Bücher mit dem Tag "conrad"
34 Bücher
- Heike Eva Schmidt
Purpurmond
(429)Aktuelle Rezension von: ReadratDies ist keine Rezi sondern eine kurze Erklärung:
Ich habe das Buch mit Seite 36 abgebrochen. Der Schreibstil war mir zu einfach. Die Wortwechsel waren sehr flach. Ich finde es darf für Jugendliche ruhig etwas mehr Tiefgang haben und auch anspruchsvoller vom Text her sein. Ich möchte dem Buch aber auch kein Unrecht tun - mag durchaus sein, dass sich dies im Fortlauf der Geschichte noch ändert, aber meine Lesezeit ist mir zu kostbar, um mich durch Bücher zu "quälen". Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für dieses Buch ;-)...
- Rebecca Gablé
Das Lächeln der Fortuna
(1.398)Aktuelle Rezension von: AleshaneeDieses Buch hat mich damals, vor ca. 20 Jahren, auf das historische Genre aufmerksam gemacht und ich hab seither alle Bücher der Autorin verschlungen!
Ich hatte ein ganz kleines bisschen Angst, da sich der Lesegeschmack ja doch immer ein bisschen wandelt, ob mich das Buch wieder genauso gefangen nehmen kann wie beim ersten Mal: und ich kann nur sagen, ich bin wieder absolut begeistert!
Von der ersten Seite an hat es mich in den Bann gezogen und bis zum Ende nicht wieder losgelassen! Dass ich keinen Klappentext voran gestellt habe hat den Grund, dass er - mal wieder - zuviel spoilert.
An sich muss man nicht viel wissen, außer dass wir im 14. Jahrhundert unterwegs sind, zur Zeit des 100jähirgen Krieges und wir Robin von Waringham begleiten. Diesen lernen wir in seinen jungen Jahren kennen, als er im Kloster steckt; was ihm so gar nicht gefällt. Dann erhält er allerdings die Nachricht, dass sein Vater tot ist, und auch noch beim König in Ungnade gefallen und als Verräter gebranntmarkt.
Dadurch verliert Robin das Anrecht auf den Besitz seiner Familie, "Waringham", doch ein Klosterleben kommt für ihn nicht infrage. Nach einer gut durchdachten Flucht macht er sich auf den Weg in die einzige Heimat, die er kennt und verdingt sich in Waringham als Stalljunge. So nimmt das Schicksal seinen Lauf... wie der Titel bzw. das Cover schon deutlich werden lassen, geht es mit dem Schicksalsrad immer wieder mal auf und ab...
Robins Leben hat viele Höhen und Tiefen - er muss sich im Kampf beweisen, gewinnt Freunde am Hof des Königs, ist aber immer wieder verstrickt in Intrigen. Sein vorlautes Mundwerk wird ihm manchmal gefährlich und auch seine Gabe für die Pferdezüchtung hat gewisse Auswirkungen. Jedenfalls war es ein durchweg spannendes Erlebnis, ihm durch die Jahre seines Lebens zu folgen - auch dem seiner Geschwister und schließlich seiner Kinder. Hauptfigur bleibt aber Robin, der seinem tiefen Wunsch, Waringham wieder zurückzugewinnen, bis zum Schluss hoffnungsvoll treu bleibt.
Rebecca Gablé versteht es auf einzigartige Weise, die historischen Epochen lebendig und anschaulich zu beschreiben. Man fühlt sich beim Lesen mitten dabei und erlebt hautnah die vielen Sorgen und Nöte von armen und reichen Leuten, denn es war für niemanden einfach.
Grade auch für die Kinder, die schon früh erwachsen werden mussten, das Weinen verpönt war oder überhaupt, Gefühle zu zeigen - vor allem gegenüber anderen Härte gezeigt werden musste, das war schon sehr grausam.
Es gibt auch einige starke Frauenfiguren. Und man weiß ja, dass auch damals Geliebte und Ehefrauen oft eine treibende Kraft hinter den mächtigen Männern waren - auch wenn der Schein nach außen natürlich gewahrt werden musste.
Mit Geld allerdings ging ja alles irgendwie... "Bastardkinder" wurden legitimiert, Ehen geschieden etc. alle mit Macht waren äußerst korrupt.
Robin und viele seiner Freunde hielten aber noch an der Ehre fest. Die war auch für viele wichtig: Ehre, Moral, Stolz ... ein Wort galt, darauf musste man sich verlassen. Einen Eid zu brechen hatte nicht selten ein Todesurteil zur Folge.
Natürlich wurden auch, wie immer in ihren Büchern, reale historische Personen und ihr Wirken mit eingebunden: John of Gaunt, der 1. Duke of Lancaster, Henry, dessen Sohn, der junge König Richard und einige mehr, das kann man hinten im Buch im Stammbaum des Hauses Plantagenet und Lancaster nachlesen.
Manche Szenen waren vielleicht etwas forciert und manchmal hatten Robin, seine Familie oder auch Freunde einen Tick mehr Glück - und der Bösewicht ist rundweg böse, was ich eigentlich auch nicht so gerne mag: aber darüber sehe ich gerne hinweg. Weil es einfach so viel Spaß macht und man durch die Seiten fliegt, ohne groß drüber nachdenken zu müssen, oder zu wollen. Ständig passiert etwas überraschendes, eine Wende tritt ein, mit der ich nicht gerechnet habe und so gibt es immer wieder Spannungen und Konflikte, die einen das Buch nicht aus der Hand legen lassen. - Janette Rallison
Echte Feen, falsche Prinzen
(120)Aktuelle Rezension von: LadyJIch habe mir das Buch vor einigen Jahren gekauft und es vor wenigen Tagen zum wiederholten Male gelesen. Der Schreibstil gefällt mir sehr, ebenso die Handlung, die mal etwas komplett anderes war. Dass ein, zwei Märchen dazugemischt waren, fand ich interessant.
Ich werde dieses Buch immer wieder gerne durchlesen :)
- Ute Jäckle
Im Feuerkreis der Liebe
(33)Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooksInhaltAn Ninas zwanzigstem Geburtstag jagt nicht nur eine Katastrophe die nächste, obendrein versetzt ein Amulett sie unvermutet ins tiefste Mittelalter. Auf Burg Adlerfels findet sie Zuflucht und begegnet dem charismatischen Ritter Markus von Buchenfels, der leider das Wort Emanzipation noch nie gehört hat. Auch Markus ist von der seltsamen jungen Frau fasziniert, obwohl ihn Ninas selbstbewusstes Auftreten zum Verzweifeln bringt.
Meine Meinung
Nina arrangiert sich so gut es geht mit dem fremdartigen Leben, immer auf der Suche nach einem Weg zurück in ihre Zeit. Doch Verrat und Intrigen spinnen ein tödliches Netz um Nina, und sie muss ihr Schicksal ausgerechnet in Markus’ Hände legen. Die Geschehnisse heizen das Feuer ihrer Leidenschaft an, denn längst sind Gefühle im Spiel, wo eigentlich keine sein dürften.
(Quelle: Amazon )Nina bekommt von ihrem Fechttrainer eine Kette mit geschichtlichen Hintergrund geschenkt und landet nach einen Streitigkeiten mit dem Exfreund in einer Höhle. Es passieren seltsame Dinge und plötzlich ist Nina im Mittelalter gelandet.
Sie tut sich unglaublich schwer sich zu integrieren und erweckt durch ihre unverfrorene Art einige Neider, die sie lieber heute als morgen von der Burg werfen würden.
Doch auch einige Männer werden auf sie aufmerksam und bringen ihr Gefühle entgegen, besonders angetan ist sie von Markus. Sie verlieben sich, dürfen aber nicht zusammen sein…Zu Beginn war ich noch ganz angetan von Nina und ihrer Art, doch als sie ins Mittelalter gekommen ist, hat sie sich gewandelt. Sie hat es nicht geschafft sich anzupassen um unterzutauchen. Wäre es ihr gelungen, hätte sie mit Sicherheit deutlich weniger Kämpfe austragen müssen und wäre schneller wieder in ihrer Zeit gelandet. Doch darauf legt sie anscheinend keinen Wert. Sie verliebt sich Hals über Kopf in Markus und verliert dabei auch den Kopf – wieder geht sie viel zu offensichtlich vor. Da ist es natürlich klar, das es allen auffällt und sie ausgelöscht werden soll. Irgendwie scheint sie einen Teil ihrer Intelligenz bei der Zeitreise verloren zu haben.
Markus war mich auch nicht sonderlich symmpathisch, er ist ein altmodischer Schürzenjäger, der zwar nur bei der Stadtfreudenfrau seine Lust auslebt, aber trotzdem reihenweise Herzen bricht. Er ist einer der wichtigsten Ritter des Burgherren – er hat ihm sogar das Leben gerettet und hat damit einen höheren Rang innerhalb der Hierarchi inne.Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen, da er sehr eintönig war und mir beim Lesen langweilig wurde. Auch mit dem Erzählstil wurde ich nicht warm, zu Beginn (in den Kapiteln, die in der heutigen Zeit spielen) hatte ich noch große Hoffnung, das ich noch Gefallen am Erzählstil finde, doch nachdem Nina im Mittelalter landete, habe ich es aufgeben. Es gab kaum Spannung innerhalb der Geschichte, was mich sehr enttäuscht hat.
Die Story plätscherte dahin und hatte kaum Überraschungen parat. Es zieht sich zäh wie Kaugummi…
Besonders enttäuschend war das Ende: viel zu schneller Ablauf und sehr realitätsfern, auch für das Mittelalter. So viel „Glück“ und „Pech“ kann man gar nicht zeitgleich haben.Bedingte Leseempfehlung – falls ein Kindle Unlimited-Abo vorhanden ist, vielleicht einen Leseabend wert. Sonst würde ich vom Kauf abraten.
Schönstes Zitatgab leider keins.
Sterne
- Nelly Mason
Zeitalter der Urwesen
(31)Aktuelle Rezension von: clauditweetyErstmal muss ich sagen, liebe ich Geschichten um Vampire, Werwölfe und andere mystische Kreaturen. So konnte ich natürlich nicht an diesem Werk vorbei gehen, ohne es zu lesen :). Die Idee um Irene, die eines Tages einen Vorfall mit an sieht, bei denen ein Mann ermordet wird und ihre Schwester auch noch von diesen Männern entführt wird, gerät ihr Leben gänzlich aus den Fugen. Diese Männer scheinen tatsächlich Vampire zu sein und dann wird sie auch noch von einem Vampir namens Conrad gezwungen, mit ihm zu kommen. Conrad und seine Kollegen, arbeiten für eine Bruderschaft, die außer Kontrolle geratene Vampire jagt und sie wollen Irene helfen, ihre Schwester zu finden.Den Anfang fand ich klasse, es beginnt gleich spannend und doch merkt man, irgendwie ist da mehr an der Sache dran, denn Irene und ihre Schwester Aramina scheinen auch mit dieser Welt der uralten Kreaturen verbunden zu sein und Chase, ein Mitglied der Bruderschaft, scheint mehr über Irenes verschwollene Vergangenheit zu wissen, als sie selbst.Als sich die Ereignisse entwickeln, scheint Irene auch eine besondere Verbindung zu Conrad zu haben, doch dann beginnt sie sich zu erinnern und diese Erinnerungen sind mit Araminas Entführungen verbunden und werfen einen großen Schatten auf die aufkommenden Gefühle zwischen Irene und Conrad.Die Idee der Geschichte und der verschollenen Erinnerungen sind der Autoren super gelungen und vor allem Irenes Emotionen hat sie super rüber gebracht. Ich musste so mit Irene mitleiden :(. In die komplexe Welt der verschiedenen Urwesen ein zu tauchen hat mir auch großen Spaß gemacht. Allerdings gab es für mich einige große Logikunschlüsse, die mir das Lesen etwas verdorben haben. Es wird aus allem ein Geheimnis gemacht im Buch, und die Beweggründe dafür werden dann aber nicht aufgezeigt, so das es für mich unverständlich war. Warum erzählt Chase nicht seinen Kollegen woher er Irene kennt, es hätte den Ermittlungen durchaus geholfen. Auch eine kleine Gruppe von Jägern, die auftaucht, wird von seitens der Werwölfe verborgen gegenüber der Bruderschaft. Wieso? Sie hätten durch offene Aussprachen schon früher eingreifen können und vor allem helfen können. Auch als Irene mit Aramina sprechen kann mittels Telepathie und sie durch Minas Schrei unterbrochen werden, wird dieses im Verlauf einfach vergessen und Mina kann befreit werden und ist nicht schlimm verletzt. Warum hat sie geschrien? Durch die vielen Geheimnisse, hat sich das Buch für mich leider zu sehr in die Länge gezogen und ich konnte Handlungen der Protagonisten nicht immer nachvollziehen, was ich sehr schade finde, da diese Buch großes Potential hat. Conrad hat mir am Anfang sehr gut gefallen, war mir im Verlauf des Buches aber dann zu dominant und über beschützend, was mich etwas genervt hat :(.Das Ende war mir dann auch zu schnell abgearbeitet, vielleicht wird ja aber auch Einiges im 2. Band aufgegriffen, das wäre schön :).Insgesamt ist es interessantes Fantasywerk, mit interessanten Protagonisten und spannenden Abenteuern. - Jenny Han
Der Sommer, als ich schön wurde
(409)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover passt zu der Geschichte des Buches. Mir persönlich gefällt es aber nicht wirklich.
Belly verbringt den Sommer wie immer in Cousins mit ihrer Familie, Conrad und Jeremiah, im Strandhaus von Susannah. Sie fühlt sich endlich attraktiv und fühlt sich nicht mehr als kleines Mädchen. Auch die Jungs bemerken sie, nur Conrad nicht, der Junge, auf den Belly schon seit Jahren steht. Auch Jeremiah wirkt etwas bedrückt. Doch warum? Belly begreift im Verlaufe des Sommers, dass ihre gemeinsamen Strandhausferien in diesem Jahr endet.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, einfache Sprache und kurzweilig, auch wenn sich ein Teil der Geschichte sich etwas in die Länge zog.
Die Emotionen sind in der Geschichte etwas untergegangen, aber dennoch hat mich die Geschichte berührt.
Die Charaktere fand ich sehr gut beschrieben und auch realistisch.
Belly fand ich an manchen Stellen noch sehr kindlich und unreif, klar sie ist gerade erst 16 Jahre alt geworden, aber sie erschien mir in manchen Belangen noch jünger.
Conrad ist sehr still und in sich gekehrt. Er erscheint mir manchmal etwas unnahbar, es hat aber auch etwas geheimnisvolles.
Es ist ein schöner, sommerlicher Jugendroman. Auf alle Fälle kann ich das Buch jungen Erwachsenen empfehlen.
- Antje Babendererde
Indigosommer
(519)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie 15-jährige Smilla freut sich auf ein Auslandsjahr in den USA. Bevor die Schule beginnt, darf sie mit den Kindern der Gasteltern und ein paar Freunden einen Surfurlaub machen. Dabei verliebt sie sich in Conrad.
Mein Leseeindruck:
Mir hat das Buch gefallen. Auf der einen Seite ist es ein typisches Jugendbuch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, Auf der anderen Seite ist es aber auch ein besonderes Jugendbuch, wie man es von der Autorin kennt. Conrad ist ein amerikanischer Ureinwohner; die Autorin schreibt hier auch über Vorurteile und Konflikte.
Es gibt ein Geheimnis, das Conrad umgibt. Es geht um seinen verstorbenen Bruder und die Umstände seines Todes.
Zunächst plätschert die Geschichte mehr oder weniger dahin, am Ende wird es noch mal richtig dramatisch.
Ich mochte das Buch. Zwar konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen, aber doch gut unterhalten.
- Joel Tan
Die Frau des Ratsherrn
(24)Aktuelle Rezension von: KnihomolMan fühlt mit, weint, lacht und fiebert mit. Toll geschrieben, man hat das Gefühl, als ob man in dieser Zeit dabei wäre. Alles ins Detail beschrieben, auch Grausamkeiten des Mittelalters. - Jenny Han
Ohne dich kein Sommer
(205)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover finde ich nicht wirklich ansprechend, aber es passt für mich zur Geschichte.
Es ist der 2. Band von Jenny Han und ist Standteil der Amazon-Prime Serie "The summer I turned pretty". Da die Geschichten nicht ineinander abgeschlossen sind, ist es besser, wenn man mit dem ersten Band beginnt.
Kaum hat Belly Conrad's Herz erobert, stirbt Susannah, Conrad's Mutter. Durch diesen Schicksalsschlag zieht sich Conrad zurück und die Beziehung geht in die Brüche. Conrad versucht den Verlust zu überwinden und muss auch noch gegen seinen Vater kämpfen, da dieser das geliebte Strandhaus verkaufen will. Nachdem Jeremiah Belly seine Liebe gesteht, ist sie hin und hergerissen. Findet sie nochmals zurück zu Conrad?
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Es ist in einer einfachen Sprache verfasst und es ist kurzweilig, auch wenn sich ein Teil der Geschichte etwas in die Länge zog.
Die Emotionen sind spürbar und die Geschichte hat mich berührt.
Die Charaktere fand ich sehr gut beschrieben und auch realistisch dargestellt.
Auch in diesem Teil fand ich Belly an manchen Stellen noch sehr kindlich und unreif, klar sie ist gerade erst 16 Jahre alt geworden, aber sie erschien mir in manchen Belangen noch sehr jung.
Conrad ist sehr still und in sich gekehrt. Er erscheint mir manchmal etwas unnahbar, es hat aber auch etwas Geheimnisvolles.
Jeremiah ist ein lebensfroher junger Mann und er erscheint mir aufgeschlossen und natürlich.
Die Geschichte beinhaltet nicht nur leichte einfache Kost, sondern es geht auch um Verlust und die Bewältigung dieses Verlust. Man kann sehen, dass auch Trauer verschieden gelebt wird.
Es ist ein sehr schöner und angenehmer Jugendroman. Ich kann ihn allen Jugendlichen empfehlen, da er wirklich perfekt für diese Altersgruppe passt.
- Olga A. Krouk
Schattenseelen
(72)Aktuelle Rezension von: SunnyCassiopeia* Inhalt*
Die Krankenschwester Evelyn Behrens führt bis zu dem Tag,,als ein schwer verletzter Patient eingelifert wird, ein geanz normales Leben.
Doch plötzlich passieren Dinge, die niemand ausser sie selbst, wahr zu nehmen scheinen. Sie hört Stimmen in ihrem Kopf, etwas dunkles schlummert in ihnen, merkwürdige Gestalten tauchen auf und jagen sie durchs Krankenhaus.
Verliert sie den Verstand?
Aber es kommt gar nicht erst dazu, das Evelyn sich über ihren Gemütszustand im klaren werden kann......denn plötzlich wird sie entfürt und wacht in einem beeindruckendem Haus wider auf.
Dort erfährt sie von einem dunklen Hamburg,, einer Welt voller Geheimnisse, Tot und Verzweiflung.....und sie selbst soll ein Teil davon sein?
Evelyn weiss nicht mehr, was sie glauben soll und da steht schon der nächste Anwärter bereit, der Evelyn in seinem Leben haben möchte und ihr weiß zu machen versucht, das sie zu seiner Spezies gehört.....
*Meine Meinung*
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, allein schon weil es in meiner Heimat in Hamburg spielt und ich mich in die Standorte und das Umfeld hineinversetzen konnte!
Die Idee zu den einzelnen Kreaturen und Wesen, fand ich genial, ausserdem hatte das Buch nicht nur einen Leidenschaftlichen Flair, sondern war auch spannend zu lesen, wie ein gelungener Krimi. Es war spannedn, nicht immer vohersehbar und vorallem, war der Verlauf der Handlung sehr interessant. Erst zum Schluss, hat man erfahren, wer, was ist und womit es sich auf sich hat, bzw, wer für Taten und Morde verantwortlich war.
Mir hat am besten Finn gefallen und ich bin froh darüber, das im zweiten Teil eine Hauptrolle für ihn frei gehalten wurden ist ;-)
*Fazit*
Bei diesem Buch lautet der Leitspruch:
Um so weniger man, über die Handlung weiß, um so spannender und überraschender der Inhalt!* Lasst euch einfach drauf ein...... - Friedrich Ani
Die unterirdische Sonne
(103)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
Die Autorin entführt ihre Leser *innen in eine verstörende, undurchsichtige Romanwelt. Die Atmosphäre wird hier gut eingefangen, sodass ich oft Gänsehaut von dem beklemmenden Sitting bekam.
Eine Insel. Ein Haus. Ein Keller. Fünf Jugendliche, die mit Gewalt darin festgehalten werden. Kein Tageslicht. Und täglich wird einer von ihnen nach oben geholt. Doch niemand spricht über das, was dort geschieht. Denn wer spricht, stirbt, bekommen sie gesagt. Die Lage scheint aussichtlos, und Angst, Wut, Schmerz, Verzweiflung und Sehnsucht lassen die Jugendlichen beinahe verrückt werden. Doch nichts kann sie retten vor den schrecklichen Dingen, die geschehen. Bis ein neuer Junge zu ihnen gebracht wird, der nicht bereit ist, die Gewalt zu akzeptieren.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von verschiedenen Protagonist *inen erzählt.
Leider sind die Jugendlichen sehr schwach gezeichnet. Sie machen auch im Laufe der Handlung keine großen Entwicklungen durch. Obwohl ich durch die Hintergrundgeschichten die Charaktere besser kennen lernte. Konnte ich keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen. Was sehr schade war.
Die Ereignisse werden im Laufe der Geschichte immer verstörender, es gaben immer wieder neue unvorhersehbare Wendungen. Diese verliehen der Geschichte Spannung.
Diese erhielt aber wegen den langartmigen Schreibstil der Autorin nicht lange an.
Ich fande es wirklich sehr schade, dass mich dieses Buch leider so gar nicht überzeugen konnte.
- Beate Maly
Das Sündenbuch
(60)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Eine junge Frau auf einer gefährlichen Reise von Prag nach Lissabon. An ihrer Seite: der Arzt Conrad. Ihr Gegner: geheime Mächte innerhalb der Kirche. Jana und Conrad sind die Hüter eines besonderen Schatzes; eines Manuskriptes mit brisantem Inhalt. Für die Kirche ist es das Sündenbuch. Noch fehlt ihnen der Schlüssel, um das Geheimnis des Buches zu enträtseln. Und sie sind nicht die Einzigen, die ihn suchen. Eine gefährliche Jagd quer durch das Europa des 17. Jahrhunderts beginnt.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist spannend geschrieben. Man fiebert mit wohin die Reise führt und was noch alles passiert.
- Linwood Barclay
Dem Tode nah
(362)Aktuelle Rezension von: thenightAls die Familie seines besten Freundes verreist, versteckt sich der 17jährige Derek im Keller, um sich im leeren Haus heimlich mit seiner Freundin zu treffen. Während er noch unter der Treppe kauert, kehrt die Familie überraschend zurück. Derek überlegt, wie er seine Anwesenheit erklären soll.
Da klingelt es an der Tür. Der Vater öffnet und wird sofort niedergeschossen. Ein Killer ermordet die ganze Familie. Derek kann entkommen und kehrt völlig verstört nach Hause zurück. Aus Angst verrät er seinen Eltern und der Polizei nicht, dass er der einzige Zeuge des Verbrechens im Nachbarhaus ist. Und so kommt viel zu spät ans Licht, dass der Killer es wahrscheinlich gar nicht auf Adams Familie abgesehen hatte …
Meine Meinung:
Leider hat mich der Autor dieses mal nicht so überzeugt.
Der zweite Roman, Linwood Barclays, war meiner Meinung nach gut aber nicht so gut das ich ihn nicht wieder aus der Hand legen konnte, am Besten hat mir noch das erste Kapitel gefallen in dem Derek, Zeuge des Mordes an der Familie seines besten Freundes wurde.Nachdem im weiteren Verlauf der Story der Vater, Jim Cutter, die Erzählerrolle übernahm, wurde der Roman etwas langatmig. Häufig wurde etwas aus der Vergangenheit mehrmals wiederholt, so erzählt Jim Cutter 3 oder 4 mal, dass er dem Bürgermeister für den er früher als Chauffeur gearbeitet hatte, *fast die Nase gebrochen hat* Mir war auch Jim Cutter nicht sonderlich sympatisch, der um sich prügelnde Gärtner, der viel lieber Künstler wäre. Überhaupt war in dem Buch, keine Figur meiner Meinung nach kein Sympathieträger. Ich konnte mich gut in Derek einfühlen, der aus Angst zuerst verschwieg, Zeuge der Morde gewesen zu sein, natürlich konnte er das nicht lange Geheimhalten und wurde unter Mordverdacht verhaftet. Was dann folgte war eine nicht sonderlich spannende Suche nach dem wahren Täter, den man als Leser viel zu früh erahnen konnte. Ich hoffe das Linwood Barclay in weiteren Romanen wieder an sein Erstlingswerk * Ohne ein Wort* herankommt
- Jenny Han
Der Sommer, der nur uns gehörte
(180)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Mir gefällt das Cover wieder nicht. Es ist nichtssagend.
In diesem Sommer muss Belly eine endgültige Entscheidung treffen und sich ihrer Gefühle klar werden. Als Jeremiah ihr einen Heiratsantrag macht, sind sie bereits 2 Jahre zusammen. Sie stürzt sich überglücklich in die Hochzeitsvorbereitungen, auch wenn ihre Eltern gegen die schnelle und frühe Hochzeit sind. Nach einem Streit mit ihrer Mutter, bricht Belly ins Strandhaus auf. Dort trifft sie nach Längerem wieder auf Conrad und er gesteht ihr seine Liebe...
Es ist der 3. und der letzte Teil der Sommer-Reihe und ist ein gelungenes Ende. Wenn man die ersten beide Bände noch nicht kennt, würde ich es unbedongt empfehlen, zuerst diese beide Bände zu lesen, da man die Geschichte von Belly so richtig miterleben kann.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Es ist in einer einfachen Sprache verfasst und es ist kurzweilig. Die Seiten fliegen nur so dahin.
Die Emotionen sind spürbar und die Geschichte hat mich berührt und ich habe mich bis zuletzt gefragt, für wenn wird sich Belly nun entscheiden.
Die Charaktere fand ich sehr gut beschrieben und auch realistisch dargestellt.
Belly fand ich immer noch an manchen Stellen etwas unreif. Sie will alles bestimmen und wird wütend, wenn es nicht nach ihr geht.
Conrad blieb für mich bis zu den letzten Seiten ein grosses Geheimnis, auch wenn man immer mejr von seinem Charakterzügen offenbart bekommt.
Jeremiah ist ein junger Mann, er ist sehr zielstrebig und weiss was er will und wie er seine Ziele erreichen kann.
Es ist ein schöner, unterhaltsamer Jugendroman. Er ist empfehlenswert, vorallem für Jugendliche.
- Andrea Schacht
Die Sünde aber gebiert den Tod
(109)Aktuelle Rezension von: WolfhoundDer dritte Band um Almut und Ivo knüpft zeitlich relativ schnell an Das Werk der Teufelin an.
Wie schon in den ersten beiden Bänden wird Almut zufällig in das aktuelle Geschehen hineingezogen. Auch hier kann sie nicht aus ihrer Haut heraus und beginnt, eigene Nachforschungen anzustellen.
Mir hat es wieder viel Spaß gebracht, diese Geschichte zu lesen und den Streitgesprächen zwischen Almut und Ivo zu folgen. Dennoch war für mein Empfinden die Interaktion zwischen Almut und Ivo dieses Mal geringer als in den Vorgängerbänden. Trotzdem kommt Ivo natürlich nicht zu kurz und wir erfahren auch wieder kleine Schnipsel aus seiner Vergangenheit.
Natürlich ist die Handlung hin und wieder worhersehbar, aber diese Reihe ist mit liebenswerten Charakteren und einer großen Liebe zum Detail geschrieben worden, dass es einfach jedes Mal wieder Spaß macht, mit Almut und Ivo unterwegs zu sein.
Für mich ein solider Roman, aber schwächer als die beiden Vorgänger.
- Christa Kanitz
Die Heimkehr der Stellings
(8)Aktuelle Rezension von: mabuereleDer letzte Teil der Familiensaga wendet sich den Erben von Thomas Stelling zu. Thomas war ein Bruder von Viktoria und hatte sich eine Pferdezucht aufgebaut. Nachdem sein Sohn mit Viktoria tödlich verunglückt war (siehe „Die Erben der Stellings), brach der Kontakt zwischen den Familien ab. Conrad, ein Enkel Thomas`, heiratet Laura. eine Gutsbesitzerstochter. Die Familie zieht von Berlin nach Hamburg, wo Conrad eine Professur an der Universität erhält. Beider Tochter Isabella., die 1928 geboren wird, verlebt eine unbeschwerte Kindheit, bis auch in Hamburg der Nationalsozialismus Fuß fasst. Ihr Vater ermöglicht jüdischen Studenten die Flucht, muss aber aufpassen, dass er vom Personal nicht verraten wird. ehe es so weit kommt, beginnt der Krieg... Christa Kanitz hat am Beispiel der Familie Kanitz ein Stück deutscher Geschichte erzählt: Judenverfolgung, Bombennächte, Flucht, Neuanfang ... Das Buch beschreibt die Probleme jener Zeit realistisch. Es zeigt, wie der einzelne versucht hat, seine Würde zu bewahren. Es wird nichts beschönigt. Während die ersten Teile sich vorwiegend auf Hamburg konzentrierten, ist hier der Bogen weiter gespannt. Das liegt vor allem an der Herkunft von Laura. Mit Isabella zeigt das Buch ein Stück Zukunftshoffnung in schwerer Zeit. Die Sprache ist der Handlung angemessen. Das Buch lässt sich gut lesen. Es wurde exakt recherchiert. - Kresley Cole
Tanz des Verlangens
(264)Aktuelle Rezension von: JesmenBand 4 Tanz des Verlangens der Immortals After Dark-Reihe von Kresyley ColeDie Autorin schreibt in einen flüssigen, humorvollen Schreibstil, bei dem man schnell durch die Seiten fliegt.
Bei diesem Band flog ich jedoch nicht so schnell durch die Seiten, wie gedacht. Ich konnte mich mit beiden Charakteren leider nicht anfreunden. Eine anziehende erotische Spannung ist zwischen Ihnen zu spüren. Die Story ist aufbauend geschrieben und besonders zum Ende hin, fiebert man mit.
Von mit leider nur 3,5 Sterne.
- Olga A. Krouk
Hexenseelen
(18)Aktuelle Rezension von: AyaneaAbschluss einer fesselnden Trilogie Nachdem ich nun den letzten Band der Nachtzehrer-Metamorphe Trilogie gelesen habe, bin ich mir sicher sagen zu können: die Bücher haben es in sich. Der dritte Band enttäuscht absolut nicht und stellt für mich persönlich sogar den besten Band der Serie dar. Dieses Mal geht es um das Rattenmädchen Ylva, welches wir schon im zweiten Teil kennen lernen durften. Nachdem ihr die Hexe Oya einen Dämon verpasst, gelangt Ylva wieder zu Verstand hat aber die letzten Jahre ihres Daseins komplett vergessen. Linnea, die Metamorphekönigin nimmt sich ihrer an. Als Ylva den Nachtzehrer Conrad trifft, fühlt sie sich von diesem magisch angezogen. Des Weiteren gibt es einen selbsternannten Messias der die Nachtzehrer zu einer Art Überrasse bringen möchte und einen teuflischen Plan ausheckt. Zum ersten Mal müssen sich Nachtzehrer und die Metamorphe zusammen tun um gegen den Überfeind zu kämpfen. Sowohl der Plot als auch die Aufbereitung der zwischenmenschlichen Beziehungen haben mir außerordentlich gut gefallen. Nicht eine Sekunde verspürte ich bei dem Buch Langeweile. Im Gegenteil, ich habe es zum Ende hin gar nicht mehr aus der Hand legen können, so gefesselt war ich vom Geschehen und den Personen. Wie immer waren mir einige Verwicklungen recht früh klar, aber das ein oder andere konnte selbst mich sensiblen Leser überraschen und schockieren! Was mir besonders an der Trilogie gefällt ist, dass sie komplett vom ersten Band bis zum letzten auch wirklich eine zusammenhängende Geschichte erzählen. Obwohl jeder Band zwei andere Hauptcharaktere im Fokus hat. Die Hauptcharaktere von Hexenkind- Ylva und Conrad- gefielen mir dabei wohl am besten! Ich mag den stillen, unnahbaren Typen, den Conrad verkörpert. Selbst Ylva mit ihren Komplexen hat mich zutiefst bewegen können! Irgendwie bin ich auch froh, dass es die Autorin geschafft hat nicht ein übergroßes Happy End zu fabrizieren, das ins Kitschige abdriftet! Das Ende ist, so wie es ist einfach perfekt! Definitiv erhält dieser Band 5 Sterne und damit wohl die gesamte Trilogie- man sollte sie jedoch unbedingt in der Reihenfolge ihrer Entstehung lesen! So und was lese ich nun? - Kresley Cole
Eiskalte Berührung
(179)Aktuelle Rezension von: Vampir-FanAls der Vampirkrieger Murdoch Wroth der schönen Walküre Daniela begegnet, entbrennt er in heißer Liebe zu ihr. Seit dreihundert Jahren ist sie die erste Frau, die solch tiefe Gefühle in ihm weckt, und er würde alles tun, um sie für sich zu gewinnen. Doch Daniela ist eine Eisfee, und ihre Berührung kann für Murdoch tödlich sein ...
Eiskalte Berührung ist der 7. Teil der Immortals-After-Dark-Reihe der amerikanischen Autorin Kresley Cole. Wie wir es aus der Reihe kennen entführt uns die Autorin in die Welter der mytenwesen. In diesem Fall haben wir das Vergnügen mit einer
- Julia Conrad
Die Drachen
(72)Aktuelle Rezension von: Traubenbaer"Die Drachen" von Julia Conrad war der erste Fantasyroman, den ich gelesen habe (und ich glaube auch das bis dahin dickste Buch). Später habe ich immer wieder gehört, dass dieser Roman nur mittelmäßig ist und der Schreibstil zu wünschen übrig lässt. Da ich ihn damals gut fand, mich aber nicht mehr genau an die Geschichte erinnerte habe ich ihn kurzerhand nochmals gelesen. Mag es an Nostalgie liegen, oder nicht, aber ich finde "Die Drachen" gelungen. Die Schreibweise ist wunderbar ausgeschmückt, dass man sich richtig in die Drachenwelt, Chatundra, einleben kann. Die Charaktere sind realistisch beschrieben.
Zu Anfang werden viele Namen und Ereignisse genannt, die den Leser etwas verwirren. Auf dieser wird dann aber öfter Bezug genommen, so dass man sich schnell einprägen kann, was wem passiert ist.
Der Roman ist zwar ungewöhnlich geschrieben, aber auf jeden Fall gut. Einziges Manko ist nur, dass entgegen der Erwartungen recht wenig Drachen darin vorkommen... Ich kann ihn trotzdem immernoch mit ruhigem Gewissen empfehlen :-) - Susanne Goga
Die Sprache der Schatten
(45)Aktuelle Rezension von: hermineDer Roman setzt im Jahre 1876 ein und spielt in Berlin. Rika Hesse, die noch jung ist und aus dem kleinbürgerlichen Milieu kommt, befindet sich am Grab ihres um einiges älteren Ehemannes. Dieser leitete eine Fabrik für Mäntel, in der auch Rikas Mutter, Klara Müller, arbeitete. Zur Familie gehört auch der Stiefsohn Alexander und die jüngere Stiefschwester Anna. Nach dem Tod von Rikas Mann wird Alexander der Vorsteher der Familie Hesse. Alexander will Anna mit einem adligen Mann verheiraten, doch Anna hat andere Pläne. Sie verliebt sich in den Juden David Löwenstein. Alexander entbrennt in Liebe zu seiner Stiefmutter Rika und möchte ihr seine Gefühle gestehen. Er schenkt Rika ein Bild, da er von ihrem Kunstinteresse weiß und sie damit für sich gewinnen will. ...
Susanne Gogas bildhafter Schreibstil lässt den Leser sehr schnell ins Geschehen eintauchen. Durch die teilweise Irreführung des Rezipienten bleibt die Spannung stets erhalten. Die Charaktere werden mit ihren positiven und auch negativen Zügen gezeichnet, so dass der Leser Sympathie oder Antipathie ihnen gegenüber empfinden kann. Außerdem ist eine große Bandbreite an Themen vorhanden: Textil- und Modeindustrie, Gesellschaftsstruktur, Emanzipation der Frau, beginnende Judenverfolgung, ... .
Dieser Roman bietet spannende Lesestunden und ist ein Muss für alle historisch Interessierten, die sich mit dem Alltagsleben in einer Großstadt des 19. Jahrhunderts vertraut machen wollen.
- Judith Hermann
Alice
(118)Aktuelle Rezension von: DuffyMit ihrer unvergleichlichen Art zu erzählen nähert sich Judith Hermann einem der schwierigsten Themen, mit denen man sich in der Literatur befassen kann, dem Tod oder, um eine explizite Unterscheidung zu treffen, dem Tod in seinem Vorfeld. Die Wahl ihrer Möglichkeit, sich diesem Komplex anzunehmen und dabei nicht beliebig zu bleiben, ist durchdacht. Sie hat mit Alice eine Hauptperson gewählt, die fünf Männer, die in ihrem Leben unterschiedliche Rollen spielen, auf ihren letzten Stationen begleitet. Das ergibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich erzählerisch anzunähern. Mit und ohne direkte Betroffenheit (großartig die letzte Episode, als ihr Lebensgefährte
gestorben ist), mit mehr oder weniger Abstand, leise sich erinnernd oder lauter vor Trauer, das ganze Spektrum der Empfindungen steht zur Verfügung und wird von der Autorin mit ihrem unvergleichlichem Stil der kurzen Sätze und wenigen Worte genutzt. Dass sie ihre schon oft gezeigte und allgemein bewunderte Stärke der gefühlvollen Formulierung in jedem Satz unterbringt, macht aus dem Buch ein Leseerlebnis, das sehr nachhaltig und bewegend ist. Ob man das nun einen Roman oder eine Kurzgeschichtensammlung nennen sollte, bleibt zweitrangig. Wer unbedingt eine Klassifizierung braucht, der kann zu „Episodenroman“ greifen, doch ist es egal. Hermann benutzt „Alice“ als roten Faden, der es ihr leichter macht, das Wesentliche zu beschreiben und so reichten 190 Seiten aus, ein sehr innovatives und reifes Werk zu verfassen. Reif insofern, als dass sie ihre stilistischen Fähigkeiten noch weiter entwickelte, reif aber auch, als dass sie sich inhaltlich auf die Essenz des Themas mit ihren wichtigsten Eckpunkten einlassen kann. Vom Leser verlangt es Aufmerksamkeit und Empathie. Nur wer sich ohne Einschränkungen auf das Buch einlassen will, wer sich einfach fallenlassen und dem Sog hingeben kann, wird die ganze Wirkung genießen können. Nichts für zwischendurch, eigentlich auch kein Buch zum Rezensieren oder zum Abhaken einer To-read-Liste. Das ist eines dieser Bücher, die man still für sich lesen sollte. Darüber nachdenken. Nicht unbedingt darüber reden müssen/wollen. Dann wird man es verstehen und kann es lieben.
- Emma Conrad
Süß ist der Tod
(31)Aktuelle Rezension von: abuelitaGelesen und gleich wieder vergessen, so kann ich es am besten bezeichnen.
Heutzutage muss ja fast jeder ermitteln, egal ob er will oder nicht, egal wie absurd das oft ist – aber an irgendwas muss man eine Handlung ja aufziehen.
Hier dreht sich alles um Constanze Freitag, die in einen Fall hineingezogen wird, und die Gründe, warum sie das mit sich machen lässt…na ja, das lest Ihr mal am besten selber. Und dass sie nun von allen Seiten her Geld bekommt, damit sie weitermacht und Mörder sucht….schweigen wir besser darüber.
Am besten gefallen hat mir Tante Doro und auch das Privatleben von Constanze, da merkt man schon, dass sich Heike Abidi hinter dem Pseudonym Emma Conrad verbirgt.
Ihre Unterhaltungsromane gefallen mir größtenteils, aber als Krimiautorin sollte sich sich meiner Meinung nach nicht mehr unbedingt weiterversuchen….