Bücher mit dem Tag "cecilia"
22 Bücher
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.213)Aktuelle Rezension von: StopkaofbooksIch habe per Zufall mir einen schwedischen Krimi herausgesucht.
Auf den ersten 300 Seiten gab es zwar durchaus spannende Momente, aber zwischendurch war ich auch gelangweilt. Trotzdem zog mich Larsson nach und nach in die Bahn der Geschichte, Spannung stieg und ließ mich bis zum Schluss nicht mehr los. Das Ende (sobald der Fall gelöst ist - also ca. 160 Seiten) fand ich wieder etwas zu langgezogen.
Die Geschichte ist gut überlegt und die Wendungen sind nicht vorhersehbar, das hat mich absolut überzeugt.
Mir gefallen selten Krimis, wo privat auf eigene Faust Dilettanten ermitteln, aber hier hat es mich überhaupt nicht gestört. Weder Journalist noch die private Ermittlerin handeln dumm, unüberlegt oder naiv.
Fazit: Ein Krimi, den ich jedem empfehlen würde.
- Cecelia Ahern
P.S. Ich liebe Dich
(8.802)Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder
Nun da Gerry tot ist, weiß Holly mit ihrem Leben nicht mehr weiter. Sie kann sich zu nichts mehr motivieren, ihr Leben geht den Bach unter, ohne ihren geliebten Gerry. Er hat ihr doch versprochen, immer bei ihr zu bleiben. Doch nun ist er fort, einfach so.Eines Tages erhält Holly einen geheimnisvollen Brief. Der Inhalt des Briefes schockiert sie zutiefst! Dieser Brief soll ausgerechnet von Gerry sein und es sollen noch weitere folgen? Sie versteht die Welt nicht mehr, wie kann dies möglich sein? Hat er schon vor seinem Tot all diese Briefe geschrieben und diese Aktion geplant.
In jedem weiteren Brief den Holly erhält, bekommt sie eine Aufgabe, die sie zu bewältigen muss. So verlangt Gerry, dass sie sich mal ausgiebig mit ihren Freundinnen amüsiert und einen Karaoke-Abend besucht, sich einen interessanteren Job sucht und ihr Leben genießt.
Die Briefe helfen Holly aus ihrer Trauer und ein neues Leben beginnt.
"P.S. Ich liebe Dich" von Cecelia Ahern, wer kennt die Geschichte nicht um die geheimnisvollen Briefe von Gerry an Holly? Ob als Buch oder als Film, eines von beiden hat man definitiv schon mal aufgeschnappt, gelesen oder gesehen. Eine Liebesgeschichte, die auch starke Herzen bricht.
Wir begeben uns gemeinsam mit Holly auf eine Art "Trauer-Bewältigungs-Reise" und sehen immer mehr, wie sich Holly zu der starken Frau entwickelt, die sie noch vor Gerrys tot war.
Über den Tod eines geliebten Menschen hinwegzukommen ist alles andere als einfach. Doch irgendwann kommt für jeden die Zeit, in der er sein Leben neu formen und mit der Trauer weiterleben muss. Mit seinen Briefen hilft Gerry Holly dabei ihre Trauer zu überwinden und ein neues Leben zu starten.
Eine berührende Geschichte, die ans Herz geht.
- Jeffrey Eugenides
Die Selbstmord-Schwestern
(398)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaAls sich die erste Schwester aus dem Fenster stürzte, war ich wie gebannt von der Szene. Es hat mich schockiert, mir den Atem geraubt, für einen Moment habe ich perplex mit dem Lesen aufgehört, damit ich die Wirkung des Geschriebenen begreifen konnte. Der Autor war schonungslos, fast brutal, das Nachbeben hat mich eine Zeitlang begleitet, war wie ein Echo weit hinter meinen Gedanken, zwischen den Zeilen, zwischen jedem Atemzug, bis der Autor wieder endlos um den heißen Brei gesprochen hat.
Er zieht es in die Länge, erzählt über alles Mögliche und macht dabei so einen gewaltigen Rückschritt vom Mord, dass er die Geduld des Lesers überstrapaziert. Irgendwann wurden die Informationen über die Schwestern zu viel, die Handlung blieb auf halber Strecke stecken und das Lesen wurde anstrengender. Ich kämpfte gegen die Flut von Nebensächlichkeiten, die ich unmöglich besiegen konnte und dann habe ich mich zu langweilen begonnen. Ich wollte nicht mehr.
Die Idee des Autors ist interessant. Als ich den Titel las und die Kurzfassung, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich habe mich ehrlich darauf gefreut. Doch der Autor überspannt den Spannungsbogen und überhäuft mit so vielen Nebengeschichten, dass es für mich nicht funktioniert.
- Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.846)Aktuelle Rezension von: larissamarieDas ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.
Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.
Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.
- Ian McEwan
Abbitte
(886)Aktuelle Rezension von: mabo63[..Schlägt man nur lang genug Brennesseln nieder, stellt sich wie von selbst eine Geschichte ein, wesshalb Briony schon bald völlig in ihrem Tun aufging und auf grimmige Weise zufrieden war, obwohl jedermann bei ihrem Anblick geglaubt hätte, ein fürchterlich schlecht gelauntes Mädchen vor sich zu haben. Sie hatte von einer schlanken Haselnussrute die kleineren Äste abgestreift, und da es allerhand zu tun gab, machte sie sich unverzüglich ans Werk. Eine grosse Brennessel mit arrogantem Blick, den Kopf scheu gesenkt, die mittleren Blätter wie auf Unschuld plädierende Hände nach aussen gewandt - das war Lola, und obwohl sie um Gnade winselte, mähte die fast ein Meter lange Rute sie mit sirrendem Hieb in Kniehöhe ab und schleuderte den wertlosen Torso durch die Luft. Das war zu schön, um damit gleich wieder aufzuhören, und so waren die nächsten Brennesseln alle Lola; die da, die sich vorbeugte, um ihrer Nachbarin etwas ins Ohr flüsterte, wurde mit einer abscheulichen Lüge auf den Lippen dahingerafft...]
Die Geschichte beginnt in England kurz vor dem Krieg, 1935, darin eingebetet die Liebesgeschichte von Cecilia und Robbie.
Die blühende Fantasie von Briony der kleinen Schwester von Cecilia, und das prüde England dazumal, wird den beiden liebenden zum Verhängnis.
grosses Lesevergnügen.
- Cecelia Ahern
Ich hab dich im Gefühl
(1.228)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDie Geschichte ist wirklich sehr schön. Joyce findet irgendwie immer Ablenkungsmanöver, anstatt einzusehen, dass ihre Ehe gescheitert ist. Der Verlust ihres ungeborenen Kind hat eine tiefe Trauer in ihr fest gesetzt. Sie hat im Krankenhaus eine Bluttransfusion bekommen und seitdem verändert sich ihr Leben. Sie hat Erinnerungen von Justin.
Justin kann Joyce nach ihrem ersten Treffen nicht vergessen.
Die Protagonisten sind so liebenswert und es macht Spaß ihre Wege zu begleiten. Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass die Protagonisten nicht fehlerfrei sind.
In diesem Buch hat man natürlich wieder eine Lehre. Man soll nicht Gespenstern hinterher eifern, sondern das Glück nicht übersehen, dass in der Nähe ist.
Klasse Buch.
- Cecelia Ahern
Zeit deines Lebens
(1.150)Aktuelle Rezension von: AdrenalinchenLou ist ein viel beschäftigter Mann. Er hat einen hohen Posten in seinem Unternehmen und arbeitet auf seine Beförderung hin. Er nimmt deswegen jede Überstunde mit, die er kriegen kann. Er hat eine wundervolle Frau und zwei kleine Kinder und sucht sich trotzdem immer wieder Affären. Sei es im Büro, das Kindermädchen, oder in der Kneipe. Seine Familie sieht ihn kaum. Er ist quasi immer auf dem Sprung und kurz davor seine Familie zu verlieren.
Doch da trifft er Gabe, einen Obdachlosen, der vor seinem Bürogebäude sitzt. Lou verschafft ihm einen Job in seiner Firma. Doch dann wird im Gabe immer unangenehmer, geheimnisvoller. Es scheint als mische Gabe sich nun ständig in seine Angelegenheiten ein.
Doch Gabe hat da eine Gabe… eine Gabe die er an Lou weitergibt und dieser merkt nun, was wirklich wichtig ist im Leben.
Der Anfang des Buchs war wirklich holprig. So richtig warm wurde ich nicht und ich fragte mich lang wo die Geschichte hinführen möge. Aber schlussendlich packte sie mich doch. Das Buch ist nett und flüssig geschrieben, ich hab mich beim lesen wohl gefühlt und wünschte, ich hätte es in der Vorweihnachtszeit gelesen. Mit dem Ende hab ich so ehrlich gesagt nicht gerechnet. Aber es führt einen vor Augen, dass Zeit nicht unendlich ist, wenn sie verstrichen ist, ist die unwiderruflich vorbei. Ein Roman, der einem kritisch vor Augen führt was nun mal im Leben wichtig ist, verpackt in einer netten Geschichte. Absolute Leseempfehlung.
4 von 5 ⭐️
- Cecelia Ahern
Vermiss mein nicht
(1.135)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneIch habe schon einige Bücher, der Autorin gelesen und ich war bis jetzt immer von den Geschichten begeistert.
Diese Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. So hat mein einmal Gegenwart und die Fantasiewelt.
Tragische Ereignisse verändern manchmal unser Leben. So sehr, dass wir uns verändern, entweder zum guten oder zum schlechten.
Auch in diesem Roman muss Sandy erkennen, dass man los lassen muss und seinen eigenen Weg gehen muss. Man muss die Menschen nicht vergessen.
Ein wirklich schönes Buch. - Debbie Macomber
Leuchtturmnächte
(44)Aktuelle Rezension von: Annabeth_BookInhalt:
Cecilia und Ian trauern unterschiedlich um ihre Tochter und dadurch entstehen für die beiden unüberbrückbare Probleme, doch Richterin Olivia sieht das anders. Sie möchte das die beiden der Liebe noch eine Chance geben.
Erster Satz:
Cecilia Randell hatte von Leuten gehört, die sich dafür entscheiden würden, ihr Leben noch einmal genau gleich zu leben, wenn sie einen Wunsch frei hätten.
Die Meinung von meiner Mama:
Als das Buch bei uns ankam war mir klar, dass ich es lesen werde und ich würde wie immer auch von diesem Buch nicht enttäuscht.
Das Cover des Buches finde ich strahlt etwas sehr beruhigendes aus und man möchte sich am liebsten in das Bett legen und dort weiter lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und er ist auch so fesselnd, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, da man unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.
Im Buch lernen wie als erstes Cecilia kennen und wie sie um ihre kleine Tochter trauert, da sie nicht weiß wie sie mit ihrer Trauer umgehen soll, geschweige den wie sie sie verarbeiten soll, fängt sie an die Schuld bei der Marine und bei ihrem Mann zu suchen, der nicht da war als sie ihn gebraucht hat.
Auf der einen Seite kann ich die Reaktion von Cecilia sehr gut nachvollziehen und auf der einen Seite kann ihr Mann nichts dafür wenn er nicht einfach zurück kann.
Die Richterin Olivia finde ich wirklich klasse, auch das sie nicht einfach blind einer Scheidung zustimmt. Sie beweist damit sehr viel Feingefühl und sie war mir auch auf Anhieb sehr sympathisch.
Ich fand es auch schon zu lesen wie Cecilia und Ian sich in dem Buch weiter entwickelt und kann auch an dem Ende wirklich nicht meckern.
Alles in einem hat mir das Buch wirklich sehr gut fallen und ich denke das ich auch gerne wieder eine Buch von Debbie Macomber lesen werde.
- Cecelia Ahern
Zwischen Himmel und Liebe
(1.263)Aktuelle Rezension von: Zahirah...ist ein modernes Märchen für Erwachsene. Elizabeths bedürftiges emotionales Inneres erwacht, als sie Ivan spürt und hört, was ihn zunächst erschreckt und seine Neugierde weckt, da dies noch nie geschehen ist. Für Ivan ist es normal, dass Kinder ihn sehen können und dass es dafür einen besonderen Grund gibt, aber was hier durch Elizabeth geschieht, ist ihm so noch nie passiert.
Ja, hier ist definitiv Magisches im Gange, aber die Autorin verpackt eben diese Magie so geschickt, dass es einfach Spaß macht Elizabeth und Ivan auf ihrer "Entdeckungsreise" zu begleiten.
Es ist definitiv ein sehr emotionales Buch, das zum Nachdenken über die wahre Bedeutung von selbstloser Liebe und Freundschaft anregt.
- Rebecca Gablé
Der König der purpurnen Stadt
(591)Aktuelle Rezension von: Villa_malLitJonah geht nach dem Tod seiner Eltern in die Lehre zu seinem Cousin. Dort hat er es nicht leicht, doch die Gunst seiner Großmutter und die Sympathie des Königspaares gelten ihm und so findet er früh seinen Weg in die Londoner Tuchhändlergilde.
Jonah hat jedoch nicht nur viel Glück, sondern auch Pech, welches ihn prägt und woraus er lernt. In den knapp 1000 Seiten kann man ihm bei seiner Entwicklung vom verwaisten Jungen zum erfolgreichen Wohlhändler und Vater wachsen sehen.
Die Autorin schafft es auch in diesem Roman wieder mit Spannung den Leser durch die vielen Seiten zu führen.
- Konstanze Harlan
Wer den Frosch küsst
(33)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover vermittelt schon eine humorvolle Geschichte mit möglichem Happy End und ich wurde nicht enttäuscht. Auch der Klappentext bestätigt es und macht neugierig.
Die Protagonisten sind auch charakterlich sehr eindrucksvoll beschrieben, so dass ich mir jeden einzelnen sehr gut vorstellen konnte.
Mit einem sehr humorvollen und flüssigen Schreibstil schafft es die Autorin den Leser zu fesseln.
Und wie heißt es so schön? "Shit happens" und hier gleich zweimal.
Auch eine belastete Mutter Tochter Beziehung wurde hier geschickt mit eingearbeitet, was ich sehr schön fand.
Es hat Spaß gemacht die junge Cecilia auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft zu begleiten, ihre Stärke zu erleben, das Leben, trotz aller Hürden, mit ein wenig Selbstironie zu bestreiten.
Und wie der Titel schon fast bestätigt, es hat sich angefühlt wie ein Märchen.
Eine wunderbare Auszeit, die sehr erfrischend ist und die ich nur empfehlen kann. Denn es ist schön auch einmal vom Prinzen zu träumen. - Anna Nigra
Cecilia - Wenn die Sterne Schleier tragen
(189)Aktuelle Rezension von: FantasyBookFreakEntscheide dich!
Einen Fremden heiraten? Cecilia kann nicht glauben, was ihr Vater da von ihr verlangt! Sie ist erst 18, und ihr zukünftiger Ehemann der Kronprinz von Europa!
Doch der König will unbedingt Cecilia als Frau seines Sohnes. Ein Nein würde er nicht dulden.
Nur widerwillig reist Cecilia mit ihrer Familie in den Königspalast, um ihren Zukünftigen kennenzulernen. Zu ihrer großen Erleichterung ist der 21-jährige Prinz Noran aber nicht nur gutaussehend, sondern auch charmant und liebevoll. Doch auch sein temperamentvoller Bruder Elias reizt Cecilia mit seiner provokanten Art. Und als wären zwei attraktive Männer, eine eifersüchtige Schwester und ein ungeduldiger König nicht schon genug, scheint im Palast eine unglaubliche Intrige gesponnen zu werden …
Meine Meinung
„Wenn die Sterne Schleier tragen“ ist der erste Teil der Cecilia Reihe von Anna Nigra. Ganz ehrlich, keine Ahnung was ich bei diesem Buch erwartet habe, doch irgendwie lässt sich das Buch bis jetzt nicht ganz einordnen. Erst zum Schluss hin wurde es ersichtlich, dass es sehr wahrscheinlich eine Dystopie ist. Oder zumindest mit dystopischen Elementen.
Cecilia ist ein interessanter Charakter, der aber auch erst zum Ende hin, sich richtig entfaltet. Anfangs ist sie eher der typische Stereotyp in solch einer Geschichte. Die einfach immer alles macht, was man ihr sagt und was „richtig“ ist. Irgendwie war sie anfangs einfach langweilig.
Auch die Dreiecksbeziehung in dieser Geschichte ist einfach nur nervig gewesen. Ich fand sie einfach unnötig. Klar, um diesen emotionalen Twist in Cecilia heraufzubeschwören, war es nötig, aber ganz ehrlich das hätte man auch anderes machen können. Außerdem blieben die beiden Prinzen für mich eher flach. Elias mochte ich ein wenig mehr, als seinen aalglatten Bruder. Der hat einfach mehr Kanten und Tiefe hervorgerufen.
Nichtsdestotrotz hatte die Geschichte etwas. Unabhängig von der Liebesgeschichte ist die Welt die hier geschaffen worden ist, wirklich interessant und bietet noch viele Möglichkeiten. Ich bin gespannt, was sich die Autorin da noch hat einfallen lassen. Vielleicht wird Band 2 auch etwas tiefgründiger, wenn mal die Liebesgeschichte etwas in den Hintergrund rückt.
Der Schreibstil war trotz allem ziemlich gut und man ist recht schnell durch die Geschichte geflogen, obwohl wirklich einiges passiert. Die Spannung kam gut herüber und die Autorin ist auf jeden Fall für Überraschungen gut.
Fazit
Ein passabler erster Teil, der neugierig auf mehr macht, aber eindeutig noch Luft nach oben ist, was die Charaktere anbelangt. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Trotzdem sollte man sich von dem Cover nicht in die Irre führen lassen, so wie ich. Aber desto überraschter ist man dann vielleicht danach. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.
- Louise Penny
Und die Furcht gebiert den Zorn
(29)Aktuelle Rezension von: HelgaR2.Fall Inspector Armand Gamache. In dem malerischen Dorf Three Pines, in Kanada, wird Cecilia de Poitiers ermordet. Sie stirbt durch einen Stromschlag während eines Curling-Wettkampfs, ein Metallstuhl steht unter Strom. Inspector Gamache von der Mordkommission Quebec leitet, wie schon im ersten Fall, auch hier wieder die Ermittlungen. Obwohl er die Dorfbewohner bereits kennt und alle bei dem Curling-Wettkampf anwesend waren, hat keiner etwas mitbekommen und er steht vor einer Mauer des Schweigens. Cecilia war sehr unbeliebt, selbst ihr Mann und auch ihre Tochter wurden von ihr nur ausgenutzt. Es konnte also jeder der Mörder sein. Eine solide Geschichte, die von Inspector Gamache und seinem Team sehr viel Kleinarbeit und Ausdauer verlangt. Obwohl alles sehr langsam vorangeht, wird es nicht langatmig, da man viel über die einzelnen Dorfbewohner erfährt. Man kennt sie zwar schon aus dem ersten Fall und sie sind einem schon richtig vertraut, trotzdem gibt es noch interessante Details. Im Grunde genommen ein liebenswertes Dorf, in dem man sich sofort wohlfühlt. Louise Penny beschreibet alles sehr bildlich und detailliert. Die einzelnen Charaktere sind total unterschiedlich und trotzdem kommen sie gut miteinander aus. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass es einen Mörder unter ihnen gibt. Auch das Privatleben von Inspector Gamache kommt nicht zu kurz, ist aber gut dosiert. Ein schöner Krimi, der im tiefsten Winter spielt und daher für heiße Sommertage gut geeignet ist. Es lässt sich sehr flüssig lesen mit nicht allzu langen Kapiteln. Auch wenn die Spannung nicht riesengroß ist, so ist sie doch vorhanden und man ist neugierig, wer denn nun der Mörder ist. - Beth Hoffman
Die Frauen von Savannah
(104)Aktuelle Rezension von: Kyra112Cecilia Rose Honeycut lebt in Ohio. Dieses Buch spiegelt ihre Kindheit in Teilen vom Kleinkindalter bis ungefähr zum zwölften Lebensjahr wieder. Bis zum Tod ihrer Mutter, die unter einer schweren psychischen Störung litt, lebt sie mit ihren Eltern in Willoughby. Ihre Mutter lebt in ihrer eigenen Welt, ihr Vater ist nie da und CeCe muss früh lernen, mit der Krankheit ihrer Mutter zu leben. Dies fordert eine Kindheit und beginnende Jugend, die geprägt ist durch Einsamkeit und Hänseleien.
Nach dem Tod der Mutter lebt sie bei Ihrer Großtante und deren Haushälterin. Nun blüht Cecilia auf bis zu einem dramatischen rassistischen Vorfall. Cecilia muss lernen, das Leben zu akzeptieren.Ich fand dieses Buch sehr berührend. Die Charaktere dieses Buches prägen es sehr tiefgehend.
CeeCee ist ein Mädchen, welches über eine ungeheure Stärke verfügt. Sie lernt, das Schicksal ihrer Mutter hinzunehmen und dafür ihr eigentliches Leben, ihre Kindheit aufzugeben. Je verrückter die Mutter wird, umso mehr zieht sie sich in ihre eigene Welt zurück. Sie liebt und bewundert ihre Mutter, weshalb man ihr anmerkt, dass sie deren Verfall umso mehr kränkt. Sie steht in so mancher Situation über den Dingen, bewahrt einen kühlen Kopf und meistert sie mit einer Bravour, da kann sich so manch ein Erwachsener ein Beispiel nehmen. Schlussendlich wird sie aber ihrer Kindheit beraubt.
Es ist vor allem die Haushälterin ihrer Großtante, Oletta, die CeeCee zurück ins Leben holt. Sie lässt sie Kind sein, hört ihr zu und gibt ihr unwahrscheinlich wichtige Tipps für ihr weiteres Leben. Oletta lehrt sie Vergebung, Stärke , Sensibilität und Akzeptanz, aber gleichzeitig Lebensfreude.
Jeder der weiblichen Hauptcharaktere dieses Buches ist ein, im positiven Sinne, eigensinniger Charakter. Dieses Buch strahlte auf mich eine ungeheure Sensibilität und Lebensfreude aus. Jede dieser Frauen ist bewundernswert und beispielgebend. Dies merkt man auch am Schreibstil. Die Erlebnisse CeeCees und ihre Gedankengänge zeigen eine unwahrscheinlich hohe emotionale Intelligenz. Aber auch die Darstellung ihrer Großtante und Olettas zeigen deren Weisheit.
Dieses Buch spielt in den 1960er Jahren. Es wird auch die Rassenproblematik angesprochen, die für einen Großteil der Buchcharaktere keine Rolle mehr spielt, aber es gibt dennoch, genau wie heute auch, diese eine Person, für die es bis heute eine Rolle spielt. Ich finde es schön, dass diese Problematik angesprochen wurde und genau so behandelt wurde, wie sie es verdient!Für alle Leser*in, die gern über Lebensfreude, Zusammenleben und Freundschaft lesen, ein toller und empfehlenswerter Roman.
- Jan Guillou
Der Kreuzritter - Aufbruch
(27)Aktuelle Rezension von: P_Gandalfeiner Kreuzritter Saga in vier Bänden.
Jan Guillou entführt uns in das Schweden des Jahres 1150, das damals noch in drei unabhängige Landteile zerfiel und keine einheitliche Nation war.
Der Band 1 ist stark von der Entwicklung Arns - so heißt unser Held - vom Säugling zum erwachsenen Mann geprägt. Die politische Situation in Schweden und die Erziehung in einem Zisterzienserkloster nehmen weiten Raum ein.
Die Geschichte wird sehr ruhig ohne große Schlachten o.ä. erzählt. Die Personen sind gut angelegt und durchlaufen im Laufe der Zeit Entwicklungen. Trotzdem wirkt der Roman eher wie ein Bericht als wie ein Roman. Hier sehe ich auch die größte Schwäche des Werkes, die Distanziertheit des Autors zu seinen Personen.
Dafür glänzt der Roman mit profundem Wissen über eine Zeit aus der kaum schriftliche Zeugnisse erhalten geblieben sind.
Mein Fazit:
Für Fans der Zeit und für Fans von Rittergeschichten sicher ein Muss. Für alle anderen Geschmackssache.
Band 2 werde ich auf jeden Fall lesen und dann schauen wir mal weiter...
- Cecilia Holland
Im Tal der Könige
(14)Aktuelle Rezension von: TraumfederCecelia Hollands Buch lässt sich in zwei separate Teile aufspalten. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Archäologen Howard Carter. Carter liebt Ägypten und die damit verbundene Geschichte. Er hat es sich zum Lebensziel gemacht das Grab des Tutanchamun zu finden. Als er es endlich schafft, glaubt er sich als glücklichsten Mann der Welt, doch wo Glück ist, da ist das Unglück nicht weit entfernt. Der zweite Teil des Buches spielt zur Herrscherzeit Tutanchamuns. In den Mittelpunkt wird das Schicksal von drei Untertanen gestellt, aber auch das der Frau von Tutanchamun. Anchesenamun hasst ihren Mann und will nichts von ihm wissen. Sie hält ihn für ein kleines Kind, der nicht das Recht hat auf dem Thron Ägyptens zu sitzen, geschweige denn mit ihr das Bett zu teilen. Die angesprochenen Untertanen durchleben während des Geschehens so einige Dinge und müssen schließlich einsehen, dass weder die Herrscher, noch der Glaube an die Götter ihr Leben verbessern könnte. Sie entschließen sich dazu ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, was wiederum das Pech dazu anstiftet ihren Weg zu kreuzen. Ein Buch voller Spannung ist dies sicherlich nicht. Die Geschichte wird relativ flach gehalten, Höhepunkte lassen sich nicht feststellen. Auf die Richtigkeit der Angaben kann man sich auch nicht verlassen. So schreibt hier die Autorin zum Beispiel, dass Echnaton Tutanchamuns Bruder sein soll. Gentests haben aber nachgewiesen, dass er der Vater ist. Außerdem weißt die Autorin darauf hin, dass die Geschichte entstanden ist, nachdem die mit dem Sohn des Geldgebers von Carter gesprochen hatte, dieser war aber bei den Ausgrabungen nicht dabei. Demnach kann er einige Dinge dazu erfunden oder sie weggelassen haben. Als Leser sollte man darauf achten, dass das Buch als Roman geschrieben wurde, weshalb die Richtigkeit der Informationen wohl nicht im Vordergrund stand. Menschen, die etwas über Ausgrabungen im alten Ägypten lesen wollen, mag dieses Buch ganz interessant sein, doch für die, die an der wahren Geschichte interessiert sind, sollten lieber zu einem Geschichtsbuch greifen. - Elin Bedelis
Pyria: Jagd im Schatten
(6)Aktuelle Rezension von: Eileen_DiernerWundervoll spannendes und gefühlvolles Fantasy!
Auch den zweiten Band konnte ich nicht länger als einen Tag niederlegen, sodass ich in Windeseile durch die Seiten flog. Die Charaktere, die im ersten Band detailliert aufgezogen wurden, haben hier gründliche Entwicklungen mit Höhen und Tiefen erfahren, was die Spannung der Geschichte sehr bereichert hat.
Meine absolute Lieblingsszene hat sich klar herauskristallisiert, und wer meinen Ship kennt, weiß auch, welche ich meine :D.
Das Ende lässt einen atemlos zurück. Die vielen losen Handlungsfäden bieten viel Potenzial für ein glorreiches Finale im 3. Band!
- Anna Nigra
Wenn die Nebel Feuer fangen
(39)Aktuelle Rezension von: CJBookworldNachdem, dass zweite Buch so offen geendet hat, war ich schon sehr gespannt auf den dritten Teil der Reihe und wurde auch nicht enttäuscht. Ihr Vater ist Tod, Elias, dem sie nicht vertrauen kann, ist mit nach Amerika gekommen und Noran würde alles tun um Lia zurückzubekommen.
Ich komme mit dem Schreibstil der Autorin super klar, weswegen ich keine Schwierigkeiten hatte wieder in die Reihe reinzukommen. Den Perspektivwechsel fand ich für diese Geschichte auch sehr passend. Für mich gab es dauerhaft Spannung, ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und mich gefragt was jetzt noch passiert. Zwischendurch habe ich vergessen zu atmen, habe mit den Charakteren geschimpft, geweint aber ich habe auch gelacht und mich gefreut. Die Autorin hat es geschafft die verschiedensten Gefühle in mir hervorzurufen und es so gut zu machen, dass man alle tränen wieder verzeiht. Es war unglaublich. Das Buch endet auch ziemlich gemein.
Machen wir mit den Charakteren weiter. Lia, ich glaube ich habe oft gelesen, dass sie Lias Zweifel nicht verstehen konnten, ich muss ehrlicherweise sagen ich verstehe sie. (ACHTUNG SPOILER) Natürlich hat er sie gerettet und man könnte das selbstverständlich als Liebesbeweis sehen, aber in ihrer Situation würde ich auch alles hinterfragen. Deswegen kann ich sie verstehen, auch wenn sie ihm hätte zuhören können. (ENDE SPOILER). Ich, dass sie reifer wirkt, übernimmt Verantwortung und versucht das beste was sie nur kann.
Marissa, ich bin mir och nicht sicher was ich von ihr halten soll, weswegen ich mich unglaublich auf ihre Geschichte freue, aber ich finde sie war zu hart zu Lia. Ich glaube, dass Lia und Marissa tolle Geschwister sind und als Schwester sollte man zu seiner Schwester halten auch wenn man es besser weiß. Drauf hinweisen ja, aber nicht verurteilen. (Ist aber nur meine Meinung).
Sam, ich glaube er ist einer meiner Lieblingscharaktere und zu ihm kann ich nur so viel sagen, dass ich ihn liebe und dass er nur das Beste verdient.
Noran, ein bisschen tut er mir leid ich wüsste zu gern mehr über ihn, klar bekommt man einen kurzen Einblick in seinem Kopf, aber er hätte auch ein eigenes Buch verdient.
Elias, ist toll ich bin ab diesem Buch definitiv dafür, dass er mit Lia zusammenkommt. Ich bewundere ihn für seinen Mut und seine Tapferkeit. Insbesondere aber für sein Durchhaltevermögen um Lia zu Kämpfen.
Auch alle anderen Charaktere wurden total gut ausgebaut, so dass man mit jedem Problemlos mitfühlen konnte. Diese Eigenschaft verleiht dem Buch die tiefe, die mir so gefällt.
Abschließend kann ich also nur sagen, lest das Buch! Es ist eine tolle Geschichte, die es verdient gelesen zu werden. Das Buch hat die richtige Portion Spannung, Liebe und Drama. Es ist sogar noch besser als Band zwei. Ich gebe dem Buch 5/5 ⭐Sternen.
- Jan Guillou
Der Kreuzritter - Rückkehr
(15)Aktuelle Rezension von: JoachimIm dritten Teil der Saga um Arn de Gothia geht es um das Leben nach seiner zwanzigjährigen Bußezeit im Kreuzritterorden. Arn kehrt gezeichnet und geprägt durch den Kampf im Heiligen Land in seine Heimat zurück. Er beginnt in seinem Einflussbereich Errungenschaften aus dem Kulturkreis des Heiligen Landes einzuführen, was nicht immer auf Verständnis stößt. Auch seine große Liebe Cecilia hat ihre Bußezeit beendet, doch im Kampf um die Macht ist das Glück der Beiden für einige unbedeutend. Liebe ist für Menschen, die nur an Reichtum und Macht interessiert sind, nur etwas für Träumer und Spinner. In diesem und in vielen anderen Punkten kommt wieder der philosophische Hintergrund von Jan Guillous Schreibweise zum Vorschein. Mit fundierten Kenntnissen des Mittelalters und seinen Landes führt der Autor den Leser durch Intrigen und Kämpfe um die Macht. Dieser dritte Band hat mich nicht ganz so gefangengenommen wie der erste und zweite Teil. Dennoch gebe ich diesem Buch fünf Sterne, denn wenn man die ersten beiden Bücher gelesen hat ist der dritte Teil ein Muss. Jan Guillou versucht in diesem Band mehr zum Nachdenken anzuregen und baut indirekt Brücken zum heutigen Konflikt mit den Islamisten. Diese Brücken gab es auch schon im zweiten Teil der Saga, doch dort hatte ich nicht so das Gefühl, dass sie die Handlung tragen. Aber das ist nur mein persönliches Fazit und ich möchte das nicht falsch verstanden wissen, denn ich lese gerne zwischen den Zeilen. Leser, die vielleicht anders an so eine Lektüre herangehen, sehen das unter Umständen ganz anders. - Tiziano Scarpa
Stabat Mater
(9)Aktuelle Rezension von: PongokaterDie Erzählerin der Geschichte ist ein Waisenmädchen von 16 Jahren in dem Waisenhaus in Venedig, in dem historisch verbürgt Antonio Vivaldi gewirkt hat. Dem männlichen Autor von über 40 Jahren von heute ist es eindrucksvoll gelungen, die Stimme des kleinen Mädchens aus dem frühen 18. Jahrhundet zu treffen. Dabei spielt der Titel "Stabat Mater" nicht nur auf das Werk Vivaldis an, sondern vor allem auf die Sehnsucht des Mädchens nach der nie gekannten Mutter. Damit führt der Roman den in eine fremde Welt und eine ihm fremde Sicht auf diese Welt. Beeindruckend. - 8
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