Bücher mit dem Tag "dinosaurier"
403 Bücher
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.413)Aktuelle Rezension von: rlknippen_booksEndlich … es war ein Kampf, ein Spaziergang, eine Wohltat, ein Kraftakt…
Ich habe endlich die „Stadt der träumenden Bücher“ von Walter Moers zu Ende gelesen. 🥹
Das Buch habe ich früher schon mal gelesen und ich muss sagen, ich weiß - leider - warum ich es so lange nicht mehr gelesen habe. Die Wortneuschöpfungen, die kuriosen Namen und gigantischen Sätze erschweren das Lesen an manchen Stellen ungemein, aber trotzdem ist es eine wunderbare Geschichte!
Wieder in diese wunderschöne und phantasiereiche Welt einzutauchen war sehr schön! Und soviel sei gesagt, nur die wenigsten erhalten das Orm 😉
Im ganzen gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ - Bill Bryson
Eine kurze Geschichte von fast allem
(403)Aktuelle Rezension von: LevusEin Buch voller lehrreicher kleiner Geschichten mit vielen historischen Anekdoten und Wissenswertem (das man sich leider alles gar nicht merken kann).
- Frank Schätzing
Nachrichten aus einem unbekannten Universum
(282)Aktuelle Rezension von: Tobias_DamaschkeWer den "Schwarm" schon mochte, der wird auch von diesem Werk von Frank Schätzing sehr angetan sein. Dieses Buch erzählt vom Beginn des Lebens auf unserem Planeten, führt den Leser über eine milliardenlange Reise durch die Evolution und lässt sich - obwohl es ein Sachbuch ist - besser lesen als viele Belletristikwerke.
Alles, was der Autor im Schwarm nicht verwenden konnte und alles, was er darüber hinaus noch interessant fand, wird hier überaus anschaulich präsentiert. Prähistorische Lebewesen werden vorgestellt und näher beleuchtet und immer wieder wird auch Bezug zur Gegenwart genommen. Denn das hier ist keinesfalls trocken und nüchtern geschrieben - Schätzing schreibt mit sehr viel Witz und Ironie, was bei diesen Themen oft sehr hilfreich ist, damit das Interesse vom Leser nicht nachlässt.
Sicherlich ist hier nicht alles wissenschaftlich perfekt lllustriert. Man muss auch immer den Entstehungszeitraum des Buches bedenken und dass sich wissenschaftliche Erkenntnisse und Theorien sehr schnell verändern können. Aber als Einstieg in die faszinierende Geschichte des Lebens in den Ozeanen der Meere sowie generell als lehrreicher und unterhaltsamer Zeitvertreib, sind diese Nachrichten aus einem unbekannten Universum absolut zu empfehlen.
- Michael Scott
Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der unsterbliche Alchemyst
(627)Aktuelle Rezension von: Cecillia_OrywolVielleicht habe ich mir von diesem Buch einfach zu viel erhofft. Ich liebe Urban Fantasy, Magie und Alchemie, aber der Versuch hier sich an allerlei alten Mythen und Legenden zu bedienen ist meiner Meinung nach deutlich nach hinten losgegangen. Anstatt sich auf den Mythos um Nicholas Flamel und die Alchemie zu fokussieren, kommen mit der Zeit so viele Personen und Wesen dazu, dass man kaum noch hinterher kommt. Das Buch beginnt ziemlich schnell mit einer Flucht und der Rest des Buchs liest sich kaum anders. Gefühlt sind sie nur auf Flucht und man weiß gar nicht so richtig was das Ziel der Geschichte ist. Obwohl ich die Grundidee um das Buch so toll fand, fehlt mir nach Band 1 leider jegliche Motivation weiterzulesene. Schade.
- Tracy Chevalier
Zwei bemerkenswerte Frauen
(82)Aktuelle Rezension von: MartinAZwei bemerkenswerte Frauen beschreibt nun, mit einigen künstlerischen Freiheiten, die Freundschaft der beiden sehr unterschiedlichen Frauen. Der Vergleich mit Jane Austen liegt nahe, doch unterscheidet sich Chevaliers Werk von der Autorin, obwohl … Jane Austen und Fossilien, wäre fast schon treffend. Wobei auch die Anmerkung erlaubt sein darf, dass die angedeutete Liebesgeschichte nicht vorhanden ist, sondern nur Beiwerk ist und die beiden Frauen und ihre Faszination für Kuris (Fossilien) im Vordergrund stehen.
Chevalier versetzt uns in eine vergangene Zeit, aber so detailorientiert, dass man glauben könnte selbst auf Fossiliensuche am Strand zu sein.
Chevalier lässt beide Protagonistinnen zu Wort kommen und man erkennt schnell welches Kapitel welchen Charakter beschreibt. So erhält die Geschichte durch ihre beiden Protagonisten Tiefgang.
Zwei bemerkenswerte Frauen ist eine interessante, nie langweilig werdende Geschichte, die vielleicht nur dann enttäuscht, wenn man ein kleines Liebesdrama erwartet. Gefühle spielen natürlich eine Rolle, aber Fossilien ebenso und natürlich das Lebenswerk zweier wirklich bemerkenswerter Frauen. - Kenneth Oppel
Vom Suchen und Finden
(31)Aktuelle Rezension von: helenscreativeobsessionMeine Meinung
Cover und Titel: Das Cover sowie die Innengestaltung sind sehr aufwändig gemacht. Besonders die vielen Details, die es auf dem Cover zu entdecken sind, machen das Cover zu einem Blickfänger. Ich liebe auch die Zusammenstellung der Farben. Und nebenbei passt er übrigens auch perfekt zur Geschichte. Im Buch drinnen finden sich zwei Schrifttypen einer für Rachels Sicht und einer für die von Samuel. Auch der Titel ist sehr originell.
Schreibstil: Der Schreibstil kommt ohne grossen Schnick-Schnack aus und ist erfrischend einfach gehalten. Die Gefühle kommen aber trotzdem sehr echt rüber.
Inhalt: Als erstes: Die Geschichte spielt in der Vergangenheit, irgendetwas um 1912 herum (also auf jeden Fall nach dem Bürgerkrieg). Das allerdings ist mir erst nach den ersten 100 Seiten so richtig klar geworden. Ich bin zwar immer wieder über Dinge gestolpert wie Telegramme oder dass Frauen nicht zur Universität gehen können, gänzlich begriffen habe ich es allerdings erst, als sie eine Kutsche genommen haben. Ich bin schlichtweg gar nicht auf die Idee gekommen, dass die Geschichte in der Vergangenheit spielt, da das so nur am Schluss in der Danksagung erwähnt wird.
Die Zeit, die sich der Autor ausgesucht hat, ist eine sehr ereignisreiche Zeit, wie gesagt, der Bürgerkrieg lag erst wenige Jahre zurück. Die «Weissen» drangen immer weiter in den Westen vor und versuchten den Indianer ihr Gebiet wegzunehmen und sie in immer kleinere Reservate zu treiben. Aber auch aus wissenschaftlicher Sicht war einiges los.
Die Geschichte nimmt diesen geschichtlichen Hintergrund perfekt auf und verknüpft ihn auch mit Sams und Rachles Geschichte. Der Verlauf ist perfekt. Am aller aller besten ist es, dass es zwischen den beiden nie ein wirkliches Drama gibt. Natürlich, sie streiten und sind nicht immer gleicher Meinung, aber sie lieben sich, so einfach ist das. Erstaunlich ist, dass der Wettkampf ihrer Väter die beiden nicht auseinander treibt, sondert zusammenschweisst. Ich möchte keine einzige Seite dieser Geschichte missen müssen!
Charaktere: Samuel Bolt, möchte um jeden Preis Paläontologe werden, wie sein Vater. Dieser hat es aber schwierig, da er keine Professur hat. Das reibt ihm vor allem Professor Cartland, Rachles Vater, gerne unter die Nase. Bolt, auch Rauf-Bolt genannt, kann aber ziemlich hitzköpfig sein, weshalb auch schonmal die Fäuste fliegen. Samuel schämt sich deswegen ein bisschen für seinen Vater und ist deshalb auch wütend auf ihn. Auch Samuel ist hitzköpfig, aber vor allem zielstrebig und impulsiv. Er will nicht etwas, er will alles.
Rachel Cartland, Rachel ist eine sehr moderne junge Frau, die überhaupt nicht in ihre Zeit zu passen scheint. Auch sie will Wissenschaftlerin werden, weshalb sie ständig versucht ihren Vater zu überzeugen, sie zur Universität gehen zu lassen. An Rachel gefällt mir, ihre Unkompliziertheit. Sie nimmt die Dinge so wie sie sind. Das allerdings kann manchmal dazu führen, dass ihr der Mut allzu schnell schwindet. Rachel konnte mich von Anfang an auch mit ihrer Schläue und Selbstbestimmtheit beeindrucken.
Samuel sowie Rachel machen im Verlauf der Geschichte grosse Veränderungen durch. Bevor sie sich kennenlernen hatten keiner von beiden eine Ahnung von Liebe, doch sie interpretieren diese fünf Buchstaben unter der brennenden Sonne der Badlands auf ihre ganz eigene wundervolle Weise.
Fazit
Ein wunderschönes Buch! Zwei junge Menschen, die viel unterschiedlicher nicht sein können, die aber von der Liebe und einem gut versteckten Dinosaurierskelett zusammengeführt werden.
Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐ - Carmen Gerstenberger
Mundus Perditus
(26)Aktuelle Rezension von: RisenNicht jedes Märchen sollte wahr werden …
In der Innenstadt von New Rise City taucht aus dem Nichts ein mysteriöser Wald auf, der alles Leben vernichtet. Die Polizistin Vernita wagt sich am Einsatzort entgegen der Vorschrift in das unheimliche Dickicht, denn etwas darin scheint sie anzulocken. Plötzlich steht sie einem Mädchen mit rotem Umhang gegenüber, das sich als Rotkäppchen ausgibt. Bevor Vernita verstehen kann, was vor sich geht, wird sie angegriffen und erwacht erst drei Tage später wieder im Krankenhaus.
New Rise City hat sich in der Zwischenzeit in einen leibhaftigen Albtraum verwandelt. Menschen sterben auf grausame und brutale Weise, unerklärliche Vorkommnisse häufen sich, die alle in Verbindung mit Märchenfiguren stehen. In diesem Chaos trifft sie auf Ruiz, einen Wächter aus der vergessenen Welt, und erfährt schließlich Unglaubliches – Dämonen existieren wirklich und Vernita ist die Einzige, die sie aufhalten kann.Eckdaten:
Format: Taschenbuch / ebook
Verlag: Eisermann Verlag
Erscheinungstermin: 07.09.2018
Carmen Gerstenberger hat eine sehr bildhafte und deutliche Sprache. Sie bringt auch sehr viel schwarzen Humor in die Geschichte mit ein, was mir sehr gut gefallen hat.
Einerseits fand ich Vernita etwas zu über dreht, aber irgendwie hat es doch super in die Handlung gepasst.
Ruiz und sein Dämon brachten mich mit ihrem trockenen Humor und trockenen Sprüchen mehrmals in sehr spannenden oder auch heftigen Szenen zum Lachen.
Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und man konnte sich einfach fallen lassen. Es ist eine etwas andere Art Märchen wieder aufleben zu lassen, in dem Dämonen in einem sehr alten, eigentlich vergessenen Märchenbuch dem Mundus perditus, als Märchenfiguren gefangen sind.
Das Cover spiegelt, die Welt nach öffnen des Mundus perditus, den riesigen Wald in New Rise City.
Mein Fazit:
Lest es einfach. Diese Geschichte hat so viele Fasetten, das ich gar nicht alles beschreiben kann. Trockener Humor, Ironischer Witz, Direktheit ….
Einfach toll zu lesen und in eine andere Welt zu verschwinden.
- Oliver Scherz
Wenn der geheime Park erwacht, nehmt euch vor Schabalu in Acht
(23)Aktuelle Rezension von: SternchenBlauWir haben das Buch kennengelernt, da war mein Sohn 5 Jahre alt. Jetzt haben wir der Oma unseren Re-Read vorgelesen. Und so gibt es mal wieder eine 3-Generationen-Rezi über diese Erkundungstour durch einen zauberhaften, verlassen Vergnügungspark.
Mein 8jähriger Sohn findet:
Mir gefällt die Geschichte sehr, darum vergebe ich auch 5 Sterne. Das Buch haben wir jetzt so etwa drei Jahre und ich habe sie immer mal wieder gehört und gelesen. Schabalu – schon der Name ist toll.
Mir gefällt besonders, dass die Holz- und Plastikfiguren dort lebendig werden. Auch das Karussell ganz oben auf dem Schloss kann viel mehr als ein in Karussell in der Realität. Klasse ist auch, wei die Kinder gegen die Piraten kämpfen, mit allem, was sie so in dem alten Schiff finden.
Ich fand die Geschichte zwar nicht zu gruselig, aber ich fand es gerade mit 5 schon noch richtig spannend. Und da fand ich es gut, dass ich es nicht alleine gelesen habe. Jetzt ist das gar kein Problem mehr.
Unsere Oma sagt:
Das Buch ist sehr lustig, es hat aber im Endeffekt eine sehr wichtige Aussage: Irgendwann ist es nicht mehr lustig, wenn man nur Süßigkeiten isst und nur noch an seinen eigenen Spaß denkt. Als Kind wäre ich auch sehr gerne durch einen verlassenen Vergnügungspark spaziert! Oder dem Sheriff ausgebüchst. Das war sehr lustig, weil er es erst gar nicht gemerkt hat. Und die farbenfrohen Illustrationen fand ich sehr gelungen. 5 Sterne von mir.
Meine Eltern-Meinung:
Wir haben Oliver Scherz damals mit „Wir sind später wieder da, wir müssen kurz nach Afrika“ gelernt und haben schon bald danach dieses Buch hier gekauft, das ich fast noch gelungener finde. Im tieferen Kern zeigt es, wie Kinder wachsen und Verantwortung übernehmen – und doch Kinder bleiben können.
Ein verlassener Vergnügungspark ist ein wundervoller Ort für eine Geschichte. Kennt ihr den Plänterwald in Berlin oder – noch verlorener – den Vergnügungspark in der Nähe von Tschernobyl? Magie und Grusel liegen hier ganz nah beieinander. Und genau zwischen diesen beiden Polen verortet sich auch die Geschichte um Schabalu. Er wird schon vom Sheriff als gefährlich eingestuft und er symbolisiert die große Gefahr, sich selbst verlieren zu können. Und wie schnell geht es, dass Jonathan denkt: Aus der Gondel des Riesenrads können wir doch gleich wieder raus. Aber dann kommt ein Windstoß und, schwupp, sie sind viel zu hoch oben.
Trotzdem lässt sich die Geschichte ab etwa 5 Jahren vorlesen. Ganz ängstlichen Kindern würde ich sie aber bspw. nicht schenken, weil die Themen, Motive und Figuren schon ganz tiefe Seiten zum Klingen bringen. Die Kapitel enden aber nie mit einem fiesen Cliffhanger, sondern wird imemr schon immer innerhalb des Kapitel aufgefangen. Abendliches Vorlesen mit Unterbrechungen ist also durchaus möglich.
Vorlesen lässt sich die Geschichte übrigens hervorragend. Es macht mir immer wieder aufs neue Spaß, den Charakteren Leben einzuhauchen. Geübte Erstlesende können den Text auch schon gut selberlesen (ca. ab 2. Kasse), allerdings sollten sie schon wissen, dass das große I und das kleine l manchmal fast gleich aussehen können.
Schabalu verheißt den Kindern Spaß ohne Ende und es ist die große Leistung von Oliver Scherz, dass die Kinder selbst die Erfahrung machen dürfen, wo ihre Grenzen liegen. Ja, der Sheriff warnt sie zwar immer wieder vor Schabalu, aber manche Erfahrungen muss man wohl als Mensch selbst machen. Und da ist der jüngste, Mo, schon am Schlauesten. Es hält sich auch die Waage, nur Ordnung und Verantwortung ohne Spaß wollen die Kinder dann auch nicht haben. Und so sind am Ende alle drei Kinder innerlich gewachsen, wenn sie den Park wieder verlassen.
Auch von Genderbild hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Kaja ist wild und mutig, später ist sie dann froh, als sie die von Schabalu aufoktroyierte Prinzessinnen-Rolle wieder ablegen kann. Schade ist allerdings, dass es ansonsten nur noch zwei weitere Frauen-Charaktere gibt, sonst nur Cowboys, Dinosaurier, Piraten, etc.) und – das zweite Manko an diesem Buch – „Ind*anern“ . Können wir bitte endlich mal die angemessen Begriffe benutzen. Hier hätte sich z.B. ganz unkompliziert angeboten, ganz konkret von z.B. Apachen oder Sioux zu schreiben. Von mir gibt es daher einen halben Stern Abzug.
Fazit:
Ein magischer Vernügungspark, der mit Spaß und einem mit leichtem, schönen Schauer aufwartet. Knappe 5 Sterne, in 3 Generationen empfehlen wir „Schabalu“ sehr gerne weiter.
- Michael Chrichton
Dino Park
(76)Aktuelle Rezension von: Aleshanee"Das ausgehende 20. Jahrhundert erlebt einen wissenschaftlichen Goldrausch von erstaunlichem Ausmaß: die unbesonnene und überhastete Kommerzialisierung der Gentechnologie. Dieses Projekt entwickelt sich so schnell, mit so viel Geld und so wenig Kontrolle von außen, daß seine Dimensionen und Implikationen noch kaum zu begreifen sind." Zitat
Das ist der erste Satz im Buch und wenn ich mir überlege, dass wir mittlerweile 40 Jahre weiter sind in der Forschung, dann mag ich mir gar nicht vorstellen, was in der Zwischenzeit schon alles passiert ist, wovon wir keine Ahnung haben.
Aber zur Geschichte ... den Film kennt wahrscheinlich jeder und auch ich hab ihn ein paarmal gesehen; deshalb wollte ich jetzt endlich (!) auch zu der Buchvorlage greifen. Im Großen und Ganzen hat der Film sich sehr daran gehalten, nur gibt es natürlich etwas mehr Spielraum und Verstrickungen im Buch, die das ganze noch etwas vertieft haben.
Auf einer einsamen Insel in der Nähe der Westküste von Costa Rica ist die Vision von Mister Hammond wahrgeworden: aus Teilen der DNS hat er 15 verschiedene Dinosauerier Arten zum Leben erweckt und hofft auf eine baldige Eröffnung seines "Vergnügungsparks". Entgegen dem Film, in dem er eher hehre Absichten hat, ist er hier vor allem aufs Geld aus. Die bevorstehende Öffnung des Parks möchte er durch eine Prüfung bestätigt wissen, wofür er den Paläontolegen Alan Grant, dessen Assistentin Elli Sattler, den Mathematiker Ian Malcolm und einen der Investoren auf die Insel holt. Doch scheint er für jedwede Kritik taube Ohren zu haben, da er eigentlich keine objektive Meinung hören, sondern sich einfach bestätigt fühlen möchte.
"Dies hier ist meine Insel. Sie gehört mir. Und nichts wird mich davon abhalten, den DinoPark für die Kinder dieser Welt zu eröffnen." Er kicherte. "Zumindest für die reichen Kinder." Zitat Seite 284
Man merkt, dass das Buch in den 90er geschrieben wurde, denn die eher nüchterne Art der Erzählweise scheint damals eher angesagt gewesen zu sein, das bemerke ich desöferen. Gefühle bleiben tatsächlich hier irgendwie komplett außen vor und ich denke, dass vielen die "Tiefe der Figuren" fehlen würde. Es konzentriert sich alles auf die Handlung, die Spannung und natürlich den Hintergrund: dass hier jemand in die Schöpfung eingreift und gottgleich glaubt, diese kontrollieren zu können.
Entgegen dem Film dauert es etwas, bis alle auf der Insel angekommen sind und man lernt die Vorbereitungen des ganzen etwas besser kennen. Die Perspektive wechselt immer wieder zwischen den Menschen, die den Park besichtigen und schließlich einer verhängnisvollen Katastrophe gegenüberstehen und den Leuten im Kontrollzentrum, die alles versuchen, um das Chaos wieder in Griff zu bekommen. Dadurch hat man einen guten Überblick und bietet spannungsvolle Momente.
Ich fand es auf jeden Fall sehr packend zu verfolgen!
Auch die vielen Infos über die Dinosauerier, die eingeflochten werden, aber soweit ich weiß auf Mutmaßungen gründen - schließlich wissen die Forscher ja nicht wirklich so viel über das Verhalten und können nur vermuten - trotzdem war es ein sehr lebendiges und echt wirkendes Bild dieser faszinierenden Geschöpfe.
Bei den Protagonisten, wie schon gesagt, fehlt jegliche Gefühlsregung hatte ich den Eindruck. Selbst als die Parkbesucher den ersten Dinosauerier tatsächlich berühren können, fehlt jegliche Würdigung dieses außergewöhnlichen Augenblicks (ich hatte hier die Filmszene direkt vor Augen, bei der man spürt, wie ehrfürchtig sie diesem Tier begegnen); aber auch die Enkelkinder von Hammond, die ja ebenfalls dabei sind, wirken in vielen Situationen nicht wie 8 bzw. 12jährige Kinder, da sie zwar oft genug wohl Angst haben, das aber nicht so recht rüberkommt.
Er drehte sich um und sah, daß es wirklich nur ein menschliches Ohr war, das am Boden lag.
"Das ist ja ekelhaft", sagte Lex.
"Was soll´s." Er wandte sich wieder den Monitoren zu." Zitat Seite 455
Ansonsten hätte ich übrigens noch eine Menge Zitate, grade mit der Grundaussage die Crichton hier dem Leser nahebringen möchte: dem Trugschluss, dass wir Menschen die Natur unter Kontrolle bringen können - überhaupt das Leben unter Kontrolle bringen, was einfach nicht funktionieren kann. Deshalb zum Abschluss noch eins der Zitate, das mir besonders gefällt:
"Über eins müssen wir uns klar sein. Der Planet ist nicht in Gefahr. Wir sind in Gefahr. Wir haben nicht die Macht, den Planeten zu zerstören - oder ihn zu retten. Aber vielleicht haben wir die Macht, uns zu retten." Seite 492
Großartige Geschichte mit wichtiger Botschaft, mir fehlte aber manchmal einfach noch etwas mehr Feingefühl. - Bernhard Kegel
Ausgestorben, um zu bleiben
(18)Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincessInhalt: In ca. 270 Seiten geleitet uns Bernhard Kegel durch die Geschichte der Dinosaurier-Forschung, beginnend mit Mary Anning, welche die ersten großen Fossilien aus dem Mesozoikum fand bis hin zu neusten Erkenntnissen über die Verwandtschaft der Dinosaurier mit den Vögeln.
Fazit: Ich fand das Buch wirklich sehr anschaulich geschrieben. Besonders gut hat mir der Einstieg gefallen, da hier mit einem Zitat aus "Zwei bemerkenswerte Frauen" von Tracy Chevalier gestartet wurde, um ins Thema Mary Anning einzuleiten. Dieses Sachbuch hat es geschafft, die Geschichte der Paläontologie elegant mit dem Inhalt dieser Wissenschaft zu verknüpfen, was mir beim Lesen wirklich Spaß bereitet hat. Untermalt wurde das Ganze von zahlreichen Abbildungen, mal Fotografien, mal Zeichnungen, die aber immer zum inhaltlichen Verständnis betrügen.
Empfehlung: Ich möchte dieses Buch jedem Dinosaurier-Fan mit ein wenig naturwissenschaftlichen Vorkenntnissen ans Herz legen.
- Tom O'Donnell
Hamstersaurus Rex
(49)Aktuelle Rezension von: ShanliraMeine Meinung
Hamstersaurus Rex war wieder ein Projekt für meine Tochter und mir. Wir haben das Buch verschlungen. Es hatte so viel Humor und wir sind aus dem Lachen nicht rausgekommen. Meine Tochter fand die Geschichte so witzig, dass sie es später nochmal als Hörbuch gehört hat. Als Hörbuch ist es auch super herübergebracht worden.
Der kleine Hamster zusammen mit dem Protagonisten Sam, ein unschlagbares Team. Auch die Nebencharaktere haben überzeugt und uns amüsiert.
Fazit
Sehr humorvolle Kindergeschichte, die sich auch als Erwachsener lohnen, zu lesen oder zu hören. Man kommt aus dem Lachen nicht wieder raus. Hamstersaurus Rex macht unglaublich Spaß mit und auch ohne Kind zu lesen. Man brauch das Kind nicht als Alibi, um sich die Geschichte anzuhören.
- Christopher Lloyd
Einfach alles!
(89)Aktuelle Rezension von: lili_anLloyd fasst 'Einfach alles' über unsere Erde in einem Buch zusammen. Ein schöner Rundumschlag vom Beginn des Universums bis ins Hier und Jetzt.
Fast jedes erdenkliche Thema wird angeschnitten und erwähnt.
In der Buchvorschau dachte ich allerdings, dass das Buch auch eher für Erwachsene gedacht wäre - so wie es auch im Vorwort geschrieben ist. Allerdings sind die Sprache und die Vergleiche doch sehr Kindgerecht ( 42 Meter entspricht 66 Fußballspielern). Die vielen Abbildungen im Comic-Stil passen dazu.
Die aufgegriffenen Themen in der beschriebenen Tiefe kennt man als Erwachsener mit guter Bildung eigentlich auch schon aus der Schule.
Alles in allem finde ich das Buch super als Geschenk für Kinder (3. - 5. Klasse). Für Erwachsene ist es allerings offenbar nicht unbedingt geschrieben. Zum Durchblättern und Stöbern ist es trotzdem ganz nett. - Tom Fletcher
Der Weihnachtosaurus (Teil 1)
(23)Aktuelle Rezension von: BookAddictedWilliam liebt Dinosaurier und daher wünscht er sich vom Weihnachtsmann einen Dinosaurier. Da Williams Leben nicht einfach ist, beschließt der Weihnachtsmann, ihm einen ganz besonderen Dino zu schenken. Das genaue Abbild des Weihnachtosaurus. Dumm nur, dass dieser sein Kuschelzwilling nicht hergeben will und plötzlich in der Menschenwelt landet. Einer Welt, in der es auch Böses gibt und die schon bald ziemlich gefährlich für den Weihnachtosaurus wird. Können William und der Weihnachtosaurus gemeinsam alles überstehen?
Mit der Erwartung auf ein friedliches Kinderbuch bin ich an dieses Hörspiel herangegangen und war schon bald enttäuscht. Nicht, weil die Geschichte oder die Figuren zu einfallslos wären. Es ist viel mehr so, dass die Geschichte so brutal wie ein Märchen wird und es nicht ganz so kindlich-friedlich ist, wie ich erwartete. Dadurch wird es aber umso spannender, weil man dem Autor nun alles zutraut und nicht weiß, ob es gut ausgehen wird.
Es ist keine Geschichte, die man einfach so nebenbei hören kann, da man aufgrund der verschiedenen Erzählzeiten und Erzählperspektiven sonst schnell durcheinander kommt.
Die Geschichte ist, entsprechend der Zielgruppe, kurzweilig und man kommt gut hinein. Dem Sprecher gelingt es, die Figuren lebendig wirken zu lassen, was die Geschichte auch umso lebendiger sein lässt.
Einige Wendungen sind recht überraschend, sodass man nicht von vornherein schon das Ende kennt oder weiß, wie es für die ein oder andere Figur ausgehen wird. Gleichzeitig gelingt es dem Autor, den Zauber der Weihnacht einzufangen und einen zu faszinieren. Wobei der Weihnachtsmann ein merkwürdiger Kerl ist, der mit der ein oder anderen Ausdrucksweise den Zuhörer zum Lachen zu bringen vermag. - Jules Verne
Reise zum Mittelpunkt der Erde
(410)Aktuelle Rezension von: SophelliestDa ich gerade ein wenig gefallen an Klassikern gefunden habe, konnte ich auch vor diesem Buch nicht halt machen.
Der Schreibstil
Ich fand den Schreibstil ganz in Ordnung, teilweise wurden aber auch Dinge beschrieben, die ich ein bisschen unnötig fand, ich konnte auch mit der Beschreibung von den Steinen nicht wirklich etwas anfangen, dafür fehlt mir die Begeisterung für Geologie.
Die Charaktere
Ich fand die Charaktere wirklich sehr interessant und fand die Entwicklung wirklich spannend. Die Entwicklung wurde auch durch den Schreibstil deutlich, was mich wirklich beeindruckt hat.
Die Story
Ich weiß nicht wirklich, was ich von der Geschichte halten soll. War ganz in Ordnung, hatte ein bisschen Spannung aber auch viele, meiner Meinung nach, unnötige Szenen.
- Michael Crichton
The Lost World - Vergessene Welt
(184)Aktuelle Rezension von: KarenAydinDieser Roman ist der Nachfolger des Klassikers Jurassic Park/Dino Park von Michael Crichton, der die Dinomania im Jahr 1990 in Gang setzte. Der Titel ist eine bewusste Reminiszenz an Sir Arthur Conan Doyles „The Lost World“, aus dem Jahr 1912, eines der frühesten Werke, in denen die Dinos auf dem Papier wieder zum Leben erweckt werden. Ich persönlich finde ihn nicht ganz so spannend wie den ersten Teil, für mich ist er aber dennoch ein Buch, das ich sehr gern gelesen habe.
„Manchmal glaube ich, wir sind selbst eine Seuche, die die Erde leerfegen wird. Wir zerstören so erfolgreich, dass ich manchmal glaube, genau das ist unsere Funktion. Vielleicht tritt alle paar Äonen ein Lebewesen auf, das den Rest der Welt vernichtet, klar Schiff macht und der Evolution die Möglichkeit gibt, neu anzufangen.“ (S. 461)
Worum geht es?
Jahre nachdem der Jurassic Park des exzentrischen Milliardärs Hammond aufgelöst und die Dinos getötet wurden, gibt es wieder Dinosauriersichtungen in Costa Rica. Der Paläontologe Richard Levine kontaktiert Ian Malcolm (und ja, er ist plötzlich wieder von den Toten auferstanden, die Macht des Schriftstellers…), doch dieser ist zunächst einmal nicht bereit, ihm auf seine Expedition zu folgen, so dass sich Levine allein, nur mit einem Einheimischen, auf den Weg macht. Als der Funkkontakt abbricht machen sich Malcolm, die Techniker Jack Thorne und Eddie Carr und etwas später auch die Biologin Sarah Harding zu einer Rettungsmission auf (auf einem Boot mit Lewis Dodgson, dem finsteren Antagonisten), zwei Kinder haben sich unbemerkt ebenso eingeschlichen.
Kritik
Die Existenz der Dinos auf der Isla Scorna ist logisch erklärt. Es gibt hier die so genannte Anlage B, in der die Dinosaurier für den Park gezüchtet wurden. Ich mag den Gedanken, dass Dinosaurier frei und ohne Schranken und Zäune für sich und ohne Menschen leben (der ja auch in späteren Filmen aufgenommen wurde). Ein bisschen hatte ich jedoch das Gefühl, dass der Roman sich sehr stark an den ersten anlehnt, auch aber nicht nur, weil wir hier wieder zwei Kinder haben, welche die Situation noch bedrohlicher machen. Was mir sehr gut gefallen hat, waren auch hier wieder die zahlreichen Informationen über die Dinos, die Evolution, Genetik, die Chaos-Theorie, ohne dass ich sie persönlich als Info-Dump empfunden habe. Irgendwie habe ich diesen Teil aber als schwächer empfunden. Das lag für mich auch an den Charakteren (bis auf Malcolm, der ist halt wieder da). Hammond war als exzentrischer Parkbetreiber einfach sehr stark, der kalifornische Paläontologe war mir grundlegend unsympathisch. Irgendwie hatte ich manchmal beim Lesen den Eindruck, dass Michael Crichton gebeten wurde, „noch einen Dinoroman“ zu schreiben, was er dann routiniert, aber ohne die Begeisterung getan hat, mit der er den „Dinopark“ verfasst hat. Wer Action möchte und eher die Verfilmungen mag, der kommt erst im letzten Drittel wirklich auf seine Kosten – natürlich sind es hier auch wieder die Raptoren und der T-Rex. Das ist schon recht spannend und auch sehr filmisch geschrieben.
Also, für Dinofans wie mich ist auch dieser Roman ein Gewinn, aber man sollte nicht den Charme des ersten Teils erwarten.
- Loel Zwecker
Vom Anfang bis heute
(19)Aktuelle Rezension von: WolfhoundLoel Zwecker komprimiert uns hier die Weltgeschichte auf unter 500 Seiten.
Dabei schafft er es durch seinen Schreibstil, aber auch durch vereinzelt eingestreute unnütze Anekdoten, den manchmal doch recht trockenen Geschichtsaspekt aufzulockern. An einigen Stellen konnte ich mir ein Schmunzeln oder auch Lachen nicht verkneifen.
Die Themen sind gut aufgearbeitet und machen auch Spaß. So bekommt man einen schönen knackig kurzen Einblick in vielen Aspekte unserer Geschichte.
Jedoch werden auch hier (unvermeidbare?!) Schwerpunkte wie z. b. die französische Revolution gesetzt und andere Bereiche werden nur angerissen. So werden Jahrhunderte der afrikanischen Geschichte nur wenige Seiten.
Auf der anderen Seite sind so schwierige Themen wie Rassismus und die Kolonialisierung meiner Meinung nach gut dargestellt und aufgearbeitet.
Leider ist der lockere, moderne Stil des Buches auch auf einigen Strecken etwas anstrengend und die Coolness und der Humor wirken zu gewollt, was mir zum Ende hin den Lesespaß etwas verhagelt hat. Dennoch ist es ein absolut lesenswertes Buch, aus dem man einiges mitnehmen kann und das mein Wissen in einigen Belangen doch wieder sehr aufgefrischt hat
- Robin Gold
Die Liste der vergessenen Wünsche
(275)Aktuelle Rezension von: SchwarzeFeeDie Liste der vergessenen Wünsche lag nun schon länger auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher.
Hier geht es um Clara, die ihren Mann auf tragische Weise verliert und ihren Weg zurück ins Leben. Zu dieser Thematik gibt es natürlich schon einige Bücher und ich habe auch schon einige gelesen. Leider kann ich hier nicht davon sprechen, dass das Thema gut umgesetzt worden ist. Die Idee, dass Clara anhand einer Liste von Dingen, die sie als 10jährige immer machen wollte, wieder in die Gegenwart und zu sich selbst findet, ist sicherlich schön. Aber die Autorin schafft es leider nicht, mich für die Protagonistin einzunehmen.
Sicherlich ein nettes Buch für einen Sonntag auf dem Sofa, aber auch keines, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. - Jonathan Green
UNNATURAL HISTORY
(22)Aktuelle Rezension von: SandschEs war mein erstes Buch dessen Geschichte eine Steampunk-Fassung unserer bekannten Welt umfasst. So richtig wusste ich nicht, worauf ich mich da einlasse und muss sagen, dass mich die Geschichte an sich begeistern konnte trotz kleiner Mängel. Ich bin sehr gut in die Geschichte um den heldenhaften Abenteurer Ulysses Lucian Quicksilver rein gekommen, auch wenn ich nicht wusste wohin sie mich führen wird.
Die Geschichte ist am Ende des 20. Jahrhunderts angesiedelt, trotzdessen hatte ich häufig das Gefühl mich Ende des 19. Jahrhunderts zu befinden. Der Autor hat ein Händchen Altes mit Neuem zu verbinden und mir als Leser das Unmögliche näher zu bringen und glaubhaft darzustellen. Das fand ich sehr spannend.
Die Geschichte an sich ist spannend von Anfang bis Ende. Gekonnt wird der Leser immer wieder durch Wendungen überrascht, die die Geschichte in eine vollkommen andere Richtung lenken. Sicherlich sind so einige auftauchende Wesen und Entwicklungen extrem abgedreht, passen aber gut in die Geschichte. Mir war es an manchen Stellen fast ein wenig zu abgedreht.
Der Protagonist Ulysses Lucian Quicksilver ist ein Abenteurer und Agent der Queen. Man könnte auch meinen er wäre Sherlock Holmes, James Bond 007 und Jack Bauer (nur mit mehr als 24 Stunden Zeit) in einem. Scheinbar hat er mehr leben als eine Katze! Denn irgendwie schafft er es immer dem Tod von der Schippe zu springen und trotzdem noch die Welt zu retten. Allerdings kommt er hier eher blass rüber. Außer das er den gewissen sechsten Sinn hat und am Leben bleibt, um die Welt zu retten, erfährt man nicht wirklich mehr von ihm. Aber es ist ja auch erst der Auftakt der Reihe.
Seinen Butler Nimrod, der auf seine Art irgendwie schräg war, mochte ich sehr. Er war immer zur Stelle und behielt immer die Contenance. Ja, so manchmal war er auch der Retter in der Not. Schon allein wegen ihm würde ich die Fortsetzung lesen wollen. Er hat so den typischen britischen Humor und trotzdem ist er eine liebe Seele mit dem Herzen am rechten Fleck.
Die Idee der Geschichte finde ich prima. Ich mochte den Genre-Mix sehr, da er abwechslungsreich, fesselnd und auch auf seine Art sehr humorvoll ist. Der Steampunk ist sehr gut ausgearbeitet, außerdem mochte ich die detektivische und kriminalistische Arbeit des Protagonisten, auch die Dinosaurier erfüllten ihren Zweck und Darwins Evolutionstheorie hat auch ihren Platz in dieser Geschichte eingenommen und trägt maßgeblich dem Spannungsbogen bei.
Der bildhafte Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Gerade durch die bildhaften Vergleiche und die Anwendung vieler Adjektive (ich glaube er liebt sie über alle Maßen!) konnten mir ein regelrechtes Kopfkino bescheren, so dass ich das Gefühl hatte, mitten im Geschehen zu sein. Ich konnte es mir wahrhaft bildlich vorstellen.
Das Ende war aufschlussreich und lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen. Und obwohl Ulysses den Fall aufklären konnte und die Magna Britannia vor schlimmeren bewahren konnte, wird es auf jeden Fall weiter spannend bleiben und man darf sich auf neue spannende und sicherlich auch irgendwie abgedrehte Abenteuer mit Ulysses Quicksilver und seinem Butler Nimrod freuen.
Fazit:"Unnatural History" ist ein gelungener Auftakt der "Pax Britannia"-Reihe in dem der Steampunkt-Sprung ans Ende des 20. Jahrhunderts perfekt gelungen ist und Fantasy mit Elementen des Abenteuers, Krimis und Horrors vereint. Die Geschichte ist sowohl humorvoll als auch spannend, so dass ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe. Für mich persönlich waren manche Ansätze zu abgedreht und leider kam auch Ulysses, der heldenhafte Abenteurer, etwas blass daher. Trotzdem denke ich, das es ein Buch für alle Steampunk- und Fantasyfans ist, die es lieben, sich überraschen zu lassen. Denn an Überraschungen wird hier definitiv nicht gespart. - Veronika Aretz
Nico in Mirathasia (Sarah & Nico)
(19)Aktuelle Rezension von: kingofmusicWünschen wir uns nicht alle ab und an in ein Land fernab der (zumeist) grauen Alltagsrealität, um dort all das ausleben und ausprobieren zu können, was uns sonst auf Grund von (gesellschaftlichen) Konventionen verwehrt bleibt oder wozu wir aus (körperlichen) Gründen nicht (mehr) in der Lage sind? Es gibt dieses Land. Es nennt sich „Mirathasia“ und der Held unserer Geschichte, Nico, darf dort hinein.
Der 13-jährige Nico ist durch einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt und will sich mit dieser Situation nicht abfinden. Er zieht sich zurück, will von der „realen“ Welt nichts mehr wissen und steckt sprichwörtlich den Kopf in den Sand. Soweit der äußere Rahmen. Der innere Rahmen sieht ganz anders aus und verändert in Ansätzen auch den äußeren :-) Klingt kryptisch, ist es aber nicht. Denn nach anfänglicher Skepsis probiert Nico eine Internetseite aus, die ihn in das Land „Mirathasia“ katapultiert und wo er für jeweils eine Stunde (in der realen Welt gerade mal eine Minute) sein darf, wie er vor dem Unfall war: ein fröhlicher und aufgeweckter Junge mit funktionierenden Beinen. Hier erlebt er manches Abenteuer und er erkennt, dass mehr in ihm steckt, als er sich im Leben „außerhalb“ Mirathasias eingestehen will.
Was sich wie ein schon bekanntes (literarisches) Motiv liest, ist in Wirklichkeit ein gut und schnell zu lesendes Werk über die Sorgen und Nöte eines pubertierendes Teenagers, der von einer Sekunde auf die andere lernen muss, wie es ist ein Handicap zu haben und es sich trotz der Einschränkung lohnt zu leben und an sich zu glauben.
Parallel zu „Nico in Mirathasia“ gibt es auch das weibliche Pendant „Sarah in Mirathasia“, die man als Leser schon bei Nico kennenlernt und demnächst ebenfalls von mir rezensiert wird.Mich hat die Geschichte um Nico gepackt und ich konnte das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen. Die Vorschau auf Band 2 lässt auf weitere spannende Abenteuer in Mirathasia hoffen.
Zum Schluss noch ein Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!!!
- Robert Rittermann
Lost Project
(17)Aktuelle Rezension von: Patrick1982Im Jahr 2383 steht der Einschlag des Asteroiden Gringer unmittelbar bevor. Damit droht auch das Ende der Welt. Die Letzte Hoffnung besteht in einer Zeitreise in die Kreidezeit, um dort die Ursache zu verhindern. Ungeplant wird Tom, der Sohn des Expeditionsleiters, in diese Mission hineingeworfen.
Mir hat der Auftakt der Trilogie sehr gut gefallen. Es ist ein wirklich spannender und gut geschriebener Science-Survival Thriller. Besonders gut hat mir die realistische Darstellung unserer Kenntnis über die Dinosaurier gefallen, die wir lediglich über vergleichsweise wenige Knochen erschließen können. Gleichfalls sehr gelungen fand ich die unterschiedlichen Charaktere und ihre Zwischenmenschlichen Beziehungen
- Rick Chesler
JURASSIC DEAD
(9)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslEigentlich hatten die Forscher in der Antarktis gehofft urzeitliche Mikroorganismen zu entdecken. Was Marcus Ramirez jedoch findet sind einzigartig erhaltene Dinosaurier. Äußerst lebensecht im Eis eingeschlossen und somit ist sein Auftraggeber DeKirk soweit zu sagen, dass diese geborgen werden müssen. An diesem Punkt tauchen Alex und Tony in der Forschungsstation der Russen auf der anderen Seite der Antarktis auf und machen eine grauenhafte Entdeckung. Eine, welche Tony das Leben kostet und Alex mit knapper Not entkommen lässt. Nur um just seinem Vater, Marcus Ramirez, in die Arme zu laufen.
Was dann geschieht kann man durchaus als eine abgedrehte Mischung aus Jurassic Park, trifft auf skrupellose Geldmagnaten gespickt mit einigem Blutvergießen bezeichnen. Der Autor lässt hier wahrlich keine Möglichkeiten offen den Leser bei der Stange zu halten. Insbesondere, als die wertvollen Dinos auf ein Schiff geladen werden, auf dem Xander Dyson, ein Chemiker, und die Ärztin Victoria Winters anzutreffen sind. Beide verbindet ein Ereignis aus der Vergangenheit, bei dem es vor allem Victoria darum geht sowoh Xander als auch DeKirk dingfest zu machen.
Das die ganze Handhabe mit dem Verladen und dem Transport auf eine Insel nicht ohne Folgen bleiben kann ist naturgemäß bereits nach dem fünften Kapitel abzusehen. Der actionreiche Erzählstil und die vielen Details lassen einen jedoch schwer das Buch aus der Hand legen. Hinzu kommt, dass das Ende zwar im Grunde vorhersehbar erscheint, aber doch einige interessante Umstände noch mit aufdeckt.
Fazit: Ein durchaus gelungener Mix aus Fantasy, Thriller und einem Hauch von Horror. Blutig geht es jedenfalls alle mal zu, daran sollte man sich vom Klappentext nicht täuschen lassen. Splatter bleibt einem jedoch gekonnt erspart und zeigt, dass es der Autor beherrscht Bilder im Kopf zu erzeugen, die nicht immer mit eimerweise Blutvergießen behaftet sein müssen.
- Michael Scott
Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der dunkle Magier
(329)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateBand 2 knüpft nahtlos an Band 1 an, aber in diesem Band geht es nach Paris - dort treffen wir auf neue Mitstreiter, die gar nicht so unbekannt sind.
Wie schon Band 1 ist auch dieses Buch spannend geschrieben und die Handlung schreitet zum Teil rasant voran. Es liest sich gut und durch den tollen Schreibstil ist es möglich schnell und flüssig zu lesen.
- Marcel Kuiper
Civilization of Carnivores
(12)Aktuelle Rezension von: PeterGaidaDinosaurier beherrschen die Erde.
Menschen sind nur eine Fleischquelle der Dinosaurier.
Teile der Bevölkerung werden unterdrückt.
In dieser Welt hinterfragt ein einfacher, beruflich ausgebrannter, Angestellter das System.
Seine Entwicklung und die Geschichte sind spannend.
- Tom Fletcher
Der Weihnachtosaurus und die Winterhexe
(15)Aktuelle Rezension von: Sabrina_VogelDas erste Buch war schon super toll. Und das zweite ist genau so gut.
Es geht um vertrauen vergeben liebe zusammenhalt glaube. Und so viel mehr und super Spannent.