Bücher mit dem Tag "dante"
128 Bücher
- Dan Brown
Inferno - Filmbuchausgabe
(1.497)Aktuelle Rezension von: BuecherwurmNZBrown schafft eine außergewöhnliche, nachdenkliche und gut ausgearbeitete Geschichte. Zu Beginn baut er gleich Spannung auf. Am Ende der Kapitel bin ich immer gespannt, wie es weitergeht und mag das Buch gar nicht aus der Hand legen. Die Geschichte ist in der dritten Person aus Sicht Robert Langdons geschrieben. Jedoch geben einige Kapitel Einblicke in andere Perspektiven von Personen, die für die Geschichte unersetzlich sind. Auf diese Weise erhält der Leser ein paar ergänzende Informationen über die Situation, was die Spannung noch zusätzlich steigen lässt. Was diese Personen aber mit dem Rätsel zu tun haben und was das alles zu bedeuten hat, erfährt der Leser erst später.
Die Protagonisten Robert Langdon und Sienna Brooks waren mir gleich sympathisch. Die Gedanken Langdons sind durch den Kursivdruck klar von der Handlung abgegrenzt. Dan Browns Schreibstil ist leicht zu lesen und man fliegt regelrecht durch die Seiten. Durch die genauen Beschreibungen ist die Handlung leicht nachzuvollziehen, was durch die anschaulichen Vergleiche noch unterstützt wird:
„Die Erinnerungen kehrten nur langsam zurück … wie Blasen, die aus den Tiefen eines bodenlosen Brunnens an die Oberfläche steigen.“Die Geschichte wirkt durch zahlreiche italienische Sätze realistischer. Trotzdem ist alles zu verstehen, weil die wichtigen Aussagen noch einmal übersetzt wiedergegeben werden.
Allerdings gibt es zu Beginn vieler Kapitel und auch zwischendurch eine lange Erklärung über Dante, ein Kunstwerk oder einen Raum. Einerseits sind einige Erläuterungen interessant und wichtig, um das Rätsel zu verstehen und zu lösen, andererseits kommen sie so oft vor und sind ausufernd, dass sie mich nervten und langweilten. So zieht sich das Buch in die Länge und durch diese Beschreibungen schreitet die Handlung nur schleppend voran.
Was mir neben den ausufernden Beschreibungen des Umfelds und deren Gegenstände ebenfalls nicht gefiel ist, dass zu Ende zwei Dinge ungeklärt bleiben. Das eine ist nicht wichtig, um die Geschichte zu verstehen, allerdings hätte ich mir eine Erklärung gewünscht, um meine Neugierde zu stillen und da es für mich unerklärlich und ein bisschen weit hergeholt ist. Die andere Sache ist von Bedeutung und lässt für mich das Verhalten von Sienna Brooks gegen Ende des Buches unglaubwürdig erscheinen. Aus diesem Grund finde ich die Handlung um Sienna Brooks am Ende nicht so gut gelungen.
Fazit:
Trotz zweier Unklarheiten und den manchmal zu langen Beschreibungen von Kunstwerken ist Dan Brown ein spannendes, außergewöhnliches und rasantes Meisterwerk gelungen, das zum Nachdenken anregt. "Inferno" ist von diesem Autor mein erstes Buch, aber nach diesem kann ich sagen, dass Brown definitiv ein sehr guter Schriftsteller mit besonderem Schreibstil ist. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen!
- Umberto Eco
Der Name der Rose
(1.602)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffTolle spannende Geschichte, gehobener Erzählstil, dieser Roman ist ein Kunstwerk zwischen zwei Buchdeckel.
- Stephanie Garber
Caraval
(816)Aktuelle Rezension von: HeartofHopeDie junge Scarlett hat nur ein Ziel vor Augen: sich und ihre Schwester vor ihrem gewalttätigen Vater zu retten. Ihre große Hoffnung liegt auf der Verlobung zu einem ihr unbekannten Grafen. Doch diese hat ihr Vater in die Wege geleitet, sodass Scarlett sich nicht sicher sein, dass dieser Graf auch wirklich der liebenswürdige Mann ist, als der er sich in seinen Briefen an sie ausgibt. Kurz vor ihrer Hochzeit erhält sie die Möglichkeit an dem legendären, magischen Spiel Caraval teilnehmen zu können. Doch sie ist sich nicht sicher, ob diese Gelegenheit es wert ist, die erhoffte Sicherheit für sie und ihre Schwester aufs Spiel zu setzten. Daher wird sie von ihrer Schwester und dem mysteriösen Julian entführt und findet sich kurzerhand mitten in Caraval wieder. Doch hier scheint es um mehr zu gehen als nur um ein lustiges Abenteuer und ein dunkler Schatten voller Geheimnisse liegt über diesen Ort. Wird Scarlett sich all den Geheimnissen stellen können oder wird sie sich vollkommen in Caraval verlieren?
Dieses Buch scheint ja ein Must-Read für alle Fantasy Liebhaber sein, sodass natürlich auch ich irgendwann darauf aufmerksam wurde und es auf meinem Sub gelandet ist.
Doch zugegeben musste ich gerade zu Beginn des Buches mich wirklich fragen, was genau an diesem Buch so besonders sein sollte. Die Handlung begann sehr flach, mit den Charakteren konnte ich nicht wirklich etwas anfangen. Scarlett war mir einfach so unglaublich naiv, dass es mich schon wirklich nervte. Donatella konnte mir von Anfang an nicht sympathisch werden. Kurz gesagt, hier konnte mich erst einmal gar nichts catchen.
Irgendetwas musste es aber doch an diesem Buch geben, schließlich findet man unzählige Rezensionen darüber, jeder spricht davon, sogar Special Editionen fand ich. Also habe ich tapfer weiter gelesen und dann endlich, angekommen im Spiel Caraval, wurde ich gecatcht.
Das Besondere an diesem Buch: ein wirklich magisches Setting. Caraval wurde wirklich unglaublich dargestellt, mit sehr viel Liebe zum Details, mit unglaublich besonderen Details. Hier wurde ein faszinierter Ort erschaffen, der mich vollkommen abgeholt hat und mich mitgerissen hat. Das Spiel lud zum mitfiebern ein, wem man vertrauen konnte war ein großes Rätsel. Hinter jedem aufgelösten Geheimnis schien sich ein noch größeres zu verstecken. Auch Scarlett wurde mir langsam etwas sympathischer, sie legte ihre Naivität allmählich ab, wurde selbstbewusster, mutiger und stärker, war gewillt auch selbst mal die Initiative zu ergreifen. Julian war einfach ein riesengroßes Rätsel, zu ihm hatte ich wirklich viele Vermutungen und doch konnte ich ihn nie ganz durchschauen. Das Ende fand ich dann doch recht spannend. Ich denke, ich werde die Geschichte weiter verfolgen, auch wenn der zweite Band wohl von Donatella handeln wird, zu welcher ich bis zum Ende des ersten Bandes keine Sympathie aufbauen konnte. Doch vielleicht kann sie mich dann von ihrer guten Seite überzeugen. Auf jedenfall möchte ich dieses unglaublich faszinierende Setting noch einmal besuchen.
Für mich kein Must-Read, aber dennoch gibt es eine Leseempfehlung, für alle, die gerne einzigartige Settings besuchen und immer wieder auf der Suche nach dem Besonderen im Gerne Fantasy sind. Von mir gibt es 4 Sterne für das Buch.
- Dante Alighieri
Die göttliche Komödie
(185)Aktuelle Rezension von: Julia79Ist "Die göttliche Komödie" ein Buch, das man gelesen haben muss? Nun, ich zumindest hatte den Anspruch an mich und ich bin froh darüber, dass ich es jetzt kenne und einschätzen kann. Ich hatte einigen Respekt vor dem 700 Jahre alten Buch, das aus 14.233 Versen besteht, aufgeteilt auf 100 Gesänge, quasi Kapitel, und um die 600 Seiten umfassend. Ich bin ja schließlich keine Literaturwissenschaftlerin. Kann man als normale Sterbliche ohne italienische Vorfahren oder Geschichtsstudium der Antike "Die göttliche Komödie" verstehen?
Ich fasse mich mit der Inhaltsangabe kurz, es geht um den steinigen Weg durch die Hölle und das Fegefeuer bis ins Paradies, den Dante selbst in Begleitung des berühmten Dichters Vergil beschreitet.
Sehr anschaulich verdeutlicht wird hierbei die damalige Weltanschauung, der Stand der Wissenschaft und Glaubensansichten sowie Moralvorstellungen und Gerechtigkeitssinn der damaligen Zeit.
Erwähnenswert finde ich, dass dieses Stück Weltliteratur nicht nur Dante Alighieri berühmt gemacht hat. Gustave Doré, begann 1841 - mit 9 Jahren - die ersten Illustrationen anzufertigen, letztendlich war er 29 Jahre alt, als er die 136 Holzstiche fertig stellte. Er illustrierte ebenfalls die Bibel. Ich hätte mich gefreut, wären alle diese Bilder abgebildet worden, jedoch wäre das Buch dann nochmal 100 Seiten dicker geworden. Aber ich liebe ihn einfach.
Bei diesen uralten Büchern druckt irgendwann jeder Verlag seine eigene Ausgabe, welche ist hier die Beste, fragte ich mich. Ich möchte euch die Ausgabe des Manesseverlages sehr ans Herz legen, aus 3 Gründen:
1. Die Übersetzung ist großartig, die Verständlichkeit und der Rhythmus ist sehr gelungen.
2. Enthalten sind mit Einleitung und Kommentaren und Hintergrundinfos etwa 400 Seiten Zusatzmaterial. Ohne wäre ich ab der Hälfte aufgeschmissen gewesen!
3. Die Papierqualität. Das Buch ist 1200 Seiten lang, aber genauso dick, wie eines mit 800 Seiten aus einem anderen Verlag. Mit Lesebändchen. Die Illustrationen sind hochwertiger als in den anderen Ausgaben.
Es gibt Klassiker, von denen man behauptet, man käme nicht an ihnen vorbei. Die "Divina Commedia" gehört meiner Meinung nach nicht dazu. Unbestritten ist die Bedeutung dieser Dichtung für die italienische Literatur, zuvor wurden Schriftstücke vor allem auf latein verfasst. Sie ist jedoch so unglaublich umfangreich und komplex, dass man ohne Hintergrundwissen irgendwann nicht mehr gut mitkommt. Mit dem Einstieg in die ungewohnte Form bin ich gut zurecht gekommen, zu Beginn habe ich die Erläuterungen des Übersetzers nur überflogen, da ich dem Text sehr gut folgen konnte. Nach erfolgreicher Durchwanderung der Hölle wurde es schleichend schwieriger, im Fegefeuer musste ich doch das eine oder andere nachlesen, im Paradies kam ich dann überhaupt nicht mehr zurecht, vom Textverständnis angefangen, aber auch die Vorstellungskraft fehlte mir und es waren mir viele Zusammenhänge rätselhaft. Das mag auch mit daran liegen, dass Dante bei seiner Erzählung nicht einem Stil treu geblieben ist, es scheint, als hätte sich seine Persönlichkeit während der Reise verändert, und so ist es auch für mich als Leserin ein Wechselbad der Gefühle, mal wird geflucht und geschimpft, dann säuseln die Dialoge dahin, zum Schluss verklärte Romantik und bildreiche Beschreibungen. Wenn man bedenkt, dass er über 10 Jahre an diesem Epos geschrieben hat, ist das eigentlich nicht verwunderlich.
- Anonymus
The Bourbon Kid - Das Buch ohne Namen
(642)Aktuelle Rezension von: GuinevereOriginalIn dem Buch "Das Buch ohne Namen" von Anonymus geht es einerseits darum, dass ein bestimmter Edelstein, der als "das Auge des Mondes" bezeichnet wird, gestohlen wird und wiederbeschafft werden muss, gleichzeitig geht es ebenfalls darum, dass ein berüchtigter Killer, der sogenannte "Bourbon Kid", wieder in der Stadt Santa Mondega ist.
Die Geschichte erlebt man aus der Sicht einiger Charaktere wie zwei Mönche, die von ihrem Tempel auf einer Insel ausgesandt wurden, um den Edelstein zu finden und zurückzubringen, wie auch zwei Polizisten, einem Paar, einem Barmann, einer jungen Dame, einem Kopfgeldjäger und noch weiteren Figuren. Jedoch bekommt man nicht das Gefühl, mit verschiedenen Charakteren überschwämmt zu werden, da einige Figuren erst im weiteren Verlauf der Geschichte auftauchen.
Die Geschehnisse aus den verschiedenen Sichten zu erleben war sehr interessant und hat es nur noch spannender gemacht das Abenteuer aller Charaktere mitzuverfolgen, um nicht nur herauszufinden, was mit dem Stein geschieht, sondern ebenfalls herauszufinden, wer Bourbon Kid ist und was es mit der Stadt Santa Mondega im Allgemeinen so auf sich hat.
Der Schreibstil war sehr angenehm, leicht zu lesen und die Dialoge umgangssprachlich verfasst, was einem das Gefühl gegeben hat, einer wirklichen Konversation zu lauschen. Die Kapitel haben ebenfalls eine angenehme Länge, sodass man nicht mitten im Geschehen aufhören muss zu lesen, wenn sich mal wieder das wahre Leben vordrängt.
Allgemein hat mich das Buch sehr gepackt und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, darum kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen, wenn man auf etwas Fantasy, Spannung und Krimi steht!
- Leigh Bardugo
Das neunte Haus
(406)Aktuelle Rezension von: the2bookaholics"Vielleicht war es mit guten Dingen genau wie mit schlechten. Manchmal musste man sie einfach zulassen."
Auf eine Weise hat dieses Buch mich absolut überwältigt. So sehr, dass ich lange darüber nachdenken musste, wie ich diese Rezension nun schreiben werde. Denn "Das Neunte Haus" ist nicht das, was ich erwartet habe. Ein Touch Dark Academia mit Harry Potter Vibes? Oh nein. Leigh Bardugos Buch ist das absolute Gegenteil mit seiner düsteren und an einigen Stellen fast schon grausamen Thematik, mit den grauen Charakteren und der Welt - unserer Welt -, die man nicht in Gut und Böse, Schwarz und Weiß einteilen kann.
Fasziniert hat mich allen voran die Protagonistin, Alex, die so viel durchmachen musste und dennoch so stark und mutig war. Aber auch Dawes, Darlington, Turner und einen gewissen mürrischen Geist habe ich in mein Herz geschlossen. Sie alle haben das Buch zu dem gemacht, was es ist. Sie haben die Handlung vorangetrieben, die Story, die mich so unglaublich gefesselt hat.
Der Einstieg fiel mir nicht schwer, und das selbst, obwohl ich anfangs einfach nur verwirrt darüber war, wie das Konzept der Magie denn nun funktioniert und was das Haus Lethe und die anderen Verbindungen damit zu tun haben. Diese Fragen werden im Laufe des Buches geklärt - doch man bekommt neue. Immer und immer wieder. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich alles auflöst. Und was soll ich sagen? Dieser Plot Twist ist der Autorin mehr als nur gelungen. Ich war wie erstarrt und habe die Welt nicht mehr verstanden. Denn diesen Ausgang hatte ich mir nicht in meinen kühnsten Träumen ausmalen können.
Deshalb alle fünf Sterne von mir für dieses unglaubliche Buch, das so anders als erwartet war. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil und möchte hiermit dem Verlag für das Rezensionsexemplar danken.
- Veit Etzold
Höllenkind
(119)Aktuelle Rezension von: InBetweenDas Gerüst der Geschichte und die Dialoge darin wirken derart konstruiert und unglaubwürdig, dass es schwierig war, sich da durchzukämpfen.
Das "spannendste" waren noch die historischen und mythischen Details, sowie der Einbezug von Dantes 'Göttliche Komödie'.
- Lara Adrian
Geliebte der Nacht
(1.284)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit "Geliebte der Nacht" ist Lara Adrian ein spannungsvolles Debüt gelungen, was sich mit den Worten "Ich-wollte-es-nicht-mehr-aus-der-Hand-legen" ganz treffend beschreiben lässt.
Diese Geschichte ist nicht die typische Vampirgeschichte, wo sich einfach nur die Wege eines Vampirs und einer Sterblichen kreuzen, sondern ein Ordenskrieger trifft auf eine Stammesgefährtin.
Das Buch ist kein klassisches Vampirbuch. Wer hierbei an den üblichen Quatsch mit Weihwasser und Knoblauch denkt, der wird schon ganz früh wieder in die Realität zurückgeholt. Zumindest in die des Lucan Thorne. Das einzige was ihm was ausmacht ist das Sonnenlicht.
Ebenso besonders ist die Entstehung der Stammesgefährtin. Lara Adrian hat keine normal Sterblichen Frauen an die Seiten ihrer Krieger gestellt, sondern Frauen, die ein ganz besonderers Muttermal vorweisen können: Eine blutrote Träne, die in die Wiege einer zunehmenden Mondsichel fällt. Mal etwas komplett anderes als man es bisher kennt und das gefällt mir.
Die Stammesgefährtin Gabrielle hat, wie alle anderen Stammesgefährtinnen auch, eine ganz besondere Gabe. Sie fühlt sich zu extravaganten Gebäuden hingezogen, die verwahrlost sind. Ihre Fotografien sind aber sehr hilfreich, denn bei den Ruinen handelt es sich um Rogue-Verstecke.
Die Rogues sind ein weiterer toller Aspekt dieses Buches. Die Vampire haben einen großen Feind: Die Blutlust. Sobald ein Vampir zuviel Blut trinkt mutiert er zu einem Rogue, der alle manieren und vergleichliche Menschlichkeit verliert. Lucan und sein Orden von Stammeskriegerin haben sich zusammengeschlossen um ihre Welt vor diesen Blutjunkies zu beschützen und somit die Vampire vor der Enthüllung zu schützen.
In diesem Buch gibt es viele erotische Szenen, die aber dennoch nicht allzu dick auftragen und daher erträglich sind.
Während der Krieg tobt, entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die von Lucan nicht gewollt ist und für Gabriele werden Erinnerungen endlich zu Erklärungen. Auch wenn die pechschwarz von Traurigkeit und Wut getränkt sind.
Fazit:"Geliebte der Nacht" ist nur ein Roman von bisher insgesamt sechs erschienenen Büchern. Jedes Buch wird sich mit der Geschichte eines der Ordenskrieger befassen und man darf gespannt sein wie sich die Midnight Breed Reihe weiter entwickelt.
Was ich besonders toll zum lesen fand, ist, dass es hier nicht nur um eine pure Liebesgeschichte geht. Es gibt viel Kampf und ein wenig Brutalität. Die Kämpfe sind spannend beschrieben und die erotischen Szenen passen ins Gesamtbild, rundet die Liebesgeschichte ein wenig ab.
Wenn das erst der Auftakt war – was erwartet uns dann noch? Bestimmt eine großartige Reihe! - Julie Kagawa
Talon – Drachenherz
(460)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Der zweite Band der Talon Reihe und es wird eindeutig ein wenig „Drachiger“.
Die Autorin hat auch weiterhin einen sehr schönen Schreibstil, so lässt sich die Geschichte super lesen und einfach verfolgen.Die Geschichte setzt fast Nahtlos zu Band 1 an, allerdings liest man das ganze hier von mehreren Perspektiven. Nach dem man in Band eins erst so langsam die ganze Geschichte „kennenlernt“ geht es hier schon richtig „ab“.
Man kommt von einer spannenden Szene in die nächste. Von einem Kampf zu einen waghalsigen Fluchtversuch oder zu Intrige schmiedenden Dialogen. Daher kann ich sagen, dass Band 2 eindeutig mehr zu bieten hat in Sachen Aktion.
So passiert es auch, dass man das Buch so gut wie gar nicht aus der Hand legen möchte. Da man einfach wissen will was wohl als nächstes passiert oder in welche Gefahr sich die Gruppe als nächstes begeben.
Was ich sehr mag ist, dass man auch das Gefühl hat das es voran geht und die Geschichte sich nicht nur im Kreis dreht oder die Autorin sinnlose und lange Dialoge einbaut.
Die Romanze wird immer stärker und das Dreieckdrama entwickelt sich weiter. Es ist schrecklich zu verfolgen wie sich das ganze entwickelt, da ich beide männlichen Charaktere sehr klasse finde und ich einfach mit beiden mit gelitten habe… wobei ich immer noch bei meinem Favoriten bleibe ;).
Die Charaktere sind wie im ersten Teil alle toll geblieben. Sie entwickeln sich durch das erlebte weiter, was ich klasse finde. Ember die anfänglich wie ein neugieriger Teenager wirkte, wird langsam erwachen eben auf Drachische weiße. Sie lernt ein wenig härter zu sein und befindet sich eben in der Klemme das ihr Drachen- und ihr menschliches ich, zwei verschiedene Dinge wollen. Ich mag ihre Art damit umzugehen. Sie ist ehrlich und mutig und hin und wieder an den richtigen stellen auch frech. Die beiden männlichen Charaktere, oder eigentlich ja drei wenn man Embers Bruder mit zählt, sind einfach Grund verscheiden.
Ihr Bruder ist undurchschaubar und schwer einzuschätzen. Ich kämpfe mit mir ob ich ihn mag oder nicht. Hier bin ich besonders gespannt wie sich das ganze weiter entwickelt. Und dann gibt es eben noch Riley und Garret, der eine Mensch und der andere Drache. Beide Grundverschieden aber haben das Herz an der richtigen Stelle. Arg… wirkliche Zwickmühle ;D…
Das Ende ist mal wieder gemein. Die Probleme die sich „Haupt-thematisch“ im zweiten Band entwickeln kommen zum Abschluss, die Thematik die sich über das Buch eben zieht ;), dort bleiben Fragen offen. Daher ein Ende mit dem man sich abfinden kann, das aber trotzdem gemein ist, da man wissen will wie es weiter geht.
Noch ein paar Worte zum Cover, das einfach nur wunderschön ist und sich super im Regal macht.Klasse ist auch das es sich optisch einfach perfekt zu den anderen Julie Kagawa Büchern einfügt. Ebenfalls sollten die einzelnen „Teile“ im Buch nicht unerwähnt gelassen werden. Das Buch ist in drei Teile unterteilt und das mit einer wunderschönen „Schuppigen“ Seite. Die Schuppen sind nur aufgedruckt, sehen aber optisch einfach nur genial aus und fast wie in 3D.
Fazit
Eine klasse Fortsetzung die mir sogar einen ticken besser gefallen hat wie der erste Band. Wen wundert es da nicht, dass das Buch ganze 5 Sterne von mir bekommt und ich es kaum abwarten kann das es endlich weiter geht.
- Bret Easton Ellis
American Psycho
(417)Aktuelle Rezension von: BabschaNach der überwiegend begeisternden Lektüre diverser anderer Bücher dieses einigermaßen speziellen Autors in den vergangenen Jahren war ich auf seinen bereits 1991 geschriebenen „Skandalroman“ über einen New Yorker Wall-Street-Yuppie, der wahngetrieben am laufenden Band Männlein und Weiblein, die ihm im falschen Moment vor die Flinte kommen, bestialisch abschlachtet, ganz besonders gespannt.
Aber weit gefehlt! Das ganze Buch ein absoluter Fehlgriff, bei dem ich mich wundere, überhaupt bis zum Ende durchgehalten zu haben. Vielleicht in der Hoffnung, nach nervtötend langweiligen, endlos wiederholten dezidierten Berichten des irren Hauptprotagonisten über seine und anderer Leute Stil- und Kleidungsfragen, Ess- und Trinkgewohnheiten seiner ebenfalls durchgeknallten Clique in angesagten Restaurants und Clubs sowie deren vollständige Reduzierung auf bekloppte inhaltsleere Konversation bei permanentem Kreisen um Kokszufuhr und Ausleben des Geschlechtstriebs am Ende zumindest doch noch einen gelungenen showdown zu lesen. Von wegen. Alles endet so sinnlos, inhalts-, intelligenz- und spannungsleer, wie es beginnt.
Mag ja durchaus sein, dass die Wall-Street-Götter der 80er, selbsternannte Masters of the Universe, in etwa so abgehoben waren wie hier dargestellt, die Figur des Patrick Bateman ist jedoch derart überzeichnet und karikiert, dass es schon lächerlich ist. Dies gilt insbesondere auch für die explizit und geradezu abstoßend beschriebenen Morde an den Frauen, die in das Gravitationsfeld dieses Killers geraten.
Insgesamt absolut enttäuschend, langweilig und verzichtbar. Keine Ahnung, warum um diesen sogar mit Staraufgebot verfilmten Roman seinerzeit so ein Hype gemacht wurde.
- Benjamin Alire Sáenz
Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums
(242)Aktuelle Rezension von: theresa_stAusnahmsweise mal ein Buch das aus dem Amerikanischen übersetzt wurde (normalerweise lese ich eher die Originalversionen - aber das hat sich diesmal so ergeben).
Das Buch spielt 1987 im Grenzgebiet zwischen Amerika und Mexiko und ist aus der Sicht von dem 15-jährigen Jungen Aristoteles geschrieben. Wir verbringen im Buch eine lange Zeit mit ihm und können zusehen wie er Erwachsen wird. Er hinterfragt dabei einiges und vor allem scheint er sich selbst zu suchen. Gleich zu Beginn lernt er dabei Dante kennen. Ich fand vor allem Dante eine sehr tolle Figur - seine direkte, emotionale, erfrischende und besondere Art waren sehr einnehmend.
Besonders gefallen hat mir auch der Vergleich zwischen den Eltern der beiden und wie die beiden das sehen und empfinden. Man sieht hier ein wenig wie individuell Familien sind und das jeder auf seine Art seine Kinder liebt und versucht sein Bestes zu tun. Besonders Aris Familie hat eine komplizierte Vergangenheit über die im Verlauf der Geschichte immer mehr gesprochen wird.
Es war auch einfach toll Ari bei seiner Reise vom Jungen zum Mann zu begleiten mit all seinen Unsicherheiten "in diesem Ökoton".
Generell hat mir die Geschichte mit den Gedanken und Gefühlen der Charaktere gut gefallen - es gibt nur leider einen großen Minuspunkt für mich: der Schreibstil. Das Buch ist (auch für ein Jugendbuch) sehr simpel geschrieben mit vielen kurzen Sätzen und das war leider so gar nicht meins und hat mich im Lesefluss dann auch oft gestört. Ich kann nicht beurteilen wie viel hier der Übersetzung geschuldet ist oder ob hier einfach mit Absicht eine sehr simple Schreibweise gewählt wurde, um möglichst viele junge Leser zu erreichen.
Das Ende (auf das man als Leser sooo lange hofft) hat mich dann aber ein wenig mit dem Buch versöhnt.
Mein Fazit:
Sehr simpler Schreibstil, aber trotzdem spannende Gedanken- und Gefühlswelt der Charaktere - ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen.
- Marie Lu
Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche
(633)Aktuelle Rezension von: keschiasbook_diaryDas Buch habe ich mir auf Empfehlung gekauft und muss sagen das ich den Kauf nicht bereue.
Es ist mal wieder seit langem ein spannendes packendes Fantasy Buch, welches mich so in den Bann gezogen hat,sodass ich mir gleich das zweite Buch kaufen musste.
Mich hat die dunkle Seite der Protagonistin fasziniert.
Diese Finsternis in Adelina hat dazu geführt, das ich bestimmte Handlungsstränge nicht vorhergesehen habe.
Besonders der Schluss ließ mich sprachlos werden.
Ich war geschockt und wollte in dem Moment sofort wissen wie es weiter geht.
Der Schreibstil von Marie Lu war bewegend und fließend zugleich. Es wurde einem tiefe Einblicke in die Gedankenwelt der Protagonistin gewährleistet, welches für die Story von Wichtigkeit war.
Ein Dark Fantasy Buch welches ich jeden empfehlen kann.🤍
- Laura Kneidl
Light & Darkness
(900)Aktuelle Rezension von: Louise_Sountoulidis„Light & Darkness“ schlummerte schon ewig auf meinem SuB, aber nachdem mich Laura Kneidl erst kürzlich sehr gut von sich überzeugen konnte, musste ich auch dieses Buch endlich in die Hand nehmen…
Intro:
Nachdem mir „Water & Air“ so gut gefallen hat, musste ich auch gleich auf die Suche nach dem nächsten SuB-Schätzchen von Laura Kneidl gehen. Ich wusste, dass sich „Light & Darkness“ irgendwo in meinen Regalen versteckte, und nach ein paar Minuten Suche wurde ich auch fündig. Auch wenn mich manchmal mein riesiger Stapel ungelesener Bücher etwas erschlägt, so bin ich doch zumeist sehr froh darüber, ihn zu haben und stets Zugriff auf so viele schöne Welten zu haben.
Parallel zu dem vorhandenen Print öffnete ich die Hörbuch-App und tauchte abwechselnd und je nach zeitlicher Lesemöglichkeit in das Debüt der Autorin ein. Was so viel bedeutet wie, ich nutzte tagsüber die Kopfhörer und griff abends nach dem Print. Leider kam ich dadurch viel zu schnell voran, aber diese dystopische Fantasy-Geschichte samt all seinen verschiedenen Wesen und die Anziehungskraft zwischen der so reinen Light und dem undurchsichtigen Dante hatte es mir einfach angetan! Sie gefiel mir so richtig gut und mehr als einmal fragte ich mich, wie zur Hölle ein Erstlingswerk bereits so lebendig und aufregend zu Papier gebracht worden sein kann.
Zur Handlung:
Paranormale Wesen wie Werwölfe, Feen oder Vampire leben seit Jahren friedlich unter den Menschen. Dies ist nur durch das streng geregelte und ausgeklügelte System der Delegation möglich. Jeder Auserwählte wird jahrelang zu einem „Vermittler“ ausgebildet und anschließend einem Wesen gleichen Geschlechts zugeteilt, um das Zusammenleben zu unterstützen und zu gewährleisten.
Nach ihrer jahrelangen Ausbildung fiebert die junge Light aufgeregt ihrer ersten Delegation entgegen. Doch ausgerechnet bei ihrem Auswahlverfahren ist etwas schiefgelaufen. Statt einer weiblichen neuen besten Freundin wurde ihr ein Mann zugewiesen! Und dies ist nicht das einzig Fatale! Er ist auch noch ein Dämon! Dieser verfluchte Dante soll zu ihrer Engelsgleichheit passen und ihr Wesen sein? Niemals!
Light ist entsetzt.
Und enttäuscht.
Und verzweifelt.
Und merkt schnell, dass sie und Dante mehr verbindet als geahnt…
Die Figuren:
Die Charaktere wurden sehr schön lebendig und bildlich gezeichnet.
Light ist zarte 17 Jahre alt, sehr süß und hübsch. Sie ist stets höflich und zuvorkommend, hat gute Manieren und verfügt über eine Engelsgeduld. Aber sie ist auch altersangepasst noch blauäugig und unerfahren. Ihre Aufgabe als Delegierte nimmt sie sehr ernst und möchte alles perfekt machen. Dazu zählt auch, dass sie hinsichtlich ihres Wesens nicht bereit ist, die Flinte zu schnell ins Korn zu werfen.
Dante hingegen möchte diese perfekte Nettigkeit in Person einfach nur loswerden, schließlich ist er ein Jahrhunderte alter Dämon und mag sich von diesem kleinen, jungen Küken alias Babysitterin der Regierung nichts vorschreiben lassen! Ich mochte seine stille, düstere und widerborstige Aura sehr, die so geheimnisvoll und anziehend auf mich wirkte. Ich denke, da ging in meinem Kopf ähnliches von wie in dem von Light: Diese raue, undurchsichtige Schale muss doch zu knacken sein…!
Allen Nebenfiguren wurde die richtige Dosierung an Tiefe und Lebendigkeit verliehen, welche ihr jeweiliger Platz in der Geschichte benötigte, um diese stimmig abzurunden.
Der Schreibstil:
Laura Kneidls Schreibstil ist auffällig gut, und wenn man bedenkt, dass es sich hier um das Debüt der Autorin handelt, welches bereits 2013 erschienen ist, ist er sogar sehr beeindruckend. Sie beweist hier bereits ihr schriftstellerisches Talent, denn der Weltenbau und die Charakterzeichnungen sind schon zu diesem Zeitpunkt sehr schön ausgereift und voller Phantasie.
Die Handlung ist leicht verständlich geschrieben und in sich schlüssig. Sie wurde mit einer Vielzahl an dramaturgisch unterstützenden Elementen gespickt. Sie ist lebhaft, dynamisch, turbulent, sehr spannend, actionreich und voller knisternder, aufregender Gefühle.
All dies macht die Geschichte sehr fesselnd und verursacht dieses besondere Herzklopfen, dass das Lesen von Büchern so faszinierend macht.
Fazit:
Mit „Light & Darkness“ hat mich Laura Kneidl erneut absolut um den Finger wickeln können.
Es ist ein Buch, das genreübergreifend in vielerlei Hinsicht zu begeistern weiß.
Aufregende New Adult-Emotionen in einer ereignisreichen und mitreißenden dystopischen Fantasywelt.
Licht und Dunkelheit treffen aufeinander und vermischen sich zu einer kraftvollen Helligkeit, die keineswegs im Alltagsgrau verschwindet, sondern noch lange danach zu strahlen vermag.
P.S.: Neben einer ganz klaren allgemeinen Leseempfehlung würde ich dieses Buch auch speziell New Adult-LiebhaberInnen ans Herz legen, die sich vielleicht einmal an andere Genres herantasten wollen.
- Lara Adrian
Geweihte des Todes
(513)Aktuelle Rezension von: halo123Also dieser Band gehört nicht zu meinen liebsten Bänden der MIdnight Breed Reihe ABER er ist auch nicht schlecht. Nur gefielen mir halt andere Protagonisten etwas besser. Darum auch drei Sterne. Ich fand Jenna besonders interessant, gerade das was im Laufe des Buches mit ihr geschieht doch ich hätte mir am Ende etwas mehr Klarheit gewünscht. Sonst war die Geschichte ganz ok. Die erotischeren Szenen liefen ab wie in den vorherigen Bänden und auch von der groben Handlung her ist die STruktur der Beziehung von Brock und Jenna ähnlich.
- Lara Adrian
Gefangene des Blutes
(999)Aktuelle Rezension von: halo123ok ich lese die Bücher nicht direkt in der Reihenfolge in der sie veröffentlicht wurden, daher wusste ich schon ungefähr wie die Beziehung der beiden am Ende aussehen wird. Aber die Geschichte hat mir dennoch sehr gut gefallen. Es war mega interessant zu sehen wie die beiden mit ihren Gaben umgehen und diese nutzen. Ich muss zugeben..... anders als die anderen Bücher hat dieses hier mich mehrmals zum lachen gebracht AUF EINE GUTE WEISE. Die Dialoge..... mein Gott wie ich die geliebt habe. EInfach wie Dante mit den anderen Kriegern umgeht aber vor allem all seine Interaktionen mit Sterling.... oder sollte ich Harvard sagen.
- Andreas Gruber
Todesurteil
(625)Aktuelle Rezension von: Anja_liebt_BuecherDer zweite Fall von Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder ist wieder ein Highlight. Nemez wird an der Akademie des BKA aufgenommen und lernt dort unter anderem bei Sneijder höchstpersönlich. Hier verstricken sich mehrere Fälle, die scheinbar eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Alles Zufall oder doch gewollt?!
Auf knapp 600 Seiten wird wieder ermittelt was das Zeug hält. Das kurzweilige Buch hat unheimlich viele Wendungen und Cliffhanger, sie ein zur Seite legen kaum ermöglichen. Besonders nervenaufreibend sind die bildlichen Beschreibungen von Gruber, die einen echt zeitweise ekeln und irgendwie trotzdem ziemlich cool sind. Die trockene Art von Sneijder und die Hartnäckigkeit von Nemez passen so gut zusammen und ergeben ein Dreamteam das die Krimi-Bund Thrillerwelt im Sturm erobert hat. Sie können nicht miteinander, aber irgendwie auch nicht ohne einander und immer wieder kommt es auch zu emotionalen kurzen Momenten.Selten habe ich einen Thriller gelesen, bei dem ich so oft herzlich aufmachen müsste, während auf der nächsten Seite schon wieder pure Spannung herrschte. Von diesen Büchern bekomme ich nicht genug und freue mich jetzt schon auf Band drei!
- Lara Adrian
Gezeichnete des Schicksals
(580)Aktuelle Rezension von: Stefanie-BWie bereits in die anderen Teile dieser Reihe, konnte mich „Gezeichnete des Schicksals“ absolut begeistern. Die Geschichte war mal wieder spannend und die Protagonisten aus deren wechselnder Sicht erzählt wird sind unfassbar gut gewählt, stark, gefühlvoll und perfekt.
Auch die Story an sich, die Reise nach Alaska, wie sich die ganze Geschichte des Ordens, aber natürlich auch die schmerzhaften und gefährlichen Vergangenheiten der Protagonisten zeigen, hat mich absolut in ihren Bann gezogen.
Über den Schreibstil der Autorin, der es jedes mal schafft, mich in der Geschichte zu verankern und mit mitzureißen, brauche ich eigentlich gar nicht mehr reden, denn er ist wie bereits in der ganzen Reihe einfach umwerfend.
Es gibt ein paar Stellen an denen ich mir etwas mehr Erklärung oder Tiefgründigkeit gewünscht hätte, allerdings sind es wirklich nur absolute Kleinigkeiten, bei denen es sich eigentlich gar nicht lohnt sich daran zu stören. Denn das Buch bildet auf jeden Fall ein absolutes Muss für alle Fantasy- oder Vampirgeschichten- liebenden, das ich nur absolut empfehlen kann.
- Aimee Agresti
Die Erleuchtete - Im Zeichen der Finsternis
(20)Aktuelle Rezension von: ZahirahDieser dritte Teil der Erleuchteten-Trilogie schließt mit seiner Handlung direkt an den Vorgängerband an, so dass ich empfehle die ersten beiden Teile zu kennen. Auch hier bleibt die Autorin ihrem flüssigen Schreibstil treu und alle auftretenden Charaktere sind gut gezeichnet, denn sie machen eine Weiterentwicklung durch, was mir gut gefallen hat. Allerdings hätte diese abschließende Geschichte für meinen Geschmack mehr Tempo haben dürfen. Andererseits werden alle Fragen beantwortet und so kann ich auch diesen letzten Band zu frieden zu klappen.
Fazit: Alles in allem ein guter Trilogie-Abschluss-Band, den ich allerdings nur den Lesern empfehlen möchte, die die Vorgängerbände kennen.
- Leigh Bardugo
Wer die Hölle kennt
(156)Aktuelle Rezension von: sarahkasmus_Ein Buch gespickt mit Informationen über Yale, die Hölle und dämonischen Brutalitäten - wieder ein Meisterwerk an Detailreichtum!
Das Buch teilt sich in verschiedene Abschnitte die sich mit Alex Herausforderungen beschäftigen: Darlington aus der Hölle hohlen, Eitan zufriedenstellen oder entkommen, das eigene Trauma überwinden.
Zur Seite stehen ihr Freunde und neue Bekannte mit denen wir uns in das Abenteuer der Hölle stürzen. Die eigene Vergangenheit wird nochmals durchlebt, individuelle Verbrechen aufgedeckt und der moralische Kompass spielt verrückt.
Zwischendurch wird es etwas abstrus aber immerhin bewegen wir uns nah am Höllenportal und dämonischen Gefilden - eine gelungene Fortsetzung, die als Hörbuch sehr gut war.
- Rainer M. Schröder
Liberty 9 - Sicherheitszone
(207)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDieses Buch ist nicht wirklich schlecht, aber ich fand nie wirklich in die Geschichte rein. Ich konnte nicht wirklich mitfühlen und die leichten romantischen Gefühle haben mich nicht wirklich mitgenommen. Die Welt ist sehr interessant und es weckt durchaus das Interesse herauszufinden, was die Oberen zu verheimlichen haben.
Inhaltlich geht es um Kendira. Sie ist ein Mädchen der Alphagruppe, also der ältesten "Schüler" von Liberty 9. Sie gehört zu den Besten ihrer Stufe und ist dem System treu, bis sie eines Nachts den Servanten Dante( Servanten sind sowas wie Hausdiener, Untergebene Angestellte die sich um alles kümmern). Dieser lehrt sie das System zu hinterfragen und sofort tauchen Indizien auf, dass das System nicht das ist, was es vorzugaukeln scheint. Ein Abenteuerlicher Ausbruch nimmt seinen Anfang...
Das Cover hat mich sofort mitgenommen. Diese blaue Aura mit dem doch recht starren Blick der abgebildeten Person erweckten sofort das Interesse herauszufinden, was dort Verheimlicht wird. Der Wald unten am Cover symbolisiert die Außenzone, also die Welt außerhalb von Liberty 9.
Die Figuren sind soweit naive Jugendliche die dem System folgen, bis eben die ersten Beweise für die gesäten Zweifel aufkommen. Interessanter ist dabei die Welt. Die Machtstruktur ist ähnlich einer normalen Schule, nur dass die Strafen für einige Vergehen absolut abscheulich sind. So gibt es Servanten, was Jugendliche sind, die sich nicht als "Schüler" qualifizieren konnten. Diese werden, nachdem sie älter als 18 sind zurück nach Eden (Gigantische Bauernhöfe) abgeschoben, wo sie ihr restliches Leben schufen müssen. Darüber sind die normalen "Schüler" in mehrerer Stufen, darüber wiederum einer Art Lehrer welche nochmal dem Rektor bzw. Konrektor unterstellt sind. Dieser Rektor wird Primas genannt. Das ganze System ist an einen kirchlichen Orden angelehnt. Morgens der Apell, und einmal im Monat die Lichtmesse, die ähnlich wie eine katholische Messe abgehalten wird. Der dabei ausgeteilte Happy Cube enthält anscheinend eine Form einer Droge, die berauscht und ein euphorisches Gefühl verbreitet. Am schlimmsten sind jedoch die Strafen. Für relativ kleine Vergehen droht sogleich die Degradierung von Schüler zu Servant oder der Stuhl. Dieser Stuhl ist mit dem elektrischen Stuhl für die Todesstrafe in Amerika zu vergleichen. Der verurteilte bekommt einen Helm auf mit dem ihm Strom durchs Hirn gejagt wird. Mit etwas Glück darf das Opfer dann als Ausgestoßener und Geisteskranker bettelnd weiterleben oder wird im Todesfall irgendwo still und heimlich verscharrt. Die oberste Strafe ist natürlich die öffentliche Hinrichtung, was nicht weit vom elektrischen Stuhl entfernt ist.
Diese System ist manchmal schon erschreckend. Insgesamt hat alles einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Die Welt zeigt seine Facetten aber alles andere bleibt relativ flach. Spannung kommt nicht wirklich auf und wenn dann nur in eher kleinen Maßen. Ich werde auch das zweite Buch dazu lesen, kann aber nur empfehlen, sich vorher genau zu überlegen, ob dieses Buch was für einen ist, oder nicht.
- Lara Adrian
Geschöpf der Finsternis
(897)Aktuelle Rezension von: LeadezemberInhaltsangabe:
In dem dritten Band der Breed Series von Laura Adrian, geht es um Elise Chase die nach dem Tod ihres Sohnes auf die Jagd nach Personen macht die Vampire unterstützen. Durch ihre besondere Gabe hat sie keine Probleme genau die Person auf zu spüren. Doch bei in ihrer Angriffe wird sie selbst zur gejagten, zum Glück bekommt sie Unterstützung vom Vampirjäger Tegan. Doch kann sie ihm vertrauen ?
Persönliche Meinung:
Es ist schon einige Jahre her das ich den ersten und zweiten Band gelesen habe. Dennoch konnte mich der dritte Band von sich überzeugen. Elise ist eine starke und mutige Hauptprotagonistin, sie weiß was sie will. Tegan ist ein Bekannter und geflüchteter Vampirjäger der seit einigen Jahrhunderten auf der Erde lebt. Die Geschichte wird zum Ende hin spannend, allerdings ist das Ende recht knapp.
Fazit:
Ein guter dritter Band mit einer starken Hauptprotagonistin.
Das Buch bekommt von mir drei Sterne.
- Lara Adrian
Vertraute der Sehnsucht
(278)Aktuelle Rezension von: Stefanie-BNachdem in Band 10 die „Hauptgeschichte“ die sich bisher durch alle Bände gezogen hat endet geht es nun mit Neuem und Altem weiter.
Im „Verttraute der Sehnsucht“ geht es um Mira, die Stammesgefährtin die man als Leser bereits kennt. Allerdings spielt das Ganze ca. 20 Jahre später, das heißt Mira ist bereits erwachsen. Und nun stellt sie eine starke, starrköpfigen, liebe und mutige Frau dar, die um ihre Werte, ihr Leben und ihre Liebe kämpfen muss.
Die Geschichte ist super spannend und süß und beinhaltet (wie die bisherigen Bände) Spannung, Leidenschaft, Action und tiefe Verbundenheit.
Außerdem leitet sie ein in die neue „Ordnung“ und der sich der ganze Stamm nun befindet, und ihrem Bemühen mit den Menschen zu kooperieren und ihre eigene Geschichte weiter zu erforschen.
Dabei ist die Sicht wieder größtenteils aus Sicht der beiden Protagonisten geschrieben, man bekommt allerdings auch wieder Kapitel aus der Sicht bereits bekannter Stammesvampire.
Es war toll dieses Buch zu lesen als spannender und fesselnder Einstieg in diese neue Zeit in der nun auch die Kinder und Familien der Ordensmitglieder eine bedeutende Rolle spielen.
Der Schreibstil war in diesem Band ungebrochen mitreißend und umwerfend.
- Lana Rotaru
Zeta - Eisig schimmernder Sommer
(33)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNormalerweise sind diese Bücher nicht so mein Genre, aber hier musste ich schon zuschlagen. Lana schreibt sehr ansprechend und man findet sich ruckzuck ein in die Storys. Coole Sprüche, ein verzweifelt verliebter Dante, Amanda immer etwas zickig drauf (manchmal schon zu sehr)....dann die Sache mit ihrem Bruder, den verschwundenen Mädchen - und der Zusammenhalt der Gruppe. Super Idee, schön umgesetzt. Kann man empfehlen, ich sage das rückwirkend da ich beide Teile bereits gelesen habe. "Rho" ist noch einen Tick gefühlvoller und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Lesen!! - Lara Adrian
Midnight Breed - Alles über die Welt von Lara Adrians Stammesvampiren
(75)Aktuelle Rezension von: RosenmaedchenDie Midnight Breed-Reihe von Lara Adrian umfasst mittlerweile 14 Hauptbände und einige Novellen im Universum der Stammesvampire. Zum Ende des ersten großen Handlungsstrangs hin erschien dieses Begleitbuch, was einige Dinge zusammenfassen konnte, aber auch neue Informationen beinhaltete.
Und dem war auch so, es gab einige tolle, erfrischende Hintergrundinformationen, z.B. über die Heimat der Ältesten und ihre Kultur dort, was man im Verlauf der Reihe nicht erfährt. Auch eine Zusammenfassung der Romane 1-10 fand ich ganz nett, da auch die Gedanken der Autorin zu den Geschichten und zur Entstehung ausschweifend dargelegt wurden.
Das große Charakterglossar habe ich allerdings teilweise übersprungen, da dort nicht nur die Hauptcharaktere dargestellt wurden, sondern auch sämtliche Nebencharaktere, egal wie groß ihre Rolle im Verlauf der Reihe war und das hat mich dann wirklich nicht mehr interessiert.
Die Novelle über Gideon und Savannah war spannend – endlich erfährt man mehr über das Traumpaar der Reihe! Doch auch hier ist es eben nur ein kurzer Ausflug und darunter leidet leider auch die Darstellung ihrer Beziehung und das erschaffene Böse – beides viel zu oberflächlich dargestellt. Aber Adrian findet gute Gründe dafür, dass Gideon in der Gegenwart doch so anders ist und handelt als im Jahr 1971.
Anschließend folgte ein Kapitel über Fragen der Leser an die Autorin und deren Antworten – richtig witzig fand ich es, dass sie teilweise auch die Charaktere direkt hat antworten lassen. Solche Dinge liebe ich ja immer!
Insgesamt ist das Kompendium ein nettes Beiwerk zur Gesamtreihe und kann sie auch größtenteils mit Informationen bereichern. Für die Zukunft ist es dann auch ein gutes Nachschlagewerk – für Fans also ein Muss!