Bücher mit dem Tag "enttäuschung"
823 Bücher
- Carina Bartsch
Kirschroter Sommer
(2.766)Aktuelle Rezension von: anna_schwppsWie lange habe ich überlegt, wie ich dieses Buch denn nun bewerten soll. Für mich gehört es in die Kategorie „Buch mit vielen abers“.
Das erste Aber gehört den Protagonisten. Denn obwohl ich Elyas und Emely als Protagonisten mag, sind sie mir aber auch oft too much. Elyas übertreibt mit seiner aufdringlichen und übergriffigen Art und geht dabei oft etwas zu weit. Da Emely und er sich aber seit Jahren kennen, kann ich das in manchen Situationen verzeihen. Emely dagegen wird manchmal viel zu gemein statt einfach schlagfertig und cool. Obwohl bei ihren frechen Sprüchen aber auch oft lachen musste.
Eine weitere große Rolle spielt auch Elyas‘ Schwester und Emelys beste Freundin Alex. Deren Freundschaft ist ab und an ganz schön einseitig. Alex akzeptiert kein Nein und benimmt sich manchmal ziemlich daneben. Aber gleichzeitig stimmt die Chemie zwischen den Sandkastenfreundinnen und mal ehrlich: Meine beste Freundin ist doch deshalb meine beste Freundin, weil wir unsere Macken kennen und uns trotzdem oder gerade deswegen lieben 🙂
Die Geschichte selbst schleicht vor sich. Aber ich mag die Atmosphäre und dadurch, dass Emely und Elyas sich schon von Kind an kennen, wirkt in diesem Romance Buch mal nicht alles komplett überstürzt. Trotzdem (Das ist nur eine andere Art von aber!) hätte ich mir mehr Beschreibungen vom Umfeld und der Umgebung gewünscht.
Fazit: Kurz gesagt hat mich Kirschroter Sommer einfach gut unterhalten und ich hatte wirklich Spaß mit dem Buch. Es gibt so einige Kritikpunkte und einiges hat mich manchmal wirklich genervt, aber ich werde Band 2 auf jeden Fall noch lesen!
- Carina Bartsch
Türkisgrüner Winter
(1.981)Aktuelle Rezension von: Laurina_readsDie Geschichte von Elyas und Emely geht in die 2. Runde. Es gibt genauso viele Wortgefechte zwischen den beiden und ich musste sehr oft lachen und schmunzeln und habe mich total in Emely wiedergefunden! Ich kann das Buch an alle Lesende nur empfehlen! Es ist mit Abstand das beste Buch, das ich kenne
- S.J. Kincaid
Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
(389)Aktuelle Rezension von: LennyIch habe mich zu Anfang mit den Bezeichnungen und den ganzen Namen sehr schwer getan..... doch das war nur am Anfang!
Immer wieder sind die Wendungen der Geschichte ganz anders als vermutet und das zieht sich bis zum Schluss durch das ganze Buch. Es hat mich komplett gefesselt. Oft konnte ich nicht aufhören zu lesen. Ich fange sofort mit Band 2 an und bin sehr gespannt, was uns erwartet, da die Geschichte eigentlich abgeschlossen ist!
- Abbi Glines
Until Friday Night – Maggie und West
(420)Aktuelle Rezension von: Bogl_rka_Bod_nEs ist ein schöne Geschichte für zwischendurch. Ich fand die Beziehung zwischen Meggie und West schön wie sich vertraut haben und gegenseitig aus dem tiefen Loch rausgeholt haben.
- Jonas Winner
Die Party
(274)Aktuelle Rezension von: YoyomausLange haben sie sich nicht gesehen,
doch nun treffen sie auf einer Halloweenparty zusammen.
Und nur einer kann das Spiel überleben…
Zum Inhalt:
Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party!
Cover:
Das Cover ist recht simpel und sagt nicht sonderlich viel aus. Wir sehen hier auf schwarzem Grund einen Briefumschlag, ähnlich einer Einladung, auf der der Titel blutrot prangt. Wer das nun eine Weile auf sich wirken lässt, der kann hier schon ahnen, dass es sich um einen Thriller handelt, jedoch nicht welcher Art.
Eigener Eindruck:
Was für einige Jugendfreunde als ein schönes Wiedersehen in einem abgelegenen Haus beginnen soll, endet bald im blutigen Ernst, als der Gastgeber unter einem Kronleuchter begraben wird und seinen Freunden die Botschaft hinterlässt, dass nur einer von ihnen das Gelände lebend verlassen wird. Schon bald müssen die übrigen Freunde erkennen, dass es sich bei dieser Nachricht nicht um einen schlechten Scherz handelt, sondern die Sache wortwörtlich todernst ist – spätestens dann, als die ersten Freunde in Fallen tappen die im Haus auf sie lauern. Doch warum sollen sie sterben? Und kann es ein Entrinnen geben? Für die verbliebenen Freunde beginnt ein Kampf ums blanke überleben.Der Einstieg in die Geschichte klappt recht gut und man kann sich schnell anhand von Zeitblenden in die jeweiligen Charaktere einfinden. Interessant ist auch, dass die Sichtweise in der Geschichte immer zwischen den Charakteren hin und her springt und man so in jedes Köpfchen einmal hineinsehen kann. Dabei erlebt man dann also nicht nur den Überlebenskampf, sondern auch die Geschichte der Freunde, wie sie sich alle gefunden haben, was sie erlebt haben und schlussendlich, was sie auch alle miteinander verbindet. Dabei kommen nicht nur die Freunde als verdächtige Personen in Frage, sondern auch die Haushälterin und der Hausmeister, die ebenfalls ein dunkles Geheimnis verbergen. Soweit so gut. An sich plätscherte die Geschichte inklusive psychischer Abgründe einfach so langhin, aber dann wurde es kurios. Spätestens dann, als der Vater des Gastgebers ins Spiel kam und seine Forschungen. Das war mir dann doch ein bisschen zu abgespaced und abschnittsweise wusste ich dann nicht, ob ich das Buch weiterlesen sollte oder nicht. Effektiv kann man dann resümieren, dass es sich bei den Gegebenheiten um die typischen Missverständnisse handelt – wenn man das als solches bezeichnen will – ohne zu spoilern und dass der ganzen Geschichte schlussendlich eine recht interessante Dramatik nachhängt. Trotzdem konnte mich diese Geschichte aber nicht überzeugen. Es ist ja doch immer wieder das Gleiche – gestorben wird ja zumeist immer gleich in solchen Geschichten.
Fazit:
Konnte mich leider gar nicht überzeugen. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.
Idee: 4/5
Charaktere: 2/5
Logik: 2/5
Spannung: 2/5
Emotionen: 2/5
Gesamt: 2/5
Daten:
ISBN: 9783453439184
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Taschenbuch
Umfang: 368 Seiten
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 10.09.2018
- Antonia Michaelis
Niemand liebt November
(286)Aktuelle Rezension von: shinyJulieNovembers Eltern verschwanden, als sie noch ein kleines Kind war. Jetzt hat sie sich endlich auf die Suche nach ihnen gemacht, selbstverständlich in ständiger Begleitung der Katze. Aber wer ist der Junge mit dem Buch, den sie manchmal sieht?
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November, genannt Amber, hat verquere Gedankengänge, denen man nur schwer folgen kann. Auch die Grenze zwischen Realität und Fantasie verschwimmt immer wieder, eine unerwartete Wendung, die das Buch nicht nur deutlich langatmiger, sondern auch komplizierter gemacht hat. Amber selbst wirkt durch und durch unsympathisch, auch wenn ihr Wunsch, endlich ihre Eltern zu finden, nachvollziehbar ist. Wann immer ihr jemand Hilfe anbietet, macht sie es diesen Menschen unglaublich schwer, ihr wirklich helfen. Katja wirkt so, als hätte er selbst keine Persönlichkeit, nicht einmal sein Name ist sein eigener. Die restlichen Charaktere scheinen nur dazu sein, um die Geschichte weiter in die Länge zu ziehen, da sie Ambers Suche erschweren. - Jenny Blackhurst
Die stille Kammer
(278)Aktuelle Rezension von: lese_traeumchenVor 3 Jahren wurde Susan Webster in die Forensische Psychiatrie eingewiesen, weil sie ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan getötet haben soll. Sie hat keine Erinnerung daran. Heute lebt Susan als "Emma Cartwright" in der kleinen Stadt Shropshire in England. Dort wird sie nur anhand eines unscheinbaren Briefumschlages plötzlich dazu gezwungen, ihre gesamte Vergangenheit erneut zu durchleben und die ganzen letzten Jahre zu hinterfragen. Der Umschlag ist an Susan Webster adressiert und beinhaltet das Foto eines kleinen Jungen, das ihren Sohn Dylan mit 3 Jahren zeigen soll. Wird sie jetzt verrückt, oder ist ihr Sohn am Leben? Was ist vor 3 Jahren passiert?
Ich glaube noch nie hat es ein Buch geschafft, so sehr mein Interesse auf einem kontinuierlichen Niveau beim Lesen zu halten. Für mich hatte das Buch keinen "Leerlauf" bzw. keine Kapitel, die sich unnötig in die Länge ziehen. Am Ende eines jeden Kapitels hatte ich so ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch und konnte es teilweise kaum abwarten, die Seiten umzublättern - es war großartig!
Dass ich mich als Leserin so gut in die Protagonistin hineinversetzen konnte, hat mich unheimlich überrascht. Schließlich wird Susan alias Emma ein schreckliches Verbrechen vorgeworfen. Die Autorin schafft es aber, durch die detailreichen Situationsbeschreibungen und die gelungene Ausarbeitung der Person mit all ihren Denkmustern und den intensiven Einblicken in ihre Psyche, dass Susan bzw. Emmas Gefühlsleben für den Leser greifbar werden.
Was mich zunächst so irritiert hat, hat mir im Laufe der Kapitel mit am Besten gefallen: Der Plot baut sich quasi aus zwei Handlungssträngen auf. Wir erleben auf der einen Seite eine Jugendgruppe (später eine Studentengruppe) in Rückblicke von vor 30 Jahren und gleichzeitig die heutige Geschichte der Protagonistin. Zunächst rätselt man, was diese beiden völlig unterschiedlichen Handlungsstränge miteinander zu tun haben, is sie am Ende zusammentreffen und die unglaubliche Wendung der Geschichte Formen, die mich so sehr erschüttert, schockiert, geekelt und gleichzeitig unheimlich berührt hat und mich alles hat Hinterfragen lassen.
Ein unglaublich intensives Leseerlebnis und für mich nicht nur 5 Sterne, sondern auch ein Jahreshighlight 2022! - Stefanie Hasse
Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine Bestimmung
(287)Aktuelle Rezension von: loasiIch war aufgrund des Klappentextes sehr gespannt auf das Buch, doch es hat mich enttäuscht. Es zu oberflächlich und wird irgendwie abgedreht. Schade...
- Samantha Young
Jamaica Lane - Heimliche Liebe
(590)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie notorisch schüchterne Olivia Holloway bittet ihren besten Freund Nate ihr Nachhilfe in Sachen flirten zu geben. Da Nate ein Meister in diesem Fach ist, sagt er natürlich nur zu gern zu. Doch was als Spiel beginnt wird für Olivia plötzlich zu einer ernsteren Angelegenheit. Das dumme ist nur, Nate ist kein Mann für feste Beziehungen. Und plötzlich steht alles in Frage ihre Freundschaft, ihr Vertrauen, ihre Liebe. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“. Genau das ist das Credo dieses Romans. Ist Nate impulsiv, draufgängerisch, selbstbewusst ist Olivia das absolute Gegenteil schüchtern, zurückhaltend, abwartend. Und genau darin liegt die Würze dieses Romans und wird meisterlich von der Autorin in Worte gefasst. Das wieder alte Bekannte ihren Auftritt haben versüßt dem Serienfan natürlich das Ganze noch. Ich kann nur sagen, es ist wieder eine tolles Buch geworden.
- Mary Simses
Der Sommer der Sternschnuppen
(190)Aktuelle Rezension von: nasaDer Sommer der Sternschnuppen von Mary Simses war mein erstes Buch der Autorin. Leider konnte es mich nicht überzeugen. Es hat mich einfach nicht abgeholt. Die Story verspricht einen leichten Roman mit ein paar Verwicklungen und das zurück in ein Leben finden. Bekommen habe ich einen langatmigen, vorhersehbaren und leider auch langweiligen Roman.
Grace kehrt übergangsweise nach Dorset zu ihren Eltern zurück. Sie hat ihren Job verloren, wurde von ihrem Freund sitzen gelassen und zu allem Überfluss stürzt ihre Wohnzimmerdecke ein. In Dorset will sie Ruhe finden und wieder in ihr Leben zurück. Doch schon bald merkt sie, dass sie nicht die Ruhe finden wird. Denn in Dorset wird ein Film gedreht und der Regisseur ist Peter, ihre erste große Liebe. Nun treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander und bringen einiges durcheinander.
Wie gesagt, die Story könnte ganz gut sein. Doch sie ist nicht besonders umgesetzt. Zum einen waren mir die Protagonisten unsympathisch und ich konnte mit Grace nichts anfangen. Zum anderen gefiel mir der Schreibstil auch nicht. Ich bin schlecht in das Buch reingekommen und habe ewig gebraucht es zu beenden. Schnell war mir klar das es eine Geschichte hinter der Geschichte gibt die aber auch nicht wirklich überzeugend war. Ich frage mich bei solchen Büchern oft, ob es wirklich so unreife, dreiste, nervige und lebensunfähige Menschen gibt. Tja leider versinnbildlicht all dies die Hauptprotagonistin. Das Buch ist durchsetzt mit belanglosen und langweiligen aneinander gereihten Sätzen. So habe ich das Buch leider empfunden. Ich habe noch ein Buch der Autorin auf meinem SuB, weiß aber nicht ob ich es wirklich lesen werde. Dieses hier kann ich leider nicht empfehlen.
- Audrey Carlan
Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
(242)Aktuelle Rezension von: zeilenmaedchen_Ich habe mir das Buch nur gekauft, da ich ein Buch für den Urlaub gesucht habe. Und da ich kein gutes von meinen mitnehmen wollte habe ich dieses bei den Mängelexemplaren erstanden.
Ich habe von Audrey Carlan bereits die Calendar Girl Reihe gelesen, welche ich sehr gemocht habe, weshalb ich wusste auf was ich mich einlasse. In diesem Fall auf viel Spice und gutaussehende Männer. Was jedoch anders ist, ist dass die Geschichte aus der männlichen Sicht geschrieben ist. Was ich ziemlich interessiert finde. Denn immer sind es weibliche Protagonistinnen aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird.
Der Inhaltliche Aspekt ist fast gleich. Jeden Monat woanders. Doch hier geht es diesmal nicht darum als Escort zu arbeiten. Nein. Denn die Jungs von International Guy sind das genau Gegenteil. Sie wollen Frauen helfen. Sei es Finanziell, Modisch oder mit Sexappel. Natürlich geht es in dem Buch auch heiß her. Was typisch für Audrey Carlan ist.
Für mich ist der Auftakt der Reihe sehr gut gelungen. Es gab viele spannende Stellen. Vor allem in Paris und New York. Die beiden Städte haben mir am besten gefallen. Kopenhagen war dahingehend etwas kurzgehalten und unspektakulär. Jedoch hat mir da der königliche Aspekt sehr gut gefallen. Was den royalen Ereignissen in England geschuldet war. Denn ich bin ein großer Fan der englischen Königsfamilie.
Aber nichts desto trotz ist das Buch ein gutes Urlaubsbuch, welches sich einwandfrei zwischendurch lesen lässt. Jedoch kann ich euch schonmal vorwarnen. Es macht definitiv Lust auf mehr. Denn nach dem offenen Ende möchte man sofort wissen wie es weiter geht.
- Mona Kasten
Save Me
(3.097)Aktuelle Rezension von: Melanie_Jung1leider zieht es sich sehr und die spannung geht immer mal wieder verloren
- Abbi Glines
Because of Low – Marcus und Willow
(279)Aktuelle Rezension von: Booksworld_lightdarkNach der Rosemarybeach Reihe, die ich geliebt habe. Habe ich der neuen Reihe von Abbi Glines blind eine Chance gegeben. Der erste Band der Reihe hat mich schon ein wenig enttäuscht, aber ich wollte nicht aufgeben. Das war ein Fehler, denn empfand ich diesen Band als noch schlechter. Es kam mir alles so schwer greifbar vor. Es war zu schnell und in einem schlechten Sinne vorhersehbar alles. Marcus und Willow haben keine wirkliche Entwicklung mitgemacht in ihrer Beziehung... es war mir zu kindlich. Ab jetzt werde ich definitiv mehr aufpassen, was ich von der Autorin lese und wenn dann werde ich ihre alten Bücher zu Rosemary Beach erneut lesen.
- Samantha Young
Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5)
(463)Aktuelle Rezension von: paulamybooksandmeScotland Street von Samantha Young ist der 5. Band der Edingburgh-Love-Stories Reihe und dreht sich um Jo ´s jüngeren Bruder Cole und Shannon. Das Buch umfasst 377 Seiten und ist als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.
Meine Meinung:
Geschmäcker ändern sich mit der Zeit und ich dies spüre ich sehr deutlich an dieser Reihe. Ich liebe die Geschichten immer noch, aber mittlerweile sehe ich sie schon etwas kritischer und vor dieser Band gefiel mir leider nicht mehr wirklich. Cole habe ich in den Vorgängern immer geliebt, weil er trotz seiner schwierigen Vergangenheit sich so toll entwickelte und immer für seine Familie und Freunde da war. Zudem mochte ich seine trockene und trotzige Art und war deshalb etwas überrascht, wie flach er hier gezeichnet wurde.
Generell ist die Geschichte nichts besonderes und las sich eher langweilig. Mir fehlte die gewisse Chemie zwischen ihm und Shannon und diese ganzen Dramen nervten auf Dauer. Die eingearbeiteten Themen finde ich wichtig und wurden nicht verharmlost, aber irgendwie fand ich den Umgang damit etwas komisch.
Shannon hat mit ihren Männern nur Pech gehabt und musste beinahe eine Vergewaltigung durchmachen. Die Rückblende dazu schlug mir echt auf den Magen und ich fand es schon stark, wie für sich gekämpft hat. Ihr Verhalten Cole anfangs gegenüber war einerseits mies, andererseits konnte ich es auch verstehen, weil er äußerlich genau wie ihre Ex-Freunde aussah und wirkte und das kann eben schon als Trigger reichen und man verhält sich dann irrational, aber dennoch ging es gar nicht. Als die beiden dann zusammenkamen und sie ihm ihre Traumata erzählt, die sie bis dahin definitiv nicht verarbeitet hatte, verführt Cole sie zum Sex, was ich absolut unangenehm fand. Ich weiß, dass ein Trauma in Geschichten aus dem Zeitraum oft mit Geschlechtsverkehr bewältigt wurde und vielleicht reagiere ich über, aber ich finde das echt unangenehm. Es passt für mich hier absolut nicht.
Die meiste Zeit plätscherte es auch nur vor sich hin oder es wurde sehr dramatisch. Mir fehlte einfach das gewisse Extra, die Freude an der Geschichte oder den Figuren. Das lag auch daran, dass eben zwischen dem Paar kaum Chemie herrschte und ich sie als Figuren nicht sonderlich mochte. Klar, beide haben viel hinter sich und sind an sich stark, aber ich fand sie recht eindimensional, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand, weil ich ihn in den Vorgängern doch als sehr starken, mutigen und schüchternen Jungen wahr nahm, der dies auch zum Teil geblieben ist, aber zu dem Mann, zu dem Cole sich entwickelte, konnte ich einfach keine Verbindung aufbauen.
Shannon konnte ich zum Teil ja schon verstehen, auch wenn es ihr Verhalten nicht besser machte, aber ich fand sie sehr anstrengend. Dieses hin und her mit ihr war auf Dauer einfach zu ermüdend und dieser Turbo, der vor allem zum Schluss gezündet wurde, wirkte völlig deplatziert. Ich hatte einfach das Gefühl, dass man jetzt unbedingt ganz stark auf Happy End zusteuern musste und keine Lust hatte, etwas Tiefe einzubauen. Allerdings fand ich es auch gut, wie sie zum Ende hin endlich mal Prioritäten setzte und für ihr Verhalten einstand. Es wäre eben nur schön gewesen, wenn das etwas mehr Raum bekommen hätte.
Die Nebencharaktere fand ich so ganz in Ordnung, auch wenn ich langsam mal einen Stammbaum bräuchte, weil ich mir echt nicht merken kann, welche Kinder zu wem gehören, wie alt die sind und wie alle zueinander stehen bzw. wie eng sie miteinander verbunden sind. Die Szenen mit Joss, Braden, Elodie und Co wirkten oft deplatziert und eher wie Seitenfüller, was ich sehr schade fand, weil die Autorin es in den vorherigen Bänden so viel besser hinbekam, die ganzen Nebenstories mit der Hauptgeschichte zu verbinden.
Einzig der Schreibstil konnte mich noch überzeugen, weil der sich meist recht flüssig las und trotz der Schwere durchaus seine humorvollen und schönen Momente hatte, die ich daran schätze.
Fazit:
Ich hätte nie gedacht, dass der Band mit Hannah und Malcolm beim re-re-re-read zu meinen Lieblingen gehören würde und selbst Scotland Street hinter sich lassen würde, was mir beim letzten Mal weitaus besser gefiel, aber Geschmack ändert sich eben. Potenziell ist es eine gute Geschichte, aber die Möglichkeiten wurden kaum genutzt und mir waren die Hauptcharaktere nur bedingt sympathisch, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand. Die aufgebauschten kleinen Dramen und die schnell überwundenen Trauma von Shannon waren auch nicht hilfreich für die Geschichte. Dennoch gab es vereinzelt Momente, die mir gefielen, aber meist drehten die sich um den ganzen Clan und nicht um das eigentliche Hauptpaar. Von mir gibt es:
3 von 5 Sterne
- Gilly Macmillan
Perfect Girl - Nur du kennst die Wahrheit
(176)Aktuelle Rezension von: ladyinblackAnfangs etwas schleppend, aber sehr schnell richtig gut geschrieben.
Allerdings würde ich es nicht als Thriller bezeichnen.
- Samantha Young
Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe)
(542)Aktuelle Rezension von: sarah_booksanddreamsVergangenheit meets Gegenwart.
YA trifft auf NA.
Die Liebesgeschichte von Charly & Jake beginnt im Jugendalter.
Als junge Erwachsene stehen sie sich bei einem Auslandsjahr wieder gegenüber.
Das Buch war ganz unterhaltsam.
Die Idee dieser Second-Chance-Geschichte fand ich interessant,
bei der Umsetzung hat es leider etwas gehapert.
Die gegenwärtige Geschichte wird zum Teil den früheren Ereignissen gegenübergestellt …
bis das große Geheimnis um die Trennung gelüftet wird.
Bis hierhin war ich auch mit Eifer dabei und von ihren ersten gemeinsamen Momenten als Paar zu lesen, war auch ganz süß.
Von dem Zeitpunkt an, wo die Story sich auf die Gegenwart konzentriert,
hat mir zwischen Jake & Charly die Chemie gefehlt,
und die Handlung zog sich in die Länge.
Keine Emotionen, keine Leidenschaft.
Da hat mich die so beiläufig erzählte Liebesgeschichte der Nebenprotagonisten viel eher angesprochen.
Zudem konnte ich Jake & Charly nicht so recht greifen.
Er ist eine 50/50-Mischung aus Bad Boy & Good Guy.
Charly gegenüber ist er sehr besitzergreifend,
seiner Ex gegenüber sehr behütend.
Und natürlich zählt er unzählige Bettgeschichten ...
Charly hat so ein extremes Samariter-Gen,
und ist felsenfest entschlossen Polizistin zu werden.
Mir war das schon fast ein bisschen drüber,
und habe bei ihr dabei das etwas girlyhafte vermisst.
Die Entwicklung zwischen Charly & Jake fand ich nicht allzu nachvollziehbar.
Es war sehr konstruiert,
und irgendwie schon unabdingbar, dass ein Happy End folgen muss.
Mein Fazit:
Kurzweiliger 1. Teil der Dilogie.
Ganz nett,
aber man verpasst auch nichts,
wenn man es nicht liest.
3 Sterne
- Molly McAdams
Taking Chances - Im Herzen bei dir
(169)Aktuelle Rezension von: Little_lesDie Protagonisten ist stark behütet bei ihrem Vater aufgewachsen und erst als sie ins College gehen konnte, konnte sie aus den Fängen ihres Vaters raus und ihre Freiheit genießen, eigene Entscheidungen treffen und endlich Jungs kennen lernen. Daraus entwickelt sich eine typische Dreiecksbeziehung, wogegen ich an sich nichts habe. Aber diese vielen Wechseln immer wieder über die gesamte Geschichte ist dann doch nicht ganz so meins, wobei mir die Gründe dort auch sehr schleierhaft sind. Dass die Jungs in der Geschichte das auch mitmachen, war mir auch sehr suspekt.
Dazu hat sich das Buch seeeeeehr in die Länge gezogen, obwohl es schon mehrere gute Möglichkeiten gab, dass Buch enden zu lassen. Aber es kamen immer wieder neue ganz plötzliche Schicksalsschläge oder ähnliches der Art, weswegen sich dann natürlich das Leben der Protagonisten total verändern musste. Schon nach der Hälfte hat mich ihr Verhalten nur noch genervt und gegen Ende hat mich es nur noch aufgeregt, dass ich nicht mehr weiterlesen wollte.
Auch vom Stil fand ich es sehr oberflächlich und flach gehalten.
Weniger von der Geschichtenlänge bzw. -inhalt und dafür mehr Tiefe wäre meiner Meinung nach mehr gewünscht. - Lucy Dillon
Das kleine große Glück
(110)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinDie 33-jährige Gina Bellamy lebt in Scheidung von ihrem Ehemann Stuart, der sie wegen einer anderen Frau verlassen hatte. Als Gina in eine deutlich kleinere Wohnung zieht, ist sie umgeben von unzähligen Umzugslisten und stellt fest, dass sie viel zu viele Besitztümer hat. Sie ist gezwungen, auszusortieren, was gleichzeitig aber auch eine Erleichterung ist, um Ballast aus der Vergangenheit loszuwerden. Einiges kann sie verschenken oder für einen guten Zweck spenden. Am Ende möchte Gina sich auf 100 Dinge beschränken, die ihr wichtig sind. Während sie neben ihrer Arbeit als Projektmanagerin für alte Häuser täglich mit dem Aussortieren beschäftigt ist, kommen Erinnerungen in ihr hoch, die sie bewegen. Sie reflektiert ihre Ehe, die sie nicht glücklich gemacht hat, denkt an ihre Krankheit zurück, die sie überstanden hat und trauert noch immer ihrer ersten Liebe Kit hinterher oder vielmehr der unbeschwerten Zeit, die sie als junge Studentin hatte.
Während das Verhältnis zu ihrer Mutter Janet angespannt ist, ist ihre beste Freundin Naomi seit Schulzeiten an ihrer Seite und gibt ihr auch nach der Trennung von Stuart Halt, motiviert sie für einen Neuanfang und nicht zu resignieren. Dabei lernt Gina neue Menschen kennen, schließt Freundschaften zu einer guten Ratgeberin und hat plötzlich auch noch einen gepeinigten Greyhound an ihrer Seite.
Jedes Kapitel des Romans hat einen bestimmten Gegenstand aus dem Besitz von Gina als Titel. Irritierend ist jedoch, dass dieser Gegenstand in dem Kapitel häufig nur eine untergeordnete Rolle spielt oder überhaupt nicht erwähnt wird. Den Aufbau des Romans fand ich deshalb weniger gelungen, weil die Frage der Erwähnung des Gegenstands von der eigentlichen Geschichte ablenkt.
Sieht man darüber hinweg, ist der Roman eine feinfühlige, empathische Erzählung über eine junge Frau, die sich gescheitert fühlt und vor einem privaten Neuanfang steht. Gina ist in ihrem Beruf als Projektmanagerin für die Restaurierung und Sanierung alter Häuser selbstsicher und bei der Beratung ihrer Auftraggeber in ihrem Element. Privat ist sie dagegen zurückhaltend und schließt nicht schnell Kontakte zu anderen.
Durch ihre Erinnerungen, die nicht chronologisch geschildert werden, erfährt man, was Gina schon in ihrem Leben durchgemacht hat und was nun ihr Verhalten prägt. Mit vielen Erinnerungen tut sie sich schwer, weshalb dem Leser nur zögerlich Details aus ihrer Vergangenheit bekannt werden. Wie sie ihre Krankheit durchgestanden hat und woran ihre erste Liebe zerbrochen ist, erfährt man nur allmählich. Die Autorin schafft es dadurch dem eher ruhigen Roman Spannung zu verleihen, denn gerade der Bruch mit Kit scheint etwas in Gina zerbrochen zu haben und ihr noch heute im Wege zu stehen.
In "Das kleine große Glück" begleitet man Gina auf ihrem neuen Lebensweg und lernt über Rückblenden und ihre Erinnerungen Details aus ihrem vergangenen Leben. Die Gegenstände, die Gina weggibt oder sich entscheidet, zu behalten, stehen dabei symbolisch für das Abwerfen von Ballast und die Konzentration auf ausgewählte wichtige Dinge, die ihre Person ausmachen oder sie glücklich machen.
Die Geschichte ist facettenreich und unterhaltsam und berührt aufgrund Ginas Schicksalsschlägen und ihren Mut für einen Neuanfang. Auch besteht die Hoffnung einer neuen Liebe zu einem Mann, der besser zu ihr passt, als ihr Exmann.
Die 100 Gegenstände, die im Klappentext erwähnt werden, und die Kapitelüberschriften mit diversen anderen Gegenständen hätten der Geschichten einen Rahmen geben können, was in der Umsetzung jedoch nicht gelungen ist. Viele Gegenstände rufen zwar Erinnerungen in Gina hervor und führen zu Rückblenden, der Bezug ist jedoch bei den allermeisten Utensilien marginal und nicht relevant für die Geschichte, was ich mir anders vorgestellt hatte.
Fazit: Die bittersüße Geschichte über Ginas Neuanfang ist unterhaltsam und bewegend, die Buchbeschreibung könnte jedoch falsche Erwartungen wecken. - Maureen Johnson
Die Schatten von London - In Memoriam
(188)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Der ganz gute zweite Band der Mystery/Thriller-Reihe »Die Schatten von London«, in dem Rory endlich ins Internat zurückkehrt, nachdem sie die Ereignisse mit dem Jack-the-Ripper-Doppelgänger halbwegs verarbeitet hat. Kurz danach erschüttern auch schon neue, übernatürlich wirkende Morde die Stadt und sie kann erneut und durch ihre neu gewonnenen Fähigkeiten doch ganz anders mit der Geistereinheit, den »Shades«, ermitteln, was jedoch fatale Folgen hat. Durch den sehr flüssigen und einfachen Schreibstil, der wieder aus Rorys Sicht erzählt, ist man sofort mitgerissen und wieder voll in der Story drin und verschlingt die Geschichte so super schnell. Der Plot ist dabei ebenfalls wieder relativ gut und baut einige interessante Handlungsstränge auf, wenn es auch nicht mega spannend wird, da es hier leider noch keine große Auflösung oder einen Showdown gibt, aber man will danach durchaus erfahren, wie die Geschichte in Band drei dann ihren Abschluss findet. Einziger größerer Kritikpunkt ist vielleicht, dass das Ende dieses Bandes etwas abrupt rüberkam, da die letzten großen Ereignisse einfach unglaublich schnell passiert sind, ohne dass man groß darüber nachdenken konnte, aber auch das überwindet man leicht. Auch die Charaktere sind noch genauso sympathisch wie in Teil eins und überzeugen durch ihren Humor und ihre Schlagfertigkeit, wenn man viele auch nicht unbedingt näher kennenlernt, was aber eigentlich okay ist. Insgesamt kann man also sagen, dass das Buch eine gelungene Fortsetzung ist, die sich wieder sehr schnell und gut liest und die ein interessante Ausgangssituation für den Abschluss der Reihe bietet. Es lohnt sich also, noch dran zu bleiben.
- Laura Kneidl
Berühre mich. Nicht.
(2.096)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover finde ich süss gestaltet, die zart rosafarbenen Rosen kommen gut zur Geltung. Doch ich bin mir nicht sicher, ob das Cover zu dieser unglaublichen Geschichte passt.
Sage kann ihr Studium an der MVU in Nevada beginnen. Sie möchte ihre Vergangenheit hinter sich lassen und neu beginnen. Doch das ist schwerer als gedacht, wenn einem die Angst ständig über einen hereinbricht. Kurz darauf lernt sie April kennen und ihren Bruder Luca. Zu Beginn ruft Luca genau diese Angst hervor. Doch sie lernt in besser kennen und verliebt sich in ihn. Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los.
Die Geschichte ist äusserst berührend geschrieben. Das Grundgerüst der Geschichte ist jedoch nichts Neues, nach einem schlimmen Erlebnis versucht eine junge Frau ihr Leben neu zu beginnen. Trotzdem hat mich dieses Buch von Anfang an gefesselt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Die Übergänge von normalem Leben zu interessanten Ereignissen waren sehr flüssig und nie zu lange, so dass keine Langeweile aufkommen konnte.
In dem Buch geht es um die Liebe, Neubeginne, Freundschaft und über Ängste.
Sage ist eine junge Frau, die etwas Traumatisches erlebt hat, sich jedoch versucht zu fangen. Weit weg von zu Hause kann sie endlich damit beginnen. Ihre Gedanken sind eigentlich immer nach vollziehbar. Man möchte sie unbedingt besser kennen lernen und herausfinden, ob sie es schafft ihre Ängste loszulassen.
Luca erscheint zu Beginn sehr düster und mit vielen Frauengeschichten, doch nicht lange. Er hilft Sage, ohne sie näher zu kennen. Er verhält sich sehr loyal und liebenswürdig.
April ist das genaue Gegenteil von Sage. Sie ist voller Energie und geniesst ihr Leben. Sie ist sehr loyal und hilfsbereit.
Es ist ein unglaublicher Roman, über eine Protagonistin, die mit Hilfe von Freunden eine extreme Entwicklung durchmacht.
- Jackson Pearce
Drei Wünsche hast du frei
(623)Aktuelle Rezension von: Nora4Bei dem Buch sind die Meinungen doch auch manchmal ein wenig gespalten, so wie ich das mitbekommen habe, dennoch war es schon seit einer sehr langen Zeit auf meiner Wunschliste, was sich nun endlich geändert hat.
Ich finde die Grundidee, die der Klappentext verspricht nämlich klasse und wollte mir ein eignes Bild von der Geschichte machen, nachdem sie mich auf diese Weise erst einmal angesprochen hat.
Die Umsetzung war aber tatsächlich flach. Irgendwie kommt da nämlich nicht viel. Viola weiss nicht was sie wünschen soll und als es dann endlich zum Wunsch kommt, nur weil sie betrunken ist. So ist immerhin ein wenig entschuldigt, dass sie in dem Moment das Gefühl hat, dass sie sich nur vollständig fühlen kann, wenn sie auch unbedingt einen Freund hat. Sie versucht sonst eben darüber hinwegzusehen, aber irgendwie kommt sie nie ganz von dieser Idee mit dem Freund weg, was schade ist (denn so wie es ja klingt, könnte sie mit Lawrence an der Seite ja schnell einmal überall dazugehören, aber sie fühlt sich selbst dann ja nicht dazugehörig, nur eben, wenn sie Lawrence auch wirklich als festen Freund hätte).
Auch sonst bleibt es irgendwie flach. Ihre Wünsche gehen durch gegebene Umstände weg. Sie ist betrunken und wünscht sich was und wünscht sich im nüchternen Zustand eine Besserung dieses Wunsches und den Dritten braucht sie ebenfalls aus Notwendigkeit. Da kam nichts Fantasievolles heraus, nichts, was sie irgendwie auch zum Spass, um den Dschinn zu verärgern, was irgendwie besonders gewesen wäre und die beiden auch besser zusammengebracht hat. Man hat drei Wünsche frei und es sind kaum Regeln gesetzt, auch in der Geschichte nicht und es wird nichts daraus gemacht (eine Reise nach Caliban zum Beispiel, als ein Wunsch hätte für wesentlich mehr Spannung gesorgt und viel mehr neue Möglichkeiten geöffnet, als ein Teenageralltag mit Knutschen im Kino).
Denn auch diese scheinbar aufkeimende Liebe, die man erwartet, kommt einfach nicht wirklich. Da ist kein spürbarer Aufbau der Gefühle zwischen den beiden, vorallem bei Viola nicht, die mehr Fokus auf Ollie, Aaron und Lawrence hat, als sonst irgendwas.
Und dann ist da das Ende oder eben wohl auch nicht, denn da kommt einfach nichts. Keines der Probleme wurde irgendwie gelöst. Der Dschinn (nicht einmal einen Namen bekommt er zum Ende geschenkt, der arme Kerl) wird bestraft und kommt dadurch auf die Erde. Eigentlich hat er Dienst und würde nur noch mehr Ärger bekommen, aber er nutzt die Strafe, um zu Viola zu gehen und einfach alles ist gut, warum auch immer. Er mag Viola zwar, aber mit dem Altern hat er sich nie ganz angefreundet und es ist nicht so, als wäre er von seinen Pflichten erfüllt und komplett menschlich oder sonst was. Er hat keinen Namen, ist nirgends registriert und ganz Caliban sucht wohl nach ihm, um ihn einen Kopf kürzer zu machen, aber hey, dass zählt wie es scheint hier als Happy End? Ich habe nichts dagegen, wenn es auch einmal kein Happy End geben würde oder es ein stimmig passendes offenes Ende ist, aber hier schienen die Ideen einfach mal ausgegangen zu sein.
Eines muss man immerhin lassen: Man kommt fliessend und schnell durch die Geschichte hindurch. Dadurch dass eigentlich nicht viel passiert bleibt der Ton locker, sodass man immer gleich wieder hineinfindet und für Nebenbei oder für Fantasyeinsteiger, die gerne noch mehr in der Realität bleiben möchten, ist es absolut kein schlechtes Buch.
Das gewisse Besondere hat aber eindeutig und ganz klar gefehlt. Drei Wünsche hat man frei, aber die Autorin hat wohl genauso wenig eine Idee, was man damit machen könnte, wie auch Viola selbst. Sie ist immer noch nicht schlecht, aber es wurde einfach sehr viel Potential verspielt, womit die Geschichte von mir drei Sterne bekommt.
- Charlotte Lucas
Dein perfektes Jahr
(320)Aktuelle Rezension von: eletroeIch habe mir dieses Buch, wegen dem farbigen einband/ Seiten gekauft. Natürlich war ich auch neugierig darauf, das Cover ist bunt und klingt amüsant.
Ein Mann findet einen Beutel an seinem Lenker mit einem ausgefüllten Kalender für dieses Jahr darin. Neugierig blättert er darin und merkt das er "Aufgaben" enthält. Z.b. schreibe Dinge auf die du besonders gut kannst .. er begibt sich auf die Suche nach der Frau, die den Kalender geschrieben hat .. war es seine Mutter ? Oder eine unbekannte ?
Zeitgleich gibt es da noch eine Frau. Dessen Freund schwer krank ist und sich das Leben nimmt. Für ihn war der Kalender ursprünglich gedacht. Leider fällt sie dann in ein Loch,.. ihr Freundin hilft ihr in der schweren Zeit
Am Ende führt der Kalender die beiden zusammen. War es Schicksal?
Ich fand dieses Buch so toll, es hat mich total gefesselt und zum nachdenken angeregt. Meine ersten 5 Sterne dieses Jahr ⭐⭐⭐⭐⭐
- Jessica Shirvington
Erwacht
(466)Aktuelle Rezension von: NaikeIch habe im letzten Viertel abgebrochen, weil es mir zu abgedreht und langweilig wurde. Das mache ich nur selten, wenn ich mit dem Lesen schon so weit fortgeschritten bin, aber die Lust, das Buch zur Hand zu nehmen, war einfach weg. Es ist sicher nicht schlecht für junge Mädels, die auf die Engelthematik stehen, deshalb noch drei Sterne, aber ein Highlight der Literatur ist das echt nicht, da gibt es bessere Urban Fantasy, auch schöner Geschriebenes.
- Sabine Both
Ein Sommer ohne uns
(99)Aktuelle Rezension von: FantasticfoxTom und Verena. Die erste große Liebe. Und dann die Frage: Werden sie es bereuen, wenn es auch ihre letzte große Liebe ist?
Deshalb beschließen sie eine Auszeit von der Treue zu nehmen und sich auszuprobieren.
Auch wenn die eigentliche offene Beziehung erst bei der Hälfte des Buches thematisiert wird, ist die Vorgeschichte sehr kurzweilig.Vor allem gegen Ende fiebert man mit beiden mit und es stellt sich immer mehr die Frage: Bereuen sie ihre Entscheidung?