Bücher mit dem Tag "druide"
127 Bücher
- Felicity Green
Eichenweisen
(64)Aktuelle Rezension von: foxydevilAls Highland Hexen Krimi Fan bin ich irgendwann auf diese Reihe der Autorin aufmerksam geworden.
Und da Irland ebenso eine Faszination ausübt wollte ich mir zumindest den ersten Teil Eichenweisen zu Gemüte führen.
Aus dem Inhalt:Alice wacht aus dem Koma auf und spricht neben ihrer noch eine andere Sprache.
Ebenso hat sie Erinnerungen an eine andere Person und Zeit.
Sie begibt sich auf nach Irland um mehr über diese Erinnerungen herauszufinden.
Und das ist mehr als ein entspannter Reisetrip, denn an jeden Mythen steckt etwas Realität!
Meine Meinung:
Man wird in diesem Buch sehr schon in die Geschichte geführt, dass man sich irgendwann fragt was Geschichte oder Realität ist,
Ich war sofort in der Handlung eingebunden und wollte wissen wie es weitergehrt.
Daher wollte ich es kaum aus der Hand legen!
Durch den gut zu lesenden Schreibstil habe ich das Buch schnell durchgelesen.
Eigentlich bin ich mehr der Realität zugeneigt und besitze weniger den Hang zu Märchen, aber hier ist es absolut gelungen mich zu begeistern.
Die Ideen welche einen beim Lesen überkommen werden durch überraschende Wendungen über den Haufen geworfen.
Etwas zu lang hat mir der Aufbau der Handlung gedauert.
Alles in Allem eine gute Lektüre welche einen in eine andere Welt zaubert und trotzdem das Band zur Realität behält.
Natürlich ist es interessant zu erfahren wie sich die Folgebände gestalten.
Diese werde ich mir bestimmt noch zum Lesen besorgen!
Fazit:
Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 4,5 Lesesterne!
- Kevin Hearne
Oberons blutige Fälle
(69)Aktuelle Rezension von: kreszenzNach Band 8 der Hauptreihe etwas überfrachtet war, war ich doch etwas skeptisch bezüglich dieses Story-Bands. Ob Kevin Hearne nichts neues mehr einfallen wollte? Ob er einfach eine Pause vom turbulenten Leben des Eisernen Druiden brauchte? Man weiß es nicht.
Dennoch wurde schon nach wenigen Minuten klar, dass dieser (Zwischen)Band etwas ganz besonderes ist. Erzählt wird diesmal ausschließlich aus der Perspektive Oberons, dem irischen Wolfshund. Wie wir alle wissen, hat dieser ein unheimliches Faible fürs Fernsehen – und Krimis haben es ihm ganz besonders angetan. Klar, dass er sofort ein Verbrechen der ganz üblen Sorte wittert, als preisgekrönter Pudel (natürlich!) spurlos verschwindet. Schließlich ist das nicht der erste Fall dieser Art…
Im zweiten Fall stolpert Oberon tatsächlich eine Leiche. Ob sein erster Verdacht, dass es sich hier um eine Verschwörung durch Eichhörnchen handelt stimmt…?
Meine eingangs erwähnte Skepsis war bald wie fortgeblasen. Dieses Hörbuch macht einfach Spaß und erinnert an die Leichtigkeit der ersten Bände des Eisernen Druiden.
Eine klare Hörempfehlung!
- Bernard Cornwell
Der Winterkönig
(269)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen - gerade am Beginn erschweren die vielen Namen und Ortsangaben mit ihren historischem Idiom den Lesefluss doch erheblich. Nach einer gewissen Zeit kommt man aber damit klar und kann sich auf die wichtigen Figuren und Orte konzentrieren.
Nach und nach tauchen auch die bekannten Namen aus der Artus-Saga auf, allerdings nicht immer so wie man sie kennt. Der Autor hat die Saga auf ganz eigene Art und Weise interpretiert. Sehr gelungen finde ich.
Sehr gut gefallen har mir auch, dass der Autor seine Geschichte sozusagen als "Geschichte in der Geschichte" verpackt hat. Ein sehr gelungener Schachzug, bietet er doch zusätzliche Abwechslung.
Nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden waren, hat das Buch einen förmlich gepackt. Es ging sehr spannend und zeitgemäß auch sehr brutal zu. Eine Menge Schlachtgetümmel wurden brillant zu Papier gebracht und nahm dem Leser zeitweilig glatt den Atem.
Eintoller Roman der viel Appetit auf den Folgeband erzeugt.
- Catherine Fisher
Die vergessene Kammer
(32)Aktuelle Rezension von: Julia_x3Die vergessene Kammer ist ein umfangreiches Fantasy-Abenteuer. Wir befinden uns in 3 verschiedenen Epochen wieder. Eine geheimnisvoller als die andere. Eines haben sie gemeinsam. Am Ende steht das, wofür einige Architekten gelebt haben. Wir steigen auch gleich am Ende des ganzen ein und erfahren nach und nach, wie alles dazu kam.
Ebenso kann man eine Verbindung zu allen handelnden Personen erkennen.
Die Zusammenhänge haben mir dabei sehr gut gefallen und auch die einzelnen Protagonisten.
Allerdings hab ich eine Weile gebraucht um in diese Geschichte rein zu kommen. Es macht zu Beginn nicht den besten Eindruck, wird aber von Kapitel zu Kapitel besser und spannender.
- Elly Griffiths
Rabenkönig
(34)Aktuelle Rezension von: Blackfairy71Die forensische Archäologin Dr. Ruth Galloway erfährt, dass ihr alter Studienfreund Dan Golding gestorben ist. Sie hat ihn fast zwanzig Jahre nicht mehr gesehen, doch ein paar Tage nach seinem Tod erhält sie einen Brief von ihm. Darin bittet er sie, zu Ausgrabungen nach Lancashire zu kommen. Dan ist überzeugt, dass er die Gebeine des sagenumwobenen König Artus gefunden hat. Das wäre natürlich eine Sensation und der spektakulärste Knochenfund ihrer Karriere. Zusammen mit ihrer Tochter Kate und ihrem Druidenfreund Cathbad reist sie an die Nordküste unweit von Blackpool, wo ihre große Liebe DCI Nelson gerade Urlaub mit seiner Familie macht.
Es stellt sich heraus, dass die Umstände von Dans Tod ziemlich mysteriös sind und Nelsons alter Partner von der Polizei Blackpool glaubt nicht an einen Unfall. Wurde der Archäologe zum Schweigen gebracht, weil er tatsächlich das wahre Grab des Rabenkönigs gefunden hat? Aber wer will verhindern, dass dies publik wird und warum? Es dauert nicht lange und auch Ruth schwebt in Gefahr...
Im fünften Fall für die sympathische Ruth Galloway geht es um den Mord an einem alten Studienkollegen, der anscheinend auf etwas gestoßen ist, das ihn das Leben kostete. Weitere Aspekte in der Handlung sind natürlich die Legenden um König Artus, den Mythos des Rabenkönigs. Durch die Mitwirkung des Druiden Cathbad hat das Ganze auch wieder einen Hauch von Mystik, ohne aber dabei ins Esoterische abzudriften. Am Pendle Hill gab es tatsächlich damals Frauen, die als Hexen verurteilt wurden, das kannte ich bereits aus einem anderen Krimi. Es war interessant, diese Geschichte hier wiederzufinden.
Ich mag an den Büchern von Elly Griffiths die Mischung zwischen Kriminalfall und Privatleben der Hauptfiguren, allen voran Ruth. Allein erziehend mit Kleinkind und Job hat sie es nicht leicht. Noch dazu, weil der Mann, den sie liebt und der der Vater ihrer Tochter ist, mit einer anderen verheiratet ist, die auch noch von Kate weiß. Trotzdem meistert sie alles sehr gut, nicht ohne eine gesunde Portion Selbstironie und Humor.
Dieser Fall um den Rabenkönig hat mir sehr gut gefallen, vielleicht weil mich die Artussage immer schon interessiert hat. Ich mag auch den Schreibstil der Autorin, flüssig, lebendig und anschaulich. Oft musste ich schmunzeln, besonders in Szenen mit Ruth und Kate oder Ruth und Cathbad. Und ich hoffe, Thing bleibt uns in Zukunft erhalten.
Nach und nach kommt Schwung in die Handlung und am Ende führen alle Fäden zu einem für mich zufriedenstellenden Ende.
Fazit: Beste englische Krimiunterhaltung mit der richtigen Portion Humor und Herz und einer sympathischen Hauptfigur. - Cornelia Zogg
Feenherz: Göttin wider Willen
(24)Aktuelle Rezension von: Herzgefluester"Feenherz" ist mir, zusammen mit "Herz im Aus", bei meiner Stöberei durch die Bücherlandschaft im Netz begegnet. Das hübsche Cover und ganz besonders der Klappentext haben meine Neugierde auf Danas Geschichte geweckt.
Es ist ein Schock für die 18-jährige Dana Glensdale als sie nach einem Sturz plötzlich 2000 Jahre in der Vergangenheit erwacht. Noch vor Kurzem lebte sie für Shopping und Partys, jetzt muss sie im Irland der Vergangenheit nach einer Göttin suchen, um zurück nach Hause zu gelangen. Schnell merkt sie, dass der Weg durch die keltischen Ebenen nicht nur viele Gefahren birgt, sondern auch einige Herausforderungen für sie bereithält. Ebenso wie eine Liebe, die so nicht sein darf.
Mit "Feenherz- Göttin wider Willen" ist Cornelia Zogg eine durchaus gelungene Fantasygeschichte aus der Feder gesprungen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, trotz mancher sprachlicher Ungenauigkeiten, über die man aber hinwegsehen kann. Insgesamt ist es sehr locker und leicht gehalten, außerdem fühlt man sich durch die Ich-Perspektive von Dana schneller in die Rolle ein.
Der Anfang der Handlung beginnt rasant. Zusammen mit der Protagonistin steigt man direkt in das Gesehen ein, da nicht erst unnötig Zeit mit irgendwelchen Belanglosigkeiten verschwendet wird.
Dana war mir von Beginn an unglaublich sympathisch, auch wenn man erst im Laufe der Geschichte mehr über sie erfahren hat. Ich konnte ihre Verwirrung gut nachvollziehen, als sie völlig ahnungslos in einem kargen Raum auf einer unbequemen Pritsche erwacht. Auch ihr anschließender Unglaube darüber, nur die Große Göttin Morrígain wäre in der Lage dazu, sie zurück in ihre Zeit zu schicken, war mehr als verständlich. Allerdings waren, ihr anhaltender Zorn auf die Menschheit, die Götter und all diejenigen die ihr gerade über den Weg liefen sowie ihr 'rumgeschreie', zeitweise äußerst nervenaufreibend.
Sie ist eine sehr authentische Protagonistin, die den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts in die Vergangenheit bringt. Ihr loses Mundwerk ist dabei nur ein Punkt der für sie typisch ist, wenn auch teilweise unangebracht. Nach außen wirkt Dana wie eine starke Persönlichkeit, die jedoch ihre Unsicherheit durch Sarkasmus zu verbergen versucht. Während des Verlaufs der Geschichte, macht sie eine ziemliche Wandlung durch, welche ich zu Beginn nicht erwartet hätte, die mir im Nachhinein aber gut gefallen hat.
Auf ihrem Weg durch die Dörfer und Ebenen wird ihr die Pristernovizin Enwyn an die Seite gestellt. Im ersten Moment wirkte Enwyn sehr unsympathisch. Ich konnte ihre extreme Abneigung Dana gegenüber nicht verstehen und auch ihre übertriebene Anbetung der Götter war für mich nicht wirklich nachvollziehbar, doch je weiter ich in dir Story eintauchte und je besser ich sie kennen lernte, desto besser gefiel mir ihr Charakter.
Auch die vielen anderen Charaktere, die einem im Laufe der Geschichte begegnen, sind mit viel Sorgfalt beschrieben, sodass einem manch einer sympatischer oder unsympatischer ist. Doch ich will denen, die Story's mit Feen und Göttern lieben, die Spannung nicht vorweg nehmen.
Fazit
Cornelia Zogg ist es gelungen, eine atemberaubende Welt voller Naturgeister und Götter zu erschaffen. Während des Lesens fühlt man sich, durch die detailreichen Beschreibungen, in eben diese Welt versetz. Die einzelnen Dimensionen, in denen sich Dana und ihre Gefährten aufhalten sind liebevoll gestaltet. Etwas langwierig, aber dennoch genauso fantasievoll, ist die Unterwelt mit ihren sieben Ebenen geschaffen.
Aus meiner Sicht ist Feenherz eine gelungene, lesenswerte Fantasiestory, überwiegend für Jugendliche geeignet, aber durchaus auch für Fantasiebegeisterte jeden anderen Alters. - Alfons Th. Seeboth
William von Saargnagel und der purpurne Traum
(64)Aktuelle Rezension von: afeni_ae_William von Saargnagel ist ein Buch, das mich sehr überrascht hat. Der Start erinnert einen ein bisschen an Harry Potter, doch dies ändert sich schnell und das Buch wird zu einer ganz eigenen, bezaubernden Geschichte über einen Junge der sich in eine andere Welt begibt ohne zu wissen wer er ist. Er “erkundet“ die Welt und wird mehr und mehr ein Teil von ihr.Alles in allem ist es ein sehr gut gelungenes Buch welches ich schon mehrmals gelesen habe weil es so viel spaß macht in die Welt von William von Saargnagel einzutauchen und sich in ihr zu verlieren. - Ute Haese
Heringshappen
(20)Aktuelle Rezension von: WildponyHeringshappen - Ute Haese
Kurzbeschreibung Amazon:
Hanna Hemlokk ermittelt wieder: Das Bokauer Private Eye in Hochform.
Der Wirt des hippen Gourmettempels »Heuschrecke« ist tot, zertrampelt von einer Kuh. War es tatsächlich ein Unfall? Oder hat der »Reichsbürger« Rolf Bapp etwas damit zu tun? Und welche Rolle spielt der dauertwitternde Bürgermeisterkandidat Arwed Klinger? Ganz zu schweigen von dem Horror-Clown, der seit Kurzem sein Unwesen in Bokau treibt. Hanna Hemlokk, das schräge Private Eye mit Herz und Hirn, ist gefordert – und sieht sich bald mit einem zweiten Todesfall konfrontiert.Mein Leseeindruck:
Juhu - hab ich gedacht als ich entdeckt habe das es einen neuen Fall mit der Privatermittlerin Hanna Hemlokk gibt.
Und ich habe mich sofort riesig über die Fortsetzung gefreut, da ich ein großer Fan von Hanna bin. Schließlich haben mich dir 4 Vorgängerbände, die ebenfalls im Emons Verlag erschienen sind, richtig begeistern können.
Natürlich ermittelt Hanna auch im Band 5 wieder unkonventionell und sehr humorreich. Und natürlich super spannend, denn bei Hanna weiß man nie was sie noch alles macht. Und hier muss Hanna zwischen einem Mörderkuh, einem Reichsbürger, einem Bürgermeisterkandidaten und einem Horror-Clown die Wahrheit herausfinden. Dieser Spagat ist ihr (und unserer Autorin Ute Haese) natürlich wieder super gelungen.
Fazit:
Einfach wieder ein genialer Küstenkrimi, der mir tolle Lesestunden und viel Spaß bereitet hat.
Hanna als Protagonistin ist einfach klasse!
Daher gibt es von mir von Herzen gerne 5 volle Sterne und meine weitere Lese-Empfehlung für diese tolle Buchreihe! *****
- Werner Karl
Druide der Spiegelkrieger
(18)Aktuelle Rezension von: yodaBritannien 2. Jahrhundert A.D., Britannien ist von den landgierigen Römern besetzt, welche brutal morden und unterdrücken. Durch einen Dorfüberfall der Römer verliert der noch recht junge Túan mac Ruith seine Familie und Heimat und sinnt nach Rache. Alleine schlägt er sich durch die Wildnis und trifft hier auf einen jungen Wolf, den ein gleiches Schicksal ereignet hat und auf den Druiden Kennaigh, der ihn als Schüler aufnimmt und in die geheimnisvolle Welt der damaligen Medizin und Kräuterlehre einweiht. Nach dem Tod seines Lehrmeisters gelangt Túan an eine mysteriöse Steinplatte mit außergewöhnlichen Kräften, welche ihm hilft, endlich seine Rache an den Römern auszuüben und beginnt somit den Sturm auf den Hadrianswall. Und er trifft auf seine große Liebe, allerdings unter seinen Feinden…
Eigentlich viel zu lange lag die Trilogie der Spiegelkrieger bei mir im Bücherschrank. Verwehrte ich mich anfangs dieser Bücher aufgrund der Zeitepoche und des Genres (geschichtliches und Dark Fantasy ist nicht so das meinige) wurde das Auftacktbuch im Urlaub mein fast ständiger Begleiter. Werner Karl hat mit seinem Buch „Druide der Spiegelkrieger“ einen packenden und spannenden historischen Fantasyroman geschrieben, der geschichtlich sorgfältig recherchiert wurde. Der Leser erfährt einiges über das damalige einfache und auch „luxuriöse“ Leben der römischen Besatzer mit ihren Grausamkeiten und das Leben der einzelnen Clans der Picten. Werner Karls Schreibstil macht hungrig, Lust auf mehr. Alles ist packend und lebendig geschrieben. Die Charaktere sowie die Landschaften und Handlungen sind sehr bildhaft, detailliert und authentisch ausgearbeitet und beschrieben, auch mit allen blutigen Grausamkeiten der damaligen Zeit, sodass häufig ein großes Kopfkino bei mir einsetzte. Der Auftaktband „Druide der Spiegelkrieger“ ist ein gelungenes und spannendes Buch, das mich sofort in den Bann gezogen hat und Lust auf die Fortsetzungen macht.
Am Ende des Buches gibt es ein Personenregister und Glossar mit Erklärungen. Das Personenregister war für mich nicht von großer Bedeutung, da im Buch mehrfach auf die einzelnen Charaktere eingegangen wurde. Die Erklärungen im Glossar allerdings wären beim Lesen das ein oder andere Mal hilfreich gewesen. Hier fehlte leider der Hinweis innerhalb der Story.
Fazit:
Der Autor Werner Karl hat mit dem Fantasy-Roman und Auftaktbuch seiner Spiegelkriegertrilogie ein in den Bann ziehendes gut lesbares Buch geschaffen, welches man nicht mehr weglegen möchte. Sein spannender und flüssiger Schreibstil, Beschreibungen von Charakteren und Handlungen sind einfach fantastisch. Ein Buch für alle Fantasy-Fans, auch für Non-Dark-Fantasy-Leser.
Copyright by Walter Gasper
- A.C. LoClair
Rionnag: Krieger meiner Seele
(21)Aktuelle Rezension von: NachtkerzenschwaermerDas Zentrum dieser Geschichte ist Kendra. Eine Frau die mitten im Leben steht. Ihr Mann, ihre drei Kinder, das Haus und der Job füllen ihr Leben und erfüllen es. Doch immer wieder brechen mysteriöse Träume in ihre heile Welt herein. Kendra zieht es zu einem fremden Zuhause und sie sehnt sich nach dem Unbekannten mit den blauen Augen. Gleichzeitig träumt sie immer wieder von der Gefahr, die ihre fremde Heimat bedroht. Als die Träume immer mehr von ihrem Leben vereinnahmen, entschließt sich Kendra professionelle Hilfe zu suchen. Unter ärztlicher Aufsicht lässt sie sich in Hypnose versetzen und macht sich auf die Suche nach der Ursache der verwirrenden Visionen. Dabei landet sie als Arathea in einem kleinen keltischen Dorf, fern in der Vergangenheit. Zerrissen zwischen den Welten wanderte Kendra´s Seele hin und her. Einerseits befindet sich ihre schottische Familie in großer Gefahr, anderseits wartet in der Gegenwart ebenfalls ihre Familie auf sie. Die Realitäten und Zeiten fangen an ineinanderzugreifen und sich zu beeinflussen, denn die alte, keltische Magie durchzieht und verbindet alles.
Ebenso fließend vermischen sich Wirklichkeit und Fantasy. Kleinigkeit um Kleinigkeit verschwimmt die Grenze. Jeder Mensch hat eine Seele, ist von Farben umgeben und Zeit ist nicht linear. Ganz klar Fantasy. Oder? Ein Buch, das nachdenklich stimmt. Woran glaubt man? Was zählt im Leben? Wofür lohnt es sich wirklich zu kämpfen? Kendra weiß es und sie kämpft für die, die sie liebt. Mit Worten und Zuneigung, mit Wissen und Kräutern und als letzten Ausweg mit Waffen.
Ich finde es wunderschön, dass es hier um die Familie als Ganzes geht, obwohl der Buchtitel etwas anderes suggeriert. (Jaaa… Es geht natürlich auch um die große Liebe… Aber nicht nur ;-) …) Besonders berührt haben mich die stillen Momente: mit den Kindern, am Strand, in den schottischen Wäldern und das Zuhause im keltischen Dorf Nairn. (Und eventuell auch der Typ mit den blauen Augen ;-)… Vielleicht…) Diese machen die etwas längeren Arztsitzungen mehr als wett.
Vor allem liebe ich das Ende! Anders hätte die Geschichte einfach nicht ausgehen dürfen!
FAZIT: Ich bin zwar nicht Kendra, aber ich würde meinen, die Geschichte ist von folgenden Farben umgeben: ein kraftvolles Orange mit Wirbeln von romantischen Rosa, spirituellen Violett, herzlichen Gold und im Zentrum ruhen zwei Punkte Seelenblau. Ein Buch, das das Herz berührt und mit einem glückseeligen Lächeln zurück lässt:
„Mo chridhe, thoir dhachaigh mi. Mein Herz, bring mich heim.“
- Kevin Hearne
Verhext (Die Chronik des Eisernen Druiden 2)
(29)Aktuelle Rezension von: kreszenzNachdem Atticus, der letzte lebende Druide, seinen alten Todfeind besiegt hat, will er eigentlich nur noch seine Ruhe haben. Daraus wird aber nichts!
Durch seine Tat kann er seine jahrzehntelang erfolgreiche Tarnung als Inhaber einer esoterischen Buchhandlung vergessen, denn sämtliche magischen Wesen wissen nun von seiner Existenz – und alle wollen nun was von ihm! Dabei wünscht er sich doch nichts sehnlicher, als etwas Ruhe und Erholung mit seinem sprechenden Wolfshund Oberon. Und eine Azubine hat er nun ja auch noch! Ächz.
Aber wie wir schon aus Band 1 wissen: es läuft ja prinzipiell nie so, wie Atticus das gerne hätte. Plötzlich tauchen Anhängeringen des Weingottes Bacchus in der Stadt auf, die Chaos stiften – nein, es gibt auch noch einen Hexenclan, der ihm nach dem Leben trachtet…
Der zweite Band legt nochmal eine Schippe drauf was Erzähltempo und Action anbelangt. Dazu schließt er nahtlos an den Vorgängerband an. Mir hat jedoch besonders gut gefallen, dass es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten gibt, die hoffentlich auch weiterhin die Serie bereichern werden!
Besonders interessant finde ich, dass der Autor wirklich gut recherchiert hat. Viele Figuren sind tatsächlich den Mythen verschiedener Kulturkreise aus der ganzen Welt entnommen.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
- Lea Nicolai
Die Hexen
(52)Aktuelle Rezension von: bellas_ausleseInhalt:
Ravenna ist Steinmetzin in Straßburg. Sie wohnt mit ihrer Schwester Yvonne und ihrer Katze Merle seit einem traumatischen Erlebnis gemeinsam in ihrer Dachgeschosswohnung. Noch immer plagen sie Erinnerungslücken. Um den Kopf frei zu bekommen, besucht sie ihre Eltern am Fuße des Odilienberges und macht einen Ausritt mit ihrem Pferd. Dabei fällt sie in Ohnmacht und erwacht inmitten eines Pentagramms umringt von einem mittelalterlichen Hexenzirkel. Was ist hier nur los?!
Meinung:
Die Idee das Buches, sowie das Setting in Straßburg und dem Odilienberg mit seinen endlosen Wäldern hat mich sehr begeistert. Auch das Magiesystem und der Aufbau des Hexenzirkels haben mir unglaublich gut gefallen. Die Geschichte hat knapp 700 Seiten und leider nimmt ab ca. der Hälfte die Liebesgeschichte rund um die Protagonistin einen zu großen Raum für mich ein. An dieser Stelle hätte ich mir mehr Erklärungen rund um die Magie gewünscht, sowie mehr Charakterarbeit an den Nebendarstellern. Zum Ende des Buches wird Ravennas Verhalten zum Glück reflektiert und verändert. Auch der Endkampf ist sehr fesselnd gestaltet. Das Buch ist plotgetrieben und enthält viele Szenenwechsel. An diesen Stellen hätte ich mir etwas weniger Wechsel und mehr Beschreibungen der wirklich interessanten und spannenden Schauplätze gewünscht. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass diese Form de Erzählens viele Leser*innen begeistert, weil wirklich keine Langeweile aufkommt. Ich hätte dieses Buch unglaublich gerne geliebt, leider hinterlässt es mich mit etwas gedämpften Freude. Trotzdem werde ich den zweiten Band der Reihe lesen. Dafür hat mich die Stroy rund um die zwei Schwestern und schwarze und weiße Magie zu sehr in ihren Bann gezogen.
- Bernard Cornwell
Arthurs letzter Schwur
(120)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Zeitlich und inhaltlich geht es direkt dort weiter, wo Band 2 geendet hat. Auch das Grundkonzept bleibt gleich, wieder wird die Geschichte als "Geschichte in der Geschichte" erzählt.
Die überwiegende Zahl der Figuren sind dem Leser ja aus den beiden ersten Büchern bereits hinlänglich bekannt. Sie sind alle sehr klar und deutlich gezeichnet mit all ihren Schrecken und Makeln.
Wieder ist das Geschehen durchdrungen von Intrigen und Verrat und vielen daraus resultierenden schrecklichen Schlachten. Letzteren kann der Autor eine ungeheuere Spannung mit all ihrem Gemetzel und der Lust am Töten geben, die den Leser atemlos mitfiebern lässt.
Ein tolles Buch und ein krönender Abschluss der Trilogie.
- Terry Brooks
Die Shannara-Chroniken - Elfensteine
(143)Aktuelle Rezension von: M-ephistoAls High-Fantasy-Fan muss man die drei Bänder gelesen haben. Tolles Buch. - Benedict Mirow
Die Chroniken von Mistle End – Teil 2: Die Jagd beginnt
(21)Aktuelle Rezension von: Claudia107Inhalt: "Das Buch der verschollenen Pfade wurde gestohlen und Mistle End ist in Gefahr! Um das Buch zurückzuholen, reisen Cedrik und seine Freunde nach London – hier herrschen die Vampire. Eine atemlose Verfolgungsjagd beginnt und auf der Tower Bridge kommt es schließlich zu einem gewaltigen Kampf."
Das Hörspiel besteht aus 1 MP3-CD, hat eine Laufzeit von ca. 7 h 6 min und wird wieder von verschiedenen Sprechern wie z.B. Maxi Belle, Maresa Sedlmeier, Sebastian Mirow, Barbara Schöneberger, Jona Mues, Berno von Cramm u.v.a. hervorragend eingelesen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht diese abenteuerliche und teilweise düstere Geschichte zu lauschen.Anfangs fiel es mir etwas schwer mich wieder in diese Geschichte reinzuhören. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich die Hörbücher kurz nacheinander gehört hätte, aber als ich mich reingelauscht hatte hatte ich doch viel Spaß und Freude diese abenteuerliche und teilweise düsteren Story zu folgen und mich in ein Land der mystischen Wesen fallen zu lassen. Jetzt bin ich gespannt auf den 3. Teil von Mistle End und Cedrik und seine Freunde wieder zu begegnen und neue Abenteuer mit ihnen zu bestreiten.
- Benedict Mirow
Die Chroniken von Mistle End – Teil 1: Der Greif erwacht
(20)Aktuelle Rezension von: RiunaDie Optik des Covers hat mir sehr gut gefallen. Sowohl die Farben, als auch die Details mit den Häusern und dem. großen Greifenbild in der Mitte haben mein Interesse geweckt. Die Schrift bei 'Mistle End' ist richtig schön verschnörkelt. 😍
Die Geschichte startet recht unmittelbar, als Cedrik mit seinem Vater für dessen neue Arbeit in die Kleinstadt Mistle End zieht. Dort findet er neue, außergewöhnliche Freunde und lernt auch mehr über sich selbst - denn Cedrik ist ein ungewöhnlicher Junge mit geheimen Gaben, der sich in einer noch ungewohnlicheren Stadt wiederfindet, in der längst nicht alle sind, was sie zu sein scheinen. Umrandet wird das Geschehen von einem flüssigen, schönen Schreibstil, der die Welt und die Kreaturen anschaulich erklärt.
Die Charaktere, allen voraus Cedrik, wachsen und lernen im Laufe des Buches dazu. Alle sind sehr sympathisch auch auch die Nebenfiguren haben ausreichend Tiefgang.
Grundsätzlich hätten für mich auch noch etwas mehr Entwicklung stattfinden können und mehr Details von Mistel Ends Alltag angeschnitten werden können, aber dazu ist in den Folgebänden sicher noch ausreichend Raum.
Dem Buchtext selbst würde ich vier bis fünf Sterne geben.
Wirklich herausragend gut gefallen hat mir aber die Aufmachung des Hörspiels. Der bzw. die Sprecher waren stark und haben ihre Stimmlage zu jeder Figur passend verändert, man wusste immer, welcher Charakter gerade spricht. Auch die Hintergrundgeräusche waren passend eingespielt und haben das 'Vor-Ort-Gefühl' verstärkt. Sie negativen Kritiken kann ich persönlich gar nicht nachvollziehen, ich gebe hier volle Punktzahl. 🏆
Mein Fazit:
Eine sehr gut geschriebene Fantasy-Geschichte, deren Welt sehr an den Flair von Meisterwerken wie Harry Potter erinnert. Nicht nur für Jugendliche eine Empfehlung, meinem Partner (36) und mir (31) hat die Geschichte sehr gut gefallen und durch die tadellose Hörspielumsetzung gebe ich gerne 5 Sterne. ⭐⭐⭐⭐⭐
- Juliet Marillier
Die Tochter der Wälder
(399)Aktuelle Rezension von: Seitenhain"Ich hätte der siebte Sohn eines siebten Sohns sein sollen, aber die Göttin hat uns einen Streich gespielt, und ich war ein Mädchen."
Das Mädchen Sorcha (sprich: Sor-ra) wächst, von ihren sechs älteren Brüdern behütet, in den Wäldern von Irland auf. Sie kennt viele Pflanzen und deren heilende Wirkung und ihr Vater besitzt die Ländereien von Sevenwaters.
Eines Tages jedoch kehrt ihr Vater mit einer neuen Ehefrau heim, die nichts Gutes verheißt. Sorchas Leben stellt sich auf den Kopf und sie und ihren Brüdern wird ein unglaubliches Schicksal zuteil: die neue Frau verwandelt ihre Brüder in Schwäne und nur wenn Sorcha schweigend sechs Hemden aus der extrem schmerzenden Miere-Pflanze herstellt, können sie wieder zurückverwandelt werden.
Als ob das nicht genug wäre, hat das Feenvolk ihren Weg mit einer extremen Prüfung nach der anderen versehen und der Leser kann nur hilflos zusehen, wie die kleine Sorcha eine unglaubliche Stärke und Kraft an den Tag legt.
"Die Tochter der Wälder" ist der erste Band der Sevenwaters-Saga und löste beim Lesen in mir das gleiche Gefühl aus wie "Die Nebel von Avalon". Da es eines der Lieblingsbücher von Sarabandi ist, musste es auch auf meine Zu-Lesen-Liste. Glücklicherweise hat der Pan Verlag nun eine Neuauflage herausgebracht.
Sorcha wächst mit den alten Wegen auf, sie ehrt die Göttin und kennt alle Rituale und Gebräuche zu den alten Feiertagen. Ihre Prüfung ist unglaublich nervenaufreibend und das Ende ist unheimlich spannend. Die letzten 140 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen und dabei öfters Tränen in den Augen gehabt, so schön ist es. Zum Glück ist das Ende nicht extrem traurig, sodass man mit einem Glücksgefühl zurückbleibt und nicht zwingend mit dem zweiten Band fortfahren muss.
Eine fantastische Lektüre, die ich jedem empfehle, der sich für eines der folgenden Themen interessiert:
- Die Macht und Kraft der Frau
- Irland
- Alte Götter, Traditionen und Gebräuche
- Strategiespiele der Mächtigen, Verrat und Intrigentum
- Familiengeschichten
- Herdfeuergeschichten
- .......
Am Ende gibt es zudem einen praktischen Anhang mit Karten und Namenserläuterungen, sodass man zugleich ein wenig irisch(e Tradition) kennenlernt. - Kevin Hearne
Gehämmert (Die Chronik des Eisernen Druiden 3)
(22)Aktuelle Rezension von: kreszenzEieiei! Atticus, der letzte lebende Druide, kann es einfach nicht lassen! Nicht nur, dass er es sich mit dem Weingott Bacchus verscherzt hat, nein: er hat auch noch Versprechungen gemacht, die er eigentlich unmöglich halten kann!
Der Hexe Laksha hat er für ihre Hilfe in den letzten beiden Teilen zugesichert, ihr einen goldenen Apfel aus der nordischen Mythologie zu besorgen. Und seinem Freund Leif hat er Hilfe bei dessen Jagd auf Thor zugesagt.
Thor ist nämlich alles andere als der sympathische Held, als den Marvel uns verkaufen wollte. Thor ist ein richtiger Arsch und hat sich in den letzten Jahrhunderten viele Feinde gemacht.
Und leider zieht Atticus auch auf seinen Reisen nach Asgard das Unglück nur so an!
Im dritten Abenteuer dreht sich praktisch alles rund um die nordische Mythologie. Nach den ersten beiden Bänden war mir diese noch am ehesten vertraut – dachte ich. Denn Kevin Hearne führt wieder viele neue und mir bis dahin unbekannte Nebencharaktere mit ein.
Dieser Band hat mich besonders bewegt. Denn unabhängig von der Rahmenhandlung fand ich die tragischen Lebensläufe von Thors Feinden absolut klasse mit mitreißend erzählt.
Stefan Kaminski ist als Sprecher absolut überzeugend. Er verleiht jeder einzelnen Person eine individuelle Stimme, so dass man wirklich beim Hören unterscheiden kann, er gerade spricht.
Fazit: der nächste Band ist schon im Warenkorb!
- Kevin Hearne
Gehetzt
(328)Aktuelle Rezension von: KaitoAuf die Chroniken des eisernen Druiden bin ich durch den Kurzgeschichten-Band um Wolfshund Oberon aufmerksam geworden.
In seiner Urban-Fantasy Reihe kombiniert Kevin Hearne Götter, Feen und andere mystische Wesen aus verschiedensten Kulturen und Welten in den modernen USA. Dabei bildet der über 2000 Jahre alte Druide Atticus (sein aktueller Name) quasi das Bindeglied zwischen den Welten. Allerdings übernimmt er diese Rolle eher unfreiwillig, denn eigentlich möchte er nur seine Ruhe haben.
Besonders gut gefallen mir die zackigen und manchmal unterschwellig bissigen Dialoge und der sarkastische Humor. Vor allem zwischen Atticus und Oberon.
Der Autor stellt am Ende des Buches einen Glossar mit Namen und Begriffen zur Verfügung. Er fordert den Leser aber explizit auf, sich keine Gedanken um die Aussprache zu machen, sondern einfach Spaß am Buch zu haben. Eine sehr angenehme Einstellung.
Ebenso angenehm empfand ich den Schreibstil. Immer wieder erklärt Atticus dem Leser wichtige Dinge. Dies aber immer so, dass es mich kaum von der Handlung abgelenkt hat. Deren Verlauf ist flüssig und lässt dem Leser auch immer wieder kurz Luft zum Atmen und Sortieren. Ic hatte wirklich großen Spaß beim Lesen. Auch wenn es zum Ende des Buches arg blutig wurde.
Fazit:
Viele Einzelteile ergeben ein spannendes und sehr unterhaltsames Ganzes. Ich liebe die Figuren Atticus und Oberon und die Chemie zwischen ihnen. Band 2 liegt schon bereit! - Terry Pratchett
Das Licht der Fantasie
(432)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJaneEin Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …
Direkt nach dem Ende des ersten Bandes, das ich definitiv nicht so stehen lassen konnte, habe ich mir den zweiten Band der Reihe geschnappt und war schnell wieder in den Abenteuern von Rincewind, Zweiblum und dessen eigenwilliger Truhe gefangen!
Wenn das überhaupt möglich ist, wurde es in diesem Band sogar noch verrückter. Auf jeden Fall habe ich wieder viel Schmunzeln und Lachen können und die verschiedenen Abenteuer der Beiden wirklich genossen.
Die Geschichte selbst knüpft nahtlos an die Geschehnisse aus dem Ersten Band an und alles, was an losen Handlungssträngen noch übrig war (und das waren einige), wurden hier restlos aufgenommen. Vieles aus dem ersten Band wurde klarer und einiges rückte an den richtigen Platz. Daher empfehle ich auch hier noch einmal: Wenn euch der erste gefällt, lest gleich darauf den zweiten. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass über die vielen Begebenheiten und Abenteuer sonst einiges in Vergessenheit gerät.
Faszinierend fand ich, die Charakterentwicklungen, die hier deutlich zu sehen sind. Da es aber zu viele Spoiler beinhalten würde, beschränke ich mich auf das Beispiel der Truhe mit den hunderten Beinen. Im ersten band war sie noch ein folgsames Möbelstück, immer auf der Suche nach ihrem Besitzer Zweiblum – in diesem band entwickelt sie aber ein deutliches Eigenleben, geht eigenen Entscheidungen nach und brachte mich mehr als einmal zum lachen. Ihr wundert euch, dass die Truhe eine Charakterentwicklung durchmacht? Lest die Bücher! XD
Das Ende hat mir auch ausnahmslos gut gefallen. Es ist nicht nur ein Ende, es ist ein schöner Abschluss und doch gleichzeitig ein neuer Beginn. Ich bin sehr gespannt, ob ich die drei noch einmal in anderen Bänden treffen werde und was sich bis dahin alles verändert hat.
- Aileen P. Roberts
Der Feenturm
(105)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyZwei Junge Frauen, Dana und Marita, machen sich auf den Weg um einen erlebnisreichen Sommer in Schottland zu verbringen. Sie wandern als Backpacker, zelten auf Campingplätzen und lernen dabei allerhand freundliche und sympathische Leute kennen. Nachdem sie sich eine Weile durch das Land geschlagen haben, besichtigen sie, gemeinsam mit zwei schottischen Männern, einen alten Broch. Aus einer Albernheit, welche Dana im Scherz von sich gegeben hat, wird bitterer ernst. Sie muss allein eine Nacht im Broch verbringen, um sich ihr nächstes Abendessen zu verdienen. Die Nacht bricht herein und Dana wird es immer unbehaglicher. Schließlich wird sie von dem Geist Rionach heimgesucht, der, genau wie Dana, sehr verwundert über diese Begegnung ist. Sie eröffnet ihr, dass sie eine alte Keltenkriegerin ist und bisher von kaum einem Menschen gesehen wurde. Rionach bittet Dana darum, in ihre Zeit zurückzureisen und ihre Tochter Mael vor dem Angriff der Nordmänner zu retten. Auch Tage später kann Dana dieses Ergebnis nicht vergessen und kehrt zum Bruch zurück, um erneut mit Rionach zu sprechen. Am Ende soll Dana nicht nur vieles über die schottische, sondern auch ihre eigene Vergangenheit erfahren. Das Buch ist gut recherchiert, hat einen fließenden Schreibstil und eine leichte Spannung. Für mich hätte die Handlungsabfolge schneller und alles in allem etwas spannender sein können, aber im großen und ganzen ist es ein gelungenes Lesewerk
- Terry Brooks
Das Schwert von Shannara
(43)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstDer junge Shea Ohmsford ist überrascht, als der Druide Allanon ihm eröffnet, dass er der einzige ist, der den Dämonenlord aufhalten kann. Nur dem Erben des Königsblutes des Hauses Shannara ist es möglich das Schwert von Shannara zu führen, dass in der Druidenburg Paranor liegt. Zusammen mit seinem Stiefbruder Flick macht er sich auf die gefährliche Reise.
Der Auftakt zur großartigen Shannara- Sage. Es ist spannend und man wird in den grundlegenden Weltentwurf eingeführt, auf der die ersten 9 Bände beruhen. Man erkennt einige Züge vom Herrn der Ringe, doch löst sich die Geschichte schnell von ihrer Inspirationen und wird zu einer selbständigen Fantasy-Welt. Die Mischung von „realer“ Menschheitsgeschichte, darauf basierender Fantasywelt und kleinen humorvollen Motivspielereien der klassischen Fantasyliteratur machen die Bücher von Terry Brooks zu etwas Besonderem. Er überrascht immer wieder mit originellen, unvorhersehbaren Wendungen.
- Ulrike Schweikert
Die Erben der Nacht - Lycana
(263)Aktuelle Rezension von: Annabelle-RIch durfte dieses Buch durch eine Wanderbuch Aktion lesen.Ich habe schon den ersten Teil gelesen und nun geht die Geschichte von den Erben der Vampire weiter. Auch dieser Teil ist sehr spannend und man kann sich in die Geschichte reinversetzen.Auch dieser Teil läßt sich sehr fließend lesen.
Freue mich shon auf den nächsten Teil.
- René Goscinny
Asterix 03
(109)Aktuelle Rezension von: AuroraMImmer wieder eine Reise in meine Kindheit. Schade das es diesen Zeichenstye nicht mehr so oft gibt heut zu Tage.