Bücher mit dem Tag "die falle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "die falle" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten (ISBN: 9783442719037)
    Melanie Raabe

    Der Schatten

     (314)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Norah Richter ist Journalistin und nach beruflichen Problemen und der Trennung von ihrem Freund von Berlin nach Wien gezogen. Schon am ersten Arbeitstag begegnet ihr eine Bettlerin, die ihr prophezeit, dass Norah am 11. Februar aus freien Stücken und gutem Grund einen Mann töten wird. Norah kennt ihr mutmaßliches Opfer, das die Bettlerin namentlich benennt, nicht und kann sich zudem nicht vorstellen, in der Lage zu sein, einen Menschen zu töten. Dennoch beschäftigt sie die Vorhersage derart, dass sie mit Nachforschungen beginnt. Dabei ereignen sich merkwürdige Dinge, Norah erhält ominöse Nachrichten, Freunde wenden sich von ihr ab und sie sieht sich gezwungen, sich intensiver mit ihrer Vergangenheit zu beschäftigen. 

    Der Thriller handelt im Winter in Wien und die düstere und morbide Stimmung ist von Anbeginn spürbar. Norah begegnet auf Schritt und Tritt der Tod, sie ist einerseits einsam und fühlt sich andererseits beobachtet. 

    Ein weiterer Erzählstrang belegt genau das. Jemand ist hinter Norah her, kennt sie persönlich und möchte sich offenbar für eine Tat von Norah an ihr rächen. Die fremde Person, die da im Schatten lauert, scheint ein böses Spiel mit Norah zu treiben, die Bedrohung ist allgegenwärtig. Dennoch bleibt eine Unsicherheit, ob Norah raffiniert manipuliert wird oder tatsächlich im Recht ist und einen Rechtfertigungsgrund hat, den besagten Mann zu töten, was für Spannung sorgt.  

    "Der Schatten" ist ein unblutiger Thriller, der schon mit dem Prolog spannend und undurchsichtig beginnt. Norah ist nach Wien gekommen, um ein neues Leben zu beginnen, sieht sich dort aber mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Es sind subtile, kleine Dinge, die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen und gruselig anmuten. 

    Eine permanente Gefahr steht im Raum, die Atmosphäre ist beklemmend und man wartet gebannt darauf zu erfahren, ob Norah tatsächlich zur Tat voranschreitet und ob da Motiv, dass sie bald zu erkennen glaubt, eine Entschuldigung für ihr Tun sein kann. Die Auflösung der mysteriösen Prophezeiung ist letztlich schlüssig, ihre Darstellung durch rückblickende Erklärungen ist dann jedoch enttäuschend leblos.  

  2. Cover des Buches Die Falle (ISBN: 9783442715886)
    Melanie Raabe

    Die Falle

     (638)
    Aktuelle Rezension von: Alex121274

    Vor mittlerweile schon ein paar Jährchen habe ich das Hörspiel "Der Abgrund" von Melanie Raabe gehört. Das fand ich so spannend, dass ich auch mal einen ihrer Thriller lesen wollte. Bis es dazu gekommen ist, hat es mal wieder länger gedauert. Letztes Jahr lief mir dann "Die Falle" im öffentlichen Bücherschrank über den Weg. Und jetzt hatte ich auch ein bisschen Luft, das Buch endlich zu lesen.

    Darum geht's: Die Erfolgsautorin Linda Conrads führt ein zurückgezogenes Leben. Sie verlässt nie ihr Haus und steckt voller Ängste. Der Grund: Lindas Schwester Anna ist vor 12 Jahren ermordet worden. Linda hat ihren Mörder gesehen. Und plötzlich erkennt sie den Mann im TV wieder. Mit einem Thriller über den Fall will sie ihn aus der Reserve locken.

    Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Aber schon nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Handlung erscheint über weite Strecken wie ein 2-Personen-Kammerspiel. Ein psychologischer Schlagabtausch. Und dabei ist nicht klar, wem man trauen kann. Das ist schon echt gut gemacht.

    Melanie Raabe greift auf das Stilmittel "Buch im Buch" zurück. Sehr gelungen, wie ich finde. Diese Kapitel schaffen es, einem auch die Person der verschrobenen Autorin näher zu bringen. Zum Beispiel erfährt man auch, dass Linda eine besondere Bindung zu einem Ermittler in dem Fall aufgebaut hat. "Das ist kein Thriller,  sondern eine als Thriller verkleidete Liebesgeschichte." (Zitat S. 503). Ja, ein bisschen ist da was dran…

    Fazit: "Die Falle" kommt langsam, dann aber gewaltig. Ein packender und spannender Thriller. Es hat sich gelohnt!

  3. Cover des Buches Die Falle (ISBN: 9783844521276)
    Melanie Raabe

    Die Falle

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Knigaljub

    Wer stellt hier eigentlich wem eine Falle?

    Auf der ersten Ebene stellt natürlich die Protagonistin dem Mann eine Falle, den sie ganz eindeutig als den Mörder ihrer Schwester identifiziert haben will. Warum sie hier ohne polizeiliche Hilfe vorgeht, versucht die Autorin dadurch zu begründen, dass Conrads bereits im Ermittlungserfahren vor zwölf Jahren, als ihre Schwester starb, schlechte Erfahrungen gemacht hat. Die Polizei wollte ihr damals nicht glauben, also will sie jetzt alles allein regeln – ich finde das etwas überzogen/unlogisch, aber konnte mich damit arrangieren, es auf den komischen Charakter der Protagonistin zu schieben.

    Eine zweite Falle gibt es in der Binnengeschichte, denn Linda Conrads schreibt ein Buch über den Mord an ihrer Schwester, mit dem sie den von ihr verdächtigten Journalisten zu sich locken möchte. Auch in diesem Buch selbst wird dem Mörder eine Falle gestellt. Hier kann man sich natürlich fragen, warum der Protagonistin überhaupt daran gelegen ist, den Mörder durch das Buch schon darauf hinzuweisen, dass auch sie ihm eine Falle stellen wird. Klar macht es das Erzählte spannender, wenn "der Böse" schon weiß, dass ihm "der Gute" auf den Fersen ist, aber unbedingt logisch erscheint mir auch das nicht.

    Zunehmend stellte ich mir die Frage, ob gerade mir als Leser/Hörer des Buches eigentlich auch eine Falle gestellt wird, denn mit Linda Conrads hat Autorin Melanie Raabe eine interessante Protagonistin geschaffen, bei der man sich fragen kann, ob es sich bei ihr um eine zuverlässige Erzählerin handelt. Allzu überzeugt wirkt die leicht verschrobene Linda von ihrer Version der Geschichte und irgendwann wird deutlich, dass die Abgeschiedenheit, in der sie lebt, nicht ganz spurlos an ihr vorbeigegangen sein kann...


    Wie wird das Ganze erzählt?

    Die Grundkonstruktion in eine Rahmen- und eine Binnenhandlung fand ich grundsätzlich ganz interessant und solide umgesetzt. Manchmal ist allerdings nicht ganz ersichtlich, warum wann welche Einblicke in das Buch-im-Buch gegeben werden. Mich hat das nicht gestört, ich fand es sogar eher spannend, mir selbst die Frage zu stellen, was der jeweilige Einblick ins Buch mir gerade überhaupt sagen soll, wie viel „Wirklichkeit‟ das Buch denn jetzt abspiegelt und ob wir dadurch neue Einblicke in das „echte‟ Geschehen bekommen. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Grundstory manchem Krimileser durch diese „doppelte‟ Erzählung etwas langatmig vorkommt.

    Dass die Protagonistin irgendwie immer verrückter zu werden scheint und sich immer mehr in die Geschichte hereinsteigert, ist aufgrund ihrer Lebenssituation zwar verständlich, ich empfand es allerdings auch als etwas anstrengend. In einem entscheidenden Moment handelt sie meiner Meinung nach auch nicht ganz ihrer Charakterisierung entsprechend – mir fehlte, dass sie sich eine bestimmte Frage stellte, die mir sofort kam. Sie hätte hier etwas wissen müssen, aber für die Weiterentwicklung des Plots war wichtig, dass sie es nicht wusste.

    Zudem muss ich sagen, dass zwar das ganze Buch über eine solide Grundspannung gehalten wird, mir aber eine Schlüsselszene ein wenig zu sehr in die Länge gezogen wurde. In dieser Szene wird die Zeit überhaupt nicht gerafft, wir sind als Leser sehr nah am Geschehen, verfolgen Dialoge detailliert und sind einer bestimmten Situation verhältnismäßig lange ausgesetzt.


    Wie war das Hörbuch?
    Was die Lesung als Hörbuch betrifft, so war ich anfangs ganz angetan. Dass die beiden Erzählstränge – die Rahmenhandlung mit Linda Conrads und die Binnenhandlung, die das von ihr geschriebene Buch umfasst – von zwei Personen gelesen werden, empfinde ich als sehr gelungen, so gerät man mit den Ebenen nie durcheinander.

    Devid Striesow, der die Binnenhandlung liest, macht seine Sache hervorragend. Anfangs gefiel mir auch die Lesung von Birgit Minichmayr, sie verleiht der zurückgezogenen, leicht verschrobenen Autorin Linda Conrads eine sehr passende, von allem etwas ernüchtert klingende Stimme. Allerdings fiel mir zunehmend auf, dass sie bei manchen Sätzen die Betonung einfach nicht passend zum Inhalt setzte. (Damit meine ich etwas in der Art von „Ich habe das Buch nicht GELESEN‟ statt „ICH habe das Buch nicht gelesen‟ = Betonung der Handlung statt der Person.)

    Dennoch kann ich die Vertonung insgesamt empfehlen, das Buch eignet sich trotz seiner zwei Ebenen hervorragend zum Hören, da man als Leser sehr gut durch das gesamte Geschehen geführt wird, und die Lesung wirkt überwiegend sehr engagiert und zur Stimmung des Inhalts passend.


    Fazit:

    Insgesamt ein Krimi, der den Fokus auf das Innere der Figuren legt, mit den Erwartungen des Lesers spielt und – sieht man über kleinere Logikfragen hinweg – solide, unblutige, wenn auch teils etwas ausschweifend erzählte Unterhaltung bietet. Als Hörbuch trotz kleinerer Betonungsauffälligkeiten empfehlenswert, da Rahmen- und Binnenhandlung von zwei verschiedenen Lesern vorgetragen werden, und man so gut folgen kann. 

  4. Cover des Buches Die Falle (ISBN: 9783518240243)
    Emmanuel Bove

    Die Falle

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Margrit Schriber
    Spannend geschrieben, erstaunlich exakt recherchiert, gut durchläuchtete Charaktere. Es zeigt, wie harmlos einige kleine Lügen beginnen und wie der Mensch sich damit immer tiefer darin verstricken kann und in die unbarmherzige Maschinerie von Verdacht und Schuld geraten kann.i
  5. Cover des Buches Die Falle (ISBN: 9783453024175)
    Tabitha King

    Die Falle

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Vincent Desailly (ISBN: 9783775746960)
    Nadine Barth

    Vincent Desailly

     (3)
    Aktuelle Rezension von: MissStrawberry

    Dass dies keine Sammlung von Heile-Welt-Fotos ist, ist und war ja klar. Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass mich dieser Bildband regelrecht mitnimmt. In zweierlei Hinsicht – mitgenommen auf eine Reise in eine mir so völlig fremde Welt, die sich komplett von meinem Leben unterscheidet, aber auch mitgenommen, weil mich die Stimmungen, die transportiert werden, sehr ins Herz treffen. Man sieht und spürt so viel Wut, Hass, Elend, aber auch Stolz, Kampfgeist, Überlebenswille – das erschüttert und lässt einen seine eigenen Probleme so ganz anders wahrnehmen.


    Es erstaunt mich, wie offen die Menschen Vincent Desailly begegnet sind. Drogen und Waffen werden nicht versteckt, sie sind eindeutig „normal“ in The Trap. Das erschüttert mich ungemein. Und gerade dieses Gefühlschaos ist der Grund, warum ich diesem Buch die vollen fünf Sterne gebe. Die Bilder wider mich nicht an, sie faszinieren mich auch nicht, aber sie gehen mir unter die Haut. Das ist große Fotografiekunst!

  7. Cover des Buches Fear Street 31 - Die Falle (ISBN: 9783732012176)
    R. L. Stine

    Fear Street 31 - Die Falle

     (32)
    Aktuelle Rezension von: sarahsbuecherwelt
    „Die Falle“ ist der Fortsetzungsroman von „Falsch verbunden“. Beide Teile können meines Erachtens jedoch einzeln gelesen werden. Ich persönlich kenne den ersten Teil nicht, wurde aber durch Rückblenden genügend mit den Geschehnissen konfrontiert, sodass ich genau wusste, worum es geht. Vor einem Jahr tätigte Chuck, Deenas Halbbruder, einen Telefonstreich, der die Zwei und ihre Freundin Jade Zeugen eines Mordes werden ließen. Aus Angst suchten sie die Adresse heraus und fuhren hin, um nach den Rechten zu sehen. Damals wurden sie selber die Gejagten und konnten nur knapp entkommen. Ein Jahr später fängt alles mit ein paar Drohanrufen, Drohbriefen und einer wilden Verfolgungsjagd an. Auch diesmal geraten die Drei in absolute Lebensgefahr, denn nicht nur Faberson ist hinter ihnen her, sondern auch noch eine weitere Person wünscht sich ihren Tod. Den ersten Teil kannte ich, wie oben erwähnt nicht, trotzdem fand ich mit Leichtigkeit auch in diese Geschichte hinein. Alle wichtigen Punkte, wurden kurz erwähnt, sodass genügend Auffrischung oder Erklärung vorhanden war. Dabei wählte der Autor ein richtiges Maß, um nicht für Leser des ersten Teils zu langweilig zu wirken. Ich lernte zwei völlig verschiedene Protagonisten kennen, die mir zwar nicht unsympathisch, aber auch nicht wirklich sympathisch waren. Woran es diesmal lag, dass mich der Autor für seine Hauptfiguren nicht begeistern konnte, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Die Protagonisten wurden zwar farbenfroh und lebendig beschrieben. Trotzdem sprang der Funke einfach nicht über. Generell schaffte es der Autor nicht, die gewünschte Spannung aufkommen zu lassen. Die Drohanrufe und Briefe wirkten irgendwie eher harmlos und der vorhergegangene Mord mit der Kettensäge wirkte einfach zu horrormäßig und war irgendwie eher lustig. Zwar versucht R. L. Stine immer wieder überraschende Wendungen einzubauen, aber hier sieht man ganz deutlich, wie das Buch enden wird. Es fehlt eben der gewisse Pepp. Irgendwie finde ich die Idee mit der Kettensäge auch nicht altersangemessen. Wenn man bedenkt, dass die Horrorfilme, wie Kettensägen-Massaker ab 16 sind, kann ich nicht verstehen, warum dieses Buch, was auch blutig und brutal ist, ab 12 ist. Der Schluss ist für dieses Alter schon sehr heftig. Zwar werden nur einige Szenen beschrieben und sicherlich gibt es brutalere Bücher, aber manche Kinder könnten davon Alpträume bekommen. Wie gesagt, ich finde die Idee mit der Kettensäge nicht schlecht. Die Horrorfilme fand ich früher immer lustig und das wird auch im Buch vermittelt. Die Spannung, die man erwartet ist hier also recht flach, trotzdem ist das Ende vielleicht für junge Leser doch etwas zu heftig. Auch wenn es im Grunde gut ausgeht, ist die Szene bis zum Happy End nicht zu vergessen. Daher kann ich es nur bedingt empfehlen. Kettensägen für ein Kinderbuch finde ich schon etwas übertrieben.

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