Bücher mit dem Tag "dorothy"
30 Bücher
- Gregory Maguire
Wicked
(94)Aktuelle Rezension von: claerchen25Den Zauberer von Oz habe ich als Kind mal geschaut und hatte dann tagelang Angst vor der grünen Hexe. In diesem Roman, welcher im Prinzip ja eine Fanfiktion ist begleitet der Leser das Leben der grünen Hexe, man hat eine komplett neue Sicht auf die Dinge erhalten und sich am Ende gefragt, ob wirklich die Hexe die Böse in der Geschichte ist, selbst wenn einem klar ist, dass sie nicht die Gute ist, kann man ihre Entscheidungen und Handlungen so viel besser nachvollziehen. Die Charaktere im Generellen sind sehr ausgeprägt beschrieben und erwachen förmlich zum Leben. Was mir an manchen Stellen weniger gefallen hat, waren die Kapitel die weniger zur Haupthandlung beigetragen haben, da diese so stark ist, dass man kaum Nebenhandlung benötigt. Die Geschichte ist sehr spannend und bewegend erzählt, das mitfiebern war hier auf einem ganz neuen Level. Am Ende des Buches sitzt man außerdem da und denkt noch ein bisschen über Gut und Böse und alles was dazwischen ist, nach. Dass ich wirklich langfristig über die Message eines Buches nachdenke ist wirklich selten, aber ich fand es wirklich fantastisch längerfristig an ihm hängen zu bleiben. Ich würde das Buch Teenagern und jungen Erwachsenen empfehlen, die etwas von dem klassischen gut-böse-denken wegwollen und mal etwas lesen möchten, das etwas anders ist, als die Bücher, welche sie normalerweise lesen.
- John Irving
Straße der Wunder
(75)Aktuelle Rezension von: MonaMourIch bekam das Buch zum Geburtstag geschenkt. Nach Garp hatte ich so viele Jahrzehnte nichts von Irving gelesen. Ich hatte ihn schlicht nicht mehr auf der Rechnung.
Irving beweist so ein fantastisches Gespür für seine Protagonisten und vermag es wirklich kunstvoll auch die Randfiguren feinfühlig zu beschreiben und in den Hauptstrang mit zu verweben, dass es eine wahre Freude war in das Buch einzutauchen.Verlust und Gewalt bilden die zentrale Themen des Romans.
Darüber hinaus Kritik an der katholischen Kirche sowie auch Fragen zu Herkunft und Begegnung.Nicht nur die Müllkippen-Kinder Juan Diego und Lupe wachsen einem als Leser*in direkt ans Herz, sondern auch die anderen Figuren, wie der US-Missionar, die transsexuelle Prostituierte oder auch der ernsthafte Katholik.
Mich hat der Erzählstil Irvings gefesselt und berührt.
Was möchte man mehr? - Danielle Paige
Dorothy Must Die
(15)Aktuelle Rezension von: Redelderberry"See?", she said, pointing at the screen. "You don't need wheels on your house to get somewhere better. All you need is something to give you that extra push."
Amy Gumm wächst im trostlosen Kansas auf. Zusammen mit ihrer schwierigen Mutter wohnt sie in einen Trailer Park und trägt Klamotten meist aus zweiter Hand während ihre Mutter kurze Röcke und tiefe Ausschnitte bevorzugt.
Mit ihren pinken Haaren und ihren knallharten Sarkasmus quält sich Amy durch das Leben einer High School Schülerin. Doch nachdem sie mal wieder mit den schwangeren It-Girl , Madison Pendelton, aneinander gerät wird sie suspendiert.
Niedergeschlagen trifft sie zuhause auf ihre Mutter an, die lieber auf eine Tornado Party geht, als bei ihrer Tochter zu bleiben und den ankommenen Sturm zu überstehen. Nur in Gesellschaft der Hausratte Star wird sie vom Tornado gepackt und landet ... in Oz!
Aber Oz ist gar nicht so wie sie es aus den Büchern und Filmen kennt. Dorothy soll die Böse sein, Glinda mehr Wicked als Gut und das Land bei weitem nicht so farbenfroh. Es dauert nicht lange bis sie auf Leute trifft und macht sich mit einem Punk Munchkin und einem flügellosen, sprechenden Affen nichtsahnend, was die Zukunft (oder Oz) für sie bereithält, auf den Weg zur Smaragdstadt.
Danielle Paige entführt uns in ein düstereres Oz als das von Frank L. Baum beschrieben. Mit Dorothy als bitchige Prinzessin von Oz, die dem Land mit der undurchschaubaren Glinda die Magie stiehlt, ist eine grandiose Antagonistin geschaffen. Auch ihre altbekannten Freunde, wie die Vogelscheuche oder der Löwe scheinen nicht mehr die selben zu sein.
Mit dem Ziel Dorothy Gale zu töten, begibt sich Amy mit uns, auch in den darauffolgenden Büchern, auf einer wundersame Reise durch Oz und diese hat mich als großer Fan von Oz mächtig mitgerissen. Zu meinem Glück waren die ersten drei Teil bereits erschienen und ich habe sie alle nacheinander verschlungen.
Die Story und die Charaktere nehmen eine tolle Wandlung, die Beschreibungen der Orte, die Amy besucht und die Charaktere die sich kennenlernt sind sehr schön zu lesen.
Das Cover hat mich sofort angesprochen, genauso wie der Titel.
Alles in allem ein super Buch einer noch besseren Reihe. - Kate Morton
Die verlorenen Spuren
(21)Aktuelle Rezension von: black_horseIch gebe zu, ich habe mich am Anfang des Buches etwas schwer getan. Er spielt in drei verschiedenen Zeiten und ich fand es zu Anfang schwierig, den Überblick zu behalten über alle Handlungsstränge. Das mag aber auch daran liegen, dass ich das Hörbuch gehört habe, das eine gekürzte Lesung ist.
An der Sprecherin hat es jedenfalls nicht gelegen, ihr ist es gut gelungen, die Atmosphäre des Buches an den Hörer zu bringen. So wurde es auch ab ca. der Hälfte des Buches fesselnder, als die Puzzlestückchen sich langsam zu fügen begannen. Interessante Charaktere, eingängige Beschreibungen und spannende Fragen haben mich im zweiten Teil sehr gut unterhalten und das Ende hielt noch eine große Überraschung bereit.
Alles in allem ein empfehlenswerter Roman, bei dem man ein bisschen durchhalten muss oder vielleicht besser zum Buch greift. - Susan Wiggs
Ein Haus für fünf
(29)Aktuelle Rezension von: LeylascrapDer Buchtitel sprach mich zunächst nicht so an, aber der Klappentext machte mich neugierig.
Susan Wiggs hat einen sehr guten Schreibstile. Sie hat die Gabe einen in die Geschichte ein zu tauchen und sich hinein zu fühlen.
Lily Robinson, Lehrerin, ist single und blüht in ihrem Beruf auf. Alles ist in ihrem Leben genau geplant und hat seine Ordnung. Doch durch den Tod ihrer besten Freundin Chrystel verändert ihr Leben sich gewaltig. Denn Chrystel und ihr Ex-Mann, der mit ihr stirbt, hinterlassen 3 Kinder. Davon ist auch noch eins eine Schülerin von ihr.
Zusammen mit dem Onkel der Kinder, Sean McGuire, taucht sie in eine andere Welt, voller Chaos und merkt schnell, dass man nicht alles Haar genau planen kann. Und sie taucht ein in die Welt des Golfsports, der ihr vorher nicht so viel interessierte.
In der Geschichte gehen die 3 Kinder unterschiedlich mit dem Tod der Eltern um. Da ist einmal der älteste Sohn Cameron, 15 Jahre alt, und mitten in der Pubertät. Dann die 9 jährige Charlie, die Schülerin von Lily und die kleine Ashley, 2 Jahre alt. Jedes Kind geht natürlich anders damit um und ich finde genau Altersgerecht.
Eine sehr gefühlvolle Geschichte, die hier und da immer aus einer anderen Sicht einer der Hauptpersonen geschrieben wurde. Eigentlich finde ich es sowas eher verwirrend, aber Susan Wiggs hat es so gut geschrieben, dass man nicht aus dem Zusammenhang gerissen wird. - Kate Morton
Die verlorenen Spuren
(272)Aktuelle Rezension von: CharleaIn "Die verlorenen Spuren" beschreibt die Autorin Kate Morton die Geschichte einer Suche nach der Vergangenheit. In drei Zeitlinien, den frühen Vierzigern, den frühen Sechzigern und 2011 wird die Leserschaft mit den Auswirkungen des zweiten Weltkrieges konfrontiert. Typischerweise für alle Kate Morton Bücher werden wir über die Länge des Buches auf die Folter gespannt, verfolgen mehrere Rahmengeschichten und rätseln selbst, wie am Ende die Auflösung sein wird und selbst wenn wir denken, dass wir es wissen, werden wir in den letzten Kapiteln dann doch eines Besseren belehrt. Natürlich war das auch bei diesem Buch der Fall und mir entfleuchte ein "Nein" auf den letzten Seiten des Buches. Gab es noch wenige Seiten zuvor das Gefühl, dass nicht jeder rote Faden zu Ende verfolgt wurde? Nun, spätestens am Ende des Buches gibt wirklich alles einen Sinn.
Ich glaube, es ist genau das, was ich an ihren Bücher so liebe - sie werden konsequent zu Ende erzählt und die Charaktere handeln logisch.
Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein für mich!
- Lyman Frank Baum
Der Zauberer von Oz
(16)Aktuelle Rezension von: black_horseIm Rahmen der Reihe "Starke Stimmen" hat Senta Berger den Klassiker "Der Zauberer von Oz" aufgenommen.
Die Geschichte ist ja alt bekannt: Dorothy die mit ihrem Häuschen und ihrem Hund Toto weggeweht wird, Strohmann, Eisernen Holzfäller und den ängstlichen Löwen trifft und mit ihnen zum Zauberer der Smaragdenstadt zieht, damit alle ihre größten Wünsche erfüllt bekommen.
Senta Berger hat das Buch professionell gelesen. Mit ruhiger und trotzdem ausdrucksstarker Stimme. Mir hat es gefallen, dieser Geschichte, die ich schon als Kind mochte, zu lauschen und auch meine Tochter hat sich die CDs mehrfach angehört. Also ein klassisches Hörerlebnis für die ganze Familie. - Gregory Maguire
Wicked
(38)Aktuelle Rezension von: Patrick_RieberIch persönlich mag die Bücher von Gregory Maguire. Sie erlauben mal den Blick von einer anderen Perspektive aus auf eine wohlbekannte Geschichte. Wicked: die Hexen von Oz ist die Alternativgeschichte zum Zauberer von Oz, Dorothy Gales Reise ins Land Oz und vor allem und überhaupt die Geschichte der „bösen“ Hexe des Westens, hier namentlich Elphaba. Der Roman erklärt, wie Elphaba zu der Hexe wurde, als die sie bekannt ist und welche Ereignisse sie zu dieser gemacht haben.
Wicked ist so vieles auf einmal: Biografie, Drama, Liebesgeschichte, Bericht über einen Regierungswechsel, die daraus hervorgehende Diktatur, die Unterdrückung mancher Schichten, Fantasybuch, teilweise vielleicht sogar ein wenig Krimi oder zumindest Spannungsroman.
Man lernt – oder zumindest ging es mir so – bei und nach dem Lesen des Buches, dass die Medaille immer zwei Seiten hat und jede davon es wert ist sie zu betrachten. Nur weil eine Version bekannt ist, heißt es nicht automatisch, dass es die einzig Richtige ist.
Wicked deckt außerdem auch viele offene Fragen auf, wie zum Beispiel, was es mit den verzauberten Schuhen der Hexe des Nordens auf sich hat, warum dieser ein Haus auf den Kopf viel und warum Elphaba überhaupt grün ist.
(Ganz nebenbei kann ich Dorothy überhaupt nicht mehr leiden und würde ihrer Tante und ihrem Onkel dringend zu strengeren Erziehungsmethoden raten)
Ich habe den Roman sehr genossen und durch die ganz eigene Welt Oz, die Gregory Maguire wirklich herrlich umgesetzt und mit Politik, Alltagsleben und allgemeinem Leben angereichert hat, habe ich mich auch gut in eine andere Realität versetzt gefühlt.
Mein Fazit: Ein Fantasyroman mit tieferem Sinn, den Maguire, aber auch bei anderen seiner Romane einbringt (siehe: Das Tulpenhaus – Bekenntnisse einer hässlichen Stiefschwester)
Schade ist, dass nur der erste Teil der Wicked-Reihe auf Deutsch erhältlich ist, denn eigentlich geht die Geschichte noch weiter.
- Barbara Delinsky
Die schöne Nachbarin
(5)Aktuelle Rezension von: Julia_liestAmanda und Gray wünschen sich ein Baby. Jahr um Jahr vergeht und nichts passiert. Auch die Beziehung der beiden beginnt unter den ständigen Misserfolgen und dem Druck von Grays Familie zu leiden.Ausgerechnet die junge Witwe in der Nachbarschaft scheint plötzlich schwanger zu sein. Da sie recht zurückgezogen lebt, fragt man sich in der Nachbarschaft, die aus jungen Familien besteht, wer der Vater dieses Kindes sein soll - doch nicht etwa der eigene Ehemann? Misstrauen schleicht sich in die sonst so harmonische Gemeinschaft ein.
Anders als der Klappentext vermuten lässt, dreht sich die Geschichte hauptsächlich um die Beziehung und die Kinderlosigkeit von Amanda und Graham. Diese wird durch diverse Ereignisse von außen beeinflusst und die beiden driften immer mehr auseinander - nicht zuletzt durch das Misstrauen, das die Schwangerschaft der hübschen jungen Witwe von nebenan, aufkommen lässt. Ich fand es dennoch nicht beklemmend zu lesen, sondern wollte wissen, ob, bzw. wie die beiden wieder die Kurve kriegen weil Amanda und Gray sympathische Figuren sind.Das Rätsel um den potenziellen Vater zieht sich bis kurz vor Ende des Buchs, was den Leser dranbleiben lässt. Jede persönliche Geschichte der benachbarten Familien wird zum Abschluss gebracht, was für mich einen gelungenen Abschluss des Romans bedeutet. - Charlotte Lyne
Das Haus Gottes
(67)Aktuelle Rezension von: yari"Das Haus Gottes" spielt Mitte des 14. Jahrhunderts in Portsmouth am Solent.
Der Roman handelt von der tatkräftigen Dorothy "Dotty" Loyes, die Symond Fletcher, den Sohn von Aimery Fletcher, einem Schiffbauer, heiratet. Doch Symond entpuppt sich als schlechter Ehemann. Er säuft und treibt sich lieber bei anderen Frauen herum.
Halt findet Dotty bei ihrem zurückhaltenden und wortkargen Schwiegervater Aimery, der sie sogar bei der Geburt ihrer Zwillinge Richilda und Clement unterstützt. Er ist auch für sie da, als ihr kleiner Sohn stirbt.
Doch Aimery hat in Portsmouth keinen guten Stand. Er wird beschuldigt, seine Frau Helewise ermordet zu haben.
Schließlich bricht der Krieg zwischen Frankreich und England aus und Portsmouth wird von den Franzosen überfallen. Die Franzosen setzen die Stadt in Brand, plündern und vergewaltigen Frauen.
Es bricht keine einfache Zeit für Dotty und ihre Familie, sowie die Bewohner von Portsmouth an, denn es kommt noch Schlimmeres auf sie zu.
Charlotte Lyne hat mit "Das Haus Gottes" einen düsteren, aber trotzdem hoffnungsvollen und gefühlvollen Roman geschrieben, der das MIttelalter mit seinem Aberglauben und Gebräuchen sehr realistisch darstellt.
Die Protagonisten sind mit all ihren Stärken und Schwächen wunderbar geschildert. Man kann sich in die Personen gut hineinversetzen.
Charlotte Lyne hat mich mit der Geschichte um Dotty und Aimery berührt, weil man immer wieder beim Lesen merken konnte, dass diese Zeit wahrlich keine leichte für die Menschen war, und diese trotzdem die Hoffnung nie aufgaben.
Deswegen kann ich diesen Roman nur weiterempfehlen, und er bekommt die volle Punktzahl von mir. - Peter Abrahams
Hinter dem Vorhang
(17)Aktuelle Rezension von: TefelzEgal ob Jugendkrimi oder was auch immer. Schon den ersten Teil habe ich verschlungen und war total auf Nummer 2 gespannt und es hat sich gelohnt.
Geschichte Ingrid, die nach wie vor in der Schule mit Mathe auf Kriegsfuss steht, wird von ihrer fiesen Lehrling zum Mathe Fest an einen Samstag geschickt, als eine von 3 Schülern die die Schuke vertreten sollen. Doch zwischenzeitlich ist viel passiert. Ihr Dad arbeitet für die Ferrands, welche die Familie in Echo Falls überhaupt ist, und bekommt Konkurrenz, da Mr Ferand eine neue Kollegin eingestellt hat. Ingrids Mutte arbeitet nach wie vor für ein Immobilienbüro und ihr Bruder Ty wird immer kräftiger und breiter und trainiert täglich um mehr Kraft für sein Football Team zu bekommen. Doch irgend etwas stimmt nicht und Ingrid entdeckt eine leere Packung mit Anabolika und schon gehen ihre eigenen Ermittlungen wieder los..
Wie auch schon im ersten Teil, überzeugt die Geschichte für Jung und Alt gleichermaßen. Ingrid ist einfach nur gut drauf und nimmt es mit den Regeln nicht so ernst. Auch ihr Großvater ist wieder dabei und begeistert auf seine unnachahmliche Weise mit Problemen umzugehen. Ihr Dad versucht wie immer es, den Ferrands recht zu machen und ihre Mutter ist wie immer voll beschäftigt.
Wie immer macht es Spaß mit zu raten ,wer hinter allem steckt und was das Motiv ist. Auch hierfür gibt es eine wunderbare Lösung, die eines Krimis würdig ist
- Kira Mohn
Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
(159)Aktuelle Rezension von: Damaris367Es sind zwei Geschichten. Und jeweils geht es um eine Challenge. Die Three-Things-Challenge. Eine Wahrheit, eine Lüge und etwas dazwischen. Ich fand beide Geschichten unglaublich gut aber die zweite ein ticken mehr. Ich hatte anfangs keine Lust es zu lesen aber es wurde immer besser. Ich mag die Charaktere und es ist ein absolutes Wohlfühlbuch. Ich kann es jedem empfehlen und mann ist auch schnell durch. 🥰
- Lyman Frank Baum
Baum, L.F., Der Zauberer von Oz (Neuübersetzung)
(244)Aktuelle Rezension von: Claudia92Ich muss gestehen, dass ich mir die Ausgabe nur gekauft habe, um nicht in der Schmuckausgabe lesen zu müssen.
Aber auch dieses Buch, erschienen im Anaconda Verlag ist einfach hübsch gestaltet. Im Buch sind einige Zeichnungen enthalten und auch der Einband ist sehr schön.
Dorothy wird in dem Haus von Tante Em und ihrem Onkel von einem Wirbelsturm in das Land von dem großen und schrecklichen Oz getragen, dort tötet sie, aus versehen eine der zwei bösen Hexen. Das Land ist schön, grün, mit hübschen Blumen und nicht so öde wie Kansas, aber Dorothy möchte wieder zu ihrer Familie zurück. Doch nur Oz kann ihr helfen und so macht sie sich auf den Weg zu ihm.
Unterwegs findet sie Freunde, eine Vogelscheuche, die Verstand möchte, ein Blechmann, der ein Herz möchte und einen feigen Löwen, der sich Mut wünscht. Doch, alle zusammen erleben sie viele Abenteuer und man fragt sich, ist die Reise das Ziel zu ihren Wünschen?
Eine schöne, zeitlose Geschichte, die wirklich jeden begeistern kann.
- Solomonica de Winter
Die Geschichte von Blue
(153)Aktuelle Rezension von: chuma"Mein Name ist Blue. (...) Blau wie der Winter, das Meer, der Regenbogen. Das Dunkelblau in den aufziehenden grauen Wolken vor einem Gewitter."
Blue war einst ein aufgewecktes, fröhliches Mädchen. Doch das war bevor ihr Vater bei einem Bankraub ums Leben kam und ihre Mutter in die Drogensucht abrutschte. Seither spricht sie nicht mehr und klammert sich verzweifelt an das letzte Geschenk ihres Vaters: Das Buch "Der Zauberer von Oz". Immer wieder liest sie es, verliert sich in der Geschichte, dem Traumland Oz. Sie ist wie Dorothy ohne das Lachen und sie wünscht sich zurück. Doch der Wirklichkeit kann sie nicht durch das Zusammenschlagen der Hacken entkommen und so dreht sich die Spirale immer weiter abwärts, sieht Blue nur noch einen Ausweg: Den Mann zu töten, der ihren Vater auf dem Gewissen hatte.
Dieser Roman ist alles andere als eine seichte Story mit märchenhaften Akzenten. Bereits zu Beginn erfahren wir, dass Blue in einer Psychatrie ist und ihrem Arzt die Geschichte des Doppelmords, den sie begangen hat, erzählt. Da sie nicht spricht, schreibt sie sie auf. Ein Buch im Buch offenbart uns nun "Die Geschichte von Blue".
Die erst 17-jährige Solomonica De Winter schreibt eindringlich, schlägt dabei einen unheilschwangeren Ton an und lässt den Leser zu keiner Zeit vom Haken. Man ist gefangen in Blues verzweifelter Welt, bangt und hofft mit ihr und wünscht sich einfach nur ein wohlwollendes Ende für dieses traumatisierte Mädchen, das so viel durchleben musste und nichts weiter als Seelenfrieden möchte ... und Rache. Kann man es ihr verdenken? Wohl kaum. Und so gerät man selbst in den reißenden Strudel dieser Geschichte, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.
Doch Vorsicht, am Ende hinterlässt ein Tornado auch immer Trümmer und dieses Buch ist genau das - ein gewaltiger Wirbelsturm gleich einem Faustschlag in die Magengrube. Lesenswert.
- Christina Baker Kline
Der Zug der Waisen
(185)Aktuelle Rezension von: Märchens_BücherweltInhalt: Als neunjährige Waise wird Vivian Daly mit vielen anderen Kindern in einen Waisenzug der Children´s Aid Society gesteckt, um bei fremden Familien ein neues Zuhause zu finden. Doch es wird eine Reise ins Ungewisse und stellt sie vor viele Herausforderungen. Mit 91 Jahren lernt sie die rebellische Molly kennen und erzählt ihr ihre bewegende Geschichte...
Meinung: Der Aufbau der Geschichte ist unterhaltsam entwickelt. Hier fließen nämlich zwei Geschichten in eine zusammen. Das Zusammentreffen von Molly und der 91-jährigen Dame wird für beide zu einem Seelenprojekt, für mich wie ein Quilt, der mit jedem Teil, der zusammengefügt wird, eine Art Trostspender und Seelenwärmer wird.
Sowohl Molly als auch Vivian, haben schlimmes erlebt, sind zwei gebrochene Menschen, auf der Suche nach einem liebevollen Zuhause und Geborgenheit. Die Schilderung der Zugfahrt, die Anforderungen an die vielen Kinder und Jugendlichen, das Begutachten wie Vieh auf dem Markt und die Unterbringungen haben mich wirklich getroffen. Mit jeder Familie, in der sie unterkommt, wird auch ihr Name gewechselt, somit wird nach und nach auch ein Stück Identität gestohlen.
Da es diese Züge wirklich gab, ist auch das Nachwort der Autorin interessant zu lesen.
Die Erzählung wechselt zwischen der Neuzeit und den weiteren Erinnerungen Vivians. Man kann gar nicht in Worte fassen, was all diese Kinder durchgemacht haben, so jung, vom Schicksal hart getroffen und teilweise wirklich unmenschlich. Ich hatte so einige Male einen Kloß im Hals, weil man überlegt, wie es einem selbst in dem Alter erging.
An manchen Stellen hätte ich mir noch etwas mehr Gefühl gewünscht, es klang teilweise etwas nüchtern und pragmatisch.Obwohl mich die Geschichte schon berührt und nachdenklich gestimmt hat, wirkt es zum Ende hin etwas schnell abgewickelt und unkompliziert und nahm dem Ganzen die Spannung. Da fehlte dieser gewisse Funke, und eine Reaktion Vivians hat mich doch sehr erschüttert, zumal sie dasselbe doch auch in gewisser Weise erlebt hat.Fazit: Ich mag unterhaltsame Geschichten, die auf historischen Ereignissen beruhen und dieser hier greift ein ernstes, trauriges Thema auf, der es aber etwas an Tiefe und Gefühl fehlte. Es wirkte teilweise etwas trocken, wie eine Aneinanderreihung von Erlebtem, ohne die Charaktere etwas mehr herauszustellen, was ich mir jedoch stellenweise erhofft habe, um die Reaktionen und das Verhalten besser zu verstehen. Die stärkste Person war für mich Fanny, die Angestellte bei den Byrnes. Auch wenn ihr Auftritt nur kurz war, aber sie hat diese Eigenschaften gehabt, die ich mir bei anderen noch mehr gewünscht habe.
Das Cover mit den Kindern am Bahnsteig hat mich sofort begeistert und war mit den Leseempfehlungen und der vielversprechenden Vorschau ein Kaufgrund.
- L. Baum
Der Zauberer von Oz (NA) (4 CD)
(2)Aktuelle Rezension von: pardenZEITLOSER KINDERBUCHKLASSIKER...
Ein Sturm trägt die kleine Dorothy und ihren Hund Toto aus Kansas in das magische Land Oz. Verzweifelt macht sie sich auf den Weg in die Hauptstadt, wo der große Zauberer von Oz lebt. Nur er kann ihre Rückkehr nach Hause ermöglichen. Der Weg dorthin wird zu einer Reise voller Gefahren und Abenteuer, doch findet Dorothy schnell neue Freunde und Verbündete: eine Vogelscheuche, die sich Verstand wünscht, ein Mann aus Blech, der gerne ein Herz hätte, und einen furchtsamen Löwen, der unbedingt mutiger sein möchte.
Es entspinnt sich eine märchenhafte wenn auch teilweise brutale Geschichte um die Abenteuer der Freunde, die sich auf den Weg in die Smaragdstadt begeben, wo der große Zauberer von Oz lebt. Böse und gute Hexen spielen hierbei eine Rolle, grausame Tiere, die besiegt werden müssen, scheinbar unüberwindbare Hindernisse und magische Gegenstände. Nicht sonderlich aufregend, aber bis zum Schluss bleibt die Spannung, ob es Dorothy wirklich gelingen wird, nach Hause zurückzukehren...
'Der Zauberer von Oz' erschien im Jahr 1900; seither sind wohl zahllose Kinder mit dieser Märchengeschichte aufgewachsen - manche vielleicht weniger mit dem Buch selbst denn mit einer der zahlreichen Verfilmungen des Stücks. Für mich in durchaus nicht mehr jugendlichem Alter ist dieses Hörbuch tatsächlich meine erste Begegnung mit dem zeitlosen Kinderbuchklassiker. Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Erzählung auch als Kind gefallen hätte, aber nun als Erwachsene habe ich der Stimme von Andrea Sawatzki gern glauscht, die die ungekürzte Hörbuchausgabe (4 Stunden und 16 Minuten) kindgerecht unaufgeregt und mit unterschiedlichen Stimmen je Charakter liest.
Ich mag die Vorstellung, dass die alten Klassiker nicht in der Versenkung verschwinden, sondern durch Neuauflagen, Neuverfilmungen und Hörbuchproduktionen von Generation zu Genaration getragen werden. Dieses Hörbuch ist ein angenehmer Beitrag dazu...
© Parden
- Barbara J. Zister
Liebe auf der Überholspur
(20)Aktuelle Rezension von: MelE"Liebe auf der Überholspur" ist eine kurze und knackige Liebesgeschichte. In einem eShort bleibt nicht viel Zeit um sich kennenzulernen, daher geht es Schlag auf Schlag, was ich allerdings nicht als störend empfunden habe, sondern absolut passend. Warum sollte man sich auch mit viel Vorgeplänkel aufhalten, wenn man sich zueinander hingezogen fühlt. Ist es wirklich der Porsche der die Blicke auf Doro zieht? Interessanterweise ist kurz nach Beenden des Buches ein roter Porsche vor mir gefahren und der Sound des Motors war wirklich gigantisch. Ein klein wenig verstehen, warum Männerherzen höher schlagen konnte ich nun schon. Mir wäre der Porsche ehrlich gesagt nicht aufgefallen, wenn ich nicht zuvor "Liebe auf der Überholspur" gelesen hätte. So musste ich ein klein wenig schmunzeln, da ich mich an dieses eShort erinnert gefühlt habe.
Doro gewinnt für 10 Tage einen Porsche, den Hauptpreis und das, obwohl sie auf das Wellness Wochenende spekuliert hatte. Woher sollte sie auch ahnen, dass sich der Porsche tatsächlich zu einem Hauptpreis mausert? Selbst für ihren Chef wirkt sie plötzlich attraktiv und das, obwohl sie sonst nur zum Kaffee kochen abkommandiert wird und niemand die Fähigkeiten sieht, die sonst noch in Doro stecken. Es ist ein Umdenken und Verändern möglich und das hat mir wirklich gefallen. Doro bleibt nicht stecken, sondern fährt weiter und ist bereit sich verändern zu lassen, auch wenn dazu ein Porsche notwendig war, um hier und dort Augen und Ohren zu öffnen. Manchmal braucht man auch ein klein wenig Mut und Offenheit, alles Dinge, die Doro scheinbar nicht in die Wiege gelegt wurden. Am Anfang eher die graue Maus mausert sich Doro zu einer forschen und toughen Frau. In Liebesdingen säuft sie eher an der Ampel ab, aber auch das entwickelt sich zu meiner vollsten Zufriedenheit, daher vergebe ich auch hier sehr gerne eine Leseempfehlung. Ich fühlte mich wohl und konnte am Ende des eShorts meinen Reader absolut begeistert auschalten.
- Ira Levin
Der Kuß vor dem Tode
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenDie Vorlage zu den zwei Verfilmungen, die letzte aus den Neunziger Jahren mit großer Starbesetzung: Dorothy Kingship ist eine Tochter aus reichem Hause und ungewollt von einem Kommilitonen schwanger geworden, der es nur auf ihr Geld abgesehen hat, und ihr Freund weiß, daß ihr strenggläubiger Vater kein Geld rausrücken würde, wenn er wüßte, daß die Schwangerschaft schon vor der geplanten Hochzeit stattgefunden hätte. KUrzerhand tötet er sie, nachdem er ihr zuvor eine überstürzte Hochzeit versprochen hat, aber ihre Schwester Ellen mißtraut dem Selbstmord und dem getürkten Abschiedsbrief....Ein toller altmodischer Krimi, der eine Neuauflage verdient hätte. - L. Frank Baum
The Wonderful Wizard of Oz
(79)Aktuelle Rezension von: CattieI have to admit that I never read "The Wonderful Wizard of Oz" when I was a child.
I finally did being young 18-years-old and I wish I would have read this story when I was 10 years younger.
Every one has heard of Dorothy. Of the little girl and the storm that brough her house from Kansas to the wonderful land of Oz with the wizard and the four witches and the fantastical beings.
I love the world of Oz. I love the flawy characters that all want to see the big wizard to achieve something. A heart, courage, a way home.
It is a story about self-love, about being stronger than you think you are. About how you can be tricked by the outside and how one little girl is the real wizard of a whole country.