Bücher mit dem Tag "co-abhängigkeit"
14 Bücher
- Julian Barnes
Die einzige Geschichte
(144)Aktuelle Rezension von: janaobristIch habe wirklich mehr erwartet bei diesem Buch und bin froh es jetzt fertig zu haben. Das Prinzip der Geschichte tönt voll nach meinem Ding aber die Umsetzung ist wirklich nicht berauschend. Es geht um eine Liebesgeschichte zwischen einer 30 jährigen Frau und einem 19 jährigen jungen Mann. (reminds me kinda an billy und jesse hahah) naja also der Altersunterschied spielt irgendwie eine grosse Rolle aber gleichzeitig für die zwei nicht. Das ist natürlich anfangs noch versteckt unter einer Affäre aber wird immer ernster und Marko Paul ist richtig verliebt. Doch der ganzen Geschichte fehlt einfach die Essenz, es ist Gefühlslos und plump geschrieben und die Liebesgeschichte war wirklich so schwach. Ich weiss nicht ob das der Autor gemacht um interessant zu wirken aber es war einfach nur langweilig und langatmig. Es gab kein Faden die Geschichte hatte kein Flow und es fehlte ein Plot. Es war eine gute Idee aber wie gesagt fehlte es einfach an der Umsetzung für mich persönlich. Und auch beim Ende konnte ich nur die Augen verdrehen sorry aber da merkt man einfach dass es mit dem Humorlevel eines 80-jährigen weissen Mannes geschrieben wurde.
- Chuck Spezzano
Wenn es verletzt, ist es keine Liebe
(17)Aktuelle Rezension von: paulsbooksWie viele Menschen holpern mehr schlecht als recht durchs Leben, wenn es darum geht, einen angemessenen Partner zu finden oder eine laufende Beziehung zu gestalten. Nicht selten liegt dies daran, dass derjenige, welcher sich manchmal fragt, was eigentlich schiefgeht, den Gedanken dann aber wieder im Alltag ersaufen lässt, einen gewissen Mangel aufweist: Hingabe und womöglich Aufopferung als Treuebeweis o.ä. ist kein Problem für denjenigen, sehr wohl aber fehlt die Distanz zu den eigenen Emotionen und/oder Bedürfnissen - selbst bei so elementaren Dingen wie Frieden und Respekt.
Meist fehlt es an etwas, was man gemeinhin als "Selbstliebe" bezeichnen kann. Natürlich ist damit kein Narzissmus oder Egoismus gemeint. Auch dieses Missverständnis kann dieses Buch ausräumen. Mehr aber noch zeigt es anhand durchaus realistischer Kurzbeispiele, auf welch perfide Weise ein Mensch imstande ist, sich selbst zu betrügen und selbst die übelste Hölle noch schönzureden.
Wer sich selbst nicht liebt, hat nicht den Schlüssel zu seinem eigenen Herzen. Wie sollte er dann denjenigen zu dem seines Gegenübers haben? Und wie sollte er erkennen, dass das Gegenüber womöglich gar kein Interesse daran hat, diesen Schlüssel überhaupt auszuhändigen, sondern sich lieber im bestehenden Abhängigkeitsverhältnis "wohlfühlt"?
Die täglichen kleinen Episoden dürften so manchem helfen, der bereit ist, ehrlich zu sich zu sein, zu erkennen, was das eigentlich ist, was er "Liebe" nennt. Denn wenn unangenehme Bauchgefühle oder sogar offene Verletzungen emotional unterdrückt werden müssen, um die Illusion von "Liebe" aufrechtzuerhalten, dann wird dieses Buch wie eine Schere sein, die einem das Blinde-Kuh-Tuch vom Kopf wegschneidet. Also bitte Vorsicht - "wenn es verletzt, ist es keine Liebe", und wenn man die Verletzungen womöglich das erste Mal wahrzunehmen beginnt, KANN ES WEH TUN.
Danke für ein ehrliches und in kleinen Portionen gut aufzunehmendes Buch. - Chrissy Cymbala Toledo
Nach Hause geliebt
(7)Aktuelle Rezension von: cho-iceChrissy Cymbala wächst als Pastorenkind in New York auf, erlebt Gott als Kind, verschließt aber ihr Herz vor ihm und hängt es stattdessen an einen Mann. 7 Jahre lang belügt sie erst ihre Eltern und lange sich selbst. Sie wird schwanger, bekommt eine Tochter, und wacht dennoch erst mal nicht auf.
In "Nach Hause geliebt" erzählt sie ihre Geschichte, aus ihrer Sicht. Sehr ausführlich geht sie dabei auf ihr Innenleben ein. Ich fand ihre Entscheidungen trotzdem nicht immer nachvollziehbar und hätte mir insgesamt weniger Ausführlichkeit gewünscht.
Der Titel verrät es: Am Ende kehrt Chrissy zurück zu Gott, zurück zu ihren Eltern, zurück zu dem Glauben ihrer Kindheit, den sie erst als Erwachsene wirklich zu ihrem eigenen macht.
Eine herausragende Rolle haben Chrissys Eltern. Sie treffen selbst einige (harte) Entscheidungen, die die Lebenswende ihrer Tochter vorbereiten, und nehmen sie mit offenen Armen wieder auf.
Die letzten 5 Kapitel sind das Highlight des Buches. Eindrücklich führen sie die Macht des (kollektiven) Gebets vor Augen. Chrissys Wende ist einem Eingreifen Gottes zu verdanken - nicht mehr und nicht weniger. Sehr wenig Raum nicht jedoch die Zeit danach ein. Ich hätte mir weniger Fokus auf ihr altes und mehr auf ihr neues gewünscht. Aber das ist leider oft ein Problem bei "Bekehrungs-"Biografien.
Ich kann "Nach Hause geliebt" zusammenfassend bedingt empfehlen. Wer bereit ist, sich auf eine längere "Nabelschau" einzulassen, wird am Ende mit einem tollen Finale belohnt. Grundsätzlich ist das Buch jeder Frau zu empfehlen, die in einer toxischen Beziehung steckt und nicht davon loskommt. Gott tut heute noch Wunder - das zeigt "Nach Hause geliebt" ohne Zweifel auf.
- Douglas Stuart
Shuggie Bain
(138)Aktuelle Rezension von: BabschaHugh (Shuggie) Bain ist ein besonderer Junge. Zart, sensibel, intelligent, so ganz anders als die primitiven Kerle aus der Glasgower Unterschicht, mit der er es jeden Tag zu tun hat und die ihm aufgrund seiner äußeren Erscheinung, seiner Zurückhaltung und seines femininen Auftretens das Leben zur Hölle machen. Und seiner Mutter Agnes, der weiteren Hauptperson des Buches, geht es nicht viel anders. Auch sie versucht, sich über schicke Kleidung und ihr gutes Aussehen bewusst von den anderen zumeist asozialen Frauen ihres verkommenen Viertels abzuheben. Und dann ist da noch Leek, der ältere, künstlerisch begabte Bruder und seine Schwester Catherine, die sich baldmöglichst über eine konstruierte Ehe aus dem Ghetto absetzt. Der so geistig unterbelichtete wie gerissene Vater hat die Familie lange verlassen, arbeitet als Taxifahrer und kümmert sich keinen Deut um seine Angehörigen.
Kernthema des Romans ist der Alkoholismus der Mutter, den diese exzessiv auslebt und der letztendlich alles besiegeln wird. Und wie der kleine, später jugendliche Shuggie damit umgeht, wie er -so typisch für derartige Konstellationen- schon als Junge im Grundschulalter verzweifelt versucht, seine völlig durchgeknallte, von ihrer Alkoholsucht geprägte Mutter trotz allem zu beschützen, bedingungslos zu ihr steht, letztlich aber nur immer stärker in die Rolle des „Co-Abhängigen“ hineinrutscht und letztendlich genau wie sein älterer, ebenfalls noch bei der Mutter wohnender Bruder kapitulieren muss.
Das Buch beschäftigt sich in der ersten Hälfte vornehmlich damit, die einzelnen Charaktere der Familie Bain mit ihren Besonderheiten vorzustellen wie auch, allerdings in einem einfach übermäßigen und dem Spannungsbogen damit nicht gerade förderlichen Umfang, das tägliche Leben im Glasgower Ghetto, einer Welt aus Elend, Arbeitslosigkeit, Beschränktheit und Alkoholsucht, in dem Agnes natürlich bestens mitschwimmt, in allen Tiefen auszuleuchten. Leider ist es auch in diesem Werk wieder schwierig bis befremdlich, wie versucht wird, die wörtliche Rede des zumeist primitiven Straßenslang des englischen Originals irgendwie passend in eine deutsche Übersetzung zu transferieren. Meines Erachtens kann dies einfach nicht gelingen und man sollte deshalb ganz normales Hochdeutsch wählen, den Rest besorgt dann schon das Kopfkino des Lesers/der Leserin.
Glücklicherweise gewinnt die story dann aber in der zweiten Hälfte deutlich an Fahrt und Qualität. Die ganz besondere Beziehung zwischen der durch ihren Suff immer mehr in sich selbst versinkenden Agnes und ihrem jüngsten Sohn geht streckenweise wirklich unter die Haut und macht nochmal sehr transparent, wie schrecklich verloren und allein gelassen Kinder schwer alkoholkranker Eltern sind, wie sie hilflos versuchen, die Dinge irgendwie selbst zurecht zu biegen, was natürlich scheitern muss. Lt. Nachwort hat der Autor in seinem Buch in weiten Teilen seine eigenen Kindheitserfahrungen verarbeitet.
Insgesamt ein lesenswerter Roman, allerdings mit einigen Längen aufgrund des permanenten Versuchs, verkommenes asoziales Milieu mittels passender degenerierter Sprache zu plakatieren.
- Hilary Norman
Gefährliche Nähe
(79)Aktuelle Rezension von: admitDurch das ganze Buch ziehen sich sämtliche Klischees, die ich eigentlich von einer Romanzenschnulze erwartet hätte. Das Pärchen ist ganz toll verliebt ineinander, die Schwägerin ist die Beste der Welt, aber die Gegenspielerin ist das Gemeinste, das man sich vorstellen kann, allesamt sind stinkreich, wunderschön, hyperintelligent, erfolgreich oder eben unglaublich raffiniert. Nachdem ich mich zur Hälfte durch das Buch gequält habe, wobei mir schon einige Male die Hutschnur riss ob dieses Konstrukts, hatte ich es schon weggelegt. Allerdings wollte ich doch wissen, ob es sich denn nicht zum Schluss zum Thriller entwickelt. Aber alles ist für mich derart überzogen und oft unrealistisch, dass ich den Lobhudeleien einfach nicht zustimmen kann. Alle Charaktere stecken hübsch ordentlich in ihrer Schublade und kommen dort bis zum Ende nicht mehr raus. Echte Spannung gibt es zwar zum Ende des Buches dann ein wenig, jedoch auch nicht überraschend.
- Kayla Ancrum
Wicker King
(93)Aktuelle Rezension von: lucatrkisDie Charaktere fand ich ganz ok, sie waren mir aber nicht ganz sympathisch. Das Design gefällt mir sehr gut. Ich liebe es, wie die Seiten immer schwärzer werden und ich liebe auch die kleinen Abbildungen zwischendurch. Viele Kapitel gingen jedoch nicht einmal eine Seite und dadurch entstand für mich keine zusammenhängende Geschichte.
- Laura James
Tigger auf der Couch
(8)Aktuelle Rezension von: AuroreIn diesem Buch werden „die Helden unserer Kindheit und ihre Macken“ genau unter die Lupe genommen. Von Alice im Wunderland, über Peter Pan, Willy Wonka und Tigger sind alle dabei.
Und so manches Mal muss man schmunzeln und zugeben: Ja, dem armen geht’s nicht gut!
Insgesamt fand ich das Buch allerdings ermüdend. Es gibt durchaus lustige und humorvolle Stellen, so hat Tigger zum Beispiel ADHS (der vorwiegend hyperaktiv-impulsive Typus), I-Ah ist chronisch depressiv und die böse Hexe des Westens aus der „Zauberer von Oz“ hat eine explosive Persönlichkeitsstörung mit stark ausgeprägten narzisstischen Zügen. Die einzelnen Fallstudien zeigen deutlich Diagnose, familiären Hintergrund, Erscheinungsbild, Ernährung, Anmerkung über den Patienten, Behandlung und Prognose. Doch für meinen Geschmack wiederholt sich zu viel. Ich kenne mich mit den psychosomatischen Erkrankungen leider zu wenig aus, als dass ich über die kleinen aber feinen Unterschiede in den Fällen hätte lachen können. Für mich war es teilweise wie ein Ansammlung von Patientenakten zu lesen, wo sich der Verfasser gedacht hat: „Och, das trimmen wir jetzt mal auf lustig“.
Für den ein oder anderen mag es genau das richtige Buch sein und er oder sie lacht die ganze Zeit, nur leider war es bis auf ein paar Stellen nicht mein Humor. Vom Titel des Buches her habe ich mir mehr versprochen.
Zitat (S. 96):
„Für Glöckchen ist eine psychotherapeutische Langzeitbehandlung empfehlenswert. Sollte sie erneut zum Selbstmord neigen oder weiterhin andere gefährden, so wäre eine stationäre Behandlung innerhalb einer psychiatrischen Einrichtung zu erwägen.“
Fazit: An machen Stellen lustig, insgesamt aber eher ermüdend. Daher nur 2 Sterne!
Erschienen bei Ullstein
Autorin: Laura James
Taschenbuch: 8,95 EUR
ISBN: 978-3-548-36976-1
255 Seiten
- Ensley F. Guffey
Breaking Bad
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Episodenguide zur allgemein abgefeierten Serie "Breaking bad". Man erfährt Erklärungen zu Fragen, welche Songs werden in der Serie gespielt und welche Aussage treffen diese, welche Metaphern und Symbole werden verwendet und wie sind diese zu deuten, welche Kameraeinstellungen wurden gewählt usw. Bei der Lektüre ist bei mir das "Breaking-bad-Fieber" wieder ausgebrochen, insgesamt ist das Ganze ein gelungener Nachschlag zu der besten Fernsehserie der Welt. - Tina Wolf
Und ich dachte, ich könnte dich retten
(3)Aktuelle Rezension von: Nika488Tina Wolf - Und ich dachte, ich könnte dich retten
Klappentext
"Eine Tochter setzt ihrem an Alkoholkrankheit verstorbenen Vater ein Denkmal und befreit sich von ihrem jahrelang ertragenen Leid. Ihre innige Liebe ist die Grundlage für ihre tiefe Betroffenheit. Facettenreich werden die Probleme des Süchtigen und seiner Angehörigen und Bekannten - der Co-Alkoholiker dargestellt: Die Verdrängung, das Wegsehen, die Einsamkeit, die Hilflosigkeit und schließlich das Ende auf der Intensivstation. Die Form der sehr emotionalen, sich hinterfragenden Ich-Erzählung macht das Geschehen für den Leser gut nachvollziehbar."
Dr. Peter Ehrich (Suchtberater)"Eine eindrucksvolle Darstellung des Kampfes einer Tochter gegen die Alkoholabhängigkeit ihres Vaters. Einfühlsam, sachlich, engagiert."
Prof. em. Lieselotte Bieback-Diel (Sozialpädagogin)
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Mein FazitIch war bei einer Lesung der Autorin und dort sprach sie auch von ihrem ersten Buch. Man merkte wie emotional sie darüber erzählte und es war allen klar, dieses Buch ist ein sehr persönliches und gefühlvolles Buch. Natürlich musste ich nach der Kurzbeschreibung ihrerseits das Buch kaufen und lesen.
Nun sitze ich hier und kann sagen, ich habe Gänsehaut, ich bin sprachlos, mir stehen die Tränen in den Augen und mir ist schlecht.
Man muss dazu wissen, das ich einen familiären Bezug zu dem Thema Alkoholismus habe und mich somit unglaublich gut in die Gedankengänge und Situationen hinein versetzen konnte.Ich finde es bewundernswert, wie stark die Autorin in diesem Buch rüber kommt, sie hat nie aufgegeben zu kämpfen, egal was das Leben für sie bereit hielt. Jeden Stolperstein auf ihrem Weg hat sie gut oder auch mal schlecht als recht gemeistert, aber sie ist sich immer treu geblieben.
Meine Hochachtung für die ganz klaren Sätze bezüglich der Co-Abhängigkeit und der Macht des Verdrängens. Warum gibt man als Eltern seinem Sohn bei jedem Besuch noch Alkohol mit wenn man weiß er ist süchtig? Alkoholismus ist eine Krankheit, keine Laune. Vielen ist das leider immer noch nicht bewusst.Was die Autorin von Kindheit an mit ihrem Vater erleben muss und welchen Weg sie beschreitet ist nicht einfach. Ich ziehe meinen Hut davor, das sie ihren Vater nie verstoßen hat und trotz allem immer da war. Sie kommt sehr liebevoll rüber und vor allem realistisch. Die Tagebucheinträge spiegeln ihr Seelenspiel als Kind wieder und ich sehe sie als eine sehr mutige Frau, auch schon in jungen Jahren.
Sie hat mit diesem Buch ihre Seele geöffnet und lässt uns als Leser an einem Stück ihres Lebens teilhaben. Danke für diesen mutigen Schritt, nicht jeder traut sich das.
Ich fand es unglaublich toll, wie sie beschrieben hat, dass einige es gar nicht mitbekommen haben, noch nicht mal Arbeitskollegen usw. Es ist für manche kaum vorstellbar, aber ich kann euch sagen es ist die Wahrheit.Auch wenn das Buch bereits 2007 erschienen ist, ist es immer noch ein ernstes Thema in unserer Gesellschaft. Ich hab das Buch absolut gern gelesen und es wird mich kopftechnisch sicher noch eine Weile begleiten.
5 von 5 Sterne
- Howard Halpern
Liebe und Abhängigkeit
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHier geht es in erster Linie um Beziehungen ,die wir nicht verlassen können, auch wenn wir längst erkannt haben,dass sie uns eher schaden als uns zu bereichern, was hält uns ,was lässt uns glauben, allein nicht zurecht zu kommen....Co-Abhänigkeit ,in diesem Zusammenhang nicht an Suchstsoffe oder Arbeitssucht gekoppelt sondern gemeint ist die Beziehungssucht.Der Autor geht verständnisvoll und behutsam mit dem Thema um, wir können wieder lernen, freie , selbstbestimmte Partner zu werden, wenn wir unsere Bedürftigkeit anerkennen aber gleichzeitig den Menschen an unserer Seite zu entlasten, und ihm nicht die Verantwortung für unserr Glück aufbürden.... ich habe mich auf vielen Seiten wiedererkannt...aber auch Trost und gute Denkansätze erhalten, Klasse!! - Anne Wilson Schaef
Die Flucht vor der Nähe
(7)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerÜbersteigerte Wunschvorstellunen von Romantik und erfüllender Zweisamkeit,die wir alle aus Filmen, Büchern ,und Werbung kennen, führen zu einer verklärenden Sicht. wie unsere Beziehungen doch bitteschön auzusehen haben!!! Der Andere ist für unser Glück und unsere Zufriedenheit zuständig, er hat gefälligst dafür zu sorgen,dass wir unst stets begehrt, vollkommen verstanden und uns jederzeit seiner Aufmerksamkeit sicher sein dürfen! Aber wie alles ,was uns süchtig macht , raubt auch diese Haltung uns den Sinn für Eigenverantwortung und Selbständigkeit. Hier werden die Formen unserer Abhängikeiten aufgeführt, von Sexsucht ,Romanzensucht ,Beziehungssucht ,woher sie kommen ,wie sie entstehen und wie wir uns davon befreien können um eine Beziehung zu schaffen,die uns selbst nahe genug sein lässt um die Nähe eines anderen zwar zu schätzen aber sie nicht brauchen! Für alle ,die Sissi und Co. für die Wirklichkeit halten..... - Sylvia Berke
Familienproblem Alkohol. Wie Angehörige helfen können
(1)Aktuelle Rezension von: Ines_MuellerWie der Titel bereits verrät, handelt dieses Buch von der Alkoholsucht. Die Autorin Sylvia Berke hat dieses Werk in drei Kapitel aufgeteilt: Kapitel I Suchtkrankheit, was ist das?, Kapitel II Süchtig & Co - die Angehörigen sind mitbetroffen und Kapitel III Achtung, Rückfall... Verständlich und interessant erklärt sie anhand von Beispielen und Geschichten - wie zum Beispiel "der Froschkönig" - verschiedene Sachverhalte. Dies wird noch durch zahlreiche graue Kästchen verdeutlicht, die alles wichtige nocheinmal kurz zusammenfassen. Die Autorin unterlegte außerdem wichtige Schlüsselbegriffe fett und ermöglicht somit eine bessere Übersicht. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass Sylvia Berke nicht nur auf die Angehörigen sondern auch auf die Betroffenen und deren Verhalten eingeht, wie zum Beispiel im zweiten Kapitel, in dem sie die Geschichte der Familie Üblich - übrigens mit einigen Zeichnungen - erläutert. Was ich der Autorin ebenfalls hochanrechne ist, dass sie konkrete und sinnvolle Tips für das "Rückgängigmachen" der Co-Abhängigkeit und das Vorbeugen von Rückfällen gibt. Hier kann man gut erkennen, dass Berke bereits jahrelang Erfahrung mit Suchtkranken gesammelt hat, als sie dieses Buch schrieb. Zusätzlich gibt es am Ende dieses Werkes Raum für Notizen. Fazit: Im Großen und Ganzen ist "Familienproblem Alkohol" ein super Buch von dem jeder, der sich für dieses Thema interessiert, profitieren kann. Von mir gibt es verdiente fünf Sterne! - 8
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