Bücher mit dem Tag "de sade"
Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "de sade" gekennzeichnet haben.
7 Bücher
- Jean Bagnol
Commissaire Mazan und die Erben des Marquis
(30)Aktuelle Rezension von: Ingrid_DavisWenn man mir vor einem halben Jahr gesagt hätte, ich würde einen Katzenkrimi lesen und das auch noch mit dem größten Vergnügen, hätte ich vermutlich meinem Gegenüber ein Fieberthermometer angeboten. Und jetzt isses soweit - ich habe einen Katzenkrimi gelesen, und das mit dem größten Vergnügen.Bei einer Lesung auf das Buch aufmerksam geworden habe ich mich einfach mal dran gewagt, und habe schon die weiteren Bände bestellt, als ich noch nicht mal halb durch war.Der Mordfall ist interessant, vor historischer Kulisse im wunderschönen ländlichen Frankreich angesiedelt, dass auf so kunstvolle Art zum Leben erweckt wird, dass man meint, der Duft von Lavendelhonig und Croissants weht durchs Fenster herein. Sympathische Protagonisten (Menschen und Kater) und liebenswerte Nebenfiguren runden das Ganze ab.Ein echter Wohlfühlkrimi, der einen mit einem dümmlich-zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht zurück lässt. Genau das richtige Gefühl fürs Wochenende. Ich freu mich schon auf Band 2. - Marquis de Sade
Die 120 Tage von Sodom
(43)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSprache ist natürlich "veraltet", aber stilvoll geschrieben. Aber kaum waren Kinder und Sex involviert, war es mir zu viel und ich habe nicht weiter gelesen.
Zum Glück habe ich die Kindle Edition nur für 0,99 Euro gekauft.
Ich bin kein Mensch von Traurigkeit oder so, aber das Buch gefiel mir ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr. - Sibylle Knauss
Die Marquise de Sade
(8)Aktuelle Rezension von: UtaMaierAuch wenn manch einer hier meint, der Roman sei ohne besondere Höhepunkte, was ich nicht unterschreiben kann, so ist es die Sprache an sich, die diese Biograhie lesenswert macht. Sibylle Knauss jongliert mit Sinnlichkeiten, Fakten und Gefühlen und schafft bzw. gibt psychologisch gut durchdachte Strukturen bzw. Charaktere wieder, erklärt, warum Dinge sind, wie sie sind. Das Mutter-Tochter-Verhältnis (zwischen der Marquise de Sade und ihrer Mutter) ist extrem feinfühlig geschildert. Sätze wie: "Sie haben sich in mir getäuscht, meine Mutter, weil Sie das Stück von sich selbst in mir nicht erkennen wollen", zeigen die Tiefe der Figuren. Gerade die Mutter der Marquise, deren Töchter wie Trabanten um sie kreisen sollen und die in ihrer ältesten Tochter eher Langeweile sieht als alles andere, ist eine sehr vielschichtige Persönlichkeit. Auch Reneé-Pélagie wird in ihrer Entwicklung gut beschrieben, das schüchterne Mädchen, das den Marquis de Sade immer wieder deckt und seine Leidenschaften toleriert. Ein erfrischend anderer Blickwinkel auf eine der extremsten Persönlichkeiten des damaligen Zeitalters. Sehr schön, vor allem die Sprache, die ihresgleichen sucht. Achtung: Wer "Die 120 Tage von Soddom" gelesen und für gut befunden hat, wird hier vielleicht enttäuscht werden. Das Buch ist kein knallharter Reißer. Ich habe zu dem eben erwähnten Buch nur Rezensionen gelesen und beschlossen, dass es eine Nummer zu hart für mich ist. Anhand der Rezensionen - und nur anhand dieser - meine ich, dass "Die Marquise de Sade" eher das Weichspülprogramm bietet. Aber ein sehr gutes. - Tobia Bezzola
Sade/Surreal
(2)Aktuelle Rezension von: GeschichtenAgentinWie hat de Sade, sowohl seine aufklärerische, philosophische Seite als auch seine erotische, unanständige Seite, die Surrealisten beeinflusst? Die Ausstellung in Zürich war großartig und der Katalog bemüht sich, Schritt zu halten.