Bücher mit dem Tag "cora"
40 Bücher
- Eithne Shortall
Liebe in Reihe 27
(87)Aktuelle Rezension von: Booksworld_lightdarkDer Klappentext und das Cover haben mich intrigiert und mein Interesse geweckt. Die Idee hinter diesem Buch hat mich ein wenig an die Geschichte „Emma“ von Jane Austen erinnert. Da ich ein großer Fan von "Emma" (dem Buch und den Filmen) bin, wollte ich dieses Buch von Eithne Shortall unbedingt lesen. Das Buch „Liebe in Reihe 27“ ist ein tolles Buch für zwischendurch im Urlaub oder bei Reisen, jedoch ist es sehr langatmig. Ich musste mich leider ein wenig dazu überreden, das Buch weiterzulesen. Habe ein ganzes Jahr gebraucht, um es zu beenden. Es erzählt sowohl die Geschichte der Hauptprotagonistin Cora, als auch gibt es einen Einblick in die Leben einzelner Fluggäste. Aufgrund der vielen Geschichten der unterschiedlichen Fluggästen, kam Coras Liebesgeschichte für mich zu kurz. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ich würde ein weiteres Buch von ihr Lesen, aber vorher genauer sicherstellen, wie das Buch und dessen Geschichte aufgebaut ist.
2 von 5 ⭐️ - Megan Shepherd
The Cage - Gejagt
(51)Aktuelle Rezension von: anra1993
Mir hatte bereits Band 1 richtig gut gefallen, da die Idee und die Umsetzung wirklich gut gelungen waren. Umso gespannter war ich auf Band 2. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr flüssig und bildlich. So konnte ich mich gut in die Lage der Charaktere versetzen und mir alles gut vorstellen. Überwiegend habe ich wieder Cora begleitet. Sie ist ein sehr spannender Charakter, der allerdings teils Schwächen aufweist. Sie ist mutig, sich gegen das Regime der "Außerirdischen" zu erheben, aber gleichzeitig auch unbedacht und zu voreilig. Ich habe sie gerne begleitet, musste aber auch manchmal den Kopf schütteln, wenn sie wieder Handlungen durchführte, die ich so nicht erwartet hätte. Neben Cora gibt es viele weitere Charaktere. Unter anderem das Paar Rolf und Nok, die eine schwere Bürde zu tragen haben. Denn stellt euch vor, dass ihr euer Kind nach der Geburt nicht behalten dürft? Oder stellt euch vor, dass ihr den ganzen Tag beobachtet werdet, euch keinen Fehler erlauben dürft, als wärt ihr in einem dimensionalen Puppenspiel? Kein schönes Gefühl.
Die Idee des Buches hat mir wieder richtig gut gefallen, aber an manchen Stellen war es schon sehr abgedreht. Okay die ganze Idee der Reihe ist abgedreht und leicht gruselig. Und gleichzeitig genial. Mich konnte die Autorin auf eine spannende Reise mitnehmen, in der nicht nur zum Spaß jagt auf Tiere gemacht wird, sondern in der der Mensch zur allgemeinen Unterhaltung von anderen Lebewesen gilt. Beängstigend, grauenvoll, mitreißend, aber auch traurig. Anders kann ich den zweiten Teil nicht beschreiben. Mir hat er wirklich gut gefallen und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
- Judith Lennox
Der einzige Brief
(91)Aktuelle Rezension von: Kleine8310"Der einzige Brief" ist ein Roman der Autorin Judith Lennox. In diesem Buch geht es um die Protagonistin Bess. Bess hat bis zum Tod ihres Mannes in Indien gelebt, aber nun beschließt sie sich in ihrer Heimat Schottland niederzulassen und nocheinmal ganz neu anzufangen. Ihren kleinen Sohn Frazer lässt Bess schweren Herzens bei ihrer Schwiegermutter zurück, mit dem Plan ihn bald nachholen zu können.
In den unsteten Zeiten des ersten Weltkriegs entscheidet sich Bess nocheinmal zu heiraten, aber ihren Sohn vergisst sie trotzdem niemals. In unzähligen Briefen berichtet sie über ihr und fragt ihn über sein Leben, doch alle Briefe an ihn bleiben unbeantwortet. Jahre später steht Bess einem inzwischen erwachsenen Frazer gegenüber, doch das Wiedersehen mit ihm läuft ganz anders, als Bess es sich gewünscht hätte ...
Der Einstieg in diese Geschichte ist mir dank des detaillierten, bildhaften und dennoch flüssigen Schreibstils von Judith Lennox wirklich gut gelungen. Ich mag ihre Art zu erzählen, und wie die Autorin es schafft Bilder vor den Augen entstehen zu lassen - einfach toll!
Was mir sehr gut gefallen hat ist die Atmosphäre, die sich durch die Tatsache einstellt, in welchen Jahren die Geschichte spielt. Das Leben von Bess wird über den ersten und auch den zweiten Weltkrieg geschildert und hier hat es mir gut gefallen, wie Frau Lennox die historischen Fakten und Gegebenheiten in ihre Geschichte einwebt.
Die Charaktere wurden recht gut ausgearbeitet, aber bei den Nebencharakteren hat mir etwas gefehlt, was sie in Erinnerung bleiben lässt. Die Protagonistin Bess wurde toll dargestellt und ihr Leben ist durchaus emotional und bewegend.
Was ich ein bisschen schade fand ist, dass nach ca der Hälfte des Buches die Handlung an Tempo verliert und auch weniger interessant ist. Rund um das Wiedersehen von Bess und Frazer hat mir leider die detailverliebtheit gefehlt, die die Autorin sonst einbringt. Auch das Emotionale und der Tiefgang waren mir, dafür dass die Thematik der Kern des Buches bzw der rote Faden sein sollte, zu oberflächlich und zu schnell abgehandelt.
Positiv:
* schöner bildhafter Schreibstil
* interessante Handlung und Entwicklung der Protagonistin
* schöne Darstellung emotionaler Momente
Negativ:
* ab der Hälfte verliert die Geschichte, meiner Meinung nach, leider an Spannung
"Der einzige Brief" ist ein schöner Roman, der mich mit den Jahren in denen er spielt und der emotionalen Handlung gut unterhalten hat!
- Stephen King
In einer kleinen Stadt (Needful Things)
(608)Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooksWer bereits ein Buch von Stephen King gelesen hat, weiß dass er sehr ausführlich und bildlich schreibt.
Zum einen gefällt mir dies sehr gut, da ich mir alles auf das genaueste vorstellen kann, zum anderen finde ich kommt man beim lesen garnicht voran😕
Auch dies war hier wieder der Fall. Inhaltlich hat mir die Geschichte sehr gut gefallen; vor allem gegen Ende konnte ich nur noch staunen😦
Die Ereignisse überschlagen sich, man kommt kaum hinterher und kann das Buch garnicht aus der Hand legen!
Nach „Friedhof der Kuscheltiere“ ist dies auf jeden Fall mein zweitliebster King!🤩
- Stephen King
The Green Mile
(914)Aktuelle Rezension von: zickzackAls „The Green Mile“ wird der Todestrakt von Gold Mountain bezeichnet. Die Geschichte erzählt von John Coffey, welcher 1932 hineingekommen ist, da er für den Mörder und Vergewaltiger von Zwillingsschwestern gehalten wird. Doch John Coffey ist ein sanftmütiger, riesiger Schwarze, welcher mit seinen heilenden Händen Wunder vollbringen kann. Die Zweifel werden mit dem Fortschreiten der Geschichte größer, ob John Coffey wirklich der Schuldige ist und es kommt die Frage auf, ob man jemand mit solch heilenden Kräften tatsächlich auf den elektrischen Stuhl setzen kann.
Wer den Film kennt und diesen für gut empfindet, wird dies vom Buch genauso sagen. Das kommt bei mir selten vor bzw. wird es das erste Mal sein, dass ich dies sagen kann, aber bei „The Green Mile“ sind beide Medien überragend. Meistens finde ich Buchverfilmungen grausam oder zumindest, dass diese nicht ans Buch herankommen, aber in diesem Fall wurde das Buch im Film richtig gut umgesetzt.
Tom Hanks als Paul Edgecombe, der diese ganze Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt (übrigens eine ungewöhnliche Perspektive für King, kann mich nicht erinnern schon ein Buch aus der Perspektive von ihm gelesen zu haben, aber wie man King kennt, beherrscht er das exzellent) und auch die Verkörperungen der anderen Schauspieler war großartig (da kenne ich leider nicht die Namen). Als ich das Buch gelesen habe, konnte ich es mir durch das Wissen durch den Film nur umso lebhafter vorstellen, obwohl ich diesen schon ein paar Jahre nicht mehr gesehen habe. Dennoch wusste ich noch genau, was geschieht und trotz dessen war es zu keinem Zeitpunkt. Es war emotional mitreißend und ich musste immer wieder durchschnaufen, besonders als man zu den Szenen kam, die einen nicht kalt lassen können.
Die Hinrichtung von Eduard Delaroix ist nichts für schwache Nerven. Ich fand die schon im Film kaum aushaltbar und hier im Buch ist dann noch einmal alles hochgekommen. Eine brutale Szene, die schwer zu verdauen ist. Gleichzeitig ist da dieser Gedanke, dass man mit so jemand wie Delaroix, der ja wirklich ein Verbrecher und Mörder war, gar kein Mitleid empfinden sollte. Aber das Buch hat so viele Fragen aufgeworfen und hat sich ja vor allem mit der kritischen Frage gefasst, ob die Todesstrafe wirklich die richtige Bestrafung für Verbrecher ist und wie fatal es sein kann, wenn ein Unschuldiger auf den Stuhl kommt.
Aber das Buch war sowieso so einige Punkte zum Nachdenken auf und beschäftigte sich mit schwierigen Themen. Es war die emotionale Achterbahn, die ich schon vom Film erwartet habe. Als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, da hatte ich gar nicht registriert, dass es sich um eine Buchverfilmung von Stephen King handelte. Aber als ich mich in der letzten Zeit intensiver mit Stephen King beschäftigte, wollte ich das Buch unbedingt lesen, weil ich inzwischen weiß, dass er so eine Geschichte großartig erzählen kann. Ich wurde nicht enttäuscht.
In diesem Buch taucht Percy Wetmore auf, eine Figur, die ich abgrundtief hasse. Schon nach seinem ersten Auftritt war er unten durch. Ich glaube, er ist für mich einer der meistgehassten Figuren, die es überhaupt gibt und bei ihm hatte ich kein schlechtes Gewissen, als ich mich über seine gerechte Strafe gefreut habe. Auch hier hat der Schauspieler die Figur perfekt verkörpert. Ich konnte ihn mir beim Lesen wieder genau vorstellen. Es hat mich wirklich am meisten erstaunt, wie nah der Film am Buch war und in erster Linie positiv überrascht.
Fazit: Wer sich auf ein emotional geladenes Buch einlassen kann, der nicht vor brutalen, grausamen Szenen zurückschreckt, die ohne Blatt vor dem Mund geschrieben wurden, den kann ich dieses Meisterwerk nur wärmstens empfehlen. Es ist ein King der Spitzenklasse. Ich glaube, „The Green Mile“ teilt sich ab heute den Spitzenplatz mit „Es“ auf meiner King-Chartsliste. Das hatte ich schon fast geahnt und mich doch lange vor dem Buche gedrückt, da ich doch sehr hohe Erwartungen an dieses hatte. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Von mir gibt es natürlich fette 5 Wortkompasse.
- Nikola Hotel
It was always love
(454)Aktuelle Rezension von: ReaderButterflyNachdem Aubree zwei Mal abgemahnt wurde, fliegt sie vom College, danach will sie einfach nur weg. Sie kauft sich ein altes Auto und flieht zu ihrer Freundin Ivy. Sie will vergessen was ihr passiert ist, vergessen, dass sie je auf dieser Studentenparty war. Bei Ivy angekommen trifft sie dann allerdings auf Noah, Ivys Stiefbruder. Nachdem was ihr passiert ist traut sie eigentlich keinem mehr, doch zu ihm fasst sie Vertrauen und hat keine Angst. Aber ist Noah der richtige für sie, wenn sie seine Art eigentlich gar nicht gebrauchen kann?
It was always love ist mittlerweile das vierte Buch von Nikola Hotel, das ich lese und ich frage mich warum ich die Autorin nicht schon früher entdeckt habe.
Aubree mochte ich gerne,sie ist stark und sympathisch, eine Kämpferin. Ich konnte es nicht ganz nachvollziehen warum sie sich nicht an ihre Mutter wendet oder sonst Hilfe sucht. Ihre Reaktionen und Ängste wegen dem was ihr passiert ist, konnte ich gut verstehen. Ich mochte ihre „Verwandelung“ von dem verunsicherten Mädchen zu der jungen Frau am Ende und wie es beschrieben wurde.
Weniger gut haben mir Noahs ständige Flüche gefallen. Anfangs geht es noch, aber ab der Hälfte gingen mit seine wiederholten F*cks auf die nerven und ich dachte jetzt ist auch mal gut. Nichts gegen ein paar Flüche, aber es war einfach viel zu viel davon. Er hat auch ein paar Sprüche rausgehauen, die ihn mir nicht unbedingt sympathischer gemacht haben. So schwebt die Sympathie, die ich für ihn habe, so in der Mitte. Seine sensiblere Seite, wenn sie dann zum Vorschein kam, mochte ich gerne und dann mochte ich ihn auch gerne.
Der Schreibstil hat mir wieder echt gut gefallen. Ich mochte es wie man sich die Personen und Orte bildlich vorstellen konnte. Besonders, das im Hafer wühlen und die Szenen im Boxclub sind mir im Gedächtnis geblieben. Ich kam gut im Buch voran und besonders am Ende musste ich einfach wissen was passiert und hab gelesen bis das Buch zu Ende war.
Insgesamt war dieses Buch das schwächste von allen die ich bisher gelesen habe, trotzdem hat es mir gut gefallen. Ein bisschen hat Noah dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht ganz so toll fand. Die behandelten Themen und die Art wie sie ins Buch eingebunden waren haben mir auch gut gefallen. Ich werde bestimmt noch mal ein Buch von der Autorin lesen werde.
- David Morrell
Creepers
(529)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer>>Manche Gebäude lassen die Vergangenheit so lebendig werden, als wären sie Batterien. Sie scheinen die Energie von allem gespeichert zu haben, das jemals in ihnen vorgegangen ist. Und manchmal lassen sie diese Energie wieder ab, wie die Gefühle, die in diesem Koffer gesteckt haben.<<
Von dem Buch "Creepers" von David Morrell muss ich ehrlich sagen habe ich vorab nicht so viel erwartet. Ich wollte ein bisschen was einfaches, dennoch spannendes, gruseliges, bei dem ich einfach nicht viel nachdenken muss und letztlich habe ich genau das richtige bekommen.
Die Geschichte strickt sich insgesamt sehr einfach und gerade zum Ende wird es ein bisschen vorhersehbar und erinnerte mich an "Saw" aber wie gesagt, das hat mich nicht gestört denn ich wollte mich ja schließlich auch nicht in Theorien verheddern.
Das alte Hotel, um das es hier geht hat es wirklich in sich! Es ist unheimlich interessant der Geschichte dieses Hotels auf die Spur zu kommen und das lies mir tatsächlich auch den ein oder anderen Schauer durch die Adern ziehen!
Fazit: Alles in allem ein guter Thriller, der Sogwirkung hat, sich gut lesen lässt und mit einer interessanten, sowie spukigen Geschichte aufwartet! Kleiner Hinweis an dieser Stelle, es wird mitunter auch hin und wieder ein bisschen blutig...🤗 - Jennifer L. Armentrout
Funkeln der Ewigkeit
(232)Aktuelle Rezension von: TaljaDer letzte Band der Götterleuchten Reihe.
Ich liebe diese Reihe so sehr und diese Reihe gehört zu meinen liebsten Reihen von Jennifer L. Armentrout.
Ich liebe das ganze Setting in Verbindung mit der griechischen Mythologie und ihren Göttern.
Die Charaktere entwickeln sich alle so unglaublich gut in dieser Geschichte und ich kann gar nicht genug kriegen, es ist so unglaublich gutgeschrieben.
Für mich ein bisschen zu viele „spicy“ Szenen und ein gewisser Handlungsstrang in diesem Band gefällt mir nicht so sehr, ich möchte aus Spoiler Gründen nicht sagen welcher.
Für mich der schwächste Band der Reihe, aber dennoch immer noch unglaublich gut.
Der Schreibstil ist einfach so fantastisch und locker. Die Seiten fliegen an einem vorbei.
Die neuen Cover sind auch so unglaublich schön.
Seth muss man einfach lieben, auch wenn er einen manchmal unglaublich aufregt mit seinen Entscheidungen die er trifft.
- Colson Whitehead
Underground Railroad
(325)Aktuelle Rezension von: mattderEs ist schon krass was mit Menschen gemacht haben. Sie aus ihren Land geschleppt oder entführt und nur für bisschen was zu essen. Teilweise wurden sie geschlagen und umgebracht, die Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt. All das beschreibt dieses Buch wie ein schlag in die Magengrube. Echt heftig zu lesen. Die Sklaven hören von der Underground Railroad Bahn die von Süden nach Norden Staat der USA. Spannend.
- Oliver Schlick
So kalt wie Eis, so klar wie Glas - Broschur
(221)Aktuelle Rezension von: lese_traeumchenFür mich eine unheimlich schöne Geschichte, die die uralte keltische Sage der "Rauhnächte" mit dem Handwerk von Schneekugeln Herstellern verbindet und all das in dem Setting einer kleinen, ziemlich vertraut wirkenden Kleinstadt. Diese Kleinstadt hatte wieder etwas, dass mich immer schnell emotional an einen fiktiven Ort bindet: Ganz viele außergewöhnliche Charaktere mit individuellen Macken, die die Kleinstadt durch ihre Unperfektheit mit Leben füllen.
Die dynamische Entwicklung der Charaktere zu verfolgen hat mich echt begeistert, weil ich dabei immer wieder völlig überrascht wurde.
Besonders die energische Seniorin Elsa hat es mir sehr angetan🤍
Der Schreibstil von Oliver Schlick hat es mir ganz leicht gemacht, ein Kapitel nach dem anderen zu Hören und garnicht mehr stoppen zu wollen. Immer wieder musste ich über die Ausführungen schmunzeln. Auch die lebhaften Beschreibungen der Schneekugeln sind unheimlich gut gelungen und haben wahnsinnig schöne Bilder in meinem Kopf konstruiert.
Das einzige was für mich zu den 5 Sternen gefehlt hat war, dass ich die Liebesgeschichte nicht unbedingt gebraucht und an dieser Stelle eine sich aufbauende Freundschaft passender gefunden hätte. Für mich war zu wenig Raum in der Geschichte, um eine authentische Romanze entstehen zu lassen. Das ist aber einfach mein subjektiver Eindruck. - Bella Forrest
Ein Schattenreich voller Blut
(75)Aktuelle Rezension von: Christina_UnrauDen Anfang des Buches fand ich etwas zäh, allerdings wird es besser. Vor allem das Ende ist wieder sehr spannend und verleitet den/die LeserIn zum Kauf des nächsten Bandes.
- Siobhan Dowd
Anfang und Ende allen Kummers ist dieser Ort
(36)Aktuelle Rezension von: irishladyIrland 1981, Fergus lebt in Drumleash, Nordirland, und ist bei der Entdeckung einer jahrhundertealten mumifizierten Kinderleiche anwesend. Forscher aus Dublin, Südirland, kommen und helfen bei der Bergung und Untersuchung. Mittelpunkt der Erzählung ist jedoch die Spannung zwischen Süd- und Nordirland, in den Fergus' Bruder und damit auch er mehr und mehr hineingezogen werden.
Siobhan Dowd schafft es, den irischen Konflikt gut für Jugendliche zu erklären. Allerdings muss ich hier einen großen Kritik an den Plot und Verlagstext loswerden. Ich hatte anhand der Vorstellung komplett andere Vorstellungen von der Geschichte und warum es die Geschichte um die Mumie geht, ist mir leider auch nicht so ganz klar geworden.
Punkte gibt es für die Erzählung rund um Irland und seine Geschichte.
- Shari Lapena
The Couple Next Door
(305)Aktuelle Rezension von: RedrosebooksIch habe den Thriller innerhalb eines Tages durchgelesen. Er war relativ spannend, sonderlich überraschend fand ich das Ende jedoch nicht… Der große Plottwist Moment am Ende hat mir gefehlt. Es gab immer wieder Wendungen im Buch, es wurde also versucht die Spannung dauernd aufrecht zu erhalten und das hat auch ganz gut geklappt. Was für mich jedoch garnicht ging war der Schreibstil. Völlig emotionslos, eine einfache Anreihung von Wörtern und Sätzen mit viel Wiederholungen. Dadurch blieben die Charaktere unnahbar und fern. Zudem lies das die Handlung sehr konstruiert werden. Ich weiß nicht ob das ein Übersetzungsfehler ist, ich habe das Buch auf deutsch gelesen. Vielleicht ist es im Original besser.
- Ken Follett
Die Brücken der Freiheit
(533)Aktuelle Rezension von: MalinoisbaendigerEs ist Mitte des 18. Jahrhunderts in Schottland: Der junge Malachi Mc Ash, genannt Mach, arbeitet in einem Kohlebergwerk des angesehenen Großgrundbesitzers George Jamisson. Da er seine Freiheit nicht verlieren will, nach schottischem Recht verliert er diese nach einem Jahr Arbeit in einem Bergwerk, flüchtet er nach London. Zuvor jedoch trifft er seine Jugendspielgefährtin Lizzie Hallim wieder, welche Jay Jamisson, dem 2. Sohn des Großgrundbesitzers, versprochen ist. Eine gewisse Verbundenheit entwickelt sich und sie verhilft ihm zur Flucht. In London arbeitet Mc Ash als Kohlelöscher. Auch hier kommt er sich ausgebeutet vor. Die Bezahlung ist schlecht und er zettelt einen Streik an. Und so kommt es wie es kommen muss: Mc Ash wird als Anführer des Streiks verurteilt und zu mehreren Jahren Zwangsarbeit in Amerika verurteilt. Die von Hunger und dem Ausbruch von Seuchen geprägte Überfahrt dauert ganze 8 Wochen. Auf der Farm angekommen erfährt er, dass dieses Farm George Jamisson gehört und er praktisch zum Sklaven dessen Sohnes Jay geworden ist. Dieser hat unterdessen Lizzie Hallim geheiratet, welche in der Ehe auf Grund etlicher Hintergangenschaften seitens ihres Mannes absolut unglücklich ist. Lizzie und McAsh begegnen sich in Amerika also zwangsläufig wieder. Beide schließen einen Pakt und wollen gemeinsam in die Freiheit fliehen. Werden sie es schaffen?
Diesen historischen Roman von Ken Follett habe ich mit Begeisterung gelesen. Der Autor schaffte es problemlos, mich in die damalige Zeit und ihre Geschehnisse hinein zu versetzten. Beim Lesen trat eine absolute Spannung ein, welche mich zum Weiterlesen „gezwungen“ hat. Der Roman ist sehr flüssig geschrieben. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
- Steve Hogan
Die Steampunk-Saga: Episode 1: Tinker-Kate und die geheime Bruderschaft
(17)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Man schreibt das Jahr 1851. Flugmaschinen durchkreuzen den Himmel über London, rußiger Qualm hängt in der Luft, die Technik triumphiert, und bald wird Queen Victoria die Weltausstellung eröffnen. Hier ist Kate Fenton, die rotgelockte Pilotin eines Dampfkutters, zu Hause. Mutig und freiheitsliebend fliegt Tinker-Kate über die Dächer. Sie glaubt an Eisen, Stahl und Feuer. Und bestimmt nicht an den Vampir, von dem es heißt, er hätte neun Morde auf dem Gewissen! Bis sie eine bleiche Leiche entdeckt – und einen attraktiven Gentleman an Bord nimmt, der Blutflecken an der Kleidung hat …
Rezension:
Kate Fenton, genannt Tinker-Kate, verdient ihr Geld mehr schlecht als recht mit einem von ihrem Vater geerbten Dampfkutter. Diese dampfgetriebenen Fluggeräte dienen als moderner Taxi-Dienst, was sie bei den Droschkenkutschern nicht gerade beliebt macht. Aber Fortschritt muss schließlich sein. Wir schreiben doch schon das Jahr 1851! Gar zu gerne würde Kate ihre klammen Finanzen mit der hohen Belohnung aufbessern, die auf die Ergreifung eines Mörders ausgesetzt ist, der schon eine Reihe blutleerer Leichen hinterlassen hat. Doch plötzlich stolpert sie selbst über eine solche. Kurz darauf lässt sich ein Passagier mit blutigen Ärmeln von ihr fliegen.
Zu erwähnen, dass es sich bei Steve Hogans Reihe um das Genre Steampunk handelt, ist bei ihrem Titel eigentlich überflüssig. Wie meist im Steampunk stehen auch hier dampfgetriebene Fortbewegungsmittel im Fokus. Typisch für dieses Genre ist auch die Verortung im viktorianischen England. Im Gegensatz zu vielen anderen viktorianischen Steampunk-Geschichten, die oft gegen Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind, lebt die Protagonistin hier allerdings bereits zur Mitte dieses Jahrhunderts. Auch nicht unbedingt als typisch im Steampunk-Genre ist die Vermengung mit Fantasy-Elementen zu bezeichnen, welche in diesem Fall in Form von Vampiren daherkommen. Zusätzlich rieselt mit den Morden auch noch eine Priese Krimi ins Geschehen. Und wie soll selbst die taffste Dampfkutter-Pilotin ruhig bleiben, wenn ihr Passagier und Hauptverdächtiger ein so attraktiver Gentleman ist?
Es ist also alles vorhanden, was sich ein Steampunk-Fan wünschen kann. Auch die Umsetzung des Autors kann durchaus überzeugen. Dass man noch nicht allzuviel von den Hintergründen der Protagonistin erfährt, liegt zweifellos darin begründet, dass es sich nur um den 1. Band (von etwa Heftromanumfang) einer Fortsetzungsgeschichte handelt. Es ist also anzunehmen, dass hier weitere Informationen folgen. Die Geschichte könnte interessant werden.
Der Autor erzählt „Die Steampunk-Saga“ aus Beobachterperspektive, wobei der Fokus – von kurzen Ausnahmen abgesehen – stets auf der Protagonistin ruht.
Fazit:
Dieser interessante Start in ein Steampunk-Abenteuer mit Fantasy- und Krimi-Elementen verspricht interessante Entwicklungen.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.
- Helmut Krausser
Die kleinen Gärten des Maestro Puccini
(25)Aktuelle Rezension von: EiseisbabyMit diesem Roman hat Helmut Krausser aufs Neue bewiesen, dass er einer unserer Besten ist. Die kleinen Gärten des Maestro Puccini ist Literatur in seiner reinsten und gelungensten Form: Der Schreibstil ist leicht und präzise, kraftvoll und sicher. Krausser muss sich und der Welt nichts mehr beweisen - angenehm zurückhaltend stellt er seine erwiesene Sprachgewalt und Phantasie in den Dienst der Geschichten, der Tatsachen, der Leidenschaften und Lieben des auto- und frauenvernarrten Musik-Genies. Herausgekommen ist ein Dokumentar-Roman, der den Titel "Roman" auch wirklich verdient hat: die Figuren sind fein und kreativ gezeichnet, der Spannungsbogen stimmt aufs i-Tüpfelchen genau. Und vielleicht das Schönste dabei: dieses Buch ist zum Glück kein weiteres Machwerk für bildungsbürgerlich beflissene Geister geworden - nein: es macht Lust beim Lesen und Lust aufs Hören. Kleinen Gärten ganz groß.
* - Erin Hunter
Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal des WolkenClans
(142)Aktuelle Rezension von: tales_of_bookwormDadurch dass es in den Büchern um den WolkenClan geht, welcher in Feuersterns Mission wieder aufgebaut wurde, denke ich dass sich auf dem Cover des Buches vielleicht Blattstern befinden könnte. Sie ist die Anführerin des neuen WolkenClans, aber es ist auch nur eine kleine Vermutung. Die Katzen auf dem Banner werden daher wahrscheinlich zwei WolkenClan Katzen und im Hintergrund zwei Besucher sein. Das Buch selber ist in einem rot gehalten während die Augen der Coverkatze in Gold erstrahlen.
Im Prolog des Buches erfährt man wie der alte WolkenClan sich getrennt hatte. Blattstern hat einen Albtraum bei diesem sie eine Überflutung des Clans sieht. Dazu erfolgt noch das Blattstern und Echoklang eine Prophezeiung erhalten, welche sie aber erst geheim halten, da sie nicht wissen was sich hinter dieser verbirgt. Auch kommen in den WolkenClan Katzen, welche Besucher genannt werden, die den WolkenClan darum bitten Jagd- und Kampftechniken zu erlernen.
Ich muss sagen.. ich mag das Buch echt sehr. Anfangs ist es ein wenig langweilig gehalten was aber immer mehr in Richtung Spannung ging. Man geht vom eigentlichen Clanleben der vier Clans weg und bekommt mal eine ganz andere und vor allem neue Sicht auf einen ganz anderen Clan. Am Anfang war es wahrscheinlich auch die Gewöhnungszeit. Ich meine man hat immer Blaustern oder Feuerstern mit den anderen Clankatzen gelesen und dann kommt mal Blattstern mit ihrem Clan dran. Ich hab oft beim lesen bemerkt dass ich statt Blattstern dann Blaustern gelesen hatte, welches ich immer berichtigen musste im Kopf. Aber sonst hat mir das Buch sehr gefallen und ich hoffe dass man noch mehr zum WolkenClan lesen darf irgendwann. - Ildikó von Kürthy
Mondscheintarif
(1.039)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCora Hübsch sucht ihn und meint ihn auch gefunden zu haben. Den Mann fürs Leben! Es gibt aber auch soviele Probleme den Mann zu halten und wirklich ganz für sich zu gewinnen. Wann darf man ihn anrufen? Darf man gleich die erste Einladung annehmen? Was anziehen und was reden? Cora Hübsch will bei ihrem Traummann alles richtig macht und stolpert so von einem Desaster ins nächste und will doch eigentlich nur eins, glücklich sein. Kürthys erstling ist ein grandioser Lesespaß und ein perfekter Frauenroman mit Witz, Geist und ganz viel Gefühl.
- Megan Shepherd
The Cage - Entführt
(141)Aktuelle Rezension von: Sabriiina_KAuf dieses Buch bin ich, wie immer, beim Stöbern im Internet gestoßen. Der Klappentext klang für mich auch auf Anhieb interessant, dennoch hatte ich zu Beginn einige Vorbehalte gegen das Buch wegen dem Genre. Denn Dystopien schießen ja momentan wie Gras aus dem Boden und man hat irgendwie alles schon mal gelesen. Das wiederum machte mich aber nur umso neugieriger! Ich wollte unbedingt wissen, wie das Szenario im Buch aussieht und ob die Story für mich etwas Neues ist.
Ich begann also die ersten Seiten zu lesen und war von Anfang an sehr angetan von dem tollen Schreibstil. Dieser war sehr flüssig und angenehm, sodass ich beim lesen gut voran kam.
Die Geschichte wird ohne viel Vorgeschichte eingeleitet, wodurch man quasi ebenso ahnungslos in einer neuen Welt strandet wie die Protagonistin Cora. Die Welt ist ausreichend, aber nicht zu detailliert beschrieben, sodass man sich nicht gelangweilt hat. In dieser Welt gibt es verschiedene Vegetationszonen, die alle aneinander liegen und gut zu Fuß zu erreichen sind und auch das Zeitkontinuum scheint irgendwie verschoben zu sein. Für meinen Geschmack war das eine sehr vielversprechende Ausgangssituation für eine spannende Geschichte und ich wurde nicht enttäuscht.
Cora beginnt nämlich ihre neue Welt zu entdecken und stellt sich natürlich viele Fragen.
Das hat mir an ihrem Charakter wirklich gut gefallen, dass dies eine Eigenschaft war, die sie sich immer bewahrt hat. Und auch so war Cora in meinen Augen eine tolle Protagonistin. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Natürlich hat sie auch so ihre Macken, aber gerade das ließ sie für mich sehr authentisch wirken. Cora setzt sich das Ziel herauszufinden wo sie ist, und gibt sich nicht mit halbherzigen Antworten zufrieden. Sie kämpft für das, was ihr wichtig ist und hält, trotz Zweifel an diesem Ziel fest. Das fand ich angesichts ihrer Situation wirklich bewundernswert!
In ihrer neuen Welt lernt Cora noch fünf weitere Jugendliche kennen: Lucky, Leon, Mali, Nok und Rolf. Gemeinsam bilden die Sechs wirklich eine sehr gut durchmischte Gruppe an Charaktereigenschaften. Leon, der eigenbrödlerische Macho, Nok, die mädchenhafte Asiatin, Rolf, Superhirn und Supernerd, Lucky, der sympathische Durchschnittstyp und Mali, ein wirklich eher seltsames Mädchen.
Diese Zusammenstellung fand ich beim Lesen besonders spannend. Denn jeder der Jugendlichen geht mit dieser neuen Lebenssituation einfach ganz anders um, und man kann sich ja gut vorstellen, dass bei so einer Konstellation nicht immer heiterer Sonnenschein zwischen allen herrscht.
Die einzelnen Kapitel sind abwechselnd aus den verschiedenen Perspektiven der Charaktere geschrieben, wodurch man echt einen guten Überblick über alle bekommt und man die einzelnen Figuren wirklich gut kennenlernt, ohne dass eine zu kurz kommt.
Natürlich dieses neue Lebenssetting nicht einfach so entstanden, sondern wurde von einer anderen Lebensform mit Hintergedanken entwickelt. Bei dieser Spezies handelt es sich um die Kindred, eine Spezies die ihre Emotionen bestens verbergen können. Sie haben den „Käfig“ zu bestimmten Zwecken gebaut. Diese Zwecke erschließen sich dem Leser so nach und nach.
Eine wichtige Rolle seitens der Kindred spielt dabei Cassian, der Wächter der Jugendlichen. Er taucht immer wieder im Käfig auf, mahnt die Jugendlichen ein ums andere Mal sich an die Regeln zu halten und soll dafür sorgen, dass das Vorhaben der Kindred gelingt.
Ich fand Cassian als Figur wirklich genial! Er trug so einen Zwiespalt in sich, denn einerseits war er ein Kindred mit gut verborgenen Emotionen, aber andererseits berührte ihn auch der Kontakt zu den Jugendlichen, insbesondere zu Cora, in seinem Inneren. Sollte er sich an die Regeln der Kindred halten? Oder sollte er den Jugendlichen bei der Flucht aus dem Käfig helfen?
Der Storyverlauf war für mich wirklich spannend zu verfolgen. Da es sich bei diesem Buch um Band 1 einer Trilogie handelt, war klar, dass der Fokus zunächst mal besonders auf den einzelnen Charakteren und deren Zusammenarbeit lag. Spannung war für mich in diesem Sinne trotzdem stets gegeben, da es schnell Missgunst und Misstrauen und auch einige Konflikte in der Gruppe gab. Außerdem kamen beim Lesen immer wieder neue Fragen auf, die es zu klären galt.
Das Ende wurde dann wirklich actionreich und es gab nochmal eine große Wendung, mit der ich so nicht direkt gerechnet habe! Ich freue mich deswegen jetzt umso mehr auf den zweiten Band, der voraussichtlich im Mai 2017 erscheinen wird.
Mein persönliches Fazit:
Eine richtig geniale Jugenddystopie, die von der Storyidee her alles andere als 0-8-15 war. Die Geschichte war wirklich spannende und konnte mich die ganze Zeit über bei der Stange halten! Ich freue mich schon auf Band 2! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Büchern! - Laura Moriarty
Das Schmetterlingsmädchen
(108)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCora fährt mit ihrer Freundin Viola durch die Nachbarschaft, um Bücher für eine Veranstaltung der Kirche zu sammeln. Hier hört sie zum ersten mal den Namen Louise Brooks. Sie ist fünfzehn und ihre Mutter sucht eine Anstandsdame, die das junge Mädchen nach New York zu begleiten. Viola lästert über diese Familie, aber Coras Interesse ist geweckt und sie meldet sich auf die Stelle und so reist sie mit dem tänzerisch begabten Mädchen ins New York der zwanziger Jahre. Es gibt so viele Veränderungen zu der damaligen Zeit und Cora kann nicht immer verstehen was vor sich geht. Louise hat aber ihren ganz eigenen Kopf und fällt Produzenten und Talentsuchern auf und so wird sie als Tänzerin entdeckt und kommt dann später zum Stummfilm. Cora ist erst schockiert, denn sie hat andere Wertvorstellungen, aber sie ist auch getrieben. Sie will in New York Spuren ihrer Vergangenheit finden und ihre eigene Geschichte aufarbeiten und kommt dabei in einen Strudel aus Geheimnissen, Tänzen, Affairen, seltsamen modischen Trends und in die Welt des Ruhms.
Laura Moriarty ist mit der Figur der Cora eine traditionsbewusste Frau gelungen, die aber eigentlich so viel zu verarbeiten hat und eigentlich sehr modern ist. Louise Brooks zählt auch heute noch zu einer der bekanntesten Stummfilmstars der Dekade und so ist es auch ein biografischer Roman, der uns in die schillernde Welt des Glanzs, aber auch des Schattens führt. Absoluter Page Turner. - Sarah Perry
Die Schlange von Essex
(165)Aktuelle Rezension von: wiechmann8052London im Jahr 1893. Nach dem Tod ihres Mannes verlässt Cora Seaborne die Hauptstadt und reist gemeinsam mit ihrem Sohn Francis in den Küstenort Aldwinter. Als Naturwissenschaftlerin und Anhängerin der provokanten Thesen Charles Darwins gerät sie dort mit dem Pfarrer William Ransome aneinander. Beide sind in rein gar nichts einer Meinung, beide fühlen sich unaufhaltsam zum anderen hingezogen.
"Ein wundervoller Roman über das Leben, die Liebe und den Glauben, über Wissenschaft und Religion, Geheimnisse und die komplizierten und unerwarteten Wandlungen des menschlichen Herzens. So gut, dass die Seiten von innen heraus leuchten."
Helen MacDonald
Nach dieser Buchbeschreibung habe ich intensive Diskussionen zwischen dem Pfarrer und Cora Seaborne
über Religion und Naturwissenschaften erwartet.
Die gab es nicht. Statt dessen wurde viel über die verschiedenen Liebesbeziehungen der unterschiedlichsten Personen erzählt. Die Sprache ist wunderschön und die Beschreibungen gefühlvoll ohne kitschig zu sein.
Der Titel ist irreführend er ist ein Synonym für die Strömungen dieses Zeitalters auf der einen Seite das Althergebrachte und auf der anderen Seite die Entwicklung in Medizin, Politik und soziale Entwicklung.
Alles zusammen ergibt ein ungewöhnliches Buch mit einigen Längen und Irritationen das aber durch die liebevolle Beschreibung der Protagonisten und ihre Umwelt unbedingt lesenswert ist.
- Joyce Hinnefeld
Die Luft, die uns trägt
(13)Aktuelle Rezension von: Janine2610Die Buchrückseite:
EINE EIGENWILLIGE FRAU, die ihre Familie vor eine schwere Entscheidung stellt. Eine Tochter, die nicht weiß, ob sie den Herzenswunsch ihrer verstorbenen Mutter erfüllen soll. Ein Vermächtnis, das alle in Staunen versetzt...
Meine Meinung:
Gleich am Anfang wird man mitten hinein in Scarlet Kavanagh Leben geworfen. Die junge Frau erzählt von ihrem Leben, ihrer Jugend und ihrem Aufwachsen bei ihren Eltern Addie und Tom. Auch vom Leben und Kennenlernen der Eltern wird ausführlich berichtet. Und in jeder Lebensphase der 3 spielen Vögel eine große Rolle. Das Beobachten, Erkennen und Bestimmen, aber auch das Malen der Tiere bereitet ihnen die größte Freude. Dann gibt es da noch Lou und Cora, Freundinnen der kleinen Familie. Alle haben für sich ihr eigenes Leben, jedoch waren die 5 immer sehr miteinander verbunden.
Dieses Buch besticht durch die ruhige, "direkte Reden - arme", aber wundervolle Sprache. Anfangs war ich von den vielen Namen, die aufgetaucht sind, ziemlich verwirrt und von den "vogelbezogenen" Sätzen etwas gelangweilt, weil mich diese Thematik leider so gar nicht interessiert. Erst nach einer gewissen "Einlesezeit" habe ich dann Gefallen an den Geschichten und außergewöhnlichen Leben der verschiedenen Protagonisten gefunden. Addie hat mich dabei ganz besonders fasziniert. So eine besondere, bemerkenswerte und starke Frau, wie sie im Buch dargestellt wird, lernt man im Leben wohl nicht oft kennen. Dass auch Tom das erkannt hat und deswegen sein Leben mit ihr verbringen wollte, wundert mich nicht. Die Beziehung der beiden wirkte dabei auf mich immer sehr harmonisch und von Liebe geprägt. Genau das hat sich natürlich auch auf Scarlets Leben positiv ausgewirkt...
Dies ist ein wirklich schön melancholisch, aber auch teils traurig zu lesendens Buch, das wahrscheinlich noch länger bei mir nachklingen wird. Für all jene, die es ein bisschen anspruchsvoller und ruhiger mögen, die der Vogelthematik und dem Malen etwas abgewinnen können und gerne über ihre Lektüre bzw. die Geschichten darin nachgrübeln, ist dieses Buch ideal.
- Kristin Hannah
Liebe und Verderben
(140)Aktuelle Rezension von: rose7474Dieser Roman konnte mich gleich fesseln und berühren. Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Die Landschaftsbeschreibungen gefielen mir sehr. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen. Leni und Matthew mochte ich sehr und konnte ihre Liebe spüren. Im Laufe des Buches wurde mir die Handlung jedoch viel zu dramatisch. Es war vorsehbar was mit Lenis Vater geschah. Ich hätte es mir anders gewünscht. Daher empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe 4 Sterne. Eine nette Unterhaltung für zwischendurch.