Bücher mit dem Tag "entscheidungen"
493 Bücher
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.814)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaEs gab so lustige Szenen am Anfang, dass man den Ernst der Lage beim Lesen vergaß, bis es einen wie einen Vorschlaghammer traf und man überwältigt wurde. Das hat mir den Atem verschlagen, mich zum Lesen motiviert. Ich fand Lou so lustig und interessant und ich freute mich über jeden kleinen Erfolg, den Lou bei Will hatte, bis mir klar wurde, dass die ganze Geschichte anders verlaufen wäre, wenn Will nicht wohlhabend wäre.
Und das ist so ein Knackpunkt, der für mich die ganze Geschichte schlussendlich ruiniert hat. Die Autorin bedient sich an einem gängigen Klischee: Eine glückliche Frau aus der Mittelschicht und ein deprimierter, reicher Mann. Das hat man in so vielen anderen Frauenfantasien auch schon gelesen und dieses kitschige Element hat schlussendlich dafür gesorgt, dass ich der Geschichte die kalte Schulter zu zeigen begonnen habe.
Lou entwickelt sich im Laufe der Geschichte, aber diese Entwicklung hat sie nur dem Umstand zu verdanken, dass ihre Arbeitgeber Gönnerhaft sind und alles investieren und sogar am Schluss ihr so viel Geld hinterlassen, dass ihr eine Veränderung möglich ist. Ich könnte nicht mein Leben einfach so umschlagen, weil ich Rechnungen zu bezahlen habe, weil ich abhängig von einem regelmäßigen Einkommen bin.
Wäre Will nicht wohlhabend, würden viele Unternehmungen gar nicht möglich gewesen. Die Familie hätte sich Lou gar nicht leisten können, weil sie dann gezwungen wären, auf Nathan zu verzichten, und ich hasse es, wenn die Figuren so wohlhabend sind, dass sie sich jeden Scheiß erlauben können.
Ja, die Autorin kann schreiben. Lou habe ich geliebt! Die Autorin weiß, die Seele einer Figur zu offenbaren. Sie kann das. Das hat sehr gut funktioniert. Es war auch Spannung da, eine Atmosphäre hat sie aufgebaut und sie hat sich mit jeder Figur befasst.
Doch hätte es diese finanzielle Sicherheit nicht gegeben, wäre Lou nicht bereit gewesen, sich dermaßen zu opfern. Das macht Lou in meinen Augen verlogen. Schlussendlich wird sie wegen dem Gehalt auch dazu gedrängt, sich mit Will zu befassen.
Bis mir das klar wurde, hatte ich wirklich Spaß an dem Buch. Sobald der finanzielle Aspekt sich herauskristallisierte, verlor das Buch jeden Reiz und gegen Ende wurden mir die beiden Figuren egal. Ich wollte das Buch nur noch hinter mich bringen.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.788)Aktuelle Rezension von: LeonkohlIn dem Buch geht es um Hazel Grace Landcaster, 17 Jahre alt und hat mit 13 eine Krebsdiagnose bekommen. In der Selbsthilfegruppe lernt sie dann Augustus Water kennen, in den sie sich dann auch verliebt. Die unternehmen eine Reise nach Amsterdam, um Hazels Lieblingsautor zu treffen. Das war leider ein totaler Reinfall. Später gehen sie ins Anne-Frank-Haus und Hazel und Augustus kommen zusammen. Sie erleben eine romantische, aber auch schwierige Beziehung, in der der eine den anderen immer braucht.
Am Anfang fand ich das Buch sehr langweilig. Es war so wie jedes andere Buch auch. Beim Schreibstil konnte ich auch nichts neues und besonderes erkennen. Ich muss auch sagen, dass ich auch ein bisschen enttäuscht war, weil ich schon mehrere Bücher gelesen habe und die mir deutlich besser gefallen haben. Es war auch ein bisschen nervig, weil diese Art und ich weiß, dass es nicht schön ist, wenn man an Krebs erkrankt, aber es war einfach nur nervig und einseitig, dass jeder von ihnen gleich mit der Situation umgegangen ist. Also ich hätte mir halt gewünscht, dass mehr unterschiedliche Emotionen gezeigt werden.
Wen ich zum Anfang auch nicht leiden konnte, war Peter Van Houten. Er war einfach nur nervig mit seiner Art und wie er mit den Menschen umgegangen ist.
Nachher zum Ende wurde es, für mich, viel spannender und es hat mir auch sehr viel mehr gefallen. Ich konnte mich viel besser in Van Houten hineinversetzen, weil ich dann auch seine Hintergrundgeschichte kannte und wusste, warum er so ist wie er ist und konnte ihn dann auch verstehen. Kommen wir jetzt zu den Brief von Gus an Peter. Er war für mich die beste Stelle im ganzen Buch, weil es einfach die Wahrheit ist, die Gus da rein schreibt.Zusammenfassend sage ich: Anfang, total langweilig und genauso wie jedes andere Buch auch. Das Ende war mega geil und cool.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(9.363)Aktuelle Rezension von: BucherpalastSpoiler enthalten‼️‼️
Ich muss sagen, Flammender Zorn war für mich ein toller Abschluss der Reihe, ich glaube in diesem Teil habe ich am meisten geweint. Aber es passiert so unglaublich viel. Die Revolution erreicht ihren Höhepunkt und die Rebellen nehmen Distrikt 2 und später auch das Kapitol für sich ein, bis sie gewonnen haben. Anstatt das ganze so grob zu besprechen möchte ich heute mit euch mal in die Details gehen. Die ich einfach unfassbar großartig und oft auch traurig zu gleich fand. Als erstes, das Peeta sich noch mal in Katniss neu verlieben musste war schrecklich und unglaublich zu gleich. Die ganze Zeit über schmerzte mein Herz, weil ich es einfach unfassbar fand wie sehr Peeta Katniss geliebt hat und das hat man ihm und auch ihr genommen. Katniss ihr Verschönerungsteam?! Omg! Das hatte mich so sehr geschockt und ist meiner Meinung nach, auch etwas was sie in den Film hätten einbringen sollen.
Wie Finnick stirbt! Wieder mal musste ich weinen wie so oft bei dem Buch, das Buch hat Finnick für mich nochmal so viel Sympathischer gemacht und ihn dann so zu verlieren war einfach ein harter Schlag.
Der Tod von Prim? Ich habe schrecklich geweint! Und damit auch der eingehende Verrat von Gale… natürlich es war kein direkter Verrat und auch sicher nicht seine Absicht. Schuld war wohl Coin, aber dennoch hat es sich wie ein Verrat angefühlt und er muss sich wohl auch irgendwie schuldig gefühlt haben. Immerhin war es seine Bombe die Prim getötet hat, obwohl er versprochen hat sie zu beschützen.
Ebenfalls noch unglaublich gut fand ich das Katniss nicht Snow, sondern Coin umbringt. Katniss hatte jeden Grund, um Snow umzubringen, aber sie tat es nicht, wo ich denke das er seinen Teil dazu beigetragen hat, Tyrannen erkennen wohl andere Tyrannen. Den das hat wohl auch Katniss bemerkt das Coin keine Veränderung bringen würde, sondern den Spieß einfach umdrehen würde.
Doch nun kommen wir zu meiner Lieblingssache, die sich durch die ganzen Bücher zieht: Die Beziehung zwischen Haymitch und Katniss! Jede Szene von ihnen hat mein Herz erwärmt, es war einfach zu süß, auch wenn es oft mal schrecklich traurig war. Haymitch war vom Beginn der Hungerspiele bis zum Ende der Revolution an ihrer Seite und hat sie unterstützt, wenn auch oft auf seiner schrägen Haymitch Art und Weise.
Als Fazit kann ich nur sagen das meine Kinder eines Tages, Panem Fans werden ob sie wollen oder nicht, genauso wie bei Harry Potter. - Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.066)Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebeNach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können.
Können sie!
Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht.
Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂
Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren.
Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻
Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.717)Aktuelle Rezension von: Buecher_HexeHarry Potter und die Heiligtümer des Todes, ein schönes Buch. Ich fand in nicht so schön wie die anderen Bände, da dieser Teil nicht in Hogwarts spielt, aber er hat mir dennoch gut gefallen. Es war auf jeden Fall der Spannenste Teil der gesamten Harry Potter Reihe, da Harry, Ron und Hermine zum erstem Mal komplett alleine das Abenteuer bestehen mussten. Ganz am Ende des Buches stand noch „Neunzehn Jahre später“ normalerweise gefällt es mir nicht das es einen Miniausschnitt zu der Zukunft gibt, aber dieses Mal hat es mir sehr gut gefallen. In dem „Neunzehn Jahre später Kapitel“ bringt Harry Potter seine gemeinsamen Kinder mit Ginny Weasly zum Gleiß neundreiviertel und ich fand es sehr süß zu sehen wie die Geschichte ganz am Ende ausgegangen ist. Auch wenn ich am Anfang leise Zweifel an dem Buch hatte, gefällt es mir doch alles in einem sehr gut. Also ein Bravo an den letzten Band von Harry Potter.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(1.980)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenNach dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer Saga, war ich begeistert und fasziniert von dem Erzählstil von George R.R. Martin, obwohl diese mittelalterlichen Geschichten über Könige, Ritter und Kriege eigentlich nicht nach meinem Geschmack sind. Doch wenn es ein Autor schafft dir als Leser eine Welt, die dir vom Thema her nicht gefällt, doch so nahe zu bringen, dass du dich in der Schönheit der Erzählung fallen lassen kannst, dann ist es eine gigantische Leistung.
Band zwei - "Das Erbe von Winterfell" - fühlte sich wie eine größere Herausforderung für mich an. Der Krieg hat begonnen und die gesponnenen Intrigen aus dem ersten Band offenbaren sich auf grausamste Weise. Und dennoch gibt es weitere Überraschungen und Verrat, während die Starks von Winterfell versuchen die Ehre zu wahren. Doch wie sagte Cersei Lennister:
"Wenn man das Spiel der Throne spielt, gewinnt man oder man stirbt."
George R.R. Martins Welt ist gigantisch und die Erzählung der Geschichte erfolgt immer noch aus den verschiedene Perspektiven von Ned, dem Lord von Winterfell und Hand des Königs Robert, seiner Frau Catelyn, seinen Töchtern Sansa und Arya, seinen Söhnen Bran und Jon. Auch Tyrion Lennisters Sichtweise würzt die Geschichte ausreichend mit dunklem Humor und Sarkasmus, während Daenerys Targaryen in einer anderen Welt zu leben scheint, die von Drachen und Magie erzählt und einem gnadenlosen Versprechen ihrer Mitstreiter ihr zu ihrem Geburtsrecht zu verhelfen. Nicht immer wissen diese Charaktere was wirklich an den anderen Orten in den sieben Königslanden passiert, meist sind es geflüsterte Gerüchte oder gesendete Raben, die zwar vom Ausgang eines Ereignisses berichten, selbst aber nicht ganz sicher wissen wie es dazu gekommen ist.
Das Buchcover teilen sich die Häuser Stark und Lennister gleichermaßen. Während der Titel beinahe schon ein Spoiler ist, ziert der Leitsatz des Hauses Lennister - Hört mich brüllen - das Wappen auf dem Cover. Im ersten Band wurden die Lennisters hauptsächlich durch die Augen der Starks beschrieben und auch Tyrion Lennister - der als Zwerg in seiner Familie selbst nicht den höchsten Stellenwert einnimmt - hat das ein oder andere hämische Wort für seine Familie übrig, kann sich der Leser im zweiten Band selbst einen deutlich besseren Eindruck von diesem reichen und stolzen Haus machen. Lord Tywin, der sein Haus für den Krieg aufstellt, ist ein gnadenloser Mann auf dem Schlachtfeld, ein kühler Stratege, der auch nicht davor zurückschreckt seine eigene Familie in die Schranken zu weisen. Jaime Lennister, der Königsmörder, ist überheblich in seiner Kampfuniform und stets siegesgewiss - es gibt nichts, was er fürchtet. Und dann wäre da noch die Königin Cersei Lennister, die in einer Konfrontation mit Ned Stark nicht einmal mit der Wimper zuckt und die dunkelsten Geheimnisse ihr nur ein Lächeln abringen. Eiskalt, kalkuliert, so siegesgewiss wie ihr Zwilling Jaime in der Schlacht ist, scheint es nichts zu geben, was Cersei wirklich fürchtet. So ein Charakter kann nur faszinierend sein, egal ob man mit deren Ansichten überein stimmt oder nicht.
In "Das Erbe von Winterfell" wird Neds Sohn Robb mit seinen vierzehn Jahren in die Verantwortung gezogen als Lord von Winterfell in der Abwesenheit seines Vaters für die Familie zur sorgen. Durch Catelyns Augen kann man als Leser die Geschehnisse verfolgen und gleichzeitig die Zerissenheit einer Mutter und einer Lady spüren. Robb ist ihr ältester Sohn und bereit alles zu tun um seinem Vater zu helfen und dem Hause Stark Ehre zu bereiten. Sie will ihn unterstützen und das er trotz seines Alters von den Lords akzeptiert wird, die er anführt, weshalb sie ihm nicht in die Pläne pfuschen will, doch gleichzeitig betet sie, dass Ned ihn nicht nur Ehre und Mut gelehrt hat. Ihr jüngerer Sohn Bran wird seit seinem Sturz, der ihn zum Krüppel gemacht hat, von seltsamen Träumen geplagt und eine Wildlings-Sklavin namens Osha, die die Starks im ersten Buch verschont haben, erzählt von den Anderen aus den Wäldern, von grausigen Geschichten, die sich seit tausenden von Jahren erzählt werden, die aber niemand glauben will. Sie sagt Robb sollte gen Norden reiten, denn dort würde der richtige Krieg lauern.
Die Schwestern Sansa und Arya könnten unterschiedlicher nicht sein. Sansa ist verängstigt und trotzdem bereit das, was sie gelernt hat, umzusetzen: Lieb sein, lächeln, das tun, was man ihr sagt. Arya, die ein ganz anderes Gespür hat und bereit ist sich dem Kampf zu stellen, lauert und wartet auf ihre Gelegenheit.
Jon, der trotz seiner vierzehn Jahre unbedingt zur Nachtwache auf die Mauer wollte, wird mit den Konsequenzen seiner Entscheidung konfrontiert. Einmal das Schwarz angelegt, gibt es kein zurück mehr. Keine Familie.
Trotz all der guten Eigenschaften, die einige dieser Charaktere zweifelsfrei haben, hat es auch der zweite Band nicht geschafft, dass ich einen von ihnen ins Herz geschlossen habe oder ich auf ihrem gewählten Weg mitgefiebert habe, dass sie ihr Ziel erreichen oder in Sicherheit sind. Nach wie vor hat es mir nur Tyrion Lennister mit seinem dunklen Humor und dem stets vorhandenden Spruch für jede Lebenslage auf den Lippen, wirklich angetan. Aber auch Daenerys Targaryen wächst mir langsam ans Herz, auch wenn ihre Geschichte so ganz anders wirkt als der Rest des Buches. Zwar werden die Targaryens immer wieder erwähnt - allen voran Daenerys Bruder Rhaegar - doch die Flucht vor dem Thronräuber, die Daenerys und ihren älterer Bruder Viserys in die freien Städte geführt hat, lässt sie zu einem fast unwesentlichen Teil am Rande der Geschichte werden. Für mich machen es die ganzen dothrakischen Namen und Ausdrücke nicht leicht.
Es sind die Untertöne der Geschichte, die mich am lesen halten und im zweiten Band deutlicher ausgeführt werden als im ersten und trotzdem noch nicht ganz greifbar sind. Die Toten mit den eisblauen Augen und das Feuer, dass in Daenerys glüht - magische Elemente, die in den weiteren Büchern hoffentlich deutlicher erklärt werden.
Fazit:
"Das Erbe von Winterfell" ist langatmiger als sein Vorgänger und die erste Hälfte des Buches war ich manchmal, wenn z.B. zwischen Catelyns Kapitel noch drei andere Perspektiven lagen, gedanklich raus und musste wieder zurück zu Catelyns letzter Seite blättern um den Zusammenhang zu finden. Manchmal passierte kaum etwas nennenswertes und ich wurde mit Namen, Häusern und Allianzen bombadiert und erst in den Momenten als die einzelnen Schlachten ausführlich beschrieben wurden, ergab es einen Sinn wieso der beinahe langweilige Teil wichtig war. George R.R. Martin lässt den Leser ganz genau wissen welcher Charakter wichtig ist, doch das muss man als Leser selbst zwischen den Zeilen lesen. Es ist oft leicht, birgt aber auch gewisse Überraschungen, die das Lesen aufregend machen.
Der zweite Band macht deutlich, wie wichtig das mystische und magische in der "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe ist und zeigt sich in grausiger und faszinierender Art und Weise. Zwar nur auf wenigen Seiten, weshalb ich nicht spoilern möchte, aber mit gewaltigen Auswirkungen und großen Hoffnungen auf die Fortsetzung.
Mir persönlich hat "Das Erbe von Winterfell" nicht ganz so zugesagt wie der erste Band. Viel Strategie, Politik und Kampfgetümmel. Es ist etwas ganz anderes so eine Geschichte verfilmt zu sehen, oder darüber zu lesen. Ohne die nötige Vorstellungskraft und den Willen sich auf das einzulassen, was man eventuell nicht mögen oder sogar abstoßend finden könnte, sollte man das Buch besser gar nicht erst in die Hand nehmen.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.882)Aktuelle Rezension von: BucherpalastIch liebe es! Ich fand die Filme schon unfassbar gut aber die Bücher schlagen das ganze tatsächlich nochmal! Es macht mich schon echt traurig das ich jetzt nur noch einen Teil hab und dann fertig bin mit der Reihe 🥺.
Dieses Buch ist eindeutig etwas für dich, wenn du den ersten Teil gemocht hast und gerne wissen willst, wie es mit Peeta und Katniss weiter geht (ofc). Ich liebe das Buch fast so sehr, wie ich Teil 1 geliebt habe, aber eben nur fast. Es war echt großartig die Charaktere und vor allem auch die anderen Sieger endlich etwas kennen zu lernen, vor allem Haymitch!! Durch das Gewinnen der letzten Hungerspiele hat Katniss mehr erreicht als nur das Überleben von Peeta und ihr. Sie hat den Menschen Hoffnung gegeben, die Hoffnung ein besseres Leben zu führen. Den Funken, der das Feuer der Revolution entfachen wird. Was ich jedoch am besten an dem Buch finde ist wie widerlich die Menschen im Kapitol doch sind, die meines Erachtens auch sicher als Metapher für uns als Menschen stehen. Wie die Menschen im Kapitol tun die Menschen immer so wie als wären sei unglaublich schockiert, wenn sie etwas über hungernde, Naturkatastrophe usw. hören, doch die meisten tun nichts dagegen und interessieren sich nach ein paar Minuten nicht mehr dafür (das gilt natürlich nicht für alle Menschen, aber es gibt ja genügend).Es gibt nur eigentlich eine Sache, die ich etwas schade fand in diesem Buch: Meines Erachtens hätten die Tribute mehr Zeit in der Arena verbringen sollen. Es ist allgemein bekannt das die Spiele zu dem Jubiläum immer etwas Besonderes ist. Dieses Jahr ist es sogar ein Jubel-Jubiläum, die 75ten Hungerspiele. Eine Arena mit Siegern und die Arena an sich war schon unfassbar! Da hätte man noch so viel machen können. Allein die Tatsache das das ganze an einem großen See spielt und dass sie die Schnattertölpel verwenden, für mich eindeutig dinge die sich gegen Katniss richten. Wasser bei einem Mädchen das immer in Flammen steht? Nicht gut. Die Schnattertölpel? Nochmal ein eindeutiger Schlag gegen Katniss und die Revolution, immer hin ist ihr Zeichen der Spottölpel. Ich bin mir sicher wir hätten noch einige Interessanten Sachen in der Arena erleben können, vor allem da mir die wirklichen Kämpfe etwas zu kurz kamen.
Davon abgesehen, war es ein unfassbar gutes Buch und eine unglaubliche Fortsetzung. Die dich immer weiter in das innere von Panem zieht und dein Herz verschlingt. - Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.913)Aktuelle Rezension von: NoticethelemonVorallem nach dem ersten Teil war ich mir unschlüssig, in ich weiter lesen soll, da es mir einfach viel zu sehr um die Beziehung zwischen Katy und daemon ging und nicht um die Fantasy Seite am Buch, aber ich bin froh weiter gelesen zu haben, denn der zweite Teil war super! Spannend und teilweise süchtig machend!!!🌷
- Veronica Roth
Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
(3.683)Aktuelle Rezension von: BucherpalastVorneweg – Ich liebe es wie sehr sich die Bücher von den Filmen unterscheiden! 😍 Und typisch für uns Bücherwürmer gefallen mir die Bücher natürlich besser. Gerade bei Teil 2 gibt es ziemlich viele Unterschiede zu dem Film.
Im Verlaufe des zweiten Bandes lernen wir nun auch endlich mehr über die restlichen drei Fraktionen. In Teil 1 haben wir ja einiges über die Ferox und Altruan gelernt, jetzt kommen jedoch auch die anderen dazu. Ich für meinen Teil muss sagen, dass dieser Band um einiges düster ist. Was wohl weitgehend an Tris liegt. Durch das ganze Buch hindurch wird sie durch Trauer und Schuldgefühle geplagt, welche sie ziemlich fertig machen. Dazu kommt, dass diese Trauer und die Schuldgefühle auch ihre Freundschaft mit Christina und die Beziehung zu Four belastet. Das Ganze treibt Tris so weit, dass ihr der Tod nicht einmal mehr etwas ausmacht, er ist ihr sogar ganz recht.
Die Gedanken von Tris sind dabei sehr sprunghaft, genauso wie ihr Verhalten, was jedoch mehr als nur nachvollziehbar ist. Für ihre gerade mal 16 Jahre hat sie in meinen Augen schon viel zu viel erlebt und sie ist noch nicht mal am Ende angekommen. Sowas muss man erstmal verkraften und auch überleben.
Doch die düstere Stimmung bezieht sich nicht nur auf Tris, sondern auch auf die ganze Geschichte. Es herrscht Krieg, Misstrauen und Angst. Niemand weiß, wo er steht, niemand weiß, ob er den kommen Tag überlebt. Am schlimmsten jedoch ist es wohl, dass man nicht weiß: Wer ist Freund? Wer ist Feind? Wem kann man vertrauen? Wem nicht?
Während sich Tris genau diesen Fragen stellt und nicht weiß auf, welcher Seite sie steht, scheint Four ganz genau zu wissen woran er glaubt und wer für ihn die Guten und wer die Bösen sind.
Gemeinsam begleiten wir Tris durch dieses Wirrwarr aus Gefühlen, so dass wir am Ende selbst nicht mehr wissen, wem wir eigentlich trauen können. Auch in diesem Band kommt die Love-Story zwischen Tris und Four nicht zu kurz und bietet uns immer wieder ein paar zuckersüße Momente, welche ein Lichtblick in diesen dunklen Zeiten bedeutet.
Wie auch schon in Band 1 lässt uns Band 2 mit vielen Fragen zurück, eins ist jedoch gewiss: Das nächste Abenteuer erwartet uns schon. - Jojo Moyes
Eine Handvoll Worte
(1.808)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderZwei Frauen, einmal 2003 und einmal 1962, ihre Schicksale gleichen sich aber und verbindet sie auf ganz besondere Art und Weise. Ellie Haworth arbeitet als Journalistin und recherchiert für einen neuen Artikel und stößt dabei auf Liebesbriefe aus dem Jahre 1962. Ellie ist in einen verheirateten Mann verliebt und weiß nicht, ob sie noch mehr Kraft aufwenden soll und forscht nach den Schreibern. Jennifer Stirling ist unglücklich verheiratet und liebt einen anderen Mann. Mit ihm schreibt sie wunderschöne Liebesbriefe und findet endlich Gehör und die Zuneigung, nach der sie sich so sehr sehnt. Die Zwänge der Zeit sind aber erdrückend und Ellie weiß nicht, ob sie den Schritt gehen kann. Es sind zwei Geschichten, zwei Handlungen und doch gehören sie einfach zusammen. Der Blickwinkel der Frauen in zwei verschiedenen Zeitebenen und die Problem von damals und heute werden deutlich und über allem steht die Liebe, das Herz, das Gefühl. Ich bin begeistert!
- Veronica Roth
Die Bestimmung
(6.492)Aktuelle Rezension von: Kaci"Die Bestimmung" von Veronica Roth ist ein packender dystopischer Roman, der eine fesselnde Geschichte in einer aufgeteilten Gesellschaft erzählt. Roth entführt die Leser in eine Welt, die nach einem verheerenden Krieg in fünf Fraktionen aufgeteilt ist. Diese Fraktionen verkörpern unterschiedliche Wertvorstellungen und Tugenden, die das Leben der Menschen bestimmen.
Die Protagonistin Beatrice steht vor der schwierigen Entscheidung, zu welcher Fraktion sie gehören möchte. Ihre Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung steht im Konflikt mit den Erwartungen ihrer Familie und der Gemeinschaft. Dadurch entsteht eine spannende Dynamik, die den Leser von Anfang an fesselt.
Die Idee der Fraktionen ist eine interessante und originelle Konzept in der Geschichte. Jede Fraktion verfolgt einen anderen Wert als höchste Tugend und betrachtet die anderen als weniger wertvoll. Dies führt zu faszinierenden Spannungen und Konflikten innerhalb der Gesellschaft. Die Autorin zeigt auf subtile Weise, wie Menschen dazu neigen, in ihren starren Überzeugungen gefangen zu sein und wie dies zu einem Gefühl der Entfremdung und der Suche nach Identität führen kann. Darüber hinaus ist "Die Bestimmung" ein Buch, das auch tiefgründige Themen anspricht. Es regt zum Nachdenken über Fragen der Identität, des persönlichen Wertes und der Macht der Gesellschaft an. Die Autorin wirft interessante moralische Dilemmas auf und stellt den Leser vor die Herausforderung, seine eigenen Überzeugungen zu hinterfragen.
Der Schreibstil ist flüssig, mitreißend und sehr "leicht".
Insgesamt ist "Die Bestimmung" von Veronica Roth ein fesselndes und mitreißendes Buch. Die Geschichte ist gut konstruiert, die Charaktere sind vielschichtig und die Themen sind tiefgründig. Es ist ein Roman, der sowohl spannende Unterhaltung als auch nachdenkliche Reflexion bietet. Roth hat eine Welt erschaffen, die den Leser bis zur letzten Seite gefangen hält und ihn dazu bringt, über die Grenzen der eigenen Bestimmung nachzudenken. Ein absolutes Muss für Fans von dystopischen Romanen und packenden Geschichten.
- Veronica Roth
Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
(3.075)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ ist der Abschluss der „Divergent“-Trilogie von Veronica Roth. Es geht vor allem darum, wie es nach der Auflösung der Fraktionen weitergeht und wie die Welt außerhalb der Stadt aussieht.
Waren die ersten beiden Bände durchgehend spannend, so fehlt dies im letzten Teil bis auf wenige Momente. Es plätschert viel mehr vor sich hin, als man es gewohnt ist. Die Enthüllungen sind zwar interessant, aber nicht spannend. Man könnte sagen, es ist eine Verschnaufpause vor dem Finale der Reihe. Das Ende ist dann aber wieder spannend und bietet einige Wendungen, mit denen man als Leser nicht unbedingt gerechnet hätte! Vor allem hätte ich nicht gedacht, dass es so endet, wie es endet. Das hat mich wirklich überrascht, aber ich mag es, weil es etwas ganz anderes ist – wenn auch nicht genreuntypisch.
Der dritte Teil ist auch der erste Band, der aus zwei Perspektiven erzählt wird – aus der Sicht von Tris und aus der Sicht von Tobias. Warum das so ist, erfährt man gegen Ende des Buches, für das beide Sichtweisen wichtig sind.
Im letzten Band hat mir Tris sogar wieder besser gefallen. Sie hat sich aus dem Loch herausgekämpft, in dem sie im zweiten Band gehockt hat, und ist – zumindest für ihre Verhältnisse – viel lebhafter, als man es von ihr gewohnt ist. Auch wirkt sie erwachsener als zu Beginn.
Tobias hingegen beweist, dass auch er nicht frei von Fehlern ist. Es gibt einige Momente, in denen er einfach naiv und leichtgläubig ist, was mich zwar ein bisschen geärgert hat, ihn aber auch menschlicher gemacht hat.
Etwas merkwürdig ist allerdings, dass so schnell Vertrauen zu den neuen Figuren aufgebaut wird. Gerade angesichts der Erfahrungen und des Verrats, den die Hauptfiguren schon erlebt haben, erschien mir das unglaubwürdig. Umgekehrt war es aber auch so, dass sie unter den Leuten, die sie kaum kannten, erstaunlich viel Freiheit hatten.
Mit diesem Buch wird die Geschichte von Tris und Tobias endlich abgeschlossen. Es enthält einige interessante Enthüllungen, kann aber nicht mit dem ersten Teil der Reihe mithalten.
Von allen Bänden hat mir der letzte am wenigsten gefallen, auch wenn er nur unwesentlich schlechter ist als Band 2. Mir hat die Spannung und auch die Action der Vorgänger gefehlt, auch wenn mich das Ende wieder überzeugt hat!
Wem die Vorgängerbücher gefallen haben, wird sicher auch hier auf seine Kosten kommen. Und für diejenigen, die den Film bereits kennen, könnte es auch wieder interessant sein, da die Enden wohl unterschiedlich sind.
Alles in allem ist die „Divergent“-Reihe eine gelungene Trilogie im Endzeit-Genre, die mit Action, Spannung und interessantem Worldbuilding überzeugen kann und durchaus mit anderen Größen mithalten kann! Wer also Dystopien mag, sollte dieser Reihe auf jeden Fall eine Chance geben!
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.667)Aktuelle Rezension von: FlaventusDer Empfehlung einer Bekannten folgend bin ich in die Welt von Erebos eingetaucht. Ein Thriller-Jugendroman, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Es war eine interessante Leseerfahrung, wie die Welt aus damaliger Zeit aussah. Denn im Grunde genommen spielt die Handlung im Hier und Jetzt und lediglich der Stand der Technik hinsichtlich Künstlicher Intelligenz war ein anderer.
Die Idee ist auch heute noch genial, dass mit einem Computerspiel die Grenze zwischen virtueller und realer Welt vermischt wird. Dabei handelt es sich um ein Rollenspiel, in dem die Helden im Spiel Aufgaben erhalten, die sie im realen Leben erfüllen müssen. Zusätzlich wird den Spielern ein exklusiver Zugang gewährt. Es darf also nicht jeder mitmachen, der möchte, sondern die Mitspieler werden ausgewählt. Zusätzlich dürfen die Spieler in der realen Welt nicht über das Spiel reden. Im Rollenspiel selbst gibt es ebenfalls nur ein kleines Zeitfenster für einen Austausch. Mechanismen, die die Exklusivität weiter erhöhen.
Tja, auch über 10 Jahre nach dem Erscheinen des Romans scheint die Technik bei weitem nicht so weit zu sein, um nur annähernd einen solchen Grad an Realismus zu erlangen. Umso spannender in eine solche Welt abzutauchen, in der die Figuren zum Glück nachvollziehbar handeln und dadurch immer wieder Sympathiepunkte beim Leser sammeln. Nach und nach kommen die Details ans Licht und der Protagonist stapft nicht hirnlos vom Regen in die Traufe. Das habe ich auch schon anders gelesen.
Fazit
Der Reiz des Buchs liegt darin, dass es mit einem solchen Spiel durchaus in der dargestellten Art und Weise funktionieren könnte. An mancher Stelle merkt man zwar das „Alter“ des Romans an, aber funktionieren tut er dennoch. Wer gerne ein „Near-Future“-Szenario erleben mag, darf sehr gerne zugreifen. In meinen Augen hat dieser Roman seine Preise zurecht erhalten (normalerweise meide ich prämierte Romane).
- Jojo Moyes
Ein ganz neues Leben
(1.896)Aktuelle Rezension von: lauri2001Ich war nach „Ein ganzes halbes Jahr“ sehr gespannt auf Lous Geschichte und wie es mit ihr weiter geht. Aber nach einiger Zeit hat mich das Buch tatsächlich gar nicht mehr so angesprochen. Da es jahrelang auf meinem SuB lag, habe ich es jetzt aber trotzdem gelesen und ich muss sagen, dass es sich nur so halb gelohnt hat.
Natürlich war es sehr interessant, Lous Leben (oder eher Dasein) zu verfolgen, aber es war auch etwas trist und langweilig. Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Verbindung zu Will auftaucht und auch noch darüber hinaus, fand ich es sogar teilweise echt frustrierend. Vorallem da man das Gefühl hatte, dass Lou die größte Phase der Trauer schon überwunden hat. Ich denke auch, dass Jojo Moyes genau diese Gefühle auslösen wollte. Mir war es aber einfach zu viel, da sich Lou bis zum Ende des Buches wirklich kaum weiterentwickelt hat.
Die anderen Charaktere haben mir dafür sehr gut gefallen und besonders die „Weiterleben“-Gruppe sowie Louisas Familie bringen auch eine gute Prise Humor in das Buch. Ab dem dritten Drittel hat es mir auch deutlich besser gefallen, aber bis dahin war die Geschichte ziemlich langatmig, wo selbst der angenehme Schreibstil von Moyes nicht drüber hinwegtäuschen konnte.Fazit
Wenn ihr wirklich unbedingt wissen wollt, wie es mit Louisa weiter geht, könnt ihr das Buch gern lesen und ich würde es empfehlen. Wie gesagt, der Humor kommt hier (besonders im letzten Drittel) nicht zu kurz. Für mich hätte es die Geschichte aber nicht zwingend gebraucht, was auch der Grund war, weshalb das Buch letztendlich sooo lang auf meinem SuB lag. Den dritten Teil der Reihe werde ich nicht lesen, aber auf jeden Fall noch andere Bücher von Jojo Moyes, denn der Schreibstil gefällt mir sehr gut. - Shilpi Somaya Gowda
Der goldene Sohn
(92)Aktuelle Rezension von: makamaAnil wächst als ältester Sohn einer wohlhabenden Familie behütet in Indien auf. Sein Weg scheint vorgezeichnet. Er soll später die Rolle des Familienoberhauptes und Schiedsmanns einnehmen, und die Streitkeiten der Dorfgemeinschaft schlichten.
Leena ist seine beste Freundin in Kindertagen. Obwohl die beiden nicht vom gleichen Stand sind, sind sie unzertrennlich.
Ihre Wege trennen sich.
Anil studiert Medizin und geht dann in die USA um dort seine Ausbildung abzuschliessen und um dort als Arzt zu arbeiten.
Der Kontrast ist groß, doch Anil liebt sein neues Leben. Er verliebt sich in eine Amerikanerin. Doch die Beziehung hat keine Chance. Ein ärztlicher Fehler und das sein ebenfalls indisch stämmiger Mitbewohner brutal zusammengeschlagen wird stürzen ihn in eine Krise.....
Auch Leena hat es nicht gut getroffen. Sie geht eine arangierte Ehe ein. Doch sie wurde arglistig getäuscht. Die neue Familie und ihr Mann behandeln sie schlimmer als eine Sklavin ....
Sie flieht.
Jahre Später begegnen sie sich wieder. Die alten Gefühle sind sofort wieder da.
Doch beide müssen lernen, dass sie nicht da weiter machen können, wo sie aufgehört haben und beide gehen ihren Weg.
Das Buch beschreibt zum einen Anils Leben, der zwischen zwei Fronten steckt.... und das Leben von Leena. Ihr Leben ist vorbestimmt. Als Mädchen hat sie nur die Möglichkeit einer Ehe.
"Fazit und Meinung: "
Das ist das zweite Buch der Autorin Shilpi Somaya Gowda. Stärker noch als "DIE GEHEIME TOCHTER" , das mir auch sehr gut gefallen hat, zeigt die gewaltigen Kontraste zwischen dem einfachen und mit vielenTradionen behafteten Leben eines indischen Dorfes und dem modernen westlichen Leben.
Besonders gut hat mit der Teil gefallen, der das Leben in Indien beschreibt. Die Menschen gerade in den Dörfern stecken immer noch in den altenTradionen fest. Es scheint das sich da noch nichts geändert hat. Erschütternd ist, das Mädchen leider immer noch als minderwertig gelten......
Mir hat dieses Buch, wie schon GEHEIME TOCHTER sehr gut gefallen und es gibt gute 5 Sterne und eine volle Leseempfehlung. - Ally Condie
Cassia & Ky - Die Auswahl
(4.503)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenDieses Buch kennt fast jeder, so kommt es mir vor. Und ich glaube es gibt kaum eine Person, die nicht von der Geschichte rund um Cassia & Ky von Ally Condie begeistert ist.
Wenn das wirklich so ist, dann bin ich wohl eine der wenigen, auf der Seite, die mit der Geschichte nichts anfangen kann.
Da das Buch bekannt ist wie ein bunter Hund, brauche ich ja nicht auf inhaltliche Dinge eingehen. Vielmehr möchte ich etwas ausdrücken, was ich gar nicht so richtig begreifen kann.
Mir fehlte der glühende Funke, das Abtauchen und gleiten lassen in eine Geschichte - "Die Auswahl" hat es nicht geschafft. Ich habe einfach keinen Zugang zu den Figuren bekommen, konnte mir keine Landschaften und Umgebungen vorstellen, auch wenn diese gut und detailliert beschrieben wurde. Irgendwie fehlte mir die Begründung warum diese Stadt so lebt. Alles wird geregelt: Mahlzeiten, Freizeit, Arbeit und sogar der Tod. Man ist so stolz, dass man Krankheiten wie Krebs und Alzheimer besiegen konnte, dass es besser für Menschen ist, wenn sie mit achtzig Jahren sterben. Sie sind alt genug um ein erfülltes Leben gehabt zu haben und jung genug um friedvoll und ohne Alterskrankheiten und körperlichen Gebrechen vor sich hinzuvegetieren. Der Tod kann sogar so gut bestimmt werden, dass es ein Abschiedsbankett gibt. Wenn man das Buch bis zum Ende liest, weiß man auch, warum sich alles so gut vorbestimmen lässt.
Dann gibt es natürlich noch das Paarungssystem. Sobald man 17 ist und sich entschieden hat einen Partner zu wollen, wird für einen der ideale Partner bestimmt, damit das Aussterben der Menschheit niemals eintreffen wird.
Das Abstruseste sind aber noch die Tabletten, die jede Person mit sich herum schleppen muss. Wenn man sie verliert, wird direkt eine Warnstufe ausgerufen und es darf sich keiner bewegen, bis sie Pillen wieder gefunden wurden. Essind drei Tabletten. Eine Blaue, die im Notfall die Versorgung garantiert, eine Grüne, die beruhigen soll und eine Rote, die aber nur in Notfällen und nach strikter Anweisung eingenommen werden darf, und wo keiner weiß, was sie bewirkt.
Natürlich habe ich das Buch komplett ausgelesen, weil ich irgendwie dachte, dass mich dieser Funke doch erreichen sollte, aber die Begeisterung, mit der andere Leute über dieses Buch reden, hat mich einfach nicht gepackt. Ich kann nicht erklären warum nicht. Cassia's Person wurde zwar gut beschrieben, aber sie wirkt so unecht, so künstlich und das hat mir gar nicht gefallen. Xander, ihr bester Freund, ist für mich ein ewiges Rätsel, einerseits mag ich ihn schon, aber er ist nichts im Vergleich zu Ky, der jede Menge Schrecken mitansehen musste und nun degradiert ein Leben führen muss, was ihn früher umbringt, als im Normalfall. Ky ist eine Person, von der man Stück für Stück erfährt und das war auch das einzige, was bei mir angekommen ist. Dass Cassia verwirrt ist und plötzlich an dem Paarungssystem zweifelt, ist der wichtigste Faktor des Buches, der Vorbote eines Auslösers für eine Rebellion. Wie sie ihren Weg geht mag beeindruckend sein, aber wie gesagt - nicht so extrem spannend, wie ich es mir erhofft hatte.
Wahrscheinlich habe ich wirklich extrem hohe Erwartungen an das Buch gehabt, nachdem jeder Andere davon so begeistert war..
Das Buch bekommt aber von mir trotzdem drei Sterne, da es für die Kategorie 2 Sterne im Vergleich mit den anderen dort abgelegten Büchern besser ist!Fazit:
Leider enttäuschend. Der Schreibstil war gut, aber nicht so dramatisch, wie er meiner Meinung nach zu so einer Geschichte passen sollte. Erst am Ende, so die letzten fünfzig Seiten, habe ich die Geschichte einen Moment mit anderen Augen gesehen, aber das ändert leider nichts an meinem Gesamturteil. Die Charaktere haben mich nicht so überzeugt. Viel zu plastisch... Nur Ky hat bei eine Gefühlsregung hervorgerufen.
Erfahrungsgemäß sind Auftaktbände ja immer ein langwieriger Prozess und ich bin davon überzeugt, dass der zweite Band "Die Flucht" vielversprechender wird, doch ob ich es wirklich lese, lass ich erst nochmal dahingestellt...
Wirlich schade. - Cassandra Clare
City of Fallen Angels
(2.967)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Ursprünglich plante Cassandra Clare die Chroniken der Unterwelt als Trilogie zu beenden und man spürte den deutlichen Abschluss einer Geschichte, nach dem dritten Buch - wie vorgesehen. Und ich war froh, diese Serie erst später entdeckt zu haben, denn ich wusste schon, dass es sich die Autorin anders überlegt hatte und daraus nun eine ganze Serie machen wollte. Genug Stoff versprachen die Bücher ja schließlich. Doch jetzt, nachdem ich das vierte Buch "City of Fallen Angels" beendet habe, weiß ich absolut nicht, ob ich mich auf die Fortsetzung freuen soll oder nicht. Aber nach und nach...
Zuerst möchte ich aber noch betonen, dass es bei diesem Buch keinen Lesekomfort gab. Es war dicker als Band drei, was knappe zweihundert Seiten mehr hatte, dessen Seiten aber dünner waren. Als ich geguckt habe, wie viel Seiten das vierte Buch hat, war ich echt enttäuscht, dass es nur knapp über fünfhundert waren. Die einzelden Seiten waren so dick, dass ich zu Beginn enorme Schwierigkeiten hatte es festzuhalten. Der Verlag hätte es bei den dünnen Seiten belassen sollen und das wünsche ich mir sehr für Band fünf, denn wenn man das Buch nicht richtig halten kann, muss man sich zum weiterlesen zwingen. Es war ein wenig schmerzhaft, aber ich habe es ja geschafft^^
"City of Bones", "City of Ashes" und "City of Glass" habe ich mit einer riesengroßen Begeisterung verschlungen. Die Geschichte war mehr als fesselnd und die Welt der Schattenjäger ließ sich spannend und mehr als dramatisch bis zum finalen Kampf nachvollziehbar verfolgen. Ich habe die Charaktere sehr lieb gewonnen und wollte noch mehr Abenteuer lesen.
Im vierten Buch der Chroniken der Unterwelt geht nun der Kampf weiter, auf einer fortgeschritteneren Ebene mit noch fantastischeren Elementen und der Dämonenfürstin Lilith persönlich.
Simon Lewis nimmt diesmal die Hauptrolle der Geschichte ein. Damals, als bester Freund von Clary, kam er schon früh mit der Schattenwelt in Berührung und als er eines Abends auf einer Party sich ausversehen in eine Ratte verwandelte und von Vampiren mit in ihren Unterschlupf genommen wurde, begann seine eigene Geschichte mitten in diesem ganzen Netzwerk voller Ereignisse.
Er biss dem Vampir Rapahel in den Finger und verschluckte dabei dessen Blut. Es war eine geringe Menge, aber sie reichte aus um Simon zu dem Vampirhotel Durmont zu locken, wo er entgültig in einen Vampir verwandelt wurde.
Als Simon nach einer Entführung durch Valentin schwerverletzt wurde, und alle dachten er sei einen endgültigen Tod gestorben, passierte ein weiteres sehr einschlägiges Ereignis. Jace, der Simon fand, spürte, dass noch ein winziger Rest Leben in ihm war und gab ihm von seinem Blut. Dass Jace Engelsblut in sich trägt machte Simon schließlich zu etwas ganz besonderem: Einem Tageslichtler, wie er von allen genannt wird. Er wurde der einzige Vampir, den das Tageslicht nicht in Flammen aufgehen ließ.
Als die finale Schlacht gegen Valentins Dämonenschar ansteht, fällt Simon eine Wahl um die Kinder der Nacht auf die Seite des Rates zu ziehen. Er weiß, dass Raphael seinen Tod will. Clary zeichnet schließlich das Kainsmal auf seine Stirn, was jeden, der Simon Leid und Gewalt zufügt, siebenfach selbst trifft...
Ich muss sagen, dass ich sehr gespannt war zu erfahren wie Simon sich in seinem neuen Leben schlägt, denn genau das versprach die Kurzbeschreibung. Simon war immer eine wichtige Figur in den Büchern und mit der Zeit ist er mir immer mehr ans Herz gewachsen.
Somit habe ich mir sehr viel von "City of Fallen Angels" erhofft und ich wurde nicht enttäuscht!
Jeder will Simon auf seiner Seite. Da wäre die mächtige Camille, die eigentlich das Clanoberhaupt der New Yorker Vampire ist. Und da wären vorallem Menschen, die ihm auflauern, versuchen zu töten und schließlich selbst zu Salzkristallen zerfallen... Aber das größte Interesse hat die Dämonenfürstin Lilith an ihm, denn sein Blut hat die Macht Tote zu erwecken...
Es kommt zu sehr vielen bizarren Zwischenfällen und Simon muss sich sehr stark damit auseinander setzen, wer er sein will. Nachwievor spielt er in der Band mit seinen Kumpels, die sein Geheimnis sogar kennen, und er lebt mit seiner Mutter unter einem Dach, die nicht weiß, dass ihr Sohn ein Vampir ist.
Simon sieht die Schattenjäger als seine Freunde, vorallem Clary (klar), Isabelle, Alec und sogar Jace, aber ganz wird er nie dazugehören können. Er wird ewig leben, während er zusehen muss wie alle um ihn herum altern und eines Tages sterben werden. Sein damaliger Glaube verätzt ihm heute die Kehle und immer wenn er den Namen des Herrn aussprechen will, schmerzt ihm alles. Das einzige was er will, ist normal bleiben, weiter zur Schule gehen und zu seinen Freunden gehören....
Die Liebesgeschichte zwischen Clary und Jace ist zunächst schön zu lesen, aber sie wird kräftig sabotiert, ohne das es den beiden zunächst auffällt.
Natürlich sind auch wieder die altbekannten Charaktere anwesend. Isabelle, die Simon datet, sich jedoch nicht viel von einer Beziehung mit ihm erhofft (oder erwünscht). Alec und Magnus, die absolut glücklich miteinander sind (was ich sehr schön fand zu lesen), die sich aber auch zum ersten Mal damit auseinandersetzen müssen, dass Magnus als Hexenmeister ewig leben wird, Alec aber nicht.
Und da ist dann natürlich auch Luke, der Clarys Mutter nun endlich heiraten will. Luke ist ein absoluter Held, denn er bleibt immer ruhig und besonnen, hat für jeden ein nettes Wort und ist einfach so unglaublich sympathisch. Er ist ein Leitwolf, aber auch Ersatzvater und diese Mischung ist einfach verblüffend. Mehr hingegen hatte ich mir von Clarys Mutter Jocelyn erhofft. Sie heiratet schließlich und ihre Tochter steckt in einer Ausbildung zur vollwertigen Schattenjägerin! Irgendwie hatte ich da gedacht, dass ihre Stimme in dem Buch deutlicher sein müsste, aber sie schwebte eher am Rand und war da, wenn eine Nörgeltante und -mutter gefragt war...
Wessen Charakter mir auch sehr gut gefallen hat war der, des Werwolfmädchens Maia, die Simon ebenfalls gleichzeitig mit Isabelle datet und die ihre eigene Geschichte wieder mitbringt. Und ihr Macher taucht auf, den man nach der Geschichte nur hassen will, aber als ich noch nicht wusste wer er wirklich war, mochte ich ihn sogar sehr!
Die Ereignisse in diesem Buch nehmen einfach kein Ende und das Böse ist überpräsent. Egal, welchen Feind man galubt ausgeschaltet zu haben, es folgen weitere, die noch grausamer sind. Hin und wieder wollte ich das Buch wirklich in die Ecke flatzen, denn das Böse scheint immer zu gewinnen und besonders als Lilith' Jace Geist in ihrer Gewalt hat und er nicht zögerte Clary zu verletzten, hätte ich nur noch laut geschrien. Es ist wahnsinnig ungerecht! Und in dem Buch wird noch von Gleichgewicht geredet...Alle geben sich selbst gegenseitig die Schuld an den Ereignissen und das hat echt genervt!
Das Ende hat mich wirklich wahnsinnig wütend gemacht und ich musste mich sehr zwingen einzusehen, dass es nur eine Geschichte ist. Zum Glück! Das Böse scheint auf ewig siegen zu können und wie ich Cassandra Clare denke zu kennen wird sie uns das solange glauben lassen, bis das achte Buch erschienen ist. Ich muss sagen, dass ich momentan stark in Versuchung bin bis zu dem Tag zu warten, bis genau dieses Buch erscheint, dass mich wieder in die rosarote "Es-ist-alles-Ok"-Glitzerwelt zurückführt.... Aber wahrscheinlich werde ich mich trotzdem auf das fünfte Buch stürzen, sobald es erscheint und danach lechzen, dass sich doch noch alles zum positiven wendet.
Irgendwie habe ich den Glauben an das Gute gerade ein wenig verloren...Nichtsdestotrotz war es wieder ein grandioses Buch! Fairerweise sollte ich das erwähnen. ^^ Und es gibt sogar ein Extra, wenn man die Danksagung und den Quellenindex übersprungen hat. Dabei handelt es sich um den kompletten Abschiedsbrief, den Jace in "City of Glass" Clary hinterließ. Er ist toll geschrieben und lesenswert - und beinahe hätte ich es übersehen. Also wenn ihr diese Seite auch überschlagen habt, schnappt Euch das Buch nochal und lest es. ;-)
- Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Sommernacht
(2.419)Aktuelle Rezension von: Jiriki1893Ich bin eigentlich per Zufall auf diese Reihe gestoßen, weil ich ein anderes Buch der Autorin in der Hand hatte und recherchiert habe… und bei Feen konnte ich einfach nicht widerstehen. 😉
Zum Inhalt:
Meghan Chase, die Hauptprotagonistin, und ihre Lebenssituation wird zu Beginn des Buches ausführlich vorgestellt. Meghan wirkt eher unscheinbar und wird wohl auch immer wieder von ihrem Stiefvater vergessen bzw. übersehen. Einziger Lichtblick in ihrem Leben in der Pampa scheint ihr Freund Robbie, ihr kleiner Halbbruder Ethan und die Aussicht auf einen Führerschein auf Probe zu sein. Doch an ihrem 16. Geburtstag fangen an sich merkwürdige Ereignisse zu häufen…. Ihr Halbbruder Ethan verhält sich sehr auffällig uns scheint auch sonst nicht wie sonst. Und da beginnt das Abenteuer, denn Robbie (alias Puck) klärt Meghan auf, dass Ethan durch einen Wechselbalg ersetzt wurde und ins Reich der Feen (Nimmernie) entführt wurde. Um Ethan zu retten, muss Meghan vollkommen unvorbereitet ins Reich der Feen aufbrechen…
Meine Meinung:
Zu Anfang kam mir die Beschreibung der Lebenssituation von Meghan sehr schräg vor, vor allem das ihr Stiefvater sie sogar zu vergessen schien. Auch gab es einige Punkte, die sehr merkwürdig waren, vor allem die Haltung zur Technik in Meghans Familie. Wenn man sich allerdings darauf einlässt, erwartet einen ein schönes, spannendes Abenteuer. Die Beschreibung des Nimmernie hat mir persönlich außerordentlich gut gefallen. Anhand der Beschreibung bin ich noch mehr in die Welt eingetaucht.
Die Handlung selbst ist in drei „Akte“ aufgeteilt und steigert sich immer weiter. Stück für Stück wird der Leser immer mehr in die Welt eingeführt, was wirklich sehr gelungen ist. Natürlich wartet auch hier und da eine überraschende Wendung oder „Offenbarung“ auf den Leser.
Die Charakterzeichnung von Puck und Ash kommt leider etwas kurz. Wie Meghan gegen Ende des Buches selbst anmerkt, weiß sie eigentlich fast nichts über die beiden. Das ist sehr schade, denn so bleibt vor allem auch das Verhalten der Beiden zueinander über große Strecken nicht erklärt. Zum Ende hin werden ein, zwei Puzzleteile offengelegt, sodass manches mehr Sinn ergibt.
Die Beziehung von Meghan und Ash entwickelt sich sehr zaghaft. Zu Anfang werden nur Andeutungen gemacht (ein Lächeln hier, ein Blick dort) und entwickelt sich eigentlich erst nach der Verletzung von Puck so richtig. Ash wirkte auf mich von Beginn an magisch anziehend und interessant, so dass ich mich gefreut habe mehr über ihn zu erfahren, als die Beiden endlich ungestört miteinander waren. 😊
Was mich persönlich am meisten überrascht hat, war die Beschreibung von Machina. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe- aber das definitiv nicht. Der Showdown mit Machina ist definitiv ein Highlight in diesem Buch, in mehrfacher Hinsicht (Charakterentwicklung, Handlungsentwicklung, etc.).
Fazit:
Ein gelungenes, kurzweiliges Buch. Die Parallelen zu ein „Sommernachtstraum“ mit dem Wissensdrang der Menschen und den daraus resultierenden Problemen in der Feenwelt zu kombinieren ist echt genial. Es macht wirklich Spaß dieses Buch zu lesen. Also worauf wartest du? – Lass dich entführen ins Nimmernie. 😉
- Juan Gómez-Jurado
Zerrissen
(114)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIn diesem Buch geht es um die Geschichte von David und seiner Tochter Julia. Dann passiert natürlich das schlimmste, Julia verschwindet und David muss eine Entscheidung treffen, die es in Sicht hat.
Der Autor schafft es diese Geschichte so spannend und mitreißend zu erzählen, als wäre man mitten drin. Wirklich eine absolute Leseempfehlung.
- Anna Todd
After forever
(2.353)Aktuelle Rezension von: BucherpalastFür diese Rezension habe ich beschlossen es auch auf die anderen Teile von After zu beziehen und einfach einen rund um schlag zu machen damit ihr meine Meinung vielleicht etwas besser nachvollziehen könnt. Denn wie oben gesagt ist die After Reihe für mich eine Hass Liebe.
Ich hatte hier nämlich zuerst den Film gesehen und dann beschlossen die Bücher zu lesen. Teil 1 fand ich damals echt super Klasse! Ich habe es geliebt und fand die Idee auch genial, weswegen ich gespannt war wie es weiter geht. Teil 2 fand ich dann auch noch echt gut aber für mich ging es dann nach Teil 2 ehrlich gesagt einfach nur noch Berg ab.
Die Idee von der Wette fand ich echt noch gut, weil da Drama natürlich vorprogrammiert ist aber dieses ganze „On-Off“ von Tessa und Hardin ging mir dann schlicht weg irgendwann einfach nur gegen den Strich. Das war dann auch der Grund, wieso ich Teil 4 erstmal ein paar Monate beiseitegelegt habe, weil ich mir das einfach nicht geben konnte.
Durch dieses ganze Gestreite und „On-Off“ wurden mir dann auch irgendwann die Charaktere unsympathisch da sie ganz eindeutig nicht wussten was sie wollten. Natürlich kann man auch Argumentieren, das es eben die wahre Liebe war und nichts die beiden trennen konnte, aber für mich hatte das einfach nichts mehr mit Liebe zu tun, wenn man sich die ganze Zeit verletzt.
Und irgendwie kam mir das Ende in Teil 4 dann auch zu plötzlich, da kam ich mir teilweise vor wie als hätte die Autorin selbst auch keine Lust mehr gehabt. Dennoch bekommt das Buch von mir noch 2,5 Sterne, weil es trotz alledem auch stellen gab die einfach mein Herz berührt haben und die ich ganz großartig fand. - T Cooper
Changers - Band 2, Oryon
(131)Aktuelle Rezension von: biscoteria85Vorweg würde ich jedem empfehlen, den ersten Teil mit dem Namensteil Drew zu lesen, bevor er sich diesem zweiten Teil widmet.
Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil der Changers-Tetralogie (4 Bücher). Das Grundgerüst der Geschichte kurz zusammengefasst: Es gibt Menschen, mit einem bestimmten Gen. Dieses führt dazu, dass sie mit dem 14 Geburtstag bis zu ihrem 18. Jedes Jahr, in einem neuen Körper erwachen. Abends bist du noch du selbst, am nächsten Morgen kannst du bereits dein Geschlecht, deinen ganzen Körper und somit dein ganzes Leben getauscht haben. Die Eltern sind drauf eingestellt, die Kinder jedoch nicht. So hat Ethan (Ausgangscharakter, seine erste „V“ mit Drew gehabt) und befindet sich nun im Körper vom 15-jährigen Oryon. Ein afro-amerikanischer großer und sehr schlaksiger Junge, der wie Ethan in Richtung Skater Boy geht.
Mit seiner neuen Identität muss er sich nun wieder anfreunden, wo er gerade erst mit seiner weiblichen Seite Drew klargekommen ist. So ist der Wunsch da, dass es diesmal ohne sexuelle Belästigung weitergeht und es im Ganzen einfacher für ihn wird. Aber weit gefehlt.
In diesem Band erfahren wir, wie extrem in Amerika der Hass auf Dunkelhäutige Menschen ist und was es für Folgen hat. Gerade jetzt wo ich die Rezension schreibe, gibt es Demos auf der Ganzen Welt, weil vor wenigen Tagen in den USA ein afro-amerikanischer Mensch wegen seiner Hautfarbe von einem Polizisten getötet wurde. So wird Oryon nicht sterben, aber die Härte von Rassismus, Misstrauen und Vorurteilen zu spüren bekommen. ES geht soweit das er schnell wieder raus will aus diesem Körper und sich dann zum Ende aber fragen muss, ob es nicht genau der V ist den er nehmen wird um diesen erlebten dem Kampf zu zeigen.
Im ersten Teil war es der Autorin wichtig zu zeigen wie schwerwiegend und schnell sexuelle Übergriffe auf Mädchen und Frauen stattfinden zu zeigen. Hier ist es der Rassismus der im Vordergrund steht.
Neben seinem neuen Selbstfindungstripp sind natürlich seine Ungebetene Audrey mit dabei und sein Kumpel Chase. Dieser hat einen stärkeren Bezug zu den RaChas aufgebaut, was Oryon nicht gut findet.
Nur am Rande und leider etwas zu wenig erfahren wir über den Changers-Rat und RaChas. Sie bekommen zwar Platz in der Geschichte, aber eigentlich noch zu wenig. Denn auch die Gefahr erwischt zu werden ist nach wie vor sehr groß und ich frage mich immer: Wie erklärt man den Nachbarn und dem Rest der Verwandtschaft wo der eigentliche Sohn abgeblieben ist. Dies darf man aber nicht zu weit denken, sonst verliert sich der Sinn der Geschichte zu sehr darin.
Für mich war dieser zweite Teil im Ganzen aber schwacher als der erste. Ich kam mit seinem neuen Ich Oryon nicht zurecht. Zu sehr der Versuch auf Cool zu machen und dann das anbandeln mit Audrey. Die hat gerade Drew verloren und nun hofft er sie kommt jedes Jahr aufs Neue auf die Idee mit einem neuen Menschen was anzufangen? Träum weiter Junge.
So wie ich ihn als Charakter schwach fand, war die gesamte Story etwas lahmer als der erste Teil. Man erwartet mehr über den Rat und die Changers zu erfahren. Ob es nicht doch einen Prozess gibt, der dies verhindern kann.
Den dritten Teil würde ich an dieser Stelle aber schon verraten, würde ich nicht mehr lesen.
- Kiera Cass
Selection – Die Elite
(4.557)Aktuelle Rezension von: Elisa_UniqueInhalt
Von den 35 Mädchen, die in zum Casting angetreten sind, sind nur noch sechs übrig - die Elite. Auch America hat es in diese enge Auswahl geschafft, denn sie gilt als Favoritin. Wäre da doch nur Maxon, doch stattdessen wirbt auch ihre Jugendliebe Aspen um sie. America ist hin und her gerissen. Soll sie dem hutaussehenden Prinzen vertrauen und sich voll ihm hingeben oder soll sie Aspen die ewige Liebe schwören, der sie schon einmal verletzt hat?
Cover
Das Cover des zweiten Buches ist rot-orange gestaltet und auch hier sieht man America darauf. Wider in einem umwerfendem Kleid, was sofort den Blick auf sich zieht. Allerdings stört mich die knallige Farbe, die optische leider absolut nicht zum ersten Band passt. Allerdings ist es trotzdem ein gelungenes Cover.
Rezension
Im zweiten Roman der Selection-Reihe startet damit, dass nur noch sechs Mädchen im Palast verbleiben. America ist indessen hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist der Prinz Maxon, der ihr eine glorreiche Zukunft bietet und die Chance birgt Kronprinzessin zu werden. Aber möchte sie das wirklich? Immer wieder zweifelt sie sehr stark an sich selbst und macht immer wieder deutlich, dass sie sich in den gehobenen Kreisen unwohl fühlt. Der Prinz macht immer wieder darauf aufmerksam, dass er America vertraut und sehr in sie verliebt zu sein scheint.
Auf der anderen Seite steht Aspen, der schon Jahre zuvor das Herz von America erobern konnte und auch immer noch ein Platz in ihrem Herzen hat. Da er jetzt der Kaste zwei angehört, wäre eine Ehe mit ihm nicht mehr aussichtslos. Aber auch wenn sie noch Gefühle für ihn hat, lassen sie die Gedanken an Maxon nicht los.
Die Handlung ist deutlich spannender als die im ersten Band, aber eins gibt es, was nicht stört: mich triggert die Ungerechtigkeit in dem Königreich, die mehr als deutlich wird. Außerdem stört mich das Ende sehr. Die letzten Kapitel sind wirklich sehr nervenaufreibend und wieder wird einem bewusst vor Augen geführt wie stur und leichtsinnig America ist. Aber an diesem Punkt wird die Spannung wieder deutlich angehoben und die Handlung erreicht einen Punkt, den man vorher nicht erwartet hatte.
Gleichzeitig nervt mich aber America deutlich mehr als ich im ersten Band. Aspen - Maxon - Aspen - Maxon. Dieses permanente hin und her ist auf Dauer wirklich anstrengend. Es wäre deutlich besser gewesen, wenn America endlich Klartext mit beiden reden würde, damit auch Maxon und Aspen ihre Situation verstehen könnten.
Generell wurde aber auch hier der Cliffhanger genau richtig gesetzt, um zu erreichen, dass direkt nach Band 3 gegriffen wird.
Leseempfehlung
Es ist ein Buch mit Ecken und Kanten. Ich gebe zu, dass es schwer war eine Rezension zu verfassen, die sich nicht zu sehr auf Teil 1 stützt. Aber trotzdem würde ich eine klare Leseempfehlung aussprechen. Obwohl ich etwas völlig anderes erwartet habe und mir America als Protagonistin manchmal missfällt, finde ich auch diesen Teil insgesamt gut gelungen.
- Joanna Rakoff
Lieber Mr. Salinger
(96)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch muss sagen, ich habe mir hier etwas ganz anderes vorgestellt... ich dachte, dieses Buch ist eine kleine Liebeserklärung an Literatur, letztlich war es für mich sich ständig wiederholendes Geplänkel ohne Tiefe. Mein Interesse ist hier leider eingeschlafen, und da mein SuB noch so viele schöne Bücher bereit hält, habe ich mich entschlossen "Lieber Mr. Salinger" nach knapp 130 Seiten abzubrechen.
- Jennifer Benkau
Himmelsfern
(217)Aktuelle Rezension von: nchbrjsscWas soll ich sagen?
Noa wird in einen U-Bahn Unfall verwickelt. Eine seltsame Stimme hat sie vor dem Einsteigen noch gewarnt. Geschützt wrid sie von einem jungem Mann. War das ihr Schutzengel?
Als sie nach ihm sucht, gerät sie zwischen einen Konflikt und wird entführt.Himmelsfern ist eigentlich eine schöne Story. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann sich ganz gut in die Figuren hineinversetzen.
Die Geschichte fand ich gut, auch wenn es teilweise langsam voran ging. Bis zur Hälfte habe ich nicht einmal gecheckt, dass es sich um eine Fantasy Geschichte handelt! Ich war etwas überfordert mit der auf einmal auftauchenden Problematik.
Enttäuscht hat mich die emotionale Ebene. Teilweise konnte ich gar nicht so richtig mitfühlen und die Beziehung der beiden zueinander war für mich bis zum Schluss irgendwie merkwürdig.
Die Geschichte fand ich eigentlich ganz gut, aber bei den Emotionen und dem auf einmal auftauchenden Fantasy Teil kam das Buch nicht zu 100% bei mir an!