Bücher mit dem Tag "drücken"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "drücken" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Wer die Nachtigall stört ... (ISBN: 9783499218255)
    Harper Lee

    Wer die Nachtigall stört ...

     (993)
    Aktuelle Rezension von: shizu_reads

    Was für ein Buch! Ich hatte einen eher trockenen Klassiker erwartet und habe ein absolutes Highlight bekommen.

    Der Schreibstil hat mich extrem überrascht, absolut zeitlos, flüssig und so leicht, man fliegt förmlich durch die Kapitel. Nicht umsonst also ein hochgelobter Klassiker.

    Die Charaktere sind so gut ausgearbeitet. Man baut so schnell eine Beziehung zu ihnen auf. Ich habe Atticus für seine Ruhe und bedächtiges Handeln bewundert. Jem faszinierte mich mit seiner Entwicklung vom Kind zum verstehenden Jugendlichen. Scout rettet mit ihrer kindlichen Naivität so manch heikle Situation. Kurzum, ich hab alle ins Herz geschlossen.

    Zeitlos ist die Geschichte leider in den Aspekten Rassismus, Ablehnung gegen andere Lebensstile und andere Erziehungsmethoden. Mich begleitet Scouts Aussage immer noch sehr: "Ich glaube, es gibt nur eine Art von Menschen. Einfach Menschen.". Es regt also zum Nachdenken und Überdenken an. Ich hab so manches Mal den Kopf geschüttelt und glaube in vielen Fällen hat sich bis heute nur sehr wenig verändert. 

    Wirklich ein schönes und so wichtiges Buch, welches ich jedem ans Herz legen kann. Mein zweites Jahreshighlight!

  2. Cover des Buches Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (ISBN: 9783551359414)
    Christiane F.

    Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

     (2.280)
    Aktuelle Rezension von: Ein_buchmensch

    Das leben der Christiane F. ist von mehr tiefen als höhen gekennzeichnet. Mich hat von Anfang an eine enorme Wut gegen ihre Eltern geplagt. Denn hätten diese etwas weniger an ihre eigenen und nur ein Hauch mehr an die Bedürfnisse ihrer Kinder gedacht, hätte diesen Leben ein ganz normales werden können. Dann hätte es dieses Buch zwar nicht gegeben. Aber ein Mädchen, hätte einen deutlich weniger steinigen Weg gehabt. 


    Beim Lesen musste ich mir auch regelmäßig vor Augen führen, dass das alles schon vor vielen Jahren passiert ist. Denn bei gewissen Aussagen der Mutter, konnte ich mir nur die Hände über den Kopf zusammen schlagen. 

    Beim Schreibstil merkt man deutlich, dass sich die Autoren an der Sprache der Christiane F orientiert haben. Er ist authentisch aber dadurch nicht grade leicht zu lesen. Auch dreht sich das Leben der ``Protagonistin´´ab einem bestimmten Punkt nur noch im Kreis. Entzug - der erste Freigang - Rückfall - Entzug und wieder von vorne. Es ist schwierig das ganze zu kritisieren, denn es ist nun mal biografisch. Jedoch wünscht man sich eine helfende Hand, die Christiane rettet. 

    Mich hat das Buch noch lange nach dem Lesen beschäftigt. Es hat mir wieder einmal klar gemacht in was für einer privilegierten Situation ich aufwachsen durfte. 

  3. Cover des Buches Anleitung zum Unglücklichsein (ISBN: 9783492300322)
    Paul Watzlawick

    Anleitung zum Unglücklichsein

     (386)
    Aktuelle Rezension von: Rose2015

    Das beste Buch, das ich seit Langem gelesen habe. Wer Ironie versteht und zwischen den Zeilen lesen kann und will, muss das Buch lesen. 

  4. Cover des Buches Nicht drücken! (ISBN: 9783841502681)
    Gernot Gricksch

    Nicht drücken!

     (14)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika

    Cover: 
    zwei Kinder haben je einen Kästen in der Hand mit einem rote Knopf drauf und man sieht das sie überlegen, ob sie drücken sollen oder nicht.

    Man weiß sofort worum es geht. Das Cover spricht an und man will lesen, ob sie denn jetzt drücken oder nicht und was dann passiert.


    Zum Buch:
    Siri und Ole haben von den komischen Kimonozwilldrillingen zwei Kästchen mit einem großen roten Druckknopf geschenkt bekommen. Bitte nicht drücken!, steht auf einer Karte. Was hat das denn zu bedeuten? Natürlich drücken sie bzw. sie wollen nicht aber Siris beste Freundin Ivana entscheidet mal eben! Wird schon nichts passieren, oder? Doch am nächsten Tag steht die ganze Stadt auf dem Kopf! Männer benehmen sich wie Frauen, Mädchen wie Jungen, Hunde wie Katzen und Kühe wie Pferde. Die verrückte Welt haben Siri und Ole verursacht, als sie verbotenerweise auf die Knöpfe gedrückt haben. Und so amüsant die auf den Kopf gestellte Welt am Anfang auch ist, laufen die Dinge dann doch immer mehr aus dem Ruder.


    Meine Meinung:
    Du bekommst einen Kasten geschenkt, mit einem großen Knopf drauf und darfst ihn nicht drücken! Natürlich haben wir beim Lesen diskutiert, ob man drücken sollte oder nicht. Ist es schlimm etwas Verbotenes zu tun? Ja, es hat meistens Konsequenzen. In diesem Fall ist es nichts Verbotenes, sondern nur die Versuchung "Wenn du drückst - passiert was". Da sehe ich meine (neunmal-kluge) Tochter vor mir, die mich wütend anfunkelt und sag "Ja, was passiert denn, wenn du bis drei zählst oder bis 10 oder bis hundert!" Ja, was passiert dann, was sind die Konsequenzen? Ole und Siri bekommen die Konsequenzen ihres Handelns postwendend aufgetischt. Jungs benehmen sich wie Mädchen und andersherum.
    Die Situationen werden überspitzt und witzig dargestellt und Ole, Siri und ihre Freundin Ivana (welche eigentlich schuld ist, denn sie hat auf die Knöpfe gedrückt, weil sie die Spannung nicht aushalten konnte) bemühen sich mit der Situation zurecht zu kommen. Mal ist es ganz angenehm, wenn die Strenge Mutter mit Bier und Chips auf dem Sofa sitzt und Fußball guckt, mal ist es unangenehm zu sehen, wenn der Vater sich nach Käften bemüht "schöne" Dinge mit seinem Sohn zu machen. Dr einzige, der Bescheid zu wissen scheint, ist ihr Lehrer, aber darf nichts erzählen. Und als er es doch tut, wachsen ihm Haare (Zöpfe). Alles hat eben Konsequenzen und Geheimnisse verrät man nicht.


    Nach dem wir ja bereits "Im Tal der Buchstabennudeln" gelesen hatten, in dem die Kimonofrauen bereits auftauchten, waren wir eigentlich gewarnt. 
    Naja, ich hatte gehofft, das der Autor auch über etwas anderes schreiben kann als fernöstliche Durchgeknallte, die nicht altern und Kinder vor Herausforderungen stellen. Aber er kann nicht. Meine Kinder waren ganz fasziniert von den Frauen, die sich immer neue fantasievolle Dinge ausdenken, um die Welt ein wenig zu verbessern.


    Fazit:
    Meine Kinder wollen unbedingt noch die Paulis lesen, wo es wieder um die verrückte Welt der Kimonofrauen geht, aber ich brauche eine Pause.
  5. Cover des Buches Fix und fertig (ISBN: 9783407787071)
    Wolfgang Gabel

    Fix und fertig

     (11)
    Aktuelle Rezension von: bibliomaniac
    Ich habe selber ein Kind, und deswegen hat mich dieses Buch so mitgenommen. Es war erschütternd zu lesen was die Drogen mit Peer gemacht haben, und in was für Abgründe man stürzt wenn man mit diesem Teufelszeug in Berührung kommt. Das ganze Leben dreht sich nur noch darum wie ich schnell an den nächsten "Schuss" komme. Und was man alles dafür macht, dass weiß ja jeder. Eine total erschütternde Geschichte bei der mir die Nackenhaare zu Berge standen, und ich den Jungen und seine Eltern die Freundin und Bekannten am liebsten so durchgeschüttelt hätte, und geschrieen hätte "Mensch wacht doch endlich auf". Die Geschichte wird von zwei Seiten erzählt, einmal von Peer und von seiner Freundin Sonja. Wie unterschiedlich die Sichtweisen sind wird dadurch sehr klar dargestellt, und es ist erschreckend. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, nur die Namen der Protagonisten wurden verändert. Trotz sehr vielen Entziehungskuren, wurde Peer immer wieder rückfällig, sogar als ihm eine Drogentote direkt in die Arme fällt, im wahrsten Sinne des Wortes.
  6. Cover des Buches Schüttel den Apfelbaum - Ein Mitmachbuch. Für Kinder von 2 bis 4 Jahren. Schaukeln, schütteln, pusten, klopfen und sehen was passiert. (ISBN: 9783809436720)
    Nico Sternbaum

    Schüttel den Apfelbaum - Ein Mitmachbuch. Für Kinder von 2 bis 4 Jahren. Schaukeln, schütteln, pusten, klopfen und sehen was passiert.

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Mitherzundbauch

    Worum geht es?

    In diesem Buch wird gekitzelt, gepustet, geklopft, geschüttelt, ein Knopf gedrückt, der eine Rakete starten lässt, gemalt und vieles mehr. Auf jeder zweiten Seite gibt ein anderes Szenario, das es zu "lösen" gilt. Auf der Folgeseite kommt dann jeweils die Auflösung, ob sich unser Bemühen gelohnt hat. 


    Meine Meinung:

    Neben dem Raketenstart verhelfen wir einem Jungen so zu ordentlich Ketchup auf seinem Teller, lassen die Federbüsche der Pusteblume fliegen, befreien den Apfelbaum von seiner Last oder helfen der Pilotin loszufliegen. 


    Die Abwechslung in diesem Buch ist wirklich toll und gefällt auch meinem Bücherwürmchen sehr. In vielen anderen Büchern dieser Art zieht sich ein Thema durch das gesamte Buch, das ist hier nicht so. Überrascht haben uns nach dem sehr stabilen Pappeinband die dünnen Buchseiten. Meine Tochter geht damit aber auch mit knapp zwei schon sehr gut um. 


    Die Illustrationen sind super süß, farbenfroh und einfach gehalten, sodass der Fokus weiter auf dem Mitmachen liegt. 


    Einen Kritikpunkt habe ich leider auch, denn das Buch ist nicht ganz klischeefrei. Wir müssen auf einer Seite Native Americans helfen, ein Feuer zu löschen. Leider wird hier das I-Wort benutzt und auch das stereotype Tippi abgebildet. Hier würde ich mir wünschen, dass so etwas in einer neuen Auflage nicht mehr gedruckt wird oder entsprechend abgeändert wird. Wir haben die zwei Seiten verklebt , sodass sie nicht vorgelesen werden. 


    Fazit: Abgesehen von meinem Kritikpunkt haben wir es hier mit einem sehr abwechslungsreichen Buch mit vielen schönen Ideen zu tun, an dem Kinder ab ca. 2 Jahren oder etwas früher richtig Spaß haben. 


    Werbung unbezahlt - Rezensionsexemplar

  7. Cover des Buches Was machen wir bei der Feuerwehr? (ISBN: 9783743202894)
    Nico Sternbaum

    Was machen wir bei der Feuerwehr?

     (15)
    Aktuelle Rezension von: miah

    Inhalt:
    Der Leser begleitet Feuerwehrmann Jonas auf die Feuerwache und mit dem Feuerwehrauto zu einem Brand, der gelöscht wird.

    Meine Meinung:
    Mein Kind ist großer Feuerwehrfan. Dieses Buch ist daher einfach perfekt. Die Kinder „helfen“ dem Feuerwehrmann zunächst dabei, sich anzuziehen, helfen dann bei der Kontrolle der Ausrüstung des Feuerwehrautos, bis es zu einem Brand gerufen wird. Das Feuer wird gelöscht und die Feuerwehr kehrt in die Wache zurück.

    Die Mitmachelemente hatte ich mir etwas anders vorgestellt. Auf den Schrank klopfen, um ihn zu öffnen, ist vielleicht noch nachvollziehbar, weil man umblättert und dort ist der Schrank auf. Auch, dass man das Buch kippen soll, damit das Feuerwehrauto schneller fährt, scheint noch logisch. Aber mein Kind drückt immer wieder auf den Knopf, um Blaulicht und Martinshorn einzuschalten, aber es passiert nichts. Man braucht einfach ein bisschen mehr Fantasie bzw. Eigenarbeit. Es wird wohl noch ein bisschen dauern, bis mein Kind versteht, dass es die Geräusche alleine machen muss. Wenn wir das Buch zusammen anschauen, ist das kein Problem, weil ich die Geräusche mache und mein Kind das dann nachmacht. Für die Mitmachelemente braucht es also eine gewisse Anleitung. Das ist sicher auch von Kind zu Kind unterschiedlich.

    Im Großen und Ganzen finde ich das Buch schön gestaltet. Die Illustrationen sind kindgerecht. Alles ist beschriftet. Die Texte sind kurz und fordern das Kind immer auf, etwas zu machen. Mein Kind kommt diesen Aufforderungen gerne nach und freut sich immer sehr, wenn wir das Buch anschauen. Immer wieder nimmt es sich das Buch auch alleine und gewisse Mitmachelemente klappen dann auch von alleine. Das Buch ist definitiv gut geeignet für große und kleine Feuerwehrfans.

  8. Cover des Buches Herzen in Flammen (ISBN: B0041B55N6)
    Johanna Lindsey

    Herzen in Flammen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Jamen100

    Der Roman "Herzen in Flammen" von Johanna Lindsey ist kennzeichnend für den Stil der Autorin.


    Eine Romanheldin, die nicht dem Standard und für die gewählte Zeit – hier die Zeit der Wikingerüberfälle auf das Sachsenreich (870 n.Chr.) – entspricht. Die in eine Zwickmühle gerät und weiß sich zu behaupten – besonders gegenüber starke und dominante Männer. Dabei findet sie die Liebe ihres Lebens und meistert jede Situation mit Bravour. Hört sich auf den ersten Blick langweilig und nach 0/8/15 an – ist es aber nicht. 

     
    Im Roman „Herzen im Flammen“ sticht Kirsten, dass Wikingermädchen, nicht nur durch ihre Größe hervor, sondern auch durch ihr witziges und vorlautes Mundwerk und ihren Eigenwillen. Kirsten, die während eines missglückten Raubzugversuches ihres Bruders zusammen mit anderen Mitglieder der Schiffsbesatzung gefangen genommen und versklavt wird, verhält sich nicht wie eine Sklavin. Zunächst versucht sie ihre Weiblichkeit zu verstecken und sich als Mann auszugeben, was jedoch bei einer Auspeitschung aufgedeckt wird und zur Folge hat, dass sie in der Burg von Royce ihre Sklavendienste verrichten muss. Dabei ist sie vorlaut, fordern und schreckt auch nicht zurück, eine Waffe in die Hand zu nehmen, um sich zu verteidigen oder ihre Rache ausleben zu können. Gefahren begegnet sie mit Mut und Kraft. 

     
    Ihr gegenüber steht der dominante Sachse Royce of Wyndhurst, der alle Wikinger hasst. Bei einem Wikingerüberfall hatte er bereits seine erste Liebe und seine Eltern sowie seinen ältesten Bruder verloren. Obwohl er der gewohnte Krieger ist, lässt er sich vieles von Kirsten gefallen, nachdem er entdeckt hat, dass sich unter der Verkleidung und dem Schmutz eine bildschöne und tapfere Frau verbirgt. Schnell entwickelt er Gefühle für die schöne Sklavin, kämpft aber um seine dominante Stellung in der Beziehung. 


    Die Autorin schmückt ihre Geschichte mit peppigen und witzigen Dialogen sowie lustigen Situationen aus, wo zwei selbstbewusste und sture Charaktere aufeinander prallen. Gerade die Dialoge und Kirsten Handeln sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann und sich auf jede weitere Seite freut. 

    Im Ganzen ein schöner und lesenswerter Liebesroman. 

      
    Leider wurde das Lesevergnügen in der Ausgabe von Weltbild durch die vielen Rechtschreibfehler etwas beeinträchtigt. Hier hätte der Verlag es besser machen können. Wer den Roman lesen möchte, sollte eine andere Ausgabe wählen.  

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