Bücher mit dem Tag "deutsche autorin"
273 Bücher
- Mona Kasten
Save Me
(3.139)Aktuelle Rezension von: MirarimHandlung
Seit zwei Jahren besucht Ruby die Maxton Hall, eine der teuersten Privatschulen Englands. Ruby möchte unbedingt ein gutes Zeugnis haben und erlaubt sich keine Fehltritte, um ihrem Ziel nach Oxford zu gehen immer näher zu kommen. Das ist auch der Grund, warum sie sich im Veranstaltungskomitee engagiert und sich so unsichtbar wie möglich macht. Bis das nicht mehr geht, weil sie mit James Beaufort aneinandergerät, um den sie sonst einen riesengroßen Bogen macht. Der James, der für nichts als Unruhe sorgt und jede Party sprengt. Der James, der sie auf einmal nicht mehr in Ruhe lässt. Und der James, der auf einmal ihr Herz höher schlagen lässt …
Meinung
Auch wenn ich das Buch schonmal gelesen habe, mochte ich es wieder sehr und habe es auch wieder verschlungen. War schön mal wieder in die Schul-Welt zurückzukehren.
Vorneweg: Das Buch bedient einige Klischees, was den ein oder anderen stören könnte. Ich fand es aber nicht schlimm, weil mir das vorher klar war. Das Buch lebt vom Drama, das auch super zur Geschichte passt und auch wenn das ein oder andere Klischee auftaucht, werden sie nicht runter gerattert. Es passt einfach dazu.
Ruby hat mir super gefallen – ich bin ja eh Fan von bodenständigen Mädchen, die ihren Mund aufbekommen, ihre Meinung sagen und nicht immer nach der Pfeife anderer tanzen bzw. deren Erwartungen erfüllen.
Mir hat auch gut gefallen, dass Ruby und James eine Vergangenheit haben, die für die Story wichtig ist und auch wirklich Einfluss darauf nimmt. Da die Geschichte auf 3 Bände aufgeteilt ist, hat Mona Kasten auch genug Zeit alles einzuflechten und ich freue mich auf die nächsten beiden Bände.
Wer Schul-Geschichten über teure Privatschule, Familien-Erwartungen und eine junge Liebe mag, ist hier genau richtig.
- Mona Kasten
Save You
(2.146)Aktuelle Rezension von: BucherpalastIch muss sagen es ist eine Weile her seitdem ich Teil 1 gelesen habe, aber dennoch habe ich Teil 2 wieder sehr gemocht. Die Story von Ruby und James berührt wirklich immer wieder mein Herz aufs Neue, doch in diesem Teil hat mir auch sehr die Einsicht in Lydia gefallen – hier habe ich einen positiven, aber auch negativen Punkt: 1. OMFG!! Ich liebe Lydia und Graham und würde zu gern dazu eine eigene Reihe irgendwann mal lesen dürfen
2. Ist genau das aber auch der negative Punkt, ich finde es lenkt einfach etwas zu sehr von der eigentlichen Story von Ruby und James ab.
Das Ende des Buches? Einfach nur WOW!! Ich war so geschockt und überrascht und wusste einfach nicht was ich dazu sagen soll. Teil 3 habe ich gleich ein paar Tage später angefangen und jetzt bin ich echt gespannt wie es weiter geht. - Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.436)Aktuelle Rezension von: Linny2020Das Abenteuer geht weiter, die Charaktere verstricken sich immer mehr, die Spannung steigt. Ein gelungener Fortsetzungsroman der Tintenwelt. Selten, dass eine Fortsetzung so gut ist und so viel Spaß macht!
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.862)Aktuelle Rezension von: JoulespoulesDieser Teil war wieder vollgepackt mit geheimnisvollen Orten, überraschenden Wendungen, wirklich gemeinen Bösewichten und viel Magie. Ich habe jede Seite geliebt, die unterschiedlichen Erzählperspektiven waren gut durchdacht und geschrieben und insgesamt war es ein richtiges Vergnügen dieses Buch zu lesen. Cornelia Funke schafft es, dass sich die Welt hinter den Buchstaben real anfühlt.
- Cornelia Funke
Reckless - Steinernes Fleisch
(1.755)Aktuelle Rezension von: ChiacchieraDer erste und auch die folge Bände sind einfach der Hammer. Sie sind super geschrieben, erzählen eine fantastische Story und enthalten dramatische Wendungen. Es könnte kaum an Spannung fehlen und enthält eine ausgewogene Mischung aus Grusel, Neugierde und interessante Ausführungen wie emotionales oder Geschichten der Nebencharaktere. Ich liebe die Grundidee, dass sein Bruder ihm durch den Spiegel folgt und wie das ganze dann ausgeführt und “magisch“ dargestellt wird, lässt nur zum Träumen übrig. Ich empfehle das Buch allen Fantasy und Spannungs Liebhabern weiter, die gute Schreibstile genau so lieben wie ich.
- Julia Dippel
Izara - Das ewige Feuer
(1.137)Aktuelle Rezension von: MelZaAuch beim zweiten lesen knapp 1,5 Jahre später bin ich immer noch hin und weg von Band 1. Total spannend, gefühlvoll und actionreich.
- Juli Zeh
Unterleuten
(544)Aktuelle Rezension von: milasun""Weißt du was?" Jule schlief schon halb, sie hatte die Augen geschlossen, ihre Stimme war zu einem Flüstern geworden. Gerhard beugte sich über sie, um zu verstehen, was sie sagte. "Was, mein Schatz?" "Am besten, du bringst das Tier einfach um.""
In dem idyllischen Dörfchen Unterleuten in der brandenburgischen Provinz soll ein Windpark errichtet werden und plötzlich brechen alte Konflikte wieder aus. Niemand kann mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden und "obwohl niemand etwas Böses will, geschieht Schreckliches".
Ein Gesellschaftsroman, der sich spanned wie ein Krimi liest. Hat mir überraschend gut gefallen!
- Rebecca Gablé
Das Lächeln der Fortuna
(1.398)Aktuelle Rezension von: AleshaneeDieses Buch hat mich damals, vor ca. 20 Jahren, auf das historische Genre aufmerksam gemacht und ich hab seither alle Bücher der Autorin verschlungen!
Ich hatte ein ganz kleines bisschen Angst, da sich der Lesegeschmack ja doch immer ein bisschen wandelt, ob mich das Buch wieder genauso gefangen nehmen kann wie beim ersten Mal: und ich kann nur sagen, ich bin wieder absolut begeistert!
Von der ersten Seite an hat es mich in den Bann gezogen und bis zum Ende nicht wieder losgelassen! Dass ich keinen Klappentext voran gestellt habe hat den Grund, dass er - mal wieder - zuviel spoilert.
An sich muss man nicht viel wissen, außer dass wir im 14. Jahrhundert unterwegs sind, zur Zeit des 100jähirgen Krieges und wir Robin von Waringham begleiten. Diesen lernen wir in seinen jungen Jahren kennen, als er im Kloster steckt; was ihm so gar nicht gefällt. Dann erhält er allerdings die Nachricht, dass sein Vater tot ist, und auch noch beim König in Ungnade gefallen und als Verräter gebranntmarkt.
Dadurch verliert Robin das Anrecht auf den Besitz seiner Familie, "Waringham", doch ein Klosterleben kommt für ihn nicht infrage. Nach einer gut durchdachten Flucht macht er sich auf den Weg in die einzige Heimat, die er kennt und verdingt sich in Waringham als Stalljunge. So nimmt das Schicksal seinen Lauf... wie der Titel bzw. das Cover schon deutlich werden lassen, geht es mit dem Schicksalsrad immer wieder mal auf und ab...
Robins Leben hat viele Höhen und Tiefen - er muss sich im Kampf beweisen, gewinnt Freunde am Hof des Königs, ist aber immer wieder verstrickt in Intrigen. Sein vorlautes Mundwerk wird ihm manchmal gefährlich und auch seine Gabe für die Pferdezüchtung hat gewisse Auswirkungen. Jedenfalls war es ein durchweg spannendes Erlebnis, ihm durch die Jahre seines Lebens zu folgen - auch dem seiner Geschwister und schließlich seiner Kinder. Hauptfigur bleibt aber Robin, der seinem tiefen Wunsch, Waringham wieder zurückzugewinnen, bis zum Schluss hoffnungsvoll treu bleibt.
Rebecca Gablé versteht es auf einzigartige Weise, die historischen Epochen lebendig und anschaulich zu beschreiben. Man fühlt sich beim Lesen mitten dabei und erlebt hautnah die vielen Sorgen und Nöte von armen und reichen Leuten, denn es war für niemanden einfach.
Grade auch für die Kinder, die schon früh erwachsen werden mussten, das Weinen verpönt war oder überhaupt, Gefühle zu zeigen - vor allem gegenüber anderen Härte gezeigt werden musste, das war schon sehr grausam.
Es gibt auch einige starke Frauenfiguren. Und man weiß ja, dass auch damals Geliebte und Ehefrauen oft eine treibende Kraft hinter den mächtigen Männern waren - auch wenn der Schein nach außen natürlich gewahrt werden musste.
Mit Geld allerdings ging ja alles irgendwie... "Bastardkinder" wurden legitimiert, Ehen geschieden etc. alle mit Macht waren äußerst korrupt.
Robin und viele seiner Freunde hielten aber noch an der Ehre fest. Die war auch für viele wichtig: Ehre, Moral, Stolz ... ein Wort galt, darauf musste man sich verlassen. Einen Eid zu brechen hatte nicht selten ein Todesurteil zur Folge.
Natürlich wurden auch, wie immer in ihren Büchern, reale historische Personen und ihr Wirken mit eingebunden: John of Gaunt, der 1. Duke of Lancaster, Henry, dessen Sohn, der junge König Richard und einige mehr, das kann man hinten im Buch im Stammbaum des Hauses Plantagenet und Lancaster nachlesen.
Manche Szenen waren vielleicht etwas forciert und manchmal hatten Robin, seine Familie oder auch Freunde einen Tick mehr Glück - und der Bösewicht ist rundweg böse, was ich eigentlich auch nicht so gerne mag: aber darüber sehe ich gerne hinweg. Weil es einfach so viel Spaß macht und man durch die Seiten fliegt, ohne groß drüber nachdenken zu müssen, oder zu wollen. Ständig passiert etwas überraschendes, eine Wende tritt ein, mit der ich nicht gerechnet habe und so gibt es immer wieder Spannungen und Konflikte, die einen das Buch nicht aus der Hand legen lassen. - Dania Dicken
Damit du nie vergisst
(57)Aktuelle Rezension von: Ani
Die Profilerin Andrea Thornton ist mit ihrem Mann Greg und der gemeinsamen Tochter nach Norwich zurückgezogen. In den Sümpfen wird die Leiche einer jungen Studentin gefunden. Die Leiche weist Verletzungen auf, die beinahe identisch mit denen sind, die der Campus Rapist seinen Opfern zufügte. Doch der Killer ist mittlerweile 5 Jahre tot. Hatte er einen Mitwisser, von dem die Polizei nie etwas geahnt hat? Und ist Andrea dadurch in Gefahr?
"Damit du nie vergisst" ist bereits der dritte Fall für die Profilerin Andrea Thornton. Man kann den aktuellen Ermittlungen sicher auch dann folgen, wenn man noch keinen Band der Reihe gelesen hat, da die Autorin wichtige Hintergrundinformationen einstreut. Es ist allerdings empfehlenswert, bei dieser Serie die Reihenfolge einzuhalten, da die Handlungen aufeinander aufbauen. Wenn man den dritten Teil zuerst liest und plant, die Vorgänger ebenfalls zu lesen, könnte man sich außerdem die Spannung verderben, da man im dritten Band einfach zu viele Informationen zu den Vorgängen im Auftaktband erhält.
Der erneute Einstieg in die Reihe gelingt mühelos, denn Dania Dicken versteht es von Anfang an, Spannung aufzubauen. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Man beobachtet Andreas Bemühungen, mehr über den Täter herauszufinden und erfährt außerdem Neuigkeiten aus ihrem Privatleben. Darüber hinaus erhält man immer wieder Einblicke in die Gedanken des Täters und weiß deshalb vor Andrea, dass er Rache an ihr und ihrer Familie nehmen will. Die unterschwellige Bedrohung macht einen großen Reiz der Handlung aus und steigert die Spannung stetig.
Andreas Suche nach dem Täter wird nachvollziehbar beschrieben. Man versucht dem Täter, gemeinsam mit Andrea, auf die Schliche zu kommen. Doch der scheint sehr gut organisiert und den Ermittlungen immer den entscheidenden Schritt voraus zu sein. Es kommt außerdem zu überraschenden Wendungen, die kaum vorhersehbar sind. Dadurch gerät man in den Sog der Ereignisse und mag den Thriller kaum aus der Hand legen. Das Ganze gipfelt in einem äußerst spannenden Finale.
Der bisher spannendste Band der Reihe! - Zoë Beck
Die Lieferantin
(103)Aktuelle Rezension von: Frenx51London, der Brexit ist vollzogen, der Druxit steht bevor. Dann treibt ein Drogenhändler tot in der Themse und ein anderer Schutzgelderpresser verschwindet spurlos. Und Ellie Johnson weiß, dass auch sie in Gefahr ist, denn sie ist die Lieferantin. Sie betreibt ein gut funktionierendes Start-up in London. Ihre Kunden bestellen über eine App Drogen in höchster Qualität, dann werden sie über eine Drohne geliefert. Anonym, sicher und perfekt organisiert, jedoch fühlen sich die Londoner Drogenbosse in ihrem eigenen Geschäftsmodell und wollen die Lieferantin tot sehen. Ob ihnen das auch gelingt, denn Ellie beschließt zu kämpfen.
Grundsätzlich eine gute Idee fiktiv in die Zukunft zu schauen, jedoch für mich kein Thriller, der mich in seinen Bann gezogen hat und Spannung erzeugt hat. Die Personen wirkten auf mich sehr blass. Ellie auch nicht unbedingt sympathisch und das hat nichts mit ihrem Start-up zu tun, sondern mit ihrem Verhalten.
Das gesamte Buch hat mich nicht so wirklich überzeugt, zwischendurch etwas spannend. Aber kein überragender Schreibstil, keine gute Story und Entwicklung im Fall. Das Buch wurde aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was für mich keine deutliche Spannungssteigerung erzeugte. Auch wenn die unterschiedlichen Geschehnisse irgendwie alle mit einander zu tun hatten, war es für mich eher so drauf los geschrieben.
Kann man lesen, muss man aber auch nicht. Hätte gut werden können, war aber wenig spannend.
- Lena Werdecker
Zeilengötter
(65)Aktuelle Rezension von: Denii_rambo013Adrian ist ein sehr erfolgreicher Schriftsteller, Ehemann und Irrer. Nach außen hin gibt er immer den liebevollen Ehemann, doch hinter verschlossenen Türen legt er diese Maske ab. Leidtragende ist seine Ehefrau Malin, die ihm vollkommen schutzlos ausgeliefert ist.
Ihre einzige Zuflucht bietet ihr das Schreiben, ein ungeahntes Talent, das in ihr schlummerte, und sich nun entfaltet. Als sich die ersten Erfolge anbahnen und sie auf ihren eigenen Beinen stehen, sich von ihm trennen will, dreht Adrian vollständig durch - Ihm sitzen Neid, Missgunst, Eifersucht und Hass im Nacken.
Fast ein Jahrzehnt später hat Malin eine neue Familie, ist eine bekannte Autorin und will mit dem ganzen abschließen, ungeahnt, dass Adrian noch nicht fertig mit ihr ist.
Um eine Sache klarzustellen: Dies ist KEIN Buch für zarte Gemüter.
Eine Beziehung, die unter keinem einzigen guten Stern steht, und wir als Leser sind von Anfang an dabei. Vom ersten Treffen bis zur Trennung, bis zum Wiedersehen und darüber hinaus. Hauptsächlich wird aus der Sicht von Malin und Adrian erzählt und um die Geschichte auszufleischen, wird auch aus den Sichten von Paul, David und Tolga erzählt, die allesamt wichtige Rollen spielen. Allerdings möchte ich nicht noch mehr von der Geschichte vorwegnehmen, als ich es ohnehin schon getan habe, sodass ich euch nicht erzählen werde, welche Rolle die drei Nebencharaktere in diesem Beziehungsdrama spielen.
Dies ist einer der wenigen Psychothriller der heutigen Zeit, die wirklich noch unter die Haut und dem Leser durch Mark und Bein gehen. Die ausführlich geschilderten Grausamkeiten, die Art und Weise wie Adrian Malin versucht zu zerstören und zu brechen, sind an und für sich schon schlimm genug, aber gekrönt wird es dadurch, dass wir Adrians Gedankengänge mitverfolgen müssen, die seinem ganzen Handeln eine kranke und abstruse Logik geben.
Malins Sichtweise ist hingegen durch Angst und Ratlosigkeit geprägt, wir fühlen mit ihr mit, bekommen Angst vor Adrian und hoffen, dass vielleicht doch alles wieder gut werden könnte, dass ihre Tortur irgendwann ein Ende findet.
Es fällt mir schwer, mehr zu diesem Buch zu schreiben. Zu wissen, dass die Ereignisse in dieser Geschichte tatsächlich so passiert sind [*], ist schwer zu verdauern.
- Christiane Dieckerhoff
Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
(87)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Für mich war dieser 3.Teil spannender und lebendiger als die beiden Vorgänger.
- Rose Snow
Was sich liebt, das rächt sich nicht
(54)Aktuelle Rezension von: sabzKlappentext:
Maya ist wieder Single - und dabei kann es auch gerne bleiben. Denn die chaotische Maya stolpert beinahe prinzipiell von einer Katastrophe in die nächste. Gerade erst hat sich der Ex als Betrüger entpuppt, nun stellt sich heraus, dass die neue Wohnung auch nicht viel besser ist: Umgeben von neurotischen Nachbarn und der verrücktesten Hausordnung der Welt wird die Probezeit zum gelebten Horror. Einziger Lichtblick ist der gutaussehende Nachbar Holger, in den sich Maya auch prompt verliebt. Leider wird aus Wolke sieben ganz schnell Hölle acht – denn Holger hat nicht nur ein Geheimnis, er betrügt Maya auch noch. Grund genug, es ihm so richtig heimzuzahlen. Wie gut, dass Mayas durchgeknallte Freundin eine Racheagentur leitet. Ohne Mayas Zutun entspinnt sich ein verhängnisvoller Plan, der plötzlich verdammt schiefläuft ...[Amazon]
„Mein Verstand weigert sich zu begreifen, was meine Augen sehen. Nicht nur der Maler war da, auch der Elektriker hat es endlich zu mir geschafft. Und gemeinsam haben die beiden meine wunderschöne, neue Dachgeschosswohnung in Draculas Stadtdomizil verwandelt.“
Inhalt:
Maya bezieht grade ihre neue Wohnung und will somit in ihr neues Leben starten, doch irgendwie soll es nicht so wirklich sein.
Als erstes kommen ihre Möbel nicht wie bestellt, der Elektriker kommt nicht und auch der Maler lässt auf sich warten.
Noch dazu kommt es, dass sie in ihrer Wohnung eine PROBEZEIT hat, und sollte sie sich daneben benehmen, wars das mit der neuen tollen Wohnung.
Dann gibt es noch Herrn Schönrichtig mit seiner Lady Grazie, welche die bereits strenge Hausordnung mit ihren persönlichen "Erweiterung" zur absoluten Herausforderung macht und dann ist da noch die Tochter eines Hausbewohners, die es zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hat, Maya das Leben zur Hölle zu machen.
Einziger Lichtblick - der Nachbar. Sie verliebt sich in ihn. Wie sich herausstellt ist ihre "Feindin" seine Tochter und um dem ganzen noch eine Sahnehäubchen aufzusetzen, betrügt Holger sie auch noch.
Gut dass es da Maya's alte Freundin Rachel gibt, die eine Rache - Agentur betreibt, und diese arbeitet sehr genau, wie Maya feststellen muss...
Meinung:Maya hat mir gleich von Anfang an furchtbar leid getan. Nicht nur dass sie auf ihren doofen Ex reingefallen ist, nein, sie muss sich auch noch mit einem Teenager, einer furchtbaren Hausordnung und anderen komischen Gestalten herumschlagen.
Aber sie ist mir dennoch sowas von Sympathisch und ich musste oftmals herzhaft lachen, weil sie einfach Sprüche klopft - wahnsinn ! Wenn mir nur sowas einfallen würde in solchen Situation ... einfach göttlich. Dann kommen wieder stellen wie diese hier :
„Wie sagt man einer Gesellschaft mit drei völlig Fremden und einer distinguierten Künstlerin, dass man nur pinkeln, aber nicht kacken war? Kann man so etwas überhaupt elegant ausdrücken? Vermutlich nicht.“
Also einfach der Hammer. Die beiden Autorinnen die sich hinter "Rose Snow" verbergen, haben ein absolut witziges, spannendes und teilweise kurioses Werk geschaffen, und ich bin restlos begeistert von dieser Geschichte !!!
ABSOLUT Empfehlenswert !!! - Sarah Kuttner
Mängelexemplar
(1.208)Aktuelle Rezension von: anscha1402Leseeindruck zu
Mängelexemplar von Sarah Kuttner
Ich habe gerade das Buch welches in der ich Perspektive geschrieben ist beendet.
Ich sortiere gerade noch meine Gefühle und Gedanken.
Erstmal vorweg, das Buch ist in seinem sehr flapsigen Schreibstil geschrieben. Voll gepackt mit ganz viel Selbstironie und etwas Situationskomik.
Ich mochte das Buch sehr. Ganz viel von mir spiegelt sich in diesem Buch wieder. Ganz viele Gefühle und Emotionen sind mir nicht unbekannt. Es wird quasi Karo durch die Erkrankung begleitet. Und da ich selber betroffene bin kann ich sagen das das Buch sehr authentisch ist.
Ich denke dieses Buch spiegelt die Komplexität einer Depression sehr gut wieder.
Jemanden der bisher noch keine Erfahrung mit der Thematik hatte, kann mit dem Buch vielleicht im Ansatz verstehen was in einem Menschen mit Depressionen vorgeht. Wer zum Beispiel Angehörige hat die erkrankt sind, dafür finde ich es einen tollen Roman.
Ich gebe dem Buch volle 5 von 5 Sternen und würde mir wünschen das noch ganz viele Menschen dieses wie ich finde sehr besondere Buch lesen.
Klapptext:
Die Psyche ist so viel komplizierter als eine schöne glatte Fraktur des Schädels.«
Karo lebt schnell und flexibel. Sie ist das Musterexemplar unserer Zeit: intelligent, selbstironisch und liebenswert. Als sie ihren Job verliert, ein paar falsche Freunde aussortiert und mutig ihre feige Beziehung beendet, verliert sie auf einmal den Boden unter den Füßen. Plötzlich ist die Angst da. Als auch die cleversten Selbsttäuschungen nicht mehr helfen, tritt sie verzweifelt und mit wütendem Humor ihrer Depression entgegen.
Dem Wahnwitz unserer Gegenwart gibt Sarah Kuttner eine Stimme. Lustig und tieftraurig, radikal und leidenschaftlich erzählt sie von der Verlorenheit, die manches Leben heute aushalten muss.
- Juli Zeh
Spieltrieb
(419)Aktuelle Rezension von: gstEin Buch, das unter die Haut geht. Zumindest bei mir. Nie hätte ich mir als Jugendliche solche Grausamkeiten ausdenken können. Aber die Zeiten haben sich geändert. Juli Zeh schildert Auswüchse der jugendlichen Phantasie, die mir die Haare zu Berge stehen ließen.
Ada und Alev haben sich gefunden. Jeder für sich hätte niemals so viel desaströse Gemeinheit entwickeln können. Doch gemeinsam sind die hochintelligente, aber gefühllose Ada und der Mädchenschwarm Alev ein Team, das weiß, wie sie Lehrer in die Enge treiben können.
Obwohl ich ihr Verhalten des öfteren nicht nachvollziehen konnte, hat mich das Buch tief beeindruckt. Vor allem Juli Zehs Art und Weise, ihre Charaktere einzuführen, hat mir sehr gut gefallen:
„Lesen war ein Zustand, in dem die Zeit verstrich, weil sie nicht anders konnte, während Adas Verstand in Nahrung eingelegt wurde, so dass seine hektische Gier in ein gleichmäßiges Einsaugen und Bewerten überging.“ (Seite 32)
„… gleich darauf hatte er sich an die Schichten verschiedener Altersstufen gewöhnt, die dort übereinander lagen und nur im Schnitt die Zahl Fünfundvierzig ergaben. Die schwarz gefärbte Frisur mit glattem Pony und kinnlangem Haar zitierte eine zeitlose Kleopatra, die Augenbrauen waren ausrasiert, die Lippen korrigiert, die Ohrringe zu groß, die Haut gleichzeitig perfekt gepflegt und welk. Unter dem langärmeligen roten T-Shirt mit frechem Aufdruck über der Brust zeigte sich ein ausgehungerter Körper, mit dem es die Natur einst besser gemeint hatte“ (Seite 100)
Das schreckliche Geschehen beginnt erst anschließend. Da begibt sich die als so taff beschriebene Ada in eine Abhängigkeit von Alev, die ich einfach nicht verstehen kann. Er sieht in ihr ein Werkzeug für seine Pläne und sie spielt mit – ohne Widerstand zu leisten. Auf Seite 306
„erwachte Ada mit einem Gefühl, in einem surrealistischen Film geraten zu sein, über den sogar der Regisseur die Kontrolle verloren hatte.“
Je weiter ich in dem Buch fortschritt, desto spannender empfand ich es. Für mich ist es das bisher beste Buch, das ich von Juli Zeh gelesen habe.
- Margarete Stokowski
Untenrum frei
(240)Aktuelle Rezension von: SiriMagBuecherMagarete Stokowski vereint in „untenrum frei“ ihre persönlichen Erfahrungen als Frau und die klassische feministische Literatur in einem nachdenklichen, aber dennoch leichten Buch. Sie schildert ihre Gedanken über die Klassiker des Feminismus (wie bspw. Simone de Beauvoir) und untermalt dies mit persönlichen Anekdoten. Für mich war dies ein super Einstieg in die feministischen Werke. Gerade die Klassiker sind teilweise etwas kompliziert verfasst. Magarete Stokowski aber schafft es, diese einem näher zu bringen, ohne von oben herab zu wirken. Somit ist „untenrum freu“ für mich zur perfekten Einstiegslektüre in die feministische Literatur und damit absolute Pflicht. Übrigens nicht nur für Frauen.
- Dinah Marte Golch
Die fehlende Stunde
(36)Aktuelle Rezension von: PetroelZwei Kinder verschwinden im Wald.... damit setzt Dinah Marte Golch den Einstieg zu einer Tat die den Hauptkommisar Kamm fast an den Ran seiner Sinne bringt.Mit unkonventionellen Methoden steht die Psychologin Alice Behrens ihm zur Seite. Ein absolut ungleiches Paar, das sich auch mal anzufft, aber für beide steht immer der Mensch im Vordergrund. unschuldiger oder Tter.
Der Schreibstiel ist flüssig und durch die kurzen Kapitel schnell zu lesen. Die Handlungsstränge sind so verwoben, glaubt man die Tat ist geklärt, tut sich eine neue Ebene auf.
Glaubt man den/die Täter zu kennen, oooobs er oder sie kann es doch nicht sein. Auch mich hat Christopher/ Jörg geblendet und ich bin ihm ins Netz gegangen.
Fazit: Der zweite Band der Kamm/ Behrens - Reihe, ein Buch das man nicht gerne aus der Hand legt.
Ein Krimi wie ich sie liebe. - Katharina Adler
Ida
(64)Aktuelle Rezension von: BibliokateIn ihrem Buch Ida, erzählt Katharina Adler mit sehr viel Einfühlungsvermögen die Geschichte von Dora, der bekanntesten Patientin von Siegmund Freud. Die Patientin die wegen Hysterie behandelt wurde und die Therapie bei Dr. Freud abbrach, was Freud sein Leben lang belastet. Man erfährt sehr viel über die Frau die, von den einen als schwierig und von den anderen als Heldin bezeichnet wurde, und vor allem zeigt sich eines: Ida Adler war ein mit Vernunft begabter, willensstarker Mensch der sich von nichts und niemandem in eine Schublade oder Kategorie einteilen ließ, schon gar nicht von einem Mann.
Es kommt im Buch auch der, heutzutage häufig kontrovers diskutierte Schwerpunkt Freuds auf die "Triebe" und die Sexualität zur Sprache und natürlich auch Freuds Schwerpunkt auf das Unterbewusst zur Sprache.
Das Buch ist gleichzeitig die Geschichte einer Frau, die um mehr Selbstbestimmung kämpft und gleichzeitig auch die Geschichte von einem der bedeutendsten Psychologen der Geschichte.
Es ist schon länger her das ich das Buch gelesen habe, allerdings hat es mich sehr fasziniert und es beschäftigt mich bis heute immer wieder.
- Andrea Sawatzki
Ein allzu braves Mädchen
(100)Aktuelle Rezension von: evaflEine junge Frau wird verstört und frierend in einem Waldstück gefunden. Da sie sich nicht erinnern kann, wer sie ist, woher sie kam, etc. kommt sie in die Psychatrie. Ist aber auch alles, was sie der Psychiaterin erzählt, wirklich wahr? Oder erfindet sie Sachen?
Ja, ich war wirklich sehr gespannt auf den Roman von Andrea Sawatzki, keine Frage. In der Presse hatte ich schon mal davon gehört bzw. gelesen, nun fand ich es toll, das Buch so schnell schon lesen zu können. Und ich war hier auch wirklich schnell, denn das Buch hat mich so dermaßen auf die Folter gespannt, dass ich es am Mittwoch abend angefangen hatte und schon Samstag ausgelesen hatte.
Das Buch ist in recht kurze Kapitel eingeteilt, anfangs haben die Kapitel teilweise nur ein, zwei Seiten, später dann durchaus schon mal vier bis fünf Seiten - aber dennoch sind sie nicht wirklich lang. (Was mir immer sehr entgegen kommt, wenn ich abends lese.) Vom Stil her war alles sehr gut ausgeführt, aber auch nicht zu ausführlich. Ich fand es unheimlich spannend zu lesen, wie sich hier die Puzzle-Teile zusammen setzen, man vom Leben der jungen Frau erfährt.
Ich finde das Roman-Debüt von Andrea Sawatzki sehr gelungen, ich mochte sie auch als Tatort-Kommissarin recht gerne, generell finde ich sie eine tolle Schauspielerin und Person. Sonst lese ich ja eigentlich eher weniger Sachen, bei denen es auf irgendwelche psychologischen Erkenntnisse etc. ankommt, hier war ich aber sehr davon angetan, warum kann ich gar nicht genau sagen...
Ich kann das Buch nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.
- Mercedes Lauenstein
Blanca
(40)Aktuelle Rezension von: MelodycookieBlanca war mir nicht immer sympatisch, sie handelt manchmal etwas naiv (was sicherlich daran liegt, dass sie erst 15 ist) trotzdem ist sie clever und eine wahre Überlebenskünstlerin. Manchmal wusste ich nicht, ob sie langsam "verrückt" wird oder das einfach ihre Sicht auf die Welt ist. Ihr Leben zeigt mir, wie es laufen kann, wenn man die "falschen Eltern" hat bzw. die Voraussetzungen nicht die besten sind.
Der Schreibstil hat mich beeindruckt, Mercedes Lauenstein schafft es, die schönen als auch die weniger schönen Momente beobachtend einzufangen.
Das Buch war insgesamt eher deprimierend, aber auch atmosphärisch und hat in den fünf Tagen, an denen ich es durchgelesen habe, genau meine Stimmung widergespiegelt (oder eher beeinflusst?).
Es hat mich ein bisschen an "Hellwach" von Hilary T. Smith erinnert, was auch überraschend eins meiner Lieblingsbücher wurde.
- Petra Hülsmann
Meistens kommt es anders, wenn man denkt
(39)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Nele hat den Job gewechselt, nachdem sie sich von ihrem letzten Freund, einem Kollegen, getrennt hatte. Ihr neuer Job in der Werbeagentur lässt sich gut an. Der neue Chef hat einen süßen Hund, der sich gleich in Nele verliebt und ihr ergeht es nicht besser.
Auch mit einer Imagkampagne für einen Politiker läuft es super. Sie darf viel mehr selbständig entscheiden als in ihrer alten Agentur.
Nele hat auch einen kleinen Bruder. Lenny ist Anfang 20 und hat das Down-Syndrom. Er arbeitet in einer Behindertenwerkstatt und wohnt noch bei Neles Eltern. Damit ist er aber nicht glücklich und will mit Nele´s Hilfe mehr Selbständigkeit einfordern, einen Job als Tierpfleger finden und zu Hause ausziehen. Das gestaltet sich alles nicht so einfach. Nele die aber jedem helfen will und alles gut machen will, kommt mit ihrem Job, den Eltern, Lenny und ihrem Chef in viele Konfliktsituationen.
Da bei hat sie sich auch noch in ihren Chef verliebt. Das macht alles nicht wirklich einfach.
Wird es ihr gelingen alles unter einen Hut zu bekommen und selbst auch glücklich zu werden?
Das Hörbuch von Petra Hülsmann gelesen von Nana Spier ist ein seichter Familienroman.
Nicht viel Tiefgang, aber nett zu lesen. Es zeigt am Rande auf mit welchen Problemen Familien mit einem behinderten Jugendlichen, der sein will wie alle anderen, zu kämpfen haben. Das Down Syndrom ist so vielfältig, dass nur die fitten Downies Lenny entsprechen.
Da meine Freundin auch einen Sohn mit Down- Syndrom in der Pubertät hat, sah ich diesen immer vor mir, wenn Lenny gesprochen wurde. Leider kann ihr Sohn sich nicht so deutlich ausdrücken und für Außenstehende ist es schon schwer zu verstehen, wenn er etwas erzählt.
Was ich von ihm aber auch kenne ist diese grenzenlose Liebe. Er umarmt jeden und alles und fängt mit allen Leuten ein Gespräch an, auch wenn sie ihn in der Regel kaum verstehen.
Lenny kann es sicher schaffen in einem betreuten Wohnen zu leben und leichte Aufgaben auch auf dem ersten Arbeitsmarkt zu übernehmen.
Die Liebesszenen haben mich nicht wirklich überzeugt. Die Stimmlage und auch die Aussagen waren eher pubertär, als die einer reifen Frau. Mir wäre aber auch die Liebesbeziehung in dem Roman nicht wichtig. Hätte es nicht gebraucht .Er war auch so gut genug und schön zu hören.
Ich fand gut, dass Nele in ihrem neuen Büro so gut Fuß fassen konnte und sich auch dort noch in einer Männerdomäne behaupten konnte.
Gut verstehen konnte ich die Reaktion der Eltern, als Nele sich über sie hinwegsetzt und mit Lenny den Markt sichtet, was Jobs und Wohnmöglichkeiten angeht. Ich glaube bei Kindern mit einer Behinderung ist man als Eltern nochmal ganz anders gepolt wie normal. Man musste immer für die Kinder kämpfen, dass sie die richtige Förderung bekommen, das Hilfen da sind die sie brauchen und auch der Einsatz der Eltern ist Tag und Nacht. Da hat man schon manchmal das Gefühl, dass man die einzigen auf der Welt sind, die das Kind und seine Bedürfnisse und Fähigkeiten richtig einschätzen kann.
Das Hörbuch hat mir gut gefallen. Ich fand mich gut unterhalten und habe es genossen es zu hören. Ich kann es weiterempfehlen - Katharina Hagena
Das Geräusch des Lichts
(26)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyAch, wie schade, denn "Das Geräusch des Lichts" von Katharina Hagena hat sich so richtig angehört für meinen Moment und dann habe ich mich im Buch verlaufen, denn es war so still und dunkel dort und ich habe mich nicht zurechtgefunden. Zwei Sterne gehen vielleicht zu meinen Lasten und sollten niemanden von der Lektüre abhalten, vielleicht war es nicht unsere Zeit, liebe Katharina...so schade! - Kristin Höller
Schöner als überall
(43)Aktuelle Rezension von: labelloprincessEhrlicherweise muss ich sagen, dass mir das Cover persönlich nicht ganz so gut gefällt. Das sagt natürlich nichts über den Inhalt des Buches aus. In einer Buchhandlung wäre mir das dezente Cover nur nicht aufgefallen. Ich muss aber sagen, dass mir die Haptik des Buches sehr gefällt.
Der Schreibstil ohne wörtliche Reden ist auf jeden Fall eine Besonderheit. Er passt irgendwie zur Geschichte. Leider ist der Stil für mich aber auch etwas schwierig zu lesen. Man muss sich sehr konzentrieren und kommt nur langsam voran.
Auch mit den Charakteren hatte ich so meine Schwierigkeiten. Mir war keiner wirklich sympathisch. Martin ist mir etwas zu sehr Schoßhündchen von Noah und zu sehr vernarrt in Mugo. Solche Mitläufer sind nicht wirklich meins. Noah und Mugo sind mir beide auch alles andere als sympathisch. Auch die Handlung an sich konnte mich leider nicht wirklich begeistern.
Das Ende ist ganz nett zu lesen. Es freut mich, dass Martin endlich versucht erwachsen und selbstständig zu werden. In manchen Szenen kann man sich gut selbst wieder erkennen, man spürt irgendwie Nostalgie. Die Atomsphäre fand ich manchmal sehr gut, da fühlte ich mich ebenfalls in meine Jugendzeit zurückversetzt.
Insgesamt war das Buch leider nur Durchschnitt für mich. Ich vergebe dafür 3 von 5 Sterne.
- Micaela Jary
Sehnsucht nach Sansibar
(80)Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm3.5
1888 sind drei Frauen aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen an Bord eines Schiffes auf dem Weg nach Sansibar. Da ist zum einen Viktoria, eine Reederstochter, die nach einem Skandal Hamburg verlassen soll, um ein wenig Gras über die Sache wachsen zu lassen, zum anderen Antonia, die einen Forscher als seine Sekretärin auf einer Expedition begleitet und Juliane, ein verwöhnte junge Frau aus reichem Hause. An Bord freunden die sich drei Frauen und starten in ihr Abenteuer auf Sansibar.
Mich konnte die Geschichte um die drei Frauen sehr gut unterhalten und ich fand ihre unterschiedlichen Lebensweise und Lebenshintergründe sehr interessant. Wir begleiten die drei Frauen auf ihrem Abenteuer in einem fremden Land, wie sie sich zurechtfinden müssen und neue Dinge auf sie warten.
Auch die Umgebung und das Land werden mit vielen Details beschrieben und man hat das Gefühl alles genau vor Augen zu haben. Dennoch haben sich ab und an ein paar Längen eingeschlichen und mir fehlte manchmal ein wenig ein roter Faden. Die Geschichte konnte mich aber auch des öfteren überraschen.
Insgesamt war das Buch für mich ein unterhaltsamer historischer Roman, der mit einem tollen Setting überzeugen kann.