Bücher mit dem Tag "dänen"
44 Bücher
- Maike van den Boom
Wo geht’s denn hier zum Glück?
(45)Aktuelle Rezension von: ThujaMaike van den Booms Zusammenstellung der Erkenntnisse von Glücksforschern und vielen glücklichen Menschen bietet viel Überraschendes und eine Menge guter Anregungen. Toll fand ich, dass es Regierungen gibt, die sich zum Ziel gesetzt haben, dass ihre Bevölkerung glücklich ist. So wie in Island jedem Einwohner eine Kühlschrankplakette mit den "10 Geboten des Wohlbefindens" geschenkt würde, könnte mich meine Regierung auch gerne mal überraschen. Natürlich bieten die Ergebnisse der Glücksforschung wenig Neues, ganz einfach, weil wir alle schon lange wissen, dass es die einfachen Dinge im Leben sind, die Freude machen, Familie, Freunde, Gesundheit, Genuss. Warum also sind die Deutschen so viel unglücklicher, als die Menschen in wesentlich ärmeren und unsichereren Ländern? Ich habe dafür drei Erklärungen. 1. Man hat mich nicht gefragt, ich hatte die Statistik ganz sicher nach oben gezogen.
2. Könnte es an der Definition liegen. Alles das, was von den meisten Befragten an Glücksfaktoren genannt wurde, würden viele Deutsche als Zufriedenheit bezeichnen. Glück ist bei vielen eher das ganz Besondere, der Glücksmoment, der nicht lange anhält. Daher glaube ich, dass die meisten Menschen, zumindest, die die ich kenne, eher zufrieden sind. 3. Gibt es bei uns zu viele Besserwisser, die anderen dauernd vorschreiben wollen, was sie dürfen und was nicht. Ohne sie, wären viele glücklicher! - Jonny Jackson
Hygge
(35)Aktuelle Rezension von: Natascha_WPluspunkte: Das Design ist wunderschön! Ich liebe alle Bilder, die im Buch enthalten sind. Es wurde wirklich viel Liebe hineingesteckt, das sieht man! Auch Qualitativ ist das Buch super gut und angenehm in der Hand zu halten.
Minuspunkte: Leider sind für mich nicht wirklich neue Tipps dabei. Das meiste kenne ich schon und so wird es wohl auch vielen anderen gehen, die sich mit dem Thema Hygge schon ein wenig auseinander gesetzt haben.
Für jeden, der sich das erste Mal einlesen möchte ist das Buch absolut empfehlenswert. Hat man allerdings schon die ein oder andere Lektüre zum Thema durch, dann würde ich mir den Kauf eher sparen.
- Bernard Cornwell
Das letzte Königreich
(551)Aktuelle Rezension von: Antoine_de_la_FereWas für eine Buchreihe! Ich habe alle 13 (!) Bücher auf Englisch verschlungen und kann die Reihe einfach nur allen empfehlen. Sicher sind nicht alle der 13 Bände sehr gut, da fallen doch die einen und anderen etwas ab, jedoch sind vor allem die ersten drei bis vier Bände ausgesprochen gut. Die Story ist fesselnd, die Charaktere mehrschichtig und obwohl der Ausgang der Geschichte ja auf der Hand liegt, bleibt es richtig spannend.
Leider wiederholen sich teilweise die (Schlachten-)Handlungen, was dann die einzelnen Geschichten dann vorhersagbar machen und insgesamt kommt die Reihe qualitativ nicht an die Artus-Saga (The Warlord Chronicles) heran. - Peter Hoeg
Fräulein Smillas Gespür für Schnee
(678)Aktuelle Rezension von: FavoleSmilla, halb Grönländerin, halb Dänin, ist eine verletzlich aggressive, über große Strecken unsympathische und für mich kaum nachvollziehbare Protagonistin. Sie erinnert in Ihrer Art an die Klischees von Autismus, auch wenn es wohl nicht so ist.
Dazu kommt eine langsam vorangehende Handlung in drei Abschnitten (Die Stadt, Das Meer, Das Eis), die vor allem in der ersten Hälfte des Buches ständig durch Rückblenden in Smillas Kindheit, ihre Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur Grönlands, durch zusätzliche Zeit- und Ortssprünge in der Gegenwart und durch philosphische und naturwissenschaftliche Betrachtungen und Erklärungen unterbrochen wird. Das macht das Lesen langsam und anstrengend. Ich habe sicher nicht alles verstanden, wenn auch die Handlung mit Tathergängen und Motiven durchaus klar herausschaut.
Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Buch abgebrochen. Ich bin dran geblieben und vor allem nach der guten Hälfte des Buches, ab dem Meer-Abschnitt, wurde es spannender, auch weil vor allem die Rückblenden und Unterbrechungen deutlich weniger wurden. Ich hatte es sehr auf ein erlösendes und rundes Ende gehofft, aber irgendwie wäre das dem Buch wohl nicht gerecht geworden. Es ist nicht gänzlich offen. Der Fall ist in gewissem Maße abgeschlossen und doch bleibe ich als Leser ein wenig ratlos im kalten Eis zurück.
Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Es ist anspruchsvoll und das macht es per se nicht einfacher, es zu mögen. Ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe, kann aber nicht sagen, ob und wem ich es empfehlen würde.
- Ken Follett
Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit
(159)Aktuelle Rezension von: ThomassonKurz und knapp: Dieses Werk ist so lieblos wie die Beziehung zwischen Potter und Dudley. Ein Massaker an Zeitsprüngen ohne Kausalität, ein Aufwärmen sich bewährter Charaktere und eine Storyline so löchrig wie Schweizer Käse. Hab mich ab Seite 700 nur noch bis zum Ende quälen können. Wenn das das Werk eines weltklasse Autoren sein soll, dann müssen wir das Prädikat weltklasse wohl neu definieren. Ganz schreckliches Buch. Auf S. 770 findet es in der dort beschriebenen Szene seinen Höhepunkt und ich fragte mich: was, Herr Follet? Wie viel Absurdität soll eine Szene aushalten müssen? Wer hier glaubt, auf den Spuren von "Die Säulen der Erde" zu laufen, wird bitter enttäuscht. Ein mangelhaftes Werk, lieblos und mit keiner einzigen neuen Idee.
Am meisten schockierte mich, wie Follet das Thema Vergewaltigung ausschlachtet. Ja, das gehört zum Mittelalter dazu. Aber er benutzt es als Effekthascherei. Das hier Menschen getriggert werden können, ist dem Autoren egal. Das schlimmste: Die Szenen passen so einfach nicht ins Buch. Es ist so offensichtlich, dass Follet hier Grenzen überschreitet, weil sein Handwerk schlichtweg nicht ausreichend ist. - Bernard Cornwell
Die Herren des Nordens
(325)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.
- Rebecca Gablé
Das zweite Königreich
(600)Aktuelle Rezension von: Villa_malLitDer junge Caedmon von Helmsby wird bei einem Piratenangriff schwer verletzt und ist nun ein Krüppel. Eine Sonderbehandlung bekommt er aber nicht und so lernt er trotz seine Einschränkung zu kämpfen.
Dies war mein zweiter Roman von Rebecca Gablé, welcher wieder einen sehr angenehmen Schreibstil hatte. Leider konnte mich die Geschichte an sich und auch die Protagonisten überhaupt rhaupt nicht berühren oder faszinieren. Für mich waren die Charaktere total unnahbar und auch die Handlung war meiner Meinung nach ziemlich schleppend.
- Bernard Cornwell
Schwertgesang
(239)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Buch ist der vierte Band der sogenannten "Uhtred-Saga". Die Handlung schliesst sich unmittelbar an das Geschehen des Vorgängerbandes an. Insofern kommt man schnell in die Geschichte. Die meisten Figuren sind dem fleissigen Reihenleser Leser ja aus den früheren Büchern ohnehin bekannt. Natürlich fallen auch wieder einige weg, schließlich geht es in dem Buch nicht gerade zimperlich zu. Dafür kommen neue Figuren hinzu.
Das Buch hat einige recht brutale Schlacht- und Kampfpassagen, die einen zartbesaiteten Leser erschrecken könnten. Aber das war zu damaligen Zeiten nunmal so....!
Leider gibt es auch einige Längen und vor allen Dingen haben mich etliche Wiederholungen ziemlich gestört. Das ist halt der Preis, den der Autor zu zahlen hat, um auch Leser von Einzelbänden zufrieden zu stellen. Das hat mich aber letztendlich zu einem Punktabzug veranlasst.
- Bernard Cornwell
Der weiße Reiter
(347)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Der zweite Band um Uhtred von Bebbanburg schliesst sich zeitlich gesehen unmittelbar an den Vorgängerband an und setzt die Geschichte somit nahtlos fort.
Das Buch ist in einem guten Tempo geschrieben, von ein paar Längen mal abgesehen. Es gibt keinen wirklich durchgängigen Spannungsbogen, aber geschickt gesetzte Spannungsspitzen entscheiden dafür in ausreichendem Maße.
Die Figuren sind gut und mit der nötigen Tiefe gezeichnet.
Der Schreibstil ist gut, wenngleich mir nach wie vor die Verwendung von historischen Ortsbegriffen nicht sonderlich gefällt. Die stören den Lesefluss doch nicht unerheblich. Gut gelungen sind jedoch die diversen Schilderungen des Schlachtengetümmels mit all seinen Schrecken.
Ich bin gespannt wie die Geschichte weitergeht...!
- Joel Tan
Die Frau des Ratsherrn
(24)Aktuelle Rezension von: KnihomolMan fühlt mit, weint, lacht und fiebert mit. Toll geschrieben, man hat das Gefühl, als ob man in dieser Zeit dabei wäre. Alles ins Detail beschrieben, auch Grausamkeiten des Mittelalters. - Charlotte Lyne
Die Glocken von Vineta
(46)Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkondVineta im 12. Jahrhundert: Die Zwillingsbrüder Warti und Bole wachsen gemeinsam in einer der reichsten Städte des Ostseeraums auf. Zwar gab es schon immer große Unterschiede zwischen den beiden Söhnen eines reichen Kaufmannes, doch als nach dessen Tod Warti das Erbe in Reichtum antritt und Bole als Fischer zurücklässt, der sich durchs Leben kämpfen muss, kommt es endgültig zum Bruch zwischen den beiden. Während Warti voller Elan durchs Leben schreitet, die schöne Russin Natalia kennen und lieben lernt hadert sein Bruder mit dessen Schicksal. Doch die Blütezeit Vinetas scheint sich dem Ende zuzuneigen. Der Konflikt zwischen Christen und Heiden spitzt sich immer mehr zu und auch die christlichen Nachbarländer Vinetas geiern immer mehr auf dessen Wohlstand und wollen sich endlich das "Heidenbabel" unter den Nagel reißen. Und während Warti sich langsam wieder auf dem absteigenden Ast befindet, hat Bole durch Verrat es geschafft, sich aus der Armut zu befreien.
Ich hatte bereits ein Buch von Charlotte Lyne gelesen, weshalb der Schreibstil keinerlei Neuland für mich war. Dieser ist in meinen Augen sehr angenehm beschreibend, ohne dabei zu ausartend zu werden und sehr passend für einen historischen Roman. Insofern schreckte ich auch nicht davor zurück, das Buch zu lesen, da "Die Glocken von Vineta" das Buch der Autorin ist, dass mich schon immer von ihren Büchern vom Klappentext her am meisten angesprochen hat. Ich finde die Christianisierung im 11. und 12. Jahrhundert in Europa extrem spannend und auch dass die Geschichte mit Vineta eine versunkene Stadt als Handlungsort hat, die ich bis jetzt nur aus Legenden kannte, hat mir sehr zugesagt. So war ich leider enttäuscht, dass mich das Buch nur kaum mitreisen konnte, und ich mich auf weiten Teilen der Geschichte langweilte. Das vorhandene Potential mit Machtkämpfen und Christianisierung wurde kaum ausgeschöpft. Zwar kam es immer wieder zu Stellen, die gerade danach schrien, die Geschichte rasant zu machen, doch die Spannung an diesen Stellen wurde nur sehr kurz aufgebaut, bevor sie sich in kompletter langweiliger Belanglosigkeit entlud. Und auch die Protagonisten konnten mich anfangs kaum mitreisen. Auf den ersten 100 Seiten blieben mir Warti, Bole und Natalia seltsam fremd, sodass ich mich kaum in sie hineinversetzen konnte. Im Laufe des Buches änderte sich dies allerdings, und so konnte ich letztendlich Sympathien vor allem für Natalia aufbauen. Die Nebencharaktere waren allerdings nicht mehr so facettenreich gestaltet und so fand ich beispielsweise Jakub und Anton recht einseitig und vorhersehbar. Jula, Boles hinterlistige Frau bildete dabei allerdings eine Ausnahme. Sie wirkte mit ihrem Hass und der Persönlichkeitsveränderung und letztendlich auch mit ihrem Schicksal besonders authentisch auf mich, vor allem wenn man ihre unglücklichen Lebensumstände und den Fakt, dass die Geschichte im 12. Jahrhundert spielt, berücksichtigt. Sehr gut gelungen ist hingegen die Verwebung von Fiktion mit historischen Fakten. Die Hintergründe hinter Vineta sind sehr ausführlich recherchiert und vor allem die Beschreibungen dessen, was sich sonst noch so in Europa abspielte waren für mich ein wahrer historischer Leckerbissen. Ich fand es extrem interessant vor allem über die Thronstreitigkeiten in Dänemark zu erfahren, die ab einem gewissen Punkt eine ständige Randpräsens in der Geschichte innehatten, aber auch über das Voranschreiten der Christianisierung und der Zurückdrängung der heidnischen Fürstentümer, dessen Beschreibungen vor allem im ersten Drittel des Buches recht präsent waren.
Letztendlich kann ich sagen, dass es der Autorin beim Schreiben dieses Buches daran fehlte, die Geschichte spannend zu gestakten, wohingegen das Setting und die historischen Fakten eine perfekte Grundlage für einen guten historischen Roman geboten hätten.
- Bernard Cornwell
Das brennende Land
(175)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Schon die bisherigen Bücher der Reihe konnten ja vollkommen überzeugen, dieser Band aber ist für mich der bisherige Höhepunkt der Reihe. Nach anfänglichem verhaltenem Beginn nicht die Geschichte ordentlich Fahrt auf und mündet in ein furioses Finale.
Meine Empfehlung bleibt dennoch, die Reihe von Beginn an zu lesen weil sonst einiges an Hintergründen verloren geht. Andererseits muss der Reihenleser dann eben mit ein paar Wiederholungen leben. Die sind aber nicht so häufig, um den Lesefluss wirklich zu stören.
Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und konnten mich voll überzeugen. Dies gilt auch für den angenehmen Schreibstil. Nur die historischen Ortsbezeichnungen stören ein wenig. Glücklicher Weise kann man die Übersetzung aber in einer Tabelle nachlesen.
Ein tolles Buch, das viel Vorfreude auf den nächsten Band weckt...!
- Martha Sophie Marcus
Der Rabe und die Göttin
(29)Aktuelle Rezension von: BlintschikAls Frygdis und Havenar sich das erste Mal sehen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch ihre Eltern haben andere Pläne und wollen sie an andere Partner verheiraten. Inmitten von Familienfehden können beide sich jedoch nicht vergessen.
Es ist leicht in die Geschichte reinzukommen und die wichtigsten Personen kennenzulernen. Die anderen Personen konnte ich jedoch nicht greifen, weil es einfach zu viele waren und ich die Namen nicht auseinander halten konnte. Frygdis und Halvenar fand ich sehr sympathisch und ich konnte auch gut mit ihnen mitfiebern. Besonders bei der Liebesgeschichte zwischen den beiden, die zwar schnell anfängt, sich aber langsam weiterentwickelt. Und obwohl man die Protagonisten im Laufe des Buches gut kennenlernt, kamen sie mir beim Lesen doch irgendwie distanziert vor und sie wirkten etwas oberflächig. Außerdem hätte ich gerne mehr über die Kämpfe erfahren als über die ständigen Geburten und das Kindermachen.
Die Geschichte an sich ist sehr realistisch gestaltet. Man erfährt viel über Kultur und Leben der damaligen Zeit, was ich sehr interessant fand. Auch die Denkweisen der Menschen werden hier sehr deutlich. Dennoch kam mir die Handlung an einigen Stellen etwas lang vor, da nichts übermäßig Spannendes passiert und sie so vor sich hinplätschert. Den Fehden konnte ich auch nicht wirklich folgen, weil ich die meisten Personen kaum auseinander halten konnte.
Allgemein ist es eine sehr lehrreiche und interessante Geschichte, die mir trotz mancher Längen gut gefallen hat. Man bekommt einen guten Einblick in die Welt der Menschen im Norden im Mittelalter, meist eher aus der Sicht der Zuhausegebliebenen. Es gibt wenige Bücher bei denen man vom Alltag erfährt, weshalb ich mich gefreut habe hier endlich mal so etwas zu lesen. Letztendlich konnte mich die Handlung aber nicht zu hundert Prozent packen, da mir die Gefühle gefehlt haben. - Melanie Metzenthin
Schicksalsstürme
(21)Aktuelle Rezension von: ChrigiEin neues Kunstwerk in der Hand von meiner Lieblings Autorin Melanie Metzethin. Eine Reise, die mich auf Hoch See mitgenommen hat und es konnte nicht eine passendere Reise gewesen sein in meinem Gegenwärtigem Augenblick. Ein neuer GlücksMoment durfte somit mein Leben bereichern, auch wenn dieser Glückmoment von einem sehr bitterem Vorgeschmack eingeführt wurde.
Mehr erfährst du auf:
https://chrigis72.wixsite.com/meinewebsite/post/meine-hohe-see-reise-mit-schickschalstürme
- Axel S. Meyer
Das Buch der Sünden
(40)Aktuelle Rezension von: anne_layParis wird von den Dänen überfallen. Der junge Odo muss mitansehen, wie sein Vater getötet und seine Mutter geschändet wird. Der Junge kommt in ein Kloster, kann aber die Tat nicht vergessen und macht sich Jahre später auf, um seine Mutter zu suchen.
Die Geschichte, die mit dem dänischen Überfall beginnt führt uns später nach Haithabu, in die Handelsstadt der Dänen, wie auch nach Rügen und zweimal nach St. Galen.
So fasziniert ich vom Leben der Dänen und Slawen bin, so irritiert lässt mich die Figur Odo zurück. Aus dem verstörten Jungen wird ein Rächer, der bei aller christlichen, ja klösterlichen Erziehung, übergangslos zum Verbrecher wird, der alle Regeln der 10 Gebote über Bord wirft, als er sich als Vollstrecker göttlichen Handelns erkennt.
Nachd dem spannenden Einstieg war das die Stelle, an der ich das Buch fast weggelegt hätte. Religiöser Fanatismus ist leider immer wieder auch ein aktuelles Thema, aber die Motivation Odos war für mich lückenhaft.
Mit dem Neueinstieg Helgis gelingt ein Einblick in dänische Lebensverhältnisse der Zeit, der mich hat weiterlesen lassen, auch wenn der Junge mit seiner Verliebtheit zunächst übertrieben und wenig zeitgemäß wirkt. Trotzdem nimmt die Geschichte wieder an Spannung zu und hat mich weiterlesen lassen.
Für die zum Teil unglaubwürdigen Handlungsweisen der Figuren ziehe ich trotz der zum Schluss packenden Handlung und des gut recherchierten Lebens der damaligen Zeit einen Stern ab.
Nach meinem ersten Buch des Autors (Das Schwert der Götter) hatte ich ich mir dessen Vorgänger gekauft. Die Lebensweise und die Umgebung wird hier ebenso schnell lebendig, da ich dänische Langhäuser aus den Museen in Ribe und Haithabu kenne. Nach diesem, sagen wir mal holprigen Lesevergnügen bin ich gespannt auf das verbleibende Buch, das schon im Regal darauf wartet gelesen zu werden. - Eva Völler
Der Anfang
(110)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeEine nette Bonusgeschichte zur Trilogie, die mit unter 100 Seiten schnell gelesen ist.
Mir hat sie gut gefallen. Die Trilogie habe ich bereits gelesen, aber ich denke, wer sie noch nicht kennt, wird durch diese Bonusgeschichte neugierig darauf.
Eva Völler hat einen sehr schönen und fesselnden Schreibstil.
- Dagmar Trodler
Freyas Töchter
(72)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Dieses Buch ist der zweite Band der sogenannten "Eifelgräfin-Trilogie". Man kann dieses Buch auch als "stand-alone" lesen, ich empfehle das aber nicht. Ein sehr viel besseres Leseerlebnis erhält man, wenn man zunächst den ersten Band liest.
Das Buch kann durch eine recht spannende und sehr interessante Handlung überzeugen. Zugegeben sind religiöse Themen - sowohl aus dem Christentum, als auch aus der nordischen Götterwelt - sehr dominant. Geschickt hat die Autorin dies mit politischen und gesellschaftlichen Themen jener Zeit verknüpft. Dabei steht die Rolle der Frau im Vordergrund. Aus Sicht einer Frau ist ja denn auch der Roman geschrieben.
Kann man am Spannungsbogen - der nicht durchgängig gehalten werden kann - sowie an einigen deutlichen Längen noch leise Kritik üben, so kann dies für den Schreibstil keinesfalls gelten. Die Autorin fasziniert den Leser mit einer geradezu betörenden, bildgewaltigen -ja ich möchte fast sagen - sinnlichen Schreibweise. Ihre Wortmalerei zieht den Leser Misch in ihren Bann, fantastisch! Etwas stören dabei die vielfach eingestreuten fremdsprachlichen Einschübe und Zitate. Zwar werden diese im Glossar dankenswerter Weise übersetzt, aber den gestörten Lesefluss heilt das leider nicht. Für mich hätte insbesondere dieser Punkt dem Buch fast den fünften Stern gekostet - aber eben nur fast!
- Peter Heather
Invasion der Barbaren
(10)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchGrob in zwei Teile lässt sich das erste Jahrtausend nach Christi unterteilen und ebenso grob kann man diese Zweiteilung im Buch thematisch wiederfinden. Unter dem ständigen Augenmerk auf die Migration ganzer Volksstämme in Europa in andere Landschaften und Lebensumstände hinein findet sich zunächst der jahrhunderte andauernde Niedergang des römischen Imperiums bis zu dessen Auflösung. Im Buch sind dies gut die ersten 300 Seiten. Auf denen Heather sauber herausarbeitet, dass es, nicht nur, aber im Wesentlichen auch, die Bedrängung durch die diversen 'Barbarenstämme' waren (diese lagen allerdings ebenfalls untereinander jeweils in Konflikten und verfolgten nicht als primäre Ziel die Absicht der Zerschlagung des römischen Imperiums, auch wenn die Völkerwanderungen der ersten Jahrhunderte einen gewichtigen Teil zur Auflösung der alten Ordnung beitrugen). 476 war das Ende des weströmischen Reiches durch Absetzung des Kaisers Romulus Augustus besiegelt, eine Neuordnung Europas im Westen und in den slawischen Ländern nahm nun zunehmend Formen an.
- Axel S. Meyer
Das weiße Gold des Nordens
(19)Aktuelle Rezension von: Di_ddy„Das weiße Gold des Nordens“ ist ein historischer Roman, in dem es grob gesagt um Wikinger geht. Wikinger, und die Christen, die am missionieren waren. Beide waren nicht grad für ihre Feinfühligkeit bekannt, d.h. das Buch ist stellenweise schon derbe blutig.Da wird auch nicht vor Tieren, Frauen oder Kindern Halt gemacht, nur so viel vorab. Mir macht das immer bissle zu schaffen, aber das Mittelalter ist meine liebste Zeit, deshalb muss ich damit leben. Denn es war nun mal so…Schwierig waren die vielen nordischen Namen und Begriffe, die haben mir das Lesen zusätzlich erschwert.Ansonsten ist das Buch spannend geschrieben, so wie es von dem Autor auch sonst gewohnt bin.Fazit: Wer auf Wikinger steht, kommt hier definitiv auf seine Kosten - Bernard Cornwell
Der leere Thron
(57)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Dies ist nun schon der achte Band der "Uhtred-Saga" und trotzdem hat die Reihe noch nichts von ihren besonderen Reiz verloren. Nach wie vor kann der Autor mit eine sehr gelungenen Mischung aus Fiktion und historischen Tatsachen punkten. Dabei kommt jedesmal auf´s Neue eine dramatische, spannende Geschichte zustande, die den historisch interessierten Leser vollkommen zu fesseln vermag.
Dazu trägt der sehr gute, weitgehend gut lesbare Schreibstil bei, der der Handlung Tempo verleiht und die wenigen Längen schnell vergessen lässt.
Die Figuren sind sehr gut und mit schöner Tiefe gezeichnet. Manchmal sit es etwas schwierig den vielen (oft ähnlichen) Namen zu folgen. Das gilt auch für die Ortsbezeichnungen. Bei den Ot´rten hilft aber die Übersicht mit heute gültigen Ortsbezeichnungen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht....!
- Birgit Constant
Das bretonische Mädchen
(11)Aktuelle Rezension von: 0_Lavender_0Zum Cover:
Vor einer mittelalterlichen, schlichten Burganlage steht eine junge dunkelhaarige Frau mit knallig-grünem Kapuzenumhang. Sie wendet ihren Blick auf ein nicht erkennbares Ziel in der Ferne, ohne die Burg zu beachten.
Das macht neugierig.
Zum Inhalt:
Kampf um das Erbe mit allen Mitteln, grausame Strafen und die demütigende Ablehnung des Vaters – das ist es, womit sich Roger herumschlagen muss, ungehobelt, kampfstark, aufbrausend und doch klug. Dann tritt plötzlich Gwennaol in sein Leben und nun sieht sich Roger nicht nur in seinem Erbe bedroht, sondern muss auch herausfinden, was sein Vater gegen die Beziehung zu diesem Mädchen hat. Außerdem erkennt man immer mehr, dass es auch andere, zartere Seiten in ihm gibt. Eine turbulente Suche nach Hintergründen führt den jungen Mann sogar bis nach York.
Er beginnt zu ahnen, welche Intrigen gesponnen werden und ist sich bald nicht mehr sicher, ob es wert ist, für sein Erbe zu kämpfen.
Meine Meinung:
Bereits zu Beginn wird der Leser mit einer Fülle von Namen konfrontiert, was es schwierig macht dem Geschehen zu folgen. Manche Personen sind für den Verlauf der Geschichte nebensächlich. Ich hätte mir gewünscht, dass hier keine Namen verwendet worden wären, sogar das Pferd, das „nur“ als Reittier verwendet wird, aber nicht wesentlich die Story prägt, hat einen Namen erhalten.
Allmählich gerät man doch in einen Lesefluss, der aber immer wieder unterbrochen wird – von angelsächsisch/altnordischen/ bretonischen Ausdrücken, die zeigen, wie fundiert das Wissen der Autorin ist. Insgesamt ist an vielen Details zu erkennen, dass genau recherchiert wurde. Man erfährt viel, teilweise hat das Buch sachbuchähnlichen Charakter, bleibt aber trotzdem spannend, ohne wie ein Lehrbuch zu wirken. Man erfährt einiges über Lebensweise und Rechtsprechung und kann an der Entwicklung des jungen ungestümen Roger zum verantwortungsvollen, erwachsenen Menschen teilhaben. Es lässt uns als Leser die Ungerechtigkeiten, die nicht nur Roger zu Teil werden, mitempfinden.
Das Buch ist auf weiten Strecken fesselnd, von den Ausdrücken in Fremdwörtern abgesehen, die mich im Lesen gestört haben. Da ich wissen wollte, was die Ausdrücke bedeuten, musste ich immer wieder zum Ende des Buches scrollen, was sich als hinderlich herausstellte, sodass ich das bald unterließ. Bei einem Printexemplar ist dieses Problem sicher nicht vorhanden.
Das Buch ist interessant, informativ und spannend geschrieben, an einigen Stellen mit Grausamkeiten versehen, für die man einen guten Magen braucht, an manchen Stellen aufgrund der Namenfülle ist es auch verwirrend, aber auf alle Fälle lesenswert.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
- Bernard Cornwell
Der sterbende König
(108)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:
Die Uhtred-Saga geht weiter und kann weiterhin voll überzeugen. Ich mag historische Romane in denen sich historische Fakten und eine fiktive Handlung zu einer Einheit zusammen finden. In dieser Reihe ist dies hervorragend gelungen.
Das Buch kann mit dem Vorgängerband nicht ganz mithalten, ist aber dennoch eine vollkommen zufriedenstellend neue Geschichte um die Entstehung Englands. Die Handlung hat weitgehend ein gutes Tempo, nur ab und zu kommt es zu ein paar ärgerlichen Längen und Wiederholungen. Manche Sätze oder Satzteile erinnern so sehr an solche aus früheren Büchern, dass es sich liest als wären sie in das neue Buch hinein kopiert.
Die Schreibweise ist gut und leicht lesbar - bis auf die altenglischen Orts- und Eigennamen. Das "stolpert2 der Lesefluss öfter mal.
Insgesamt aber ein sehr gutes Buch, das am meisten Lesegenuss bietet, wenn die Bücher von Beginn an gelesen werden.
- Bernard Cornwell
Die dunklen Krieger
(46)Aktuelle Rezension von: Seralina1989Habe nach den ersten Seiten sehr deutlich gemerkt, dass Teil 8 bei mir etliche Jahre zurückliegt. Einige Sachen kamen beim Lesen dunkel wieder hoch, während sich andere Details sehr fremd angefühlt haben. Was wohl ein guter Grund sein sollte, um die Reihe (da nun vollständig erschienen) möglichst in einem Rutsch fertigzulesen.
Aus dem genannten Grund hatte ich auch einige Einstiegsschwierigkeiten und musste mich endlich mal zwingen, das Buch auch mal weiter zu lesen. Als ich dann drin war, las es sich locker von der Hand. Auch wenn ich die eine oder andere Wiederholung (und zwar im Wortlaut) nicht gebraucht hätte. Als Teil einer längeren Reihe bleibt aber nicht viel zu sagen, außer, dass wir wieder unserem Prota Uhtred in seine kleineren und größeren Schlachten folgen.
Anmerkung: Klapptext ist völligst übertrieben. Von wegen ist schnell in Verruf wegen seiner familiären Verbindungen zum Feind… Vermute ich leider auch beim kommenden Bd.12…
- Kari Köster-Lösche
Der Thorshammer
(8)Aktuelle Rezension von: lipophilFremde kommen nach Haithabu, nachdem ihr Schiff kurz vor dem Hafen versank. Und dann gibt es plötzlich einen Toten. Ist er geopfert worden oder war es Mord? Nicht lange, und es gibt eine zweite Leiche. Folke, ein junger Schiffsbauer, steht zwischen den Pflichten seiner Sippe gegenüber und der Neugier, was hinter den Ereignissen steckt. Insgesamt vier Tote, eine Welt zwischen den Religionen und ein Einblick in die Welt der Wikinger und das alles gut geschrieben..... was will man mehr?!