Bücher mit dem Tag "cardiff"
8 Bücher
- Harry Bingham
Fiona: Als ich tot war
(68)Aktuelle Rezension von: ConnyMcMehrere Morde scheinen mit einem großangelegtem Betrug in Zusammenhang zu stehen. Um an die Hintermänner heranzukommen, ermittelt Fiona undercover.
Mir hat Fiona als schräge Undercoverermittlerin sehr gut gefallen. Dass es für jemanden mit ihren psychischen Problemen kompliziert und selbstgefährdend ist, in andere Rollen zu schlüpfen versteht sich von selbst.
Das Buch liest sich wie immer flüssig und spannend. Das Ende hat mich ein bißchen traurig zurückgelassen. Ich freue mich aber auf den nächsten Band.
- Katherine John
Regungslos
(12)Aktuelle Rezension von: LuisasBuecherliebeGut für zwischendurch, mehr aber leider auch nicht!
Den Ausgangspunkt - der Mord an der unliebsamen Nachbarin, die sich bei jedem unbeliebt gemacht hat - fand ich so spannend und interessant. Mit dieser Charakterbeschreibung boten sich natürlich viele Verdächtige an und es war spannend, mitzurätseln, wer es gewesen sein könnte.
Zusammen mit Inspector Trevor Joseph als sehr sympathischer Ermittler und Protagonist deckt man nach und nach immer mehr Details auf und arbeitet sich zur Lösung des Falls vor. S0 gelang es der Autorin sehr gut, das Interesse am Fall aufrechtzuerhalten.
Der Aufbau und Schreibstil waren sehr angenehm. Das Buch ließ sich sehr einfach lesen, wozu auch die sympathischen Charaktere beitrugen.
Leider konnte mich das Buch insgesamt jedoch trotzdem nicht umhauen. Viele Gespräche (gerade zu Beginn) drehten sich im Kreis und es wurde viel zu lang um das gleiche Thema geredet. Auch nervte es mich irgendwann, dass Peter immer wieder jammerte und sich beschwerte, dass seine Freundin abwesend sei.
Das Ende enttäuschte mich leider auch etwas. Die Auflösung an sich war sehr gelungen und konnte überzeugen, doch ging am Ende alles sehr schnell und man hat sie im Prinzip gar nicht richtig mitbekommen, so schnell wurde alles abgearbeitet. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Erklärungen und ein ausführlicheres Ende gewünscht. - Harry Bingham
Fiona: Den Toten verpflichtet
(65)Aktuelle Rezension von: Yasmin_HeinFi, ungewöhnliche Ermittlerin, die keine Regeln mag, psychische Probleme hat und eigentlich nur ein normaler Mensch sein will.
Grundsätzlich fand ich die Prämissen des Buches interessant, jedoch hat für mich die Lösung des Falls fast gar nicht stattgefunden. Trotz der Erzählung aus der Ich-Perspektive, bleiben viele Gedanken der Protagonistin im Dunkeln. Die psychische Verfassung von Fi spielt dafür eine sehr große Rolle und ist für mich mehr Thema als der zu lösende Fall. Was ja grundsätzlich nicht schlimm wäre, wenn das Buch nicht eigentlich ein Kriminalroman sein sollte.
Die Gedankenwelt von Fi betreffend ihre Krankheit ist sehr gut dargestellt, die anderen Charaktere bleiben allerdings sehr grau und oberflächlich. Der Schreibstil ist etwas abgehackt, was wohl einfach an Fis dargestellter Persönlichkeit liegt, hat aber auch verhinderte, dass ich so richtig in den Lesefluss gekommen bin. Mehrmals habe ich überlegt, das Buch abzubrechen, habe ich dann aber dazu entschieden diesen ersten Teil zu Ende zu lesen, die nachfolgenden Bände werden aber ungelesen wieder bei mir ausziehen, weil es mir einfach zu anstrengend
- Harry Bingham
Fiona: Das Leben und das Sterben
(19)Aktuelle Rezension von: GwhynwhyfarDer Anfang: »›Kommen Sie rein.« Mit einer wagen Geste heißt Penry mich willkommen. Er kriegt seine Hände nur ungefähr zwanzig Zentimeter auseinander, als trüge er immer noch Handschellen.«
Die Fiona-Reihe hatte ich mit Band 3 begonnen, mit 5 weitergemacht und nun endlich Teil 2 nachgeholt. Aber natürlich ist jeder Band in sich abgeschlossen, kann einzeln gelesen werden. Fiona arbeitet bei der britischen Polizei in Cardiff als Ermittlerin. Ein Kindheitstrauma hat ihr das Cotard-Syndrom verpasst, eine psychische Erkrankung, bei der sich die Betroffenen meinen, sie seien tot. Sie wurde mit zwei Jahren adoptiert und sie kennt ihre Eltern nicht, glaubt aber, dass ihr Ziehvater, ein Strippenzieher der Unterwelt, mehr weiß, als er zugibt. Auch in den folgenden Bänden versucht sie immer wieder, etwas über ihre Herkunft zu erfahren. Fiona ist eine Soziopathin, lässt gern bei den Ermittlungen Fünfe gerade sein, bedient sich unerlaubter Mittel. Offiziell geht sie strikt nach Vorschrift vor, ist gut eingepasst ins Ermittlungsteam. Sie wird von »leichte Wahnvorstellungen« verfolgt, »redet« mit ihren Toten, präsent stehen sie vor ihr, weiß, das die Fiction ist, fühlt sich wohl dabei. Sie hat den Rang des Detective Constable, macht aber ihre Vorgesetzte, Rhiannon Watkins, mit ihren intelligenten Gedankenkombinationen auf sich aufmerksam.
Bei einer Haushaltsauflösung werden in der Kühltruhe Leichenteile einer Frau gefunden, die seit 5 Jahren vermisst wird. Die tote Studentin arbeitete als Stripperin in einer Bar. Fiona stochert im Lebenslauf der Frau herum und findet heraus, dass sie plötzlich aus ihrem Umfeld verschwand, mit einem Uniprofessor liiert war, einem Fachmann für Werkstoffkunde, der auch ermordet aufgefunden wird. Dieser Mann war in einem Zweitjob im illegalen Waffengeschäft tätig.
»Es ist Freitag. Ein untypischer Oktober für Wales. Hohe Wolken jagen von Westen her über den Himmel. Viel Sonne. Das letzte Aufbäumen des Sommers, auch wenn bereits das Laub von den Bäumen fällt. Ich sitze neben einem gewissen Police Constable Adrian Condon in einem Streifenwagen. Wir haben gerade fünf Stunden damit vergeudet, in Rumney von Haus zu Haus zu gehen und nach Zeugen einer Straßenschlägerei zu suchen, bei der eine unschuldige Passantin und zwei Männer verletzt wurden.«
Man glaubt es nicht, aber Fiona ist eine gute Teamplayerin, auch wenn sie hin und wieder eigene Wege geht und sich in Gefahr begibt. Sehr genau wird Polizeiarbeit dargestellt, das unendliche Sammeln von Fakten – Papiere sind auszuwerten, Kontoauszüge, Telefonverbindungen usw. Hier geht Fiona akribisch, systematisch vor, findet Querverbindungen. Genau das gefällt mir, realitätsnahe Polizeiarbeit, mit allen Grenzen, die das Recht stellt. Und die weiß Fiona clever zu umgehen … sie bedient sich gern anonymer Anrufe – kein Durchsuchungsbescheid in sicht? – Anonymer Anruf bei der örtlichen Polizei, eine Anzeige wegen erfundener Dinge erstatten – die setzt sich in Bewegung und siehe da …
Fiona ist nüchtern, kann nicht viel mit Gefühlen anfangen, aber manchmal übermannt es sie. Eine fein gezeichnete Protagonistin, eine schräge Persönlichkeit, die aus der Ichform berichtet und so tiefen Einblick in ihr Innerstes vermittelt. Ein Schlag schwarzer Humor darf nicht fehlen, bei einer solchen Figur. Harry Bingham schafft Atmosphäre, zieht mit einen Sog in die Story, absolute Spannung und Entspannung wechseln sich ab, großes Kopfkino in jeder Situation.
Harry Bingham ist gebürtiger Londoner. Er studierte in Oxford Politik und Wirtschaft, beschäftigte sich danach mit dem ökonomischen Wiederaufbau Osteuropas und brach schließlich eine Karriere bei der Bank J.P. Morgan ab, um Bücher zu schreiben. Seine Thriller um die einzigartige Fiona Griffiths aus Cardiff erregten international Begeisterung und wurden in Großbritannien Vorlage einer Fernsehserie. - Dagmar Puchalla
The Parrot Knew Everything - Der Papagei wusste alles
(8)Aktuelle Rezension von: laleluxyaMein Sohn 10 Jahre, 4 Klasse, hat das Buch "The Parrot Knew Everything - Der Papagei wusste alles " gelesen. Meine 16 Jährige Tochter Jessica hat ihn dabei geholfen. Die Aufteilung in deutsche Geschichte und englische Dialoge fanden beide sehr gut, für Christopher war es am Anfang umgewohnt und für Jessica einfach zulesen. An Anfang war es für Christopher nicht leicht umzudenken und einige Vokalen kannte er noch nicht und das störte ihn jedesmal in Englischduden nach zuschauen( gedult ist nicht seine Stärke ) aber als Jessica ihn die einzelnen Wörter erklärte, konnte er dann ohne Probleme die Sätze bilden. Christopher, Jessica und ich mußten feststellen das es für 4 - Klässler doch noch zu schwierig ist weil einiges in Englischunterricht in diesen Jahrgang noch nicht durchgenommen wird und Christopher ein sehr guter Schüler in Englisch ist. Trotz der anfänglichem Schwierigkeiten fand Christopher das man es auch für den Schulunterrricht benutzen kann. Áber, seine Worte: in den ersten Buch sollte nicht so viel Englisch drin stehen und nach jeden Buch sollte es sich steigern" und immer mit den gleichen Personen nur andere Geschichten. Schön wäre es wenn ein bißchen mehr illustration zu den einzelnen Geschehnissen und Charaktere gäbe. Kinder lernen besser mit bildlichen Material. Der Inhalt des Buches sehr ist spannend und altergerecht erzählt. - James Moran
Torchwood: Consequences
(1)Aktuelle Rezension von: DunkelkussInhalt & Meinung: "Consequences" ist eine Sammlung von fünf Kurzgeschichten, ich will aber nicht allzu viel verraten. Dies hier ist die bisher letzte von 15 erschienenen Novels und es ist bisher nicht bekannt, ob es anlässlich der im angeblich nächstes Jahr erscheinenden vierten Staffel von Torchwood auch weitere Novels geben wird. Alle Geschichten sind in verschiedenen Zeiten angesiedelt. "The Baby Farmers" ist die erste Geschichte und spielt im Jahr 1899, das Torchwood Team besteht aus Alice Guppy, Emily Holroyd, Captain Jack Harkness und Gaskell. Es geht grob um 'seltsame Vorkommnisse' auf einem auf Strand gelaufenen Kriegsschiffs, das als Schule für straffällige Jugendliche dient. - Sie hat mir nicht besonders gut gefallen, sie war zwar actionreich, aber eine wirklich zufriedenstellende Auflösung der Ereignisse gab es nicht. Ich würde aber zu viel verraten, wenn ich weiter darauf einginge. (Für diese Kurzgeschichte: 3 Sterne) + "Kaleidoscope" ist meiner Meinung nach die beste Geschichte der fünf. Diese Geschichte ist zwischen Staffel 1 und 2 der Serie angesiedelt. Die vier verbleibenden Torchwoodmitglieder sind ohne Jack führerlos und versuchen nun, einen neuen 'Anführer' für die Gruppe zu finden. Tosh wird 'auserkoren', da sie nach Jack am längsten bei Torchwood dabei ist. Im Zug einer Suche nach einem Alien-Artefakt verändert sich Tosh plötzlich von der schüchternen Frau zur dominanten, frechen Anführerpersönlichkeit... Und ein Kaleidoskop ist schuld daran... - Diese Geschichte finde ich, wie schon erwähnt, ziemlich gut. Sie ist witzig, unterhaltsam, hat aber auch von Anfang an einen düsteren Unterton und das Ende der Kurzgeschichte ist wirklich desillusionierend und trifft den Leser mitten ins Herz. Auch hier will ich nicht zu viel verraten ;) (Für diese Kurzgeschichte: 5 Sterne) + "The Wrong Hands" ist die schwächste der fünf Geschichten. (Angesiedelt nach der zweiten Staffel.) Es geht darum, dass ein Alienbaby zusammen mit einer "Zwillingskanone" (bedeutet: die Waffe besteht aus zwei Teilen, die sich verbinden lassen) aus dem Zeit-Raum-Spalt von einem anderen Planeten auf die Erde kommt und sich dort Frauen aussucht, um diese zu kontrollieren. Eine junge Frau namens Pam ist das jüngste Opfer des Alienbabys. - Leider wird das erst sehr spät in der Geschichte aufgelöst, vorher rennen Jack und Gwen planlos durch das Wohnviertel des Mädchens und treffen dabei auf eine Schlägerbande. Alles recht langweilig und ich war schon gewillt, diese Episode im Buch einfach zu überspringen, aber das wäre eine schlechte Idee gewesen, denn (2 Sterne) + "Virus" ist die Fortsetzung von "The Wrong Hands". Es geht darum, dass der Vater des Alienbabys Rache für den Tod seiner 'Brut' nimmt und Jack und Gwen vergiftet. Ianto ist jetzt ganz auf sich allein gestellt und muss das Gegengift beschaffen. Seine Methoden dabei sind sehr radikal. - Virus ist meine zweitliebste Geschichte des Buches. Sie ist actiongeladen, witzig, die Idee ist auch wirklich gut. Einerseits war es aber störend, dass Ianto auf einmal einen auf supercoolen Actionhero mit Knarre macht (das passt eher zu Jack), weil's einfach nicht sein Stil ist, aber andererseits hatte es wirklich etwas Interessantes, ihn mal aus einer auf gut Deutsch "Stock im A*sch"-Rolle fallen zu sehen. Nur ab und zu übertreibt es der Autor mächtig und das ständige Gequatsche über Kaffee und Tee war ermüdend. Die letzten paar Seiten waren aber besonders für Jack/Ianto-Anhänger toll! (Für "Virus": 4 Sterne) + "Consequences" ist die letzte und verwirrendste Geschichte. Es geht darum, dass Nina Rogers von einem Buch "beherrscht" wird, das ihr aufträgt, Jack und Torchwood hinterher zu spionieren, aber sie vergisst diese Angelegenheiten immer wieder, weil das Buch ihre Erinnerungen aufsaugt und niederschreibt. Sehr, sehr seltsam, aber diese Geschichte bezieht sich dann auf "The Baby Farmers", wo das Buch schon mal einen Auftritt hatte. "Consequences" bezieht sich auf etliche andere Torchwood-Novels, weshalb ich des öfteren ein "Hä? Welche Folge war DAS denn?"-Gefühl hatte. Ich musste dann erst mal ein bisschen googlen, bis mir aufging, dass sich "Consequences" auf die anderen Novels bezieht (die ich nur teilweise gelesen habe). Das war sehr nervig. Also: erst alle 14 anderen Novels lesen, oder "Consequences" einfach ignorieren. (Für "Consequences": 3 Sterne) ****** Fazit: Eine Ansammlung von durchwachsenen Torchwood-Novels, von melancholisch über actiongeladen, OOC über authentisch, verwirrend bis viel zu schlicht. Man muss wirklich Hardcore-Fan sein, um alle fünf Geschichten zu mögen. Im Durchschnitt komme ich hier auf ungefähr 3 Sterne. - James Goss
Torchwood: Risk Assessment
(1)Aktuelle Rezension von: DunkelkussInhalt: Agnes Havisham, ihres Zeichens Risk Assessor (frei übersetzt "Sicherheitsbeauftragte", streng genommen "Risiko-Bewerterin") von Torchwood, erwacht aus ihrem Dornröschenschlaf, was in den letzten hundert Jahren 'nur' viermal passiert ist. Denn durch den Raum-Zeit-Spalt landen haufenweise Aliensärge in Cardiff. Ist die Situation wirklich so brisant? Jack hat seine Zweifel und er scheint auch schon vorher mit Miss Agnes Havisham im Clinch gelegen zu haben... ****** Meinung: Dieses ist das 13. von 15 Büchern der Torchwood-Reihe. Aus der Feder von James Goss stammt auch "Almost Perfect", die neunte Novel der Reihe, die mich sehr begeistert hat. Auch in diesem Buch ist James Goss' Schreibstil spritzig, ironisch, spannend und voller (dreckiger) Witze. Besonders gut getroffen hat der Autor hier die Charaktere, die allesamt glaubwürdig beschrieben wurden. Was bei TW-Novels nicht unbedingt standard ist, denn meistens wird Jack zum notgeilen Rammler (dabei ist er sehr viel mehr - das mit dem Rammler stimmt allerdings größtenteils...) und Ianto zu seinem Lustsklaven abdegradiert, der außer Tee/Kaffee/putzen und mit Jack schlafen nichts anderes im Kopf hat. Die Storyline an sich ist gut, spannend, voller unerwarteter Wendungen, ABER das Ende der Novel ist so dermaßen verwirrend und nicht nachvollziehbar, dass ich in der Bewertung dafür einen Stern abziehen muss. Auch die Flashbacks von Agnes' vorigen Einsätzen ergeben für mich nicht wirklich viel Sinn, sie dienen keinem Zweck, außer Seiten zu füllen und anzudeuten, dass Jack sogar mit ihr schon mal was laufen hatte. Was mir wiederum gut gefiel, war Rhys' heldenhafter Auftritt. Er kam in der Serie schon immer zu kurz, obwohl er ein toller, glaubwürdiger Charakter ist. Seine Dialoge mit Jack sind echt brilliant! Als Ianto-Fan gefielen mir auch 'seine' Momente, besonders am Ende wo er betrunken an einen Baum gefesselt.... na, ich verrate nicht zuviel, außer dass Jack es NICHT war, der ihn angekettet hat ;) Diese Novel hat mich fünf Tage lang sehr gut unterhalten, trotz der Macken. ***** Fazit: Alles in allem ein netter Zeitvertreib, eine unterhaltsame, witzig geschriebene Novel, bei der man allerdings am Ende nicht mehr ganz durchsteigt. 4 Sterne halte ich für angemessen.