Bücher mit dem Tag "comedy-roman"
37 Bücher
- Heiko Thieß
Arschkarte
(59)Aktuelle Rezension von: ChristinagirlTimo Winter wohnt in Hamburg. Vor fast 1,5 Jahren hat ihn seine Freundin betrogen und zwar mit dem Nachbarn Frank. Jetzt lebt sie bei ihm. Timo hört jede Nacht wie sich die Beiden vergnügen. Das geht Timo auf den Geist. Da hat er eine Idee und recht sich bei den Beiden. Irgendwann will Timo auch andere Frauen kennen lernen und meldet sich bei verschiedenen Singlebörsen an ABER manchmal ist die Liebe näher als man denkt.
Der Autor hat das Buch in der Ich- Erzählung geschrieben. Es ist einfach zu lesen, ohne irgendwelche Fachausdrücke. Man kann die beschriebenen Situationen im Buch leicht nach verfolgen. An manchen Stellen habe ich auch geschmunzelt aber ich hätte mir das Buch lustiger vorgestellt. Das Buch kann man gut lesen, wenn man einfach mal abschalten will.
- Tommy Jaud
Vollidiot
(3.211)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEinfach eine witzige Geschichte die man aber immer wieder mit dem echten Leben verknüpfen kann.
- Tommy Jaud
Millionär
(985)Aktuelle Rezension von: Drea62Der Anfang war richtig gut und ich habe mehrere Male richtig herzhaft gelacht. Leider lies das Buch je weiter ich zum Ende kam immer mehr nach und den Spaß vom Anfang verlor es immer mehr. Sehr Schade. Ich bin daher enttäuscht und muss gestehen der erste Band VOLLIDIOT war um einiges besser. Von mir daher nur 3 Sterne.
- Oliver Uschmann
Hartmut und ich
(268)Aktuelle Rezension von: AK87Im Buch wird aus der Ich-Perspektive das gemeinsame Leben in der Männer-WG von dem Autor mit Hartmut beschrieben.
Gestartet wird mit der Gründung der WG, in einer Wohnung, in einem heruntergekommenen Haus, baufällig, dafür aber günstig und mit 120qm. Wir erfahren das Hartmut Student ist und der Ich Protagonist Packer bei UPS. Im weiteren Verlauf wird der Leser im WG-Alltag mitgenommen, wobei es nie langweilig wird da der Weltverbesserer Hartmut immer wieder auf sehr eigenwillige und abtruse Ideen kommt.
Um nicht zu viel vorweg zu nehmen gehe ich auf Hartmuts Ideen nicht weiter ein, nur so viel dem Autor ist einiges eingefallen.Ich finde das Buch ist gut geschrieben, lässt sich flüssig lesen und wird nicht langweilig.
Die Protagoonisten sind sehr eigen, aber dabei durchaus liebenswert und sehr lustig.Einfach mal ausprobieren.
- Tommy Jaud
Hummeldumm
(1.470)Aktuelle Rezension von: SusiBartmannDie Charaktere, die Situationen, der Humor...absolut genial. Hab ich schon öfter gelesen. :)
- Cordula Stratmann
Sie da oben, er da unten
(117)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer erste Roman von Cordula Stratmann. Ein Buch indem es um eine Beziehung geht, die mit einem Mord beginnt. Er erwürgt sie im Affekt und sie landet im Jenseits, kann aber ins Diesseits „schauen“…. Schräge Geschichte aber witzig. - Matthias Sachau
Wir tun es für Geld
(167)Aktuelle Rezension von: Wuschel88Das Buch sollte eine schnelle und lustige Lektüre zwischen zwei ernsten Wälzern sein. Dass das Buch dann allerdings so schnell zu Ende gelesen sein würde, hatte ich dann doch nicht erwartet. Innerhalb eines Abends hatte ich das Buch durch und das, obwohl ich gerade erst den ersten dicken Wälzer beendet und eigentlich irgendwie schon genug für den Tag gelesen hatte, dachte ich.
Ich musste mich schon zwingen, das Buch zur Seite zu legen, denn es ist wirklich witzig und unterhaltsam geschrieben. Auch wenn man kein HiFi und Jazz Freak ist, sind die Ausführungen dazu nicht zu ermüdend. Es ist gut geschrieben und einfach zu lesen. Kleine "Tagebucheindrücke" vom neuen Nachbarn geben immer wieder eine andere Sicht auf das Geschehene, ohne aber zu viel zu verraten. Das finde ich eine sehr witzige und auflockernde Idee.
Es war auch nie so übertrieben "lustig", dass ich das Gefühl hatte, mich fremdschämen zu müssen. Gerade bei Filmen geht es mir öfter so, dass ich bei zu übertriebenen Szenen "Pause" drücke, weil ich mir denke, dass das jetzt nicht wahr sein kann. Das hatte ich bei dem Buch nie, auch wenn ich bei dem Titel fast schon so etwas erwartet hätte.
- Tommy Jaud
Resturlaub
(1.069)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEin sehr lustiges und kurzweilig geschriebenes Buch, das man nicht immer in der Öffentlichkeit lesen sollte, da man auch mal einen Lachkrampf bekommen kann. Empfehlenswert, wer gerne lachen möchte.
- Matthias Sachau
Kaltduscher: Ein Männer-WG-Roman
(181)Aktuelle Rezension von: PhaedrusBoldIch muss sagen das Buch hat mich überrascht. Ich hatte eigentlich gar keine Erwartungen an das Buch, da es sich angehört hat wie jeder andere Schlechte "Comedy-Unterhaltungs-Roman".
Aber schon in den ersten Kapiteln konnte ich mich in die Handlungspersonen hineinversetzen und es hat richtig Spaß gemacht zu lesen. Immer weider musste ich schmunzeln und sogar auch lachen. Ja ich habe gelacht und das muss was heißen. Der lockere Schreibstil konnte mich absolut abholen und so habe ich das Buch innerhalb von drei Tagen verschlungen. Die Story war eher mittelmäßig aber hat ausgereicht um mit dem Schreibstil eine für eine ordentliche Unterhaltung zu sorgen. Ich fand tatsächlich die Karriere der Hauptperson besonders interessant.
Hier muss ich natürlich anmerken, dass ich auch ein Mann bin und ich mir sehr gut vorstellen kann, dass eine Frau das Buch eher weniger gut findet. Deshalb kann ich es den Männern unter euch auf jeden Fall empfehlen dieses Buch sich mal zur Hand zu nehmen. Und die Frauen unter euch können sich das auch mal anschauen und können so vielleicht das andere Geschlecht ein bisschen besser verstehen. Natürlich mit viel Humor versehen :)
- Matthias Sachau
Linksaufsteher
(142)Aktuelle Rezension von: mysticcatDer erste Band (Kaltduscher), den ich vor einigen Jahren gelesen habe, hat mir gut gefallen und daher war ich auf die Fortsetzung gespannt. Obwohl ich das Buch schon länger im Regal hatte, hat es irgendwie nie gepasst, schade, denn auch dieser Band hat mir gut gefallen.
Oliver ist weiterhin in seiner Schrulligkeit und seinen Spleens witzig und liebenswert geblieben und ich war gespannt darauf, wie sich sein Leben abseits der WG weiterentwickelt und wurde dabei auch nicht enttäuscht.
Ganz besonders witzig fand ich seine Einlagen, die später auch im Internet gelandet sind und die Idee des I-Koffers (ich kann mir das total gut vorstellen und wundere mich, dass so ein Produkt nicht neu am Markt seither erschienen ist).
Anton ist mein liebster Charakter im Buch und es hat Spaß gemacht, seine Gespräche mit Oliver zu lesen.
Die Handlung ist abgedreht, wie ich es in dem Buch auch erwartet habe und für mich vorhersehbar, was mich aber nicht gestört hat.
Fazit: Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt. - Oliver Uschmann
Voll beschäftigt
(156)Aktuelle Rezension von: dominonaMan muss über die beiden einfach lachen - Das Ruhrgebiet wie es leibt und lebt, manchmal mag es etwas seltsam anmuten, da der Autor die verrücktesten Dinge beobachtet, aber so ist es nunmal, sein Leben in einer WG, Studenten werden sich angesprochen fühlen und das eine ums andere Mal den Kopf einziehen bei dem Gedanken, dass es bei einem selbst ebenso läuft, aber gerade das macht es ja so witzig. - Christian Ulmen
Für Uwe
(33)Aktuelle Rezension von: meine_1000_lebenIch muss einfach ehrlich sagen, dass mir das Buch nur mäßig gefallen hat. Es ist einfach nicht mein Humor und ich hätte es mir bestimmt nicht ausgesucht. Es war in einem großen Bücher Paket, das ich mal vor Jahren gekauft habe.
Die Geschichte von Uwe hat mich zwar unterhalten, aber gleichzeitig musste ich mich echt motivieren weiter zu lesen. Mit dem Protagonisten Uwe Wöllner wurde ich nicht warm.
Von mir gibt es 2 Sterne dafür, aber macht euch bitte euer eigenes Bild!
- Oliver Uschmann
Wandelgermanen
(149)Aktuelle Rezension von: literatIch kann leider mit der Sorte Humor von Herrn Uschmann nichts anfangen. Ist mir alles zu wenig realistisch, zu abgehoben, zu viel Tamtam um wirklich Belangloses. - Matthias Sachau
Schief gewickelt
(104)Aktuelle Rezension von: ErleseneBuecherBücher, die schon als “saumäßig komisch” angepriesen werden, haben bei mir leider meist keinen guten Start. Ich wusste, dass mich nun seichte Unterhaltungslektüre erwartet, in der es um einen Vater geht, der sich um das Kind kümmert, da die Frau arbeitet. Nun ja, ich dachte, da kommen nun die abgedroschenen Klischees, die dann zwanghaft witzig sein sollen. Aber da es ja leichte Kost ist und einfach wegzulesen und mir das Buch sogar mal empfohlen wurde, sollte es nicht weiter stören.Und genau so fing es auch an. Ich fand es eher “mäßig begeisternd” als “saumäßig komisch”. Vor allem die Ach-so-schwierigen-auswegslosen-Situationen, bei denen das Kind das will, aber was anderes soll bzw. es ansonsten so gar gefährlich werden könnte, fand ich echt öde. Wenn es nicht geht, geht es nicht, und da lässt man sich dann auch als guter Vater oder Mutter nicht von dem Kind auf der Nase rumtanzen, sondern nimmt Gebrüll in Kauf. Z.B. gibt es eine Szene, in der der Kleine auf der Straße steht, nicht weiter will und Autos kommen. Sorry, da wird nicht diskutiert oder Rücksicht auf den Willen des Kindes gelegt, da wird sich das Kind geschnappt und auf den Bürgersteig gelaufen, egal, ob es danach schreit. Oder? Fand ich nicht sooo lustig.
Aber das Buch war ja noch nicht am Ende. Und ich musste im Laufe der Geschichte zugeben, es wurde immer besser. Natürlich ist es kurzweilig, aber pointiert und wirklich lustig geschrieben. Es gab immer mehr beschriebene Situationen, die mir immer vertrauter vorkamen. Auch der Protagonist wurde mir von Seite zu Seite sympathischer.
Dann gab es sogar Stellen (vor allem die Indoor-Spielplatz-Sequenz), bei denen ich aus dem Lachen gar nicht rauskam. Und das ist wirklich selten bei mir. Ich würde es vielleicht nicht als “saumäßig komisch” (wie der Herr von der Lippe) bezeichnen, aber durchaus als “sehr unterhaltsam mit sehr sehr witzigen Momenten”.
Bewertung: 4 von 5 Punkten
- Oliver Uschmann
Murp!
(87)Aktuelle Rezension von: palegreeneyesnett...wie der Hund vom Nachbarn eben. Und durchgehalten hab ich auch nicht....sorry. - Moritz Netenjakob
Der Boss
(121)Aktuelle Rezension von: abuelitaJetzt ist es soweit: Daniel und Aylin wollen heiraten. Allerdings wird Daniel von der türkischen Familie – und ja, auch von seiner Verlobten – dann fast in den Wahnsinn getrieben. Denn eine türkische Hochzeit unterscheidet sich doch sehr von einer deutschen….
Nun ja – die Unterschiede zwischen türkischer und deutscher Kultur hat der Autor bereits in „Macho Man“ deutlich dargestellt – und hier legt er nochmals eine Schippe drauf. Alles genauso übertrieben wie die Beschreibung der Werbeagentur und der Generation seiner Eltern. ABER - Irgendwie waren die Gags zu viel, die Witze eher platt und übertrieben und ich habe doch einiges dann überblättert.
Trotzdem fand ich es ganz gut zu lesen und werde mir sicher auch noch den dritten Band besorgen.
- Moritz Netenjakob
Macho Man
(283)Aktuelle Rezension von: abuelitaDaniel, Anfang 30, hat es wirklich nicht leicht. Erzogen von Eltern, die sich für die Nazi-Vergangenheit schämten und Alice Schwarzer als Freundin hatten, ist er schlicht und einfach ein „Weichei“ in den Augen der Frauen und auch seiner Kumpels.
Frisch verlassen fliegt er in die Türkei, um dort seinen Freund Mark – Animateur in einem Club – zu besuchen. Und dann geschieht ein Wunder…das er kaum glauben mag….ausgerechnet Aylin, hinter der alle her sind, verliebt sich in ihn. Die Probleme beginnen zurück in Deutschland in Köln, wo Aylin mit ihrer Großfamilie lebt – und die Daniel nun kennenlernen soll. Wie soll er denn da bestehen, zwischen türkischen Machos und ihren Eigenheiten? Schließlich will er nicht als Waschlappen dastehen….
Ich hatte mal eine Autorin gefragt, welches Ihr lustigstes Lieblings-Buch ist – und sie hat mir eben dieses hier genannt. Keine Frage, der Autor reiht einen Gag an den anderen (ich fand es fast zu viel) und es ist wirklich angenehm zu lesen und witzig. Allerdings wirklich nicht so, dass ich pausenlos lachen musste. Manches käme sicher auch in einer Comedy-Show besser zur Geltung.
Trotzdem hat es mir immerhin so gut gefallen, dass der zweite Teil nun bei mir auf der Wunschliste steht…..
- Lars Niedereichholz
Unknorke
(48)Aktuelle Rezension von: SpeckelfeDen Autoren mag ich als Teil von Mundstuhl ganz gerne, sein Buch fand ich allerdings nicht ganz so lustig. An sich eine ganz nette Idee, hat mich aber insgesamt nicht vom Hocker gerissen. - Dieter Nuhr
Gibt es intelligentes Leben?
(218)Aktuelle Rezension von: BuecherkopfkinoIch sag es lieber direkt: Das Buch ist auf meinem SaB (Stapel abgebrochener Bücher) gelandet und wird dort auch definitiv bleiben. Nach Seite 117 habe ich es nur ganz grob überflogen und mir die Bilder angeschaut.
Wer hier auf Wissenserweiterung mit ein bisschen Komik hofft, liegt ziemlich falsch. Es gibt zwar ein paar Informationen aus Studien und Wissenschaft, aber nicht ausreichend, dass es wirklich nennenswert wäre. Die "Witze" kommen einem sehr gezwungen vor und sind gespickt mit Klischees und Vorurteilen.
Leider kein Buch, dass ich empfehlen würde und daher nur 1/5🦉
Irgendwann fand ich Dieter Nuhr mal witzig, habe aber schon ewig nichts mehr von ihm gesehen oder gehört. Vielleicht hat sich mein Geschmack auch geändert. Das sollte ich mal auf die Probe stellen. Das Buch ist übrigens auch schon aus dem Jahr 2006 und somit 15 Jahre alt (wie die Zeit vergeht 🙈), da können sich Meinungen ändern. Das Buch habe ich allerdings irgendwo günstig bekommen oder aus einem öffentlichen Bücherregal und habe mich erinnert, dass ich das Buch mal lesen wollte. Es lag jetzt aber auch schon Jahre auf meinem SuB.
- Tom Sharpe
Ein dicker Hund
(13)Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfeeBisher hatte Sir Arnold seine Schäfchen immer fest im Griff, keiner konnte dem Polizeichef von Twixt und Tween etwas am Zeug flicken, bis er eines Nachts den nackten Timothy Bright in seinem Ehebett findet. Sir Arnold wittert Verrat und bringt damit eine Lawine ins Rollen, an die sich das Dorf noch lange erinnern wird. Ein sehr kurzweiliges Buch von dem ich nicht genau sagen könnte, ob es nun in die Katergorie Krimi , oder Comedy gehört. Die Sprache ist voll hintergründigem englischem Humor und die Satire ist gut eingebettet und ausformuliert. Ein Buch , das Spaß macht. - P. G. Wodehouse
Dann eben nicht, Jeeves
(11)Aktuelle Rezension von: FabAustenKaum aus dem Frankreich-Urlaub zurückgekehrt, muss Bertram Wooster, Lebemann und ewiger Junggeselle, schon wieder seinen Bekannten und Verwandten zu Hilfe eilen. Tante Dahlia möchte, dass er Preise an einer Schule verteilt. Gussi Fink-Nottle, Molch-Enthusiast, hat sich verliebt, versteht aber nichts von Brautwerbung. Und seine Cousine hat sich mit ihrem Verlobten Tuppy verkracht. Zu allem Überfluss und Berties Verdruss hat sein sonst so umsichtiger Butler Jeeves stark nachgelassen, so dass auf seine Hilfe und Rat einfach kein Verlass mehr zu sein scheint. Obendrein hat er auch noch eine gewisse Apathie gegen das neue weiß Samt-Sakko seines Dienstherrn gezeigt.
Nein, Bertie kann Jeeves dieses Mal nicht das Feld überlassen, wenn es darum geht, alles wieder geradezubiegen.
Dann eben nicht, Jeeves von 1934 hat nichts von seinem Witz eingebüßt und bietet gute Unterhaltung. Betram Wooster möchte ohne die Hilfe seines genialen Butlers auskommen und überschätzt seine eigenen Fähigkeiten gnadenlos. Das führt wie immer dazu, dass er alles verkompliziert. Und kaum glaubt der Leser, die Verwicklungen könnten nicht verzwickter sein, wird es noch verrückter.
Die Geschichte ist nicht unbedingt besonders einfallsreich, aber P.G. Wodehouse weiß zuverlässig durch Situationskomik, Wortwitz und -gefechte zu begeistern. Die Übersetzung trifft darüber hinaus genau den richtigen Ton und die alberne Leichtigkeit, die das Original verlangt. Die Figuren sind herrlich exzentrische Vertreter der britischen Upper-Class und vor allem das Aufeinandertreffen von Bertie und seiner Tante garantiert schlagfertige Dialoge.
Dann eben nicht, Jeeves gehört wohl nicht zu den stärksten bzw. einfallsreichsten Vertretern der Serie, bietet aber nichtsdestotrotz erstklassige kurzweilige Unterhaltung. - Tom Sharpe
Der Einfaltspinsel
(20)Aktuelle Rezension von: solveigSie haben gänzlich unterschiedliche Vorstellungen, ihre Ferien zu verbringen: Eva ist begeistert, auf Kosten von Onkel Wally nach Amerika zu fliegen und ihm ihre aufgeweckten Vierlingstöchter Samantha, Emmeline, Josephine und Penelope vorstellen zu können. Ihr Ehemann, der Berufsschullehrer Henry Wilt beschließt, allein seine Freizeit zu genießen, und zwar dort, wohin der Zufall ihn führen würde. Wer Henry und seine Familie bereits kennt, weiß, dass Katastrophen vorprogrammiert sind, und so kommt es natürlich auch: Eva wird wegen Drogenhandels verdächtigt und Henry soll ein Haus angezündet haben…
Leicht, locker, witzig - so sind wir Sharpes Romane gewöhnt. Der erste Henry Wilt-Band „Puppenmord“, erschienen 1976, ist mir noch in guter Erinnerung, schwarzhumorig und originell. Doch dieser (inzwischen vierte) Teil zeigt nur wenig von Sharpes ursprünglicher Spritzigkeit. Seine Sprache scheint drastischer und simpler geworden zu sein, sein Humor wirkt teilweise grob und arg bemüht. Oder liegt es daran, dass zwischen erstem und viertem Teil immerhin dreißig Jahre (Weiterentwicklung) liegen? Schade, aber manchmal sollten Serien nicht zu sehr ausgewalzt werden.
- Michael Gantenberg
Neu-Erscheinung
(86)Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurksHübsche kleine Story um einen westfälischen Lokalredakteur, der unter weiblichem Pseudonym einen religiös fragwürdigen Fortsetzungsroman schreibt. Gleichberechtigung, eingefahrene Beziehungskisten, Frauenquoten, Lokalpolitik, Redaktionsalltag und ein bisschen Lebensglück-Westentaschenphilosophie - ganz unterhaltsam aber vom Niveau her genau da, wo sich die Story zu 50% abspielt: auf Seite 2 des Provinz-Lokalteils der Westfälischen Rundschau.