Bücher mit dem Tag "ehekrise"
240 Bücher
- Leo Tolstoi
Anna Karenina
(1.075)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Anna Karenina
Autor*in: Lew/Leo Tolstoi
Erschienen in Deutschland: Diese Version 2010
Originaltitel: Анна Каренина
Erschienen in Russland: 1877/78
Übersetzer*in: Hermann Röhl
Weitere Informationen:
Genre: Drama, Slice of Life, Hetero
Preis: € 1,67 [Kindle], € 9 bis 35 [gedruckte Versionen]
Seiten: 1068 Seiten (Kindleversion)
Sprache: Deutsch
ISBN: B003DQNYPQ
Verlag: Fair Price Classics
Inhalt:
Anna Karenina ist neben Effi Briest und Madame Bovary die wohl berühmteste Ehebrecherin der Weltliteratur. Glücklos mit einem hohen Beamten verheiratet, verfällt die bezaubernde, kluge und sanftmütige Anna dem jungen Offizier Graf Wronski in unwiderstehlicher Liebe. Eine leidenschaftliche Affäre, die sie weder vor ihrem Mann noch vor der Gesellschaft verheimlicht, nimmt ihren Lauf. Anna Karenina ist bereit, dieser Liebe alles zu opfern ...
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Das Buch hier war eine sehr interessante und auch lange Reise, vor allem, da ich nicht jeden Tag zum Lesen gekommen bin. Allerdings sind ich und meine kleinen Hände sehr froh und dankbar, dass ich das Buch als E-Book gelesen habe, die gedruckte Version soll sogar um 200 Seiten rum dicker sein, das wäre alles andere als angenehm gewesen. Das Buch habe ich damals im Rahmen eines Top Ten Thursday Eintrags auf meine Leseliste gesetzt und wurde dann zu einem Buddyread eingeladen, was dagegen eine sehr positive Erfahrung war. Vielen Dank an dieser Stelle, es hat mir wirklich Spaß gemacht, mich mit dir über das Buch auszutauschen und wir waren auch oft der gleichen Meinung, besonders was Anna und Wronksi anging.
Auch tut es mir an dieser Stelle leid, dass ich teilweise so lange gebraucht habe, bis ich den nächsten Teil gelesen hatte, das war mir dann hin und wieder unangenehm, aber auch nicht immer vermeidbar^^°
Nun, ich komme dann mal lieber auf das Buch zurück, bevor ich die Rezension noch unnötig strecke. Von dem Titel des Buches habe ich bereits vorher gehört und mal kurz für den TTT drübergelesen, um was es in dem Buch geht. Aber so richtig eine konkrete Vorstellung hatte ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt wohl auch einen Film, davon hab ich mir gerade den Trailer angesehen, aber auch der Film war mir sogar bis heute total unbekannt. Dass es einen gibt, habe ich nur erfahren, als ich nach ein paar Zusatzinfos für die Rezension hier gegoogelt habe.
Daher kann ich zu dem Film auch nichts sagen, nur zu dem Buch, das ich gelesen habe. Ich finde es interessant, dass sowohl bei dem Filmtrailer, als auch bei der Beschreibung der Fokus rein auf Anna, Wronksi und ihrem Mann liegt, dadurch könnte man glauben, dass es im Buch auch größtenteils nur um die drei gehen würde.
Nun, mit dem Glauben liegt man daneben, denn es geht noch um viele andere Charaktere. Sie sind alle irgendwie mit Anna und/oder Wronksi verstrickt und haben noch ihr eigenes Leben mit Liebe, Glück, Sorgen und Problemen.
Am meisten von den vielen Charakteren, die aufgetaucht sind, waren Kitty und Ljewin. Die beiden konnte ich von allen am besten leiden und auch verstehen, da viele andere eher langweilig oder unverständlich waren. Besonders Anna konnte ich nicht verstehen. Dass sie einfach fremdgeht und sich dann nicht entscheiden kann, was sie möchte, das ging mir nicht in den Kopf rein. Auch war sie keine besonders gute Mutter, erst will sie ihren Sohn haben; dann kümmert sie sich nur um ihre Tochter; nur um dann später wieder nur Augen für den Sohn zu haben. Ihre Kinder und Liebschaften liebt und ignoriert sie öfters als normale Leute ihre Unterwäsche wechseln. Bei Wronski war es aus ähnlichen Gründen. Mal war Anna nur eine Liebschaft, eine nette und hübsche Freizeitbeschäftigung und dann doch mal wieder die Liebe des Lebens.
Alexej dagegen konnte ich eher verstehen, auch wenn ich ihn nicht so sonderlich mochte. Dass er das Hin und Her, ob Scheidung oder nicht und wer bekommt den Sohn, wer nicht, dass er das mitgemacht hat, fand ich auch nicht sonderlich toll. Seine Reaktionen dagegen habe ich total verstehen können.
An und für sich fand ich das Buch in Ordnung, es gab jedoch auch Stellen, die ich beim Lesen eher langweilig und langwierig fand, da war ich am Ende immer froh, wenn ich den Teil hinter mir gebracht hatte. Meinetwegen hätten die Teile auch teilweise gestrichen werden können, mir wäre ihr Fehlen nicht aufgefallen. Das wären ganz besonders die Jagd und die Wahl, sie nehmen nur sehr viel Platz weg, sind nicht wirklich aufregend und tragen auch kaum was zur Story bei. So manche Diskussion über das Land, die Bauern und welche Art von Handel/Politik man verfolgen sollte, gut, das kann ich noch verstehen, warum das drin ist. Zwar war es durch den Schreibstil nicht immer einfach zu verstehen, was die Leute meinen, aber ich würde es nicht als unwichtig bezeichnen.
Überhaupt war der Schreibstil am Anfang eine Herausforderung, ich meine, das Buch ist auch schon ein wenig älter. Aber ich habe da auch recht schnell reingefunden. Gleichzeitig fand ich es interessant zu sehen, wie so das Leben in Russland zu dieser Zeit war oder gewesen sein könnte. Es wäre noch schöner gewesen, hätte man ein bisschen mehr vom Alltag der Leute gesehen oder mitbekommen, sowas finde ich immer sehr spannend.
Das Ende ... ich will aus Spoilergründen nicht zu viele Worte darüber verlieren, aber ich war entsetzt. Zwar wusste ich dank meines Buddyread Partners schon im Groben, wie es ausgehen würde (die Spoiler haben mich aber nie gestört, im Gegenteil) und doch saß ich am Ende da, geschockt, traurig, ungläubig. Das musste ich auch erstmal verarbeiten. Sowas habe ich auch noch nie in einer Geschichte gelesen, das war richtiges Neuland für mich. Zwar gehörte der Charakter nicht zu meinen Lieblingen, aber so ein Schicksal wünsche ich niemandem.
Fazit:
Das Buch zu bewerten fiel mir schwer und fällt mir auch jetzt noch schwer, aber das ist bei Klassikern immer der Fall. Ich denke mir dann immer: Bin ich die Richtige, um sowas bewerten zu können? Was, wenn es mir nicht so gut gefällt, obwohl es doch ein Klassiker/Meisterwerk ist? Das verunsichert mich dann immer ein wenig, um ehrlich zu sein. Aber dieses Mal lasse ich mich nicht verunsichern, und sage, dass ich über das Buch neutral denke. Es hat ein paar großartige Figuren, welche die nicht so der Hammer sind und viele, die in der Mitte liegen. Es gab großartige Passagen und welche, ohne die ich hätte auch leben können.
Daher kommt das Neutral am Ende zustande, das ist mein Gesamtgefühl, wenn ich an das Buch denke. Es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung und das Buddyreading hat mir auch viel Spaß gemacht. Allerdings weiß ich nicht, ob ich das Buch ohne Buddyreading durchgehalten oder so komplett durchgelesen hätte. Vermutlich hätte ich so manches Kapitel übersprungen oder es mit sehr vielen Pausen gelesen? Das kann ich nicht sagen. Daher bleibe ich mit meiner Sterneanzahl in der Mitte und vergebe an das Buch neutrale drei Sterne.
- Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.375)Aktuelle Rezension von: chipie2909Dieses Werk ist tatsächlich das erste, das ich zum zweiten Mal gelesen habe. Die erste Lektüre des Buches ist mittlerweile bestimmt um die 15 Jahre her, deshalb war ich sehr gespannt, wie ich es beim erneuten Lesen finden werde.
Die Story ist ja mittlerweile vielen bekannt, da es auch schon längst verfilmt wurde und ich habe mich wirklich drauf gefreut, Henry und Clare nochmal zu begegnen. Den Grundgedanken der Geschichte finde ich immer noch wunderschön, jedoch hatte ich diesmal etwas mit den beiden Hauptprotagonisten zu kämpfen. Henry wirkt oftmals unglaublich egoistisch und es scheint ihm oft komplett egal zu sein, wenn er andere verletzt. Vor allem wenn es um Ingrid geht. Aber auch Clare ist nicht gerade die Empathie in Person und bei manchen ihrer Handlungen konnte ich einfach nur den Kopf schütteln. Beide würde ich nicht in meinem Freundeskreis haben wollen. Jedoch kam dann doch zum Schluss ein bisschen der Gedanke auf, ob diese Charakterbeschreibung Henrys letztendlich nicht doch von tieferer Bedeutung ist. Dennoch haben die Figuren etwas das Lesevergnügen geschmälert, deshalb gibt’s ein Sternchen Abzug.
Fazit:
Eine bittersüße Liebesgeschichte, die bestimmt nicht nur Fans von Zeitreisen in den Bann zieht. Auch wenn ich zu Henry und Clare nicht wirklich eine Beziehung aufbauen konnte, habe ich es genossen, die Story nochmal zu lesen. Ein drittes Mal wird allerdings nicht passieren ;-)
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.686)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNick Dunne ist am fünften Hochzeitstag alleine, weil seine Frau Amy weg ist. Spurlos! Eine Suche beginnt, ein Hilferuf wird gestartet und die junge Frau, die eigentlich jeder kennt, bleibt doch verschwunden. Dann kommen Fragen auf und die Unschuld von Nick wird hinterfragt und die Öffentlichkeit wundert sich immer mehr, über einzelne Schritte und Verhalten in der Presse. Und dann kommt es zu einer ganz neuen Wendung, zu einem ganz neuen Bild im Geschehen. Ein Hammer, eine Wucht und super spannend und mit vielen tollen Wendungen. Sehr gut sind die Figuren heraus gearbeitet und beschrieben.
- Stephen King
Shining
(1.666)Aktuelle Rezension von: BucherpalastShining ist das zweite Buch was ich von Stephen King lese und ich muss sagen es war viel besser als das erste!
Es hat mich von Anfang an begeistert und man kann der Storyline von Beginn an ganz einfach Folgen.
Langweilig wird das Buch meines Erachtens kein Mal so das man nicht das Interesse verliert weiter zu lesen.
Den Höhepunkt erreicht das Buch jedoch erst richtig gegen Ende, es ist zwar sehr gut geschrieben aber ging mir dann doch etwas zu schnell.
Doch im Großen und Ganzen bin ich doch froh es gelesen zu haben und werde mir heute Abend gleich mal den Film anschauen!☺️ - Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.960)Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooksFriedhof der Kuscheltiere ist ein sehr bekanntes Werk von Stephen King und ich habe es auch bereits vor etwas längerer Zeit gelesen, dennoch wollte ich dazu gerne eine Rezension verfassen.
Louis und Rachel ziehen gemeinsam mit ihren Kindern Ellie und Gage und deren Kater in eine neue Kleinstadt.
Man wird langsam in die Geschichte eingeführt; kann den Protagonisten und seine Familie kennenlernen. Dann jedoch geschieht ein Unglück und alles läuft aus dem Ruder.
Purer Nervenkitzel und Gänsehautmomente sind hier garantiert, und dann dieses Ende 😱
- Mireille Zindel
Kreuzfahrt
(66)Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_MJan und Meret begegnen einander auf einer Terrasse eines menschenleeren Cafes in einem Urlaubsort. Sie fühlen sich sofort extrem zueinander hingezogen. Beide sind jedoch mit anderen Partnern verheiratet und haben kleine Kinder. Es stellt sich heraus, dass sie nicht voneinander weg in der Schweiz zu Hause sind. Sie bleiben in der Nähe, vertiefen ihre Bekanntschaft auch nach der Rückkehr. Es geht hier um die Beziehungen der Paare untereinander und miteinander. Wie gehen Jan und Meret mit ihren Gefühlen um. Wie geht es Dres und Romy dabei. Was macht alle vier in ihren jeweiligen Partnerschaften so unglücklich?
Es ist die Geschichte von Leuten, die keine materiellen Sorgen haben, die nicht zusammenhalten müssen, die irgendwie nicht erwachsen geworden sind. Sie haben alles, können aber nicht wirklich etwas damit anfangen.
Beide Paare leben zwar in jeweils derselben Wohnung, teilen aber nicht besonders viel miteinander. Sie haben keine Nähe zueinander, haben auch getrennte Schlafzimmer. Es sind einsame Inseln. Meret möchte eine Affäre mit Jan und nähert sich ihm an. Er lässt sich schließlich darauf ein. Aber es kommt auch zwischen den beiden nicht wirklich zu Vertrautheit. Meret beschäftigt sich sehr mit Jan und dessen Frau Romy, die sich ständig in eine esoterische Phantasiewelt flüchtet. Romy und Jan sind schwedischer Herkunft. Sie haben schon an sehr verschiedenen Orten auf der Welt gewohnt, nie jedoch länger. Australien, Indien, Schweiz sind die Stationen. Jetzt zieht es Romy nach den USA. Bloß keine Wurzeln schlagen, bloß keinen Kontakt zum wirklichen Leben.
Im Grunde ist Jan für Meret auch nur eine Projektionsfläche für ihre Sehnsucht nach Liebe und Nähe. Jan ist und bleibt ein Fremder. Auch er ist im Grunde immer auf dem Weg. Oder auf der Flucht? Er ist Marathonläufer und somit ständig mit Trainingskilometern beschäftigt.
Man möchte rufen, Mensch Meret, du HAST doch einen guten Mann. Dres ist ein treusorgender Familienvater, der zuverlässig ist und Geborgenheit und Berechenbarkeit für die Kinder bietet. Nimm IHN in den Arm, lebe die Leidenschaft mit IHM, verwirkliche deine Träume mit Dres! Stattdessen leben sie nebeneinander her. Sie wissen nicht, was zu tun ist, um die nächste Etappe in der Beziehung zu erreichen. Es schließt sich wohl irgendwie für sie aus, Eltern UND Liebespaar zu sein.
Als Jan einen Unfall hat und mehrere Wochen im Koma liegt, zerplatzt die Liebesphantasie. Nichts bleibt mehr übrig davon. Meret und Dres machen weiter wie vorher, sind nicht in der Lage, miteinander zu reden, sich ihre Träume gegenseitig mitzuteilen und vielleicht auch zu leben. Romy und später auch Jan (nach seiner Genesung) ziehen fort zurück nach Schweden.
Ein Buch, das mir einen pelzigen Geschmack im Hals gemacht hat - Bettina Wagner
Das fünfte Opfer
(63)Aktuelle Rezension von: charlotte_sternenbrautDas Buch hat mir in so weit gefallen, dass ich die Stadt Wien sehr gut beschrieben fand und auch das Leben und die Sprache dort mich fasziniert hat. Der Schreibstil war sehr flüssig und das Buch hat sich sehr schnell lesen lassen, was auch daran lag, dass leider keine Spannung aufkam und ich den Täter nach nur paar Sätzen schon ganz klar erkennen konnte. Es hat mich trotzdem gut unterhalten. - Rachel Joyce
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
(1.354)Aktuelle Rezension von: mabo63Harold, pesionierter Kauz unfähig das Leben zu geniessen in den restlichen Jahren die Ihm bleiben erhält einen Brief. Eine frühere Arbeitskollegin schreibt sie habe Krebs und müsse bald sterben. Schokiert darüber schreibt er zurück. : "Das tut mir leid, alles Gute Harold"
Auf dem Weg zum Briefkasten realisiert er dass er das mit geschriebenen Worten so nicht beantworten kann und macht sich auf den Weg zu Ihr. 1000 Kilometer zu Fuss vom Süden Englands bis nach Schottland. Ohne jegliche Ausrüstung. ..
Seine Frau weiss noch nichts davon.
In der Ehe haben sie sich auseinandergelebt, sie ständig mit putzen beschäftigt, oder dann schreibt sie Briefe an ihren verstorbenen Sohn. Er schafft es gerade noch den Rasen zu mähen und die Zeitung aus dem Briefkasten zu holen.
Ständig wirft sie ihm vor er habe David seinen Sohn nie geliebt, habe Ihn nicht gerettet als er einmal fast ertrunken wäre.
Auf dem langen Weg beschäftigen Ihn In Rückblenden sein Verhältnis zu seinem verstorben Sohn, seine schwieige Kindheit, auch wird das Verhältnis zwischen seiner Frau Maureen und Ihm thematisiert.
Es schliessen sich ihm mit der Zeit einige Personen an die ihn begleiten, die teilhaben wollen an dieser Reise, mittlerweilen wie Harold in den Medien so was wie ein Held unserer Zeit gefeiert.
Hier hätte ich es gerne gesehen wenn die Autorin etwas mehr aus diesen Begegnungen gemacht hätte. Zu langatmig und unglaubwürdig waren für mich auch die Beschreibungen wie Harold zb. auf den Hauptstrassen läuft (Wer macht so was??) Dazu ohne jegliche Ausrüstung?
Das fand ich doch sehr befremdlich.
Auch sind Ihm alle stets gut gesinnt auf dieser Reise obwohl er wohl wie ein Penner daherkommt.
- Christiane von Laffert
Herz verloren, Glück gefunden
(70)Aktuelle Rezension von: AlexWinkelfeldAls am Montag das Buch von Christiane von Laffert bei mir ankam, habe ich damit gestartet das Buch zu lesen. Ich war so darin vertieft, dass ich gar nicht mehr aufgehört habe zu lesen. Tolle Geschichte!
Meiner Meinung nach ist das Buch lesbar für jeden!
- Dania Dicken
Für immer sollst du schlafen
(51)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Der grausame Tod eines Säuglings bringt Andrea nicht nur im Job an ihre Grenzen. Als Mutter geht es ihr natürlich nahe, doch sie geht gemeinsam mit Joshua auf Tätersuche. Dies macht es etwas einfacher. Aber auch für Joshua ist der Fall alles andere als einfach.
Dann gerät auch noch Andreas Privatleben aus den Fugen und all das bringt sie an den Rand der Belastbarkeit.
Dicken hat mal wieder in die Vollen gegriffen und ihre Protagonisten sind nicht zu beneiden. Da wurde ein großes Paket an Problemen und Herausforderungen geschnürt, aber das macht die Story für den Leser umso spannender. Denn ich fragte mich häufig, wohin die „Reise“ gehen wird. Da waren dann die Plot Twists und Überraschungen, die gemeinsam mit wohl platzierten Cliffhangern, für die kontinuierliche Steigerung der Spannung sorgten. Glücklicherweise gab es aber auch immer wieder Atempausen für Charaktere und Leser. Aber so, wie man die Autorin kennt, geht es dann spannender weiter.
Wir lernen Andrea noch besser kennen und erfahren auch viel über ihre Motivation.
Überhaupt sind die Figuren lebendig und nachvollziehbar geschaffen. Sie könnten genauso nebenan wohnen, auch wenn ich nicht jeden als Nachbar haben möchte.
Dabei ist der Schreibstil mitreißend. Keine schwafeligen Schilderungen, die nur Seiten schinden, sondern jedes Wort, jeder Satz hat seinen Sinn und treibt die Handlung voran.
Die Sprache der Charaktere ist realistisch, nicht hochgestochen oder unverständlich. Die Figuren sind durch und durch realistisch und ich frage mich häufig, ob ich nicht auch schon mal einem Mörder oder Serientäter begegnet bin.
Von mir gibt es 5 Schlaf-Sterne und ich bin gespannt, wie sich Andreas Privatleben entwickelt. Denn dieser Band hat einiges durcheinandergewirbelt.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Auf einem Friedhof in York wird ein schrecklicher Fund gemacht: die grausam entstellte Leiche eines Säuglings, der kurz zuvor aus dem örtlichen Krankenhaus entführt wurde. Bereits ein Jahr zuvor ist ein anderes Baby zunächst verschwunden und dann verstümmelt aufgefunden worden. Stehen die beiden Fälle in Zusammenhang? Um das herauszufinden, werden Profilerin Andrea und ihr Kollege Joshua von der Polizei hinzugezogen. Doch Andrea hat nicht nur mit diesem nervenaufreibenden Fall zu kämpfen. Auch ihr eigenes Leben gerät zunehmend außer Kontrolle ...
- Theodor Fontane
Effi Briest
(1.770)Aktuelle Rezension von: natti_LesemausInhalt:
Effi Briest ist zu Beginn von Theodor Fontanes berühmtem Gesellschaftsroman erst siebzehn Jahre alt, lebensfroh und unbedarft, als sie in die Ehe mit dem mehr als doppelt so alten Baron von Innstetten gedrängt wird. Um einer Welt voller Zwänge und ohne Liebe und Zärtlichkeit zu entfliehen, stürzt sie sich in eine riskante Liaison mit dem Lebemann Crampas. 1894/95 in zwei Teilen erschienen, gibt »Effi« ein komplexes Sittenbild der preußischen Gesellschaft und zeigt die starren Konventionen, an denen eine leidenschaftliche junge Frau zwangsläufig scheitern muss
Meinung:
Das Buch lag schon lange auf meinem SUB und nun habe ich mich endlich rangewagt.
Das ganz spielt im vorigem Jahrhundert, wo Frauen noch nicht so viel zu sagen hatten und einfach nur gut aussehen sollten.
Effi ist jung, spontan und und noch recht kindlich, als sie mit einem Mann verheiratet wird, der ihr Vater sein könnte. Sie lebt mt ihm in einem kleinen Ort, wo nicht viel passiert und der Gatte ist zudem oft abwesend. Bald schon langweilt sich Effi und verkümmert fast im tristen Eheleben. Sie ängstigt sich zudem oft und beginnt bald eine Affäre, die nicht hier nicht so deutlich gemacht wird. Hier hätt ich mir mehr Romantik gewünscht.
Der Schreibstil von Storm ist dem damaligem Zeeitalter angepasst und für heute etwas schwierig zu lesen. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat ist es kein Problem. Mir sind nur viele Ausdrücke aufgefallen, die mir persönlich gar nicht bekannt waren, und das hat mich etwas gestört.
Ich finde das ganze sehr düster und eher trist. Effi ist überhaupt nicht Selbstständig und eher eine Person, die sich von anderen leiten lässt.
Das fand ich schade, denn wenn sie einmal selbst etwas entschieden hätte, dann wäre einiges anders gewesen.
So passieren Dinge, die sie nur noch mehr "runterziehen" und am Ende ist die Ehe überhaupt nicht das was sie erwartet hat. Das Ende jedoch war eine Überraschung für mich und am Ende fand ich Effis Ende etwas traurig.
Mir hat der Roman weniger gefallen, durch die düstere Aura und dem Schreibstil.
- Haruki Murakami
Die Chroniken des Aufziehvogels
(595)Aktuelle Rezension von: HansDurrerDiese Neuübersetzung aus dem Japanischen von Ursula Gräfe ist um 300 Seiten länger als die alte Übersetzung aus dem Englischen, lässt der Verlag wissen.
Murakamis Schreiben hat etwas Leichtes und macht mich oft lachen. „Während ich den Garten betrachtete, blieb die Taube auf der Antenne sitzen und gurrte mit einer Zuverlässigkeit und Regelmässigkeit, die einem Finanzbeamten alle Ehre gemacht hätte.“
Der Protagonist Toru Okada, ist 30 Jahre alt, hat Jura studiert, als Botenjunge in einer Anwaltskanzlei gearbeitet und dann seinen Job aufgegeben – eine Existenz als Anwalt konnte er sich nicht vorstellen. Sein Leben stagniert. Seine Frau Kumiko ist Redakteurin bei einer Zeitschrift für Natur- und Gesundheitskost. Der Kater der beiden ist davongelaufen. Malta Kano („Frau Kano war sehr schön. Zumindest sehr viel hübscher, als ich sie mir beim Klang ihrer Stimme am Telefon vorgestellt hatte.“), die über hellseherische Fähigkeiten verfügt, soll helfen, ihn wiederzufinden.
Frau Kano hat eine jüngere Schwester, Kreta Kano, die von Kumikos Bruder Noboru Wataya, einem seelenlosen Typen par excellence, vergewaltigt wurde. Bei Toru Okadas Beschreibung seines Schwagers, fühlte ich mich an Donald Trump erinnert. „Er war ein zutiefst gemeiner Mensch und ein hohler Egoist. Aber ganz eindeutig tüchtiger als ich.“
Bei der Suche nach dem Kater stösst Herr Aufziehvogel, wie Toru Okada genannt wird, auch auf die 16jährige, sehr gewitzte May Kasahara, die bei einem Perückenhersteller arbeitet. „In der Firma, in der ich arbeite, darf man niemals das Wort ‚Glatze‘ verwenden. Wir müssen immer von ‚Herren mit zurückweichendem Haaransatz‘ sprechen. ‚Glatze‘ ist nämlich diskriminierend. Einmal habe ich zum Spass ‚Menschen mit Haupthaarbehinderung‘ gesagt. Da ist der Chef sofort ausgerastet. Das sei überhaupt nicht witzig und völlig unpassend. Die nehmen ihren Beruf alle total ernst. Kennen Sie das? Die meisten Leute auf dieser Welt nehmen alles total ernst.“
Halte ich mich in einer mir unbekannten Gegend auf, finde ich so recht eigentlich alles interessant und speziell das Alltägliche. Murakami beschreibt viel Alltägliches, wodurch dieses gleichzeitig spannend und seltsam wirkt. „Kaum tut man einen Schritt aus dem Haus, hören sich alle Telefone gleich an.“
Von Herrn Honda, einem Mann mit übersinnlichen Kräften, lese ich. „Wie Herr Honda damals sagte, ist das Schicksal etwas, worauf man im Nachhinein zurückblickt, und nichts, das man im Voraus kennen sollte.“ Und von grausamen Mongolen und pflichtgetreuen Japanern erfahre ich.
Eines Nachts dann kommt Kumiko nicht nach Hause, bleibt auch am andern Morgen verschwunden. Nach und nach stellt sich heraus, dass es da einen anderen Mann gibt und sie sich scheiden lassen will.
Die Chroniken des Aufziehvogels zeichnet sich durch wunderbare, oft sehr witzige Dialoge aus, dann aber auch immer wieder durch Sätze, die mich nicht nur schmunzeln machen („Ich seufzte. Nicht dass Seufzen geholfen hätte, aber ich konnte nicht anders.“), sondern die ich auch wunderbar anregend finde. „Ich dachte kurz an irgendetwas und entliess es ins Leere.“ Murakami zu lesen, bedeutet immer auch, seine Aufmerksamkeit zu schulen. „Sagen wir mal, die Menschen würden ewig leben, nie älter werden und die ganze Zeit gesund bleiben. Meinen Sie, die würden überhaupt noch nachdenken, so wie wir? Wir machen uns doch Gedanken über mehr oder weniger alles. Philosophie, Psychologie, Logik, Religion, Literatur und so. Aber ohne den Tod käme doch kein Mensch auf so komplizierte Ideen.“
Mit den Schwestern Kano und der jungen May Kasahara ist Herr Aufziehvogel auf eine sehr spezielle Art verbunden; alle drei scheinen an ihm Seiten wahrzunehmen, die ihm selber gar nicht bewusst sind, ihn jedoch wesentlich ausmachen.
Eines Tages bemerkt er in seinem Gesicht ein Mal, hält sich drei Tage zum Nachdenken am Grund eines Brunnens auf, wo er von Kreta Kano besucht wird. Er macht sich kundig über die japanische Besetzung der Mandschurei. Und eines Nachts liegt plötzlich die nackte Kreta Karo neben ihm im Bett. Sehr unterschiedliche und teilweise höchst unwahrscheinliche Geschichten gehen nahtlos und ganz unaufgeregt ineinander über, ganz so als ob das Leben ein Traum und eigenartig unwirklich wäre – was es ja auch ist.
Die Chroniken des Aufziehvogels ist ein sehr philosophisches Werk, mit dem Akzent auf Spüren („Daraufhin nahm sie meine Hand und legte sie auf die Narbe an ihrem Auge. Als ich über May Kasaharas Narbe strich, übertrugen sich die Wellen ihres Bewusstseins auf meine Fingerspitze. Es war ein leichtes, wie suchendes Zittern.“) und Wahrnehmen („Hingucken kann doch eigentlich jeder.“). Gleichzeitig ist es ein surreales Werk von einer wunderbaren Leichtigkeit, reich an subtilem Witz. Sie habe keine Ahnung wie sie aus dem Brunnen raus und zu ihm ins Bett gekommen sei, sagt Kreta Kano. „’Meine Erinnerung reisst mittendrin ab. Der Riss ist so breit.‘ Kreta Kano hob beide Zeigefinger und zeigte mir einen Abstand von etwa zwanzig Zentimetern. Mir war unklar, wie viel Zeit das bedeuten sollte.“
Dann will sie mit ihm nach Kreta reisen, um ihn, wie sie ihm mitteilt, vor etwas sehr Schlimmem zu bewahren. Doch zuvor will sie ihren Namen ablegen und nicht mehr als Medium im Einsatz stehen. Sie fliegt hin, er bleibt zurück. Was dann geschieht, soll hier nicht verraten werden … Nur soviel: Toru Okada möchte das Nachbargrundstück erwerben, auf dem ein Fluch liegt …
- Nancy Salchow
Kirschblütentage
(58)Aktuelle Rezension von: LoralaiEine nette Geschichte über eine zerbrochene Bilderbuchfamilie, die die Scherben zusammenkehrt.
Die Charaktere angenehm menschlich dargestellt, vor allem weil die Perspektive zwischen den vier Familienmitgliedern wechselt. Man lernt jeden gerade gut genug kennen und mit jedem Erinnerungsstück kommen einzelne Erinnerungen hoch, welche dann auch ihren Platz in der Geschichte finden.
Die Schuldzuweisungen und das oftmals trotzige oder hitzige Verhalten der Protagonisten wurde recht gut eingefasst und passt gut zu den jeweiligen Umständen.
Gestört hat mich jedoch die Klischee-Affäre des Ehemannes und sein Herunterspielen mit den gängigen Plattitüden. Dass die tiefe Liebe, die immer noch zwischen dem Ehepaar herrscht, diesen Vertrauensbruch überwindet... naja... finde ich dann doch recht unrealistisch. Deshalb auch nur 3 Sterne. - Tessa Hennig
Alles außer Austern
(30)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeFee erzählt vom Buch:
Annes Mann ist gestorben und trotzdem wollen alle, dass sie mitgeht in die Bretagne, um wie jedes Jahr, Urlaub machen. Christine und Karin ihre besten Freundinnen mit Ehemänner, samt der Tochter von Christine. Doch der Urlaub wird ganz anders, als sie sich das alles vorgestellt haben.
Fee´s Meinung:
Ich habe das Buch im Bücherschrank gefunden und es sprach mich an, da ich mal etwas anderes als Krimis haben wollte. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Die Charaktere hatten es alle in sich, allerdings mochte ich niemanden besonders, weil alle sehr speziell waren und einige hatten Dreck am Stecken. Am besten gefielen mir die mitwirkenden Franzosen.
Das Buch hatte es in sich. Es war nicht das locker leichte, was ich mir vorgestellt hatte. Sehr tief wurde da gegraben und alte Geschichten kamen da hervor. Das war wirklich sehr interessant und spannend. Da taten sich Abgründe auf. So dass es einem nicht langweilig wurde.
Zwischendurch war es locker flockig und leicht, als sich Anne und Suzanne verlieben. Das gefiel mir sehr gut. Auch die Radtour fand ich schön. Die Unterkünfte hatten es in sich, sie hatten sehr viel Glück. Der Showdown dann in Mont-Saint-Michel war spannend.
Alle hängen an ihrem Bretagne Urlaub, weil der Eherettend ist und alle kämpfen um ihn, auch wenn Michel das Haus für Blinde umbauen möchte, um ihnen zu helfen.
Die Abgründe fand ich teilweise unglaubwürdig und sie gefielen mir absolut nicht.
Das Cover ist hübsch, der Titel auch und der Rückentext sind passend und kann ich mit einer Zwei bewerten.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Da ich das Buch an einem regnerischen Ferientag total ausgelesen habe, muss es einfach gut sein! Auch wenn mir die Geschichte selbst nicht so gut gefällt. Sie hat mich unterhalten und ich wollte das Buch nicht mehr zur Seite legen. 5 Sterne und eine Empfehlung von mir.
- Colleen Hoover
Was perfekt war
(584)Aktuelle Rezension von: lyla_2912„Was perfekt war“ von Colleen Hoover hat mir als Taschenbuch gut gefallen, wenn ich auch etwas enttäuscht von der Geschichte war.
Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… Happily ever after?
Acht Jahre danach: Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit ihm glücklich zu sein. Das erkennt und erleidet Quinn Tag für Tag, denn obwohl sie und Graham sich weiterhin innigst lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerfressen droht …Der Schreibstil von Colleen Hoover gefällt mir generell sehr. Bei dieser Geschichte hat mir allerdings etwas gefehlt: Und zwar ein großes Ende.
Die Geschichte erschien mir unnötig dramatisch gestaltet, was es bei der Story an sich gar nicht gebraucht hätte.
Dennoch habe ich sie recht gern gelesen.
- Nicholas Sparks
Mein Weg zu dir
(721)Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_VinciWie bei jedem Nicholas Sparks Roman, gibt es ein Paar, dessen Chemie einfach stimmt. Das führt dazu, dass man beide Charaktere mag. Aber ebenfalls typisch ist diese Wende, die das Buch emotional und besonders macht.
Ich glaube, dass jeder der Nicholas Sparks' Stil mag, auch von diesem Buch begeistert sein wird.
- Judith Pinnow
Läuft da was?
(41)Aktuelle Rezension von: daskleinebackglueckDieses Buch ist wunderbar authentisch erzählt. Nicht nur die Geschichte empfand ich als realistisch und schöne Abwechslung zu all den Liebesromanen. Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen und mich in die Geschichte abtauchen lassen. Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, da sie die Probleme einer Frau in den besten Jahren aufzeigt und wie die Gesellschaft darauf reagiert. Die Charaktere sind super sympathisch und liebenswert! Absolute Lesempfehlung. - Cheryl Kaye Tardif
VERSUNKEN
(35)Aktuelle Rezension von: pezzyVorhersehbare Handlung und auch das Ende ist nicht wirklich überraschend, die Dialoge und die Handlung wirken arg konstruiert und der Situation nicht angepasst. Schade, der Anfang war vielversprechend, aber die Spannung lässt schnell nach. Die Charaktere der Protagonisten kommen zu kurz, es gibt wenige Einblick in ihre Vergangenheit, ich hätte sie gerne besser kennengelernt. Die Dialoge wirken sehr gekünstelt und an den Haaren herbeigezogen. Alles in allem ein netter Zeitvertreib, aber von einem echten Pageturner weit entfernt.
- Tommy Jaud
Hummeldumm
(1.472)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs hätte alles so schön sein können. Sina und Matze sind auf dem Weg zu einer Gruppenreise nach Namibia. Kurz zuvor hat Matze noch schnell eine tolle Eigentumswohnung entdeckt und reserviert und Sina hat die Reise organisiert. Doch schon bei der Ankunft gibt es Streit, denn die Mitreisenden nerven nicht nur durch ihren ausgeprägten Dialekt. Als es dann los geht und Matze denkt so schlimm wird es nicht, bekommt er die Nachricht, dass er die Anzahlung für die Wohnung nicht geleistet hat. Sein Aku ist leer und alle Adapter passen nicht oder sind schon vergeben. Während sich Sina mit der Reisegruppe anfreundet sucht Matze fieberhaft ein Telefon das funktioniert oder einen Internetanschluss den er nutzen kann. Zwischen der Hitze Namibias, dem Suchen nach einer Kontaktmöglichkeit nach Deutschland und den Streitereien mit den Mitreisenden wird auch die Beziehung von Sina und Matze auf eine harte Probe gestellt. Tommy Jaud hat mit Vollidiot, Millionär und Resturlaub drei absolute Brüller abgeliefert. Hummeldumm hat auch viel Witz und kuriose Moment und auch die unterschiedlichen Dialekte bringen viel Schwung in die Geschichte. Ansonsten wiederholen sich aber langsam die Geschichten bei Tommy Jaud. Hummeldumm funktioniert nur bedingt, denn es schleicht sich zuviel Resturlaub und Vollidiot mit ein. Als leichte witzige Ferienlektüre ist es aber bestens geeignet.
- Jojo Moyes
Im Schatten das Licht
(336)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaSuper Buch würde ich jederzeit wieder lesen! Ich mag die Autorin Jojo Moyes sehr gerne.
- Lyssa Kay Adams
The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
(790)Aktuelle Rezension von: Isa_bella723Ich habe den ersten Band der The Secret Bookclub Reihe als Hörbuch gehört. 🎧
Das Buch ist herrlich geschrieben und super gesprochen. Ich habe mich beim Hören köstlich amüsiert!
💖 Gavin und Thea 💖
Ihre Ehe seht am Abgrund.
Für Gavin wurden Thea und ihre Ehe selbstverständlich. Er hat sie nicht mehr gesehen, ihre Bedürfnisse und Wünsche nicht mehr wahrgenommen. Die Liebe und Leidenschaft ist in ihrer Ehe verloren gegangen.
Thea hat sich für ihre Rolle als Mutter, Ehefrau und Spielerfrau verändert und erkennt sich selbst nicht mehr wieder. Sie hat sich verloren und weiß nicht mehr wer sie eigentlich ist.
Ich habe mit Thea und Gavin gelitten und mich wahnsinnig über Gavin aufgeregt, wenn er mal wieder was Dummes gesagt und alles zunichte gemacht hat. Allerdings konnte ich ihm nie lange böse sein, weil ich mich ein bisschen in Gavin verknallt habe und das nicht nur, weil er mich sehr an meinen eigenen Mann erinnert.
Gavin ist heiß und sexy, nimmt sich selbst aber nicht so wahr. Er ist liebevoll, eher schüchtern und unsicher. Ich habe jedes mal Herzklopfen bekommen, wenn er und Thea sich näher gekommen sind. Es gab so wunderschöne, romantische Momente voller Liebe. Ich wusste sie können es schaffen ihre Beziehungsprobleme zu überwinden, wenn sie sich öffnen, aufeinander eingehen, und lernen den Partner zu verstehen. Zwischen Gavin und Thea ist so viel Liebe! Sie müssen nur lernen über ihre Probleme, Gefühle und Wünsche zu reden und an ihrer Beziehung zu arbeiten.
Hätte sich der Buchclub Gavin’s Problem nicht angenommen und ihm gezeigt, dass er aus Liebesromanen lernen kann, das weibliche Geschlecht besser zu verstehen und seine toxische Männlichkeit zu durchbrechen, um ein besserer Mensch, Ehemann und Liebhaber zu werden, dann wäre seine Ehe mit Thea wahrscheinlich in Scheidung geendet. Gavin hat sich jedoch zu einem absoluten Traumtyp entwickelt. Wenn nur mehr Männer Liebesromane lesen würden. 🤔😍
Die Geschichte von Gavin und Thia zeigt wie wichtig offene Kommunikation in einer Beziehung ist. Wie wichtig es ist, um den Menschen den man liebt zu kämpfen
Für mich war Band 1 der The Secret Bookclub Reihe Drama, Komödie, Liebesroman und Beziehungsratgeber in einem.
5/5⭐️
- Charlotte Link
Die letzte Spur
(1.150)Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibroElaine Dawson ist zur Hochzeit ihrer Freundin in Gibraltar eingeladen. Doch der Flug wird wegen Nebels in England gestrichen. Völlig verzweifelt weint die junge Frau am Flughafen, bis ein Mann ihr seine Hilfe anbietet - fünf Jahre später ist Elaine Dawson noch immer spurlos verschwunden.
Rosanne Hamilton ist Journalistin und soll eine Serie über spurlos verschwundene Personen in England schreiben. Darunter auch ihre vor fünf Jahren verschwundene Freundin Elaine... Während Rosanne Nachforschungen anstellt, wird im Epping Forest eine grausam zugerichtete Leiche entdeckt; noch ahnt niemand, dass die Fälle auf verblüffende Weise verwoben sind.
Meine Meinung:
Wow! Link in Hochform! Ich bin spannende Krimis von ihr gewohnt, aber hier konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich fand es so toll, wie viele Fäden gesponnen wurden und wie sie nach und nach entknotet wurden.
Jede*r Charakter wird greifbar gemacht und man erhält tolle Perspektivwechsel.
Ich bin total begeistert von diesem Roman und freue mich, weitere Bücher der Autoin zu entdecken.
Fazit:
Spannende Leseempfehlung!
- Emily Walton
Der Sommer, in dem F. Scott Fitzgerald beinahe einen Kellner zersägte
(48)Aktuelle Rezension von: schokoloko29Dieses Buch handelt von Fitzgerald nach dem großen Roman "Der große Gatsby". Er erhoffte sich durch den Roman der neue Star der amerikanischen Literatur zu sein, doch die Verkaufszahlen sind nicht so hoch wie erwünscht und die Resonanz ist eher durchschniittlich. Er und Zelda ziehen zu den Murphys an die Riviera, um Abstand von Paris und dem Sauffreunden zu erreichen. Damit Fitzgerald an seinem neuen Roman arbeitet, Zelda zu Kräften kommt und sie sich wieder als Paar annähern.
Doch nichts dergleichen geschieht. Fitzgerald kann seine Energie nicht bündeln für den Roman lenkt sich mit Saufen und Streichen mit MacArthur. Sein Verhalten wird immer schlimmer, so dass er von seinen Freunden ausgegrenzt wird. Dabei versucht er durch negative Verhaltensweisen Aufmerkasamkeit zu erlangen, da Hemmingway der neue Star an der französichen Riviera ist. Die Murphys wissen das Potenzial von Hemmingway zu schätzen und Fritzgerald tritt immer mehr in den Hintergrund der Aufmerksamkeit.
Darüber hinaus wird die körperliche und geistige Gesundheit von Zelda immer schlechter. Sie kann kein zweites Kind bekommen. Sie leidet an undiffinierten Unterleibsbeschwerden und erhält eine Blinddarm- OP. Jedoch können ihre Beschwerden trotzdem nicht gelindert werden.
Darüber hinaus wird in diesem Buch sehr ausführlich über das selbstzerstörerisches Verhalten /destruktives Verhalten des Ehepaars Fitzgerald porträtiert. Ich empfinde es schon extrems pathologisch und es wundert mich nicht, dass Scott Fitzgerald in die Depression abdriftet und Zelda in die Schizophrenie.
Alles in allem habe ich von dem Buch zuerst etwas anderes erwartet. Es ist kein Roman. Es findet keine wörtliche Rede/ Dialoge statt. Sondern es wird alles eher nacherzählt. Als Leser merkt man, dass die Autorin sehr gut und intensiv recherchiert hat. Jedoch empfand ich das Buch stellenweise etwas trocken.
Von daher kann ich es nur Fans empfehlen, die sich intensiver mit Fitzgeralds Leben auseinander setzen wollen.
- David Gordon
Mystery Girl
(35)Aktuelle Rezension von: AmarokSam Kornberg, ein Film-Fan und Freizeitschriftsteller, der "plötzlich" von seiner Frau verlassen wird, findet sich auf einmal völlig alleingelassen vor und muss damit beginnen sich um sich selbst und seinen Lebensunterhalt zu kümmern. Als angehender Schriftsteller begibt er sich auf die Suche nach mehr interessanten als lukrativen Jobs und wird schließlich Gehilfe eines Privatdeketivs. Sein erster Auftrag umfasst zunächst die Beschattung einer mysteriösen Frau, was ihn zu einem kleinen Stelldichein mit einer weiteren Frau führt, die ihm kurz darauf wieder als Mordopfer begegnet. Und genau damit setzt ein Kriminalfall ein, der in guter alter Pulpmanier nur so vor skurilen Persönlichkeiten und Situationen strotzt, zur Einführung dutzender Charaktere - alle mehr oder weniger mysteriös und außergewöhnlich - führt, auch Sex, Mord, lasterhafte Vergangenheiten enthält und ebenfalls die Geschichte selbst immer wieder neue Wendungen nehmen lässt.
Der Autor weiß geschickt mit seinen Figuren und dem Storyplot zu spielen, bleibt dabei immer dem Pulp-Genre treu und bietet dem Leser ein wahres Vergnügen und auch Meisterwerk modernen Pulpromans. Auch die Sprache und das Erzähltempo sind ein wahrer Genuß und machen es schwer den Roman aus der Hand zu legen. Für jeden Fan von Pulp ist das auf jeden Fall ein Muss und für alle, die damit bisher noch nicht in Berührung gekommen sind, ist "Mystery Girl" der perfekte Einstieg und wird süchtig nach diesem Genre machen.