Bücher mit dem Tag "eric-emmanuel schmitt"

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19 Bücher

  1. Cover des Buches Das Kind von Noah (ISBN: 9783596511310)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Das Kind von Noah

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Luthien_Tinuviel
    "Das Kind von Noah" schildert auf knapp 140 Seiten sehr bewegend die Geschichte des kleinen 7-jährigen jüdischen Jungen Joseph, der in Brüssel in den 1940er Jahren sich von seiner Famile trennen und untertauchen muss.

    Joseph ist, wie ich es verstanden habe, ein fiktiver Charakter, dennoch wird seine Geschichte sehr bewegend beschrieben, sodass die Person Joseph für den Leser real wird.

    Die Perspektive des kleinen Jungen, der erst nach und nach versteht, was um ihn geschieht, gelingt dem Autor hervorragend.

    Alles in allem ein sehr lesenswerter Roman.
  2. Cover des Buches Die Schule der Egoisten (ISBN: 9783104013688)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Die Schule der Egoisten

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    "Dies alles rief indes den allgemeinen Eindruck hervor, daß er eine Philosophie des Egoismus vertrat, dernach einzig er selbst existierte und die Welt, Sie ich, Paris und ganz Frankreich nichts als Schöpfungen seiner Phantasie waren." (Schmitt, S. 56).

    Vom doktorieren müde, beschließt ein Philosophiestudent, abseits seines Fachgebiets zu stöbern. Er entdeckt einen vergessenen Exzentriker, Gaspard Languenhaert, der seine eigene philosophische Schule aufgemacht hatte: Die Schule der Egoisten. Angefixt von dieser Doktrin macht der besagte Doktorand sich auf die Suche nach Langenhaerts Vergangenheit und wird immer tiefer in dessen Lebensgeschichte hineingezogen.

    Schmitts "Die Schule der Egoisten" ist ein kurzweiliger Roman, über das Stöbern, das Suchen und Finden, das Doktorieren und über Geschichte, die manchmal ganz zufällig über einen hereinbricht. Amüsant folgt man Langenhaerts Lebensweg, der sich nach und nach offenbart und so einige philosophische Entwürfe über den Haufen wirft. Und darin liegt der Charme dieses Büchleins. Schmitt schafft er gekonnt die Vergangenheit aufleben zu lassen und leicht verpackt, schwere Inhalte zu vermitteln. Gleichzeitig kann man mit einem Schmunzeln, Sätze wie diese lesen:

    "Die Schädel dachten. […] Sie lasen; wie eine reglose Eidechse ein Insekt verdaut, nahmen sie Wissen in sich auf, ließen sich durchdringen vom Gedächtnis der Welt, gebannt vom Wesentlichen."

    Sätze, die die Essenz des Forschens, des Doktorierens einfangen und die wohl jeder Wissenschaftler nachvollziehen kann.

    Fazit: Ein kleines, feines Buch. Kurzweilig, amüsant, spannend. Lesenswert.

  3. Cover des Buches Die Frau im Spiegel (ISBN: 9783596195565)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Die Frau im Spiegel

     (11)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    Das Buch erzählt abwechselnd die Geschichten dreier Frauen.

    Da ist ANNY, eine junge Schauspielerin, gefangen inmitten der Oberflächlichkeiten des Filmbusiness, die auch in der Realität nicht umhin kommt eine Rolle zu spielen, da sie mit/in ihren Leben unzufrieden und unglücklich ist und Flaschen, Rauschmittel und Männer als Trophäen sammelt, um Anerkennung zu bekommen. 

    ANNE, die in längst vergangener Zeit verheiratet werden soll und vor den von ihr erwarteten und auferlegten Verpflichtungen flieht und schließlich Zuversicht im Glauben findet und zu guter letzt HANNA, die schlecht Nähe zulassen kann und ihre Kinderlosigkeit kompensiert, indem sie sich dem Sammeln von Kunstgegenständen verschreibt, um Ablenkung zu finden, von der Mutterschaft, die ihr vergönnt bleibt und der (Ver-)Bindungsangst in ihrem Leben und die im postalischen Austausch ihrer Freundin ihre engsten Geheimnisse und intimsten Gedanken offenbart. 

    Das war für mich ein absoluter Überraschungsglücksgriff. 

    Nachdem ich anfänglich noch Schwierigkeiten hatte, zwischen den einzelnen Protagonistinnen und Zeiten hin und her zu lesen, wollte ich schnell wissen, wie es mit wem weiter geht und fand den Aufbau und den Inhalt sehr gelungen und die verschiedenen Thematiken äußerst interessant. Vor allem das gelungene Zusammenspiel am Ende. 

  4. Cover des Buches Das Evangelium nach Pilatus (ISBN: 9783104013602)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Das Evangelium nach Pilatus

     (51)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Ein Mann im Garten am Ölberg, allein, am Vorabend seiner Verhaftung. Die Worte der Mutter klingen ihm noch im Ohr: »Jemand, der liebt wie du, wird leiden müssen.« Ein schlechter Jude, ein schlechter Zimmermann. Er wartet auf die Soldaten, die ihn holen und abführen werden. Er wartet auf seine Hinrichtung. Ein anderer Mann, ein anderer Ort. Vielleicht fünfzehn Verhaftungen, nur drei Kreuzigungen, es hätten geruhsame Feiertage für ihn werden können. Doch dann verschwindet die Leiche eines der gekreuzigten Männer. Ganz Jerusalem ist erschüttert, die Menschen sprechen von Wunder und Auferstehung, manche sagen, der Gekreuzigte sei ihnen erschienen, oder man habe zumindest davon gehört. Pilatus hat wenig Verständnis für die jüdischen Verrücktheiten, die Lage muß beruhigt, der Tote muß gefunden werden, die Ermittlungen beginnen. Judas, der Verräter, Pilatus, der Henker, und Jesus das Opferlamm? – vergessen wir diese Rollenfestschreibung. Schmitt befreit die Protagonisten der Passionsgeschichte von jeder Überhöhung oder Vorverurteilung, haucht ihnen mit frischer Feder neues Leben ein und erzählt uns eine sehr vertraute Geschichte so spannend und neu, als hörten wir sie zum ersten Mal.

    Die Geschehnisse der Evangelien in Romanform gab es ja schon häufig, mal mehr, mal weniger skandalös.
    Dieses Buch hat mich aber besonders berührt, weil die Darstellung etwas anders als üblich ist. Der erste Teil wird aus der Sicht von Jesus selbst erzählt, wie er sich als Junge zunächst wie alle Kinder für unsterblich hält, nach dem Tod seines Vaters Joseph aber begreift, dass Menschen sterben müssen. Erst spät entdeckt er seine Berufung und beginnt öffentlich zu lehren.
    Nach der Kreuzigung wechselt die Perspektive. Nun erzählt Pilatus, der römische Statthalter, der Jesus widerwillig zum Tod am Kreuz verurteilt hat, weil das Volk es so wollte. In Briefen an seinen Bruder in Rom berichtet er von diesem seltsamen "Magier", der so sehr den Zorn des Volkes auf sich gezogen hat, dass es seinen Tod forderte.
    Als drei Tage später die Leiche des Gekreuzigten aus dem Felsengrab verschwindet, glaubt Pilatus zunächst an eine Verschwörung, doch alle seine Aufklärungsversuche laufen ins Leere. Und überdies stellt sich heraus, dass seine über alles geliebte Frau Claudia heimlich eine Anhängerin dieses Jesus war.
    Schmitt erzählt ganz schlicht und sehr menschlich die Geschichten, die man aus der Bibel kennt, und erfüllt sie mit Leben, entstaubt sie, regt dabei zum Nachdenken an, zeigt aber auch viel Sinn für Humor und Zwischenmenschliches.
    Als kleines Bonbon gibt es noch einen Anhang über die Entstehungsgeschichte des Romans und Schmitts eigene Gedanken und Erfahrungen zum Christentum, eine sehr interessante Ergänzung.

  5. Cover des Buches Adolf H. Zwei Leben (ISBN: 9783104013572)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Adolf H. Zwei Leben

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Welch hochspannende Fragestellung: Was wäre, wenn Hitler am 8. Oktober 1908 bei der Aufnahmeprüfung zur Kunstakademie in Wien nicht durchgefallen wäre sondern eine Karriere als Künstler eingeschlagen hätte? Die Weltgeschichte hätte sicherlich anders geschrieben werden müssen. Aber auch: Was für ein heikles Unterfangen. E.-E. Schmitt versucht neben einer biografischen Auflistung in z.T. gröberen Schritten des tatsächlichen Lebens von Adolf Hitler, ein fiktionales zu erschaffen. Und dieses endet nicht mit einem Selbstmord im Jahre 1945, soviel sei verraten.

    Schmitt hat wie kaum ein anderer zeitgenössischer Autor solch eine Themenbreite in seinen Werken. Nun wagt er sich als Franzose an dieses deutsche Trauma. Und ihm gelingt es, meiner Meinung nach, überraschend unwillkürlich eine Parallelperson zu erschaffen, die mit knapp 20 Jahren eine andere Richtung einschlägt und so nicht dem Weltuntergang zur Verfügung steht. Sie stellt sich ihren Unzulänglichkeiten, geht in Therapie bei Urvater Freud und hat in der Folge, durch alle Höhen und Tiefen, tragfähige Beziehungen zu Frauen, zunehmenden Erfolg auf dem Kunstmarkt und alltägliche Probleme. Faszinierend.

    Fazit: Für mich hat E.-E. eines seiner besten Bücher geschaffen. Ich ließ mich von den fast 500 Seiten jedenfalls sehr fesseln.


  6. Cover des Buches Mein Leben mit Mozart (ISBN: 9783104013640)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Mein Leben mit Mozart

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Fanje
    "Mein Leben mit Mozart" ist ein schönes Buch, das sehr gut die Gefühle eines Menschen in verschiedenen Lebensaltern und dabei die Bedeutung der Musik (am Beispiel Mozarts) aufzeigt. Allerdings hat mir dieses Buch von Éric-Emmanuel Schmitt nicht so gut gefallen wie "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" und "Oskar und die Dame in Rosa". Im Vergleich zu diesen beiden Büchern kommt das Gefühl in "Mein Leben mit Mozart" nicht so sehr auf, es ist ganz nett zu lesen, bleibt aber nicht so eindrücklich im Gedächtnis wie die anderen beiden Bücher.
  7. Cover des Buches Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (1 CD) (ISBN: 9783898132787)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (1 CD)

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt (LB): "Die hinreißende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Manchmal klaut Moses, der in Paris lebt, Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, dass dieser nichts merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen schon längst durchschaut. Denn Monsieur Ibrahim, der für alle nur »der Araber an der Ecke« ist, sieht mehr als andere. Er ist ein verschmitzter Weiser, der viele Geheimnisse kennt - auch die des Glücks und des Lächelns."

    Cover: Das Cover passt zu der Geschichte durch die Abbildung von Monsieur Ibrahim vor seinem Laden. Moses ist hier allerdings nicht abgebildet, was noch passender gewesen wäre. Den Titel finde ich auch sehr schön mit der Metapher der "Blumen".

    Sprecher: Da es sich um eine Hörspielversion handelt, gibt es mehrere Sprecher. Ich muss sagen, dass es insgesamt angenehm war, zuzuhören, aber ich einige Stimmen besser, authentischer fand als andere.

    Charaktere: Moses ist ein gewitzter Junge, der mir zu Anfang nicht ganz so sympathisch war, sondern eher Leid tat. Das änderte sich dann jedoch. Er ist schon ein kleiner Rebell. Monsieur Ibrahim ist mir sehr sympathisch. Er hat immer einen weisen Ratschlag und wirkt auch sehr erfahren und weise.

    Meinung: Ich habe gut in die Geschichte hinein gefunden und konnte mich auch sehr gut darauf konzentrieren. Die Ratschläge waren sehr interessant und auch immer mal zum Nachdenken anregend. Es hat mir Spaß gemacht, die beiden hier bei ihren Unterhaltungen und Ausflügen zu begleiten. Ich kann diese Geschichte weiterempfehlen, vor allem für zwischendurch, da sie ja sehr kurz ist.

  8. Cover des Buches Die Träumerin von Ostende (ISBN: 9783596191185)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Die Träumerin von Ostende

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Schmitts Spektrum der Phantasie ist breit gefächert, die Genres, die er bedient auch und seine Art und Weise des Erzählens hat etwas nicht nur Unterhaltendes sondern eine ganz eigene Qualität, die der Leser in dem Satz "Den lese ich gerne" am besten zusammenfassen möchte. Ob er nun im recht unattraktiven belgischen Ostseebad Oostende eine Träumerin ansiedelt, die am Bahnhof Zürich wartende, rätselhafte Frau mit dem Blumenstrauß beobachtet oder die unscheinbare Krankenschwester zur Entdeckung der Liebe animiert, diese hier versammelten fünf Geschichten sind einfach gut, machen viel Freude beim Lesen und sind rundum symphatisch. Das kann man nicht von jeder Kurzgeschichtensammlung sagen.
  9. Cover des Buches Die zehn Kinder, die Frau Ming nie hatte (ISBN: 9783596198177)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Die zehn Kinder, die Frau Ming nie hatte

     (10)
    Aktuelle Rezension von: rica

    5 Sterne für Frau Mings Geschichte, 3 Sterne (maximal...) für die Wahl des Protagonisten.

    Die Geschichte ist wirklich schön und deutlich zu kurz, um sie kurz zu beschreiben, ohne zu viel vorwegzunehmen. Frau Ming und ihre Familie ist so liebenswürdig beschrieben, dass die Charaktere mir vertraut vorkommen, als hätte ich gerade die letzte Staffel der Serie Familie Ming zuende geschaut und nicht ein 112-seitiges Buch gelesen.

    Leider war mir der Protagonist so unsympathisch, dass bis er etwa zur Hälfte wirklich mein Lesevergnügen störte. Danach stand die Geschichte von Frau Ming so sehr im Vordergrund, dass er mich nicht mehr gestört hat. Vielleicht ist die Absicht des Autoren, damit den Wandel des Protagonisten durch das Erlebte deutlicherzumachen - aber wäre das Buch nicht so kurz, hätte ich vermutlich irgendwann vor der Mitte genervt abgebrochen. Dann wären mir die anderen Figuren und die eigentliche Geschichte entgangen, was bedauerlich gewesen wäre!

  10. Cover des Buches Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (ISBN: 9783104013633)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

     (759)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In der Rue Bleue in Paris wohnt Moses mit seinem Vater. Die Mutter ist nicht mehr da und Moses muss alles für den Vater tun. Aufräumen, kochen, waschen und entdeckt doch für sich das Leben. Mit dem geplünderten Sparschwein kauft er sich sein erstes mal und findet Freundinnen und eigentlich, ist er schon lange in das Mädchen aus seinem Haus verliebt. Jeder kauft beim Araber an der Straßenecke ein. Monsieur Ibrahim. Sein kleiner Laden ist voll gestopft und man bekommt zu jeder Tages und Nachtzeit seine Waren. Moses freundet sich durch Zufall mit ihm an und erfährt, dass er kein Araber ist sonder Moslem. Als Jude ist ihm diese Religion fern und Monsieur Ibrahim zeigt ihm den Koran und das Leben. Eine der wunderbarsten Geschichten der letzten Jahre. Ein Aufruf zu Toleranz, Wärme, Liebe und Mitgefühl und gleichzeitig ein Buch, über eine außergewöhnliche und innige Freundschaft.

  11. Cover des Buches Oskar und die Dame in Rosa (ISBN: 9783104013664)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Oskar und die Dame in Rosa

     (519)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Oskar ist erst zehn Jahre alt, aber durch die Leukämie sieht er dem Tod ins Auge. Die Tage in der Klinik sind oft traurig, besonders wenn seine Eltern zu Besuch kommen und nicht wissen, wie sie ihren Sohn unterstützen sollen. Madame Rosa ist eine ehemalige Catcherin und spricht viel mit Oskar. Über das Leben, den Tod, die Liebe, den lieben Gott. Oskar fängt an Briefe an Gott zu schreiben und diese 13 Briefe sind voll Wärme, Weisheit, Angst, Zorn, Schmerz, aber auch voll Liebe, Zuneigung und Mut. Eines der großartigsten Bücher zum Thema Tod, Leukämie und Trauerbewältigung.

  12. Cover des Buches Vom Sumo, der nicht dick werden konnte (ISBN: 9783596192915)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Vom Sumo, der nicht dick werden konnte

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Maya89
    Eine Badewannenlänge Buch:) Schmitt kann man herrlich in einem Stündchen lesen, somit ein ideales Buch für zwischendurch. Auch der Sumo hat wieder zum Nachdenken angeregt und ein schönes Bauchgefühl zurückgelassen ohne dabei "schwere Kost" zu sein!
  13. Cover des Buches Odette Toulemonde und andere Geschichten (ISBN: 9783104013657)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Odette Toulemonde und andere Geschichten

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Sieben Frauen und ein Mann reflektieren über ihr Leben: Wanda nimmt uns mit in ihre Vergangenheit, zurück an den Strand, zurück zu Césario, dem sie später auf ganz eigene Weise dankt. Hélène, die erst nachdem Tod erkennt, was sie eigentlich besaß, geht auf eine Reise um die Welt und soll am Ende ihren Seelenverwandten treffen. Odile wird verfolgt, bestohlen, betrogen und doch ist nichts so wie es scheint oder etwa doch? Die verlassene Aimée schwört der Liebe ab und macht unbewußt eine Freundin reich. Isabell soll lernen, dass ein Friseurbesuch manchmal mehr offenbart, als man verträgt. Fabio – reisender Schauspieler und Liebhaber zahlreicher Damen – kehrt an den Ort zurück, an dem er einst sein Herz verlor und wird auf ganz eigene Weise überrascht. Odette – einfache Arbeiterin – errettet den berühmten Schriftsteller, nur um dann selbst von ihm errettet zu werden. Und dann gibt es noch die Frauen in Block 13 des sibirischen Frauenlagers. Sie suchen ganz eigene Wege ihren Töchtern einen Lebensrat zu geben. 

     Acht Leben – acht Lebensgeschichten: skurill, ironisch, traurig und witzig. Ein buntes Potpourri. 

    Fazit: Nette Lektüre für zwischendurch.
  14. Cover des Buches EinFach Französisch Unterrichtsmodelle (ISBN: 9783140462518)
    Manfred Lauffs

    EinFach Französisch Unterrichtsmodelle

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Kermunto
    Auch mit wenig Französischkenntnissen eine Freude!
  15. Cover des Buches Das Kind von Noah (ISBN: 9783898133920)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Das Kind von Noah

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Als ich ein Kunstwerk war (ISBN: 9783596192922)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Als ich ein Kunstwerk war

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ein ungewöhnliches Buch von Eric Emmanuel Schmitt. Ich habe bisher die meisten seiner Bücher regelrecht verschlungen. Beim vorliegenden gelang es Schmitt einmal mehr, mich zu überraschen. Eine ziemlich fiktive Geschichte von einem jungen Mann, der sich das Leben nehmen möchte, da er neben seinen beiden überirdisch schönen Brüder nicht zu bestehen glaubt. Doch er wird von einem unfassbar reichen und exzentrischen Künstler direkt an der Klippe mit dem Versprechen abgehalten, innerhalb von 24 Stunden einen neuen „Menschen“ oder besser gesagt so etwas Ähnliches aus ihm zu machen. Durch einen vorgetäuschten Selbstmord wird der alte Mensch auch offiziell verschwinden gelassen und nach umfassenden operativen Eingriffen ist ‚ADAM II’ nur noch ein Objekt, ein Kunstobjekt. Doch „leider“ wurde sein Bewusstsein nicht ausgeschaltet und so stellt er sich im weiteren Verlauf manche kritische Frage über sein Dasein und über seine Zukunft, was ein Gemälde oder eine Statue so sicherlich nicht machen würden.

    Er verliebt sich auch zum ersten Mal in seinem Leben. Das Ringen um das Eigene, den Kern des menschlichen Daseins beginnt...

    Muss man sich verlieren, um sich zu finden? Der Protagonist möchte sein Leben einfach wegwerfen, da es ihm nutzlos und lästig erscheint. Er fühlt sich nicht verstanden und schon gar nicht geliebt. Eigentlich bekommt seine sterbliche Hülle nun die Chance, durch eine Art Metamorphose einen neuen „Wert“ zu erlangen. Was sollte daran schädlich sein, könnte man sich fragen. Der Mensch wollte doch sowieso sterben. Ist das nicht besser, als in einem Grab von Würmern zerfressen zu werden? Ich musste gleich an das umstrittene Projekt „Körperwelten“ des Gunther von Hagens denken, nur dass dort die „Kunstobjekte“ tatsächlich tot sind. In der Geschichte bleibt der Mensch am Leben, der Kopf denkt weiter und fängt an, seinen Todeswillen zu hinterfragen und eine neue Lebensperspektive zu erarbeiten. Natürlich hat der dabei Unterstützer, denn trotz seiner grotesken Hülle, wird immer noch seine verletzliche Seele von manchen zarten Menschengeistern entdeckt. Man muss dafür auch nicht zwingend blind sein.

    Fazit: Insgesamt ein ziemlich philosophisches Buch, mit Definitionsversuchen zum Menschsein und dem Ausloten der Grenzen von Kunst. Lesenswert.

  17. Cover des Buches Von Bücherlust und Leseglück (ISBN: 9783896605580)
    Jürgen Busche

    Von Bücherlust und Leseglück

     (14)
    Aktuelle Rezension von: milasun
    Ein schöner Bildband über kluge Köpfe und ihre Bibliotheken, mit interessanten Interviews, Geschichten und Zitaten. Einziges Manko für mich: ich hätte gern die Bibliotheken mal als Ganzes gesehen und nicht nur in kleinen Ausschnitten. Trotzdem sehr empfehlenswert!
  18. Cover des Buches Vom Sumo, der nicht dick werden konnte (2 CDs) (ISBN: 9783898139458)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Vom Sumo, der nicht dick werden konnte (2 CDs)

     (6)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Auch wenn Jun sehr lange anderer Meinung ist, hat er Glück, dass der große Meister ihn „findet“ und ihn unter seine Fittiche nehmen möchte. Meister Shomintso geht seine Mission hartnäckig an, ohne sich jedoch aufzudrängen. Er wünscht sich, dass Jun selbst zu sich findet, was ihm mit vielen Rückschlägen und einigen Strapazen auch gelingt. Eine sehr schöne Erklärung am Ende des Buches über den tieferen Sinn und Hintergrund seiner Mission lässt den Hörer schließlich mit einem zufriedenen Gefühl zurück. Ein für mich neuer Autor, dessen weitere Werke ich mir sicher noch näher anschauen werde.
  19. Cover des Buches Nachtfeuer (ISBN: 9783103972986)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Nachtfeuer

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Alais
    Als er noch Student der Philosophie war, wurde Eric-Emmanuel Schmitt von dem Theater- und Filmregisseur Gérard gefragt, ob er an einem Film über Charles de Foucauld, einem französischen Forscher und Priester, mitwirken möchte. Zur Vorbereitung des Films brachen sie gemeinsam zu einer Reise auf den Spuren Foucaulds auf und schlossen sich einer Reisegruppe an, um in die Sahara-Wüste und zum algerischen Ahaggar-Gebirge zu gelangen. Neben ihrem Reiseführer mit dem heute nicht mehr ganz so sympathisch wirkenden Namen Donald mit dabei: Abayghur, ihr Tuareg-Reiseführer. Konfrontiert mit der eindrucksvollen Kulisse der Wüste entwickelten sich zwischen den Teilnehmern spannende Streitgespräche über große Fragen der Menschheit. Doch Schmitt sollte auf dieser Reise in die Wüste ein noch viel einschneidenderes Erlebnis erwarten …
    „Nachtfeuer“ ist ein leise und poetisch erzähltes, sehr persönliches Buch, nicht nur weil es autobiographisch ist, sondern vor allem weil es einen tiefen Blick in die Innenwelt des Autors wirft. Ich bewundere Schmitts Mut, diesen zuzulassen und ein Erlebnis zu schildern, das, wie er sehr wohl weiß, nur schwer zu glauben ist – ich selbst habe ehrlich gesagt damit große Schwierigkeiten.
    Gerade das macht mir den Autor in diesem Buch aber auch sehr sympathisch: Schmitt zeigt sich als ein Mensch, der es vorzieht, seinen eigenen Weg zu gehen und notfalls eben gegen den Strom zu schwimmen, gerade weil ihm bewusst ist, dass das eigene Wissen wie das Wissen aller Menschen begrenzt ist. Er pflegt die leider so selten gelobte Tugend der Bescheidenheit und hat doch den Mut, seinen eigenen Standpunkt zu vertreten und den Leser dazu einzuladen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen.
    Mir gefiel die Lektüre dieses Buches sehr, obwohl ich trotz des geringen Umfangs von nur knapp 200 Seiten nur langsam vorankam, weil es neben den Reisebeschreibungen, die akutes Fernweh hervorrufen, wie beispielsweise des atemberaubenden Nachthimmels über der Wüste, viele Perlen der Weisheit, die zum Nachdenken anregen, enthält.
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