der Liebesbeziehung die Plausibilität auf der Strecke.

    Genrebedingt sind Zärtlichkeit und sexuelle Handlungen prominent vertreten. Immer geschmackvoll, selbst in den gewalttätigen Passagen, und einfallsreich erzählt. Leider mengenmäßig übertrieben, nicht jede Stelle hätte Nacktheit und eine Erektion gebraucht (z.B. der Raven-Show-Down). So manche Figur (etwa James Davenport) hätte auch nicht zwingend homosexuell sein müssen, seine sexuelle Neigung bringt die Handlung in keinster Weise voran.

    Berührend finde ich die liebevolle, beinahe schon inzestuöse Beziehung der Brüder und Samuels Zerrissenheit. Einen starken und charismatischen Charakter in all seiner Liebesbedürftigkeit und Verletzlichkeit zu zeigen, ist alles andere als einfach.

    Insgesamt ein sehr flüssig zu lesender, romantisch-spannender Roman, der auch für Nicht-Fantasy-Fans geeignet ist. Von mir eine klare Kaufempfehlung.
  21. Cover des Buches Sehnsucht nach uns (ISBN: 9783942451024)
    Isabel Shtar

    Sehnsucht nach uns

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Bern
    Dieses Buch ist so witzig, so romantisch, so erotisch, tragisch und außergewöhnlich, dass ich immer noch ein wenig haltlos davor stehe. Man fiebert derart mit den Protagonisten mit, dass man am Schluss kaum begreifen kann, dass man nicht selbst zu ihrem Freundeskreis gehört, sondern eigentlich nur Leser war. Ich habe mitgefiebert, Tränen vergossen, aber vor allem einen Lachflash nach dem anderen gehabt. Wie kommt man auf solche verrückten Ideen, die wiederum so authentisch und besonders sind, dass man staunend davor steht? Ein riesengroßes Lob an die Autorin, die mich mit ihrem Text völlig vereinnahmt hat, die mir so eine wunderbare Geschichte geschenkt hat. Danke
  22. Cover des Buches Fifty Shades Freed (ISBN: 9781471305573)
    E. L. James

    Fifty Shades Freed

     (73)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Anna und Christian sind in den Flitterwochen, Anna schafft es, teilweise aus Christians Dominanz auszubrechen. Sie nähern sich mehr und mehr an, doch dann passiert das Unvermeidbare und auch Annas Ex-Boss taucht wieder auf, nichts Gutes im Schilde führend.

    Hier waren die Wiederholungen noch heftiger. Es schien, als hätte die Autorin seitenweise einfach abgeschrieben. Auch der Vertrag taucht wieder in voller Länge auf, Dialoge sind wörtlich aus den anderen Büchern übernommen worden. Die Geschichte wird durch das Ende sehr rund, aber die gesamte Geschichte hätte vielleicht auf 200 Seiten gepasst. Insgesamt geben die drei Bücher keine Trilogie her, dafür ist einfach zu wenig an Inhalt da. Gut fand ich die Entwicklung, die die beiden als Paar durchmachen. Letztendlich entwickelt sich Christian weiter und beide treffen sich irgendwie in der Mitte.


  23. Cover des Buches Kleines Biest | Erotische Kurzgeschichte: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (ISBN: 9783862772056)
    Trinity Taylor

    Kleines Biest | Erotische Kurzgeschichte: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust

     (27)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    In dieser wirklich kurzen Kurzgeschichte bringt Trinity Taylor alles unter, von einer kleinen Handlung, erotischer Spannung bis hin zu einer heißen Sexszene. 


    „Kleines Biest“ ist schnell gelesen, macht aber Lust auf mehr von der Autorin zu lesen. 


    Das Cover verspricht wirklich nicht zuviel. Einerseits freizügig, andererseits das Interessante – noch - verhüllt. Auch die Story gibt sich offen, mit hohem Tempo durch die Kürze bedingt, bis erst im Hauptteil die Freizügigkeit und Erotik übernimmt. 


  24. Cover des Buches Devoted - Geheime Begierde (ISBN: 9783442480357)
    S. Quinn

    Devoted - Geheime Begierde

     (454)
    Aktuelle Rezension von: Katl93


    Geheime Fantasie?
    Vielleicht weckt genau diese Buchreihe deine tiefste Begierde:

    https://kathasbuechereck.blogspot.com/2022/01/devoted-geheime-begierde-band-1-s-quinn.html


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