Bücher mit dem Tag "diebesgilde"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "diebesgilde" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Die Greifen-Saga: Die Ratten von Chakas (ISBN: 9783906829005)
    C.M. Spoerri

    Die Greifen-Saga: Die Ratten von Chakas

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Domi_1502

    Greifen Saga 1-3
    C.M. Sporri

    ***** Sterne

    Mica ist ein tapferes starkes Mädchen, das früh lernen musste, auf eigenen Füßen zu stehen. Und das auf den Strassen von Chakas. Sie muss auch für ihren Bruder Faim da sein, der es nicht einfach hat, da er stets krank ist und somit schwächer.
    Durch Zufall ändert sich das Leben der Beiden. Doch leider unabhängig voneinander. Woran auch Cassiel „schuld“ ist.

    Das Leben wird für beide zur Achterbahn, denn es passieren Dinge von denen sie nicht einmal zu träumen gewagt haben. Und dann ist da ja auch noch die Liebe. Als wenn das alles nicht schon kompliziert genug wäre.

    Es ist eine tolle und spannende Geschichte. Man kann sich fallen lassen und fiebert schnell mit allen Protas mit.
    Die Wege einiger Protas trennen sich, mal freiwillig mal unfreiwillig. Und oft sind sie kurz davor sich wieder zu treffen und dann….. doch nicht! :-)
    Ganz schön gemein von Corrin. Aber auch MEGA spannend und mitreissend.
    Ich liebe die Greifen Saga von Chakas und deren Bewohner und bin froh, das es noch weitere Geschichten gibt.

  2. Cover des Buches Azur - Wenn eine Diebin liebt (ISBN: 9783839128671)
    Sabine Schulter

    Azur - Wenn eine Diebin liebt

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Das zarte, goldene Leuchten um den Kopf des Mannes zeigt mir, dass er träumt. Nur Menschen mit meiner Begabung sind dazu fähig, diesen Schimmer überhaupt zu sehen und noch weniger besitzen das Geschick, die Träume auch zu stehlen. (Azur, S.8)


    Sie ist die Beste in ihrer Branche. Azur.Traumdiebin und gefürchtete Legende unter den Behütern, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben die Träume der Menschen zu beschützen. Doch was, wenn eine Diebin gar nicht stehlen möchte, sondern sich nach einem ganz normalen Leben sehnt?


    Die Geschichte beginnt damit, dass Cedric und seine Behüterkollegen in ihrer Stammkneipe - dem Rockkitten - auf die frohe und lebenslustige Jessica treffen. Während Jessica den Jungs in Nullkommanichts den Kopf verdreht, scheint besonders Cedric ein Auge auf sie geworfen zu haben und verfällt ihr mit jedem Treffen immer mehr. Was er aber nicht weiß: Die junge Studentin, die nebenbei in einem Dekoladen arbeitet, ist nicht nur Jessica, sondern auch Azur, die meisterhafte Traumdiebin, die ihm regelmäßig entwischt. Während Cedric Feuer und Flamme für die junge Frau ist, scheint auch Jessica von seinem Wesen nicht abgeneigt zu sein. Doch, auch wenn sie ihren Job hasst und all die Träume nicht freiwillig stiehlt, so ist sie doch eine Diebin. Und Diebe dürfen nicht glücklich sein. Oder?

    "Dein Verehrer scheint Sehnsucht nach dir zu haben."
    "Wen meinst du?"
    "Deinen lockenköpfigen Behüter natürlich."
    "Cedric? Wie?Wo?"
    "Auf dem Dach gegenüber. Ich kann ihn von meiner Küche aus sehen."
    Tatsächlich entdecke ich Cedric nach nur wenigen Sekunden.
    Als wäre es das Natürlichste der Welt, liegt er auf den abschüssigen, roten Ziegeln und blickt hinauf in den sternenklaren Nachthimmel... (Miranda und Jess, S. 148-149)


    Azur - wenn eine Diebin liebt, ist der erste Teil einer Dilogie. Ich durfte dieses wunderbare Buch vorab und schließlich noch einmal im Rahmen einer Leserunde lesen und ich muss euch sagen, ich bin hin und weg. Wieder einmal ist es Sabine Schulter gelungen eine Geschichte voller Spannung und Herz zu erschaffen. Die Charaktere sind so gut ausgearbeitet, dass man sie einfach mit all ihren Kanten und Ecken lieben muss. Man fiebert mit Azur, wenn sie einen Auftrag zu erfüllen hat, man leidet mit ihr, wenn sie sich wieder einmal vor Cedric versperrt und man kann spüren, wie sehr er seine Arbeit liebt und wie gern er Jessica hat. Das Buch ist eine Achterbahn der Gefühle und hat eigentlich mehr als fünf Sterne verdient. Denn die Handlung ist frisch und voller neuer Ideen. Sabine Schulter bedient sich allgemein in ihren Geschichten keinem Klischee und macht somit ihre Bücher zu einem wunderbaren Leseerlebnis, bei dem man immer wieder neue Welten entdecken kann.

    Der Charakter Jessica ist so facettenreich, dass man während der Geschichte immer wieder neue Seiten an ihr kennen lernt. Einmal ist sie sehr tough, im nächsten Moment stellt sie sich wieder unter den Scheffel. Doch das Wichtigste ist, dass der Charakter immer herzlich ist und an andere denkt. Jessica ist im Grunde ein sehr guter Mensch, das sieht man auch an ihren Gewissensbissen und dem Willen aus der Diebesgilde zu entkommen. Bereits ab der ersten Seite ist man sofort in ihrem Bann gefangen. Man muss sie einfach lieben.Auch Cedric ist ein wunderbar ausgearbeiteter Charakter mit Ecken und Kanten. Er ist aufbrausend und nimmt seine Aufgabe als Behüter sehr ernst, doch er lässt sich auch leicht aus dem Konzept bringen, wenn es um Jessica geht. Er beweist immer wieder Güte und vor allem einen starken Willen, was ihn in meinen Augen auch sehr sympathisch macht.

    Das Buch möchte ich allen Mädels empfehlen, die eine gute Liebesgeschichte mögen und auch gegen Spannung nichts auszusetzen haben. Es ist geeignet für jugendliche Leserinnen, aber auch für die erwachsene Leserschaft. Ich für meinen Teil erwarte jetzt gespannt den zweiten Teil der Reihe, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Jessica und ihren Freunden weiter geht.

    5/5 Sterne


    • Broschiert: 348 Seiten
    • Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (12. November 2015)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3738645039
    • ISBN-13: 978-3738645033
    • Größe und/oder Gewicht: 13,9 x 2,4 x 21,8 cm
  3. Cover des Buches Die Greifen-Saga - Die Träne der Wüste (ISBN: 9783906829036)
    C.M. Spoerri

    Die Greifen-Saga - Die Träne der Wüste

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Die Greifen-Saga – Die Träne der Wüste ist der zweite Teil der Greifen-Saga Trilogie und knüpft unmittelbar an Teil eins an. Vorneweg muss ich schon sagen, ich habe dieses Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
    Wie auch schon in Band eins gefällt mir der Schreibstil der Autorin sehr gut. Ich kann unglaublich leicht in die Geschichte eintauchen, es gibt immer wieder Erklärungen zu bestimmten Vorkommnissen in der Welt, die ich interessiert verfolge und das Setting kann ich mir sehr gut bildlich vorstellen. Gleiches gilt auch für die unterschiedlichen Erzählstränge. Neben der Perspektiven von Mica und Faim, lernt man Nethan etwas näher kennen und bekommt auch Szenen aus der Sicht von Ahren und Cassiel zu lesen.

    Bei den Geschwistern Mica und Faim kann man außerdem eine deutliche Charakterentwicklung erkennen, die man auf bestimmte Ereignisse im Buch zurückführen kann. Dies macht das Ganze schlüssig und die beiden wirken sehr lebensecht. Gut gefällt mir auch, dass das Schicksal anscheinend sehr unterschiedliche Dinge für die beiden bereithält. Faim blüht auf See langsam richtig auf, während Mica in einer Gilde aufgenommen wurde. Weiterhin bin ich gespannt, wwas hinter Nethans Vergangenheit steckt. Man hat zwar einige Einblicke in seine Gedankenwelt bekommen, aber bestimmte Dinge sind immer noch ein Geheimnis. Gleiches gilt für Cassiels Vergangenheit, über die er nicht reden möchte. Hier bin ich schon sehr auf die Auflösung gespannt.
    Alles in allem gefiel mir auch der zweite Teil der Greifen Saga sehr gut. Es war durchweg spannend, aber auch emotional und natürlich magisch. Ich freue mich schon sehr auf den finalen Band und vergebe diesem Buch fünf Sterne.


  4. Cover des Buches Die Farben der Magie (ISBN: 9783492280624)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie

     (908)
    Aktuelle Rezension von: Roman-Tipps

    „Die Farben der Magie“ von Terry Pratchett ist der 1. Band der Scheibenwelt-Romanreihe, die insgesamt 41 Romane umfasst. Aufmerksam geworden auf die Reihe bin ich durch eine befreundete Bloggerin (Petrissa vom Blog Morgenwald). Auch ist es das erste Buch, das ich von Terry Pratchett gelesen habe. Durch den Klappentext war ich jedenfalls schon sehr gespannt darauf, was da auf mich zukommen wird. Und es war definitiv ein verrücktes Abenteuer. ^^ 

    Die Geschichte beginnt in Ankh-Morpork, einer ziemlich heruntergekommenen Stadt mit einigen zwielichtigen Persönlichkeiten. Ankh-Morpork befindet sich auf der Scheibenwelt, die flach und scheibenförmig ist und auf dem Rücken von vier Elefanten ruht, die wiederum auf dem Rücken einer intergalaktischen Schildkröte namens Groß-A’Tuin stehen. Diese Schildkröte „schwimmt“ durch den Weltraum. Und eines Tages taucht der absolut sorgenlose Tourist Zweiblum in Ankh-Morpork auf, um seinem langweiligen Leben zu entfliehen und ein richtiges Abenteuer zu erleben. Rincewind, ein Zauberer, der nicht zaubern kann und einen unglaublichen Überlebensinstinkt hat, wird zu Zweiblums Reisebegleiter. Und zusammen geht die Reise los über die Scheibenwelt. 

    Der Roman ist wahnsinnig witzig, beeindruckend fantasievoll, bizarr, genial und so verrückt, dass ich total fasziniert davon bin. Die Ideen, die Pratchett hier eingebaut hat mit seinem lockeren und flüssigen Schreibtstil, sind auf eine besondere Weise richtig krass. Der Fokus liegt insgesamt auf dem Humor und der Fantasie, anstatt auf den Charakteren. Doch das ist keineswegs schlecht, da sich die Charaktere mit ihren amüsanten Verhaltensweisen wunderbar in die Story fügen. Da wäre z. B. der Zauberer Rincewind, der gar nicht zaubern kann, sich lieber von Gefahren fernhält, ziemlich schnell in Panik gerät und ein unerschöpfliches Reservoir an Glück hat. Und der risikofreudige und unbesorgte Tourist Zweiblum, den nichts aus der Ruhe bringen kann und der nirgendwo Gefahren sieht, sondern nur ein unglaubliches Abenteuer – und wenn es mal Probleme gibt, so wird sich ja bestimmt irgendwie eine Lösung finden lassen. ^^ Nicht zu vergessen die mysteriöse Truhe, die Zweiblum auf Schritt und Tritt folgt und so einige verborgene Talente hat. Und diese drei begeben sich auf eine Reise durch eine gefährliche Welt u. a. voller Trolle, Drachen, Zauberer, Barbaren, Dieben und Helden. Wodurch einige herrliche Szenen entstehen.

    „Die Farben der Magie“ ist in 5 Kurzgeschichten unterteilt, in welchen ein Abenteuer nach dem nächsten geschieht. Insgesamt hat mir die erste Kurzgeschichte am besten gefallen, aber auch die anderen haben herrlich amüsante Szenen zu bieten. Einen Kritikpunkt habe ich jedoch: Es ist manchmal auch ein bisschen langatmig und anstrengend, da eine Story die nächste Jagd und oft etwas Neues verrücktes auftaucht bzw. auch so detailreiche Beschreibungen, dass ich nicht selten den Faden verloren habe. Aber insgesamt ein sehr schönes Leserlebnis.

     

    Fazit:

    Ein herrlich amüsantes und kurzweiliges Leseerlebnis, das Lust auf noch mehr Bücher der Scheibenwelt mit diesen Charakteren macht.

     

  5. Cover des Buches Schwarzes Prisma (ISBN: 9783442268160)
    Brent Weeks

    Schwarzes Prisma

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Moonice

    Idee:              3,5

    Story:            2,0

    Charaktere:  1,5

    Welt:              2,0

    INSGESAMT:     2,25

  6. Cover des Buches Gevatter Tod (ISBN: 9783492280648)
    Terry Pratchett

    Gevatter Tod

     (828)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Wieder ein Super Buch von Prattchett. Mit Rincewind gefällt mir dei Scheibenwelt aber noch besser.

  7. Cover des Buches Der Weg in die Schatten (ISBN: 9783442266289)
    Brent Weeks

    Der Weg in die Schatten

     (306)
    Aktuelle Rezension von: Rose_1997

    Azoth möchte seinem Leben im Labyrinth den Rücken kehren und als Lehrling beim Blutjungen Durzo Blint aufgenommen werden, um ein Auftragsmörder zu werden Die Jahre der Ausbildung werden kurz umrissen und dabei auch Bezug auf die fehlenden magischen Fähigkeiten von Azoth genommen.
    Azoth war mir von Anfang an sympathisch, er hat für sein neues Leben gekämpft und einiges einstecken müssen, bis er schließlich die Fähigkeiten eines Blutjungen erreicht hat. Insbesondere hat mir gefallen, dass er seine Gefühle immer wieder zugelassen hat und nicht vollends abgestumpft ist, sondern mit einigen Gewissensbissen und moralischen Entscheidungen zu kämpfen hatte.
    Durzo Blint lässt sich am ehesten mit „harte Schale, weicher Kern“ beschreiben, der, auch wenn er es nicht zugeben wollte, Azoth ins Herz geschlossen hat.

    Die Beziehung der beiden wurde gerade so gefühlvoll beschrieben, wie es für die Geschichte wichtig gewesen ist.

    In die Welt bin ich nur schwer eingetaucht. Leider war sie für mich nicht greifbar genug beschrieben und das Auftreten einiger Charaktere war mir bis zum Ende ein Rätsel. Ich hätte mir an einigen Stellen mehr Charaktertiefe gewünscht, obwohl hervorzuheben ist, dass die Charaktere allesamt eher grau und damit weder ausschließlich gut noch schlecht dargestellt wurden.

    Die Geschichte hatte für mich, abgesehen von der Beziehungsentwicklung zwischen Durzo Blint und Azoth, leider keine spannende Wendung. Das war ein bisschen schade, da vor allem die Bedeutung der magischen Fähigkeiten mir zu oberflächlich beschrieben wurden und ich auch nicht alle aufflammenden Konflikte nachvollziehen konnte.

    Ich werde Band zwei und drei nicht lesen, auch, wenn mich das Ende dieser Story überrascht hat, da ich keinen Bezug zur dargestellten Welt aufbauen konnte. 

  8. Cover des Buches Ein Hut voller Sterne (ISBN: 9783641149512)
    Terry Pratchett

    Ein Hut voller Sterne

     (254)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaMaus

    In diesem Buch geht es um Tiffany weh,sie ist eine Hexe und will mehr über die Hexerei lernen,sie fängt bei Frau Grad als Lehrling an, doch die Begabung in ihr lockt einen uralten Geist an ein schwärmer, ein Schwärmer ist ein Geist der die Körpern von Menschen übernimmt und sie dann tötet.Doch Tiffany gibt nicht kampflos auf und auch die Wüsten kleinen freien Männer eilen zur Hilfe. 


    Fazit:

    Mir hat das Buch gut gefallen eine tolle Fantay Geschichte.

  9. Cover des Buches MacBest (ISBN: 9783492280662)
    Terry Pratchett

    MacBest

     (394)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Vorwissen zu MacBeth ist hilfreich aber nicht nötig. Von abstrusem bis sehr intelligentem Humor ist wieder alles dabei. Eine Pointe jagt die nächste.

  10. Cover des Buches Das Licht der Fantasie (ISBN: 9783492280488)
    Terry Pratchett

    Das Licht der Fantasie

     (432)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …

    Direkt nach dem Ende des ersten Bandes, das ich definitiv nicht so stehen lassen konnte, habe ich mir den zweiten Band der Reihe geschnappt und war schnell wieder in den Abenteuern von Rincewind, Zweiblum und dessen eigenwilliger Truhe gefangen!

    Wenn das überhaupt möglich ist, wurde es in diesem Band sogar noch verrückter. Auf jeden Fall habe ich wieder viel Schmunzeln und Lachen können und die verschiedenen Abenteuer der Beiden wirklich genossen.

    Die Geschichte selbst knüpft nahtlos an die Geschehnisse aus dem Ersten Band an und alles, was an losen Handlungssträngen noch übrig war (und das waren einige), wurden hier restlos aufgenommen. Vieles aus dem ersten Band wurde klarer und einiges rückte an den richtigen Platz. Daher empfehle ich auch hier noch einmal: Wenn euch der erste gefällt, lest gleich darauf den zweiten. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass über die vielen Begebenheiten und Abenteuer sonst einiges in Vergessenheit gerät.

    Faszinierend fand ich, die Charakterentwicklungen, die hier deutlich zu sehen sind. Da es aber zu viele Spoiler beinhalten würde, beschränke ich mich auf das Beispiel der Truhe mit den hunderten Beinen. Im ersten band war sie noch ein folgsames Möbelstück, immer auf der Suche nach ihrem Besitzer Zweiblum – in diesem band entwickelt sie aber ein deutliches Eigenleben, geht eigenen Entscheidungen nach und brachte mich mehr als einmal zum lachen. Ihr wundert euch, dass die Truhe eine Charakterentwicklung durchmacht? Lest die Bücher! XD

    Das Ende hat mir auch ausnahmslos gut gefallen. Es ist nicht nur ein Ende, es ist ein schöner Abschluss und doch gleichzeitig ein neuer Beginn. Ich bin sehr gespannt, ob ich die drei noch einmal in anderen Bänden treffen werde und was sich bis dahin alles verändert hat.

  11. Cover des Buches Das Erbe des Zauberers (ISBN: 9783492280600)
    Terry Pratchett

    Das Erbe des Zauberers

     (378)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Mein dritter Roman von Prachett und bisher für mich der beste. Mehr oder weniger handelt es sich um einen Erzählstrang, ungewöhnlich für Prachett.

    Eskarina aus ‚Blödes Kaff’, das 8. Kind des Schmieds, aber eben kein Junge, soll das Erbe eines verstorbenen Zauberers antreten, der kurz nach ihrer Geburt in der Werkstatt ihres Vaters aufkreuzt und seinen Zauberstab mit Eigenleben hinterlässt. Eskarina entwickelt sich prächtig und zeigt schon bald seltsame „Begabungen“. Da wird es allerhöchste Zeit, dass sich die Dorf-Hexe, Oma Wetterwachs der Sache annimmt und sich gemeinsam mit ihr auf die Reise zur ‚Unsichtbare Universität’ der magischen Künste nach Ankh-Morpork macht. Bis sie jedoch dort ankommen, haben sie so manche Abenteuer zu bestehen und es wird auch immer klarer, dass die kleine Eskarina es ganz schön dick hinter den Ohren hat. Immer wieder bückst sie aus und Oma Wetterwachs muss all ihre Künste einsetzen, um den größten Schaden abzuwenden. Doch endlich erreichen sie die geheiligten Hallen, und natürlich wird Eskarina nicht mit offenen Armen empfangen. Denn sie hat einen entscheidenden Nachteil: Sie ist weiblichen Geschlechts, Zauberer sind von Natur aus jedoch männlich. Doch so leicht lassen sich Eskarina und Oma Wetterwachs nicht ins Bockshorn jagen. (Ich werde natürlich nicht zu viel verraten!)

    Ein flüssig zu lesende, stimmige und magisch einwickelnde Geschichte.

    Fazit: Harry Porter kann einpacken. Es lebe die Emanzipation.

  12. Cover des Buches Der Winterschmied (ISBN: 9783641156039)
    Terry Pratchett

    Der Winterschmied

     (267)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Der Sommer muss dem Winter weichen und umgekehrt. Jedes Jahr findet der Moriskentanz statt und stets läuft er reibungslos ab. Doch in diesem Jahr ist alles anders, denn Tiffany Weh lässt sich vom Klang der Musik verleiten, als sie mit Fräulein Verrat dem Tanz beiwohnt. Dadurch nimmt sie ungewollt den Platz der Sommerfrau ein und zieht die Aufmerksamkeit des Winterschmieds auf sich. Auf eine Art, welche man nicht für möglich halten würde, denn plötzlich schneit es lauter kleine Tiffanys, entstehen Eisrosen in Fräulein Verrats Garten und noch so einiges mehr.

    Das Tiffany bei der Problemlösung nicht alleine ist verdankt sie zudem Oma Wetterwachs. Die Hexe aller Hexen kennt so manchen Trick und würde trotzdem nie zugeben, dass sie irgendwo gezielt eingreift. Da ist Nanny Ogg schon ein ganz anderes Kaliber Hexe, denn diese spricht alles immer offen an. Somit ergänzen sich Nanny und Oma ausgezeichnet.

    Pratchett schafft hier einen großartigen Mythos rund um den Sommer und den Winter. Auch, was passiert, wenn man sich in Geschichten und Märchen einmischt, die nicht für einen bestimmt sind, wird gut erzählt und man fühlt sich immer wieder unterhalten. Die Scheibenwelt bietet in diesem Punkt einen wahren Fundus an Figuren und besonder die Wir-sind-die-Größten sorgen immer wieder für einen Lacher.

    Fazit: Mit den Hexen kann man in der Scheibenwelt nichts falsch machen. Zudem ist es jederzeit möglich in einen der Bände einzusteigen. Und sobald irgendwo das Chaos ausbricht sind Tod, die Hexen oder Wir-sind-die-Größten nie weit entfernt.

  13. Cover des Buches Helle Barden (ISBN: 9783442486878)
    Terry Pratchett

    Helle Barden

     (285)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl
    Was kann man über einen Autor wie Pratchett sagen, was im Grunde nicht bereits bei so vielen Rezensionen erwähnt wurde?

    Ein Buch von ihm zu bewerten ist genauso, wie es zu lesen. Man kann beinahe nichts darüber schreiben, ohne nicht sofort zu spoilern und darum versuch ich mich möglichst kurz zu fassen.

    Im Grunde gelingt dem Autor eines ganz vortrefflich: Er nimmt ausgefallene Charaktere, setzt sie ins Zentrum von Ank-Morpork und sieht dabei zu was sie aus der Situation machen. Genauso verhält es sich bei den Leuten von der Wache, die rund um Hauptmann Mumm aufgestellt ist.

    Das tolle bei diesen Büchern ist, dass man bei jedem Band einsteigen kann und sofort ein vertrautes Gefühl aufbaut. Man glaubt die Protagonisten bereits seit einer Ewigkeit zu kennen und wünscht sich noch viel mehr von ihnen zu lesen. Womit der Griff zum nächsten Scheibenweltroman nicht ausbleibt.

    Fazit: Das Tempo bei Pratchett ist konstant hoch und lässt einen nicht los. Schwerlich kann man das Buch beiseite legen, weil man unbedingt erfahren will, wie es in der Handlung weitergeht, wobei viele Stellen zum Lachen einladen.
  14. Cover des Buches Wachen! Wachen! (ISBN: 9783492280686)
    Terry Pratchett

    Wachen! Wachen!

     (400)
    Aktuelle Rezension von: U_Vollmer

    Das war mein erster Pratchett-Roman, und ich verdanke es ausgerechnet dem "Herrn der Ringe" (eines der wenigen Bücher, die ich nicht zuende gelesen habe).

    Also: Zur Zeit der Verfilmungen war eine einige Jahre jüngere Verwandte total im "Herrn der Ringe"-Fieber (Herr-der-Ringe-Poster, Herr-der-Ringe-Bettwäsche usw.) Das Buch wurde mir förmlich aufgedrängt und bescherte mir mehrere Stunden vergeudete Zeit, bevor es tatsächlich in der Altpapiertonne landete.

    Besagte Jugendliche wünschte sich zu Weihnachten einen "Herrn-der-Ringe"-Kalender, den ich in der örtlichen Buchhandlung (in OWL, wo bis vor ein paar Jehren die britischen Truppen stationiert waren) zähneknirschend kaufte und mich dabei über Tolkien beklagte. Die Verkäuferin grinste plötzlich, rief: "Oh, da habe ich genau das Richtige für Sie!" lief von der Kasse weg und kam dann mit "Wachen! Wachen!" an. Ich war regelrecht überrumpelt und kaufte das Buch, ohne es eigentlich zu wollen (hatte nämlich beschlossen, alles, was  mit Fantasy zu tun hatte, nicht mal mit der Kneifzange anzufassen).

    Na ja, jedenfalls war das eines der witzigsten und gleichzeitig gesellschaftskritischen Bücher, das ich je gelesen habe.  

    Und ich habe festgestellt, daß die verschiedensten Leute Pratchett-Fans sind, auch welche, von denen ich es nie erwartet hätte.

  15. Cover des Buches Schattenwanderer (ISBN: 9783492268028)
    Alexey Pehov

    Schattenwanderer

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Yuria
    • "Schatten bedeutet Leben, Freiheit, Geld, Macht und Ehre."


    "Schattenwanderer" ist der erste Band der "Chroniken von Siala" vom russischen Fantasy-Autor Alexey Pehov. Ich habe bisher noch nichts von der Reihe gehört, umso überraschter war ich als ich erfuhr, wie viele Bände und Geschichten der Autor in dieser Fantasy-Welt geschrieben hat. Und was für eine Fantasy-Welt das ist - High-Fantasy vom Feinsten mit allen erdenklichen Wesen und Geschöpfen, Krieg, Intrigen, mächtigen Herrschern, Magie und Dämonen. Ich war auf jeden Fall sehr positiv überrascht von der Geschichte, auch wenn es zwischendurch auch kleine Längen gab.

    Inhalt: Garret ist ein Dieb und zwar ein Meister seines Fachs,. Seine Welt sind die Schatten, doch als der König selbst ihn in Auftrag nimmt ein Artefakt zu stehlen, drohen die Schatten Garret plötzlich zu verschlingen. Denn dieses Artefakt befindet sich im fernen Hrad Spine. Ein verfluchter Ort, in dem vor vielen Jahren die Völker Sialas ihre Toten bestatteten. Und während Garret sich mit einigen Gefährten auf eine gefährliche Wanderschaft zu den verfluchten Katakomben begibt, droht dem Land nach Jahrhunderten des Friedens Krieg und ein namenloser Schrecken erwacht.

    Cover und Design: Obwohl das Buch bereits 2012 erschienen ist, finde ich das Cover des Taschenbuches noch immer sehr ansprechend. Der verhüllte Mann am Titelbild spiegelt den Charakter von unserem Protagonisten sehr gut wieder und auch wenn die Schriftart des Titels ein bisschen aus der Mode ist, finde ich sie doch sehr passend für diese High-Fantasy-Geschichte.
    Das einzige was ich schmerzlich vermisst habe, war eine Karte von Siala. Da diese Fantasy-Welt wirklich sehr ausführlich und detailreich gestaltet ist, mit jede Menge Königreichen, Gebirgen, Flüssen, Städten und Co und diese Gebiete eine große Rolle im Buch spielen, wäre eine Karte wirklich sehr sehr hilfreich gewesen. Nicht einmal im Internet habe ich eine brauchbar illustrierte Karte gefunden, was mich bei dieser umfangreichen Story doch sehr wundert.

    Meine Meinung: Auf Empfehlung meines Freunds habe ich zu "Schattenwanderer" gegriffen, obwohl ich zuvor noch nichts vom Autor oder seinen Büchern gehört habe und ich muss sagen, dass mich Alexey Pehov wirklich sehr positiv überrascht hat. Er hat mit Siala eine fantastische und sehr umfangreiche High-Fantasy-Welt geschaffen. Es gibt wirklich alles was ein Fantasy-Herz begehrt: Zauberer, Elfen, Orks, Kobolde, Zwerge, Oger ... Doch trotz der klischeelastigen Fantasy-Völker hat es der Autor geschafft, seinen persönlichen Stil in die Story und seine Geschöpfe einzubringen. Die Elfen werden z.B. nicht, wie sonst immer, als anmutiges, perfektes Volk beschrieben, sondern völlig anders, beinahe hässlich. Die Zwerge unterscheiden sich nur anhand des nicht vorhandenen Barts von ihren Verwandten den Gnomen und die Schamanen der Orks wirken die mächtigsten Zauber. Spätestens ab der völlig anderen Beschreibung des Elfenvolks hatte der Autor meine volle Aufmerksamkeit und ich bin begeistert von Siala und seinen vielseitigen Geschöpfen.

    Die Geschichte ist Großteils aus der Ich-Perspektive vom Meisterdieb Garret geschrieben, zwischendurch blicken wir aber auch in die Vergangenheit. Garret ist zwar schon ein etwas älterer Protagonist, trotzdem war er mir auf Anhieb sympathisch mit seiner "Coolness". Als Meisterdieb der Schatten hat man vermutlich schon sehr viel erlebt, darum lässt ihn vieles kalt und Probleme löst er sachlich und strategisch. Ein trockener Humor ist zwischen den Seiten versteckt, der mir des Öfteren ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte.
    Doch das Buch glänzt auch durch bemerkenswerte Nebencharaktere. Garrets Gefährten sind nämlich trotz einer relativ hohen Zahl keine 08/15-Statisten, sondern weisen sehr unterschiedliche und einzigartige Merkmale auf, die sie sofort voneinander unterscheiden. Der Zwerg Deler und sein ewiger Nebenbuhle der Gnom Hallas haben sich mit ihrem Gezanke sofort in mein Herz geschlichen und auch wenn der Kobold Kli-Kli als Hofnarr zuerst einfach nur total nervig ist, steckt viel mehr in ihm, als man zuerst erahnt. Natürlich kennt man noch nicht alle Gefährten in und auswendig, aber es wurde schon mal der Leitstein für Herzens-Charaktere geschaffen.

    Mit "Schattenwanderer" beginnt das Abenteuer von Garret und man wird direkt in die Geschichte eingesogen. Es dauert zwar ein bisschen bis man sich in der komplexen Welt und seiner politischen Situation zurechtfindet, dann lohnt sich die Geschichte aber wirklich. An Spannung, Raffinesse und Fantasie mangelt es auf jeden Fall nicht und ich war beeindruckt von den fesselnden Kampfszenen. Der Verlauf der Story hat mich auch sehr positiv überrascht und nimmt einige sehr interessante Aspekte an, besonders in Bezug auf den Protagonisten Garret. Ich bin wirklich schon sehr gespannt auf die Folgeteile und wie sich die Story und unser "Schattentänzer" noch entwickeln wird. Am Ende des ersten Bandes merkt man bereits, dass der Autor keine Hemmungen gegenüber seinen Charakteren hat, deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass die nächsten Bände noch sehr viel besser werden.
    Eine fantastische Welt mit einer sehr interessanten Story zum Miträtseln und spannenden und fesselnden Kampfszenen. Wer romantische Liebesszenen sucht, ist hier fehlt am Platz - wer düstere High-Fantasy-Geschichten inklusiver Kriegsszenen liebt, genau richtig. Ich kann den Auftakt zu den "Chroniken von Siala" auf jeden Fall empfehlen.

  16. Cover des Buches Kleine freie Männer (ISBN: 9783641099886)
    Terry Pratchett

    Kleine freie Männer

     (317)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Tiranas Weh ist neun Jahre alt, lebt im Kreideland und hat beschlossen, eine Hexe zu sein.

    Doch was gehört dazu, eine Hexe zu sein?

    Sie stellt sich vor, wie schön es wäre, mit einem Fingerschnippen frische Butter herstellen zu können, statt lange stampfen zu müssen; und generell alles schneller und leichter erledigt zu bekommen.

    Schnell merkt Tiffany jedoch, dass sehr viel mehr dazu gehört, eine echte Hexe zu sein.

    Mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen, anderen Helfen und fiese Monster bekämpfen, die sich aus einer anderen Welt ins Kreideland geschlichen haben, sind nur einige Punkte auf der Liste der Dinge, die sie lernen muss.

    Ihr zur Seite stehen zum Glück die Wir-sind-die-Größten; ein Koboldvolk, das gerne säuft, kämpft und weiter säuft.

    Als Tiffany sich auf dem Weg macht, ihren kleinen Bruder aus den Fängen der bösen Feenkönigin zu befreien, lernt sie sich selbst von einer ganz neuen Seite kennen.

    Typisch für die Bücher von Terry Pratchett sind auch hier wieder gesellschaftskritische und philosophische Themen eingestreut, was dem ganzen eine gewisse agiere verleiht.

    Der oftmals fiese und doch sehr alltägliche Humor gibt der Geschichte noch das gewisse Etwas.

  17. Cover des Buches Jenseits der Schatten (ISBN: 9783442266302)
    Brent Weeks

    Jenseits der Schatten

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Der dritte Teil wirkt, wie sein Vorgänger, bis zur Mitte etwas zusammenhanglos. Erg benötigt etwas, um in Fahrt zu kommen. Auch diesmal hat die Handlung einige Längen, und scheint lange Zeit kein Ziel zu haben. Wir haben es nicht mit einer Erzählung zu tun, die von A über B nach C führt. Vielmehr springt der Autor hin und her, schweift ab und eilt dann mit Riesenschritten auf das Ende zu. 

    Das Lesen ist nicht immer einfach. Der Lesefluss erscheint ein wenig holprig, weil die Kapitel viel zu kurz sind, und der Leser bei der Vielzahl der Figuren ständig überlegen muss, was wer ist, und warum er oder sie jetzt so handelt. Angesichts der vielen häufigen Perspektivenwechsel ist es ein Wunder, dass weder der Autor noch der Leser die Übersicht verliert. Dennoch wird der Leser von der komplexen und vielschichtigen Handlung nicht enttäuscht.

    'Jenseits der Schatten' schließt die Schatten Trilogie ab und beantwortet viele Fragen, lässt jedoch einige unbeantwortet. Es ist kaum möglich die Handlung kurz treffend zusammenzufassen, zu viele Details sind wichtig, beeinflussen wiederum andere Handlungsstränge, bevor im Finale alles zusammenläuft.

    Die unsinnigen Toten ergeben nun plötzlich Sinn. Kylar findet heraus, dass seine Unsterblichkeit, die er immer so unbedacht eingesetzt hat, einen Preis hat – und zwar einen unglaublich hohen und grausamen.

    Bedauerlicherweise hat es der Brent Weeks versäumt, Elene dem Leser näher zu bringen. Für die entscheidende Rolle, die sie schlussendlich spielt, wird ihr Schicksal kaum einen Leser grossartig berühren. Dazu war sie als Figur zu blas.

    Auch wenn das Tempo zum Finale hin weiter zunimmt, wo die Handlung recht abrupt zu einem letztlich befriedigenden Schluss gebracht wird, fügen sich die unterschiedlichen Fäden zum Ende hin, zu einem Ganzen zusammen.

    Natürlich hat auch Weeks Trilogie ihre Fehler und Schwächen – insbesondere was die zu häufig genutzte Magie als einfache Lösung eines Problems anbelangt. Auch wenn schlussendlich viel Geheimnisse und Fragen gelüftet werden, wird es im Laufe der Handlung, sehr unruhig und manchmal schwer nachvollziehbar. Dennoch ist es erfreulich, wie rund die Welt sich letztendlich darbietet, wie stimmig die Figuren darin agieren und wie faszinierend die Handlung wirkt.

    Auch wenn es sich hier um das Genre Fantasy handelt, wird die Handlung allzu oft fantastisch. Zum Ausgleich gibt es dafür einige Szenen, die fabelhaft und wirklich großartig erzählt werden.

    Auf knapp siebenhundert Seiten versucht Brent Weeks viel zu viel zum Abschluss zu bringen.

    Einige liebgewonnene Charaktere sind abgetaucht, tot oder erscheinen nur kurz auf der Bildfläche, da der Autor nun alle losen Fäden zu einem spannenden Finale miteinander zu verknüpfen bemüht ist. Mir geht manches zu flott zu Ende und auch ein Glossar mit kurzen Erläuterungen zu den verfeindeten Parteien (cenarisch, ceuranisch usw.) wäre dem besseren Verständnis dienlich gewesen. Trotzdem habe ich die Trilogie gerne gelesen und kann sie definitiv weiterempfehlen.

  18. Cover des Buches Die Farben der Magie • Eric (ISBN: 9783492280266)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie • Eric

     (259)
    Aktuelle Rezension von: saphira13

    Die vierte Rincewind-Geschichte.

    Das Buch ist tatsächlich nicht sehr lang. 150 Seiten... Doch auf ihnen verbirgt sich Pratchett-Humor vom feinsten.

     

    Klappentext:

    Eric ist der jüngste Dämonologe der Scheibenwelt. Er beschwört nicht nur Tod und Teufel, sondern auch Rincewind, den unfähigsten Zauberer der Galaxis. Und dafür stehen ihm drei handelsübliche Wünsche frei: ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte. Eric, Rincewind und die bissigste Truhe der Galaxis geraten in ein turbulentes Abenteuer, bis alles schiefgeht und Eric nur noch eines will– zurück »zu Mama«…

     

    Meine Meinung:

    Als erstes zur Handlung: Rincewind der im "Zauberhut" in die Kerkerdimensionen geratene Zauberer wird ausversehen von dem 13-Jährigen Dämonenbeschwörrer: "Eric", beschworen.

    Die Reise die sie auf sich nehmen um Erics Wünsche (Ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte), in Erfüllung ergehen zu lassen, geht durch Raum und Zeit. Sie ist sehr skurril und irre witzig.

    So machen sie den Dämonenkönig Astfgl (Wetten der Name schafft es in die Top 10 der unbeliebtesten Namen aller Zeiten!) auf sich aufmerksam.

    Ja, an der Handlung gibt es nichts auszusetzen.

     

    Die Character sind wieder witzig.

    Der wohlbekannte Rincewind ist Sarkastisch und kann so gut weglaufen wie eh und je. Ich mag ihn.

    Truhe ist wütend - klar. Nach den tiefen Gefühlen im Zauberhut, ist sie wieder die alte, und folgt Rincewind auf jeden Schritt.

    Eric hat es auch in sich. Er weiß ziemlich viel und schaut, dass es auch jeder weiß. Aber ab einen gewissen Zeitpunkt an will er allerdings nur nach Hause - zur Mama. Leichter gesagt als getan.


    Der Stil ist man von allen anderen Scheibenweltbüchern gewohnt. Auch wieder witzige Fußnoten gibt es wieder.

     

    Ich spreche hier mit (ach ja, vielleicht sollte man die vorherigen 3 Rincewind-Bücher gelesen haben) eine glasklare Leseempfehlung aus.

     

    PS: Man könnte jetzt noch einiges erzählen. Zum Beispiel wie es Truhe schafft zu einem Gott zu werden. Oder über einen gewissen vorfahren von Rincewind. ODER über einen Papagei: Wie hieß der noch mal? Dingsbums?


  19. Cover des Buches Pyramiden (ISBN: 9783492280679)
    Terry Pratchett

    Pyramiden

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Diverse Themen sachkundig und humorvoll verarbei. Vir allem mit Humor auf ägyptische Religionen aufgebaut.

  20. Cover des Buches Hohle Köpfe (ISBN: 9783442487417)
    Terry Pratchett

    Hohle Köpfe

     (260)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Was für ein schöner re-read! Ein sprühendes Feuerwerk an Wortspielen, Humor und bester Unterhaltung!

    Es war mal wieder ein absolutes Vergnügen, mit der Stadtwache in Ankh Morpork unterwegs zu sein! Der dritte Band, in dem es um Kommandeur Mumm, Hauptmann Karotte und die anderen Wächter geht, und mittlerweile haben sie auch einigen Zuwachs bekommen.

    Hier ist Pratchett wirklich sowas von in seinem Element, denn ein Wortwitz folgt dem nächsten, während er mit der Sprache jongliert und gleichzeitig wieder einen tieferen Sinn dahinter versteckt, in dem er ihn dem Leser direkt vor die Nase setzt!

    Zum Beispiel mit den Golems, die hier eine wichtige Rolle spielen und in ihrer Eigenschaft auf kuriosen Umwegen zeigen, was Worte bewirken können, wenn sie sich mal im Kopf festgesetzt haben.

    Aber auch Freiheit jedes Geschöpfes wird in Frage gestellt, denn was bedeutet Freiheit ohne Grenzen anderes als Chaos und Willkür, oder?

    Auch der Kriminalfall entspinnt sich als spannendes Rätsel, denn einige Morde und ein Anschlag auf den Patrizier, Lord Vetinari, lösen unlösbare Fragen aus ... unter anderem die, wer nach Vetinari als Staatsoberhaupt in Frage käme und ob hier Herkunft (blaues Blut), oder andere Eigenschaften wie Bestechlichkeit oder zur Not auch fehlende Intelligenz gepaart mit Faulheit sinnvoller wäre, um die Gildenoberhäupter alle Entscheidungen unter sich treffen zu lassen.

    Desweiteren gibt es natürlich auch wieder einige problematische Verwicklungen zwischen den diensthabenden Wächtern und der Frage, ob Frauen in einer "Männerarbeit" tatsächlich gern gesehen sind ^^

    Man sieht, es ist wieder mal gespickt mit vielen interessanten Fragen, die alle so geschickt in die Ereignisse eingewickelt sind, um dann tröpfchenweise als Destillat an den Leser weitergegeben zu werden. Dazu mit soviel herrlichem Humor, kuriosen Konsequenzen und abenteuerlichen Abwechslungen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin - ein absolut großartiger Band aus der Scheibenwelt!
    Der übrigens perfekt übersetzt wurde von Andreas Brandhorst, durch den sich der schräge Charme des außergewöhnlichen Talents von Pratchett bestens entfaltet!!

    "Niemand führte ein vollkommen untadeliges Leben. Wenn man irgendwo ganz still in einem Keller lag, konnte man vielleicht einen ganzen Tag verbringen, ohne ein Verbrechen zu begehen. Aber mit ziemlicher Sicherheit machte man sich auch dann zumindest des Herumlungerns schuldig." Seite 140

  21. Cover des Buches Maurice der Kater (ISBN: 9783938899397)
    Terry Pratchett

    Maurice der Kater

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Tintenwelten

    Kater Maurice zieht mit einer Gruppe Ratten von Dorf zu Dorf, um dort eine Rattenplage zu inszenieren. Da kommt dann Flötenspieler Keith ins Spiel, welcher das vermeintliche Ungeziefer aus dem Dorf lockt und dafür einen Haufen Geld kassiert - anschließend wird natürlich geteilt. Doch dann kommen die Gefährten nach Bad Blintz und irgendwie läuft dieses Mal so gar nichts nach Plan…  

    Es handelt sich hier um eine skurrile, phantasievolle und humorvolle Neuerzählung des Märchens vom Rattenfänger. Kater wie Ratten sind aus irgendeinem Grund plötzlich intelligent geworden und können sogar lesen und mit Menschen sprechen. So hinterfragen sie auch ihr Leben, ihr Verhalten und den Umgang mit anderen Lebewesen. Maurice betont dementsprechend immer wieder, dass er nichts isst, was reden kann! Ich finde die Namen der Nager teilweise total witzig: Gefährliche Bohnen, Nahrhaft, Pfirsiche, Sardinen, Gekochter Schinken oder Sonnenbraun sind nur ein paar Beispiele. 

    Keith und Maurice lernen zudem Malizia kennen, die aus allem eine interessante Geschichte zu machen versucht und deren beste Freunde ihre Bücher sind. Als eines Tages ein sprechender Kater vor ihr steht, ist sie erstmal baff. Doch mit ihrer Notfall-Abenteuer-Tasche sie ist für alle Eventualitäten gerüstet und so versuchen die drei herauszufinden, warum es in Bad Blintz nicht mit rechten Dingen zu geht.

  22. Cover des Buches Der Zauberhut (ISBN: 9783492280617)
    Terry Pratchett

    Der Zauberhut

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Wieder sehr humorvoll aber im Vergleich zu den Vorgängen finde ich fehlt ein kleines bisschen umd auch komplett zu begeistern.

  23. Cover des Buches Der Hof der Wunder (ISBN: 9783492282277)
    Kester Grant

    Der Hof der Wunder

     (79)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Dieses Buch spielt in einem fiktiven Paris nach einer gescheiterten französischen Revolution.

    Nina schließt sich der Diebesgilde an um ihre vom Vater verkaufte Schwester zu befreien und das Mündel ihres Vaters zu beschützen, das die unerwünschte Aufmerksamkeit vom Peiniger ihrer Schwester erregt hat. Nina wird ein erfolgreiches, geschätztes Mitglied der Diebesgilde und im Laufe der Jahre schafft sie es einen Plan erfolgreich umzusetzen um ihre Schwester zu befreien. Es gibt immer wieder spannende Wendungen im Plot, der natürlich auch das französische Königshaus nicht vernachlässigt, und so manch unerwartete Wendung. 

    Der Schreibstil der Autorin war für mich durchaus spannend und abwechslungsreich und auch die Story hat mich sehr angesprochen. Viele Feinheiten habe ich erst beim zweiten Lesen des Buches so richtig wahrgenommen, in dem ein oder anderen Satz waren wichtige Hinweise für den späteren Verlauf der Story verpackt. Die Charaktere hätten für mich durchaus besser ausgearbeitet sein können, da waren einige leider etwas farblos, obwohl sie viel zu bieten gehabt hätten. Ich bin gespannt wie die Fortsetzung dieses Buches sein wird, die in einer Woche erscheinen soll.

    Nachsatz vom 12.12.22: Nach dem zweiten Lesen werden einigeinhaltliche Sachen deutlich klarer und verständlicher :-)

  24. Cover des Buches Die falsche Magierin: Im Bann des Dämonenkönigs (ISBN: B0BJFFM44V)
    Ophelia Coith

    Die falsche Magierin: Im Bann des Dämonenkönigs

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Zuckerwatte-im-Kopf

    Ophelia Coith hat mich mit ihrem fesselnden, fantasievollen Schreibstil eingenommen. Ich war sofort mit an Bord, bin den Piraten ausgewichen, habe Ängste durchstanden und versucht auf der Hut zu sein. Dass mich die Geschichte so schnell packen und bannen konnte, hat mich verblüfft und sehr gefreut.

    Auch die Handlung empfand ich als durchweg spannend, blutig und dunkel. Die Stimmung hatte einen Hauch Mystik, unterlegt mit einem Gefühl von Hast und Zweifeln. Die sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten haben die Geschichte abwechslungsreich gestaltet und mich ein ums andere überrascht. Vor allem Aras Furchtlosigkeit hat mich von Anfang an beeindruckt. Es war vor allem ihre scharfe Zunge und ihre kühne Art, in einer Welt, die ihr voller Hass begegnet.

    Ich mochte es ebenfalls, dass sich die Geschichte langsam aufbaute, sich Zeit ließ, um den Charakteren Tiefe zu geben und ihre Beweggründe zu verstehen. So konnte ich in vieles einfühlen. Die Art der Magie hat mich fasziniert und die Auswirkungen auf Ara, sowie ihre Umgebung war immer mit einer gewissen Gefahr gespickt.

    Vielleicht hat mich deswegen der Stimmungswechsel so überrumpelt. Das Ende mit seinen Auswirkungen kam ziemlich schnell und war relativ offen, sodass ich dachte, es würde definitiv eine Fortsetzung geben. Leider ist es ein Einzelband.

    Fazit: Das Debüt »Die falsche Magierin: Im Bann des Dämonenkönigs« von Ophelia Coith war spannend, magisch und düster. Ich war durchweg gefesselt und habe mit den Charakteren mitgefiebert.

    Zwischen 4 und 4,5 Sternen!

    Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

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