Bücher mit dem Tag "erfindungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erfindungen" gekennzeichnet haben.

141 Bücher

  1. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 5051890161413)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.411)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Ich finde das Buch sehr spannend zu lesen und es ist relativ einfach geschrieben, so dass es leicht zu lesen ist. Ich hielt den Einblick in das Leben und die Arbeit der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt für sehr spannend. Allerdings sollte man immer bedenken, dass es sich um einen Roman und nicht um ein historisches Werk handelt, daher sind einige Ereignisse im Buch nicht historisch korrekt. Das Ziel des Buches ist es aber nicht, die historischen Ereignisse korrekt darzustellen, sondern den Hauptfiguren eine gute Persönlichkeitsbild zu geben. Meiner Meinung nach ist dies sehr gut gelungen und man lernt die beiden Herren beim Lesen sehr gut kennen und weiß, wie sie dachten. Ich würde das Buch allen Lesern empfehlen, die sich für Geschichte und Wissenschaft vor 200 Jahren interessieren. JR

  2. Cover des Buches Die erstaunliche Wirkung von Glück (ISBN: 9783832163860)
    Susann Rehlein

    Die erstaunliche Wirkung von Glück

     (81)
    Aktuelle Rezension von: CarolinHafen

    Das Buch ist definitiv meine Lese-Perle 2021. Da passt einfach alles. Der lakonische Erzählstil holt mich komplett ab, die Hauptfigur entwickelt sich, es ist spannend und lustig und Wohlfühl-Literatur vom feinsten. Dafür lese ich. Aber der Reihe nach. Dorle wohnt in einem Mehrfamilienhaus, im Erdgeschoss. Sie ist die Concierge für die alten Leute im Haus, was aber nur ein netter Ausdruck für „Mädchen für alles“ ist. Und zwar nicht die Du-gute-Fee-was-sind-wir-froh-das-wir-dich-haben-Version, sondern mehr so: Müll-Mädchen. Die Bewohner sind also weder freundlich noch dankbar. Dorle verlangt das auch nicht. Ihr Leben war immer hart. Sie hat gelernt, für alle da zu sein; hilfsbereit und unersetzlich. Dankbarkeit oder gar Freundlichkeit, das passt nicht ins Weltbild. Frau Sonne wird auf die junge Frau aufmerksam und will alles für sie ändern. Der Zweck heiligt die Mittel – zumindest agiert Frau Sonne und ihre Komplizen so. Das nicht jede Hilfe gern angenommen oder gar hilfreich ist… das zeigt die Geschichte. Dorle wird gründlich aus ihrer Komfortzone geworfen, und muss aus ihrem Kellerloch raus und die Wohnung von Frau Sonne hüten. In der Geschichte steckt eine Anleitung, wie man jemandem aus einer Depression helfen kann. Ich sage bewußt: eine Anleitung. Nicht die! Es gibt kein Patentrezept. Und Dorle wehrt sich auch, sie will ja trotz allem Dorle bleiben. Das bedeutet, Frau Sonne hat immer wieder Aufgaben für Dorle, und sie entwickelt sich. Sie treckt einen Fühler aus ihrem Schneckenhaus, dann zwei. Dann scheitert sie, zieht sich wieder zurück, um es erneut zu versuchen und langsam verändert sich ihr Leben. Und ihre Beziehungen zu den anderen Bewohnern, zu ihrem Freund, zu sich selbst. Es ist eine ganz zauberhafte Geschichte, ich musste dabei lächeln und mit Dorle mitfiebern, und ich hab ihre Wut verstanden und die schüchternen Schmetterlinge, und ich hätte gern Frau Sonne angebrüllt: „Sowas kannst du doch nicht machen, mit der armen Dorle, ach und Danke, war wohl doch nötig.“ 

    Ich mag an der Geschichte, dass die schwere Vergangenheit von Dorle keine große Rolle spielt, weil sie im Hier und Jetzt ist und von diesem Punkt los laufen muss. Ich mag, wie sehr sich Frau Sonne einsetzt, auch wenn sie manchmal übers Ziel hinaus schießt. Und ich mag, dass Dorle sich selber treu bleibt, während sie den Aufstand probt, und lernt wie man Wut ausdrückt und auf andere zugeht, und Freundlichkeit annimmt, wenn sie einem denn widerfährt.  Ich sag´s ja: eine Perle. ❤ 

    Der nächste Roman von Susann Rehlein liegt hier schon bereit. 

  3. Cover des Buches Extrem laut und unglaublich nah (ISBN: 9783462304893)
    Jonathan Safran Foer

    Extrem laut und unglaublich nah

     (1.239)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Am 11.September verliert der neun jährige Oskar Schell seinen Vater. Die Beiden hatten mehr als ein Vater-Sohn-Verhältnis, sondern eher eine Freundschaft, Wissenschaftliche Entdeckungen wurden gemacht, mathematische Formeln ausprobiert und das alles meist in Bildern, Musik und Kunst zum Ausdruck gebracht. In den Hinterlassen-schaften seines Vaters findet Oskar einen Schlüssel und macht sich auf die Suche nach dem Schloss. Er lernt dabei viele Menschen, beeindruckende Schicksale und fremde Orte kennen. Er hört und liest z.B. die Geschichte seiner deutschen Großeltern, die nach der Bombardierung Dresdens nach New York geflohen waren. Dicht und brillant erzählt, mit vielen Bildern, Zeichnungen und Notizen ergänzt. Foer ist ein trauriges, lustiges, sehr tapferes aber auch Mut machendes Buch gelungen.

  4. Cover des Buches Eine kurze Geschichte von fast allem (ISBN: 9783641079246)
    Bill Bryson

    Eine kurze Geschichte von fast allem

     (403)
    Aktuelle Rezension von: Levus

    Ein Buch voller lehrreicher kleiner Geschichten mit vielen historischen Anekdoten und Wissenswertem (das man sich leider alles gar nicht merken kann).

  5. Cover des Buches Hundert Jahre Einsamkeit (ISBN: 9783462050219)
    Gabriel García Márquez

    Hundert Jahre Einsamkeit

     (545)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Hundert Jahre Einsamkeit" ist die Geschichte vom Aufstieg und Niedergang einer kolumbianischen Familie und des von ihr gegründeten Dorfes Macondo, eine Familiensaga über sieben Generationen. Die Bewohner von Macondo, die anfangs durch den Regenwald von der Umwelt isoliert sind, nur durch vagabundierende Zigeuner von technischen Errungenschaften erfahren und ohne Kirche, staatliche Verwaltung und Wirtschaftsbeziehungen auskommen, erleben schließlich, wie ihr Dorf durch eine Bahnlinie erschlossen wird. Amerikaner legen eine Bananenplantage an, und ein Europäer träumt von einem Flugplatz in Macondo. Auch von den Bürgerkriegen zwischen den Liberalen und den zentralistischen Konservativen wird das Dorf heimgesucht.

    Realistisches verschmilzt in diesem Roman mit Volksgeschichten, Mythen und grotesken Fantasievorstellungen. 

    Gabriel García Márquez verzichtet in "Hundert Jahre Einsamkeit" auf eine durchgängige Handlung und reiht stattdessen aktionsbetonte Episoden aneinander, die er ausgesprochen bildhaft schildert und ausschmückt. Neugierde wird dadurch kaum geweckt und Spannung entsteht auf diese Weise auch nicht. Spätestens nach der Hälfte der knapp 500 Seiten hat man den Überblick verloren, zumal die meisten Nachfahren des Stammvaters der Familie Buendía José Arcadio oder Aureliano heißen. Allein während des Bürgerkriegs zeugt Oberst Aureliano Buendías 17 gleichnamige Söhne, und die Zwillinge Aureliano und Juan Arcadio sind vielleicht miteinander vertauscht worden.

  6. Cover des Buches Die Gotteswelle (ISBN: 9783959671071)
    Patrick Hemstreet

    Die Gotteswelle

     (34)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Der Neurowissenschafter Chuck Brenton arbeitet an einer Methode, die Menschen befähigt direkt mit Computern zu interagieren. Was wie eine Science-Fiction-Utopie klingt, ermöglicht beeinträchtigten Menschen, körperliche Einschränkungen zu überwinden. Aber bei Erfindungen kommt es nicht auf den ursprünglichen Zweck, sondern auf die tatsächliche Verwendung an. Denn schon hat das Militär seine Finger im Spiel. 

    "Die Gotteswelle" ist ein Wissenschaftsthriller, der mit einer interessanten Ausgangslage aufwartet. Was wäre, wenn Wissenschafter eine Möglichkeit finden, damit das Gehirn aktiv Einfluss auf die Außenwelt nimmt? Was passiert, wenn sich ein Weg ergibt, durch Hirnwellen - sozusagen durch den bloßen Willen - auf Gegenstände einzuwirken oder Geräte zu bedienen? Welche Bedeutung hätte diese Errungenschaft für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen? Welche Möglichkeiten ergäben sich für gefährliche oder anstrengende Tätigkeiten? Und was würde das Militär dazu sagen?

    Dieses Gedankenspiel finde ich spannend, weil es mir sogar als möglich erscheint. Modernste Technik gepaart mit wissenschaftlichem Erfindergeist ersinnt immer wieder innovative Visionen, die auf den ersten Blick unvorstellbar erscheinen. Autor Patrick Hemstreet beschreibt diesen Umstand gut, arbeitet mehrere Perspektiven ein und zeigt, wo Hoffnung und Gefahr von Erfindergeister aufeinanderprallen.

    Die Handlung selbst ist leider eher zäh erzählt. Hemstreet beginnt mit der Idee. Er beschreibt, wie das Korn im wissenschaftlichen Milieu gesät wird und unter welchen privaten Umständen sich mühselig der Innovationsgeist daraus erhebt. 

    Es folgt die Darstellung eines - für den Leser eher ermüdenden - Start-up-Projekts. Detailliert wird in der Erzählung ein Unternehmen gegründet, nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht, ein Büro eingerichtet und nebenher am Produkt gearbeitet. Mir hat es an erzählerischer Finesse gefehlt. Die einzelnen Schritte sind logisch aufgebaut und nachvollziehbar erzählt, könnten aber aus einem Ratgeber zur Unternehmensgründung stammen. Insgesamt ist es ein bescheidenes Vergnügen, obwohl die Entwicklungsgeschichte von der Idee bis zum umsetzbaren Ergebnis - mit allen Tiefschlägen und Höhenflügen - interessant geschildert ist.

    Später durchdringt ein gefährlicher Kooperationspartner das ambitionierte Forscherteam: Das Militär bietet Hilfsmittel und Fördergelder an, was von den Forschern blauäugig betrachtet wird. 

    Der weitere Verlauf liegt wahrscheinlich auf der Hand. Dieser Part ist meinem Empfinden nach exzellent beschrieben. Das Start-up wird von militärischem Gebaren durchtränkt. Der ursprüngliche freie Geist wird in zackigen Gleichschritt gelenkt, und der Zweck weg von der Anfangsidee gedrängt.

    Der Erzählstil ist insgesamt nüchtern und distanziert. Das Forscherteam und die Figuren stehen im Hintergrund, die Forschung, Entwicklung und das Unternehmertum sind vordergründig. Es gibt kaum Nähe zu den Figuren. Die Charaktere sind grob gezeichnet und ich habe sie allesamt als austauschbar empfunden.

    Trotz dieser Kritikpunkte ist es kein schlechtes Buch. Es ist eben kein mitreißender Thriller, der von spannenden Szenen oder einer packenden Umsetzung lebt, sondern allein aufgrund der Entwicklungsgeschichte einer Erfindung fesselt. Für mich war es daher nicht der richtige Roman. Ich denke aber sehr wohl, dass es Leser gibt, die es wirklich begeistert.

    Unterm Strich bleibt eine nüchterne Schilderung von großartigen Visionen, interessanten Ideen und falschen Händen, die statt offen Hoffnung weiterzureichen, sich zum Würgegriff schließen. 

  7. Cover des Buches Weltgeschichte to go (ISBN: 9783499634048)
    Alexander Graf von Schönburg

    Weltgeschichte to go

     (35)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Er nimmt uns mit auf die Reise zu den wichtigsten Städten der Menschheit, von Babylon über Berlin bis New York. Die größten Helden werden benannt und die schlimmsten Schurken. Schönburg erzählt von Kunstwerken, Erfindungen und Ideen der Menschheit, vom Faustkeil bis zum Selfiestick. Zu Beginn, gleichsam zum Warmlaufen, fasst er über zwei Millionen Jahre Menschheitsgeschichte auf zehn Seiten zusammen, geleitet von der Frage: Wie hat es eine eher unbedeutende Affenspezies – in der Nahrungskette irgendwo zwischen Schaf und Löwe – geschafft, sich die Erde untertan zu machen?

  8. Cover des Buches Marina (ISBN: 9783596512768)
    Carlos Ruiz Zafón

    Marina

     (800)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Oscar ist Schüler in einem Internat in Barcelona. Auf einen seiner Streifzüge durch die Stadt lernt er eines Tages Marina kennen, die in einer alten Prachtvilla mit ihrem Vater wohnt. Er ist fasziniert von ihr und sie freunden sich an. Als sie eines Nachmittags auf einem alten Friedhof sitzen und eine mysteriöse, ganz in schwarz gekleidete Frau sehen, beschließen sie spontan ihr zu folgen. Sie landen in einem heruntergekommen Gewächshaus, in dem gruselige unvollständige Marionetten von der Decke hängen. Ab da werden sie in ein dunkles Geheimnis rund um einen verrückt gewordenen Arzt und Protesenbauer hineingezogen, der nicht davor zurückschreckte, verwerfliche Experimente an Menschen durchzuführen und sogar zu morden. Ein wilder und schauriger Ritt durch ein altes Barcelona, der aber auch etwas ans Herz geht📖 


    Eine wirkliche spannende Mischung aus einer Art actionreichen Frankenstein- und Dracularoman, gepaart mit Gefühl und auch Trauer. Das hatte ich so nicht erwartet gehabt. Dies hier war mein erstes Buch von Carlos Ruiz Zafón und ich weiß auch, dass er noch umfangreichere und bessere geschrieben hat. Zafon begeisterte ja schon lange zahlreiche Leser. Sehr schade, dass er leider so früh verstorben ist.
    Auch wenn ,,Marina" wohl zu den ,,kleineren" Romanen von ihm zählt- mir hat er sehr gefallen und mich gleich in den Bann gezogen. Denn eigentlich hatte ich etwas anderes lesen wollen, konnte mich aber vor meinem SuB nicht entscheiden und griff hierzu. Vorallem der Schreibstil sprach mich an. Zafon schaffte es die Geschichte wie einen spannenden Film flüssig in meinem Kopf abspielen zu lassen. Eindrücke von Barcelona, einer Stadt, mit der ich mich bisher überhaupt nicht beschäftigt habe, entstanden in glasklaren Bildern vor meinem inneren Auge. Da war kein Wort zu viel, keins zu wenig, sodass nichts in Stocken kam oder man sich überrumpelt fühlte. Die Geschichte war mitunter zugegeben sogar etwas schräg und man fühlte sich auch mal kurz in einem alten Horrorfilm versetzt, aber die Verbindung zwischen Óscar, Marina und Germán gefiel mir sehr und sie wuchsen mir doch ein wenig ans Herz. Auf dem spannenden und actionbeladenen Mittelteil folgte ein berührendes Ende. Ich werde bestimmt noch irgendwann ein weiteres Buch von ihm lesen🙂

  9. Cover des Buches Unheimliche Geschichten (ISBN: 9783423281188)
    Edgar Allan Poe

    Unheimliche Geschichten

     (105)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Unheimliche Geschichten aus der Feder von Edgar Allan Poe im Duett mit Benjamin Lacombes‘ wundersamen Illustrationen. Diese Mischung erhöht den Gänsehauteffekt, den die schaurigen Geschichten Poe’s erzeugen. Lacombe’s Interpretationen der Personen und einzelner Schlüsselsequenzen aus den Geschichten treffen die Stimmung sehr deutlich, da seine im ersten Moment „verniedlicht“ wirkenden Persönlichkeiten durch Haltung und Mimik eine sehr intensive Aussagekraft transportieren. In E.A. Poe’s Geschichten entwickeln sich ebenso die offenbar harmonischen Beziehungen schnell zu puren Grausamkeiten und stetiger Düsternis. Stille, freundliche Persönlichkeiten verkehren sich ins krasse Gegenteil oder erleiden schlimme Krankheiten, die sie dahinsiechen lassen. Lacombe fängt die schleichende Melancholie bis hin zum schaurigen Gewaltmoment auf seine eigentümlich bezaubernde Art ein.

    Eine perfekte und sehr gelungene Kombination, die zur Lektüre der schaurigen Klassiker, wie z.B. Der schwarze Kater oder der Fall des Hauses Ascher anregt.


  10. Cover des Buches Sternstunden der Menschheit (ISBN: 9783150206393)
    Stefan Zweig

    Sternstunden der Menschheit

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Seralina1989

    Eine Empfehlung einen Profs, weil im Buch viele sog. „Schwarze Schwäne“ in den Geschichten enthalten sein sollten. Schwarze Schwäne gelten hier als der am unwahrscheinlichsten eintretende (negative) Fall. Deswegen hat es mich interessiert und ich habe mir das Buch mH des Hörbuchs zu Gemüte geführt.

    Nicht immer sind die schwarzen Schwäne in den Anekdoten aus der Weltgeschichte so offensichtlich zu finden. Zeitgleich bekommt man aber auch einige interessante Entwicklungen aus der Geschichte, die man so – wenn überhaupt - vielleicht bisher noch nicht gekannt hat.

    Muss leider anmerken, dass in meiner Print-Ausgabe von Edition Anaconda 2 Kapitel fehlen (Cicero und Wilson). 

  11. Cover des Buches Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis (ISBN: 9783785579572)
    Neal Shusterman

    Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis

     (28)
    Aktuelle Rezension von: tobi101996

    In dem Buch Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis ( Nikola Tesla 1) von Neal Shusterman und Eric Elfman, geht es um Nick, er ist gerade mit seinem kleinen Bruder und seinem Vater nach Colorado Springs umgezogen. Leider mussten sie umziehen, weil das alte Haus abgebrannt ist und Nicks Mutter dabei ums Leben gekommen ist, dazu haben sie das Haus in Colorado Springs noch geerbt. Als Nick einen Flohmarkt im Regen vor dem Haus mit dem ganzen Schrott veranstaltet, wird fast alles verkauft und das sogar zu überteuerten Preisen, den die Kunden gerne zahlen wollen, bloß weil Nick den Scheinwerfer angeschaltet hat. Außerdem sind die Sachen, die Nick verkauft hat kein Schrott, sondern in Wirklichkeit funktionieren sie zum Teil und sind irgendwie merkwürdig. Das ist aber noch nicht alles, den der Direktor von Nicks Schule meint, es gäbe keine Schulakte von Nick, was nicht möglich ist, den Nick war vor der Schule schon mal auf einer Schule. 


    Meine Meinung:

    Ich fand die Geschichte spannend und flüssig zu hören/ lesen. Der Sprecher, sowie der Schreibstil waren gut. Auch die Charaktere hatten Tiefe und eine eigene Geschichte, deshalb freue ich mich schon auf Band 2. Auch die Geheimgesellschaft war spannend konstruiert und hat zur Geschichte gepasst. 


    Fazit:

    Ein spannender Auftakt der Trilogie um Nick, Caitlin und die restlichen Charaktere. Ich bin schon auf Band 2 gespannt.

  12. Cover des Buches Einfach alles! (ISBN: 9783806240689)
    Christopher Lloyd

    Einfach alles!

     (89)
    Aktuelle Rezension von: lili_an

    Lloyd fasst 'Einfach alles' über unsere Erde in einem Buch zusammen. Ein schöner Rundumschlag vom Beginn des Universums bis ins Hier und Jetzt.
    Fast jedes erdenkliche Thema wird angeschnitten und erwähnt.
    In der Buchvorschau dachte ich allerdings, dass das Buch auch eher für Erwachsene gedacht wäre - so wie es auch im Vorwort geschrieben ist. Allerdings sind die Sprache und die Vergleiche doch sehr Kindgerecht ( 42 Meter entspricht 66 Fußballspielern). Die vielen Abbildungen im Comic-Stil passen dazu.
    Die aufgegriffenen Themen in der beschriebenen Tiefe kennt man als Erwachsener mit guter Bildung eigentlich auch schon aus der Schule.

    Alles in allem finde ich das Buch super als Geschenk für Kinder (3. - 5. Klasse). Für Erwachsene ist es allerings offenbar nicht unbedingt geschrieben. Zum Durchblättern und Stöbern ist es trotzdem ganz nett.

  13. Cover des Buches Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker (ISBN: 9783140226462)
    Friedrich Dürrenmatt

    Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker

     (3.812)
    Aktuelle Rezension von: BM2GE21tb

    Die Physiker ist eine Komödie von Dürrenmatt und wurde im Jahr 1962 im Schauspielhaus in Zürich aufgeführt. Das Buch handelt von drei vermeintlichen Physikern, die sich in einer Nervenanstalt befinden. Der Hauptcharakter Möbius ist ein genialer Physiker, der eine für die Menschheit wichtige wissenschaftliche Entdeckung gemacht hat. Um die Menschen vor dem Missbrauch dieses Fundes zu schützen, liefert er sich selbst in eine psychiatrische Klinik ein. Wie sich später herausstellt, sind seine Mitpatienten ebenfalls nicht verrückt und gehören einem westlichen und östlichen Geheimdienst an. Sie versuchen die Weltformel zu den Interessen ihres Staates zu gewinnen. Das Werk «Die Physiker» ist von den damaligen zeitgeschichtlichen Umständen geprägt. Die Menschen lebte in der Zeit des Kalten Krieges in ständiger Gefahr. Friedrich Dürrenmatt stellt die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft in den Fokus. 

    MR

  14. Cover des Buches At Home (ISBN: 9780857521385)
    Bill Bryson

    At Home

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Neala
    Bei einem Gang durch das Haus plaudert Bill Bryson in seinem gewohnt augenzwinkernden Stil über die kleinen Geschichten hinter den Dingen oder sollte ich besser sagen inter den Räumen des Hauses. Seine historischen Hintergrundinformationen gehen bis in die Antike zurück und sind hauptsächlich von weiten Teilen Europas und von den Römern geprägt. Andere Dinge kamen dagegen im Mittelalter oder der frühen Neuzeit auf. Oder wurden aus Amerika importiert und in unseren Alltag integriert. Teilweise muss ich zugeben, dass ich ziemlich überwältigt wurde von den vielen Daten, Zahlen, historischen Fakten und Namen. Das Buch ist eine wunderbare Ansammlung von Wissen, welches den Horizont des Lesers auf spannende Art und Weise erweitert!! Ein toller Blick hinter die Kulissen!!
  15. Cover des Buches Eden Academy. Du kannst dich nicht verstecken (ISBN: 9783473585069)
    Lauren Miller

    Eden Academy. Du kannst dich nicht verstecken

     (490)
    Aktuelle Rezension von: Ines23

    Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, es war spannend und es hat Spaß gemacht, mit der Protagonistin Rory hinter das Geheimnis der Eden Academy zu gelangen. Die Handlung ist eine Dystopie und spielt ca. zehn bis 15 Jahre in der Zukunft. Da die Autorin das Buch 2015 geschrieben hat, war ich erstaunt, wie sehr unsere jetzige Zeit doch ihrer Vorstellung von der Zukunft ähnelt. Die Geschichte ist auf keinen Fall eine typische Teenie-Internatsstory, sondern viel, viel mehr. Es geht um große Machenschaften, Überwachung à la „Big Brother is watching you“. Mehr möchte ich dazu aber nicht sagen, um niemanden zu spoilern.

    Warum ich keine fünf von fünf Sternen gebe:

    An manchen Stellen war mir die Geschichte zu sehr konstruiert. Es waren zu viele Zufälle, die Rory im richtigen Moment auf die richtige Spur geführt haben oder die den Helden der Geschichte zu sehr in die Karten gespielt haben.

    Alles in allem verdient „Eden Academy“ aber mehr Aufmerksamkeit.

  16. Cover des Buches The Night Circus (ISBN: B01MQIP1KQ)
    Erin Morgenstern

    The Night Circus

     (105)
    Aktuelle Rezension von: _emilia_

    Eventuell Spoiler enthalten!!!

    Für mich war es anfangs schwer, den Inhalt und die Beziehungen der Charaktere zu erfassen. Hierbei muss man sagen, dass ich die englische Version gelesen habe und wirklich überfordert war, da ich vieles nicht verstanden habe. Deswegen kann ich teilweise nicht sagen, ob es am Buch oder an der für mich zu schwierigen englischen Sprache lag.

    Ich mochte den Zirkus von Anfang an, weil es zur Abwechslung mal etwas weniger typisch war und somit in Erinnerung bleibt. Der Schreibstil war toll, wobei die Einteilung der Kapitel gewöhnungsbedürftig war, da man schnell den Überblick verloren hat. Einzelne Charaktere gefielen mir sehr, vor allem Bailey und Poppet fand ich süß. Von der angekündigten Liebesgeschichte von Celia und Marco war ich enttäuscht, da sie für mich unglaubwürdig wirkte und zu wenig thematisiert wurde. Auch der Wettkampf war einfach sinnlos, meiner Meinung nach. Da habe ich mir einfach etwas ganz anderes vorgestellt. Als spannend kann ich das Buch nicht bezeichnen, es war eher interessant. Zwischendurch war ich ziemlich gelangweilt und war am Ende dann froh, fertig zu sein.

    Fazit: Das Setting des Buches ist magisch und besonders und die Idee ist sehr besonders. Doch durch die langatmigen bzw. langweiligen Stellen und die für mich eher mittelmäßige Liebesgeschichte, würde ich dieses Buch eher nicht empfehlen. Für mich fehlte die Spannung. Trotz allem natürlich kein schlechtes Buch.

  17. Cover des Buches Weltgeschichte to go (ISBN: 9783837142914)
    Alexander von Schönburg

    Weltgeschichte to go

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Masau
    Schöner , humorvoller und kurzer Ausflug in die Geschichte. Eindeutig eine Empfehlung.
  18. Cover des Buches Shelter (ISBN: 9783743200517)
    Ursula Poznanski

    Shelter

     (243)
    Aktuelle Rezension von: KUebner

    Wie alle Bücher von Ursula Poznanski ist auch Shelter hoch aktuell. Die Autorin setzt die Thematik von Verschwörungstheorien großartig um und zeigt erschreckend, welche Folgen die Verbreitung dieser haben kann. 

    Ich muss zugeben, dass ich mittendrin im Buch dachte, dass Shelter nur ein gelungenes Buch der Autorin ist, aber kein Highlight, wie die anderen Bücher der Autorin. Doch ich muss immer wieder feststellen, Ursula Potznaski schreibt nur Highlights. 

    Fazit: Shelter ist ein großartiges, höchst spannendes, super aktuelles Lesevergnügen mit unerwarteter Wendung. Auch das Ende hätte ich so nie erwartet.

  19. Cover des Buches Die letzten Tage der Nacht (ISBN: 9783785754849)
    Graham Moore

    Die letzten Tage der Nacht

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92
    1888 in New York. 
    Der junge Anwalt Paul Gravath soll den Fall übernehmen und endlich den Ruhm einstreichen, denn er denkt verdient zu haben. 
    Die Glühbirne wurde erfunden, die Menschen haben endlich Elektrizität und die Menschen dürfen jeden Tag aufs Neue über die tollen Erfindungen staunen. 
    Doch wo Menschen staunen, baut sich Edison sein eigenes Monopol auf und wo Helden sind, sind natürlich auch Neider. Denn der Patentkrieg um die Glühlampe wird irgendwann schmutzig und Paul muss sein eigenes Verständnis von Menschlichkeit hinterfragen und vllt. sogar über Bord werfen.

    Mein Fazit:
    Ein toller Sprecher für eine tolle Geschichte.
    Moore hat wirklich sehr gut recherchiert und gibt hier einen tollen Einblick in die damalige Zeit. Ich bin sehr begeistert von der Zeit, in der es noch Erfindungen gab, die die Welt so sehr veränderten.

    Sehr zu empfehlen. Sehr spannend.
  20. Cover des Buches Die Erfindung der Violet Adams (ISBN: 9783863960315)
    Lev A. C. Rosen

    Die Erfindung der Violet Adams

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Nikkenik

    Auf dieses Buch bin ich im Buchladen gestoßen. Es war sehr reduziert. Daraufhin habe ich mir den Klappentext mal genauer angeschaut und musste feststellen, dass mir das Buch sehr zusagt.
    Das Cover ist wirklich hübsch gestaltet. Das abgebildete Mädchen passt super zu der Geschichte und vor allem auch zu der Zeit in der Die Story spielt.

    Das Buch fängt in meinen Augen richtig geil an. Ich musste so sehr bei der Bemerkung des Autor lachen, Zitat:“Des Weiteren halte ich es nicht für empfehlenswert, den Figuren in der Erzählung nachzueifern. Sie alle sind in höchstem Grade wahnsinnig…“

    Der Schreibstil dieses Buches ist wirklich klasse. Ich tu mich oft schwer mit Büchen die vor 1900 spielen, aber dieses Buch hat mich überzeugt. Ich konnte es schnell lesen und hab mich super in der Story zurechtgefunden.

    Sehr lobenswert finde ich, dass es mehrere Rückblicke in die Vergangenheit gab. Das hat das Buch echt  spannender und interessanter gemacht.

    Hauptcharakter ist (wie Ihr euch vielleicht denken könnt :) ) Violet Adams. Sie ist sehr hübsch, schlau und sehr interessiert an der Wissenschaft.  Violet ist sehr mutig und ist bereit wirklich alles für Ihren großen Traum zu tun. Ich finde Sie ist oft sehr eigenwillig und unabhängig (was ja auf keinen Fall schlecht ist).

    Größter Unterstützer von Violet ist Ihr Zwillingsbruder Ashton. Er tut alles in seiner Macht stehende um seiner lieben Schwester zu helfen. Ashton ist schwul, liebt Kunst und Poesie. Ich finde Ihn einfach wahnsinnig sympathisch.

    Auch andere Charaktere fand ich sehr cool gemacht. Viele von Ihnen wurden sehr intensiv beleuchtet. Ich konnte wirklich viel über die Menschen und die Zeit erfahren.

    In der gesamten Story gibt es viele Erfindungen. Viele finde ich wirklich total Klasse. Erst einmal auf die Idee zu kommen Grenz ja schon an Magie.
    In diesem Buch stecken wirklich viel Fantasie, viel Spannung, viele Mysteriöse Dinge und sehr sympathische Menschen.

    Ich gebe diesem Buch sehr sehr gerne 5 Sterne. Es war unterhaltsam und super schön zu lesen.
    Geschichten wie diese sollte es mehrere geben. =)

  21. Cover des Buches Renegades - Gefährlicher Freund (ISBN: 9783453271784)
    Marissa Meyer

    Renegades - Gefährlicher Freund

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Novaaa

    Normalerweise lese ich keine Superheldengeschichten, doch bei diesem Buch muss ich sagen: es hat sich echt gelohnt.

    Was mir besonders gut gefallen hat, war die Darstellung von Gut und Böse. Im Lauf der Geschichte fängt man als Leser oft selbst an zu zweifeln, wer jetzt Gut ist und wer Böse. Denn so einfach ist es nicht. Beide Seiten haben mit ihrem Handeln und ihren Überzeugungen teilweise Recht und teilweise Unrecht. Dadurch wird die Geschichte außergewöhnlich und für den Leser unglaublich interessant.

    Spannung war auch immer genügend vorhanden und teilweise, auch bei den weiteren Bänden, erfährt man Dinge, die man echt nicht erwartet hätte.

    Bei der Welt hat man gemerkt, dass die Autorin sich wirklich Mühe gegeben hat. Das System mit den Renegades und den Anarchisten, die Geschichte wie es dazu kam und die ganzen unterschiedlichen und spannenden Superkräfte haben das Buch echt zu einem Leseerlebnis gemacht. Hier ein echt großes Lob an die Autorin, denn es lohnt sich meiner Meinung nach schon allein wegen der Welt, das Buch zu lesen.

    Auch die Liebesgeschichte war richtig gut gemacht. Sie war nicht das Zentrum der Geschichte und hat so das ganze Buch eingenommen, sondern wurde dezent und gut eingebaut. Sie hat sich langsam entwickelt, was sie auch viel authentischer wirken lässt als so viele Liebesgeschichten in „Romantasy“ Büchern, wo sich Feinde sofort unsterblich ineinander verlieben. Ja sicher…

    Charaktere

    Im Vergleich zu einigen anderen Büchern, konnte ich mich hier über sehr authentische Protagonisten freuen. Nova und Adrian verhalten sich ihrem Alter entsprechend und ihr Handeln ist gut nachvollziehbar. Sie haben beide ihre Stärken und Schwächen und sind, zu meiner Freude, kein bisschen mit Klischees überladen. Beide entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, das merkt man vor allem, wenn man auch die anderen Bände liest. Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Nova und Adrian erzählt wird, kann man sich in beide auch sehr gut hineinversetzen.

    Auch alle anderen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und hatten wichtige Rollen in der Geschichte. Obwohl es viele Charaktere sind kommt man schnell rein und muss nicht jedes Mal nachschauen wer die Person überhaupt war.

    Fazit

    Das Buch ist sehr lesenswert, auch wenn man normalerweise nicht so viel in dem Genre liest, da es nicht eine einfache Superheldengeschichte ist, sondern durch kein eindeutiges Gut und Böse sehr spannend und interessant ist. Die beiden anderen Bände kann ich auch sehr empfehlen, es geht spannend weiter, bis zum Schluss.

  22. Cover des Buches Die Waldmeisterinnen (ISBN: 9783414825490)
    Andrea Schütze

    Die Waldmeisterinnen

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie

    Die sehr unterschiedlichen Zwillingsschwestern Holly Holunder und Lia Lavendel eröffnen im Wildwood Forest ein Geschäft für Problemlösungen aller Art. Holly liebt verrückte und verrückte Erfindungen und riesige Hüte, Lia ist eine Kuchenbäckerin und spürt Gefühle. Zu ihrem Willkommensfest kommen viele Waldbewohner, wie Mr. Dachs, Mrs. Gans, Mrs. Wildschwein mit ihren Frischlingen und noch viel mehr. Und natürlich beheben die Waldmeisterinnen deren Probleme.


    Meine Meinung

    Das Buch hat so eine Art Vorwort, auch wenn es nicht entsprechend übertitelt ist. Hier wird erklärt, wie der Wildwood Forest entstanden ist. Es ist sehr schön geschrieben mit vielen Zeichnungen. Auf fast jeder Seite befinden sich Bilder, mal größere manchmal auch nur ein paar kleine Schmetterlinge. Die ‚Arbeit‘ der Waldmeisterinnen ist auch sehr schön beschrieben. Außerdem finden die beiden immer eine Lösung für die Probleme der Waldbewohner. Da hat z. B. Mrs. Gans Angst vor dem Muttersein, denn sie brütet gerade drei Eier aus. Und Mr. Dachs ist ein ruhiger Typ, aber einsam in seiner großen Höhle. Die Waldmeisterinnen finden dafür eine Lösung. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich das angegebene Alter etwas zu jung finde. Ich denke so ab acht oder neun Jahren wäre richtiger.  Es ist gewissermaßen Fantasy für Kinder. Und mit den vielen Bildern ein sehr schönes Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle und von mir vier von fünf Sternen (ein Stern Abzug wegen des Alters) bzw. acht von zehn Punkten

  23. Cover des Buches Das Mädchen mit dem Stahlkorsett (ISBN: 9783453314641)
    Kady Cross

    Das Mädchen mit dem Stahlkorsett

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds

    Auf ihrer Flucht vor dem zudringlichen Sohn ihres Dienstherrn wird die sechzehnjährige Finley Jayne, der seit ihrer Pubertät eine dunkle Seite innewohnt, 1897 in London von Griffin King, dem Duke of Greythorne, aufgelesen. Obwohl erst achtzehn, fühlt der Herzog sich verpflichtet, in die Fußstapfen seiner Eltern zu treten und das Empire zu beschützen, derzeit vor dem skrupellosen Maschinisten. Dabei hilft ihm sein gleichsam übernatürlich begabter Trupp. Griffin selbst kann mit Toten kommunizieren. Sein Freund Sam ist übermenschlich stark, wurde aber trotzdem beinahe von einem Automaten besiegt und hadert nun damit, nur dank mechanischer Implantate überlebt zu haben. Emily kann jede Maschine reparieren, seine Tante Cordelia ist Telepathin und der Amerikaner Jasper pfeilschnell. Fin, die versucht das Biest in sich zu beherrschen, wird immer mehr in den Fall hineingezogen und lernt dabei den mysteriösen Jack Dandy kennen.

    Steampunk hatte sich hierzulande Anfang der 2010er Jahre zu einem kleinen Trend entwickelt, fristet seitdem aber eher ein Nischendasein. Während manche Autoren an dem ungewohnten Thema scheitern, landen andere damit einen Volltreffer. Letzteres ist der Fall beim ersten Band der „Steampunk Chronicles“ von Kady Cross, die deutschsprachigen Lesern auch als Kathryn Smith mit ihren historischen und paranormalen Liebesromanen bekannt ist und die inzwischen in verschiedenen Genres als Kate Kessler, Kate McLaughlin und Kate Locke unterwegs ist und auch als Kate Cross veröffentlicht hat. Ihr retro-futuristisches Setting – erstmals vorgestellt im leider nicht übersetzten Prequel „The Strange Case of Finley Jayne“ und ganz klassisch eine alternative Version des viktorianischen Zeitalters mit dampfbetriebenen Apparaturen und Stilmix-Outfits – zeugt von großem Einfallsreichtum und viel Liebe zum Detail. Die besonderen Fähigkeiten der überwiegend jugendlichen Charaktere werden durch eine allmählich aufgedeckte Vorgeschichte, die auch die Verbindung aller Beteiligten herstellt, schlüssig erklärt. Die Handlung ist komplex, ohne zu verwirren, und durchgängig fesselnd. Hinzu kommen faszinierende Figuren mit entzückenden Marotten und niedliche romantische Untertöne inklusive komplizierter Beziehungsgeflechte. Ein kleiner Cliffhanger macht sehr neugierig auf die Fortsetzung. (TD)

  24. Cover des Buches Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis (ISBN: 9783868043983)
    Neal Shusterman

    Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92
    Neal Shusterman ist Autor der tollen Romane Scythe- Hüter des Todes. Er ist ein sehr philosophischer und lustiger Autor, der mit seinen tollen, innovativen Ideen jeden Menschen zum Lächeln und Staunen bringt. 

    Auch hier ist ihm mal wieder in Kooperation mit einem anderen Autor etwas tolles gelungen :)

    Nick ist in der achten Klasse und muss nach dem Feuertod seiner Mutter mit seinem Vater (Ex Footballstar) und seinem kleinen Bruder Danny in eine neue Stadt ziehen. Hier zieht er in das Haus seiner verstorbenen Tante, die allerlei Krimskrams auf ihrem Dachboden beherbergt. Nach dem Nick hier ein Toaster angegriffen hat, beschließt er das ganze Zeug zu verkaufen. So macht er einen Flohmarkt und wie aus heiterem Himmel kann er all die verschrobenen alten Dinge verkaufen... Doch dann...
    Dann findet Nick durch diverse Zufälle heraus, dass diese Dinge keine alten nutzlosen Dinge waren, sondern allesamt einem einzigen Genius entsprungen sind. Nikola Tesla. Und da die Dinge leider nicht so gut für die Allgemeinheit sind, versucht Nick die Dinge wieder zu bekommen, hier helfen ihm seine, nicht minder verschrobenen, Freunde. Die Suche beginnt. Nur leider sind sie nicht die einzigen, die hinter den Erfindungen her sind....

    Shusterman hat mal wieder ein ultimativ geniales Meisterwerk geschaffen, das nicht nur für kleine Hörer ist. Ganz im Gegenteil :)
    Ich war begeistert und kann es nur empfehlen!

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