Bücher mit dem Tag "englischer krimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "englischer krimi" gekennzeichnet haben.

226 Bücher

  1. Cover des Buches Bedenke, was du tust (ISBN: 9783442484973)
    Elizabeth George

    Bedenke, was du tust

     (107)
    Aktuelle Rezension von: AlienaR

    Die Bestseller-Autorin Clare Abbott stirbt in ihrem Hotelzimmer. Ist es ein Herzinfarkt? Ihre Lektorin Rory glaubt nicht daran und kontaktiert Barbara Havers. Doch erst als auch Rory vergiftet in ihrer Wohnung aufgefunden wird, werden die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittlungen führen Barbara Havers und Thomas Lynley tief in die Recherchen von Clare und die Familiengeschichte von Caroline Goldacre, Clares Assistentin – und ein Geheimnis nach dem anderen wird aufgedeckt…

    „Bedenke, was du tust“ beginnt nicht mit dem Todesfall, sondern einige Jahre vorher und stellt uns eine Reihe von Charakteren vor, bei denen man sich zunächst fragt, was diese mit dem Fall zu tun haben. Interessant sind die Figurenkonstellationen allemal und wir erhalten eine Menge Hintergrundwissen über die Protagonisten, auch wenn so bereits ein großer Teil des Buches ohne Ermittlungen von Havers und Lynley verstreicht. Die Ermittlungen werden dann davon beeinflusst, dass ein Versetzungsgesuch wie ein Damoklesschwert über Barbara Havers schwebt; trotz strikter Anweisungen von Chefin Isabelle Ardery schafft sie es jedoch, ihren eigenen Ermittlungsstil weiterhin einzubringen.

    Viele Tatverdächtige und viele Wendungen sorgen dafür, dass die Spannung bis zum Ende hoch und letztendlich doch alles anders ist, als man gedacht hat. Für mich ein toller Krimi zum Miträtseln, bei dem am Ende alles ein stimmiges Bild ergibt. Dafür gibt es 5 Sterne!

  2. Cover des Buches Stirb ewig (ISBN: 9783596297764)
    Peter James

    Stirb ewig

     (597)
    Aktuelle Rezension von: Frenx51

    Michael ist seit Tagen spurlos verschwunden. Er wurde mit seinem Handy, einer Flasche Whiskey und einem Herrenmagazin lebendig begraben, von seinen eigenen Freunden. Dies sollte ein kleiner Spaß zum Junggesellenabschied sein, jedoch sind die Freunde nun alle tot, umgekommen bei einem Autounfall. Michaels Braut und sein bester Freund scheinen außer sich vor Verzweiflung zu sein, denn angeblich wussten sie nichts von der Aktion. Doch stimmt das wirklich? Dieser Frage muss Detective Roy Grace in seinem ersten Fall nachgehen.

    Eine scheinbare Tat entpuppt sich als ein ganz anderes Spiel, denn es spielen auch Themen wie Habgier, Intrigen und Geldsucht eine große Rolle. Und gleichzeitig sucht die Polizei verzweifelt nach einem Vermissten.

    Zum Teil war die Geschichte etwas ineinander verworren und dadurch verwirrend, aber trotzdem auch sehr spannend, vor allem wegen der Suche nach dem Vermissten. Teilweise sind es etwas viele Personen, wobei ich auch das Gefühl hatte, dass die Namen verwechselt wurden oder es zu einer falschen Übersetzung kam. Die Abschnitte, in denen wir den Vermissten begleiten, der irgendwo eingebuddelt in der Erde liegt, fand ich mit am spannendsten, da man mit ihm mitgefiebert hat.

  3. Cover des Buches Fata Morgana (ISBN: 9783455650556)
    Agatha Christie

    Fata Morgana

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Als erstes ist mir hier aufgefallen, dass Miss Marple tatsächlich schon auf der ersten Seite erwähnt wird. In den bisherigen Büchern, die ich gelesen habe, spielt sie ja eine sehr untergeordnete Nebenrolle und taucht nur am Rande auf - das hat mich hier jetzt sehr positiv überrascht!

    Sie hört von den Sorgen ihrer guten Freundin Ruth Van Rydock, bei der es um ihre Schwester Carrie Louise geht. Diese lebt mit ihrem mittlerweile 3. Ehemann in Stonygates, wo sie ein Institut betreiben, eine Art Erziehungsheim für kriminelle Jugendliche.

    "Ach ja. Mode! Ich wollte sagen, auch die Philanthropie ist der Mode unterworfen. Zu Gulbrandsens Zeit warf sie sich auf die Erziehung. Das ist jetzt unmodern. Der Staat hat sich da eingemischt. Jeder erwartet heutzutage, dass er ein Recht hat, erzogen zu werden, und wenn ihm dieses Recht zuteil wird, dann hält er nicht viel davon. Jugendkriminalität - das ist heute der letzte Schrei!"
    Zitat auf Seite 11

    Sehr interessant mal wieder die Einblicke, die die Autorin hier gibt auf die Denkweise des Jahres 1952.
    Überhaupt diese Institution, die von Carrie Louise und ihrem Mann Lewis geleitet wird. Die beiden sind Idealisten und sehen in den kriminellen Neigungen der jungen Menschen ein Potenzial, das "einfach" nur in die richtige Richtung gelenkt werden müsste. Sie erkennen die Problematik, die aus ihrer Vergangenheit erwachsen ist und wollen nicht mit Strafe, sondern mit Unterstützung und Wegbereitung diesen jungen Männern in eine konfliktlose Zukunft verhelfen.
    Ein toller Ansatz, der aber auch Widersprüche herausfordert.

    Vor allem Carrie Louise, um die sich Ruth ja Sorgen macht, lebt in einer Scheinwelt. So wird es von vielen beschrieben. Sie kann nur an das Gute im Menschen glauben und verklärt sich dadurch den Blick auf die Welt. Hat mich dennoch berührt, denn es ist eben doch gerade dieser Glaube an das Gute, das es in anderen hervorlocken kann.

    Miss Marple ist anfangs etwas überfordert bzw. weiß sie nicht so Recht, was sie von den vielen Familienangehörigen halten soll, die sich zurzeit auf Stonygates aufhalten. Bevor sie sich ein rechtes Bild machen kann, geschieht dann auch tatsächlich ein Mord, doch alles wirkt sehr verstrickt.
    Zwischendurch hat es etwas vor sich hingeplätschert, aber die Charaktere waren dennoch alle auf ihre Art interessant.
    Ich hatte vor kurzem die Serien-Folge "Mord mit doppeltem Boden" gesehen, weshalb ich die Handlung noch gut im Kopf hatte und somit auch die Lösung des Rätsels. Vielleicht hat es mich deshalb auch nicht so mitfiebern lassen. Ich dachte auch nicht, dass es die Verfilmung dieses Falles ist, wegen dem anderen Titel. (Auch der englische ist ja komplett anders) Hier wird Miss Marple übrigens von Helen Hayes gespielt und Carrie Louise von Bette Davis.

    Jedenfalls war es dennoch wieder unterhaltsam und der Stil von Agatha Christie gefällt mir einfach :)

  4. Cover des Buches Das Geheimnis der Grays (ISBN: 9783608983623)
    Anne Meredith

    Das Geheimnis der Grays

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Hilla

    Der deutsche Titel hat bei mir falsche Erwartungen geweckt. Darüber hinaus waren fast alle Personen so unsympathisch, dass ich mich sehr  schwergetan habe, mich für ihre Geschichte zu interessieren. Schade fand ich auch, dass der Mörder von Anfang an bekannt war.

  5. Cover des Buches Totenfang (ISBN: 9783499275319)
    Simon Beckett

    Totenfang

     (718)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_Hautz

    Zusammenfassung des Inhalts:

    Nach Verschwinden des Sohnes eines reichen Milliardärs, welcher eine Affäre mit einer verheirateten Frau geführt haben sollte, wird David Hunter zum Fund einer stark verwesten Männerleiche an der Mündung eines Flusses hinzugezogen. Beim näheren Betrachten der Leiche kommen Hunter Zweifel daran, ob es sich bei dem Toten tatsächlich um den Milliardärssohn handelt, selbst wenn viele Details darauf hindeuten. denn am Folgetag wird im selben Fluss auch noch ein einzelner Fuß gefunden, welcher einer anderen Leiche gehört. Nachdem Hunter abends auf dem in die Leichenhalle mit dem Auto stecken bleibt und erst einmal nicht vom Fleck kommt, lässt Familie Trusk ihn in einem ihnen gehörenden Bootshaus unterkommen, bis sein Auto wieder fahrtüchtig ist. Doch Freundlichkeit ist für die Familie ein Fremdwort. Schnell wird klar, dass sie ein Geheimnis verbergen müssen, jedoch sind sie im kleinen Ort nicht die Einzigen damit.


    Mein Fazit:

    Mal wieder ein spannende, gelungenes Werk der Hunter-Reihe, wie ich es nicht anders von Simon Beckett erwarte. Man kann sich zu keiner Sekunde sicher sein, wer Täter und wer Opfer ist. Ein Brainfuck bester Qualität!

  6. Cover des Buches Stirb schön (ISBN: 9783104026299)
    Peter James

    Stirb schön

     (355)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Perrey

    Der Anfang war ein bisschen zäh, aber es hat sich gelohnt. Es ist ein spannendes und Actionreiche Geschichte. Die Charakteren finde ich super. Die Actionszenen sind super geschrieben und hatte richtig Kopfkino. Lohnt sich

  7. Cover des Buches Der Killer im Lorbeer (ISBN: 9783492304795)
    Arthur Escroyne

    Der Killer im Lorbeer

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Selten hatte ich während eines Krimis dauerhaft ein Grinsen im Gesicht. Arthur, der hier als 36. Earl of Sutherly in seinem Garten voll und ganz aufblüht und dazu noch seine Lebensgefährtin, die bei der Polizei arbeitet. Bei dieser Konstellation ist der Witz schon vorprogrammiert. Anfangs war ich über den Earl etwas irritiert. Wer war er? Autor und gleichzeitig auch Protagonist? War das überhaupt möglich? Oh ja!!! Sehr gut sogar! Durch die ausgefeilten Kenntnisse über den Gartenbau und die Pflanzenpflege erhält der Krimi eine leichte Beinote, die aber keineswegs langatmig ist. Ganz im Gegenteil. Ich fand es sogar sehr lehrreich, gerade im Umgang mit alternativer Schadtierbekämpfung. Rosy, also Rosemary erscheint mir sehr bodenständig und das nicht nur, weil sie immer Wanderschuhe trägt. Auch ihre Standhaftigkeit hat mir sehr gut gefallen. Das Verhältnis der beiden zueinander ist einfach entzückend und von großen Gefühlen geprägt.

    Der Kriminalfall gerät zwar manchmal etwas ins Hintertreffen, jedoch schafft es der Autor gekonnt, diesen dann immer wieder ins Spiel zu bringen, so dass die 300 Seiten einfach nur so dahin fliegen.

     Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover wurde absolut passend gewählt, obwohl...die Rose? Oder ist das als Assoziation zu Rosy gemeint? Der Titel bezieht sich sowohl auf die Tote, als auch auf Arthurs Leidenschaft.

    Der Klappentext macht auf jeden Fall neugierig, so dass man sofort in dem Buch blättern möchte. Und wer einmal das Buch in Händen hält, wird es wohl schwerlich ungelesen wieder weglegen können.

     📚 Lesespaß oder Lesefrust 📚

     Für mich war es ein absoluter Lesespaß. Die Protagonisten harmonieren perfekt und auch der Kriminalfall ist gut durchdacht und anschaulich präsentiert. Klar, es ist mit Sicherheit nicht der spannendste Fall auf Erden, jedoch ist er von soviel Harmonie geprägt, dass es einfach Spaß macht, sich auf den Krimi einzulassen.

    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die bereits auf mich wartet.


    Meine komplette Rezension findet ihr hier:

    https://chattysbuecherblog.blogspot.com/2018/09/962018_20.html

    Viel Spaß beim Lesen und Stöbern.

  8. Cover des Buches Totenpfad (ISBN: 9783499252198)
    Elly Griffiths

    Totenpfad

     (158)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Das Cover von Totenpfad ist düster gehalten, mit einer Watt oder Moorlandschaft. Dies passt sehr gut zum Buch, allerdings sind die Holzpfähle darauf etwas verwirrend. Im Buch beschrieben ist ein Kreis aus Holz und ein Holzweg aber nicht so viele Holzpfähle wie auf dem Cover.

    Im Buch begleiten wir die etwa 40 jährige Ruth. Diese ist Archäologin und wird von der Polizei zu einem Fall hinzugezogen. Es geht dabei um die fünfjährige Lucy, die vor 10 Jahren verschwunden ist. Es finden sich tatsächlich Knochen in den Salzwiesen, in der Nähe einer früheren Ausgrabung. Sind es die Lucy? Dann verwindet ein weiteres kleines Mädchen...

    Meine Meinung:
    Das Buch hatte für mich sehr viele Pluspunkte. Zuallererst hebt es sich von den sonstigen Krimis ab, da es sehr viel um Archäologie geht. Es hat mir sehr viel Spass gemacht, Ruth bei ihren Knochenfunden zu begleiten, in die Geschichte einzutauchen und den Rätseln auf die Spur zu kommen.
    Der zweite Punkt ist für mich, dass alle Personen sehr authentisch, liebevoll und sympatisch beschrieben sind. Am Anfang redet Ruth viel von ihrem Übergewicht, was nervig ist, aber dies wird mit der Zeit besser. Ansonsten stehen die Charaktere mitten im Leben und handeln immer nachvollziehbar. Alle haben ihre Ecken und Kanten. Dies macht es für mich sehr sympatisch.

    Alles in allem muss ich sagen, dass es für mich ein sehr gelungener Krimi war, mit dem Herausstellungsmerkmal Archäologie, sympathischen Charakteren und einer spannenden Story. Diese Reihe werde ich gern weiterverfolgen. Absolute Leseempfehlung!

  9. Cover des Buches Stumme Wut (ISBN: 9783959671439)
    Michael Wood

    Stumme Wut

     (33)
    Aktuelle Rezension von: CharlieKaya
    Dies ist ein sehr spannender Krimi aus Sheffield in der Region South Yorkshire (Mitte Englands). Die Kommissarin Darke nimmt einen alten, ungelösten Fall auf und schon passiert der nächste Mord. Der Leser rätselt mit dem Ermittlerteam spannend mit und bis zum Ende ist man sich nicht so ganz sicher, wie es passen könnte. Zudem versetzen geschickte Wendungen dem Fall einen gewissen Kick.

    Neben jenem Fall hat Darke aber auch mit einem konkurrierendem Kollegen und einem kraftraubendem Privatleben zu kämpfen.
    Die Geschichte ist klar und deutlich geschrieben. Nichts ist verwirrend oder zu kompliziert. Die Charaktere sind detailliert umrissen, sodass es dem Leser leicht fällt, sich mit eigenen Gedanken zu beteiligen.
    Mir hat der Fall sehr gut gefallen und ich habe auch den zweiten Teil bereit verschlungen.
  10. Cover des Buches Todesopfer (ISBN: 9783641126360)
    Sharon Bolton

    Todesopfer

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Da der Klappentext den Inhalt perfekt wiedergibt, verzichte ich ausnahmsweise mal auf eine eigene Inhaltsangabe.

    Die Autorin hat mit ihrem Erstlingswerk einen atmosphärisch dichten Thriller erschaffen, der den Leser auf die Shetland-Inseln entführt und mit minimalen Mysteryelementen versehen ist, was sich aber nur auf diverse Sagenwesen der Inseln beschränkt.

    Der Roman beginnt sogleich sehr spannend und mir fiel es ab diesem Zeitpunkt sehr schwer, das Buch noch zur Seite legen zu können. Je weiter die Heldin des Buches ermittelt, um so mehr gerät sie in Gefahr und schnell stellt sich heraus, dass sie als "Nicht- Einheimische" einen schweren Stand hat. Zudem scheinen in die Mordfälle einige wichtige Persönlichkeiten der Inseln verstrickt zu sein. Als auch noch ihr Mann in Verdacht gerät, spitzt sich die Sache immer mehr zu. Wem kann Tora überhaupt noch trauen, denn auch die Polizistin, die ihr als einzigste Unterstützung angeboten hat, wird von einem Kollegen Toras schlecht gemacht. Eine weitere undurchsichtige Person ist Toras Chef, der scheinbar immer in ihrer Nähe ist, wenn sie Hilfe braucht, aber den scheinbar ein Geheimnis mit ihren Mann verbindet...

    Ich kann eigentlich außer der Tatsache, dass es die Autorin vielleicht ein wenig zu gut mit medizinischen Erklärungen und Fachbegriffen gemeint hat, nichts Negatives an dem Roman finden. Spannung ist von Anfang bis Ende gegeben, die Heldin ist eine vernünftige interessante Figur, die Nebenfiguren sind wunderbar undurchsichtig aber vielschichtig gezeichnet und man ist zudem auch sehr gespannt darauf zu erfahren ob Toras Ehe noch eine Chance hat oder nicht. Eine Warnung kann ich nur an die Leser aussprechen, die den Roman vor dem Schlafengehen beginnen- das sollte man lieber lassen, es sei denn man hat am nächsten Tag frei. ;-)

  11. Cover des Buches Ein Toter zu wenig (ISBN: 9783805200585)
    Dorothy L. Sayers

    Ein Toter zu wenig

     (39)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    Dorothy Leigh Sayers (* 13. Juni 1893/ † 17. Dezember 1957) war nicht nur beinah gleichaltrig mit Agatha Christie, sie galt – wie Christie – als eine der herausragenden „British Crime Ladies“. Diesen Ruf begründete sie anhand ihrer scharfsinnigen Kriminalromane rund um den gediegenen Amateurdetektiv Lord Peter Wimsey. Gemeinsam mit Christie und einigen weiteren Autoren gründete Sayers 1932 den „Detection Club“, eine Vereinigung zur Förderung des klassischen Kriminalromans. Von 1949 bis 1957 war sie zudem Präsidentin dieses Clubs, dessen Mitglieder sich zur Einhaltung bestimmter Regeln verpflichteten, die vor allem der Fairness gegenüber dem Leser dienen sollten.

    Schon im Jahre 1919 beschäftigte sie sich erstmals mit der Idee, einen Kriminalroman zu schreiben. Doch erst im Sommer des Jahres 1921 sollte sie ihn auch beenden. Dabei führte sie bis zum Schluss an ihrem Erstlingsroman Änderungen durch. So schrieb sie noch im Januar 1921 an ihre Mutter: „Mein Kriminalroman beginnt heiter mit dem Fund einer toten korpulenten Dame, die in einer Badewanne liegt und nichts trägt außer ihrem Kneifer.“ Gegenüber dieser Beschreibung gab es in der Endfassung des Romans eine entscheidende Veränderung…

    Mr. Thipps ist entsetzt: In seinem Badezimmer liegt ein toter Mann in der Wanne. Und wäre dieser Umstand nicht schon skandalös genug, so ist der Tote mit nichts als einem Kneifer „bekleidet“. Lord Peter Wimsey ist entzückt: Im Badezimmer des kleinen, unbedeutenden Architekten Mr. Thipps befindet sich ein toter Mann. Und wäre dieser Umstand nicht schon pikant genug, so ist der Tote mit nichts als einem Kneifer „bekleidet“. In welcher Art und Weise eine Situation wahrgenommen wird, ist somit davon abhängig, aus welcher Perspektive sie betrachtet wird. Mr. Thipps Perspektive ist denkbar ungünstig: Für den ermittelnden Inspektor Sugg ist Thipps der Hauptverdächtige und gehört in Untersuchungshaft. Aus Lord Peter Wimseys Perspektive betrachtet, ist Inspektor Sugg ein inkompetenter Vollidiot, dem es möglichst auszuweichen gilt. Vielmehr hält er sich an seinen alten Bekannten Charles Parker vom Scotland Yard, der sich gerade mit dem mysteriösen Verschwinden eines wohlhabenden Geschäftsmannes beschäftigt. Beide beschließen, ihre Kompetenzen zu bündeln. Zusammen mit Wimseys Diener Bunter und dessen Talent für Forensik, versuchen sie so gemeinsam beide Fälle zu lösen. Aber sind es denn auch wirklich zwei ganz und gar unterschiedliche Fälle?

    Wenn ich mir einen Vergleich erlauben darf (Und wir Leser*innen lieben doch Vergleiche, oder?), dann würde ich diesen Kriminalroman als „Agatha Christie trifft P.G. Wodehouse“ beschreiben. Sayers Stil ist eindeutig britisch-klassisch und erinnert so zwangsläufig an ihre Wegbegleiterin Agatha Christie. Dies scheint wenig verwunderlich, da die beiden Damen sich sicherlich gegenseitig beraten, ausgetauscht, wenn nicht sogar inspiriert haben. Neu sind hierbei das galante Fabulieren und die scharfzüngigen Kommentare zwischen Wimsey und seinem Diener, was Wodehouse mit seinen „Jeeves“-Geschichten bis zur Perfektion trieb. Leider nimmt das humoristische Geplänkel hierbei anfangs etwas überhand und lenkt somit vom eigentlichen Kriminalfall ab. Auch wirken einige Personen in ihrer Charakterisierung beinah wie Karikaturen: Da gibt es den tumben Inspektor, den plietsche Diener, und für den affektierten Hauptdarsteller scheint das Kriminalisieren nur eine nette Zerstreuung, um die Zeit zwischen Pferderennen und Lunch im Club zu überbrücken. Bis dahin erschien mir diese Art der Porträtierung des Handlungspersonals für einen Krimi auf Dauer zu oberflächlich.

    Ich war kurz davor, das Buch unbeendet aus der Hand zu legen, als die Handlung plötzlich an Fahrt aufnahm und die Atmosphäre sich veränderte. Zeigte sich der Hauptdarsteller bisher mit durchaus unterhaltsamen aber auch trivial anmutenden Allüren, wandelte er sich nun zum mitfühlenden Wesen, dem bewusst wird, welche Verantwortung er für die Betroffenen bei der Auflösung des Falls trägt. Zudem lässt Sayers Situationen in die Handlung einfließen, die das Verhältnis zwischen Wimsey und seinem Diener Bunter in einem gänzlich neuen Licht erscheinen lässt. So wird aus dem aristokratischen Schnösel zu meiner Überraschung ein vielschichtiger Charakter mit Tiefe, bei dem ich gerne mehr von seinen verborgenen Seiten erspähen möchte. Auch die Dialoge zwischen Wimsey und Parker gestaltete die Autorin äußerst raffiniert und informativ: Hier begegnen sich zwei Spürnasen auf Augenhöhe unabhängig von Klassenunterschiede.

    Schon ab der Mitte des Romans zeichnet sich ab, wer der Täter ist, und dieser Verdacht wird am Ende auch bestätigt. Im Vordergrund dieses Romans steht somit nicht das Vergnügen des Lesers, gemeinsam mit den Kriminologen dem Täter auf die Spur zu kommen und ihn in einem großen Showdown zu überführen. Vielmehr taucht der Leser in die Psychologie des Mörders ein, um so seine Beweggründe für die Tat nachzuvollziehen, und begleitet die Ermittler in ihrem Bemühen, dem Täter eben diese Tat nachzuweisen.

    Dank der von mir soeben beschriebenen Wendung in der Handlung bin ich gerne bereit, dem ehrwürdigen Lord Peter Wimsey eine weitere Chance zu gewähren.

    Im Jahre 2009 nahm die Zeitung „The Guardian“ diesen Kriminalromane in ihre „Liste der tausend Romane, die jeder gelesen haben sollte“ auf.

  12. Cover des Buches Lauter reizende alte Damen (ISBN: 9783104021447)
    Agatha Christie

    Lauter reizende alte Damen

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Doreen_Klaus

    Tommy Beresford besucht seine Tante Ada in ihrer Seniorenresidenz. Die alte Dame hat so ihre Eigenheiten, ist spitzzüngig und nicht unbedingt umgänglich, gerade Tommys Frau bekommt das zu spüren. Aus diesem Grunde bleibt sie allein im Salon zurück und kommt hier mit einer anderen, reizenden Bewohnerin ins Gespräch. Ein Gespräch, dass Tuppence ins Grübeln bringt und bald einige Kreise zieht.

    Tommy und Tupperence Beresford bilden ein weiteres Ermittlerduo im Krimiuniversum von Agatha Christie. Es macht allerdings den Anschein, als gingen diese Beiden gegenüber den Berühmtheiten Miss Marple und Hercules Poirot etwas unter und tatsächlich gibt es hier einige Unterschiede. Die Beiden sind ein Ehepaar und der Leser lernt sie schon in recht jungen Jahren kennen, auch bringen sie beruflich einen gewissen Hintergrund in die Geschichten ein, den sie arbeiten während des Krieges im Auftrag der britischen Regierung beim Geheimdienst. Ihre Fälle sind daher auch öfter politisch angehaucht, oder im Spionagebereich angesiedelt. Mich hat das bei früheren Büchern etwas abgeschreckt, war mir meist zu kompliziert und die richtige Krimispannung fehlte mir. 

    In diesem Buch sind die Titelhelden bereits gealtert und gerade Tuppence hadert damit etwas, das ist dann auch der Grund, warum sie sich so in das Verschwinden der alten Dame aus dem Seniorenheim hineinsteigert. AC schöpft hier wieder aus dem Vollen und legt Spuren, gibt Hinweise, schürt Verwicklungen und verwirrt so nicht nur ihre Hauptfigur erfolgreich, sondern zeitweise auch den Leser. Das Buch ist, passend zu den Figuren, etwas anders aufgebaut als ihre anderen Krimis. So fehlt zb am Ende die typische Zusammenkunft, um den Mörder zu entlarven.

    Mit der Auflösung des Falls erstaunt die Autorin, löst viele der losen Enden und bringt Ordnung ins Chaos. Die Auflösung ist mir persönlich jetzt vielleicht nicht ganz lückenlos, aber letztlich raffiniert erdacht und spannend umgesetzt.

    Agatha Christie gilt nicht ohne Grund als die Queen of Crime. In diesem Buch sieht man wie sie ihre Art zu schreiben an ihre verschiedenen Ermittlerfiguren anpasst. Es wird so nie monoton für den Leser und man entdeckt seine Lieblingsautorin vielleicht nochmal ganz neu. Ich auf jeden Fall.

  13. Cover des Buches Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel (ISBN: 9783442378258)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel

     (659)
    Aktuelle Rezension von: WeltbuntmalendeBuecher

    mein erster Gedanke ist: Ich stelle mir Bücher echt cool vor als Filme! 🥰 Darauf hätte ich total Bock!


    Nun aber zum Buch:

    📚DER EINSTIEG📚 ist recht lang, danach ist die Story aber wirklich spannend, auch mit etwas Humor. Es gibt wieder mehrere 📚HANDLUNGSSTRÄNGE📚: Der eine ist der Mord, dann die Vergangenheit des Dorfes und auch die Geschichte, welche sich in der Familie von Flavia abspielt. 

    📚DER STIL📚: Das Buch ist aus der Sicht von Flavia in der Vergangenheit geschrieben. Es ist spannend, teilweise etwas langgezogen und verschlachtelt. Ich musste mich wie in Band 1 zuerst daran gewöhnen.

    📚DIE CHARAKTERE📚 Flavias Familie und die Leute aus dem Dorf sind alle interessant, haben Eigenheiten und definitiv mehr Hintergrund, als man denkt. Jeder bekommt ein bisschen seine eigene Geschichte (mit der Zeit). Falvia selbst ist aufgeweckt, angenehm und pfiffig. Und sie mag Gifte (und Chemie, ich mag Chemie nicht xD weswegen ich diese Teile manchmal nicht so interessant finde, aber sehr markant für die Bücher.) 


    Alles in allem ein gutes Buch, das mir dieses Mal schon bedeutend besser gefallen hat als Teil 1!

    Und nun freue ich mich sogar schon auf mehr.

  14. Cover des Buches Beklage deine Sünden (ISBN: 9783442480241)
    Deborah Crombie

    Beklage deine Sünden

     (31)
    Aktuelle Rezension von: July2503

    Duncan Kincaid und Gemma James - ein Polizistenpaar, welches Spannung garantiert. :-) 

    Als die Leiche der jungen Reagan in einem Gemeinschaftsgarten gefunden wird, ergeben sich viele Fragen. Gemma wird durch die Freundschaft zu MacKenzie in diesen Fall hineingezogen und muss wohl oder übel der leitenden Ermittlerin zur Hand gehen. Ihr Mann Duncan trifft sich währenddessen mit seinem ehemaligen Vorgesetzten, und erfährt ein paar Dinge, die für schlaflose Nächte sorgen. Als nach diesem Treffen sein Vorgsetzter niedergeschlagen aufgefunden wird, beginnt Duncan mit den  Ermittlungen, die er kaum jemandem gegenüber erwähnen sollte... immerhin begibt er sich und seine Familie damit in höchste Gefahr. Doch dank guter Freunde erfährt er Unterstützung - und diese braucht er auch. Gemma stößt währenddessen auf Nachbarschaftsclinch und viel Geheimniskrämerei - kommt dabei dem Täter aber immer näher... Duncan kommt ebenfalls mit großen Schritten voran, und als er vor des Rätsels Lösung steht - könnte es schlimmer kaum kommen...


    Ein typischer Roman von Deborah Crombie - ich finde mit zunehmender Bücherzahl steigt die Spannung von Buch zu Buch. Der Schreibstil ist flüssig und leicht nachvollziehbar. Zwar nimmt das Buch hin und wieder Bezug auf vorangegangene Bücher, aber selbst, wenn man diese nicht kennen würde, liefert die Autorin immer genug Informationen, sodass man dennoch folgen kann. Ich wurde nicht enttäuscht von diesem Buch, ganz im Gegenteil. :-)

  15. Cover des Buches Vier Frauen und ein Mord (ISBN: 9783104021874)
    Agatha Christie

    Vier Frauen und ein Mord

     (72)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Mrs McGinty wurde ermordet und der Verdächtige ist James Bentley. Doch ein Beamter wendet sich an Hercule Poirot, denn er glaubt an die Unschuld Bentleys. Hercule Poirot macht scih auf den Weg zum Ort des Geschehens und wird schnell mit Lügen, Geheimnissen und Vier Frauen konfrontiert.

    Eine spannende Geschichte. Schon von anfang an war das Geschehen spannend mitzuverfolgen. Hercule Poirot war wieder einmal genial. Auch wenn er etwas verstimmt wurde wenn nicht jeder sofort wusste wer er ist. Aber so ist Poirot nun mal. 

    Die Auflösung des Falls fand ich interessant mitzuverfolgen und auch die Ermittlungen

  16. Cover des Buches Canterbury Blues (ISBN: 9783940258649)
    Gitta Edelmann

    Canterbury Blues

     (17)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeFee
    Im dritten Teil der Canterbury-Reihe von Gitta Edelmann um die Schriftstellerin Ella Martin, kehrt Ella nach England zurück. Für ihren neuen Roman wird sie auf einen englischen Landsitz eingeladen und möchte sich dort über die Lebensweise des englischen Adels in früheren Zeiten informieren. Zudem gab es in Zeiten des 2. Weltkrieges in dieser Familie eine tragische Liebesgeschichte, die sie mit in ihrem Roman verarbeiten möchte.


    Zunächst sieht alles gar nicht danach aus, als könnte Ella auch hier wieder in einen Kriminalfall verwickelt werden, doch dann findet sie die Gebeine eines vermissten Familienangehörigen... 


    Natürlich erfährt man auch hier wieder etwas über Ellas Privatleben und auch diesmal hat mir die Mischung aus ein bisschen Krimi und ein bisschen Liebe sehr gut gefallen. Schön auch die Ermittlungen den längst verjährten Todesfall angehend. 


    Für mich bisher der beste Teil der Reihe - ich freue mich schon auf ein Wiederlesen mit Ella! 
  17. Cover des Buches Im Eishaus (ISBN: 9783800092215)
    Minette Walters

    Im Eishaus

     (376)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagner

    ein vielschichtiger Krimi der auch sprachlich überzeugt

  18. Cover des Buches Die toten Katzen von London (ISBN: 9783855350339)
    Mark Billingham

    Die toten Katzen von London

     (19)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD

    DI Tom Thorne ist alles andere als begeistert als er erfährt, dass er einen Katzenmörder jagen soll. In London hat es jemand auf idyllische Wohngegenden und darin wohnhafte Haustiere abgesehen. Und wer weiß zu was der Täter noch fähig ist, wenn er schon die Tiere auf brutalste Weise tötet und verstümmelt. Hätte Thorne im Vorfeld geahnt was ihn erwartet, vermutlich wäre seine Einstellung eine andere gewesen…

    Mark Billingham, eigentlich ein Garant für atemlose und actiongeladene Spannung von Anfang bis Ende, schafft es dieses Mal leider nicht den Leser sofort abzuholen. Der Einstieg gestaltet sich zu zäh, so dass nicht nur der Zugang zum Geschehen, sondern auch zu den Protagonisten fehlt. Die Länge beziehungsweise Kürze der Kapitel ist im Grunde genau richtig, um eine Handlung im Fluss zu halten und das Tempo zu beeinflussen. Doch beides geht schnell unter, da für den Leser keine rechte Grundlage geschaffen wird. Oftmals fragt man sich, inwiefern die dargelegten Ereignisse eigentlich für das Geschehen relevant sind.

    Leider bleibt dieser anfängliche Eindruck relativ lange im Kopf des Lesers präsent, auch wenn man weiterhin versucht einen neutralen Blick zu behalten, um sich eines Besseren belehren zu lassen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Nichtsdestotrotz plätschert die Handlung vor sich hin, es fehlt an Überraschungsmomenten und fesselnden Ereignissen, die den Leser dazu animieren eigene Theorien zu ersinnen. Dem Schreibstil wiederum fehlt es an nichts, auf Grund seiner Leichtigkeit kommt man dennoch gut und locker durch die Seiten.

    Wer die Zähne zusammengebissen und sich dem Projekt angenommen hat wird schlussendlich allerdings doch noch belohnt. Plötzlich tritt eine mehr als unerwartete Wendung ein, inhaltlich wie auch in der Umsetzung diverser Spannungselemente. Endlich wird das versteckte Potential freigesetzt, der Autor findet zu seiner alten Form zurück und der Leser ist mittendrin statt nur Zaungast. Auf wenigen Seiten wird ein Szenario dargestellt, das einem kalte Schauer über den Rücken jagt. Hätte man diesen Spirit von Beginn an zu spüren bekommen, hätte es sich hier schnell um ein absolutes Highlight handeln können, so aber bleibt im Gesamten nur eine solide Leistung zu erkennen.

  19. Cover des Buches Weißer Tod (ISBN: 9783734108761)
    Robert Galbraith

    Weißer Tod

     (139)
    Aktuelle Rezension von: berenikebonner

    Galbraith/Rowling weiß genau, worauf die Leserschaft, vermutlich überwiegend weiblich, wartet: Wann klickt es zwischen den beiden Detektiven? Aber nein, wie stets hat mindestens einer von beiden zur Unzeit andere Tauben auf dem Dache. Und so wird die Erwartungshaltung weitergetragen zum nächsten Band: Wann denn endlich?
    Der Fall, um den es geht, ist per se schon spannend genug. Erst als ein klein wenig ungewöhnliches Hintergrundwissen, über das kaum eine Leserin im Vorfeld verfügen dürfte, hinzugemixt wird, fallen die Puzzleteile plötzlich zusammen. Es bleibt spannend bis zum Schluss, auf beiden Ebenen. Der manchmal etwas ruhige Erzählstil mit genial wiedergegebenen emotionalen Zuständen vor allem von Robin und die tausend Leseseiten sind Genuss für mich, für ungeduldige Hau-ruck-Leser aber vielleicht nicht das Richtige.
    Und wieder hat es geklappt: Ich warte auf den nächsten Band um Robin und Cormoran!

  20. Cover des Buches Mord in der High Society: Band 1 (Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe) (ISBN: B095PVQ8FM)
    Rhys Bowen

    Mord in der High Society: Band 1 (Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe)

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Cassiopeia80

    Endlich haben Darcy und Georgie geheiratet und es ist Zeit für die Flitterwochen. Nach einigen Tagen auf einem Hausboot überrascht darcy seine Frau mit einer Reise nach Kenia. Doch Georgie kommt schnell dahinter, dass da sicher ein neuer Fall für Darcy dahinter steckt. Und sie soll recht behalten. Hinzu kommt wieder mal eine Leiche. Die Episode bietet einen spannenden Ausflug nach Südamerika. Aber auch ch fand diesen Teil nicht ganz soll toll wie der vorherigen. Es fehlen die intressanten Figuren aus de n vorherigen Büchern. Aber nach dem gelösten Fall geht es für die zwei ja wieder zurück nach England. Herzlichen Dank an Digital Pubishers für das Rezensionsexemplar.

  21. Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455002553)
    Agatha Christie

    Mord im Orientexpress

     (804)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    Es war kurz vor Weihnachten des Jahres 1931: Agatha Christie hatte archäologische Ausgrabungsarbeiten ihres Mannes Max Mallowan im Irak besucht und befand sich nun mit dem Orientexpress auf dem Rückweg nach England, als der Zug aufgrund eines heftigen Unwetters zwei Tage auf offener Strecke stehen blieb. Agatha Christie nutze diese Zeit, um sich Gedanken zu einer neuen Kriminalgeschichte zu machen und schuf so die Grundlage zu einem ihrer bekanntesten Romane. Dabei nahm nicht nur den bekannten Zug als luxuriöse Kulisse zum Vorbild sondern ließ sich auch von den dramatischen Ereignissen um die Entführung des Lindbergh-Babys inspirieren. So verwob sie wieder geschickt Realität mit Fiktion…!

    Hercule Poirot kann nur nach einigen Mühen und dank der Hilfe des mitreisenden Direktors der Eisenbahngesellschaft Monsieur Bouc ein Abteil im Kurswagen Istanbul – Calais des Orientexpress ergattern. Mitten im der Nacht versperrt eine Schneeverwehung die Strecke und zwingt den Zug zum Anhalten. Genau zu diesem Zeitpunkt wird der amerikanische Reisende Mr. Ratchett durch zwölf Messerstiche in seinem verschlossenen Abteil ermordet. Monsieur Bouc bittet Poirot, sich dem Fall anzunehmen. Da im Schnee keinerlei Spuren zu entdecken sind, muss sich der Mörder noch im Zug befinden. Im Abteil des Ermordeten findet Poirot einen nicht vollständig verbrannten Brief, aus dessen Rest er auf die Identität des Toten schließen kann: Bei Mr. Ratchett handelt es sich um den Verbrecher Cassetti, der durch Korruption und Bestechung seiner gerechten Strafe entkommen konnte. Cassetti hatte vor einigen Jahren die kleine Daisy Armstrong entführt, Lösegeld für sie erpresst und sie nach Erhalt der Summe erbarmungslos ermordet. Ihre Mutter erlitt daraufhin eine Fehlgeburt und starb an den Folgen. Ihr Vater wurde so von der Trauer übermannt, dass er Selbstmord beging. Eine Zofe von Mrs. Armstrong wurde fälschlicherweise der Mittäterschaft bezichtigt und stürzte sich aus einem Fenster in den Tod. So gehen fünf Leben auf das Konto von Cassetti, dem niemand eine Träne nachweinen würde. Poirot nimmt die Ermittlungen auf, doch weder die gefundenen Indizien noch die Zeugenaussagen der Mitreisenden ergeben ein klares Bild: Erscheint einer der Passagiere verdächtig, taucht unvermittelt ein Zeuge auf, der ein wasserdichtes Alibi liefern kann. Die Situation ist verzwickt: Hercule Poirots berühmten grauen Zellen arbeiten auf Hochtouren…!

    „Mord im Orientexpress“ ist eines jener Werke, die den Weltruhm von Agatha Christie begründet haben und deren Existenz über so manches weniger gelungene Werk der Autorin hinwegtröstet. Denn eine so fleißige Autorin wie Christie, die über Jahrzehnte produktiv war, hat (zwangsläufig) nicht nur herausragende Werke hervorgebracht: In ihrem Oeuvre finden sich auch weniger geglückte Romane, die ich wohlwollend als solide bezeichnen möchte. Doch mit einem Krimi wie „Mord im Orientexpress“ zeigt sie ihr ganzes Können und beweist, dass sie zu Recht den Titel „Queen of Crime“ verdient.

    Dabei nimmt sie die bekannten Ingredienzien, wie einen mysteriösen Mord in einem geschlossenen Raum, eine üppige Anzahl an Verdächtige sowie verwirrende Indizien, und fordert die Intelligenz ihre Leserschaft mit der Frage „Who done it?“ heraus. Zudem geizt sie nicht mit prallen Rollenprofilen, indem sie ein sehr illustres wie internationales Handlungspersonal auf der Bildfläche erscheinen lässt. Einen gemeinsamen Nenner zwischen diesen Personen scheint nicht existent, oder wie sie es Monsieur Bouc so treffend ausdrücken ließ:

    „Um uns herum sitzen Menschen aller Schichten, aller Nationalitäten, jeden Alters. Für drei Tage bilden diese Menschen, lauter Fremde füreinander, eine Gemeinschaft. Sie schlafen und essen unter einem Dach, sie können sich nicht aus dem Weg gehen. Und nach den drei Tagen trennen sie sich wieder, jeder geht seiner eigenen Wege, und sie werden sich vielleicht nie wieder sehen.“

    Dabei konstruiert sie wieder einen äußerst interessanten Handlungsaufbau: Wir verfolgen das Geschehen zwar einerseits chronologisch doch parallel auch in Rückblenden. Der Leser begleitet Hercule Poirot durch die einzelnen Verhöre und kann die Aussagen, wer sich wann an welchem Ort befunden hat, anhand der vorhandenen Skizze der Zugabteile nachvollziehen. Brillant verflicht Christie die einzelnen Zeugenaussagen zu einem feinen Netz aus Details. Sie überzeugt auch in den glaubhaften Dialogen, die sie ihren Figuren in den Mund legt und die diese treffend skizzieren. Dabei erlaubt sie den Personen eine Emotionalität, die für einen Christie-Roman eher ungewöhnlich ist.

    Auch wer die Auflösung schon kennt, wird am geschickten Aufbau der Geschichte seine wahre Freude haben. Für mich zählt „Mord im Orientexpress“ nicht nur zu einem der besten Poirot-Romane, sondern zu einem der besten Romane, die Agatha Christie je geschrieben hat.

  22. Cover des Buches Das Hotel im Moor (ISBN: 9783442470266)
    Deborah Crombie

    Das Hotel im Moor

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagner

    ein beschaulicher, unblutiger Krimi mit einem sympathischen Ermittler. Bin auf weitere Fälle gespannt.

  23. Cover des Buches 16 Uhr 50 ab Paddington (ISBN: 9783455650068)
    Agatha Christie

    16 Uhr 50 ab Paddington

     (293)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Es gibt ja einige Bücher von Agatha Christie, die durch die Verfilmungen einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht haben und ich denke, dieser Band hier mit Miss Marple gehört dazu.
    Ich hab weder den Film mit Margaret Rutherford noch die Serie mit Joan Hickson in der Hauptrolle gesehen, werde das aber auf jeden Fall nachholen.

    In den meisten Miss Marple Büchern bisher war ja die alte Dame eher weniger präsent. Hier haben wir wieder einen Band, in dem sie öfter vorkommt und eine zielgerichtete Rolle spielt. Eine Freundin von ihr, Mrs McGillicuddy, beobachtet während einer Zugfahrt nämlich einen Mord, doch die Leiche taucht nicht auf und auch keine Vermisstenmeldung.
    Während die Polizei zwar nachforscht, aber nicht so wirklich an die Version des Zugmordes glaubt, weiß Miss Marple genau, dass sie sich auf die Aussagen ihrer alten Freundin verlassen kann. Sie macht sich selbst auf den Weg, um Hinweise zu finden und engagiert schließlich jemanden, der ihr bei der Suche nach der Leiche helfen soll.

    Recht schnell füllt sich dann auch der Kreis mit Verdächtigen, wobei scheinbar niemand mit der Toten etwas zu tun hat und man somit viel mit zu rätseln hat, was jetzt wohl dahintersteckt.

    Wie immer finde ich die Atmosphäre der Zeit gerade aus der Sicht von jemanden, der in dieser tatsächlich gelebt hat besonders spannend. Die reichen Großeltern oder Eltern, die jungen Erben die nur auf das Geld warten und die Familienkonstellationen bzw. der Umgang miteinander fasziniert mich total. Hier waren einige sehr unterschiedliche Charaktere zusammen gewürfelt und man hatte ein klares Bild, auch wenn man nicht so recht wusste, woran man war. Was natürlich dazu beiträgt bis zum Schluss zu rätseln, wer und warum hinter dem Mord steckt.

    Ein solider Krimi mit dem typischen Agatha Christie Flair, von dem ich mir ein bisschen mehr erwartet hatte.

  24. Cover des Buches Komm stirb mit mir (ISBN: 9783442466702)
    Elena Forbes

    Komm stirb mit mir

     (88)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Ah, ein Auftakt zu einer neuen Reihe … das ist für mich als Reihenjunkie natürlich ein gefundenes Fressen, das da auf meinem SUB schlummerte und dank einer Lesechallenge nun endlich zu Zug kommen durfte.
    Es ist schon eine gruselige Vorstellung, dass es Menschen gibt, die andere Menschen zum Selbstmord überreden und später noch in den Spiegel schauen können! Nach dem ersten Todesfall, dem vermeintlichen Selbstmord der jungen Gemma Kramer, fängt DI Tartaglia, zusammen mit seinen Kollegen, an nach ähnlich gelagerten (Selbst)mordfällen zu recherchieren. Er stößt auf eine verstörende Serie, bei denen stets die Mädchen, nicht aber ihr sogenannter Partner in Crime sterben. Eine Jagd gegen die Zeit beginnt …
    Elena Forbes hat mit ihrem Debutkrimi nicht wirklich Neues auf den Markt gebracht, aber sie schafft es, ohne blutige Gewaltszenen aus zu kommen, was mir sehr gut gefallen hat. Wenn die Story auch ein paar Längen aufweist, liest sich das Buch doch flüssig und hat mir die verschiedenen Charaktere wunderbar näher gebracht. Fazit: Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterlesen. 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks