Bücher mit dem Tag "erleuchtung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erleuchtung" gekennzeichnet haben.

179 Bücher

  1. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783492307116)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.088)
    Aktuelle Rezension von: Michelles_Notebook

    Eventuell bin ich mit den falschen Erwartungen an dieses Buch gegangen - ich hatte entweder einen humoristischen Reisebericht voller Witz und Anekdoten erwartet oder einen Selbstfindungstrip mit Tiefgang und Message. Das Buch ist von beidem etwas, aber nichts so richtig, und deshalb bleibt es eigenartig seicht und mir fern. Wenig bleibt in Erinnerung außer, dass Kerkeling die Füße wehtun und er die Pilgerherbergen (verständlicherweise) grausig findet. Mich hat das Buch jedenfalls nicht abgeholt, aber 3 Sterne gibt es trotzdem, einfach, weil ich den Autoren so sympathisch finde.

  2. Cover des Buches Siddhartha (ISBN: 9783518463543)
    Hermann Hesse

    Siddhartha

     (912)
    Aktuelle Rezension von: aeryo

    Oberflächlich gesehen behandelt dieses Werk die Befreiung aus veralteten Strukturen und spirituelle Reise eines Mannes zur Wahrheit seiner Existenz. Unterschwellig jedoch webt Hesse viel mehr Geheimnisse ein, die sich den Lesenden nur erschließt, wenn sie sich davon lösen, eine Biografie mit romantischem Erzählstil zu lesen. Man merkt dieser Erzählung stark an, dass Hesse sich viel mit den Lehren des Carl Gustav Jung und des Taoismus und Buddhismus beschäftigt hat. Doch ihm fehlen die Worte, das zu beschreiben, was er dabei erfahren hat - was auch die Prämisse dieser philosophischen Richtungen darstellt. So strebt er an, die geistige Reise der Lesenden und auch des Autors selbst, in dieser Handlung zu extrapolieren. Jedoch erzählt sie nicht auf direkte Weise, was das für eine Reise ist, noch wohin sie führt.

    So glauben die religiösen Menschen um die gleichnamige Hauptfigur, die absolute Wahrheit erkannt zu haben. Auch Siddhartha selbst ist der Ansicht, bis er den noch menschlichen Buddha selbst begegnet. Seine Enttäuschung führte jedoch zu einem neuen Verständnis: Jeder muss die Wahrheit selbst erkennen; niemand kann sie einem zeigen. Das Individuum muss den Weg zur Weisheit selbst finden.

    Das erzählt Hesse auf eine äußerst berührende Weise. Alle Sinne werden beim Lesen angesprochen. Doch wie der Inhalt des Buches, bleiben diese Reize zunächst nebulös verborgen. Irgendetwas ist da, aber man weiß nicht genau was. Erst in den letzten Kapiteln wird dem Protagonisten der Schleier der Erkenntnis entrissen und den Lesenden öffnet sich eine vollkommen neue Welt. Auch die unscharfe Erzählweise der vorigen Kapitel nimmt nun Form an. Ein Werk, dass es wirklich wert ist, mehrmals gelesen zu werden. Denn auch mit dem Erkenntnisgewinn der Lesenden verändert sich sich ihr Verständnis von den Inhalten dieses Buches. Zwar ist es für jeden geeignet, doch leichte Kalendersprüche oder spirituelle Floskeln wird man hier nicht finden. Es ist nötig, den eigenen Kopf, aber auch das Herz, anzustrengen.

  3. Cover des Buches Wieso Heimat, ich wohne zur Miete (ISBN: 9783709972380)
    Selim Özdogan

    Wieso Heimat, ich wohne zur Miete

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Filzblume
    Das Buch hat insgesamt 30 Kapitel. Jedes ist einzigartig und schon in seinem Text zum Schmunzeln. Geschildert wird das Leben von Krishna Mustafa, der in Istanbul geboren, aber in jungen Jahren mit seiner Mutter nach Freiburg gezogen ist. Er lebt dort in einer WG , die Mutter hat sich sich vom Vater getrennt, der lebt in der Türkei. Krishna Mustafa studiert und seine Freundin Laura macht mit ihm Schluss. Sie behauptet das er keine Identität hat. So macht er sich, bestärkt von „Hase“, ein älterer Freund, der sich sein Geld mit Dealen verdient, aber das Herz auf dem rechten Fleck hat, auf nach Istanbul. 6 Monate wird er dort verbringen. Er tauscht sein WG Zimmer in Deutschland gegen das in der Türkei, dort lernt er die Mitbewohner, Isa und Yunus kennen und Esra, seine Freundin. „Emre hat nur erzählt, dass du die Türkei besser kennenlernen möchtest.“ „Emre ist mein Cousin und wohnt seit gestern in meinem WG-Zimmer in Freiburg, dafür habe ich sein Zimmer hier. Nein, nicht die Türkei, sage ich. Ich möchte mich besser kennenlernen. Meine Wurzeln. Ich bin gekommen, weil ich meine Identität finden möchte.„ Das da die Missverständnisse vorprogrammiert sind ist klar. Das Buch zeigt auf humorvolle Weise auf Türken und Deutsche zugleich, ist politisch unkorrekt, sprachlich witzig, nachdenklich, manchmal philosophisch . Zeigt Vorurteile, die verschiedenen Perspektiven, Gemeinsamkeiten. „In der Türkei glauben wir ja, dass alles in Deutschland seine Ordnung hat. Aber wir wissen nicht, dass diese Ordnung genauso wenig Logik hat wie unser Chaos.“ Mein Lieblingsatz: „Die Wahrheit ist wie Wasser, sagt er. Sie findet immer einen Weg. Die Wahrheit ist, diese Welt ist rund und man muss ein wenig geschmeidig sein, wenn man sich mitdrehen möchte.“(Kapitel 21). Ein humorvolles Buch für jeden der beide Seiten kennenlernen möchte, ohne Vorurteile ist und sich gut unterhalten möchte.
  4. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (793)
    Aktuelle Rezension von: MarkusZemkeAutor

    Ein Junge der unter Erfolgsdruck in einer gefährlichen Zeit aufwächst. Soll er zum Wohl seines bedrohten Volkes töten oder die getöteten wiederbeleben? 

    Die Kinder- und Jugendzeit von Jesus wurde in der Bibel ausgespart. Hier wird sie erzählt, indem früheste Kindheitsereignisse aus der Bibel weitergesponnen werden, so dass sich eine logische Erklärung für das Wirken des jungen Erwachsenen Jesus ergibt.

  5. Cover des Buches Demian (ISBN: 9783518463536)
    Hermann Hesse

    Demian

     (607)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Sehr inspirierend 

  6. Cover des Buches Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen! (ISBN: 9783426408292)
    Bernhard Moestl

    Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen!

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Dieses Buch war im Großen und Ganzen gut geschrieben und hatte einige interessante Informationen, trotzdem konnte der Inhalt mich nicht gänzlich erreichen. Vielleicht lag das auch daran, dass die beschriebenen Situationen größtenteils nicht in meinem Alltag zu finden sind, außerdem ist mir zuviel auf den beruflichen Aspekt ausgerichtet. Dennoch vermittelt das Buch doch potenzielle Grundbausteine fürs Leben und regt an, sich über sich selbst Gedanken zu machen. Die verschiedenen Übungen und Experimente sollen den Leser zum Mitmachen animieren, um mehr über sich selbst zu erfahren.

  7. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783942748551)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (24)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Elizabeth hat gerademal die 30 überschritten und befindet sich mitten in einer Lebenskrise. Ihre Ehe wird geschieden, die Trennung verläuft alles andere als schön, dabei geht es ihr miserabel und es wird Zeit für sie, zu sich selbst zu finden. Und das macht man am besten, wenn man die Welt bereist.

    In diesem Buch geht es um Selbstfindung, die innere Balance und wie man es schaffen kann, mit sich und dem Leben im Reinen zu sein.

    Elizabeth Gilbert erzählt aus erster Hand, weil sie nicht nur die Autorin sondern auch die Protagonistin ist.

    Gleich zu Beginn klärt die Autorin über den Ablauf der Handlung auf. Ihre Reise zu sich selbst führt sie in die Welt - zu den drei I sozusagen. Denn es stehen Italien, Indien und Indonesien auf ihrem Plan, wo sie jeweils in 36 Episoden aus ihrem Leben erzählt.

    Italien ist das Land des Genusses. Hier versucht Elizabeth Italienisch zu lernen, sich durch sämtliche italienische Spezialitäten zu kosten und nebenher noch die Kunst der Meditation zu üben, weil sie damit zu innerem Gleichgewicht finden will.

    Indien ist der Ort der Ruhe, wo sie sich noch weiter auf den Weg zu sich selbst begibt. In einer Art klösterlichen Tempelanlage - einem indischem Ashram - meditiert sie mit Gleichgesinnten vor sich hin, die versuchen, dem Leben wieder Sinn zu verleihen.

    Indonesien steht für den Aufbruch. In diesem Land lernt sie erneut das Leben und die Liebe kennen, und natürlich die Indonesier, die zwar etwas eigen, dafür sehr liebenswert sind.

    Den Einstieg in Elizabeth Gilberts Lebensreise fand ich sehr charmant und interessant. Sie steht vor den Scherben ihrer Ehe und Existenz und muss einen Weg finden, wie sie nun weitermachen will. Dabei spart sie weder mit Ironie noch mit Sarkasmus und hat sich mit einem schelmischen Augenzwinkern selbst auf der Schaufel.

    Auch in Italien mochte ich sie noch sehr gern, denn hier habe ich mit ihr Pizza geschlemmt, tonnenweise Nudeln verdrückt und dem Dolce Vita gefrönt. Außerdem hat Elizabeth den Anfangsstadien ihres Italienisch einige amüsante Anekdoten zu verdanken, denen ich gern und mit einem Schmunzeln gelauscht habe.

    Doch je näher Elizabeth ihrer Erleuchtung kam, umso unsympathischer wurde sie mir. Fuß auf Fuß folgten hochtrabende Plattitüden, wie sehr sie nun auf das Universum, Gott oder wem auch sonst vertraut, wie sie durch Meditation ihre innere Balance findet, und dass es gar keine Probleme geben kann, weil das Universum ohnehin für eine weltumspannende Ordnung sorgt. Das war mir doch etwas zu naseweis, weil man das mal den Kindern und Erwachsenen im Elend dieser Erde erzählen sollte - die würden wohl mit dem Stinkefinger antworten.

    Diese Einstellung war mir zu amerikanisch angehaucht. Ich verstehe schon, dass man auf sich selbst vertrauen und zu sich selbst stehen soll, aber dass das Leben meistens nicht so einfach ist, sollte man auch nach mehreren Monaten im indischen Ashram noch begreifen können.

    Außerdem ist Elizabeth meiner Meinung nach ein Jammerlappen. Ja, ihre Ehe ist gescheitert. Ja, sie hat an einer sinnlosen Beziehungen festgehalten. Und nein, die meisten Menschen, die ähnliches durchmachen, können sich dann nicht einfach auf Weltreise verziehen.

    Daher trieft das Buch vor Selbstmitleid und künstlicher Erleuchtung, beides Elemente, die mir nicht gefallen haben.

    Dafür mochte ich es sehr, wie die Autorin die unterschiedlichen Kulturen beschrieben hat. Detailliert geht sie auf die Besonderheiten von Rom, Indien und vor allem Indonesien ein, wodurch man einen ausgezeichneten Einblick in die unterschiedlichen Temperamente und Perspektiven erhält.

    Ich glaube, dass „Eat Pray Love“ trotz meiner Kritikpunkte einem breiten Publikum gefällt, weil es allein durch seine Perspektive der gescheiterten Frau und dem Weg zum eigenen Selbst eine andere Art von Leseerfahrung ist.
  8. Cover des Buches Auf dem Jakobsweg (ISBN: 9783257246223)
    Paulo Coelho

    Auf dem Jakobsweg

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Wer Coelho mag, dem wird dieses Buch auch gefallen. Coelho beschreibt seine Reise auf dem Jakobsweg auf eine spirituelle Art mit vielen Ritualen und Geschichten, die sehr tiefgründig sind. Wer allerdings einen Reiseführer erwartet, wird nicht auf seine Kosten kommen. Ich mag das Buch gerade wegen der vielen Lehren für das Leben. Vielleicht ist es ein wenig langatmig und nicht jede Passage strotzt vor Spannung, allerdings ist das auch nicht der Sinn des Jakobsweges. Dieser "Sinn" wurde mit diesem Buch gut eingefangen.

  9. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783864846434)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (409)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Hape Kerkeling ist den Pilgerweg gelaufen und hat darüber geschrieben. BEGEISTERUNG!!!


    Inhalt: Hape Kerkeling ist den Jacobsweg gelaufen und dabei Tagebuch geführt. Er hat aufgeschrieben. Aus diesem Tagebuch ist dieser ehrliche, humorige und absolut kurzweilige Reisebericht entstanden. Die anfänglichen Schwierigkeiten, der Kampf immer wieder. Nette und schräge Bekanntschaften, bis hin zu einer ausgewachsenen Freundschaft.


    Fazit: Der perfekte Länge für genau einen Arbeitstag. Die Arbeit war nicht so eintönig wie sonst war der Tag nicht und ich war hin und weg von dem, was Hape Kerkeling da geschrieben und dann auch selber eingelesen hat.

    Ja, Herr Kerkeling hat eine sehr angenehme Lesestimme. Das kann nicht einfach nur daran gelegen haben, dass er selber das auch geschrieben hat, was er da gelesen hat. Der Mann kann das einfach und es würde mich interessieren, wie das klingt, wenn er auch  mal andere Bücher einlesen würde.

    Bei der Story selber habe ich wirklich die komplette Gefühlspallette durchlebt. Von Freude und Euforie bis hin zu Tränen, die ich um ein Haar vergossen hätte. Auf Arbeit wirklich schon irgendwie peinlich.Aber die Kurve hab ich ja noch einmal bekommen.

    Ich bin allerdings auch froh, dass ich das Buch gehört und nicht gelesen habe. Schon bei den Ortsnamen wäre ich gewaltig ins Stolpern geraten. Aber so war das eine sehr bequeme Sache.

    Orts- und Personenbeschreibungen waren wirklich sehr gut. Zwar lang und ausführlich, aber das hat da super rein gepasst. Ich habe Orte und Personen ziemlich genau vor mir gesehen. Einige Eigenheiten waren wirklich ziemlich schräg. Sowas muss man einfach erlebt haben. Das kann man sich nicht ausdenken.

    Dass meine Ausgabe gekürzt war, habe ich nicht gemerkt. Ganz im Gegenteil. Ich habe die Bilder aus dem Film komplett ausblenden können und mir meinen eigenen Film gemacht. Vieles war wesentlich besser dargestellt, als es ein Film könnte. Ich möchte sogar behaupten, dass der Film schon so einige Unikate an Menschen ausgelassen hat. Schade eigentlich. Denn genau die haben einen großen Teil der Story aus gemacht.

    Sehr interessant waren auch die Rückblicke auf die Anfänge seiner Karriere, was er über einige Menschen und Situationen denkt. Und seine Begegnungen mit dem Tod. Schon krass, was ein Mensch in seinem Leben so alles erleben kann.

    Ich war auf jeden Fall komplett begeistert von dem ganzen Stoff. Richtig mega.


    Ja, ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Besonders, wenn es einem von Hape selber noch vorgelesen wird. Kurzweilig beschreibt Hape Kerkeling hier seine Pilgerreise. Die ganzen komischen Typen, jede Menge komische Begebenheiten und sehr interessante Rückblenden in seine Vergangenheit. 

    Ehrlich, tut euch das an. Es lohnte sich!!!

  10. Cover des Buches Autobiographie eines Yogi (ISBN: 9780876120873)
    Paramahansa Yogananda

    Autobiographie eines Yogi

     (20)
    Aktuelle Rezension von: bruchp
    Paramahansa Yogananda führt den Leser in die östliche Welt der Spiritualität, Heiligen und wahren Yogis und offenbart zeitloses, universelles Wissen über die Natur des Menschen, seine Aufgaben im Leben und Sinn des Seins.
  11. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (58)
    Aktuelle Rezension von: mandalotti
    Das war mal nicht der typische Thriller, wo ein Irres rumrennt und irgendwen abmetzelt. Dieses Buch war etwas tiefgründiger und ich denke einiges kann man auch auf die heutige Fleischproduktion anwenden, auch wenn die Kühe hier nicht das waren, was sie zu sein scheinen... Lesenswert!!!
  12. Cover des Buches Buddhismus für Dummies (ISBN: 9783527713912)
    Jonathan Landaw

    Buddhismus für Dummies

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    https://www.lovelybooks.de/autor/Ayya-Khema/Das-Geheimnis-von-Leben-und-Tod-143148060-w/rezension/2035171033/

    Diese Rezension bezieht sich über das Buch hinaus ganz allgemein auf den Buddhismus.


  13. Cover des Buches Buddha in Brooklyn (ISBN: 9783492305952)
    Richard C. Morais

    Buddha in Brooklyn

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Nemo
    Seido Oda ist ein introvertierter japanischer Junge – und der Liebling seines Vaters, der für ihn die prestigeträchtige Aufnahme als Novize im nahegelegenen Schrein des buddhistischen Quellwasser-Ordens erwirkt. Dieser hat nach seiner Ausbildung eine besondere Aufgabe für ihn; er soll der Priester des ersten und noch zu errichtenden Tempels seiner Ordensgemeinschaft in New York – genauer gesagt im italienischen Viertel von Brooklyn – werden.

    Die Amerikaner hat er bereits in Japan als Touristen der elterlichen Herberge kennengelernt, und dort waren sie laut, ignorant und besserwisserisch. Nun kommt der weltfremde und auch etwas engstirnige „Reverend Oda“ also in den kulturell so unterschiedlichen Westen – und die dortige Gemeinde ist laut, ignorant und besserwisserisch. Er ist plötzlich der „Boss“, seine persönliche Assistentin Jennifer trägt enge T-Shirts und einen Igelschnitt und die Gemeinde tut alles, um ihn mit ihrer individualistischen und kapitalistischen Sicht der Dinge in die Verzweiflung zu treiben.

    Die Entscheidung seines Ordens war dennoch richtig: dank der wirtschaftlichen Ader Seido Odas wächst der Tempel zusehends und die Lebenslust von Jennifer wirkt auch auf ihn ansteckend.

    Auch wenn die interkulturellen Aspekte den einen oder anderen Schmunzler hervorrufen (durch einen falsch zitierten Ausspruch zu einer für Oda belanglosen Modenschau steigt er plötzlich zum Fashion-Guru auf), ist der Roman auch hervorragendes Beispiel für einen Entwicklungsroman. Liebe und Freundschaft sind der Schlüssel zum wahren Buddhaland (so der Originaltitel) und die Erleuchtung kann einen im quirligen New York genauso treffen, wie im stillen Fukushima (dessen Reaktorkatastrophe beim Schreiben dieses Buches jedoch noch keine Rolle gespielt hat).

    Richard Morais, der Amerikaner mit den portugiesischen Wurzeln wuchs in der Schweiz auf und war Wirtschaftsjournalist in Großbritannien („Madame Mallory und der kleine indische Küchenchef“, 2011). Er weiß um das Fremdsein unter Fremden und um die verschiedensten Facetten von Geld und Geist. So führt er auch seinen Charakter Seido Oda von einer professionellen „Distanz“ zur Welt zu einer menschlichen Fähigkeit der inneren Nähe. Gut recherchiert und einfühlsam geschrieben – wie Morais die Leser an dieser langsamen Entwicklung zum wahren Verständnis teilhaben lässt, kommt im Kopf so lebendig an, wie ein guter Kinofilm. Zugleich stellt er die Frage nach dem derzeitigen Trendthema Spiritualität ohne Dogmatik – das das tut zuweilen sein Protagonist für ihn.

  14. Cover des Buches Der Pfad des friedvollen Kriegers (ISBN: 9783453702400)
    Dan Millman

    Der Pfad des friedvollen Kriegers

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Karolina_B

    Das Buch hat mich überrascht und mitgerissen. Ich liebe Bücher, die zum Nachdenken inspirieren. Die Geschichte war fesselnd mystisch, spirituell und philosophisch. Alles, was ich liebe. 

  15. Cover des Buches Die Frau, die an einem ganz normalen Sommertag plötzlich keine Gedanken mehr im Kopf hatte (ISBN: 9783426657447)
    Yolande Duran-Serrano

    Die Frau, die an einem ganz normalen Sommertag plötzlich keine Gedanken mehr im Kopf hatte

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92
    Die Frau, die an einem ganz normalen Sommertag plötzlich keine Gedanken mehr im Kopf hatte geschrieben von Yolande Duran-Serrano

    Das Cover und der Titel hatten mich sofort angesprochen, so dass ich die Leseprobe unbedingt lesen musste. Dort habe ich schon gemerkt,dass das Buch keine leichte Kost für zwischen durch ist, sondern man sich mit dem Thema befassen muss.
    Das Buch handelt über das Interview, wo die Hauptperson Yolande Duran-Serrano ist. Die Interviewende ist Laurence Vidal
    Yolande ist 40 und ihr Leben lief eigentlich ganz gut, bis an dem Tag als ihr Sohn einen Unfall hat.
    Alles hört auch ihr wichtig zu werden und sie entwickelt eine Gleichgültigkeit.
    Jedoch bemerkt sie das sie zwar traurig ist, aber keine richtige Trauer endfindet.
    Auch 2 Jahre nach dem Tod ihres Sohnes ist in ihr immer noch diese „Stille“, wie sie ihr Gefühl beschriebt, diese „stille“ ist jetzt sogar noch mehr geworden.

    Fazit: 1 – Das ganze Buch besteht nur aus dem Interview, so dass man nur kurze Lebenseindrücke von Yolande erfährt
    2- Leider ähneln sich die Fragen auf den Seiten sehr doll ,so dass man nichts neues erfährt und es einfach nur noch anstrengend wird zu lesen
    3- Laurence Vidal verleiht dem Buch einen positiven Aspekt, sie beschriebt ihre Sichtweise und versucht sich in Yolande hineinzuversetzen
    Aber Yolande möchte das andere auch so wie ich sagen würde Gefühlskalt werden und möchte Laurence davon überzeugen, was mich total stört, denn es ist jeden seine Sache wie er mit seinen Leben umgeht, Yolande ist so stur und möchte ihre Meinung anderen aufdrängen, was mich dazu gebracht hat das Buch nicht zu mögen.
  16. Cover des Buches Frauen am Rande des Strandes (ISBN: 9783462046373)
    Maggie Groff

    Frauen am Rande des Strandes

     (51)
    Aktuelle Rezension von: eleisou
    Die Journalistin Scout Davis lebt in Byron Bay an der australischen Ostküste, ein Paradies auf Erden. Ihr Freund ist Reporter und oft wochenlang im Außedienst. So hat sie viel Zeit für sich selbst. Sie will einen alten Bekannten helfen und seine Tochter aus einer Art Sekte befreien, deshalb beginnt sie mit den Ermittlungen. Gleichzeitig will sie die dabei erlangten Erkenntnisse für einen Artikel verwenden. Einige Tage später erhält sie jedoch einen anonymen Brief. Dennoch hört sie nicht auf zu ermitteln. Sie versucht übers Internet an erste Informationen zu kommen, und merkt dabei daß er sich um eine gefährliche Sache handelt. Sie lässt aber trotzdem nicht nach und bringt sich dabei in einer verzwickten Situation.Darüber hinaus steht im Mittelpunkt der Geschichte nicht nur dieser Auftrag, sondern auch eine Schule in der ihre Schwester arbeitet und in der Unterwäsche im Umkleideraum zerschnitten wird. Die Liebesszenen kommen für jeden dern es interessiert auch nicht zu kurz. Mir hat das Buch gut gefallen und ich denke es handelt sich um die perfekte Urlaubslektüre. Nichts was man noch in Jahren in Erinnerung haben wird, aber gleichzeitig ist es ein frisches, lustiges Frauenbuch.
  17. Cover des Buches Alles Eins (ISBN: 9783739246680)
    Martin Sagel

    Alles Eins

     (6)
    Aktuelle Rezension von: elRinas
    Naja, das ist eine beachtlich!! umfangreiche Zusammenstellung aus eigenen Reiseberichten und Einsichten des Verfassers, breitgestreut gespickt mit Zitaten und Weisheiten aus vielen Religionen, Kulturen und Epochen. Über mein Blinden-Vorleseprogramm war dieser Mix nur schwer zu verdauen. Ich bevorzuge da mehr zusammenhängenden Fließtext ... Schließlich: Für mich als kosmologisch verorteten NewAger und Reinkarnationisten wirkt das Buch, obwohl interreligiös angedacht, summa summarum halt trotzdem etwas traditionell altväterlich dominant christlich religiös... Mein Jesus ist halt nicht mehr jener aus dem Gotteswort einer paulinisch-christlichen Religion bzw. immer noch imperial-hegemonial-missionarisch denkenden & charismatischen "Weltkirche" sondern der (ältere) Bruder und aufgestiegene Meister aus der SANANDA-ASHTAR-Connection! Deshalb nur drei Sterne ... Auf Anfrage hätte ich noch ketzerischere ALLESEINS-BEWUSSTSEINS-Konzepte aus Quantentheorie und Neurobiologie auf Lager:... Empfehle zum Weiterlesen: Gela Weigelt: Tore zum transpersonalen Bewusstsein; Dr. Michael König: Der kleine Quantentempel; John C.Lilly: Das Zentrum des Zyklons; Jörg Starkmuth: Die Entstehung der Realität; ...
  18. Cover des Buches Tee mit Buddha (ISBN: 9783492258586)
    Michaela Vieser

    Tee mit Buddha

     (47)
    Aktuelle Rezension von: badwoman
    Michaela Vieser erzählt in diesem Buch kurzweilig über ihr Jahr in einem japanischen Kloster. Alles mögliche hat sie mit großer oder auch etwas weniger großer Begeisterung ausprobiert: Von Ikebana über Kendo bis zur Meditation bei einem Zen-Mönch alles, was der Durchscnitts-Deutsche für typisch japanisch hält. Ich hätte im Vorfeld nicht gedacht, dass ich dieses Buch so leicht und schnell lesen könnte, aber es ist nie langweilig, sondern immer auch mit Humor geschrieben. Ich habe viele neue Einblicke in die japanische Kultur gewonnen, und das mit Spaß! Dieses Buch empfehle ich, obwohl ich ein treuer Krimifan bin, weiter.
  19. Cover des Buches Himmelfahrt mit Hyperspeed (ISBN: 9783964432827)
    Mikael Lundt

    Himmelfahrt mit Hyperspeed

     (45)
    Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinken

    Wie einst Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" geraten auch Pastor Dümpel, Ronny und Chloé ungewollt und unerwartet auf eine Reise durchs Weltall, und das in höchst ungewöhnlichen "Raumschiffen". Ihre ganze Welt wird auf den Kopf gestellt, als sie dann auch noch auf Außerirdische treffen, ihr Leben bedroht wird und sie sich unversehens auf einer Schnitzeljagd quer durchs All befinden, bei der sie komplizierte Rätsel lösen müssen.
    Die drei Haupcharaktere waren mir von Anfang an sympatisch. Es wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Figuren erzählt, so lernt man sie besser kennen und ist mitten drin in der Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen wurden nicht allzu technisch, so dass auch ich mir alles vorstellen konnte, obwohl ich mich in diesem Genre nicht so auskenne.
    Obwohl ich sonst kein Sci-Fi lese, hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich habe es in zwei Tagen verschlungen.

  20. Cover des Buches Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich (ISBN: 9783423349987)
    Tessa Randau

    Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich

     (92)
    Aktuelle Rezension von: lynas_lesezeit

    "Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich" ist das zweite Buch der Autorin Tessa Randau.

    'Ratgeber in Form einer Geschichte über eine ungewöhnliche Begegnung' - so würde ich die beiden Bücher beschreiben. Besonders gut gefällt mir das Layout und der hohe Wiedererkennungswert. Beim ersten Blick auf das zweite Werk habe ich gleich gedacht, dass es bestimmt ein neues Buch von Tessa Randau ist. Und obwohl das erste Werk nicht wie angekündigt die Kraft hatte,mein Leben zu verändern, hatte ich doch direkt Lust auch das zweite zu lesen. 

    Das Cover und die Gestaltung einzelner Seiten ist wirklich hübsch. Es macht großen Spaß das bezaubernde, kleine Büchlein durchzublättern. 

    Erzählt wird die Geschichte von einer namenlosen Frau, die mit ihrem Mann zum Urlaub in den Bergen aufbricht. Die Beziehung der beiden steckt fest, beiden fällt es zunehmend schwer Verständnis füreinander aufzubringen, tiefgehend zu kommunizieren und sich einander nah zu fühlen. Nach einem  Streit verbringen beide den Tag getrennt. Die Frau bricht zu einer Wanderung auf, bei der sie einen älteren Mann trifft und ein Stück des Weges mit ihm zurücklegt. Der rege Austausch mit ihrem Wegbegleiter hilft ihr einige Dinge klarer zu sehen. 

    Der Schreibstil ist leicht lesbar, obwohl einige Gespräche und Gedanken durchaus anspruchsvoll sind und dazu anregen, innezuhalten und darüber nachzudenken. Leider konnte mich das Buch dennoch insgesamt nicht ganz überzeugen. Es fehlte mir ein wenig die Tiefe und das Gefühl, selbst Teil der Geschichte zu sein. Durch die leicht nebulöse Protagonistin ohne Namen und die spirituell angehauchte Handlung rund um den Steinkreis, blieb für mich alles auf Distanz. Besinnt man sich jedoch darauf, dass es eher um einen Ratgeber, denn um eine Geschichte fürs Herz geht, ist diese Distanz nachvollziehbar. In diesem Fall hätte ich mir jedoch gewünscht, dass der verflochtene Rat etwas mehr in die Tiefe geht. Vieles verbleibt bei altbekannten Kenntnissen, wie die unterschiedliche Wahrnehmung von Äußerungen, im Sinne der vier Seiten einer Nachricht, oder die unterschiedlichen Arten seine Zuneigung zu bekunden.

    Insgesamt ist "Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich" ein ausgesprochen hübsches und durchaus lesenswertes Werk. Die Leserschaft sollte nicht auf tiefgreifende Veränderungen allein durch die Lektüre hoffen. Erwarten kann man aber, dass sich der Blick auf altbekanntes wieder öffnet und einiges in Erinnerung gerufen wird. Ich habe dieses zweite Buch von Tessa Randau gern gelesen und würde mich auch über weitere Werke freuen.  

  21. Cover des Buches Das wahre Buch vom südlichen Blütenland (ISBN: 9783866475977)
    Dschuang Dsi

    Das wahre Buch vom südlichen Blütenland

     (5)
    Aktuelle Rezension von: belanahermine

    Inhalt

    Hauptbestandteil des Buches sind die übersetzen Werke von Dschuang Dsi, einem chinesischen Philosophen und Dichter. "Das wahre Buch vom Blütenland" gilt als das Hauptwerk des Daoismus. Es besteht aus 27 Einzelbüchern.

    Richard Wilhelm, der das Buch übersetzt hat, stellt ihm eine ausführliche Einführung voran, die auch auf die Schwierigkeiten bei der Übersetzung und Deutung eingeht. Er leitet auch jedes Einzelbuch mit ein paar Erklärungen ein.

    Subjektive Eindrücke

    Die Einzelbücher legen die Kenntnisse in Form kleiner Geschichten dar. Diese sind anregend, sich selbst Gedanken dazu machen, und sind gleichzeitig in der Lage, eine gewisse Grundstimmung des Daoismus zu vermitteln.

    Die Kommentierungen sind sehr hilfreich, weil sie bestimmte Interpretationsmöglichkeiten angeben und somit das Verständnis der Geschichten unterstützen.

    Fazit

    Ein anregender Baustein des Bildes über einen kleinen Ausschnitt der chinesischen Kultur.

    Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/

  22. Cover des Buches Der Junge ohne Schatten (ISBN: 9783453700055)
    Michael Roads

    Der Junge ohne Schatten

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Sonoris
    "Der Junge ohne Schatten" ist ein außergewöhnlicher und bemerkenswerter Roman von einem - so heißt es, und lässt dieser Roman auch durchblicken - außergewöhnlichen Schriftsteller und Menschen. 


    Michael Roads beschreibt darin den spirituellen Weg eines Menschen, mit der Aufforderung dabei so bewusst wie möglich zu leben.


    Auf diesem Weg hat der Protagonist des Romans Adam Baker die Aufgabe sich seiner eigenen Vergangenheit, die über mehrere Inkarnationen reicht, zu stellen und sich mit ihr auszusöhnen und dabei entsprechende Lebensaufgaben zu bewältigen.

    "Der Junge ohne Schatten" bietet viele Inspirationen, um sich seiner eigenen Vergangenheit zu stellen und diese akzeptieren zu lernen. 

    Ich kann dieses Werk jedem ans Herz legen, der sich diese oder ähnliche Fragen stellt, wie "Wer bin ich?", "Was ist der Sinn des Lebens?"
  23. Cover des Buches TaoTeKing (ISBN: 9783150067987)
    Laotse

    TaoTeKing

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Um diesen Text zu verstehen, reicht es nicht aus, ihn zehnmal zu lesen, denn: "Meine Lehren sind älter als die Welt. Wie könntest du ihren Sinn logisch erfassen?" (70). Vorher steht ebendort: "Meine Lehren sind leicht zu verstehen und leicht in die Praxis umzusetzen. Doch dein Verstand wird sie nie erfassen, und bemühst du dich, sie anzuwenden, dann wird dir dies misslingen." ... "Willst du mich kennen, dann schau in dein Herz hinein."

    Es erscheint uns paradox, das irgendwas eine Lehre sein soll und wir sie mit unserem Verstand nicht begreifen können. Was soll denn das für eine Lehre sein? Und wenn wir sie anwenden wollen, dann wird uns das auch noch misslingen. Wozu brauchen wir dieses Etwas dann überhaupt? In diesem uralten Text dreht sich alles um einen Punkt, für den wir heute den Begriff "Erleuchtung" oder "Erwachen" benutzen.

    Seit wir als kleine Kinder angefangen haben begrifflich zu denken, identifizieren wir uns mit unserem Verstand. Wir glauben, wir seien unser Verstand und merken nicht mehr, dass wir von ihm benutzt werden. Wer das nicht glaubt, der versuche doch einmal wenigsten eine Minute an nichts zu denken. Das gelingt nicht, weil wir nicht mehr fähig sind, diesen ständig Probleme konstruierenden Teil von uns einfach abzustellen und ihn nur zu benutzen, wenn wir ihn brauchen. Der Verstand benutzt uns. Er will nicht, dass wir in der Gegenwart des Augenblicks sind, sondern jagt uns in die Vergangenheit oder in die Zukunft. Der Verstand schafft unser Ego und damit erst alle unsere Probleme. Wenn man das weiß, dann bekommen die Worte von Laotse plötzlich einen Sinn. Wir sind mehr als unser Verstand mit seinem ewigen polarisierenden Gedanken. In (3) steht: "Der Meister lenkt, indem er den Geist der Menschen leert und ihr Innerstes füllt." Er bringt sie damit zurück zur Ursprünglichkeit unseres Seins zu einem Punkt wo wir die Verbundenheit mit allen Dingen und Lebewesen dieser Welt spüren. Dies ist aber mit dem Verstand nicht erfassbar. Deshalb erscheinen uns fast alle Verse des Tao Te King rätselhaft und paradox. Nur an manchen Stellen nicken wir zustimmend, weil wir glauben, das wir sie verstehen.

    Die Bibel, die viel später entstand, enthält dieselben Botschaften. Nur sind sie dort nicht so paradox verkleidet und deshalb leicht zu überlesen.

    Dass der Verstand mit seiner ständigen Einmischung unser Problem ist, kann man an ganz profanen Vorgängen verstehen. Was haben wir zum Beispiel in der praktischen Fahrschule für Probleme mit den vielen Vorgängen gehabt, die wir während des Fahrens plötzlich alle gleichzeitig hinter uns bringen mussten. Wir wollten sie begreifen, sie erzwingen. Wir schwitzten und waren verkrampft. Und heute? Wir fahren gedankenlos und alles geht wie von selbst. Wir haben den Zustand des Nichtstuns erreicht.

    In (67) heißt es: "Manche sagen, meine Lehre sei Unsinn. Andere nennen sie erhaben, aber nicht praktikabel. Aber für jene, die ihr Innerstes ergründet haben, ergibt dieser Unsinn durchaus Sinn. Und für jene, die sie in die Praxis umsetzen, hat diese Erhabenheit tief reichende Wurzeln."
  24. Cover des Buches Triffst du Buddha, töte ihn! (ISBN: 9783832161507)

    Triffst du Buddha, töte ihn!

     (51)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Dies ist kein Buch, um den Buddhismus zu verstehen oder gar zu lobpreisen. Es ist vielmehr eine schonungslose Abrechnung mit allen Religionen. Witzigerweise habe ich gelernt, dass Buddhas Mutter das gleiche "phantastische" Erlebnis wie Maria, die Mutter Gottes hatte - die unbefleckte Empfängnis, und das 5 Jahrhunderte zuvor. Copy und Paste? Die Schilderung der Meditationstechnik Vipassana ist beeindruckend und sicherlich nur für die wenigsten geeignet. Und wer daraus Vorteile für sein weiteres Leben ziehen kann - der kann wirklich glücklich sein - aber keinesfalls "erleuchtet".

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