Bücher mit dem Tag "druiden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "druiden" gekennzeichnet haben.

234 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783898971072)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Nebel von Avalon

     (1.278)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook
    Dieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war.  Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
  2. Cover des Buches Der magische Stab – Lilly Flunker Saga 1 (ISBN: 9781482657500)
    Kristina Tiemann

    Der magische Stab – Lilly Flunker Saga 1

     (37)
    Aktuelle Rezension von: SpottedEagle

    Kristina Tiemann hat, nach eigenem Bekunden, mit ihrer Lilly Flunker Saga, deren wundersamen Auftaktband ich an dieser Stelle das Vergnügen habe, besprechen zu dürfen, eine Geschichte geschrieben, die sie selbst gerne als Kind gelesen hätte, eine Geschichte also, die nicht nur so facettenreich und bunt wie ein Kaleidoskop und das Leben selbst ist, sondern die vor allem den jungen Leser ernst nimmt, ihm etwas zutraut wie auch zumutet, die ihn in Spannung hält, aber auch nachdenken lässt über die essentiellen Werte, über große Gefühle wie Freundschaft, Güte, Verlässlichkeit, Vertrauen und Liebe sowie große Herzenswärme. Herausgekommen ist dabei ein kluges, ein geradezu weises Buch, eine Geschichte, die zeigt, dass die Autorin weiß, worum es im Leben geht und worauf es ankommt. Gleichzeitig aber ist "Der magische Stab" ein großartiges Abenteuerbuch, eines von der Sorte, die den Leser unmittelbar gefangen nehmen und bis zum Schluss nicht mehr loslassen werden. Dank seiner überbordenden Phantasie und dem hervorragenden erzählerischen Talent der Autorin, gepaart mit einer großen Versiertheit in den Themen, derer sie sich annimmt, ist es noch dazu eine wahre Perle des Fantasy-Genres!

    Doch worauf sich der junge Leser da einlässt, auf welche unvergessliche Reise ihn Kristina Tiemann mitzunehmen gedenkt, kann er zu Anfang noch nicht ahnen! Da begegnet er nämlich zunächst der Protagonistin Lilly, die traurig und einsam ein streng reglementiertes und an Pflichten übervolles Dasein im Klosterinternat Auf der Tann fristet, in das sie nach dem Tod ihrer Eltern verbracht wurde und in dem es offensichtlich an liebevoller Zuwendung von Seiten der fordernden, sie mit Arbeit zuschüttenden Nonnen mangelt. Dass der Schein trügen kann, erfahren wir jedoch recht bald.... Zum Glück begegnet Lilly Victor, elternlos genau wie sie selbst, ebenso einsam, doch von anderer, robusterer und positiverer Natur. Während Lilly sich immer weiter zurückzieht, sucht Victor ihre Freundschaft, bringt sie mit seiner ulkigen Art, Sprichwörter zu verdrehen, sogar zum Lachen. Und vor allem aber ist es seine Klugheit, gepaart mit Neugierde und enormer Wissbegierde, die den Anstoß geben für überraschende Entwicklungen, in deren Verlauf - und nun ist es endlich da, das Fantasy-Element, das natürlich weit mehr ist als nur das! - Lilly so Erstaunliches wie geradezu Unfassbares über die eigene Identität erfährt, was ihr Leben von Stund an ändern wird und sie in einen Strudel von so abenteuerlichen und atemberaubenden, wie gefährlichen Ereignissen ziehen soll - und den staunenden Leser mit ihr!

    Nur so viel sei verraten: Lilly vereint, neben ihrer Identität als Menschenwesen, Druiden- und Feenanteile in sich, was sie zu einem magischen Wesen macht mit ebensolchen Fähigkeiten! Und zu ihrem Erstaunen und höchsten Entzücken stellt sie überdies fest, dass sie gar nicht alleine ist, denn da gibt es die gestrenge Nonne Hortensia, die sich alsbald als ihre Großtante herausstellt, die Schwester der geliebten und schmerzlich vermissten Großmutter Rosalia, die, welch Glück, durchaus noch, sehr munter noch dazu, unter den Lebenden weilt! Ja, und da ist schließlich Magnus, der weise Druide, der sich nicht nur als ihr Großonkel zu erkennen gibt, sondern dem rothaarigen Mädchen mit den unterschiedlich farbigen Augen von Welten erzählt, die sie - und der Leser mit ihr - bisher nur aus Märchenbüchern kannte! Sehr bald erfährt Lilly auch, dass das magische Reich der Feen von einem bösen Druiden bedroht wird, der die Weltherrschaft anstrebt, und dass ausgerechnet sie, Lilly Flunker, 11 Jahre alt, frisch verwaist und aus ihrem vertrauten Leben herausgerissen, dazu auserkoren wurde, eben das zu verhindern! Wie und ob überhaupt ihr das gelingt, wird man erfahren, wenn man das kecke Mädchen und ihren Freund Victor, dessen Mut auf manch harte Bewährungsprobe gestellt wird, auf ihrer riskanten Reise ins Reich der Feen begleitet, in dem die so bezaubernd gemalte, doch vordergründige Idylle eine trügerische ist, in dem Gefahren unvorhersehbarer und unvorstellbarer Art nicht nur auf unsre beiden Protagonisten lauern, sondern auch auf die Freunde, die ihren Weg mit ihnen gehen, allen voran Tante Hortensia und ein gewisser Säbelzahntiger, der auf den gar seltsamen Namen Neilernahn hört und der mit Fug und Recht als einer der schillerndsten Charaktere der an schillernden Figuren beileibe nicht armen Geschichte bezeichnet werden kann...

    Ja, Zauberwelten tun sich vor dem verwunderten Leser auf, solche, die dem Bereich der Mythen und Legenden angehören, und solche, die zu den Schätzen der realen Welt gerechnet werden dürfen, denn wir haben es hier nicht nur mit einem einfachen Fantasy-Roman zu tun, sondern auch mit einer philosophischen Geschichte, die möglicherweise den einen oder anderen Leser überfordern mag, verlangt sie ihm doch einiges an Konzentration und Mitdenken ab, was in unsrer sich in recht rasantem Tempo verändernden Welt, in der das schnelle und dadurch oberflächliche Wissen im Handumdrehen verfügbar ist - und genauso schnell wieder in die Tiefen der Vergessenheit versinkt, beinahe schon verlernt wurde. Gar mancher Leser wird auch staunen über die so antiquiert erscheinenden Erziehungsmethoden im Kloster Auf der Tann, das sich nicht nur der Vermittlung profunden Wissens verpflichtet fühlt, sondern sich auch der Vermittlung strengster Disziplin verschrieben hat, damit der Charakterbildung, und ebenso der Weitergabe von Werten, die heutzutage als nicht mehr zeitgemäß gelten mögen, deren Bedeutung aber unschwer aus dem Fortgang der Geschehnisse um Lilly und Victor ersichtlich wird.

    Sollte man nun aber den Eindruck gewinnen, dass wir hier einen zwar spannenden, aber doch ständig zeigefingerschwingenden Fantasy-Roman vor uns haben, so trügt dieser - wie überhaupt vieles in Kristina Tiemanns Geschichte trügt! Denn vor allen Dingen ist "Der magische Stab", wie schon anfangs erwähnt, ein zu Herzen gehender und das Herz zutiefst anrührender Roman, ein, trotz der dramatischen Ereignisse und der erzbösen Gestalten, die beängstigen und die es zu bekämpfen gilt, Roman der ganz großen Gefühle, den man eben am besten mit dem Herzen liest und sein Innerstes ansprechen lässt. Der nicht anzuzweifelnde intellektuelle Anspruch der Geschichte wird dadurch in keiner Weise gemindert!

  3. Cover des Buches Der Winterkönig (ISBN: 9783644408012)
    Bernard Cornwell

    Der Winterkönig

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Mr. Bernard Cornwell verfolgt leider beim Erzählen der Artus-Geschichte die selbe antichristliche Linie wie in seiner Uhtred-Saga.

    In diesem Fall ist das nicht nur eine ideologische Fragwürdigkeit, sondern zerstört den Sinn der gesamten Artus-Geschichte. Figuren wie Lancelot oder Guinevere setzt Cornwell in einer schon peinlich verqueren Weise um, sodass dieses Buch nur als Auswuchs einer wirren Phantasie betrachtet werden kann.

    Leider versucht Cornwell, seine (voreingenommene) Meinung zu dem Thema der breiten Masse einzutrichtern. Und das ist ein Schritt, der nicht mehr toleriert werden kann.

    Daher: Keine Leseempfehlung!

  4. Cover des Buches Efeuranken (ISBN: 9783746050232)
    Felicity Green

    Efeuranken

     (30)
    Aktuelle Rezension von: EmilyTodd
    Kann es sein, dass der zweite Teil einer Trilogie noch besser ist als der erste Teil? Ja das kann sein. Und bei Efeuranken, ist das ganz eindeutig so. Ich bin total begeistert und mega geflasht von der Handlung und von den Geschehnissen. 
    Band zwei schließ nahtlos an Band eins an. Man ist sofort wieder voll dabei.  In Band zwei wechseln sich die Perspektiven ab. Während in Band eins auschließlich in der Ich-Perspektive aus Alice Sicht erzählt wurde, kommt in Band zwei ein Erzähler hinzu, der aus Dylans Sicht berichtet. Absolut genial. Diese Abwechslung macht das Buch super spannend und mitreißend.
    Besonders gut hat mir die Weiterentwicklung von Alice und Dylan gefallen und das Geschichte immer komplexer und spannender wurde. Zwischendurch hab ich glatt das atmen vergessen weil es so spannend war. Auch wenn ein/zwei Ereignisse vorhersehbar waren, war ich absolut nicht enttäuscht, denn der Weg dorthin war mega mitreißend und gar nicht vorhersehbar.
    Ich bin sehr froh, dass ich sofort mit Band drei fortfahren kann bzw. zunächst mit der Kurzgeschichte Erlenschild.
    Ich vergebe gerne wieder 5 von 5 Sternen.
  5. Cover des Buches Das magische Pferd - Lilly Flunker Saga 3 (ISBN: B07WZVH1XB)
    Kristina Tiemann

    Das magische Pferd - Lilly Flunker Saga 3

     (22)
    Aktuelle Rezension von: SpottedEagle

    Wenn Victor dachte, dass mit der abenteuerlichen Reise zum magischen Kristall, den er nach schwierigen Prüfungen schließlich erringen konnte, weil er seinem Herzen folgte anstatt sich auf seinen sehr ausgeprägten Verstand zu verlassen, ein Ende hätte, musste er jedoch bald feststellen, dass da noch ein weiteres Geheimnis aufzudecken war, bevor er wieder zurück in die längst liebgewonnene Klosterschule Auf der Tann und ein ersehntes Wiedersehen mit seiner Freundin Lilly, von der er schon viel zu lange getrennt gewesen war, feiern konnte.

    Da gab es nämlich noch die namenlose Fee, die unendlich lange Jahre im Zauberreich Magica in der Verbannung gelebt hatte, bevor sie gemeinsam mit dem Kristall von Victor aufgefunden wurde, was gleichzeitig ihre Erlösung bedeutete. Und da sie untrennbar verbunden war mit dem kostbaren Kristallherz, oblag es dem tapferen Jungen mit dem Herzen auf dem rechten Fleck, wie man so schön sagt, eine Reise anzutreten mit der winzigen Fee, an deren Ende sie dann ein weiteres großes Geheimnis enthüllen würden, das Geheimnis nach der Herkunft des zauberhaften kleinen Wesens.

    Und um genau diese Reise geht es in vorliegendem dritten Buch der Lilly Flunker Saga, an dessen phantastischen und märchenhaften Vorgängerbänden, die mit so berauschenden Bildern und unvergesslichen Charakteren ausgestattet sind, sich die Leser erfreuen durften. Nicht minder Zauberhaftes ereignet sich in Das magische Pferd, nicht minder mitreißend und herzerwärmend ist es geschrieben! Und auch seiner Geschichte möchte ich unter vielen anderen Attributen vor allem das der Weisheit verleihen, wie sie auch die Vorgängerbände auszeichnet. Mehr als einen wunderschön geschriebenen Fantasyroman mit Tiefgang zu ersinnen beschäftigt sich die Autorin nämlich erneut mit grundsätzlichen Wahrheiten des Lebens, mit menschlichen Werten, die zu den hehrsten gehören und über die es nicht nur nachzudenken sondern die es auch anzustreben gilt. Der Junge Victor ist jemand, der sich um besagte Werte - Freundschaft, Verlässlichkeit, unbedingte Treue, Güte, Hilfsbereitschaft - nicht bemühen muss, er besitzt si in hohem Maße. Lernen musste er freilich, auf sein Herz zu vertrauen - und diesen Lernprozess konnten wir Leser im zweiten Band der Saga auf berührende Weise mitverfolgen.

    In der dritten Geschichte nun profitiert Victor von seinen Erfahrungen, lässt sich trotz aller immer wiederkehrender Zweifel nicht abbringen von dem Weg des Herzens. Auch jetzt muss er Prüfungen bestehen, muss er vor allem anderen lernen, mit der Einsamkeit zurechtzukommen, auf die er während seiner Reise durch die Bretagne immer wieder zurückgeworfen wird, die sein ständiger Begleiter geworden ist. Besagte Einsamkeit könnte man gar als eine Art Leitmotiv des dritten Bandes verstehen, denn so viele der Wesen, die uns hier begegnen, verspüren dieses Alleinsein, das scheinbare Verlassensein - und das aus den unterschiedlichsten Gründen! Bei einem neuen Charakter, der jungen Amelié Montaud, einer zentralen Figur hier, resultiert die Einsamkeit zum Beispiel aus einem immer stärker werdenden Gefühl des Andersseins, das sie vor ihrer Familie, so spürt sie, verbergen muss. Ein Trollkönig hingegen ist ganz prosaisch einsam, nachdem ihn seine Gemahlin, nach der er sich vor Sehnsucht geradezu verzehrt, vor einiger Zeit verlassen hat - obschon dieses vermeintliche Verlassenwerden auf einem simplen Missverständnis beruhte.

    Victor obliegt es, mit der Hilfe seiner Begleiter, diesmal neben der Elfe Amaryllis dem weißen Hirsch Elayson und eben jener namenlosen Fee, zusammenzubringen, was zusammen gehört. Es obliegt ihm ganz selbstverständlich, ohne dass er diese Aufgabe explizit zugewiesen bekommen hätte. Er ist prädestiniert dazu, denen zu helfen, die das Glück haben, ihm zu begegnen, er überlässt niemanden seinem Schicksal, schaut nie weg, wenn er ein Wesen in Not sieht, denn er ist derjenige mit dem reinen Herzen, derjenige, dem im zweiten Band etwas gelang, an dem so viele vor ihm gescheitert waren, weil sie das Wesentliche nicht verstanden und schon gar nicht verinnerlicht hatten.

    Dass Victor und seine Reisegefährten schließlich an ihrem lange so ungewissen Ziel ankommen, darf angenommen werden - und da wird der Leser durchaus überrascht sein! Doch beginnt direkt am Ziel etwas ganz Neues und man stellt fest, dass das Ende gleichzeitig auch ein Anfang ist! Der Anfang einer ganz wundersamen Geschichte, wie vermutet werden kann - und auf die man sich mit Sicherheit in einem weiteren Band freuen darf!

  6. Cover des Buches Der Schattenfürst (ISBN: 9783499246258)
    Bernard Cornwell

    Der Schattenfürst

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch schliesst zeitlich und inhaltlich direkt an den Vorgängerband an. Auch das Grundkonzept der "Geschichte in der Geschichte" bleibt unverändert. Das ist auch gut so, denn das gibt dem Buch Struktur und Halt. 

    In diesem Band geht es viel turbulenter und spannender zu - insofern wird das erste Buch deutlich in den Schatten gestellt.

    Viele der Figuren sind ja schon aus Band 1 dem Leser bekannt, genauso wie die Orte. Von daher habe ich mich jetzt auch leichter damit getan der Handlung zu folgen. 

    Das Buch hat ein ordentliches Tempo, nur ganz selten von ein paar Längen unterbrochen. Dafür gibt es aber jede Menge Kampfgetümmel und auch etliche sehr gruselig Untaten. Das historische Umfeld hat der Autor sehr realistisch heraus gearbeitet und dem Leser so einen tollen Einblick in das 5. Jahrhundert gegeben. 

  7. Cover des Buches Der magische Kristall - Lilly Flunker Saga 2 (ISBN: 9781689528139)
    Kristina Tiemann

    Der magische Kristall - Lilly Flunker Saga 2

     (24)
    Aktuelle Rezension von: SpottedEagle

    Die vor kurzem verwaisten Kinder Lilly und Victor lernen sich in dem Klosterinternat Auf der Tann kennen. Beide kämpfen mit ihrer Trauer um die verlorenen Eltern und mit ihrer Einsamkeit, wobei Victor, der aufgeschlossenere der beiden, trotz aller Verzweiflung nach vorne schaut und fest entschlossen ist, Lillys Freundschaft zu erringen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt ihm das auch - und dann ereignen sich unerklärliche Dinge, die in ein so unvergessliches wie märchenhaftes, gleichermaßen spannendes wie gefährliches Abenteuer münden, in dem vor allem der elfjährigen Lilly eine wichtige Aufgabe zufällt, nämlich die, den Caduceus, den Heroldstab, der dem Halbgott Hermes persönlich gehört und mit dessen Hilfe sich die Naturgewalten beherrschen lassen, vor dem bösen Druiden Durus, der die Weltherrschaft anstrebt, in Sicherheit und zu seinem Ursprung, dem Quell des Seins im Feenreich Fenasia zu bringen. Denn, man höre und staune, die in ihrer Traurigkeit und Einsamkeit versunkene Lilly ist selbst ein Zauberwesen, sie vereint nicht nur Menschen-, sondern auch Feen- und Druidenblut in sich!

    Ob es ihr und ihren treuen Freunden, unter denen Victor einen besonderen Platz einnimmt, gelingt, die Welten, denen sie angehört mitsamt all den anderen Zauberreichen zu retten, erfährt man in dem gar wundersamen, mit überwältigenden Bildern gezeichneten Eingangsband der Lilly Flunker Saga, "Der magische Stab", dessen Lektüre ratsam ist, um alle Feinheiten und Facetten des vorliegenden zweiten Bandes, den es hier nun zu besprechen gilt, verstehen und, was noch wichtiger ist, erfühlen zu können.

    Erfühlen können - genau darum geht es nämlich in "Der magische Kristall", dem die Autorin und, wie man rasch feststellt, wunderbare und mit märchenhafter Phantasie gesegnete Erzählerin, deren Geschichten verzaubern, verführen, begeistern und bis zum Ende fesseln, ein Zitat aus dem literarischen Juwel "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint- Exupéry voranstellt: "Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Das ist es, was der kluge Victor, dessen Wissbegierde den rationalen Anteil in ihm, den analytischen Verstand, über den er zweifellos verfügt, bei seinen Entscheidungen bestimmen lässt, lernen muss! Denn die Prüfungen, vor die er im zweiten Band gestellt wird, kann er nur mit dem Herzen und nur dann lösen, wenn er statt der Ratio seiner inneren Stimme folgt, die ihm zuverlässig den rechten Weg zeigt.

    Wenn man am Ende des ersten Bandes geglaubt hatte, die Gefahr sei nun gebannt, der üble Durus besiegt und es könne nun eine friedliche Zeit für all die Zauberreiche anbrechen, stellt man in "Der magische Kristall" alsbald fest, dass dem keineswegs so ist - das Böse ist, man weiß es ja, nicht so leicht auszumerzen! Inzwischen ist ein weiteres Jahr vergangen, das Leben in der Internatsschule nimmt seinen gewohnten Lauf, die Pflichten und Regeln, denen die Zöglinge unterworfen sind, sind so streng wie eh und je, ja, so hat man den Eindruck, sind gar noch verschärft worden! Victor und Lilly haben nur wenig freie Zeit, die sie miteinander verbringen könnten, was Victor zunehmend missfällt. Doch dann ruft der Druide Magnus nach den beiden Kindern, die sich einst im Kampf gegen das Böse über alle Maßen bewährt haben! Was er ihnen eröffnet, ist ungeheuerlich, denn schon wieder schmiedet Durus die finstersten Pläne. Diesmal versucht er in den Besitz des goldenen Skarabäus des Chepre zu gelangen, dem nämlich die Eigenschaft innewohnt, das Sonnenlicht zu verschlucken und die Welt in ewige Finsternis zu stürzen. In weiser Voraussicht hatte einst der mächtige Druide Severus den Skarabäus in drei Teile zerbrochen und diese in den verschiedenen Welten versteckt. Victors Aufgabe ist es, das Herz des Skarabäus zu finden, das aus einem weißen Sonnenkristall besteht, verborgen in Florelfis, dem Reich der Elfen irgendwo in der Bretagne, und wie die anderen Teile, über deren Verstecke nur der in einem mörderischen Krieg getötete Severus selbst Bescheid wusste, von einem Hüter bewacht. Auf dieser gefährlichen Mission ist er völlig auf sich selbst gestellt, was natürlich bedeutet, dass sich seine und Lillys Wege, die sich gleichzeitig mit Magnus ins Land Khem aufmacht, trennen müssen....

    Gar manch mutiger oder vermessener Abenteurer hat im Laufe der Jahrhunderte bereits versucht, des Kristallherzens habhaft zu werden - doch niemandem ist es je gelungen, denn niemand kam über die erste der drei Prüfungen hinaus, die man auf dem Weg zum Kristallherz bestehen musste! Und da, so zweifelt Victor, soll ausgerechnet er, ein kleiner Junge, der noch nicht einmal über sonderlich viel Mut verfügt und auch sonst keine besonderen Talente an sich entdecken kann, dieser großen Verantwortung, die ihm von Magnus aufgebürdet wurde, gerecht werden und des in ihn gesetzten Vertrauens würdig sein? Ein aussichtsloses Unterfangen, so ist er überzeugt - und auch so mancher Leser mag seine Zweifel haben! Die aber verliert er mehr und mehr, je weiter er dem Jungen, der, um im Bilde zu bleiben, das Herz wahrlich auf dem rechten Fleck hat, auf seinem mit turmhohen Hindernissen bestückten Wege folgt.

    Und wie der bescheidene Victor schließlich lernt - wobei ihm die so hart anmutenden Lektionen, denen er sich im Kloster unterziehen musste und die jetzt ihren Sinn entfalten, zugute kommen -, auf eben dieses Herz, das gute, das mitfühlende, das reine, zu hören und, was das Allerwichtigste ist, zu sich selbst zu stehen und sich genauso anzunehmen, wie er nun einmal ist, und wie er am Ende des langen, steinigen, an Versuchungen reichen, wahrhaft lebensgefährlichen Weges erkennt, dass er so, wie er ist, vollkommen in Ordnung ist, ein tapferer kleiner Junge nämlich, dem Freundschaft über alles geht und der sich selbst und die eigenen Bedürfnisse niemals über andere stellt, das erfährt der Leser in diesem so spannnenden wie weisen Buch, in dem Kristina Tiemann den Leser über so vieles nachdenken lässt, was unser Leben, was ein Miteinander anstatt eines Gegeneinanders ausmacht - um am Ende, so bleibt zu hoffen, ebenfalls seine Lektion zu lernen!

    Wirklich - man möge dem zweiten, wie auch dem ersten Band der Lilly Flunker Saga, die eben nicht nur in bunte und berauschende Zauberwelten sondern auch, und in vorliegender Geschichte, die dem Weg des Herzens folgt, vor allem, ganz tief ins innere Sein, ins Wesentliche, wie es in bereits erwähntem Zitat aus dem Kleinen Prinzen heißt, führt, recht viele Leser wünschen!

  8. Cover des Buches William von Saargnagel und der purpurne Traum (ISBN: 9783943406252)
    Alfons Th. Seeboth

    William von Saargnagel und der purpurne Traum

     (64)
    Aktuelle Rezension von: afeni_ae_
    William von Saargnagel ist ein Buch, das mich sehr überrascht hat. Der Start erinnert einen ein bisschen an Harry Potter, doch dies ändert sich schnell und das Buch wird zu einer ganz eigenen, bezaubernden Geschichte über einen Junge der sich in eine andere Welt begibt ohne zu wissen wer er ist. Er “erkundet“ die Welt und wird mehr und mehr ein Teil von ihr.
    Alles in allem ist es ein sehr gut gelungenes Buch welches ich schon mehrmals gelesen habe weil es so viel spaß macht in die Welt von William von Saargnagel einzutauchen und sich in ihr zu verlieren.
  9. Cover des Buches Tagebuch eines Vampirs - In der Dunkelheit (ISBN: B004OE82TY)
    Lisa J. Smith

    Tagebuch eines Vampirs - In der Dunkelheit

     (904)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung! Es handelt sich um den dritten Band der "Tagebuch eines Vampirs"- Reihe, welche auf der Serie Vampire Diaries basiert. Die Bücher sind nicht unabhängig voneinander lesbar.• Puhh. Auch bei diesem Band fande ich es eher schwierig mich richtig einzufinden, denn die Story ist mal ganz anders als in der Serie. Meine Erwartungen habe ich jedoch etwas heruntergeschraubt gehabt und dadurch wurde es ein kleines bisschen besser. (: Zumindest passiert hier endlich mal etwas.

    Cover: Das Cover passt super zu den anderen Covern der Reihe. Denn auf jeden von ihnen ist immer ein Gesicht oder ein Körper abgebildet.
    Dieses Mal steht jedoch keine Frau im Mittelpunkt, sondern ein Mann. Zunächst einmal ist der Hintergrund wieder in einem glänzenden schwarz abgebildet worden, was mir wieder sehr sehr Gut gefällt. Die Geschichte hat tatsächlich etwas sehr düsteres an sich, passt daher also perfekt. (:
    Von dem jungen Mann, sehen wir einen Ausschnitt seines Gesichtes- die Hälfte seiner linken Seite.
    Es scheint aus der Dunkelheit zu kommen.. Eyecatcher sind seine goldbraunen Augen und ein wenig Blut, welches angetrocknet seine Lippen benetzt..

    Schreibstil: Ich muss ja gestehen, dass der Schreibstil der Autorin mich ja mal gar nicht emotional erreichen kann. Schon bei den Vorgängern hatte ich Probleme, mich in die Charaktere einzufühlen. Mir fehlt hier einfach eine ausführliche Prise an Erläuterungen, Beschreibungen und auch Tiefe was die Charaktere angeht. Da hätten die Bücher lieber etwas dicker sein können. Da mir der Schreibstil zu unrund ist, bezweifle ich gerade noch stark, ob irgendein Band der Reihe überhaupt eine 5 Sterne Bewertung schafft. Ich lasse mich jedoch gerne überraschen. (:
    Insgesamt ist er jedoch sehr locker und leicht geschrieben und perfekt für Zwischendurch geeignet. (:

    Idee: Die Idee dieses Bandes hat mir schon ein wenig mehr gefallen, als bei den beiden eher seichten Vorgängern. Hier nimmt die Story endlich an Spannung zu und es passiert endlich mal etwas. (: Ganz toll fande ich auch hier, dass Band drei nahtlos an den Vorband anknüpft.
    Zunächst muss ich hier erwähnen, dass ich absoluter Fan der Vampire Diaries Serie bin. Dementsprechend enttäuscht war ich etwas als ich schnell merkte, wie anders die Bücher sind. Nichts desto trotz gab es jedoch eine deutliche Steigerung zu den vorherigen Bänden.
    Elena ist nun ein Vampir. Und plötzlich ohne ersichtlichen Grund fühlt sie sich nicht nur zu Stefano, sondern auch Damon hingezogen. Zu beiden Brüdern, die eine jahrhundertealte Fehde verbindet.
    Jedoch müssen sie diesen Bruderkrieg bald beenden- denn komische Dinge gehen in Fell's Church vor.
    Nicht nur das Elenas Tod absolut kein Unfall war, auch die Tiere in dieser Kleinstadt drehen völlig durch.. Elena glaubt an eine höhere, böse Macht die am Werk ist.. und sie ahnt noch nicht wie recht sie damit hat!


    Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel steigerte sich die Spannung. Gerade das letzte Viertel des Buches war nochmal sehr gut aufgebaut.
    Das Ende des Buches hat mich zugegebenermaßen ein wenig verwirrt, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe. Das Stefano und Damon überhaupt zulassen, dass es soweit kommt, war für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Schließlich sind sie Vampire und stark. Ich musste sogar nachlesen, WAS Elena nun so stark verletzt hat.. creepy. Das Buch endet wieder recht offen- glücklicherweise habe ich den vierten Band schon zu Hand. Ich bin gespannt wohin die Reihe noch führt.

    Charaktere: Ja, die lieben Charaktere sind immer das Wichtigste in einem Buch. Wie ich schon erwähnte, verhinderte der Schreibstil jedoch, dass ich mich in die Charaktere einfühlen konnte, was für mich immer ziemlich niederschmetternd ist. Da hat mir tatsächlich etwas der Funke gefehlt. Gerade Elena macht nämlich eigentlich eine große charakterliche Veränderung durch und denkt zum ersten Mal nicht nur an sich selbst. Ich würde jetzt nicht direkt sagen das sie mir sympathisch war, aber sie war schon deutlich mehr zu ertragen. (: Ihre Freunde schlawenzeln alle sehr im Hintergrund herum- Meredith und Bonnie sind zwar da, aber schaffen es leider nicht bei mir einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, außer "Teenies" seeuufz.
    Damon ist der absolute Badboy. Er ist oft launisch, gibt nicht gerade die besten Ratschläge und reagiert oft aus dem Instinkt heraus, als ernsthaft über seine Taten nachzudenken. Allerdings merkt man, dass er eine Schwäche für Elena hat. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Charaktere so entwickeln. (:

    Mein Fazit: Ich vergebe 4 Sternchen. Es ist schon seltsam die Reihe zu lesen, wenn man vorher die Serie gesehen hat. Viele Dinge sind in der Serie viel ausführlicher und spannender gestaltet, so dass die Reihe einen leichten bitteren Nachgeschmack beim Lesen hat. Super schade. Ich kann mir vorstellen, dass einige Fans der Serie von den Büchern schon arg enttäuscht sein werden. Daher kann ich nur sagen: Geht nicht mit allzu hohen Erwartungen an die Reihe heran! Super an Band drei ist, dass die Story endlich an Fahrt aufgenommen hat. (:


  10. Cover des Buches Die Zeitenwandlerin (ISBN: 9783806229790)
    Susanne Wiegleb

    Die Zeitenwandlerin

     (22)
    Aktuelle Rezension von: herbalecca

    Bei dem Buch konnte ich richtig schön in die Keltenwelt eintauchen. Am Anfang war mir die Protagonistin etwas zu unsicher, aber später findet sie in ihre Rolle rein. Die Beschreibung der Kelten und ihrer Lebensumstände war sehr detailreich und hat mir gut gefallen. 


  11. Cover des Buches Druide der Spiegelkrieger (ISBN: 9781505296495)
    Werner Karl

    Druide der Spiegelkrieger

     (18)
    Aktuelle Rezension von: yoda

    Britannien 2. Jahrhundert A.D., Britannien ist von den landgierigen Römern besetzt, welche brutal morden und unterdrücken. Durch einen Dorfüberfall der Römer verliert der noch recht junge Túan mac Ruith seine Familie und Heimat und sinnt nach Rache. Alleine schlägt er sich durch die Wildnis und trifft hier auf einen jungen Wolf, den ein gleiches Schicksal ereignet hat und auf den Druiden Kennaigh, der ihn als Schüler aufnimmt und in die geheimnisvolle Welt der damaligen Medizin und Kräuterlehre einweiht. Nach dem Tod seines Lehrmeisters gelangt Túan an eine mysteriöse Steinplatte mit außergewöhnlichen Kräften, welche ihm hilft, endlich seine Rache an den Römern auszuüben und beginnt somit den Sturm auf den Hadrianswall. Und er trifft auf seine große Liebe, allerdings unter seinen Feinden…

     

     

    Eigentlich viel zu lange lag die Trilogie der Spiegelkrieger bei mir im Bücherschrank. Verwehrte ich mich anfangs dieser Bücher aufgrund der Zeitepoche und des Genres (geschichtliches und Dark Fantasy ist nicht so das meinige) wurde das Auftacktbuch im Urlaub mein fast ständiger Begleiter. Werner Karl hat mit seinem Buch „Druide der Spiegelkrieger“ einen packenden und spannenden historischen Fantasyroman geschrieben, der geschichtlich sorgfältig recherchiert wurde. Der Leser erfährt einiges über das damalige einfache und auch „luxuriöse“ Leben der römischen Besatzer mit ihren Grausamkeiten und das Leben der einzelnen Clans der Picten. Werner Karls Schreibstil macht hungrig, Lust auf mehr. Alles ist packend und lebendig geschrieben. Die Charaktere sowie die Landschaften und Handlungen sind sehr bildhaft, detailliert und authentisch ausgearbeitet und beschrieben, auch mit allen blutigen Grausamkeiten der damaligen Zeit, sodass häufig ein großes Kopfkino bei mir einsetzte. Der Auftaktband „Druide der Spiegelkrieger“ ist ein gelungenes und spannendes Buch, das mich sofort in den Bann gezogen hat und Lust auf die Fortsetzungen macht.

    Am Ende des Buches gibt es ein Personenregister und Glossar mit Erklärungen. Das Personenregister war für mich nicht von großer Bedeutung, da im Buch mehrfach auf die einzelnen Charaktere eingegangen wurde. Die Erklärungen im Glossar allerdings wären beim Lesen das ein oder andere Mal hilfreich gewesen. Hier fehlte leider der Hinweis innerhalb der Story.

     

    Fazit:

    Der Autor Werner Karl hat mit dem Fantasy-Roman und Auftaktbuch seiner Spiegelkriegertrilogie ein in den Bann ziehendes gut lesbares Buch geschaffen, welches man nicht mehr weglegen möchte. Sein spannender und flüssiger Schreibstil, Beschreibungen von Charakteren und Handlungen sind einfach fantastisch. Ein Buch für alle Fantasy-Fans, auch für Non-Dark-Fantasy-Leser.

     

     

    Copyright by Walter Gasper

  12. Cover des Buches Arthurs letzter Schwur (ISBN: 9783499246265)
    Bernard Cornwell

    Arthurs letzter Schwur

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Zeitlich und inhaltlich geht es direkt dort weiter, wo Band 2 geendet hat. Auch das Grundkonzept bleibt gleich, wieder wird die Geschichte als "Geschichte in der Geschichte" erzählt.

    Die überwiegende Zahl der Figuren sind dem Leser ja aus den beiden ersten Büchern bereits hinlänglich bekannt. Sie sind alle sehr klar und deutlich gezeichnet mit all ihren Schrecken und Makeln. 

    Wieder ist das Geschehen durchdrungen von Intrigen und Verrat und vielen daraus resultierenden schrecklichen Schlachten. Letzteren kann der Autor eine ungeheuere Spannung mit all ihrem Gemetzel und der Lust am Töten geben, die den Leser atemlos mitfiebern lässt. 

    Ein tolles Buch und ein krönender Abschluss der Trilogie.

  13. Cover des Buches Die Zeitlos-Trilogie 1: Das Flüstern der Zeit (ISBN: 9783551316318)
    Sandra Regnier

    Die Zeitlos-Trilogie 1: Das Flüstern der Zeit

     (307)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Bibliothe

    Der erste Teil der Trilogie ist ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Reihe von Sandra Regnier. Auch wenn es mir schwer fällt, mich in die Hauptperson Meredith hineinzuversetzen, klingt die Reihe vielversprechend. Vollständig überzeugt hat mich der Auftakt allerdings noch nicht. Bin auf die weiteren Teile gespannt.

  14. Cover des Buches Love Beyond Worlds - Pippa und Duncan (ISBN: 9783958180888)
    Susanne Halbeisen

    Love Beyond Worlds - Pippa und Duncan

     (17)
    Aktuelle Rezension von: _zeilenspringerin_

    Meine Meinung:

    Bei einer Ghost Tour in Edinburgh stößt Pippa plötzlich mit einem jungen Mann zusammen, den allerdings außer ihr niemand sehen kann. Dieser junge Mann steht plötzlich auch in ihrer Wohnung und offenbart ihr, dass er ein junger Krieger aus dem Volk der unsichtbaren Etheraels ist. Außerdem erklärt Duncan Pippa, dass sein Volk bedroht ist und nur Pippa ihnen helfen kann, da sie die scheinbar die Fähigkeit hat, die Unsichtbaren zu sehen. Gemeinsam suchen die beiden nach einem Weg Duncans Volk zu helfen und gleichzeitig eine Liebe aufzubauen, die hoffnungslos erscheint.


    In dem ersten Band dieser Reihe wird der Leser in eine mystische Welt hineingezogen, die mit vielen verschiedenen Wesen gespickt ist und in der es immer wieder neues zu entdecken gibt.

    Der Schreibstil ist flüssig und das Erzähltempo größtenteils rasant.

    Pippa war mir direkt sympathisch, denn sie iste eine fleißige Person und anderen gegnüber immer höflich und zuvorkommend. Darüber hinaus ist sie stark und wächst sogar im Verlaufe der Geschichte über sich selbst hinaus.

    Duncan ist einer Wächter der Ethereals und zu Beginn eher schüchtern und zurückhaltend. Doch er entwickelt eine gewisse Neugier auf seine Art und ihre Hintergründe und Entstehungsgeschichte, die mich schnell zu seinem Fan gemac ht hat. Er ist loyal, schreckt nicht vor Herausforderungen zurück und kämpft für das Richtige.

    Natürlich kommt hier auch die Romantik nicht zu kurz, auch wenn die Liebesgeschichte für mich nicht durchweg nachvollziehbar war. Ich finde es immer ziemlich übertrieben, wenn die Figuren sich direkt nach ein paar Mal sehen Hals über Kopf ineinander verlieben und alles für den anderen aufgeben würden. Das ging mir leider auch hier alles viel zu schnell. Aber schön zu lesen war es dennoch, wie Pippa und Duncan sich näher kommen und gemeinsam gegen die Welt entreten.


  15. Cover des Buches Das Echo der Highlands: Historische Romane über Zeitreisen, Schottland und eine Highlander Saga (Die magische Kette 1) (ISBN: B07QZS557M)
    Callie McAdams

    Das Echo der Highlands: Historische Romane über Zeitreisen, Schottland und eine Highlander Saga (Die magische Kette 1)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Loeckchen14

    Nach einem start der einen nicht gleich fesselt wird man zum Glück mit einer spannenden Geschichte belohnt.

    Die ganze Geschichte erinnert einen leider etwas an die Outlander Reihe. 

    Aber grundsätzlich wird eine spannende Geschichte erzählt die einige Wendungen ud Überraschungen aufweist. Die Charaktere sind lebendig und man kann sich gut hineinversetzen

    Ich freue mich schon auf Band 2!

  16. Cover des Buches Die Sturmjäger von Aradon - Feenlicht (ISBN: 9783570307274)
    Jenny-Mai Nuyen

    Die Sturmjäger von Aradon - Feenlicht

     (391)
    Aktuelle Rezension von: lutzeabbuzze

    Ich habe Feenlicht gelesen, als ich noch recht jung war & es wurde zu meinem absoluten Herzensbuch. Die Welt ist super originell und einzigartig und von der Autorin sehr schön beschrieben. Auch die Charaktere mochte ich allsamt total gerne und es hat einfach herrlich zusammengepasst.

    Der Plot gefällt mir auch sehr gut, wobei ich gerade den Anfang teilweise etwas langatmig fand. Wobei das irgendwie auch zum Vibe des Buches passt.

    Der Titel ist in der Tat etwas irreführend. Es geht nicht um Feen, sie sind nicht mal Teil dieser Welt. Auch das Cover passt nicht wirklich zu dem Inhalt des Buches.

    Ich liebe es trotzdem und habe es seit dem ersten Mal bestimmt schon 10 Mal wieder gelesen, auch als Erwachsene und ich liebe es immer noch!

  17. Cover des Buches Gehetzt (ISBN: 9783608982343)
    Kevin Hearne

    Gehetzt

     (333)
    Aktuelle Rezension von: Mandthebooks
    Rezension: (kann Spoiler enthalten)

    Das Buch habe ich mal durch Zufall bei Arvelle entdeckt, wo es im Angebot war, und dann auch gleich bestellt, weil es wirklich interessant klang. Ich hatte mich auf einen tollen Start in eine neue Reihe gefreut.
    Atticus gefiel mir sehr gut. Er hat uns interessante Einblicke in seine Vergangenheit, seine Magie und auch in die verschiedenen anderen Wesen gegeben. Es wurde auch niemals langweilig und seine durchaus rigorose Art, Dinge zu klären, gefiel mir sehr gut.
    Es war spannend, wie Atticus versucht, zu überleben und irgendwie für ein Mindestmaß an Gerechtigkeit zu sorgen, auch wenn das manchmal ein wenig schief ging und er sich nicht unbedingt immer Freunde machte.
    Grundsätzlich gefiel mir der Einstieg vor allem deshalb sehr gut, weil sehr viel passiert. Es geht alles recht schnell und wir lernen viele Figuren kennen. Das muss man mögen, mir persönlich hat es hier aber gut gefallen, weil es einfach irgendwie zur Geschichte gepasst hat.


    5 Sterne
  18. Cover des Buches Die Tochter der Wälder (ISBN: 9783426435199)
    Juliet Marillier

    Die Tochter der Wälder

     (401)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    "Ich hätte der siebte Sohn eines siebten Sohns sein sollen, aber die Göttin hat uns einen Streich gespielt, und ich war ein Mädchen."



    Das Mädchen Sorcha (sprich: Sor-ra) wächst, von ihren sechs älteren Brüdern behütet, in den Wäldern von Irland auf. Sie kennt viele Pflanzen und deren heilende Wirkung und ihr Vater besitzt die Ländereien von Sevenwaters.

    Eines Tages jedoch kehrt ihr Vater mit einer neuen Ehefrau heim, die nichts Gutes verheißt. Sorchas Leben stellt sich auf den Kopf und sie und ihren Brüdern wird ein unglaubliches Schicksal zuteil: die neue Frau verwandelt ihre Brüder in Schwäne und nur wenn Sorcha schweigend sechs Hemden aus der extrem schmerzenden Miere-Pflanze herstellt, können sie wieder zurückverwandelt werden.

    Als ob das nicht genug wäre, hat das Feenvolk ihren Weg mit einer extremen Prüfung nach der anderen versehen und der Leser kann nur hilflos zusehen, wie die kleine Sorcha eine unglaubliche Stärke und Kraft an den Tag legt.



    "Die Tochter der Wälder" ist der erste Band der Sevenwaters-Saga und löste beim Lesen in mir das gleiche Gefühl aus wie "Die Nebel von Avalon". Da es eines der Lieblingsbücher von Sarabandi ist, musste es auch auf meine Zu-Lesen-Liste. Glücklicherweise hat der Pan Verlag nun eine Neuauflage herausgebracht.

    Sorcha wächst mit den alten Wegen auf, sie ehrt die Göttin und kennt alle Rituale und Gebräuche zu den alten Feiertagen. Ihre Prüfung ist unglaublich nervenaufreibend und das Ende ist unheimlich spannend. Die letzten 140 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen und dabei öfters Tränen in den Augen gehabt, so schön ist es. Zum Glück ist das Ende nicht extrem traurig, sodass man mit einem Glücksgefühl zurückbleibt und nicht zwingend mit dem zweiten Band fortfahren muss.

    Eine fantastische Lektüre, die ich jedem empfehle, der sich für eines der folgenden Themen interessiert:

    - Die Macht und Kraft der Frau

    - Irland

    - Alte Götter, Traditionen und Gebräuche

    - Strategiespiele der Mächtigen, Verrat und Intrigentum

    - Familiengeschichten

    - Herdfeuergeschichten

    - .......

    Am Ende gibt es zudem einen praktischen Anhang mit Karten und Namenserläuterungen, sodass man zugleich ein wenig irisch(e Tradition) kennenlernt.
  19. Cover des Buches Ebereschenzauber (ISBN: 9783746059051)
    Felicity Green

    Ebereschenzauber

     (12)
    Aktuelle Rezension von: EmilyTodd
    Unglaublich aber wahr. Der dritte Band war tatsächlich nochmal besser als der zweite Band. Und der zweite Band war ja eigentlich schon der Hammer. Die Connemara Reihe, ist ganz eindeutig meine neue Lieblingsbuch Reihe.

    Mir hat dieser letzte Teil wirklich sehr gut gefallen. Besonders das Ende, was vielleicht vom Ergebnis her schon vorhersehbar war ABER der Weg dorthin war absolut überraschend und mega spannend. Die Entwicklung der Figuren ist schlüssig und hat mir durchweg bei allen gefallen. An manchen Punkten hab ich mit gelitten und auch das eine oder andere Tranchen vergossen und andere Passagen ließen mich lachen und strahlen.

    Dieses Buch bietet wirklich viel und von mir eine absolute Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne.
  20. Cover des Buches Tagebuch eines Vampirs - In der Schattenwelt (ISBN: B004OEBX7M)
    Lisa J. Smith

    Tagebuch eines Vampirs - In der Schattenwelt

     (807)
    Aktuelle Rezension von: Cora_Jeffries

    Noch immer bin ich geflashed, wie unterschiedlich die Bücher zur Serie sind, aber lässt man diese ausgeblendet, kommt man nicht mehr von den Büchern los! Der Schreibstil von Lisa J. Smith ist wie gewohnt flüssig und ich stehe Mitten im Geschehen.

    Dieser Teil geht auch nahtlos über. Aufatmen ist hier nicht mehr! Es sei denn, das Buch muss zur Seite gelegt werden, was schon sehr schwierig ist. Die Geschichte aus Bonnies Sicht ist weiterhin aufregend. Die Handlung wird komplexer und man sollte den roten Faden jetzt definitiv nicht verlieren. Für mich ist es zwar noch ungewohnt, dass Vampire noch Zusatzeigenschaften besitzen, aber ich werde mich noch dran gewöhnen.

    Ich bin schon auf den nächsten und zum Glück dickeren Band gespannt.

  21. Cover des Buches Die Erben der Nacht - Lycana (ISBN: 9783570308486)
    Ulrike Schweikert

    Die Erben der Nacht - Lycana

     (264)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Der zweite Band von „Die Erben der Nacht“ entführt uns als Leser ins viktorianische Irland. Der Band hat sehr viel Spannung mitgebracht, da Irland eine sehr schöne Kulisse bietet und auch die Fähigkeit der Lycana sich in Tiere zu verwandeln sehr spannend ist.

    Unser Protagonistenteam besteht wieder aus Alisa, Luciano, Ivy und Franz-Leopold, die wieder allerhand Abenteuer in dem fremden Land erleben. 

    Das erste Abenteuer erleben sie damit, dass sie mit einem Schiff fliehen müssen und in unterirdischen Höhlen die Kunst der Gestaltwandlung unterrichtet bekommen. 

    Der Band wird nicht nur mit dem Unterricht spannend gestaltet, sondern auch mit Ivy und Seymore, dem Wolf, der ihr nicht von der Seite weicht. Immer mehr offenbart sich ihr Geheimnis und das Band zwischen den Freunden wird weiter gestärkt.

    Ein weiterer spannender Aspekt des Buches sind die Werwölfe und auch die Druidin Tara, die im ersten Band schon eine wichtige Rolle gespielt hat, sehen wir hier als Leser wieder.

    Ich mag sehr das Easter Egg, dass Bram Stoker und Oskar Wilde wieder mit von der Partie sind. 

     

    Die Autorin hat sich wieder sehr viel Mühe gegeben geschichtliche Fakten zu recherchieren und ich mag es als Leser die Charaktere wachsen zu sehen, wie sie sich verändern und reifer werden. Vor allem bei den älteren Vampiren der Akademie merkt man das deutlich, dass sie sich von der Familie lossagen und mehr und mehr in die Gemeinschaft integriert werden als die, die die jünger sind und noch unter der Obhut der Schatten stehen. 

    Der zweite Band der „Der Erben der Nacht“ steht seinem Vorgänger in keiner Weise nach. Es bleibt spannend bis zum Ende, viele Emotionen warten auf uns als Leser und die Charaktere wachsen einem noch viel mehr ans Herz. 

  22. Cover des Buches Der Feenturm (ISBN: 9783442477111)
    Aileen P. Roberts

    Der Feenturm

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Zwei Junge Frauen, Dana und Marita, machen sich auf den Weg um einen erlebnisreichen Sommer in Schottland zu verbringen. Sie wandern als Backpacker, zelten auf Campingplätzen und lernen dabei allerhand freundliche und sympathische Leute kennen. Nachdem sie sich eine Weile durch das Land geschlagen haben, besichtigen sie, gemeinsam mit zwei schottischen Männern, einen alten Broch. Aus einer Albernheit, welche Dana im Scherz von sich gegeben hat, wird bitterer ernst. Sie muss allein eine Nacht im Broch verbringen, um sich ihr nächstes Abendessen zu verdienen. Die Nacht bricht herein und Dana wird es immer unbehaglicher. Schließlich wird sie von dem Geist Rionach heimgesucht, der, genau wie Dana, sehr verwundert über diese Begegnung ist. Sie eröffnet ihr, dass sie eine alte Keltenkriegerin ist und bisher von kaum einem Menschen gesehen wurde. Rionach bittet Dana darum, in ihre Zeit zurückzureisen und ihre Tochter Mael vor dem Angriff der Nordmänner zu retten. Auch Tage später kann Dana dieses Ergebnis nicht vergessen und kehrt zum Bruch zurück, um erneut mit Rionach zu sprechen. Am Ende soll Dana nicht nur vieles über die schottische, sondern auch ihre eigene Vergangenheit erfahren. Das Buch ist gut recherchiert, hat einen fließenden Schreibstil und eine leichte Spannung. Für mich hätte die Handlungsabfolge schneller und alles in allem etwas spannender sein können, aber im großen und ganzen ist es ein gelungenes Lesewerk

  23. Cover des Buches Schattenwandler - Jacob (ISBN: 9783802587528)
    Jacquelyn Frank

    Schattenwandler - Jacob

     (425)
    Aktuelle Rezension von: tsukitia16

    Das Buch habe ich vor vielen Jahren auf Audible gekauft und nun habe ich mich dieser Geschichte angenommen. Zum Glück habe ich es als Hörbuch gehört und konnte daher die Geschwindigkeit erhöhen, um mich schneller von meinem Leid befreien zu können. Tut mir leid, aber was war das denn für ein Müll?! Ich kann die vielen positiven Stimmen gar nicht nachvollziehen. 

    Der Schreibstil hat mich an meine absolute Cringe Grenze gebracht. Die Dialoge sind größtenteils sowas von hohl und schnulzig, sodass ich am liebsten im Strahl gekotzt hätte. Viele Rezensionen beschweren sich über die übermäßige Verwendung der Adjektive. Selbst als ich darauf achtete, merkte ich nichts davon bzw haben mich die Adjektive nicht gestört. Vielleicht ist es anders, wenn man es liest. Trotzdem sind Schreibstil und Dialoge einfach nur furchtbar. 

    Isabella oder Isabel (ist mir ehrlich gesagt egal) fand ich nicht unbedingt unsympathisch, wie viele meiner Mitbewerter. Aber sie hat schon die Neigung dazu ziemlich vorlaut zu sein. Aber in manchen Punkten habe ich mich schon wieder erkennen können bzw konnte ich ihre Worte irgendwie nachvollziehen. Ich würde sie eher als Frau bezeichnen, die weiß, was sie will und selbstbewusst ist. Das empfinde ich als nichts Schlechtes. Bei ihr gibt es ein ganz anderes Problem, was auch viel mit dem Worldbuilding zu tun hat. Und zwar ist sie lächerlich overpowered. Sie ist gerade erst „erwacht“ und schon kann sie die gesamte Welt in Schutt und Asche legen und Dämonen töten, die Jahrhunderte alt sind?! Also bitte! Wie dämlich ist das denn bitte? Vor allem findet sie nach ein paar Tagen (obwohl sie vorher nichts von der Dämonenwelt wusste) ein Geheimnis heraus, dass Dämonen schon seit Ewigkeiten versuchen herauszufinden. Ha! Genau! Überhaupt nicht unglaubwürdig. Sie setzt sich ein paar Stündchen da hin und findet die Lösung, während andere Dämonen wahrscheinlich Stunden fast jeden Tag seit 500 Jahren damit zubringen genau das herauszufinden. Die Autorin will und wohl verarschen.

    Jacob ist auch nicht besser. So ein besitzergreifender Affe. Dagegen sollte es mal ne Impfung geben. Und mir ist es egal, dass es etwas mit seiner Art zu tun hat, was sowieso schon absolut lächerlich ist. Und jedes Mal, wenn er Isabel/la „kleine Blume“ nannte, überkam mich ein Gänsehaut - des Ekels. Was ist das denn für ein dummer Kosename? Was tun Blumen? Genau! Sie welken! Ansonsten gibt es über ihn nicht viel zu sagen. Er entspricht dem typischen Fantasy/Erotik Typus: überirdisch gut aussehend, mächtig, erfolgreich, großer Schwanz, gut im Bett. Gähn! Und seine Persönlichkeit besteht eh nur aus: Fass meinen Besitz (= Isabel/la) nicht an und ich denke nur mit dem Penis. Die beiden werden als Seelenverwandte beschrieben, die sich über alles lieben. Ich sehe nur zwei Leute, die ziemlich horny sind und eigentlich nur das Aussehen des anderen gut finden.

    Die Welt konnte mich auch nicht überzeugen. Eigentlich sind die Dämonen nur sexbesessen und lächerlich eifersüchtig. Wenn ich schon das Wort „Prägung“ würde ich am liebsten aus meiner Wohnung springen. Zudem ist das Worldbuilding nichts Neues, nicht Interessantes. Der gleiche Müll wie alle anderen Fantasy/Erotik Bücher in diese Richtung auch. Und es wird nicht deutlich, ob die Vollstrecker jetzt unnötig sind oder nicht. Auf der einen Seite braucht es die Vollstrecker, aber es wird auch suggeriert, dass dessen Arbeit all die Jahre unnötig war. Was denn nun?

    Hier habe ich mich wohl zu sehr von dem eigentlich ganz schönen Buchcover verleiten lassen. Wobei die englische Variante nach nem 3 Euro Buch aus der Krabbelkiste aussieht. Das Buchcover haut mich zwar nicht um, aber das immerhin ist das Cover das beste an diesem Buch.

    Manche fragen sich, warum ich mir das angetan habe. I‘m simply insane… Ich mag es einfach, wenn Dinge abgehackt werden können. Die anderen Teile werde ich mir ganz sicher nicht geben (obwohl ich normalerweise ein absoluter Reihenleser bin).

  24. Cover des Buches Das Druidentor (ISBN: 9783492280785)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Druidentor

     (410)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Es sollte der sicherste Eisenbahntunnel werden, der je durch einen Berg gebaut wurde. Doch bereits bei den Bauarbeiten geschehen unheimliche Dinge in der unterirdischen Trasse: Elektronische Geräte spielen verrückt; eine unnatürliche Stille prägt das Berginnere; Loren, über und über mit Raureif überzogen, machen sich selbstständig; und dann ist da noch die Zeit, die sich auf unerklärliche Weise verschiebt. Frank Warstein, leitender Ingenieur und Computerfachmann der Baustelle, ahnt, dass diese Dinge etwas mit dem unheimlichen Fremden zu tun haben, der sich selbst als Druide bezeichnet und in unregelmäßigen Abständen auf dem Gelände auftaucht und seine Arbeiter erschreckt. Nur drei Menschen, prophezeit der Fremde, können die Welt noch retten. Ein Wissender. Ein Sehender. Und ein Liebender.

    Von Beginn des Buches an wird der Leser in die Handlung hinein gesogen. Hohlbein hält sich nicht lange mit Einleitungen auf, der Spannungsbogen wird kontinuierlich hoch gehalten. Bereits sehr früh nutzt Hohlbein seinen Protagonisten um die eigentliche Problematik zu präzisieren: die Natur nach Maßstäben menschlicher Ästhetik umzugestalten, sei nicht nur eine moralisch verwerfliche sondern auch eine höchst riskante Sache, so Warstein. Wolfgang Hohlbein legt hier einen spannenden ScienceFiction/Fantasy Roman vor. Er stellt nicht nur die blinde Technologiegläubigkeit der Menschheit in ein kritisches Licht, er spricht auch unmittelbare Umweltthemen wie die Zerstörung und die Ausbeutung der Natur durch den Menschen an und stellt den technischen Fortschritt um jeden Preis in Frage. Der Schreibstil ist direkt und schnörkellos und zügig zu lesen. Die Seiten fliegen bei der Lektüre nur so dahin, man spürt dem Textaufbau an, dass hier jemand sein Handwerk versteht, man spürt dem Ganzen aber leider auch ein wenig die Routine an, die hier und da durch die Sätze hindurch schimmert: Die Dialoge erscheinen manchmal zu abgeschliffen, zu vorhersehbar. Hinzu kommen klischeebeladene Charaktere: Die mürrischen Polizisten, der sensationsgierige Reporter eines Boulevardblattes, der angeschlagene, alkoholgetränkte Held, der weise Druide mit dem schlohweißen Haar. Eine Geschichte mit vielen Rückblenden - die damaligen Ereignisse während des Tunnelbaus werden aus Warsteins Erinnerung konstruiert - verlangt Können vom Autor, um die Sache auf einem hohen spannenden Niveau zu halten. Hohlbein gelingt dieser Spagat zwischen Vergangenheit und Gegenwart mühelos, mehr noch: Als Leser taucht man vollkommen ab und vergisst Raum und Zeit. Und dann sind da wieder Passagen, einfach zu vorhersehbar, zu stereotyp, die Längen erzeugen und ganze Abschnitte vor sich dahinplätschern lassen.

    Mein Fazit: Das Buch ist eigentlich ziemlich spannend, eigentlich! Das Weltuntergangsszenario ist hervorragend beschrieben. Aber was mich störte, war, dass manche Stellen im Buch einfach zu langatmig beschrieben werden. So zügig sich das Buch auch lesen lässt und so sehr einen Hohlbein in seinen Bann zu schlagen versteht, so schade ist es, dass durch Oberflächlichkeiten immer wieder zähe Abschnitte für den Leser entstehen. Trotzdem habe ich es bis zum Schluss lesen wollen. Ich glaube hier sollte sich jeder interessierte Leser, den das Thema inhaltlich anspricht, am Besten selbst eine Meinung bilden.

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