Bücher mit dem Tag "ermittlungen"
3.066 Bücher
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.533)Aktuelle Rezension von: luckytimmiWas für ein Buch!!! Trotz der gut 800 Seiten hatte ich ihn zügig durchgelesen, da die Geschichte einfach spannend ist:
In ganz Europa versagen plötzlich alle Stromnetze, und keiner kennt den Grund. Der Italiener Piero Manzano hat einen Verdacht, dass es sich um einen Hackerangriff handelt, doch keiner glaubt ihm, und er wird sogar selbst zum Verdächtigen.
Was dann durch den Blackout alles folgt, ist nahezu gruselig; man will sich gar nicht vorstellen, dass das wirklich mal passieren könnte!!!
Die kurzen Kapitel wechseln immer wieder von Ort zu Ort, so dass man von vielen Orten und Menschen liest, was da gerade so passiert. Trotzdem habe ich nicht den Überblick verloren.
Was ich komisch fand, war, dass fast alle Personen nur mit Nachnamen genannt wurden. Etwas schwierig zu verstehen waren die teilweise recht wissenschaftlichen und politischen Erklärungen und Zusammenhänge.
Aber trotzdem ein tolles Buch. - Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London
(1.871)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderLondon wird von merkwürdigen Wesen heimgesucht und ausgerechnet Police Constable Peter Grant hat eine ausgeprägte Begabung fürs Magische. Seinen Vorgesetzten entgeht diese Begabung nicht und so wird Peter Grant nun, von Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und letzter Zauberer Englands, in den Grundlagen der Magie ausgebildet.
Kaum wurde Peter Grant über die Magie aufgeklärt, steht er vor seinem ersten Fall, ein Schauspieler, der vor 200 Jahren gestorben ist, treibt immer noch sein Unwesen. Ob Grant für diesen Fall schon bereit ist?
Der erste Band der "Peter Grant" Reihe von Ben Aaronovitch und es geht gleich zur Sache. Man wird so zu sagen mitten ins Geschehen geschmissen. Für mich persönlich war dies etwas verwirrend. Erst nach einigen 100 Seiten bin ich richtig in die Geschichte hineingekommen und habe mich erst dann auch wirklich zurechtgefunden.
Nach den klein Startschwierigkeit wurde die Geschichte immer interessanter und zum Ende hin wurde die Stimmung immer düsterer und unheimlicher.
Ich bin gespannt, wie der zweite Band "Schwarzer Mond über Soho" weiter geht und was für magische Wesen uns noch so erwarten.
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.291)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestWer einen unblutigen Thriller sucht, wird hier nicht fündig, denn in der Chemie des Todes geht es ans Eingemachte. Fliegen, Larven, Verwesung. Wir erfahren viel von der Arbeit der forensischen Anthropologie und das macht die Reihe auch aus. Der Auftakt ist sehr gelungen und jedes Kapitel wird mit dem Drang beendet das nächste zu lesen. Ich habe das Buch an einem Tag durchgesuchtet und direkt den nächsten Teil gekauft.
- Leonie Swann
Glennkill
(3.668)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGeorge Glenn der Schäfer liegt ermordet auf seiner Wiese. Die Schafe stehen um ihn herum und wundern sich was da passiert ist. Wer hat das getan? Warum wurde der gutmütige Schäfer ermordet? Aufgeregt wird unter der Herde diskutiert und mögliche Verdächtige diskutiert. Kurze zeit später steht schon die Polizei da und die Schafe erfahren allerhand komisches über ihren Schäfer. Miss Maple ist das klügste Schaf in der Herde und übernimmt die Leitung der Ermittlungen der Herde. Mit viel Feingefühl ohne zu vermenschlichen verzaubert Leonie Swann mit einem Schafskrimi.
- Denzil Meyrick
Die Mädchen von Strathclyde
(115)Aktuelle Rezension von: Angy93Glasgow, 1986: Constable Jim Daley ist in seinem zweiten Jahr als Streifenpolizist bei der Starthclyde Police. Von der traurigen Berühmtheit Glasgows als Mord-Hauptstadt Europas bekommt er nur wenig mit: Betrunkene Obdachlose, eingeschlagene Schaufenster und rachsüchtige Vorgesetzte bestimmen seinen Dienstalltag. Dies ändert sich schlagartig, als er eine tote Prostituierte auffindet und daraufhin mit DC Brian Scott einen Serienmörder jagt ...
Nachdem ich mit dem dritten Teil dieser Reihe, dem Paten von Glasgow angefangen habe, wollte ich auch die anderen beiden Bücher lesen.Dieses Werk von Denzil Meyrick hat mir dabei gut gefallen. Man erlebt die Geschichte, wie Daley zur Kriminalpolizei kommt. Auch lernt man seine Vorgeschichte mit den Nebencharaktären kennen.Die Geschichte bietet dabei noch einen spannenden Kriminalfall.Die Sprache ist einfach und gut verständlich.
- Sebastian Fitzek
Passagier 23
(3.005)Aktuelle Rezension von: nfu_2525Seit vor fünf Jahren seine Frau Nadja sich und deren gemeinsamen Sohn Timmy vom Kreuzfahrtschiff Sultan in den Tod stürzte, leidet Martin Schwartz unter posttraumatischen Belastungsstörungen. Er hat sich geschworen, nie wieder ein Kreuzfahrtschiff zu betreten, doch ein mysteriöser Anruf von einer alten Dame, die beteuert, sie wisse etwas über den Verbleib seiner Familie, bewegt in dazu wieder die mit schrecklichen Erinnerungen behafteten Sultan zu betreten.
"Passagier 23" war mein dritter und bisher liebster Psychothriller von Fitzek. Ich konnte meinen Tolino fast nicht mehr weglegen, denn es gab gefühlt keine einzige Szene, die nicht spannend war und neue Fragen aufwarf. Normalerweise kann ich das Ende eines Thrillers oder Krimis etwas erahnen, doch hier wurde ich bis zum Schluss immer wieder verblüfft. Ich kann "Passagier 23" eigentlich allen empfehlen, die Psychothriller mögen - denn spannender gehts meiner Meinung nach nicht mehr!
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.223)Aktuelle Rezension von: Hawk898Vielleicht etwas träge beginnend mit der Hintergrundgeschichte des Hauptprotagonisten und seines Verlages, steigert sich die Story des Buches rasant. Zuerst desinteressiert von der Tristheit und Abgelegenheit seines neuen Arbeitsplatzes, lockt den Wirtschaftsjournalisten dann doch das Geld ins schwedische Nirgendwo. Schnell wird er jedoch von seinem neuen Auftrag, der Suche nach einem vermissten Aus einer Großindustriellen Familien in den Bann gezogen und ackert bis spät in die Nacht um neue Beweise zu Tage zu bringen. Schnell wird klar: das Mädchen ist nicht einfach nur verschwunden..
Der Roman ist spannungsgeladen und mystisch zugleich: der Austragungsort des Geschehens mit seiner vielen Dunkelheit und Kälte sowie die triste und karge Landschaft machen die Atmosphäre besonders aussergewöhnlich. Man möchte am liebsten selbst dort hin fahren und sich die beschriebene Insel anschauen. Ich persönlich empfand insbesondere den Hauptprotagonisten, Mikael Blomkvist, als erfrischend sympathischen und angenehmen Charakter: vorurteilsfrei und meist uneigennützig spiegelt er einen freundlichen Skandinavier wieder, wie ich ihn oft selbst in den nordischen Ländern getroffen habe.
Alles in allem ein toll geschriebener Thriller der sich flüssig lesen lässt und Lust auf mehr macht. Für alle Fans skandinavischer Krimis ist dieser Roman ein absolutes Muss.
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler (Graphic Novel)
(5.364)Aktuelle Rezension von: ChiarraAuch wenn ich mich hier eventuell in die Nesseln setze ... Nach langem Hin- und Herüberlegen habe ich mich für die 3 Sterne entschieden.
Für 4 Sterne sprechen würde der wirklich originell und toll durchdachte Plot und der spannende Schreibstil.
Warum dann nur 3 Sterne? Für mich persönlich hat der Autor den Plot zu verstrickt und damit konstruiert umgesetzt und es wurde damit leider auch an vielen Stellen einfach zu unwahrscheinlich. Und dies abgesehen und unabhängig von der Fähigkeit von Alina, "Ereignisse und Erlebnisse anderer Menschen bei einzelnen Körperkontakten sehen zu können" (mehr möchte aus Spoiler-Gründen nicht sagen).
Daher würde ich zusammenfassend zu diesem Thriller sagen, was mir nach Beendigung des Buches durch den Kopf ging: "hm - tja - spannend, aber ..." Derzeit würde ich diese Serie wohl eher nicht weiterlesen.Gelesen und bewertet 30.10.2022
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.689)Aktuelle Rezension von: VerenaSAutorinLaut dem Klappentext habe ich mir eine aufregende Story versprochen. Meiner Meinung nach Fehlanzeige! Die Art wie das Buch geschrieben ist, ist für mich gewöhnungsbedürftig. Vorallem aber die Tagebucheibträge von Amy find ich durchaus seltsam. Mit Amy wurde ich leider nicht warm. Ich habe mich durch die ersten 100 Seiten geschleppt, hab dann aber aufgegeben weil es mich einfach nicht gepackt hat. Schade!
- Frank Schätzing
Limit
(594)Aktuelle Rezension von: Antje_AubelDas Buch mit seinen knapp 1300 Seiten lag bei mir mehr als zehn Jahre im Bücherregal und nach mehreren abgebrochenen Leseversuchen (die ich aufgehört habe zu zählen) habe ich es nun beendet.
Was den Einstieg in das Buch für mich so schwer gemacht hat war vorallem die Tatsache, dass zu Beginn etwa 200 Seiten nur mit Charaktervorstellungen und Beschreibungen der Handlungsorte gefüllt werden. Dadurch zieht sich der Einstieg und macht es gleichzeitig notwendig, sehr aufmerksam zu bleiben, um sich nicht von Namen und Beziehungen verwirren zu lassen. Bei etwas über 200 Seiten wird zum ersten Mal angedeutet, dass da etwas größeres im Gange ist und es richtig spannend (gefählich) werden könnte.
Die Handlung ist aufgeteilt in zwei zunächst unabhängige Handlungsstränge, die erst sehr spät in der Erzählung verknüpft werden. Dadurch ist mein Eindruck, dass beim Lesen vorallem Geduld und Durchhaltevermögen auf die Probe gestellt wurden.
Nachdem dann allerdings aller Personen bekannt sind und sich die ersten Verbindungen zwischen den beiden Handlungssträngen herauskristalliesieren, wird es super spannend. Es gibt einige sehr actionreiche Kampfszenen, Tricks und unerwartete Wendungen und eine komplexe Verschwörung, die weiter reicht als es zunächst den Eindruck macht.
Interessant fand ich es vorallem auch dadurch, dass es jetzt ja in gar nicht mehr so ferner Zukunft spielt.
Empfehlen würde ich den Roman nur für Fans der (Mond)Raumfahrt und Sci-Fi oder Viellesende aufgrund der meiner Meinung nach eher hohen Einstiegshürde. - Sarah J. Maas
Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
(810)Aktuelle Rezension von: Isa_HeIch war schon sehr gespannt auf den Auftakt der Crescent City Reihe, denn Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, sehr detailreich und es hat nicht lange gedauert und ich war vollkommen in der Geschichte gefangen. Die Story an sich ist sehr komplex, gerade am Anfang bekommt man viele Informationen über die unterschiedlichen Völker, Häuser, diverse Orte in Crescent City und auch sehr viele Namen von Charakteren, die man nach und nach mehr oder weniger besser kennenlernt. Ich musste mich daher beim Lesen konzentrieren, um der Story zu folgen und alle Informationen zu behalten, was mich aber nicht weiter gestört hat. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht der Protagonistin Bryce, aber auch Passagen aus der Sicht von Hunt und Ruhn kommen vor, was mir sehr gefiel, denn alle drei waren sehr unterschiedlich vom Charakter her und dementsprechend auch ihre Gedankengänge. Auch die Dialoge gerade zwischen den Dreien mochte ich sehr gerne und musste auch öfters grinsen. Vor allem Bryce ist sehr schlagfertig.
Die Charaktere im Buch (und das sind wirklich viele) waren sehr gut ausgearbeitet und gefielen mir, auch wenn mir nicht alle sympathisch waren. Von Menschen, zu Fae, Engel, Wassermenschen bis hin zu Gestaltwandler war hier eine große Vielfalt vertreten.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es gab Spannung und immer, wenn man eine Vermutung zu den Morden und den Entdeckungen von Bryce und Hunt aufstellte, gab es immer wieder Überraschungen und unvorhergesehene Ereignisse, die diese wieder über den Haufen warfen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Bryce, Hunt und Ruhn weitergeht und vergebe dem Buch volle fünf Sterne.
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.568)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseWow es wird spannender. Unsere Lisbeth soll Morde begangen haben die zwar mit ihr zutun haben aber sie war es nicht.... Nach und Nach kommt raus aus was für einer komplett kaputten Familie sie kommt. Mikael glaubt an sie und sucht nach einem Grund wie das alles passiert ist.
Lisbeth Vater ist der Grund und der Hintermann zu all den Verbrechen. Mädchenhandel,Drogen und Mord
- Cody McFadyen
Die Blutlinie
(4.562)Aktuelle Rezension von: Liden-Handlung-
Eine Freundin der Protagonistin, Smoky Barrett, wird ermordet und schrecklich entstellt. Smoky, die selbst durch einen Vorfall in der Vergangenheit traumatisiert wurde, nimmt sich den Fall mit ihrem Team an. Sie stoßen dadurch auf einen brutalen und skrupellosen Serienmörder, der das Team unter Zeitdruck setzt.
-Protagonisten-
Smoky Barrett und ihr Team. Ich fand die Charaktere großartig ausgearbeitet. Und mochte jeden auf seine Art.
-Setting-
Die Atmosphäre wurde super beschrieben. Die Orte wurden lebendig dargestellt. Die Fälle interessant und genug detailreich beschrieben.
-Schreibstil-
Flüssig zu lesen. Guter Spannungsbogen.
-Fazit-
Ein rundum gelungener Thriller. Spannend und unterhaltsam. Ich freue mich auf die anderen Bücher des Autors.
- Simon Beckett
Kalte Asche
(3.461)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestSimon Beckett bleibt dem Stil des ersten Teils treu und lässt uns Lesenden erst einmal seicht wieder ankommen. Der Aufbau des Settings ist super und der gewählte Handlungsort einer schottischen Insel, die im Lauf der Geschichte von der Außenwelt abgeschnitten wird, birgt viele spannende Momente und macht die Arbeit von David Hunter nicht einfacher.
Kalte Asche ist eine gelungene Fortsetzung des ersten Teils, auch wenn es im Vergleich etwas weniger fesselnd ist. Doch das erscheint nur im Vergleich so. Kalte Asche ist trotzdem eine Leseempfehlung.
- Karen M. McManus
ONE OF US IS LYING
(1.099)Aktuelle Rezension von: ineed_morebookshelvesHabe es als Hörbuch gehört und fand die Geschichte toll. Ich mochte die vielen Wendungen, die die Geschichte spannend gemacht haben und ich fand die Protagonisten sympathisch- alle haben eine positive Charakterentwicklung vollzogen. Es hat Spaß gemacht das Hörbuch zu hören und ich kann „One of us is lying" auf jeden Fall weiterempfehlen.
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.288)Aktuelle Rezension von: lenis_worldofbooksAn sich war das Buch echt gut. Es hat sehr gut angefangen und wurde auch sehr schnell sehr spannend. Die Grundidee hat mir richtig gut gefallen und es gab auch einige unerwartete Wendungen.
An vielen Stellen war es aber sehr verwirrend geschrieben und manchmal musste ich Passagen zweimal lesen um mitzukommen. Das Ende war auch recht unspektakuläre und ich hätte mir hier ein anderes gewünscht. Auch hier wird man meiner Meinung nach etwas verwirrt zurück gelassen.
Für Fitzek oder generell Thriller Einsteiger würde ich das Buch daher nicht empfehlen, für „erfahrene“ Thriller und Fitzek Leser kann es aber ein super spannendes Buch sein.
Von mir gibt es 3,75/5⭐️
- Lluís Llach
Die Frauen von La Principal
(91)Aktuelle Rezension von: nati51Das Buch beginnt im Jahr 1940, kurz nach dem der Bürgerkrieg überstanden ist und Franco in Spanien die Macht übernommen hat. Vor vier Jahren wurde vor der Tür von La Principal in einem Sack der ermordete Vorarbeiter des Weingutes gefunden. Durch die Kriegswirren wurde dieser Fall nicht weiter untersucht, doch nun hat sich Inspektor Lluis Recader, ein Liebhaber der Bücher von Agatha Christie, dieses Falles angenommen. Er stattet dem Weingut La Principal einen Besuch ab und drängt die alte Hausbedienstete Ursula ihm Informationen zur Familie zu geben. Nach dem die Reblaus die Weinstöcke im Jahr 1893 befallen hat, zieht Vater Roderich mit seinen vier Söhnen nach Barcelona und lässt seine Tochter Maria auf dem Weingut zurück. Sie hadert mit ihrem Schicksal. Doch als der Vater stirbt und sie La Principal erhält, findet sie einen Weg mit viel Mut das Weingut wieder aufzubauen. Maria steigt zu einer mächtigen Frau auf und wird von allen nur die Alte genannt. Ihre Nachfolge tritt ihre Tochter Maria an, die Senyora, die auch eine schwere Bürde zu tragen hat.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist ein vielschichtiger Roman, der eine historische Handlung mit dem damaligen Zeitgeschehen verknüpft, eine Mordtat aufklärt und eine Familiensaga, die bis in die heutige Zeit reicht, in der Maria Costa die Leitung des Weingutes hat. Zu Beginn habe ich mich etwas schwer getan, da die Hauptprotagonisten alle Maria heißen und bei Rückblenden war nicht immer gleich erkennbar, um welche Maria es sich handelt, obwohl in den Kapitelüberschriften immer Jahreszahlen angegeben waren.
Der katalanische Schriftsteller Lluis Llach hat einen klaren Erzählstil, den ich als sehr anspruchsvoll empfinde, der aber auch an einigen Stellen mit feinem Humor durchsetzt ist. Erstaunlich finde ich, dass ein männlicher Schriftsteller ein Gefühl für starke Frauen empfinden kann, die ihrer Zeit weit voraus waren. Es dürfte nicht leicht gewesen sein, sich als Frau in einem männlichen Umfeld zu behaupten, um das Weingut La Principal zu retten. Am Ende bleibt für mich aber noch eine Frage offen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Weshalb wurden im Jahr 1940 alle Weinstöcke herausgerissen?
- Philippe Georget
Dreimal schwarzer Kater (Roussillon-Krimi 1)
(60)Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_MDreimal schwarzer Kater ist ein französicher Krimi. Handlungszentrum ist der südfranzösische Urlaubsort Perpignan. Das ist ein kleines verschlafenes Provinznest, in dem kaum mehr als ein Fahraddiebstahl zu verfolgen ist. Die meiste Arbeit fällt in den wenigen Sommerwochen an, in denen die Touristen in den Ort einfallen und seine Einwohnerzahl vervielfachen. In diesem Sommer aber gibt es zunächst einen Mord und zwei Vermisstenfälle aufzuklären.
Gilles Sebag, der ermittelnde Inspecteur und Protagonist dieser Geschichte ist ein desillusionierter und demotivierter Polizist Anfang vierzig. Er befindet sich sowohl in seinem Privatleben als auch im Beruf an einem Wendepunkt in seinem Leben. Seine Kinder sind in einem Alter, in dem sie langsam ihr eigenes Leben beginnen, seine Frau hat sich mit ihrem Leben als Polizistengattin arrangiert und hat sich ebenfalls einen Lebensbereich erschlossen, an dem Gilles nicht teilhat, über den er wenig weiß. Er hat Angst, sie (vielleicht auch an einen anderen Mann ?) zu verlieren. Alle seine Kollegen sind geschieden und es ist wohl nicht selbstverständlich, als Polizist dauerhaft verheiratet zu sein. Gilles ist ein sehr warmherziger Mensch, der seine Familie sehr liebt und den bevorstehenden Veränderungen mit Sorge entgegen sieht.
Die Kriminalfälle geben zunächst viele Rätsel auf. Ist hier ein oder sind hier mehrere Täter am Werk? Was ist das Motiv? Sind weitere Taten zu befürchten? ...
So wie die Zahl der Einwohner wird auch die Zahl der Polizisten während des Sommers durch Leute aus anderen Gegenden verstärkt. Ein Kollege aus Paris, Lefevre, macht Gilles das Leben schwer, indem er sich gern in den Vorgrund spielt und es offenbar darauf abgesehen hat, Gilles dumm dastehen zu lassen.
Im Buch geht es im Wechsel zwischen dem Polizeidienst und dem Privatleben von Gilles hin und her. Beide Bereiche lassen sich nicht völlig trennen. Gilles ist im Dienst auch stets der Mann, der sich nach seinen Kindern sehnt und der Angst hat, seine Frau vielleicht zu verlieren, und im Privatleben auch stets der Polizist, der weiter über seine Entführungen / Morde nachdenkt.
Gilles arbeitet sehr eng mit seinem Partner Jaques und den anderen Polizisten zusammen und kann den Mord an einer jungen Frau und die Vermisstenfälle schließlich aufklären.
Es stellt sich heraus, dass jemand ein perfides Spiel treibt, bei dem es um Leben und Tod geht. Interessanterweise ist der Täter auch ein Mann um die Vierzig. Der ist im Gegensatz zu Gilles ein ziemlich unglücklicher Mensch, er hat keine Frau, keine Kinder. Er hasst seine Eltern. Dieser Mensch hat kein erfülltes Leben, er ist ein vereinsamter Zyniker.
Dieser Krimi ist ein Sahnetörtchen. Ein spannender und sehr emotionaler Lesestoff. Man kann die Hitze im Sommer von Perpignan spüren, auch die Angst und die Verzweiflung der entführten Holländerin. Man kann die unendliche Einsamkeit des Täters fühlen. Man könnte das Buch einem Stück durchlesen, aber dann wäre er einfach zu schnell zu Ende. - Simon Beckett
Leichenblässe
(2.556)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestDas Setting war dieses Mal nicht mein Fall, doch Simon Becketts Art zu schreiben und David Hunters anthropologisches Vorgehen haben auch den dritten Teil der Hunter-Reihe zu einem guten Buch gemacht. Es kann etwas enttäuschen, dass auch dieser Teil wie die ersten beiden aufgebaut ist. Aber ich finde ihn trotzdem spannend.
- Cassandra Clare
Lady Midnight - Die Dunklen Mächte
(850)Aktuelle Rezension von: keinlesezeichenUnd so verliebte ich mich immer mehr in die Welt der Schattenjäger. Und irgendwie habe ich mein Herz jetzt auch ein bisschen an Los Angeles verloren. An diese Charaktere. An dieses Universum. Alles ist einfach so vielschichtig und verbirgt so viele Geheimnisse, dass ich mir sicher bin, noch nicht ansatzweise alles zu kennen. Ich liebe es, wie jeder einzelne Charakter für die Geschichte wichtig ist und seinen Teil beiträgt. Wie sie alle eine große Familie bilden und mich willkommen heißen. Wie sie alle füreinander kämpfen und sterben würden. Obwohl alles so gefährlich und irgendwie ungewiss war, war doch irgendwie alles gut und schön und gemütlich. Ich hab mich einfach wie zuhause gefühlt. Diese Geschichte lebt so sehr durch diese fantastischen Charaktere. Schon allein sie zwingen einen dazu, dieses Buch zu lieben. Aber auch die Handlung hielt einiges bereit. Ich tappte fast bis zum Schluss im Dunklen und war demnach umso beeindruckter, wie sich alles auflöste. Ich frage ich mich einfach immer wieder, wieso ich diese unglaubliche Autorin erst dieses Jahr für mich entdeckt habe. Andererseits freue ich mich, nun noch so viele ihrer Bücher entdecken zu können. Denn ich bin mir sicher, dass ich sie alle lieben werde.
- Robert Galbraith
Der Ruf des Kuckucks
(719)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLula Landry ist tot. Das berühmte Londoner Modell hält die Polizei und die Presse in Atem. Es handelt sich um Selbstmord, auch wenn einige nicht dieser Meinung sind. Allen voran ihr Bruder. Dieser heuert den Privatermittler Comoran Strike an, um seine Mordtheorie zu beweisen. Comoran ist an einem Scheideweg seines Lebens. Wieder einmal Single, wieder Pleite und mit einer sehr bewegten Vergangenheit. Er willigt ein und wird von der Arbeitsagentur mit einer neuen Sekretärin überrascht, die er sich eigentlich nicht leisten kann. Diese Perle hilft ihm bei den Ermittlungen und es geht in die Welt des Glamours, aber auch in die Welt der Drogen, Abgründe und finstere Machenschaften. Robert Galbraith ist das Pseudonym von J.K.Rowling. Sie überzeugt auf der ganzen Linie und fesselt von Seite 1 an und der Krimi ist genial und mit dem abgestürzten Comoran ist ihr eine großartige Figur gelungen. Die Dialoge sind einfach toll und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
- Sebastian Fitzek
Die Therapie
(3.800)Aktuelle Rezension von: seelenseiten„Die Therapie“ ist nicht mein erstes Buch von Sebastian Fitzek.
Ich kenne eher seine neueren Werke und diese haben mich immer wieder vom Hocker gehauen.
Deswegen wollte ich gerne mal herausfinden, wie alles begonnen hat.
„Die Therapie“ hat mich, wie auch seine anderen Werke, sofort gefesselt.
Die gesamten Geschehnisse rund um Viktor Larenz und seine verschwundene Tochter Josephine sind ein Spiel zwischen Realität und Wahn.
Es ist schwer beides auseinanderzuhalten und führte dazu, dass ich mich während des Lesens oft gefragt habe, ob das, was ich lese, real ist oder ob ich getäuscht werde.
Das Ende hat mich, wie nicht anders gewohnt von Sebastian Fitzek, überrascht.
Es hat die Geschichte perfekt abgerundet und einem noch etwas zum Nachdenken gebracht, da einige Fragen unbeantwortet geblieben sind.
- Joël Dicker
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
(904)Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff📖💃🏼💼🪻🥊🌊
»𝘞𝘢𝘳𝘶𝘮 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘚𝘪𝘦 𝘚𝘤𝘩𝘳𝘪𝘧𝘵𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘦𝘳 𝘨𝘦𝘸𝘰𝘳𝘥𝘦𝘯, 𝘏𝘢𝘳𝘳𝘺?«
»𝘞𝘦𝘪𝘭 𝘥𝘢𝘴 𝘚𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘦𝘯 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘚𝘪𝘯𝘯 𝘨𝘦𝘨𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘵. 𝘍𝘢𝘭𝘭𝘴 𝘚𝘪𝘦 𝘦𝘴 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘣𝘦𝘮𝘦𝘳𝘬𝘵 𝘩𝘢𝘣𝘦𝘯: 𝘋𝘢𝘴 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘵 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘳𝘙𝘦𝘨𝘦𝘭 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘚𝘪𝘯𝘯, 𝘦𝘴 𝘴𝘦𝘪 𝘥𝘦𝘯𝘯, 𝘚𝘪𝘦 𝘣𝘦𝘮𝘶̈𝘩𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘤𝘩, 𝘪𝘩𝘮 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘻𝘶 𝘷𝘦𝘳𝘭𝘦𝘪𝘩𝘦𝘯, 𝘶𝘯𝘥 𝘬𝘢̈𝘮𝘱𝘧𝘦𝘯 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘯 𝘷𝘰𝘯 𝘎𝘰𝘵𝘵 𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯𝘬𝘵𝘦𝘯 𝘛𝘢𝘨𝘥𝘢𝘳𝘶𝘮.«
Niemand kannte ihn, und dann schrieb er das erfolgreichste Buch des Jahres.
Ein Skandal erschüttert das Städtchen Aurora an der Ostküste der USA: Dreiunddreißig Jahre nachdem die ebenso schöne wie geheimnisumwitterte Nola spurlos verschwand, taucht sie wieder auf. Als Skelett im Garten ihres einstigen Geliebten. Der berühmte, zurückgezogen lebende Schriftsteller Harry Quebert steht plötzlich unter dringendem Mordverdacht.
💭
Kennt ihr das? Man will das Buch unbedingt weiter lesen, weil man wissen will was als nächstes passiert, aber gleichzeitig will man es nicht lesen, weil man es nicht beenden will.
So erging es mir mit „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“.
Im Juni war ich bei der Lesung zu „Die Affäre Alaska Sanders“ und war begeistert. Danach habe ich mich dann endlich meinem ersten Dicker gewidmet und war schockverliebt.
Ich weiß gar nicht, wo ich am besten anfange.
Ich habe es geliebt, dass es so viel in einem war. Egal ob Aufbau, Handlung oder Charaktere betreffend.
Zum einen die Einteilung des Buches in die Phasen des Schreibprozesses zu gliedern und zu Beginn jedes Kapitels eine Art Schreibratgeber zu bekommen war ein genialer Einstieg. Zum anderen das Wechselspiel von Krimi und Liebesgeschichte.
Dann dieser Schreibstiel. Es war so schön beschrieben, wie Harry und Nola sich kennen und lieben lernen. So schön idyllisch, dass ich das Gefühl hatte in Goose Cove auf der Veranda zu sitzen, den Wellen und den Möwen zu lauschen. So inspirierend, wie Marcus von Harry lernt. Wer hätte gedacht, dass das Schreiben so viel mit Boxen gemeinsam haben kann? ✍🏼🥊
Aber auch das Verfolgen der Entwicklung der anderen Charaktere und deren Schicksale. Jenny, Nola, Gahalowood, Stern und vor allem Luther.
Aber auch Marcus mit seiner Loyalität zu Harry und dem Beweisen wollen der Unschuld, obwohl so viel gegen Harry spricht. Diese Verzweiflung, Bedrohung und Ungewissheit, die er ausgesetzt ist. Diese Ausdauer und dieses Durchhaltevermögen, aber auch der Witz und Charme von Marcus. So viel Liebe im Detail. Manchmal fragte ich mich wie viel Joël wohl in Marcus steckt.
Ich könnte ewig weiter versuchen darüber zu schreiben, was es mit mir gemacht hat und doch nicht mal ansatzweise vermitteln, welch einschlagskraft dieses Buch hat.
Unterm Strich, ein Roman der sich unerwartet mein Herz erobert hat und für immer ein Highlight bleiben wird.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️♾️
»𝘌𝘪𝘯 𝘨𝘶𝘵𝘦𝘴 𝘉𝘶𝘤𝘩 𝘭𝘢̈𝘴𝘴𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘯 𝘞𝘰𝘳𝘵𝘦𝘯 𝘣𝘦𝘮𝘦𝘴𝘴𝘦𝘯, 𝘴𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳𝘯 𝘢𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘎𝘦𝘴𝘢𝘮𝘵𝘸𝘪𝘳𝘬𝘶𝘯𝘨 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘳𝘷𝘰𝘳𝘢𝘶𝘴𝘨𝘦𝘨𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘞𝘰𝘳𝘵𝘦, 𝘔𝘢𝘳𝘤𝘶𝘴. 𝘜𝘯𝘨𝘦𝘧𝘢̈𝘩𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘩𝘢𝘭𝘣𝘦 𝘚𝘦𝘬𝘶𝘯𝘥𝘦 𝘯𝘢𝘤𝘩𝘥𝘦𝘮 𝘦𝘳 𝘥𝘢𝘴 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦 𝘞𝘰𝘳𝘵 𝘨𝘦𝘭𝘦𝘴𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘵, 𝘮𝘶𝘴𝘴 𝘦𝘳𝘴𝘱𝘶̈𝘳𝘦𝘯, 𝘸𝘪𝘦 𝘪𝘩𝘯 𝘦𝘪𝘯 𝘴𝘵𝘢𝘳𝘬𝘦𝘴 𝘎𝘦𝘧𝘶̈𝘩𝘭 𝘶̈𝘣𝘦𝘳𝘬𝘰𝘮𝘮𝘵. 𝘌𝘳 𝘮𝘶𝘴𝘴 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘔𝘰𝘮𝘦𝘯𝘵 𝘭𝘢𝘯𝘨 𝘢𝘯 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘦𝘴 𝘥𝘦𝘯𝘬𝘦𝘯 𝘢𝘭𝘴 𝘢𝘯 𝘥𝘢𝘴, 𝘸𝘢𝘴 𝘦𝘳𝘨𝘦𝘳𝘢𝘥𝘦 𝘨𝘦𝘭𝘦𝘴𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘵, 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘯 𝘌𝘪𝘯𝘣𝘢𝘯𝘥 𝘮𝘪𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘓𝘢̈𝘤𝘩𝘦𝘭𝘯, 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘮𝘪𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘚𝘱𝘶𝘳 𝘷𝘰𝘯 𝘛𝘳𝘢𝘶𝘳𝘪𝘨𝘬𝘦𝘪𝘵 𝘣𝘦𝘵𝘳𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯, 𝘸𝘦𝘪𝘭 𝘪𝘩𝘮𝘢𝘭𝘭𝘦 𝘍𝘪𝘨𝘶𝘳𝘦𝘯 𝘧𝘦𝘩𝘭𝘦𝘯 𝘸𝘦𝘳𝘥𝘦𝘯. 𝘌𝘪𝘯 𝘨𝘶𝘵𝘦𝘴 𝘉𝘶𝘤𝘩, 𝘔𝘢𝘳𝘤𝘶𝘴, 𝘪𝘴𝘵 𝘦𝘪𝘯 𝘉𝘶𝘤𝘩, 𝘣𝘦𝘪 𝘥𝘦𝘮 𝘮𝘢𝘯 𝘣𝘦𝘥𝘢𝘶𝘦𝘳𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘮𝘢𝘯 𝘦𝘴 𝘢𝘶𝘴𝘨𝘦𝘭𝘦𝘴𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘵.«
🥹🫶🏼💯