Bücher mit dem Tag "eifel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "eifel" gekennzeichnet haben.

349 Bücher

  1. Cover des Buches Und am Morgen waren sie tot (Jan-Römer-Krimi 2) (ISBN: 9783548287034)
    Linus Geschke

    Und am Morgen waren sie tot (Jan-Römer-Krimi 2)

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Der ColdCase, den Jan Römer mit Mütze in diesem zweiten Serienfall ausgräbt, scheint am Anfang sehr undursichtig. Aber je weiter die Ermittlungen der beiden vorangeschritten waren, wurde mir klar, wer der Täter sein mußte. Aber das war aus meiner Sicht kein Manko, hat der Krimi doch seine ganz eigene, teils gruselige, Atmosphäre.

    Der Schreib- und Erzählstil ist einfach und schnörkelos, so dass der Krimi leider zu schnell ausgelesen war. Alles in allem hat mir auch dieser neue Fall mit dem cleveren Ermittlerduo wieder gut gefallen, so dass ich das Buch auch gern weiterempfehlen möchte und meine Bewertung sind 4 von 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Die Bastardtochter (ISBN: 9783499268014)
    Petra Schier

    Die Bastardtochter

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Akantha
    „Die Bastardtochter“ von Petra Schier ist der dritte Band ihrer Kreuz-Triologie (Band eins: „Die Eifelgräfin“, Band zwei: „Die Gewürzhändlerin“). Die Autorin selbst gibt am Ende zwar an, man könne die Teile auch in umgekehrter Reihenfolge lesen, da würde ich jedoch nicht zustimmen. Im finalen Buch wurde auf sehr viele vergangene Ereignisse Bezug genommen, die wichtig für die Geschichte sind. Nicht zuletzt das Motiv des Antagonisten ist stark in der Vergangenheit verankert, aber erstmal zum Anfang:

    Protagonistin ist Enneleyn, die uneheliche Tochter des Grafen Johann von Manten. Er hat sie als Tochter anerkannt, sodass sie mit ihm und seiner Frau Elisabeth in seinem Haushalt in Koblenz lebt (Die Geschichte dieses Paares beinhaltet vor allem der erste Band der Reihe). Gesellschaftlich haftet Enneleyn jedoch immer noch ein Makel an und so ist sie mehr als bereit den charmanten Ritter Guntram von Eggern zu heiraten. Es dauert jedoch nicht lange, bis sich zeigt, dass ihr Ehemann, statt liebevoll und einfühlsam, brutal und hinterhältig ist. Enneleyn scheint nur eine Figur in seinem bösartigen Plan zu sein.

    Der andere Protagonist, neben Enneleyn, ist Anton Bongert, der Bruder der Gewürzhändlerin Luiza (ihre Erlebnisse sind vor allem dem zweiten Band der Trilogie zu entnehmen) und selbst ein Kaufmann. Die Geschichte wird im Wechsel aus seiner und Enneleyns Perspektive erzählt. Diese Methode soll eigentlich dazu dienen, dass der Leser sich in diese beiden Charaktere gut einfinden kann. Bei mir hat das leider nicht geklappt.
    Natürlich trägt allein Enneleyns Charakter, ihr Stolz und vor allem ihre Schicksalsergebenheit und Gottsfurcht die Geschichte. Doch ich war auf jeder Seite entsetzt, was sie über sich ergehen lässt, wie untätig sie ist und wie sie sich selbst immer tiefer in die Opferrolle fallenlässt. Entgegen entsprechender Komplimente, die sie erhält, war sie keine starke Frau, was ein krasser Gegensatz zu den ersten beiden Bänden der Reihe ist. Elisabeth und Luzia lassen sich darin nichts gefallen, treten für sich ein und sind wirklich stark. Enneleyn ist natürlich ob ihres Ehemannes nur zu bedauern, aber kein Charakter mit dem ich mich identifizieren oder ihn bewundern könnte.

    Der Leser bleibt die ganze Zeit dran, weil er vor allem Guntrams Plan aufdecken will. Hierzu hat Petra Schier auch in schöner Regelmäßigkeit Hinweise eingestreut, sodass man sich nicht durch das Buch durchquälen muss. Aufgrund von Enneleyns Passivität zieht sich die Erzählung allerdings sehr in die Länge. Erst am Ende, als sie aktiv wird, wird es nochmal spannend und auf einmal geht alles ganz schnell. Trotzdem wäre es angenehmer, wenn man auch bei dem persönlichen Erzählstrang von Anfang an neugierig und voll freudiger Erwartung die Seiten umschlägt.

    Als einen kleinen Missgriff empfinde ich außerdem die Sprache eines kleinen spanischen Jungen, der deutsch lernt. Vermutlich um die Authentizität zu erhöhen, gibt die Autorin seine deutschen Sätze exakt wieder, mit allen falschen Konjugationen, Aussprachen und auch wie er sich selbst korrigiert. Das ist bereits nach kurzer Zeit anstrengend und so nervig für den Leser, dass ich seine wörtliche Rede gerne überspringen wollte. Der Plan, dass es authentisch oder niedlich erscheinen könnte, ist an mir leider ins Gegenteil verkehrt.

    Erwähnenswert, aber ohne Einfluss auf meine Beurteilung, ist für die komplette Trilogie definitiv noch die mystische Komponente. Es gibt eine Reliquie, mit der Dinge geschehen und die Ereignisse auslöst, welche nicht rational erklärbar sind. Im besten Fall sollte dies etwaigen Leser gefallen, da es ein wichtiges Motiv der Geschichte ist. Mir sagt es nicht so sehr zu, aber die tollen Charaktere in den ersten beiden Bänden und die spannende Handlung konnte darüber hinwegtragen. In „Die Bastardtochter“ ist das leider nicht gelungen.

    Abgesehen von einer Stadtkarte zu Beginn des Buches, findet sich zum Schluss noch ein Personenregister mit Hinweis auf historische Persönlichkeiten. Außerdem ist auf der letzten Seite ein mittelalterliches Rezept von einem Gericht angegeben, das im Buch vorkommt, sowie eine neuzeitliche „Übersetzung“, die das Nachkochen erleichtert. Eine hervorragende und amüsante Idee! Zu der Mahlzeit kann ich leider noch kein Feedback geben, werde es aber definitiv ausprobieren.

    Insgesamt hat mir das Finale leider nicht so gut gefallen, wie die ersten beiden Bände. Enneleyn ist für meinen Geschmack keine interessante Protagonistin und durch ihren zurückhaltenden Charakter wurde die Geschichte stark gelähmt. Die Grundidee war allerdings spannend und ich habe mich gefreut, die Charaktere und ihren Humor wiederzutreffen. Daher komme ich zu 3 von 5 Sternen.
  3. Cover des Buches Hexenliebe (ISBN: 9783426514313)
    Marita Spang

    Hexenliebe

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Blockbuster

    Die historischen Geschehnisse hat Marita Spang sehr gut recherchiert. Die Hexenverfolgung mit ihren grausamen Auswüchsen machten auch vor der Neuerburg und Umgebung nicht halt. Im Roman trifft Claudia von Leuchtenberg auf Sebastian de la Val, in den sie sich verliebt. Da Sebastian sich mit Barbara verlobt, wenn auch nicht aus Liebe, sondern wie meistdamals auf Druck der Familie, kann die gegenseitige Sympathie und Verliebtheit nur im Geheimen geschehen. Die intrigante Adela mit ihren Praktiken der verschiedenster Art schreckt nicht vor geheimen Treffen mit dem Verlobten von Elisabeth, der Tochter des Landgrafen, zurück. Claudia und Adela verabscheuen sich, während Claudia ihre Aufgabe als Begleiterin von Elisabeth auf der Neuerburg besinnt.

    Die Verfolgung unschuldiger Frauen, wie etwa die Wirtstochter, die gut dargestellte Magdalena oder die schließlich durch dubiose Anschuldigungen ebenfalls gefangen genommene Barbara, rufen einen schrecklichen Prozess hervor…

    Was mir an der Umsetzung der umfangreichen Geschichte weniger zusagte, waren die unglaublich vielen Adjektive. (Dazu z.B. die Beschreibung „lustiges Feuer“, das mehr als einmal auftauchte und man nachdenkt, was an einem Feuer lustig ist). Sie ließen keinen Raum für die eigene Fantasie. Mehr noch störte mich, dass es mindestens 13 Protagonisten gab, von denen manche nur in einer Szene vorkamen, wo man sich fragte, warum taucht z.B. Marie die Köchin jetzt auf mit ihren eigenen Gedanken, da verschwanden sie wieder in der Versenkung. Mancher Wechsel von Szenen wurde nicht weiter hinten nicht wieder aufgenommen. Oder Widersprüche, etwa als Sebastian die Bäume am Wegrand nicht mehr erkennt, weil es so dunkel ist, gleichzeitig aber unterscheiden kann, ob die Hufspuren frisch sind oder nicht. Weniger genaue Beschreibung von den Treffen zwischen Adela und ihrem Knecht wären mir lieber gewesen.

    Zudem gab es manche intensive Beschreibung unwichtiger Dinge, wie etwa die Herkunft einer Madonnenfigur, die nicht relevant für die Geschichte waren, die Spannung ausbremste und ehrlich gesagt nicht interessierte. Manche Figuren/Hauptdarsteller waren mir zu einseitig dargestellt,  wie etwa Claudia zu modern handelnd, Barbara zu duckmäuserich.

    Insgesamt hat mich die Recherche und Detailgenauigkeit rund um die Hexenprozesse beeindruckt. Mit der stilistischen Umsetzung konnte ich mich weniger anfreunden.

  4. Cover des Buches Das Mädchen Jannie (ISBN: 9783453360860)
    Petra Hammesfahr

    Das Mädchen Jannie

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Amely

    Vom Großvater verkauft, zieht Jannie bettelnd für eine Organisation übers Land. Eines Tages gelingt ihr die Flucht und gerät so in die Hände von Dieter Leuken, der als Autor tätig ist. Doch die Frage ist ob er aus Mitleid handelt oder ob er etwas geplant hat.

    Also ich würde das Buch definitiv nicht als Roman einschätzen, dafür war er mir zu brutal und manche Szenen waren mir einfach zu heftig. Das Thema an sich ist gut nur mangelts es mir an der Umsetzung. Es kommen oft Widerholungen und Nebensächlichkeiten vor. Wirklich Spannung ist nur teilweise vorhanden. Das Buch war somit eher schweratmig zu lesen.

  5. Cover des Buches Mordsommer (ISBN: 9783453437852)
    Rudolf Jagusch

    Mordsommer

     (67)
    Aktuelle Rezension von: nodi

    Staatsanwältin Nina Lehmann erhält einen anonymen Brief mit der Drohung ein von ihr streng gehütetes Geheimnis zu enthüllen. Sie soll zu einem abgelegenen Ort in der Eifel fahren. Dort angekommen trifft sie Freunde aus ihrer alten Clique.

    Mit Spannung habe ich das Geschehen von früher und heute verfolgt, um hinter das Geheimnis zu kommen. Was verbindet die Freunde von früher und was hat der seltsame Ort damit zu tun. Das Buch zeigt dem Leser nach und nach um welches Geheimnis es sich handelt. Grausame Beschreibungen kommen zum Vorschein, die man eigentlich nicht so genau wissen möchte. 

    Leider war mir keiner der Protagonisten sympathisch, was bestimmt an den fürchterlichen Taten in ihrer Jugend lag. Trotzdem fieberte ich bis zum Ende mit, manches glaubt man zu wissen, wird aber immer wieder auf eine andere Fährte gelockt. 

    Das Buch hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Auf der einen Seite die Spannung um das Rätsel zu lösen, auf der anderen Seite die grausamen Taten der Protagonisten, die mich doch sehr geschockt hatten.

  6. Cover des Buches Und die Schuld trägt deinen Namen (ISBN: 9783827194473)
    Jörg Böhm

    Und die Schuld trägt deinen Namen

     (118)
    Aktuelle Rezension von: -lillylazer-

    schreibstil gut, Protagonistin mega sympathisch, spannend. Somit sehr gelungener Krimi. Auch der Cliffhanger am Schluss stört mich hier überhaupt nicht 

  7. Cover des Buches Die Enden der Welt (ISBN: 9783596512232)
    Roger Willemsen

    Die Enden der Welt

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Ferdinand-Uth

    “Die Enden der Welt” von Roger Willemsen liest sich wie eine lange, komplizierte, aber auch lyrische Introversion eines Reisenden auf der Suche nach sich selbst.
    Immer aus der ersten Person beschrieben sucht der Protagonist die Enden der Welt wohl vor allem, um etwas über sich selbst herauszufinden. Gleichzeitig schildert er das Gesehene in schillernden Farben und nimmt einen mit in die Eifel, in ein Bordell in Mumbai, auf die Inseln Tongas oder auch Orvieto in Italien.
    Nicht alle Geschichten finde ich gleich stark. Manches liest sich für meinen Geschmack etwas zu „intellektuell", aber insgesamt mochte ich das Buch. Besonders die persönlicheren Geschichten sind gut geschrieben. Stellenweise ist das Buch sehr reich an Hintergrundwissen, sodass man etwas über ferne Kulturen oder Orte lernen kann. Und alle Geschichten stehen alle für sich, sodass sich problemlos manche der Orte überspringen lassen, wenn einem danach ist.
    Das Buch gibt es in einer kleinen, süßen Ausgabe, die man überall mit hinnehmen kann.

  8. Cover des Buches Die honigsüßen Hände (ISBN: 9781503954670)
    Marion Johanning

    Die honigsüßen Hände

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Jedida

    Und wieder ein Buch von Marion Johanning, das mich begeistern konnte! Frau Johanning versteht es, so zu schreiben, dass der Leser direkt ins Geschehen gebeamt wird. Ihre Figurenzeichnung ist plastisch und absolut nachvollziehbar, ihr Schreibstil flüssig und schnörkellos. Es gibt Charaktere zum Hassen und Lieben und eine Story, die keine Minute langweilig wird. So für einige Stunden ins Feinbäckerhandwerk und in die Schilderung harter körperlicher Arbeit einzutauchen hatte echt was (vor allem, wenn man dabei gemütlich auf der Couch liegen kann) … Es hatte echt was von einer Zeitreise ins Mittelalter. Gut gemacht, Frau Johanning! Und bitte mehr davon.

    Wer historische Romane mit starken Frauen mag, die für die damalige Zeit Bahnbrechendes geleistet haben, der dürfte an diesem Werk seine wahre Freude haben.

  9. Cover des Buches Lesereise in den Tod (ISBN: 9783958130807)
    Jürgen Schmidt

    Lesereise in den Tod

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext:

    Der jungen Autorin Mona ist jedes Mittel recht, ihre Karriere zu forcieren. Selbstbewusst gibt sie vor, eine Urenkelin des britischen Schriftstellers Walter de la Mare zu sein. Auf eigene Faust veröffentlicht sie den Roman „Passwort Hurensohn“ und organisiert dazu eine vierwöchige Lesereise durch Deutschland. Mona de la Mare hat im Netz zahlreiche Freunde und Fans, die sie täglich über ihre Verkaufszahlen, die Tour und private Neuigkeiten informiert. Nach erfolgreichem Start der Lesetournee stellt Mona am Aschermittwoch ihr Buch in Bad Münstereifel vor. Am folgenden Tag soll die ehrgeizige Autorin in Nettersheim lesen. Sie ahnt nicht, dass es dazu nicht mehr kommen wird …

    Cover:

    Das Cover zeigt eine Ladenpassage bzw. Straße bei Nacht, was eine düstere Stimmung verursacht und somit die Neugier weckt. Das Foto ist sehr dunkel und somit auch die Farben und die Stimmung eher gediegen und düsterer. Ein sehr gut gelungenes Cover, passend zum Buch.

    Meinung:

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt gut und locker voran. Vieles wird sehr detailliert beschrieben und dennoch bleibt es einkurzweiliger Lesegenuss, da schon nach wenigen Lesestunden der Krimi bereits beendet ist.

    Das Schriftbild ist relativ klein. Die Kapitel sind zum Teil nur wenigen Seiten lang, was ich sehr angenehm fang und somit der Lesefluss sehr kurzweilig und rasant erschien. Die einzelnen Kapitel sind durchnummeriert und hatten für mich eine sehr angenehme Länge.

    Das Buch ist ein Regionalkrimi und der erste Fall des Privatdetektivs Andres Mücke. Es geht um die junge Autorin Mona de la Mare, die sich auf Lesereise befindet und sich mit ihren Büchern, den großem Durchbruch erhofft. Doch es kommt anders als gedacht und sie wird ermordet aufgefunden. Privatdetektiv Andreas Mücke übernimmt diesen Fall und stößt dabei auf einige Ungereimtheiten. Zu viel möchte ich jedoch nicht an dieser Stelle verraten, sondern kann jedem Krimi-Fan dieses Buch ans Herz legen.

    Die Charaktere sind gut durchdacht. Die Situationen und Handlungen werden bildlich und detailliert beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann und alles auch sehr gut nachempfinden kann. Der Lokalcharakter und die Regionaleinflüsse der Region Bad Münstereifel kommen sehr gut rüber. Es wirkt dadurch sehr real und authentisch. Die Dialoge und Gespräche wirken echt und nicht gekünstelt, so fühlt man sich mitten im Geschehen. Auch aus dem Privatleben des Detektivs erfährt man einiges, ohne das dabei der eigentliche Fall zu kurz kommt. Der Krimi ist spannend, interessant und authentisch geschrieben. Es wirkt dadurch sehr kurzweilig und locker. Mir hat dieses Buch einige schöne Lesestunden bereitet, die viel zu schnell vorbei waren.

    Fazit:

    Spannender und kurzweiliger Regionalkrimi, der für einige wunderschöne Lesestunden gesorgt hat.



  10. Cover des Buches Feuerwut (ISBN: B01N96KGSI)
    Simon Geraedts

    Feuerwut

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Mike hält sich mit Einbrüchen über Wasser. Doch er ist keiner von den Bösen. Mit seinem Partner Sven steigt er nur bei den Wiederlingen der Gesellschaft ein. Da es sich so jedoch nicht reich werden lässt, beschließen sie einen großen Coup durchzuziehen. Dann hätten sie ausgedient. Ihr Ziel ist ein Zuhälter, der bekannt für seine Skrupellosigkeit ist und im wahrsten Sinne des Wortes im Geld badet. Doch kurz vor dem großen Tag landet Mike bei einer Wahrsagerin, die ihm vorhersagt, dass die Unternehmung seinen Tod bedeuten wird. Mike müsse in seine Vergangenheit eintauchen, um sein Ableben verhindern zu können. Ein nervenzerreißender Kampf um sein Leben beginnt.

    Dieses Buch hatte ich in kürzester Zeit ausgelesen. Die spannende Handlung und der temporeiche Schreibstil machen diesen Thriller zu einem Page-Turner. Trotz der rasanten Entwicklung der Handlung kommt die Charaktertiefe nicht zu kurz. Bestimmte Szenen werden sehr explizit geschildert, doch das gehört für mich persönlich zu einem Thriller dazu und ist deshalb kein Negativpunkt. Das Ende konnte mich überraschen. Es passt meines Erachtens sehr gut, sodass ich das Buch mit einem guten Gefühl zugeschlagen habe. Der einzige Negativpunkt: Eine wichtige Wendung war mir nicht ausgearbeitet genug. Das hat mich etwas enttäuscht, da sie ein wirklicher Knaller war.

    Lesenswert!
  11. Cover des Buches Die Sünderin (ISBN: 9783499257063)
    Petra Hammesfahr

    Die Sünderin

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    📚 BEENDET 📚 Cora Bender ersticht plötzlich und scheinbar ohne Grund einen wildfremden Mann. In diesem Buch stellt sich also nicht die Frage nach dem Täter, sondern nach dem Motiv.
    Den Ansatz der Geschichte fand ich ziemlich interessant, leider verschenkt das Buch aber jede Menge Potenzial. Überraschungsmomente gibt es kaum, als Leser weiß man das meiste schon vor dem Ermittler. Ja, dieses Buch ist ein Roman und kein Thriller, aber ein paar Aha-Momente mehr hätten dem Buch wirklich gut getan. So wirkt die Geschichte oft langatmig und monoton.
    Die Auflösung ist vollkommen in Ordnung, doch auch hier sollte man keine große Überraschung erwarten. Insgesamt kann ich das Buch nicht empfehlen 🙁
  12. Cover des Buches Schuld war Elvis (ISBN: 9783570102121)
    Rebecca Maria Salentin

    Schuld war Elvis

     (25)
    Aktuelle Rezension von: once-upon-a-time
    Zusammenfassung. Hebron hat nicht nur einen seltsamen Namen, sie führt auch ein ziemlich ungewöhnliches Leben: Eine große Familie, ein paar Brüder, mit denen sie nur die Mutter teilt und deren Väter verschwunden oder anderweitig abwesend sind, viele Pflichten und ziemlich spezielle Wohngewohnheiten.
    Rebecca Maria Salentin erzählt Hebrons Geschichte so ausführlich und umfassend, dass man fast meint, ihr ganzes Leben (und das ihrer nahen Vorfahren und weiterer Verwandter) betrachten zu können. Und das macht echt Spaß!

    Erster Satz. Und Hebron schrie.

    Inhalt. In diesem Roman wird uns nicht nur die Lebensgeschichte der Hauptfigur Hebron ausführlich dargelegt, wir sehen auch, was alles passiert ist und was passieren musste, damit sich die Geschichte um Hebron genau so entwickeln konnte, wie sie sich entwickelt hat.
    Ich muss gestehen, dass ich mich zwischendurch etwas zum Lesen zwingen musste, aber das passiert hin und wieder. Vermutlich lag das daran, dass all die Personen, die einem um die Ohren geworfen werden, und die Handlungsorte, mit denen man sich konfrontiert sieht, und diverse Zeitsprünge das Lesen doch ein wenig anstrengend machen.
    Tatsächlich wird eine Geschichte erzählt, die vermutlich (wäre sie auf wesentliche Handlungen zusammengestrichen) deutlich weniger Seiten in Anspruch nehmen würden, doch mit all den Zeitsprüngen, die Reaktionen oder Geschehnisse erklären oder näher erläutern, schafft es das Buch auf knapp über 500 Seiten. Das hätten vielleicht ein paar weniger sein können.
    Andererseits ist die Erzählweise herrlich lebhaft und sympathisch, das möchte ich nicht vergessen.

    Personen. Manches Verhalten hat mich richtiggehend wütend gemacht (der Freund kann ein Lied davon singen – es passiert, dass ich Charaktere beschimpfe, wenn sie mich wütend machen), und ich schätze, das kann man positiv bewerten: Immerhin wird hier die Entwicklung eines ganzen (halben) Lebens aufgedeckt, da gibts auch Momente, die wütend machen dürfen.
    Sehr gut gefallen hat mir die Entwicklung, die Hebrons Mutter macht, die (vergleicht man Beginn und Ende der Geschichte) so gravierend unterschiedlich charakterisiert wird und sich verhält.
    Die Charaktere sind in nicht unerheblicher Anzahl nicht besonders sympathisch, aber sie sind menschlich und ehrlich beschrieben. Das ist echt gut!

    Zitate. „Und ja, er hat recht, und nein, hat er nicht“ (S. 7)
    „Hebrons Vater, dem sie ihren ersten Vornamen, wenn auch nur indirekt, verdankte, hatte nichts Besseres zu tun gehabt, als sich, nachdem Meggy ihm den positiven Schwangerschaftstest unter die Nase gehalten hatte, für eine Abtreibung auszusprechen sowie die Todesstrafe für Samenraub, jawohl Samenraub!, zu fordern, denn nichts anderes schien ihm der wachsende Klumpen in Meggys Bauch zu sein.“ (S. 9) (Dieses Zitat ist länger als solche, die ich üblicherweise verwenden würde, aber es bringt in meinen Augen zwei Dinge ganz gut auf den Punkt: Den Schreibstil auf der einen Seite sowie die generelle Erzählweise auf der anderen, denn nichts anderes als die hier zu sehenden Abschweifungen passiert im ganzen Buch – mal mehr, mal weniger ausschweifend.)

    Fazit. Ich habe dieses Buch gern gelesen, auch wenn es sich von Zeit zu Zeit ein wenig zog. Paradoxerweise ist gerade die Erzählweise, die mir echt gut gefällt, vermutlich schuld an diesem „Das zieht sich“-Gefühl.
    Die Charaktere sind gut entwickelt und ich habe die Lektüre keineswegs bereut – ob ich diesen Roman allerdings noch ein weiteres Mal lesen würde, da bin ich nicht sicher.
  13. Cover des Buches Für immer und Emil (ISBN: 9783746632124)
    Nikola Hotel

    Für immer und Emil

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Das_Leseding

    Inhalt:
    Wenn es der pseudo-veganerin und Powerfrau Leonie eine zahme, fleischessende Landfrau wird, dann kann es nur an den leckeren Erdbeeren und Emil liegen …

    Schreibstil:
    Wie immer verzauberte mich der Stil von Nikola Hotel. Ich sah die Charaktere bildhaft und umgehend vor meinem inneren Auge und machte mich teilweise über ihre Art lustig. Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf und es ist klar, wie sich die Geschichte entwickelt. Dennoch ist das „wie“ sehr überraschend, witzig und einzigartig. Der Ausdruck ist immer passend, höflich und typisch Nikola Hotel.

    Charaktere:
    Leonie war zu Beginn der Geschichte doch sehr merkwürdig. Ihre Art mit Druck umzugehen und sich dermaßen an andere anzupassen war mir absolut fremd. Als sich herausstellte warum sie dies tat, hatte ich Mitleid mit ihr und gönnte ihr die Lebensveränderung von Herzen. Besonders witzig war ihre innere Zerrissenheit, die ich beim Lesen immer wieder spürte, aber wirklich belächelte. Ihre wahre Persönlichkeit kam zum Ende der Geschichte hervorragend zur Geltung und machte Leonie zu einer wirklichen Powerfrau.

    Emil, ein surfer-Typ zum anbeißen, nur schade, dass er surfen nicht mag da war ich wohl nicht die einzige, die diese Entwicklung schade fand – aber genau dieser Fauxpas, dass wir Menschen in Schubladen stecken ist so genial! Wir achten heutzutage gar nicht mehr auf Persönlichkeit und Menschlichkeit, wir lassen uns durch virtuelle Profile auf sozialen Medien ablenken, stellen uns falsch oder richtig dar und das zwischenmenschliche geht verloren. Wer mag sowas?! Daher ist Emil nicht nur eine Romanfigur, sondern im gewissen Maße auch ein Vorzeigetyp, der diesem Wahn des öffentlichen Medienhypes via Facebook widerspricht. Einfach nur gelungen dargestellt und nachahmungswürdig!

    Ben, Emils Bruder, welcher unter einer Form des Autismus leidet, passt ebenfalls hervorragend in diese Geschichte. Er ist, wie alle anderen auch, so wie er ist. Er macht das was er für richtig hält und lebt gut damit. Er ist ehrlich, direkt und war mein heimlicher Liebling. Seine Taten wirken auf eine Art befremdlich, auf eine Andere absolut nachvollziehbar – nur würden wir (als gesellschaftsfähig erzogene Erwachsene) nie so reagieren. Die Geschichte zeigt, dass Autisten gar nicht „auffällig“ sind, sondern die Gesellschaft verkorkst!

    Cover:
    Mit dem Cover kann ich leider gar nichts anfangen und ich wäre im Buchladen an dieser wirklich lesenswerten Geschichte vorbeigegangen.

    Fazit:
    Ein absolutes must read für jeden! Eine tolle Geschichte über Gesellschaft, die Reise zum ICH und die Liebe.
  14. Cover des Buches Der Frauenjäger (ISBN: 9783499256363)
    Petra Hammesfahr

    Der Frauenjäger

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Eine Frau aus gutbürgerlichem Haus wird entführt und wacht in einer dunklen Höhle wieder auf. Es beginnt Ihr Kampf ums Überleben, ein Kampf den bereits mehrere Frauen vor ihr verloren haben. Parallel zu den Ereignissen in der Höhle erzählt das Buch die Ereignisse der letzten Tage vor der Entführung, die Geschichte von vier seit langen befreundeten Paaren und ihren unterschiedlichen Lebensweg.

    Das klingt erst einmal recht spannend, ist es aber leider nicht. Die Geschichte verwässert in langatmigen Beschreibungen der Familienverhältnisse, zerfasert in kleinen Nebensträngen, welche wenig zum Thema beitragen. Nach meinem Geschmack wurde zu wenig auf Marlenes Zeit in der Höhle eingegangen, das ging irgendwie zu „glatt“ während die Vorgeschichte überstrapaziert daher kam und die Story auch ein paar Logikfehler aufwies.

    Eine gute Idee vom Ansatz her aber die Umsetzung konnte mich nicht begeistern. Ich gebe trotzdem 3 Sterne, da der Schreibstil flüssig war und der Kapitelaufbau ein wenig Spannung bereithielt.

  15. Cover des Buches Die Eifelgräfin (ISBN: 9785447917753)
    Petra Schier

    Die Eifelgräfin

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Auf diese Trilogie hatte ich mich sehr gefreut, da ich auch Abenteuer und Spannung von einem historischen Roman erwarte. Leider habe ich diesen ersten Teil nach 107 Seiten Langeweile abgebrochen. Es ging in der ganzen Zeit nur um das etwas nervige Kennenlernen in einer beginnenden Liebesgeschichte. Fuer mich persoenlich nichts, wer soetwas gerne liest, fuer den ist es sicher unterhaltsam.

  16. Cover des Buches Ungeboren (ISBN: 9783864434280)
    Ralf Becker

    Ungeboren

     (25)
    Aktuelle Rezension von: ManuelaBe

    Der Autor Ralf Becker lässt uns im Roman Ungeboren teilhaben an der Aufdeckung einer ungeheuren Verschwörung. Diese wird durch einen ehemals erfolgreichen Journalisten namens Norbert Jaeger entdeckt und aufgelöst Dieser hat seine besten Zeiten hinter sich gelassen und versucht nur noch auf Kosten von anderen sich durchs Leben zu saufen. Ein kleiner Auftrag führt ihn nach Nauenheim und dort wird er auf einen anderen Fall aufmerksam und möchte ihn weiterverfolgen. Dabei heftet sich ihm Jeremias, ein Waisenkind an die Fersen, Jeremias möchte gerne selber schreiben und hofft durch Jaeger was darüber zu lernen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelt sich eine Beziehung zwischen beiden und alles gipfelt in einen für mich sehr guten Abschluss.


    Die Protagonisten haben bei Ralf Becker Ecken und Kanten und wirken nicht immer sofort sympathisch oder unsympathisch, man sollte sich aber darauf einlassen, zu sehen wie sich die Personen entwickeln. Ich wurde schnell in den Bann der Geschichte gezogen und fand den Schreibstil gut lesbar und flüssig und das Buch hat mir einige Stunden Lesefreude geschenkt.

  17. Cover des Buches Die Geister des Landes: Das Erwachen (ISBN: 9783945025116)
    Judith Vogt

    Die Geister des Landes: Das Erwachen

     (28)
    Aktuelle Rezension von: spookytree

    Fiona wird von intensiven Träumen geplagt, die sich als wahre Geschehnisse herausstellen. Ihr fällt nur eine Person ein, der sie von solchen Visionen erzählen kann, ohne Angst haben zu müssen, ausgelacht zu werden: Dora, eine Mitschülerin, die aufgrund ihres Interesses an okkulten Themen als Freak verschrieen ist. Dora erklärt sich bereit, der Sache gemeinsam mit ihren Freunden Gregor und Edi auf den Grund zu gehen. Bei ihren Nachforschungen treffen sie auf Wesen, die alles, an was sogar Dora bisher glaubte, in den Schatten stellen. Es scheint, als würde die Landschaft selbst, die sagenumwobene Eifel, Angriffe erleiden und um Hilfe rufen.

    Ich war erfreut und überrascht, als ich auf diesen Roman, den ersten Teil einer Trilogie, stieß, denn so sehr ich Urban Fantasy liebe, die mit den spezifischen Orten und Legenden der Schauplätze arbeitet, so frustriert bin ich oft davon, dass solche Bücher meistens in anderen Ländern spielen, wo doch Deutschland auch einiges an Mysterien zu bieten hat. Die Art und Weise wie die alten Geschichten hier in das zeitgenössische Setting eingebunden sind, hat mich auch voll und ganz überzeugt. Die Atmosphäre der Wälder und Berge ist spürbar und man kann sich gut vorstellen, dass die Gestalten lokaler Legenden mit diesen Orten noch immer fest verbunden sind.

    Was mir auch sehr gefiel war, dass dem Alltagsleben und den Interessen der Charaktere ebenfalls genügend Raum gegeben wird. Mich haben schon bei der Harry-Potter-Reihe das ganz normale Leben in Hogwarts und die Freundschaften und Feindschaften der Schüler*innen fast mehr interessiert als der Hauptplot, und auch hier bin ich sehr froh, dass man Einblicke in das Leben von Dora, Gregor, Edi und Fiona gewinnt: dass sie wie echte, lebendige Jugendliche wirken und nicht nur wie Zahnräder in einerPlotmaschine.

    Nur zwei Aspekte haben mir weniger gefallen: Zum einen die obligatorische „Tatsache“ dass Menschengruppen in Büchern nicht schlicht befreundet sein können – nein, es muss immer Beziehungsgeplänkel und Eifersüchteleien geben! Zum anderen liegt für für mich ein unangenehm großer Schwerpunkt auf der Frage, ob jemand noch Jungfrau ist, oder nicht, was zwar zu den Wertvorstellungen der Märchen, um die es so viel geht, passt, sich zu lesen aber einfach sehr seltsam anfühlte. Auch wenn mit dem Thema weder in die eine noch in die andere Richtung wertend umgegangen wurde, ich empfand es einfach als äußerst unnötig.

    Das sind aber nur kleine Mäkel. Abgesehen davon empfehle ich das Buch allen, die Urban Fantasy, Folk Horror und Jugendbücher mit übernatürlichem Einschlag mögen!

  18. Cover des Buches Kartoffeln, Kühe und andere Katastrophen (ISBN: 9783986371821)
    Susanna Kess

    Kartoffeln, Kühe und andere Katastrophen

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Lara6618

    Das Buch "Kartoffel Kühe und andere Katastrophen" von Susanna Kess ist ein gelungenes Buch um sich ein Schmunzeln am Nachmittags aufs Gesicht zu zaubern. 

    Der mitreißende und bildhafte Schreibstiel ziehen einen gleich in seinen Bann und führen zu einer durchgängigen humorvollen Geschichte einer Frau, die kurzerhand von Kölln in die Eifel auf einen Bauernhof zieht. Hierbei muss sie viele Hinternisse überwinden wobei ihr gleich zwei Männer mit mehr oder weniger Hilfsbereitschaft zur Seite stehen. Kann das gut gehen? 

    Das Buch ist für jeden geeignet, der eine leichte humorvolle Romanze für schöne Sommertage sucht. 

  19. Cover des Buches Der gläserne Himmel (ISBN: 9783453359208)
    Petra Hammesfahr

    Der gläserne Himmel

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Siko71

    Klappentext:

    Christian ist Mitte dreißig und Lehrer, als er in das Dorf zurückkehrt, in dem er als Kind eine unbeschwerte Zeit verbrachte. Hier begegnet er Sina. Gebannt von ihrer Anziehungskraft macht er ihr bald einen Heiratsantrag. Doch wer ist diese rätselhafte junge Frau, die oft nicht sie selbst zu sein scheint? Und was bedeuten die Träume, in denen Sina blutüberströmt in einem Graben liegt? Christian stellt Nachforschungen an und erkennt, dass in diesem idyllischen Ort vor vielen Jahren ein schreckliches Verbrechen geschah ... 

    Irgendwas hat dieses Buch und ich kann es nicht beschreiben. Es hat mich in seinen Bann gezogen. Keine leichte Kost, man muss zwischen den Zeilen lesen und dann das gelesene erstmal sacken lassen.

  20. Cover des Buches Die Gewürzhändlerin (ISBN: 9783499256288)
    Petra Schier

    Die Gewürzhändlerin

     (94)
    Aktuelle Rezension von: anma112015
    Wer mittelalterliche Alltagsbeschreibungen ohne große Dramatik mag, der ist bei diesem Buch richtig. Leider kommt die Spannung in dem Roman eindeutig zu kurz. Mordanklage und Lösung des Verdachtes beziehen sich auf die letzten 100 Seiten des Buches.
    Meine Meinung:
    Gutes Sittengemälde, den "Heiligen Gral" in Form einer Kreuz-Ketten-Relique hätte man weglassen können. Dadurch erhält der Roman einen leichten Fantasy-Touch. Teil 3 der Buchreihe werde ich nicht lesen.

  21. Cover des Buches Mordsclique (ISBN: 9783954005666)
    Helmut Wichlatz

    Mordsclique

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Sternenlicht_
    Das Krimi-Debüt von Herr Wichlatz startet spannend: Die Geschichte beinhaltet zwei Handlungsstränge, einer spielt im Jahre 1988, der andere in 2009.
    Als 1988 vier Jugendliche eine Bank in Erkelenz überfallen, stirbt dabei eine alte Dame. Ihr Enkel Berger, der ebenfalls am Banküberfall beteiligt ist, wird verhaftet und wandert für diesen Mord ins Gefängnis. Jahre später treffen sich die vier ehemaligen Freunde wieder. Nun geschieht erneut ein Mord - einer der vier muss daran glauben. Berger steht erneut unter Verdacht. Ist er tatsächlich der Mörder?

    Dieser Krimi ist sehr spannend geschrieben. Durch das ganze Buch hindurch wird der Leser von Herr Wichlatz an der Nase herumgeführt. Nach und nach wird die Geschichte aufgedeckt und meines Erachtens bietet diese einen logischen Handlungsstrang sowie einen hohen Unterhaltungswert. Durch die authentischen Charaktere und den leicht zu lesenden Schreibstil, bin ich gut durch das Buch gekommen.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ein solch unterhaltsamer Krimi für zwischendurch - gerne wieder.

  22. Cover des Buches Sturm über der Eifel (ISBN: 9783740809164)
    Katja Kleiber

    Sturm über der Eifel

     (26)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Jetzt habe ich mal was getan, das ich sonst nie mache: nämlich die Rezensionen von anderen gelesen, BEVOR ich hier nun meine verfasse.

    Warum? Weil ich erst dachte, Katja Kleiber veräppelt den Leser, will mal wissen, wieweit man gehen kann, damit der Leser auch noch „ mitmacht.“  Aber nun…nachdem ich die anderen Rezensionen gelesen habe, musste ich doch schlucken. Scheint also nicht der Fall zu sein – es hätte mich auch gewundert, dass der doch renommierte Emons-Verlag da mitspielt.

    Trotzdem bleibe ich natürlich bei meiner Meinung. Ich habe ja bereits den ersten Band gelesen,, in dem die „Eifelhexe“ Ella Dorn vorkommt. Hier dachte ich noch, nun mal sehen, wie sich das dann weiterentwickelt.

    Ganz ehrlich? Ich finde die Beschreibung der Region und auch so mancher Eifler Eigenart sehr gut. Aber sonst…..über die Ermittler kann ich nur den Kopf schütteln. Tanja Marx, die nur karrieregeil ist (anders kann man es nicht ausdrücken) lt. der Beschreibung, die erst mal „vergisst“, die Angehörigen des Opfers zu befragen – das fällt ihr halt dann auf einmal wieder ein…die am liebsten den ersten besten Verdächtigen als Mörder sehen möchte und auch sonst eher unbeholfen agiert. Dann dazu Peter Claes, der hauptsächlich von seinem – wohl nicht vorhandenen – Sexleben tagträumt und „ausladende Hinterteile“ supertoll findet…was soll man dazu noch sagen? Dass ich das bereits beim spätestens zweiten Mal kapiert habe? Weitere Auslassungen bzw. der immer wieder kehrende Hinweis darauf hätte es für mich nicht gebraucht….

     Der Fall an sich ist relativ öde. Dass der Schamane Leo nicht aus rituellen Gründen getötet wurde, scheint klar zu sein, dass es auch kein Eifersuchtsmord war, bald ebenfalls. Und dass eben etwas „gewaltig anderes“ dahinterstecken musste. Worauf natürlich NICHT die Ermittler kamen, sondern Ella Dorn und mithilfe anderer - fast zum Schluss hin- dann auch mal Tanja Marx und Peter Claes….

    Das Ende des Buches merkt man an den immer kürzeren werdenden Kapiteln. Das sollte sicher die Spannung erhöhen. Da die bei mir ohnehin nicht vorhanden war, haben mich diese wilden Action-Szenen auch nicht vom Hocker gerissen.

    Ach ja – Tanja Marx und der in Afghanistan verletzte und nach Deutschland gebrachte Bruder – sollte das dazu dienen, die Dame in einem besseren Licht darstellen zu lassen? Oder die Tinder-Abschweifung von Peter Claes?

    Tut mir leid, aber für mich war das definitiv der letzte „Krimi“ der Autorin. Wie gesagt, ich dachte wirklich erst an einen Scherz – so wie das Ermittler-Paar präsentiert wird – aber für so etwas gebe ich wirklich kein Geld mehr aus.

     

     

     

     

  23. Cover des Buches Luisas Abenteuer (ISBN: 9783752820249)
    Margarete van Marvik

    Luisas Abenteuer

     (27)
    Aktuelle Rezension von: NickiSallyTestet

    🔸„Luisas Abenteuer“ Spannende Geschichten zum Lesen und vorlesen - Margarete van Marvik🔸

    In dem Buch „Luisas Abenteuer“ nimmt uns Luisa mit auf ihre tollen Abenteuer.
    Sie besitzt eine besondere Gabe, denn sie kann Tiere verstehen. Welches Kind würde sich dies nicht gerne wünschen?
    In der Nähe der Eifel, lebt sie mit vielen Tieren auf einem Bauernhof. Sie ist ein lebensfrohes, aktives Mädchen und geht sehr achtsam mit der Natur und den Tieren um.

    Insgesamt findet man 7 schöne Kapitel im Buch, die aufgrund der großen Schrift und der verständlichen Sprache selbstständig von Grundschülern gelesen werden können. Auch zum Vorlesen sind die Geschichten bestens geeignet.
    Vielen schöne handgemalte Bilder laden zum Entdecken ein und runden die jeweiligen Geschichten wundervoll ab.
    Die Autorin hat ein Händchen für witzige Tiernamen wie z.B. Feldmaus Fräulein Vera Brot. Ich denke, dies wird viele Kinder gefallen.
    Kinder lernen hier achtsamer mit der Natur und den Tieren umzugehen. Dies wurde wundervoll von der Autorin Margarete van Marvik in schöne Abenteuer umgesetzt.

    🔹FAZIT🔹

    Uns hat das Buch und vor allem die Abenteuer von Luisa sehr gefallen.

    Von uns gibt es von Herzen ⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne

  24. Cover des Buches Ahrtrüffel (ISBN: 9783839225615)
    Marion Demme-Zech

    Ahrtrüffel

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Krimine

    Im November 1934 bricht der Unternehmer Peter Siedenburg zur Trüffelsuche auf. Unter einem Laubhaufen entdeckt er ein besonders prächtiges Exemplar, das er vorsichtig aus dem Boden schält. Gleichzeitig stößt er auf eine skelettierte Hand, deren funkelnden goldenen Ring er nur allzu gut kennt. Kein Wunder also, dass er schon bald des Mordes verdächtigt wird und seine Unschuld beweisen muss. Da kommt ihm die junge und unerfahrene Journalistin Greta Schönherr gerade recht, die über ihn und sein Trüffelimperium berichten soll. Kurzerhand spannt er sie für seine Zwecke ein und Greta, die ihren ersten großen Auftrag erfolgreich abschließen will, gerät in ungeahnte Gefahr.

    „Ahrtrüffel“ ist ein kurzweiliger und mit einem spannenden Fall einhergehender Regionalkrimi, der viel über die Züchtung und den Anbau von Trüffeln verrät. Hoch geschätzt und kulinarisch wertvoll werden die edlen Pilze vor allem in gehobenen Restaurant von Spitzenköchen verwendet und in eigens kreierten Speisen angerichtet. Eine begehrte Rarität, für die man auch mal einen Mord begehen kann. Das jedenfalls denken sich die zuständigen Beamten der Polizei und nehmen Peter Siedenburg als Hauptverdächtigen ins Visier.

    Flüssig geschrieben, mit vielen Details aus der Region und Figuren, die durch ihre bildhafte Beschreibung schnell im Kopf des Lesers verankert sind, weiß „Ahrtrüffel“ von Beginn an zu fesseln. Vor allem der anfangs unsicher agierenden Greta Schönherr, die neben Peter Siedenburg als Hauptfigur agiert, kommt der Leser sehr nah und er erlebt, wie sie von einer blutigen Anfängerin zu einer resolut agierenden Journalistin wird. Dagegen baut er zu dem kauzigen und sturen Eigenbrötler Peter Siedenburg keine Beziehung auf, da dieser nur umgänglich und zuvorkommend ist, wenn er sich einen Vorteil davon verspricht.

    Angesiedelt in verschiedenen Zeitebenen und aus unterschiedlichen Sichtweisen heraus erzählt, gewährt die Handlung einen guten Einblick in Gegenwart und Vergangenheit. Beginnend im Jahr 1976 auf dem Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler, als eine clevere Geschäftsidee den Grundstein legte, über das Jahr 2005, in dem der Trüffelanbau seinen Anfang nahm, bis in das Jahr 2034 hinein, wo das Auftauchen einer skelettierten Leiche verhängnisvolle Ermittlungen nach sich zieht, erlebt der Leser einen wendungsreichen und mit viel krimineller Energie angereicherten Plot.

    Fazit und Bewertung:
    Ein gut recherchierter und sehr atmosphärischer Regionalkrimi, der sich angenehm kurzweilig liest und viele wissenswerte Details rund um Trüffel und ihren Anbau im Ahrtal enthält.

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