Bücher mit dem Tag "dieter"
17 Bücher
- Alan Bradley
Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel
(662)Aktuelle Rezension von: GrimnirEine sehr gelungene Fortsetzung aus der Reihe um die junge Detektivin Flavia de Luce. Der Fall ist durchaus düster, die Erzählung allerdings gewohnt humorvoll. Die inneren Monologe der Protagonistin ließen mich laut lachen. Wenn man einmal anfängt zu lesen, ist es sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Geschichte macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
- Ingrid Noll
Die Apothekerin
(463)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchVor lauter Langeweile beginnt sie ihrer Bettnachbarin Frau Hirte, einer ältlichen Jungfer, ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Hella ist der Meinung, dass Frau Hirte ihr überhaupt nicht richtig zuhört und erzählt in ihren vermeintlichen nächtlichen Monologen auch Dinge, die besser niemand erfahren sollte. Hella hält dies für eine Art Therapie, die nichts kostet.
Schon sehr früh lernt sie, dass die elterliche Liebe nur durch Leistung erkauft werden kann und versucht den Vorstellungen der Eltern in jeder Weise zu entsprechen. Ihr leistungsorientiertes Verhalten in der Schule macht sie nicht gerade beliebt bei ihren Mitschülern und sie ist häufiges Ziel ihrer Streiche und Hänseleien.
Als sie beginnt sich für Männer zu interessieren macht sie es in einer Form, die ihrem Vater fast das Herz bricht, sie interessiert sich nur für Männer denen es noch schlechter geht als ihr. Genauso wie sie früher ihren Puppen die Beine verdreht hat, um sie dann später zu verarzten, sucht sie sich kranke Männerseelen, um sie zu heilen. Mit der Zeit legt sie sich eine ansehnliche Sammlung von Junkies, Depressiven, chronisch Kranken, geretteten Selbstmördern und tätowierten Ex-Knackis zu.Auf der Suche nach dem eigenen Familienglück gerät die Protagonistin in allerlei merkwürdige Situationen.
- Dieter Birr
Maschine
(5)Aktuelle Rezension von: MasauSchön für alle Fans von Maschine/den Puhdys. Lässt sich schön weg lesen und zeichnet den Lebensweg von Dieter nach.
- Dieter Nuhr
Der ultimative Ratgeber für alles
(122)Aktuelle Rezension von: LeannahNach einigen Kapiteln habe ich das Buch abgebrochen, es war leider überhaupt nicht unterhaltsam und ich musste mich bei jeder Seite zum weiter lesen überwinden. Schade! - Andreas Föhr
Karwoche
(159)Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrankPolizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wird von seinem Spezl Kilian Raubert zu einem Autorennen herausgefordert. In einer Kurve stößt Kreuthner fast mit einem Auto zusammen. Der Fahrer ist ausgerechnet sein Chef Kommissar Wallner! Kreuthner tarnt das Rennen spontan als Straßenkontrolle. Aber als er den Kofferraum von Kilian Raubert's Transporter aufmacht bietet sich den Polizisten ein schockierendes Bild: Vor ihnen liegt eine tote Frau. Was hat Kreuthner's Freund damit zu tun?
Der Schreibstil ist etwas schwerer lesen und bildhaft. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein und sind glaubhaft dargestellt. Die Spannung steigert sich schon zu Beginn und der Spannungsbogen verläuft genau richtig.
Fazit: Dieser Regionalkrimi mit seinen recht kurzen 66 Kapiteln fängt Gründonnerstag an und hört am Ostersonntag auf. Die Handlung spielt sich am und in der näheren Umgebung vom Schliersee ab. Der Dialekt kommt dabei in den richtigen Momenten zum Vorschein. Mir persönlich fiel sofort die dichtere und schwerere Atmosphäre auf und da passt der Schreibstil gut dazu. Allerdings brauchte ich einige Kapitel bis ich richtig in das Buch hinein kam. Immer wieder geht es auch in der Zeit zurück an Weihnachten im letzten Jahr wobei ich dann umdenken musste denn die Story geht nahtlos über auch wenn die Sichtweisen der Charaktere wechseln. Dies hat mich zu Beginn irritiert aber mit der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Meiner Meinung nach ist die Story komplex angelegt auch weil es öfters in das Privatleben von Wallner geht. Besonders gefiel mir Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner der mir im Laufe des Buches immer besser gefallen hat da er gewieft und einen Hang zum unseriösen hat. In diesem Buch dreht sich das Thema um Erpressung und um eine Schauspielerfamilie die einiges zu verbergen hat. Meiner Meinung nach gerät der Leser immer weiter in ein Netzwerk voller Lügen und Geheimnisse hinein. Nach dem ersten Drittel wurde die Story für mich fesselnder und spannender und da fing ich auch langsam an mitzuraten wer wohl die Frau im Transporter getötet haben könnte. Dieser Krimi lebt meiner Ansicht nach von den Ermittlungen die ein eher ruhiger Kommissar Wallner durchführt der eigentlich im Urlaub sein sollte und sich eher im Hintergrund hält. Das letzte Drittel ist spannend, fesselnd und aufregend. Dieser Krimi ist der dritte Band einer zehnteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Es gibt keine Rückblenden auf die Vorgängerbücher was mich persönlich jetzt nicht unbedingt gestört hatte. Ich vergebe für diesen Regionalkrimi gerne fünf Sterne.
- Cordula Stratmann
Sie da oben, er da unten
(117)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer erste Roman von Cordula Stratmann. Ein Buch indem es um eine Beziehung geht, die mit einem Mord beginnt. Er erwürgt sie im Affekt und sie landet im Jenseits, kann aber ins Diesseits „schauen“…. Schräge Geschichte aber witzig. - Eckhard Blenkle
HexenHimmel: Fataler Seitensprung
(12)Aktuelle Rezension von: michabeDieter ein normaler verheirateter Lehrer der eigentlich Glücklich war, lässt sich auf einen Seitensprung mit Claudia einer Kollegin ein. So Glücklich kann er aber doch nicht gewesen sein in seiner Ehe, sonst wäre das wohl alles nicht passiert. Es war mehr wie ein Seitensprung eher eine unglückliche Affäre, mit einem Ende das keiner Voraussehen konnte. Auch als Leser nicht, das Buch war gut und einfach zu Lesen, man wollte dranbleiben und unbedingt wissen wie es weitergeht. - Nalini Singh
Eisige Umarmung
(514)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksBrenna kämpft mit Alpträumen und den psychischen Folgen von ihrer Misshandlung und Entführung. Sie ist eine Werwölfin und sehnt sich nach Berührung und nähe, v.a. durch den abtrünnigen Medialen, dieser lehnt aber jegliche Berührung ab, bis Brennas Leben erneut bedroht wird...
Ich schwanke zwischen die Geschichte hat etwas und ich tu mir das nicht über 20 Bände an (wobei ca17 davon im Regal stehen...)
Die Hintergrundstory hat definitiv potential, es geht um die Reviere und die Rudel/Gruppen von verschiedenen Gestaltwandler, dazwischen noch eine gruppe Mediale die alles an sich reissen möchten... Hört sich spannend an und wird von der Autorin jeweils auch gut in die Storys eingebaut.
Mit was ich aber mühe hatte, war zum einen die Protagonisten in diesem Band, es war einfach nur anstrengend und unglaubwürdig wie sie sich annähern und zueinanderfinden... und zum andern die ewigen Wiederholungen die die Autorin macht... Judd ist eine spezielle Art von Medialen und verfügt über Fähigkeiten sich schnell zu heilen, dies wird bei jedem Angriff erwähnt und es gibt einige davon... Ab dem 5 Mal dachte ich mir ja ich habe es begriffen...
Ich weiss nicht ob ich mit der Geschichte weitermache, den ich komme irgendwie nicht über die 3 Sterne hinaus, was dafür spricht das den Büchern etwas fehlt...
- Ulrike Purschke
Hendrikje, vorübergehend erschossen
(133)Aktuelle Rezension von: HerbstlaubEiner viel zu hübschen Gefängnispsychologin muss Hendrikje erzählen, wie es dazu kam, dass sie anderthalb Menschen umgebracht hat. Und sie erzählt. Sehr anschaulich und überaus sympatisch berichtet sie vom Leben bei ihrer Oma, von ihrer fiesen Chefin, ihren abgebrannten Bildern, vom blöden Bruno und all den anderen Dingen, die bei jedem normalen Menschen zu mindestens anderthalb cholerischen Anfällen geführt hätten.
Doch Hendrikje erträgt ihr Schicksal ohne sich zu beklagen und hat nie erkannt, wie übel ihr einige nahestehende Menschen mitspielten. Und als dann schon wieder etwas schief geht, ja… aber deswegen redet sie ja mit der Gefängnispsychologin.Die Art und Weise in der Hendrikje ihrer Psychologin vom Geschehenen berichtet, schwankt zwischen Naivität und Flapsigkeit. Alles an Hendrikje ist sympatisch, man leidet bei jeder neuen Katastrophe mit ihr, fragt sich, wohin das denn alles führen soll. Und wann sie denn endlich ausrastet. Wie kam es denn dazu, dass dieses nette Mädchen 1,5 Menschen umgebracht haben soll? Und wie bringt man überhaupt einen halben Menschen um?
Die ganze Geschichte ist unglaublich[,] witzig und charmant. Zwar sind einige Dinge vorhersehbar, aber die Handlung ist flüssig und schließt mit einem runden Ende. Die meiste Zeit lauscht der Leser nur Hendrikjes Erzählungen während ihrer Sitzungen im Gefängnis, die letzten Kapitel erlebt er dann aber mit Hendrikje gemeinsam. Der Übergang zwischen diesen beiden Teilen ist fließend, schadet der Geschichte nicht, aber leider bleibt die Erzählweise gleich. Der objektive Beobachter erzählt so, als würde Hendrikje weiterreden, was ich persönlich ein bisschen schade fand, da ich den Erzählstil als Hendrikjes „Persönliche Note“ gesehen habe.Mein Fazit:
Kurzweilige Couchlektüre, die absolut Spaß macht und garantiert jeden eigenen Ärger vergessen lässt. Denn Hendrikje hats auf jeden Fall schlimmer erwischt! - Andreas Föhr
Karwoche
(40)Aktuelle Rezension von: kreszenzGleich zu Beginn von Band 3 will Kommissar Wallner kurz vor Ostern endlich mal entspannen und in den Urlaub fahren. Nach Italien soll es gehen. Doch kaum so richtig raus aus der Stadt, kommt Wallner in einem waghalsigen Überholmanöver seine ewige Nemesis in Form von Polizeiobermeister Kreuthner entgegen. Mit knapp 150 km/h rauscht dieser den Pass hinunter und stößt dabei fast mit Wallner zusammen. Schnell tarnt er das eigentliche Autorennen mit seinem Spezl Kilian Raubert als Verkehrskontrolle, die aus dem Ruder gelaufen ist. Als Kreuthner im Beisein von Wallner den Laderaum öffnen lässt, staunen die Beteiligten nicht schlecht: im Kofferraum befindet sich eine weibliche Leiche. Die eine Hälfte ihres Gesichts wunderschön, die andere Hälfte verbrannt.
Klar, dass Wallner NICHT nach Italien weiterfährt, sondern Urlaub zuhause macht – und dabei seine Kollegen nicht aus den Augen lässt! Während sich Wallners Team an die Arbeit macht, ermitteln dieses Mal nicht nur Kreuthner, sondern auch Wallner inoffiziell weiter.
Wer die Tote ist, kann dabei schnell geklärt werden – die Zusammenhänge bleiben jedoch lange unklar! Denn die Spuren führen zu einer verschlossenen Schauspielerdynastie, die alles andere als daran interessiert ist, den Fall aufzuklären...
Wie gewohnt arbeitet Föhr auch in diesem Band wieder mit Rückblenden, welche viel Raum für eigene Spekulationen bieten und zeigen, wie spannend es sein kann, letztendlich doch falsch zu liegen!
Die Konflikte zwischen Wallner und Kreuthner sowie Wallner und seinem Opa Manfred sind fast schon legendär und enthalten wieder viel Potential für humorvolle Momente.
Die eigentliche Meisterleistung vollbringt jedoch wieder der Sprecher Michael Schwarzmaier, welcher die eh schon spannende Vorlage mit stimm- und dialektgewaltig vertont und lebendig werden lässt.
Fazit: wer sich bis Band 3 durchgehört hat, kann eigentlich gleich mit dem nächsten Band weitermachen – Suchtgefahr!
- Harald Glööckler
Harald Glööckler
(25)Aktuelle Rezension von: arunaaHarald Glööckler ein Paradebeispiel, dass man seine Träume leben kann, wenn man fest genug daran glaubt und mit der notwendigen Disziplin und dem unabdingbaren Ehrgeiz, alles daran setzt, sie Wirklichkeit werden zu lassen. Dieser Mann ist eine starke Persönlichkeit, die sich auszeichnet durch Authentizität, Echtheit, Wahrheit. Er lebt die Treue zu sich selbst und seinem glamourösen Image. Er macht keinen Hehl daraus, dass er auf Glitzer und Luxus steht, aber er ist sich ebenfalls nicht zu schade dafür, zu teilen. Seine selbstlosen Einsätze für Kinder und Tiere, durch Spenden und persönliche Präsenz, sprechen für sich. Diesen Buch besticht - wie auch Harald Glööckler - durch eine sehr elegante, charmante, höfliche und dennoch locker, leichte Eloquenz mit Witz und Esprit. Es macht Spaß ihn zu lesen. - Nadja Abdel Farrag
Ungelogen
(1)Aktuelle Rezension von: flipbeDas ist wirklich nur etwas für ganz, aber ganz langweilige Sonntage... Und heute war wieder so einer. Ich habe da Buch mit einem lachenden und einem weinendem Auge gehört. Sicherlih ist es interessant, einmal die andere Seite zu hören, aber ich finde es auch tragisch, wie Frau Naddel an der Emanzipation vorbeigerauscht ist. Nicht einmal aus ihrer Perspektiv und mit einem wohlwollenden Willen kann ich verstehen, wie man so an Beziehungen und Lebensinhalt herangehen kann. Tut mir leid... - Maeve Binchy
Insel der Sterne
(59)Aktuelle Rezension von: divergentTitel: Insel der Sterne
Originaltitel: Nights of Rain and Stars
Autor: Maeve Binchy
Seitenanzahl: 382
Genre: Liebesroman
Verlag: Knaur
Auf einer griechischen Insel treffen sich vier Menschen; Fiona aus Dublin verreist zum ersten Mal mit ihrem Freund Shane, der sie alles andere als gut behandelt. Thomas, ein Amerikaner vermisst seinen Sohn, der bei der Mutter lebt, Elsa aus Deutschland versucht vor ihrem Ex-Freund zu fliehen, denn sie eigentlich noch liebt und David aus Manchester will sich nicht mehr von seinem Vater bevormunden lassen. Sie alle vier sind sich zunächst fremd - doch mit der Zeit werden Fiona, Thomas, Elsa und David gute Freunde und erleben ein paar schöne Wochen auf der Insel. Doch dann passiert etwas, was sie alle miteinander verbindet...
Dies war nun also mein erstes Buch der irischen Bestsellerautorin Maeve Binchy, welche besonders mit ihrem Roman "Ein Haus in Irland" große Bekanntheit erlangte! Ich war zugegeben schon sehr gespannt, wie mir denn dieser Roman so gefallen würde, da ich bis jetzt sehr viel positives über die Autorin gelesen habe. Und eines ist sicher: dies war sicherlich nicht mein letztes Buch von Binchy. Zwar spielt dieser Roman nicht in Irland (wie es für andere Romane der Autorin sonst üblich ist) sondern auf einer kleinen griechischen Insel, aber das ist ein richtig guter Schauplatz für die Geschichte rund um diese Menschen. Ich kam von Anfang an gut mit dem Schreibstil zurecht und auch die Geschichte lässt sich richtig schön dahin lesen. Die Figuren sind auch alle, außer Shane richtig sympathisch und am liebsten würde man als Leser gleich selbst nach Griechenland fliegen und dort für einige Wochen leben, so schön wird die Landschaft und das Leben dort beschrieben!
Das perfekte (Sommer-)Buch für einen Strandurlaub!
4 von 5 Sternchen. - Dieter Bohlen
Nichts als die Wahrheit
(17)Aktuelle Rezension von: BrittaBanowskidas war mein erstes Hörbuch, und ich war begeistert so wie er es selbst erzählte, denn so änderte ich meine Meinung zum Pop-Titan Dieter Bohlen schnell, denn auch ich war von den vielen Vorurteilen erst skeptisch, als ich dann aber dieses Hörbuch hörte, machte ich mir meine eigene Meinung und war hin und weg.
Ich war kurz davor, dieses Buch sogar als Print-version zu kaufen, was aber nicht mehr klappte - Patricia Schröder
Scheiß Glatze, ich lieb dich
(12)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
»Hallo Falko,ich weiß, dass du und deine Kumpels meine Freundin Sahar zusammengeschlagen habt. Wenn ich dich den Bullen ausliefere, bist du fällig. Selbst, wenn du dich irgendwie rausreden kannst, deine sauberen Freunde machen dich fertig, ist doch wohl klar. Die können es sich bestimmt nicht leisten, dass du irgendwann quatschst.Meine Güte, Falko, denk doch mal nach! Ich will mit dir reden. Ich will einfach verstehen, warum du so geworden bist. Majo«Skins haben Majos beste Freundin vor der Disko brutal zusammengeschlagen. Während Sahar im Krankenhaus liegt, findet Majo auf dem Parkplatz einen Ausweis. Er gehört Falko. Falko, der schüchterne, zurückhaltende Junge, den sie von früher kennt. Der immer alles einstecken musste. Und der jetzt eine Glatze ist und selber Prügel austeilt.Ohne zu wissen, warum, ruft Majo ihn an. Und ohne zu wissen, was sie da tut, trifft sie sich mit ihm. Redet mit ihm. Immer wieder. Als sie merkt, auf was sie sich da eingelassen hat, hat sie sich schon längst verliebt - in eine Glatze.
Cover:Das Cover finde ich sehr fokussierend. Die Springerstiefel, welche hier abgebildet sind lassen eigentlich kaum noch Spekulationen über den Inhalt der Geschichte offen. Wirklich gut gemacht, wenn auch einfach, aber eben mit großer Wirkung.
Eigener Eindruck:Es ist ein ganz normaler Diskobesuch, als der Halbjapanerin Majo auffällt, dass ihre Freundin Sahar verschwunden ist. Gemeinsam mit einer Freundin sucht sie nach ihr und landet schließlich draußen an einer abgelegenen Stelle, von der ein Wimmern kommt. Majo versteht die Welt nicht mehr. Ihre Freundin Sahar wurde brutal zusammen geschlagen und ihr wurde ein Hakenkreuz in die Stirn geritzt. Am Tatort entdeckt Majo bald den Ausweis eines alten Bekannten: Falko. Sie fasst sich ein Herz und beginnt nachzuforschen, warum Falko zu dem geworden ist, der er nun ist. Während Majo und Falko sich scheinbar immer näher kommen, baut sich die rechte Szene rund um Falko immer mehr auf. Soll er nun zu Majo halten oder zu seinen "Freunden"?
Die Geschichte aus der Feder von Partricia Schröder ist aktueller denn je. Noch immer haben wir in Deutschland mit der krassen rechten Szene zu tun und ich finde, dass durch dieses Buch eigentlich sehr gut Aufklärung in diese Richtung betrieben wird. Aber Patricia Schröder beleuchtet nicht nur das wie und warum. Sie zeigt auch, in was für einer Teufelspirale sich jemand befinden kann, der in die falschen Kreise gerät und zeigt auf, welche Möglichkeiten für einen Ausstieg es gibt und wo man sich hinwenden kann. Außerdem beleuchtet sie nicht nur die rechte Szene, sondern auch den militanten Gegenpart. Sie zeigt auf, dass auch auf der anderen Seite fanatische Anhänger geschaffen werden können, die weder nach einem wieso und einem warum fragen. Sie zeigt auf, dass sich Menschen ändern können, wenn sie denn wollen und professionelle Hilfe annehmen und ich finde, das ist wirklich ganz viel wert. Ansonsten begleiten wir Majo und Falko dabei, wie sie sich trotz der Startschwierigkeiten immer mehr annähern. Es wird viel diskutiert, was ich in solchen Situationen sehr wichtig finde. Patricia Schröder schafft durch die Details und das beleuchten der beiden Seiten eine wirklich ganz fantastische Geschichte, die doch so nah am Leben dran ist, dass man beim Lesen eine Gänsehaut bekommt. Das Buch beschäftigt auch lange danach. Man macht sich Gedanken darüber, was hätte alles mit Majo passieren können, hätte sie nicht so viel Glück gehabt. Man fragt sich, was auch den Charakteren schlussendlich wird. Das finde ich wirklich richtig erfrischend und wichtig. Einzig was mir nicht so gefallen hat, war der dich recht holprige Einstieg. Man musste erst einmal begreifen, in welchen Kreisen Majo sich so bewegt und wie ihre Freundinnen ticken. Außerdem will man Majo so manches Mal nehmen und einfach schütteln, weil sie sich dermaßen in eine potentielle Gefahr begibt, dass einem beim Lesen schon schlecht werden könnte. So was kann einfach nicht immer gut ausgehen.
Fazit:4 von 5 Punkte
Daten:
ISBN: 9783596804177
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 192 Seiten
Verlag: FISCHER KJB
Erscheinungsdatum: 01.12.2002 - Dieter Hermann Schmitz
Die spinnen, die Finnen
(63)Aktuelle Rezension von: efellDieses Finnenbuch hat mich wirklich gut unterhalten. Ich musste beim Lesen auch viel an unsere letzte Auslandreise 2019 nach Finnland denken - so konnte ich einiges wiedererkennen aber viele Facetten von den Finnen und ihrem Leben lernte ich doch durch dieses Tagebuch neu kennen - die meisten Szenen brachten mich zum Schmunzeln oder berührten mich sehr, z.b. der Bärenspuk, der Sommernachtstanz mit seiner Frau oder das Karaokesingen auf dem Schiff Isabell. Immerwieder baut der Autor geschickt Erlebnisse und Erfahrungen bei anderen Szenen ein, z. B. "Zielen Sie auf das A-Loch des Tieres!
ein gutes Unterhaltungsbuch mit viel Information über Finnland und ihren Bewohnern. - Michael Bresser
Mein Schwein pfeift
(12)Aktuelle Rezension von: PauleSenkelTeilweise ganz lustig, auch mal schräg, gutes Buch - 8
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