Bücher mit dem Tag "dtv-verlag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dtv-verlag" gekennzeichnet haben.

95 Bücher

  1. Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783328109181)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil

     (4.227)
    Aktuelle Rezension von: saralrh

    Dieses Buch war der erste Klassiker, den ich gelesen habe und nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen!

  2. Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen (ISBN: 9783423718493)
    Sarah J. Maas

    Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen

     (3.043)
    Aktuelle Rezension von: DrunkenCherry

    Ich fand den Einstieg in die Geschichte nicht sonderlich gut. Man folgt der Protagonistin bei einem endlosen Monolog in den Wald, bis sie schließlich einen Wolf tötet – obwohl sie direkt denkt, dass das eine doofe Idee ist, weil es ein Faye sein könnte. Ich mag es einfach, wenn man Details zur Geschichte innerhalb der Handlung durch Interaktion erfährt und einem nicht ewig alles vorgekaut wird. Dass Feyre direkt zu Beginn sehr naiv und nicht wie die Hellste gewirkt hat nur nebenbei.

    Wobei ich sagen muss, dass ich die Erklärung der Welt, in der wir uns befinden, im Verlauf des Buches okay fand.

    Die Autorin hat keinen schlechten Schreibstil, in meinen Augen aber eher ein Händchen für Actionszenen und das Beschreiben fantastischer Dinge als für Gefühle. Denn die Lovestory in diesem Buch hat mich absolut kalt gelassen, wohingegen ich immer voll am Start war, wenn Blut geflossen ist.

    Auch die Beschreibung der Faye waren sehr fantasievoll. Die gruseliger angehauchten Faye haben sogar für Gänsehaut beim Lesen gesorgt.

    Die aufkeimende Dreiecksbeziehung, für die in diesem Buch die Weichen egstellt werden, muss man wohl mögen, gehört sie ja zum Standard von Jugendbüchern. Mein Fall war es nicht so wirklich, ich empfinde es als unromantisch und unnötig, aber wie gesagt, das ist wohl Geschmackssache.

    Insgesamt fand ich die Geschichte nicht unbedingt überragend, aber zumindest solide. Ich habe mich in der Welt gut zurechtgefunden und immer, wenn es drohte, langweilig zu werden, kam die Autorin mit einer neuen Wendung um die Ecke.
    Das Ende fand ich allerdings zum Augenrollen und ich werde der Reihe wohl den Rücken kehren. Für den Moment war es ganz unterhaltsam, mehr brauche ich aber nicht. 

  3. Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter (ISBN: 9783423718882)
    Sarah J. Maas

    Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter

     (1.748)
    Aktuelle Rezension von: shizu_reads

    Band Drei von Fünf und ich kann den Hype durchaus immer besser verstehen. Ich mochte es relativ gerne, hätte aber auf den 🌶️ absolut verzichten können.

    Die Story entwickelt sich gut und schnell. Der Spannungsbogen bleibt konstant oben, denn es passiert immer etwas. Wirklich immer! Es wird nie langweilig, keine langatmigen Pausen oder sowas. Allerdings leidet darunter das Zeitgefühl, es passiert so viel, dass man meint es wären Monate vergangen, nicht nur ein paar Tage oder Wochen.

    Super nervig für mich war diese dauernde Rattigkeit von Feyre. In den unpassendsten Momenten, wie z. B. mitten im Krieg!? Und das gleich zweimal... Brauch ich einfach nicht. 

    Manche Charaktere erhalten mehr Tiefe, andere bleiben eher blass. Die Haupttruppe wird greifbarer, aber teilweise werden sie dadurch auch nerviger- Liebesdreieck ja, nein, oder vielleicht? Nesta und Elain fand ich sehr schwach und blass. Dafür, dass sie doch eher eine große Rolle spielen, bleiben sie nur Randfiguren.

    Das Ende hat mich nicht ganz überzeugt, ich hätte das Dramatischere vorgezogen. Und ich frage mich, worum es in den nächsten beiden Bänden gehen soll, denn der große Kampf ist ja entschieden. Oder kommt hier nochmal ein größerer Boss?

    Aber auch wenn es nach viel negativem klingt, ich mag die Welt, die Idee mit den sieben Höfen mit Jahres- und Tageszeiten. Die Magie, die Wesen und Monster. Die Freundschaft zwischen den Charakteren. Wenn man Fantasy mag, sollte man es schon gelesen haben.

  4. Cover des Buches Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis (ISBN: 9783423718790)
    Sarah J. Maas

    Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis

     (2.160)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

    Nach Teil 1 wurde mir schon ganz oft gesagt: warte auf Teil 2 der ist nochmal viel besser!
    Und all diese Leute sollten Recht behalten 😍
    Ich habe es einfach geliebt!!
    In Teil 1 war ich auch noch Team Tamlin aber das hat sich im Laufe der Zeit geändert. Das liegt wohl aber auch einfach daran das wir Rhysand in diesem Teil viel besser kennenlernt und einem Tamlin einfach mit jeder weiteren Seite unsympathisch wird. Ich habe nach den meinsten Rückmeldungen schlechteres erwartet😂
    Wen ich jedoch super vermisse von Frühlingshof ist Lucien🥺
    Ich war sooo froh als er mal wieder für eine kurze Zeit aufgetaucht ist und ich ihn einen Moment lang genießen konnte!
    Allerdings muss ich den anderen noch bei weiteren Dingen zustimmen: der Nacht Hof ist ein Traum!😍 ich möchte nach Velaris und mit Cassian durch die Nacht tanzen!

    Besonders gespannt bin ich jedoch wie es im nächsten Teil weiter geht! I mean dieser Band hat total krass geendet 😍 und vor allem Nesta und Elain in ihrem neuen Leben wird sicherlich mehr als nur interessant, zumindest hoffe ich das sie ab jetzt eine Größe Rolle in den Büchern annehmen.
    Doch am meisten wartet mein Herz natürlich auf: Rhysand und Feyre!!😍😍

  5. Cover des Buches Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin (ISBN: 9783423717892)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin

     (748)
    Aktuelle Rezension von: May_Daisy

    (Ich erspare uns allen die Inhaltsangabe, die wir eh schon kennen)

    Rezension:

    Als ich die Seitenzahl gesehen habe, bin ich kurz aus allen Wolken gefallen. Das gebe ich vollkommen zu. Aber es hat sich nicht mal ansatzweise so lang angefühlt, wie es tatsächlich ist. Jede Seite ist spannend und absolut zum mitfiebern. Es fängt schon absolut spannend an: Aelin darf nicht nach Orynth und ihr wird ihr Königreich praktisch „entzogen“. Rowan der sich aufmachen muss, um Dorian zu retten. All das passiert schon so schnell und man ist sofort gefesselt. Ihn diesem Band fand ich nicht nur Aelins Story spannend, sondern auch die von Elide und Lorcan, auch Manon durften wir näher kennenlernen. Endlich stellt sich die Ironteeth Hexe gegen ihre Großmutter. Man würde nicht glauben wie sehr ich mich darüber gefreut habe. Am besten finde ich aber nicht die einzelnen Charaktere und ihre Geschichten, sondern die Stelle an der sie alle zusammentreffen. Es ist ein unglaublicher Moment. Aelin brennt diese ganze Herde von Höllenkreaturen nieder, während Lorcan sich und Elide vor ihren Flammen schützt und Elide alles aus dem Gesicht fällt, weil sie endlich das Ausmaß Aelins Macht und Aelin selbst wiedersieht. Manon, die Elide definitiv vermisst hat, kämpft mit unserem Feuerherz. Alles findet sich zusammen. Nur um kurze Zeit später wieder auseinander gerissen zu werden. Die Stelle an der wir Maeves Flotte sehen ist absolut schrecklich für mich gewesen. Ich wusste gleich, dass etwas unglaublich schief gehen muss. Die Schlacht war unglaublich spannend. Ich fand Aelins und Manons Zeit im Spiegel ziemlich herzzerreißend, besonders als es um Nehemia ging. Wen ich in diesem Teil des Buches noch mehr lieben gelernt habe ist Rowan. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er alle seine Cousins und Cousinen überredet hat. Ich liebe diesen Mann! Das Ende am Strand war dann schon sehr schlimm für mich. Ich hab geheult wie ein Schlosshund, als Rowan ankam und Aelin schon weg war. Wenn man dann auch noch erfährt, dass die beiden kurz vorher geheiratet hatten, wurde das Ganze nur noch schlimmer. 

    Genug zur Geschichte und ab zu den Charakteren:

    Ich glaube es ist schon vorher klar geworden, dass ich Manons Entwicklung sehr schön finde. Nicht nur das, ich bin absolut fasziniert von ihrem Charakter. Ihr Mut, als sie sich gegen ihre Großmutter stellt, ist so unglaublich groß. Sie hat sich in den letzten paar Büchern echt stark entwickelt. sie hat endlich angefangen selbst zu denken und nicht immer das zu akzeptieren, was ihre Großmutter sagt. 

    Aedion und die Beziehung zu seinem Vater finde ich sehr interessant und ich denke, dass jetzt wo der Löwe von seinem Blutschwur entbunden ist, die Zwei sich noch besser kennenlernen werden. Auch Aedions und Lysandras Beziehung finde ich sehr interessant. Egal welchen Weg die beiden gehen werden, ich werde ihn  mit offenen Armen begrüßen. 

    Nun zu den zwei Personen über die ich eigentlich schon die ganze Zeit reden will: Aelin und Rowan. Wenn das kein perfektes Paar ist, dann weiß ich auch nicht. Das Verständnis, das sie für einander haben ist so unglaublich. Ich liebe Aelin über alles und ich finde das es selten einen besseren Hauptcharakter gegeben hat, aber wenn sie bei Rowan ist, ist sie noch besser. ich habe die Hochzeit eigentlich schon lange erwartet, aber sie war trotzdem eine Überraschung. Oder besser der Zeitpunkt an dem wir erfahren, dass sie stattgefunden hat, ist eine Überraschung. Das  Ende ist wirklich schrecklich und ich habe so sehr mit Rowan gefühlt. Aelin und ihre Pläne. ich denke ich muss nicht nochmal sagen das ich geheult habe, wie ich es nur selten tue.


    Bewertung:

    Ich denke durch mein Rezension ist klar geworden, wie sehr ich dieses buch liebe. Alles war reine Perfektion. die Spannung war on poin, die Charaktere interessant und das ganze Buch an manchen stellen wirklich herzzerreißend. Fünf Sterne für ein weiteres fantastisches buch meiner neuen Lieblingsreihe.

  6. Cover des Buches Nur noch ein einziges Mal (ISBN: 9783423283434)
    Colleen Hoover

    Nur noch ein einziges Mal

     (1.521)
    Aktuelle Rezension von: julemq

    •    Briefe an Ellen komplett unangenehm 

    •    Atlas unnötig für Kern der Geschichte (wichtig für Fortsetzung) 

    •    erreicht Zuneigung des Lesers für Ryle, man erwischt sich dabei wie man ihm selbst vergiebt 

    •    Versteht die stärke die es braucht aus so einer Situation zu entkommen 

    •    Kern ist gut, Geschichte darum so semi gut

  7. Cover des Buches Das Café am Rande der Welt (ISBN: 9783423289849)
    John Strelecky

    Das Café am Rande der Welt

     (1.082)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca_Dgd

    Eine geführte Reise zum Nachdenken in ein filtives Café. Befasst sich mit dem Thema „Leben“ ohne komplizierte Erklärungen oder große Metafern. Einfach zu lesen 

  8. Cover des Buches Beim nächsten Mann links abbiegen (ISBN: 9783423216616)
    Caro Martini

    Beim nächsten Mann links abbiegen

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Hoerbuch_20

    Das Buch ist echt witzig.
    Über eine Frau die ein Navi braucht was ihr den Weg ins Leben zeigt das Buch ist gut vorgelesen und man kann sich gut in die Geschichte hinein versetzen.

  9. Cover des Buches A little too far (ISBN: 9783423716079)
    Lisa Desrochers

    A little too far

     (99)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Um das meiner kurzen Rezension schon einmal voranzustellen: Leider konnte mich "A little too far" alles in allem überhaupt nicht überzeugen. Vielleicht war es das tragische Schicksal des Romans, dass ich ihn direkt nach einem Schreibratgeber gelesen habe - jedenfalls haben sich mir größere und kleinere Schnitzer, mit denen die Autorin eine Menge Potential verschenkt hat, beim Lesen gerade aufgedrängt. Auch mit dem Hauptkonflikt und dem Verlauf der Geschichte bin ich alles andere als zufrieden. Doch beginnen wir am Anfang - welcher mich leider schon in wenig Begeisterung versetzt hat. Inhaltlich passiert in Lisa Disrochers Einstieg folgendes: Nachdem die 20jährige Lexi ihrem betrügerischen Ex begegnet und in Tränen aufgelöst zuhause ankommt, trifft sie dort ihren Stiefbruder Trent an. Dieser versucht sie zu trösten, stattdessen landen die beiden im Bett. Emotional passiert währenddessen folgendes: NICHTS. Und genau das ist das Problem. Einige englischsprachigen Rezensionen haben sich daran echauffiert, dass Trent und Lexi Stiefgeschwister sind, das ist jedoch nicht das eigentliche Problem - im Gegenteil, ich kenne eine Menge Forbidden-Love-Geschichten, die sich an das Stiefgeschwister-Thema wagen, dabei aber mit viel emotionalem Einfühlungsvermögen und sich langsam aufbauender Chemie vorgehen. Als Vorzeigebeispiel fällt mir da zum Beispiel "It was always you" von Nikola Hotel ein, welches den Konflikt aus Nähe, Anziehung, Verantwortung und Schuld regelrecht rockt.


    Was macht jedoch "A little too far"? Hier wird nicht zunächst Chemie aufgebaut, dafür gesorgt, dass wir zunächst die Figuren kennenlernen, sorgsam unterdrückte Gefühle präsentiert und der daraus entstandene Konflikt dann langsam gesteigert - Nope, die beiden fallen wie aus dem Nichts übereinander her (so plötzlich, dass ich mich erschrocken hätte, wenn das Thema nicht im Klapptext angekündigt gewesen wäre) und verbringen die Nacht miteinander, ohne dass wir als Leser mitbekommen würden, was in den beiden eigentlich vorgeht. Und es wird noch besser: Statt dies als radikalen Einstieg zu nutzen, um sich danach eingehend mit der Gefühlsebene der beiden zu beschäftigen und herzuleiten, wie es dazu kommen konnte, verschwindet Trent erstmal für über 100 Seiten vollständig aus der Handlung, als Lexi wie geplant ihren Auslandsaufenthalt in Rom antritt. Der hier eigentlich angestoßene Konflikt wird also genauso auf die lange Bank geschoben wie jegliche Gefühle und spielt für einen großen Teil der Handlung überhaupt keine Rolle mehr.


    Stattdessen tut sich ein komplett neuer Handlungsstrang inklusive Love Interest auf. Für über 80% der Handlung sehen wir Lexi dabei zu, wie sie sich in Rom ein neues Leben aufbaut, Kunstgeschichte studiert, Freunde trifft und... sich verliebt. Hier beschäftigt die Autorin sich nun endlich mit ihrer Protagonistin, lässt sie aufblühen und offenbart dem Leser ihre Gefühlswelt. Genau auf diese emotionale Öffnung hatte ich ja gewartet - nur haben diese neuen Gefühle eben überhaupt nichts mit Trent zu tun (bis auf ein paar vereinzelte Textnachrichten bleibt er immer noch der große Unbekannte im Schatten), sondern mit dem angehenden Priester Allessandro. Würde man die ersten vier Szenen der Geschichte weglassen, könnte man bis kurz vor dem Ende also davon ausgehen, dass die Autorin hier eine Forbidden-Love-Story einer jungen Frau erzählt, die in Rom Gefühle für den falschen Mann zu entwickeln beginnt. Und - ganz im Ernst, das hätte mir um einiges besser gefallen, als die halbgare Stiefgeschwister-Idee. Wie der zunächst kühle Reverend langsam auftaut, Lexi Rom zeigt, für sie kocht, in ihr neue Lebensfreude weckt, sie dazu inspiriert, einen anderen Weg einzuschlagen und sie sogar mit nach Korsika nimmt, um sie seiner Familie vorzustellen ist wirklich wahnsinnig süß zu verfolgen. 


    Achtung: ab hier folgen Spoiler über das Ende.


     Wir lernen also Alessandro über den Roman hinweg immer besser kennen und lieben und spüren, wie sich langsam Gefühle zwischen ihm und Lexi entwickeln ... nur damit Lexi am Ende zum (die meiste Zeit abwesenden) Trent zurückkehren kann, den sie (so wird es behauptet, bei mir angekommen ist es jedoch nie) schon immer geliebt hat. Da stellt sich natürlich die Frage: warum das alles? Warum verwendet Lisa Desrochers so viel Zeit und Mühe, Alessandro und ihre Beziehung zu entwickeln, während Trent ignoriert wird, nur um dann am Ende Alessandro in wenigen Worten abzuservieren? Mir tat hier nicht nur Alessandro wahnsinnig leid, ich konnte Lexis Entscheidung einfach überhaupt nicht nachvollziehen. Denn egal wie oft Lisa Desrochers beteuert, dass Trent der heißeste Typ der Welt sei, spielt er für die Geschichte überhaupt keine große Rolle und schafft es in den wenigen auftauchenden Szenen (in denen er natürlich umwerfend aussieht und ab und zu was Nettes sagt, oder Lexi ordentlich "durchnudelt") nicht, sich ausreichend zu profilieren, um als zweite Hauptfigur wahrgenommen werden zu können.  


    Das ist also eine ganz klare Schwäche im Handlungsaufbau, den man der Autorin ankreiden muss. Die Autorin führt mit ihrer Geschichte über lange Zeit ganz klar in eine Richtung, nur um dann kurz vor Schluss eine 180-Grad-Kehrtwende hinzulegen und den Karren mit Vollgas an die Wand zu fahren. Ich bin also schlichtweg enttäuscht angesichts des unstringenten Aufbaus. Ich weiß, dass es im zweiten Teil, "A little too much" um Alessandro und seine Kindheitsliebe gehen wird und er somit auch noch sein Glück finden wird. Dennoch bin ich mit dem Aufbau der Reihe alles andere als zufrieden. Um hier wirklich Trents und Lexis Geschichte zu erzählen, hätte ich mir zum Einen einen früheren Ansatzpunkt gewünscht, durch den wir die beiden als Paar besser fühlen können und dann zum Anderen auch weit mehr gemeinsame Szenen. Meinetwegen hätte die Autorin dann trotzdem ein "Liebesdreieck" einbauen können, durch das Lexi nochmal auf die Probe gestellt wird und sich ihrer Liebe zu Trent bewusst wird. Ohne diese Vorarbeit, die Trent und Lexi ganz klar als füreinander bestimmt erklären würde, verschiebt sich der Schwerpunkt des Romans jedoch so stark, dass man "A little too far" ohne Probleme als Liebesgeschichte von Alessandro und Lexi interpretieren könnte, würde man nur am Ende und zu Beginn 20 Seiten weglassen. 


    Nachdem ich mich jetzt lang und breit über den missglückten Aufbau ausgelassen habe, noch ein paar Worte zu anderen Baustellen. Die erste Sache, die ich noch kritisch anmerken will, ist dass sich die Autorin für ihre Geschichte viel zu wenig Zeit genommen hat, sodass tolle Ansätze wie Lexies Studium, ihre Liebe zu Kunst, das Entdecken des spannenden Settings in Rom oder der Kurztrip nach Korsika lange nicht die Magie entfalten, die sie hätten haben können. Auch Nebenfiguren wie Lexies beste Freundinnen, oder ihre Eltern bleiben sehr blass. Viel Potential lässt Lisa Desrochers auch bei ihrer Protagonistin selbst liegen. Schon in der Einstiegsszene war sie mir leider eher unsympathisch. Ohne jegliches Rückgrat lässt sie sich zuerst von ihrem betrügerischen Ex abknutschen (über den sie im weiteren Verlauf übrigens keinen weiteren Gedanken mehr verliert, obwohl sie ja soooooooooo heartbroken ist), dann heult sie sich die Augen aus dem Kopf und steigt schließlich mit ihrem Stiefbruder ins Bett, über den sie dem Leser noch Sekunden zuvor nüchtern und emotionslos versicherte "Auf Trent ist eben Verlass. Er ist ein toller Typ, mein Stiefbruder". Zu sagen, dass sie sprunghaft und unglaubwürdig erscheint, erübrigt sich also. Das hängt jedoch nicht nur mit dem misslungenen Aufbau der Geschichte zusammen. Auch wenn sie immer wieder Dinge denkt, wie zum Beispiel über ihre Freundin Katie "dabei ist sie eigentlich sehr hübsch und könnte toll aussehen, wenn sie sich besser stylen würde, aber sie lässt ihr dunkles Haar einfach runterhängen und ihre Klamotten sind auch nicht gerade der letzte Schrei" oder haufenweise oberflächliche Slutshaming-SMS verschickt, lässt sie das nicht gerade im sympathischsten Licht erscheinen. 


    Sehr gewundert habe ich mich auch über den großen Stellenwert, der Religion hier spielt. Bedenkt man, dass Alessandro ein angehender Priester ist und demnach in enger Verbindung mit Kirche und Glaube steht, ist das gar nicht mal so abwegig. Wie der Protagonistin hier jedoch künstlich ein katholischer Glaube angedichtet wurde, hat mir gar nicht gefallen. Auf der einen Seite betet sie brav Ave-Marias, geht zur Beichte und bittet Gott um ein Zeichen, auf der anderen Seite flucht sie wie ein Rohrspatz, hat Angst vor einer Nonne, ignoriert das gesendete Zeichen (Alessandro taucht in genau dem Moment in ihren Eingang auf, als sie darum bittet) und auch ihr ständiges Gerede von "durchnudeln" (es gibt so viele Umschreibungen für das Prädikat "Sex haben", warum muss man hier auf jeder zweiten Seite genau dieses benutzen?) spricht eine andere Sprache. Hier passt also vieles nicht so recht zusammen und zwar nicht auf eine gut durchdachte Art, die der ambivalenten Figur Tiefe verschaffen würde, sondern eher auf die "hä, was ist denn ihr Problem"-Art, die beim Lesen verunsichert. 


    Die letzte große Baustelle ist dann noch das Ende, in dem sich Trent und Lexie dann in gefühlt drei Seiten zueinander bekennen, ihre Eltern einweihen und sich verloben. Das würde ja an sich schon recht flott gehen und überstürzt erscheinen. Angesichts der Tatsache, dass auf diese Entwicklung in der Geschichte nicht hingearbeitet und eher dagegen gesteuert wurde, wirkt das Ende jedoch geradezu lächerlich. Hier hat die Autorin also versucht, zwei Liebesgeschichten in einem Roman verpacken. Die eine ist wunderschön und gut ausgearbeitet, wird aber leider in ihrer Hochphase brutal abgewürgt. Die andere tritt als scheinbarer Hauptplot auf, ist aber so kurzgegriffen und viel zu wenig beachtet, dass sie deutlich an Glaubwürdigkeit einbüßt. Schade! Teil 2, "A little too much", welches ja auch in meinem Sammelband enthalten ist, werde ich nun aber trotzdem noch eine Chance geben - einfach weil ich Alessandro sehr liebgewonnen habe und gespannt bin, wie es für ihn ausgeht.

     



    Fazit

    Eine unausgegorene Geschichte, die in eine falsche Richtung lenkt und stark enttäuscht. Auch wenn mir der Mittelteil grundsätzlich gut gefallen hat, sind Figuren, Setting und Schreibstil im Gesamtkontext unglaubwürdig.

     

  10. Cover des Buches Eine Insel zwischen Himmel und Meer (ISBN: 9783423627269)
    Lauren Wolk

    Eine Insel zwischen Himmel und Meer

     (91)
    Aktuelle Rezension von: -Tine-

    Osh und Crow leben Anfang des 20. Jahrhunderts auf einer der Elisabeth-Inseln vor der Küste Massachusetts. Als kleines Baby wurde Crow in einem Boot an den Strand von Oshs Insel gespült, woraufhin er sie bei sich aufnahm. Mittlerweile ist Crow 12 Jahre alt und möchte erfahren, woher sie kommt. Doch Osh hat Angst, was sie herausfinden könnten und wie sich dies auf Crows und sein Leben auswirken wird. Dabei spielt auch die Nachbarinsel Penikese und deren Vergangenheit eine wichtige Rolle. Im Nachwort erwähnt die Autorin noch viel mehr, wozu die Insel früher genutzt wurde.

    Der Satzbau ist eher kurz und prägnant gehalten, was mich im Lesefluss etwas gestört hat, da ich solche abgehakten Schreibstile eher weniger mag. Für die 12-jährige Crow und ihre Gedanken ist diese Ausdrucksweise aber vollkommen passend. Man merkt ihr ihr junges Alter und das behütete Aufwachsen bei Osh an, sodass der Schreibstil sehr gut geeignet für die junge Zielgruppe des Buches ist.

    „Du kannst von anderen Menschen lernen, oder du kannst lernen, indem du deine Augen offen hältst. Aber du kannst auch von dir selbst lernen. Von dem, was deine innere Stimme dir sagt. Wenn du nur darauf achtest.“, Osh, S. 90

    Während Crow sich auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt, bekommt man sehr viel von dem Alltag der beiden Inselbewohner mit. Sie fangen Hummer auf dem Meer und kümmern sich um ihren kleinen Gemüsegarten. Miss Maggie von der Nachbarinsel unterstützt Osh bei der Erziehung von Crow und kocht leckere Suppe, wenn einer der beiden krank ist. Dafür hilft Crow Miss Maggie ebenfalls, zum Beispiel beim Zusammentreiben ihrer Schafe oder sie bringen ihr frischen Hummer. Dabei kommen auch die Beschreibung des Meeres und die Beobachtungen auf den anderen Inseln nicht zu kurz.

    Woher Crow stammt, wollte ich auch unbedingt erfahren, aber anfangs war dann einiges so offensichtlich, dass man nur langsam mitverfolgen konnte, wie Crow Schritt für Schritt einiges über ihre Herkunft herausfindet. Doch der anfängliche Schein trügt, denn damit verbunden kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht. Außerdem kommt auch von außen einiges auf die Inselgruppe, was dem Buch viel Spannung und Abenteuer verleiht. Insgesamt erzählt die Geschichte wie Crow langsam ihre Wurzeln findet und welche Gefühlsachterbahn sie dabei erlebt.


    Fazit:
    Auf „Einer Insel zwischen Himmel und Meer“ leben Osh und seine Tochter Crow, die herausfinden möchte, woher sie stammt. Der Schreibstil ist mir persönlich zu abgehakt, aber dessen Einfachheit ist gut für die eigentliche Zielgruppe des Buches zu lesen. Neben dem einfachen Leben der beiden und den Beschreibungen des Meeres wird die Geschichte zunehmend spannend und abenteuerlich.


  11. Cover des Buches Hope Forever (ISBN: 9783423716062)
    Colleen Hoover

    Hope Forever

     (2.288)
    Aktuelle Rezension von: LaureenSanoo

    Worum geht es? Sky lebt behutsam, ohne Internet oder Fernseher, bei Ihrer Mutter auf. Sie trifft sich mit Jungs, spürt jedoch keinerlei Anziehung, bis Holder in ihr Leben tritt. Mit Holder erlebt sie zum ersten Mal nicht nur eine Achterbahn der Gefühle, sondern setzt sich dank seiner Hilfe mit ihrer Vergangenheit auseinander. Und diese ist düsterer und trauriger, als man zunächst ahnen kann.

    Die Charaktere wachsen einem unmittelbar ans Herz. Vor allem Sky als Protagonistin fand ich unbeschreiblich sympathisch und für ihr Alter schon ziemlich erwachsen. Holder ist einfach zum verlieben! Beide zusammen harmonieren sehr gut. 

    Fazit: Das Buch setzt sich mit einem traumatischen Erlebnis auseinander und behandelt viele ernste Themen. Dies bin ich mittlerweile von Colleen Hoover schon gewöhnt. Mir hat Band 1 sehr gefallen, sodass ich es förmlich verschlungen habe und gar nicht aufhören konnte zu lesen.



  12. Cover des Buches Illuminae (ISBN: 9783423761833)
    Amie Kaufman

    Illuminae

     (537)
    Aktuelle Rezension von: Kartoffelschaf

    Sensationell! 

    Sprechen wir bitte erstmal über die Optik! Es ist ein unfassbar toll aufgemachtes Buch. Außen - vor allem aber natürlich innen! Selten hat mich eine Buchgestaltung derart umgehauen! 

    Der Inhalt tut dann das Übrige. 

    Eigentlich bin ich ja so gar kein Fan von Science Fiction - und das ist es irgendwie für mich, spielt die Geschichte doch im Weltall. Hier allerdings mache ich gerne eine Ausnahme. Ich bin absolut geflashed von dieser Geschichte. Sie hat alles - Tempo, Liebe, Drama, Tod und vor allem eins: einen unfassbar straff gespannten Spannungsbogen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch an weniger als 3 Tagen ausgelesen habe, dieses hier konnte ich jedenfalls nicht mehr aus der Hand legen. 

    Ich muss nicht sagen, das ich es unbedingt empfehlen kann. Und auch hier ärgere ich mich einmal mehr, das ich mir so viele Jahre Zeit damit gelassen habe, es zu lesen. Es lag sicher 3 Jahre auf meinem SuB.

  13. Cover des Buches Crush (ISBN: 9783423763363)
    Tracy Wolff

    Crush

     (381)
    Aktuelle Rezension von: larissamarie

    Der erste Teil der Reihe hat mir schon total gut gefallen, aber der zweite toppt wirklich nochmal alles.

    Ich liebe den Schreibstil über alles. Wie im ersten Teil,

    lässt es sich so schön flüssig lesen. Obwohl es mit knapp 800 Seiten schon ein ordentlicher Brocken ist, fliegt man nur so durch die Seiten. Und die Kapitelüberschriften sind der Hammer 😍

    Für mich war es ein auf und ab der Gefühle. Es war so spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Im Laufe der Geschichte lässt sich einiges erahnen und trotzdem kommt es anders als man denkt und trifft einen direkt ins Herz. Immer wenn man dachte, jetzt wird alles gut, passiert wieder etwas mit dem man so nicht gerechnet hat. Vor allem gegen Ende konnte ich mir die ein oder andere Träne nicht verkneifen. Und ich glaub, die letzten hundert Seiten habe ich durchgehend, vor Schock und Erstaunen, mit offenem Mund vor meinem Buch gesessen. Obwohl man über die Katmere-Reihe ja auch wirklich viel negatives hört, bin ich absolut Begeistert davon! Mehr kann ich zu Teil zwei nicht sagen nur, dass es mich total mitgerissen und überwältigt hat. Für mich definitiv ein Highlight! Ich kann es wirklich nur Empfehlen 🥰

    Teil drei liegt schon bereit, aber ich muss mich jetzt erstmal von Teil zwei erholen🫣

  14. Cover des Buches Wilde Freude (ISBN: 9783423148863)
    Sorj Chalandon

    Wilde Freude

     (64)
    Aktuelle Rezension von: milkysilvermoon

    Jeanne Hervineau ist erst 39 Jahre alt, als sie die schockierende Diagnose erhält: Brustkrebs. Mit ihrem Mann Matt musste die Pariser Buchhändlerin bereits einen schweren Schicksalsschlag verkraften, den Tod ihres gemeinsamen Sohnes. Nun stellt sie das Leben abermals vor eine schwierige Probe. Doch ihr Gatte sieht sich nicht dazu in der Lage, ihr in dieser Situation beizustehen, und verlässt seine Frau. Zufällig trifft Jeanne auf zwei weitere Krebspatientinnen: Küchenchefin Brigitte Meneur und die junge Frau Mélody Frampin. Zusammen mit der gesunden Assia Belouane, die bei Brigitte lebt, hecken die Frauen einen ebenso gefährlichen wie wahnwitzigen Plan aus…

    „Wilde Freude“ ist ein Roman von Sorj Chalandon.

    Meine Meinung:
    Der Roman besteht aus 24 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Sie sind wiederum in mehrere Abschnitte untergliedert. Das erste Kapitel ist dabei eine Art Vorausschau. Danach wird weitestgehend in chronologischer Reihenfolge erzählt, unterbrochen von mehreren Rückblenden und aus der Sicht von Jeanne. Der Aufbau funktioniert sehr gut. 

    In sprachlicher Hinsicht hat mich der Roman am meisten überzeugt. Metaphern und andere starke Bilder wie die der Kamelie für den Krebs kennzeichnen den Schreibstil, der trotzdem nicht künstlich oder zu verschnörkelt wirkt. Zudem gibt es viele Dialoge – teils in direkter, teils in indirekte Rede – die das Geschehen lebendig und anschaulich machen. 

    Im Vordergrund stehen die vier Frauen und ihre Lebensgeschichten, wobei besonderes Augenmerk auf Jeanne liegt. Ihre Gedanken und Gefühle lassen sich hervorragend nachvollziehen, ihr Charakter macht eine Entwicklung durch: Von einer rücksichtvollen und angepassten Frau wird sie zu einer Person, die sich nicht mehr ständig entschuldigt. Allerdings wirken die Schicksale der Frauen insgesamt recht überzogen, was die Glaubwürdigkeit der Figuren ein wenig schmälert. Darüber hinaus werden immer wieder Nebencharaktere eingeführt, wodurch der rote Faden der Geschichte etwas verloren geht.

    Besonders eindringlich und intensiv wird der Roman, wenn es um die Krankheit Krebs und ihre Begleitumstände geht. Diese Passagen konnten mich immer wieder tief berühren und haben meine Erwartungen an die Lektüre voll erfüllt. An diesen Stellen wird deutlich, dass sich der Autor mit dem Thema auskennt. Nach dem ersten Viertel wird die Krankheitsgeschichte inhaltlich jedoch überlagert und der Roman verwandelt sich in eine Art Gaunerkomödie, bei der auch die Leiden der anderen zwei schwerkranken Frauen in den Hintergrund treten. Die Aktion des Quartetts macht die Lektüre zwar kurzweilig, zieht die Probleme und Leiden der Protagonistinnen jedoch auch etwas ins Lächerliche durch übertriebene und unrealistische Schilderungen. Mit einer Wendung erhält die Handlung im letzten Viertel abermals Schwung. Das Ende lässt mich jedoch enttäuscht und ratlos zurück, weil die letzten Kapitel nicht schlüssig erscheinen und zu viele Fragen offenbleiben. So wird beispielsweise nicht mehr darauf eingegangen, welche Konsequenzen Jeanne für sich persönlich aus den Ereignissen zieht. 

    Das kalligrafisch anmutende Cover ist optisch ansprechend, allerdings auch recht nichtssagend. Der deutsche Titel, der recht wörtlich aus dem Französischen („Une joie féroce“) übernommen wurde, passt meiner Ansicht nach nicht besonders gut zum Inhalt.

    Mein Fazit:
    Zu viele Absurditäten, zu realitätsfern: Mit seinem Roman „Wilde Freude“ konnte mich Sorj Chalandon zwar unterhalten, aber meine Erwartungen nicht in Gänze erfüllen.

  15. Cover des Buches Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?) (ISBN: 9783764171186)
    Dirk Walbrecker

    Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)

     (688)
    Aktuelle Rezension von: dieNachteule

    Ich verzichte einmal darauf eine weitere Inhaltsangabe zu schreiben und möchte sogleich zu meinem Resümee gelangen. Zugegebenermaßen habe ich den Roman ,,Oliver Twist“ aus nur einem Grund gelesen, und zwar, dass es sich hierbei um einen Literaturklassiker handelt, der den Leser aufklärt über das alltägliche Leben bestimmter Gesellschaftsschichten im viktorianischen Zeitalter Großbritanniens. Gleichermaßen handelt es sich um das erste Werk, welches ich von Dickens gelesen habe. 

    Die altmodische Sprache stellt kein Stolperstein da, der Lesefluss wird dadurch nicht beeinträchtigt. Schachtelsätze, die Orte, Situationen oder Figuren detailreich schildern, sind vorherrschend. Dasselbe gilt für die Dialekte gewisser Figuren, die überwiegend vorzufinden sind. Diese beiden Aspekte haben dafür gesorgt, dass ich mich durch manche Kapitel regelrecht durchkämpfen musste. Möglicherweise hätte ich das nicht getan, wenn die Geschichte spannungslos gewesen wäre. Anlässlich der Haupt- und Nebencharaktere kann ich behaupten, dass Oliver Twist in seinem Leben eine enorme Menge an Menschen kennenlernt, welche ebenfalls weitere Bekanntschaften schließen. Infolgedessen geben prinzipiell die Nebencharaktere Aufschluss über das Leben des Waisenkindes, zugleich werden deren Schicksale mal mehr und mal weniger beleuchtet. Jedenfalls wurde ich mit vielen Eindrücken und Lebensgeschichten überhäuft, sodass diese Mehrsträngigkeit meine Konzentrationsfähigkeit herausgefordert hat – und das ist gut so.
    Die Darstellung dieses Zeitalters ist meisterlich, deshalb hat sie mich des Öfteren in schieren Schock versetzt. Die düstere Atmosphäre, die sich über mehr als die Hälfte des Romans erstreckt, hat mir gut und gerne zugesetzt. Das trifft auch auf die Verhältnisse, in denen Oliver seine ersten Lebensjahre verbringt, zu. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, wenn er an Personen geraten ist, die ihm ausnahmsweise nichts Böses wollen, doch stets mit einer Spur von Misstrauen. 

    Alles in allem bin ich ebenfalls der Meinung, dass das Buch mit Sicherheit empfehlenswert ist, um einen Einblick in die britische Gesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts zu bekommen. Nichtsdestotrotz reden wir hier von einem Roman, der zum Nachdenken anregt und keinen einfachen Lesegenuss für zwischendurch darstellt. 

  16. Cover des Buches To all the boys I've loved before (ISBN: 9783423626804)
    Jenny Han

    To all the boys I've loved before

     (740)
    Aktuelle Rezension von: Stella_Hoffmann

    Klappentext:

    Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Genau genommen fand es gar nicht statt. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, unsterblich verliebt war sie schon öfter. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das niemandem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief und legt ihn dort hinein. Diese Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, als auf mysteriöse Weise alle fünf Briefe zu ihren Empfängern gelangen und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät. 


    Fazit:

    Eine wunderschöne und romantische Geschichte über das Liebesleben von Lara Jean. Ich mochte ihre Figur sehr gerne, auch wenn sie manchmal etwas kindisch war. Ich habe sowohl das Buch gelesen, als auch den Film gesehen und beide konnten mich von Anfang an überzeugen. Es war sehr schön und flüssig zu lesen und dadurch, dass alle Bände nicht allzu dick sind, kommt man mit der Reihe auch sehr gut voran. Als ich den ersten Band beendet hatte, musste natührlich schnell der 2. Band gekauft werden.


    Ich kann es jedem emfehlen, der gerne romatische Lovestorys liest oder ggf. auch diese Filmekategorien mag. 


    5/5 Sterne


  17. Cover des Buches Liebes Kind (ISBN: 9783423218368)
    Romy Hausmann

    Liebes Kind

     (1.002)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca_Dgd

    Ein Mädchen verschwindet spurlos. Bis sie dann wieder auftaucht mit zwei Kindern. Sind es ihre? Davon bekommt man Albträume und Gänsehaut. Ein sehr guter Krimi!

  18. Cover des Buches Throne of Glass – Celaenas Geschichte Novella 1-5 (ISBN: 9783423717588)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Celaenas Geschichte Novella 1-5

     (352)
    Aktuelle Rezension von: nathis_nerdwelt

    Da ich aktuell die Throne of Glass Reihe lese und mir oft empfohlen wurde Celaenas Geschichte nach Band 3 zu lesen, habe ich auch genau dies getan. In diesen 5 Kurzgeschichten erfahren wir mehr über die Vorgeschichte von Adarlans meist gefürchtetster Assassinin und ihr Leben bei Arobynn.

    Schon in den ersten drei Bänden der Hauptreihe werden immer mal wieder Bruchstücke aus Celaenas Vergangenheit erwähnt, welche wir nun hier ganz genau erfahren. Es tauchen neue Charaktere auf, die scheinbar in den späteren Büchern noch eine wichtige Rolle spielen werden. Außerdem war ich gespannt darauf zu erfahren wie eine so starke Person als Sklavin in den Minen von Endovier landen konnte. Auch über Arobynn wollte ich natürlich mehr erfahren. Ich finde er ist ein sehr interessanter Charakter, der nicht unterschätzt werden sollte.

    Mir haben alle Geschichten richtig gut gefallen und es war eine schöne Abwechslung zur Hauptreihe. Besonders die letzte Geschichte über Sam hat es in sich und lässt die Emotionen hoch kochen. Typisch Frau Maas eben. Wer die Reihe mag, dem kann ich diese zusätzlichen Geschichten nur ans Herz legen. Jetzt bin ich gespannt wie es mit Band 4 weiter geht.

  19. Cover des Buches Layla (ISBN: 9783423263085)
    Colleen Hoover

    Layla

     (617)
    Aktuelle Rezension von: Lucynakro

    Puhh wo soll ich anfangen.


    Ich hatte einen schwierigen Start bei diesem Buch und war mir ab und zu nicht sicher, ob ich das Buch weiterlesen will. Allerdings fand ich es doch etwas spannend und hat mich gereizt weiter zu lesen. 

    Und was soll ich sagen? Gut das ich weitergelesen habe!!

    Das Buch wurde immer besser zum Ende hin. Guter und unerwarteter Plottwist! 

    Richtig toll. 


  20. Cover des Buches Love and Confess (ISBN: 9783423717595)
    Colleen Hoover

    Love and Confess

     (1.283)
    Aktuelle Rezension von: Jojo4102

    Ich habe dieses Buch als erstes Buch auf Englisch gelesen auf Empfehlung einer Freundin hin und ich muss gestehen, dass es mir aufgrund des originalen Schreibstils der Autorin besser gefallen hat als die deutschen Übersetzungen bisher. 

    Der Schreibstil von Hoover gefällt mir ja ohnehin, also werde ich folgend nur auf die Geschichte eingehen. 

    Ich liebe die Idee mit den Geständnissen. Ich habe noch nie eine Liebesgeschichte gelesen mit so einer kreativen Idee und das bringt dem Buch einen ganz dicken Pluspunkt. Auch dass der Protagonist ein Maler ist mit seiner eigenen Galerie ist für mich ein großer Punkt, vor allem wenn man die Geschichte wie er dazu gekommen ist mit unter die Lupe nimmt. Viele Plottwists und Szenen haben viel Potenzial für alle möglichen Wendungen gebracht und die Autorin hat dieses Potential auch sehr gut genutzt. 

    Nicht gefallen hat mir das ganze Drama mit ihrer Schwiegermutter und ihre teils nicht nachvollziehbaren Entscheidungen. Zumindest hätte ich der sehr toughen Protagonistin manche Entscheidungen nicht zugetraut sondern hätte damit gerechnet dass sie sich einen anderen Lösungsweg einfallen lassen würde. Auch gab es ein paar sehr langwierige Stellen die genervt haben und in der Mitte des Buches so frustriert haben mit dem ganzen Hin und her dass ich dachte ich würde es nicht zuende lesen. Dafür hat es gegen Ende noch einmal ordentlich Fahrt aufgenommen. 

    Alles in allem halte ich es für sehr lesenswert wenn man auf der Suche nach einer kreativen Geschichte mit unerwarteten Plottwists ist, aber Hoovers bestes Werk ist es definitiv nicht. 

  21. Cover des Buches Too Late – Wenn Nein sagen zur tödlichen Gefahr wird (ISBN: 9783423283816)
    Colleen Hoover

    Too Late – Wenn Nein sagen zur tödlichen Gefahr wird

     (559)
    Aktuelle Rezension von: julemq

    Unrealistische storyline. flache charaktere. und eine frage die durch das ganze buch nicht schlüssig beantwortet wird: wenn es sloan so schlecht geht gibt es sicherlich einen weg der lage zu entkommen?! ihr wollt mir ernsthaft weis machen, dass sie keinen Job findet?

  22. Cover des Buches Ich und die Menschen (ISBN: 9783423216043)
    Matt Haig

    Ich und die Menschen

     (750)
    Aktuelle Rezension von: Wortbibliothekar


    Meinung:

    Ich mochte allem voran die Entwicklung der Handlung, die mit dem Schreibstil Hand in Hand geht. Zu Beginn liest sich noch alles recht trocken, bruchstückhaft und beinahe schon desinteressiert. Was hervorragend zu dem Ich-Erzähler, und damit dem Wesen von einem anderen Stern, passt. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr Gedanken und auch Gefühle fließen in den Stil ein. Ebenso wie auch das Ich immer tiefgründiger wird.

    Die Handlung bietet damit sowohl gute Unterhaltung, aber auch viel zum Nachdenken und Reflektieren. Wenngleich man sich durch die zahlreichen Mathematischen Begriffe und Gleichungen auch erstmal durcharbeiten muss. Aber das hat zumindest mich nicht sonderlich im Lesefluss gestört. Aber nichts für Leute mit einer Mathephobie.

    In der Mitte hatte ich mal kurz das Gefühl, etwas verpasst zu haben, weil der schleichende Prozess der Erkenntnis plötzlich in absolutes Verstehen umschlägt. Da hat für mich etwas der Anschluss gefehlt, aber das Ende hat mir wieder hervorragend gefallen. Die Möglichkeit sich für etwas Gutes zu opfern. Das Glück in kleineren Dingen zu finden.


    Fazit:

    Ein schöner Roman, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig humorvoll und auch gefühlvoll und doch trocken und objektiv ist. Ich bedauere etwas, dass das Buch so lange auf meinem SuB lag, ehe ich es nun endlich gelesen habe.

  23. Cover des Buches Winterkartoffelknödel (ISBN: 9783423217941)
    Rita Falk

    Winterkartoffelknödel

     (1.052)
    Aktuelle Rezension von: Jethro

    In Niederkaltenkirchen stirbt nach und nach die Familie Neuhofer: Elektromeister Neuhofer bekommt einen Stromschlag, die depressive Mutter erhängt sich nachts im Wald und der Sohn wird von einem Container erschlagen. Ist da nur noch der Hans, der das alte Haus geerbt hat. Franz Eberhofer, aus der Hauptstadt München wegen seiner umfangreichen Akte mit Verletzung der Dienstvorschriften zurück in die Provinzheimat versetzt, wittert Mord.

    Wer den Humor eines Theaterstadl mag, ist mit diesem Roman sehr gut unterhalten. Die Protagonisten sind allesamt herrlich klischeehaft beschrieben, wobei die Oma mit ihrem Essen eigentlich die zentrale Person ist. Skurrile Szenen, bayrische Sprache und viel Lokalkolorit machen den Kriminalfall (dessen Auflösung nicht sonderlich überraschend ist) durchaus zu einem Lesevergnügen, solange man den Humor hart an der Gürtellinie und mit einem recht einfach gestrickten Frauenbild mag.

    Ein nettes Lesevergnügen für Zwischendurch: 3,5 / 5 Sterne 

  24. Cover des Buches Stimmen in der Nacht (ISBN: 9783423214827)
    Laura Brodie

    Stimmen in der Nacht

     (144)
    Aktuelle Rezension von: annika_timm
    Dieses Buch ist überraschend!
    Ich habe es mit großer Freude gelesen, und habe dieses Drama welches sich am Anfang abzeichnet richtig mitgelebt und mitgelitten! Wie die 5-jährige Tochter in einer Nacht ein Verbrechen mitansehen muss, und darauf hin traumatiesiert zu sein scheint, aber ihr Schweigen hat einen anderen Grund. Sie will jemanden beschützen. Nur, die Person die durch das Schweigen geschützt werden soll, habe ich schon tot geglaubt!
    Dies war eine überraschende Wende, die gezeigt hat, das dieses Buch wirklich gut geschrieben ist! Die Handlung bekam wieder neue Spannung, welche jedoch die ganze Zeit vorhanden war.
    Lediglich das Ende erschien mir etwas schnell herbeigezaubert, denn es war nicht so gut geschrieben wie der Rest des Buches !

    Ich habe es gerne gelesen und fand die Entwicklung der Story sehr gelungen!

    Klarer Lesetipp!

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