Bücher mit dem Tag "diana-verlag"

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45 Bücher

  1. Cover des Buches Wintersterne (ISBN: 9783453359109)
    Isabelle Broom

    Wintersterne

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Hopeandlive

    Prag ist immer eine Reise wert, diese Stadt atmet Kultur und Geschichte an jeder Straßenecke, ganz abgesehen von dem freundlichen Menschen und den besonderen Lokalitäten, der Karlsbrücke und, und, und....ganz besonders im Winter. 

    Und so machen sich drei ganz unterschiedliche Frauen aus England, Megan, Hope und Sophie auf eine Reise in das winterliche Prag, das ganz besonders im Advent eine wunderbare Stimmung vermittelt.

    Megan macht sich mit ihrem besten Freund Ollie auf den Weg und will vor allem gute Fotos machen um endlich mit ihrer eigenen Fotoaustellung Erfolg zu haben. Die Stadt bleibt nicht ohne Wirkung auf sie, ebenso wie Ollie, doch Megan hat den Glauben an die Liebe verloren.....

    Hope ist mit Charlie nach Prag gekommen um ihre noch ganz junge und romantische Liebe zu feiern. Hope und Charlie sind hingegen nicht mehr ganz jung und Hope hat nach vielen freudlosen Ehejahren ihren Mann für Charlie verlassen und befürchtet, deswegen ihre Tochter Annette verloren zu haben...

    Sophie ist alleine nach Prag gekommen und wartet auf ihre große und einzige Liebe Robin, der in ein paar Tagen nachkommen möchte...., doch Robin kommt nicht...

    Die drei Frauen lernen sich in der Hotellobby kennen und freunden sich an und die gemeinschaftlichen Spaziergänge durch Prag lassen willkommene und unwillkommene Erinnerungen aus der Vergangenheit an die Oberfläche und Herzenswünsche, die angeschaut werden wollen. Sie lachen, weinen, genießen die kulinarischen Köstlichkeiten Prags, erstaunen die Stadt und erleben gemeinsam schöne und schwere Begegnungen und erleben vor allem den Spruch, der auf einer berühmten Mauer von Prag verewigt ist:

    "Möge das Beste in deiner Vergangenheit das Schlimmste in deiner Zukunft sein."

    Mich hat dieser stimmungsvolle Roman sehr gut unterhalten und richtig Lust gemacht nach Prag zu reisen und alle Orte, wo die Protagonisten waren, selbst zu erkunden.

    Lesenswert!

  2. Cover des Buches Das verborgene Lied (ISBN: 9783453356801)
    Katherine Webb

    Das verborgene Lied

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Claudiaemmavictoria

    Ich weiss immer noch nicht was ich genau von diesem Buch halten soll. Auf der anderen Seite habe ich es innerhalb kurzer Zeit ausgelesen aber ich hatte sehr oft das Bedürfnis Kapitel zu überspringen oder das Buch ganz wegziehen. Es hat mich gefesselt und zugleich abgestoßen. Ich fand es zu langatmig, die Charaktere würden mir zu wenig erklärt, vor allem emotional. Das Buch ist emotional vor allem zum Schluss und ich habe mich darüber geärgert, dass der komplexe, schwierige, krankhafte Charakter von Mitzy nicht näher erläutert wurde. Es bleiben bei mir so viele Fragen offen was ich nach einer solchen tragischen Geschichte wirklich bedauere. Ich musste oft weinen da mich das Schicksal von Delphine mitgenommen hat. Aber es wurde zum Schluss viel zu wenig auf die Gefühle und weitere  Lebensgeschichte der Darsteller eingegangen. Warum konnte Celeste oder auch Charles das wirklich alles zulassen? Erscheint mir unrealistisch und zu weit hergeholt. Die Geschichte ist einerseits spannend, traurig aber dennoch einfach zu unrealistisch um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. 

  3. Cover des Buches Der verborgene Garten (ISBN: 9783453428539)
    Kate Morton

    Der verborgene Garten

     (1.190)
    Aktuelle Rezension von: Mazeixx

    Der Roman von Kate Morton spielt in Australien und England (London, Cornwall). Es geht um drei Frauen aus drei Generationen in drei Zeitebenen.
    Tatsächlich erfordern die ständigen Zeitsprünge maximale Aufmerksamkeit und Flexibilität im Denken, aber das ist ein besonderer Reiz dieses außergewöhnlichen Romans. Ganz toll, wie es die Autorin schafft, die Geschichten erst nach und nach zusammenzuführen und die zahlreichen Rätsel aufzulösen. Manches kann man erahnen, anderes ist wirklich überraschend, teilweise aber auch schockierend.

    Absolute Leseempfehlung für ale die gerne tief in eine Geschichte eintauchen!

  4. Cover des Buches Lass mich los (ISBN: 9783453359383)
    Jane Corry

    Lass mich los

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Der Gefangene hat einen Fehler gemacht. Diesen korrigiert er jetzt. Er hat seine Anwältin mit ihrem Mädchennamen angesprochen. Statt Miss Hall muss es jetzt natürlich Mrs. Macdonald heißen. Zudem gibt Joe Thomas seiner Hoffnung Ausdruck, sie habe schöne Flitterwochen verbracht.

    Lily Macdonald fragt sich auf der Rückfahrt vom Gefängnis, wie der zu lebenslanger Haft Verurteilte ihre persönlichen Daten in Erfahrung gebracht haben könnte. Ihr erster Mandant, nach ihrer Versetzung ins Strafrecht, hat es in sich. Obwohl ihm zweifelsfrei der Mord an seiner Freundin nachgewiesen werden konnte, möchte er mit Lilys Hilfe Rechtsbeschwerde einlegen, um damit eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erreichen.

    Zunächst möchte Joe Thomas aber die Eignung seines Rechtsbeistandes testen, indem er ihr Rätsel vorlegt. Seine Beschwerde ist ihm sehr wichtig und deshalb seien diese Tests unvermeidbar. Schließlich muss er sich hundertprozentig sicher sein, dass seine Anwältin dieser Aufgabe gewachsen ist ...

    Und hier fangen die Kritikpunkte schon an. Keine Anwältin der Welt würde sich wohl auf ein solches Spielchen einlassen. Dieses Szenario ist unglaubwürdig, soll aber wahrscheinlich die ersten Beweise für die Bezeichnung "Psychothriller" liefern. In keinem Moment wird dies aber erreicht, denn dafür schreibt Jane Corry mit viel zu leichter Feder. Wer Spannung "light" mag, ist hier aber genau richtig.

    Aktuelle Eheprobleme der Hauptdarstellerin Lily, der Tod ihres Bruders, für welchen sie sich verantwortlich fühlt, alberne Eifersüchteleien bezüglich der Ex-Freundin ihres Mannes, Unsicherheiten im Beruf, der Blick auf andere Männer, sexuelle Phantasien, wobei das Thema Schuldgefühle auf gar keinen Fall fehlen darf, machen sehr bald deutlich, dass es sich in diesem Fall eher um ein Familiendrama handelt. 

    Jane Corry schreckt nicht davor zurück, dieses gründlich auszuwalzen und in die Länge zu ziehen. Den Glaubwürdigkeitsfaktor erhöht dies nicht unbedingt, insbesondere wenn die junge Anwältin private Dinge mit Lebenslauf und Verhalten ihres Mandanten verknüpft. Mit ihrem Hang zu naivem Knatsch und Tratsch wäre sie wohl eher im Berufsfeld einer Verkäuferin vorstellbar. 

    Kitschig wirken mitunter die erwähnten Gelüste oder gar Mordgedanken, wenn sie deshalb im Anschluss selbstverständlich über sich selbst entsetzt ist und weiterhin mit Schuldgefühlen nervt. Einen Mann verachten, sich dennoch von ihm angezogen zu fühlen, ist eher der Stoff, aus dem Seifenopern gestrickt werden.

    Aber wie es mit diesen Unterhaltungsromanen nun mal so ist - spannend, wenn auch in Maßen, ist "Lass mich los" auf jeden Fall. Die Autorin versteht ihr Handwerk und in handverlesenen Abschnitten weiß sie sogar zu glänzen. Die permanenten Wechsel in der Erzählperspektive setzt sie gekonnt in den von ihr gewählten, letztlich aber eher weich gespülten, Spannungsbogen ein. Gelungen sind die Sichtweisen des zehnjährigen Mädchens von nebenan, Clara. Ihre Sicht der Welt und ihre aufkeimenden Fähigkeiten, insbesondere nach einem Zeitsprung, sind spannend, retten den Roman aber nicht wirklich. 

    Eine "lähmende Kälte", die über einen Körper "hinwegkriecht" reizt zum Lachen. "Psychothriller" geht anders. Mehr als eine ebenso gefällige wie leicht verdauliche Unterhaltungskost ist das nicht, was das kitschige Ende noch einmal unterstreicht.
  5. Cover des Buches Verschlungene Wege (ISBN: 9783453357952)
    Nora Roberts

    Verschlungene Wege

     (155)
    Aktuelle Rezension von: Jules92
    Inhalt:
    Reece Gilmore ist auf der Flucht: vor der Erinnerung und vor sich selbst. Aber je länger sie unterwegs ist, desto größer wird ihre Angst, niemals vergessen zu können. Als sie sich endlich in einem Dorf in Wyoming dem einfühlsamen Schriftsteller Brody anvertraut, glaubt sie, zur Ruhe zu kommen. Doch die Vergangenheit holt sie schon bald wieder ein …

    Mein Eindruck:
    Dieses Buch habe ich in der Mitte abgebrochen.
    Es wurde mir empfohlen und auch zu Anfang war ich recht begeistert. Die Kleinstadt wird sehr genau und wirklich schön atmosphärisch beschrieben. Den Charakteren wird Leben eingehaucht. Doch die Geschichte an sich wurde mir zu langatmig und zäh.
    Irgendwann bekam ich den Eindruck, dass es einfach nicht voran geht.
    Es wurde zu einer (für mich) recht eintönigen Geschichte zwischen kochen, wandern und einer anbahnenden Liebesgeschichte, die auf Grund der Vorkommnisse entsteht.
    Da ich immer wieder bemerkte, wie ich mich einfach nicht mehr auf das Buch konzentrieren konnte, sondern ständig mit den Gedanken abdriftete, brach ich das Buch ab.
    Keine Frage, der Schreibstil ist schön, die Idee hinter der Geschichte definitiv gut, aber für mich fehlte ein bisschen mehr Spannung, die einen abholt und fesselt.
    Es hat mich leider nicht überzeugt.
  6. Cover des Buches Mein italienischer Vater (ISBN: 9783453292161)
    Anika Landsteiner

    Mein italienischer Vater

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Kaddie

    Gespräche läppern dahin, langweilige Handlung und keine Ideen - 1 Stern. Habe es mir aufgrund ihres anderen Buches gekauft. Werde nichts mehr von der Autorin kaufen. Nicht meins. 

  7. Cover des Buches Sommerflammen (ISBN: 9783453357402)
    Nora Roberts

    Sommerflammen

     (73)
    Aktuelle Rezension von: haberlei

    Wie gefahrvoll und anstrengend es für nordamerikanische Feuerspringer ist, ihre Arbeit zu leisten, wird im Umfeld der Handlung geschildert, in deren Mittelpunkt Rowen, eine junge Frau steht, die sich mitten in dieser von durchtrainierten und extrem mutigen Männern dominierten Welt nicht nur behauptet, sondern sogar als Ausbilderin anerkannt wird.
    Als ein Fallschirmspringer ihrer Crew ums Leben kommt, nehmen die Ereignisse ihren Lauf, es kommt zu persönlichen Attacken gegen Rowen, es passieren Sabotageakte und Morde verkomplizieren zusehends die an und für sich schon schwierige und lebensgefährliche Arbeit der Truppe und nicht nur Rowen gerät mehrmals in Gefahr.
    Stimmungsvoll unterbrochen werden die vielfachen Schilderungen von Brandbekämpfung durch Rowens persönliches Umfeld, ihre enge Verbundenheit zu ihrem Vater und die neu erwachte Liebe zu ihrem neuen Teamkollegen Gull. Die dezenten erotischen Szenen lockern die ansonsten primär raue Szenerie auf.
    Was den Erzählstil anbelangt, liest sich das Buch flüssig und die Dialoge sind lebendig und gewinnen durch Witz und Schlagfertigkeit.
    Das Buch ist actionreich und durchgehend spannend, wenn man von einigen zu detaillierten und sich wiederholenden Schilderungen der Brandbekämpfung absieht. Wer die Morde begangen hat, bleibt bis fast zuletzt rätselhaft.


  8. Cover des Buches Sturzflug (Ryder Creed 3) (ISBN: 9783453359567)
    Alex Kava

    Sturzflug (Ryder Creed 3)

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Als Ryder Creeds Spurhündin Grace nicht nur eine verschwundene junge Frau entdeckt, die anscheinend Selbstmord in einem See begangen hat, sondernd dazu zwei verendete Rotkehlchen, ahnt Ryder noch nicht, dass die Möglichkeit besteht, dass die Vögel an einem mutierten Vogelgrippevirus gestorben sein könnten und Grace sich womöglich angesteckt hat. Eigentlich ist eine Übertragung von Vogel auf Hund nicht möglich, doch das neue, im Labor gezüchtete Vogelgrippevirus soll dermaßen aggressiv sein, das von höherer Stelle beschlossen wird, dass sämtliche Hunde von Ryders Hundeschule sicherheitshalber eingeschläfert werden sollen.

    Doch es gelingt Ryder, mit Hilfe seiner Angestellten, die Polizei von seinem Grundstück zu vertreiben und Zeit zu schinden bis Graces untersuchte Blutergebnisse vorliegen. Kaum ist die Angst um seine Hunde ausgestanden, denn alle sind gesund, bekommt Ryder ein ungewöhnliches Angebot von der Bundesbehörde unterbreitet. Er wird darum gebeten, Hunde auszubilden, die dann anschließend in der Lage sind, gefährliche Viren aufzuspüren und die Zeit ist knapp, denn eine bekannte Virenforscherin soll angeblich versuchen, ihre im Labor gezüchteten Viren durch ausgewählte, infizierte Probanden, die nicht ahnen welche Zeitbombe in ihnen tickt, zu verteilen.

    Währenddessen untersucht Maggie den Tod eines Kriegsveteranen. Sie mag nicht an seinen Suizid glauben und tatsächlich stellt sich nur wenig später heraus, dass der junge Mann keineswegs freiwillig aus dem dreizehnten Stock in den Tod sprang. Ihr kommt der junge Mann bekannt vor und tatsächlich stellt sich wenig später heraus, dass er in der gleichen Einheit diente, wie Ryders neuer Kollege Jason. Jason stürzt der Tod seines Freundes in tiefe Trauer, was Ryder in höchste Sorge versetzt…

    Der dritte Teil der Ryder Creed Reihe, ist praktisch die Fortsetzung zum Vorgängerband „Versiegelt“ und obwohl die Autorin hier einige Hintergründe zur Vorgeschichte einfließen lässt, empfehle ich dennoch, die Romane in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn die gesuchte Virenforscherin treibt ihr Unwesen bereits in „Versiegelt“. Alex Kavas aktueller Roman der Serie, ist sehr fesselnd und spannend geschrieben und ganz nebenbei bringt die Autorin Wissenswertes über Virologie und Hunde mit ein, das ich interessant geschildert empfand. Obwohl diesmal wenig Zeit für Zwischenmenschliches bleibt, denn sowohl Ryder als auch Maggie müssen sich diesmal voll auf ihre Arbeit konzentrieren, habe ich den Romanceanteil absolut nicht vermisst. Es deutete sich ja bereits in „Versiegelt“ an, dass die Virologin womöglich überlebt und ihre gefährlichen Viren mitgenommen hat und die Auflösung des Falles hat mir sehr gut gefallen. Aber auch Jason entwickelt sich langsam weiter. Es kommt zu einer wichtigen Schlüsselszene im Roman, in der er in sich geht und begreift, was er wirklich will. Und Grace ist so süß und clever wie immer, was habe ich, während die Möglichkeit bestand, dass sie womöglich eingeschläfert werden müsste, gebangt.

    Ich mochte zwar auch die ersten Teile der Serie sehr, doch „Sturzflug“ ist noch um einiges spannender geraten, finde ich. Auch die Versuche einer der infizierten Probandinnen, sich ihren Verfolgern zu entziehen, waren dermaßen packend erzählt, dass ich den Roman praktisch in einem Rutsch gelesen habe. Und ich freue mich schon sehr auf den vierten Teil der Reihe, in dem man endlich erfährt, was einst mit Ryders Schwester geschah.

  9. Cover des Buches Love to share – Liebe ist die halbe Miete (ISBN: 9783453360358)
    Beth O'Leary

    Love to share – Liebe ist die halbe Miete

     (697)
    Aktuelle Rezension von: Wuecherburm

    Tiffy ist beinahe Pleite. Sie mietet sich kurzerhand bei Leon in seiner Wohnung ein. Diese soll geteilt werden, aber da beide sehr unterschiedlich arbeiten, sollen sie sich niemals sehen.

    Mit der Zeit kommunizieren sie über Post its oder Grössere Zettel miteinander....

    Witzig und romantisch.

  10. Cover des Buches Deep Love (ISBN: 9783453359659)
    J. Kenner

    Deep Love

     (60)
    Aktuelle Rezension von: sakura_books

    Deep Love ist eine fantastische und romantische Geschichte die total spannend ist und einem auch oft durch die Zeit reisen lässt die, die Protagonisten Wyatt und Kelsey erlebt haben. Ausserdem hält sie die Spannung bis zum Ende hin was wirklich in dieser einen Nacht passiert. Als Wyatt und Kelsey wieder aufeinandertreffe knistert und funkelt es von dem ersten Augenblick, als Kelsey dann noch für ihn Model stehen sollte und dies nackt für seine Fotografie ist alles anders. Sie lehnt ab, da sie die Vergangenheit noch nicht verkraftet und ihm geht es genau gleich. Er ist noch total wütend auf sie und enttäuscht bis tief in die Knoch...doch er erfährt Stück für Stück was wirklich in dieser einen Nacht passiert ist...

  11. Cover des Buches Menschenleer (ISBN: 9783453357617)
    Alex Kava

    Menschenleer

     (38)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena
    Menschenleer war mein erstes Buch von Alex Kava und ich kann definitiv sagen ... auch nicht mein letztes. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, auch der Inhalt hat mir sehr gut gefallen. Creed ist auch nicht soüberkandidelt wie die meisten Ermittler. Er ist sehr bodenständig und teilweise zurückhaltend, weiß sich aber recht zu verhalten wenn man ihn braucht. Bin schon auf die weiteren Bände gespannt :D
  12. Cover des Buches Todesflehen (ISBN: 9783453358546)
    Alex Kava

    Todesflehen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Bei einem Einsatz mit seiner Hündin Grace, die sein bester Spürhund ist, findet Ryder Creed zusammen mit der Polizei, auf einem Schiff statt der erwarteten Drogen, eine Handvoll Kinder, die verängstigt zusammengekauert sind und zunächst kaum glauben können, dass sie gerettet werden.

    Ryder ahnt zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht, dass er mit seinem Hund einer Bande von Schwerkriminellen mit seiner Aktion ordentlich auf die Füße getreten ist und diese ihn nun aus dem Weg räumen wollen.

    Währenddessen wird die FBI Ermittlerin Maggie O’Dell ganz in die Nähe von Ryders Wohnort geschickt. Kurz zuvor wurde eine Leiche am Potomac River in Washington DC angeschwemmt, die über und über mit Insektenstichen übersäht und übel zugerichtet wurde. Eine Tätowierung lässt Maggie vermuten, dass der Ermordete mit Drogenhändlern Kontakt hatte, aber vor allem bringen sie die Tiere, die sich am Opfer gütlich getan haben, auf eine heiße Spur, denn diese existieren nur dort, wo der Tote gewohnt hat.

    Dort angekommen entdeckt Maggie zusammen mit der ortsansässigen Polizei ein blutbesudeltes Kleidungsstück in der Nähe des Wohnortes. Nur einer kann Licht ins Dunkel bringen. Ryder Creed zusammen mit seiner Hündin Grace und so treffen sich Ryder und Maggie zum ersten Mal nach langer Zeit wieder…

    Nachdem man in Alex Kavas 11. Teil der Maggie O’Dell Reihe „Menschenleer“ bereits den attraktiven und smarten Hundeführer und Ex-Marine Ryder Creed kennenlernen durfte, bekommt er mit „Todesflehen“ nun seine eigene Serie, was mich sehr gefreut hat, nachdem der Romanheld mir bereits in „Menschenleer“ so positiv aufgefallen war. Man erfährt in diesem Band nun etwas mehr über seinen Job, seine Hunde und sein persönliches Umfeld. Auch seine Mitbewohnerin Hannah und Hannahs frisch eingestellter Lehrling, ebenfalls ein Ex-Soldat, namens Jason, sind sympathisch, so dass ich hoffe, dass man von ihnen in den Folgebänden noch mehr erfahren wird. Und natürlich gibt auch das Knistern zwischen Maggie und Ryder Anlass zur Hoffnung, dass aus beiden womöglich doch noch ein Paar wird, jedoch steht im ersten Teil der neuen Serie, vielmehr die Krimihandlung im Fokus.

    Obwohl diese durchaus für mich spannende und interessante Ansätze hatte, fehlte mir ein wenig mehr Ausführlichkeit und Übersichtlichkeit beim Erzählen. Auch hätte ich es mir gewünscht, dass man mehr über Amanda und ihren persönlichen Hintergrund erfahren hätte (abgesehen von der Episode um ihre Rabenmutter). Andere Dinge wurden für meinen Geschmack zu knapp abgehandelt und ich würde diesen ersten Teil der neuen Reihe, nur Lesern empfehlen, die auch Alex Kavas Reihe um Maggie bereits verfolgt haben, weil man sonst nicht alles erwähnte, sowie diverse Beziehungen, die Haupt und Nebenfiguren miteinander haben, in diesem Buch nachvollziehen kann.

    Dennoch ist „Todesflehen“ kein schlechtes Buch. Vielmehr ist es ein Brückenteil, das gleich zwei Serien der Autorin miteinander verbindet und in dem ihre Protagonisten nun erneut zusammen ermitteln dürfen. Da erste Teile einer Serie zumeist ein wenig sperrig erscheinen und die Autorin hier durchaus gewisse Spannungselemente schaffen konnte, (besonders der Showdown gegen Ende des Romans, in welchen auch Ryders Hunde involviert waren, fand ich phänomenal geschrieben!) und vor allem weil Ryder und die Nebenfiguren in diesem Roman so viel Potential haben, möchte ich nicht weniger als vier von fünf Punkten dafür vergeben und hoffe sehr, dass Ryders nächster Fall ein wenig ausgeklügelter sein wird.

    Richtig toll fand ich Ryders Hunde beschrieben. Man spürt zwischen den Zeilen ganz deutlich, wie sehr die Autorin Hunde liebt, was auch in ihrem Nachwort klar wird und mir einen dicken Kloß im Hals vor Rührung verschafft hat.

  13. Cover des Buches Schloss aus Glas (Filmausgabe) (ISBN: 9783453359680)
    Jeannette Walls

    Schloss aus Glas (Filmausgabe)

     (534)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks

    Jeannette Walls erzählt in dem Buch "Schloss aus Glas" ihre Lebensgeschichte aus ihrer Sicht. Ihre Kindheit verbrachte sie in vielen verschiedenen Städten, zeitweise lebte sie auch mit ihrer Familie im Auto. Manchmal war es so schlimm, dass nicht mal mehr Geld für Essen da war. Fließend Wasser und Strom war etwas Besonderes. Geschenke gibt es auch nicht. Trotz allem blieb die Familie zusammen und stehen sich zur Seite. Früh musste Jeannette sich um ihre Geschwister kümmern. Sie wurde dadurch sehr schnell erwachsen. Erkannte schnell was gut ist und was nicht. Das lockere Leben ihrer Eltern stand für kein Kind als Vorbild. Sie schafften den Schritt in ein geregeltes Leben. 

    Ein angenehmer Schreibstil lässt die Lebensgeschichte wie einen Film vorbei ziehen. Ich bin froh über das Ende. Das die Kinder ein normales Leben haben und sich nicht so gehen lassen wie ihre Eltern. 

  14. Cover des Buches Versiegelt (ISBN: 9783453358553)
    Alex Kava

    Versiegelt

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Als Maggie O’Dell von ihrem Freund Ben darum gebeten wird, sich um einen mysteriösen Leichenfund in Haywood County, North Carolina, zu kümmern bzw. in dem Fall zu ermitteln, ahnt sie noch nicht, in was für eine Sache sie dort hineingeraten ist. Denn der Tote starb keineswegs, wie es nahe liegend wäre, bei einem gewaltigen Erdrutsch, der viele Todesopfer gekostet hat, sondern durch einen gezielten Schuss aus nächster Nähe. Als Maggie dort eintrifft, begegnet sie erneut dem Hundeführer Ryder Creed, der vor Ort ist, um mit seinen Hunden Bolo und Grace, Vermisste zu suchen. Und auch Jason, sein Lehrling ist mit von der Partie. Als Maggie und Ryder sich miteinander austauschen, stellen sie schnell fest, dass gewisse Menschen, die hohe Positionen bekleiden, scheinbar keinesfalls ein großes Interesse an der Aufklärung des Falles haben; mehr noch- als eine Gerichtsmedizinerin auffällige, unklare Hautablösungen an der erschossenen Leiche entdecken, bricht kurz darauf ein Brand aus, bei dem die Leiche vernichtet wird. Eine Vertuschung auf höchster Ebene? Wieso? Was mag in dem sehr weit abseits liegenden Institut, dass als „top secret“ galt, und das ebenfalls bei dem Erdrutsch zerstört wurde, vor sich gegangen sein? Maggies Ermittlungen bringen sie schnell in höchste Lebensgefahr, während im fernen Washington ein alter, kranker Mann um Gerechtigkeit kämpft…

    Nach dem ersten Teil der Ryder Creed Reihe „Todesflehen“, der eine Art Brückenstück zwischen der Maggie O’Dell Reihe und der neuen Serie um den Hundeführer Ryder, darstellte, sind nun alle wichtigen Haupt und Nebenfiguren eingeführt und so kann man sich nun völlig ungestört auf Ryders Welt einlassen. Und dies ist eine für mich sehr interessante Welt, denn man erfährt in der Serie viel über das Miteinander zwischen Hundeführer und Tieren, sowie der besonderen Beziehung zwischen Ryder und seinen Hunden. Besonders diesen Punkt hat die Autorin sehr spannend und informativ in Szene gesetzt; man spürt zwischen den Zeilen sehr deutlich, dass ihr das Thema sehr nahe geht und sie berührt und beschäftigt. Einige Rezensenten bemängelten, dass ihnen die Spannungselemente fehlten, weil es in diesem Band keinen irren Serienkiller gibt, der darin wütet. Nun, ich für meinen Teil habe „Versiegelt“ voller Spannung gelesen, denn nicht nur Ryders und Bolos Einsätze fand ich packend beschrieben, sondern auch Maggies Fall, der sich um gewisse Vertuschungsversuche aus höchsten Kreisen dreht. Zugegeben, die Spannung ergibt sich hier nicht aus billigen Schockeffekten heraus, sondern aus einer Thematik, die durchaus nicht auf Fiktion beruht, wie man im Nachwort der Autorin erfährt. Und oftmals ist es doch das wahre Leben, das einem das Gruseln lehrt. Wie gefährlich es sein kann, wenn Menschen in mächtigen Positionen Gott spielen, einfach weil sie es können oder sich einen Vorteil davon erhoffen, lehrt diese Story, ohne dass ich leider näher darauf eingehen kann, weil ich ansonsten zuviel spoilern würde. Nur so viel, ich fand, dass dieser Fall in Sachen Brisanz und Spannung, anderen Fällen in Nichts nachsteht, allerdings fand ich das eher offene Ende, auch wenn diverse Schurken überführt werden, ein wenig unbefriedigend und hoffe darauf, dass die Autorin den einen losen Faden, in einem ihrer weiteren Bücher wieder aufnehmen und weiterspinnen wird.

    In Sachen Romance bleibt es ebenfalls spannend- es knistert gewaltig zwischen Maggie und Ryder, zudem kriselt es zwischen Maggie und Ben. Allerdings bleibt der Romanceanteil wie immer reine Nebensache.

  15. Cover des Buches Der Schatten (ISBN: 9783453360075)
    Petra Hammesfahr

    Der Schatten

     (72)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch

    Infos zum Buch

    Titel: Der Schatten
    Autor: Petra Hammesfahr
    Seiten: 640
    Verlag: Diana
    ISBN: 978-3-453-36007-5 10,99 [D] (Taschnebuch)
    Erstveröffentlichung: 2005, diese Ausgabe: 14. Januar 2019
    Handlungsort: Bedburg, Hürth, Niederembt (Nordrhein-Westfalen), Hamburg,
    Deutschland

    Infos zum Autor

    „Petra Hammesfahr wurde mit ihrem Bestseller »Der stille Herr Genardy« bekannt. Seitdem erobern ihre Spannungsromane die Bestsellerlisten, werden mit Preisen ausgezeichnet und erfolgreich verfilmt, wie aktuell »Die Sünderin«. Der Roman wurde unter dem Titel »The Sinner« mit Jessica Biel in der Hauptrolle als erfolgreiche Netflix-Serie produziert.“ (Quelle)

    Rezension

    An dieser Stelle möchte ich herzlich beim Diana Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionexemplares bedanken. Meine Meinung zum Buch ist aber vollkommen subjektiv.

    Dieses Buch ist eine erweiterte Auflage zu dem 2005 veröffentlichtem gleichnamigen Werk. Ich bin eigentlich ein großer Petra Hammesfahr Fan und finde gerade ihre „alten“ Bücher sehr spannend und gut durchdacht. Dies war bei diesem Buch leider total anders. Das Buch handelt von Stella Helling, einer Filmregisseurin, die am Abgrund ihres Lebens steht. Die Karriere vorbei, das neugeborene Kind behindert, alkoholabhängig und mit einer Schwiegermutter im Haus, die sie nicht leiden kann. Als diese dann tot aufgefunden wird fällt der Verdacht direkt auf Stella, auch wenn sie sich kaum noch an die Tatnacht erinnern kann, ist sie sich sicher, dass sie ihre Schwiegermutter nicht getötet hat – es war Der Schatten – eine Figur aus ihrem größten Filmerfolg.

    Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Es sieht jetzt nicht unbedingt spannend oder bedrohlich aus. Zunächst konnte ich das Stück Stoff, welches vor der offenen Tür liegt auch gar nicht identifizieren. Im Laufe des Lesens ist es mir dann aber klar geworden worum es sich handelt. Prinzipiell finde ich gut, dass das Cover einen Zusammenhang zum Buch hat. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Cover der Erstausgabe passender fand. Bei dem Titel ergeht es mir ähnlich, ich finde ihn wirklich sehr passend zum Inhalt des Buches. Finde es auf der einen Seite ungünstig, dass er derselbe ist, wie bei der Erstausgabe, auf der anderen Seite können die Leser so nicht enttäuscht werden, da sie das Buch bereits kennen und eventuell auch nicht die erweiterte Ausgabe lesen wollen.

    Das Buch behandelt mehrere unterschiedliche Zeitabschnitte. Neben den aktuellen Ereignissen sind immer mal wieder Kapitel zu Ereignissen aus der
    Vergangenheit eingefügt, wobei diese auch alleine schon einen eigenen Handlungsstrang bilden. Den Aufbau des Buches finde ich sehr gelungen, so kommt etwas Abwechslung in die Handlung.
    Was mich sehr verwirrt hat waren die verschiedenen Ermittlungsbehörden bzw. Personen. Mir viel es sehr schwer zu sortieren, welche Person in welche Abteilung gehört. So war für mich auch nicht immer der Ermittlungsstand klar. Besonders sind dabei die verschiedenen Beziehungen unter den Ermittlern ins Gewicht gefallen. Person A hat von B schon etwas gehört, was B aber nur durch C wusste. Oder so ähnlich. Dies spiegelte sich besonders in Bezug auf Heiner Helling, Stellas Mann, wider, da dieser ebenfalls Polizist war und sich teilweise alles andere als professionell verhalten hat.

    Generell fand ich, dass dem Buch an der ein oder anderen Stelle der rote Faden gefehlt hat bzw. etwas rissig war. Der Fall im allgemeinen war gut konstruiert, so wie das gesamte Buch. Ich weiß nicht wieso, aber die Phasen in denen ich das Buch spannend fand, waren wenig bis gar nicht vorhanden. Ich wollte auf jeden Fall wissen wer Therese Helling umgebracht hat und war auch schon frühzeitig sicher, dass es nicht Stella war, auch wenn Hammesfahr es geschafft hat, mich zwischenzeitlich zweifeln zu lassen. Besonders spannend fand ich aber tatsächlich eher die Handlung, die in der Vergangenheit spielte. Noch spannender dabei war die Geschichte rund um Gabriele Lutz, deren Roman die Grundlage für Stella Hellings Erfolgsfilm war.

    Der Schreibstil im Allgemeinen war gut, ich fand einfach den Aufbau des Falls nicht gelungen. Die Handlungsorte konnte ich mir eindeutig besser vorstellen, als die Personen – zu vielen fehlte mir ein Gesicht. sie jahrelang keinen Kontakt hatte, vertrauen muss. Wirkliche Zweifel am Buch fand ich bereits im ersten Viertel des Buches, diese wurden aber im letzten Viertel noch viel größer, als es sich um paranormale Phänomene aka zersprungene Glühbirnen etc. auftaten und so versucht wurde den Fall zu lösen. Die Handlung war wirklich zäh. Ich muss sagen, dass Petra Hammesfahr nicht viel dazu beigetragen hat, dass die Leser Stella Helling sympathisch finde, ich für mich habe aber schnell gesehen, dass sie das Opfer ist und ihr die Zuschreibungen nicht gut tun. Für einen Hauptcharakter finde ich es schwierig auf so viel Antipathie zu bauen, wie Hammesfahr es in Bezug auf Stella Helling getan hat.

    Ich muss wirklich sagen, dass ich mehr als froh war, als das Buch dem Ende entgegen ging. Über einen Monat habe ich mich durch die Seiten gekämpf – zum Aufgeben war es mir einfach zu schade und ich habe die ganze Zeit auf DIE Wendung gehofft, leider vergebens. 

    Ich kann beim besten Willen nicht mehr als 2 Sterne für dieses Buch vergeben und hoffe sehr, dass die neuen Bücher von Petra Hammesfahr wieder mehr an die alten heranragen und diese wieder spannender und fesselnder geschrieben sind.

  16. Cover des Buches In der Tiefe (ISBN: 9783453292024)
    Elizabeth Heathcote

    In der Tiefe

     (22)
    Aktuelle Rezension von: papierfluegel_books
    Inhalt:

    Carmen und Tom sind glücklich verheiratet. Carmen weiß, dass sie Alles für ihn ist, auch wenn er seine große Liebe, Zena, vor Carmen bei einem Badeunfall verloren hat. Tom schweigt nicht über Zenas Tod. Doch dann erfährt Carmen, dass die Polizei ihren Tod nicht für einen Unfall, sondern für Mord hielt und plötzlich fragt sie sich, ob sie mit einem Mörder verheiratet ist. Ist ihr Leben genau so in Gefahr, wie das ihrer Vorgängerin? 

    Meine Meinung:

    Zunächst einmal war der Schreibstil sehr angenehm, ich konnte das Buch flüssig durchlesen und musste mich nicht durchkämpfen. Leider kann der Schreibstil allein die Geschichte nicht aufwerten. Zu Beginn war ich begeistert und gefesselt von dem Einstieg, das ließ dann aber leider recht schnell nach und die Handlung plätscherte nur noch an mir vorbei. Zu den Charakteren konnte ich keine Bindung aufbauen, denn sie bedienen sich durchweg an Klischees: Der reiche Anwalt, Tom, mit seiner neue Frau, Carmen, die natürlich nicht arbeiten gehen muss, da er genug für beide verdient. Seine Ex-Frau mit den beiden pubertierenden Kindern und die verstorbene große Liebe Zena, der sowieso keiner das Wasser reichen kann. Dazu kommt noch, dass Carmen die Obsession entwickelt, den Tod von Zena aufzuklären: Ständig spioniert sie ihm wie eine eifersüchtige Ehefrau hinterher, verwickelt in immer wieder in „Verhöre“ und kann die Vergangenheit einfach nicht ruhen lassen. Ich empfand diesen Charakter als nervig und schwach und konnte ihm nichts abgewinnen. Die Auflösung war teilweise überraschend, aber wurde leider so lang gezogen, dass jegliche Spannung bis dahin bereits verflogen war. 

    Fazit:

    Die Grundidee der Geschichte hatte viel Potential, das leider nicht ausgeschöpft wurde. Dieses Buch war für mich sehr langweilig: Viele Dialoge, die sich auch zu wiederholen scheinen, wenig Handlung bis hin zu einer wenig spektakulären Auflösung des Ganzen. Dazu kommen wenige Spannungsmomente und Überraschungen. Die Geschichte wäre in meinen Augen definitiv ausbaufähig gewesen. Ich bin enttäuscht von diesem Buch, da es in meinen Augen auch kein „Psychothriller ist“ und vergebe daher nur 2/5 Sterne. 


    • Weitere Rezensionen auf meinem Blog: www.papierfluegel.blog • 

  17. Cover des Buches Miss you (ISBN: 9783453359352)
    Kate Eberlen

    Miss you

     (210)
    Aktuelle Rezension von: Monikaisreading

    Eine total schöne Liebesgeschichte um zwei Menschen die sich im Laufe des Lebens immer wieder knapp verpassen. Ich habe mit beiden geweint, geflucht gelitten und mich gefreut. Ich zähle es zu meinen Lieblingsbüchern 

  18. Cover des Buches Die geliehene Schuld (ISBN: 9783453428386)
    Claire Winter

    Die geliehene Schuld

     (155)
    Aktuelle Rezension von: Mia80

    Ich habe schon oft gehört, dass die Bücher von Claire Winter toll sein sollen. „Die geliehene Schuld“ war nun also mein erster Roman von ihr und wow – auch ich bin begeistert, vor allem, da es sich ganz anders entwickelt hat, als ich es vermutet hatte. Erwartet hatte ich einen historischen Roman mit Liebe. Bekommen habe ich einen Nachkriegskrimi, der spannender war, als manches Buch, welches in der Kategorie Kriminalroman eingeordnet ist.
    Die Geschichte hier spielt auf zwei Ebenen. Der Journalist Jonathan lernt die Sekretärin Marie kennen und lieben. Während Maries Familie nach dem Krieg zur Tagesordnung übergeht, ist es für sie keine Option, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Als ihre Fragen auf Granit stoßen, beginnt sie mit Hilfe von Jonathan zu recherchieren. Was Marie über ihren Vater herausfindet, erschüttert sie bis ins Mark. Zu spät merken beide, dass sie in ein Wespennest gestochen haben.
    Im zweiten Handlungsstrang steht Vera, eine Kollegin und enge Freundin von Jonathan, im Zentrum, die versucht, seine Recherchen nachzuverfolgen.
    Am Anfang haben mich die beiden Zeitebenen etwas verwirrt, da diese nur wenige Wochen auseinander liegen. Die Kapitel sind sehr kurz, teilweise nur 2 bis 3 Seiten und ich musste bei den häufigen Sprüngen immer wieder umdenken. Außerdem wäre ich am liebsten immer im Erzählstrang von Marie und Jonathan geblieben, da ich diesen wahnsinnig fesselnd fand. Je mehr sich die Situation zuspitze, desto wärmer wurde ich auf mit Vera und konnte auch mit ihr mitfiebern.
    Clare Winters Geschichte beruht auf wahren Tatsachen, was die Handlung noch tragischer macht. Die Entnazifizierung nach dem zweiten Weltkrieg war in vieler Hinsicht eine Farce und es macht einfach fassungslos, dass manche Menschen immer wieder auf die Füße fallen,wenn sie die richtigen Leute kennen.
    Bei der Bewertung entscheide ich mich für vier Sterne, da ich die Auflösung, nachdem eigentlich schon klar war, was passiert ist, etwas zu langatmig fand. Insgesamt war es aber ein wirklich gutes Buch und ich werde auf jeden Fall noch mehr von Claire Winter lesen.

  19. Cover des Buches Die Mittsommerlüge (ISBN: 9783453359796)
    Katrine Nørregaard

    Die Mittsommerlüge

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Angie*

    Inhalt /Klappentext:Zwanzig Jahre war Kristian spurlos verschwunden. Seine Tochter Louise verzeiht ihm nie, dass er die Familie ohne Erklärung verlassen hat. Und auch ihre Mutter versteht Louise nicht. Wieso hat sie ihr Schicksal klaglos ertragen? Doch als Kristians stirbt, können Mutter und Tochter nicht mehr schweigen. Denn er hinterlässt ihnen nicht nur viele Fragen, sondern auch ein idyllisches Sommerhaus am Limfjord – von dem niemand etwas wusste. Zusammen mit Louises Tochter Ida verbringen die Frauen eine Woche in dem Haus. Was hat Kristian dort so viele Jahre getan? Welches Geheimnis hütete er?



    Meine Meinung:

    Ich habe nun die dreihundertsechsundsechzig Seiten dieses Buches bewältigt und bin ein wenig enttäuscht zurückgeblieben. In den ersten hundert Seiten geschieht nicht viel. Ich habe ernsthaft ans Abbrechen gedacht, aber dann ballen sich die Ereignisse und der Leser wird fast überrolt davon.  
    Die Geschichte dieser Patchwork-Familie war eher ein Psychogramm und die versuchte Darstellung der Seelenlage jedes einzelnen Familienmitgliedes. Drei Frauen, Grossmutter, Mutter und Enkelin erzählen und beschreiben die Situationen aus ihrer jeweiligen  gegenwärtigen Perspektive und streifen auch ansatzweise immer wieder die Geschehnisse der Vergangenheit in ihren Erinnerungen. Idyllisch und harmonisch sind diese Schilderungen sicher nicht. Sie triefen von unterschwelligem Hass der Protagonistinnen, Unmut, Schuld und unausgesprochenen Verletzungen gegeneinander. Eine normale, oder gar heile Welt und ein vernünftiges Miteinander ist das in meinen Augen nicht.  Wahrscheinlich eher vielen realen, traurigen Familiengeschichten treffend abgeschaut und/oder aus dem Erfahrungsschatz der noch recht jungen und begabten Autorin geschöpft. Ihr  Schreibstil ist keineswegs langweilig oder anstrengend. Sie schreibt flüssig und man kann angenehm durch die Geschichte fliegen, wenn man diese  vielen negativen Verletzungen der drei Generationen gegeneinander  gut verarbeiten kann und nicht an sich heranlässt. Sehr viel Melancholie und Düsternis mutet sie dem Leser zu.

    Als unpassend empfand ich den Titel des Romans. Er versucht eine heile nordische Welt in einem Ferienhaus am Fjord vorzugaukeln. Dem ist NICHT so. Diese Gehässigkeiten und Konflikte unter den Frauen sind nicht  angenehm  zu verarbeiten für den Leser und haben mir oft das Interesse am Buch und die  Lesefreude verdorben. 

    Merkwürdig abweichend, viel zu harmonisch  war auch der Schluss dieser Familiengeschichte, der so gar nicht zu den vorherigen kleinen familiären Katastrophen gepasst hat. Ich möchte nicht Spoilern, aber Luise ist und war eine Betrogene und Hintergangene dieser Familie und hat mir am Ende richtig leid getan.
    Auch die lasche Handhabung und tolerante Einstellung der Familie zum Thema sexuelle Beziehungen innerhalb einer Familie hat mir nicht gefallen.  

    Meine Bewertung: DREI *** Sterne für ein gutes, aber sehr konfliktreiches Buch.
  20. Cover des Buches Kalte Freundschaft (ISBN: 9783453290921)
    Simone van der Vlugt

    Kalte Freundschaft

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Lesetiger
    Das Buch ist schnell gelesen und angenehme Unterhaltung, wenn man etwas leichtes möchte und sich vielleicht nicht allzu sehr anstrengen will. ;-) Perfekt für einen ruhigen Nachmittag. Aber ich ordne das Buch definitiv nicht als Psychothriller ein.
  21. Cover des Buches Deep Danger (ISBN: 9783453359826)
    J. Kenner

    Deep Danger

     (19)
    Aktuelle Rezension von: niknak
    Inhalt:
    (Klappentext)
    Liebe hat immer ihren Preis ...
    Noah ist der neue Star der amerikanischen Tech-Branche. Niemand ahnt, dass er hinter der erfolgreichen Fassade eine schmerzhafte Vergangenheit verbirgt. Doch als er seiner großen Liebe Kiki wiederbegegnet, kann er seine Gefühle nicht mehr verstecken. Gefühle, die ihm Angst machen und ihn mit seinem dunkelsten Geheimnis konfrontieren. Wird die Liebe zu Kiki stark genug sein, seine Dämonen zu besiegen?

    Mein Kommentar:
    Dies ist der dritte Teil der Deep Reihe der Autorin J. Kenner. Obwohl man immer wieder auf alte Bekannte trifft, kann man alle Teile unabhängig voneinander lesen. Es gibt keinerlei Verständnisprobleme, da alle Teile in sich abgeschlossen sind und jeweils ein anderes Paar seine Liebesgeschichte erzählt.

    Die Autorin hat einen flotten und lebendigen Schreibstil und die Seiten fliegen einfach nur so dahin. Man ist als Leser sofort mitten im Geschehen und das Buch lässt einen einfach nicht mehr los.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kiki und Noah erzählt und so lernt man beide Protagonisten sehr gut kennen und erfährt einiges über ihre Gefühlswelt. Diese Art zu schreiben gefällt mir besonders gut, da man beide Hauptprotagonisten gleich kennenlernt und es oft schafft sich in beide hineinzuversetzen. Bei diesem Buch war dies der Fall.

    Beide haben eine schwierige Vergangenheit miteinander und als sie nun erneut aufeinander treffen, reißen alte Wunden wieder auf und die Vergangenheit beginnt beide einzuholen.
    Kiki hat es geschafft und sich ein neues Leben aufgebaut. Sie ist stark und nimmt allen Mut zusammen und versucht das Beste aus der Situation zu machen. Sie versucht sich nicht unterkriegen zu lassen und will alles daran setzen, dass sie nicht nochmals so verletzt wird.

    Noah hingegen hat sich längst aufgegeben. Er lebt nur noch für die Arbeit und das Leben hat eigentlich keinen Sinn mehr für ihn. Er hat keinerlei Freude mehr daran. Dennoch beginnt er aufzublühen, als er Kiki wieder begegnet.

    Obwohl sie wissen, dass sie immer noch große Probleme miteinander haben, spürt man das Prickeln und Knistern , wenn die beiden sich begegnen. Die gegenseitige Anziehung ist förmlich greifbar. Ich fand es als Leser sehr schön, wie sich die Liebe der beiden wieder langsam aufbaut und sie beginnen Vertrauen zueinander zu haben.

    Doch am Schluss gab es dann eine spannende und überraschende Wendung, welche mir fast ein wenig zu schnell von statten ging. Da die ganze Geschichte und auch die erneute Entwicklung der Liebesbeziehung sehr ausführlich und genau beschrieben wurden, ging es mir am Ende dann doch ein wenig zu schnell. Ich finde, dass die Autorin da ruhig noch ein paar Seiten einbauen hätte können, um so alles stimmiger zu machen. Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und auch die Emotionen kamen absolut nicht zu kurz. Es gab immer wieder ein Auf und Ab der Gefühle und man wurde auch immer wieder überrascht, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.

    Mein Fazit:
    Ein gelungener Abschluss dieser Trilogie und auf alle Fälle lesenswert. Ich fand es eine tolle Reihe mit viel Gefühl und prickelnder Erotik, die den Leser einfach in seinen Bann zieht.

    Ganz liebe Grüße,
    Niknak
  22. Cover des Buches Das geheime Lächeln (ISBN: 9783453359741)
    Bettina Storks

    Das geheime Lächeln

     (83)
    Aktuelle Rezension von: leseHuhn

    Das geheime Lächeln 

    von Bettina Storks

    erschienen im Diana Verlag im März 2018

    Taschenbuch 480 Seiten 

    Klappentext 

    Eine Großmutter, die liebt. Eine Mutter, die schweigt. Eine Tochter auf der Suche.

    Als die Journalistin Emilia Lukin bei einer Auktion das Gemälde einer jungen Frau entdeckt, meint sie in ihr eigenes Spiegelbild zu blicken. Kann es sich um ihre Großmutter Sophie handeln? Um deren extravagantes Künstlerleben im Paris der 1930er-Jahre ranken sich wilde Gerüchte, Emilias Mutter Pauline aber hüllt sich in Schweigen. Emilia lässt das traurige Lächeln auf dem Porträt nicht mehr los, und so folgt sie dessen Spuren in die Provence und nach Paris. Dabei gerät sie tief in die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit ihrem verknüpft ist. 

    Meine Meinung 

    Der Roman von Bettina Storks fällt in die Kategorie: aussagekräftig und fantastisch. Die Autorin hat die Familiengeschichte von Emilia Lukin mit Finesse und viel Gefühl zu Papier gebracht. Ihre Charaktere sind authentisch und es fiel mir leicht, ihrem Handeln zu folgen.

    In diesem Roman geht auch um eine starke Frau, die ihren Weg geht, egal ob ihre Familie dahinter steht oder nicht und das zu einer Zeit, wo junge Frauen besser nicht alleine unterwegs sein sollten. Emilias Großmutter war diese starke und mutige Frau, die in den Dreißigerjahren alleine nach Paris ging. Ihr Kind wuchs bei ihren Eltern auf, fern von Paris und im Glauben, ihre Mutter sei Tod. Sophie ereilt ein ähnliches Schicksal wie Dora Maar. Auch sie dachte, sie liebt den Künstler Fugin, der aber nur sich selbst liebte. Sophie wurde verbannt und traf dort Jean-Pierre. Emilia reist nach La Lumiére und begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln.

    Bettina Storks hat eine authentische Geschichte geschrieben, die spürbar Verlust und Ängste widerspiegelt. Und sie hat auch die Zeit des zweiten Weltkrieges glaubwürdig dargestellt. Wir dürfen aus den Perspektiven von Emilia und Sophie und auch von Jean-Pierre in die Geschichte eintauchen und am besten nicht mehr auftauchen. 

    Fazit 

    Das geheime Lächeln von Bettina Storks hat mich in eine Zeit zurückversetzt, die aufregend, aber auch sehr gefährlich war. Die Autorin hat mir aber auch wunderbare Einblicke in die Welt der Kunst beschert. Vergangenheit und Gegenwart wurden hier harmonisch miteinander verbunden. Von mir gibt es 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung.

  23. Cover des Buches Deep Passion (ISBN: 9783453359819)
    J. Kenner

    Deep Passion

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Books-like-Soulmate
    „Deep Passion (2)“ von J. Kenner
    Verfasser der Rezension: Silvana
    Preis TB: € 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK)
    Preis eBook: € 9,99 [D] | CHF 12,00* (* empf. VK)
    Seitenanzahl: 336 Seiten lt. Verlagsangabe
    ISBN: 978-3-453-35981-9
    Erschienen am: 11.06.2018 im Diana Verlag der RandomHouse Verlagsgruppe
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    Klappentext:

    Ein gefährliches Spiel der Gefühle

    Der Hollywood-Shootingstar Lyle hält sich von Beziehungen fern. Doch als er in einer kompromittierenden Situation mit dem Escortgirl Sugar Laine fotografiert wird, bleibt ihm nur eins, um seine Karriere zu retten: Er gibt seine Verlobung mit ihr bekannt. Sugar willigt in das Täuschungsmanöver ein, weil sie Geld braucht, um ihr Zuhause zu retten. Was als Spiel beginnt, führt für beide schon bald zu gefährlichen Gefühlen …

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    Achtung Spoilergefahr!!!

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    Zum Inhalt:

    Ich gebe mich nie hin. Keinem Mann. Einfach niemandem. Ich wurde schon viel zu häufig enttäuscht. Und wenn ich eh schon enttäuscht werde, kann ich es mir auch zunutze machen. Das habe ich zumindest gedacht … 

    Dann öffnete er die Tür, mit seinem schönen Gesicht und dem gejagten Blick. Ein Blick, der Geheimnisse vermuten ließ, die mindestens so schmerzhaft waren wie meine. Er berührte mich - und es war um mich geschehen, obwohl ich dagegen ankämpfte. Und jetzt … Jetzt kann ich nur hoffen, dass ich beim Aufprall auf dem Boden nicht in eine Million Stücke zerbreche. Und dass er vielleicht - nur vielleicht - da sein wird, um mich aufzufangen.

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    Mein Fazit:

    Vorweg sei gesagt, dass es sich bei jeder Rezension um meine persönliche Meinung handelt. Der erste Teil konnte mich nur so mittelmäßig überzeugen, aber da ich die Autorin und ihre Bücher kenne, wollte ich Band zwei der Deep Serie eine Chance geben. Das Cover gefällt mir auch hier wieder sehr gut, weil es nicht diese typischen Pärchen oder Männer vorne drauf hat. Wobei ich immer noch der Meinung bin dass es gern mehr glänzen darf. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig mit der Mischung aus Erotik und Gefühl. Anders als in ihren bisherigen Büchern steht die Dominanz und Erotik hier eher im Hintergrund, was ich überhaupt nicht schlimm finde. Ganz im Gegenteil, es harmoniert hier perfekt mit der Story. Die Autorin hat mit Teil zwei eine Menge Gefühl bewiesen. Die Charaktere waren mir zu jeder Zeit sympathisch. Lyle der eine Mauer um sein Herz errichtet hat. Wie sich im Verlauf des Buches rausstellen soll nicht ohne Grund. Er lässt nur wenige hinter seine Fassade schauen. Umso überraschter ist er, dass Sugar in ihm so widersprüchliche Gefühle auslöst. Die selbstbewusste, eigensinnige und zielstrebige Sugar ist so anders als alle Frauen die er bislang getroffen hat. Sie weiß was sie will und hat ihren eigenen Kopf, was sie mir nur nicht sympathischer gemacht hat. Beide hatten es alles andere als leicht in der Vergangenheit. Der Leser trifft auch hier wieder auf altbekannte Protagonisten aus den Büchern der Autorin, was mich immer sehr freut. Die Nebencharaktere in diesem Buch mag ich auch sehr gern. Allen voran Joy. Was mich zu Beginn etwas verwirrt hat, waren die Namen Marjorie und Siobhan. Die Namen kenne ich aus anderen Büchern und ich musste erstmal überlegen ob die irgendwie in Verbindung mit diesem Buch stehen, was Gott sei Dank nicht der Fall war. Mir hat dieses Buch viel besser als der Reihenauftakt gefallen, weswegen ich gern volle Punktzahl gebe.

    5 von 5      
  24. Cover des Buches Licht in tiefer Nacht (ISBN: 9783453359987)
    Nora Roberts

    Licht in tiefer Nacht

     (49)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Bodine Longbow ist die Geschäftsführerin des Ferienresorts der familiengeführten Ranch in Montana. Sie hat mehrere Angestellte und geht ihrer Arbeit leidenschaftlich nach, vernachlässigt dabei jedoch ihr Privatleben. Dies ändert sich, als der beste Freund ihres älteren Bruders, ihr Jugendschwarm Callen Skinner, aus Kalifornien zurückkehrt und von ihr als Reitlehrer eingestellt wird. Sie beiden kennen sich seit ihrer Kindheit und fühlen sich, nachdem sie beide erwachsen geworden sind, zueinander hingezogen.
    Das harmonische Leben auf der Ranch wird jedoch vom Mord an einer jungen Angestellten überschattet, die im Saloon als Kellnerin arbeitete. Kurze Zeit später ereignet sich nur wenige Kilometer entfernt ein weiterer Mord an einer jungen Frau. Der Hilfssheriff, der aus der Vergangenheit noch eine Rechnung mit Callen offen hat, verdächtigt diesen der Morde.
    Fast zeitgleich kehrt Alice, die Tante von Bodine, nach 26 Jahren zurück. Sie hatte die Ranch im Alter von 18 Jahren im Streit verlassen und war bei ihrer Rückkehr unerkannt verschleppt und all die Jahre in Gefangenschaft gewesen. 

    Der Roman enthält zwei Handlungsstränge, die im Verlauf der Geschichte miteinander verbunden werden. Die Gegenwart handelt von dem Leben auf der Bodine Ranch, die zu einem luxuriösen Feriendomizil ausgebaut worden war dem familiären Zusammenleben in dem Mehrgenerationenhaus und den Events, die dort für Touristen veranstaltet werden. Die Familie - von Urgroßmutter Miss Fancy bis zu den Urenkeln lebt idyllisch zusammen. Alle haben sich gern und es gibt nur harmlose Streits. Auch die Angestellten sowie die Pferde des Gestüts fühlen sich wohl und werden wie Familienmitglieder behandelt. Jeder möchte einfach gern mit dieser reichen, zufriedenen Familie befreundet sein. Einzig das Verschwinden von Alice ist ein Tabuthema, das vor allem ihre Mutter Cora traurig macht und Bodine Rätsel aufgibt. 

    Ich empfand diesen Handlungsstrang als typisch amerikanisch und zu übertrieben harmonisch beschrieben. Das Familien- und Arbeitsleben auf der Ranch war mir von zu viel Gutmenschentum geprägt und viele Beschreibungen des Alltags zu detailverliebt. 

    Weitaus mehr Spannung hatte die Erzählung um Alice zu bieten, die gekidnappt wurde, als sie reumütig zu ihrer Familie zurückkehren wollte. Ihre Gefangenschaft war grausam und unfassbar, wie viele Jahre sie bei ihrem Peiniger verbringen musste. Leider nimmt der Part nur den geringeren Umfang der Geschichte ein, während die Vorgänge auf der Ranch im Vordergrund stehen. Erst als die erste tote Frau gefunden wird und die beiden Handlungsstränge sich mit der Rückkehr von Alice vereinen, nimmt der Roman auch in der Gegenwart an Fahrt auf, um sich dann jedoch in quälend einfältigen Dialogen zu verlieren.  

    "Licht in tiefer Nacht" ist eine Mischung aus Familiengeschichte, Thriller und Romanze. Der Roman ist phasenweise langatmig beschrieben und langweilt mit ermüdenden Details aus dem Familien- und Arbeitsalltag auf der Ranch. Zudem sind die Charaktere klischeehaft und oberflächlich beschrieben. Es erfolgt eine einfach zu durchschauende Einteilung in Gut und Böse, so dass das Potenzial des eigentlich interessanten Plots um Alices mysteriöses Verschwinden und die gegenwärtigen Mordfälle nicht voll ausgeschöpft wird. Der Liebesgeschichte mangelte es an Emotionalität und wirkte auf mich zu verspielt, was aber wiederum zu den heldenhaften Cowboys und dem zuckersüßen Happy End allerorts passte. 

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