Bücher mit dem Tag "entdeckungsreise"
68 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.736)Aktuelle Rezension von: bellaliebtbuecherTINTENHERZ: Mo ist eigentlich Buchbinder und lebt mit seiner jungen Tochter Maggie in einem ganz normalen Haus. Was Maggie allerdings nicht weiss, ist das Mo eine Zauberzunge hat. Er kann Bücher in dem er vorliest im wahrsten Sinne des Wortes zum Leben erwecken.
Was wie ein wahr gewordener Traum für viele erscheint, ist ein Alptraum, denn Mo holt nicht nur Figuren aus den Büchern heraus, sondern es verschwinden dafür auch Dinge/ Personen aus ihrer Welt.
So verschwindet seine Frau in eines der Bücher und gibt das Vorlesen auf. Doch plötzlich taucht Staubfinger, den er vor Jahren aus Tintenherz gelesen hatte, auf und die Schurken aus Tintenherz benötigen Mo um noch mehr von Ihnen herauszulesen, egal was komme.
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.793)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDer Autor vermag wie kein zweiter eine spannende Geschichte zu erzählen. Diese Barcelona Tetralogie kann in der Reihenfolge beliebig gelesen werden. Es entsteht ein Gesamtkunstwerk, das je nach Lesereihenfolge und aktuellem Roman einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte und seine Protagonisten wirft.
Steht in den Top 5 meiner Lieblingsbücher!
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.478)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDie unterschiedlichsten philosophischen Systeme der letzten 2500 Jahre werden durch die Augen eines kleinen Mädchens betrachtet und kindgerecht erklärt
- Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(653)Aktuelle Rezension von: xeni_590Sehr guter Einstieg in die Philosophie, es ist schon kompakt Pro Thema, gibt einen guten Überblick und regt sehr gut zum selber Denken an. Dur jeden der sich mal tiefgründiger befassen will ein guter Einstieg
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.412)Aktuelle Rezension von: BM2TE22aIch finde das Buch sehr spannend zu lesen und es ist relativ einfach geschrieben, so dass es leicht zu lesen ist. Ich hielt den Einblick in das Leben und die Arbeit der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt für sehr spannend. Allerdings sollte man immer bedenken, dass es sich um einen Roman und nicht um ein historisches Werk handelt, daher sind einige Ereignisse im Buch nicht historisch korrekt. Das Ziel des Buches ist es aber nicht, die historischen Ereignisse korrekt darzustellen, sondern den Hauptfiguren eine gute Persönlichkeitsbild zu geben. Meiner Meinung nach ist dies sehr gut gelungen und man lernt die beiden Herren beim Lesen sehr gut kennen und weiß, wie sie dachten. Ich würde das Buch allen Lesern empfehlen, die sich für Geschichte und Wissenschaft vor 200 Jahren interessieren. JR
- Carlos Ruiz Zafón
Das Spiel des Engels
(1.388)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDer Autor vermag wie kein zweiter eine spannende Geschichte zu erzählen. Diese Barcelona Tetralogie kann in der Reihenfolge beliebig gelesen werden. Es entsteht ein Gesamtkunstwerk, das je nach Lesereihenfolge und aktuellem Roman einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte und seine Protagonisten wirft.
Steht in den Top 5 meiner Lieblingsbücher!
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.723)Aktuelle Rezension von: angeltearzDiese Buchreihe wollte ich schon lange mal lesen. Nach und nach habe ich mir die Bücher zusammengesammelt, so dass ich aktuell mindestens die Hälfte der 12 Bände lesen kann. Ja, diese Buchreihe ist schon etwas älter und umfasst 12 Bände. Aber mich persönlich schreckt es nicht ab. Eher im Gegenteil. Für mich macht es die Sache noch spannender, denn wenn nach 12 Bänden erst Schluss ist, dann muss es gut sein. Und ich kann mich auch noch gut an den “Hype” erinnern, den diese Buchreihe ausgelöst hat. Von diesem Hype möchte ich mich selber überzeugen.
Band 1 hat mich schon relativ gut überzeugt.
Ich musste ein wenig in den Schreibstil der Autorinnen einfinden, denn der ist teilweise doch sehr rotzfrech. Ja, es ist ein Jugendbuch, aber dennoch erwartet man nicht, dass es stellenweise so vulgär zu geht. Man muss selber für sich entscheiden, ob das okay ist. Mich hat es nur ein wenig überrascht und ich musste mich damit zurecht finden. Sowas habe ich bisher nicht wirklich gelesen, jedenfalls nicht bewusst. Aber nach und nach flutschte es dann doch ganz gut und zum Schluss konnte ich das Buch gar nicht wieder weglegen.Auch wie beim Schreibstil habe ich bei der Geschichte ein wenig gebraucht um rein zu kommen. Ich mag solch Internatsgeschichten richtig gerne. Also hat mich das ganze Thema eh von Anfang an angesprochen. Allerdings war der Anfang recht langgezogen. Und ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich das mit dem “Gezeichnet” nicht direkt verstanden habe. Sowas finde ich dann doch immer etwas schwierig. Also wenn am Beginn eines Buches schon ein dickes Fragezeichen steht.
Die Charaktere fand ich auch am Anfang etwas merkwürdig. Das man unbedingt so grundverschiedene Charaktere in eine Clique packen muss, fühlte sich irgendwie wie ein gesellschaftlicher Druck an, der damals herrschte. Alles abdecken, damit sich nicht einer benachteiligt fühlt.
Aber egal. Nach und nach gefallen mir die Charaktere sehr gut und ich denke, dass sie alle noch ihren Platz finden werden. - François Lelord
Hectors Reise
(1.181)Aktuelle Rezension von: gstDiese märchenhaften Zeilen, die mir anfangs noch ein Lächeln aufs Gesicht zauberten, regten mich im Laufe der Seiten regelrecht auf. Das lag weniger am Inhalt, denn die Aussagen haben Hand und Fuß. Kein Wunder, der Autor ist schließlich Psychiater. 1953 geboren, konnte er schon 2002, als das Buch in Frankreich zum ersten Mal erschien, auf seine nicht nur während der Arbeit erworbene Kenntnis der Menschen und Charaktere schauen. Was mich genervt hat beim Lesen und beinahe nach der Hälfte des Buches abbrechen ließ, war sein Stilmittel. Er spricht seine Leser an, als wären sie kleine, unwissende Kinder.
Wen das nicht stört, der kann die 23 Lehrsätze bejahen, die er sich auf seiner Reise durch China und mehrere unbenannte, aber gut erkennbare Länder erarbeitet hat. Allerdings sind die Weisheiten für fortgeschrittenere Semester nicht mehr neu und so hatte ich persönlich keinen Mehrwert durch das Lesen.
- Sten Nadolny
Die Entdeckung der Langsamkeit
(445)Aktuelle Rezension von: caro_linDie ersten 50 Seiten habe ich überlegt es wegzulegen. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe! Als ich einmal drin war, habe ich es geliebt. Die Tage und Wochen, die ich die Entdeckung der Langsamkeit gelesen habe war dieses Buch mein Rückzugs- und Wohlfühlort. Und das, obwohl es inhaltlich oft alles andere als schön zugeht, es geht stellenweise um Krieg, Hunger, Tod und menschliche Abgründe. Dann aber wieder um die Schönheit unserer Welt und der Dinge die uns Menschen voneinander unterscheiden.
Eigentlich wollte ich 4 Sterne geben, da es phasenweise dann doch auch wieder etwas zäh wird. Aber die Gefühle, die dieses Buch in mir ausgelöst hat, sind besonders und darum vergebe ich 5 Sterne.
- T. C. Boyle
Wassermusik
(377)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchBoyle erzählt die weitgehend wahre Geschichte des schottischen Forschers Mungo Park, der im 18. Jahrhundert als erster Weißer den Verlauf des Niger erkundete. Zur Seite stellt er ihm die frei erfundene Figur des Ned Rise, einen englischen Grabräuber und Galgenstrick, der mit dem Entdecker im tiefsten Afrika die wildesten Abenteuer besteht. Außerdem dabei: ein phantastisches Panoptikum von Hexen und Schlägern, Kannibalen, Huren, Glücksrittern.
Schräg schräger am schrägsten
- Dan Simmons
Terror
(216)Aktuelle Rezension von: AnnaKatha23Das Buch hat mich sofort gefesselt. Die Beschreibung der Arktis und der Gegebenheiten, mit denenen die Mannschaften zu kämpfen haben, sind wahnsinnig realistisch geschrieben. Das Buch hat mich direkt in seinen Bann gezogen und ich habe mich ein bisschen so gefühlt, als wäre ich selbst bei der Expedition dabei. Es ist sehr spannend und überrascht an einigen Stellen mit neuen Ereignissen. Das Übernatürliche bräuchte es für meinen Geschmack nicht. Es macht diese historische Geschichte letztendlich doch etwas unauthentisch in meinen Augen. Daher auch nur vier Sterne. Außerdem ist es hier und da doch etwas langatmig. Dennoch ein wahnsinnig spannendes Buch, das ich definitiv weiterempfehle!
- Meike Winnemuth
Das große Los
(243)Aktuelle Rezension von: SamadevaFrau Winnemuth hat nicht nur das Geld für diese Reise, sondern auch den Mut dazu. Als Reiselustige habe ich mich zeitweise selbst in manche Situationen hineinversetzen können. Vor allem als Alleinreisende. Die Frau ist viel herum gekommen. Das prägt. Im positiven Sinne. Nut wenige Seiten in dem Buch fand ich ein wenig langatmig, dafür einen Stern Abzug. Ansonsten finde ich den Schreibstil der Autorin sehr ansprechend. Das Buch weckt Reise- und Abenteuerlust.
- Jules Verne
Reise zum Mittelpunkt der Erde
(411)Aktuelle Rezension von: SophelliestDa ich gerade ein wenig gefallen an Klassikern gefunden habe, konnte ich auch vor diesem Buch nicht halt machen.
Der Schreibstil
Ich fand den Schreibstil ganz in Ordnung, teilweise wurden aber auch Dinge beschrieben, die ich ein bisschen unnötig fand, ich konnte auch mit der Beschreibung von den Steinen nicht wirklich etwas anfangen, dafür fehlt mir die Begeisterung für Geologie.
Die Charaktere
Ich fand die Charaktere wirklich sehr interessant und fand die Entwicklung wirklich spannend. Die Entwicklung wurde auch durch den Schreibstil deutlich, was mich wirklich beeindruckt hat.
Die Story
Ich weiß nicht wirklich, was ich von der Geschichte halten soll. War ganz in Ordnung, hatte ein bisschen Spannung aber auch viele, meiner Meinung nach, unnötige Szenen.
- Mhairi McFarlane
Es muss wohl an dir liegen
(327)Aktuelle Rezension von: AnsonsternIch glaube, so viel habe ich noch nie in einem Roman von Mhairi McFarlane gelacht. Gleichzeitig ist so viel in einer einzigen Geschichte passiert, dass mir immer noch der Kopf schwirrt. Anders als bei so manch anderen Romanen der Autorin liegt der Klappentext immerhin nicht daneben, aber er beschreibt nur den Anfang von etwas, das sich anfühlt wie eine wilde Achterbahnfahrt beim Lesen. Was passiert, wenn sich eine langjährige Beziehung auflöst? Welche Konsequenzen zieht Delia daraus – ist alles vergeben und vergessen? Oder wie kann es überhaupt weitergehen?
Es geht darum, dass die Enthüllung einer Affäre keine Schlagzeile ist, sondern vielmehr Matroschka-Puppen, Lügen innerhalb von Lügen. Dass Paul für sich genommen kein schlechter Mensch ist, sondern einen Fehler gemacht hat und sich damit schwertut, die Hilflosigkeit seiner Situation zu akzeptieren, weil allein Delia entscheidet, wie es nun weitergeht. Es geht auch darum, wie schwer ein Fehler gegen jahrelange gemeinsame Geschichte wiegen sollte. Dass Verlieben und Zusammenbleiben zwei verschiedene Dinge sind. Und darum, was nach einer Trennung aus dem gemeinsamen Freundeskreis wird.
Das sind viele tiefgründige Themen für einen Roman, und das ist nicht einmal alles. Auf Delias Arbeit geht es auch nicht gerade ruhig zu, gelinde gesagt. Es gibt so einige humorvolle Szenen, sowohl gewollt als auch vielleicht unfreiwillig:
“'Zunächst etwas über mich', sagte er so bedeutungsvoll, als stünde eine große Enthüllung bevor. 'Ich stelle mich nicht hinten an.'
[...] Delia hatte keinen blassen Schimmer, wie sie sich diesen Grundsatz in realen Situationen vorstellen sollte.
Guten Tag. Dass Sie vor mir in der Schlange an der Supermarktkasse stehen, erkenne ich nicht an. Treten Sie beiseite. Sie stellte sich vor, wie Kurt unter protestierenden Carpe-diem-Rufen von zwei Sainsbury-Wachleuten abgeführt wurde."Und die Romantik? Die Sache mit Mhairi McFarlane ist die: Wenn man eine romantische Komödie erwartet, wird man möglicherweise enttäuscht, weil ihre Romane oft überraschend ernst sind. Wenn man sie allerdings schon kennt und nicht so viel Romantik erwartet, kommt vollkommen unerwartet und dennoch an den genau richtigen Stellen eine solch romantische Szene, dass ich beinahe tot umfallen möchte. Die Briefe, es sind immer die Briefe …
- Wladimir Kaminer
Mein deutsches Dschungelbuch
(113)Aktuelle Rezension von: HoldenWladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte. - Eve Edwards
Die Herzentflammte
(30)Aktuelle Rezension von: magic_and_crazy_reader16Die Herzentflammte ist ein echter Geheimtipp unter den historischen Romanen.
Die Geschichte und die ganze Handlung hat mich komplett überzeugen können.
Der Schreibstil von Eve Edwards war unglaublich leicht und flüssig, sodass man sich schnell in der Epoche wohl fühlt. Sie schreibt das ganze Buch so verständlich und mit einem sehr jugendlichen Schreibstil, dass dieses Buch auch ohne großartige Probleme von Lesern gelesen werden kann, die in diesem Genre überhaupt kein Erfahrungen haben. Zwischendurch hätte man echt denken können, dass das Buch in der Gegenwart spielt und nicht im 16.Jahrhundert 😂💕
Die Protagonistin Jane hat mich sehr überrascht. Für dieses Zeitalter ist sie schon ziemlich taff und sehr emanzipiert. Das hat mir unglaublich gut gefallen. Auch James, der männliche Hauptcharakter war sehr interessant und wie sich die beiden Stück für Stück mit vielen Zwischenfällen näher kommen war einfach nur wunderschön zu lesen.
Besonders toll fand ich auch die Nebencharaktere, die mich so oft zum schmunzeln brachten.
Auch das Setting London wurde einfach nur toll getroffen und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Ganz ganz große Empfehlung. Und auch wenn dies der 2. Band einer Dilogie ist, kann man ihn ohne Probleme lesen und lieben 💖❤
- Julie Kagawa
Im Schatten des Fuchses
(167)Aktuelle Rezension von: linas_artbookDas Setting spielt in der an Japan angelehnten Welt Iwagoto und bezieht zahlreiche Mythen und Sagen aus Japan mit in die Handlung ein. Ich persönlich war schon immer ein Fan der japanischen Kultur und Mythologie. Deswegen war umso mehr gespannt auf den Auftakt der neuen Trilogie von Julie Kagawa.
So ist die Protagonistin Yumeko eine Halb-Kitsune, die über Illusionsmagie verfügt und sich in einen Fuchs verwandeln kann. Auf ihrer Reise zu dem entlegenen Tempel schließt sich ihr der Samurai Tatsumi an, der ein von einem Dämon besessenes Schwert bei sich führt. Erzählt wird dabei abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Yumeko und Tatsumi.
Mir gefielen die verschiedenen Sagen und Wesen und wie sie in die Handlung eingebunden wurden, richtig gut!
Zu Beginn fiel es mir schwer, mit den Charakteren warm zu werden. Yumeko lockert Situationen durch ihre unbedarfte und naiv-freundliche Art zwar oftmals wieder auf, wirkt dadurch aber auch sehr kindlich und manchmal vielleicht sogar etwas 'dümmlich'. Doch sie ist auch sehr pflichtbewusst, wenn es darauf ankommt und nimmt ihren Auftrag sehr ernst. Zudem ist sie sehr mutig und scheut nicht vor einem Kampf zurück.
Tatsumi ist der genaue Gegensatz dazu. Um sein Dämonen-Schwert unter Kontrolle zu halten, darf er keine Gefühle zulassen und muss stets konzentriert bleiben. Daher ist er gefühlskalt und wortkarg.
Im Klappentext wird eine Liebesgeschichte zwischen den beiden angedeutet, die in diesem Band wohl eher noch nicht angedacht ist.
Erst als sich weitere Gefährten den beiden anschließen, wurde die Atmosphäre aufgelockert und mir wuchsen die Charaktere immer mehr ans Herz.
Alles in allem ein spannender Auftakt der Reihe, die durch das Setting überzeugen kann. Der Anfang zog sich ein klein wenig und erst im Laufe des Buches konnte ich eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Das tolle Finale samt fiesem Cliffhanger macht aber umso neugieriger auf die Fortsetzung!
- Bill Bryson
Notes from a Small Island
(50)Aktuelle Rezension von: GinkgoBill Bryson reist mehrere Wochen allein durch Großbritannien, bevor er mit seiner englischen Frau und seinen Kindern wieder in seine Heimat, die USA, übersiedelt.
Die einzelnen Stationen seiner Reise werden in chronologischer Reihenfolge, meist ein Kapitel pro Ort, beschrieben. Man merkt die Vertrautheit des Autors mit dem Land vor allem daran, dass er sehr sparsam beschreibt. Obwohl ich selbst schon kreuz und quer durch Großbritannien gereist bin und einige Orte kenne, entstanden beim Lesen nur selten Bilder der beschriebenen Gegenden vor meinem geistigen Auge.
Seine Talent für witzige Anekdoten hat ihn natürlich auch in diesem Buch nicht verlassen und so muss man die Warnung auf dem Buch, dass man sich überlegen sollte, ob man es in der Öffentlichkeit lesen will, durchaus ernst nehmen. Ich hab mich über viele Episoden jedenfalls köstlich amüsiert und gelegentlich laut losgelacht.
Einen bleibenden Eindruck hat das Buch nicht hinterlassen. Nette Unterhaltung nach einem stressigen Tag ist es auf jeden Fall. - Johanna Wasser
Die Glücksforscherin: Eine Entdeckungsreise
(19)Aktuelle Rezension von: valeriebrandtIch habe dieses wunderbare Werk zu genau dem richtigen Zeitpunkt gelesen. Ich war sehr unzufrieden, versank in Selbstmitleid und habe mich gefragt, was dieser ganze Aufwand im Leben für einen Sinn macht, wenn man am Ende so oder so den Löffel abgeben muss. Ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch und diese Zeit war nicht ganz einfach. Dann lächelte mich irgendwann Johanna Wassers "Glücksforscherin" aus dem Bücherregal an, als ich dieses mal wieder durchsortiert habe. Ich fing an zu lesen und die verschiedenen Charaktere, ihre Geschichten und die "Analysen" und "Naturen" die die Autorin mühevoll und durchdacht erörtert hat, haben mich auf eine neue Weise zum Nachdenken angeregt. Zunächst hat mich die Denkweise und Kreativität Johanna Wassers sehr begeistert. Ich fand es faszinierend wie viel Herzblut, Recherche, Ausarbeitung und Arbeit sie in dieses Werk gesteckt hat. Die Idee der Naturen und dessen ausführliche Eigenschaften hat Johanna Wasser eindrucksvoll und einleuchtend gestaltet. Ich entdeckte mich in zwei der Naturen selbst wieder und das Buch brachte mir bei mich selbst und das Leben nicht zu ernst zu nehmen und auch mal anzufangen dankbar dafür zu sein, dieses Geschenk des Lebens zu schätzen und zu nutzen. Auch, dass ich nur ich allein für mein Schicksal verantwortlich bin und nur ich allein etwas ändern kann, wenn ich unzufrieden bin. Ich blättere immer wieder in diesem Buch. Es hat mein Herz berührt. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der einen Ratgeber, aber ohne Belehrungen und Richtlinien, sucht, der einen neuen Blickwinkel auf das Leben eröffnen kann. - Vashti Hardy
Das Wolkenschiff - Aufbruch nach Südpolaris
(90)Aktuelle Rezension von: Jaq82In dem Buch "Das Wolkenschiff - Aufbruch nach Südpolaris" von Vashti Hardy geht es um die Zwillinge Arthur und Marie deren Vater ein Forscher/Entdecker ist und bei einer Expedition verschwunden ist.
Arthur und Marie leben in der Zeit, in der ihr Vater unterwegs ist im gemeinsamen Haus mit einer Haushälterin die sich um sie 13jähringen Kinder kümmert. Doch der Vater kommt von seiner Expedition nach Südpolaris nicht zurück. Doch nicht nur das, er wird auch noch Beschuldigt gegen den Kodex der Entdecker verstoßen zu haben und die Kinder verlieren alles. Sie landen bei den Beniggs in den Slums und müssen dort hart arbeiten. Als zur neuen Expedition nach Südpolaris aufgerufen wird, sucht die Forscherin Herriet Clupfeffer eine Crew für ihr Wolkenschiff. Arthur und Marie melden sich, den sie glauben nicht, das ihr Vater Tot ist und an das was erzählt wird. Sie suchen die Wahrheit und sie dürfen mit auf die Expedition und das Abenteuer.
Der Schreibstil ist sehr schön, spannen, informativ und gefühlvoll. Die Reise über die Kontinente ist so gut beschrieben, das man die Landschaften und seltsamen Wesen vor Augen hat.
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und ausgearbeitet. Marie und Arthur hat man sofort ins Herz geschlossen und auch alle andren auf dem Wolkenschiff.
Ich kann diese Buch das der Auftackt einer Reihe ist groß und klein empfehlen und freu mich schon auf das zweite Band das im Mai erschienen ist. - Hergé
Tim und Struppi - Der Arumbaya-Fetisch
(29)Aktuelle Rezension von: HoldenTim wird darauf aufmerksam, daß im Völkerkundemuseum der legendäre Arumbaya-Fetisch gestohlen wurde, jedoch einen Tag später wieder zurückgestellt wurde. Allerdings ist beim zurückgebrachten Fetisch das Ohr ganz, was nicht der Originalstatue entspricht. Demnach liegt also eine Kopie vor. Er findet heraus, daß zwei Mordbuben hinter dem Fetisch her sind, folgt diesen nach Südamerika und wird dort prompt in einen Staatsstreich verwickelt. Die Passagen über die wechselnden Regime in dem fiktiven südamerikanischen Land sind am lustigsten, ansonsten weiß man nicht so ganz, was die ganze Südamerikarumreiserei mit des Rätsels Lösun g zu tun haben soll. Aber sehr amüsant. - Nicole C. Vosseler
Südwinde
(32)Aktuelle Rezension von: DoschoDie Engländerin Brittany Addison wird als Schiffbrüchige an die Küste Tahitis geschleppt und dort eines Tages von der Besatzung James Cooks entdeckt, der dort den Venustransit erforschen will und auf der Suche nach dem Großen Südlichen Kontinent ist.
Die Thematik des Romans „Südwinde“ ist durchaus interessant, denn es geht hierbei um James Cooks erste Südseereise nach Tahiti und weiter in Richtung des heutigen Indonesiens und Neuseelands. Eine interessante Thematik, die in historischen Romanen wohl nicht allzu häufig thematisiert wird.
Doch leider wird aus diesem Ansatz nichts gemacht. Das fängt schon bei der Sprache an. Nicole C. Vosseler schreibt nämlich gerne lange Hauptsätze und verschachtelt zum Teil Nebensätze in Nebensätzen. So bilden sich mitunter abenteuerliche Satzungetüme, die das Lesen unnötig erschweren und kompliziert machen.
Zudem ist vieles in diesem Roman, von der Liebesgeschichte Britannys zu einem Mitpassagier mal abgesehen, fast schon teilnahmslos und gelangweilt erzählt, so dass nicht wirklich Spannung aufkommt. Trotz ausführlicher Charakterbeschreibungen fand ich dennoch zu keinem Charakter wirklich Zugang, alles plätscherte eher vor sich hin, statt wirklich zu packen.
Trauriger Höhepunkt des Ganzen ist die Beschreibung des Verlustes weiter Teile der Mannschaft an Malaria und Ruhr. Im Tagebuchstil wird, neben Wetter- und Positionsdaten, lediglich der Verlust der Besatzung dokumentiert. Dies erschien mir auf fast schon groteske Art und Weise desinteressiert, das es fast schon komisch erscheint.
Schade, hier wurde aus einer schönen Thematik leider nichts gemacht, was mich nur ansatzweise fesseln konnte. So kann ich keine Empfehlung für „Südwinde“ geben.
- Hergé
Tim und Struppi - Der Schatz Rackhams des Roten
(26)Aktuelle Rezension von: BookRevoulutionEin guter Comic mit gelungenen und witzigen Charakteren - T. C. Boyle
Wassermusik
(17)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausWassermusik
T.C. Boyle,
gelesen von Dirk van Gunsteren und Stefan Kaminski
Der schottische Forscher Mungo Park macht sich zum Ende des 18. Jahrhunderts auf, um den gänzlich unerforschten Niger zu erkunden und diesen zu kartografieren. Er nimmt seinen schwarzen Freund Johnson als Übersetzer zu dieser Zwei-Mann-Expedition mit. Gemeinsam erleben sie so viele Abenteuer, dass ich nur einige erwähnen möchte: Sie werden von den Mauren gefangen genommen, von wilden Tieren angegriffen, verhungern beinahe und werden krank. Mungos Verlobte wartet derweil auf seine Rückkehr in Schottland, wo sie diverse Heiratsanträge des Assistenten ihres Vaters ablehnt.
Und dann gibt es noch Ned Rise, der in Londons Gosse von einer Alkoholikerin geboren und vom Stiefvater verprügelt wurde und sich zum Ganoven und Überlebenskünstler entwickelt.
T.C. Boyle erzählt minuziös und sprachlich wunderschön von diesen drei Männern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, abwechselnd, bis das Schicksal diese Männer zusammenführt.
Boyle ist ein Meister darin Geschichten zu erzählen, jedoch muss ich leider sagen, dass mir das Hörbuch, welches 21 Stunden und 34 Minuten lief, ein wenig zu lang war.
Fazit: Ein schräger, anspruchsvoller, düsterer, farbenfroher, unterhaltsamer Roman, dem 200 Seiten weniger gut gestanden hätten.
3½ Sterne