Bücher mit dem Tag "diamanten"
192 Bücher
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.667)Aktuelle Rezension von: saralrhGwendolyns Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, sodass ich die Reihe innerhalb einer Woche beendet habe. Ich kann die Reihe daher jedem ans Herz legen. :)
- Kerstin Gier
Wolkenschloss
(1.459)Aktuelle Rezension von: wordworldNachdem ich mit "Vergissmeinnicht" von Kerstin Gier zuletzt so viel Spaß hatte, habe ich beschlossen, wieder mehr von der Autorin zu lesen und endlich "Wolkenschloss" von meinem SuB zu erlösen. 460 Seiten später kann ich bestätigen: auch bei "Wolkenschloss" handelt es sich um ein abwechslungsreiches, humorvolles YA-Abenteuer, mit dem ich trotz kleiner Kritikpunkte wahnsinnig viel Spaß hatte!
Schon die Gestaltung des Buches ist wahnsinnig toll. Ich habe leider nur das E-Book, aber das lavendelfarbene Cover, auf dem in großartigem Detailreichtum die Fassade des Wolkenschlosses inklusive der vorkommenden Gäste, Angestellten, der Alpendohlen und ganz in der Mitte natürlich auch Fanny und der verbotenen Katze zu sehen ist, ist auch in digitaler Form eine Augenweide! Auch die kleinen Dohlen an jedem Kapitelanfang und das ausführliche Glossar und Personenregister am Ende sind ein Plus der Gestaltung.
Erster Satz: “Mein erster Tag als Kindermädchen drohte, ein totaler Reinfall zu werden”.
Wir steigen mit einem Prolog in die Geschichte ein, in dem unsere Protagonistin Fanny in der Silvesternacht blutend, mit einem gestohlenen Diamanten und einem schlafenden Kleinkind im Arm durch den Schnee flüchtet. Wie es im abgelegenen Luxushotel in den verschlafenen Schweizer Alpen soweit kommen konnte, dass die Jahrespraktikantin in nicht nur einen, sondern gleich zwei gefährliche Kriminalfälle verwickelt wurde, wird in den darauffolgenden Kapiteln auf amüsante Art und Weise aufgedröselt. Dafür begleiten wir Fanny, die aus der Ich-Perspektive von ihrer Arbeit im Hotel erzählt, durch ihren Alltag und lernen alle Angestellten, Gäste und natürlich die Geheimnisse des Hauses kennen. Gerade zu Beginn braucht die Geschichte ein wenig, um in Gang zu kommen und zu hundert Prozent unvorhersehbar sind die Krimi-Elemente der Handlung auch nicht. Trotz des eher langsamen Erzähltempos und der mittelmäßigen Handlungsdichte wir der Spannungsbogen hier von Anfang bis Ende aufrechterhalten und ich bin geradezu durch die Seiten dieser winterlichen Wohlfühlgeschichte geflogen.
Einer der Hauptgründe, weshalb nichts, was die Autorin jemals schreiben könnte, langweilig sein könnte, ist ihr Schreibstil. Kerstin Gier schreibt einfach unverwechselbar lockerleicht, jugendlich und humorvoll, dass man auf jeder Seite großen Spaß hat. Egal ob kreative Wortneuschöpfungen, kuriose Eigenheiten der Figuren oder das charmante, aber unverständliche Schweizerdeutsch des alten Hausmeisters Stucky- ich habe beim Lesen durchgängig vor mich hin geschmunzelt und teilweise schallend gelacht. Klar, ihre Witze sind manchmal ein wenig auf die Spitze getrieben und es werden auch viele Klischees verarbeitet, unterm Strich bleibt jedoch wieder ein sehr positiver Eindruck von ihrem Schreibstil zurück. Kerstin Gier schreibt jedoch nicht nur lustig, sondern auch generell herrlich bildhaft und lebendig, sodass ich nach den Beschreibungen des alten, verschnörkelten Chateaus mit all seinen Geheimgängen, Kristalllüstern, Samtvorhängen und der Kulisse der verschneiten Berge nicht nur sehr Lust auf einen Urlaub in den Alpen bekommen habe, sondern auch das Gefühl, das Wolkenschloss selbst einmal besucht zu haben. Die luxuriöse, altehrwürdige, heimelige und gleichzeitig geheimnisvolle Ausstrahlung des Hotels schlägt sich auch in der Atmosphäre der Geschichte wieder. Ergänzt wird das stimmungsvolle Setting durch leichte Fantasy-Anspielungen zum alterslosen Concierge Monsieur Rocher, einer allgegenwärtigen Katze und seltsamen Vorkommnissen im Haus, die nicht aufgeklärt werden, aber zu einer geheimnisvollen, magischen Stimmung beitragen, die super zum Setting und der Geschichte passen.
“Sie sagten, dass einem niemand das Zuhause nehmen kann, wenn man in sich selbst zu Hause ist. Und dass man alles in sich trägt, was man braucht, um überall glücklich zu sein.”.
Die Stars der Geschichte sind allerdings die Haupt- und Nebenfiguren, die mal wieder total sympathisch, total greifbar und lebendig sind. Unsere Erzählerin Fanny Funke ist eine typische Kerstin-Gier-Figur: liebenswert, mutig, schlagfertig und das Herz am rechten Fleck. Ihre erfrischende, jugendliche Perspektive verleiht der Geschichte ganz viel Charisma! Auch die süße Liebesgeschichten, die zwischen Ihr und dem Hotelierssohn Ben Montfort sowie dem geheimnisvollen Tristan Brown erzählt wird, sind einfach hinreißend! Am aller beeindruckendsten fand ich aber, dass es der Autorin gelingt, uns hier über 70 Nebenfiguren (ich habe sie im Personenregister gezählt) vorzustellen, die alle so einen bleibenden Eindruck hinterlassen, dass ich mich an ihren Namen und ihre Rollen bis zum Ende der Geschichte erinnert habe. Von den ca. 30 vorgestellten Mitgliedern des Hotelpersonals waren natürlich Monsieur Rocher und Pavel meine absoluten Lieblinge! Von den ca. 50 Gästen sind mir besonders der kleine Teufelsbraten Don Burkhardt junior, Amy, Gracie und Madison Barnbrooke sowie das Ehepaar Ludwig ans Herz gewachsen! Auch wenn die Geschichte nach beinahe 500 Seiten absolut rund zu Ende erzählt ist, wäre ich also sehr gerne noch eine Weile im Wolkenschloss geblieben und hätte mehr über die Figuren gelesen! Wenn das mal kein gutes Zeichen ist...
Fazit
"Wolkenschloss" ist ein charmantes, humorvolles Krimiabenteuer mit einem spritzigen Schreibstil, einem atmosphärischen Setting und lebendigen Figuren! Trotz leichter Schwächen wie den recht vorhersehbaren Krimielementen und dem langsamen Einstieg hatte ich großen Spaß mit der Geschichte und wäre am liebsten noch länger im Wolkenschloss geblieben!
- Jonas Jonasson
Die Analphabetin, die rechnen konnte
(706)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationDie Analphabetin, die die Weltgeschichte umräumt...
Das mag ich so an Jonasson: Er schickt witzige Charaktere mit überraschendem Tiefgang auf eine irrwitzige Reise, die dann doch so viel Realitätsbezug hat, dass man nur noch den Kopf schüttelt.
Der Erstlingsroman mit dem Hunderdjährigen, der aus dem Fenster stieg war der beste Roman, da kommt man nicht drum rum. Die Leute wollen einen weiteren Roman, der soll möglichst anders aber möglichst genau so sein. Und da ist natürlich die Schwierigkeit! Aber in meiner Wahrnehmung löst er die Aufgabe sehr gut, eindeutige Leseempfehlung:-)
- Amy Ewing
Das Juwel - Die Gabe
(1.762)Aktuelle Rezension von: still_readingNachdem das Blutergebnis anzeigte, dass sie ein Sorrogat sei, wurde sie ihrer Familie entrissen und aller Entscheidungen beraubt. Sie kam in eine Verwahranstalt namens Southgate und wurde in den drei Auspizien unterrichtet. Dann landete sie auf der Auktion, als Los Nummer 197 und wurde schließlich von der Herzogin vom See erworben und somit von ihrer besten Freundin Raven getrennt. Ihr soll wie jedem anderem Sorrogat eine Leihmutterschaft aufgezwungen werden. Doch trotz der Umstände gab es Hoffnung für sie, denn sie hatte sich verlieben können in Ash. Es ist eine Verbotene und Gefährliche Liebe, welche Ash sogar den Kopf kosten könnte, doch sie gehen das Risiko ein, obwohl sie wissen das es nicht für immer sein kann denn, er ist ein Gefährte und soll Carnelian, der Nichte der Herzogin, Gesellschaft leisten und ihr schöne Augen machen und sie sozusagen in den Dingen der Liebe unterrichten. Doch der Ortswechsel bringt sie nicht auseinander sondern das auffliegen, womit Ash schließluch dem Tode geweiht ist.
Violet Lasting ist trotz der Dinge, die ihr wiederfahren sind stark geblieben und dies macht diese Geschichte so besonders. Sie ist selbstlos und rettet Raven das Leben, ob es funktioniert erfahren wir wahrscheinlich erst im zweiten Band. Doch was geschieht mit Ash wird er exekutiert oder kann Violet ihren liebsten retten. Und was ist mit der letzten Offenbarung, dass Garnet, der Sohn der Herzogin vom See, mit Lucien gemeinsame Sache macht, welches äußerst überraschend war, denn er führte sich wie ein dummer Trunkenbold auf, der in den letzten Kapiteln häufiger mit Violet das Gespräch gesucht hatte, obwohl er sie zu Anfang wie alle anderen behandelt hat.
Diese Geschichte bringt einfach so viel mit sich und ich bin gespannt was der nächste Band enthüllt und ich hoffe innigst das Ash nicht sterben wird, denn was würde Violet ohne ihn machen und werden Lucien und Garnet sie wirklich da rausschaffen können oder wird sie vorher noch schwanger?
- Eva Völler
Zeitenzauber
(1.003)Aktuelle Rezension von: Stephi_WittigSehr interessante Geschichte. Ich liebe diese bildliche Beschreibungen, man hat dadurch das Gefühl mit in dieser Zeit gereist zu sein, allgmein ist der Schreibstil sehr flüssig. Bin gespannt wohin es im 3. Band geht. Vorallem wie Anna, hätte ich da noch ein paar Fragen offen.
- Elisabeth Büchle
Himmel über fremdem Land
(89)Aktuelle Rezension von: LeseBlickInhaltsangabe
Am Vorabend des Ersten Weltkrieges geht die Niederländerin Tilla van Campen eine arrangierte Ehe mit einem Berliner Industriellen ein. Ihre 13-jährige Schwester Demy begleitet sie nur widerwillig in die Großstadt. Für das lebhafte Mädchen ist der steife Lebensstil der Familie Meindorff und die strenge Erziehung durch eine Gouvernante die reinste Folter.
Die Kluft zwischen Arm und Reich und die Standesdünkel vertragen sich nicht mit Demys ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn, und immer wieder eckt sie an. Nur Hannes, der sympathische jüngste Sohn des Hauses, scheint ihr wohlgesonnen. Doch dann beginnt sich die politische Lage in Berlin zuzuspitzen...
Meine Meinung
Gleich zu Beginn möchte ich einen Fehler im Klappentext aufdecken. Wie alle wissen, begann der erste Weltkrieg im Juli 1914. Der erste Band der Reihe nimmt uns allerdings mit in die Zeit des Jahres 1908 und endet auch in diesem Jahr.
Wer also im ersten Band schon auf Kriegsgeschehen hofft, der wird von diesem irreführenden Klappentext enttäuscht.
In diesem Buch treffen vor allem die Charaktere der niederländischen Familie van Campen und der deutschen Familie Meindorff aufeinander. Wie bereits im Klappentext beschrieben, treffen hier hinsichtlich des gesellschaftlichen Standes zwei Welten aufeinander. Daher soll die älteste Tochter der van Campens, Tilla, in die reiche Familie in Deutschland einheiraten. Aufgrund der Persönlichkeit Tilla’s wäre dies auch kein Problem, würde sie nicht darauf bestehen ihre 13-jährige Schwester Demy mitzunehmen. Hingegen ihrer großen Schwester missfallen Demy Dinge wie Prunk, Steifheit und Unechtsein. Aber Demy muss sich ihrem Schicksal fügen, ihre Heimat verlassen und sich mit Berlin arrangieren.
In Berlin angekommen, wird dem Leser sehr schnell klar, dass Demy eine große Rolle im Buch einnehmen wird und viele Hindernisse und Probleme auf sie warten, denn Demy ist anders, als es von ihr gewünscht ist: tollpatschig, ein Freigeist und meiner Meinung nach mit 13 Jahren noch ein Kind.
Die bestehenden Probleme macht sie sich allerdings nicht nur selbst, sondern aufgrund verschiedener Beziehungsverwicklungen rast sie von einer Situation in die nächste. Ob es ihre neue Freundin Lieselotte ist, die an der politischen Situation etwas verändern möchte oder Hannes, der jüngere Sohn der Meindorffs, der sich im Verlauf der Geschichte gegen seine Familie auflehnt.
Für alle Reiseliebhaber verbleiben wir in diesem ersten Band der Reihe nicht nur in Berlin, sondern machen kurze, für mich persönlich zu kurze Ausflüge nach St. Petersburg und etwas länger verweilt man in Deutsch-Südwestafrika. In St. Petersburg treffen wir auf Anki, die dritte van Campen Schwester, welche meiner Meinung nach erst in den Folgebänden eine größere Rolle spielen wird. Und in Afrika begleiten wir den Pflegesohn der Familie Meindorff, welcher dort als Soldat stationiert ist. Afrika als Setting ist für mich neu, aber ich mochte die Parts sehr. Das Feeling und Themen wie Diamanten waren doch sehr spannend und interessant zu verfolgen.
Ihr seht also, Band 1 der Reihe hat sehr viel zu erzählen und Elisabeth Büchle erzählt diesen Beginn einer Geschichte mit tollen Worten. Das Buch endet nicht unbedingt mit einem fiesen Cliffhanger, aber man durch die vielen entstandenen Verstrickungen möchte man einfach schnellstmöglich wissen, wie es mit dieser Geschichte weitergeht.
Von Band 2 erhoffe ich mir ein wenig mehr von meinem Lieblingssetting St. Petersburg und dem dort lebenden Charakter Anki, als auch weitere interessante Charaktere, die außerhalb der beiden Hauptfamilien stehen.
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Als Kritik möchte ich es nicht unbedingt anbringen, aber als Begründung, dass dieses Buch mich nicht mit einem Wow-Effekt zurücklässt.
Zum einen hätte ich nicht so ausschweifende Parts von Hannes benötigt, da aktuell noch zu viele Themenstränge nebeneinander herlaufen, die alle einer gleichen Intensität nachgehen. Demy und ihre Zeit in Berlin ist spannend und gehört häufig erwähnt und auch Philippes Zeit in Deutsch-Südwestafrika spielt eine entscheidende Rolle, aber wenn jedem Charakter eine große Rolle beigemessen wird, kann es schnell zu überhäuft wirken.
Zu dem ist mir noch nicht ganz klar, warum die Autorin die dritte Schwestern Anki bereits im ersten Band erwähnt, die Geschichte in St. Petersburg hat so nicht wirklich einen Faden.
Mein Fazit
Ein Roman über die Liebe, das Leben und das schwierige Drumherum zu einer sehr interessanten Zeit. Elisabeth Büchle erschafft hier wortwörtlich eine Familien-Saga, die man weiterverfolgen möchte. - Franz Hafermeyer
Das Extrawurscht-Manöver
(44)Aktuelle Rezension von: witchqueenDarum geht es:
Sven Schäfer, Ex-Polizist, verdient seine Brötchen inzwischen als Privatdetektiv. Nun bekommt von er von der äußerst attraktiven und schwerreichen Rebecca Tronthoff einen Auftrag. Rebecca ist Juwelenhändlerin und wohnt eigentlich in Südafrika. Nun vermisst sie ihre Assistentin Iris Gulden. Die Spur führt nach Augsburg, wo Iris im Auftrag von Rebecca einige Schmuckhändler treffen sollte. Doch in Augsburg verliert sich jede Spur von Iris Gulden. Rebecca macht sich sorgen und weil die Polizei ihre nicht helfen will, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an Sven Schäfer. Irgendwo muss Rebecca doch sein! Sven nimmt den Auftrag an und sucht schon seit ein paar Tagen nach Iris. Dann stolpert er im wahrsten Sinne des Wortes über ihre Leiche. Es gibt auch einen Zeugen, nur ist der auf den ersten Blick nicht wirklich hilfreich. Handelt es sich doch um einen Mops!
Gemeinsam mit Kommissarin Elsa Dorn wird schnell der Plan geschmiedet, den Mops als tatsächlichen Zeugen darzustellen, um den Verbrecher aus der Reserve zu locken. Und schon bald bringt diese Idee Sven, Elsa und den Mops in höchste Gefahr, stellt sich doch heraus, dass sich die Ermittler mitten in einem Karussell aus Zwangsprostitution, Sklavenhandel und Bandenkrieg befinden. Werden sie den Schuldigen finden?
Meine Meinung:
Ein Krimi in dem es alles andere als gemächlich zugeht. Im Gegenteil. Die Gewalttaten sind auch wirklich Gewalttaten. Blutig und brutal. Kein Krimi für Leser mit schwachen Nerven oder Cosy Crime Liebhaber!
Sämtliche Personen, Handlungsort und Taten werden detailliert und eindrücklich beschrieben. Man hat zu allem und jedem ein konkretes Bild vor Augen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und das Kopfkino wird vom ersten Moment an angesprochen.
Das Buch lässt den Leser immer wieder mitraten und im Ungewissen. Glaubt man, man kennt die Lösung, zack, der Turn und man fängt von vorne wieder an. Und das nicht einmal. Auch nicht zweimal, sondern immer und immer und immer wieder. Mir war das am Ende zu viel, zu verwirrend. Bis zu einem gewissen Grad alles wundervoll. Aber irgendwann ist gut. Manchmal ist weniger wirklich mehr!
Das Extrawurschtmanöver ist der inzwischen 3 Fall der Ermittler Schäfer und Dorn. Man kann dieses Buch aber auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht unbedingt erforderlich.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles gut lesen und man kommt recht zügig voran. Das 363 Seiten lange Buch ist in 36 Kapitel unterteilt. So ist ein Lesen sowohl in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten gut möglich.
Mein Fazit:
Mir persönlich etwas zu viel des Guten. Hier wäre weniger mehr gewesen. Daher von mir hier nur 3 Sterne und eine etwas verhaltene Leseempfehlung. - Gerd Schilddorfer
Falsch
(96)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Falsch" ist der erste Band der John-Finch-Reihe von Gerd Schilddorfer. Ein alter Mann wird im kolumbianischen Dschungel in seiner Hütte überfallen. In letzter Minute schickt er drei Brieftauben in den Himmel und richtet sich selbst bevor er ein Geheimnis ausplaudern kann. Die Tauben erreichen mit ihren drei Hinweisen Bogota, Medellin und Sao Gabriel, wo drei Freunde aus alter Zeit ihre Heimat fanden. Zur gleichen Zeit am Münchner Flughafen als eine Diamantenraub gerade noch vereitelt wird. Warum interessieren sich die Yakuza, MI5 und weitere dubiose Personen für all dies? Es scheint, dass der Ursprung des Geheimnis weit in der Vergangenheit liegt. Der alternde Pilot und Abenteurer John Finch wird in Südamerika von einem der Freunde für eine horrende Summe engagiert, um die beiden anderen Hinweisträger zu ihm zu bringen. Denn nur gemeinsam können sie das Geheimnis lüften. Und alle sind verbunden durch ein gemeinsames Kriegsschicksal. Doch bevor Finch's Auftrag erfüllt ist, überschlagen sich die Ereignisse. Es beginnt ein Wettlauf rund um den Globus. Gerd Schilddorfer erzählt diese Story über drei verschiedene Zeitebenen und Orten total verstreut über die Welt. Was anfangs noch ein großes Fragezeichen für den Leser ist, wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenführen könnten, wird im Laufe der Geschichte immer klarer. Dabei verwebt er reale historische Ereignisse wie das Ende des Zarenreichs, die Geldfälschaktion "Operation Bernhard" der Nazis oder das Flugzeugunglück in Mir 2009 mit der fiktiven Story rund um das Geheimnis der vier Auswanderer in Südamerika. John Finch ist dabei Pilot eines Wasserflugzeugs, der viele Jahre schon in Nordafrika und anderswo in diversen gefährlichen Missionen unterwegs war. Derzeit hat ihn das Schicksal nach Südamerika verschlagen. Für mich hat er ein wenig etwas von Indiana Jones. Deswegen ist dieses Buch auch nicht nur ein Thriller für mich, sondern hat auch einen Touch von Abenteuerroman. Aber diese Mischung gefällt mir extrem gut. Von Anfang bis Ende empfand ich es sehr spannend, flüssig zu lesen und als rasanten Pageturner. Mir hat es sehr gut gefallen und definitiv werde ich die Folgebände des Whisky trinkenden Abenteurer und Piloten John Finch lesen.
- Agatha Christie
Lauter reizende alte Damen
(77)Aktuelle Rezension von: Doreen_KlausTommy Beresford besucht seine Tante Ada in ihrer Seniorenresidenz. Die alte Dame hat so ihre Eigenheiten, ist spitzzüngig und nicht unbedingt umgänglich, gerade Tommys Frau bekommt das zu spüren. Aus diesem Grunde bleibt sie allein im Salon zurück und kommt hier mit einer anderen, reizenden Bewohnerin ins Gespräch. Ein Gespräch, dass Tuppence ins Grübeln bringt und bald einige Kreise zieht.
Tommy und Tupperence Beresford bilden ein weiteres Ermittlerduo im Krimiuniversum von Agatha Christie. Es macht allerdings den Anschein, als gingen diese Beiden gegenüber den Berühmtheiten Miss Marple und Hercules Poirot etwas unter und tatsächlich gibt es hier einige Unterschiede. Die Beiden sind ein Ehepaar und der Leser lernt sie schon in recht jungen Jahren kennen, auch bringen sie beruflich einen gewissen Hintergrund in die Geschichten ein, den sie arbeiten während des Krieges im Auftrag der britischen Regierung beim Geheimdienst. Ihre Fälle sind daher auch öfter politisch angehaucht, oder im Spionagebereich angesiedelt. Mich hat das bei früheren Büchern etwas abgeschreckt, war mir meist zu kompliziert und die richtige Krimispannung fehlte mir.
In diesem Buch sind die Titelhelden bereits gealtert und gerade Tuppence hadert damit etwas, das ist dann auch der Grund, warum sie sich so in das Verschwinden der alten Dame aus dem Seniorenheim hineinsteigert. AC schöpft hier wieder aus dem Vollen und legt Spuren, gibt Hinweise, schürt Verwicklungen und verwirrt so nicht nur ihre Hauptfigur erfolgreich, sondern zeitweise auch den Leser. Das Buch ist, passend zu den Figuren, etwas anders aufgebaut als ihre anderen Krimis. So fehlt zb am Ende die typische Zusammenkunft, um den Mörder zu entlarven.
Mit der Auflösung des Falls erstaunt die Autorin, löst viele der losen Enden und bringt Ordnung ins Chaos. Die Auflösung ist mir persönlich jetzt vielleicht nicht ganz lückenlos, aber letztlich raffiniert erdacht und spannend umgesetzt.
Agatha Christie gilt nicht ohne Grund als die Queen of Crime. In diesem Buch sieht man wie sie ihre Art zu schreiben an ihre verschiedenen Ermittlerfiguren anpasst. Es wird so nie monoton für den Leser und man entdeckt seine Lieblingsautorin vielleicht nochmal ganz neu. Ich auf jeden Fall.
- Markus Heitz
Die Rache der Zwerge
(523)Aktuelle Rezension von: Whats-up-KathyDie Geschichte geht besser voran als in Band eins. Details, wie lange Reisen, werden übersprungen und man befindet sich schnell in neuen Situationen. Dafür wird vermehrt die Sicht anderer Charaktere eingearbeitet. Das ist etwas anstrengend , da sie eher selten vorkommen und man sich immer erstmal zurückerinnern muss.
Der erste, "große" Kampf ist schnell vorbei und irgendwie sind alle zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Obwohl sie meiner Meinung nach, zeitlich versetzt kommen müssten.
Die Darstellung der Alben ist… recht blutig. Das gefällt mir persönlich sehr gut :) Nach meinem Geschmack könnte ruhig mehr über dieses Volk erzählt werden. Ich mag die düsteren Charaktere, auch wenn sie super brutal sind.
Die Zwillinge sind definitiv meine Lieblingscharaktere. Wobei ich es schon wirklich grenzwertig fand, einen von ihnen so lange aus dem Rennen zu nehmen.
Rodario wächst einem mit der Zeit wirklich ans Herz, wohingegen ich Namora immer weniger mag. Sie ist einfach blind vor liebe und das ist richtig dumm und sorgt für Schwierigkeiten die alle betreffen.
Das Ende hat es, mit viel Gemetzel und großem Herzschmerz, in sich.
- Nora Roberts
Im Sturm der Erinnerung
(34)Aktuelle Rezension von: NicolePLaine Tavish führt einen kleinen Antiquitätenladen in der Kleinstadt Angel’s Gap. Nach einer bewegten Vergangenheit kommt sie in diesem kleinen Ort endlich zur Ruhe. Als sie jedoch Besuch von einem alten Freund ihres Vaters erhält, ist ihr klar, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat.
Hier erwartet den Leser ein Romantic-Crime-Roman ohne besondere Höhen oder Tiefen. Es gibt keine nennenswerten Wendungen oder Ereignisse. Schwerpunkt ist in der Geschichte die Beziehung zwischen Laine und dem Privatdetektiv Max, der auf seiner Suche nach geraubten Diamanten Laine kennengelernt hat.
Es entwickelt sich eine schöne Liebesgeschichte, in die auch die Suche nach den Diamanten keine echte Spannung bringt. Die Charaktere sind einfach gestrickt, und es fehlt ihnen an Tiefe. Sie nehmen einfach nur am Geschehen teil, ohne den Leser zu erreichen.
Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen, dürfte aber seine Fans haben. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. - Rita Maria Janaczek
Der Fluss, die Steine und der Tod
(19)Aktuelle Rezension von: WildponyDer Fluss, die Steine und der Tod - Rita Maria Janaczek
Kurzbeschreibung Amazon:
Das Ermittler-Team aus Band 1 "Das Klavier, die Stimme und der Tod" hat neue Schwierigkeiten zu meistern- privat wie beruflich. London im Jahr 1992. Die Leiche eines Jungen und ein abgetrennter Arm werden aus der Themse geborgen. Die Ermittler von Scottland Yard gleuben zunächst an einen Serienkiller und befürchten, dass er bereits sein nächstes Opfer ins Visier genommen hat. Doch als tatsächlich ein weiterres Kind verschwindet, müssen Sergeant Beverly Evans und das Team um Inspektor Sands erkennen, welch perfide Verstrickungen hinter dem Tod der Kinder stehen. Während Beverlys private Probleme immer mehr aus dem Ruder laufen, wird beruflich ihre Zusammenarbeit mit dem Leiter eines zweiten Teams zur Zerreißprobe. Und als ein weiteres Kind verschwindet, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
Mein Leseeindruck:
Ein super spannender London-Krimi, der mich sehr gefesselt hat.Und wenn es um den Tod eines oder mehrerer Kinder geht ist sowieso alles sehr emotional.Die Protogonisten waren mir zum Teil sehr sympatisch, aber ich habe leider nur Band 2 gelesen und kann nicht sagen, ob man ihre Charaktere in Band 1 noch mehr herausgehoben hat. Jedenfalls mochte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Fazit:
Ein London-Krimi der mich emotional schon sehr berührt hat.Und der mich auch mit einem befriedigenden Ende zurück gelassen hat und nicht wie bei anderen Krimis wieder ins Leere hat laufen lassen.
Ein flüssiger Schreibstil tut noch ein weiteres um den Spannungsbogen hoch zu halten. Daher werde ich auf jeden Fall Band 1 auch noch lesen und freue mich schon darauf.
5 Sterne für einen wirklich lesenswerten Krimi! - John Connolly
Das Buch der verlorenen Dinge
(273)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeDavid flüchtet nach dem Tod seiner geliebten Mutter vor dem Vater und dessen neuer Frau und Kind in die Welt der Bücher und fantastischen Geschichten. Dabei verschwimmen Realität und Fiktion immer stärker miteinander. Eines nachts schlüpft er durch einen Mauerspalt im Garten und findet sich in einer seltsamen, ungewohnten und gefährlichen Welt wieder. Der König dieser Welt besitzt „Das Buch der verlorenen Dinge“, das David die Rückkehr in seine Heimat ermöglichen soll. Doch der Weg zum König ist voller Gefahren.
Auf seiner riskanten Reise lernt David Personen kennen, die ihn unterstützen und erkennt in den Geschichten und Begegnungen deutliche Parallelen zu den Märchen aus seinen Büchern.
Beim Lesen hatte ich das Vergnügen diese Märchenadaptionen mit den mir bekannten Erzählungen zu vergleichen. Das hat Davids düstere Geschichte zwischendurch ein wenig aufgelockert. Anfangs dachte ich, die Zielgruppe des Buches wären in Davids Alter zwischen 12 und 14 Jahren, war es inhaltlich stellenweise extrem grausam (physisch und psychisch) und sehr blutig und brutal.
David wird während seines „Abenteuers“ ein deutliches Stück erwachsener und lernt viel über sich selbst.
Beim Lesen habe ich bis zum Schluss mit gezittert.
Fazit: eine fantastische Geschichte, in der ein Junge über sich hinauswächst; allerdings sehr blutig und grausam. Daher nichts für sanfte Gemüter.
- Sidney Sheldon
Diamanten-Dynastie
(103)Aktuelle Rezension von: elycalxaEs ist nun schon gut eine Woche her, dass ich das Buch beendet habe, ich musste es jedoch erst einmal sacken lassen.
Der Farmersohn Jamie McGregor sah in seiner Heimat keine Zukunft mehr und machte sich 1883 auf den Weg nach Südafrika, um dort Diamanten zu suchen. Nach der beschwerlichen Reise nach Südafrika wird Jamie schamlos ausgenutzt. Doch dadurch ließ Jamie sich nicht unterkriegen und arbeitete von da an noch härter. Es gelingt ihm ein sehr gut gehendes Unternehmen auf die Beine zu stellen. Jamies Tochter Kate übernimmt dies später. Kate besitzt eine noch stärkere Willenskraft als es ihr Vater schon hat. Sie schafft ein richtiges Imperium aus dem Unternehmen. Sie nutzt ihre Macht gnadenlos aus und manipuliert ohne Skrupel.
Eine Familiensaga wie sie Jeffrey Archer nicht besser hätte schreiben können. Voller Liebe, Intrigen und Hass. Die Saga erschreckt sich durch eine ganze Familie angefangen mit Jamie, Kate über deren Sohn Tony und seine Zwillingstöchter Alexandra und Eve. Die Charaktere sind alle total verschieden. Ich fand anfangs Jamie sehr sympathisch, dies hat sich jedoch im Laufe der Geschichte öfter mal geändert. Genau das gleiche habe ich später bei Kate auch gemerkt. Aber alle Charaktere sind dadurch authentisch geblieben.
Der Schreibstil von Sheldon hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen. Der sehr flüssige Schreibstil flog nur so daher. Ich habe mit den Charakteren gefiebert und gebangt.
Mein erster Roman von Sheldon und definitiv
- Runnah von Spielfeldt
Sechsunddreißig Diamanten und ein Mord (Jackie Dupont - Diamond Detective, Band 1)
(21)Aktuelle Rezension von: Ivonne_GerhardIch war hin und her gerissen bei dem Buch ,,.. Es hat mich auch wirklich einige Tage in der Handtasche begleitet,.. Dann kam es wieder weg und wurde später weiter gelesen,.. Ich mag ja dieses Springen in Büchern zwischen den Zeiten, Vergangenheit und Gegenwart,.. Immer neue Hinweise oder Finten und dann geht's 2 Schritte vor und einen zurück,.. Manchmal drohet man sich im Kreis und kommt trotzdem 2 Kapitel spöter ans Ziel,.. Ich fand die Story an sich richtig gut und konnte ihr auch super folgen,.. Nur manchmal war es etwas "zu vorausschauend" - man könnte sich denken wie das jetzt wieder passierte ,... Aber die Vergangenheit hatte eine wesentliche Rolle und der Schluss war dann nochmal überraschend und auch im Laufe der Geschichte gab es einige spannende und überragende Momente,.. Ich hoffe die Taffe Frau ermittelt weiter ;-) man was war sie eine geniale charakterbesetzung in mitten der Männer Domäne:-) - Nora Roberts
Gefährliche Verstrickung
(66)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Der Plot unterscheidet sich angenehm von dem üblichen, schon so oft gelesenen - Handlungen. Wenngleich eigentlich nur im Handlungsrahmen, nicht im Geschehen selbst. Für meinen Geschmack war gerade der erste Teil viel zu lang, aber auch in den beiden folgenden war doch eine Menge Leerlauf festzustellen.
Die Figuren waren ordentlich gezeichnet und passten gut in die Handlung. Die Fähigkeiten als Einbrecher und Tresorknacker waren aber auch sehr "blauäugig" geschildert. Da steckt nicht viel Recherche dahinter.
Die Schreibweise war typisch für diese Autorin, also absolut sicher und flüssig.
Gut gefallen hat mir der Aufbau auf zwei Zeitebenen.
Das Buch ist kein Meilenstein ihres Schaffens, aber angehe Unterhaltung.
- Bettina Belitz
Die Diamantkrieger-Saga - Damirs Schwur
(153)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch fand die Idee des Romans wirklich sehr interessant, und auch die Charaktere machen einiges her.
So stellt sich während des Romans immer wieder die Frage, was die 17 Jährige Sara nun ist.
Dass dies Geheimgehalten wurde und auch dem Leser nicht verraten wurde, war ja anfangs ganz interessant. Doch nach einer Weile muss ich zugeben, dass es etwas nervig wurde.
Sara ist ein interessanter Charakter, von der ich glaube, dass sie noch viel Potential hat, dass ich hoffe in den nächsten Bänden zu sehen. - Michael Robotham
Amnesie
(310)Aktuelle Rezension von: HoldenVincent Ruiz ist ein hartgesottener Ermittler der London Metrolpolitan Police und ist völlig neben sich, als er aus der Themse gezogen wird, mit fehlendem Ringfinger samt Ehering (dabei war er dreimal verheiratet!), mit Morphium vollgepumpt erwacht er 8 Tage später aus dem Koma im St. Mary`s Hospital in Paddington. Auf einem Boot in der Nähe hat man sein Boot und das drei anderer Personen gefunden, von ihnen fehlt jede Spur. So nach und Nch stellt sich die Erinnerung wieder ein, er weiß, daß er ein entführtes Mädchen finden wollte, die der Rest der Welt für tot hält....Der Ermittler ohne Gedächtnis ist nun nicht gerade die originellste Konstellation, die man sich für eine Thriller aussuchen kann, wenn das Ganze aber so rasant und pageturnerisch geschrieben ist und man in die erfolglose Suche nach dem Mädchen so elegant hineingezogen wird, schrammt das Buch knapp an der Höchstwertung vorbei. So macht man das, liebe Thrillerschreiber!
- Micaela Jary
Die Bucht des blauen Feuers
(47)Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm3.5
Nach dem tragischen Tod ihres Vaters erfährt Emma, dass ihre totgeglaubte womöglich noch lebt und zwar in Südwestafrika. Zusammen mit der Pianistin Dorothee begibt sie sich auf die Reise nach Afrika.
Die Geschichte konnte mich im Großen und Ganzen ganz gut unterhalten, aber so richtig begeistern konnte sie mich dennoch nicht.
Vieles in der Geschichte ist recht langgezogen und manchmal waren es ein wenig zu viele Themen, die hier abgearbeitet worden sind. Zum Ende hin war es mir dann auch ein wenig zu konstruiert.
Gleichzeitig haben die verschiedenen Themen auch für Abwechslung gesorgt und ich war von der Handlung zum Teil auch ein wenig überrascht.
Das Setting ist ein absoluter Traum und die Autorin beschreibt die Umgebung mit vielen schönen Details. - Thomas Kowa
Salzstangen und Cola
(26)Aktuelle Rezension von: eletroeEin Geldfälscher versucht seine Druckerpresse samt veralteten Platten zu verkaufen, zwangsläufig an andere Betrüger. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, in dem – so spielt das Leben eben manchmal – unerwartet Verdauungsprobleme dazwischenkommen.
Mexikanisches essen, Aufregung und Durchfall. Frank, der geldfälscher kann sich überhaupt nicht auf die Übergabe konzentrieren da er auf Toilette fest hängt . Ob da Cola und Salzstangen helfen
Für mich war es eine Komödie, ein lustiger Roman, kein Krimi. Aber dennoch sehr gut geschrieben. Mir hat nichts gefehlt. Ein super Kurzroman 🥰 top für zwischendurch
- Isabel Allende
Die Stadt der wilden Götter
(327)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Stadt der wilden Götter ist der erste Teil von Isabel Allendes Jugendbuchtrilogie Die Abenteuer von Aguila und Jaguar.
Damit sollte schon einmal klar sein, dass wir es hier mit einer für Isabel Allende typischen malerischen Sprache zu tun haben, allerdings wurde die literarische Handbremse gezogen. Die Sprache ist einfacher und angepasst an Kinder und Jugendliche.
Ich habe Buch dennoch mit Genuss gelesen, ich mag aber auch einfach gute Jugendbücher.
Über die Einordnung dieses Buches als Fantasy. Ja, hier tauchen ein paar Geschöpfe auf die es wahrscheinlich nicht gibt und deshalb kann man dieses Buch durchaus als Fantasy betieteln. Es ist allerdings kein typisches Jugendfantsy Buch. Es muss einfach gesagt werden. Wir folgen hier tatsächlich zwei Jugendlichen und einer Gruppe von International Geographic ins Amazonasgebiet. Treffen auf Indianerstämme und eben ein paar nichtexistente Geschöpfe. Aber alles in allem ist dieses Buch sehr viel näher am realen Roman als am Fantasybuch. Im Besondernderen wenn wir aus der Jugendbuchspate kommen und Fantasy meistens mit Hexen, Zaubern, Elfen, Drachen und allerlei anderem bevölkert ist. Das fällt hier alles weg und auch der kleine Fantasyanklang wird zumindest versuchsweise pseudonaturwissenschaftlich erklärt.
Für mich ist dieses Buch, auch wenn am Ende ein paar Fragen offen bleiben (in den Nebenhandlungen) ein gelungenes Jugendbuch und ein sehr guter Auftackt in eine Trilogie (wie gesagt es gibt noch ein paar offene Fragen). - Frank Schätzing
Die dunkle Seite
(304)Aktuelle Rezension von: AnjaPNach „Limit“ war dieses Buch für mich das zweite von Frank Schätzing. Es kommt jedoch an Limit nicht heran.
Das Hintergrundthema ist der Golfkrieg 1990/1991, in welchem die Protagonisten auf düstere Weise miteinander verbunden waren. Der Hauptteil der Geschichte spielt in der Gegenwart und rankt sich um die Privatdetektivin Vera Gemini. Eine tolle selbständige Frau, die sehr sympathisch und authentisch rüberkommt.
Die erste Hälfte des Buches baut die Story auf. Zur Mitte hin hat sich das Lesen ganz schön gezogen. Dann gab es erste Hinweise, welche zu ersten eigenen Vermutungen geführt haben. Ab da wurde es echt spannend. Auch wenn die Auflösung schon ab Mitte des Buches zu vermuten war.
Die Protagonisten sind toll beschrieben. Die Sichtweise von Bathge auf die Welt, auf unseren Umgang mit Medien und der Flucht ins Internet haben etwas sehr reales. Beim Lesen wurde mir düster bewusst, dass viel Wahres darin liegt.
Insgesamt ein empfehlenswertes Buch! Ich hätte mir noch mehr Geschichtliches in der Vergangenheits- Story gewünscht. Daher und wegen des langen Spannungsaufbaus: drei Sterne.
- Catherine Steadman
Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
(18)Aktuelle Rezension von: mandalottiAm Anfang fand ich die Geschichte noch spannend und auch wirklich interessant. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten (Jobverlust, finanzielle Not) entscheiden sich Erin und Mark doch noch ihre Flitterwochen auf Bora-Bora zu verbringen und es ist schön zu sehen, dass sie sich wohlfühlen und Spaß haben. Dann finden sie das Geld und da wird es auch etwas spannend. Hat sie jemand gesehen oder sind sie Gefahr? Das sind die Fragen die man sich da stellt. Man fragt sich, was man selbst machen würde.
Zurück in England wird mir Erin immer mehr unsympathisch. Sie ist nur noch auf das Geld fixiert und man denkt ständig nur daran, wie sie noch mehr bekommt und begibt sich damit immer mehr in Gefahr. Als hätte man das nicht auf sie beruhen lasse.
Die Auflösung der Geschichte hat mir auch so gar nicht gefallen. Das sollte doch nur diesen WOW-Effekt bringen, aber ich empfand das eigentlich nur als "Oh nee Ernsthaft?" Das hätte man anders lösen sollen. - Lisa Torberg
Wild Fancy Love: Safari ins Glück
(22)Aktuelle Rezension von: claudis_buecherweltDieses Buch schließt an das Buch "Ein Diamant macht noch keine Liebe" an, kann aber ganz unabhängig davon gelesen werden. Die Protagonisten haben ihre ganz eigene Geschichte sind aber bereits aus dem vorherigen Buch bekannt. Die Handlungsorte sind hierbei wieder Südafrika und zum Teil Belgien.
Dieses Mal spielen die Diamantenhändlerin Florie und der Fotograf Zandre die Hauptrollen. Beide kennen sich vorher noch nicht, sind aber durch ihre jeweils besten Freunde Annalie und Christien bereits, wenn man es so sagen kann, miteinander verknüpft. Nachdem Florie von ihren Eltern quasi dazu verdonnert wird endlich mal Urlaub zu machen reist sie zu ihrer Freundin Annalie nach Südafrika. Dort angekommen lernt sie auch direkt Zandre kennen und wird zu seinem Retter in der Not, denn er braucht dringend ein neues Model. Ab hier nimmt die Geschichte ihren Lauf...
Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen. Vor allem das Setting in Südafrika ist so etwas ganz anderes als was man sonst so liest. Einfach wunderschön und die beeindruckende Landschaft kommt sehr gut zur Geltung.
Die Charaktere schließt man schnell ins Herz. Sie sind symphatisch und man merkt auch wie verletzlich sie die Vergangenheit gemacht hat. Vor allem die Geschichte um Zandres Bruder Nick, die Zandre den Boden unter den Füßen weggezogen hat, hat mich sehr mitgenommen. Wut und Emotionen haben sich da bei mir genauso gemischt wie bei Zandre und seinen Eltern.
Auch Flories Schicksal hat mich bewegt. Man konnte sehr gut spüren wie schwer es ihr fällt sich auf einen Mann einzulassen.Am Ende ging mir das Geschehen dann allerdings doch etwas zu schnell vonstatten. Hier hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht. In der Mitte wiederum kam mir die ein oder andere Szene etwas zu lang vor.
Alles in allem hat mir das Buch viele schöne Lesestunden beschert und ich konnte mich beim Lesen wohlfühlen.
Von mir erhält "Wild Fancy Love" 4 von 5 Sternen.